Das Frauen-, Kinder- und Jugendbild in der nationalsozialistischen Besatzungspresse
Adolf Hitlers Vision von der „Vergrößerung des Lebensraumes“ im Osten war ein fester Bestandteil der nationalsozialistischen Ideologie. Am 18. Dezember 1940 erließ er die Weisung Nr. 21 (Fall Babarossa): Die schnelle Niederwerfung Sowjetrusslands. So fiel die Wehrmacht am 22. Juni 1941 in den westlichen Teil der Sowjetunion ein und vernichtete die dort stationierte Rote Armee. Es folgte eine rasche Besetzung der westlichen Gebiete des Sowjetreichs: Baltikum, Weißrussland und Ukraine. Nach der Okkupation setzte sogleich die geistige Kriegsführung ein. Dabei spielte die Presse eine große Rolle, denn die Zeitungen waren vielfältig produzierbar und der breiten Masse zugänglich – sie fungierte als ein Instrument zur Massenbeeinflussung. Darin wurden die verschiedensten Gruppen angesprochen, mitunter Frauen und Jugendliche. Denn diese galten für die geistige Kriegsführung als äußerst empfänglich. Mit der Propagandamaschinerie sollte den Bewohnern der besetzten Gebiete klargemacht werden, dass die deutschen Truppen sie von der jüdisch-kommunistischen Regierung befreien und damit Terror und Hunger abschaffen wollten. Die wahren Ziele der Nationalsozialisten, wie Eroberung und Ausbeutung, sollten mit diesen Versprechen verdeckt werden. Die Besatzer hofften auf Kollaboration. Hier kamen die Frauen ins Spiel, denn diese sollten ihre Männer und Söhne zum Desertieren überreden: sowohl die Rotarmisten als auch die Zivilisten sollten zu den Deutschen überlaufen. Heinrich Himmler selbst war der Meinung, dass Frauen zwar nicht politisch zuverlässig seien, jedoch einen sehr hohen Einfluss auf ihre Männer hätten. Was die Jugend betraf, so sollte auch diese zum „Werkzeug“ der Deutschen gemacht werden.
Die Okkupationspresse
Am 18. Juli 1941 verabschiedete das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda die Weisung, in den besetzten Gebieten der Sowjetunion „geistige Beeinflussung und Betreuung“ zu betreiben; die Menschen für die Besatzungsmacht und -interessen empfänglich zu machen. Um ihre Zielsetzung zu erreichen, musste die besiegte Bevölkerung für sich gewonnen werden. Dies erschien den Besatzern mit einem geschickten Vorgehen möglich. Da das Volk unter Stalin litt, sahen die Okkupanten ein geeignetes Mittel, welches für sie arbeiten würde darin: Deutschland als den Sieger über den Kommunismus darzustellen. Es war nötig, den Okkupierten deutlich zu machen, dass die Deutschen, „[…] die Bringer der Freiheit wären.“ So notierte es zumindest NSDAP-Reichsleiter Martin Bormann in einem Aktenvermerk. Die Bevölkerung im Osten musste davon überzeugt werden, mit den Besatzern zu kollaborieren, sie musste gegen den jüdischen Bolschewismus eingesetzt werden. Doch wie das am besten zu bewerkstelligen sei, darüber waren sich sowohl Goebbels als auch Rosenberg, untereinander verfeindete Minister, 1943 immer noch nicht einig. Es stand nur vordergründig fest: Auf keinen Fall durfte die Tatsache an die Öffentlichkeit gelangen, dass die Ostländer für das Reich im Endeffekt nur Kolonien darstellten.
Die russischsprachige Presse in den besetzten Gebieten wurde von den Kollaborateuren herausgebracht, sowohl von der, von der Wehrmacht eingesetzten, einheimische Verwaltung, als auch von der russischen Befreiungsarmee und den zivilen Freiwilligen innerhalb der deutschen Streitmacht. Was die Redaktionen betraf, so musste die Wehrmacht ebenfalls auf die Hilfe der Einheimischen zurückgreifen. Am Anfang der Besatzung waren Abteilungen innerhalb der Wehrmacht für die Presse zuständig. Mit der Zeit schlossen sich ihnen die einheimischen Kollaborateure oder russische Emigranten aus Deutschland oder Europa an. Außerdem halfen den Okkupanten eine Reihe Einheimischer, welche zuvor in der Sowjetunion als Journalisten tätig gewesen waren. Dies führte dazu, dass die Autoren vorwiegend Themen aus den vergangenen Jahren der Sowjetunion aufgriffen. Wahrscheinlich hauptsächlich Bereiche über die sie selbst in der Sowjetunion berichten mussten, denn an Aktualität schien es zu mangeln. Trotzdem unterstand jede Publikation einer strengen Beobachtung und Zensur. In der Gesamtheit hatten die Zeitungen einen politischen Charakter. Doch hatte jede Ausgabe einige Artikel an einzelne Gruppen gerichtet, beispielsweise an die Intelligenz, Arbeiter, Soldaten, Bauern, Frauen und so weiter: Auf dem weißrussischen Gebiet zum Beispiel für die Bauern „Kolokol“ (die Glocke), für die Intelligenz „Na Perelome“ (Der Umbruch), für die Jugendlichen „Schkolnik“ (der Schüler), für Arbeiter “Woroschdienje“ (Der Aufbau) und für die weibliche Leserschaft „Ljuba“. Diese Zeitschrift war eine Nebenpublikation des „Novyj Put‘“ (Neuer Weg) und erschien im Jahre 1943 in Klincy. Für den ukrainisch sprechenden Raum erschienen für die ländliche als auch städtische Bevölkerung unter anderem „Mariupol‘ska hazeta“ (Mariupolsker Zeitung) und „Nove Žittja“ (Neues Leben).
Das Frauen- und Kinderbild in der Besatzungspresse
Es ist vorab zu erwähnen, was alle Artikel gemeinsam hatten: Die Beiträge sollten der Leserschaft, in diesem Fall hauptsächlich der weiblichen, in den besetzten Gebieten das Bild einer glücklichen und zufriedenen deutschen Frau vermitteln. Sie sei völlig sorgenfrei, denn das Reich kümmere sich um sie und um ihre Kinderschar. Dies mag auch so gestimmt haben, sofern die Frau eine Mitläuferin oder sogar -täterin war. Demgegenüber standen die negativen Bilder der russischen Frau: Wie der Judo-Bolschewismus, laut den Artikeln, sie ausbeute und sich niemand um deren Belange kümmere. Auch die Trennungslinie zwischen den Frauen- und Kinderbildern verlief nicht ganz ohne Überlappungen, denn das Mädchen von heute ist die Frau von morgen. Beim Frauenbild steht die universitäre Bildung und hauswirtschaftliche Schulung, beim Kinderbild hingegen die geistige und körperliche Erziehung im Vordergrund.
Als es darum ging, die Leser in den besetzten Gebieten davon zu überzeugen, dass die Wehrmacht ihnen und ihren Familien die Rettung bringen würde, wählten die Agitatoren der Propagandapresse folgende, ihrer Meinung nach, negative Zustände in der Sowjetunion: Doppelte Belastung der Mütter durch Arbeit und Haushaltsführung, kaum Zeit für die Kindererziehung oder mangelnde Versorgung der Kinder innerhalb der Erziehungsstätten, Sittenlosigkeit oder Verwahrlosung, schwere körperliche Arbeit, dem Geschlecht nicht entsprechende Bildung und den Einsatz in der Roten Armee, sowohl von Kindern als auch von Frauen.
Obwohl die Okkupationszeitungen sich an alle Gesellschaftsschichten richteten, sollten mit diesen Artikeln in erster Linie die arbeitenden Mütter angesprochen werden. Stalin lasse sie arbeiten und hungern. Im Reich hingegen dürfen die Frauen zu Hause bleiben und sich ganz ihren Aufgaben als Hausfrau und Mutter widmen; für das Kind sorge sogar der Staat. Der moralische Verfall und die aufgezeigte Verwerflichkeit des Sowjetstaates sollten auch religiöse Leser überzeugen: In Nazi-Deutschland sei die standesamtliche Ehe ebenfalls gesetzlich vorgeschrieben, Scheidungen kämen jedoch kaum vor, Abtreibungen stünden unter Strafe. Außerdem sorge sich das Land um die Ausbildung der deutschen Frau zu einer vorbildlichen Hausfrau. Dass die Frau mit der Waffe in der Hand in die Schlacht ziehe, sei nicht mit dem Bild einer Mutter vereinbar und somit sei das bolschewistische Regime unmenschlich, da es Frauen in den Krieg schicke. Mit diesen Berichterstattungen wurde versucht, Ordnung und Ruhe innerhalb der deutschen Familien und des deutschen Staates aufzuzeigen, ein Zustand, welcher im krisen- und terrorgeplagten Sowjetstaat nicht existierte.
Was das propagierte Bild der Kinder und Jugendlichen betraf, so unternahmen die Journalisten ebenfalls alles, um Deutschland besonders hervorzuheben. Fast jeder gesellschaftliche Missstand der Sowjetunion in den letzten 20 Jahre fand Erwähnung, nur um Kindererziehung im Reich und innerhalb der Hitlerjugend zu loben. Das Kernstück bildete hierbei die Annahme, dass Hitler im Gegensatz zu Stalin nun mal um das Potential der Jugend als Zukunftsträger wisse. Dieses Argument griff die Okkupationspresse in jedem Artikel auf, angefangen bei den Eröffnungen von Kinderheimen, -gärten und Schulen. Stets vor Augen haltend, dass sich Hitler um die Jugend im okkupierten Gebiet sorge, während sich Stalin hingegen nicht um den sowjetischen Nachwuchs kümmere, er lasse ihn im Gegenteil entweder verwahrlosen oder erschießen. Im Reich gebe es keine Verwahrlosung von Kindern. Sollten die Eltern nicht in der Lage sein, sich um ihren Nachwuchs zu kümmern, so übernehme der Staat deren Erziehung, im Besonderen die Hitlerjugend. Die deutsche Jugend sei wohlgenährt und körperlich stark, sie lebe nicht auf den Straßen und verliere sich nicht in Kriminalität.
Was die Frauen und Jugendlichen in der Sowjetunion betraf, so berichteten die Artikel nichts Neues oder gar Falsches. Es kam viel mehr der Verdacht auf, dass die Agitatoren den Lesern diese vormals herrschenden Zustände in Erinnerung halten wollten, ihnen aufzeigen, wie schlecht es ihnen unter Stalin erging. Als Gegenstück stand dann das hochgepriesene Leben in Deutschland, fast schon eine soziale Sicherheit vorgaukelnd.
Ob die Frau in der Sowjetunion sich nun wirklich mit dieser ihr zugestanden Gleichberechtigung identifizieren konnte, ob es ihrem Lebenstraum entsprach, ist eine Frage, ob sie sich nicht das propagierte Leben in der Okkupationspresse erhoffte, eine andere. Es lässt sich festhalten, dass das Zukunftsbild, so wie es in den Artikeln zu finden war, für eine überlastete und –forderte Frau bestimmt verführerisch wirken musste. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, wurde wahrscheinlich in der Besatzungspresse genau das Frauenbild propagiert, welches die Nationalsozialisten in ihrem Reich in der Realität gerne umgesetzt gesehen hätten. Dass sich die Frauen in ihrer Welt nur mit Kinderkriegen und Erziehung beschäftigten, dass sie sich aus der Welt des Mannes heraushielten und alles dafür täten, um die Volksgemeinschaft zu erhalten. Ein Bild jedoch, welches sie als Deckmantel für ihre wahren Absichten in den besetzen Gebieten der Sowjetunion den Müttern, Schwestern und Töchtern näher brachten, es aber niemals zu verwirklichen in Erwägung zogen. Doch sah die Realität im Reich ganz anders aus. Nicht nur, dass sich Frauen mit dieser ihnen zugeführten Rolle nicht identifizieren konnten, der Zweite Weltkrieg machte es ihnen auch unmöglich, nur als Mutter und Hausfrau zu überleben. Egal ob in der Stadt in einem Rüstungsbetrieb oder auf dem Land als Bäuerinnen, Frauen leisteten die gleiche Arbeit wie Männer.
Da die Agitatoren in der Okkupationspresse zum größten Teil den Kommunismus der 1920/30er verurteilten und die Menschen in den besetzten Gebieten davon „befreien“ wollten, schrieben sie nur über ein Nazi-Deutschland aus dessen noch erfolgreichen Jahren ab 1933, als Adolf Hitler auf dem Höhepunkt seiner Macht stand.
Es darf nicht vergessen werden, dass die Artikel keine von den Nazis neu erfundenen Bilder und Zustände propagierten. Sie bauten auf bereits bestehenden Verhältnissen auf und gaben dem Ganzen eine radikalisierte Note, was zum Beispiel die Frauen- und Jugendorganisationen betraf. Gleiches galt für die Zustände innerhalb der Sowjetunion. Demnach gab es schon alles vor dem Kommunismus beziehungsweise vor dem Nationalsozialismus, die Diktatoren unternahmen nur den mehr oder weniger erfolgreichen Versuch, diese Zustände oder Verhältnisse fundamental zu ändern oder diese auf die Spitze zu treiben.
Es schien so, als wären die Leser, hauptsächlich die Frauen, einer allseitigen Berieselung ausgesetzt gewesen. Dabei ging es nicht nur um sie selbst, welche sorglose Zukunft sie erwarten konnten, sollten sie die deutschen Befreier im Kampf gegen den Bolschewismus unterstützen, sondern auch um die Zukunft ihrer Kinder. Nicht nur, dass sie sich unter den Nationalsozialisten ein einfacheres Leben erhoffen durften, vielmehr bestand die Aussicht, dass ihrer Kinder eine Perspektive für ein gutes Leben haben könnten. Damit bearbeitete die Presse die Eltern und die jungen Erwachsenen. Doch diese Versprechen konnten sich erst dann erfüllen, wenn der Judo-Bolschewismus keine Gefahr mehr darstellen würde. Bis dahin hatten die Frauen und Jugendlichen in den besetzten Gebieten sich so zu verhalten, wie die Besatzer es erwarteten: Kollaboration, Hilfe beim Wiederaufbau des Landes und nach Möglichkeit, später unter Zwang, als Ostarbeiter im Reich zu dienen. Ein Grundgedanke jedoch zog sich durch die Mehrheit aller untersuchten Artikel: Das jüdisch-bolschewistische Regime trage alleine die Schuld an der misslichen Lage der sowjetischen Frauen und Kinder. Nur das Deutsche Reich könne sie davon erlösen, ihnen eine bessere Zukunft bringen, indem es dieses System vernichte. Die Artikel dienten dem Ziel, die Vorstellung von einem sorgenfreien Leben zu manifestieren und damit die Frauen beziehungsweise die Mütter für sich zu gewinnen.
Zum Schluss bleibt noch eine Frage offen: wie erfolgreich war die Propagandapresse? Darauf gibt Komarov eine Antwort: Sie war „ineffektiv“. Die Okkupierten durchschauten bereits früh die Versprechungen und Lügen, aus dem einfachen Grund: Sie hatten schon einmal unter Stalin solch Erfahrungen mit ihren Methoden und Versprechungen gemacht und fielen daher auf Hitlers Propaganda nicht herein.
Autorin: Alla Schneider
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