Zwei neue Gesamtdarstellungen zur Geschichte des Antisemitismus
Peter Schäfer, Kurze Geschichte des Antisemitismus, München (2. Aufl.) 2020.
Peter Longerich, Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte. Von der Aufklärung bis heute, München 2021.
Seit den Anschlägen von Pittsburgh und Halle hat die Antisemitismusforschung Hochkonjunktur. Sie hat zurzeit das Ohr von Medien und Politik wie selten zuvor in der Geschichte der Berliner Republik. Dabei sollte sich die Öffentlichkeit weniger um die spektakulären Gewalttaten isolierter Rechtsterroristen sorgen, als vielmehr um die Persistenz judenfeindlicher Vorurteile in den Köpfen jener, die sich nicht für Extremisten, sondern (meistens zu Unrecht) für die „Mitte“ halten. Als Symptome sind hier zu nennen: Diverse Verbalexzesse von „Israelkritikern“, die Agitation der Corona-Esoteriker sowie ein perfider Antisemitismus im schulischen Raum, der nicht aus einem Mangel, sondern aus einem Misslingen historischer Aufklärung resultiert.[1]
Die von Peter Schäfer und Peter Longerich vorgelegten Überblicksdarstellungen zur Geschichte des Antisemitismus sollte man nicht als „Konjunkturbücher“ abtun. Gewiss kann man von ihnen keine spektakulär neuen Erkenntnisse erwarten. Doch ihr gegenwartsgenetischer Ansatz, der Ursachen und Entwicklungstrends des aktuellen Antisemitismus zumindest teilweise in der langen Geschichte dieses Phänomens ausmacht, wird die wissenschaftliche wie außerwissenschaftliche Debatte bereichern. Zudem ergänzen beide Veröffentlichungen einander hervorragend, weil sie unterschiedliche zeitliche und inhaltliche Schwerpunkte setzen.
Peter Schäfer unterscheidet zwischen substantialistischen Erklärungen, die Antisemitismus als eine konstante Reaktion auf die jüdische Identität betrachten, und funktionalistischen Erklärungen, die Antisemitismus als Reaktion auf historische Umstände einstufen, wobei die Juden nur als zufälliges Projektionsobjekt in Erscheinung treten. (S. 12) Während sich die Antisemitismusforschung mehrheitlich klar für funktionalistische Erklärungen ausgesprochen hat, entscheidet sich Schäfer für einen substantialistischen Ansatz. Das ergibt sich vor allem aus dem zeitlichen Schwerpunkt seines Buches, der auf Antike und Mittelalter liegt. In der heidnischen Antike lassen sich bei Persern, Ägyptern und Römern polemische Schriften finden, die gegen religiöse Riten und Gesetze der Juden agitierten und diese als illoyale und arrogante Selbstabschließung gegenüber anderen Völkern deuteten. Mit der Christianisierung Europas änderte sich die Feindbildstruktur, Hauptbezugspunkt blieb aber die jüdische Religion. Da sich das Christentum als Vollendung und Überwindung des Judentums betrachtete, wirkte die Kirche erfolgreich darauf hin, den Juden nur noch einen minderen Rechtsstatus einzuräumen. Laut Schäfer spiegelten sich darin Zweifel an den christologischen Dogmen der eigenen Religion, die sich das biblische Judentum als Wurzel einverleibten, einen jüdischen Messias verehrten, das Judentum der Gegenwart aber in die Nähe der Ketzerei rückten. Die judenfeindliche Polemik der Kirche vermischte sich zunehmend mit wirtschaftlichen Motiven und Volksaberglauben. Als Folge kam es zu Pogromen und Vertreibungen. Vergleichend zieht Schäfer die Entwicklung im Islam heran. Die islamische Tradition zählte die Juden nicht zu den Ungläubigen, sondern zusammen mit den Christen zu den „Beigesellern“, die den reinen Monotheismus der Abrahamitischen Urreligion verwässerten. Daraus wurde ein Superioritätsanspruch abgeleitet, allerdings keine theologisch fundierte Judenfeindschaft wie im Christentum. Überzeugend weist Schäfer nach, dass der islamische Antisemitismus erst viel später (allerdings schon vor dem Nahostkonflikt) entstand, und zwar als antiimperialistische Befreiungsideologie gegen das Osmanische Reich und den „bösen“ Westen.
In den Kapiteln zur Neuzeit kann Schäfer den zuvor praktizierten universalgeschichtlichen Ansatz allein aufgrund der Quellenfülle nicht aufrechterhalten und konzentriert sich ausschließlich auf die Entwicklung in Deutschland. Wegen dieser etwas schiefen Konstruktion des Buches, fällt es dem Autor sehr schwer, seine Hauptthese, d.h. den Zusammenhang von Antisemitismus und Religion, auch für die Neuzeit plausibel zu machen. Gewannen doch seit dem 19. Jahrhundert gerade in Deutschland andere Begründungen des Antisemitismus, wie Nationalismus, Rassismus und Sozialneid, die Oberhand. Außerdem kann der Vergleich mit der islamischen Welt nicht weitergeführt werden. Auf neuzeitlichem Terrain bewegt sich Schäfer unsicher. So behauptet er, dass im Kaiserreich und in der Weimarer Republik eine „antisemitische Grundeinstellung“ in „allen Schichten der Gesellschaft“ vorgeherrscht habe (S. 202), nur um die These im nächsten Satz wieder zurück zu nehmen. Die extrem nachsichtige Analyse der Israelkritik der BDS-Bewegung wird dem aggressiven Auftreten dieser Israel-Boykotteure nicht gerecht. (S. 288-293) Die Trennung von Kirche und Staat mag, wie Schäfer behauptet, die Situation der Juden in einem Land verbessern. (S. 298) Gegen den Antisemitismus hilft sie nicht, denn Kirche und Staat sind zumindest in der westlichen Welt längst nicht mehr seine Träger.
Zum modernen Antisemitismus hat Peter Longerichs Buch mehr zu bieten. Es beruht auf einer breiten Quellen- und Literaturgrundlage und zeigt eine Sicherheit im abwägenden Urteil, die man in Schäfers Neuzeit-Kapiteln vermisst. Longerich folgt dem funktionalistischen Ansatz, der Antisemitismus ausschließlich als Problem der Mehrheitsgesellschaft deutet, weshalb Informationen über jüdische Geschichte und Religion nur spärlich eingestreut sind und in keine Beziehung zur Judenfeindlichkeit gesetzt werden. Auch hält sich der Autor mit dem Erbe der vormodernen Judenfeindlichkeit nicht auf. Seine Darstellung setzt in den 1780er Jahren ein, als zum ersten Mal Pläne zur Judenemanzipation diskutiert wurden. Die Agitation dagegen sei als Geburtsstunde des modernen Antisemitismus (oder zumindest des Frühantisemitismus) anzusehen. Seine enge Verflechtung mit der jungen deutschen Nationalbewegung machte ihn schon sehr früh für gebildete Schichten akzeptabel. Dies erhebt Longerich im Folgenden zum Leitmotiv seiner gesamten Darstellung von Entstehung, Ausbreitung und Ideologie der antisemitischen Bewegung vom Deutschen Kaiserreich über die Weimarer Republik bis ins Dritte Reich. Dabei wird die „Erfolgsgeschichte“ des Antisemitismus manchmal etwas zu bruchlos erzählt und orientiert sich zu stark an Parteien, Vereinen, Verbänden und Publizistik. Zeitgenössische Umfragen zeigen, dass der Antisemitismus nicht einmal in seiner Hauptträgerschicht, dem Bildungsbürgertum, vor 1933 konsensfähig war und widerspruchslos hingenommen wurde. Weitgehende Assimilationsforderungen stuft Longerich als latent antisemitische Fremdzumutung der Mehrheitsgesellschaft ein, ohne nach ihrer faktischen Wirkung zu fragen. Tatsächlich bremsten sie den Antisemitismus aus, weil er selbst bei vorurteilsbehafteten Menschen mit dem Ruf leben musste, eine kontraproduktive Bewegung zu sein, die die Assimilation behindere statt sie zu fördern. Erst der Paradigmenwechsel zum Ethnopluralismus sorgte dafür, dass die Juden nicht mehr als legitimer Teil der deutschen Gesellschaft wahrgenommen wurden.[2] Diesen Paradigmenwechsel verortet Longerich in der Weimarer Republik, wobei allerdings seine Unterscheidung zwischen einem auf Volkstum basierenden Antisemitismus von Konservativer Revolution und bürgerlichen Parteien auf der einen Seite und dem Rassenantisemitismus von Völkischen und Nationalsozialisten auf der anderen Seite nicht tragfähig erscheint. (S. 211-222, 257-265) Wenn das Volk als Abstammungs- und Fortpflanzungsgemeinschaft konzipiert wurde und sich die Rassentheoretiker im Repertoire der Völkerpsychologie bedienten, bildeten Volkstums- und Rassendiskurs faktisch eine Einheit. Die massenhafte Abwanderung bürgerlicher Wähler zur NSDAP und ihr nicht vorhandener Widerstand gegen die Judenpolitik des Dritten Reiches sind nicht das Ergebnis einer plötzlichen Radikalisierung, sondern verweisen darauf, dass ein weltanschaulicher Rassenantisemitismus – anders als noch im Kaiserreich – im gesamten nationalen Lager konsensfähig war. Dieser Konsens erstreckte sich aber nicht auf die konkreten Verfolgungsmaßnahmen der Nationalsozialisten, die man eher passiv billigte oder ignorierte. Zutreffend stellt Longerich fest, dass es gar nicht erforderlich war, für einen eliminatorischen Antisemitismus, der sich selbst in der Reichsführung erst im Verlauf des Zweiten Weltkriegs durchsetzte, zu werben. Es waren eher ältere und weniger radikale antisemitische Ressentiments sowie das Beschwören der Volksgemeinschaftsideologie, die dem Regime Loyalität im Verbrechen sicherten, sogar in Bevölkerungskreisen (Arbeiter, Katholiken), die der NSDAP vor 1933 mehrheitlich ablehnend gegenüberstanden. (S. 368f.)
Longerich schreibt die Geschichte des deutschen Antisemitismus im Wesentlichen als eine Politik- und Ideengeschichte, die externe Faktoren gering gewichtet. Gewiss verschweigt der Autor nicht, dass den Antisemiten auf dem Weg zur gesellschaftlichen Hegemonie und politischen Macht fundamentale Gesellschaftskrisen in die Karten spielten, wie Gründerkrach, Niederlage im Ersten Weltkrieg, Inflation, Weltwirtschaftskrise. Doch ihre Weltanschauung sei keine nach einem Sündenbock rufende Krisenideologie gewesen, sondern habe immer wieder auf demselben Grundsatz beruht, negative Judenbilder als Kontrastfolien zum eigenen nationalen Selbstbild zu entwerfen. Der Clou dieser These ist, dass sie die Unterscheidung zwischen modernem Antisemitismus vor 1945 und sekundärem Antisemitismus nach 1945 hinfällig werden lässt. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg seien „die Juden“ ein allgegenwärtiges Objekt nationaler Identitätskonstruktion geblieben. Schuldabwehr, Schuldprojektion, Schlussstrichdebatten, Umwegkommunikation und Israelkritik folgen somit einem altbewährten und keinem neuen antisemitischen Modus operandi. (S. 373-428) Damit verteidigt Longerich die Rolle der Geschichtswissenschaft als Leitdisziplin der Antisemitismusforschung und widerspricht der Neigung sozialwissenschaftlicher Studien, den Antisemitismus nach dem Holocaust als etwas grundsätzlich „neues“ zu begreifen, dessen Wurzeln man nicht vor dem Dritten Reich suchen müsse.[3]
Longerichs Buch trägt zwar den Untertitel „eine deutsche Geschichte“, jedoch gelingt es dem Autor durch die Einflechtung einer international vergleichenden Perspektive, Vorstellungen von einem „deutschen antisemitischen Sonderweg“ (S. 169) entgegen zu treten. Das Verhalten der besetzten und verbündeten Länder gegenüber der nationalsozialistischen Judenpolitik lasse sich nicht ohne den Blick auf ihre eigene antisemitische Tradition seit dem 19. Jahrhundert erklären. Dabei beschränkt sich die Darstellung allerdings auf Osteuropa, wo der Zerfall der multinationalen Großreiche einen ähnlichen Radikalisierungsprozess in Gang setzte wie in Deutschland. (S. 325-342) Da diese Entwicklung in Westeuropa ausblieb, müsste folglich von einem ostmitteleuropäischen „Sonderweg“ gesprochen werden, von dem sich mit dem Übergang des Dritten Reiches zur Vernichtungspolitik wiederum ein deutscher Sonderweg abhob.
Einige Fragen wirft das Literaturverzeichnis auf. Ihm ist ein Abschnitt über „Theorie und Methodik der Antisemitismusforschung“ (S. 557-563) vorangestellt, den man eher in der Einleitung vermutet hätte. Auf den ersten Blick wird eine Bibliographie geboten, die umfangreicher kaum sein könnte. Doch einige Titel aus den Anmerkungen findet man nicht im Verzeichnis, andere nur im Verzeichnis aber nie in den Anmerkungen. Auf ein Quellenverzeichnis wurde komplett verzichtet.
Es hat sich in der Antisemitismusforschung eingebürgert, aus dem breit gefächerten Ursachenspektrum der Judenfeindlichkeit eine einzige herauszuheben und zu privilegieren. Götz Alys brachiale Sozialneidthese lieferte vor 10 Jahren das schlechte Vorbild.[4] Obwohl sich die Bücher von Schäfer und Longerich auf einem ungleich höheren quellenkritischen Niveau bewegen, konnten auch sie der Versuchung nicht widerstehen, Teilursachen zu verabsolutieren und damit zu erklären, warum der Antisemitismus ein derart hartnäckiges Phänomen ist, das historische Brüche modifiziert aber unbeschadet übersteht: Bei Schäfer ist die Fundierung in der Religion, bei Longerich die Fundierung im Nationalismus das Passepartout antisemitischer Ideologie. Doch Weltanschauungen und Trägerschichten des modernen Antisemitismus waren diffus und sind es heute mehr denn je. Schäfer kann das Fortwirken religiöser Vorurteile und Feindbilder nur mit vagen semantischen und motivgeschichtlichen Analogien belegen, wodurch er zudem übersieht, dass sich auch die religiöse Judenfeindlichkeit seit dem 19. Jahrhundert modernisierte. Den Antisemitismus auf ein Nebenprodukt der nationalen Identitätssuche zu reduzieren, ist für Frühnationalisten, Völkische, Nationalsozialisten und auch für den Schuldabwehrantisemitismus nach 1945 plausibel. Doch viele andere Formen der Judenfeindlichkeit waren, wie Longerich selbst konstatiert, religiös oder sozioökonomisch motiviert. Linke und islamistische Antisemiten sind gar antinational.
Wenn man unbedingt eine allen Antisemiten gemeinsame Schnittmenge sucht, so kann man sie – wie es die Studien Samuel Salzborns ansatzweise tun[5] – ausschließlich in der antiwestlichen Modernisierungs- und Zivilisationskritik erkennen. Sie ist der gemeinsame Humus von christlichen und muslimischen Fundamentalisten, Rechts- und Linksradikalen, Esoterikern, Verschwörungstheoretikern und „Israelkritikern“, während Religion und Nationalismus sie trennen. Für Antisemiten ist „der Jude“ kein Symbol für das Fremde, sondern ein Symbol für Entfremdung. Die antiwestliche Modernisierungs- und Zivilisationskritik unterscheidet im Übrigen auch den modernen Antisemitismus trennscharf vom vormodernen christlichen Antijudaismus. Denn vor der Moderne konnte niemand Modernisierungsprozesse auf die Juden projizieren und der Illusion anhängen, mittels der „Lösung der Judenfrage“ die verlorengegangene Eigentlichkeit des Seins regressiv oder postmodern wiederherzustellen. Im Gegenteil, die Juden galten als eine sozial rückständige Gruppe und das Judentum als ein lebloses Fossil. Die in der Moderne offenkundig strukturnotwendige Verflechtung von Antisemitismus und Antimodernismus wird bei Longerich auf die völkische Bewegung reduziert (S. 151), in Schäfers Buch fällt sie der Suche nach vermeintlichen Kontinuitäten zwischen vormoderner und moderner Judenfeindlichkeit zum Opfer. Damit verpassen beide Autoren die Chance, historische Aufklärung dort zu leisten, wo sie politisch inopportun, aber besonders dringend nötig ist. Schließlich sind bedingt durch die Klimakrise Modernisierungs- und Zivilisationskritik wieder en vogue, wobei sie von einer breiten Öffentlichkeit in Unkenntnis ihrer historischen Wurzeln als links und progressiv missverstanden werden. Hinzu kommt, dass die einseitig dem Dritten Reich gewidmete historische Aufklärung politische Fehleinschätzungen über den Antisemitismus der Gegenwart verursacht. Denn der Nationalsozialismus war in seiner pragmatischen Haltung zur technischen Moderne eine Ausnahmeerscheinung von der antimodernen völkischen Regel. Wenn Medien und Politik in den gemeinsamen Demonstrationen von Esoterikern und Neonazis während der Corona-Krise eine „Querfront“ von Linken und Rechten statt eine Einheitsfront der antiwestlichen Antimodernisten erkennen, wird deutlich, dass das historische Bezugswissen selbst im Bildungsbürgertum nicht weiter zurückreicht als ins Jahr 1933. Der aktuelle Antisemitismus ist nicht allein eine geschichtspolitische Auseinandersetzung mit dem Dritten Reich oder gar eine Reaktion auf den Nahostkonflikt, sondern beruht auch auf älteren antisemitischen Traditionsbeständen. Obwohl nicht alle Thesen und Gewichtungen überzeugen, ist es das Verdienst der Bücher von Schäfer und Longerich darauf aufmerksam gemacht zu haben.
Autor: Thomas Gräfe
Anmerkungen
[1] Monika Schwarz-Friesel/ Jehuda Reinharz, Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert, Berlin 2013; Julia Bernstein, Antisemitismus an Schulen in Deutschland. Befunde – Analysen – Handlungsoptionen, Weinheim 2020; Felix Balandat/ Nicolai Schreiter/ Anette Seidel-Arpaci, Antisemitismus als zentrales Ideologieelement bei den Coronaprotesten, in: Heike Kleffner/ Matthias Meisner (Hg.), Fehlender Mindestabstand. Die Coronakrise und die Netzwerke der Demokratiefeinde, Freiburg 2021, S. 102-109.
[2] Thomas Gräfe, „Was halten Sie von den Juden?“ Umfragen über Judentum und Antisemitismus 1885-1932, Norderstedt (2. Aufl.) 2020.
[3] Ausführlich dazu: Thomas Gräfe, Antisemitismus im deutschen Kaiserreich. Stereotypenmuster, Aktionsformen und die aktuelle Relevanz eines „klassischen“ Forschungsgegenstandes, in: Sozial. Geschichte Offline 25 (2019), S. 45-80.
[4] Götz Aly, Warum die Deutschen? Warum die Juden? Gleichheit, Neid und Rassenhass 1800-1933, Frankfurt a.M. 2011.
[5] Samuel Salzborn, Antisemitismus. Geschichte, Theorie, Empirie, Baden Baden 2014; Ders., Globaler Antisemitismus. Eine Spurensuche in den Abgründen der Moderne, Weinheim 2018.