Der „Chefideologe“ des NS-Regimes
Alfred Rosenberg gilt als der „Chefideologe“ des NS-Regimes. Mit seinem Buch „Mythus des 20. Jahrhunderts“ verfaßte er die einzig nennenswerte theoretische Schrift des Dritten Reiches. Ihrem Anspruch nach sollte sie eine umfassende Deutung der Weltgeschichte sein, und philosophisch den Machtanspruch der Nationalsozialisten begründen.
Da das Buch wie Hitlers „Mein Kampf“ bei verschiedenen offiziellen Anlässen verschenkt wurde, hatte es quasi parteiamtlichen Charakter. Allerdings wurde der „Mythus“ aufgrund seiner schweren Verständlichkeit nur wenig gelesen. Neben Hitler selbst war es in der Praxis vor allem Goebbels mit seinem mächtigen Propagandaministerium, der ideologisch den Ton angab.
Als Chef des „Einsatzstabes Reichsleiter Rosenberg“ veranlaßte Rosenberg einen gigantischen Kunstraub, in dem er Bibliotheksbestände, Gemälde und andere Kunstwerke aus den besetzten Gebieten ins Reich verfrachten ließ. 1941 wurde er zum „Reichsminister für die besetzten Ostgebiete“ ernannt und war so auch für die dort begangenen Greueltaten mitverantwortlich.
Biographisches zu Alfred Rosenberg
Alfred Rosenberg wird am 12. Januar 1893 im baltischen Tallinn (damals Reval) in einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie geboren. Ein Studium der Architektur und Ingenieurswissenschaften in seiner Heimatstadt und in Moskau schließt er ab, wird aber niemals in seinem Beruf tätig.
Bereits 1918 kommt er nach München, wo er sich völkischen und nationalistischen Kreisen anschließt. Hier lernt er auch Hitler kennen. Er beteiligt sich aktiv am Hitler-Putsch 1923, übernimmt dann zeitweise während Hitlers Festungshaft wichtige Stellvertreterfunktionen. Nach Auffassung der Nationalsozialisten gehört Alfred Rosenberg also zu den sogenannten „alten Kämpfern“. Schwerpunktmäßig beschäftigt er sich in dieser Zeit mit ideologischen Grundsatzfragen. Zahlreiche kleinere, vor allem aggressiv antisemitische Schriften werden bereits damals von ihm publiziert.
Hitler erkennt rasch dieses spezifische Talent Rosenbergs und macht ihn zum Schriftleiter des Völkischen Beobachters. Zuvor war er unter Eckart bereits einige Zeit Redakteur gewesen. „Schriftleiter“ gibt er dann auch als seinen Beruf an, als er 1930 für die Fraktion der NSDAP in den Reichstag einzieht. Bereits ein Jahr zuvor hatte er den „Kampfbund für deutsche Kultur“ gegründet, der vorwiegend propagandistisch wirkte. Auch nach der Machtergreifung blieb Rosenberg – trotz seiner eigenen, machtpolitischen Ambitionen – von Hitler auf die Position des Parteitheoretikers festgelegt.
Zunächst wurde er „Leiter des Außenpolitischen Amtes der NSDAP“, das sich mangels wirklicher Funktionen im wesentlichen auf verschiedene Propagandaaktivitäten beschränkte. Ähnlich wohlklingend, aber wenig einflußreich, war auch seine Ernennung zum „Beauftragen des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP“. Im Ansatz stecken blieb Rosenbergs Projekt für eine „Hohe Schule“. Das sollten nationalsozialistische Universitäten mit klarer ideologischer Ausrichtung sein. Einige Professorenstellen waren bereits eingerichtet, das Projekt zerschlug sich dann aber im Fortgang des Krieges.
Auffällig ist, daß Rosenberg kaum wirkliche Machtpositionen besetzen konnte. Die Stellung eines bloßen Theoretikers galt innerhalb der NS-Cliquen ohnehin wenig. Diese definierten sich selbst als Tat- und Gewaltmenschen, denen jede Art des Intellektualismus fremd war. Eine reale Machtposition innerhalb der NS-Führung konnte Rosenberg nicht aufbauen. Insbesondere in Joseph Goebbels hatte er einen machtbewußten Rivalen. Goebbels verachtete Rosenberg nicht nur persönlich, sondern beanspruchte selbst, den ideologischen Kurs von Partei und Regime mitzubestimmen. Goebbels war es auch, der Rosenberg und seinen „Kampfbund“ innerhalb der Reichskulturkammer – der nationalsozialistischen Monopolorganisation für alle Art kultureller Aktivitäten – weitgehend kaltstellte.
Wenige verbliebene kulturelle Aktivitäten riß in späteren Jahren der Verband „Kraft durch Freude“ an sich. Deren Chef, Robert Ley erwies sich gegenüber Rosenberg ebenfalls als der größere Machtpolitiker. Selbst als Chefredakteur des „Völkischen Beobachters“ wurde er 1937 von Hitler abgelöst. Er erhielt den schmückenden, praktisch aber funktionslosen Titel eines „Herausgebers“.
Schwer einzuschätzen ist, wie groß der ideologische Einfluß Rosenbergs speziell auf Hitler tatsächlich war. Sicher ist, daß Hitler Rosenbergs „Mythus“ als zu schwer beurteilte und wohl auch nur ansatzweise gelesen hat. Denkbar ist aber vor allem in den 1920er Jahren ein gewisser Einfluß durch kleinere Schriften Rosenbergs. Dessen Idee, der Bolschewismus in Rußland sei eine jüdische Erscheinung, könnte dazu gehören. Ein Ideologem, daß sich auch hervorragend in Hitlers übriges Weltbild einfügen lassen konnte.
Die Ideologie Rosenbergs und der „Mythus“
Rosenberg hat eine unüberschaubare Flut von Aufsätzen und Artikel vor und während des Dritten Reiches publiziert. In der Hauptsache beschäftigen sie sich mit ideologischen Grundsatzfragen, nur gelegentlich mit tagespolitischen Themen. Rosenbergs Hauptwerk ist aber „Mythus des 20. Jahrhunderts. Eine Wertung der seelisch-geistigen Gestaltenkämpfe“. Es erschien erstmals 1930 und erreichte gegen Ende des Dritten Reiches eine Gesamtauflage von über einer Million gedruckter Exemplare. Sperrig wie der Titel ist auch der Inhalt des mehr als 700 Seiten starken Buches. Eine unglaubliche Menge von kulturhistorischem und philosophischem Material aus allen Menschheitsepochen und Kulturzonen wird zitiert und entsprechend der nationalsozialistischen Weltanschauung umgeformt. Formal betrachtet handelt es sich um eine geschichtsphilosophische Darstellung, wie sie in Nachfolge des Philosophen Hegels im 19. Jahrhundert vielfach populär war: Die gesamte Weltgeschichte wird aus einem Prinzip heraus gedeutet. Die nationalsozialistische Revolution erscheint als das Telos (Endziel) der Weltgeschichte.
Rosenbergs geschichtsphilosophisches Prinzip ist das des ewigen Kampfes der nordisch-atlantischen Völker gegen die jüdisch-semitischen. Allein das nordische Volk ist kulturschaffend. Die Ahnenreihe, die Rosenberg konstruiert, ist eine geschichtsphilosophische Spekulation, die sich erst gar nicht auf historische Erkenntnisse einläßt. Aus einem fiktiven Ausgangspunkt namens Atlantis hervorgegangen, seien Inder und Perser die ersten historisch erkennbaren Träger des nordischen Volkes. Selbst das antike Griechenland wird zum „nordischen Hellas“ umgedeutet und das klassische Rom zum „nordisch-republikanischen Latinertum“. Das deutsche Volk ist der einzig legitime Nachfolger dieser Tradition.
Das nordische Volk begreift Rosenberg als „Rasse“, so daß die Weltgeschichte als ein Kampf der arisch-nordischen Rasse gegen die jüdische erscheint. Rasse ist für Rosenberg jedoch kein primär biologischer Begriff, der sich auf Körperbau, Schädelformen und ähnliches reduzieren ließe. Er überhöht den Rassebegriff, in dem er ihn zu einem geistigen Phänomen erklärt. Jede Rasse ist, vergleichbar dem Individuum, von einer eigenen Seele bestimmt, der „Rassenseele“. Als eine Art Kollektivseele ist die Rassenseele das eigentliche und Trägerin der Rasse in allen ihren konkreten Formen und Lebensäußerungen. „Seele aber bedeutet Rasse von innen gesehen. Und umgekehrt ist Rasse die Außenseite einer Seele“, schreibt er in der Einleitung zum Mythus. Der einzelne, sofern er der jeweiligen Rasse angehört, ist in seinem Handeln nur Ausdruck dieser kollektiven Seele. Jede Art des Individualismus muß daher als Gefährdung der Einheit der Rasse verurteilt werden.
Kultur, Kunst und Technik, auch Rechtssystem und Politik sind Ausdruck oder Formungen der jeweiligen Rassenseele. So hat jede Rasse ihre entsprechende Kultur. Umgekehrt läßt sich aus der jeweiligen kulturellen Leistung auf die Rasse schließen. Einzelne hervorragende Vertreter einer Rasse sind dann nicht wirkliche Individuen mit hervorragenden individuellen Leistungen, sondern Hervorbringungen der Rassenseele. Rosenberg reklamiert von Meister Eckart über Kant zu Wagner alle geistigen Größen als Beleg für die Überlegenheit der nordischen Rasse. Daß gerade der Philosoph Immanuel Kant – kleinwüchsig, schwächlich und krank – als Verwirklichung des Ideals der nordischen Rasse erscheint, zeigt, wie wenig biologisch seine Rassetheorie ausgerichtet ist. Hier trifft sich Rosenberg sogar mit seinem Erzrivalen Goebbels, der ebenfalls einen solchen „Rassematerialismus“ ablehnte.
Der Antisemitismus
Rosenberg hat wiederholt bekannt, daß er wichtige Impulse für seine Weltanschauung schon in seiner Jugend durch das stark antisemitische Werk Houston Stewart Chamberlains „Die Grundlagen des 19. Jahrhunderts“ bekommen habe. Seine grundsätzliche Erkenntnis über die Bedeutung des von ihm sogenannten „jüdischen Problems“ gehe auf dieses Buch zurück. Schon zur Zeit, als die NSDAP noch eine unbedeutende Splitterpartei ist, fällt Rosenberg durch zahlreiche antisemitische Schriften auf. Titel wie „Die Spur des Juden im Wandel der Zeit“, „Der staatsfeindliche Zionismus“, „Die Unmoral im Talmud“ sprechen eine deutliche Sprache. Auch war er tätig in der Herausgabe der „Protokolle der Weisen von Zion“, eine Fälschung zwar, die aber die Existenz einer jüdischen Weltverschwörung belegen sollte. Hitler und Goebbels selbst bekannten sich zu dieser These und setzten auch die Protokolle später immer wieder zu Propagandazwecken ein.
Im „Mythus“ wird in einer polaren Konstruktion das Judentum zum eigentlichen Gegenpol der nordischen Rassenseele. Während in dieser eine neue Form der Göttlichkeit zum Ausdruck kommt, ist die jüdische Weltanschauung „satanisch“. Daran knüpft Rosenberg eine Vielzahl von Polaritäten nach einem Gut-Böse-Muster, das nicht weiter legitimiert wird. Ähnlich „argumentiert“ Hitler: Die Arier sind „Gotteskinder“. Der Jude ist „Personifikation des Teufels“ und „Widersacher jeden Menschentums“. Wie andere Nationalsozialisten ist auch für Rosenberg Christus kein Jude, sondern als Verkörperung der nordische Rassenseele der eigentliche Gegensatz zum Judentum. Die Gestalt Jesus sei bereits von den Juden, insbesondere Paulus, dann aber von der römisch katholischen Kirche verfälscht worden. Rosenberg spricht gar vom „römisch-syrischen Prinzip“, das gegen die nordischen Rassenseele steht. In einer Rede im Dezember 1938 warnte er vor der „Gesamtjudenheit gegen Deutschland“ und behauptete allen Ernstes, die Juden wollten Europa „in einem Blutrausch vernichten“.
Der Wille als Wesen der Rassenseele
Bei genauerer Betrachtung der Rosenbergschen „Rassenseele“ wird schnell die Bedeutung des Willens in seiner Theorie erkennbar. Wille bestimmt Rosenberg als formende Kraft, die zunächst der Natur, ebenso aber auch ganzen Völkern eine gewünschte Gestaltung aufzwingen kann. „Dynamisch-willenhaft“ nennt Rosenberg diese Eigenschaft, an anderer Stelle auch „geistig-architektonisch“. Der Wille selbst ist nicht weiter ableitbar und auch in keinen anderen geistigen Zusammenhang eingebunden. Der Wille bestimmt sich selbst. Im „Mythus“ heißt es: „Und auf alle Zweifel und Fragen kennt der neue Mensch des kommenden Ersten Deutschen Reiches nur eine Antwort: „Ich will“. Das bloße Wollen, das sich selbst sein Ziel setzt, ist der höchste Zielpunkt der nationalsozialistischen Ethik. Rosenberg knüpft daran eine ganze Kunsttheorie an, nach der jede Kunst ästhetisch um so schöner empfunden werde, je deutlicher sie sich als Ergebnis eines starken formenden Willens zeige. Ganz in diesem Sinne kann Hitler von den monumentalen Nürnberger Reichsparteitagsbauten als „steinerner Weltanschauung“ sprechen. Allerdings lehnt Hitler die religiös-mystizierende Sprache der Rosenbergschen Theorie ab.
Tatsächlich hat aber auch Rosenbergs „Mythus“ nichts mit echter Religion zu tun, die sich immer an ein Anderes, höheres und damit Göttliches bindet. Der „Mythus“ ist dagegen nur eine religiös verbrämte Verkultung des bloßen Machtwillens. Gelegentlich entlarvt sich hier Rosenberg selbst, wenn er schreibt: „Religion hat nur mit dem Himmelreich in uns zu tun.“ Um für seine Willensmetaphysik Belege zu finden, scheut sich Rosenberg nicht, selbst Schopenhauer und Meister Eckart für sich zu beanspruchen. Schopenhauers Werk „Die Welt als Wille und Vorstellung“ – geschrieben mit einer gegensätzlichen Intention – wird so zum Kronzeugen des eigenen Denkens.
So abstrus diese Theorie und ihre Begründung auch erscheinen mag, gibt sie die Legitimation für nahezu alle Handlungen, vorausgesetzt, sie sind nur von einem starken Führer gewollt. Eine dem Willen übergeordnete Moral gibt es nicht. Ebenfalls im „Mythus“ verlangt Rosenberg: „Das ist die Aufgabe unseres Jahrhunderts: aus einem neuen Lebens-Mythus einen neuen Menschentypus zu schaffen. In der Praxis des NS-Regimes hieß das: Züchtung von Menschen in Lebensborn-Heimen, Sterilisation von Erbkranken und Tötung „lebensunwerten“ Lebens.
Bedeutung des „Mythus“
Im Rückblick erscheint Rosenbergs „Mythus“ als der Versuch, eine auf simplen Ressentiments beruhende Rassenideologie theoretisch zu überhöhen, indem – verfälschend – auf Denkmuster des philosophischen Idealismus zurückgegriffen wird. Der Anspruch des Nationalsozialismus, eine neue Form von Religion und Weltanschauung zu sein, sollte damit gesichert werden. In der Praxis scheiterte dies weitgehend. Während den mächtigen Kreisen in der NS-Diktatur das Buch ohnehin zu theoretisch war, konnten Intellektuelle dadurch kaum für den Nationalsozialismus gewonnen werden. Sie ließen sich kaum von der Fülle des bloßen Materials blenden. Sie erkannten rasch, daß Rosenbergs Rassetheorie bloße Konstruktion ohne empirischen Beleg oder auch nur stringenter Argumentation war.
Rosenberg selbst war – aufgrund seines geringen machtpolitischen Einflusses als direkt Verantwortlicher weder an der Tötung Behinderter noch am Holocaust beteiligt. Aber er hat eine Weltanschauung theoretisch legitimiert, in deren Konsequenz genau dies lag. Daß das Hitler-Regime vor allem seit Kriegsbeginn kaum noch versuchte, Gewalt und Brutalität zu legitimieren, mindert zwar die Bedeutung Rosenbergs – nicht jedoch seine Schuld.
Nürnberger Prozeß und Todesurteil
Alfred Rosenberg wurde im Nürnberger Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher angeklagt. Nach dem Selbstmord von Hitler, Goebbels, Himmler und anderen exponierten NS-Größen, war Rosenberg einer der verbliebenen höchstrangigen Vertreter der NS-Diktatur.
In seiner Verteidigungsstrategie versuchte sich Rosenberg vor allem mit seinem tatsächlich politisch geringen Einfluß zu rechtfertigen. Er bekannte sich zum Nationalsozialismus als Idee. Bei Hitler und seiner engeren Umgebung habe es sich aber um Verbrecher gehandelt, die die wahre Idee des Nationalsozialismus verfälscht hätten. Mit diesen hätte er nichts gemein gehabt. Wörtlich erklärte er: „Dies war nicht die Durchführung des Nationalsozialismus (…), sondern ein schmählicher Mißbrauch, eine auch von mir zutiefst verurteilte Entartung.“
Rosenbergs Verteidigungsstrategie ging nicht auf. Nicht nur seine bis zum Kriegsende fortdauernden antisemitischen Ausfälle widerlegten seine behauptete Distanz zum Regime. Vor allem war er als Beauftragter für die deutschen Ostgebiete wesentlich mitverantwortlich für die Verbrechen, die dort begangen wurden.
Vom Nürnberger Tribunal wird er des Verbrechens gegen die Menschlichkeit für schuldig befunden und am 16. Oktober 1946 in Nürnberg durch den Strang hingerichtet.
Autor: Dr. Bernd Kleinhans
Literatur
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Bollmus, R.: Das Amt Rosenberg und seine Gegner. Studien zum Machtkampf im nationalsozialistischen Herrschaftssystem, 2. Aufl. München 1999
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