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Die missglückte Abschiebung Adolf Hitlers aus Deutschland (1922-1925)

[…]hilflosen Zustand. (34)   Das endgültige Scheitern der Bemühungen um eine Ausweisung Hitlers Hitlers gescheiterter Putsch und dann auch der anschließende Prozess waren damals Medienereignisse ersten Ranges – teilweise auch im Ausland. Am 01.04.1924 (Tag der Urteilsverkündung) glich die Verhandlung am Volksgericht „einer Aufsehen erregenden Theaterveranstaltung“. (35) Insbesondere die angeklagten […]
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Die acht Bestattungen Hitlers

[…]möglichen Versionen. So wurde die Sache „Mythos“ zur zweiten Untersuchung der Todesumstände Hitlers. Am Fundort der Leichen Hitlers und Eva Brauns wurden zusätzliche Grabungen unternommen. Dabei entdeckten die Fahnder das Fragment eines Schädels (Bild), das im linken Scheitelbein eine Einschussöffnung auswies. Dazu passt die Bemerkung der Expertise vom 8. Mai […]

Hitlers „Mein Kampf“

[…]offensichtlich eine Angleichung an das übliche Bibelformat. Von dieser Volksausgabe wurden bis zu Hitlers Machtantritt im Januar 1933 287’000 Exemplare zum Preis von 8 Mark verkauft. Nach Hitlers Machtantritt schnellten die Auflagezahlen gewaltig in die Höhe. Allein vom Februar 1933 bis zum 31. Dezember 1933 wurden rund 1’500’000 Stück vertrieben. […]

Der Berghof: Hitlers Feriendomizil am Obersalzberg

[…]bietet der Berghof eine recht breite Angriffsfläche. Und wenn man eines relativ sicher über Hitlers wahres Wesen weiß, dann, dass er extreme Minderwertigkeitskomplexe hatte und nichts schlimmer gefunden hätte als Spott und Hohn auf seine Kosten. Obersalzberg war zu Hitlers Lebzeiten ein Teil der Gemeinde Salzberg, heute gehört es zum […]

Hitlers Krieg im Osten 1941−1945 – von Rolf-Dieter Müller / Gerd R. Ueberschär

[…]verlegte man sich auf mehr oder minder vage Spekulationen über Stalins Politik und versuchte, Hitlers programmatische Motive für seinen Krieg gegen die Sowjetunion als bedeutungslos hinzustellen. Was dann dabei herauskam, ist ziemlich absonderlich. Der deutsche Diktator habe, als er der deutschen Wehrmacht befahl, die UdSSR zu überfallen, einen Präventivkrieg geführt, […]
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Hitlers Gott – von Michael Rißmann

[…]nicht irgendein randständiges Thema, sondern die zentrale Frage nach dem Selbstverständnis Hitlers und des Nationalsozialismus. Schon aus diesem Grund ist eine Studie, wie die von Michael Rißmann über „Hitlers Gott“ zu begrüßen. Er belegt ausführlich anhand vieler einzelner Beispiele, wie stark Hitler während jeder Phase seines Lebens Bezug zur Religion […]

„Hitlers willige Vollstrecker“ und die Goldhagen-Debatte in Deutschland

[…]im Buch („Die Vorstellung einer Kollektivschuld lehne ich kategorisch ab.“, D. Goldhagen, Hitlers willige Vollstrecker, S. 11) als auch durch seine Methode, nämlich die einzelnen handelnden Individuen und ihre je subjektive Motivation in den Fokus der Analyse zu rücken, widerspricht Goldhagen jeder Form von Kollektivschuldthese. Goldhagen betont(e) immer wieder, dass […]
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Hitlers Heerführer – von Johannes Hürter

[…]und die Jahre der Revolution führte zu einer Anpassungsleistung derart, dass es schon bei Hitlers berühmt-berüchtigter Rede vom 30. März 1941, bei der dieser einen rassenideologischen Vernichtungskrieg und kolonialen Ausbeutungskrieg propagierte, bei den 13 (aus der von Hürters Gruppe untersuchten) anwesenden Generälen zu keinen Akzeptanzproblemen gegenüber den politischen Vorgaben gekommen […]

Hitlers Künstler – von Hans Sarkowicz (Hrsg.)

[…]errichteten faschistischen Diktatur wohlgefällig verhielten, versucht der Sammelband über „Hitlers Künstler“ zu erhellen, auch, welche persönlichen Sichtweisen Antrieb der Anpassung waren. Herausgeber Hans Sarkowicz, der die in Deutschland gebliebenen Schriftsteller unter die Lupe nimmt, bietet in ihm ein breit gefächertes Panorama. Die elf Beiträge widmen sich der Rolle der Propaganda, […]

Hitlers Kriminalisten – von Patrick Wagner

[…]Nachkriegszeit gestrickt wurde, zerstört Patrick Wagner mit seiner Studie über „Hitlers Kriminalisten“ gründlich: Auch die Kripo war fester Bestandteil des NS-Verfolgungsapparates. Die Belege, die er dafür bringt, sind erdrückend. Zwischen 1933 und 1945 deportierten die Kripo-Dienststellen im Dritten Reich mehr als 70.000 Menschen in Konzentrationslager. Die Polizei verfolgte Sinti und […]

Die Gestapo: Hitlers wichtigstes Instrument zum Machterhalt

[…]Vorbild war, orientierte sich die Gestapo an der GPU, der Geheimpolizei der UdSSR und somit an Hitlers Rivalen Josef Stalin (1878 – 1953; eigentlich: Iosseb Bessarionis dse Dschughaschwili). Gestapo als die politische Polizei des NS-Regimes Die Gestapo war die politische Polizei des NS-Regimes und nahm ihren Anfang mit der Machtergreifung […]
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D-Day Operation „Overlord“ – Der Anfang von Hitlers Ende

[…]Normandie offiziell in der BBC bekannt. Erst eine halbe Stunde später, um 10:00 Uhr entschieden Hitlers engste Vertraute, dass es vielleicht doch mal an der Zeit wäre, den „Führer“ zu wecken. Der Oberbefehlshaber der Truppen am Atlantikwall, Generalfeldmarschall Erwin Rommel (1891 – 1944) erfuhr von der Invasion daheim in Deutschland, […]
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Staat, Verwaltung und Justiz im Kaiserreich

[…]paramilitärische Vereine, wie dem Vorläufer der späteren „SA“ (ganz zufälligerweise wurde Hitlers Sturmabteilung von Offizieren aus Ehrhardts Brigade gegründet bzw. ausgebildet). Die personellen und organisatorischen Überschneidungen zwischen ehemaligen kaiserlichen Offizieren und Hitlers Schlägertrupps sind offensichtlich; ein Grund, warum sich der braune Sumpf ab 1920 gerne in München aufhielt und dort […]

Kritik des Antisemitismus in der DDR

[…]Beziehung zwischen den antisemitischen Potentialen in der Gesellschaft und der antizionistischen Außenpolitik einerseits und mit der gescheiterten Denazifizierung andererseits. Die SED, als alles dominierende Staatspartei, trägt die Verantwortung für die Entwicklung sublimierter antisemitischer Potentiale, nicht nur durch ihre im wesentlichen antisemitisch begründete antizionistische Außenpolitik gegenüber dem Staat Israel, sondern auch […]

Deutsch-italienische Beziehungen 1937–1943

[…]zum anderen die Unfähigkeit Frankreichs und Großbritanniens, eine gemeinsame Linie in der Außenpolitik zu finden. Hitlers Interesse war es, den Konflikt möglichst lange aufrecht zu erhalten (so wurde nicht nur Italien, sondern auch Abessinien mit deutschen Waffen beliefert), um von der Österreichproblematik abzulenken und Italien näher an sich zu binden. […]

Der Weg in den Abgrund – von Konrad Canis

[…]vergangenen anderthalb Jahrzehnten bereits die Bände „Von Bismarck zur Weltpolitik. Deutsche Außenpolitik 1890-1902“ (Berlin 1997) und „Bismarcks Außenpolitik 1870-1890. Aufstieg und Gefährdung“ (Paderborn 2004). Wegweisend für seine Forschungen kann das Diktum von Fritz Fischer, der ehemals in SA-Diensten stehende Historiker, im Vorwort zu seinem politisch- ideologisch gern gebrauchten „Griff nach […]

Walther Rathenau (1867-1922): Person und Wirken – 100 Jahre nach dem Attentat

[…]des sog. „Röhm-Putsches“ im Sommer 1934 Deutschland fluchtartig verlassen musste, weil ihn Hitlers Mörderbanden verfolgten und verhaften wollten (eine Liquidierung wäre dann zwangsläufig erfolgt). Wäre Hermann Ehrhardt, wie viele andere „Intimfeinde“ Hitlers, der staatlich organisierten Mordnacht vom 30. Juni auf den 1. Juli 1934 zum Opfer gefallen, würde man seinen […]
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Europäisches Appeasement und deutsche Aufrüstung 1933–1936

[…]1989: 728;Vgl. auch Deist 1989: 505f.) [6] Nach Messerschmidt fußte die britische Außenpolitik auf drei Überzeugungen: „1. Die Reparationspolitik nach französischem Muster habe versagt, 2. Deutschland müsse in ein kollektives Sicherheitssystem zurückgebracht werden, 3. das sei nur denkbar, wenn die Tatsache der geheimen Aufrüstung hingenommen und nicht über zerschlagenes Porzellan […]
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Babylon Berlin: Die „Schwarze Reichswehr“ und die historischen Tatsachen

[…]des Politikers und Staatsmannes 1878 – 1949, Stuttgart 1964. Krüger, Peter: Die Außenpolitik der Republik von Weimar, 2. Aufl., Darmstadt 1993. Mannes, Astrid: Reichskanzler Constantin Fehrenbach. Eine Biographie, Berlin 2006. Niedhardt, Gottfried: Die Außenpolitik der Weimarer Republik, 3. Aufl., München 2013. Noske, Gustav: Von Kiel bis Kapp. Zur Geschichte der […]
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Der Kreisauer Kreis − Zeitleiste

[…]Husen (26.2.1891-1.9.1971, Katholik, Jurist, Bekannter von Hans Lukaschek). 1. Thema der Tagung: Außenpolitik. 2. Thema: Internationale Wirtschaftsordnung. 3. Thema: Bestrafung der Kriegsverbrecher. 4. Thema: Instruktion für die Landesverweser. Referenten: Adam von Trott zu Solz (Außenpolitik), van Husen (Bestrafung der Kriegsverbrecher), Moltke (Instruktion für die Landesverweser). Ergebnisse der Tagung: “Grundlagen einer […]

Die deutsch-japanischen Beziehungen 1933–1938

[…]gesonnene England brüskieren würde. Da aber ein Bündnis mit England immer noch das Wunschziel Hitlers war, fürchtete Rosenberg, es könnte so auf die Seite Frankreichs getrieben werden.[6] Obwohl Hitler eine starke Aversion gegen die Diplomaten der Wilhelmstraße wegen ihrer konservativen wilhelminischen Prägung hegte, konnte er es sich nicht leisten auf […]

Gustav Adolf Steengracht von Moyland (1902–1969)

[…]schreibt, bisher hätten „es die Angehörigen der englischen Oberschicht in Angelegenheiten der Außenpolitik noch nie mit solchen Europäern zu tun gehabt“[33], als Vertreter eines Regimes, dessen Träger „dem unteren Mittelstand angehörten“[34]. Die Folge war, dass Ribbentrop die Briten nicht nur falsch behandelt hat, sondern vor allem falsch eingeschätzt hat, mit […]

Sudetenkrise und Münchener Konferenz

[…]Reich und der Zweite Weltkrieg, bisher 7 Bde., Stuttgart 1979–1999. Recker, Marie Luise: Die Außenpolitik des Dritten Reiches (Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 8), München 1990. Schmidt, Rainer F. : Die Außenpolitik des Dritten Reiches 1933-1939. Stuttgart […]

Otto von Bismarck: Der weiße Revolutionär?

[…]auch noch 140 Jahre später sein sollte). Einfacher sind die Erfolge Bismarcks auf dem Gebiet der Außenpolitik zu beschreiben: Insgesamt ist es dem oft undurchsichtigen Bündnissystem Bismarcks gelungen, dass zwischen 1871 und 1914 kein wirklich gefährlicher Flächenbrand in Europa ausgebrochen ist (sieht man von relativ kleinen und kurzen Krisen auf dem […]

Der Weg zur Reichsgründung von 1871: Die drei Einigungskriege

[…]zu Ungunsten Österreichs verschoben worden wären. Genau das hatte nämlich Bismarcks damalige Außenpolitik im Sinn: der im Inneren zu Reformen unfähige Deutsche Bund musste durch „externe“ Verschiebungen der Machtverhältnisse zu Preußens Gunsten verändert oder (noch besser) gleich ganz abgeschafft werden. Mittelfristiges Ziel war die Errichtung entweder eines starken preußischen „Gesamt“-Staates […]
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Das Auswärtige Amt im Dritten Reich

[…]nach Hindenburgs Tod untätig blieb wird in der Tatsache begründet sein, dass das Außenamt Hitlers Politik von der Revision des „Schandvertrages von Versailles“ unterstützte. Er benötigte das Auswärtige Amt zur Beschaffung von Informationen. Ferner fehlte es in der NSDAP am notwendigen Fachpersonal. Der Reichskanzler wollte indes einen Apparat, der nur […]

Der Friedensvertrag von Versailles

[…]Propyläen Weltgeschichte, Neunter Band, Frankfurt 1960, S. 75 – 127 Heuß, Theodor: Hitlers Weg. Eine historisch-politische Studie über den Nationalsozialismus, 2. Auflage, Stuttgart 1932 Huber, Ernst Rudolf: Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789, Band 5, Stuttgart u.a. 1978 Kimminich, Otto: Deutsche Verfassungsgeschichte, 2. Auflage, Baden-Baden 1987 Kissinger, Henry: Weltordnung, (deutsche Ausgabe) München […]

Adolf Hitler (1889–1945)

[…]Diktatur zu errichten. Erster Anlass dazu bot der Reichstagsbrand vom 27. Februar 1933. Das auf Hitlers Veranlassung vom Reichspräsidenten am 28. Februar erlassene Gesetz zum Schutz von Volk und Reich setzte auf Dauer die in der Weimarer Verfassung garantierten Grundrechte außer Kraft. Schon in der Nacht zum 28. Februar setzte […]

Eva Braun (1912–1945)

[…]von einem erneuten Appellationssuizid aus. Eva Braun – Mit Familie unterwegs 1936 zog Hitlers Halbschwester Angela (1883 – 1949), Gelis Mutter, aus Hitlers Landsitz auf dem Obersalzberg aus und Eva Braun richtete sich dort ein. Offiziell war sie eine Angestellte des Berghofs, doch ihr und Hitlers Zimmer lagen nebeneinander und waren […]

Das deutsche Protektorat Böhmen und Mähren 1939–1945 und seine tschechischen Kollaborateure

[…]und diese Enttäuschung wuchs noch, als Westeuropa im September keinen Finger rührte, um dem von Hitlers überfallenen Polen beizustehen. Wenn selbst Stalins Sowjetunion im August 1939 mit Hitler paktierte, dann zeigte das doch nur, wie richtig Hácha gehandelt hatte. Mit jedem weiteren „Sieg“ Hitlers, jeder weiteren Eroberung festigte sich das […]
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Politische Morde in der Weimarer Republik

[…]und seine Persönlichkeit wurde abgelehnt: „Ein Jude durfte keine erfolgreiche deutsche Außenpolitik betreiben.“ (84)  So hat erneut Karl Helfferich am 23.06.1922 in einer äußerlich geschickt formulierten Reichstagsrede die damalige Reichsregierung, aber insbesondere Walther Rathenau wegen der Annäherung sowohl an den Westen als auch an das bolschewistische Russland als „Erfüllungspolitiker“ angegriffen; diese […]

Paul Singer (1844-1911)

[…]und damit auch der Kriegsschuld beschäftigt. Ob nach den ganzen Entwicklungen in der Außenpolitik unter Wilhelm II. ein Kriegsausbruch überhaupt zu verhindern gewesen wäre (der als Außenpolitiker nahezu geniale Bismarck hatte ja keinen würdigen Nachfolger gefunden), muss wohl leider bezweifelt werden, da ja auch andere europäische Mächte an der Zuspitzung […]

Rumänischer und deutscher Antisemitismus gegen die Juden in Rumänien

[…]aber zum rassistischen Antisemiten. Diese Orientierung musste ihn in eine wachsende Nähe zu Hitlers Antisemitismus bringen, wie sich schon aus Gogas bevorzugtem Vokabular herauslesen ließ: „puritate rasiale“ (rassische Reinheit), „privilegii sângelui“ (Bluts-Privilegien), „adevărul organic ale rasei“ (organische Wahrheit der Rasse), „furtună purificatoare“ (stürmische Säuberung), „ofensivă naţională“ (nationale Offensive) gegen „paraziţii“ […]
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Hans Litten (1903 – 1938)

[…]Schusswaffen aus). Andererseits gehörte Hauptmann Stennes zu den innerparteilichen Widersachern Hitlers, wodurch auf jeden Fall eine Konfliktsituation entstanden war. Die Zeugenvernehmung Hitlers wird als der eigentliche Höhepunkt in dem gesamten „Edenpalast-Prozess“ betrachtet, da es Litten gelang, den „Führer“ in die Enge zu treiben. Littens Ziel bei dessen Vernehmung war es, […]

Karl Hermann Frank (1898–1946)

[…]nichts. Bei der Wehrmacht galten Parteigrößen als „Goldfasanen“, die man möglichst mied. In Hitlers NSDAP umgab ihn ein „Rüchlein“ als Auslandsdeut­scher, zumal aus tschechischen Landen, die der Österreicher Hitler rundheraus hasste. Und in seinen sudetendeutschen Kreisen herrschten Neid, Missgunst und rabiate Konkurrenz. Frank wurde am 28. Januar 1898 im nordböhmischen […]

Ein Skandalurteil – oder der ganz normale Wahnsinn im Dritten Reich?

[…]entgegenarbeiteten“. Das musste aber umso grotesker wirken in Anbetracht der Verabscheuung Hitlers für Akademiker allgemein, aber im Besonderen für die Zunft der gelehrten Juristen: „Hitlers sachliches Desinteresse und seine persönliche Aversion gegen Gesetzesordnung und Regelhaftigkeit, Bürokratie und Justiz steigerten sich (…) zu Formulierungen äußerster Geringschätzung und offener Wut.“ (33) Die […]
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Hitler – Aufstieg des Bösen – von Christian Duguay

[…]Spielfilm mit einem hochkarätigen internationalen Cast beschäftigt sich mit dem Werdegang Adolf Hitlers (gespielt von Robert Carlyle, *1961) vom gescheiterten Maler und Gefreiten im Ersten Weltkrieg hin zum Alleinherrscher des Deutschen Reichs. Hitlers Kindheit wird auch thematisiert, aber in den ersten paar Minuten relativ schnell abgefrühstückt. Schwerpunkt des Films liegt […]
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Das Oberkommando der Wehrmacht (OKW)

[…]Jodl, Chef des Wehrmachtführungsamtes-/stabes, sukzessive zum engsten militärischen Berater Hitlers aufstieg und damit das Wehrmachtführungsamt der eigentliche operative Arbeitsstab innerhalb des OKW wurde. So wie Keitel verfügte auch Jodl über keine eigene Befehlsgewalt. Das OKW arbeitete Hitlers Weisungen für die Kriegführung aus und leitete seine Befehle an die Befehlshaber der […]

Deformation der Gesellschaft? – von Christian A. Braun / Michael Mayer / Sebastian Weitkamp (Hrsg.)

[…]stark nationalsozialistisch geprägt worden und »deformierte vom klassischen Instrument der Außenpolitik zum willigen Erfüllungsgehilfen der „Endlösung“« (S. 74). In dem zweiten, die Diplomatie betreffenden Beitrag thematisiert Daniel Roth am Beispiel der Deutschen Gesandtschaft in Stockholm auf dem Höhepunkt ihres Ausbaus im Zweiten Weltkrieg den »Mikrokosmos der NS-Außenpolitik«. Roth, der 2007 […]
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Interview mit Ernst Piper zu seinem Buch über Alfred Rosenberg

[…]nicht den antisemitischen Ideologen. Beide Abhandlungen prägten nachhaltig das Menschenbild über Hitlers frühen Gefolgsmann in der alten Bundesrepublik. Nach der Katastrophe des Nationalsozialismus war die BRD antiideologisch eingestellt. Die Forschung war sehr positivistisch geprägt und konzentrierte sich vielfach auf die Darstellung der Institutionen. Der Ideologe passte nicht in die Art […]
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Einhundert Jahre „Das dritte Reich“ – das Buch von Arthur Moeller van den Bruck

[…]Einfluss oder Auswirkung auf das spätere NS-Regime? Dass Moeller bereits 1925, also lange vor Hitlers Aufstieg und Machtergreifung verstorben war, und dass er, wie auch viele andere erzkonservative Vertreter der „Oberschicht“, von Hitlers Primitivität peinlich berührt, geradezu abgestoßen war, verhinderte ja nicht, dass sich die Nazis eines Teils seiner Arbeit […]
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Die Österreichische Legion in Bocholt

[…](2011): Hitler und der Juliputsch 1934 in Österreich. Eine Fallstudie zur nationalsozialistischen Außenpolitik in der Frühphase des Regimes. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Heft 2 / 2011, S. 193 – S. 228. Bauer, Kurt (2014): Hitlers zweiter Putsch. Dollfuß, die Nazis und der 25. Juli 1934. St. Plöten – Salzburg – […]

Anton Adriaan Mussert (1894–1946)

[…]starke Gruppe der „volksen“ (Völkische), zu der Mussert anfänglich gewiß nicht gehörte: Hitlers „Blut und Boden“-Mystik sagte ihm gar nichts, dessen „Nacht der lange Messer“ von 1934, also Hitlers rücksichtsloses Vorgehen gegen den sog. „Röhm-Putsch“ der SA, verurteilte er sogar öffentlich. Seine Verehrung galt Mussolini, dessen Feldzug gegen Abessinien er […]

Rosa Luxemburg: Eine Lanze für die Wissenschaft!

[…]keine „Machtergreifung“ (die ja letztlich eher eine Selbstaufgabe der Weimarer Republik war) Hitlers gegeben hätte? Auch dies bleibt schlussendlich (leider) reine Spekulation; denn die hier benannten Aspiranten für eine derartige „Partnerschaft“ (Luxemburg und Rathenau) wurden beide bereits in der Frühzeit der Weimarer Republik ermordet – eventuelle Nachfolger oder „geistige Erben“ […]

Ludwig Beck (1880 – 1944)

[…]Beck ging es vor allem um die Wiedererlangung der an Polen verlorenen Gebiete, wobei ihm Hitlers ausufernde Lebensraumideen und sozialdarwinistisches Denken fremd waren. Diese Erinnerungsarbeit leistet der Militärhistoriker Prof. Sönke Neitzel in seinem Buch: „Deutsche Krieger – Vom Kaiserreich zur Berliner Republik, eine Militärgeschichte“, Propyläen Ullstein 2020, Seite 125). Aber […]

Karrieren im Zwielicht – von Norbert Frei

[…]hin zu SPD-Funktionären und Gewerkschaftlern.[7] Dass gerade die Parteien gefährdet waren von „Hitlers-Elite“ unterwandert zu werden, beweisen das Verbot der „Sozialistischen Reichspartei“ (SRP) durch das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) im Jahre 1952[8] und die Zerschlagung des „Gauleiter-Kreises“ (S. 179). Insbesondere die Zerstörung des „Gauleiter-Kreises“ um Dr. Werner Naumann, der in Hitlers Testament […]

Als Hitler unser Nachbar war − von Edgar Feuchtwanger

[…]Edgars Vater bedrohlichen Aussagen Adolf Hitlers in „Mein Kampf“. Wie sich zeigen wird, ist Hitlers „Mein Kampf“ nicht nur Hitlers Kampf gegen die „jüdisch-marxistische Brut“. Hitlers Weggefährtin heißt Deutschland. „Mein Kampf“ weist dementsprechend auf einen Kampf hin, den Hitler gemeinsam mit Deutschland, mit der deutschen Bevölkerung gegen die „jüdisch-marxistische Brut“ […]
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Philipp Haeuser (1876–1960)

[…]aber wenn er sie entlassen hat, schimpft er über Hitler“. „Gerne wäre ich nun in die Partei Hitlers eingetreten und trat deshalb in Beziehung zu Rudolf Heß. Dieser aber riet mir, am 15. Sept. 33 auf Weisung Hitlers selbst, ich solle mich mit Rücksicht auf meine Kirche „aus formellen Gründen“ […]

Arthur Seyß-Inquart (1892-1946)

[…]Miklas (1872 – 1956), der aus Protest zurücktrat. Miklas hatte die Unterschrift unter Hitlers Gesetz zum Anschluss Österreichs, die Hitlers „Anschluss-Marionette“ Seyß-Inquart natürlich willfährig leistete, verweigert. Die Folge: Die staatlichen Einrichtungen Österreichs wurden allesamt den Behörden des Deutschen Reiches unterstellt bzw. von ihnen übernommen. Damit einhergehend wurden sämtliche Beamte im […]

Letzte Chance – von David Gardner

[…]unterordnet. Eine Lobby, die begünstigt durch den Kalten Krieg, seitdem die amerikanische Außenpolitik diktiert. Das Problem der palästinensischen Flüchtlinge ist damit immer weiter in die Defensive gedrängt worden. Damit die Flüchtlingsfrage überhaupt noch zum Politikum werden konnte, blieb laut Gardner als einziges Mittel die Gewalt, die sich in der politischen […]

Jüdisches Exil in Griechenland und Zypern 1936–1941

[…]zu verzeichnen. Diese antisemitische Welle zu fördern, muss eine Aufgabe der deutschen Außenpolitik sein“, so heißt es in der Denkschrift `Die Judenfrage als Faktor der Außenpolitik´ vom 25.1.1939.[18] Je größer der Zustrom auswandernder Juden, „desto stärker wird das Gastland reagieren“, da man überall zu der „gereiften Erkenntnis“ gelangen würde, „welche […]
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Kaiser Wilhelm II. (1859 – 1941)

[…]propagiertem Gottesgnadentum auf konstitutioneller Basis Reichstagsmehrheiten suchte; sowie eine Außenpolitik der europäischen Staaten, die von Nationalismus und Imperialismus geprägt war. Die Politik Wilhelms II. war Teil europäischer und globaler Spannungen zwischen Kolonialmächten, zu denen auch das deutsche Kaiserreich gehörte. Hinzu kamen beständige Versuche der Einflussnahme von Politikern und Ratgebern auf […]

Der Hitler-Stalin-Pakt 1939

[…]seinen engsten Parteigänger in das Amt des Außenministers ein und sorgte so dafür, dass die Außenpolitik zur Gänze seinen Vorstellungen entsprach. Litwinow war außerdem Jude, seine Absetzung wurde damit auch als ein Zeichen an Hitler gewertet.   Anbahnung und Verhandlungen mit dem Ziel eines Nichtangriffsvertrages Beide Parteien konnten auf ideologischer […]

Walther Rathenau, ein Nachtrag zum 100. Todestag

[…]war im Jahre 1928, erhielt ich eine Einladung, in der Infanterieschule in Dresden über deutsche Außenpolitik zu sprechen. (…) Ich trug meine außenpolitische Auffassung vor, die die Locarno-Politik Stresemanns verwarf und die Zusammenarbeit mit der Sowjetunion forderte. Mit dieser Forderung bewegte ich mich im Rahmen jener Reichswehrpolitik, welche schon längst […]

Die alliierte Invasion in der Normandie 1944 − Politische und militärische Gegenmaßnahmen Deutschlands

[…]weitreichende Kompetenzstreitigkeiten innerhalb des Oberkommandos der Wehrmacht und der Allmacht Hitlers wurde eine geordnete Verteidigungsvorbereitung sowie eine schnelle Reaktion auf den alliierten Großangriff verhindert. Besonders Hitlers anfängliche Weigerung, die Panzertruppen direkt nach dem Beginn der Invasion Richtung Normandie in Bewegung zu setzen, trug dazu bei, dass die Alliierten die ersten […]
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Der letzte Kronprinz, nur ein „Vogelschiss“ in der deutschen Geschichte?

[…]ab 1926 oder noch deutlich früher? Geht man mit der herrschenden Meinung, dass die Berufung Adolf Hitlers zum Reichskanzler nebst Bildung des sog. Kabinetts der nationalen Konzentration am 30. Januar 1933 auf dem Boden der damaligen Verfassung erfolgte, also ein staatsrechtlich legaler Vorgang war, kann dies nicht als entscheidungserhebliches Kriterium […]
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Martin Bormann (1900–1945)

[…]vertrat Bormann jedoch keine eigenständigen Konzeptionen, sondern er identifizierte sich mit Hitlers Vorstellungswelt und vertrat dessen Gedankengänge bürokratisch effizient und mit brutalem Durchsetzungsvermögen. Während des Kriegs ließ Bormann Hitlers Reden und Monologe beim Essen mit seinen Günstlingen mitstenographieren und benutzte diese später als „Tischgespräche“ bekannt gewordenen Texte, um gegenüber anderen […]

München als „Hauptstadt der Bewegung“

[…]zu diesem Zeitpunkt im nationalsozialistischen Deutschland schon eingenommen hatte.   Hitlers Münchner Jahre – Aufstieg und Ausbau der NSDAP Gewiss, zunächst einmal war München der Ort, an dem Hitlers politische Laufbahn begonnen hatte. Nach der Rückkehr aus dem 1. Weltkrieg stand er im Dienst des Reichswehrgruppenkommandos der Arbeiter- und Soldatenräte, […]

Der Röhm-Putsch am 30. Juni 1934

[…]über 1100 werden verletzt. Die Lage spitzt sich zu, auch innerhalb der Partei. Die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 schiebt eine direkte Konfrontation von SA-Führung und NSDAP-Größen nur auf. Die SA feiert Hitlers Machtergreifung mit gewaltigen Aufmärschen und Fackelzügen. Nach dem Reichstagsbrand vom 27. Februar 1933 mit […]

Der deutsch-italienische Pressewaffenstillstand vom 13. Mai 1935

[…]Pressewaffenstillstand zurückzuführen, sondern auch auf die für den 21. Mai angekündigte Rede Hitlers im Reichstag, der für diesen Termin einberufen worden war. Am 16. Mai 1935 meldete Cerruti nach Rom: „Ich erinnere mich, seit ich in Berlin bin, nicht an eine Zeit größerer Ruhe als jene der letzten Tage. Wahrscheinlich […]
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Alfred Rosenberg (1893–1946)

[…]Hitler kennen. Er beteiligt sich aktiv am Hitler-Putsch 1923, übernimmt dann zeitweise während Hitlers Festungshaft wichtige Stellvertreterfunktionen. Nach Auffassung der Nationalsozialisten gehört Alfred Rosenberg also zu den sogenannten „alten Kämpfern“. Schwerpunktmäßig beschäftigt er sich in dieser Zeit mit ideologischen Grundsatzfragen. Zahlreiche kleinere, vor allem aggressiv antisemitische Schriften werden bereits damals […]

Emanuel Moravec (1893–1945)

[…]als Korrespondent in Moskau und Belgrad gearbeitet. Krychtálek war ein Gegner von Beneš‘ Außenpolitik, die von Misstrauen gegenüber NS-Deutschland diktiert war, und votierte für eine prodeutsche Ausrichtung. Über eine deutsche Presseagentur in Prag trat er in engste Kontakte zu deutschen Stellen, und im Dezember 1938 und März 1939 schickte Außenminister […]

Joachim von Ribbentrop (1893–1946)

[…]des Reichskanzlers Kurt von Schleicher führen. Nach der so genannten „Machtergreifung“ Hitlers 1933 wird Ribbentrop in den Reichstag gewählt. Er wird SS-Standartenführer und als Hitlers Außenpolitischer Berater erhält er sogar eine eigene Abteilung, die „Dienststelle Ribbentrop“. Hitler treu ergeben, genießt er dessen persönlichen Schutz. Ribbentrop gilt als arrogant, takt- und […]

Karl Barth (1886–1968)

[…]„Kollektivschuld“, spüren sie eine „Kollektivscham“, waren sie überhaupt kollektiv in Hitlers Verbrechen involviert? Solche und ähnliche Fragen wurden damals vielfach debattiert, auch Barth hat sich ihnen nicht entzogen. Wie vorher in anderen Zusammenhängen, so schwamm er auch jetzt nicht im Mainstream der Diskussion mit. Er betrachtete die Deutschen weder als […]

Führerhauptquartier Wolfsschanze

[…]2014, ISBN 978-3-86153-768-7. Uwe Neumärker, Robert Conrad, Cord Woywodt: „Wolfsschanze“. Hitlers Machtzentrale im Zweiten Weltkrieg. 4. Auflage. Ch. Links Verlag, Berlin 2007. Christoph Raichle: Hitler als Symbolpolitiker. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2014. (Kap. 6 Wolfsschanze, S. 425–435) Alfons Schulz: Drei Jahre in der Nachrichtenzentrale des Führerhauptquartiers. 2. Auflage. Christiana, Stein am […]

Die unrühmliche Rolle der Evangelischen Kirche im Dritten Reich

[…]Republik Es ist nicht zutreffend, dass die evangelische Kirche erst nach der Machtergreifung Hitlers im Jahr 1933 [wie viele andere gesellschaftliche Schichten dies im Übrigen auch wahrheitswidrig kundtun] Partei zu Gunsten Hitlers ergreift. Wie die nachfolgenden Beispiele verdeutlichen, gab es bereits zu Zeiten der Weimarer Republik gewichtige Beziehungen zwischen der […]
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Seligsprechung des dem Faschismus nahestehenden Mailänder Erzbischof Kardinal Schuster

[…]des Kommunismus bekannte Papst Pius XI. hatte am 13. März 1933 in einem geheimen Memorandum Hitlers Verbot der kommunistischen Partei gelobt. In wie weit dies Einfluss darauf hatte, dass 10 Tage später am 23. März 1933 alle katholischen Abgeordneten der Zentrumspartei für das Ermächtigungsgesetz Hitlers und damit für das Ende […]
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Franz von Papen (1879–1969)

[…]mit seinem Einfluss auf den zögernden Reichspräsidenten von Hindenburg die Machtübernahme Hitlers. Als Vizekanzler im Kabinett der „nationalen Erhebung“ Hitlers bemühte Papen sich vergeblich, die Nationalsozialisten mit Hilfe der nationalkonservativen Minister zu zähmen. Dagegen unterstützte er Hitler mit der „Reichstagsbrandverordnung“ Ende Februar 1933 die Bürgerrechte der Weimarer Verfassung außer Kraft […]

Heinz Guderian (1888–1954)

[…]Strategy of Indirect Approach, Kapitel XVII, S. 293. Liddell Hart, der nach dem Zweiten Weltkrieg Hitlers Generälen in Buchform ein Podium gab; „Jetzt dürfen sie reden – Hitlers Generäle berichten, DVA Stuttgart 1950. Zwischen bemerkt; bei all der „Panzerei“ absolviert Guderian 1926 an der Universität Lausanne einen Französisch Kurs und […]

Der Kapp-Lüttwitz-Putsch (13. – 17. März 1920)

[…]1938 waren auch die Angehörigen im Generalstab, die noch zur alten Schule gehörten, von Hitlers Führungsanspruch im Militär überzeugt. Die hohen Offiziere, die Hitler noch vor 1933 in ihren Kreisen allenfalls als merkwürdig aussehenden Sonderling geduldet hatten, wurden danach ebenfalls zu willigen Werkzeugen.     Es darf aber nicht der Eindruck entstehen, […]

Wolfsschanze – von Uwe Neumärker / Robert Conrad / Cord Woywodt

[…]sondern das von der NS-Propaganda gewünschte. Das gilt natürlich besonders für die Darstellung Hitlers. Der Gefahr, ungewollt eine „Home-Story“ aus dem Umfeld Hitlers zu präsentieren, entgehen die Autoren aber dadurch, dass sie eine Vielzahl von Bildern zeigen, die die Grausamkeit des Krieges und das Leid der Zivilbevölkerung illustrieren. Idyllische Bilder […]
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Martin Luther (1895-1945)

[…]des Auslandsnachrichtendienstes der SS. Schellenberg war wie Luther ein Gegner von Ribbentrops Außenpolitik und warf dem Reichsminister vor, nicht ausreichend darum bemüht zu sein, „Deutschland aus der Sackgasse des Zweifrontenkrieges herauszubringen“, in den letztlich niemand anderer als Hitler selbst das Land hineinmanövriert hatte. Luther verfasste daher ein Schreiben voller Anschuldigungen […]

Der Sieg der Glaubens – von Leni Riefenstahl

[…]der langen Messer“ oder dem Röhm-Putsch (was eine irreführende Bezeichnung ist, da sie Hitlers falsches Narrativ übernimmt) sind die Ereignisse der Nacht vom 30. Juni auf den 1. Juli 1934 gemeint. Röhm und andere SA-Funktionäre waren von Hitler an den Tegernsee beordert worden, wo sie in der Nacht verhaftet und […]

Erich von Manstein (1887–1973)

[…]wandte er sich nur gegen die rückwirkende Anwendung des Paragraphen (siehe Guido Knopp, Hitlers Krieger, Bertelsmann Verlag 1998, Seite 172). Wie konsequent Manstein dabei war, sollten seine schuldhaften Verstrickungen an Verbrechen gegen Juden und die Zivilbevölkerung überhaupt in seinen Operationsgebieten (Polen, Sowjetunion) offenbaren. Eingegangen sei in diesem Zusammenhang auf das […]

Der Hinrichter – von Helmut Ortner

[…]ist keine Spur vorhanden. Kein Stück Unrechtsbewusstsein beim justizialen Steigbügelhalter Hitlers. „Hitlers Deutsche – ein Volk von Mitmachern, Zuschauern und Wegschauern.“, das nach 1945 bis heute einen Schlussstrich fordert. Die Frage nach dem Neubeginn Nach Helmut Ortner hat es keinen politischen Neubeginn gegeben. Hier ist ein Schritt weiter zu denken. […]

Vom Vorurteil zur Vernichtung – von Torsten Ripper

[…]zeigt klar, dass der Hitler-Biograph tatsächlich Himmler als den Urheber dieser zentralen Aussage Hitlers vorstellt, und dies im 23. Kapitel der Biographie mit der bezeichnenden Kapitelüberschrift „Erfüllung der ‚Prophezeiung’“. Der Autor könnte wohl mit seiner Vermutung Recht haben, dass diese Fehlleistung Kershaws dessen Bemühen geschuldet ist, um jeden Preis „möglichst […]

Ökonomie der Zerstörung – von Adam Tooze

[…]sich gegen einen mit den Westmächten ermöglichten Wohlstand und Frieden und tritt für Hitlers militanten Nationalismus und Krieg ein.   Lebensraumdoktrin und Rassenwahn Nach dem Ersten Weltkrieg hat das „alte“ Europa seine Vormachtstellung in der Welt eingebüßt. Das neue Machtzentrum heißt nun USA. Hitler hat jedoch andere Vorstellungen von einer […]

Das Auge des Dritten Reiches – von Hans Georg Hiller von Gaertringen (Hrsg.)

[…]wurde. Natürlich weiß man das, aber auf vielen dieser Fotos wird schlagend deutlich, wie sehr Hitlers Handeln, Reden und Gestik immer auch auf die mediale Wirkung berechnet war. Insgesamt versammelt der Band zehn Beiträge verschiedener Historiker, die unterschiedliche Aspekte beleuchten. Mathias Struch beschäftigt sich mit der Person und der Karriere […]
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Widerstand 1933-1945

[…]und eine wahre „Bibliothek“ gegnerischer Bemühungen, die Deutschen zum Widerstand gegen Hitlers Regime und Hitlers Krieg zu bewegen. Als im Dezember 1981 in Polen von einer Generals-Junta der „Kriegszustand“ ausgerufen wurde (weil man anders der freien Gewerkschaft „Solidarność“ nicht Herr werden konnte), war ich gerade in Warschau und Łódź. Ich […]

Triumph des Willens – von Leni Riefenstahl

[…]zunächst einer von Reichsjugendführer Baldur von Schirach (1907 – 1974) eingeleiteten Rede Hitlers an die Hitlerjugend (HJ), in der Hitler den Jugendlichen erklärt, sie müssten „friedfertig und mutig zugleich“ sein, aber müssten sich auch „stählen“. Es ist ein ähnlicher Sprachduktus wie in dem wohl weit bekannteren Zitat Hitlers, er woll […]

Die Machtergreifung – von Guido Knopp

[…]geht in seinem Buch Die Machtergreifung dem Rechtfertigungsmythos der „Machtergreifung“ Adolf Hitlers nach, in dem er Hitlers Weg zur Alleinmacht vom 1. Januar 1933 bis zum Reichsparteitag 1934 beleuchtet. Auf diesem Weg begleiten ihn die Stimmen und Einschätzungen von Zeitzeugen und Historikern. Politisches Ränkespiel Ende 1932 beginnt sich die nach […]

Die Schlacht am Kursker Bogen

[…]für die Deutschen war, belegen Angaben des Generalstabs der Wehrmacht. Danach verlor Hitlers Streitmacht in den ersten zwei Kriegsjahren an der sowjetisch-deutschen Front allein 4.126.000 Soldaten und Offiziere (siehe Nationale Volksarmee, Militärakademie „Friedrich Engels“, Die Kriegskunst der Sowjetarmee in der Schlacht bei Kursk. Studienmaterial 1966, Seite 6). Ein weiterer Mosaikstein […]

Mythos Rommel? Kritik einer Verblödung

[…]„Helden“-Ausstellung wäre auf HALBMAST zu setzen. Eine Viertelmillion Menschenleben für Hitlers Liebling Rommel. Wie der siegreiche englische General Bernard MONTGOMERY die vielen Toten „verarbeitete“, hätte nicht verschwiegen gehört. Nach dem Krieg kehrte er erschüttert nach El Alamein zurück und wurde mit seiner Trauer über die toten Kameraden schier verrückt. – […]

Alfred Rosenberg – von Ernst Piper

[…]auch Adolf Hitler kennen und schloss sich ihm als bedingungslos loyaler Gefolgsmann an. Am Putsch Hitlers 1923 gegen die Demokratie beteiligte er sich. Während der Weimarer Zeit saß er für die NSDAP im Reichstag und leitete die Propagandaorganisation „Kampfbund für deutsche Kultur“. Nach der Machtergreifung fungierte er zunächst als Leiter […]

Die I.G. Farbenindustrie AG und ihre Rolle im Dritten Reich

[…]etwas gegen die Gründung dieses Monopolisten unternahm.   Gab es vor der Machtergreifung Hitlers Kontakte von I.G. Farben zu Hitler? Fakt ist erst einmal, dass bis zur Machtergreifung Hitlers niemand aus der Führungsriege der I.G. Farben Mitglied der NSDAP war. Gleichwohl gab es jedoch gewichtige Kontakte. Durch das so genannte […]
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Stalin 1943: „Ohne Hilfe der Alliierten hätten wir den Krieg verloren“ – Teil 1

[…]des Landes. – Die Staatsinteressen Russlands als einzige Leitlinie von Innen- und Außenpolitik. –  Alleinverfügungsrecht des Staates über Naturressourcen. – Rückkehr zur Staatskontrolle der Wirtschaft. – Formung und Propagierung einer patriotischen Ideologie. – Beschränkung der Übernahme ausländischer Bildungsstandards. – Staatli­che Förderung aller traditionellen Religionen Russlands.  – Unser Ziel ist Russland […]
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Die „jüdischen Konten“ der Fürstlich Castell’schen Bank und Credit-Casse KGaA

[…]bewunderte bis weit in den Zweiten Weltkrieg hinein das perfekte Funktionieren von Hitlers Staatsmaschinerie. Er befürwortete die aggressive Außenpolitik des Regimes und für ihn waren Juden etwas Befremdliches, man identifizierte sich nicht mit ihnen – sein Sohn bezeichnet das heute als Antisemitismus. Als er 1939 als Reserveoffizier eingezogen wurde, wünschten […]
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Adolf Hitler als Maler

[…]dass ein vom Fälscher Konrad Kujau (1938 – 2000) angefertigter „Hitler“, ein Akt von Hitlers Nichte Geli Raubal (1908 – 1931), von höherer Qualität ist als das Original von Hitler selbst. Dass es Hitler noch mal um einiges unheimlicher und sonderlicher macht, dass er einen Akt seiner Nichte malte, sei […]

Blalla W. Hallmann: Die Heilige Familie

[…]Nationalismus auf Europa zukommen. Ernst Nolte, der im „Nationalsozialismus“ analog zu Hitlers Wahn und Hass gerne eine Antwort auf den „jüdischen Bolschewismus“ sah und mit seinen revisionistischen Thesen 1985/86 den Historikerstreit losgetreten hatte, erkannte ein historisches Kontinuum als er in der FAZ vom 22. Februar 1992 schrieb: „Zeigt nicht, dass […]

Vor 90 Jahren: Der Propagandaroman „Horst Wessel Ein deutsches Schicksal“ oder aber Goebbels missglückte Heldenlegende

[…]„Auwi“) von Preußen. Mutmaßlich ging die Ermordung von Höhler sogar auf eine Anweisung Hitlers zurück. Da der Hohenzollernprinz aber bereits 1949 verstorben war, konnte gegen ihn in der späteren Bundesrepublik kein wirksames Strafverfahren mehr wegen der Höhler-Ermordung eingeleitet werden. Exkurs: Der Nazi-Prinz und die Horst-Wessel-Geschichte Doch war die nachweisliche Beteiligung von […]
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Zu Tisch mit dem Führer: Die Ernährungsgewohnheiten von Adolf Hitler

[…]griff die fleischfreie Ernährung des Führers auf und verbreitete das Bild des asketischen Hitlers als Vegetarier, der nicht rauchte, keinen Alkohol trank und natürlich auch keine Tiere schlachten ließ. Hitlers Lieblingsspeisen Auch wenn die Köchinnen sich darum bemühten, dem Führer einen abwechslungsreichen Ernährungsplan zusammen zu stellen, gab es einige Mahlzeiten, […]
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Die „Neue Reichskanzlei“

[…]die Spiegelgalerie in Versailles um das Doppelte. Ebenfalls auf optischen Eindruck hin war auch Hitlers Arbeitszimmer konzipiert. 400 Quadratmeter Grundfläche und 10 Meter Höhe sollten auch nach dem erklärten Willen Hitlers Diplomaten und Staatsgäste vor allem einschüchtern. Die „Neue Reichskanzlei“ war aus Sicht Hitler nur der Anfang zur vollständigen Umgestaltung […]

Der Untergang – von Oliver Hirschbiegel

[…]Spielfilm zu Beginn und Ende in Ausschnitten aufgegriffene Dokumentarfilm „Im toten Winkel – Hitlers Sekretärin“, der im Wesentlichen ein Interview mit Junge darstellt. Alle drei Werke stammen aus dem Jahr 2002, Hirschbiegels Spielfilm von 2004. Junge starb 2002, konnte also zu „Der Untergang“ selbst nie Stellung beziehen. Der ehemalige SS-Oberscharführer […]

Rudolf Vrba (1924–2006)

[…]nationalistischen Bewegung verfiel und sich mit der „Hlinka-Garde“ (HG) ein Pendant von Hitlers SA zulegte.[5] Nachfolger Hlinkas wurde der Priester Jozef Tiso (1887–1947), der ab Oktober 1939 als Präsident des „Slowakischen Staats“ amtierte. Innerhalb des Staates, der von der HSL’S und ihren Formationen (HG, Hlinka-Jugend u. a.) nach Belieben manipuliert […]

Erich Ludendorff (1865-1937)

[…]er gewählt worden war, zu schützen, durchaus ernst nehmen. So erwehrte er sich der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler, so lange er konnte: Wenn man also Hindenburg Hitlers Aufstieg anlastet, lässt man dabei all die vorangegangenen Jahre, in denen er Hitler bekämpfte, ebenso außer Acht, wie seine an Hitler gerichtete Bedingung, […]

Faschismus

[…]wie sozialrevolutionär ist, erinnert an Mussolinis Auffassung. Nicht zuletzt erscheint Hitlers Putschversuch vom 9. November 1923 mit seinem inszenierten „Marsch auf die Feldherrnhalle“ wie eine Kopie von Mussolinis Marsch auf Rom. Allerdings wird Hitler erst 10 Jahre später als Mussolini an die Macht kommen. Aber auch hier gibt es eine […]

Erich Raeder (1876-1960)

[…]mit Hitler zu entzweien, mit dem er bis dahin nahezu immer übereingestimmt hatte. Raeder verlor Hitlers Wohlwollen vor allem, weil seine Panzerschiffe keine militärischen Erfolge erzielten, die U-Boot-Flotte unter dem Kommando von Admiral Karl Dönitz hingegen schon. Da Hitler die von Raeder so wenig geschätzten U-Boote favorisierte und Raeder Männer […]

Die Wannseekonferenz am 20. Januar 1942

[…]um diese Ereignisse zu bewerten. Aus diesem Grunde musste die Wannseekonferenz verschoben werden. Hitlers Bewertung dieser Ereignisse gipfelte im Übrigen darin, dass er am 11. Dezember 1941 vor dem Reichstag den Vereinigten Staaten von Amerika den Krieg erklärte. Einen Tag später, d.h. am 12. Dezember 1941 berief er dann die […]

Reichsparteitage der NSDAP

[…]werden sollte. In ihrem Verlauf ähnelten sich die rund einwöchigen Parteitage: 1. Tag Eintreffen Hitlers in Nürnberg und Fahrt im offenen Wagen durch die Straßen, die von Tausenden von Menschen gesäumt werden und ihren „Führer“ mit frenetischen Heilrufen begrüßen. Die Stadt ist schon zuvor an öffentlichen, aber auch privaten Gebäuden […]

Die NPD in den 1960ern – Geschichte und Ideologie

[…]ist, seine Verwaltung den Notwendigkeiten von heute anzupassen, ein Staat, der sich im Bereich der Außenpolitik offen­kundig als hilflos erweist, ein solcher Staat wird eines Tages scheitern, weil er eben keinen Rückhalt in der Bevölkerung hat.“[54] Zum Thema Volk und Nation finden sich rassenideologische Reminiszenzen natio­nalsozialistischer Ideologie. Formuliert wurden sie […]

Dwight D. Eisenhower (1890-1969)

[…]John Foster Dulles (1888 – 1959) verstarb, kümmerte Eisenhower sich vermehrt selbst um die Außenpolitik. Er empfing den sowjetischen Staatschef Nikita Sergejewitsch Chruschtschow (1894 – 1971), Erster Sekretär der KPdSU, in Camp David. Damit war Eisenhower der erste US-Präsident, der einen sowjetischen Staatschef in den USA empfing und Chruschtschow der […]

Die „braune“ Vergangenheit des Spiegel

[…]Kolumne Augsteins in Spiegel Online: „Augsteins Kommentar über die jüdische Kontrolle der US-Außenpolitik überschreitet die Grenze zu antisemitischen Verschwörungstheorien.“ Zugleich gab Jacobsen zu bedenken, dass „Kritik an Israel nicht immer gleich Antisemitismus ist“. Der Generalsekretär der Evangelischen Akademien in Deutschland und Antisemitismusforscher Klaus Holz hielt hingegen in einem Gespräch mit […]

Der Sound der Stunde Null

[…]1946, als US-Außenminister James F. Byrnes in Stuttgart seine vielbeachtete Grundsatzrede zur US-Außenpolitik hielt, angespannt hinter der Bühne und managte die Übertragung der Rede über den Sender von Radio Stuttgart. Krönender Abschluss seiner Arbeit war schließlich bei Radio Frankfurt das Richtfest und die Sekttaufe der neuen, mit einem Weihnachtsbäumchen geschmückten […]

The Unknown Known – von Errol Morris

[…]Notizen bilden die Grundlage für die Annäherung an einen Mann, der die US-amerikanische Außenpolitik und den „Krieg gegen den Terror“ entscheidend mitprägte. Von Pearl Harbor über Vietnam bis zu 9/11 beleuchtet das Interview mit Rumsfeld den Umgang der USA mit militärischen und politischen Fehlern und Katastrophen. Der Zuschauer lernt dabei […]

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2014

[…]Notizen bilden die Grundlage für die Annäherung an einen Mann, der die US-amerikanische Außenpolitik und den sogenannten Krieg gegen den Terror entscheidend mitprägte. In einem neutralen Raum bittet der Filmemacher den umstrittenen Politiker, Platz zu nehmen und verwickelt ihn mit scheinbar banalen Fragen in ein immer brisanter werdendes Gespräch.  >> […]

Tania Libre – von Lynn Hershman Leeson

[…]sowie wirtschaftliche Macht konzentriert sich auf eine kleine und eingeschworene Elite und die Außenpolitik ist von der harten Embargopolitik der USA geprägt. Aus diesem und noch vielen weiteren Gründen hat sich in Kuba schon seit Jahrzehnten eine rege und vielfältige Aktivistenbewegung gegründet. Eine dieser Aktivistinnen ist die international bekannte Künstlerin […]

Kaiser Friedrich III.: Der 99-Tage-Kaiser und die liberalen Hoffnungen

[…]als den von seinem Sohn beschrittenen, lässt sich am überzeugendsten am Beispiel der Außenpolitik illustrieren. Es scheint beinahe unvorstellbar, dass Kaiser Friedrich und Kaiserin Victoria eine Politik der Flottenexpansion und des Kolonialerwerbs verfolgt hätten, von der man wusste, dass sie Großbritannien gegen Deutschland aufbringen würde. Und wären die verhängnisvollen rhetorischen Beiträge […]
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Ordensburg Vogelsang 1934–1945

[…]»Führeranwärter« ausgebildet werden konnten. Hauptfächer waren Rassenkunde, Kunst und Kultur, Außenpolitik, Auslandspolitik und Erdkunde, Geschichte, Philosophie und Weltanschauung, Wirtschafts- und Sozialpolitik, Politik des Deutschen Reiches. Nach je einem Jahr sollten die »Junker«, wie sie stets von der Bevölkerung und ab 1938 auch gelegentlich vom Reichsorganisationsleiter genannt wurden, die Burg wechseln. […]

Die Rezeption des italienischen Faschismus in der Weimarer Republik – von Matthias Damm

[…]des Faschistenführers wie das Konkordat, die Carta del Lavoro und zeitweise die pazifistische Außenpolitik, der Vorstoß zur Lösung der Kriegsschuldfrage, der fehlende Antisemitismus, erfolgreiche Deflationspolitik und …, aber nicht die Kriegsverbrechen und Terror in den besetzten Kolonien (Libyen, später Abessinien und Albanien), die schrittweise Ausschaltung der Opposition und die weitere […]
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Allein unter Juden − von Tuvia Tenenbom

[…]denn auf seiner Facebookseite schreibt er „Friedlich gegen Israels rassistische Innen- und Außenpolitik zu protestieren ist nicht antisemitisch“, auch nicht sein Boykottaufruf gegen Israel. Schließlich geht es ihm um die israelische Apartheid. Richtig. Wo wir beim Thema Apartheid sind. Es ist gerade diese einseitige pro-palästinensische Haltung der UN, der NGOs, […]

Russlands verdeckter Militäreinsatz in Libyen

[…](2011), S. 735-750. Stiftung-Wissenschaft-Politik: Die Türkei verlagert den Schwerpunkt ihrer Außenpolitik; in: SWP-Aktuell Nr. 6 Februar 2020. Stiftung-Wissenschaft-Politik: Internationale Pläne, libysche Realitäten; in: SWP-Aktuell Nr. 65 November 2019. Süddeutsche Zeitung: Der libyische Knoten; in: https://www.sueddeutsche.de/politik/libyen-krieg-nordafrika-konflikt-1.5541579, Stand 04.03.2022. Tagesschau: Wer will was in Libyen?; in: https://www.tagesschau.de/ausland/faq-libyen-101.html, Stand 18.01.2020. ZBE: Die Wagner-Gruppe: […]

Stalin 1943: „Ohne Hilfe der Alliierten hätten wir den Krieg verloren“ – Teil 2

[…]1945 bis 1949, Berlin 1995 OKUNEV Igor‘: Vneṧnjaja politika dlja bol‘ṧinstva? (Außenpolitik für die Mehrheit?), in: RGP Nr. 6/2019 OSCHLIES Wolf: „Wir brauchen Glasnost wie die Atemluft…“ Bemerkungen zur Sprache Michail Gorbačëvs, in: Muttersprache Nr. 3/1988, S. 193-204 PIETROMARCHI Luca: Die Welt der Sowjets, Köln 1965 PIVOVAROV Jurij: Počemu Stalin […]
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Der Prager Frühling – Zwischen Kultur und Barbarei

[…]Länder wollten sie ihre Idee von einem Sozialismus mit menschlichem Antlitz tragen. In der Außenpolitik war das oberste Ziel die Sicherheit in Europa. Weiterhin wollte man sich klar am Warschauer Vertrag orientieren, nur die Beziehungen im Bündnis sollten weg von der sowjetischen Vormacht auf eine gleichberechtigte Basis gestellt werden. Aber […]
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Das Massaker von Oradour sur Glane

[…]Massakers und Revisionismus Während die Bundesrepublik die volle politische Verantwortung in der Außenpolitik übernahm, waren innenpolitisch die Geschehnisse rund um das Massaker in Deutschland einem starken Revisionismus ausgesetzt. Noch in den 1970er Jahren gab es viele Publikationen, vorwiegend aus der rechtsextremen Szene und von ehemaligen Mitgliedern der Waffen-SS, welche das […]

Der Donbass-Konflikt: Entstehung, Verlauf und Rezeption

[…]durch die Russische Föderation ebenfalls nicht ersichtlich. Das Narrativ der derzeitigen Außenpolitik der Russischen Föderation zielt auf die Wiederherstellung des Status als Weltmacht ab. Allerdings beweist die Führung bei der Führung des Donbass Konflikts, sowie bei der Durchführung des Krieges bisher eher ein ungeschicktes Verhalten. Es ist zudem davon auszugehen, […]
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Der Diskurs um Widerstand im Dritten Reich

[…]systemkonform agieren können. So zum Beispiel der protestantische Nationalsozialist, der die NS-Außenpolitik befürwortet, sich für die Kirche (auch gegen die NS-Linie) einsetzt und in seiner Rolle als Bauer je nach wirtschaftlicher Lage zufrieden oder unzufrieden ist.[10] Dieses Beispiel zeigt, mit welcher Sorgfalt die Terminologie gewählt werden muss, um ein so […]

Erziehung im Nationalsozialismus

[…]Renate: Sie versprachen uns die Zukunft, Würzburg 1995. Gieseke, Hermann: Hitlers Pädagogen, Weinheim, München 1993. Hitler, Adolf: Mein Kampf, München 1943 Ley, Michael / Julius H. Schoeps: Nationalsozialismus als politische Religion, Mainz 1997 Wortmann, Michael: Baldur von Schirach. Hitlers Jugendführer, Köln […]

Der ganze Reichstag stand unter roten Fahnen …

[…]waren: „Vergleichen Sie, 606 zu 176. Daraus wird doch sofort klar, wer die Hauptkraft war, die Hitlers Kriegsmaschinerie zerschlug“. Und was war mit den Milliardenhilfen der Alliierten für die Sowjetunion? Davon findet sich bei Kumanev kein Wort, immerhin aber die Frage, ob nicht Stalins Sowjetunion im Herbst 1941 so am […]

Jörg Lanz von Liebenfels (1874-1954)

[…]verfasste Lanz weiter Texte, die aber großteils ordensintern blieben. Weder die Zurückweisung Hitlers selbst noch der verlorene Krieg und der Zusammenbruch des NS-Regimes brachten Lanz davon ab, sich weiter als Hitlers Ideengeber hinzustellen. Zeitweilig schwenkte er auch um und wollte nun Vordenker Lenins (1870 – 1924) gewesen sein. Nach einer […]

Unter Soldaten und Agitatoren – von Othmar Plöckinger

[…]Unter Soldaten und Agitatoren. Hitlers prägende Jahre im deutschen Militär 1918-1920; Hitlers prägende Jahre im deutschen Militär 1918-1920 Was braucht es für den Verkaufserfolg eines Buchtitels mehr als eine kernige Aussage und den Namen Hitler auf dem Buchdeckel. In unserem Fall versucht Plöckinger im zeitlich eng gespannten Rahmen der Frage […]
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Erwin Rommel (1891–1944)

[…]tat er dies, und vermutlich war es eben dieses Wissen, was aus einem loyalen Anhänger Hitlers einen Gegner machte, wurde Rommel doch auch von seinen Gegnern stets attestiert, Fairness und Anstand walten zu lassen. Am 17. Juli wurde Rommel bei einem Tieffliegerangriff bei Sainte-Foy-de-Montgommery schwer verwundet. Den 20. Juli 1944, […]

Darf eine Schule diesen Namen tragen? – von Geralf Gemser

[…]Leben bezahlen musste. Anfang 1942 vor Moskau wurde Hoepner aus der Armee entlassen. Er hatte ohne Hitlers Erlaubnis einen Rückzug angeordnet, um seinen Soldaten in einer ausweglosen Lage das Leben zu retten. Warum er sich später der Gruppe um Stauffenberg anschloss, ist unklar. Möglicherweise hat Hoepner die unehrenhafte Verstoßung aus […]
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17. Juli 1944: 57.600 deutsche Kriegsgefangene marschieren durch Moskau

[…]Zusatzprotokollen die bei­derseitigen Interessenssphären absteckte. Zwei Jahre später brach Hitlers Deutschland mit dem Unternehmen „Barbarossa“ einen Krieg gegen Stalins Sowjetunion vom Zaun. Zum Zeitpunkt des „großen Wal­zers“ war nicht mehr zu verkennen, dass Stalins unterschätzte „Mushiks“ den Krieg gewinnen, Hitlers hochgerüstete Armeen ihn aber verlieren würden, nachdem sie noch im […]
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Fritz Sauckel (1894–1946)

[…]„Zivilisten“ Albert Speer. Über Bormann kehrten Sauckels Ideen oft in Form von Anweisungen Hitlers in Speers Ministerium zurück[10]. Ehemalige Mitarbeiter des Ministeriums erwähnten in den Nürnberger Folgeprozessen, dass mit der Ernennung Sauckels zum GBA eine „äußerst positive Wendung“ hinsichtlich der Organisation des Arbeitskräfteeinsatzes einherging[11]. Nach Kriegsende versteckte sich Sauckel zunächst, stellte […]

„Aktion T4“ – Systematischer Mord der Nazis an behinderten Menschen

[…]den 1. September 1939 zurückdatierten Schreiben den Leiter der KdF Bouhler sowie den Begleitarzt Hitlers, Karl Brandt, als medizinische Ansprechpartner mit der organisatorischen Durchführung der als „Euthanasie“ bezeichneten Tötung von „lebensunwertem Leben“. Das Schreiben auf Hitlers privatem Briefpapier hat folgenden Wortlaut: „Reichsleiter Bouhler und Dr. med. Brandt sind unter Verantwortung […]
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Wilhelm Keitel (1882–1946)

[…]Hitler: „Das ist ja gerade der Mann, den ich suche“ (siehe Gerd R. Ueberschär (Hrsg.) Hitlers militärische Elite, 3. Auflage, Theiss, Seite 115). Der Oberste Befehlshaber suchte halt einen unterwürfigen Ja Sager. Besonders dieser blinde Gehorsam und sein fehlender Widerspruchsgeist brachte Keitel bei vielen seiner Standesgenossen in Misskredit. Tatsächlich war […]

Georg Elser (1903–1945)

[…]Bruder mehrfach deutlich politisch geäußert. Drei Punkte waren es vor allem, weswegen Elser Hitlers Regime ablehnte: Den Arbeitern ginge es im Dritten Reich nicht besser, wie die offizielle Propaganda behauptet, sondern schlechter. Elser hatte damit zweifelsfrei recht. Zwar war es Hitler gelungen, die Arbeitslosigkeit zu reduzieren – nicht zuletzt durch Einführung […]

Leni Riefenstahl (1902–2003)

[…]die Silbermedaille. Viel entscheidender jedoch: Der Publikumserfolg erregte auch das Interesse Hitlers, der sich im Mai erstmals persönlich mit Riefenstahl traf. Es war der Anfang einer auf gegenseitigem Respekt beruhenden Freundschaft zwischen dem faschistischen Politiker und „seiner“ Regisseurin. 1933 ergriffen die Nazis die Macht und Hitler beauftragte Leni Riefenstahl mit […]

Ernst Röhm (1887–1934)

[…]von rechts, was durchaus dem ursprünglichen faschistischen Gedankengut mehr entsprach als Hitlers Legalitätspolitik. Doch die führte Hitler im Januar 1933 zum Erfolg. Nach der Machtübernahme stellte Hitler Röhm zunächst mit einem Posten als Reichsminister ohne Geschäftsbereich und bayerischen Staatsminister ruhig. Doch Röhm fand sich im neuen System nicht zurecht. Er […]

Wilhelm Canaris (1887–1945)

[…]Informationszentrum. Doch zu gleicher Zeit arbeiteten Canaris’ Agenten für die Angriffspolitik Hitlers und er hielt sie auch zu enger Zusammenarbeit mit Himmlers Gestapo an. In wie weit Canaris tatsächlich die politischen Einstellungen der Verschwörer um Beck, Oster und Oberst Graf Claus von Stauffenberg teilte oder nur mit ihnen darin übereinstimmte, […]

Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (2. Teil)

[…]geschaffen, in der man »Probleme« mit einem Vernichtungspotential lösen könnte, dem gegenüber Hitlers Gasanlagen sich wie die stümperhaften Versuche eines bösartigen Kindes ausnehmen. Es besteht aller Grund, sich zu fürchten, und aller Grund, »die Vergangenheit zu bewältigen«.“ (44) Fragt man nach dem Zusammenhang zwischen dem Eichmann-Prozess als einem juristischen Verfahren, […]
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Slowenen und Deutsche im Zweiten Weltkrieg

[…]überhaupt, von dem zu Lebzeiten geraunt wurde, er habe das „Zeug“ dazu, der Nachfolger Hitlers zu werden. Rainer wuchs in einer streng deutsch-nationalen Kärntner Familie auf und bekam von Jugend an die militant antislavische Ideologie seiner Landsleute mit: „Verteidigung des Deutschtums“, notfalls auch mit Waffengewalt, Feindschaft gegen die jugoslawischen Nachbarn, […]

Paul Carell (1911–1997)

[…]Ihre geniale operative Kriegführung aber wurde ebenso wie die Frontsiege der Truppen durch Hitlers stümperhafte Politik sozusagen am grünen Tisch wieder verspielt, und Deutschland hätte auch nach Stalingrad noch den Krieg gewinnen können, wenn nur der eine Mann an der Spitze, Hitler, nicht gewesen wäre. Darüber hinaus ist an diesem […]

Albert Speer (1905–1981)

[…]und die Berliner Feiern zum 1. Mai inszenieren. Seine Arbeit an diesen beiden Projekten erregte Hitlers Aufmerksamkeit; bei der Arbeit für Goebbels bewies Speer organisatorische Fähigkeiten, und beim Festzug zum 1. Mai stellte er zum ersten Mal die Grundelemente jenes Spektakels zur Schau, das Modell für alle künftigen Parteitage und […]

Finnlands Juden zwischen Russland und Deutschland

[…]konnte seine staatliche Unabhängigkeit bewahren und startete ab Ende Juni 1941 im Gefolge von Hitlers „Feldzug“ gegen die Sowjetunion seinen „Fortsetzungskrieg“ gegen denselben Gegner. Denn laut Juho Paasikivi (1870–1956), finnischer Bot­schafter in Moskau, ab 1946 Staatspräsident, das Sowjetsystem war „tausend Mal schlimmer“ als Hitlers Regi­me. Diese Überzeugung teilten auch die […]

Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP)

[…]Die Schutzstaffel (SS) entstand zunächst als Unterorganisation der SA, zum persönlichen Schutz Hitlers. Nach der Neugründung organisierte sich die Partei reichsweit wobei die Reichsleitung der Partei, die sich zunächst in Gaue und Ortsgruppen untergliederte, in München residierte. Gegen Ende 1925 besaß die NSDAP ca. 27.000 Mitglieder, 1926 ca. 50.000, 1927 […]
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Neue Reichskanzlei und „Führerbunker“ – von Dietmar Arnold

[…]die von der Rekordbauzeit. Demnach wurde der Bau – natürlich auf persönlichen Befehl Hitlers – zwischen März und Dezember 1938 innerhalb von nur rund neun Monaten fertiggestellt. Tatsächlich war dies nichts weiter als eine Propagandalüge, mit der der Bevölkerung eine enorme Leistungsfähigkeit des NS-Systems suggeriert werden sollte. Tatsächlich zogen sich […]
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Fritz Gerlich (1883-1934)

[…](1868 – 1938) zwangsweise einspannten, war der Wendepunkt in Gerlichs Beurteilung der NSDAP, Hitlers und der extremen Rechten als Ganzes. Gerlich wandelte sich zu einem Verfechter des Naturrechts als Menschenrecht und zu einem Unterstützer des nationalliberalen Reichskanzlers und späteren Außenministers Gustav Stresemann (1878 – 1929). Gerlichs Wandel zu einem erbitterten […]

Karl Dönitz (1891–1980)

[…](1889 – 1945) zum Reichskanzler ernannte, begann zwar die Herrschaft der Nazis, jedoch nicht Hitlers Alleinherrschaft. Diese erlangte er erst, als er mit dem Tod Hindenburgs anderthalb Jahre später das Amt von Reichskanzler und Reichspräsident auf seine Person und das neu geschaffene Amt des Führers vereinte. Doch wie war Hitlers […]

Julius Streicher (1885-1946)

[…]schlechtes Licht auf die ganze Partei werfen. Doch noch genoss Streicher den persönlichen Schutz Hitlers, der in ihm auch einen „Narren“ sah, aber offenbar einen sehr nützlichen. 1935 schlug „Der Stürmer“ bezüglich eines NS-Funktionärs erstmals so sehr über die Stränge, dass die Zeitschrift zeitweilig verboten wurde. Doch erst 1940 wurde […]

Die Sturmabteilung (SA)

[…]Köln 1983. Gritschneder, Otto: „Der Führer hat Sie zum Tode verurteilt…“. Hitlers „Röhm-Putsch“-Morde vor Gericht. München 1993. Höhne, Heinz: Der Orden unter dem Totenkopf. Die Geschichte der SS. Augsburg 1996. Höhne, Heinz: Mordsache Röhm. Hitlers Durchbruch zur Alleinherrschaft 1933 – 1934. Reinbek 1984. Jamin, Mathilde: Zur Rolle der SA im […]

Die Ardennenoffensive 1944

[…]ja angestrebt hatte, nun nur noch um die „Festung Deutschland“ ginge. Anders gesagt: Der Traum Hitlers, der für den überwiegenden Rest der Menschheit wohl eher ein Albtraum war, war ausgeträumt. Jetzt ging es für die Nazis allenfalls noch darum, die eigene Haut zu retten.   Literatur Antony Beevor: Ardennes 1944: […]

Demographische Verschiebungen in Deutschland 1945

[…]schlug nun um ein Vielfaches zurück. Parallel zur Repatriierung der, von der Expansionspolitik Hitlers produzierten, Flüchtlinge und „Displaced Persons“, begann die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten und Osteuropa. Schon auf der Konferenz von Teheran 1943 hatten die Alliierten sich auf eine Westverschiebung Polens und einen Transfer aller Deutschen grundsätzlich […]

Von Göttern und Wurzelrassen: Die Zusammenhänge von Okkultismus und Nationalsozialismus

[…]Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) wurde. Zum Dunstkreis der Thule-Gesellschaft gehörten Hitlers Mentor Dietrich Eckart (1868 – 1923), DAP-Gründungsmitglied Gottfried Feder (1883 – 1941), NS-Chefideologe Alfred Rosenberg (1893 – 1946) und Hitlers Stellvertreter Rudolf Heß (1894 – 1987). Ein Mitglied der Thule-Gesellschaft und Freund von Liebenfels und Eckart war Rudolf John Gorsleben […]
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Präventivkriegsthese und Barbarossa

[…]machtpolitische Ambitionen nutzen wollte. Die Anzeichen für Kriegsabsichten der Wehrmacht Hitlers konnte auch er nicht übersehen. Dennoch sprach er sich schon allein auf Grund des desolaten Zustandes der Roten Armee und der schwachen Stellung der UdSSR im internationalen politischen System dafür aus, den von NS-Deutschland angestrebten Krieg so lange wie […]

Hjalmar Schacht (1877–1970)

[…]berufen und am 2. August zum Geschäftsführenden Reichsminister für Wirtschaft in Hitlers Kabinett ernannt. Er löste damit als parteiloser Politiker das NSDAP-Mitglied Kurt Schmitt (1886 – 1950) ab. Im Mai 1935 wurde Schacht zudem Generalbevollmächtigter für die Kriegswirtschaft. Er war in dieser Position auch durchaus erfolgreich, da er mit der […]

Die 13. SS-Division Handschar in Bosnien und Herzegowina

[…]Wünsche erwartete. El Huseini war, was er immer gewesen war, ein rückhaltloser Gefolgsmann Hitlers. Als solcher erwies er sich auch in Bosnien: „Der Standpunkt der Muslime ist klar. Im Freiheitskampf stehen sie auf Seiten Deutschlands, Japans und deren Verbündeter. Der Kampf gegen Großbritannien wird bis zum endgültigen Zusammenbruch des Britischen […]
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Was haben junge Frauen mit Hitler zu tun?

[…]einem großartigen Schlusskapitel arbeitet Sigrid Chamberlain überzeugend heraus, wie Hitlers innere Leere im frustrierenden Kontakt mit einer schwer traumatisierten Mutter entstand, die vor seiner Geburt bereits drei Kinder verloren hatte. In der nationalsozialistischen Gesellschaft potenzierte sich seine perverse Beziehungsstörung explosionsartig. Wer ihm folgte, musste zutiefst bindungsunfähig sein. Jeder psychisch gesunde […]

„Die goldene Stadt“ von Veit Harlan

[…]90er Jahren, die vom Einfluß der Politik auch im Unterhaltungsfilm ausgehen. In der Aussage Adolf Hitlers die Masse sei ein Weib, „dessen seelisches Empfinden weniger durch Gründe abstrakter Vernunft bestimmt wird, als durch solche einer undefinierbaren, gefühlsmäßigen Sehnsucht nach ergänzender Kraft“ (Hitler, Adolf: Mein Kampf. Zitiert nach Albrecht) wird die […]

Die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ (KdF)

[…]war letztlich eine raffinierte Strategie, um das deutsche Volk von der Rechtschaffenheit von Hitlers Plänen zu überzeugen und es vor allem zum Mitwirken zu bewegen. Im Gegenzug ermöglichte die Organisation bis 1939 über 43 Millionen Menschen, günstig in die Ferien fahren zu können. Vor allem unter den Arbeitern war dies […]

Lída Baarová (1914–2000)

[…]wir schon phantasieren: War dieses Aggressivität die Rache des von Lída Baarová abgewiesenen Hitlers? Eine Vorstellung, die einen schwindlig werden lässt.) Warum wollte Lída Baarová nicht Hitlers Mätresse werden? Weil sie längst die Mätresse von Joseph Goebbels war! Die beiden waren sich bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin begegnet, […]

Widerstand in Kunst, Literatur und Film

[…]Index. Auch die Filme der weltbekannten Schauspielerin Marlene Dietrich, auf persönlichen Wunsch Hitlers (die Schauspielerin zeigte offen ihre Abneigung gegen Hitler und seine Regierung), wurden auf den Index verbannt, als sie nach Hitler Machterschleichung Deutschland verließ, in die USA ging und die US-Staatsbürgerschaft annahm. Die Werke der Philosophin Hannah Arendt […]

Die NS-Okkupationspresse auf dem besetzten Gebiet der Sowjetunion (1941-1944)

[…]unter Stalin solch Erfahrungen mit ihren Methoden und Versprechungen gemacht und fielen daher auf Hitlers Propaganda nicht herein.  Autorin: Alla Schneider   Quellenverzeichnis Bräutigam, Otto: Überblick über die besetzten Ostgebiete während des 2. Weltkrieges (Studien des Instituts für Besatzungsfragen in Tübingen zu den deutschen Besetzungen im 2. Weltkrieg, Nr. 3), Tübingen […]
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Riefenstahl – von Jürgen Trimborn

[…]die Augen vor dem wahren Gesicht der Diktatur zu verschließen. Bereits 1933 darf sie im Auftrag Hitlers mit „Sieg des Glaubens“ den Film über den Reichsparteitag in Nürnberg machen, der im darauffolgenden Jahr unter großem propagandistischem Aufwand in die Kinos kommt. Perfektioniert wird der filmische Einsatz dann bei Riefenstahls zweiten […]

Scham und Schamabwehr als Thema für die Schule

[…]was man eben noch selbst empfand.“ (Hilgers, 1997, 171) Idealisierung (Deutschlands, Hitlers) und grandiose Ansprüche auf Weltherrschaft. Bemühungen, die ‚Ehre’ Deutschlands wieder herzustellen. Ein Interviewter sagt: „Wir war’n ein, der letzte Dreck auf der Welt. Das war das Schlimmste. Und das hat er (Adolf Hitler) verstanden zu mobilisieren.„ Die Instrumentalisierung […]

Hugo Preuß (1860 – 1925)

[…]annehmen. Wenn schon ein knappes Vierteljahrhundert später bereits kurz nach der Machtübernahme Hitlers und seiner rechtsnationalistischen Helfershelfer die ersten jüdischen Professoren ihre Lehrstühle verlassen mussten (im selben Atemzug auch viele andere politisch unliebsame Hochschullehrer an allen möglichen Fakultäten), stellt dies nur unter Beweis, wie fragil pluralistische Demokratie und liberaler Rechtsstaat […]

Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager

[…]Einteilung in sechs regionale Sturmbanne (Bataillone) 1934 folgte die Anerkennung Hitlers als Verbände der Partei und deren Finanzierung über den Reichshaushalt im September 1935; bis zum März 1936 wurden die Verbände dann auf 5.500 Mann vergrößert, bis März 1938 bestanden – einschließlich einer neu aufgestellten Einheit in Oberösterreich – vier […]
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Wie Polen vor 70 Jahren den Zweiten Weltkrieg gewann …

[…]Beck, vor „fatalen Irrtümern“ bewahrt. Der Marschall wollte um jeden Preis den Krieg mit Hitlers Deutschland vermeiden, denn der „hätte das Ende des polnischen Staates bedeutet“, während die „perfiden Regierungen“ Frankreichs und Englands Polen täuschten und einen deutsch-sowjetischen Krieg förderten, während Stalin nach Rache für 1920 gierte, „als wir (Polen) […]
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Claus Schenk Graf von Stauffenberg (1907–1944) und der 20. Juli 1944

[…]Flugplatz Rangsdorf (bei Berlin) in Richtung „Wolfschanze“ (Rastenburg – Ostpreußen), Hitlers Führerhauptquartier. Darin sitzen Claus Schenk Graf von Stauffenberg und sein Adjutant Werner von Haeften. Sie haben 1950 Gramm „Plastit W“, eine deutsche Nachbildung englischen Sprengstoffs, dabei, welches bei der Explosion Hitler töten soll! Um 10:30 Uhr landet die Maschine; alles […]
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Dietrich Bonhoeffer (1906–1945)

[…]Führung mehr. Dieser Führerbegriff unterschied sich deutlich vom unbedingten Führungsanspruch Hitlers, wodurch Bonhoeffer frühzeitig die Grenze zum NS-Regime zog. Der staatliche Terror gegen die jüdische Bevölkerung rief ihn als einen der ersten Kirchenmänner auf den Plan, dagegen zu protestieren. Zwar gestand er dem Staat zu, die Judenfrage gesetzlich zu ordnen, […]

Alfred Jodl (1890–1946)

[…]„traditionelle Vormacht des Heeres in der neuen Wehrmacht“ sichern helfen (siehe Guido Knopp, Hitlers Manager, Bertelsmann Verlag 2004, Seite 159). Jedenfalls wurde Beck von ihm dabei enttäuscht, der sich ganz seinen neuen Chefs Keitel und Blomberg fügte. Darüber kam es zum Bruch zwischen den beiden. Beck soll ihn nun sogar […]

Sabotage nach Schulschluss – von Phillip Hoose

[…]Besetzung. Autor (Rezensent): Tomas Unglaube Phillip Hoose: Sabotage nach Schulschluss. Wie wir Hitlers Pläne durchkreuzten. Aus dem amerikanischen Englisch von Nina Frey. dtv, München 2018, 240 Seiten, ISBN 978-3-423-71777-9. (Originalausgabe: The boys who challenged Hitler. Knud Pedersen and the Churchill Club. Farrar, Straus and Giroux, New York, NY […]

Baldur von Schirach (1907–1974)

[…]Schirach ab 1933 einige Bildbände wie etwa „Der Triumph des Willens. Kampf und Aufstieg Adolf Hitlers und seiner Regierung“, „Jugend um Hitler“ oder „Hitler, wie ihn keiner kennt“. 1936 zog die Familie von Schirach, zu der mittlerweile auch die Kinder Angelika Benedikta (*1933) und Klaus (*1935) gehörten, auf Schloss Aspenstein […]

Totalitarismuskritik von links – von Mike Schmeitzner

[…]Rudolf Hilferding und Curt Geyer, die angesichts der Entwicklung in Stalins Sowjetunion und Hitlers Deutschland – einschließlich ihrer offenen und offensichtlichen jeweiligen expansionistischen Politik – zu dem Schluss kamen, dass es sich hier um eine „Wesensgleichheit der totalitären Staatssysteme“ handle. Kann der Kölner Historiker Rainer Behring die programmatische und theoretische […]
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Theodor Eicke (1892–1943)

[…]Der Einteilung in sechs regionale Sturmbanne (Bataillone) 1934 folgte die Anerkennung Hitlers als Verbände der Partei und deren Finanzierung über den Reichshaushalt im September 1935; bis zum März 1936 wurden die Verbände dann auf 5.500 Mann vergrößert, bis März 1938 bestanden – einschließlich einer neu aufgestellten Einheit in Oberösterreich – vier […]

Rudolf Heß (1894–1987)

[…]er in dieser Funktion entscheidend an der Etablierung des Führerkultes beteiligt. Das Vorgehen Hitlers während des „Röhm-Putsch“ am 30. Juni 1934 billigt er kritiklos, da die SA-Führung dem Führer nicht loyal untergeben gewesen sei. Obwohl Heß zu den mächtigsten Männern des Dritten Reichs zählt, wird er aufgrund mangelnder Intelligenz und […]

Presse im Dritten Reich

[…]des Führers und der nationalsozialistischen Ideologie. Mithilfe der gezielten Propaganda wurde Hitlers Persönlichkeit durch den Medieneinfluss auf die für einen Menschen unerreichbaren Höhen erhoben [Hitler = Gott]. Außer den Angriffen auf die Feinde des Innensystems der Regierung und der systematischen Aufbesserung des NS-Bildes in Augen des Volkes hatte die Presse […]

Der Verlauf des Zweiten Weltkriegs

[…]sich auf Propaganda-Aktionen, unbedeutende Luftangriffe und den Seekrieg. Auf Anweisung Hitlers begannen aber schon im Oktober 1939 die Planungen für einen deutschen Angriff im Westen, der, wenn möglich, noch vor Einbruch des Winters erfolgen sollte, nachdem seine „Friedensangebote“ an den Westen, die er allerdings nur indirekt via Reichstagsreden ausgesprochen hatte, […]

Widerstand gegen Hitler

[…]Gruppe war Harnack an der deutschen Wirtschaftsplanung beteiligt. Er versuchte, die Diktatur Adolf Hitlers zu beenden, indem er der Sowjetunion half, Deutschland zu besiegen. Bereits 1936 hatte Harnack damit begonnen, der Sowjetunion vertrauliche Informationen über die deutsche Munitionsproduktion zu geben. Harnack fügte Spionage für die Sowjetunion während des Krieges, Sabotage […]

Der Hitler-Putsch 1923

[…]sich leicht kontrollieren. Nach ihrer Neustrukturierung und unter dem stärkeren Einfluss Adolf Hitlers agierte die NSDAP, die in Bayern im Gegensatz zu Preußen und Thüringen nicht verboten worden war, jedoch zunehmend selbstbewusster, nicht zuletzt dank ihres eigenen Wehrverbandes, der SA. Das Krisenjahr 1923 beschleunigte und radikalisierte schließlich die Entwicklung. Zunächst […]

Der Völkische Beobachter

[…]Herausgeber der antisemitischen Wochenschrift „Auf gut deutsch“ und früher Mentor Hitlers, den Völkischen Beobachter zu erwerben. Und so war am 18. Dezember im Völkischen Beobachter schließlich zu lesen, daß die Zeitung in den Besitz der NSDAP übergegangen sei (vgl. Hale, 28). Der Eher-Verlag, der ebenfalls von der NSDAP übernommen wurde, […]

Kurt von Schleicher (1882-1934)

[…]rechte Gewerkschaften und den linken Flügel der NSDAP um Gregor Strasser (1892 – 1934), Hitlers stärksten innerparteilichen Konkurrenten, einzubeziehen und so eine Basis für eine stabile Regierung zu schaffen, was am Widerstand der SPD und NSDAP scheiterte. Der politisch angeschlagene von Papen traf sich im Auftrag Hindenburgs heimlich mit Hitler. […]

September 1940: Tschechische Intellektuelle zu Besuch in „Großdeutschland“

[…]eine „Haupthalle“ nach der anderen besichtigen, damit sie den „richtigen“ Eindruck von Hitlers Kriegsanstrengungen mit nach Hause nahmen. Auch die ehemalige Tschechoslowakei war ein hochkarätiger Waffenproduzent gewesen, aber vor so viel geballter Zerstörungskraft konnten tschechische Intellektuelle kaum mehr als psychische Erschütterungen davon tragen. So erging es Jaroslav Durych. Der war […]
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Joseph Goebbels: „Wollt ihr Tschechen Feinde oder Freunde sein?“

[…]hätte niemals zu slavischen Intellektuellen gesprochen – Goebbels tat es, wie er überhaupt Hitlers undifferenzierte Aversion gegen „slavische Untermenschen“ anfänglich gar nicht, später nur widerstrebend teilte. Goebbels wollte oder sollte die Tschechen über ihre intellektuellen Repräsentanten – in der Reisegruppe waren signifikant wenige echte Kollaborateure der deutschen Eroberer – zu […]
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Operation „Husky“ – die Landung der Alliierten auf Sizilien

[…]Reich. Mussolini, der „Duce“, war Adolf Hitlers (1889 – 1945) großes Vorbild. Als Hitlers Macht jedoch wuchs, wurde aus seinem Vorbild eine Art Haustier (neben Blondie), ein kleiner bissiger Kampfhund, den sich der Diktator hielt. Aus der Sicht der Westalliierten war Hitlers Wadenbeißer zugleich seine Achillesferse oder – weil die […]
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Unternehmen Barbarossa

[…]darunter allein sieben Millionen Hungertote hinter der Front. Nicht verkannt werden sollte, dass Hitlers „Ostprogramm“ ein Amalgam von strategischen, ökonomischen und rassenideologischen Elementen darstellt. Dessen rassenideologische Basis hatte auch eine praktische, sozusagen für den intendierten Eroberungskrieg funktional günstige Seite. Der Kampf um „Lebensraum im Osten“ rechtfertigte den Krieg als Recht […]

Literatur und Literaturpolitik im nationalsozialistischen Deutschland

[…]vermutet, dass man sie auf den Arm nimmt (…) Und noch eins: Freisler (= oberster Richter an Hitlers Volksgerichtshof, W.O.) sei beim Verlassen des Adlon-Bunkers umgekommen, den er zu früh verlassen hatte. Wollte er rasch ein Dutzend Todesurteile unterschreiben? Warum hatte er es so eilig?“.[4] Papier wurde im Krieg zum […]
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Volksdeutsche Manipuliermasse in der SS-Division „Prinz Eugen“

[…]aus Kroatien und Bosnien entstand der „Unabhängige Staat Kroatien“ – eine Morgengabe Hitlers und Mussolinis an ihren balkanischen Gefolgsmann Dr. Ante Pavelić und seine Terrororganisation Ustaše (Aufständische). Im Norden bekam Ungarn große vormals serbische Territorien, im Süden heimste Italien fast die ganze Adria-Küste ein und schlug serbische Regionen (Kosovo) dem […]
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Die Schlacht um Berlin

[…]Binnen 30 Minuten fielen 1,8 Millionen Granaten auf die deutschen Linien. Am 20. April – Hitlers letztem Geburtstag (56) – fällt die letzte Gas und Wasserversorgung aus. Schon am 21.4.1945 standen die Sowjets am nördlichen Stadtrand. Zwei Tage später kämpfte man schon in Neukölln, Tempelhof und Zehlendorf. Am 25.4.1945 war […]

Frauen im antifaschistischen Widerstand im Dritten Reich

[…]es wenigen hundert Frauen gelang ihre Männer vor der Deportation zu bewahren, (Schröder, Nina: Hitlers unbeugsame Gegnerinnen. Der Frauenaufstand in der Rosenstraße. Wilhelm Heyne Verlag, München 1997.) ist eine Frage der Entschlossenheit und des Ungehorsams. Ein weiterer Grund für das mangelnde Wissen über weiblichen Widerstand liegt in der Tatsache, daß […]
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Das Produktionteam hinter dem Film Der ewige Jude

[…]Hitler Goebbels den Film mehrmals umarbeiten, und das Endergebnis entspricht wahrscheinlich eher Hitlers Vorstellungen von Antisemitismus und Propaganda als denen von Goebbels. Insgesamt entsprach der Film vom Inhalt her genau den Vorstellungen der beiden. Als Auftraggeber und Produzent übte Goebbels einen entscheidenden Einfluss auf den Film aus, obwohl angezweifelt werden […]

Der erste Auschwitz-Ankläger lebt nicht mehr − Zum Tode von Prof. Dr. Rudolf Vrba

[…]Holocaust gerettet, oder mehr, oder keinen einzigen? Hat er die internationale Gemeinschaft gegen Hitlers Diktatur aufgerüttelt oder nicht? Hat er jüdische Selbstverteidigung gegen den Holocaust ermöglicht oder verhindert? Hat er das Wirken osteuropäischer „Judenräte“ als Konspiration unterstützt oder als Kollaboration denunziert? War Vrba ein Retter von Juden oder hat er […]
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Der Nationalsozialismus im Film – von Sonja M. Schultz

[…]Filmen immer weniger auf die Ereignisse selbst, als auf die Bilder der Ereignisse. Die Darstellung Hitlers etwa folgte – bei freilich anderer Bewertung – den Mustern filmischer Inszenierungen der NS-Propaganda. Die Kriegswochenschauen dienten als Muster für Kriegsdarstellungen – wenn sie nicht gar in Fernsehdokumentationen als „Originalaufnahmen“ präsentiert wurden. Zynisch könnte man von einem […]
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Hitler und die Deutschen. Volksgemeinschaft und Verbrechen

[…]gezeigte Ausstellung durch die konzentrierte Präsentation von Titelblättern mit dem Konterfei Hitlers eine neue Begeisterung wecken und Neonazismus befördern könne. Deshalb habe es, so der Direktor des DHM, Hans Ottomeyer, so lange gedauert, bis die jetzt gezeigte Ausstellung realisiert werden konnte. Wie konnte „ein sozialer und politischer Niemand“ eine solche […]
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Martin Bormann – von Volker Koop

Koop, Volker: Martin Bormann. Hitlers Vollstrecker, Köln – Weimar – Wien 2012. Von der Ferne betrachtet war sein Lebensweg unspektakulär. Sekretär. Zu seinen Aufgaben zählten unter anderem Dienstaufsicht über alles Hauspersonal, Vermittlung eingegangener Vorschläge und Übermitteln dazu gefällter Entscheidungen, Meinungsverschiedenheiten schlichten, Teilnahme an den Besprechungen des Vorgesetzten und sich kümmern […]

Kinder- und Jugendkultur in Konzentrationslagern

[…]dazu verzeichnet das Blatt. Autor: Wolf Oschlies   Literatur Chagoll, Lydia: Im Namen Hitlers – Kinder hinter Stacheldraht, Köln/ Frankfurt M. 1979 Diekmann, M. / D. Hilarová: Ich habe keinen Namen – eine Fünfzehnjährige im KZ, Würzburg 1985 Fruchtmann, Karl : Zeugen – Aussagen zum Mord an einem Volk, Köln […]

Euthanasie und Eugenik im Dritten Reich

[…]der Tötungsmaßnahmen war die „Kanzlei des Führers der NSDAP“ unter Philipp Bouhler und Hitlers Leibarzt Karl Brandt beauftragt. Um die Opfer zu erfassen und auszuwählen, gründete er die Tarnorganisation „Reichsarbeitsgemeinschaft Heil- und Pflegeanstalten“. Den Transport der „Selektierten“ zu den Tötungszentren übernahm das SS-Unternehmen „Gemeinnützige Krankentransport GmbH“. Im Schloss Grafeneck in […]

Die SS-Mullah-Schule und die Arbeitsgemeinschaft Turkestan in Dresden

[…]Bestand hatte. Ferner existierte eine „Arabische Legion“, die im Januar 1942 mit der Erlaubnis Hitlers aus britischen Kriegsgefangenen gebildet wurde und vermutlich aus 6.000 arabischen und nordafrikanischen Muslimen bestand (Anton Maegerle/Heribert Schiedel), daneben gab es noch kleinere arabische SS-Einheiten. Die meisten muslimischen SS-Einheiten aber stammten vom Balkan. Am 10.02.1943 erlaubte […]
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Wagners Antisemitismus – von Dieter David Scholz

[…]vor. Scholz entlastet Seite für Seite Richard Wagner und sein Werk von der Verantwortung für Hitlers Ideologie. Zum Schluss steht Wagner zur Mittagszeit am Äquator, denn der antisemitische Schatten ist kaum noch sichtbar. Scholz gibt sich selbst seriös, spricht gleichzeitig den Rezipienten der Wagnerforschung, die Wagner mit in der Verantwortung […]

Die T4-Tötungsanstalt Grafeneck

[…]Amtes II in der Kanzlei des Führers und SS-Oberführer Viktor Hermann Brack (1904 – 1948) und Hitlers Begleitarzt Dr. med. Karl Brandt (1904 – 1948) verantwortlich. In Württemberg selbst waren die Hauptverantwortlichen: der Allgemeinmediziner und Kinderarzt Dr. med. Ludwig Sprauer (1884 – 1962), der Gynäkologe Dr. med. Otto Mauthe (1892 […]

Die slowakischen Juden im Zweiten Weltkrieg

[…]der endgültigen Zerschlagung der Tschechoslowakei und ausgestattet mit einer Souveränität von Hitlers Gnaden. Der Antisemitismus war in der Slowakei in doppelter Weise immer präsent gewesen, als Ideologie der slowakischen Nationalisten, versammelt in „Hlinkas Slowakischer Volkspartei“ (HSL’S), und als Doktrin der katholischen Kirche, die die Juden als „Volk der Gottesmörder“ denunzierte. […]

Deutschbaltische SS-Führer und Andrej Vlasov 1942-1945 – von Matthias Schröder

[…]die die Realität des militärischen Kampfes kannten und deshalb die Ansicht vertraten, dass Hitlers „Untermenschen-Konzept“ für die politische Kriegführung ungeeignet sei. Nach dieser Auffassung könne der Krieg gegen das Sowjetregime nur dann erfolgreich sein und mit der Unterstützung der russischen Bevölkerung rechnen, wenn er auf die Befreiung der russischen Bevölkerung […]
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Die Jugend des Dritten Reiches im Widerstand

[…]stundenlang an einsame Flecken in der Natur zurück. Ab 1934 wurden alle Jungschaftler, die nach Hitlers Machterschleichung ihren Idealen treu blieben, verhaftet und nicht selten in eines der ersten Konzentrationslager gebracht. Auch Koebel konnte der Gestapo nicht entkommen, doch in Haft beging er einen Selbstmordversuch, der ihm im Nachhinein das […]

Das Bekenntnis der universitären Elite Deutschlands zu Hitler im Jahr 1933

[…]die mehr als sechs Millionen Holocaust Opfer oder die Opfer der völkerrechtswidrigen Angriffe Hitlers sehen. Der Autor geht davon aus, dass diese die offizielle Nachkriegszeit-Wertschätzung dieser sich 1933 zu Hitler bekennenden Personen nicht unbedingt sehr begrüßen. Die vorstehend aufgeführte Liste könnte noch merklich fortgesetzt werden. Aber diese Kurzauflistung mag genügen […]
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Warum die Deutschen? Warum die Juden? – von Götz Aly

[…]1933, Frankfurt a.M.: S. Fischer 2011. ISBN 9783100004260   Anmerkungen 1 Vgl. Götz Aly, Hitlers Volksstaat. Raub, Rassenkrieg und nationaler Sozialismus, Frankfurt a.M. 2005; Ders., Unser Kampf. 1968 – Ein irritierender Blick zurück, Frankfurt a.M. 2008. 2 Vgl. Hans-Ulrich Wehler, Das deutsche Kaiserreich 1871- 1918, Göttingen 1973. 3 In dieser […]
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Aktion David − Vor 65 Jahren wurden aus der Slowakei 60.000 Juden deportiert

[…]Böhmen und Mähren“ frei war. Die Slowakei etablierte sich als „souveräner Staat“ (von Hitlers Gnaden), in der ein klerikal-nationalistisches Regime unter Jozef Tiso die Macht ausübte. Letzte Instanz im Lande war die faschistische Bewegung „Slowakische Volkspartei“ (L’udáci), die sich auf Gedeih und Verderb mit Hitlers Deutschland verbunden hatte. Die kleine […]
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Widerstand des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK)

[…]auch die Doktrinen des aufkommenden Nationalsozialismus und besuchte sogar eine Kundgebung Hitlers im Jahre 1930. Ihm war jedoch von Anfang an klar, dass sich die rassistischen und antidemokratischen Parolen dieser Bewegung kaum mit seinen eigenen Grundsätzen vereinbaren ließen, weshalb er zu einem entschiedenen Gegner des Nationalsozialismus wurde. Hinzu kam, dass […]
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„Die Pflicht, sich an den Holocaust zu erinnern!“

[…]sog. „Unabhängigen Staat Kroatien“ (NDH) um. Die kroatische „Unabhängigkeit“ war nur von Hitlers und Mussolinis Gnaden und musste mit der sehr verlustreichen kroatischen Beteiligung an Hitlers Kriegen vergolten werden. Für den kroatischen Präsidenten Franjo Tudjman war der NDH noch 1990 „die Erfüllung der historischen Sehnsüchte der […]
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Die „Lösung der Judenfrage“ in der Freien Stadt Danzig

[…]zum Boykott jüdischer Geschäfte, Ärzte und Anwälte aufgerufen. Nach der ‚Machtergreifung‘ Hitlers in Deutschland und den gewonnenen Volkstagswahlen 1933 in Danzig führte der erste nationalsozialistische Senat gegenüber den Juden in der ‚Freien Stadt’ eine doppelbödige Politik: Im polnischen Holz- und Getreidehandel wie auch im Danziger Wirtschaftsleben spielten Juden nach wie […]
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Der Historikerstreit

[…]jedoch spätestens seit Christopher Browning („Ganz normale Männer“), Daniel Goldhagen („Hitlers willige Vollstrecker“) oder Götz Aly („Hitlers Volksstaat“) einer interessierten Öffentlichkeit bekannt. Habermas geht nun dazu über, Ernst Noltes Aufsatz „Zwischen Mythos und Revisionismus“ – der bereits 1980 erschien – zu kritisieren. Bereits dort verweist Nolte auf die angebliche „Kriegserklärung“ […]

„Keep Calm and Carry On“ – Geschichte des legendären Posters im Zweiten Weltkrieg

[…]gegründet wurde und bis 1946 bestand. Nachdem bereits 1935, in Anbetracht der Machtergreifung Hitlers, erste geheime Pläne für Propagandaanstrengungen geschmiedet wurden, erging im Frühjahr 1939 der Auftrag für eine Plakat-Reihe, die dazu geeignet war, im Kriegsfall Patriotismus und Moral innerhalb der Bevölkerung zu stärken. Auf Grundlage dieses Auftrags wurden wischen […]
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Goebbels – von Ralf Georg Reuth

[…]Redner und wurde journalistisch tätig. Goebbels’ Vorstellungen wichen zum Teil erheblich von Hitlers ab, der es aber stets verstand ihn für seine Zwecke und Interessen, auch gegen dessen zeitweiligen Mentor Gregor Strasser, zu instrumentalisieren. Als Vertrauensbeweis ernannte Adolf Hitler seinen Gewährsmann Joseph Goebbels Ende Oktober 1926 zum Gauleiter des desolaten, […]

Wernher von Braun (1912–1977)

[…]Schleicher und von Papen. Wernher von Brauns Bruder Sigmund (1911–1998) war zuerst ab 1936 in Hitlers Drittem Reich und später dann im Auswärtigen Amt der Bundesrepublik tätig. Am 1. September 1939 trat der Jurist Sigmund von Braun der NSDAP bei. 1943 tat er als Legationssekretär Dienst an der Botschaft am […]

Der Nachrichtendienst der Wehrmacht: Abwehr gegen das Regime

[…]seitens Halders, den die Abwehr mittrug, wurde nie verwirklicht. Canaris wiederum unterwanderte Hitlers Regime, wo er nur konnte. Wenn Oppositionsmitglieder zum Kriegsdienst eingezogen wurden, holte Canaris sie in die Abwehr, wodurch sie vor der Gestapo geschützt waren. Juden machte er zu Agenten und V-Leuten und schützte sie so vor der […]
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München – Im Angesicht des Krieges: Zwischen Thriller und Politikdiskussion

[…]kommen. Paul erzählt Hugh im Vertrauen, dass er eindeutige Beweise beschaffen kann, die Hitlers wahre Absichten offenlegen. Der Führer hat nämlich nicht vor, sich nur mit der Tschechoslowakei zu begnügen. Stattdessen laufen die Vorbereitungen auf einen erneuten Krieg auf Hochtouren. Beide Diplomaten wissen, dass die Beweise, die Paul besorgen könnte, […]
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Inglourious Basterds – von Quentin Tarantino

[…]High Castle“ verfilmte, die Erzählungen aus Dieter Kühns (1935 – 2015) Buch „Ich war Hitlers Schutzengel“ oder „Watchmen“ von Alan Moore (*1953). „Inglourious Basterds“ ist ein Gedankenspiel und wie im Grunde jeder Tarantino-Film auch eine Rachefantasie, in der Tarantino den Juden, die einerseits repräsentiert durch die militärische Spezialeinheit der Basterds […]

Hans Oster (1887–1945)

[…]und Rüstungsamtes im Oberkommando der Wehrmacht, arbeitete Oster weiter an der Durchkreuzung von Hitlers Plänen und ging bei seinen zersetzenden Tätigkeiten sogar so weit, Niederlanden und Belgien die Angriffspläne der Nazis zukommen zu lassen. Gegenüber dem niederländischen Militärattaché Gijsbertus Jacobus Sas (1892 – 1948) schrieb er über Hitler: „Das Schwein […]

Die T4-Tötungsanstalt Hartheim

[…]Anpassungsarbeiten von Nöten waren. Am 12. März 1938 annektierte das Deutsche Reich unter Adolf Hitlers (1889 – 1945) Herrschaft Österreich. Am 17. Mai 1938 wurde ein Gesetz über die Überleitung und Eingliederung von Vereinen, Organisationen und Verbänden (GBl. Nr. 136/1938) erlassen, was zur Auflösung des OÖ.LWV am 10. Dezember 1938 […]

Volk mit Seelenschaden – Vom deutschen Hass auf Juden und Kommunisten

[…]der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Alfred Dregger, ungeniert erklären konnte, er halte Hitlers Angriff auf die Sowjetunion im Nachhinein nicht für grundsätzlich falsch. Zu bedauern sei nur, „dass dieser Krieg nicht als Befreiungs-, sondern als Eroberungskrieg konzipiert“ wurde. Das sei „ebenso dumm wie verbrecherisch“ gewesen.[12] Um dieselbe Zeit verharmloste Regierungssprecher Hans […]
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Hans Frank (1900–1946)

[…]Machtergreifung zum Bayerischen Justizminister ernannt. In seine Amtszeit fiel 1934 die Mordaktion Hitlers, der Ernst Röhm und zahlreiche SA-Mitglieder beim sogenannten „Röhm-Putsch“ zum Opfer fielen. Nach eigener Aussage gelang es Frank, durch persönliche Intervention die Zahl der Todeskandidaten zu reduzieren. Weiter habe er sich in dieser Zeit vergeblich darum bemüht, […]

Heinrich Himmler (1900–1945)

[…]Himmler beteiligte sich im selben Jahr am gescheiterten Novemberputsch unter der Führung Adolf Hitlers. In den Folgejahren verdingte er sich als Mitarbeiter von Gregor Strasser und wurde Mitglied der radikal-völkischen Artamanenbewegung. Himmlers Bindungen zur nach dem Putschversuch verbotenen und 1925 wieder zugelassenen NSDAP verstärkten sich. Von Strasser übernahm er das […]

Anton Drexler (1884-1942)

[…]die Hinterbliebenen der beim Putsch Erschossenen und die dabei Verwundeten: die sogenannten „Hitlerspenden“. Eine weitere Folge des Putschversuchs war das vorläufige Verbot der NSDAP, weshalb Drexler dem Völkischen Block beitrat und für diesen 1924 in den bayerischen Landtag einzog. 1925 gründete Drexler den Nationalsozialen Volksbund. Als die NSDAP wieder zugelassen […]

Heinz Brandt (1909 – 1986)

[…]erste ernsthafte Bedenken um die eigene Sicherheit auf. Bereits kurz nach der Regierungsübernahme Hitlers wurden generell die politischen Gegner der Nazis, allen voran die Kommunisten, verfolgt und viele bereits im Frühjahr 1933 verhaftet oder sogar getötet. Spätestens mit Inkrafttreten des sog. „Ermächtigungsgesetzes“ Ende März 1933 gab es für willkürliche Maßnahmen […]

Thule-Gesellschaft – Ein Ideengeber der NS-Ideologie

[…]1946 zum Tode verurteilt und am 16. Oktober 1946 hingerichtet Hans Frank (1900 – 1946): Adolf Hitlers Rechtsanwalt und höchster Jurist im III. Reich, als einer der 24 im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher in Nürnberg angeklagt, am 1. Oktober 1946 zum Tode verurteilt und am 16. Oktober 1946 hingerichtet […]
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Im Spiegel des Auschwitzprozesses

[…]mehr gehorchten als den Machthabern des so genannten Dritten Reiches. Auch viele politische Gegner Hitlers endeten in Auschwitz. Auschwitz, das war nicht nur der fabrikmäßige Massenmord in den Gaskammern, sondern das waren auch die Todesschüsse an der Schwarzen Wand, die Morde mit der Phenolspritze, die medizinischen Versuche an Kindern und […]

Gedanken zum deutsch-sowjetischen Krieg 1941 -1945

[…]in Russland, Richtlinien für das Verhalten der Truppe in Russland, den „Kommissarbefehl“, Hitlers Sonderauftrag an Himmler zur Ermordung jüdisch-bolschewistischer Bevölkerungsteile hinter der Front durch SS und SD Einsatzgruppen, sowie Anweisungen zur Behandlung sowjetischer Kriegsgefangener verabschiedet – was auch gleich der Abschied von jeder Regel des Kriegsvölkerrechts war. Sowjetische Kriegsgefangene gab […]

Houston Stewart Chamberlain (1855–1927)

[…]Rasse. Am 9. Januar 1927 stirbt Chamberlain nach langer Krankheit in Bayreuth. Den Aufstieg Hitlers und der NSDAP hat er bewusst verfolgt und begrüßt. Chamberlains Lehre und Werk Die Schriften Chamberlains umfassen mehr als neun Bände. Sein wichtigstes und zugleich einflussreichstes Werk sind die „Grundlagen des 19. Jahrhunderts“. Formal ist […]

Premysl Pitter (1895–1976)

[…]das nun Hunderte tschechische und deutsche Flüchtlinge aus dem Sudetenland aufnahm, die vor Hitlers Herrschaft flohen. Aber dabei blieb es ja nicht: Präsident Beneš floh ins britische Exil, sein Nachfolger wurde der ehemalige Nationalbank-Präsident Emil Hácha (1872–1945), den Hitler im März 1939 zwang, „das Schicksal des tschechischen Landes und Volkes […]

Houston Stewart Chamberlain – von Udo Bermbach

[…]Thomas Gräfe   Udo Bermbach, Houston Stewart Chamberlain. Wagners Schwiegersohn – Hitlers Vordenker, Stuttgart: Verlag J.B. Metzler 2015.  ISBN 978-3-476-02565-4   Anmerkungen [1] Mitteilungen aus dem Verein zur Abwehr des Antisemitismus 10 (1900), S. 161-164. [2] Geoffrey Field, Evangelist of Race. The Germanic Vision of Houston Stewart Chamberlain, New York […]

„Werwölfe“ 1945

[…]geschlossen in der nationalsozialistischen halbmilitärischen SA aufging. Und ab 1938 begab sich Hitlers Deutschland erneut auf den Kriegspfad. Am Anfang ging alles gut. Die westlichen Demokratien kapitulierten eine nach der anderen vor der neuen Ideologie, die im Osten mit einer ähnlichen Ideologie ein beiderseits einträgliches Bündnis einging. Aber dann kam […]

Hildegard Schaeder (1902–1984)

[…]theoriehistorischen Aspekt, der dem Leser neue, für die Ökumene relevante Horizonte erschloß. Hitlers Machtergreifung erlebte Hildegard Schaeder im Ausland, wenn sie vor dieser nicht geflohen war. Diese Überlegung ist nicht von der Hand zu weisen, da ihr Lehrer Salomon 1934 „amtsenthoben“ wurde und in die USA emigrierte. Zu dieser Zeit […]

Erziehung im Nationalsozialismus – von Christoph J. Eppler

[…]agierenden Lehrers weiterentwickelten. Obwohl nur wenige Reformpädagogen sich nach 1933 offen zum Hitlerstaat bekannten, konnte die NS-Pädagogik an viele ihrer Ideen anknüpfen und diese entsprechend dem Nationalsozialismus umformen. Auch in der wissenschaftlichen Pädagogik sieht Eppler Tendenzen, die für den Nationalsozialismus Anknüpfungspunkte boten. Auch hier spielte, etwa beim Pädagogen Ernst Krieck, […]
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Antisemitismus als politische Strategie österreichischer Parteien in der Habsburgermonarchie

[…]Richard, Karl Lueger: Mayor of Fin-de-Siècle Vienna, (Detroit, 1990). Hamann, Birgit, Hitlers Wien. Lehrjahre eines Diktators, (München und Zürich, 1996). Höbelt, Lothar, Kornblume und Kaiseradler. Die deutschfreiheitlichen Parteien Altösterreichs 1882-1918, (Wien, 1993). Königseder, Angelika, ‘Antisemitismus 1933-1938’, in: Tálos, Emmerich/Neugebauer, Wolfgang (Hrsg..), Austrofaschismus. Politik – Ökonomie – Kultur. 1933 – 1938, […]
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Walther Rauff – In Deutschen Diensten – von Martin Cüppers

[…]im arabischen Raum. In den Aufzeichnungen des Gesandten Schmidt zur Unterredung Adolf Hitlers mit dem Großmufti ist zu lesen „Die Araber seien die natürlichen Freunde Deutschlands, da sie die gleichen Feinde wie Deutschland, nämlich die Engländer, die Juden und die Kommunisten, hätten.“. Die arabische Endlösung der Judenfrage scheitert am Widerstand […]
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Das Hakenkreuz − Geschichte des Symbols des Nationalsozialismus

[…]Rudolf Heß dürfte hier eine herausragende Rolle gespielt haben. Als eine Art Privatsekretär Hitlers in der Frühzeit der Partei hatte er großen Einfluss auf den Parteivorsitzenden. Das Hakenkreuz als Kampfsymbol des Nationalsozialismus Der NS-Bewegung gelang es in in ihrer Frühgeschichte, d.h. der Weimarer Zeit das Hakenkreuz so sehr als ihr […]
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Propaganda und politischer Kult

[…]durch immer größere Teile der deutschen Gesellschaft wurden zur wichtigsten Voraussetzung für Hitlers Macht. Doch beruhte die Wirkung der Propaganda nicht auf deren vermeintlicher Originalität oder Raffinesse, sondern auf deren Intensität und Konsequenz im Einsatz aller technischen und inszenatorischen Instrumente, die sich den nationalsozialistischen Propagandisten anboten. Vor allem aber verstanden […]

Tschechische Schulen unter dem Hakenkreuz

Bildungswesen in Hitlers „Protektorat Böhmen und Mähren“ Dr. František Mokres ist stellvertretender Leiter und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Prager Pädagogischen Museums J.A. Komenský (pedagog@pmjak.cz). In Fachkreisen ist er bekannt als akribischer Erforscher der tschechischen Kulturgeschichte und als attraktiver Autor zahlreicher Publikationen aus seinem Fachgebiet. Die nachfolgende Studie entstammt einer Broschüre des […]

Coventry – Erinnerung an ein deutsches Kriegsverbrechen

[…]ein. Zunächst wurde er begnadigt und die Strafe wurde mehrfach verkürzt. Letztlich wurde Hitlers Vollstrecker 1952 freigelassen. Kesselring konnte so 1960 in Frieden sterben, so viel Glück hatten die Opfer seiner Verbrechen nicht. Zynismus hat ja bis heute eine lange Tradition im deutschen Militär und in der deutschen Politik. Doch […]
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Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (3. Teil)

[…]Fall kann die offizielle Politik des NS-Staates, die ja maßgeblich von den Vorstellungen Adolf Hitlers geprägt gewesen war, auf ihre Bezüge zu bekannten historischen Geschehnissen überprüft werden, um dadurch auch Rückschlüsse auf die Einstellung von subalternen Beamten, wie ein Adolf Eichmann, zu gewinnen. So haben Hitler und viele andere NS-Größen […]
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Andrzej Szeptycki (1865–1944)

Kollaborateur Hitlers oder „ukrainischer Schindler“? 60 Jahre nach Kriegsende hat sich in Europa eine gewisse Normalität der Einschätzungen und Wertungen eingespielt. Es hat keinen Sinn und führt zu nichts Gutem, nach so vielen Jahren noch Fragen diskutieren oder gar beantworten zu wollen, die vor sechs Jahrzehnten die Politik und den […]

Die Gestapo nach 1945 – von Klaus-Michael Mallmann / Andrej Angrick (Hrsg.)

[…]Gesellschaft, frei von jedweder Schuld an einzig kapitalistisch motivierten NS-Verbrechen. „Hitlers Unvollendete“ Und die Österreicher? Sie sehen sich frei von jeder Schuld und einzig als Opfer des Hitlerregimes. Ihren bis dahin gelebten Antisemitismus leugnen sie vehement, während sie gleichzeitig von „Hitlers Unvollendete“ sprechen. Dieses Bild zur eigenen Vergangenheit zeigt sich […]
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Zweiter Weltkrieg: Deutschlands Partner – Deutschlands Opfer

[…]Warschau 1996), in dem sich eine originelle Aufstellung findet. Es ging um die Länder, die mit Hitlers Deutschland verbündet oder von ihm unterworfen waren – was letztlich auf dasselbe hinauslief. Wir von Shoa.de meinen, dass die Aufstellung einen guten ersten Überblick vermittelt und stellen sie darum unseren Lesern zur Verfügung […]
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Kinder-KZs der kroatischen Ustaša-Terroristen im Zweiten Weltkrieg

[…]1929 gegründet, wobei ihm anfänglich Mussolinis Faschisten als Vorbild und Muster dienten. Von Hitlers Gnaden konnten die Ustaše 1941 im besiegten Jugoslawien ihren „Unabhängigen Staat Kroatien“ (Nezavisna Država Hrvatska, NDH) gründen, dessen oberstes Ziel es war, möglichst viele Serben, Juden und Roma – in dieser Reihenfolge! – zu ermorden. Die […]
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Von der Siegesallee zur Allee der Opfer

[…]zu bauen und zu planen, die die Stadt zu einem Erinnerungsort an vergangene Kriege machen sollten. Hitlers Projekt eines gigantischen Triumphbogens für die Toten des Ersten Weltkriegs und einer ebenso großen Ehrenhalle für gefallene Soldaten sind als Reaktionen auf die Unübersichtlichkeit der deutschen Hauptstadt zu verstehen. Berlin in seiner Vielfalt […]

Soldaten – von Sönke Neitzel / Harald Welzer

[…]Kampfaufträge wurden rücksichtslos ausgeführt. Das Entsetzliche war, zahllose Angehörige von Hitlers Wehrmacht, kämpften nicht nur, um selbst zu überleben, sie töteten, weil es ihnen ein Bedürfnis war. Ein Oberleutnant der Luftwaffe (17.7.1940) berichtete beispielsweise: „Es ist mir ein Bedürfnis geworden, Bomben zu werfen. Das prickelt einem ordentlich, das ist so […]

Das Haavara-Abkommen 1933

[…]jüdische Bevölkerung, um sie zur Auswanderung zu zwingen. Allein eine persönliche Entscheidung Hitlers, die Anfang 1938 fiel, ermöglichte die Fortsetzung des Haavara-Abkommens. Offiziell wurde der Haavara-Transfer 1941 eingestellt, seit Kriegsbeginn fand jedoch kein Kapitaltransfer mehr statt. Im Rahmen von Haavara emigrierten bis 1939 mehr als 50.000 deutsche Juden nach Palästina, […]

Denkmäler für die NS-Opfer in Deutschland

[…]Vergangenheit. Frankfurt/M. 1999 (mit umfangreichem Literaturverzeichnis) Zorn, Monika (Hg.): Hitlers zweimal getötete Opfer. Westdeutsche Endlösung des Antifaschismus auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Freiburg 1994 (eine extrem polemische, dennoch informative Dokumentation) Weblinks Denkmäler und Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus (Auf dem Gebiet der alten Bundesrepublik Deutschland: http://www.bpb.de/files/HI68BD.zip; Auf dem […]

Ein Jude als Exempel – von Jacques Chessex

[…]miterlebt hat, die ihn auch Jahrzehnte danach noch quälend verfolgt. Es ist April 1942 als Hitlers Ideologie im ländlich idyllischen Payerne ihren Sündenbock findet. Die Bewohner leben überwiegend vom Nutztierhandel. Sie verstehen ihr Handwerk, stellen eine Vielfalt von Rauch- und Fleischwaren aus Schweinen her, leben recht familiär und friedlich miteinander. […]

Der Hauptmann – von Robert Schwentke

[…]Organisationen als oberster Befehlshaber vorstand: Hitler selbst. Da Herold aber vorgeblich in Hitlers Auftrag handelt und dies wegen des Kompetenzgeschachers auf die Schnelle nicht widerlegt werden kann, übernimmt er de facto die Kontrolle. Er und Schütte richten daraufhin ein Massaker unter den Gefangenen an, das, obwohl nicht in aller Deutlichkeit […]

Blitzkrieg

Der „Blitzkrieg“ im Zweiten Weltkrieg war ein herausragendes Beispiel für die Wirksamkeit innovativer militärischer Taktiken und Strategien. Es zeigte, wie eine gut koordinierte und mobilisierte Streitmacht in der Lage war, scheinbar übermächtige Feinde zu besiegen. Der „Blitzkrieg“ hat die Kriegsführung nachhaltig beeinflusst und ist ein wichtiger Bestandteil der Militärgeschichte des […]

„Jud Süß“ und „Der Ewige Jude“

[…]der „sühnenden“ Hinrichtung des Juden.  Der Ewige Jude war nach den Vorstellungen Hitlers und Goebbels als Ergänzung zu Jud Süß gedacht. Als „Dokumentarfilm“ sollte er dem deutschen Volk glaubhafte Argumente über die Minderwertigkeit der jüdischen Rasse liefern. In geschickten Kombinationen von Dokumentaraufnahmen und Trickfilmen werden Juden mit Ratten verglichen und […]

Mutterkreuz im Dritten Reich

[…]Mutter“, war eine nationalsozialistische Auszeichnung, die während der Herrschaft Adolf Hitlers in Deutschland zwischen 1939 und 1945 verliehen wurde. Diese Medaille wurde an Frauen verliehen, die als Mütter einen besonderen Beitrag zur Erhaltung des deutschen Volkes leisteten.  I. Die Entstehung des Mutterkreuzes Das Mutterkreuz wurde am 16. Dezember 1938 durch […]

„Das Lied ist aus“ – von Henny Brenner

[…]Nur, die Hilfe hätte umgekehrt proportional zu den Verfolgungen sein müssen. Aber dann wäre Hitlers Machtübernahme 1933 nicht möglich gewesen. Frau Brenner, glauben Sie, dass sich die Menschen heute gegenüber Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit grundlegend anders verhalten? Vor zehn Jahren sah ich optimistisch in die Zukunft, heute nicht mehr in dem […]

Der Madagaskar-Plan

[…]Niederlage gegen Großbritannien kam das Vorhaben im September 1940 schlagartig zum Erliegen. Hitlers Entscheidung für einen „Vernichtungskrieg“ gegen die Sowjetunion implizierte auch die Vernichtung der Juden. Aufgrund seiner scheinbaren Folgenlosigkeit ist der Madagaskar-Plan von Historikern oft als Bagatelle oder gar bewusste Irreführung abgetan worden. Doch im August 1940 lag den […]

Widerstand und Auswärtiges Amt – von Jan Erik Schulte / Michael Wala (Hrsg.)

[…]Potsdam Lars Lüdicke bezeichnet dieses als „ein dysfunktionales Verhalten im Staate Hitlers, für das der Widerstandsbegriff nur bedingt zutreffend ist.“. Ein Blick auf die Verhaltensweise dieser Diplomaten verdeutlicht diesen Aspekt. Im preußisch-traditionellen Bewusstsein nationalkonservativ geprägt, stehen sie den demokratischen und liberalen Grundsätzen der Weimarer Republik distanziert bis ablehnend gegenüber. Der […]
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Der antisemitische Propagandafilm Der ewige Jude

[…]Tag überliefert ist. Der ewige Jude kann als eine Art amtliche Veröffentlichung der Entscheidung Hitlers zum Holocaust gesehen werden. Dabei ging es darum, dass die Vollstrecker selbst herauszufinden hatten, wie die Juden vernichtet werden sollten. Als «Führer-Gott» des «Tausendjährigen Reichs» genügte aus seiner Sicht seine «Prophezeiung» vom 30. Januar 1939 […]

Winston Churchill (1874-1965)

[…]Doch mit dem Kriegsbeginn 1939 konnte niemand im Vereinigten Königreich mehr die Augen vor Hitlers wahren Plänen verschließen. Churchill wurde zunächst Erster Lord der Admiralität. Am 10. Mai 1940 startete das Deutsche Reich mit dem Angriff auf Frankreich die Westoffensive. Plötzlich stand Churchill nicht mehr als „Kriegstreiber“ da, sondern als […]

Zur Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit im Kaiserreich

[…]der promovierte Joseph Goebbels tat gut daran, seine intellektuelle Bildung zu „dosieren“. Hitlers Verachtung für Akademiker war bekannt. Daher wäre es sicher nicht zu weit hergeholt, würde man unterstellen, wenn Treitschke nach 1933 noch gelebt hätte, dass er nicht mehr als einen „Grüßonkel“ abgegeben hätte; vielleicht ehrenhalber in irgendeine Position […]
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Schachnovelle – von Philipp Stölzl

[…]Ausland befinden. Nur er kennt die Zugangscodes. Die Feierstimmung endet mit der Machtübernahme Hitlers. Die geplante Flucht des Bartok-Paares in die USA gelingt nicht. Bartok wird letztendlich festgenommen und in das Luxushotel Metropol, das Hauptquartier der Gestapo, gebracht. Nachdem es dem Gestapo-Leiter Böhm, brilliant gespielt von Albrecht Schuch, nicht gelingt, […]

Speer Goes to Hollywood – von Vanessa Lapa

[…]der Film „Speer Goes to Hollywood“ nach. Albert Speer war einer der engsten Vertrauten Adolf Hitlers. Als ranghöchster Nazi und Reichsminister war er verantwortlich für den Tod von 12 Millionen Zwangsarbeitern. Bei seinem Auftrag, Berlin zur Welthauptstadt und zum Zentrum des Terrors umzugestalten, durfte ihn niemand aufhalten. Seine Pläne waren […]

Traumabewältigung 2.0

[…]Verlobte Hanna wollte er nachholen. Als ihm das nicht gelang, floh Hanna nach Amsterdam. Doch Hitlers Truppen marschierten 1940 auch dort ein. Hanna gab die Hoffnung endgültig auf, Walter jemals in Amerika heiraten zu können. Zunächst war Hanna zwar noch vor Verhaftungen sicher, weil sie als Schreibkraft beim Jüdischen Rat […]

Sprache unter dem Hakenkreuz

Von „Endlösung“ und „Menschenmaterial“   Allmacht der Sprache? Die Frage, welche Bedeutung man der Sprache im Nationalsozialismus beimessen will, wird immer wieder anders beantwortet. Suchte man in den Nachkriegsjahren in der faschistoiden Rhetorik eine omnipotente Erklärung für das Geschehene zu finden, so rückte man von dieser (doch eher sehr einfachen) […]

Missing Synagogues – Sechsundvierzig Ansichten in Berlin

[…]als auch auf die Unterstützung konservativ-bürgerlicher Parteien bei der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler sowie deren Zustimmung beim Reichsermächtigungsgesetz. (8) Siehe Gabriel E. Alexander: Die jüdische Bevölkerung Berlins in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts: Demographische und wirtschaftliche Entwicklung. In: Reinhard Rürup (Hg.): Jüdische Geschichte in Berlin. Essays und Studien. […]
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Systematische Verbrechen der Wehrmacht

[…]zur Militärgeschichte, Bd. 32, Freiburg 1989, ISBN 3-7930-0192-X Walther Hubatsch (Hrsg.): Hitlers Weisungen für die Kriegführung 1939–1945. Dokumente des Oberkommandos der Wehrmacht. 2. Auflage. Bernard & Graefe Verlag, Koblenz 1983, ISBN 3-7637-5247-1. Hamburger Institut für Sozialforschung (Hrsg.): Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941–1944. 2., erweiterte Auflage 2002. Hamburger Edition, […]

Slowakei 1939-1945: Schmerzliche Erinnerungen an schwerste Zeiten

[…]Ukraine, Russland, Moldawien, Ungarn, Rumänien, Österreich, Italien, Tschechien).[1] Und sie war Hitlers einziger Verbündeter, der für die Deportation und Vernichtung von insgesamt 57.627 Juden sogar die Transportkosten von 500 Reichsmark pro Person übernahm. Das „Sündenkonto“ der Slowakei war so übervoll, dass es bis zur Gegenwart den heroischen „Slowakischen Nationalaufstand“ (SNP, […]
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„Liberators“ ohne Ende – und ohne Ende „Liberators“ …

[…]usw. usw. waren (und es gab mindestens 2000 Haupt- und Nebenlager im damaligen Einflußbereich Hitlers!) und wie groß gerade heute die Gefahr von Verwechslungen sein kann, zumal inzwischen Jahrzehnte vergingen und sich manche Erinnerungsbilder erheblich verwischten. Hinzu kommt bei Buchenwald, daß dort heute große Teile der originalen Baustrukturen von damals […]
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Übersicht der NSDAP-Gaue, der Gauleiter und der Stellvertretenden Gauleiter (1933–1945)

[…]Gewalten des NS-Staates, in: Nationalsozialismus in der Region, S. 161-174 Höffkes, Karl: Hitlers politische Generale. Die Gauleiter des Dritten Reiches (Veröffentlichungen des Institutes für deutsche Nachkriegsgeschichte 12), Tübingen 1986 [Anmerkung: im Detail unzuverlässig, zudem offenbar rechtsradikaler Hintergrund]. Hüttenberger, Peter: Die Gauleiter. Studie zum Wandel des Machtgefüges in der NSDAP (Schriftenreihe […]
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„Der Hauptmann“ von Robert Schwentke

[…]zu gründen, versprengte deutsche Soldaten einzusammeln und sich als Berichterstatter Adolf Hitlers auszugeben. Schwer bewaffnet und unter dem Vorwand agierend, auf Befehl des Führers Adolf Hitler zu handeln, begehen sie gemeinsam Verbrechen an unzähligen Menschen. Sogar die Leitung des Emslandlagers Aschendorfermoor gelingt es dem falschen Hauptmann zu übernehmen, wo er […]

Golda Maria – von Patrick Sobelman, Hugo Sobelman

[…]Sie berichtet von der Einwanderung ihrer Familie von Danzig nach Berlin. Und sie erinnert sich an Hitlers unaufhaltsamen Aufstieg zur Macht. Sie erzählt von ihrer Flucht nach Frankreich, wo sie ihren Ehemann kennenlernt, von der großen Freude über die Geburt ihrer Tochter Simone und ihres Sohns Robert. Dann beginnen auch […]

Bilder aus dem Film „Der ewige Jude“

[…]ihre stumpfe Rohheit unter dem Mantel frommer Religionsübung verbirgt. Unter der Führung Adolf Hitlers hat Deutschland das Kampfpanier gegen den Ewigen Juden erhoben. „…sondern die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa!“ (Enthusiastischer Applaus.) (Siehe vorheriges Bild.) (Triumphale, pompöse Musik.) (Siehe vorheriges Bild.) (Siehe vorheriges Bild.) (Siehe vorheriges Bild.) (Die Musik […]

Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (1. Teil)

[…]musste Eichmann, nachdem selbst den fanatischsten Gehirnprothesenträgern unter den Anhängern Hitlers klargeworden war, dass das „Tausendjährige Reich“ schon nach etwas mehr als zwölf Jahren untergehen wird, um jeden Preis versuchen, seine Haut zu retten. Mit dem doch unerwartet schnellen Vorrücken der Roten Armee an der sog. Ostfront mussten nicht nur […]
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Nacht – von Edgar Hilsenrath

[…]Nacht, Köln 2005. Der 1926 in Leipzig geborene Edgar Hilsenrath lebt seit 1975 in Berlin. Nach Hitlers Machtergreifung und der einsetzenden Judenverfolgung flieht er mit seiner Mutter und seinem Bruder 1938 zu den Großeltern in die Bukowina nach Rumänien. 1941 wird die Familie in das jüdische Ghetto der ukrainischen, vom […]

Gästebuch des jüdischen Bankiers Oscar Wassermann – von Nea Weissberg

[…]verantworten haben. Zu erwähnen ist an dieser Stelle Hjalmar Schacht, der vor der Machtübergabe Hitlers Präsident der Reichsbank ist. Unter den Nazis tritt er in die Partei ein und setzt diese Tätigkeit fort. Ab 1934 ist er für drei Jahre Reichswirtschaftsminister. Wiederholt zu Gast ist der Diplomat Fritz Schönberg, der […]
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Geschichte und Ende der Juden in Serbien

[…]Stelle übernahm Prinzregent Pavle die Staatsführung. Mit Blick auf eine mögliche Annäherung an Hitlers Deutschland erließ die Regierung am 5. Oktober 1940 zwei Gesetze, mit denen Juden der Handel mit zahlreichen Nahrungsmitteln verboten und für sie ein Numerus clausus in den ersten Klassen der weiterführenden Schulen und in den ersten […]

Das Brot der Armut – von Rachel Kochawi

[…]wieder neue Keime eindringen, bleibt sie aber Zeit ihres Lebens ein Opfer. Die Vernichtungspolitik Hitlers und menschliche asoziale Moral führen dazu, dass sie für Jahrzehnte ein Leben führt, das nicht ihres ist. In der Elendsfalle gibt es keine kindliche Unbeschwertheit. Ein Karussell voller gnadenloser Armut und Gewalt, in Fahrt gehalten […]

Das Warschauer Ghetto

[…]1942 wird das Ghetto von nur noch 60.000 Menschen bewohnt. Himmlers Ziel ist es, Warschau zu Hitlers Geburtstag „judenfrei“ zu bekommen. Im April 1943 wird daher die Auflösung des Warschauer Ghettos beschlossen. Doch die im Juli 1942 gegründete jüdische Widerstandsbewegung unter der Führung von Mordechai Anielewicz, stellt sich den deutschen […]

Kinderlandverschickung (KLV)

[…]etwas völlig Neues. Die Briten schützten so die schwächsten Mitglieder ihrer Gesellschaft vor Hitlers Blitzkrieg, den Bombenhageln über London und anderen Großstädten. Auch andere Werke der britischen Nachkriegskultur greifen dies auf, etwa „Doctor Who“. Dass auch in Deutschland Kinder aus den Großstädten und Ballungsräumen wie Berlin, Hamburg, Köln oder dem […]

Horst Wessel (1907–1930)

[…]der eigenen Anhänger zu stärken. In einem Brief an die Hitler-Jugend schrieb er: „Wir sind Hitlers braune Haufen, und mit an erster Stelle wollen wir unser Hakenkreuzbanner zum Sturme tragen. Kämpfer wollen wir sein, Soldaten unserer Idee, Soldaten in stiller und eiserner Pflichterfüllung kämpfen.“ Seit dem 1. Mai 1929 war […]

KZ Groß-Rosen. Ein deutsches Konzentrationslager in Niederschlesien

[…]worden. Die DESt fungierte insbesondere auch als Lieferant für die monumentalen Bauprojekte Hitlers. Der Groß-Rosener Steinbruch sollte hierfür schwarz-weißen schlesischen Granit liefern. Zunächst nur provisorisch aus zwei Häftlingsbaracken und Umzäunung bestehend, wurde es in mehreren Etappen ausgebaut und vergrößert. 1941, ein knappes Jahr nach der Gründung, erhielt es den Status eines […]
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Österreich, die Moskauer Erklärung und der Opfermythos

[…]worden ist, […] angesichts der Tatsache, daß die nationalsozialistische Reichsregierung Adolf Hitlers kraft dieser völligen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Annexion des Landes das macht- und willenlos gemachte Volk Österreichs in einen sinn- und aussichtslosen Eroberungskrieg geführt hat, den kein Österreicher jemals gewollt hat […], erlassen die unterzeichneten Vertreter aller antifaschistischen […]
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Antisemitismus in Jugoslawien und Kroatien bis 1941

[…]Genozid an den kroatischen Juden, sondern die Grausamkeit einer Gruppe nationalistischer Vasallen Hitlers unter der Führung von Ante Pavelić, die 1941 aus dem italienischen Exil an die Macht kam. Autorin: Marija Vulesica Literatur Andrea Feldman: Židovi u Kraljevini Jugoslaviji, in: Dijalog povjesničara- istoričara 2, hg. v. Friedrich Naumann Stiftung Zagreb, […]

Das Reichsjustizministerium

[…]entsprechend, unterstand auch das Reichsjustizministerium dem alleinigen Führungsanspruch Adolf Hitlers. Bereits seit 1871 war den deutschen Reichskanzlern die Reichskanzlei mit Sitz in Berlin direkt nachgeordnet. Seit Januar 1933 organisierte und koordinierte dort ihr Leiter Hans Heinrich Lammers die nationalsozialistischen Regierungsgeschäfte. Nach der Machtergreifung war der Stab des Stellvertreters des Führers […]

Kriegsheld − Kinoheld – von Thomas Riederer

[…]auch gleich mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Und das war noch nicht alles: Auf Einladung Hitlers wurde die Bootsbesatzung nach Berlin geflogen und vom „Führer“ persönlich in der Reichskanzlei empfangen. Parallel dazu setzte eine Medienkampagne in der Presse, dem Rundfunk und in der NS-Kriegswochenschau ein, die Günther Prien als Helden […]

Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler – von Dani Levy

[…]Kraft und Energie verloren zu haben, weshalb Goebbels beschließt, den einstigen Schauspiellehrer Hitlers nach Berlin holen zu lassen, um das alte Feuer in Hitler neu zu entfachen. Allerdings ist dieser Schauspiellehrer, Professor Adolf Grünbaum, Jude und befindet sich im KZ Sachsenhausen. Goebbels lässt ihn und wenig später auch dessen Familie […]
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Das Wirtschaftsimperium der Deutschen Arbeitsfront 1933–1945 – von Rüdiger Hachtmann

[…]„Spuren nach 1945“ zu verfolgen. Die grundsätzliche und zentrale Aufgabe der DAF war nach Hitlers Willen der Aufbau einer „wirklichen Volks- und Leistungsgesellschaft aller Deutschen“. Adressat des Wunsches stellt die politisch heterogene Arbeiterschaft dar. Zum Teil hatte sie den Hauptfeind der NSDAP vor 1933 ausgemacht: Sozialdemokraten und Kommunisten. Zu entschärfen […]
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Winter Fünfundvierzig oder Die Frauen von Palmnicken – von Arno Surminski

[…]nach Sibirien verschleppt. Olga bleibt wartend in Palmnicken zurück. Surminski lässt die Opfer Hitlers erzählen. Zwischen die Überlebensgeschichte der vier jüdischen Frauen mischt sich die Fluchtgeschichte von Levine Gedeitis und Lisa Kretschmann. Surminski zeigt mit dem Todesmarsch der Häftlinge nach Westen und dem Massaker in Palmnicken das entsetzliche Bild des […]
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Nebel im August

[…]kalkulierte und selbst von der katholischen Kirche aus Feigheit hingenommene Tötungsmaschinerie Hitlers ist sie jedoch machtlos und wird von ihrem Bischof höflich abgewiesen, als sie diesen aufsucht. So geht das zufällige Kindersterben „munter“ weiter seinen Gang. Gerade die Zufälligkeit des Sterbens trägt massiv zur Veränderung der Atmosphäre im Film bei. […]

Heraldische Figuren, Symbole und Runen, die in der Zeit des Nationalsozialismus Verwendung fanden

[…]wie dem von Katzweiler oder Halberstadt auftaucht. Die Nazis verglichen sich nicht zuletzt wegen Hitlers Spitznamen „Wolf“ gerne mit Wölfen. Auch dieses Symbol ist in Deutschland heute verboten. Totenkopf Der Totenkopf als Insigne der SS-Division Totenkopf in Form eines Ringes, als Kragenspiegel oder Symbol auf den Mützen der Offiziere geht […]
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Das kroatische KZ Jasenovac

[…]der Kroaten mit unbeschreiblicher Begeisterung begrüßt“. 1 Aber in diesem Gebilde von Hitlers und Mussolinis Gnaden lebten neben den ca. 3,5 Millionen Kroaten noch rund 2 Millionen andere, vorwiegend Serben. Und wie man mit diesen verfahren wollte, wurde in Ustasa-Liedern, die der erwähnte „Thompson“ zur Begeisterung der Kroaten heute nachsingt, […]

Auschwitz: die Tötungsfabrik des NS-Regimes

[…]Gegner wie Kommunisten und Sozialisten inhaftiert, um sie so von Abstimmungen im Reichstag, die Hitlers Macht festigen sollten, fernzuhalten und andere, die vielleicht gegen die NSDAP votiert hätten, einzuschüchtern. Nach dem Überfall auf Polen am 1. September 1939, der in Europa den Zweiten Weltkrieg einläutete, gehörte das in Oberschlesien liegende […]

Holocaust

[…]Die britische Tageszeitung News Chronicle verwendete das Wort erstmals im Dezember 1942 für Adolf Hitlers Vernichtungsplan gegen die Juden, allerdings ohne Kenntnis der genauen NS-Vernichtungsmethoden. Das US-amerikanische Magazin Life berichtete am 7. Mai 1945 über das Massaker von Gardelegen und bezeichnete es als „The Holocaust of Gardelegen“. Bis 1972 war […]

Schatten über dem Hudson – von Isaac B. Singer

[…]die es nicht geschafft haben, unter die Arme. Die unbeantwortete Frage, warum die Welt nach Hitlers Höllensystem so weiter lebt als wäre nichts gewesen, stärkt seinen Glauben und sein Leben in der jüdischen Tradition. Als seine Tochter Anna mit ihrem ehemaligen Nachhilfelehrer Hertz Grein durchbrennt, bricht für ihn eine Welt […]

Sport in Auschwitz

[…]Wissenschaftlern Sportausübung im KZ als undenkbar, auch „viele Gefangene meinten, es habe im Hitlers Konzentrationslagern überhaupt keinen Sport gegeben“. Und zum dritten spielte sich der Sport im Lageralltag sozusagen in einer „Grauzone“ ab: „Der Lagersport (sport obozowy) fügte sich offenkundig in Auschwitz-Birkenau in keine Lagerordnung ein, er entsprang spontanen Bedürfnissen […]

Die Schlacht um Moskau

[…]des 22. Juni 1941 über dem Territorium der UdSSR das Kriegsgeheul zu intonieren begann. Nun, da Hitlers Blitzkrieger in den ersten Wochen des Krieges kilometerweit in die Sowjetunion eindrangen, es ihnen gelang, Truppen der Rote Armee in zahlreichen Kesselschlachten vernichtend zu schlagen und ca. 3 Millionen sowjetische Kriegsgefangene dem Hungertod […]

Deutsche Exilpresse 1933–1945

[…]des Dritten Reiches Die praktische Umsetzung der NS-Ideologie, die direkt nach der Machtergreifung Hitlers 1933 einsetzte, veranlasste viele im Deutschen Reich lebende Personen dazu, Deutschland zu verlassen, um ihrem Alltag und v.a. ihrer beruflichen Tätigkeit ohne Restriktionen nachgehen zu können. Das traf im besonderen Maße für Politiker, Wissenschaftler, Kulturschaffende und […]

Reinhard Heydrich – von Robert Gerwarth

[…]aus dem Protektorat an Bormann zeigen die Verlogenheit der bis heute kolportierten Legende, Hitlers Statthalter in Prag sei auch bei den Tschechen beliebt gewesen und es habe dort kaum Widerstand gegeben. Tatsächlich erhielten die tschechischen Rüstungsarbeiter in Kooperation mit einem seiner engsten Freunde, dem Ernährungsstaatssekretär Herbert Backe, gerade mal die […]

Yael Bartana – Redemption Now

[…]von Bartana im selben Atemzug konterkariert. Denn mit Germania zitiert sie die megalomane Vision Hitlers von Deutschland als Großreich. „Redemption Now“, also Erlösung jetzt, ist nicht nur der Titel dieser Installation, sondern der ganzen Werkschau, die das Jüdische Museum Berlin der Künstlerin ausrichtet. Gekonnt spielt Bartana mit gegenläufigen Bedeutungen in […]

Bruno Brehm und sein Verhaltenskodex für die deutsche Wehrmacht

[…]die großen Aufgaben, die uns bevorstehen, leichter fallen“. Das war nun wirklich starker Tobak! Hitlers Regime hat die Deutschen „ein wenig aufgelockert und entkrampft“, den Rest wird der Krieg schaffen, sofern er sicher und maßvoll geführt wird. Auf den ersten Blick sind solche Aussagen geeignet, Brehm als naiven Träumer zu […]
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Die Holocaust-Industrie – von Norman G. Finkelstein

[…]schreibt er in einem Satz, dass es dazu keine historischen Beweise gebe. Goldhagen und sein Buch Hitlers willige Vollstrecker fällt für ihn in genau diese Spate, wobei Finkelstein impliziert, dass Goldhagen das Buch nur aus politischem Nutzen geschrieben habe, und definiert es als komisch. Da er wieder einmal keine wissenschaftlichen […]
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Die Enzyklika „Mit brennender Sorge“ 1937

[…]fährt fort: »Wie kann eine christlich zivilisierte Welt das satanische, unmenschliche Treiben Hitlers zusehen! Denn Hitler ist nichts anderes als das Werkzeug des Teufels.« Auch dieser Brief, vielleicht am Küchentisch unter Tränen geschrieben, wurde von Pacelli sorgsam gelesen und akkurat für den Papst protokolliert.[5] Es kam auch Post zur Judenfrage […]

Umgeben von Hass und Mitgefühl. Jüdische Autonomie in Polen nach der Shoah 1945-1949 und die Hintergründe ihres Scheiterns

[…]der historischen Spuren nach, dass sich das Gros der polnischen Bevölkerung an der kriminellen Hitlerseilschaft beteiligt hat und zum freiwilligen Vollstrecker Hitlers geworden ist. Mit dem Nachkriegspogrom von Kielce wird die finstere Realität sichtbar. Jüdisches Leben in Polen ist auch nach dem kaltblütigen Massenmord an den Juden weiterhin kein Selbstverständnis. […]
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Deutscher Osten 1939–1945 – von Klaus-Michael Mallmann / Volker Rief / Wolfram Pyta (Hrsg.)

[…]aufgearbeitet (vgl. den Forschungsbericht von Rolf-Dieter Müller und Gerd R. Ueberschär, Hitlers Krieg im Osten 1941-1945). Nicht so weit gediehen ist die Untersuchung der Mentalitäten im Krieg. Während die jüngste Dissertation von Christoph Rass „Menschenmaterial. Deutsche Soldaten an der Ostfront“ einen komplexen sozialgeschichtlich orientierten analytischen Zugriff am Beispiel der 253. […]
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Léo Baeck – von Maurice Ruben Hayoun

[…]äußerst moralisches Fehlverhalten, das Hannah Arendt und Raul Hilberg veranlasst, Leo Baeck als Hitlers Helfer darzustellen. Der Autor betont die sichtbare Problematik der Reichsvereinigung, die sogar dazu aufrief, Sabotageakte zu vermeiden. Am 27.1.1943 wird Leo Baeck nach Theresienstadt deportiert. Im KZ übernimmt er die Rolle des obersten Rabbiners und versucht […]

Friedrich der Große (1712-1786)

[…]noch Grundsteinleger des Wilhelminischen Kaiserreiches und er war auch nicht Bahnbereiter Adolf Hitlers“ (siehe „Die Kriege Friedrich II“, Deutscher Militärverlag, 1968, S. 6). Eine andere Stimme – Richard von Weizsäcker: Er führte am 16. August 1986 in einer Ansprache zum 200. Todestag auf Schloss Charlottenburg folgendes aus: „Friedrich der Große […]

Stalingrad und kein Zurück – von Kurt Pätzold

[…]die militärische Planung des Feldzugs. Intensiv wertet Pätzold in diesem Zusammenhang „Hitlers Tischgespräche“ (insbesondere S.42ff.) aus. Einen der Schwerpunkte des Buches stellt die Untersuchung der Goebbelschen Propaganda zur Umdeutung der Stalingrader Schlacht in einen für den „totalen Krieg“ mobilisierenden Heldenmythos dar. Die Möglichkeiten und Grenzen der Goebbels-Propaganda werden im Kontext […]

Babylon Berlin – Historische Aspekte der Serie

[…]konnte die NSDAP 1930 mit 18,3 Prozent zur zweitstärksten Kraft im Parlament aufsteigen. Und Hitlers Machtergreifung 1933 sollte das Land für immer verändern.   Geheime Milizen – Die Schwarze Reichswehr Instabilität verursachte auch das Aufkommen von paramilitärischen Organisationen wie der Schwarzen Reichswehr, die in der Serie Babylon Berlin eine prominente […]

Hans Schweitzer (Mjölnir) (1901–1980)

[…]„Nieder mit…“ brüllen – permanent gegen etwas kämpfen, niemals für etwas. Das war bei Hitlers Nationalsozialisten noch mehr als anderswo ausgeprägt: Das nationalsozialistische Regime währte von 1933 bis 1945, also rund zwölf Jahre. Etwa die Hälfte dieser Periode wurde durch Krieg ausgefüllt: Politiker und Konzepte kamen aus dem Krieg, ihr […]

Julius Streicher und „Der Stürmer“ 1923-1945 – von Daniel Roos

[…]sich in der Nürnberger Partei und SA eine Opposition gegen Streicher. Nur die Protektion Hitlers verhinderte seinen Sturz. Wegen der Unterschlagung von Gewinnen aus „wilden Arisierungen“, wurde Streicher im Februar 1940 durch eine parteiinterne Untersuchungskommission entmachtet. Den „Stürmer“, der sein persönliches Sprachrohr und nie ein offizielles Parteiblatt war, durfte er […]
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Rudolf John Gorsleben (1883-1930)

[…]Veröffentlichungen von Lanz von Liebenfels oder von Sebottendorf, die sich beide als Ideengeber Hitlers inszenierten, aber mit ihren okkultistischen Lehren nicht mehr zum Anstrich der NSDAP, wie sie sich nach außen geben wollte, passten. Der okkultismusbegeisterte Himmler dürfte auch an ihnen interessiert gewesen sein, Hitler hingegen dementierte eine Verbindung zu […]

Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus – von Nicholas Goodrick-Clarke

[…]Historiker haben sich schon seit längerem gefragt, ob in diesem Milieu die Wurzeln von Hitlers späterer Weltanschauung und seines Antisemitismus lagen, ob der Nationalsozialismus also eine politische Umsetzung dieser okkulten Vorstellungen war. Immerhin war selbst das Hakenkreuz lange vor der NSDAP in vielen dieser völkischen Gruppen als verbindendes Symbol verwendet […]
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Die Revolution von 1848

[…]„archaischen Epoche“ Griechenlands in Gestalt der dortigen Tyrannen bis zu den Unrechtsregimen Hitlers oder auch Stalins bzw. der aktuellen „Autokraten“ in Moskau und andernorts). Da sich aber eine solche Akzeptanz für legitime staatliche Herrschaft nicht von alleine ergibt, sondern das Zusammenwirken (-wollen) von Staat und (Zivil-)Gesellschaft benötigt, ist dies ebenso […]

Nationalsozialistische Sprachwirklichkeit als Gesellschaftsreligion – von Doris Gorr

[…]an bestehende Traditionen und Erwartungen anknüpfte. So war die weitgehend akzeptierte Titulatur Hitlers als „Führer“ nur vor dem Hintergrund möglich, dass das Wort „Führer“ im politischen Sprachgebrauch bereits der Weimarer Zeit fest etabliert war und mit diesem Begriff ganz bestimmte Erwartungshaltungen verbunden waren. An Beispielen aus verschiedenen Lebensbereichen zeigt Gorr, […]
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Mädchen im 3. Reich – von Martin Klaus

[…]das Thema Hochkonjunktur. Auch wenn es mancher Sendung mit vermeintlichem Schlüssellochblick auf Hitlers private Frauenbeziehungen vor allem um Quotensteigerung geht, ist doch nicht zu übersehen: Von der historischen Forschung sind die Frauen im Nationalsozialismus lange vernachlässigt worden. Gerade aber junge Frauen und Mädchen waren vom „Führer“ und dem neuen Staat […]

Wir haben nur dieses Land – von Kurt O. Wyss

[…]Antijudaismus, der über Judenverfolgungen sowie Pogrome vor allem in Osteuropa direkt zu Hitlers verbrecherischer Politik einer »Endlösung der Judenfrage« führte, verlieh dem staatenlosen Judentum das unbestreitbare und unbedingte Recht, sich und seine Nachkommen durch die Gründung eines eigenen Staates vor weiteren Verfolgungen zu schützen“ – lautet die einzige Passage aus […]

Das Internierungslager Biberach an der Riß 1942–1945

[…]Entscheidungen der Wehrmacht. Andererseits stand sie unter dem Druck der politischen Anforderungen Hitlers und des Auswärtigen Amtes. Die vierte Fragestellung richtet sich auf die Alltagsprobleme des Lagerlebens. Das Lager war organisiert wie eine kleine Stadt hinter Stacheldraht. Wurde das Lagerleben aber wirklich bestimmt von Theaterveranstaltungen und Karnevalsumzügen, an die sich […]
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Das Erbe der Shoa: Die Häftlingsnummer als Bricolage

[…]Verbrechen. Diese sind vor einem pseudowissenschaftlichen Hintergrund begangen worden: „Hitlers „Mein Kampf“ und Rosenbergs „Mythus des 20. Jahrhunderts“ waren die ausgearbeitete Theorie der Entmenschlichung, die Phantasie des Alles-ist-Erlaubt für einen brutal-nüchternen Zweck. … Dazu mußte man die Völker in Ost und West zu „minderwertigen“, „unschöpferischen“, „bastadierten“ Völkern „ohne staatspolitische Fähigkeit“, […]
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Heinz Rühmann (1902-1994)

[…]viele Prominente im Deutschen Reich erhielt Rühmann teilweise jährliche Sonderzahlungen aus Hitlers Geheimfonds in einer Höhe zwischen 20.000 und 60.000 Reichsmark. Es war seitens der UFA üblich, alljährlich einen „Geburtstagsfilm“ für Goebbels anzufertigen. 1940 übernahm Heinz Rühmann die Regie und zeigte darin den Tagesablauf der Goebbels-Kinder, ließ sie auch in […]

The Monuments Men (Monuments Men – Ungewöhnliche Helden) – von George Clooney

[…]geheimer Gemäldebesitz aktuell so viele Fragen aufwirft. Hildebrand Gurlitt, der Kunsteinkäufer Hitlers und Vater von Cornelius Gurlitt, musste die Herkunft von 200 Bildern aus ehemals französischem Besitz erklären. Er gab damals an, alle Bilder in den letzten Kriegsjahren legal gekauft zu haben. Rund 150 „Kunstwerke, Antiquitäten und Gegenstände von kulturellem […]
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Erich Neumann (1892-1951)

[…]er für Verwaltungsreformen zuständig war. Als die Nationalsozialisten gut einen Monat nach Adolf Hitlers (1889 – 1945) Ernennung zum Reichskanzler bei den schon nicht mehr wirklich freien Wahlen am 5. März 1933 43,9 % der Stimmen holten, trat der bisherige DNVP-Politiker Neumann im Mai aus seiner alten Partei aus und […]

Hermann Göring (1893–1946)

[…]Staatssekretär und Generalinspekteur der Luftwaffe. Bei den Reichstagswahlen 1928 drängte es „Hitlers erster Paladin“ selbst ins Parlament. Er fragte den Führer und der willigte ein. Somit wurde Göring einer von 12 Abgeordneten der NSDAP (2,8) Prozent). Joseph Goebbels machte mehrfach keinen Hehl daraus, dass er von seinem Parteigenossen nicht viel […]

Zur Geschichte der Juden in Dresden – von Uwe Ullrich

[…]ebenso den „Weg in den Abgrund“, der für die jetzt 6000 (1932) jüdischen Mitbürger nach Hitlers Machteroberung ständig steigende Leiden, Ausgrenzungen und Verfolgungen mit sich brachte. Die scharfmacherische Rolle Martin Mutschmanns, des sächsischen NS-Gauleiters, hebt Ullrich zu Recht hervor: Der militante Antisemit hatte beispielsweise im Januar 1938 eine Kundgebung in […]
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Tschechien – Liechtenstein ein schwieriges Verhältnis

[…]hat sich in der Tschechoslowakei niemals zur deutschen Nationalität bekannt und niemals mit Hitlers Drittem Reich kollaboriert. Darum konnten die Beneṧ-Dekrete auch nicht für sie gelten. Der Fall Liechtenstein unterscheidet sich von anderen Nachkriegs-Konfiskationen dadurch, dass hier die Konfiskation sogar den Dekreten widerspricht. Die Liechtensteiner waren keinesfalls Bürger der Tschechoslowakei, […]
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12 Jahre – 3 Monate – 8 Tage – von Andreas Nachama

[…]widerstandslose Besetzung der Tschechoslowakei, die Blitzsiege in den ersten Kriegsjahren ließen Hitlers Größenwahn berechtigt erscheinen. Nachamas Zeitreise durch die Jahre von 1933 bis 1945 ergibt bei aller instruktiver Detailgenauigkeit ein Gesamtbild von Aufstieg und Fall der Nationalsozialisten und damit Deutschlands: die fast widerstandslose Etablierung der totalen Diktatur, die sofort nach […]
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Die deutsche Frau und ihre Rolle im Nationalsozialismus

[…]Nr. 25, 1938 [9] aus: Rede Heinrich Himmlers, vom 28. Oktober 1939 [10] aus: Rede Adolf Hitlers vor dem Reichstag, Mai 1941 [11] nach: Bettelheim, Charles: Die deutsche Wirtschaft unter dem Nationalsozialismus, München 1974, S. 230. [amazon_link asins=’341220188X,3596032393,3453602617,3776626488,3894681225′ template=’ProductCarousel‘ store=’hej-21′ marketplace=’DE‘ […]
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Die Reichszentrale für jüdische Auswanderung

Nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler im Januar 1933 war für Juden in Deutschland kein Platz mehr – sukzessive forcierten die Nationalsozialisten die Verdrängung aus dem gesellschaftlichen Leben und die Vertreibung aus Deutschland. „Im Vollzug dieser Bestrebungen wurde als einzige vorläufige Lösungsmöglichkeit die Beschleunigung der Auswanderung der Juden aus […]

Deutschlands Prophet – von Ulrich Sieg

[…]S. 3-94. [4] Siehe insbesondere die Auswertung der Lektürespuren in den Deutschen Schriften aus Hitlers Privatbibliothek. Vgl. Sieg, Deutschlands Prophet, S. 338ff. [5] Vgl. Sieg, Deutschlands Prophet, S. 19. [6] Vgl. Sieg, Deutschlands Prophet, S. 166, 179. [7] Zum Verhältnis von Nationalismus, Antisemitismus und Konfession immer noch unübertroffen: Uriel Tal, […]

Massenvergewaltigungen bei Ende des Zweiten Weltkriegs – das Kriegsverbrechen, über das niemand sprechen möchte

[…]und gedemütigt. Die nationalistische Propaganda, die noch weiter zurückreichte als bis zu Hitlers Machtergreifung, zeigte also auch hier Wirkung. Andere Frauen ließen sich bewusst mit einem bestimmten Soldaten oder vorzugsweise Offizier ein, um vor anderen Soldaten geschützt zu sein. Die überwiegende Mehrheit der Vergewaltigungen ging aber aller Wahrscheinlichkeit nach tatsächlich […]
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Helene − von Dieter Ebels

[…]die Kriegswirren für einige Zeit verdrängen. Ein Höhepunkt ihrer Bayernreise ist ein Besuch von Hitlers Kehlsteinhaus auf dem Obersalzberg. Kaum kehrt sie aber wieder nach Hause zurück, da überschatten tragische Ereignisse ihr Leben, denn ihre eigene Familie wird von schweren Schicksalsschlägen getroffen. Der Roman ist eine Familiengeschichte der besonderen Art. […]

Nationalsozialismus und Justiz – von Gerhard Pauli (Hrsg.)

[…]Holger Schlüter allerdings, dass dieser Eindruck, wonach der Volksgerichtshof primär Hitlers (Schnell-)Gericht für die Schauprozesse gegen den Widerstand gewesen sei, wenn nicht täusche so doch zumindest sehr unvollständig sei. Ohne der Gefahr der Verharmlosung zu erliegen, skizziert und analysiert Holger Schlüter die Arbeit des Volksgerichtshofes anhand der politischen Herkunft der […]
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Das Horst-Wessel-Lied

[…]ist gut! Wir würden es verlassen, wenn wir könnten! Wir bringen die Welt zur Ordnung, Heil Hitlers Welt zur Ordnung. Jeder von einer fremden Rasse Wird des Führers Gesicht lieben, Wenn wir diese Welt zur Ordnung bringen.“ Nach 1945 wurde die Melodie in Filmen oft als Chiffre eingesetzt, wenn eine […]

ICH BIN SOPHIE SCHOLL – ab 4.5.2021 auf Instagram

[…]die Widerstandsbewegung “Die Weiße Rose” auf und kämpft nicht nur mit Flugblättern gegen Hitlers Regime, sondern auch für die Anerkennung ihrer Selbstbestimmtheit als Frau. Mit der Instagram-Serie ICH BIN SOPHIE erleben wir die Welt der jungen Studentin, 1942/1943, aus ihrer Perspektive, in Echtzeit. Wenn Sophie sich um 11 Uhr entschließt, […]

Die Tragödie der Juden von Stip (Makedonien)

[…]als sein „Eintritt in den Krieg“ gewertet wurde. War dem so? Bulgarien weigerte sich strikt, Hitlers am 22. Juni 1941 gestarteten Krieg gegen die Sowjetunion mitzutragen. Bulgarien war keine Militärmacht, der am 27. No­vember 1919 mit ihm geschlossene Friedensvertrag von Neuilly hatte ihm nur eine klei­ne Armee von 30.000 Angehörigen (Soldaten […]

Europa gegen die Juden 1880-1945 – von Götz Aly

[…]Rechte und die Juden. Spanien 1931 bis 1936, Frankfurt a.M. 2000. [5] Götz Aly, Hitlers Volksstaat. Raub, Rassenkrieg und nationaler Sozialismus, Frankfurt a.M. 2005. Mit obskuren Rechentricks ermittelt Aly, dass die Arisierungsgewinne den Reichshaushalt nennenswert aufgebessert hätten und tut so, als sei das Geld direkt in die Sozialkassen geflossen. Er […]

Vergangenheitsbewältigung im Fernsehen – von Christiane Fritsche

[…]Karriere“ (1977) geäußert wurde: Die Reduzierung des Nationalsozialismus’ auf die Person Hitlers und dessen faszinative Dämonisierung als das ‚absolut Böse‘. Fritsche veranschaulicht, wie suggestive Effekte der filmtechnischen Gestaltung dies unterstützen bei gleichzeitige Dominanz des Kommentars, der sich ausgefeilter rhetorischer Mittel bedient und sich, so die Autorin, „auf höchstem stilistischem Niveau“ […]
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NS-Prozesse 1945-2015. Eine Bilanz aus juristischer Sicht – von Karl-Heinz Keldungs

[…]Bedeutung, an die Ver­brechen der Nazidiktatur und an besonders grausame Verbrechen in Hitlers per se verbrecherischem Krieg zu erinnern. Die Aufarbeitung nationalsozialistischer Verbrechen von 1933 bis 1945 ist Thema ei­ner Vielzahl von historischen oder politikwissenschaftlichen Publikationen. Karl-Heinz Keldungs, ehe­maliger Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Düsseldorf, unternimmt es, die Verfahren umfassend aus […]
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Winterkinder – Die schweigende Generation – von Jens Schanze

[…]Autobahn durch eine schneebedeckte und hügelige Landschaft während aus dem Off eine Rede Adolf Hitlers von 1938 über die deutsche Jugend zu hören ist. Beschaulichkeit und Schrecken zu einem Eindruck montiert. Mit dieser Fahrt zu seinen Eltern im Rheinland beginnt die Recherche des Regisseurs Jens Schanze (Jahrgang 1971) über „Die […]
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Der Hudal-Brief und die Judenrazzia in Rom

[…]Milano 2004, S. 195. [15] Vgl. früh Gumpels schriftliche Stellungnahme zum Buch von Cornwell „Hitlers Pope“: Cornwell’s Pope: ‚A Nasty Caricature of a Noble and Saintly Man‘. Point by Point Rebuttal by Church Historian, in ZENIT, 16. Sept. 1999; ders.: Pope Pius XII and the attitude of the Catholic Church […]

Schadenfroher „Großer Walzer“ Moskau 1944

[…]mitunter auch mit einer Abschiebung in die „Führerreserve“. Am 22. Juni 1941 startete Hitlers „Unternehmen Barbarossa“, der Krieg gegen die So­­­­wjetunion. Hamann fand Verwendung im okkupierten Belarus, wo er nacheinander militärischer Kommandant der Städte Orël, Brjansk und Bobrujski war. Allein diese wenigen Umstände passen nicht zu dem propagandistischen Bild, das […]

Nürnberg − Ort der Massen – von Eckart Dietzfelbinger / Gerhard Liedtke

[…]Fahnenweihen und Reden bestimmten das Bild des Propagandaspektakels. 1933 wurde auf Veranlassung Hitlers Nürnberg zur „Stadt der Reichsparteitage“ und das Parteitagsgelände am Stadtrand systematisch ausgebaut. Zahlreiche Monumentalbauten wie die „Kongresshalle“ entstanden oder wurden projektiert, etliche Großbauten wie das „Deutsche Stadion“ blieben kriegsbedingt bereits in der Planung stecken. Eckart Dietzfelbinger und […]
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Antisemitismus

[…]in Deutschland auch deshalb möglich, weil die überwiegende Mehrheit der deutschen Bevölkerung Hitlers „strengem Vorgehen“ gegen die Juden zunächst positiv gegenüber stand und es billigte. Die Kirchen blieben stumm, ja sie übernahmen z.T. die Nazi-Rassegesetze und belegten Pfarrer jüdischer Herkunft mit Berufsverbot. Diese Sympathie gegenüber dem judenfeindlichen Gedankengut der Nazis […]

Herta Oberheuser (1911–1978)

[…]in seinen Körper gelangt. Zehn Tage nach dem Attentat erlag Heydrich seinen Verletzungen. Hitlers Leibarzt Theo Morell warf Gebhardt daraufhin vor, zu wenig auf die Wirkung der Sulfonamide geachtet zu haben. Sulfonamide sind Amidderivate der Sulfonsäuren, deren antibakterielle Heilwirkung erst einige Jahre zuvor von dem Münchner Bakteriologen Gerhard Domagk entdeckt […]

Rudolf Höß (1900–1947)

[…]beeinflussen suchten. Nach Auflösung des Freikorps‘ hörte er in München eine Rede Adolf Hitlers. Er trat sofort in die NSDAP ein. 1923 wurde Höß wegen Mordes zu zehn Jahren Haft verurteilt. Er hatte an einem Attentat gegen einen „Verräter“ im Kampf gegen die französische Besatzung des Ruhrgebietes teilgenommen. Nach der […]

Hermann Körner, Werneuchen, empfiehlt das KZ. Ein Bürgermeister sorgt 1938 für (seine) Ordnung

[…]Königsberg/Neumark[8]. Dass Körner ein überzeugter Nationalsozialist und begeisterter Anhänger Hitlers war, zeigen auch seine zahlreichen öffentlichen Auftritte. So nutzte er zum Beispiel die eigentlich unpolitische Feier anlässlich der Fertigstellung der Verbreiterung der Chaussee zwischen Werneuchen und Tiefensee im Juli 1935 mit einer gewagten Metapher für ein Loblied auf den Nationalsozialismus: […]
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Jan Karski (1914–2000)

[…]4.000 polnischen Offizieren, die von Sowjets im März und April 1940 erschossen worden waren. Hitlers Propaganda weidete den Fund mit internationalem Echo gegen die sowjetische Seite aus, die einige Jahre später versuchte, beim Nürnberger Prozeß dieses Verbrechen den Deutschen anzulasten. [20] Samuel Alphonsus Stritch (1887-1958), Erzbischof von Chicago. [21] Francis […]

BilderLast. Franken im Nationalsozialismus

BilderLast, so heißt eine Ausstellung, die im Nürnberger Dokumentationszentrum gezeigt wird. Im Bayerischen Rundfunk (BR) lief vor einiger Zeit bereits ein Film, der auch in der Ausstellung zu sehen ist. Wer einen Einblick bekommen will, wie der Nationalsozialismus in der Provinz „funktionierte“, sollte diese Ausstellung unbedingt besuchen. Die Ausstellung ist […]

Kurt Tucholsky (1890–1935)

[…]war. Es kam zum Freispruch. Am 30. Januar 1933 kam es zur so genannten „Machtergreifung“ Adolf Hitlers. Die „Weltbühne“ erschien am 7. März letztmalig. An eine weitere Arbeit Tucholskys in Deutschland war nicht mehr zu denken. Am 10. Mai verbrannten die Nationalsozialisten auch seine Bücher. Am 22. August bürgerten sie […]

Wilhelm Frick (1877–1946)

[…]einen eigenen Lehrstuhl für Rassenforschung an der Universität Jena. Die Jahre der Macht Nach Hitlers „Machtergreifung“ erhielt Frick mit dem Amt des Reichsinnenministers eine Schlüsselposition. Öffentliche Auftritte waren seine Sache nicht. Statt dessen arbeitete er in aller Stille und schuf als Jurist eine Fassade der Scheinlegalität für den Polizeistaat. Frick […]

Holocaust-Komödien: Gefahr oder Chance?

[…]gute Reflektion des Images, das die Welt sah (insbesondere natürlich die Gestik und Art der Rede Hitlers, die Chaplin exzellent imitiert ohne auch nur einen halbwegs sinnvollen Satz auf Deutsch zu sagen). Ähnliches gilt für Lubitschs To Be Or Not To Be, bei der es um eine Theatergruppe im besetzten […]

Massenerschiessungen im Zweiten Weltkrieg

[…]die Juden sollten ausgelöscht werden. Der Krieg gegen Polen rückte die Prophezeiung aus Adolf Hitlers Buch „Mein Kampf“ näher. So träumte Hitler bereits 1928 davon, “[das Volk] kurzerhand zu entfernen und den dadurch frei gewordenen Grund und Boden den eigenen Volksgenossen zu überweisen“.[3] Im August 1939 verkündete Hitler dem führenden […]

Ein Sinnbild des Krieges – Das Massaker von Nemmersdorf 1944

[…]nahelegen, unterstreicht nur noch einmal den Zynismus des Regimes. Natürlich spricht der Wahn Hitlers jene Soldaten unter den Alliierten, die sich Kriegsverbrechen schuldig machten, keineswegs von ihrer ganz individuellen Schuld frei. Aber es zeigt, wie wenig ein Menschenleben für Diktatoren, Autokraten und Kriegstreiber zählt. Es zeigt, wie gleichgültig Hitler auch […]
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Pius XII. (1876–1958)

[…]berichtete Schwester Pasqualina aber, daß der Papst ein Dokument verfaßt hatte, das das Handeln Hitlers verurteilte. „Ich erinnere mich, wie der Heilige Vater zur Mittagszeit in die Küche kam und zwei mit der Hand geschriebene Blätter Papier mitbrachte. ‚Sie enthalten‘, so sagte er, ‚meinen Protest gegen die grausame Verfolgung der […]

Das geplante „Jüdische Siedlungsgebiet“ in Polen zwischen den Flüssen Sun und Bug

[…]wurde. Noch seltener wurde die Gefährlichkeit der antisemitischen Propaganda erkannt. Hitlers „Mein Kampf“ wurde gelesen aber nicht ernst genommen. Auswanderung bedeutete für viele Entfernung sowohl von der Familie, als auch von der traditionellen Lebensweise. Wenn schon auswandern, dann wohin? Das traditionelle Zielland der Auswanderer aus Osteuropa, die USA, hatten 1920 […]
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Die katholische Kirche und der Holocaust – von Daniel Jonah Goldhagen

[…]mit der Rolle der katholischen Kirche während des Nationalsozialismus. Der Autor des Buches „Hitlers willige Vollstrecker“ untersucht darin sowohl die Politik des Vatikans sowie der jeweils „nationalen“ Kirchen in den Jahren 1933 bis 1945. Um es gleich vorweg zu nehmen: Wer der Meinung ist, die katholische Kirche war antikommunistisch und […]
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Der Weg in den Nationalsozialismus – von Michael Kißener

[…]Irene Strenge (2002) zur „Reichstagsbrandverordnung“ und Andreas Wirsching (2001), der Hitlers Rede vor den Spitzen der Reichswehr am 3. Februar 1933 thematisiert, jüngeren Datums. Sie entsprechen dem gegenwärtigen Forschungsstand. Die anderen sieben Beiträge liegen alle zwei Jahrzehnte oder noch länger zurück. Horst Möllers und Norbert Freis jeweilige Perspektiven zur „Machtergreifung“ […]
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Die „Wochenschau“ als Mittel der NS-Propaganda

[…]der Partei für ausreichende Verbreitung. Nicht ohne Erfolg: Die Wochenschau von Hitlers 50. Geburtstag 1939 sahen rund 40 Millionen Deutsche und damit der überwiegende Teil der erwachsenen Bevölkerung. Wie wichtig den NS-Propagandisten die Wochenschau war, zeigte auch die seit 1938 geltende Verpflichtung für alle Kinos, im Vorprogramm eine Wochenschau zu […]

Unterrichtsmaterial: Mit Satire gegen Rechtsextremismus

[…]„extra 3“. Die Clips nehmen mithilfe überarbeiteter historischer Aufnahmen Adolf Hitlers Rechtsextreme und Neonazis aufs Korn. Das Material der bpb besteht aus einer DVD mit 15 Filmclips, Basismaterial zu den Themen Rechtsextremismus und Satire sowie didaktischem Begleitmaterial. Hier geht es zum […]
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Ungarische Jüdinnen in Ravensbrück

[…]in Betrieb blieben. Mitte Juli 1944 konnte Edmund Veesenmayer, der “Reichsbevollmächtigte” Hitlers in Ungarn, SS-Führer Heinrich Himmler berichten, bis dahin habe man über die Hälfte aller ungarischen Juden aus dem Land in die Vernichtungslager deportiert (450.000).[3] Erst wenige Tage zuvor hatte Ungarns Reichsverweser Miklós Horthy verfügt, dass die Deportationen zu […]

Die Weiße Rose

[…]– wohl keiner von beiden. Täglich fallen in Rußland Tausende.(…) Jedes Wort, das aus Hitlers Munde kommt, ist Lüge. Wenn er Frieden sagt, meint er den Krieg, und wenn er in frevelhafter Weise den Namen des Allmächtigen nennt, meint er die Macht des Bösen, den gefallenen Engel, den Satan. (…) […]

Die Walser-Bubis-Kontroverse

[…]vorangegangenen Debatten in der deutschen Öffentlichkeit zu suchen sein: Goldhagens Thesen von “Hitlers willigen Vollstreckern” und die Entschädigungsforderungen ehemaliger Zwangsarbeiter wurden von außen an die deutsche Gesellschaft herangetragen. Walser, der über eine immer noch ausbleibende Normalität klagt, sah sich so immer in der Defensive und musste sich vermeintlichen Anschuldigungen erwehren. […]

Antisemitismus in der Debatte: Russische Geschichtsklitterer, polnische Leichenfledderer

[…]Menschen starke polnische Mob eindeutige Parolen: „Tod den Juden“, „Vollenden wir das Werk Hitlers“ etc. Am 9. Juli 1946 standen zwölf Personen vor Gericht, neun wurden zum Tode verurteilt und am Abend des 12. Juli erschossen. Die näheren Umstände von Kielce wurden nie gänzlich aufgeklärt, aber zutreffend ist, dass sie […]
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Oswald Mosley (1896-1980)

[…]eine der Schwestern von Diana, Unity Valkyrie Mitford (1914 – 1948) war glühende Verehrerin Hitlers, der bei der Hochzeitsfeier zu den Gästen zählte. Diana verhandelte auch mit Hitler über Geldmittel für einen faschistischen Radiosender, da Mosley selbst sein Vermögen komplett in die BUF gesteckt hatte. Diese wurde auf Betreiben des […]

Die deutsche Nachkriegsgesellschaft und der Holocaust

[…]bei den öffentlichen Diskussionen um die Thesen Daniel Goldhagens, der die Deutschen als „Hitlers willige Vollstrecker“ bezeichnete. [11] Alexander u. Margarete Mitscherlich, Die Unfähigkeit zu trauern, S. 24. [12] Alexander u. Margarete Mitscherlich, Die Unfähigkeit zu trauern, S. 39. [13] Alexander u. Margarete Mitscherlich, Die Unfähigkeit zu trauern, S. 39. […]
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Erwin Blumenfeld – Dada-Montagen

[…]den anderen, weil er ihn sehr früh sowohl als Antisemiten und Militaristen erkannte. Was Hitlers Wahl 1933 bedeutete, brachte Blumenfeld in einer großartigen per Doppelbelichtung erzeugten Montage zum Ausdruck. Der völlig lädierte Schädel eines Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg verschmilzt deckungsgleich mit einem Hitler-Portrait. Aber auch dieses Motiv wurde erst […]

Panzerkampfwagen V Panther

[…]des Reichsministers für Bewaffnung und Munition Fritz Todt (1891 – 1942) und auch Adolf Hitlers (1889 – 1945). Als Todt jedoch bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam, trat Albert Speer (1905 – 1981) an seine Stelle und richtete eine erneute Expertenkommission ein, die den nach Kniepkamps Plänen konstruierten MAN VK.30.02 […]

Bund deutscher Mädel (BDM)

[…]bis 1945 Reichsreferentin des BDM, leugnet in ihrer Autobiographie nicht die Verbrechen des Hitlerstaates, aber spricht dennoch von der Dankbarkeit ehemaliger BDM-Mädchen, denen diese Organisation „eine solch glückliche Jugendzeit geschenkt“ hatte. Der Bund deutscher Mädel ist damit ein Beispiel für eine generelle Strategie des Nationalsozialismus: Jeder Mensch sollte für den […]

Nicholas Winton: 1938/39 Retter von 669 jüdischen Kindern aus der Tschecho­slowakei

[…]zurück, Italien 1944, aber Tatsache blieb doch, dass sie mit ihrer Politik des Appeasement Hitlers Expansionspolitik begünstigt und gefördert hatten, wie zuletzt die erpresserische Schaffung des „Protektorats Böhmen und Mähren“ bewies. Diese Zusammenhänge zwischen „München“ und seinen Folgen für Tschechen hat Premier Winston Churchill, seit 10. Mai 1940 im Amt, […]
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Nationalsozialistischer Städtebau im okkupierten Sudetenland

Nord-Böhmen sollte ein Muster für das ganze Reich werden Als Hitlers Armee am 15. März 1939 den Rest der freien Tschechoslowakei besetzte, hatte das Grenzgebiet bereits fünf Monate Okkupation hinter sich. Vor 68 Jahren kulminierten die langen und anspruchsvollen Vorbereitungen einer Umformung des größten Teils des heutigen Bezirks Ústí im […]
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2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß – von Malte Ludin

[…]wird in Bratislava Hanns Ludin als Kriegsverbrecher verurteilt und am Strang hingerichtet. Er war Hitlers Gesandter und bevollmächtigter Minister des Großdeutschen Reiches für die Slowakei. Er gehörte zu den SA-Führern der ersten Stunde, befehligte bereits mit 28 Jahren ein Heer von 300.000 SA-Soldaten und überlebte die Beseitigung Ernst Röhms im […]
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Sophie Scholl – die letzten Tage – von Marc Rothemund

[…]der wollte, auch damals schon von den Greueltaten der Nazis wissen konnte – selbst wenn Hitlers Sekretärin Traudel Junge, damals ebenso jung wie Sophie Scholl, das während des Krieges noch anders sah. (s. Schlussinterview mit Traudel Junge in „Der Untergang“). Und mit diesem Signal für ein neues geistiges Europa spielt […]
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Ein Extremfall des Sozialen – von Maja Suderland

[…]Leistungen verleihen wird. Tatsächlich gelingt ihr nicht weniger als der Nachweis, dass Hitlers Schergen in einem für sie sehr wichtigen Punkt gescheitert sind: „Auf der einen Seite war die Strategie der SS erfolgreich, aus allen Inhaftierten bürokratisch verwaltete Nummern zu machen, die sich um einen Kanten Brot prügelten; aber auf […]

Volksgemeinschaft

[…]Begriff der „Volksgemeinschaft“ spielte bereits in den 20er Jahren in den Kampfreden Hitlers eine große Rolle. Vage bestimmte das NSDAP-Programm, daß in einer künftigen nationalsozialistischen Volksgemeinschaft „alle Staatsbürger die gleichen Rechte und Pflichten besitzen sollten“ und „die Tätigkeit des einzelnen nicht gegen die Interessen der Allgemeinheit verstoßen, sondern (…) im […]

Braune Karrieren – von Christine Pieper / Mike Schmeitzner / Gerhard Naser (Hrsg.)

[…]des „Sonderauftrags für Linz“ betraut. Voss avancierte damit zum wichtigsten Kunstbeschaffer Hitlers, der im österreichischen Linz ein öffentliches Kunstmuseum von europäischem Rang zu errichten plante. Der inzwischen fast 60-jährige hatte eine klassische Museumslaufbahn hinter sich. Mit der neuen Aufgabe verband sich die Vorbereitung von Entscheidungen über die Verwendung von (geraubten) […]
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Totaler Krieg

[…]bereit gestellt werden. Erich Ludendorff, General im 1. Weltkrieg und späterer Verbündeter Hitlers, zog daraus die Konsequenzen und formulierte eine Doktrin des künftigen totalen Krieges. „Nicht nur die Heere, auch die Völker sind der unmittelbaren Kriegshandlung, wenn auch in ihren einzelnen Teilen abgestuft, unterworfen“, schrieb er 1935 in einer Abhandlung, […]

Die Rücknahme der Verurteilung des Nationalsozialismus durch die katholischen Bischöfe in Deutschland

[…]Katholiken um Revision gerufen. Das ging an den Ordinariaten nicht spurlos vorüber. Und nach Hitlers Kanzlerschaft nahm der Druck sprunghaft zu. Manche Bischöfe sympathisierten zudem in Teilen mit der in ihren Augen bedeutungsvollen Aufbruch-Bewegung. Nach dem Erfolg der Nationalsozialisten in der Reichstagswahl am 5. März 1933 suchte der Episkopat schließlich […]
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Die Diskussion um das Karl-Lueger-Denkmal in Wien

[…]jedoch deutlich eliminatorische Züge. Sowohl Kershaw als auch Brigitte Hamann in ihrem Buch „Hitlers Wien. Lehrjahre eines Diktators“ (1996) zitieren eindeutige Passagen aus Luegers Reden und Stellungnahmen. Der Antisemitismus werde „zugrunde gehen, aber erst dann, wenn der letzte Jude zugrunde gegangen ist“ lautet eine Position. „Köpft! habe ich gesagt“, soll […]

Berichterstattung zur Berlinale 2020

[…]goes to Hollywood Wie konnte ein Mann, der persönlicher Liebling Adolf Hitlers und für zwölf Millionen Zwangsarbeiter verantwortlich war, den Mythos vom „guten Nazi“ schaffen? Ein Film über Speers Versuch, sich 1971 mit einer Verfilmung seiner „Erinnerungen“ reinzuwaschen. weiter The American Sector Artefakte der deutschen Teilung in den USA. Eine […]

Ein Flüstern in der Nacht – von Moya Simons

[…]Flüstern in der Nacht von Moya Simons, wird im Frühjahr 1933, wenige Wochen nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler, in Leipzig als Tochter eines jüdischen Arztes geboren. Am Beispiel von Rachel und ihrer Familie erzählt Moya Simons die Geschichte der Juden in Deutschland in der NS-Zeit. Während Rachels Eltern zusammen mit […]

Deutsche Arbeitsfront (DAF)

[…]Organisationen und Institutionen, Deutsche Arbeitsfront, Berlin 1999. Smelser, Robert: Robert Ley, Hitlers Mann an der Arbeitsfront. Schöningh Verlag, Paderborn 1989. Deutschlandfunk Artikel zur Geschichte der […]

Das Schicksal der kroatischen Juden im Zweiten Weltkrieg

[…]Frauen von seinem Stellvertreter und von mehreren anderen. Aber jetzt als Herrscher – mit Hitlers Gnade – wurde Pavelic zum größten Judenfeind und sein Ustascha-Staat zum Schlachthof für die kroatischen Juden, aber auch für die zahlreichen in Kroatien lebenden Serben. Mit Beginn seiner Herrschaft überstürzten sich die Verordnungen und Gesetzgebungen […]
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Recht und Justiz im Dritten Reich

[…]Weltkrieg. Beiträge, Materialien Dokumente. CD-Rom, Braunschweig 2004. Broszat, Martin: Der Staat Hitlers: Grundlegung und Entwicklung seiner inneren Verfassung, 14. Aufl. München 1995. Dreier, Ralf / Wolfgang Sellert (Hrsg.): Recht und Justiz im ‚ Dritten Reich. Frankfurt/M 1989. Hehl, Ulrich von: Nationalsozialistische Herrschaft (Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 39), München 1996. Kershaw, […]

Kunst und Kultur im Dritten Reich

Wir bedanken uns bei LeMO: Lebendiges virtuelles Museum Online für diesen Artikel. Nach der gewaltsamen „Entfernung“ jüdischer, kommunistischer und „unerwünschter“ Künstler aus öffentlichen Ämtern und der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 auf dem Berliner Opernplatz, wurde bereits in den ersten Monaten nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten deutlich, daß die Vielfalt […]

Margarete Turnowsky-Pinner (1894–1982)

[…]Schlussstrich unter das „Kapitel Palästina“ zu ziehen, aber im Jahre 1933, nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler und der sich rasch etablierenden Diktatur blieb Margarete keine andere Wahl, als Deutschland für immer zu verlassen. Der Weg nach Palästina stand ihr und ihren Kindern offen, da ihr geschiedener Mann Walter Turnowsky […]

Über die Absurdität der Holocaust-Erinnerung

[…]waren auch darunter. Mindestens seit der Wannsee-Konferenz 1942, vermutlich aber bereits seit Hitlers Machtantritt, hatten wir eigentlich im Kampf gegen den unsympathischen Sensenmann gestanden. In meinem Artikel über die Absurdität habe ich mich mit gewissen Aspekten von ihr beschäftigt, den tragikomischen. In letzter Zeit erlebe ich eine andere Art von […]

Hellboy – von Mike Mignola und Guillermo del Toro

[…]schotteten sie eroberte Gebiete mit dem Atlantikwall nach außen ab. Hinzukommt dann aber Hitlers Selbstzerstörungstrieb, den er auf „sein“ ganzes Land übertrug. So gab Hitler kurz vor Kriegsende den Befehl, die empfindliche Infrastruktur zu sabotieren, weil er „sein“ Volk mit sich in den Untergrund reißen wollte. Wie die DAP erblickt […]

Die Hitlerjugend (HJ)

[…]und Kinderarbeit verboten wurde. Das alles war ein Werk Schirachs, der als glühender Bewunderer Hitlers alles dafür tat, die Jugend im nationalsozialistischen Sinne zu erziehen. Dazu gehörten schließlich auch die von NSDAP und HJ gegründeten „Adolf-Hitler-Schulen“, die sich vom Anspruch einer kognitiven und intellektuellen Erziehung entfernten und das Hauptgewicht auf […]

Jojo Rabbit – von Taika Waititi

[…]Jojo Yorki, der inzwischen Soldat ist, auf der Straße trifft, erfährt er von diesem von Hitlers Selbstmord. Fräulein Rahm schickt die Kindern nun selbst in Gefecht und Hauptmann Klenzendorf erscheint in seiner selbst entworfenen Uniform, die ihn wie einen Superhelden aussehen lässt, auf dem Schlachtfeld. Jojo begegnet ihm wieder, als […]

Der Überfall – von Kurz Pätzold

[…]Juni wurde im Berliner Olympiastadion die Deutsche Fußballmeisterschaft ausgetragen. Gewonnen hat Hitlers Lieblingsverein Schalke 04. Aber den Krieg gegen die Sowjetunion hat der braune „Größte Feldherr aller Zeiten“ verloren. So kam es auch anders als von Joseph Goebbels gedacht, als der von einem Gespräch bei seinem „Führer“ kommend in sein […]

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2015

[…]die Weltgeschichte verändert. Am 8. November 1939 platzierte er hinter dem Rednerpult Adolf Hitlers im Münchner Bürgerbräu-Keller eine Bombe. Doch der „Führer“überlebte das Attentat. Oliver Hirschbiegel, der bereits in Der Untergang die letzten Tage der verbrecherischen NS-Diktatur nachgezeichnet hat, beleuchtet die Hintergründe der mutigen Tat und setzt dem “kleinen Schorsch“ von der […]

Operation „Market Garden“ – ein ambitioniertes Unterfangen

[…]bis September die Gegebenheiten geändert: Teile des II. SS-Panzerkorps mit mehreren Modellen von Hitlers neuer „Wunderwaffe“, dem „Königstiger“ (offiziell: Panzerkampfwagen VI Ausf. B Tiger II) unter SS-Obergruppenführer Wilhelm Bittrich (1884 – 1979) waren nach Arnheim verlegt worden, was die Aufklärung des niederländischen Widerstands den Alliierten auch meldete. Diese nahmen die […]
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Das deutsche „Ghetto Litzmannstadt“ im polnischen Łódź

[…]und physischen Instanzen stand. Unter der Voraussetzung der unwiederholbaren Ausnahmestellung Hitlers praktizierten die Nationalsozialisten ein situativ variables „Führerprinzip“: Es gab die charismatischen Führer, die wegen ihrer Nähe zu Hitler, ihrer „Verdienste“ und ihrer Schlüsselstellung im Machtapparat sektoral eine vergleichbar hohe Führerposition einnahmen – wie z.B. Heinrich Himmler als „Reichsführer SS“. […]
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„Hitler und die Deutschen“ – Gedanken über eine Ausstellung

[…]und dem Alten Fritz, Spielzeug, ein Wandteppich der Nazi-Frauenschaft, handgeschriebene Notizen Hitlers und Zeichnungen sowie Erinnerungen an Olympia 1936, Feldmarschallstäbe, Uniformen und Orden u.s.w. auszustellen, das hat nichts von einem Tabubruch. Da hatten andere Ausstellungen zu jenem Abschnitt deutscher Geschichte schon mehr Sprengkraft. Erinnert sei nur an „Vernichtungskrieg – Verbrechen […]
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Gauck auf der Westerplatte

[…]an den Juden eine bis dahin unbekannte Grausamkeit und Menschenverachtung erreichte“. Hitlers Ideologie von Lebensraum und dessen Rassenwahn kamen bei ihm auch nicht gut weg – zu Recht! Ebenso verurteilte Gauck den Terror gegen die polnische Zivilbevölkerung. Ausdrücklich würdigte er den Widerstand, den das polnische Volk so lange, wie kaum […]

Leni Riefenstahl – von Nina Gladitz

[…]steht Alice Schwarzer an vorderster Front. „70 Jahre Arbeit, davon drei Monate im Dienste Hitlers – und sie gilt lebenslang als Nazi-Künstlerin. Nach 1945 wurde sie zwar restlos ‚entnazifiziert‘, aber trotzdem an den Pranger gestellt.“ (Emma, Jan/ Feb 1999). Auch die linke Filmemacherin Helma Sanders-Brahms (1940–2014) arbeitete in einem Aufsatz […]

Der Reichsarbeitsdienst (RAD)

[…]Truppen wie „Freikorps“ und andere missbraucht wurden. Dadurch aber wurde die Idee auch bei Hitlers Partei interessant. Als die Nationalsozialisten zur Macht kamen, ernannte Hitler Konstantin Hierl (1875-1955), NSDAP-Mitglied seit 1927, zum Staatssekretär im Arbeitsministerium und beauftragte ihn mit der Bildung eines zunächst noch freiwilligen Arbeitsdienstes. Seit 1934 amtierte er […]

Es war einmal in Deutschland – von Sam Garbarski

[…]verbergen. So hat dieser zwei Pässe und stand auf der Gästeliste des berühmten Obersalzberg – Hitlers Feriendomizil. Es scheint, dass der Jude David selber wohl keine weiße Wäsche hat. Trotzdem versucht er sich gegenüber der US-Agentin mit gewohntem Charme und Witz seine eigene Geschichte zu rechtfertigen, hinter der sich jedoch eine […]

Der „Anschluß“ Österreichs an das Deutsche Reich 1938 und seine Folgen für die jüdische Bevölkerung

[…]NSDAP bei Adolf Hitler, die Eigenständigkeit Österreichs zu bewahren. Aufgrund der Antipathie Hitlers gegenüber seiner alten Heimat und aufgrund der Empfehlung des Reichsaußenministers Joachim von Ribbentrop wurde den Wünschen der Österr. NSDAP nicht stattgegeben. Hitler, der im Grunde Österreich haßte, löschte auch den Namen aus. Aus Österreich wurde „Ostmark“, dann […]
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Männer von Ehre? – von Jens Brüggemann

[…]Bundeswehr und in der NATO. In Schriftform versuchten sich die uniformierten Führungsfiguren von Hitlers Gnaden zu rehabilitieren und vor der Geschichte freizusprechen: Von Manstein, Guderian, Halder, Warlimont… Mitschuldig an dieser geschichtspolitischen Fehlentwicklung macht der Historiker, auch das Internationale Militärtribunal selbst, das es nicht vermocht hat, „ein vergleichbar klares und eindeutiges […]

Der deutsche Zionismus während des Dritten Reiches

[…]auswanderungswillige Juden auf die Emigration nach Palästina vorzubereiten. Mit der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler erwies sich diese Strategie der Situation angemessener als das Festhalten an der Assimilation. Dies zeigte sich u.a. daran, daß die ZVfD unter den deutschen Juden auf größere Resonanz stieß und von einer Minderheitenströmung zu einer der […]

Von Ribbentrop zu Springer – von Christian Plöger

[…]Plöger beschreibt, wie Schmidt als NS-Studentenführer schon vor dem Machtantritt Hitlers den universitären Lehrbetrieb mehrere Tage lahm legte und u.a. testatfähige Vorlesungen über Wehrpolitik und Kriegswissenschaft durchsetzen kann. In einem von Plöger gefundenen Bericht Schmidts über ein einwöchiges Schulungslager im Oktober 1933 unter Leitung des Philosophen Martin Heidegger bei dem […]