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[…]als weitgehend „saubere“ Truppe. Kriegsverbrechen und die Beteiligung der Wehrmacht am Holocaust wurden in den Heften weitgehend ausgeblendet. Der Historiker Wolfram Wette kommentierte: „Die ‚Landser‘-Hefte trugen maßgeblich zur Verfestigung des Mythos von der sauberen Wehrmacht bei. Sie blendeten die Verbrechen systematisch aus und präsentierten stattdessen ein heroisierendes Bild des deutschen […]
[…]sehen darin einen klaren Beweis für die aktive Beteiligung führender Wehrmachtsgeneräle am Holocaust. Reichenaus Rolle als „politischer General“ zeigt sich auch in seinem persönlichen Verhalten an der Front. So nahm er im Juli 1941 bei einem Frontbesuch an einem Sturmangriff teil und verdiente sich das Infanterie-Sturmabzeichen – eine für einen […]
[…]den gegenwärtigen Angriffen auf unsere Erinnerungskultur. Mit klaren Worten betont er, dass das Holocaust-Mahnmal in Berlin, als Symbol für das Gedenken an die Opfer des Holocaust und als Mahnung, Antisemitismus zu erkennen und ihm entschieden entgegenzutreten, ohne einen notwendigen Schutz nicht auskommt. Er veranschaulicht die aktuelle Bedrohung der Juden durch […]
[…]bei der Aktion Reinhardt fort, wo er maßgeblich für den Aufbau der Vernichtungsmaschinerie des Holocaust verantwortlich war. Er war es, der SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann (1906 – 1962), dem sogenannten Architekten des Holocaust, in Belzec demonstrierte, wie die Vergasung durchgeführt wurde. Nach seiner Versetzung nach Triest war Wirth dort als Sicherungskommandant […]
[…]tragen ein Stück Vernichtung mit sich, dann ist daraus zu schließen, dass mit dem Erbe des Holocaust die Last der Vergangenheit ein integraler Bestandteil der jüdischen Identität ist. Der Bezug zu dem Staat Israel entwickelt sich ebenfalls für die Befragten zu einem Identitätsanker. Denn Israel steht für die Hoffnung auf […]
[…]In „Zone of Interest“ nutzt er diese Fähigkeiten, um die menschliche Dimension des Holocausts auf eine Weise zu erforschen, die sowohl provokativ als auch tief berührend ist. Die Besetzung, sorgfältig ausgewählt, bringt Glazers Vision mit beeindruckender Präzision und emotionaler Tiefe zum Leben. Die Hauptrollen, gespielt von einigen der renommiertesten Schauspieler […]
[…]Kalten Krieg die westliche und die kommunistische Welt getrennt hatte. Edek ist Pole und hat den Holocaust in Auschwitz als Einziger seiner Familie knapp überlebt. Die beiden entscheiden sich für eine Rundreise, was für Edek zunächst keine leichte Entscheidung ist. Sie besuchen Warschau, Krakau, Łódź und schließlich das Konzentrations- und […]
[…]mehr Treasure – von Julia von Heinz Die Musikjournalistin Ruth und ihr Vater Edek, der den Holocaust überlebte, begeben sich auf eine emotionale Reise durch Polen, um Edeks Heimat nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wiederzuentdecken. Sie besuchen bedeutende Orte wie Warschau, Łódź, Krakau und das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Ruth ist […]
[…]des NS-Regimes durch nichts zu übertreffen. Aus gutem Grund gilt es deshalb als Inbegriff des Holocaust und größtes Konzentrationslager mit über einer Million ermordeten Menschen. Bis heute ist die ganze Aufarbeitung des Massenmordes durch Überlebende und ihre Nachkommen sowie die Weltgemeinschaft nicht beendet. Wann genau Spatenstich für das KZ Auschwitz-Birkenau […]
[…]Herrschaft im Zweiten Weltkrieg. Heute offenbart die Gedenkstätte die schreckliche Realität des Holocaust, bei dem mehr als 100.000 Insassen aus über 30 Nationen das Lager nicht überlebten. Im August 1938 errichtet, avancierte das Konzentrationslager Mauthausen rasch zu einem der größten im Deutschen Reich. Ursprünglich für kriminelle Personen konzipiert, wurden die […]
[…]konzipiert waren. Bis heute ist die Bezeichnung als „Vernichtungslager Majdanek“ innerhalb der Holocaust-Forschung umstritten. Die genauen Opferzahlen lassen sich nur schätzen und es bleibt unklar, wie viele Menschen im Lager aufgrund der Überarbeitung und der Umstände umkamen, und wie viele gezielt in den Gaskammern oder auf andere Weise getötet wurden. […]
[…]II, umgangssprachlich meist nur „Auschwitz“ genannt, ist heute zum Inbegriff für den Holocaust geworden. Auschwitz stellte nicht nur das größte Vernichtungslager dar, sondern war auch für die meisten Holocaust-Opfer verantwortlich. Hier wurden schätzungsweise über 1,1 Millionen Juden ermordet, davon rund 900.000 direkt nach ihrer Ankunft. Weitere 200.000 Juden wurden zunächst […]
[…]die jüdische Bevölkerung internierten, für die sie ab 1941 sogar die „Endlösung“ des Holocaust beschlossen, wurden die bestehenden Lager zu klein. Daher sollte das Lager das schon bestehende Lager Wewelsburg ergänzen. Heute werden beide Lager gemeinsam als „KZ Niederhagen-Wewelsburg“ genannt. Sachsenhausen wiederum lag unweit von Berlin und nahm wegen dieser […]
[…]dient, sondern auch als emotionales und moralisches Zeugnis der Grausamkeiten, die während des Holocausts begangen wurden. Historiker haben unterschiedliche Ansichten darüber, ob der Begriff „Shoah“ exklusiv für den Holocaust verwendet werden sollte. Einige argumentieren, dass die Einzigartigkeit der Vernichtung der europäischen Juden eine besondere Kennzeichnung erfordert, während andere betonen, dass […]
[…]in dem größten nationalsozialistischen Vernichtungslager (KZ Auschwitz-Birkenau). Der Begriff Holocaust – Etymologie und Verwendung Die heutzutage gebräuchliche Bezeichnung „Holocaust“ leitet sich von dem altgriechischen Adjektiv „holókaustos“ ab, das „vollständig verbrannt“ bedeutet. Das Neutrum „to holókauston“ bezieht sich auf ein vollständig auf Altären verbranntes Tieropfer. Das englische Wort „Holocaust“ wurde bereits […]
[…]Wendepunkt auf dem Weg zur systematischen Vernichtung der europäischen Juden während des Holocaust. Sie verdeutlichte die Brutalität und Gewaltbereitschaft des nationalsozialistischen Regimes und zeigte, dass die Diskriminierung und Verfolgung der Juden in offene Gewalt umschlagen konnte. Die internationale Gemeinschaft reagierte empört auf die Nachrichten von den Pogromen, was jedoch keine […]
[…]die historische Aufarbeitung. Es zeigte, dass die deutsche Justiz gewillt war, die Verbrechen des Holocaust zu ahnden und die Täter zur Verantwortung zu ziehen. Dies war ein bedeutender Schritt in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Der Auschwitz-Prozess brachte auch die politische Dimension des Holocaust ans Licht. Er verdeutlichte, dass die Verbrechen nicht […]
[…]notwendige Bedingung für den 30. Januar 1933 (noch viel weniger für die Konzentrationslager, den Holocaust und die Verwüstung der europäischen Kultur), hat aber der deutschen Gesellschaft (dem Bürgertum, der Arbeiterschaft und den Bauern) für eine sehr lange Zeit das „Rückgrat“ gebrochen, so dass eine „normale“ Entwicklung wie im übrigen (West-)Europa, […]
[…]Sowohl Wirth als auch Oberhauser waren auch maßgeblich an der „Aktion Reinhardt“, also dem Holocaust, beteiligt. Einzig Oberhauser wurde je strafrechtlich belangt. Was genau der auslösende Faktor für die Schließung der Tötungsanstalt war, lässt sich heute schwer sagen. Die gescheiterte Geheimhaltung, die Proteste von Pflegeeinrichtungen, Kirche und manchen Angehörigen auslöste, […]
[…]Gabriel Berger schreibt im Vorwort, dass es an der »deutschen Scham und Schuldabwehr nach dem Holocaust« liegt. Das Wort »Jude« auszusprechen, fällt schwer, sagt Berger. Vereinzelt besinnen sich die Deutschen auf ihre beispiellosen Leistungsträger. Die jährliche Preisauszeichnung für einen qualitativ hochwertigen Journalismus ist nach Theodor Wolff benannt. Das Gästebuch des […]
[…]der unterwürfigen, autoritären Persönlichkeit Was trieb NS-Täter an? Haben wir gelernt, den Holocaust zu verstehen? Die Psychologie in Deutschland hat ebenso wie die „Frankfurter Schule“ wenig zur empirischen Täterforschung beigetragen. John Michael Steiner, Tscheche, ehemaliger KZ-Häftling und späterer Soziologie-Professor, ließ jedoch während der 60er Jahre NS-Täter unterschiedlicher SS-Hierarchieebenen Lebensläufe schreiben […]
[…]Tradition vor 1945 nicht hinterfragten, blieben sie unfähig, ein moralisches Gegengewicht zum Holocaust in die Waagschale zu werfen. Kirchliche Dienststellen unterstützten die Nationalsozialisten bei der Erstellung von Ariernachweisen durch die Auswertung von Kirchenbüchern. Und selbst die Bekennende Kirche konnte sich nur dazu durchringen, Konvertierte und „Mischehen“ zu schützen. Die „echten“ […]
[…]der PLO unterstützt. Auch mit dem Blick über die DDR hinaus ist die Auseinandersetzung mit dem Holocaust seiner Zeit voraus. So ist die viel beachtete Serie „Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss“, die weltweit auf große Resonanz stieß, erst im Jahr 1978 produziert worden. Die mitreißende Geschichte um Themen wie […]
[…](1907 – 2001; Caroline Goodall, *1959) zusammen etwa 1200 jüdische Zwangsarbeiter vor dem Holocaust rettete. Der Film ist selbst längst ein Stück Geschichte geworden, sensibilisierte er doch eine ganze Generation für die Schrecken der NS-Zeit und stieß eine intensivere Auseinandersetzung mit diesem düstersten Kapitel der Menschheitsgeschichte an. Er zeigte aber […]
[…]jedes denkbare Urteil vertreten. Grass‘ ewiger Intimfeind, der Literaturkritiker und Holocaust-Überlebende Marcel Reich-Ranicki (1920 – 2013) revidierte sogar sein anfängliches Urteil, als sich die positiven Stimmen zu „Die Blechtrommel“ mehrten – aus: „Nichts Menschliches und Allzumenschliches braucht der Schriftsteller zu umgehen. Aber er muß uns durch sein Werk überzeugen, daß […]
[…]das um jeden Preis. Man kann darin die löbliche Absicht sehen, Menschen für die Schrecken des Holocaust und für das Schicksal von Kindern im NS-Regime zu sensibilisieren. Man kann die Geschichte als den Versuch werten, die Grauen des Dritten Reiches durch die unbedarften und unschuldigen Augen eines Kindes zu sehen. […]
[…]Überforderung. Man kann sich dabei schwerlich des Gefühls erwehren, dass die Vorstellung, der Holocaust sei die Folge von Gleichgültigkeit oder unglücklicher Fügung noch erschreckender ist als die Erklärung Überzeugung und Hass hätten dazu […]
[…]„Hitler – Aufstieg des Bösen“ Viele Filme befassen sich mit den Verbrechen der Nazis. Dem Holocaust. Dem Zweiten Weltkrieg. Der Unterdrückung des eigenen Volks. Zweifelsohne ist es wichtig, der Untaten Adolf Hitlers (1889 – 1945) und seiner zahlreichen Mittäter zu gedenken. Nie dürfen diese Verbrechen in Vergessenheit geraten. Doch will […]
[…]Verhältnissen. Zeitlin hatte den Text angeblich schon vor oder in den frühen Stadien des Holocaust verfasst. Jedoch reflektiert er seine Denkweise und die Wahrnehmung seiner eigenen Herkunft. Einige Interpretationen sehen es auch als einen Kampf zwischen dem sterbenden Körper und der freien Seele. Während der Körper langsam stirbt, krallt er […]
[…]allem SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann (1906 – 1962) als eigentlicher Kopf hinter dem Holocaust. Zu den fünfzehn geladenen Vertretern gehörte auch Staatssekretär Erich Neumann (1892 – 1951), welcher in der Vierjahresplanbehörde unter Göring selbst arbeitete. Da das Exemplar des Sitzungsprotokolls von Unterstaatssekretär Martin Luther (1895 – 1945) den Krieg überstand, hat […]
[…]kapitalistisch geprägter Wirtschaftspolitik. In dem preisgekrönten Werk „Spätviktorianische Holocausts: El Niño Hungersnöte und die Entstehung der Dritten Welt“ bezeichnet er Hungerereignisse wie jenes von 1876 mit dem Begriff „kultureller Völkermord“. Er hebt die überproportional steigenden Getreideexporte nach Großbritannien mitten in der Phase der größten Not hervor. Zudem erwähnt er die […]
[…]eine Atmosphäre des Hasses und der Verfolgung, die den Boden für die späteren Verbrechen des Holocaust bereitete.“ (Bytwerk, R. (2001). „Julius Streicher: Nazi Editor of the Notorious Anti-Semitic Newspaper Der Stürmer“, S. 203) Hitler und Streicher: Eine unheilvolle Allianz Die Beziehung zwischen Adolf Hitler und Streicher war von Beginn an […]
[…]die Blut- und Bodenideologie, oder die gesellschaftliche Ausgrenzung von Juden (und später der Holocaust), lassen sich auf Ideologeme von völkischen Akteuren und Organisationen zurückführen, die sie seit dem späten 19. Jahrhundert propagierten. Demnach ist es kaum verwunderlich, dass völkische Akteure zumeist die Politik und die Kriegsbemühungen des „Dritten Reiches“ unterstützten […]
[…]v global’noj politike (RGP) Nr. 2/2020 BABEROWSKI Jörg: Verwüstetes Land. Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg, in: Deutschland Archiv 22.05.2015 BEEVOR Antony: Berlin 1945 – Das Ende, München 2002 BUDNICKIJ Oleg: Lend-liz: fakty i mify (Land-lease: Fakten und Mythen), in: Forbes 08.05.2015 ČESNAKOV Aleksej et al. (neun weitere Autoren): „Russkij […]
[…]behielt dieses Wissen für sich. Es ist unklar, ob er von den Kriegsverbrechen der Nazis und dem Holocaust wusste, aber wahrscheinlich tat er dies, und vermutlich war es eben dieses Wissen, was aus einem loyalen Anhänger Hitlers einen Gegner machte, wurde Rommel doch auch von seinen Gegnern stets attestiert, Fairness […]
[…]Verhältnis zum NS-Regime hatte, hatte er doch an die Kirche gerichtete Hilferufe bezüglich des Holocausts gänzlich ignoriert. Als wäre das nicht alles schon widerlich genug, gaben viele der gefälschten Ausweispapiere die NS-Verbrecher als Holocaustüberlebende aus. Schlüsselfigur Nr. 5: Francisco Franco (1892 – 1975) Francisco Paulino Hermenegildo Teódulo Franco Salgado y […]
[…]1966, S. 26–39, (Digitalisat). Winfried Meyer: Unternehmen Sieben. Eine Rettungsaktion für vom Holocaust Bedrohte aus dem Amt Ausland/Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht. Hain, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-445-08571-4 (Zugleich: Berlin, Freie Universität, Dissertation, 1992). Gerd R. Ueberschär: Auf dem Weg zum 20. Juli. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Heft […]
[…]Unabhängig waren noch die Lager KZ Majdanek und KZ Auschwitz in Polen in Betrieb. Der Holocaust in Polen Die SS versetzte über hundert Männer, die an der „Aktion T4“ beteiligt waren, in die Lager, wo sie federführend die Ermordung von etwa 1,4 Millionen Menschen durchführten. Das Wachpersonal wurde ergänzt durch […]
[…]der Judenfrage“ auf der Wannseekonferenz am 20. Januar 1942 den Vertretern der verschiedenen am Holocaust beteiligten Organe des NS-Regimes vor. Dies geschah auf eine Einladung des Chefs der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes des Reichsführers SS Reinhard Heydrich (1904 – 1942), der den Befehl hierzu von Reichsmarschall Hermann Göring (1893 – […]
[…]München 1997. Gutman, Israel / Eberhard Jäckel / Peter Longerich (Hrsg.): Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. München 1998. Herbert, Ulrich / Karin Orth / Christoph Dieckmann: Die nationalsozialistischen Konzentrationslager. Frankfurt/M 2002. Kammer, Hilde / Elisabet Bartsch / Manon Eppenstein-Baukhage: Lexikon Nationalsozialismus, Berlin 1999. Kola, Andrzej: […]
[…]gemeldet. Danach liefen die Vergasungen wahrscheinlich mit einer konstanten Kapazität weiter. Der Holocaust-Forscher Dieter Pohl schätzte im Jahr 2011, dass hier 152.000 Juden vergast wurden. Jules Schelvis geht von 180.000 Opfern aus. Stephan Lehnstaedt, Sara Berger und Robert Kuwałek nennen mindestens 179.618 und maximal 238.900 Opfer. Einige Forscher nehmen eine Dunkelziffer […]
[…]Man bezeichnet ihn daher auch als „Architekt des Holocaust“. Von den direkt für den Holocaust verantwortlichen Personen war einzig der Reichsführer SS Heinrich Himmler (1900 – 1945) nicht anwesend. Arbeitslager Treblinka oder Vernichtungslager Treblinka? Als Reinhard Heydrich im Juni 1942 an den ihm bei einem Attentat zugefügten Verletzungen starb, wurde […]
[…]1946) mit der Organisation der „Endlösung der Judenfrage“ beauftragt hatte, der Architekt des Holocausts, SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann (1906 – 1962), Wilhelm Stuckart (1903 – 1952), welcher maßgeblich an den Nürnberger Gesetzen beteiligt war, Gestapo-Chef Heinrich Müller (1900 – 1945) und SS-Obergruppenführer Otto Hofmann (1896 – 1982). Bei der Wannseekonferenz wurde […]
[…]Unter dem Begriff „Wiedergutmachung“ bewilligte die Bundesrepublik Deutschland den Holocaust-Überlebenden und ehemaligen Zwangsarbeitern eine geringe Rente. Unrechtmäßig erworbene Vermögenswerte, sowie Kunst und andere Wertgegenstände wurden und werden nach Möglichkeit requiriert und dem Besitzer, oder dessen Nachfahren überstellt. In der Sowjetunion wurden ähnliche Vereinbarungen nicht getroffen, wobei Holocaust-Überlebende häufiger einen leichteren […]
[…]spannen lassen, wonach der Angeklagte im Ergebnis der wichtigste Mann im gesamten Holocaust gewesen sei, der die schwerwiegendsten Entscheidungen zu verantworten hatte – losgelöst von politisch über ihm stehenden Entscheidungsträgern. Nach dieser Sichtweise wäre der Völkermord letztlich sogar unterblieben, wäre Eichmann nicht gewesen: ohne Monster keine monströsen Taten (diese Sicht […]
[…]an den Verbrechen der Nazis und auch der Japaner, die parallel geschahen. Die Nazis haben den Holocaust, der sich vor allem durch seine planvolle und systematische Durchführung von anderen Genoziden unterscheidet, zu verantworten und die Japaner ließen etwa durch Einheit 731 vergleichbare Verbrechen verüben. Kriegsverbrechen wurden jedoch auf beiden Seiten […]
[…]An diesem Punkt wird die Rolle der Bürokratie interessant, denn der Verwaltungsmassenmord im Holocaust war in einem bürokratischen Apparat eingebettet. Das machte es den Akteuren wie Eichmann besonders einfach, bloß „mitzumachen“. Ein eigenes Verantwortungsbewusstsein war dabei überhaupt nicht gefragt. Hauptsache nur funktionieren, um der bloßen „Funktion“ willen. Das Credo des […]
[…]Millionen Menschen bei Erschießungen. Historiker bezeichnen diese Vorgänge als „vergessenen Holocaust“. Der Prozess – der “vergessene Holocaust“ vor Gericht Eine der Hauptfiguren stellt der 101-jährige Benjamin Ferencz dar. Der Jurist war Chefankläger beim Kriegsverbrecherprozess gegen Einsatzgruppen in Nürnberg. Das Interview mit ihm bildet einen zentralen Punkt der Dokumentation. Neben dem […]
[…]Süß“ und der „Ewige Jude“, was die Umsetzung der „Endlösung“ und das Anläuten des Holocaust in all seinen bestialischen Formen betrifft. Diese Schuld kann man selbst großem Kino, auch wenn es minutiös instrumentalisiert und für die damaligen Verhältnisse aus rein cineastischer Sicht großartig umgesetzt wurde, wirklich nicht aufbürden. Ein paar […]
[…]besonders stolz auf seine Handlungen gewesen ist. Das Einzige, was ihn tatsächlich am gesamten Holocaust gestört hat, war die – aus seiner Sicht – unvollständig ausgeführte Vernichtung der (europäischen) Juden. Dies ärgerte ihn wirklich und diesem Frust ließ er in den Interviews mit Sassen freien Lauf (allerdings immer stark alkoholisiert). […]
[…]und widerspricht der Neigung sozialwissenschaftlicher Studien, den Antisemitismus nach dem Holocaust als etwas grundsätzlich „neues“ zu begreifen, dessen Wurzeln man nicht vor dem Dritten Reich suchen müsse.[3] Longerichs Buch trägt zwar den Untertitel „eine deutsche Geschichte“, jedoch gelingt es dem Autor durch die Einflechtung einer international vergleichenden Perspektive, Vorstellungen von […]
[…]„Schuld“ zur Aporie. Er träumte jede Nacht von seinen Erlebnissen in den KZ während des Holocaust, wie sich Beatrice Lecornu-Hamilton, die in Paris lebende frühere Ehefrau, im Dokumentarfilm über Lurie „Shoah und Pin Ups“ (2007) erinnerte. In „Haus von Anita“ gibt Lurie in der Personifizierung von Bobby viel von sich […]
Der Holocaust und die Geschichte des BND aus Täterperspektive in einem Roman von Chris Kraus Mit seinem grandiosen, tragikomischen Film „Die Blumen von gestern“ ließ Chris Kraus die traumatisierte Enkelgeneration von Tätern und Opfern des Holocaust, noch dazu in einer Liebesgeschichte, aufeinanderstoßen. Der Film polarisierte und wurde von den herrschenden […]
[…]jemand einmal erzählen, er habe von nichts gewusst. R.: Gerhard Schröder hat über das Holocaust-Denkmal gesagt: „Ein Denkmal, zu dem man gerne hingeht“ und hat noch eins draufgesetzt und meinte, dass die Bundeswehr im Kosovo jetzt in gutem Licht, nämlich als friedensbewahrende Kraft erschiene. Endlich eine Läuterung?! „Da wird […]
[…]stereotype Sicht der modernen Wel), Dokořán, Praha 2009 Snyder, Timothy: Black Earth: The Holocaust as History and Warning. Tim Duggan Books, New York 2015; česky: Černá zem. Holokaust – Historie a varování. Prostor, Praha 2015 Deutschsprachige Auswahlbibliographie (WO) Baedeker, Hans: Das Generalgouvernement – Reisehandbuch, Leipzig 1943 Bingen, Dieter et.al. […]
[…]im blauen Mantel“ das zweite Jugendbuch der US-amerikanischen Autorin und Journalistin zum Thema Holocaust. Und wieder ist es ein Werk, das sowohl aufgrund der historischen Präzision wie seiner literarischen Qualität besticht. Stand im Mittelpunkt von „Das Mädchen im blauen Mantel“ die Situation in dem von Nazideutschland besetzten Amsterdam, thematisiert Hesse […]
[…]das Unbeschreibliche darstellen kann. Der kontinuierliche Strom neuer Filme über den Holocaust, der auch mehr als siebzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nicht abreißt, zeugt von der Bedeutung dieses Problems. Im Gegensatz zu vielen anderen Holocaust-Filmen zeigt Death Mills die Deutschen nicht nur als eine Gruppe Verrückter, die […]
[…]v global’noj politike (RGP) Nr. 2/2020 BABEROWSKI Jörg: Verwüstetes Land. Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg, in: Deutschland Archiv 22.05.2015 BEEVOR Antony: Berlin 1945 – Das Ende, München 2002 BUDNICKIJ Oleg: Lend-liz: fakty i mify (Land-lease: Fakten und Mythen), in: Forbes 08.05.2015 ČESNAKOV Aleksej et al. (neun weitere Autoren): „Russkij […]
[…]that was all white, written on the house, ‚N- go home,‘ that to me was repeating the Holocaust all over.“ (Judy Meisel) Das „N-Wort“ bedeutet nicht die, zumindest im Deutschen, scheinbar harmlosere Variante „Neger“, sondern die besonders in den Südstaaten auch heute noch gebräuchliche besonders rassistische Abwertung. Diese persönliche Erfahrung […]
[…]besetzten Zonen, drittens der Plünderung und Ausraubung der okkupierten Gebiete sowie viertens am Holocaust selbst. Die deutsche und internationale Öffentlichkeit hatte somit zum ersten Mal die Möglichkeit, historisch zwar gut erforschte, jedoch bisher wenig verbreitete und daher allgemein unbekannte Aspekte des deutschen Vernichtungskrieges zur Kenntnis zu nehmen. Dies umfasste den […]
[…]während des Zweiten Weltkrieges, die in der Ermordung von Million europäischer Juden im Holocaust kulminierten, ist diese Frage bis heute von Relevanz, schließlich prägten antisemitische Politiker wie Karl Lueger oder Georg von Schönerer in Wien ein judenfeindliches Klima, das Adolf Hitler in jungen Jahren zutiefst beeinflussen sollte.[2] Der Aufstieg politischer […]
[…]die US-amerikanische Historikerin Deborah Lipstadt, die ihn in einem Buch als ’notorischen Holocaust-Leugner‘ bezeichnet hatte. Der Prozess endete damit, dass Irving, nicht Lipstadt, verurteilt wurde: zur Zahlung von in heutigem Wert über vier Millionen Euro, was ihn wirtschaftlich ruinierte, ihn aber keineswegs davon abhielt, mit immer neuen jetzt oft maßlos […]
[…]sind unter anderem die Titel „Die Krematorien von Auschwitz“ des bekehrten französischen Holocaustleugners Jean-Claude Pressac (1994 auf Deutsch erschienen), „Leugnen des Holocaust“ der US-amerikanischen Historikerin Deborah Lipstadt (1996 auf Deutsch erschienen) sowie diverse ab 1998 in englischer Sprache online veröffentlichte Aufsätze von Richard J. Green. Mit der Person Fred A. […]
[…]und Holocaust-Leugner David Irving wegen Aussagen in ihrem 1993 erschienenen Buch „Denying the Holocaust“ (unter dem Titel „Betrifft: Leugnen des Holocaust“ 1994 auf Deutsch erschienen) verklagt worden. Irving fühlte sich diffamiert, weil Lipstadt seine kruden Argumente auseinander genommen und widerlegt hatte. Das Verfahren zog sich vier Jahre hin, bis der […]
[…]Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.“ Filmische Erzählungen über den Holocaust waren immer besonders belastet. Wie dreht man einen Völkermord? Darf man reales Grauen im Spielfilm darstellen? Das Verdikt von Adorno verbot eine ästhetische Auseinandersetzung mit den Lagern. Dem standen diejenigen entgegen, die das Lager erlebt hatten. In Buchenwald, […]
Es war der erste Spielfilm über den Holocaust, gedreht in mehreren Sprachen nur drei Jahre nach der Befreiung von Auschwitz. Und er war Vorbild vieler Filme über das Unsagbare: Alain Resnais verwendet Aufnahmen in seinem Dokumentarfilm „Nuit et Brouillard“, Alan Pakula sieht ihn in der Vorbereitung zu „Sophie’s Choice“, […]
[…]wiederholt Widerständen in der rumänischen Gesellschaft, sich mit der eigenen Rolle im Holocaust auseinanderzusetzen. Deshalb befassten sich die Regisseure intensiv mit den politischen und sozialen Verhältnissen vor und während des zweiten Weltkriegs in Rumänien. Um die Jahrhundertwende war Iași ein Zentrum jüdischen Lebens, da die Stadt zur Hälfte von Juden […]
[…]und Herz dringt. weiter Daleká cesta | Distant Journey | Der weite Weg Ein früher Film über den Holocaust als künstlerisches Abbild des Grauens: der Weg der Prager Juden in die deutschen Vernichtungslager, dargestellt in Spielszenen und dokumentarischen Passagen. weiter Leşirea trenurilor din gară | The Exit of the Trains Am […]
[…](…) Polen derzeitiger Versuch, die Geschichte neu zu schreiben und den Überlebenden des Holocaust den Mund zu verbieten, ist eine schockierende Frechheit und eine Schurkerei. Wir lassen es nicht zu, dass Kollaborateure sich hinter Nazis verstecken und ihre historische Verantwortung abstreiten“. Das war starker Toback, ähnlich dem Urteil des (erwähnten) […]
[…]wäre Demjanjuk beinahe gehenkt worden, und zwar in Israel, Jahre zuvor. Mehrere Holocaust-Überlebende hatten geglaubt, in ihm den bereits erwähnten „Iwan den Schrecklichen“ aus dem übergeordneten Lager Majdanek wiederzuerkennen. Im Prozess stellte sich jedoch heraus, dass sie ihn vermutlich aufgrund einer gewissen äußerlichen Ähnlichkeit (Kopfform, Ohren und andere Details) mit […]
[…]aus einer schiefen Betonebene bestehen, auf der alle bekannten Namen der jüdischen Opfer des Holocausts eingraviert sind. Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl lehnte diesen Entwurf jedoch im Juni 1995 ab. Das Denkmal sollte keine inhaltliche Aufbereitung des Holocaust bieten, sondern den Besuchern einen emotionalen Zugang ermöglichen. Im Juli 1997 kam […]
[…]in Konzentrationslagern leiden mussten, in Erinnerung gerufen. Hintergrund des Holocaust Gedenktags Offiziell wurde der Holocaust-Gedenktag 2005 von den Vereinten Nationen eingeführt. Als Anlass wurde der 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau genommen, dessen Insassen am 27. Januar 1945 von der sowjetischen Armee befreit wurden. Das KZ Auschwitz-Birkenau war […]
[…][…]
[…]ihr widerfahren war. Ab diesem Zeitpunkt widmete sie ihr weiteres Leben ganz der Erinnerung an den Holocaust: Als Zeitzeugin sprach sie vor allem vor Schülern. Ihr erklärtes Ziel war es, zu verhindern, dass die Gräuel je vergessen oder geleugnet werden können. Mit Henriette Cohen ist nun die letzte Auschwitz-Überlebende Frankreichs […]
[…]Frankfurt (Main) 2007. [4] Cohen, Nava: „Medizinische Experimente“, in: Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden 2, hg. von Israel Gutmann u. a., Berlin 1993, S. 938 – 944. [5] Mitscherlich, Alexander/ Mielke, Fred (Hg.): Medizin ohne Menschlichkeit. Dokumente des Nürnberger Ärzteprozesses, Frankfurt (Main) 1995. [6] Ebbinghaus, […]
[…]1933 und verstärkt nach Beginn des Zweiten Weltkriegs im Allgemeinen und im Hinblick auf den Holocaust im Besonderen begangen wurden, alle nur der Schuld eines Mannes entsprungen seien. Diese Form der Exkulpation führt im Regelfall zur Verdrängung, zumindest zu Gleichgültigkeit. Hier gilt es, das notwendige Problembewusstsein zu schärfen oder gar […]
[…]Christen.[4] Als Kronzeugen dienen ihm Zionisten wie Theodor Herzl und Arthur Ruppin, die den Holocaust vorhergesagt hätten. (S. 376) Selbstverständlich darf auch Werner Sombart nicht fehlen, dessen krude Mischung aus Wirtschaftsantisemitismus und Zionismus an keiner Stelle kritisch hinterfragt wird. Stattdessen wird der Ökonom zum sozialdemokratischen Judenfreund geadelt. (S. 65) Auf […]
[…]der Schwierigkeit sehr bewusst war, einen Roman über die Zeit des Nationalsozialismus und den Holocaust zu schreiben. Und wegen seiner literarischen Qualität kann Monica Hesses Roman auch Jugendlichen empfohlen werden, die sich für historische Themen zunächst einmal nicht interessieren. Autor: Tomas Unglaube Monica Hesse: Das Mädchen im blauen Mantel. […]
[…]der Neuerscheinungen, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus und hier insbesondere mit dem Holocaust befassen, nimmt auch im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur nicht ab. Allerdings ist ein wichtiger Perspektivwechsel zu konstatieren: Standen früher vor allem die Opfer im Mittelpunkt, widmen sich in jüngster Zeit immer mehr Bücher den […]
[…]Jahrbuch (Leipzig) 1943/44, S.220-232; Stefanov, Pavel: The Bulgarian Orthodox Church and the holocaust: Addressing Common Misconceptions, in: Religion in Eastern Europa Nr. 2/2006, S. 10-19; Trenevski; Martin: Tretiot Rajh gi bara Evreite od svojata sojuznička Bălgaria (Das Dritte Reich fordert Juden von seinem Verbündeten Bulgarien), in: Makedonska nacija 25.1.2017; Trenevski; […]
[…]lange bekannt und vielfach publiziert – sondern genau an diesem spezifischen Lebensweltbezug: Holocaust gelang es, abstrakte Begriffe wie »Holocaust«, »Antisemitismus« oder Genozid an Einzelschicksalen zu konkretisieren. Historienfilme bieten aber noch mehr als ein »Fenster zur Vergangenheit«, durch das sich eine – immerhin mögliche – Welt beobachten und analysieren lässt: Sie […]
[…]die Sowjetunion vor einem Gegenangriff bewahrt. Er weiß, dass wenn er scheitert, ein nuklearer Holocaust unvermeidlich sein würde. Seine Idee: Eine freiwillige Vergeltungsmaßnahme soll den globalen Atomkrieg verhindern. Ein amerikanischer Bomber soll New York City mit einer Atombombe vernichten. Der Präsident befiehlt General Black, dessen Frau und Kinder in New […]
[…]sondern ein Bild vom Leben in Deutschland, das nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs und des Holocausts von Verzweiflung geprägt ist. Lächelnde schwarze Soldaten mit ihren lässigen Körperhaltungen, vorbeirauschende Jeeps, Musik im Radio und der erste Kaugummi prägten und faszinierten Werner Sollors seit Kindertagen. Sollors, geboren 1943 und selbst aufgewachsen […]
[…]wurde umfassend dokumentiert. Er war ein zentraler Akteur in der Durchführung des Holocaust und der brutalen Besatzungspolitik in den eroberten Gebieten. Privates Leben und Familie Martin Bormann war mit Gerda Buch, der Tochter des Obersten Walter Buch, verheiratet. Das Paar hatte zehn Kinder, darunter Martin Bormann junior, der später Priester […]
[…]weiterzuerzählen, der als Kind auf der berühmten „Schindlers Liste“ stand und so den Holocaust überlebte. 2008 lernte er über seine Liebe zur Musik die junge Violinistin Judith Stapf (*1997) kennen. Jerzy begann Judith von seiner Vergangenheit zu erzählen, wie er seine Familie verlor und er und sein Onkel den Holocaust […]
[…]Beachtung ethnischer Neutralität zu Werk ging und damit Erfolg hatte. Natürlich haben Krieg und Holocaust Millionen Opfer gefordert, besonders viele unter Juden, so dass 669 gerettete jüdische Kinder kaum ins Gewicht fallen. Aber wenn man alle Umstände dieser Rettung in Betracht zieht, dann muss für den Retter Nicholas Winton der […]
[…]nicht aus der Partei ausschließen. Immerhin hat der frühere Geschichtslehrer darin das Berliner Holocaust-Mahnmal als Mahnmal der Schande bezeichnet. In das braune Bild der Partei passt auch die Reaktion eines AfD-Jungpolitikers auf den Vorschlag der brandenburgischen Sozialministerin, Diana Golze (LINKE) für ein Denkmal, um der lesbischen Opfer der Nazi-Gewaltherrschaft zu […]
[…]entscheiden. In der Kurzdokumentation werden vier Holocaust-Überlebende auf ihrem Weg zur Miss Holocaust Survivor begleitet. „Miss Holocaust“ ist ein Film, der sich weniger mit dem eigentlichen Thema Holocaust beschäftigt. Die Regisseurin möchte den Fokus nämlich auf die Gegenwart und die Frauen und Überlebenden heute setzen. Da die meisten der deportierten […]
[…]des Mondes“) überzeugen. In „Es war einmal in Deutschland“ verkörpert Bleibtreu einen Holocaust-Überlebenden im vom Krieg zerrütteten Nachkriegsdeutschland. Inszeniert wurde der Film vom deutschen Regisseur Sam Garbarski, der seit seiner Jugend in Belgien lebt und arbeitet. Die Berlinale ist Garbarski spätestens seit seinem zweiten Film „Irina Palm“ bekannt, mit dem er […]
[…]und wie es „Die Blumen von gestern“ schafft eine tatsächliche Bewältigung des Holocausts zu bewerkstelligen bleibt dem Zuschauer selbst überlassen. Zeitweise wirken die Szenen zu übertrieben und mit Emotionen überladen als dass man sich auf das große Ganze und die tatsächliche Bewältigung konzentrieren könnte. Regisseur Chris Kraus betont zudem, dass […]
[…]in Osten. Miterlebt hatte Edith Stein das Kriegsende nicht mehr. Sie wurde selbst ein Opfer des Holocaust. Ende 1938 war sie aus Köln ins vorerst sichere Holland (Kloster Echt) „geflohen“. Als nach der deutschen Besatzung auch dort die Juden verfolgt und deportiert wurden, bemühte man sich, für sie und ihre […]
[…]der viel Aufmerksamkeit erregt und großes Konfliktpotenzial birgt: Gekürt wird die Miss Holocaust Survivor. Die Veranstaltung wird von der Yad-Ezer-Lahaver-Stiftung, einer Organisation für bedürftige Holocaust-Überlebende, und der International Christian Embassy Jerusalem ausgerichtet und in der israelischen Gesellschaft kontrovers diskutiert. weiter 1945 – von Ferenc Török Ferenc Török zeigt in […]
[…]vom 18.5.2015). Der Roman wurde unter anderem auch in die Bestände der International School for Holocaust Studies, Yad Vashem, aufgenommen. Die Familie des 16-jährigen Lönne, genannt Nalle, lebt seit Generationen in einem Haus am Hamburger Dammtorbahnhof. 70 Jahre nach Ende des ‚Dritten Reichs‘ und kurz nach seinem Geburtstag entdeckt Lönne […]
[…]über Jahrhunderte währenden jüdisch-polnischen Zentrum beschäftigt. In einem Teil wird auf den Holocaust und die polnische Mitwirkung eingegangen. Berger schreibt, dass dieser Teil für die meisten Polen belanglos ist. Das alte Narrativ greift weiter wie die Diskussion um die Errichtung eines Heldendenkmals in unmittelbarer Nähe zum Museum zeigt. Berger verweist […]
[…]Vernichtung“ als Lösungen der „Judenfrage” nahegelegt hätten (S. 428), mag aus der Nach-Holocaust-Perspektive plausibel erscheinen, geht jedoch am Wahrnehmungshorizont der Zeitgenossen des 19. Jahrhunderts vorbei. Insgesamt bleibt der Eindruck einer hermeneutisch kompetenten Studie, die einen innovativen interdisziplinären Zugang versucht, dann aber doch die üblichen Schwächen der literaturgeschichtlichen Antisemitismusforschung perpetuiert und […]
Das Webprojekt www.uploading-holocaust.com geht der Frage nach, welche Relevanz der Holocaust heute noch für Jugendliche der 4. Generation in Deutschland und Israel hat. Nicht trocken oder langweilig, sondern durch das Medium, in dem Jugendliche heute zu Hause sind: YouTube. Die Nutzer sehen YouTube-Videos gleichaltriger israelischer Schüler, die auf Klassenfahrt nach Polen gehen […]
Es gibt viele Geschichten von Holocaust-Überlebenden, welche die Schrecken des Nationalsozialismus nochmals aufleben lassen, aber selten solche, die auch die nachfolgende Generation und ihre Probleme miteinbeziehen. Das bewegende Porträt des niederländischen Filmemachers Jan Diederen legt den Fokus vor allem darauf. Sam Rakowski, 1916 in Polen geboren, hat Auschwitz überlebt. Sohn […]
[…]Pius XII. und die Judenrazzia in Rom, 2. Aufl., Berlin 2013; ders.: Die Liste Dannecker. Als der Holocaust zu Pius XII. kam, TB-Ausg., Berlin 2014 [2] Vgl. TV-Interview der Principessa Pignatelli-d’Aragona, in: Pius XII, der Papst, die Juden und die Nazis, (BBC, 1995); Aussage gegenüber Graham: La strana condotta di […]
[…]Entstehungsprozess so fest: „One implicit lesson of that project was that the paradigm of the Holocaust will not last forever.“[88] Das bedeutet, dass das Wissen über den Holocaust schwinden wird und somit die Opferrolle leichter verlassen werden kann. Die Soziologin Tali Zelkowicz betont in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Bildung […]
[…]zwar Hitlers Kriegspartner, aber nicht sein Verbündeter, geschweige denn sein Spießgeselle im Holocaust gegen die Juden. Gerade diese Umstände sind bei weitem nicht so bekannt, wie sie es sein sollten. Nicht zuletzt deshalb richtete 2009 in Tel Aviv das „Museum der jüdischen Diaspora“ eine Ausstellung zu knapp 200 Jahren „Geschichte […]
[…]betroffenen Personen hernieder. Es stellt sich die Frage, wie dies die mehr als sechs Millionen Holocaust Opfer oder die Opfer der völkerrechtswidrigen Angriffe Hitlers sehen. Der Autor geht davon aus, dass diese die offizielle Nachkriegszeit-Wertschätzung dieser sich 1933 zu Hitler bekennenden Personen nicht unbedingt sehr begrüßen. Die vorstehend aufgeführte Liste […]
[…]an die italienische Regierung übersandt hatte. Während das in den USA beheimatete Ethipian Holocaust Remembrance Committee von circa 1.000.000 getöteten Äthiopiern im Rahmen des Abessinienkrieges 1935/1936 ausgeht, geht sogar die italienische Forschung von knapp einer halben Million getöteter Äthiopier aus. Egal wie hoch die Zahl letztlich war, es war auch […]
[…]„Wir tragen alle die Verantwortung dafür. Ich denke, was derzeit passiert, ist nach dem Holocaust eine der größten Tragödien der Menschheit.“ Fuocoammare Italien / Frankreich 2015, 108 Min Regie: Gianfranco Rosi Mit: Samuele Pucillo, Mattias Cucina, Samuele Caruana, Pietro Bartolo, Giuseppe Fragapane Berlinale 2016 – Sektion: Wettbewerb Eine Aufzeichnung der Pressekonferenz zum Film auf der Berlinale 2016 […]
[…]unsere Themenliste NS-Völkermord mit Vorschlägen für Beiträge: Themenliste NS-Völkermord Holocaust Judenboykott am 1. April 1933 Menschenversuche in Konzentrationslagern Porajmos Ausgrenzung und Verfolgung der Sinti und Roma im Deutschen Reich (1933–1945) Ausgrenzung und Verfolgung der Sinti und Roma in Österreich (1938–1945) Verfolgung der Sinti und Roma im deutsch-besetzten Europa […]
[…]würde. Astrid Messerschmidts Antwort auf Loewy, ist, dass sich der Nationalsozialismus mit dem Holocaust nicht zur Enkulturation in Bezug auf die Identitätsbildung eignet. Und die Autorin selbst? Ihr „ist unverständlich, warum der Sorge vor einer möglicherweise unzumutbaren Beschäftigung der Angehörigen anderer Kulturen mit der deutschen Verbrechensgeschichte eine ‚Identität der Ausgrenzung’ […]
[…]Verbrechen mit der zwar zweifelhaften Autorität des Täters, der jedoch mit seiner Aussage alle Holocaustleugner Lügen straft. Zum anderen ist das Verfahren der Versuch, nunmehr rücksichtsvoll mit den Überlebenden des Holocaust umzugehen und ihnen Gehör zu schenken. Im Rückblick etwa auf den skandalösen Majdanekprozess von 1975 bis 1981, in dem […]
[…]Identitäten in Deutschland nach 1945“ machen die Herausgeber Nea Weissberg, selbst ein Kind von Holocaustüberlebenden und Jürgen Müller-Hohagen deutlich, dass für die zweite und dritte Holocaustgeneration sowie für die Kriegs-, Nachkriegs- und Enkelgeneration der Täter der identitätsbildende Prozess auf der einen Seite durch das Extremtrauma und auf der anderen Seite […]
[…]hier getötet wurden. Es geht hier um einen nachweislichen Massenmord der Wehrmacht im Rahmen des Holocausts. Interessant ist, was aus Generalmajor Gustav Freiherr von Bechtolsheim nach Kriegsende wurde. Hierzu wird aus Hannes Heer: Gustav Freiherr von Mauchenheim, genannt Bechtolsheim – ein Wehrmachtsgeneral als Organisator des Holocaust. In: Klaus-Michael Mallmann, Gerhard […]
[…]Weltkrieg so sehr auf seinen guten Ruf bedachte Auswärtige Amt sowohl bei der Vorbereitung des Holocaust als auch bei der Durchführung in großem Umfang beteiligt war. Wie sehr im Übrigen das Auswärtige Amt auch in der Planung des Holocaust im Vorfeld der Wannseekonferenz beteiligt war, lässt sich aus der Vortragsnotiz […]
[…]Law Review, 3-1-2012, p. 417 – 461. http://www.mfa.gov.il/mfa/aboutisrael/history/holocaust/pages/the%20demjanjuk%20appeal-%20summary%20by%20asher%20felix%20landa.aspx Asher Felix Landau: The Demjanjuk Appeal. 29. Juli 1993 Gerd R. Ueberschär: Der Nationalsozialismus vor Gericht. Die alliierten Prozesse gegen Kriegsverbrecher und Soldaten 1943-1952. Frankfurt/M., 2. Aufl. 2000 Tom Segev: Die siebte Million: Der Holocaust und Israels Politik der Erinnerung. Reinbek bei […]
[…]ihrer gezimmerten politischen Agenda stützen. Bezahlen Reiseleiter, die selbst in Yad Vashem den Holocaust mit der israelischen Besatzung gleichsetzen. Auf dem Jerusalemer Filmfestival werden mit europäischer und insbesondere deutscher und schweizerischer Filmförderung Filme über Israel als koloniale rassistische Besatzungsmacht gezeigt. Gern auch im Duett mit Filmen über Nazideutschland. Ein Oberstleutnant […]
[…]exemplarischen Wert des Arntz-Buches aus und schließt wahrscheinlich eine weitere Lücke in der Holocaust-Forschung. Josef Weiss wurde in seiner Funktion – von Machthabern und Gefangenen gleichzeitig – „anerkannt“. Während aber derartige Funktionshäftlinge und die meisten „Judenältesten“ den Holocaust nicht überlebten oder aus besonderen Gründen von der Bildfläche verschwanden, sahen ihn […]
[…]digitalisierte Fassung dem Projekt „Asynchron – Dokumentar- und Experimentalfilme zum Holocaust“ aus der Sammlung des Arsenal. Der Mitte der 70er Jahre in Israel entstandene Film unterlegt historische Film- und Fotoaufnahmen mit Aussagen aus dem Eichmann-Prozess und einer eigens für den Film komponierten Musik. Der Titel ist Programm des Filmes, denn […]
[…]und Aufnahmen des heutigen Ponar. Pinhasovs Dokumentation ist nicht nur eine Holocaust-Geschichte. Es ist auch eine Geschichte über Nachbarschaft in schlechten Zeiten. Eine Geschichte darüber, wie grundverschieden die jeweiligen Bevölkerungsgruppen der Polen, Litauer und Juden die schrecklichen Vorkommnisse wahrgenommen haben. Heute, viele Jahrzehnte später, will niemand die Verantwortung für das […]
[…]ein Buch, das der Holocaust-Forschung schon vor einem halben Jahrhundert als wichtiger Beitrag zur Holocaust-Forschung hätte dienen können: Benjamin Murmelstein, Theresienstadt – Eichmanns Vorzeige-Ghetto, Wien 2014 Die Forschung befasst sich erst seit wenigen Jahren mit der Funktion des „Judenältesten“ und des jüdischen Ältestenrates in der NS-Zeit. Und sie befasst sich […]
[…]Sie deckte einen Mann, der den Engländern als Kriegsverbrecher galt und der mutmaßlich am Holocaust beteiligt war. Gewiss wäre Hoff ein Fall für die 1958 gegründete NS-Ermittlungsstelle in Ludwigsburg gewesen, und es stellt sich durchaus die Frage, ob hier nicht kirchlicherseits so etwas wie Strafvereitelung im Amt stattgefunden hat. Man […]
[…]gegeben hat, welches eine ideologische Perspektivenänderung nach sich gezogen hätte. Der Holocaust und die Mitwirkung der breiten gesellschaftlichen Massen, die sich zum Handlanger von Kriminellen gemacht haben, ist über Jahrzehnte tabuisiert worden. Und im Wienerwald stehen noch immer die Bäume, ein für die historisch-politische Erinnerungsarbeit lehrreiches und sehr gut recherchiertes […]
[…]Weinheim u.a. 1990, ISBN 3-527-28144-4 Udo Walendy (Hrsg.): Auschwitz im IG-Farben-Prozess. Holocaust-Dokumente? Verlag für Volkstum u. Zeitgeschichtsforschung, Vlotho/Weser 1981, ISBN 3-922252-15-X. Annette Weinke: Die Nürnberger Prozesse (= Beck’sche Reihe 2404 C. H. Beck Wissen). Beck, München 2006, ISBN 3-406-53604-2 Bundesfachtagung der Chemiefachschaften/Arbeitskreis I.G. Farben (Hrsg.): …von Anilin bis Zwangsarbeit. Der […]
[…]Das Recht der Neonazis zu demonstrieren wurde höher bewertet, als das Recht der Überlebenden des Holocaust, vor der Verhöhnung der Opfer des Naziterrors geschützt zu werden. (Beschluss des Ersten Senats vom 23. Juni 2004, Aktenzeichen 1 BvQ 19 / 04). Diese unfassliche Entscheidung liegt auf derselben Ebene wie die Weigerung […]
[…]des Antisemitismus kann es nicht geben, einen schlimmeren Alptraum können Überlebende des Holocaust nicht träumen. Nach statistischen Berechnungen der Jewish Claims Conference gibt es weltweit noch 516.700 Holocaust-Überlebende, von denen 259.000 unter der Armutsgrenze leben. Von Unterricht und Ausbildung ausgeschlossen, traumatisiert von Ghetto- oder KZ-Haft und oft auch vom Verlust […]
[…]oftmals leider nur rudimentär behandelten und Jahrzehnte sogar teilweise geleugneten Holocaust an den Sinti und Roma im III. Reich zu erinnern und sich kritisch mit ihm auseinander zu setzen. Gerade zu einer Zeit, in der wieder Antiziganismus in Teilen der Bevölkerung offen zur Schau gestellt wird, ist es um so […]
[…]und zugleich ein Massenpublikum zu erreichen. Dies gilt für die Fernsehproduktion „Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss“ von 1978 ebenso wie für „Schindlers Liste“ aus dem Jahr 1993. Diesen Filmen gelang es, was immer im Detail an ihnen zu kritisieren ist, Diskussion in einer breiten Öffentlichkeit über die NS-Verbrechen anzustoßen. […]
[…]einigen Jahren arbeitet Yad Vashem daran, Methoden zu entwickeln, um die Geschichte des Holocaust durch die Einbeziehung modernster Technologien zu vermitteln. Gerade darin liegt die Stärke Ihres Projektes. Dem Trend der fortschreitenden Technologisierung folgend, nutzt dieses Forum die Basis des Internets, um auf vielfältige Weise über den Holocaust aufzuklären. Besucher […]
[…]Angestellt beim Sicherheitsdienst im Reichssicherheitshauptamt unter dem „Architekten des Holocaust“ Reinhard Heydrich und als Mitglied der SS beginnt Rauffs Teilhabe am fanatischen Völkermord der europäischen Juden. Ab 1939 ist der Hauptsturmbannführer eingeweiht in die Tötungsmaschinerie. Nichts deutet auf eine Abgrenzung von dem bestialischen Mordmilieu hin. Vielmehr teilt Walther Rauff die […]
[…]Deutschen das von ihnen verursachte Leid vor Augen führen sollte und Beweismittel gegen spätere Holocaust-Leugner sichern sollte. Alfred Hitchcock wurde gebeten, den Film zu montieren, hat jedoch – wie neuere historische Forschung zeigt – nur Details zugearbeitet. Der Historiker Toby Haggith vom Imperial War Museum bringt die wahre Leistung des […]
[…]deutsche Tugenden berief – Ordnung, Anstand, Güte –, mitten im Grauen von Krieg und Holocaust nach Hause schreiben: „Mir geht es bei vieler Arbeit sehr gut“? Was ließ seine Tochter nach einem Besuch des KZ Dachau resümieren: „Schön ist’s gewesen …“ Eine richtige Antwort erhält der Zuschauer verständlicherweise nicht. Aber […]
[…]Territorien, die es mit „nackter Gewalt“ hält. Ein Recht dazu hat es nicht, denn Shoa, Holocaust, arabischer Antisemitismus, iranische Todesdrohungen etc. sind haltlose Übertreibungen, mit deren Erwähnung Israel seine „fehlende Friedensbereitschaft“ bemäntelt. Seinen antiisraelischen Furor illustriert Wyss schon auf dem Buchumschlag: Vier Karten zeigen den Niedergang eines „palästinensischen Volks“, das […]
[…]Entrechtung und der Ermordung der europäischen Juden macht. Francis von Nicosia, Professor für Holocaust-Studien ordnet das Verhalten dieser Wissenselite folgendermaßen ein: „Weder vor noch nach 1945 begriffen sie die moralische Ungeheuerlichkeit der Behauptung des Versuchs, die nationalen Interessen Deutschlands zu vertreten, indem sie einem mörderischen Regime dienten.“. Sichtbar wird diese […]
[…]kollektiven Widerstandes gegen die Besatzer gab und gibt, war bis in die neunziger Jahre weder der Holocaust im Allgemeinen, noch die Rettung der dänischen Juden im Speziellen Teil der Erinnerung und des Gedenkens an den Zweiten Weltkrieg. Dänische Wissenschaftler, die sich mit dem Thema befassten, untersuchten vor allem die strukturellen […]
[…]unverhüllter Ausländerfeindlichkeit, deutscher Kriegsschulddebatte und stellte die Ausmaße des Holocaust in Frage. 1996 löste Udo Voigt ihn vom Parteivorsitz ab. Der ehemalige Bundeswehroffizier und Diplompolitologe konnte durch seine Stärken in der Organisation und strategischen Planungen überzeugen und damit eine Neuausrichtung vornehmen. Mit seinem Amtsantritt hob er die „Unvereinbarkeitsbeschlüsse“ auf. Ihr […]
[…]wir eine Lichtgestalt der großen deutschen Komponisten. Mit seinem Schatten einen Heizer des Holocaust. Richard Wagner, von den einen gefeiert, von den anderen als rassischer Antisemit bezeichnet. Der Autor Dieter David Scholz nimmt mit seinem Buch „Wagners Antisemitismus. Jahrhundertgenie im Zwielicht – Eine Korrektur“ dieser Sichtweise vor. Scholz entlastet Seite […]
[…]Hebron, im Alltag z.B. Supermarkt, beim Meeresbaden, in der Wüste und nicht zu vergessen in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Persönliche Beobachtungen sind es, die Israels ‚Normalität’ untersuchen. Es sind vor allem folgende Menschen, die im Film zu ihrem Staat zu Wort kommen: Israelis aus der gesamten gesellschaftlichen Breite, von Angehörigen […]
[…]und Filmarbeiten zu Shoah dauerten nahezu zwölf Jahre. Doch auch seine folgenden Werk zum Thema Holocaust und Israel haben Geschichte geschrieben. Claude Lanzmann, 1925 als Sohn jüdischer Eltern in Paris geboren, kämpfte in der Résistance, studierte in Frankreich und Deutschland Philosophie und hatte 1948/49 eine Dozentur an der neugegründeten Freien […]
[…]Denken zu entwickeln. Für alle, die sich mit der Geschichte von Nationalsozialismus und Holocaust auseinandersetzen, ist der Begleitband zur Ausstellung im Bullenhuser Damm eine wichtige Bereicherung. Diese Aussage gilt, aufgrund der guten Lesbarkeit des Buches für ein breites Publikum. Lehrkräften und anderen PädagogInnen, die mit ihren Schulklassen oder Seminargruppen einen […]
[…]im Zusammenhang mit dieser Presse Bereitstellung von Informationen, die für die Kenntnis des Holocaust in der Neuen Welt viel mehr vollständige und umfassende gemacht. Von 1933/34 an veröffentlichten deutsche Juden, die in die Vereinigten Staaten ausgewandert waren, zahlreiche Zeitschriften in der Natur überwiegend intellektuelle, literarische oder Schimmel eindeutig politisch. Die […]
[…]Traumata nach der „Befreiung“. Damit scheitert Ein Flüstern in der Nacht bei dem Versuch, den Holocaust und seine Folgen ungebrochen einfühlend darzustellen. Das ist nicht schlimm, sondern wohl unvermeidlich; zu kritisieren aber ist, dass der Roman dieses Problem glaubt ignorieren zu können. Schließlich stellt sich die Frage, ob die australische […]
[…]Paneriai (Ponary)bei Vilnius in: Vincas Bartusevicius, Joachim Tauber und Wolfram Wette (Hrsg.), Holocaust in Litauen. Krieg, Judenmorde und Kollaboration im Jahre 1944, 132-145 (Köln 2003) Petra Peckl, Wie die Schafe zur Schlachtbank? Jüdischer Widerstand im Ghetto von Vilnius in: Vincas Bartusevicius, Joachim Tauber und Wolfram Wette (Hrsg.), Holocaust in Litauen. […]
[…]Sterben im Ghetto Kaunas 1941 in: Vincas Bartusevicius, Joachim Tauber und Wolfram Wette (Hrsg.), Holocaust in Litauen. Krieg, Judenmorde und Kollaboration im Jahre 1944, 145-156 (Köln 2003) Christoph Dieckmann: Das Ghetto und das Konzentrationslager in Kaunas, 1941-1944. in: Ulrich Herbert, Karin Orth, Christoph Dieckmann (Hrsg.), Die nationalsozialistischen Konzentrationslager – Entwicklung […]
[…]und wissenschaftlich benutztes Wort im vergangenen Jahrhundert war, dessen praktische Umsetzung im Holocaust endete und bis heute im latent, weltweit vorhandenen, antijüdischen Vorbehalt erhalten blieb. Um den Anspruch, ein Handbuch – Erklärungen zu liefern, Einschätzungen zu treffen und Tendenzen aufzuzeigen – im wahren Sinne zu verwirklichen, wäre ein chronologischer Abriss […]
[…]aber dem geschilderten Gegenstand gerecht wird? Diese im Zusammenhang mit Darstellungen des Holocaust immer wieder aktuelle Frage gilt auch für Ruta Sepetys‘ neuen Roman Und in mir der unbesiegbare Sommer. Hintergrund der Romanhandlung sind historische Zusammenhänge, die in Deutschland wenig bekannt sind: Nach der Okkupation der baltischen Staaten im Jahre […]
[…]Hilfe von differenziert gestalteten Menschen überzeugend darzustellen und so das Aufkommen des Holocaust in seiner Komplexität zumindest ansatzweise plausibel zu machen. Was bleibt, ist eine gut recherchierte Geschichte des Grindels in den Jahren 1938 bis 1941 aus jugendlicher Perspektive – eine Einladung, auf den Spuren von Nike, Paul und Nathan […]
[…]als Schriftsteller geglaubt. Nicht mal sein Vater und Manfred. Gedämpft kommt er daher, dieser Holocaustliterat und erkämpft sich mühsam die Anerkennung. Der deutsche Boden ist nach dem Krieg über Jahrzehnte nicht bereit, für die Aufnahme einer bis ins Groteske gehenden Holocaust-Literatur. Der satirisch-groteske Roman „Der Nazi und der Friseur“ wird […]
[…]zum Indiz. Ereignisse mit weltpolitischen Folgen wie der Erste und Zweite Weltkrieg, selbst der Holocaust und die Nakba sowie das World Trade Center Attentat am 11. September 2001 werden der subversiven jüdischen Strategie zur Erringung der Weltherrschaft zugeordnet. Hinter Pandemien und Seuchen wie der Schweinegrippe steckt das jüdische Komplott. Selbst […]
[…]Eisenstein betäuben ihr Leid mit dem Verdrängen der Vergangenheit, mit dem Verdrängen des Holocaust. Bernice, das Kind von Holocaustüberlebenden, betäubt ihr Leid mit dem Wühlen in der Vergangenheit, mit dem Wühlen im Holocaust. Sagt der Vater „Ich kon nischt“, so antwortet Bernice, „Trotzdem schufte ich wie ein jüdischer Sisyphus und […]
[…]Arche Verlag wieder aufgelegter und erstmalig 1965 in den USA mit großem Erfolg veröffentlichter Holocaust-Roman stellt nicht den Vernichtungsprozess ins Zentrum. Der Roman des polnisch-jüdischen Autors richtet den Blick auf die wuchernden Wurzeln um die Vernichtungsmaschinerie herum. Mit den Augen seines Ich-Erzählers zeigt er die Hilflosigkeit eines Jungen inmitten der […]
[…]habe, ob man „so etwas denn darf“, denn sie habe außer einer tiefen Trauer gegenüber dem Holocaust viele jüdische Freunde. Aber der Film habe sich bewusst dazu entschlossen den Antisemitismus außen vor zu lassen. Und so hatte Frau Dietze jeden Zweifel bzgl. ihrer Rolle zumindest für sich aus dem Weg […]
[…]verwischt.4 Ebenso wenig bietet die Sozialneidthese Aufschlüsse über Tätermotivationen im Holocaust. Denn der Holocaust betraf nicht nur die assimilierten und aufstiegsorientierten deutschen Juden, sondern in viel größerem Umfang die pauperisierten Ostjuden. Worum hätte man die „Luftmenschen“ Osteuropas beneiden sollen? Ohne Zweifel, Sozialneid war und ist eine wichtige Ursache für Antisemitismus. […]
[…]und der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur sowie dem United States Holocaust Memorial Museum Washington D.C. eine außergewöhnlich umfassende Dokumentation auf 927 Seiten der originalen Einzelberichte der Einsatzgruppen im Russlandfeldzug. Es handelt sich um die erste einer vierbändigen Edition, deren im Wortlaut wiedergegebene Quellensammlung erstmalig auch für […]
[…]Nutzung priorisiert wurde, zeigt unter anderem die Zwecklosigkeit des Judenmords. [4] Der Holocaust ist kein unerklärliches Phänomen Um den Holocaust nicht als Zivilisationsbruch oder als unerklärliches Phänomen, das über die Menschen gekommen ist, einzuordnen, führen Horkheimer und Adorno seine Irrationalität auf die widersprüchliche Struktur der bürgerlichen Gesellschaft selbst zurück. […]
[…]Der Brief befindet sich nun im Archiv des israelischen Forschungs- und Dokumentationszentrums zum Holocaust, Yad Vashem, in Jerusalem. Angesichts seines bevorstehenden Todes bringt der Verfasser seine Hoffnung zum Ausdruck, den Angehörigen und der Nachwelt Spuren seiner Existenz zu hinterlassen. Von vielen Menschen, die der Vernichtungspolitik der Nazis zum Opfer fielen, […]
[…]SPD-Politiker Carlo Schmid gesehen, der Veit Harlans Film mitverantwortlich gemacht hat für den Holocaust. Veit Harlans antisemitischer Propagandafilm wird auch nach Kriegsende in Europa und außerhalb in den Vereinigten Arabischen Emiraten weiterhin zum Zweck der Anstachelung antijüdischer Hasskampagnen gezeigt. Im Jahr 2010 erfährt der Film unter dem Titel Jud Süß – […]
[…]Bewegung führend tätig“. Odilo Globocnik. Kämpfer für den „Anschluß“. Vollstrecker des Holocaust. Klagenfurt 1997. Rieger, Berndt: Creator of Nazi Death Camps. The Life of Odilo Globocnik. London 2007. Anmerkung (1) Black, Peter: Odilo Globocnik – Himmlers Vorposten im Osten. In: Smelser, Roland u. a. (Hrsg.): Die braune Elite II. 21 […]
[…]wie diese Buchprojekte immer wieder an der Schwierigkeit scheitern, ein Verbrechen wie den Holocaust in einem Werk festzuhalten. Jurek konnte, als er schließlich seine Biographie beendet hatte, keinen Verleger finden. Seine Erinnerungen erscheinen erst nach seinem Tod im Verlag des Museums Auschwitz, wo sie entgegen Jureks Wunsch nur ein kleines […]
[…]bis vier Generationen. Durch das kommunikative Gedächtnis konnte bis heute die Erinnerung an den Holocaust bewahrt werden, da Überlebende den nachfolgenden Generationen von den Verbrechen berichten. Die letzten Zeugen der Ereignisse werden jedoch nicht mehr lange leben. Im Moment befinden wir uns an einem Übergang vom kommunikativen zum kulturellen Gedächtnis, […]
[…]Jud Süß – spielt er in Murnbergers Film wie in einer Fatih Akin-Komödie, was im Kontext des Holocaust äußerst deplatziert wirkt. Unsere Kollegen der Berliner Morgenpost fordern deswegen ein mehrjähriges Uniformverbot für Herrn Bleibtreu in Kombination mit ebenso langer Berlinale Enthaltung. Dem schließen wir uns an und legen Herrn Murnberger […]
[…]die einen Wirklichkeitseffekt erzielen sollen. Im Zusammenhang mit der Repräsentation des Holocaust geht es darum, inwiefern der Holocaust in dem Film ‚Der Pianist’ authentisch dargestellt wird. Die Biographie Szpilmans eignet sich, so Polański (2003), durch die detaillierten und recht sachlichen Beschreibungen gut als Grundlage für eine Verfilmung. Der ursprüngliche Text […]
[…]Papst, Essen 2006 (= New York 2003). Kühlwein, Klaus: Warum der Papst schwieg. Pius XII. und der Holocaust, Düsseldorf 2008. Moellhausen, Eitel F.: Die gebrochene Achse, Alfeld 1949. Pezzetti, Marcello: Il libro della Shoah italiana. I racconti di chi è sopravissuto. Una ricerca del Centro di documentazione ebraica contemporanea, Turin […]
[…]Todesmarsch der Häftlinge nach Westen und dem Massaker in Palmnicken das entsetzliche Bild des Holocaust. Zeigt, wie Menschen ungesühnt aus ihrem ganz normalen Leben gerissen werden. Wie junge Männer junge Frauen töten, wie die Bevölkerung nichts sehen will, wie inmitten des Terrors das Leben für manche einfach weitergeht. Wie Kinder […]
[…]andere Täter unbehelligt im Ausland leben, ruft Wiesenthal zu den Überlebenden und den Toten des Holocaust: „Ich habe euch nicht vergessen“. Das fehlende Bollwerk Sein Leitspruch wird zum Hoffnungsanker für Gerechtigkeit, für das Wachhalten der Erinnerung an die Vergangenheit, für eine strafrechtliche Verfolgung der Täter. Wiesenthal gründet das Dokumentationszentrum […]
[…]11/12, 1993, S. 347. [9] Ebd., S. 347. [10] Ebd., S. 347. [11] Albrich, Thomas: Holocaust und Schuldabwehr. Vom Judenmord zum kollektiven Opferstatus, in: Steininger, Rolf, Michael Gehler (Hg.): Österreich im 20. Jahrhundert Band 2, Wien – Köln – Weimar 1997, S. 57 f. [12] Die Westalliierten erkannten den Opferstatus […]
[…]überlebten, etwa seine Mutter. An seinen Reflexionen über seine Erlebnisse im Holocaust ist die hoch persönliche, hoch elaborierte Rückschau besonders anrührend. Obwohl er so früh der weiterhin unvorstellbaren Grausamkeit des Holocaust ausgesetzt war, gehört er zu den wenigen, die ihn nicht nur überlebten, sondern offenbar ihn auch noch vergleichsweise unbeschädigt […]
[…]literarischer Textsorten üben) kann von der Hauptaufgabe des Lesens von Literatur zu NS-Zeit und Holocaust ablenken: Es geht um eine allmähliche Verankerung des kulturellen Gedächtnisses in den jungen Menschen der „vierten Generation“. Im Unterschied zu historischen Kenntnissen ist Erinnerung immer personal, entsteht in der Reflexion, erfordert Standpunkte. Literarisches Lesen ist […]
[…]es eine bruchlose Kontinuität vom Dritten Reich in das Nachkriegsdeutschland. Überlebende des Holocaust leiden bis heute an den Folgen des Erlittenen und können ihren Mitmenschen ihr Leid nur bruchstückhaft vermitteln. Das Eintreten für Humanität und Menschenrechte bestimmt das Leben der Überlebenden häufig bis ins hohe Alter. Und Vinke zeigt anhand […]
[…]zu verzeichnen. Kronzeugen sind hier in erster Linie intellektuelle Israelis und Juden, die den Holocaust überlebt haben. Die Presse setzt Israel mit Nazis gleich, spricht in der Naziterminologie von Blitzkrieg und weist ständig darauf hin, dass Israel für das Scheitern der Osloer Verträge verantwortlich ist. Eine einseitig motivierte Zuweisung von […]
[…]Generationen“) aufgebaut, eine gemeinnützige, spendenfinanzierte Gesellschaft zur „Holocaust-Education“. In Deutschland als „Holocaust-Erziehung“ übersetzt, ist dies ein hierzulande noch relativ neues Konzept. Es geht nicht nur um historisches Wissen, sondern auch um die systematische Vermittlung von moralischen Werten wie Toleranz und Gewaltlosigkeit. Immer mehr US-Bundesstaaten, Kanada und andere Länder entwickeln bereits […]
[…]muss. Nach Zimmermann blendet die israelische Gesellschaft ihre Täterrolle damit völlig aus. Der Holocaust als immer währendes „As“, um letztendlich die widerrechtlich besetzten Gebiete Palästinas zu behalten und die radikale Siedlungspolitik, die im kolonialen Zionismus begründet liegt, fortzuführen. Terror als Chance gegen den Frieden Bewusst hält der israelische Staat […]
[…]insbesondere Schmidts Antisemitismus und Anteil an der propagandistischen Verschleierung des Holocaust heraus. So forderte Schmidt in einem von Plöger gefundenen Schreiben an Unterstaatssekretär Luther Ende Dezember 1941 diesen auf, beim Generalbauinspektor darauf hinzuwirken, „eine Judenwohnung zugeteilt zu bekommen“ und bittet konkret „um Zuweisung einer 9 bis 10 Zimmerwohnung“ (S. 144). […]
[…]der palästinensischen Flüchtlinge bewusst zementiert werden soll. Broders These, dass der Holocaust zu Ende gebracht werden muss, um das europäische und internationale Gewissen zu beruhigen, ist bei Betrachtung der Faktenlage nicht ganz abwegig. Denn die Indoktrination mit der israelischen Schuld auf der einen Seite und dem palästinensischem Leid auf der […]
[…]80 min Originalsprache: Englisch, Deutsch Sektion: Berlinale Special Siehe auch: […]
[…]nie wieder geben. Auch wird Oma Manja ihr Familienleben – so wie auch die meisten Kinder von Holocaustüberlebenden – niemals (wieder) „unbeschwert“ empfinden können. Doch die Hoffnung für künftige Generationen auf ein erfülltes jüdisches Leben besteht. – Deborah kann das Wissen und die Liebe, die sie von ihrer Großmutter empfangen […]
[…]seiner Entstehung, Juni 2005, online unter URL: < http://www.zeitgeschichte-online.de/md=Holocaust-Mahnmal-Inhalt>. [4] Vgl. Benjamin Ziemann, Die deutsche Nation und ihr zentraler Erinnerungsort. Das „Nationaldenkmal für die Gefallenen im Weltkriege“ und die Idee des „Unbekannten Soldaten“ 1914–1935, in: Helmut Berding/Klaus Heller/Winfried Speitkamp (Hg.), Krieg und Erinnerung. Fallstudien zum 19. und 20. Jahrhundert, Göttingen […]
[…]am Berliner Holocaustmahnmal Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas – meist kurz als Holocaust-Mahnmal bezeichnet – ist mittlerweile zur touristischen Normalität geworden. Tausende besuchen das Monument täglich, viele zeigen sich bewegt und beeindruckt. Angesichts von soviel normativer Kraft des Faktischen wirkt es fast querulantenhaft, eine Streitschrift „Gegen das Holocaustdenkmal […]
[…]statt, aber nicht immer im Sinne der Gedenkstättenpädagogen, wenn etwa jugendliche Besucher Holocaust und Karikaturenstreit kurzschließen: „Gestern die Juden, heute die Muslime!“. Der Anspruch der dekonstruktivistischen Geschichtspädagogik, jede Art von Geschichtsdeutung in Frage zu stellen, beim Besucher eine Sensibilität für die immerwährende Konstruktion und Manipulation von Geschichte zu entwickeln, bleibt […]
Rechtsextremes Kroatien Sollte es in der Geschichte des Holocaust etwas geben, was mit Schreckenstaten im deutschen Namen vergleichbar wäre, eventuell diese noch überträfe, dann ist es das Wüten der kroatischen Ustaše (Aufständische). Der Zagreber Advokat Ante Pavelić (1889-1959) hatte diese rechtsradikale Terrororganisation 1929 gegründet, wobei ihm anfänglich Mussolinis Faschisten als […]
[…]Geschichte Ein Lied für meinen Vater zeigt Ella Milch-Sheriff, dass der Albtraum des Holocausts vererbbar ist. Während nach dem Zweiten Weltkrieg die äußeren Trümmer langsam beseitigt werden, bleiben die inneren blutigen Trümmer für die Überlebenden des Holocausts liegen. Sie lassen sich nicht so einfach wegräumen. Denn zu grauenvoll sind die […]
[…](IGC) 1938-1939. Bern: Peter Lang 1981. Weiss, Yfaat: Deutsche und polnische Juden vor dem Holocaust. Jüdische Identität zwischen Staatsbürgerschaft und Ethnizität 1933-1940. München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2000. Dittmar Dahlmann/ Anke Brenner (Hg.): Zwischen großen Erwartungen und bösem Erwachen: Juden, Politik und Antisemitismus in Ost- und Südosteuropa 1918-1945. Juden, Politik und Antisemitismus […]
[…]Buch von Volker Harry Altwasser „Letzte Haut“ von einer „…geschmacklosen Parodie auf den Holocaust…“ spricht, so geht seine Sichtweise doch zu weit. Altwasser hat kein Sachbuch geschrieben. Er hat sich vielmehr über die real historisch sehr kontroverse Figur des Dr. Georg Konrad Morgen alias seiner Romanfigur Dr. Kurt Schmelz an […]
[…]Judentum zugewandt. Ihr Gedicht Völker der Erde zeigt ihr Vertrauen in die Sprache, das sie dem Holocaust zum Trotz bewahrte: Völker der Erde, lasset die Worte an ihrer Quelle, denn sie sind es, die die Horizonte in die wahren Himmel rücken können und mit ihrer abgewandten Seite wie eine Maske […]
[…]einem Nachmittag vor zwei Jahren beschloss mein Mann, Fremden nicht mehr zu erzählen, dass er den Holocaust überlebt hat.“ Weil man es eben nicht mehr hören möchte. Gunda Wöbken-Ekert beklagt sich, Nejusch prescht selbstbewusst mit ihrem Zorn und ihrer Empörung vor. Bei Wöbken-Ekert ist es die Entscheidung, sich zurück zu […]
[…]& Humblot, Berlin 2001. Meyer, Winfried: Unternehmen Sieben. Eine Rettungsaktion für vom Holocaust Bedrohte aus dem Amt Ausland/Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht, Verlag Anton Hain GmbH, Frankfurt am Main 1993. Moltke, Albrecht von: Die wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Vorstellungen des Kreisauer Kreises innerhalb der deutschen Widerstandsbewegung, Müller Botermann, Köln 1989. Moltke, […]
[…]eins deutlich: Die Weimarer Demokratie hätte gerettet werden können, Millionen Tote und der Holocaust wären kein historisches furchtbares Schicksal geworden. Auch wenn Demokratie erst erlernt werden muss, gibt es auf keinen Fall einen Freispruch für diese umfassende Komplizenschaft. Die Machtergreifung von Guido Knopp, ein eindrucksvolles historisches Dokument, untermauert mit Augenzeugenberichten […]
[…]die unfassbaren Zahlen, hinter denen tragische Einzelschicksale stehen. Eine Ausstellung des Holocaust Museum in Washington von 2004 wird nun nach einer Station im Deutschen Hygiene Museum in Dresden (2006) im Jüdischen Museum in Berlin gezeigt und wurde von der dortigen Projektleiterin Margret Kampmeyer um konkrete Fallschilderungen erweitert. Damit wird ein […]
[…]nach Alfred Wiener, als eine der weltweit führenden und größten Forschungseinrichtungen zum Holocaust hat hierzu erstmals ihre Tore geöffnet. „Novemberpogrom 1938, Die Augenzeugenberichte der Wiener Library, London“ ist der Titel einer einzigartigen Dokumentation der Opfer. 356 Zeitzeugen schildern ihre Erlebnisse im gesamten Deutschen Reich aus den Dörfern, Kleinstädten und Großstädten […]
[…]die beiden Kinder in eines der dunkelsten Kapitel der deutsch-jüdischen Geschichte, in den Holocaust. Ihre Reise endet in der Hauptstadt des neu gegründeten Israel, „Das ist Jerusalem, die goldene Stadt,…, die Hauptstadt des jüdischen Staates und eine heilige Stadt für Juden, Christen und Muslime.“ „Warum Schabbat schon am Freitag beginnt“ […]
[…]Untersuchung über Schuld und Sühne, Siedler Verlag Berlin, 2002. Die katholische Kirche und der Holocaust – Das zweite Buch von Daniel J. Goldhagen befasst sich mit der Rolle der katholischen Kirche während des Nationalsozialismus. Der Autor des Buches „Hitlers willige Vollstrecker“ untersucht darin sowohl die Politik des Vatikans sowie der […]
[…]ihre Erörterung mit einer Tagebuchnotiz von Witold Grombowicz, der im argentinischen Exil den Holocaust überlebt hatte. Als er sich zur Zeit des Kalten Krieges vorübergehend in Berlin aufhielt, ließen ihn »die polnischen Düfte im Tiergarten den eigenen Tod wittern« (S. 188). So zeigt diese Tagebuchnotiz Berlin und den Tiergarten als […]
[…]zu, wenn er auf die lange Tradition des „Vernichtungsantisemitismus“ in Europa hinweist. Die Holocaust Forscher Raul Hilberg und Yehuda Bauer kritisierten ebenfalls die formalen Mängel in Goldhagens Studie. Christopher Browning legte sehr differenzierte Texte zu Goldhagen vor. In seinem Buch „Ganz normale Männer“ ist in der Neuauflage ein Nachwort erschienen, […]
[…]vergast wurde. Bislang wurden die Gouachen verständlicherweise vorwiegend im Kontext der Holocaust-Aufarbeitung rezipiert, da es nicht viele Text- und Bildberichte von Verfolgten gibt, in denen die antisemitische Politik so genau beobachtet und individuell überliefert wurde. Ihre Arbeit wird deshalb auch immer wieder mit dem Bericht der Anne Frank verglichen. Aber […]
[…]der DG-Bank mit dem riesigen Transparent einer schönen Alpenlandschaft und dem Satz: „den holocaust hat es nie gegeben“. Mit dieser Posterkampagne, die auf die tatsächlich weitverbreitete Holocaustleugnung anspielte, um die Notwendigkeit des Mahnmals zu untermauern, versuchte die Denkmalsinitiative Gelder einzuwerben. Es sind diese Entgleisungen, Verwirrungen und Fehler, ähnlich wie Schröders […]
[…]das 19. Jahrhundert mit Emanzipation und Assimilation und das 20. Jahrhundert mit Verfolgung und Holocaust? Bei genauerer Betrachtung überzeugt diese Kategorisierung der letzten beiden Jahrhunderte nicht. Der moderne Antisemitismus entstand als postemanzipatorisches Phänomen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er wurde von den Nationalsozialisten nicht erfunden, sondern vorgefunden. Bereits […]
[…]Mythos. Die „reale“ Kriegsbedrohung entstand durch Panik und Angst, hervorgerufen durch das Holocausttrauma, dass durch den Verlust von Identitätswerten verstärkt wird. Mit dem Sechs-Tage-Krieg erfolgt eine Rückbesinnung auf die zionistischen Werte, kehrt das Grundvertrauen in den Staat Israel wieder zurück. Der „gute“ Kibbuz-Soldat wird zum Mythos. Der Sechs-Tage-Krieg als Wunder, […]
[…]in: Gravenhorst, Lerke (Hrsg.): Töchterfragen, Freiburg 1995 Distel, Barbara: Frauen im Holocaust, Gerlingen 2001 Gerber, Pia: Erwerbsbeteiligungen von deutschen und ausländischen Frauen 1933 – 1945, Frankfurt 1996 Kundrus, Birthe: Loyal, weil satt, in: Mittelweg 36, 6. Jahrgang, 1997, Heft 5, S. 80 – 93 Macciocchi, Maria-Antonietta: Jungfrauen, Mütter und ein […]
[…]der Juden. Die Propaganda einer „jüdischen Weltverschwörung“ wird zum Wegbereiter in den Holocaust. Bereits nach Hitlers Machtergreifung beginnen der Terror und die Gewalt gegen die jüdische Bevölkerung, die sich am 9. November 1938 mit der Reichskristallnacht über das ganze Reich ausdehnen. Niederträchtig „die Verordnung über eine Sühneleistung der Juden deutscher […]
[…]mit Frau Dr. Hadwig Klemperer, der zweiten Ehefrau des großen jüdischen Romanisten und Holocaust-Überlebenden gelten, das einiges vom Denken und Fühlen eines direkt Betroffenen deutlich werden lässt (S. 48-57). Ihre Ausführungen runden die „Streifzüge“ in würdiger und angemessener Weise ab. Angesichts der gerade erst veröffentlichten Arbeiten über die Geschichte der […]
[…]angeblichen jüdischen Weltherrschaftsstrebens, die später den Nazis zur „Begründung“ des Holocaust dienten.6 Nachdem im Dezember 1930 der Antikriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ verboten worden war, organisierte die Mindener SPD im August 1931 Vorführungen in geschlossenen Veranstaltungen, die vor Ort innerhalb eines Monats von über zehntausend Menschen besucht wurden. Der ehemalige […]
[…]an die neofaschistische Holocaustleugnung“ beobachten. (siehe: Gerd Wiegel, Ernst Nolte und der Holocaust, in: Antifaschistisches Infoblatt Nr. 72, S. 13) Außerdem landete Nolte auch selbst weiterhin immer wieder in der Nähe offen rechtsextremer Diskurse. Er kritisierte u. a. die Handhabung des § 130 (Holocaustleugnung und Volksverhetzung) oder solidarisierte sich mit […]
[…]ist eine Pflicht gegenüber den Millionen Opfern, die während des Zweiten Weltkriegs im Holocaust umkamen. Das ist das Ziel des Internationalen Gedenktags an den Holocaust am 27. Januar. An diesem Tag hat 1945 die sowjetische Rote Armee das nationalsozialistische Konzentrationslager Auschwitz befreit, die schlimmste Leidensstätte der Menschheitsgeschichte. Sowjetische Truppen haben […]
[…]die Toten ‚Ausgerottete‘, dann hat man sprachlich die völlige Gleichsetzung mit dem Holocaust.‘“ (H. Prantl, Auschwitz, beiseite gebombt, Süddeutsche Zeitung, 24.01.2005, siehe auch: H. Heer, in: Konkret 1/2004, S. 34 – 37 und: Konkret 2/2004, S. 37 – 39) Die erste große Manifestation dieses „Schuldabwehrantisemitismus“ in der Berliner Republik war die […]
[…]die, wie viele ihres Alters, (12/13 Jahre alt am Kriegsende) vom Schicksal der Juden, gar des Holocaust, nichts wussten. Durch autodidaktische Studien, Lehrtätigkeit in der Jüdischen Gemeinde, einen Studienaufenthalt in Israel entstand ein umfangreiches Wissen über das Judentum. Heute als Rentner wollen sie ihren Beitrag leisten, um gerade weniger bekannte […]
[…]zulassen konnte. Es ist dieselbe Frage, die Hiob umtreibt, und in seinem großen Essay über „Holocaust und Literatur“ zitiert der holländische Literaturwissenschaftler Sam Dresden aus dem Schauspiel „Himmelskommando“ einen jüdischen Häftling, der gezwungen wird, bei der Vernichtung seiner Glaubensgenossen mitzuhelfen. Dieser sagt: „Ich glaube nicht, dass Gott an sich selbst […]
[…]ausgebildete überaus große Sensibilität prädestinierte sie gewissermaßen zur Dichterin des Holocaust, was ich an zwei Gedichten exemplarisch zeigen möchte, wozu zum Vergleich noch ein früheres Gedicht herangezogen werden soll. 1938, also vor Auschwitz, hat sie ein kleines Gedicht geschrieben, das sich mit einem ähnlichen, nach dem Krieg veröffentlichten, vergleichen lässt: […]
[…]Leider fehlen häufig in den DEGOB Aussagen Abfahrts- und Ankunfts-Daten. Ob sie in Yad VaShem, Holocaust Museum Washington und Budapest, oder Spielbergs „Survivor of the Shoa” enthalten sind, weiß ich leider nicht. Ich persönlich hoffe in erster Linie auf die Überlebenden und ihre nächsten Angehörigen, dass sie es als wichtig […]
[…]Bielefeld 2006. „dass sie aufstehen und erzählen ihren Kindern“ (PS 78,6). Das Thema Holocaust und die dritte Generation. Die dritte bzw. die vierte Generation nach dem Holocaust müssen zu neuen Deutungen der Vergangenheit kommen. Dabei können sie weder auf die Erinnerungen der ersten Generation, der unmittelbar beteiligten Opfer oder Täter, […]
[…]ins das Ghetto Theresienstadt (Terezín). So wenigstens besagen es Mindestzahlen, mit denen manche Holocaustforscher nicht einverstanden sind; nach ihren Berechnungen wurden 13 Transporte mit 13.500 Juden, von denen 10.000 umkamen, registriert. Die volle Wahrheit wird man nie erfahren, da z.B. bei Transporten, die nach Theresienstadt gingen, nicht nur Juden erfasst […]
[…]Holocaust ist erfunden worden. Er leugnet die Judenvernichtung nicht, sondern behauptet, dass der HOLOCAUST erst zum Holocaust wurde, nachdem sich die USA, Israel und die amerikanischen Juden einen Nutzen daraus versprachen, das Gedenken an die Judenvernichtung im Dritten Reich wach zu halten, da dies eine geradezu perfekte ideologische und moralische […]
[…]gelesen hat und ihm sogar – im Kaukasus – begegnet sein will? Insgesamt wird das Phänomen des Holocaust ganz auf seine mörderische Exekution reduziert und nahezu ausschließlich durch Unmenschlichkeit, Sadismus und sexuelle Perversionen „erklärt“. Gemessen an dem, was wir heute dank der Arbeit von Historikern, Philosophen oder Künstlern darüber wissen, […]
[…]über die Ermordung der europäischen Juden, in: Lichtenstein, Heiner: Täter-Opfer-Folgen. Der Holocaust in Geschichte und Gegenwart, Bonn 1995 [ii] Kertesz, Julia: Von Auschwitz ins Volkswagenwerk, in: Distel, Barbara (Hrsg.): Frauen im Holocaust, Gerlingen 2001, S. 161. [iii] Yahil, Leni: Die Shoah. Überlebenskampf und Vernichtung der europäischen Juden, München 1998, S. […]
[…]sie mit Hertz Grein fremdgeht. Boris Makaver ruft nach menschlicher Verantwortung, den höllischen Holocaust nicht im Alltagsgeschehen zu vergessen und zu verschweigen. Der allwissende Erzähler sieht die Schatten der Vergangenheit, die die Figuren ständig begleiten. So kann Stanislaw Luria unmöglich glücklich sein, wenn er seine ermordete Familie betrauert, Hertz Grein […]
[…]an ungefähr zwei Dritteln der jüdischen und jüdischstämmigen Bevölkerung Europas durch den Holocaust fordert uns auch heute noch zur Auseinandersetzung, manchmal auch zum Handeln, heraus. Ich bin wie die Mitglieder des Arbeitskreises überzeugt davon, daß Menschen aus der Geschichte Lernen sollen um neues Unheil zu verhüten. Mit dem Internet-Portal Shoa.de […]
[…]der nur im Zusammenhang mit dem zentralen Thema verstanden werden kann: In der Erzählung des Holocaust gelten besondere Spielregeln, die sich von jenen anderer Erzählungen grundlegend unterscheiden. Unter anderem, so Huntemann, sei es nur einem Zeugen gestattet, den Holocaust zu erzählen. Auch wenn das Erzählte einen hohen Grad an Authentizität […]
[…]aus ihrer gemeinsamen Leidenszeit während der nationalsozialistischen Verfolgung und dem Holocaust. Die daraus resultierende erneute „jüdische Frage“ nach 1945 sei nur deshalb entstanden, weil angeblich imperialistische Kreise im Westen die Diskriminierung der Juden in den realsozialistischen Staaten für ihre Zwecke „missbrauchten“.[67] In der DDR hingegen würden Juden, wenn schon nicht […]
[…]Juden, Bd. 2, 9.erw. Auflage, Frankfurt/M. 1999. Young, James Edward: Beschreiben des Holocaust. Darstellung und Folgen der Interpretation, Frankfurt/M. 1992. Zimmermann, Rolf: Philosophie nach Auschwitz. Eine Neubestimmung von Moral in Politik und Gesellschaft, Hamburg 2005. Anmerkungen [1] Kofman, Sarah: Erstickte Worte, Wien 1988, S. 25. [2] „Der hervorstechendste Zug […]
[…]Perspektive darf eben dieser Erscheinung hinsichtlich der Erklärung, wie es nach 1941 zum Holocaust in Kroatien kommen konnte, nicht allzu große Bedeutung beigemessen werden. Der in Gesellschaft und Kultur verankerte Antijudaismus bildete aber die Voraussetzung oder den fruchtbaren Nährboden für den modernen Antisemitismus des 19. und 20. Jahrhunderts. Das Aufkommen […]
[…]Sobibor, Treblinka. The Operation Reinhard Death Camps, Bloomington 1987. Enzyklopädie des Holocaust (diverse Herausgeber): Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden, München 1998. Freudiger, Kerstin: Die juristische Aufarbeitung von NS-Verbrechen, Tübingen 2002. Glazar, Richard: Die Falle mit dem grünen Zaun. Überleben in Treblinka, Frankfurt am Main 1992. Rückerl, Adalbert: NS-Verbrechen […]
[…]Juden getötet[14], nur etwa 4.000 der kroatischen und 5.000 der bosnischen Juden überlebten den Holocaust. Etwa jeder vierte überlebende Jude hatte demnach am Partisanenkampf teilgenommen. 2.339 Juden retten sich durch den Anschluss an die Partisanen. Rund 2.000 Juden, die am aktiven Widerstand nicht teilnahmen, aber trotzdem ums tägliche Überleben kämpften, […]
[…]ist ein Roman, der die Ermordung der europäischen Juden und den Holocaust vor Augen führt. Der Autor zeigt das Ghetto als Teil der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik und als Zwischenstation in den Tod, in dem er das Leben und Überleben des osteuropäischen Juden Ranek im fiktiven Ghetto Prokow schildert. Hilsenrath stellt die […]
[…]mögliche Interpretationen anbietet, die dennoch alle zufällig sind, dann handelt es sich bei dem Holocaust Mahnmal um ein gutes Werk Autor: Andrej Halada: Jenom kameny, ale ten efekt (Holocaust Mahnmal. Nur Steine, aber die Wirkung), in: Reflex (Prag) 7.6.2006. Übersetzung aus dem Tschechischen von Wolf Oschlies. Anmerkungen [1] Gemeint […]
[…]der vom israelischen Außenministerium mit freundlicher Genehmigung von Yad Vashem, der Holocaustmärtyrer- und Heldengedenkstätte, herausgegeben wurde. Der Katalog, sowie die Ausstellung, enthält Informationen und fotografische Materialen über die Diplomaten – Gerechte unter den Völkern: Raoul Wallenberg (Schweden), Tiune (Sempo) Sugihara (Japan), Per Anger (Schweden), Aristide de Sousa Mendes (Portugal), Jan […]
[…]gegen Hitlers Diktatur aufgerüttelt oder nicht? Hat er jüdische Selbstverteidigung gegen den Holocaust ermöglicht oder verhindert? Hat er das Wirken osteuropäischer „Judenräte“ als Konspiration unterstützt oder als Kollaboration denunziert? War Vrba ein Retter von Juden oder hat er die wahren Retter der Vendetta jüdischer Fanatiker ausgeliefert? Wo ist der neuzeitliche […]
[…]und somit die Kontrolle über die „Gastvölker“ zu übernehmen.[64] Zur Verteidigung des Holocaust wird folglich die These der jüdischen Weltverschwörung aufgegriffen mit der Behauptung, der Antisemitismus der Nationalsozialisten habe auf dem Verdacht beruht, „daß das russische Judentum sowie jüdische Bankhäuser in Amerika bei der Entstehung des Bolschewismus eine entscheidende Rolle […]
[…]des Herausgebers zu Willi Graf, von Arno Lustiger zum Verhältnis von deutschem Widerstand und Holocaust, Manfred Messerschmidt zu den Todesurteilen des „Volksgerichtshofs“, Karl Heinz Jahnke zur Verortung der „Weißen Rose“ im Jugendwiderstand insgesamt sowie ein Interview mit Wolfgang Huber, dem Sohn Kurt Hubers, und ein Vorwort des Religionsphilosophen Eugen Biser, […]
[…]ihren Heimatländern aus und bekannten sich zum Zionismus oder suchten die Nähe Israels nach dem Holocaust. Ein Beispiel: Netti Boleslav (1923 bis 1981) wanderte 1936 nach Palästina aus. Einerseits fiel es ihr schwer, sich dem neuen Leben zuzuwenden, andererseits beherrschte sie Sehnsucht nach dem verlorenen Zuhause. Sie blieb ein Leben […]
[…]Wirkung des 1979 in der Bundesrepublik ausgestrahlten US-amerikanischen Vierteilers „Holocaust“ wurden von Geschichtsinteressierten nun fast flächendeckend Spuren jüdischen Lebens in Deutschland dokumentiert. Offizielle Ehrungen seitens der Politik für einzelne Personen, für zerstörte jüdische Einrichtungen und Synagogen oder ein mahnendes Gedenken an Vernichtungslager schlossen sich zahlreich und mit abnehmendem Widerstand der […]
[…]genannt wurde.“ In seiner Broschüre „World War II Veteran Remembers the Horror of the Holocaust“ [Ein Veteran des 2. Weltkriegs erinnert sich an das Grauen des Holocaust], beschreibt William A. Scott III, was geschah, als sie an Buchenwald ankamen. „Wir kamen aus unseren Fahrzeugen und einige der uns Folgenden begannen […]
[…]Papieren aus dem Ghetto. Es gelingt ihnen, bei einer polnischen Familie unterzutauchen und den Holocaust zu überleben. Dieses „Überleben“ prägt die Kindheit der Autorin, und sie beschreibt plastisch aus der Perspektive des Kindes, was das bedeutet im von den Nazis besetzten Krakau. Das Trauma entwickelt sich erst nach dem Kriegsende […]
[…]Spielfilm des jungen Produzenten Tim Blake Nelson, der bislang alles andere als ausgerechnet den Holocaust zu seinen Themen zählte, behandelt das dramatische Geschehen des einzigen bewaffneten Häftlingsaufstands im Oktober 1944 im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Mehr noch: Er stellt die schizophrene und menschlich im Grunde nicht zu bewältigende Situation der […]
[…]und berechtigte Frage gestellt, über deren Beantwortung wir, die wir uns mit der Erforschung des Holocaust beschäftigen, intensiv nachdenken sollten. Nur, wie fangen wir es an? 1930 waren von den rund zwei Milliarden Menschen in der Welt 15,8 Millionen Juden (= 0,8%). In Deutschland lebten vor 1935 499.682 Juden (= […]
[…]wie z. B. Jasenovac und Stara Gradiška ihr Leben verloren, ist nicht genau bekannt. Dem Holocaust fielen im „Unabhängigen Staat Kroatien“ jedenfalls über 90 Prozent der jüdischen Bevölkerung zum Opfer. Die Zahl der auf diesem Territorium ermordeten Roma wird auf 40.000 geschätzt. Auch als Geiseln wurden ZivilistInnen gefangen gehalten und […]
[…]Bewußtsein leitete erst die 1979 in Deutschland ausgestrahlte US-Fernsehserie „Holocaust“ ein, die zu einer unerwartet ausführlichen Beschäftigung mit dem Völkermord an den europäischen Juden in allen Teilen und Generationen der Bevölkerung führte und den Filmtitel „Holocaust“ als Begriff für den Völkermord etablierte. „Vergessene“ Orte, Opfer und Täter Viele Opfergruppen […]
[…]150 Juden, vor allem Kinder, vor dem Tode gerettet, weswegen in Israel gefordert wurde, die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem solle ihn mit dem Ehrentitel „Gerechter unter den Völkern“ auszeichnen. Leiter der Gedenkstätte ist derzeit Prof. Szewach Weiss, vormals Präsident des Parlaments (Knesset) und israelischer Botschafter in Polen. Gewiß nicht ohne sein […]
[…]vor. Eine bemerkenswert umfangreiche Sammlung entsprechender Artikel findet sich unter http://www.holocaust.cz/cz2/resources/documents/antisemitism/cz_pbm/cz_pbm (Seite nicht mehr abrufbar / Stand: 7. August 2015, Snapshot in der Internet Archive Wayback Machine vom 9. März 2005) [7] Da Goebbels auch für den Film zuständig war und sich ihm mit Vorliebe widmete, wusste er natürlich, welche […]
[…]der die Kennzeichnungspflicht für Juden mit dem gelben „Judenstern“ einführte. Und als der Holocaust begann, notierte er im Tagebuch: „Es wird hier ein ziemlich barbarisches und nicht näher zu beschreibendes Verfahren angewandt, und von den Juden bleibt nicht mehr viel übrig. (…) An den Juden wird ein Strafgericht vollzogen, das […]
[…]sollte auch in der Holocaustforschung bedacht werden: Es gibt keine extremere Qual als den Holocaust, aber die Darstellung des Holocaust scheint partiell die Kontraproduktivität auszulösen, vor der Lessing warnte. Damit ist weder ein Vorwurf an die Forschung, noch gar ein Rat verbunden, zu einer gewissermaßen Soft-Darstellung überzugehen. Wohl aber die […]
[…]Kodansha America 2003. Gold, Alison Leslie: A Special Fate – Chiune Sugihara: Hero of the Holocaust, Scholastic 2000. Weblinks Chiune Sugihara, United States Holocaust Memorial Museum: Sugihara – Conspiracy of […]
[…]jüdische Kinder vor dem sicheren Tod retten konnte. Unter anderem unterhält das Museum auch eine Holocaust-Abteilung, die Dokumente über Opfer sammelt und nötige Informationen liefert. Vor neun Jahren wurden die Archivsammlungen um den bedeutsamen Nachlaß des Komponisten Gideon Klein (1919-1945) bereichert. Den Nachlaß widmete dem Museum seine Schwester Eliška Kleinová, […]
[…]50 und mehr Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem zunehmenden Phänomen einer Negierung des Holocaust, der Opferzahl, der Existenz von Lagern und mit einer Kommerzialisierung des Holocaust konfrontiert. Viele Institutionen, die sich mit Forschung und Dokumentation beschäftigten, kamen zu dem Schluß, dass das Sammeln, Aufbewahren und Präsentieren der Erinnerungen […]
[…]Darmstadt. Literatur Bauman, Zygmunt (1992): Dialektik der Ordnung. Die Moderne und der Holocaust. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt. [Modernity and the Holocaust 1989] Bourdieu, Pierre (1987): Sozialer Sinn. Kritik der theoretischen Vernunft. Frankfurt a.M.: Suhrkamp. [Le sens pratique 1980] Daxelmüller, Christoph (1998): Kulturelle Formen und Aktivitäten als Teil der Überlebens- und […]
[…]Dazu gehören leider auch die Eintragungen im Gästebuch des Theresienstädter Museums: „Den Holocaust darf man niemals vergessen“. Ich fürchte, ich wiederhole mich, und irgendwann habe ich es auch schon geschrieben. Ich wäre nämlich schon damit zufrieden, wenn der Holocaust nicht vorzeitig, nicht allzu rasch vergessen würde. „Niemals“ nimmt sich für […]
[…]a survivor versus the narrative of her persecutor. Veröffentlicht auf der CD-Rom: The Legacy of Holocaust Survivors. The Moral and Ethical Implications for Humanity. Educational Units. CD zur Third International Conference der International School for Holocaust Studies, 8.-11.April 2002, Yad Vashem, Israel. Marks, Stephan (2003). War der Nationalsozialismus eine ’hypnotische’ […]
[…]noch verstärkt, indem er für die Lagerszenen die Farben verblassen lässt. Um die Tragweite des Holocaust auch stilistisch zu vermitteln, reduziert er sie auf die endlosen Möglichkeiten zwischen Sepia und Grau und lässt andere Farben nur in den kurzen Glücksmomenten aufflackern, die sich für György vor allem während der abendlichen […]
[…]1. Januar 2005 waren in der ganzen Welt 20.757 Menschen, die in der Vergangenheit Juden vor dem Holocaust gerettet hatten, von Israel mit dem Titel „Righteous among the Nations“ geehrt worden. Über ein Viertel von ihnen, genau 5.874, waren Polen: „Kein anderes Volk hat mehr aufzuweisen“.[8] Jeder „Righteous“ darf an […]
[…]Insbesondere das Gespräch mit dem Schriftsteller Tuvia Rübner, dessen gesamte Familie dem Holocaust zum Opfer gefallen war, zeigt, dass auch Malte Ludin nicht völlig frei ist von familiärer Befangenheit. Er vermeidet es, direkte Bezüge herzustellen zwischen seinem Vater und dessen Funktion in der Slowakei. In der Konfrontation mit dem „Opferkind“ […]
[…]vermutlich der SS-Hauptsturmführer Georg Heuser. Jürgen Matthäus, Historiker am United States Holocaust Memorial Museum Washington D.C., analysiert die Karriere Heusers, der ab 1941 die Gestapoabteilung beim Kommandeur der Sicherheitspolizei in Minsk leitete, dort eigenhändig am Judenmord mitwirkte und 1958 Chef des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz wurde (S.115ff.). Zwar wurden von den 23 […]
[…]gemeinhin als das tragischste Kapitel in der Geschichte der Shoa sowie als “Holocaust nach dem Holocaust”[1] bezeichnet. Die Tragik gründet sich dabei nicht nur auf die enorme Anzahl der Getöteten. Auch der Zeitpunkt der Deportationen (Frühjahr-Herbst 1944), die Geschwindigkeit bei der Vernichtung der Menschen, die Untätigkeit der Alliierten, des Vatikans […]
[…]wir erst so spät die Wahrheit über Jedwabne erfahren und noch später über Rumänien. Holocaust als „Negativer Wert“ Kann man nach einem Massenmord wie dem Holocaust offiziell die beliebten antijüdischen Theorien und die Losungen der Hitler-Leute wiederholen? Und was geschah eigentlich in den Jahren 1967-1969, gute zwanzig Jahre nach […]
[…]Bombenangriff auf Dresden während der letzten Kriegsmonate buchstäblich mit dem Holocaust. Sie zogen Parallelen zwischen dem industriellen Massenmord der Nazis und dem Luftbombardement Dresdens. Es sei ein Bomben-Holocaust und ein kaltblütig geplanter industrieller Massenmord gewesen, so die NPD. Zuletzt verließ die NPD Fraktion anmaßenderweise geschlossen den Plenarsaal, als der Landtagspräsident […]
[…]EU-Kommission, in „European Voice“ (Nr. 3/2005) einen Artikel „A united Europe can heal the holocaust wounds“. Den hat man ihm in Polen so übel genommen, dass polnische Parlamentarier Barroso aufforderten, sich bei Polen zu entschuldigen. Der Kommissionschef hatte nämlich nur von „Auschwitz-Birkenau in Poland“ geschrieben, aber (so polnische Kritik) „nicht […]
[…]12. Februar 2002 erreichte die Evangelische Kirche Deutschlands eine ehrenvolle Botschaft: Die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Israel hatte die Deutsche Hildegard Schaeder mit dem Ehrentitel „Gerechte unter den Völkern“ ausgezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt war Hildegard Schaeder bereits 18 Jahre tot, und diese „verspätete“ Ehrung war in gewisser Weise symptomatisch für […]
[…]beschäftigt sind. Als »Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust« ist das Institut ein Ort wissenschaftlicher, pädagogischer und künstlerischer Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik und ihrer Wirkung bis in die Gegenwart. In Deutschland ist diese Arbeit einzigartig. Sie verbindet Erforschung, Dokumentation und Gedenken mit einer zukunftsgerichteten Pädagogik im […]
[…]brechen. Sie sind ein wichtiger, jedoch nur ein kleiner Teil des Gesamtbildes des Holocausts. Die Holocaust-Fabel Womit wir zur dritten, wohl problematischsten Kategorie kommen: Der Holocaust-Fabel. Hier ist der Holocaust lediglich ein Symbol des Grauens, das gar nicht versucht wird, realistisch darzustellen. Die zwei Hauptbeispiele dieser Gattung sind Radu Mihealeanus […]
[…]Konzept konnte wohl nur der widerstehen, der dessen letztendliche Konsequenz erkannte: Holocaust und Vernichtungskrieg. Das aber vermochten nur wenige, während das Gros der Verführungskraft des NS-Regimes als „Modernisierer wieder Willen“ erlagen und sich in den Dienst einer „antimodernen Weltanschauung, die mit modernen Mitteln durchgesetzt werden sollte“, begaben.[21] Davon konnten sie […]
[…]noch etwas mehr als 9.000 Juden. Am 9. Oktober 2004 beging das Land erstmalig einen Tag des Holocaust (Ziua Holocaustului), wobei Präsident Ion Iliescu die allgemeine Trauer über „250.000 Juden, die in Territorien unter rumänischer Administration getötet wurden“, ausdrückte. Autor: Wolf Oschlies Literatur Heinen, Armin: Ethnische Säuberung – Rumänien, […]
[…]Aufzeichnungen des Rudolf Höß, München 2004. „Höss, Rudolf“, in: Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden, Bd. 2, hrsg. von Peter Longerich, Eberhard Jäckel und Julius H. Schoeps, München 1982. Gutman, Yisrael / Michael Berenbaum / Raul Hilberg (Hrsg.): Anatomy of the Auschwitz Death Camp, Indiana University […]
[…]Litauen 1941 bis 1944. Täter, Zuschauer, Opfer. [5] Vgl. für Lettland: Ezergailis, Andrew, The Holocaust in Latvia, 1941-1944. The Missing Center, Riga 1996; Ders., The Lativan Legion. Heroes, Nazis, or Victims? A collection of documents from OSS War-Crimes investigation files, 1945-1950, Riga 1997. Autor: Bernhard Chiari. Ersterscheinung auf H-Soz-u-Kult […]
[…]Rechtsextremismus eines Tages entgegenzutreten haben, in und aus der Beschäftigung mit dem Holocaust zu lernen hätten. Zu beeinflussen gilt es für Fuchs Haltungen und Einstellungen, denn nach solchen Veränderungen sucht er schließlich. Was damit gemeint ist, erfahren wir aus den von ihm gestellten Fragen: Es geht um die Bewertung nationaler […]
[…]Nationalsozialismus in der Bundesrepublik geworden sei. Erik Meyer zeigt am Beispiel des Berliner Holocaust-Mahnmals, dass Fragen der Erinnerungskultur in der Bundesrepublik zu einem normalen Politikfeld geworden sind, in dem nun die üblichen Regeln des „decision-making“ gelten. Julia Kölsch expliziert ihre systemtheoretisch inspirierte These, nach der die Gedenkkultur der Bundesrepublik vor […]
[…]gewusst. Es sei zwar ebenso verständlich wie menschlich, dass die Deutschen ihre Beteiligung am Holocaust abstritten. „Aber sie verlangen auch noch, dass man ihnen glaubt. Und das geht einfach nicht.“ Der bodenlose Hass von damals sei in ihm gewichen, aber: „Zurück blieb eine nie endende Verachtung des Volkes, das sich […]
[…]der ehemalige Luftwaffenoffizier und bekannte Journalist Henri Nannen angesichts der Fernsehserie Holocaust seinen „lieben Stern-Lesern“ drastisch vor Augen geführt: „Wer sich nicht Augen und Ohren zuhielt und das Gehirn abschaltete, dem blieb nicht verborgen, dass hier das perfekteste Verbrechen seinen Weg nahm. Wir hätten es wissen müssen, wenn wir es […]
[…]Lebensgeschichte des jungen Pianisten Wladek Szpilman in Warschau während der Zeit der Shoa, des Holocaust. Wladek spielt im Rundfunkstudio des Radios Warschau, als die deutschen Nazi-Truppen dort einmarschieren. Er ist bekannt, hat lokale Berühmtheit erreicht und lebt mit seinen drei Geschwistern weiter im jüdischen Elternhaus. Als Wladek und Janina sich […]
[…]Geblieben ist die Erfahrung alleingelassen worden zu sein: vorher, während und nach der Shoa, dem Holocaust. Ausstellung: Jüdischer Widerstand, im Kronprinzenpalais, eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums, Unter den Linden bis 5. November 2002 täglich von 10 bis 18 Uhr, donnerstags bis 22 Uhr, Eintritt und Hörguide frei. Der Ausstellung […]
[…]klar. Kein Tag, an dem wir nicht über Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften mit Bildern vom Holocaust konfrontiert werden. Doch was zur Warnung und Aufrüttelung dienen soll, ist längst zur Gewohnheit geworden. Kaum jemand ist noch wirklich schockiert von den Bildern, sie dienen häufig nur noch als austauschbares Symbol für das […]
[…]der ab dem Sommer 1941 in der Sowjetunion tobte und in der Konsequenz auch den Holocaust beschleunigen sollte, erinnert jedenfalls in seiner Maßlosigkeit an die Verbrechen der Japaner in China“ (S. 352). Und Yuji Ishida stellt klar, dass die „Gedanken der deutschen Geopolitik, wie die des Wortführers Karl Haushofer, in […]
[…]September 1941. Zwar sei Hitler alles andere als der Alleinschuldige und der Kreis der aktiv am Holocaust Beteiligten auf mehrere hunderttausend zu veranschlagen, doch ohne Hitlers Befehlsgebung zur Vernichtung der europäischen Juden habe der Holocaust im „Führerstaat“ nicht realisiert werden können. In diesem Zusammenhang übt Torsten Ripper erfrischende, weil notwendige […]
[…]Gründen kann der Film als ein Röntgenbild des Entscheidungsprozesses angesehen werden, der zum Holocaust geführt hat. Der Film als emotionales, realitätsnahes Medium zeichnet die paranoiden Wahnvorstellungen auf, die den Völkermord an dem europäischen Judentum ermöglichten. Der ewige Jude ist noch heute verboten und darf nur mit Sondergenehmigung in geschlossenen Veranstaltungen […]
[…]Berlin 1999. Gutman, Israel / Eberhard Jäckel / Peter Longerich (Hrsg.): Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. München 1998. Klee, Ernst: Euthanasie im NS- Staat. Die Vernichtung lebensunwerten Lebens. Frankfurt/M 1999. Klee, Ernst: Dokumente zur Euthanasie. Frankfurt/M 1997. Makowski, Christine Charlott: Eugenik, Sterilisationspolitik, ‚ Euthanasie‘ und […]
[…]Braunschweig 2004. Gutman, Israel / Eberhard Jäckel / Peter Longerich (Hrsg.): Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. München 1998. Orth, Karin: Die Konzentrationslager der SS. Sozialstrukturelle Analysen und biografische Studien. Göttingen 2000. Orth, Karin: Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Hamburg 1999. Schwarz, Gudrun: Die nationalsozialistischen Lager. […]
[…]Israel / Eberhard Jäckel / Peter Longerich (Hrsg.): Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. München 1998 Hess, Sales: KZ Dachau. Eine Welt ohne Gott. Erinnerungen an 4 Jahre Konzentrationslager Dachau, Münsterschwarzbach/Abtei 1985 Kammer, Hilde / Elisabet Bartsch / Manon Eppenstein-Baukhage / Manon Eppenstein- Baukhage: Lexikon Nationalsozialismus, […]
[…]dort Puppen, Spielsachen, Gesellschaftsspiele und Zeichnungen von Kindern vieler Laender aus dem Holocaust. Unter diesen ist auch ein selbstgemachtes „Monopol“-Spiel der Brueder Micha und Dan Glass aus dem Ghetto Theresienstadt, Puppen eines Ghetto-Wachmannes und einer Krankenschwester, genaeht in Theresienstadt, die Marionette eines Clowns, die vom 14-jaehrigen Jan Klein unter Anleitung […]
[…]Frankfurt a.M. 1993 Gutman, Israel / Eberhard Jäckel / Peter Longerich (Hrsg.): Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. München 1998 Anmerkungen 1Dragutin Kamber: Slom NDH – Kako sam ga ja proživio (Der Zusammenbruch des NDH – Wie ich ihn überlebte), Zagreb 1993, S. 5 2Kamber, Slom […]
[…]a.M. 1993. Gutman, Israel / Eberhard Jäckel / Peter Longerich (Hrsg.): Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. München 1998. Weinmann, Martin (Hrsg.): Das nationalsozialistische Lagersystem, 4.A. Frankfurt M. 2001. Anmerkungen (1) Nach Wolf Oschlies: „Lagerszpracha“ – Zu Theorie und Empirie einer KZ-spezifischen Soziolinguistik, in: Zeitgeschichte […]
[…]Belgrad), Belgrad 2001 Prlincevic, Guljšen Reufi: Beg od novog holokausta (Flucht vor einem neuen Holocaust), in: Glas javnosti 1.9.2003 Anmerkungen [1] Der Verfasser bedankt sich sehr herzlich bei Aleksandar Lebl in Belgrad, der auf Bitten des Jüdischen Historischen Museums in Belgrad das vorliegende Manuskript kritisch durchgesehen und zahlreiche […]
[…]Heidelberg, 2006. Gutman, Israel / Eberhard Jäckel / Peter Longerich (Hrsg.): Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. München 1998. Orth, Karin: Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Hamburg 1999. Sofsky, Wolfgang: Die Ordnung des Terrors – Das Konzentrationslager, Frankfurt a.M. 1993. Website des Museums / Gedenkstätte. […]
[…]1966, S. 118ff [25] Die Evakuierungsliste war lange Zeit im Besitz von Fred Wohl, ehe er sie dem Holocaust Museum in Washington übergeben hat. [26] Erich Ziebarth: „Zypern. Griechen unter britischer Herrschaft“, Berlin 1940, S. 38 [27] Faksimile in „Lebensgeschichte“, S. […]
[…]und Ghettoisierung der Juden wesentlich zur Radikalisierung der Judenpolitik beitrugen und den Holocaust möglich machten. Die Gegnerbeobachtung und -bekämpfung des SD beschränkte sich nicht ausschließlich auf die Juden. Die nachrichtendienstliche und wissenschaftliche „Gegnerforschung“ beschäftigte sich auch mit der „Freimaurerei“, den „Politischen Kirchen“ (vor allem dem politischen Katholizismus), dem „Marxismus“, dem […]
[…]Bedeutung für das Verständnis des Terrors und der Mechanismen, die zu den Verbrechen des Holocaust führten. Literatur Wildt, Michael. „Generation des Unbedingten: Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes.“ Hamburger Edition, 2002. Longerich, Peter. „Heinrich Himmler: Biographie.“ Siedler Verlag, 2008. Browning, Christopher R. „Ganz normale Männer: Das Reserve-Polizeibataillon 101 und die ‚Endlösung‘ in […]
[…]Paderborn 1996. Gutman, Israel / Eberhard Jäckel / Peter Longerich (Hrsg.): Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europ. Juden, München 1998. Jansen, Hans: Der Madagaskar-Plan, München […]
[…]finden. Hätte die Bevölkerung in der Pogromnacht nicht geschwiegen, hätte ein solcher Holocaust vielleicht verhindert werden können. Wer Verbrechen mitansieht oder wer sie verschweigt, beteiligt sich an ihnen! 64 Jahre nach der Pogromnacht darf die Wahrheit nicht länger verschwiegen werden! Nur wenn wir der Vergangenheit wachsam ins Auge blicken, können […]
[…]bleibende) Entwicklungen – etwa wenn der Anti-Moralist Kertész in seinem Essay „Der Holocaust als Kultur“ behauptet: „Der Holocaust ist ein Wert, weil er über unermeßliches Leid zu unermeßlichem Wissen geführt hat und damit eine unermeßliche moralische Reserve birgt“ (Eine Gedankenlänge Stille 68). Der Weg zu diesem Wissen führt freilich über […]
[…]Thema vertiefen, und je tiefer wir kommen, desto interessanter wird es. Bisher, wenn ich über den Holocaust hörte, sind mir immer nur die Lager eingefallen aber andere wichtige Tatsachen nicht.“ (Anna, 14) „Beim Holocaust fällt einem ein großes Gemetzel ein. Aber hier im Selbststudienkreis lernten wir die Widerstandsversuche der Juden […]
[…]und damit auch zum Auftakt für die Pogromnacht 1938 und letztlich zum Holocaust. Auf dem Parteitag wurden die Gesetze überhaupt erst zusammengestellt – vor allem auch, um ein propagandistisch vermarktbares Thema zu finden: Die Aufmerksamkeit des Volks für den Parteitag war angesichts des inzwischen zur Routine gewordenen Großspektakels gegenüber 1933 […]
[…]Schweizer Behörden hat dazu beigetragen, das grausame Ziel der Nazis zu verwirklichen, den Holocaust. In diesem weitaus sensibelsten Bereich war die Politik restriktiv und das noch in unnötiger Weise.“ Die UEK schätzt die Zahl der Abgewiesenen auf etwa 20 000. Raubgold Auch im Hinblick auf die Kontrolle der Banken […]
[…]aktivsten Exponenten jenes antisemitischen und rassistischen Gedankenguts, das schließlich in den Holocaust führte. Autor: Christian A. Braun Literatur Abel, Karl-Dietrich: Presselenkung im NS-Staat. Berlin 1968 Benz, Wolfgang / Hermann Graml /Hermann Weiß: Enzyklopädie des Nationalsozialismus, München 1997. Benz, Wigbert / Bernd Bredemeyer / Klaus Fieberg: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. […]
[…]Zeit hat er in einem Buch festgehalten. Heute lebt er in Israel. Literatur Antisemitisam Holocaust Antifašizam. Studia Judaico-Croatia. Židovska opcina Zagreb, 1996. Benz, Wolfgang / Hermann Graml /Hermann Weiß: Enzyklopädie des Nationalsozialismus, München 1997. Benz, Wigbert / Bernd Bredemeyer / Klaus Fieberg: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Beiträge, Materialien Dokumente. […]
[…]wird. Vor allem läßt sich aus diesem Konzept weder der extreme Antisemitismus oder gar der Holocaust des deutschen Nationalsozialismus erklären. Das Totalitarismuskonzept birgt so die Gefahr, gerade diesen zu relativieren. Vor allem in der Zeit des Kalten Krieges war das Totalitarismuskonzept sehr populär, ermöglichte es doch die Gleichsetzung von faschistischen […]
[…]von Ernest Landau über „Die ersten Tage in Freiheit“, in: Michael Brenner, Nach dem Holocaust. Juden in Deutschland 1945-1950, München 1995, S. 117-129. [13] New York Times, 30. September 1945. zitiert nach: Brenner, Nach dem Holocaust, S. 18. Earl G. Harrison war ehemaliger US-Kommissar für Einwanderung und reiste im direkten […]
[…]die Juden aus der Volksgemeinschaft auszuschließen. Klar bestimmt wurde dies lange vor dem Holocaust in den sogenannten Nürnberger Rassegesetzen, die auf dem Reichsparteitag 1935 beschlossen wurden. Mit dem Verbot von Eheschließungen und Verkehr von Juden mit Nichtjuden, wurde auch juristisch der Ausschluß der jüdischen Menschen aus der Volksgemeinschaft besiegelt. […]
[…]den Verbrechen in überraschender Deutlichkeit, d. Verf. [40] Kay Kufeke, Der Umgang mit dem Holocaust in Deutschland nach 1945. in: Burkhard Assmuss (Hg.), Holocaust. Der nationalsozialistische Völkermord und die Motive seiner Erinnerung, S. 242. [41] Helmut Dubiel, Niemand ist frei von der Geschichte, S. 190. [42] Ralph Giordano, Die zweite […]
[…]dieser Verleihung hielt Walser eine Rede, in der er den Stellenwert der Erinnerung an den Holocaust im Bewusstsein der deutschen Bevölkerung thematisierte. Die Rede mit dem Titel “Erfahrungen beim Verfassen einer Sonntagsrede” fand in den historisch bedeutsamen Räumen der Frankfurter Paulskirche vor 1200 Gästen aus Kultur, Wirtschaft und Politik statt […]
[…]Forschung, in: Heiner Lichtenstein/ Otto R. Romberg (Hrsg.): Täter – Opfer – Folgen. Der Holocaust in Geschichte und Gegenwart. Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Bd. 335, Wetzlar, ²1997, S. 136 – 153, hier S. 144. [11] Vgl. Johannes Tuchel: Die NS-Prozesse als Materialgrundlage für die historische Forschung. Thesen zu Möglichkeiten […]
[…]und prinzipiell von jeder kriegsführenden Partei begangen werden können. Mithin würde der Holocaust zu einem Kriegsverbrechen unter vielen und man verkannte seine exponierte Stellung. Somit gilt: Nicht die Verurteilung Eichmanns als solche ist zu beanstanden, sondern die Bezeichnung der entsprechenden Taten als Kriegsverbrechen. Hier hätten die Richter in Jerusalem (und […]
[…]des DEUTSCHLANDFUNK (Köln). * Verständlich ist es, dennoch schade – daß das Gros der Holocaust-Überlebenden in den Monaten und Jahren unmittelbar nach ihrer Befreiung weder Kraft noch Neigung aufbrachte, über eigene Erlebnisse zu berichten. Nicht wenige haben das später nachgeholt, und so ist die zeitweilige Lücke wieder geschlossen worden. Einen Anstoß […]
[…]Israel / Eberhard Jäckel / Peter Longerich (Hrsg.): Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. München 1998 Benz, Wolfgang / Hermann Graml /Hermann Weiß: Enzyklopädie des Nationalsozialismus, München 1997. Benz, Wigbert / Bernd Bredemeyer / Klaus Fieberg: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Beiträge, Materialien Dokumente. CD-Rom, Braunschweig 2004. […]
Die Katholische Kirche und der Holocaust „Zeit bedeutet hier nichts. Die Jahrhunderte kommen und gehen. Es ist, als ob man eine vierte Dimension betritt. Und inmitten all dessen, umgeben von der päpstlichen Garde und der Ehrenwache, umgeben von den Monsignores, den Bischöfen, umgeben von den Kardinälen und all den Zeugen […]
[…]die Bedeutung Paul Karl Schmidts alias Paul Carell für die propagandistische Rechtfertigung des Holocaust. Am 27.Mai 1944 wandte er sich nicht etwa gegen die Ermordung der ungarischen Juden, sondern erteilte aus eigener Initiative Ratschläge zu deren besserem Gelingen: „Aus einer recht guten Übersicht über die laufenden und geplanten Judenaktionen in Ungarn […]
[…]Death, 1994. Gutman, Israel / Eberhard Jäckel / Peter Longerich (Hrsg.): Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. München […]
[…], München 1997. Gutman, Israel / Eberhard Jäckel / Peter Longerich (Hrsg.): Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. München […]
[…]Juden. München 1998 Jankowski, Stanislaw / Thomas Wood: Jan Karski – Einer gegen den Holocaust. Als Kurier in geheimer Mission.Gießen 1997. Kaufman, Michael, T.: Polish Officer and Diplomat Who brought the Holocaust to Light, in: The New York Times 14.7.2000 Lanzmann, Claude: Shoah, Düsseldorf 1986. Anmerkungen [1] Biographie nach Michael […]
[…]Berlin 1999 Gutman, Israel / Eberhard Jäckel / Peter Longerich (Hrsg.): Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. München […]
[…]und Stütze des NS Terrors Historiker sehen Himmler als einen der Hauptverantwortlichen für den Holocaust und weitere Verbrechen während der Zeit des Nationalsozialismus an. Er war ein fanatischer Antisemit und überzeugter Nationalsozialist, der sich der Tragweite der von ihm angeordneten Befehle bewusst war. Einige Historiker beschreiben ihn als einen komplexen […]
[…]Haifa 1998. Gutman, Israel / Eberhard Jäckel / Peter Longerich (Hrsg.), Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. (1998). Klee, Ernst: Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt/Main 2003 Schudnagies, Christian: „Hans Frank. Aufstieg und Fall des NS-Juristen und Generalgouverneurs“, Frankfurt/Main; […]
[…]Regime kaum den Krieg bis hin zur totalen Vernichtung halb Europas auszuweiten können. Auch der Holocaust ist kaum denkbar ohne Hitler. So aber ist Elsers Scheitern in mehrfacher Hinsicht tragisch: Für ihn persönlich, denn er mußte das Attentat mit seinem Leben bezahlen und dies auch noch zu einem Zeitpunkt, als […]
[…]Wien 1987. Gutman, Israel / Eberhard Jäckel / Peter Longerich (Hrsg.): Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden.: 4 Bde. München 1998 Lee, Carol Ann: Anne Frank. Die Biographie, München 2000. Lindwer, Willy: Anne Frank: Die letzten sieben Monate. Augenzeuginnen berichten. Frankfurt/Main 1993. Schnabel, Ernst: Anne Frank. […]
[…]machtpolitischen Einflusses als direkt Verantwortlicher weder an der Tötung Behinderter noch am Holocaust beteiligt. Aber er hat eine Weltanschauung theoretisch legitimiert, in deren Konsequenz genau dies lag. Daß das Hitler-Regime vor allem seit Kriegsbeginn kaum noch versuchte, Gewalt und Brutalität zu legitimieren, mindert zwar die Bedeutung Rosenbergs – nicht jedoch […]
[…]München 1997. Gutman, Israel / Eberhard Jäckel / Peter Longerich (Hrsg.): Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. München 1998 Christoph Dieckmann et al. (Hrsg.): Kooperation und Verbrechen – Formen der „Kollaboration“ im östlichen Europa 1939-1945, Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus Bd. 19, Göttingen 2003 Koos Groen: […]
[…]nie zuvor. Jede Generation versucht aufs Neue, sein Handeln und seine Motive zu verstehen, die zum Holocaust und zum Zweitem Weltkrieg geführt haben. Ein Unterfangen, das kaum zu realisieren ist, das immerhin als Versuch gelten soll, aus der Geschichte zu lernen. Hitlers Jugendjahre (1889–1918) Adolf Hitler wurde am 20. April […]
[…]thematische, zeitliche und lokale Bandbreite des Themas Exil; sie greifen Themen auf wie Exil und Holocaust in Rumänien, Remigration nach Österreich, die Entstehung westdeutscher Nachkriegsliteratur oder die Situation des Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens und die Emigration bis zur „Reichskristallnacht“. Autorin (Rezensentin): Dr. Andrea Brill Claus-Dieter Krohn (Hrsg.) u. a.: […]
Opferzahlen des Holocaust, tabellarisch, sortiert nach Ländern: Länder (Grenzen 1937) geschätzte Zahl Albanien 100 Belgien 28.500 Deutschland 165.000 Dänemark 116 Estland 1.000 Frankreich 75.000 Griechenland 59.000 Italien 7.000 Jugoslawien (Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Serbien, Slowenien) 65.000 Lettland 67.000 Litauen 160.000 Luxemburg 1.200 Niederlande 102.000 Norwegen 758 Österreich 65.500 Polen 3.000.000 […]
[…](KZ): Von Schutzhaft und wilden Lagern zu den Arbeits-, Vernichtungslagern und dem Holocaust Von Anfang an haben deutsche KFZ-Zulassungsstellen die Buchstabenkombinationen „SS“ und „KZ“ nicht für Autokennzeichen vergeben. Das ist verständlich, auch wenn es sachlich dafür keinen Grund zu geben scheint: Offiziell gab es in Deutschlands niemals „KZs“ – weil […]
[…](10/2003) David Koser et al.: Reichszentrale für jüdische Auswanderung. In: Hauptstadt des Holocaust. Orte nationalsozialistischer Rassenpolitik in Berlin. Stadtagentur, Berlin 2009, Ort 24, S. 143; stadtagentur.de (PDF; […]
[…]Wirkung entfaltet und diente als Rechtfertigung für Judenhass, Verfolgung und letztlich sogar den Holocaust. In diesem Artikel beleuchten wir die Entstehung, den Inhalt und die Rezeption der „Protokolle“ sowie ihre andauernde Verbreitung bis in die Gegenwart. Der Inhalt des „Protokolls“ Die „Protokolle der Weisen von Zion“ geben vor, die Mitschrift […]
[…]Griechenland und anderen Ländern.“ Zwei Drittel der in Europa lebenden Juden fielen dem Holocaust zum Opfer. An den Folgen dieser Vernichtungsaktion leiden nicht nur die Überlebenden der Vernichtungslager, die die eintätowierte Lager-Nummer zeitlebens mit sich herumtragen. Sehr viele der heute lebenden Juden, deren Familien aus Europa stammen, haben nahe Angehörige […]
[…]vor lauter Weimar Buchenwald aus dem Blick. Zur selben Zeit kommt die unendliche Geschichte des Holocaust-Denkmals, mit dessen Hilfe sich die Berliner Republik selbstgerecht als geläutert feiern und klammheimlich auf die Seite der Opfer schlagen möchte, zu einem bizarren Höhepunkt. Obgleich der Vorschlag, die Mahnung „Du sollst nicht morden“ in […]