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Startseite > Geschichte Deutschlands > Drittes Reich > Zu Tisch mit dem Führer: Die Ernährungsgewohnheiten von Adolf Hitler
Geschrieben von: Redaktion Zukunft braucht Erinnerung | Erstellt: 23. November 2023

Zu Tisch mit dem Führer: Die Ernährungsgewohnheiten von Adolf Hitler

Auf dem Teller des fleischlosen Führers – Adolf Hitler als Vegetarier.

Adolf Hitler (1938)

Adolf Hitler (1938). Bundesarchiv, Bild 183-H1216-0500-002 / CC-BY-SA 3.0, Bundesarchiv Bild 183-H1216-0500-002, Adolf Hitler, CC BY-SA 3.0 DE.

Adolf Hitler ist als Führer des Dritten Reichs in die Geschichtsbücher eingegangen. Es gibt viele ausführliche Berichte darüber, wie er gelebt hat, wie er seine Strategien entwickelte und welche Pläne der Mann für Deutschland und den Rest der Welt hatte. Weniger bekannt sind dagegen Hitlers Essgewohnheiten.

Umfangreiche Speisekarten

Am häufigsten liest man, dass Adolf Hitler reiner Vegetarier gewesen sein soll. Allerdings ist diese Behauptung nicht vollkommen richtig. In seinen Anfangszeiten hat Adolf Hitler durchaus Fleisch gegessen und mochte vor allem Hausmannskost aus Deutschland und Österreich. Unter anderem aß der Führer gerne Leberknödel, Königsberger Klopse oder Schweinswürste aus Bayern.

Allerdings gibt es einige Gerüchte, dass Hitler seine Ernährung im Verlauf seiner Zeit als Führer verändert haben soll. Während er zuerst noch selbst gerne mal Fleisch zu sich nahm und auch mal einen Wein mehr trank, soll sich das nach dem Selbstmord seiner Nichte Geli Raubal im Jahr 1931 geändert haben.

Wenn Adolf Hitler zu einem Empfang geladen hatte, konnten man aus unterschiedlichen Menüs wählen. Dabei gab es sowohl vegetarische Speisen als auch Gerichte mit Fleisch. Der Führer selbst verzichtete aber darauf. Ihm genügte vegetabile Kost. Das ging sogar so weit, dass Hitler sich aus zu Brei zerstampften Pilzen Knödel zubereiten ließ, die wie normale Fleischknödel aussahen. Hitler hatte dafür bis zu zwanzig Köche in seiner Nähe, die ihn nach seinen Vorstellungen bekochten.

Allgemeines Umdenken

Adolf Hitler war nachweislich krank und litt unter anderem an einem Reizdarmsyndrom. Er hatte häufig starke Bauchschmerzen und Blähungen gehabt, woraufhin ihm seine Ärzte eine gesündere Ernährung nahelegten. Daraufhin ließ der Führer nur noch ausgebildete Diätköchinnen seine Mahlzeiten zubereiten. Salate oder Gemüsesuppen wurden darum häufig serviert, aber auch leichte Brote mit Leinsamenöl oder einem Kräuterdip konnten Hitler begeistern.

Seine Abneigung zum Fleisch wurde mit der Zeit so dominant, dass er sogar seine Gäste zum Vegetarismus bringen wollte. So erzählte Hitler ihnen genüsslich und in allen blutigen Details, wie Vieh in Schlachthöfen getötet und verwertet wurde, während die Gäste gerade ihre Fleischwürste oder Schnitzel genießen wollten.

Hitlers Propagandaministerium griff die fleischfreie Ernährung des Führers auf und verbreitete das Bild des asketischen Hitlers als Vegetarier, der nicht rauchte, keinen Alkohol trank und natürlich auch keine Tiere schlachten ließ.

Hitlers Lieblingsspeisen

Auch wenn die Köchinnen sich darum bemühten, dem Führer einen abwechslungsreichen Ernährungsplan zusammen zu stellen, gab es einige Mahlzeiten, die Hitler öfter essen wollte als andere. Beim Frühstück fiel seine Wahl häufig auf zwei Scheiben Knäckebrot, etwas Butter und dazu Honig. Ersatzweise ließ er sich auch Mandelpaste bringen, wenn er etwas süßer mochte. Sein Lieblingsmittagessen waren dagegen Eiernockerl mit grünem Salat als Beilage. Außerdem bestand Hitler darauf, nach dem Mittagessen zwei frisch geputzte Äpfel zu genießen.

Diese Gewohnheit änderte er erst ab, als sich die Lage in Deutschland langsam verschlechterte. In seinen letzten Wochen aß Hitler nur noch einen Apfel nach dem Mittagessen. Angeblich tat er dies, weil er sich solidarisch mit den Soldaten zeigen wollte, die selbst nur begrenzte Rationen am Tag essen konnten. Abends gab es in der Regel leichte Küche wie einen einfachen Salat oder eine Suppe. Auf der einen Seite tat Hitler es, um seine Gesundheit zu unterstützen. Auf der anderen Seite wollte er sich aber etwas Platz freihalten. Immerhin hatte der Führer ein Laster.

Er soll eine regelrechte Naschkatze gewesen sein. Besonders wenn er spät abends noch in seinem Arbeitszimmer saß, versorgte sich der Führer gerne mit Zucker. Allerdings mochte er weniger Konfekt oder Schokolade. Vielmehr hatte er eine Schwäche für Kuchen und Torten unterschiedlichster Art.

Eine Mahlzeit fürs Ende

Adolf Hitler war ein paranoider Mann. Selbst bei seinem Essen befürchtete er ständig, dass jeder Bissen sein letzter sein könnte. Aus diesem Grund beschäftigte der Führer auch mehrere Vorkosterinnen, die alle Mahlzeiten probieren mussten, bevor Hitler sie überhaupt auch nur auf seinem Teller sehen wollte.

Nur zu wenigen Menschen hatte Adolf Hitler genug Vertrauen. Eine dieser Personen war seine langjährige Köchin Constanze Manziarly. Die junge Tirolerin war erst im März 1944 zur Belegschaft der Köche des Führers gestoßen, aber sie wurde schnell Hitlers Favoriten – auch, weil er ihre Kuchen unwiderstehlich fand.

Am Abend des 30. April 1945 bereitete die 24-jährige Constanze die letzte Mahlzeit im Führerbunker zu. Es sollte Spiegelei mit Kartoffelbrei für Hitler geben. Allerdings konnte der Führer das Abendbrot nicht mehr zu sich nehmen. Er hatte sich bereits in den Kopf geschossen, um sich einer Festnahme durch die einmarschierenden Alliierten zu entziehen.

Auch wenn es so wirken mochte, dass das Personal im Bunker nicht geahnt hätte, was Adolf Hitler vorhatte, sind sich Historiker heutzutage sicher, dass Constanze Manziarly das Abendessen für den Führer kochte, nachdem sie erfahren hatte, dass er sich umgebracht hatte. Es sollte wohl der Anschein erweckt werden, dass ein Selbstmord nie geplant war und der Führer auf seine letzte Mahlzeit gewartet hatte.

Dazu auch: Spiegel Panorama (Video): Der fleischlose Führer. Warum Hitler Vegetarier war.

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