Die „friedliche Besetzung“ Dänemarks
Am Morgen des 9. April 1940 überfiel die deutsche Wehrmacht im Rahmen der „Operation Weserübung“ Dänemark und Norwegen. Anders als in Norwegen dauerten die Gefechte im dänischen Jutland nur wenige Stunden, bis die Regierung einem Memorandum zur „friedlichen Besetzung“ des Landes zustimmte. Das Memorandum garantierte dem dänischen Staat die Erhaltung seiner Verfassung und aller bestehenden Verfassungsorgane. Sowohl die gewählte demokratische Regierung als auch König Christian X blieben formell im Amt. Bindeglied zwischen der dänischen und der deutschen Regierung waren bis auf weiteres das Auswärtige Amt und der Reichsbevollmächtigte Cécil von Renthe-Finck (Weiss 1999:12/ Zägel 2007: 13). Ziel dieses Abkommens aus deutscher Sicht war es, den Schein einer „friedlichen Besatzung“ möglichst lange aufrecht zu erhalten und Dänemark ohne größeren militärischen Aufwand im deutschen Einflussbereich zu sichern. Dänemark erhoffte sich durch eine Kollaborationspolitik, weitere Kriegshandlungen auf dänischem Boden zu verhindern und somit die dänische Bevölkerung vor dem Leid und der Zerstörung zu bewahren, die die deutsche Invasion in anderen Gebieten verursacht hatte (Herbert 1994: 94).
Aufgrund der formellen innenpolitischen Unabhängigkeit des Landes wurden in Dänemark, im Unterschied zu allen anderen durch Deutschland besetzen Gebieten, lange Zeit keine anti-jüdischen Gesetze erlassen. Antisemitismus war, wenn auch nicht völlig unbekannt, so doch wesentlich weniger ausgeprägt als in anderen europäischen Ländern. Da auch die dänische nationalsozialistische Partei keine gesellschaftliche Akzeptanz besaß, befürchteten die deutschen Besatzer, dass eine Ausgrenzung und Verfolgung von Juden, wie sie in den anderen besetzen Gebieten durchgesetzt wurde, starken Widerstand von Seiten der dänischen Bevölkerung provoziert hätte. (Buckser 2001: 2/ Herbert 1994: 95/ Poulsen 1997: 102).
Als Erklärung für das Fehlen bzw. die geringe Ausprägung eines dänischen Antisemitismus wird häufig die weitreichende Assimilation der dänischen Juden angeführt. Tatsächlich jedoch war nur ein Teil der circa 8000 in Dänemark lebenden Juden stark assimiliert. Diese „alten“ jüdischen Familien, deren Vorfahren im 17. und 18. Jahrhundert aus Deutschland und Portugal emigriert waren, lebten bereits seit mehreren Generationen in Dänemark und bekleideten mitunter hohe gesellschaftliche Ämter. Daneben gab es vor allem in Kopenhagen viele aschkenasische Juden, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts vor den russischen Pogromen nach Dänemark geflohen waren. Sie grenzten sich sowohl von der Mehrheitsgesellschaft als auch von der etablierten dänisch-jüdischen Gemeinde stark ab, und waren meist orthodoxe Juden, die Jiddisch sprachen, typisch ostjüdische Kleidung trugen und häufig in ärmlichen Verhältnissen lebten. Zusätzlich lebten zum Zeitpunkt der deutschen Invasion circa 1500 jüdische Flüchtlinge aus anderen deutsch besetzten Ländern in Dänemark (Buckser 1998: 215-216).
Die dänische Kollaborationspolitik während der Besatzungszeit war durch viele Zugeständnisse an die deutschen Behörden geprägt. Es wurde eine Regierung unter Staatsminister Thorvald Stauning aus den fünf im Parlament vertretenen Parteien gebildet, die sich Samlingsregering (Regierung der nationalen Einheit) nannte. Denn wie den deutschen Behörden, war auch der dänischen Regierung nicht daran gelegen, den Widerstand der eigenen Bevölkerung zu provozieren. Die Samlingsregering sollte Einigkeit für die dänischen Bürger demonstrieren und dabei gleichzeitig Verhandlungssicherheit für die deutschen Besatzer signalisieren (Poch 1970: 249). Für die jüdische Gemeinde bedeutete diese Politik vorerst relative Sicherheit vor Repressionen und Deportationen – ein Zustand, der innerhalb der deutschen Besatzungszone einmalig war (Bak 2011: 14).
Ausnahmezustand und Deportationsbeschluss
Auf lange Sicht ging die Strategie der Samlingsregering jedoch nicht auf – der Widerstand gegen die deutschen Besatzer wurde zunehmend stärker und organisierter, während die Deutschen am „dänischen Modell“ zu zweifeln begannen. Die sogenannte „Telegrammkrise“ und der Generalstreik im Sommer 1943 besiegelten das Ende der „friedlichen Besatzung“. Am 29. August 1943 rief der neuentsandte Reichsbevollmächtigte Werner Best den Ausnahmezustand aus und stellte der dänischen Samlingsregering ein völlig inakzeptables Ultimatum. Die dänische Regierung trat daraufhin geschlossen zurück (Weiss 1999: 43).
Der Ausnahmezustand veränderte die Situation der dänischen Juden, die bis dato faktisch von anti-jüdischen Repressionen unbehelligt geblieben waren, drastisch. Werner Best beschloss die politisch undurchsichtige Situation des Ausnahmezustandes zu nutzen, um die von Berlin immer dringlicher vorangebrachte „Judenfrage“ in Dänemark zu lösen (Herbert 1994: 101-102/Poulsen 2002: 132). Am 8. September 1943 entsandte der Reichsbevollmächtigte ein Telegramm an den Reichsminister des Auswärtigen Joachim von Ribbentrop, in dem er vorschlug, die dänischen Juden während des Ausnahmezustandes deportieren zu lassen (Weiss 1999: 44/ Paulsson 1995: 446). Nur wenige Tage später durchsuchte die deutsche Polizei das jüdische Gemeindehaus in Kopenhagen, wo sie mehrere Akten beschlagnahmte. Auf Nachfrage des besorgten dänischen Bischoffs Fuglsang Damgaard bestritt Werner Best jedoch, dass eine Deportation kurz bevor stünde. Die Beschwichtigungen des Reichsbevollmächtigten beruhigten auch die Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde in Kopenhagen, die ihre Mitglieder davon überzeugten, sich unauffällig zu verhalten und nicht durch mögliche Fluchtversuche die Aufmerksamkeit der deutschen Behörden auf sich zu ziehen (Kreth/Mogensen 1995: 39).
Die Zustimmung zur Durchführung der Judenaktion durch Adolf Hitler erfolgte am 22. September (Hæstrup 1987: 14). In dieser Phase der Vorbereitung informierte Best unter anderem seinen Schifffahrtssachverständigen Georg Ferdinand Duckwitz über die bevorstehenden Deportationen, die für die Nacht vom 1. zum 2.Oktober, am Abend des jüdischen Neujahrsfestes Rosch ha-Schana, geplant waren (Hæstrup 1987: 14/ Herbert 1994: 104-106). Duckwitz, der bereits vor dem Krieg in Dänemark gelebt hatte und über gute Kontakte zu dänischen Politikern verfügte, informierte umgehend die Sozialdemokraten Hans Hedtoft, H.C. Hansen, Hermann Dedichen und Vilhelm Buhl von Bests Plänen. Die dänischen Politiker wiederum gaben die Informationen an Mitglieder der jüdischen Gemeinde weiter, von wo sich die Nachricht über die bevorstehenden Deportationen zügig verbreitete (Weiss 1999: 50-51).
Zeitgleich nahm Duckwitz Kontakt zu dem schwedischen Diplomaten Nils Ekblad auf. Aufgeschreckt durch die Deportationen norwegischer Juden im November 1942 und die beunruhigenden Nachrichten aus Dänemark unterbreitete Schweden das Angebot, trotz der eigentlich rigiden anti-jüdischen Einwanderungsgesetze, alle dänischen Juden in Schweden aufzunehmen. Als Deutschland dieses Angebot ignorierte, verkündete Schweden unilateral per Radio, dass alle jüdischen Flüchtlinge in Schweden willkommen wären und keine Abschiebungen nach Deutschland zu befürchten hätten (Paulsson 1995: 451-453).
Die Flucht
Als sich die Nachricht von der bevorstehenden Deportation verbreitete, verließen die hauptsächlich in Kopenhagen ansässigen Juden fluchtartig die Stadt, versuchten bei nichtjüdischen Bekannten Unterschlupf zu finden, versteckten sich in Wochenendhäusern oder tauchten in Krankenhäusern unter. Als die deutsche Polizei in der Nacht des 2. Oktober mit den Verhaftungen begann, mussten sie feststellen, dass die meisten Wohnungen leer waren. Ein gewaltsames Eindringen in die Wohnungen war den Polizisten von den deutschen Behörden untersagt worden und so konnten sie in den meisten Fällen nur unverrichteter Dinge weiter ziehen. Insgesamt wurden anstatt der geplanten 6000 lediglich 202 Juden verhaftet, in den nächsten Tagen stieg die Zahl der Verhafteten auf 481 (Weiss 1999: 52/ Herbert 1994: 108/Poulsen 2002: 133-134). Alle Deportierten, die einen dänischen Pass besaßen und die Mehrheit der übrigen aus Dänemark verschleppten Juden wurden nach Theresienstadt gebracht, wo sie bis zum Ende des Krieges unter Sonderbedingungen als privilegierte Gefangene interniert waren. Einen Überblick über das Schicksal der deportierten dänischen Juden, insbesondere derer, die keinen dänischen Pass besaßen, gibt die Studie von Silvia Goldbaum Trabini Fracapane (2008) über die Mythen und Missverständnisse der Deportationen aus Dänemark.
Fast alle anderen in Dänemark lebenden Juden, insgesamt über 7000 Personen, wurden in einer einmaligen Rettungsaktion mit Booten über den Øresund nach Schweden gebracht. Die meisten von ihnen flohen im Zeitraum zwischen dem 4. und dem 9. Oktober von Anlegeplätzen im Großraum Kopenhagen (Kreth/Mogensen 1995: 36; 46). In die Flucht- und Rettungsaktion waren zahlreiche dänische Zivilisten involviert – sie halfen den Flüchtlingen bei der Suche nach geeigneten Verstecken, beim Transport und nicht zuletzt organisierten zahlreiche dänische Fischer die Überfahrt. Seriöse Schätzungen gehen von circa 10000 Helfern aus, die spontan und ohne zentrale Organisation dafür sorgten, dass ein Großteil der jüdischen Bevölkerung vor der Deportation gerettet werden konnte. Da es sich dabei um eine Vielzahl von Einzelaktionen handelte, lassen sich die einzelnen Fluchtruten und Namen der Beteiligten heute nur noch schwer rekonstruieren (Kreth/Mogensen 1995: 54-55). In Schweden wurden die geretteten dänischen Juden in provisorischen Unterkünften, oft Schulen oder leerstehende Ferienanlagen, untergebracht, wo sie sicher bis zum Ende des Krieges bleiben konnten. Die Historikerin Sophie Lene Bak merkt hierzu an, dass sich die Spur der Geretteten in den Geschichtsbüchern, aber auch im kollektiven Gedächtnis Dänemarks, mit der Überfahrt nach Schweden verliert (Bak 2008). In der Tat gibt es bisher kaum Untersuchungen über die Lebensumstände und Lebenswege der geflohenen dänischen Juden.
„Dänemark – Ein Licht im Dunkeln des Holocausts“: Erinnerung und Gedenken an die Rettung der dänischen Juden
Die Episode der Rettung der dänischen Juden vor Deportation und Vernichtung hat in der Rezeption, besonders in den USA und Israel, beinahe mythische Dimensionen angenommen. Dabei bleiben viele Einzelheiten, Motive und Abläufe bis heute stark umstritten.
Die wichtigste grundlegende Studie zu diesem Thema wurde 1969 von Leni Yahil veröffentlicht. Ihre These, dass die Dänen mit der Rettung der jüdischen Bevölkerung des Landes ihre Demokratiefestigkeit und ihren Gerechtigkeitssinn unter Beweis gestellt hätten, ist beispielhaft vor allem für die israelische und amerikanische Geschichtsschreibung. Die Dänen werden als freiheitsliebendes, gerechtes Volk zu Helden stilisiert, die in einer gemeinsamen Rettungsaktion den scheinbar übermächtigen deutschen Besatzern die Stirn boten. Häufig wird die Rettung der dänischen Juden auch als Beispiel genutzt, um zu unterstreichen, dass Widerstand gegen die deutsche Vernichtungspolitik möglich war und erfolgreich sein konnte, ohne dabei die besonderen strukturellen, politischen und geographischen Gegebenheiten in Dänemark zu berücksichtigen (vgl. Goldberger 1987/ Yahil 1969/ Werner 2002).
Diese Perspektive steht in diametralem Gegensatz zur dänischen Geschichtsschreibung. Denn obwohl es auch in der dänischen Erinnerungskultur das Motiv des mutigen kollektiven Widerstandes gegen die Besatzer gab und gibt, war bis in die neunziger Jahre weder der Holocaust im Allgemeinen, noch die Rettung der dänischen Juden im Speziellen Teil der Erinnerung und des Gedenkens an den Zweiten Weltkrieg. Dänische Wissenschaftler, die sich mit dem Thema befassten, untersuchten vor allem die strukturellen Faktoren, die die Rettung möglich machten, wie die geografische Nähe zum neutralen Schweden, die wenig rigide deutsche Besatzungspolitik in Dänemark, das zögerliche Vorgehen Werner Bests oder die umstrittene Rolle Duckwitzs (vgl. Zägel 2007 /Paulsson 1995/ Kreth/Morgensen 1995). Diese Studien entkräften und entmystifizieren viele Aspekte der Heldenerzählung über die mutigen und demokratiefesten Dänen. So passen beispielsweise die Tatsachen, dass sich die dänischen Fischer die Überfahrten von ihren jüdischen Passagieren sehr teuer bezahlen ließen oder das offensichtliche Wegsehen der deutschen Küstenwache während der Überfahrten nicht in das Bild, das von Wissenschaftlern wie Yahil, aber auch von wichtigen Erinnerungs- und Gedenkstätten wie Yad Vashem in Jerusalem oder dem United States Holocaust Memorial Museum in Washington, gezeichnet wird.
Erst langsam findet dieses Kapitel jüngster dänischer Geschichte auch Einzug in die dänische Erinnerungskultur. 2001 eröffnete das Dänisch Jüdische Museum in Kopenhagen, in dem die Rettung der dänischen Juden während des Zweiten Weltkrieges eine prominente Rolle einnimmt. Trotzdem lässt das Museum auch kritische Stimmen laut werden und tritt weit verbreiteten Mythen, wie zum Beispiel der Sage vom dänischen König, der angeblich mit dem gelben Stern am Revers durch Kopenhagen geritten sei, entschieden entgegen.
Viele Aspekte der Rettungsaktion bleiben nach wie vor unerforscht oder stark umstritten. So gibt es Kontroversen über die Rollen der beiden deutschen Akteure Werner Best und Georg Ferdinand Duckwitz. Letzter wurde gar als Gerechter unter den Völkern geehrt, obwohl Wissenschaftler stark an der moralischen Rechtschaffenheit seiner Motive zweifeln. Auch über die Ankunft und Wartezeit der dänischen Juden im sicheren Schweden, über das Schicksal, der nicht nach Theresienstadt deportierten Juden oder die Rolle der jüdischen Gemeinde in Kopenhagen wurde bisher nur wenig publiziert. Die Erforschung der Rettung der dänischen Juden ist also noch lange nicht abgeschlossen und wird sicher auch zukünftig im Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen stehen.
Autorin: Doreen Reinhold
Bibliographie
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Buckser, Andrew (2001): Rescue and Cultural Context During the Holocaust: Grundtvigian Nationalism and the Rescue of the Danish Jews. In: SHOFAR Vol. 19 (2), S. 1-25.
Buckser, Andrew (1998): Group Identities and the Construction of the 1943 Rescue of the Danish Jews. In: Ethnology Vol. 37 (3), S. 209-226.
Goldbaum Tarabini Fracapane, Silvia (2008): Myter og misforståelser om deportationerne til Theresienstadt. In: Rambam Vol. 17, S. 56-65.
Herbert, Ulrich (1994): Die deutsche Besatzungspolitik in Dänemark im 2. Weltkrieg und die Rettung der dänischen Juden. In: Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte Vol. 23, S. 93-114.
Jørgen Hæstrup (1987): The Danish Jews and the German Occupation. In: Goldberger, Leo (Hrsg.): The Rescue of the Danish Jews. Moral Courage under Stress, New York: New York University Press, S.13-35.
Kreth, Magnus/ Michael Mogensen (1995): Flugten til Sverige. Aktionen mod de danske jøder oktober 1943, Kopenhagen: Gyldendal.
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Poch, Ulrich (1970): Anpassung ohne Kollaboration. Der dänische Widerstand von 1940-1945. In: Ebert, Theodor (Hrsg.): Ziviler Widerstand. Fallstudien zur gewaltfreien, direkten Aktion aus der innenpolitischen Friedens- und Konfliktforschung, Düsseldorf: Bertelsmann Universitätsverlag, S. 235-293.
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Zägel, Jörg (2007): Vergangenheitsdiskurse in der Ostseeregion 1. Auseinandersetzung in den nordischen Staaten über Krieg, Völkermord, Diktatur, Besatzung und Vertreibung (Kieler Schriften zur Friedenswissenschaft 14), Berlin: LIT.