Der missglückte Versuch von ehemaligen Nazis, in der 1950ern die FDP in Nordrhein-Westfalen zu übernehmen
Immer mehr in Vergessenheit gerät mittlerweile die Tatsache, dass ehemalige Mitglieder der NSDAP in der unmittelbaren Nachkriegszeit, aber auch noch viele Jahrzehnte später in der Politik Deutschlands eine gewichtige Rolle spielten. Eine besondere Gefahr für die junge Bundesrepublik Deutschland war der Versuch ehemaliger NSDAP-Mitglieder unter Führung von Werner Naumann, dem letzten Staatssekretär des NS-Reichspropagandaministers Joseph Goebbels, Anfang der 1950er die FDP zu unterwandern.
Gleich zu Beginn dieses Aufsatzes muss natürlich auf einen gewichtigen Sachverhalt verwiesen werden. Auch wenn dieser Aufsatz sich mit der Verbindung zwischen NSDAP-Mitgliedern und der FDP und ihrem Umfeld beschäftigt, so sei darauf verwiesen, dass viele der Bundestagsparteien nicht davon verschont blieben, ehemalige NSDAP-Mitglieder in ihren Reihen zu haben.
Ehemalige NSDAP-Mitglieder mit bundespolitischen Ämtern in der FDP:
Vergegenwärtigen wir uns an dieser Stelle erst einmal, welche ehemalige NSDAP-Mitglieder in der FDP zu hohen bundespolitischen Ämtern kamen:
- Ernst Achenbach, Mitglied in der NSDAP 1937–1945,
1957–1976 Mitglied im Bundestag - Joachim Angermeyer, Mitglied in der NSDAP 1941–1945,
1976–1980 Mitglied im Bundestag - Albrecht Aschoff, Mitglied in der NSDAP 1933–1945,
1961–1965 Mitglied im Bundestag - Hermann Berg, Mitglied in der NSDAP 1937–1945,
1955–1957 Mitglied im Bundestag - Ewald Bucher, Mitglied in der NSDAP 1933–1945,
1962–1965 Bundesminister der Justiz, 1965–1966 Bundesminister für Wohnungswesen und Städtebau - Richard Burckardt, Mitglied in der NSDAP 1940–1945,
1961–1965 Mitglied im Bundestag - Rolf Dahlgrün, Mitglied in der NSDAP 1933–1945,
1962–1966 Bundesminister der Finanzen - Robert Dannemann, Mitglied in der NSDAP 1933–1945,
1945–1955 Mitglied im Bundestag - Hermann Dürr, Mitglied in der NSDAP 1943–1945,
1957–1965 Mitglied im Bundestag - Josef Effertz, Mitglied in der NSDAP 1933–1945,
1961–1968 Mitglied im Bundestag - Otto Eisenmann, Mitglied in der NSDAP 1933–1945,
1957–1965 Mitglied im Bundestag - Josef Ertl, Mitglied in der NSDAP 1943–1945,
1961–1987 Mitglied im Bundestag, 1969–1983 Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten - Margarete Hütter, Mitglied in der NSDAP 1943–1945,
1943–1953 und 1955–1957 Mitglied im Bundestag - Otto Köhler, Mitglied in der NSDAP 1933–1945,
1957–1960 Mitglied im Bundestag - Martin Reichmann, Mitglied in der NSDAP 1932–1945,
1961–1969 Mitglied im Bundestag - Hermann Saam, Mitglied in der NSDAP 1933–1945,
Mitglied im Bundestag 1965–1969 - Walter Scheel, Mitglied in der NSDAP 1941–1945,
1961–1966 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, 1969–1974 Bundesminister des Auswärtigen, 1974–1979 Bundespräsident - Hermann Schwann, Mitglied in der NSDAP 1933–1945,
1953–1957 Mitglied im Bundestag - Artur Stegner, Mitglied in der NSDAP 1931–1945,
1949–1957 Mitglied im Bundestag - Willi Weyer, Mitglied in der NSDAP 1937–1945,
1953–1954 Mitglied im Bundestag - Siegfried Zoglmann, Mitglied in der NSDAP 1934–1945,
1957–1970 Mitglied im Bundestag
Es wird ausdrücklich darauf verwiesen, dass hier noch nicht einmal diejenigen Politiker aufgezählt sind, die bei der FDP in Landesparlamenten oder später im Europaparlament zu Amt und Würden kamen. Diese Auflistung erfolgte deshalb, damit man später nicht sagen kann, der Naumann-Kreis wäre etwas Besonderes, d.h. die einzige Ansammlung von ehemaligen Nationalsozialisten.
Wer oder was aber nun der sogenannte Naumann-Kreis?
Bis heute ist nicht klar, wer der Kopf oder die Köpfe des Naumann-Kreises war. In Frage kommen hier:
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Ernst Achenbach, Mitglied des Auswärtigen Amtes unter Hitler und nachweislich 1943 für die Verhaftung und Deportation von 2.000 französischen Juden ins Konzentrationslager Majdanek verantwortlich, später: 1950–1958 Landtagsabgeordneter in Nordrhein-Westfalen, 1957–1972 Mitglied des Deutschen Bundestages sowie Mitglied des Europaparlamentes von 1969–1974.
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Werner Best, Stellvertreter von Reinhard Heydrich (SS-Obergruppenführer sowie Leiter des Reichssicherheitshauptamtes, 1941 von Hermann Göring mit der so genannten „Endlösung der Judenfrage“ beauftragt), in der NS-Zeit: Organisationschef des Sicherheitsdienstes SD sowie leitender Funktionär im Reichssicherheitshauptamt, ab 1940 Leiter der Militärverwaltung im besetzten Frankreich, von 1942 bis 1945 Hitlers Reichsbevollmächtigter in Dänemark; nach Kriegsende: Rechtsberater des FDP-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen (obgleich er nie Mitglied der FDP war) sowie Direktoriumsmitglied der Dachgesellschaft der Stinnesschen Unternehmungen, erst 1989, als er schon auf dem Totenbett lag, wurde das strafrechtliche Hauptverfahren gegen ihn eröffnet.
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Werner Naumann, ehemaliger Staatssekretär im NS-Propagandaministerium sowie persönlicher Referent von Joesph Goebbels, nach Kriegsende lebte Naumann unerkannt in Süddeutschland, 1950 dann Geschäftsführer im Dienste der Firma Cominbel seines NS-Freundes Herbert Lucht, welcher wiederum vorher Leiter der Wehrmachtspropaganda in Frankreich war. Da seine Versuche, in der FDP Karriere zu machen, scheiterten, wurde er später Direktor der Busch-Jaeger Metallwerk GmbH in Lüdenscheid. Naumann wurde wie sein Freund Aschenbach nie wegen seiner NS-Vergangenheit angeklagt.
Für den Naumann-Kreis war es zum einen wichtig, dass die ehemaligen NS-Eliten für ihre Kriegsverbrechen im Rahmen einer Art Generalamnestie ein für alle mal entlastet werden würden. Auch ging es diesen Personen, die in der Regel Nationalsozialisten aus der mittleren Führungsebene waren, darum, sich politischen Einfluss zu verschaffen. Die Landesverbände der FDP in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen waren Anfang der 1950er Jahre sehr nationalistisch eingestellt, so dass die neuen Mitglieder (aus dem Naumann-Kreis) im Landesverband Nordrhein-Westfalen der FDP mit offenen Armen empfangen wurden. Bis heute ungeklärt ist die Frage, wie nahe der damalige Vorsitzende der FDP Nordrhein-Westfalen, Friedrich Middlehauve, zu dem Naumann-Kreis stand. Da die folgenden Mitglieder des Naumann-Kreises:
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Werner Nauman
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Werner Best
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Franz Alfred Six
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Hans Fritzsche
für Middelhauve für den FDP-Bundesparteitag im November 1952 das rechtsnationale „Deutsche Programm“ entwickelten, muss es Verbindungen gegeben haben. Es ist im Übrigen den FDP-Landesverbänden Hamburg, Bremen und Baden-Württemberg zu verdanken, dass sich nicht das rechtsnationale Programm durchsetzte sondern das von diesen drei Landesverbänden vorgelegte „Liberale Manifest“.
Dass der Naumann-Kreis in keiner Weise demokratisch gesinnt war und das alte NS-Gedankengut in die Entstehungszeit der jungen Bundesrepublik transferieren wollte, lässt sich an den nachfolgenden Äußerungen von Naumann erkennen, die dieser nachweislich am 18. November 1952 bei einem Treffen des Naumann-Kreises in Hamburg tätigte:
„Ob man eine liberale Partei am Ende in eine NS-Kampfgruppe umwandeln kann, möchte ich bezweifeln, wir müssen es aber auf einen Versuch ankommen lassen. … Die Hauptsache ist, den Kontakt zueinander nicht zu verlieren und die Parteien bloß als ein Mittel zum Zweck anzusehen. Es wäre am besten, wenn wir unsere Leute in allen Parteien hätten, was teilweise der Fall ist.“
Auch der Bundes-FDP war vieles bekannt. Kurz vor Jahresende 1952 warnte ein anonymes Rundschreiben in der FDP vor dem Rechtsruck der Partei, und am 3. Januar 1953 trafen sich etwa 30 Vertreter verschiedener Kreisverbände in Köln mit dem FDP-Bundesvorsitzenden Franz Blücher, um ihre „ernste Besorgnis über den Zustrom rechtsradikaler Elemente“ zu diskutieren.
Es ist den Briten zu verdanken, dass der Naumann-Kreis aufgelöst wurde. Dabei hatte der britische Hochkommissar Sir Ivone Kirkpatrick nicht nur die deutschen Behörden sondern auch die damaligen FDP-Politiker Theodor Heuss (damaliger Bundespräsident), Franz Blücher (damaliger Parteivorsitzender) sowie Thomas Dehler (damaliger Bundesjustizminister) über den Naumann-Kreis und deren Vorhaben unterrichtet. Es wirft bis heute kein gutes Licht auf die damaligen bundesdeutschen Behörden, dass diese nicht sofort aktiv wurden, sondern dass in der Nacht vom 15. Januar 1953 die Briten aufgrund der alliierten Vorbehaltsrechte die folgenden führenden Köpfe des Naumann-Kreises in Düsseldorf, Solingen und Hamburg verhafteten:
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Dr. Werner Naumann
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Paul Zimmermann
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Dr. Heinrich Haselmayer
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Heinz Siepen
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Dr. Karl Scharping
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Dr. Gustav Scheel
Unter Berücksichtigung der vorstehend genannten innerparteilichen Vorkommnisse in der FDP ist es mehr als verwunderlich, wenn ausgerechnet der damalige FDP-Bundesjustizminister Dehler den Gekränkten spielte und erklärte: „Es zeugt von keinem großen Vertrauen in die Bundesrepublik, wenn ‚außerdeutsche Geheimdienste‘ hier ‚Unternehmen‘ abwickeln, ‚die eigentlich den Deutschen vorbehalten bleiben sollten.’“
Obgleich einige in der deutschen Öffentlichkeit 1953 angaben, von nichts gewusst zu haben, so ist dies kaum zu glauben. Es sei hier zum Beispiel auf einen Mitte November 1952 in der schwedischen Zeitung „Dagens Nyheter“ erschienenen Artikel verwiesen, in dem es heißt:
„Spiritus rector auf dieser Seite ist der Landtagsabgeordnete Ernst Achenbach (Düsseldorf). In seinem Essener Büro für eine Generalamnestie sind der frühere Reichskommissar in Dänemark, Dr. Werner Best und der frühere SS-Obergruppenführer Professor Franz Alfred Six tätig. Außenpolitisch lehnen die Nazis den Generalvertrag und die Europa-Armee ab, weil sie Deutschland nicht genügend nationale Unabhängigkeit geben. Sie streben ein wiedervereinigtes Deutschland mit eigener Armee an, das im Spannungsfeld zwischen Ost und West die Situation zu Zugeständnissen von beiden Seiten ausnützen könnte. Auf diese Parole hofft man alle Neutralisten und Anhänger des dritten Standpunktes in Deutschland sammeln zu können. Naumann und Konsorten weisen den Antisemitismus als Bestandteil der kommenden Politik ab, denn dieser hat sich als schlechtes Geschäft erwiesen. “
Dies ist eindeutig. Wenn man dies in Schweden wusste und dies dort in einer nicht unbekannten Zeitung kommunizierte, so muss die Frage erlaubt sein, warum man dies alles in Deutschland nicht gewusst haben will.
Das Verfahren gegen die Verschwörer wurde im Sommer 1953 vom 2. Ferienstrafsenat des Bundesgerichtshofes eingestellt, ohne dass ein Beschuldigter verurteilt wurde. Die Begründung hierzu lautete: „Das Ziel der Wiedererrichtung eines nationalsozialistischen Führerstaats käme in den Äußerungen der Angeschuldigten nirgends deutlich zum Ausdruck.“ Dieser Sachverhalt wurde später als „Blindheit des Bundesgerichtshofes auf dem rechten Auge“ bezeichnet. Lediglich Bundeskanzler Konrad Adenauer war vor dem Bundesvorstand der CDU klar und eindeutig und erklärte, dass er Naumann am liebsten wegen Hochverrats verurteilen würde und dass er nach wie von der Schuld Naumanns überzeugt sei.
Die Mitglieder im Naumann-Kreis:
Nachstehend eine (nicht als abschließend zu verstehende) Auflistung von Personen, die dem Naumann-Kreis angehörten:
1. Gunter d’Alquen, Journalist, Schriftleiter des „Schwarzen Korps“, SS-Standartenführer
2. Werner Best, Stellvertreter von Reinhard Heydrich, SS-Obergruppenführer, Chef des Amtes Verwaltung
bei der Besatzungsbehörde in Frankreich, November 1942 Bevollmächtigter des Deutschen Reiches in
Dänemark (Leiter der Besatzungsbehörde), nach dem Krieg tätig im Anwaltsbüro Achenbach
3. Karl Friedrich Bornemann, geb. 1908, HJ-Gebietsführer Düsseldorf, danach Herausgeber eines „KBI-
Informationsdienstes
4. Wolfgang Diewerge, hoher NS-Propagandist aus dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, Intendant des Reichssenders Danzig, später Geschäftsführer der Gesellschaft für Europäische
Wirtschaftspolitik sowie des Internationalen Wirtschaftsclubs
5. Friedrich Karl Florian, Gauleiter von Düsseldorf
6. Hans Fritzsche, zuletzt Leiter der Rundfunkabteilung im Reichsministerium für Volksaufklärung und
Propaganda und im Großdeutschen Rundfunk der „Beauftragte für die politische Gestaltung“, in Nürnberg
angeklagter Hauptkriegsverbrecher
7. Lydia Gottschewski NS-Frauenschaftsfunktionärin
8. Josef Grohé, zuletzt Reichskommissar für die besetzten Gebiete in Belgien und Nordfrankreich
9. Hans-Bernhard von Grünberg, Professor für Staatswissenschaften und letzter Rektor der Universität
Königsberg unter deutscher Herrschaft
10. Heinrich Haselmayer, Alter Kämpfer seit 1927, SA-Mann, Kampfbund für deutsche Kultur in Hamburg,
Führer des NS-Studentenbundes ebenda, beteiligt an der Sterilisierung von nationalsozialistisch definierten
„Erbkranken“
11. Paul Hausser, SS-Oberstgruppenführer und Generaloberst der Waffen-SS, der erste Vorsitzende der
Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Soldaten der ehemaligen Waffen-SS
12. Horst Huisgen, HJ-Gebietsführer in Schlesien; Landesgeschäftsführer der FDP in Niedersachsen
13. Heinrich Hunke, Arisierer, Funktionär der Deutschen Bank, nationalsozialistischer Raumplaner und
Großraumstratege, später Ministerialdirigent des Landes Niedersachsen
14. Karl Kaufmann, Gauleiter und Reichsstatthalter von Hamburg
15. Herbert Lucht, Leiter der Außenstelle Wehrmachtpropaganda in Paris
16. Wilhelm Meinberg, Aufsichtsrat bei der Dresdner Bank und Wehrwirtschaftsführer
17. Karl Ott, Staatssekretär und Mitglied des Landtages in Niedersachsen
18. Gustav Adolf Scheel, ehemaliger Reichsstudentenführer und Gauleiter von Salzburg
19. Heinz Siepen, NSDAP-Ortsgruppenleiter und Landrat, Mit-Besitzer der Punktal-Stahlwerke in Solingen
20. Edmund Veesenmeyer,Generalbevollmächtigter in Ungarn, SS-Brigadeführer
Es handelte sich nicht um eine kleine Gruppe ehemaliger NS-Funktionäre und die Gefahr der Infiltration war groß. Leider wurde nie in der Öffentlichkeit bekannt, welch eine große Gefahr für die Demokratie in Deutschland 1953 durch die Briten abgewandt wurde.
Autor: Stefan Loubichi
Literatur
Eckart Conze, Norbert Frei, Peter Hayes, Moshe Zimmermann: Das Amt und die Vergangenheit – Deutsche
Diplomaten im Dritten Reich und der Bundesrepublik; Blessing, 2010
Norbert Frei: Hitlers Eliten nach 1945; dtv, 2003
Ernst Klee: Persilscheine und falsche Pässe – Wie die Kirchen den Nazis halfen; Fischer Verlag 2013
Ernst Klee: Das Personallexikon zum Dritten Reich – Wer war was vor und nach 1945; Fischer Verlag, 2005
Eva A. Mayring: Control Commission for Germany (British Element) (CCG/BE), in: Wolfgang Benz (Hrsg.):
Deutschland unter alliierter Besatzung 1945–1949/55. Ein Handbuch. Akademie Verlag, Berlin 1999
Kristian Buchna: Nationale Sammlung an Rhein und Ruhr. Friedrich Middelhauve und die nordrhein-westfälische FDP 1945-1953. Oldenbourg Verlag, München 2010
Heiko Buschke: Deutsche Presse, Rechtsextremismus und nationalsozialistische Vergangenheit in der Ära Adenauer; Campus-Verlag 2003
Erich Stockhorst: 5000 Köpfe. Wer war was im Dritten Reich. Arndt-Verlag, 2000
Karl Höffkes: Hitlers politische Generale – Die Gauleiter des III. Reiches, 1986
Internetquellen
http://www.zeit.de/2002/23/200223_a-fdp-nazi.xml
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-25657293.html
http://www.zeit.de/2002/23/Deutsches_Programm
http://www.landtag-niedersachsen.de/download/29627/bericht_historische_kommission.pdf