Suchergebnisse für "konzentrationslager"

Ergebnisse 1 - 242 von 242 Seite 1 von 1
Sortiert nach: Relevanz | Sortieren: Datum Suchergebnisse pro Seite: 10 | 20 | 50 | Alle

Konzentrationslager KZ Bad-Sulza

[…]Regimes ihre oft jahrelang andauernde Reise durch zahlreiche Haftanstalten und Konzentrationslager begannen. Ein Hotel wird zum KZ Das im März 1933 eingerichtete KZ Nohra bei Weimar war das erste Konzentrationslager Deutschlands unter nationalsozialistischer Führung. Mit seiner Schließung bereits einen Monat später entstand für den Raum Thüringen ein Vakuum, das die […]

Konzentrationslager KZ Lichtenburg

[…]KZ Ravensbrück vorbereiten. Insgesamt sollen etwa 1.400 Frauen bis Kriegsbeginn im Frauen-Konzentrationslager Lichtenburg eingesperrt werden.  Zwischen Dezember 1937 und März 1938 werden die weiblichen Insassen des KZ Moringen in das Konzentrationslager Lichtenburg verlegt. Das KZ Lichtenburg löst das KZ Moringen ab und wird nun bis zur Fertigstellung des KZ Ravensbrück […]

Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager

[…]eigenen Räumlichkeiten gefangen – etwa 25.000 Menschen sind durch diese sog. „wilden Konzentrationslager“ gegangen. Im März 1933 wurde in Dachau in einer ehemaligen Munitionsfabrik das erste Konzentrationslager geschaffen, das ab Juni von Theodor Eicke (1892-1943) geleitet wurde. Der betrieb das Lager von Anfang an als eine Art Berufsschule, als „SS-Übungslager“. […]
Weiterlesen » Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager

Konzentrationslager KZ Breitenau

[…]und keiner parteilichen Stelle eingerichtet wurde, zählt es bis zum 17. März 1924 zu den frühen Konzentrationslagern. Insgesamt befanden sich im Konzentrationslager Breitenau von Juni 1933 bis März 1934 zusammengefasst 470 politische Gefangene. Ebenfalls unter den Inhaftierten war der Sozialdemokrat Ludwig Pappenheim zwangsweise. Die Insassen mussten in der Mattenfabrikation ihre […]

Konzentrationslager KZ Ravensbrück

[…]Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 4: Flossenbürg, Mauthausen, Rvbsbr. C. H. Beck, München 2006, Konzentrationslager Ravensbrück, S. 471–608. Alyn Beßmann, Insa Eschebach (Hrsg.): Das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück. Geschichte und Erinnerung. Ausstellungskatalog (= Schriftenreihe der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. Band 41). Metropol, Berlin 2013.   Weitere nationalsozialistische Konzentrationslager KZ […]

Konzentrationslager KZ Niederhagen

[…]Die Gefängnisse wurden alsbald für die vielen Gefangenen zu klein, weshalb es solcher Konzentrationslager bedurfte. Die Errichtung von Konzentrationslagern war ab den 1920er Jahren ein Phänomen, das auch in anderen europäischen Ländern zu beobachten war, doch die Nationalsozialisten forcierten dieses Mittel extrem. Inhaftierte hatten keine juristische Möglichkeit von Einwendungen etwa […]

Konzentrationslager KZ Flossenbürg

[…]Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 4: Flossenbrg, Mauthausen, Ravensbrück. C.H. Beck, München 2006. Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Flossenbrg. Das Konzentrationslager Flossenbrg und seine Außenlager. C. H. Beck, München 2007, Hans Brenner: Der Arbeitseinsatz in den Außenlagern des KZs Flossenbrg. In: Ulrich Herbert, […]

Konzentrationslager KZ Sachsenhausen und Gedenkstätte

[…]In jenem Monat starben etwa 700 Menschen – die bis dahin höchste monatliche Sterberate im Konzentrationslager Sachsenhausen. Zwei Jahre nach der Gründung erwies sich das Konzentrationslager Sachsenhausen als zu klein. Für die zahlreichen neuen Häftlinge gab es zu wenige Baracken. So mussten die sie die bereits bestehenden 50 Baracken um […]
Weiterlesen » Konzentrationslager KZ Sachsenhausen und Gedenkstätte

Das Konzentrationslager KZ Sachsenburg und Gedenkstätte

[…]und Gerhard Weck. Auch der Vater des bekannten Dramatikers Heiner Müller, Kurt Müller, wurde im Konzentrationslager Sachsenburg gefangen gehalten. Zeit nach Nach 1937, Kriegsende und heute Gedenkstätte Sachsenburg Das zum Konzentrationslager Sachsenburg umfunktionierte Fabrikgebäude wurde nach der Räumung ab 1938 von der Firma Bruno Tautenhahn wieder als Spinnerei und Textilveredlung […]
Weiterlesen » Das Konzentrationslager KZ Sachsenburg und Gedenkstätte

Konzentrationslager KZ Mauthausen

[…]Lagergemeinschaft Mauthausen, Hans Maršálek, Kurt Hacker (Hrsg.): Kurzgeschichte des Konzentrationslager Mauthausen und seiner drei größten Nebenlager Gusen, Ebensee, Melk. Wien 1995. Website der Gedenkstätte   Weitere nationalsozialistische Konzentrationslager KZ Stutthof | KZ Ebensee | KZ Dachau | KZ Buchenwald | KZ Sachsenhausen | KZ Neuengamme | KZ Flossenbürg | KZ […]

Konzentrationslager KZ Natzweiler-Struthof

[…]1932. Sodann habe ich mich freiwillig zur SS gemeldet, und mir wurde befohlen, die Insassen von Konzentrationslagern zu bewachen. Bevor die Feindseligkeiten ausbrachen, war ich Leutnant in verschiedenen Konzentrationslagern, insbesondere in Esterwegen, Sachsenhausen, Dachau, Mauthausen und Auschwitz. Während des Monats August 1943 erhielt ich vom Lager Oranienburg oder vielmehr von […]

Konzentrationslager KZ Buchenwald

[…]Bordell verbracht und dort zum Dienst gezwungen werden. Hierfür kamen zudem Häftlinge aus dem Konzentrationslager Ravensbrück in Betracht. Für das Bordell wurden vorwiegend deutsche und osteuropäische Frauen eingesetzt. Das Lager mit seinen Außenlagern als Faktor für Rüstung und Wirtschaft Die mit Beginn des Lagers aufgenommene Tätigkeit im Steinbau, bei der […]

KZ Groß-Rosen. Ein deutsches Konzentrationslager in Niederschlesien

[…]v. U. Herbert, K. Orth, C. Dieckmann, Göttingen 1998, S. 1113–1127. Dies., Groß-Rosen. Ein Konzentrationslager in Schlesien, Köln 1996. Link der Gedenkstätte https://www.gross-rosen.pl/   Weitere nationalsozialistische Konzentrationslager KZ Stutthof | KZ Ebensee | KZ Dachau | KZ Buchenwald | KZ Sachsenhausen | KZ Neuengamme | KZ Flossenbürg | KZ Groß-Rosen […]
Weiterlesen » KZ Groß-Rosen. Ein deutsches Konzentrationslager in Niederschlesien

Konzentrationslager KZ Majdanek

[…]hieß das Projekt „Kriegsgefangenenlager der Waffen SS Lublin“, im Februar 1943 wurde es zu „Konzentrationslager Lublin“ unbekannt. Das KZ Majdanek diente nicht nur als Lager für Juden und andere Minderheiten, sondern auch als Durchfahrt zu weiteren Konzentrationslagern. Zudem wurde es als Straflager eingesetzt. Es erstreckte sich auf eine Fläche von […]

Konzentrationslager KZ Bergen-Belsen

[…]Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 7: Niederhagen/Wewelsburg, Lublin-Majdanek, Arbeitsdorf, Herzogenbusch (Vught), Bergen-Belsen, Mittelbau-Dora. C.H. Beck, München 2008. Juliane Hummel: Immobile Erinnerung: Der Bau und die baulichen Reste des Kriegsgefangenen- und Konzentrationslagers Bergen-Belsen. In: Wilfried Wiedemann, Joachim Wolschke-Bulmahn (Hrsg.): Landschaft und Gedächtnis: Bergen-Belsen, […]

Konzentrationslager KZ Mittelbau-Dora

[…]bei ihrer Ankunft vor Ort oft nur tote und sterbende Gefangene. Ab Oktober 1944 eigenständiges Konzentrationslager mit zahlreichen Außenlagern Als das Lager Dora des KZ Buchenwald im Oktober 1944 zu einer eigenständigen Einrichtung erklärt wurde, erhielt es die offzielle Bezeichnung „Konzentrationslager Mittelbau.“ Nachdem am 28. Oktober 1944 die ersten 107 Häftlinge […]

Konzentrationslager KZ Moringen

[…]nach und nach in andere Konzentrationslager verlegt und so wurde aus dem KZ Moringen ein Frauenkonzentrationslager. Das Frauenkonzentrationslager 1933 – 1998 Im Oktober 1933 wurde das KZ Moringen von einer Abteilung für weibliche Schutzhäftlinge in ein Frauenkonzentrationslager umgewandelt. Die weiblichen Gefangenen waren zum großen Teil politische Widerstandskämpferinnen und Mitglieder von […]

Das Konzentrationslager KZ Dachau. NS Lager und KZ-Gedenkstätte.

[…]Berlin 1999 Römer, Gernot: Für die Vergessenen. KZ-Außenlager in Schwaben – Schwaben in Konzentrationslagern, Augsburg 1996 Richardi, Hans-Günter: Schule der Gewalt. Die Anfänge des KZ Dachau 1933 – 1934. Ein dokumentarischer Bericht. München 1983. Website der Gedenkstätte   Weitere nationalsozialistische Konzentrationslager KZ Stutthof | KZ Ebensee | KZ Dachau | […]
Weiterlesen » Das Konzentrationslager KZ Dachau. NS Lager und KZ-Gedenkstätte.

Konzentrationslager KZ Neuengamme

[…]neuen Klinkerwerkes sowie den Bau eines Kanals mit Hafenbecken zu. Umsetzung und Geschichte des Konzentrationslagers Neuengamme Formell fungierte das KZ Neuengamme zunächst als Außenstelle des Konzentrationslagers Sachsenhausen, aus dem bereits im Dezember 1938 die ersten 100 Häftlinge zum neuen Standort in das Gebiet der Elbmarschen deportiert wurden. Die Bewachungseinheiten, bestehend […]

Konzentrationslager KZ Hinzert

[…]Nazi-Deutschlands überfallen und besetzen Luxemburg. Die heute belegbare Anzahl von 321 Toten im Konzentrationslager Hinzert ist zurückzuführen auf Massenmorde und Folter durch das Lagerpersonal, aber auch auf Hungertode aufgrund von Überfüllung und die Verwehrung medizinischer Versorgung. Nach Schilderungen ehemaliger Häftlinge ist jedoch von einer großen Dunkelziffer und damit von weit […]

Konzentrationslager KZ Stutthof

[…]der europäischen Juden. München 1998. Orth, Karin: Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Hamburg 1999. Sofsky, Wolfgang: Die Ordnung des Terrors – Das Konzentrationslager, Frankfurt a.M. 1993. Website des Museums / Gedenkstätte.   Weitere nationalsozialistische Konzentrationslager KZ Stutthof | KZ Ebensee | KZ Dachau | KZ Buchenwald | KZ Sachsenhausen | […]

Das Konzentrationslager KZ Ebensee

[…]KZ Nebenlager Redl-Zipf („Schlier“) nach Ebensee. Kriegsende 1945 und Befreiung des Konzentrationslagers Das Konzentrationslager Ebensee wurde am 6. Mai 1945 von der 3rd Cavalry Reconnaissance Squadron befreit. Trotz medizinischer Versorgung durch die US Feldhospitäler und Versorgung durch die UNRRA, starben rund 750 Häftlinge noch nach der Befreiung. Von Juli 1945 […]

Bildung und Habitus im Konzentrationslager

[…]Kulturelle Formen und Aktivitäten als Teil der Überlebens- und Vernichtungsstrategie in den Konzentrationslagern. In Ulrich Herbert (Hg.): Die nationalsozialistischen Konzentrationslager. Entwicklung und Struktur. Göttingen: Wallstein, 1998. [6] in Jenseits von Schuld und Sühne, München: Szesny, […]

Die verborgene soziale Welt der nationalsozialistischen Konzentrationslager

[…]Kulturelle Formen und Aktivitäten als Teil der Überlebens- und Vernichtungsstrategie in den Konzentrationslagern. In: Herbert, Ulrich (Hg.) (1998): Die nationalsozialistischen Konzentrationslager. Entwicklung und Struktur. Göttingen: Wallstein, Bd. 2: S. 983-1005. Elias, Ruth ([1990] 2000): Die Hoffnung erhielt mich am Leben. Mein Weg von Theresienstadt und Auschwitz nach Israel. München, Zürich: […]
Weiterlesen » Die verborgene soziale Welt der nationalsozialistischen Konzentrationslager

Sprache in nationalsozialistischen Konzentrationslager

[…]Auschwitz-Hefte Bd. 1-2, Weinheim und Basel 1987, Bd. 2, S. 241-258 Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz- Birkenau 1939 – 1945. Danuta Czech. (1989) Orth, Karin: Die Konzentrationslager der SS. Sozialstrukturelle Analysen und biografische Studien. Göttingen 2000. Orth, Karin: Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Hamburg 1999. Oschlies, Wolf: „Lagerszpracha“ – […]
Weiterlesen » Sprache in nationalsozialistischen Konzentrationslager

War Auschwitz ein „polnisches Konzentrationslager“?

[…]Rudolf Höß, in Nürnberg sehr detailliert geschildert.   War Auschwitz ein polnisches Konzentrationslager? Sind diese Fakten irgendwo in der Welt nicht bekannt? In Polen herrscht derzeit besondere Verbitterung über Australien, dessen Presse offenkundig noch mehr als andere in der fragwürdigen Art berichtet hat. Im Lande lebende Polen haben bereits im […]
Weiterlesen » War Auschwitz ein „polnisches Konzentrationslager“?

Ein Kriegsgefangenen- und Konzentrationslager in seinem Umfeld – von Steffen Meyer

[…]in seiner im Stuttgarter ibidem-Verlag erschienenen Untersuchung “Ein Kriegsgefangenen- und Konzentrationslager in seinem Umfeld“ nach. Der Historiker wertete hierzu bekannte Quellen aus: die von Hanna Fueß für eine Kriegschronik zwischen 1946 und 1949 gesammelten Berichte, die Aussagen von Zeitzeugen in einem Kurs der VHS Bergen in den frühen 1980er Jahren […]
Weiterlesen » Ein Kriegsgefangenen- und Konzentrationslager in seinem Umfeld – von Steffen Meyer

Das Vernichtungslager KZ-Auschwitz

[…]dem KZ Auschwitz Belegt sind über 802 Ausbruchsversuche überwiegend männlicher Insassen aus dem Konzentrationslager Auschwitz Birkenau. Der polnische Schuhmacher Tadeusz Wiejowski entkam 1941 und wurde nach der Wiederergreifung im Gefangenenlager Jasło hingerichtet. Immerhin schafften es 144 Häftlinge in die Freiheit. Unter ihnen waren Alfréd Wetzler und Rudolf Vrba. Aufgrund ihrer […]

Das Vernichtungslager KZ Sobibor

[…](2. redigierte Auflage 2020. Nikolaus Wachsmann: KL: Die Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Siedler Verlag, München 2016, Kalmen Wewryk: Nach Sobibor und zurück. Bahoe Books, Wien 2020. Website der Gedenkstätte.   Weitere nationalsozialistische Konzentrationslager KZ Stutthof | KZ Ebensee | KZ Dachau | KZ Buchenwald | KZ Sachsenhausen | KZ Neuengamme […]

Vernichtungslager KZ Chelmno

[…]München 1998. Herbert, Ulrich / Karin Orth / Christoph Dieckmann: Die nationalsozialistischen Konzentrationslager. Frankfurt/M 2002. Kammer, Hilde / Elisabet Bartsch / Manon Eppenstein-Baukhage: Lexikon Nationalsozialismus, Berlin 1999. Krakowski, Shmuel: „Das Todeslager Chelmno / Kulmhof – Der Beginn der ,Endlösung’“, Wallstein Verlag, Göttingen 2007. Rückerl, Adalbert (Hrsg.): „Nationalsozialistische Vernichtungslager im Spiegel deutscher […]

Das Vernichtungslager KZ Belzec

[…]München 1998. Herbert, Ulrich / Karin Orth / Christoph Dieckmann: Die nationalsozialistischen Konzentrationslager. Frankfurt/M 2002. Kammer, Hilde / Elisabet Bartsch / Manon Eppenstein-Baukhage: Lexikon Nationalsozialismus, Berlin 1999. Kola, Andrzej: Belzec. The Nazi Camp for Jews in the Light of Archaeological Sources. Excavations 1997–1999. Warsaw–Washington 2000. Witte, Peter / Stephen Tyas: […]

Das Vernichtungslager KZ Treblinka

[…]Judenvernichtung. Während das Schutzstaffel Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt (SS-WVHA) die Konzentrationslager, die auf Himmlers Befehl hin aus bestehenden Gefängnissen und Lagern im besetzten Polen konstruiert worden waren, zu Vernichtungslagern weiter umfunktionierte, schuf die Aktion Reinhardt neue, einzig für die industrielle Ermordung von Menschen geschaffene Vernichtungslager. Die „effizienteste“ dieser Tötungsfabriken war das […]

„Liberators“ ohne Ende – und ohne Ende „Liberators“ …

[…]im Dritten Reich gewesen ist, wie ähnlich sich Baracken und Funktionsgebäude eines „Konzentrationslagers A“, eines „Konzentrationslagers B“, „C“ usw. usw. waren (und es gab mindestens 2000 Haupt- und Nebenlager im damaligen Einflußbereich Hitlers!) und wie groß gerade heute die Gefahr von Verwechslungen sein kann, zumal inzwischen Jahrzehnte vergingen und sich […]
Weiterlesen » „Liberators“ ohne Ende – und ohne Ende „Liberators“ …

Der Kreisauer Kreis − Zeitleiste

[…]erleichtern und ihnen zur Auswanderung zu verhelfen. 1936 September Theodor Haubach wird aus dem Konzentrationslager Esterwegen-Börgermoor entlassen. 1937 5. Mai Julius Leber wird aus dem Konzentrationslager Sachsenhausen entlassen. 1. Juli Pastor Niemöller erneut von der Gestapo festgenommen. November In London lernen sich Helmuth James von Moltke und Adam von Trott […]

Kinder- und Jugendkultur in Konzentrationslagern

[…]Zeugen – Aussagen zum Mord an einem Volk, Köln 1982 4) Hans Maršálek: Die Geschichte des Konzentrationslagers Mauthausen, 2.A. Wien 1980, S. 111 ff. 5) Janina Grabowska: Dzieci i wiezniowe maloletni w obozie koncentracyjnym Stutthof (Kinder und minderjährige Häftlinge im Konzentrationslager Stutthof), in: Stutthof Zeszyty Muzeum 2, Warschau et al. […]

Ungarische Jüdinnen in Ravensbrück

[…]Geleitwort von Germaine Tillion, Paderborn 2003. Ders.: Ravensbrück – das zentrale Frauenkonzentrationslager. In: Herbert, U.; Orth, K.; Dieckmann, C. (Hg.): Die nationalsozialistischen Konzentrationslager – Entwicklung und Struktur. 2 Bde., Göttingen 1998, Bd. 1, S. 215-258. Tuvel Bernstein, S.: Die Näherin. Erinnerungen einer Überlebenden, München Wien 1998.   Anmerkungen [1] Gerlach, […]

Memorias del infierno – Enric Marco und der Versuch einer kontrafaktischen Geschichte

[…]aufgegriffen und verhaftet worden sei. Schließlich habe man ihn in das nationalsozialistische Konzentrationslager Flossenbürg nahe der tschechischen Grenze deportiert. Nach einem kurzen Aufenthalt im Konzentrationslager Mauthausen sei er schließlich 1945 befreit worden. Später sei er illegal nach Spanien zurückgekehrt, um sich erneut im Umkreis der anarchistischen Gewerkschaft der Widerstandsbewegung gegen […]
Weiterlesen » Memorias del infierno – Enric Marco und der Versuch einer kontrafaktischen Geschichte

Theodor Eicke (1892–1943)

[…]Paderborn; München; Wien: F. Schöningh, 2002. Sofsky, Wolfgang: Die Ordnung des Terrors. Das Konzentrationslager. Frankfurt a.M., 1997. Tuchel, Johannes: Konzentrationslager. Organisationsgeschichte und Funktion der „Inspektion der Konzentrationslager“ 1934 – 1938. Boppard: Hans Boldt, 1991 (Schriften des Bundesarchivs; […]

Imre Kertész und sein Roman eines Schicksallosen

[…]des Protagonisten zum Weiterleben nicht auf den Horizont eines besseren Lebens jenseits des Konzentrationslagers, sondern bleibt an dessen unverrückbare Wirklichkeit gebunden: „In mir war die verstohlene, sich ihrer Unsinnigkeit gleichermaßen selbst schämende […] Stimme einer leisen Sehnsucht nicht zu überhören: ein bißchen möchte ich noch leben in diesem schönen Konzentrationslager“ […]

Jupp Weiss aus Flamersheim, der Judenälteste von Bergen-Belsen

[…]25) herausgegeben werden, so daß heute – trotz der unvorstellbaren Zustände in diesem Konzentrationslager-, zuverlässige Angaben über das Leben und Sterben in Bergen-Belsen möglich sind. Auch nach dem 2. Weltkrieg verschwand Jupp Weiss keineswegs in der Versenkung. In Jerusalem, in den ersten Jahren nach dem Krieg, wurde das Haus Weiss ein […]
Weiterlesen » Jupp Weiss aus Flamersheim, der Judenälteste von Bergen-Belsen

Sport in Auschwitz

[…]Lager. Frankfurt am Main 1996. Sofsky, Wolfgang: Die Ordnung des Terrors – Das Konzentrationslager, Frankfurt a.M. 1993. Zdislaw Ryn, Stanislaw Klodzinski: Smierc i umiranie w obozie koncentracyjnym (Tod und Sterben im Konzentrationslager), in: Przeglad Lekarski – Oswiecim Nr. 1-3/1982, S. 56-90. Zdzislaw Ryn, Stanislaw Klodzinski: Patologia sportu w obozie koncentracyjnym […]

Die Leo-Glaser-Liste

[…]Amagyar zsidók legyilkolása“ ISBN 693-741-611-0 Danuta Czech „Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 1939-1945” ISBN 3 498 00884 6 „A debreceni Holocaust ötvenedik évforduójára (1944-1994)” ISBN 963 00 1803 9 Jechezékel Hárfenesz „Láger napló, Auschwitz, Gosen, Riedeltau, Mauthausen, Ebensee” ISBN 963 8340 73 8 „Hefte von Auschwitz Nr. 20” (Verlag […]

Der Mann auf dem Wachturm. Zum letzten Mal vor Gericht.

[…]wäre. Er habe sich demnach also weder selbst zur Waffen-SS gemeldet oder um den Einsatz in einem Konzentrationslager nachgesucht. Diese Einlassungen konnten auch nicht widerlegt werden. Demnach schob der Angeklagte im Wesentlichen nur Wache an den Außenposten des Konzentrationslagers und hätte im Ernstfall auf flüchtende Gefangene schießen müssen. Laut Verteidigung […]
Weiterlesen » Der Mann auf dem Wachturm. Zum letzten Mal vor Gericht.

Carl Clauberg (1898–1957)

[…]Verfahren kam somit nicht zustande. Nur wenige Opfer von Claubergs Versuchen überlebten das Konzentrationslager – alle anderen kamen im Konzentrationslager ums Leben. Konzentriert man sich nur auf den medizinischen Aspekt seiner Tätigkeit, so lässt sich konstatieren, dass Clauberg als anerkannte Kapazität auf dem Gebiet der Hormonforschung und Frauenheilkunde galt. Clauberg ergriff […]

Homophobie und Devianz – von Insa Eschebach (Hrsg.)

[…]setzt sich Thomas Rahe mit dem Gedenken an die homosexuellen Verfolgten an Orten ehemaliger Konzentrationslager in Deutschland auseinander. Er beleuchtet dabei die Schwierigkeiten, die häufig auftreten, wenn es um Gedenkstätten, Gedenksteine oder Ausstellungen für die vom NS-Regime verfolgten Homosexuellen geht. Insa Eschebach erläutert anschließend die unterschiedlichen Geschlechterbilder, die im Frauenkonzentrationslager […]
Weiterlesen » Homophobie und Devianz – von Insa Eschebach (Hrsg.)

Herta Oberheuser (1911–1978)

[…]das „Wohl der Patienten“ [!] gewesen. Aus freien Stücken hätte sie ihre Tätigkeit im Konzentrationslager ohnehin nicht beenden können: Da sie im Frühjahr 1941 zur SS verpflichtet wurde, habe es Probleme gegeben, die Stelle wieder aufzugeben. Dies gelang ihr erst im Sommer 1943. Nach einer kurzen Beschreibung des Krankenreviers durch […]

Frauen im antifaschistischen Widerstand im Dritten Reich

[…]geliebten anderen Person. Die so entstehenden Solidaritätsgemeinschaften unter den Frauen des Konzentrationslagers Birkenau schaffen so einen Zufluchts- und Überlebensraum. Die Personen der Gruppen haben jedoch keine gemeinsame Orientierung, sondern ihre Gemeinschaft wird in Einzelschicksalen aufgerieben. Solche Situationen gehören zur Struktur des Terrors im Konzentrationslager. Sich menschliche Zuwendung zu erhalten und […]
Weiterlesen » Frauen im antifaschistischen Widerstand im Dritten Reich

Der Holocaust an Sinti und Roma

[…]erhielt die Polizei hiernach die Blankovollmacht, Zigeuner als Asoziale unbefristet in Konzentrationslager zu inhaftieren. Aber auch dies reichte dem Reichsinnenministerium nicht. Da die Polizei nach Auffassung des Reichsinnenministeriums den Asozialenerlass nicht mit genügender Härte umgesetzt hatte, wurden durch die im Juni 1938 durchgeführte Polizeiaktion „Arbeitsscheu Reich“ weitere 10.000 Personen, darunter […]

Das System der nationalsozialistischen Vernichtungslager

[…]Anatomie des SS-Staates. Dtv; (1. Auflage 1965) 8. Auflage 2005. (darin: Martin Broszat, Die Konzentrationslager 1933–1945). Eugen Kogon: Der SS-Staat – Das System der deutschen Konzentrationslager. Alber, München 1946 (zuletzt: Heyne, München 2004. Website von Yad […]
Weiterlesen » Das System der nationalsozialistischen Vernichtungslager

Wernher von Braun (1912–1977)

[…]aus dem Geist der Barbarei, Paperback, 2012, ISBN 9783866741676 Jens-Christian Wagner (Hrsg.): Konzentrationslager Mittelbau-Dora 1943–1945 Begleitband zur ständigen Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora. Wallstein, Göttingen 2007, ISBN 978-3-8353-0118-4 André Sellier, Yves le Maner: Bilder aus Dora: Zwangsarbeit im Raketentunnel 1943–1945 Deutsches Museum, München, Übers. Waltraud Gros; Bad Münstereifel: Westkreuz, 2001, […]

Nationalsozialismus und Justiz – von Gerhard Pauli (Hrsg.)

[…]eine Dortmunder Firma. In der Pogromnacht vom 9. November 1938 wurde er überfallen und in das Konzentrationslager Sachsenhausen verschleppt. Als Vorstandsmitglied der Jüdischen Kultusgemeinde und Verbindungsmann der „Reichsvereinigung der Juden in Deutschland“, wurde Max Rosenbaum mit dem letzten Transport 1944 in verschiedene Arbeitslager verschleppt und fristete bis zuletzt sein Leben […]
Weiterlesen » Nationalsozialismus und Justiz – von Gerhard Pauli (Hrsg.)

Ein Extremfall des Sozialen – von Maja Suderland

[…]in all der Grausamkeit indes auch der Antisemitismus, der den Quellen zufolge ausgerechnet im Konzentrationslager stark ausgeprägt war. So berichtete der polnische Jude Leon Szalet, inhaftierte linke Widerstandskämpfer hätten ihn drangsaliert mit Schlägen und Worten wie: „Ich wäre faul wie alle Juden.“ Maja Suderland spinnt in ihrem Buch einen Gedanken […]

Sigmund Rascher (1909 – 1945)

[…]Sigel, Göttingen 2007, S. 126 – 159. [7] Kogon, Eugen: Der SS-Staat. Das System der Deutschen Konzentrationslager, 2. Aufl., Hamburg 2014. [8] Bryant, Michael: „Die US-amerikanischen Militärgerichtsprozesse gegen SS-Personal, Ärzte und Kapos des KZ Dachau 1945 – 1948“, in: Dachauer Prozesse. NS-Verbrechen vor amerikanischen Militärgerichten in Dachau 1945 – 48. […]

Die „Kristallnacht“-Lüge

[…]kamen weitere 400 Menschen ums Leben. Unser Team erstellte eine vorläufige Märtyrerliste der im Konzentrationslager Buchenwald ums Leben gekommenen Menschen. 207 Juden fanden dort ihren Tod. In Dachau sollen es 185 Todesopfer gewesen sein. Die Zahl der Ermordeten des Konzentrationslagers Sachsenhausen ist unbekannt. Die korrekte Zahl der Märtyrer der Kristallnacht […]

Der letzte Judenälteste von Bergen-Belsen – von Hans-Dieter Arntz

[…]Name Bergen-Belsen wurde zu einem Synonym für Terror, Gräuel und verhungerte Menschen im NS-Konzentrationslagersystem. Dass in einem solchen Inferno ein Jude aus der Voreifel zum Vorbild und zur Hoffnung vieler gequälter Menschen werden konnte und als „letzter Judenältester“ schließlich zur charismatischen Persönlichkeit wurde, widerspricht der grundsätzlichen Diskriminierung aller Funktionshäftlinge. Das […]
Weiterlesen » Der letzte Judenälteste von Bergen-Belsen – von Hans-Dieter Arntz

Das kroatische KZ Jasenovac

[…]ja proživio (Der Zusammenbruch des NDH – Wie ich ihn überlebte), Zagreb 1993 Orth, Karin: Die Konzentrationslager der SS. Sozialstrukturelle Analysen und biografische Studien. Göttingen 2000. Orth, Karin: Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Hamburg 1999. Schwarz, Gudrun: Die nationalsozialistischen Lager. Frankfurt am Main 1996. Sofsky, Wolfgang: Die Ordnung des Terrors […]

Heinrich Himmler (1900–1945)

[…]des Dritten Reichs nicht mehr abzuwenden war, befahl Himmler, keinen Insassen der Arbeits- und Konzentrationslager am Leben zu lassen. Dieser Befehl führte zu Massenhinrichtungen und Todesmärschen, bei denen Hunderttausende Menschen starben. Ebenso ordnete Himmler die Inbrandsetzung von Konzentrationslagern an, um Beweise für die deutschen Gräueltaten zu vernichten. Er erließ außerdem […]

Antisemitismus

[…]und Wohnhäusern der Juden. Verhaftung von über 26.000 männlichen Juden und Einweisung in die Konzentrationslager Dachau, Buchenwald und Sachsenhausen. Mindestens 91 Juden werden getötet. Juden dürfen keine Kinos, Theater und Konzerte mehr besuchen. 1939: Hitler kündigt vor dem Reichstag im Falle eines Krieges die Vernichtung der jüdischen Bevölkerung in Europa […]

Die andere Seite des Konzentrationslagers − Freizeitvergnügen der SS nach Feierabend

[…]Plewe (1997), S. 22. [12] Vgl., Toussaint (2007), S. 92. [13] Vgl., Schwarz, Gudrun: Frauen in Konzentrationslagern, in: Herbert, Ulrich (Hrsg.): Die nationalsozialistischen Konzentrationslager, Band 2, Göttingen 1988, S. 801.; Friedländer, Saul: Die Jahre der Vernichtung. Das Dritte Reich und die Juden, Zweiter Band 1939-1945, München 2006, S. 537. [14] […]
Weiterlesen » Die andere Seite des Konzentrationslagers − Freizeitvergnügen der SS nach Feierabend

Fateless – von Lajos Koltai

[…]wurde. Kertész selbst wurde 1944 mit 15 Jahren aufgrund seiner jüdischen Abstammung in diese Konzentrationslager deportiert und im April 1945 befreit. 13 Jahre lang, zwischen 1960 und 1973, hat er an diesem autobiographischen Roman gearbeitet, 1996 ist er in deutscher Übersetzung erschienen und mit seinen weiteren Romanen „Kaddisch für ein […]

Hans Litten (1903 – 1938)

[…]auch die damals beteiligten Anwälte instrumentalisiert werden sollten). Es folgten Stationen im Konzentrationslager Brandenburg, im KZ Esterwegen bei Papenburg im Emsland, im KZ Lichtenburg in Prettin an der Elbe, im August 1937 ging es ins KZ Buchenwald: „Insgesamt blieb Litten nur zwei Monate in Buchenwald. Grund dafür war die inzwischen […]

Henriette Cohen – Die letzte französische Auschwitz-Überlebende

[…]war die Nummer, die ihr auf den Arm tätowiert wurde. Anfang 1945 folgte der Transport in das Konzentrationslager Bergen-Belsen, wo sie schließlich im April 1945 schwerkrank und mit einem Gewicht von 35 Kilo befreit wurde. Auch ihr Mann und die Töchter hatten im Versteck überlebt: Henriette konnte mit ihrer Familie […]
Weiterlesen » Henriette Cohen – Die letzte französische Auschwitz-Überlebende

Bergen-Belsen: Erste Eindrücke nach der Befreiung

[…]schlecht würde, als wenn sie demnächst auf dieselbe schreckliche Weise wie Kinder in deutschen Konzentrationslagern sterben müssten. Diese Konzentrationslager sind ein untrennbarer Bestandteil der politischen und „kulturellen“ Tätigkeit der Hitler-Leute – schreibt die englische Presse. Korrespondenten amerikanischer Zeitungen schreiben: „Diese Konzentrationslager sind nicht das Werk einiger sadistischer Individuen. Die Lager […]

Hjalmar Schacht (1877–1970)

[…]der Gestapo eingesessen hatte, wurde Schacht erst im Konzentrationslager Ravensbrück, dann im Konzentrationslager Flossenbürg und dann im Konzentrationslager Dachau interniert. Nachdem Schacht erst am 8. April 1945 nach Dachau verlegt worden war, transportierte die SS ihn wenige Tage später als einen von 141 Sonder- und Sippenhäftlingen in die „Alpenfestung“ Niederdorf […]

Systematische Verbrechen der Wehrmacht

[…]lediglich disziplinarische Strafen vorsah.  Im Rahmen des Kugel Erlasses verloren im Übrigen im Konzentrationslager Mauthausen mehr als 5.000 Menschen ihr Leben.   KRIEGSVERBECHEN DER WEHRMACHT AN KONKRETEN BEISPIELEN: Vergegenwärtigen wir uns nun, dass es sich bei den Taten der Wehrmacht nicht um einzelnen Aktionen weniger handelte, sondern dass die Wehrmacht […]

Hitlers Kriminalisten – von Patrick Wagner

[…]Mit dem Instrument der sogenannten „Vorbeugehaft“ konnte die Polizei jeden verhaften und ins Konzentrationslager abschieben, der früher einmal durch Straftaten aufgefallen war. Aktuelle Straftaten oder auch nur den Verdacht auf geplante Verbrechen brauchte es dafür erst gar nicht zu geben. Die Polizei wurde so zum Vollzugsorgan der Ideologie vom „Gewohnheitsverbrecher“ […]

Das Erbe der Shoa: Die Häftlingsnummer als Bricolage

[…]„Der Holocaust-Forscher Michael Berenbaum erzählt von einem erfahrenen Gefangenen des Konzentrationslagers in Sachsenhausen, der neuen Gefangenen direkt und ehrlich von den Regeln und kommenden Schwierigkeiten, sowie dem Grauen, was sie erwartet, im Konzentrationslager erzählt hat. Seine ehrliche Warnung schloss er mit den Worten ab: „Ich habe euch die Geschichte nicht […]
Weiterlesen » Das Erbe der Shoa: Die Häftlingsnummer als Bricolage

Henryk Mandelbaum (1922–2008)

[…]in Bedzin (Bendsburg) erkannt und denunziert wurde. Während seine Eltern inzwischen in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und dort ermordet wurden, wies ihn die Gestapo in das Gefängnis von Sosnowice ein. Nach einem Jahr Gestapohaft wurde Mandelbaum am 22. April 1944 mit einem Gefangenentransport nach Auschwitz überstellt, wo ihm die Häftlingsnummer […]

Heinz Brandt (1909 – 1986)

[…]Gerichtsverhandlung nach der Haftstrafe (teilweise sogar an deren Stelle) die Einweisung in ein Konzentrationslager erfolgen. Die überwiegende Mehrzahl der „Politischen“ kam aber in sog. Arbeitslager, nicht unbedingt in reine Vernichtungslager. In der perfiden Logik Heinrich Himmlers galt für diese Häftlinge die Devise: „Vernichtung durch Arbeit“. Das Großunternehmen SS war auf […]

The Zone of Interest

[…]als sein Nachfolger den Anforderungen nicht gerecht wird. Der Film schließt mit Szenen, die das Konzentrationslager in der heutigen Zeit als Museum zeigen, wo Frauen bei der Pflege und Erhaltung des Ortes, einschließlich der Krematorien, zu sehen sind. Jonathan Glazer verfilmt mit „The Zone of Interest“ den Roman von Martin […]

Hasag Schlieben – Das vergessene Lager

[…]der Jugend der Gewerkschaft Verdi, entstandene Ausstellung zu Geschichte und Wesen der deutschen Konzentrationslager mit einem Schwerpunkt Hasag Schlieben “Wider dem Vergessen“ zur Verfügung. Am 13. April 2007 besuchte eine Delegation aus Frankreich die Stadt. Ihr gehörten Überlebende der Konzentrationslager mit ihren Angehörigen und Schüler an, welche an einem Wettbewerb […]

Boris Lurie – Werke 1946 – 1998

[…]skizzierten Debatten und der politischen Atmosphäre mag es nicht verwundern, daß die ehemaligen Konzentrationslager und heutigen Gedenkstätten mit ihrer von Mittelknappheit bedrohten mühsamen Wissensvermittlung und Erinnerungsarbeit in dieser Berliner Republik kaum noch eine Rolle spielen. Die Gedenkstätte Buchenwald hat sich unter Leitung von Dr. Volkhard Knigge und der Kuratorin Dr. […]

Traumabewältigung 2.0

Hanna Bloch Kohner opferte ihr ungeborenes Kind, um im Konzentrationslager Auschwitz zu überleben. Jahre später brachte sie in Los Angeles eine Tochter auf die Welt, die von ihr einen Auftrag erhielt: die Erinnerung an den Holocaust weiterzugeben. Sie war zu jung für die ganze Wahrheit. Wenn die kleine Julie ihre […]

Auschwitz: die Tötungsfabrik des NS-Regimes

[…]eine Weisung des Reichsführers SS Heinrich Himmler (1900 – 1945) an den Inspekteur der Konzentrationslager, Richard Glücks (1989 – 1945), in den nun besetzten Ostgebieten nach geeigneten Lagern und Gefängnissen zu suchen, die man zu Konzentrationslagern ausbauen bzw. umfunktionieren könnte. Auschwitz, das wegen seiner Anbindung an die alte Bahnlinie Wien […]

Der Internationale Holocaust-Gedenktag am 27. Januar

[…]auf den diversen Veranstaltungen an diesem Tag auf. Sie berichten von ihren Erfahrungen in den Konzentrationslagern und von der Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Im Zuge der Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, dessen Befreiung als Anlass für den Gedenktag genommen wurde, auch vom polnischen Staat erhalten. […]

Das Ghetto in Kowno

[…]und Kollaboration im Jahre 1944, 145-156 (Köln 2003) Christoph Dieckmann: Das Ghetto und das Konzentrationslager in Kaunas, 1941-1944. in: Ulrich Herbert, Karin Orth, Christoph Dieckmann (Hrsg.), Die nationalsozialistischen Konzentrationslager – Entwicklung und Struktur, Band I, 439–471 (Göttingen 1998) Avraham Tory: Surviving the Holocaust: The Kovno Ghetto Diary. hrsg. Martin Gilbert, […]

Aktion David − Vor 65 Jahren wurden aus der Slowakei 60.000 Juden deportiert

[…]Besitzer in „ihre“ Fabriken hatten. Die Deportationen der slowakischen Juden in die Konzentrationslager auf polnischem Gebiet begannen im März 1942. Im Auftrag von Ministerpräsident Vojtech Tuka verhandelte Ende Mai 1941 Augustin Morávek, Präsident des Zentralen Wirtschaftsamts, mit den nationalsozialistischen Beratern D. Wisliceny und E. Gebert über die Möglichkeit einer Deportation […]
Weiterlesen » Aktion David − Vor 65 Jahren wurden aus der Slowakei 60.000 Juden deportiert

Widerstand des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK)

[…]schicken kann.“ Was für ein Liebesbeweis!   Die „Schutzhaft“ Ohlendorfs im Konzentrationslager Dachau (August bis Oktober 1944) Alle Hoffnungen Willi Ohlendorfs und seiner Familie hatten sich als nichtig erwiesen, er wurde nach der Verhandlung vor dem Volksgerichtshof am 22. August 1944 als „Schutzhaftgefangene[r]“ in das Konzentrationslager Dachau eingeliefert. Hanna Ohlendorf, […]
Weiterlesen » Widerstand des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK)

Die „Lösung der Judenfrage“ in der Freien Stadt Danzig

[…]Kriegsbeginn zum Opfer. Sie wurden in Gestapo-Gefängnisse eingeliefert, ermordet, oder später im Konzentrationslager Stutthof zu Grunde gerichtet. Im August 1940 verließ nochmals ein von der Gemeinde organisierter Transport mit über 500 Juden Danzig in Richtung Palästina; Einzelauswanderungen waren sogar noch bis zum Frühjahr 1941 möglich. Weit über hundert alte und […]
Weiterlesen » Die „Lösung der Judenfrage“ in der Freien Stadt Danzig

Die „Aktion Reinhardt“

[…]wurde noch offensiver. Am 1. Februar 1940 erging eine Weisung an den Inspekteur der Konzentrationslager, Richard Glücks (1989 – 1945) vom Reichsführer SS Heinrich Himmler (1900 – 1945) persönlich auch in den nun besetzten Gebieten Polens geeignete Strukturen zu finden, auf deren Grundlage man Konzentrations- und Vernichtungslager bauen könnte. Parallel […]

Hans Goslar (1889–1945)

[…]1944 wurde Hans Goslar mit seinen Töchtern und der Schwiegermutter Therese Klee in das deutsche Konzentrationslager Bergen-Belsen deportiert. Hier starb Hans Goslar am 25. Februar 1945 an den Hunger- und Krankheitsfolgen der KZ-Haft. Therese Klee folgte im am 25. März 1945. Hans Goslar hinterließ die sechzehnjährige Hannah und die vierjährige Rachel […]

„… dass du weißt, was hier passiert ist“ – von Iris Groschek / Kristina Vagt

[…]mussten polnische und tschechische Häftlingsärzte durchführen. Neuengamme war das letzte große Konzentrationslager, das angesichts der unaufhaltsamen militärischen Niederlage des NS-Systems aufgelöst wurde. Seit dem 14. April 1945 wurden die Häftlinge auf Todesmärsche geschickt. Um die Taten an den Kindern zu vertuschen, sollten diese, ebenso wie ihre Betreuer, sterben. Am 20. […]
Weiterlesen » „… dass du weißt, was hier passiert ist“ – von Iris Groschek / Kristina Vagt

Eduard Wirths (1909–1945)

[…]Jena: 2002, S. 64 [3] Wirths: Rechtfertigungsschrift, Bl. 1430 [4] Üblicherweise wurde die Konzentrationslager-SS in Dachau auf ihre Arbeit vorbereitet. Karin Orth spricht gar von einer Art Initiationsritus der „Dachauer Schule“, dem sich auch das Führungspersonal unterziehen musste. Vgl. hierzu: Orth, Karin: S. 129 [5] Lifton: S. 441 f, auch […]

Dietrich Bonhoeffer (1906–1945)

[…]er über die Zwischenstationen der Gestapo-Haft im Reichssicherheitshauptamt (RSHA) und Haft im Konzentrationslager Buchenwald in das Konzentrationslager Flossenbürg gebracht. Am 8. April 1945 – wenige Tage vor Eintreffen der US-amerikanischen Soldaten – verurteilte ein SS-Standgericht Bonhoeffer zusammen mit Hans Oster (Stabschef im Amt Ausland/Abwehr des Oberkommandos des OKW) und Admiral Wilhelm […]

Wilhelm Canaris (1887–1945)

[…]Reserveoffizieren Ludwig Gehre und Theodor Strünck sowie dem Generalstabsrichter Karl Sack in das Konzentrationslager Flossenbürg. Dort werden Canaris und seine Mitgefangenen am 08. April 1945, einen Monat vor Kriegsende, mittels SS-Standgerichtsverfahren wegen Hochverrat zum Tode verurteilt. Einen Tag später werden sie alle im Hof des Gefängnistraktes gehängt. Den SS-Richter Dr. […]

Im Spiegel des Auschwitzprozesses

[…]an die Reihe. Dann wurden Gewerkschafter, liberale Politiker und Intellektuelle in Konzentrationslager und Gefängnisse gesperrt. Konservative Politiker, die nicht mit den Wölfen heulten, blieben gleichfalls nicht verschont. Aufrechte Priester mussten sterben, weil sie Gott mehr gehorchten als den Machthabern des so genannten Dritten Reiches. Auch viele politische Gegner Hitlers endeten […]

Widerstand 1933-1945

[…]um Lappalien handelt. Aber gerade diese waren im wahrsten Wortsinn überlebenswichtig:[35] „Das Konzentrationslager Auschwitz war nach dem konsequent realisierten Plan seiner Schöpfer ein Ort, an dem die Häftlinge vernichtet werden sollten. Zudem ist bekannt, dass die Arbeits- und Lebensbedingungen im Lager in der Absicht der SS und nach späteren Feststellungen […]

Arthur Seyß-Inquart (1892-1946)

[…]neue Reichsstatthalter die Enteignung jüdischer Bürger und die Deportation politischer Gegner in Konzentrationslager. Mit dem Ostmarkgesetz, das am 1. Mai 1939 in Kraft trat, wurde dann das letzte bisschen österreichische Souveränität beendet: Die österreichische Regierung wurde aufgelöst und Seyß-Inquart wurde als Reichsminister ohne Geschäftsbereich Teil von Hitlers Kabinett. Vier Monate […]

Letzte Haut – von Volker Harry Altwasser

[…]so etwas wie Schuld unter seiner Haut entdeckt, schildert Altwasser die Handlung. Hauptort ist das Konzentrationslager Buchenwald im Jahr 1943. Der ehrgeizige und sich nur dem Recht verpflichtet fühlende Schmelz, ausgestattet mit einem Sonderbefehl von Himmler, soll im Lager herausfinden, ob der SS-Lagerkommandant Karl Koch in die eigene Tasche wirtschaftet […]

Novemberpogrom 1938 – von Ben Barkow / Raphael Gross / Michael Lenarz (Hrsg.)

[…]zu erleichtern. Doch die internationalen Aufnahmekapazitäten sind äußerst begrenzt.   Konzentrationslager und „Jedem das Seine“ „Jedem das Seine“. In den Konzentrationslagern Buchenwald, Sachsenhausen und Dachau zeigt die SS, SA und Gestapo, was sie mit der am Eingang des Konzentrationslagers Buchenwald befindlichen Inschrift meint. Die im Vorfeld auf den Polizeistationen getätigten […]
Weiterlesen » Novemberpogrom 1938 – von Ben Barkow / Raphael Gross / Michael Lenarz (Hrsg.)

Die Machtergreifung – von Guido Knopp

[…]durchgegriffen“. Politische Gegner und Andersdenkende werden verfolgt und in improvisierte Konzentrationslager verschleppt. Die Gleichschaltung Bei der letzten „freien“ Reichstagswahl am 5. März 1933 gelingt es der NSDAP trotz weitgehender Ausschaltung der Opposition zwar nicht, die absolute Mehrheit zu erreichen. Aber auch wenn sie weiterhin auf die Hilfe der DNVP angewiesen […]

Das Schicksal der kroatischen Juden im Zweiten Weltkrieg

[…]der Juden in Zagreb. Ganze Familien wurden verhaftet und in verschiedene kroatische Konzentrationslager deportiert. Diese Verhaftungen und Verschleppungen verbreiteten sich über ganz Kroatien und wurden in mehreren „Etappen/Schüben“, im Jahre 1941 und bis ins Jahr 1942, fortgesetzt. Die letzte Deportation aus Zagreb fand im Frühjahr 1943 statt, wo sich noch […]
Weiterlesen » Das Schicksal der kroatischen Juden im Zweiten Weltkrieg

Die Wannseekonferenz am 20. Januar 1942

[…]dass Henry Ford die NSDAP mit finanziert hätte. Wie „effizient“ die Fließbandmethode in den Konzentrationslagern aber war, lässt sich daran ersehen, dass von der Wannseekonferenz Mitte Januar 1942 bis zum Ende 1942 mehrere Millionen Juden aus West- und Mitteleuropa sowie aus der Sowjetunion ermordet wurden. Letztlich mag es für das […]

Es gab Juden in Reutlingen – von Bernd Serger / Karin-Anne Böttcher

[…]Mutter zuliebe nach Reutlingen zurückkehrte. Später verbrachten er und seine Frau vier Jahre im Konzentrationslager. Bei der Lektüre des Buchs wird dem Leser immer wieder schmerzlich bewusst: Diese Schicksale hätten sich ebenso gut in meiner unmittelbaren Nachbarschaft abspielen können – und haben sich wohl auch in ähnlicher Form abgespielt. Das […]
Weiterlesen » Es gab Juden in Reutlingen – von Bernd Serger / Karin-Anne Böttcher

Das „Ahnenerbe“ der SS

[…]– des AE-Instituts für Wehrwissenschaftliche Zweckforschung, die an Häftlingen der Konzentrationslager Dachau (durch Rascher) und Natzweiler/Struthof (u.a. durch August Hirt [1898-1945]) durchgeführt wurden, zum Teil mit Unterstützung der Wehrmacht. Für die Mitverantwortung an diesen Menschenversuchen wurde der Reichsgeschäftsführer des AE, Wolfram Sievers, in den Nürnberger Nachkriegsprozessen zum Tode verurteilt; der […]

Daleká cesta (Distant Journey | Der weite Weg) – von Alfréd Radok

[…]und Antonín Bureš stehen in einem Gräberfeld. Aus dem Off spricht Otomar Krejča die Namen der Konzentrationslager. Daleká cesta | Distant Journey | Der weite Weg Tschechoslowakei 1949, 103 Min. Regie: Alfréd Radok Mit: Blanka Waleská, Otomar Krejča, Viktor Očásek, Zdeňka Baldová, Eduard Kohout Berlinale 2020 – Sektion: Berlinale […]
Weiterlesen » Daleká cesta (Distant Journey | Der weite Weg) – von Alfréd Radok

Golda Maria – von Patrick Sobelman, Hugo Sobelman

[…]Frage wird uns bis zum Ende des Films begleiten. Während ihres ganzen Lebens, noch lange nach Konzentrationslager und Naziterror trug sie das Bild ihres Sohnes in sich, ohne es jemals zu vergessen. In jedem Kind, das ihr begegnete, sah sie ihren Sohn Robert und empfand eine große Zärtlichkeit, erzählt sie […]

Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (1. Teil)

[…]die publizistische Plattform zu bieten, seine Sicht der NS-Judenpolitik und die Vorgänge, um die Konzentrationslager und die „Endlösung“ zu schildern und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen (die später sog. Sassen-Papiere). Sassen, der ja selbst gewisse „Insidererfahrungen“ hatte, war auch deshalb dafür geeignet, weil er bereits für andere ehemalige SS-Männer als […]
Weiterlesen » Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (1. Teil)

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2014

[…]in Österreich, wo Jugendliche 2009 die jährliche Feier zum Gedenken an die Toten des ehemaligen Konzentrationslagers mit Softguns störten. Anhand von schön fotografierten Momentaufnahmen aus dem Alltag der Teenager im Verlauf eines Jahres sowie Aussagen von ihnen und ihren Eltern über den Umgang mit der NS-Zeit skizziert der Film darüber hinaus, […]

Das „Zigeunerlager“ Lackenbach im österreichischen Burgenland

[…]die Roma und Sinti mit Einzelhaft, Essensentzug, schwerer Strafarbeit oder der Einweisung in ein Konzentrationslager bestraft. Ende März 1945 setzte sich die Lagerleitung beim Heranrücken der sowjetischen Armee nach Wien ab und ließ die inhaftierten Roma und Sinti zurück, denen dadurch opferreiche Evakuierungsmärsche, wie sie in anderen Lagern durchgeführt wurden, […]
Weiterlesen » Das „Zigeunerlager“ Lackenbach im österreichischen Burgenland

Der Sonderkommando-Aufstand in Auschwitz-Birkenau

[…]sowie der alltägliche gnadenlose Überlebenskampf unter der Häftlingsselbstverwaltung im Konzentrationslager leisteten dazu einen weiteren und bedeutenden Beitrag. So war die Sterblichkeit im Sonderkommando noch bis zum Sommer 1943 relativ hoch. Die Zwangsarbeit an den provisorischen Vergasungsbunkern wurde von brutalem Terror der SS, Hunger, Durst und Krankheiten begleitet. Die Lebensbedingungen sollten […]

Olga Benario-Prestes (1908–1942)

[…]ist es zu verdanken, dass Anita am Leben bleibt. Olga Benario-Prestes gerät in das Konzentrationslager Lichtenburg, später in das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück. Hier verbleibt sie drei Jahre. 1942 wird ihr die „Landes-Heil- und Pflegeanstalt“ Bernburg zum tödlichen Schicksal. Olga Benario-Prestes wird in den dortigen Gaskammern ermordet. Von den auferlegten 46 Jahren […]

Haus von Anita – von Boris Lurie

[…]in „blaugestreiften Uniformpyjamas“ und deren geschorenen Köpfe klingen deutlich Motive aus Konzentrationslager an. Die Sklaven sind in Kojen untergebracht, die durch gläserne Wände Tag und Nacht einsehbar und von Lampen beleuchtet sind und mit „Marschliedern der radikalen amerikanischen Gewerkschaftsbewegung oder des Spanischen Bürgerkriegs“ beschallt werden. Ständige Verfügbarkeit stößt auf willfährige […]

Die Holocaust-Industrie – von Norman G. Finkelstein

[…]motiviert. Mein Vater wie meine Mutter waren Überlebende des Warschauer Ghettos und der Konzentrationslager der Nazis.“[1] Damit legt er sich zweifellos eine Berechtigung zurecht, dermaßen offen und kritisch über die Nachwirkungen des Holocaust zu schreiben, da er sich als Sohn von Holocaustüberlebenden selbst zu der Gruppe zählen kann, die davon […]
Weiterlesen » Die Holocaust-Industrie – von Norman G. Finkelstein

NS-Vergangenheit der Berliner Charité: Späte Ruhestätte für die Opfer

[…]abzustimmen. Insgesamt bekam Stieve ca. 270 Frauenleichname aus Plötzensee und dem Konzentrationslager Ravensbrück überstellt, an denen er untersuchte, ob beispielsweise Angst durch eine angekündigte Hinrichtung einen frühzeitigen Eisprung und das Ausbleiben oder Einsetzen von Monatsblutungen auslösen konnte. Das Ärzteblatt veröffentlichte 2007 einen Artikel über Stieve: „Man lasse die Versuchsobjekte ihren […]
Weiterlesen » NS-Vergangenheit der Berliner Charité: Späte Ruhestätte für die Opfer

Kriegsverbrechen im 20. Jahrhundert – von Wolfram Wette / Gerd R. Ueberschär (Hrsg.)

[…]u. a. sowjetische Kriegsverbrechen an der polnischen Bevölkerung, kroatische Morde im Konzentrationslager Jasenovac, niederländische Verbrechen in Indonesien, sowjetische Gewalttaten auf deutschem Boden in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs, den alliierten Luftkrieg gegen die deutsche Zivilbevölkerung und US-amerikanische Gewalttaten während des Vietnamkrieges. Birgit Beck, Historikerin an der Universität Bern, untersucht Massenvergewaltigungen […]
Weiterlesen » Kriegsverbrechen im 20. Jahrhundert – von Wolfram Wette / Gerd R. Ueberschär (Hrsg.)

NS-Pressepolitik in Österreich ab 1938 am Beispiel eines Wiener Verlagshauses

[…]Leben. Einige Mitarbeiter des „Morgen“, des „Wiener Tag“ und der „Stunde“ wurden in Konzentrationslager verschleppt und kamen dort um (so starb der Satiriker Theodor Waldau am 27.03.1942 in Dachau), andere nahmen sich aus Angst vor Deportation in der Haft das Leben (darunter Maximilian Schreier), wiederum andere überlebten die Zeit im […]
Weiterlesen » NS-Pressepolitik in Österreich ab 1938 am Beispiel eines Wiener Verlagshauses

Das Internierungslager Biberach an der Riß 1942–1945

[…]Nachf.. GmbH, Berlin-Bonn, 1988. Kolb, Eberhard: Bergen-Belsen . Vom „Aufenthaltslager zum Konzentrationslager1943 bis 1945, 5. Auflg. Bergen-Belsen-Schriften, Vandenhoeck&Ruprecht, Göttingen 1996. Moskin, Marietta: Um ein Haar – Überleben im Dritten Reich. München 2005. Wenck, Alexandra-Eileen: Zwischen Menschenhandel und „Endlösung“: Das Konzentrationslager Bergen-Belsen, Schöningh-Verlag , […]
Weiterlesen » Das Internierungslager Biberach an der Riß 1942–1945

Dem Tod davongelaufen – von Suzanne Maudet

[…]ihrer Tätigkeit für die französische Résistance in Paris verhaftet und zunächst in das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück verschleppt wurde. Wenig später kam sie dann in ein Außenlager des KZ Buchenwald in Leipzig, wo sie zusammen mit etwa 5.000 Mitgefangenen Waffen für die deutsche Wehrmacht produzieren musste. Als Mitte April 1945 das Lager […]

John Demjanjuk (1920-2012)

[…]nie mit Sicherheit rekonstruieren. Wenig nach seiner „Ausbildung“ war er wahrscheinlich im Konzentrationslager Majdanek eingesetzt. Kurz darauf, am 27. März 1943, tauchte er im Vernichtungslager Sobibor auf, wo er endgültig Teil des Vernichtungssystems wurde. Von Lublin aus, dem Majdanek ebenso wie Sobibor und andere Lager angegliedert waren, wurde die „Aktion […]

Hermann Göring (1893–1946)

[…]verstärkt. Des weiteren geht auf Göring die Gründung der Gestapo und die Errichtung der Konzentrationslager zurück. Ein weiteres Indiz für Görings Aufstieg war am 5. Mai 1933 seine Berufung zum Reichsluftfahrminister. Am 30. August ernannte Hindenburg den Hauptmann a. D. zum General der Infanterie. Nach dem erfolgreichen Westfeldzug beförderte Hitler […]

Die Gestapo: Hitlers wichtigstes Instrument zum Machterhalt

[…]von seiner politischen Polizei Abgeordnete der KPD und SPD verhaften und in das neu errichtete Konzentrationslager Dachau verschleppen oder zu Hause festsetzen. Am 30. November 1933 wurde die Gestapo zu einem eigenen Zweig innerhalb der Verwaltung und war nun dem preußischen Ministerpräsidenten direkt unterstellt, was wegen der Gleichschaltung aller Behörden […]
Weiterlesen » Die Gestapo: Hitlers wichtigstes Instrument zum Machterhalt

Die Reichszentrale für jüdische Auswanderung

[…]die Erfüllung der Quoten verantwortlich gemacht und bei Nichterfüllung mit der Deportation ins Konzentrationslager bedroht. Hier legte Eichmann den Grundstein zu einem System, das er später im gesamten besetzen Europa ausbaute: man koordinierte die zuständigen Stellen und benutzte die jüdischen Vertreter selbst als Werkzeuge. Diese Methode fand auch in Deutschland […]

Donna Donna – das Lied über den Holocaust

[…]und diese Herkunft ist weiterhin umstritten. Es gibt jedoch einige Werke, welche es aus den Konzentrationslagern geschafft haben. Man möchte meinen, dass Musik und ein Konzentrationslager nicht zusammenpassen, aber es gab tatsächlich verschiedene Arten, wie sich die Häftlinge musikalisch ausdrücken konnten, das alles aber unter dem wachsamen Auge der SS. […]

Reichspogromnacht – Novemberpogrome 1938

[…]Deutschland. In den Tagen nach den Pogromen wurden etwa 30.000 jüdische Männer verhaftet und in Konzentrationslager verschleppt. Obwohl diese Aktion auf wenige Wochen beschränkt blieb, verursachte sie eine Katastrophe für die bürgerliche Existenz und das Selbstverständnis vieler Juden. Die Reaktion der Bevölkerung auf die Pogromnacht war gemischt. Während nur eine […]

Das Personenlexikon zum Dritten Reich – von Ernst Klee

[…]aber mit Sicherheit in seiner Bedeutung unterschätzt wird, und wer sich mit der Geschichte des Konzentrationslagerkomplexes Auschwitz beschäftigt hat, wird finden, dass Klee den Schergen Pery Broad entschieden zu harmlos darstellt. Ebenso wenig ist einem Autor abzuverlangen, für jede in das Lexikon aufgenommene Person die Recherchemöglichkeiten ausgeschöpft zu haben. Nehmen […]
Weiterlesen » Das Personenlexikon zum Dritten Reich – von Ernst Klee

Das Lager – von Arne Moi

[…]100-seitige Text unterscheidet sich von anderen Büchern ehemaliger Belsen-Häftlinge, weil er das Konzentrationslager in der Heide als gewollte Verlängerung von Auschwitz interpretiert, weil er die Mörder im Einvernehmen mit der deutschen Bevölkerung handeln sieht und weil er sich jeglicher Versöhnungsperspektive verweigert. „Oft haben wir geglaubt,“ schreibt Arne Moi an seine […]

Das Mädchen im blauen Mantel – von Monica Hesse

[…]dabei die Versuche einiger Niederländer, jüdische Mitbewohner vor der Deportation in deutsche Konzentrationslager zu retten. Deutlich wird, wie schwierig es war, Widerstand zu leisten, und dass es in der Bevölkerung hierzu unterschiedlichste Positionen gab. Dabei vermeidet Monica Hesse vorschnelle moralische Urteile und provoziert damit das eigenständige Urteilen der Leserinnen und […]

Adolf Hitler (1889–1945)

[…]autoritären, auf Hitler ausgerichteten Herrschaftssystems. Zeitgleich richtete die SA die ersten Konzentrationslager zur Internierung politischer Feinde ein. Nach der Beseitigung der politischen Opposition schaltete Hitler im Rahmen des so genannten Röhm-Putsches am 30. Juni 1934 die innerparteiliche Opposition aus, als er mit Hilfe von SS und Reichswehr in einer blutigen […]

Anne Frank (1929–1945)

[…]die beiden Helfer Viktor Kugler und Johannes Kleimann. Die jüdischen Gefangenen kommen in die Konzentrationslager im Osten. Am 3. September werden sie nach Auschwitz deportiert. Anne und ihre Schwester Margot kommen schließlich nach Bergen-Belsen. Dort stirbt Anne Frank Ende Februar/Anfang März 1945, wenige Wochen vor der Befreiung des KZ, an […]

Carl von Ossietzky (1889–1938)

[…]den Folgen der Tuberkulose und den schweren Misshandlungen in den KZ. Nicht belegt ist, ob er im Konzentrationslager vorsätzlich mit Tuberkulose infiziert wurde. Autorin: Christina Braß Literatur Baumer, Franz: Carl von Ossietzky – Köpfe des 20. Jahrhunderts. Colloquium Verlag Berlin 1984. Benz, Wolfgang / Hermann Graml /Hermann Weiß: Enzyklopädie des […]

Hans Frank (1900–1946)

[…]und -ausrottung. Die „totale Bereinigung“ des GG von Juden durch die Zusammenführung in Konzentrationslagern, die Räumung der jüdischen Ghettos und die Errichtung und Führung der Konzentrationslager oblag allerdings nicht der Zivilverwaltung, sondern unterstand unmittelbar Himmler. Im Sommer 1942 fiel Frank zwischenzeitlich in Ungnade, nachdem er sich in öffentlichen Reden verstärkt […]

Rudolf Höß (1900–1947)

[…]trat er in die SS ein und wurde in Dachau eingesetzt, ein Lager, das zum Modell für das gesamte Konzentrationslagersystem werden sollte. Mit der Gründung des KL Auschwitz im Frühjahr 1940 wurde Rudolf Höß auch dessen Kommandant. Er sollte es bis Ende November 1943 bleiben. Danach wurde er wegen eines […]

The Silence of Others – von Almudena Carracedo / Robert Bahar

[…]ist aber nicht die einzige Parallele der beiden Faschisten. Franco betrieb so wie Hitler einige Konzentrationslager, bis heute sind 190 von ihnen bekannt. Das letzte KZ wurde erst in den 1960er Jahren geschlossen. Die Opfer des Genozids in Spanien werden auf knapp eine halbe Million beziffert. Genaue Angaben sind aufgrund […]
Weiterlesen » The Silence of Others – von Almudena Carracedo / Robert Bahar

Käthe Kollwitz (1867–1945)

[…]sich von dem Artikel zu distanzieren. Für den Wiederholungsfall drohte man Käthe Kollwitz mit Konzentrationslager. Seitdem stand sie unter einem inoffiziellen Ausstellungsverbot, so dass sie in ihr Tagebuch schrieb: „Es wird mir ganz allmählich erst klar, dass ich wirklich mit meiner Arbeit zu Ende bin. Es gibt nichts mehr zu […]

Ernst Kaltenbrunner (1903-1946)

[…]verhandelte.“ Kaltenbrunner organisierte die Geheimen Staatspolizei (Gestapo) und den Aufbau des Konzentrationslagers (KZ) Mauthausen und war damit maßgeblich an der Judenverfolgung beteiligt. Am 11. September 1938 wurde Kaltenbrunner von Heinrich Himmler zum Höheren SS- und Polizeiführer Donau ernannt, womit ihm sowohl SS und SD als auch Polizei einschließlich Gestapo in […]

Wilhelm Frick (1877–1946)

[…]entworfen. Ferner wurde das Schutzhaftsystem durch Frick installiert, was viele Regimegegner in Konzentrationslager brachte. Auch rückwirkend wurde durch den Reichsinnenminister „Legalität“ geschaffen. Mit dem „Staatsnotwehrgesetz“ erschuf er nachträglich eine rechtliche Absicherung der Mordaktionen gegen die SA, welche im Zusammenhang mit dem „Röhm-Putsch“ ausgeführt worden waren. 1935 wurde das „Reichsbürgergesetz“ verabschiedet. […]

Holocaust-Komödien: Gefahr oder Chance?

[…]gegenüber. Die Ausbrüche der SA und das Leben im Ghetto werden ebenso gezeigt wie das Konzentrationslager, von dem der jüdische Friseur schließlich flieht. Dies führt zum Höhepunkt des Films, der Verwechslung des Juden mit dem Diktator und der Rede Chaplins für eine Welt von Gleichheit und Demokratie. Jodi Shermann erwähnt […]

60 Jahre nach der Deportation in Ungarn am Beispiel von Békéscsaba

[…]Tag ankam, zeigt der Eintrag vom 29. Juni 1944 in Danuta Czechs „Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 1939-1945″(4): Aus einem Transport des RSHA aus Ungarn werden nach der Selektion 150 Juden, die die Nummern A-15069 bis A-15218 erhalten, als Häftlinge ins Lager eingewiesen. Ein Teil der Jungen und Gesunden […]
Weiterlesen » 60 Jahre nach der Deportation in Ungarn am Beispiel von Békéscsaba

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2024

[…]Vorhangs wiederzuentdecken. Sie besuchen bedeutende Orte wie Warschau, Łódź, Krakau und das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Ruth ist auf der Suche nach ihren familiären Wurzeln und möchte mehr über die Geschichte ihrer Familie erfahren. Ihr Vater, der einst beschlossen hatte, Polen zu verlassen und mit seiner Vergangenheit abzuschließen, ist hauptsächlich dabei, um […]

Rudolf Vrba (1924–2006)

[…]Aber nichts ist perfekt, und das System hatte eine Schwäche, und auf diese habe ich gebaut. Jedes Konzentrationslager – also auch Auschwitz, auf das ich mich vor allem beziehe – war von zwei Postenketten umgeben, die „kleine“ und die „große Postenkette“. Die „kleine Postenkette“ bewachte nachts das eigentliche Barackenlager, sie hat also […]

Die deutsche Nachkriegsgesellschaft und der Holocaust

[…]2001, S. 8, vgl. dazu auch Kapitel 3.3. [26] Eugen Kogon, Der SS-Staat. Das System der deutschen Konzentrationslager, 11. Auflage München 1983, S. 409. [27] Norbert Frei/Sybille Steinbach (Hrsg.), Beschweigen und Bekennen. Die deutsche Nachkriegsgesellschaft und der Holocaust, S. 8. [28] Ralph Giordano, Die zweite Schuld oder Von der Last […]
Weiterlesen » Die deutsche Nachkriegsgesellschaft und der Holocaust

Das Auswärtige Amt im Dritten Reich

[…]wird gegen die Abschiebung von insgesamt 6000 polizeilich näher charakterisierter Juden nach dem Konzentrationslager Auschwitz (Oberschlesien) kein Einspruch erhoben.“3 Hierfür wurde Ernst Freiherr von Weizsäcker 1949 im „Wilhelmstraßen-Prozess“ „gegen Weizsäcker und Genossen“ zu sieben Jahre Haft verurteilt. Abschließend kann gesagt werden, dass im für die „Judenfrage“ zuständigen Referat DIII des […]

Das Jüdische Museum Prag: Rückblick auf 100 schwere Jahre

[…]Quittungen aus – diese Quittungen waren sehr wichtig, denn kurz vor der Deportation ins Konzentrationslager mussten sie vorgelegt werden, wie die Deportierten am Sammelplatz auch ihre Wohnungsschlüssel, Safenummern, Kontonummern, restliches Gepäck und letzte Wertgegenstände hinterlegen mussten. „Herren in Uniform brüllten uns auf deutsch irgendetwas zu, erst später erfuhr ich, dass […]
Weiterlesen » Das Jüdische Museum Prag: Rückblick auf 100 schwere Jahre

„Politische Wissenschaft“ im Zweiten Weltkrieg − von Gideon Botsch

[…]Husen ein Strafverfahren wegen Rassenschande n i c h t eingeleitet werden konnte, wurde er dem Konzentrationslager Sachsenhausen überstellt“ (S. 122). Die Fakultätsleitung intervenierte nicht, stellte einen neuen Dolmetscher ein und Husen starb 1944 – die Todesursache ist nicht bekannt – im Lager. Mit Gewissenhaftigkeit und komplexer intellektueller Durchdringung weist Botsch nach, […]
Weiterlesen » „Politische Wissenschaft“ im Zweiten Weltkrieg − von Gideon Botsch

Braune Karrieren – von Christine Pieper / Mike Schmeitzner / Gerhard Naser (Hrsg.)

[…]verhaftete die Gestapo konspirative Zirkel sowie die Leitung der Bibelforscher: Todesstrafen, Konzentrationslager, Gefängnis und Zuchthaus. Hans Müller zerstörte Lebensentwürfe, die Zukunft von Familien und manchen unerschütterlichen Glauben an das Gute im Menschen. Vorbild und Ideengeber für die Dresdner Ausarbeitung über die persönlich ins faschistische Regime Verstrickten war das von Hermann […]
Weiterlesen » Braune Karrieren – von Christine Pieper / Mike Schmeitzner / Gerhard Naser (Hrsg.)

Der letzte Zug – von Joseph Vilsmaier / Dana Vávrová

[…]deportiert. Wie Vieh pfercht die Gestapo sie in Viehwaggons. Abfahrt Bahnhof Grunewald. Ziel das Konzentrationslager Auschwitz. Eine sechstägige, qualvolle und alptraumhafte Reise in die Hölle. In der stickigen Enge dursten und hungern die Eingesperrten. Unaufhaltsam fährt der Zug und mit ihm der Zuschauer, der sich mit im Innern des Waggons […]
Weiterlesen » Der letzte Zug – von Joseph Vilsmaier / Dana Vávrová

Verfolgte Dichterinnen: Else Lasker-Schüler, Gertrud Kolmar, Nelly Sachs

[…]fliehen. Sie starb 1970 im Stockholmer Exil. Gertrud Kolmar dagegen wurde 1943 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet. 1894 als Gertrud Chodziesner in Berlin geboren, hatte sie die deutsche Form ihres Nachnamens angenommen und sich geweigert, Deutschland ohne ihren Vater zu verlassen. Die drei Dichterinnen wurden wegen ihres Judentums verfolgt. Durch den […]
Weiterlesen » Verfolgte Dichterinnen: Else Lasker-Schüler, Gertrud Kolmar, Nelly Sachs

Die Sturmabteilung (SA)

[…]von politischen Gegnern und Juden eingesetzt. Im Frühjahr 1933 errichtete die SA die ersten Konzentrationslager. Gegenüber der Partei führte die SA zunehmend ein Eigenleben, und Röhm als Chef der größten Organisation innerhalb der NSDAP beanspruchte mehr Einfluss und Macht für sich und die Organisation. Mit seinem Plan, SA und Reichswehr […]

Der Röhm-Putsch am 30. Juni 1934

[…]05. März 1933 ungekannte Ausmaße an. Die Verhafteten werden willkürlich gefoltert, die ersten Konzentrationslager in Dachau und Oranienburg sind fest in der Hand der SA. Im Jahr nach der Machtergreifung verzehnfacht sich die Zahl der Mitglieder der SA auf über 4 Millionen. Auch auf politischer Ebene sichern die Parteiobersten während […]

Die Reichsvertretung der Juden in Deutschland

[…]Reichsvereinigung aufgelöst, ihr Vermögen beschlagnahmt und die letzten Mitarbeiter wurden in Konzentrationslager deportiert. Autor: Axel Meier   Literatur Salomon Adler-Rudel, Jüdische Selbsthilfe unter dem Naziregime 1933-1939, Tübingen 1974 Kurt Jacob Ball-Kaduri, ”The National Representation of Jews in Germany – Obstacles and Accomplishments at its Establishment”, in: Yad Washem Studies on […]

Neue Tendenzen in der NS-Täterforschung

[…]Shoah beteiligten Funktionseliten. Stellvertretend sei auf die Studie von Karin Orth (2000) zur Konzentrationslager-SS und auf die bahnbrechende Untersuchung von Michael Wild (2000) zum Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes verwiesen. Beide Tätergruppen wiesen aufgrund der Geburtsjahrgänge, der sozialen Herkunft, der Berufsausbildung und der Gewaltsozialisation in völkisch-rechtsradikalen Gruppierungen eine große personelle Homogenität auf, […]

Weibliche Identität in der Haft

[…]Häftlingsgesellschaften in KZ und Gulag, Wien 1996 Haustein, Petra/Schmolling, Rolf (Hrsg.): Konzentrationslager. Geschichte und Erinnerung. Neue Studien zum KZ-System und zur Gedenkstruktur, Ulm 2001 Hilberg, Raul: Täter, Opfer, Zuschauer, Frankfurt/M. 1997 Kos, Marta: Frauenschicksale in Konzentrationslagern, Wien 1998 Lair, Katina: Berichte vom Überleben. Frauen in Auschwitz-Birkenau, in: Lichtenstein, Heiner/Romberg, Otto […]

Theresienstadt – von Benjamin Murmelstein

[…]sicher jedoch ist die Anmerkung auf dem Klappentext falsch, wenn es sich um den Begriff „Konzentrationslager“ in genere handelt. Da gilt Josef Weiss, der letzte Judenälteste von Bergen-Belsen, ganz sicher als konkreteres Beispiel. Auch er, der letzte Judenälteste von Bergen-Belsen, überlebte. Aber er wurde selbst noch neulich im Rundfunk und im Jahre 2013 […]

Fritz Sauckel (1894–1946)

[…]Theodor Eicke zum Juni 1936 durchsetzte. Sauckel trieb den Bau des „neuen großen Konzentrationslagers“ in Thüringen gemeinsam mit den verschiedenen Institutionen des Reiches energisch voran. Nach einiger Zeit war auch der rechte Ort in der Nähe Weimars gefunden, der Ettersberg. Im seit Mitte 1937 entstehenden KL Buchenwald[6] mit seinen insgesamt […]

Hans-Joachim Riecke (1899–1986)

[…]während dessen Überführung am 7. August 1933 von der Detmolder „Schutzhaft“ in das Konzentrationslager Dachau, also während Rieckes Amtszeit als Staatsminister für Schaumburg-Lippe. Zum anderen die durch seine Unterschrift dokumentierte Verantwortung  für den Erlass des Ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft vom 18. September 1942 zur „Lebensmittelversorgung von Juden“. Aufgrund dieser […]

„Die Pflicht, sich an den Holocaust zu erinnern!“

[…]am 27. Januar. An diesem Tag hat 1945 die sowjetische Rote Armee das nationalsozialistische Konzentrationslager Auschwitz befreit, die schlimmste Leidensstätte der Menschheitsgeschichte. Sowjetische Truppen haben am selben Tag auch das benachbarte Lager Birkenau befreit. In beiden Lagern haben vorwiegend Juden gelitten, sie wurden zu Tode gemartert, sind verhungert, wurden erschossen, […]
Weiterlesen » „Die Pflicht, sich an den Holocaust zu erinnern!“

German Concentration Camps Factual Survey – von Sidney L. Bernstein || Night will Fall – von André Singer

Der schockierende Dokumentarfilm „German Concentration Camps Factual Survey“ über die Konzentrationslager der Nazis basiert auf Aufnahmen von Kameraleuten der alliierten Streitkräfte im Jahre 1945. Tausende Leichen liegen über das Lager verstreut, verweste Körper, von Hunger und Qualen gezeichnet. Dazwischen regen sich die Überlebenden, apathisch können sie ihr Glück kaum fassen. […]
Weiterlesen » German Concentration Camps Factual Survey – von Sidney L. Bernstein || Night will Fall – von André Singer

Ein Skandalurteil – oder der ganz normale Wahnsinn im Dritten Reich?

[…]„Zigeunermischling“, der wegen seiner „falschen“ Abstammung erst verhaftet und dann ins Konzentrationslager gesteckt wurde. Der Kläger stützte seinen Anspruch auf § 1 Abs. 1 des Bundesentschädigungsgesetzes aus dem Jahr 1953: „Anspruch auf Entschädigung nach diesem Gesetz hat, wer in der Zeit vom 30. Januar 1933 bis zum 8. Mai 1945 […]
Weiterlesen » Ein Skandalurteil – oder der ganz normale Wahnsinn im Dritten Reich?

Claus Schenk Graf von Stauffenberg (1907–1944) und der 20. Juli 1944

[…]Familienangehörigen der Verschwörer wurden nach den Prozessen in Gefängnisse, Zuchthäuser und Konzentrationslager verschleppt und der Adel wurde ihnen aberkannt. Nina von Stauffenberg und der älteste Sohn von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, Berthold, kamen nach dem 20 Juli bis zum Kriegsende in ein Konzentrationslager. Die Angehörigen der Familie Stauffenberg – […]
Weiterlesen » Claus Schenk Graf von Stauffenberg (1907–1944) und der 20. Juli 1944

Das Ghetto in Wilna

[…]Ostland, zu dem auch Litauen gehörte, befohlen. Die arbeitsfähigen Juden sollten in Konzentrationslager deportiert, die anderen ermordet werden. Die Deutschen begannen ab August mit der Auflösung des Ghettos. Im September kam es im Rahmen von Räumungsaktionen zu Schusswechseln zwischen der SS und Verbänden der FPO. Um weiteres Blutvergießen zu verhindern […]

Emanuel Moravec (1893–1945)

[…]Miloslav Moulis: Slované v nacistických koncentračních táborech (Slaven in Nazi-Konzentrationslagern), in: Slovanský přehled Nr. 1/1992, S. 32-40 [16] Tomás Pasák in dem zitierten Interview [17] Frantisek Mainus: Totální nasazení – Česi na pracích v Nĕmecku 1939-1945 (Totaleinsatz – Tschechen zur Arbeit in Deutschland), Brno 1970, S. 99 ff. [18] Tomás […]

Militärprostitution im Dritten Reich

[…]Edition Hentrich, ISBN 978-3894681418 Baris Alakus: Sex-Zwangsarbeit in nationalsozialistischen Konzentrationslagern, Mandelbaum-Verlag, ISBN 978-3854762058 Patrick Buisson: 1940 – 1945 Années érotiques: Vichy ou les infortunes de la vertu, Verlag Albin Michel, ISBN 978-222618394 Robert Sommer: Das KZ-Bordell – Sexuelle Zwangsarbeit in nationalsozialistischen Konzentrationslagern, Schöningh-Verlag, ISBN 978-3506765246 Birgit Beck: Wehrmacht und sexuelle […]

Der Naumann-Kreis

[…]und nachweislich 1943 für die Verhaftung und Deportation von 2.000 französischen Juden ins Konzentrationslager Majdanek verantwortlich, später: 1950–1958 Landtagsabgeordneter in Nordrhein-Westfalen, 1957–1972 Mitglied des Deutschen Bundestages sowie Mitglied des Europaparlamentes von 1969–1974. Werner Best, Stellvertreter von Reinhard Heydrich (SS-Obergruppenführer sowie Leiter des Reichssicherheitshauptamtes, 1941 von Hermann Göring mit der so […]

Kazimierz Piechowski und seine kühne Flucht aus Auschwitz

Das Konzentrationslager Auschwitz (KL Au) bestand vom 27. April 1940, als SS-„Reichsführer“ Heinrich Himmler den Befehl zu seinem Bau erteilte, bis zum 27. Januar 1945, als das Lager von der vorrückenden Sowjetarmee befreit wurde. In diesem Zeitraum wurden in Auschwitz mindestens 1,2 Millionen Menschen umgebracht, vermutlich sogar 1,5 Millionen oder […]
Weiterlesen » Kazimierz Piechowski und seine kühne Flucht aus Auschwitz

Europäisches Appeasement und deutsche Aufrüstung 1933–1936

[…]Monat in aller Öffentlichkeit Oppositionelle gejagt, geschlagen, vorgeführt, in Gefängnisse, Konzentrationslager oder in SA- und Parteiheime bzw. Keller verschleppt und zum Teil ermordet. Razzien und Massenverhaftungen in Arbeitervierteln, Plünderungen und Verwüstungen von Parteibüros, Gewerkschaftshäusern und Privatwohnungen waren in diesen Tagen die Regel. Die Errichtung von Konzentrationslagern wurde öffentlich bekannt gegeben, […]
Weiterlesen » Europäisches Appeasement und deutsche Aufrüstung 1933–1936

Sie nannten ihn Amigo – von Heiner Carow

[…]Hilfsbereitschaft. Tatsächlich war Pepp politischer Häftling, der es geschafft hatte, aus dem Konzentrationslager, in dem er untergebracht war, zu fliehen. Dass er einen politischen Gefangenen vor sich hat, erkennt Amigo am roten Winkel und weiß, dass nach diesem inzwischen mit grellen Plakaten („Raubmörder gesucht!“) gefahndet wird. Kurzerhand beschließt Amigo dennoch […]

„Szmalcownicy“: Polen debattiert über Widerstand, Kollaboration und Denunziantentum im 2. Weltkrieg

[…]der bei dem deutschen Entschluß mitgewirkt haben dürfte, gerade hier Vernichtungs- und Konzentrationslager zu errichten.[12] In Polen leben kaum noch Juden, aber es existiert ein „Antisemitismus ohne Juden“, der unausgesetzt altbekannte „Argumente“ wiederholt: Juden sind destruktiv, staatsfeindlich und antinational, Juden waren vor dem Krieg kapitalistische Ausbeuter und danach kommunistische Unterdrücker, […]
Weiterlesen » „Szmalcownicy“: Polen debattiert über Widerstand, Kollaboration und Denunziantentum im 2. Weltkrieg

Der Umgang mit Gedenkstätten in Deutschland

Etwa 18 Millionen Menschen wurden unter nationalsozialistischer Herrschaft durch ideologisch und rassistisch begründeten Massenmord zu Tode gequält, vergiftet, erschossen, vergast, durch Zwangsarbeit umgebracht oder verhungerten in den Lagern und Ghettos. Schon die Ortsbezeichnungen „Auschwitz“, „Dachau“, „Sobibor“ oder „Bergen-Belsen“ sind heute „Gedenkstätten“ im allgemeinen Bewußtsein: Ihre bloße Erwähnung löst ein Gedenken […]

Die Deutsche Polizei im Nationalsozialismus

[…]zu machen. Die Folge dieses Vorgehens war die Errichtung einer beachtlichen Anzahl von Konzentrationslagern in den besetzten Gebieten. Neben dem RSHA stand das Hauptamt der Ordnungspolizei, das ebenfalls in weitere Ämter aufgeteilt worden war. Geleitet wurde das Amt vom Chef der Ordnungspolizei. Seit Gründung dieses Amtes bis zum 31.08.1943 nahm […]

Kinder-KZs der kroatischen Ustaša-Terroristen im Zweiten Weltkrieg

[…]Sender „Freies Jugoslawien“, was geschehen war: „Unsere Partsianen befreiten aus dem Konzentrationslager Jastrebarsko bei Zagreb 900 Kinder aus Kozara, nicht 600. wie früher gemeldet wurde. Die Ustaše haben diese Kinder gequält und wollten sie im Geiste des Faschismus umerziehen. Alle diese Kinder befinden sich bereits auf befreitem Territorium“. Die größeren […]
Weiterlesen » Kinder-KZs der kroatischen Ustaša-Terroristen im Zweiten Weltkrieg

„Deutsches Haus“ – Serie über den Auschwitz Prozess

[…]Es handelt sich um den ersten Strafprozess, bei dem ehemalige SS-Offiziere für ihre Verbrechen im Konzentrationslager Auschwitz angeklagt werden. Obwohl Eva zuvor noch nie von Auschwitz gehört hat, fühlt sie sich innerlich verpflichtet und nimmt die Aufgabe trotz aller Widerstände an. Erst während ihrer Übersetzungsarbeit realisiert Eva das ganze Ausmaß […]
Weiterlesen » „Deutsches Haus“ – Serie über den Auschwitz Prozess

Nebel im August – von Robert Domes

Robert Domes: Nebel im August. Die Lebensgeschichte des Ernst Lossa, München 2008 Als Ernst Lossa am 1. November 1929 in Augsburg geboren wird, ist er der Stolz seiner jungen Eltern, die zum Volk der Jenischen gehören und sich als landfahrende Kurzwarenhändler ihren Unterhalt verdienen. Extreme materielle Not bestimmt die Kindheit […]

Die Mütze oder Der Preis des Lebens – von Roman Frister

[…]Es steht in einer Reihe der „Überlebensbücher“, die das Leben, Sterben und Überleben in den Konzentrationslagern des deutschen Nationalsozialismus schildern. Unter den vielen dieser Berichte, die ich las, ist er einer der erbarmungslosesten, schonungslosesten. Fristers Sprache ist elaboriert, gekonnt. Umso erschütternder der Inhalt. Zugleich dokumentiert die späte Veröffentlichung auch die […]
Weiterlesen » Die Mütze oder Der Preis des Lebens – von Roman Frister

Niederländische Bahn zahlt Entschädigung an Holocaust-Opfer

[…]Die SNCF transportierte während der deutschen Besatzung über 70.000 Menschen in NS-Konzentrationslager. Die Deutsche Bahn als Nachfolgerin der Reichsbahn bekennt sich zu ihrer moralischen Verantwortung und unterstützt beispielsweise die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem finanziell. Konkrete Entschädigungszahlungen fanden bisher jedoch nicht statt. Autorin: Eva […]
Weiterlesen » Niederländische Bahn zahlt Entschädigung an Holocaust-Opfer

Endlösung am Bernsteinstrand

[…]in Ostpreußen fand noch Ende Januar 1945 statt In der Provinz Ostpreußen gab es kein großes Konzentrationslager. Doch unmittelbar nach der Besetzung Polens 1939 begann die SS auf Danziger Boden mit dem Bau des KZ Stutthof, das bald zahlreiche Außenlager in Ostpreußen unterhielt. Diese wurden im Herbst 1944 „aufgefüllt“, als […]

Der Heilige Stuhl und Hitler-Deutschland – von Gerhard Besier

[…]an und warnte vor zersetzenden Religionskämpfen. Vermieden sind Andeutungen oder Hinweise auf Konzentrationslager und Judenverfolgung. In kurzen Exkursen verweisen die beiden Autoren auf die Entwicklungen der europäischen faschistischen Bewegungen während der Zwischenkriegszeit in Staaten wie Italien, Portugal und Spanien. In Österreich begrüßte Papst Pius XI. unter anderem das politische Wirken […]
Weiterlesen » Der Heilige Stuhl und Hitler-Deutschland – von Gerhard Besier

Auf immer und ewig − von Margret Steenfatt

[…]Ausschluss von Bildungsmöglichkeiten, willkürliche Festnahmen, Misshandlungen, Deportationen in Konzentrationslager. Während die historische Entwicklung sehr detailliert und gut nachvollziehbar dargestellt wird – das Glossar sollte entweder umfassender sein oder völlig durch Recherchetipps ersetzt werden –, überzeugt „Auf immer und ewig“ nicht als Roman: Die Personenzeichnung bleibt recht eindimensional und klischeehaft. Nike, der […]

Vor 90 Jahren: Der Propagandaroman „Horst Wessel Ein deutsches Schicksal“ oder aber Goebbels missglückte Heldenlegende

[…]eingestampft. Zwei weitere Geschichten wurden nicht veröffentlicht, sie hätten Ewers wohl das Konzentrationslager eingebracht.« Der einstmals begeisterte Adept der faschistischen Bewegung Hanns Heinz Ewers war als Schöpfer eines nationalen Märtyrers selbst zum Opfer der hochgradig selektiven und skrupellosen Ideologiegeschichtsschreibung der Machthaber geworden.“ (26) Goebbels Fehlgriff und zu den Gründen, warum der […]
Weiterlesen » Vor 90 Jahren: Der Propagandaroman „Horst Wessel Ein deutsches Schicksal“ oder aber Goebbels missglückte Heldenlegende

Ein Zug gegen das Vergessen!

[…]will ganz offensichtlich ihre Mitverantwortung an der Deportation von jüdischen Kindern in die Konzentrationslager vergessen machen, indem sie dem, an dieses braune Kapitel der Geschäftstätigkeit der damaligen Deutschen Reichsbahn erinnernden Zug, hohe Trassennutzungsgelder und Haltegebühren an ihren Bahnhöfen abverlangt. Für den Berliner Hauptbahnhof sprach die Deutsche Bahn dem „Zug der Erinnerung“ […]

Jakob der Lügner – von Jurek Becker

Ein Widerstreit von Wahrheit und Hoffnung: „Jakob der Lügner“ Die Geschichte von Jakob Heym, Jakob dem Lügner existiert aktuell in drei Versionen. Da wäre der Roman von Jurek Becker (1938 – 1997) aus dem Jahre 1969, der auf einem Drehbuch basiert, das er für einen Film geschrieben hatte, bei dem […]

Die NPD in den 1960ern – Geschichte und Ideologie

[…]Vgl. Politisches Lexikon, Stichwort „Völkerverständigung“. [76] Vgl. ebd., Stichwort „Konzentrationslager“. [77] Vgl. Niethammer: 270. [78] Vgl. Politisches Lexikon, Stichwort „Landwirtschaft“. [79] Vgl. Bauern klagen an! Entschließung des 1. NPD-Agrarkongresses zur Lage der deutschen Landwirtschaft, DN vom 4.11.1966, Quellenabdruck in: Karl-Joachim Kierey: Die „Deutschen Nachrichten“ (DN) – Kurzanalyse, in: Gebauer, Bernhard: […]

Michaela Melián über ihr virtuelles Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus in München und ihre Karriere als Künstlerin

Michaela Melián, 1956 in München geboren, studierte Bildende Kunst und Musik in München. Sie ist Gründungsmitglied der Band F.S.K. und gleichzeitig als Bildende Künstlerin, Solomusikerin und Komponistin tätig. Mehrfach wurden ihre mit Musik unterlegten Hörspiele, die sich mit dem Nationalsozialismus und dessen Folgen befassen, ausgezeichnet. Ihr Wettbewerbsbeitrag „Memory Loops“ beim […]
Weiterlesen » Michaela Melián über ihr virtuelles Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus in München und ihre Karriere als Künstlerin

Jureks Erben – von Katarina Bader

[…]Zudem erzählt er Bader von polnischer Geschichte, aber auch immer wieder von seiner Zeit in Konzentrationslager. Zum Beispiel, wie er als 17-Jähriger der polnischen Intelligenzija zugerechnet, von den Nazis verhaftet und nach Auschwitz deportiert wurde. Oder wie er dort deutsche Zeitungen stahl, um Deutsch zu lernen und so seine Überlebenschancen […]

Das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas: Die nachgereichte Geste

Sinti und Roma. Endlich – mit vielen Jahren Verspätung – wird das von dem israelischen Künstler Dani Karavan gestaltete Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Roma und Sinti Europas eingeweiht. Es überzeugt in seiner schlichten Formsprache, die aus wenigen Elementen besteht. In der Mitte eines im Durchmesser 12 m großen […]
Weiterlesen » Das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas: Die nachgereichte Geste

Theresienstadt – einige wichtige Tatsachen

[…]KOMITEE DES ROTEN KREUZES Für das Internationale Rote Kreuz war die Entscheidung, in Bezug auf Konzentrationslager und Juden tätig zu werden nicht einfach, da diese Organisation – nach den Statuten – nur für Kriegsgefangene zuständig war. Bis zum Ende musste die Neutralität streng bewahrt werden, um mit Wehrmacht und SS […]

Franz von Papen (1879–1969)

[…]Papen keine Juden aus den nationalsozialistisch besetzten Staaten vor der Deportation in die Konzentrationslager. Über die Vernichtungsaktionen erfuhr Papen vom Delegaten des Vatikans in Istanbul, Angelo Roncalli, dem späteren Papst Johannes XXIII. Dieser half nachweislich einer großen Zahl von Juden jahrelang auf der Flucht nach Palästina und rettete in den […]

Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler – von Dani Levy

“Mein Führer“ mag keine wahre Geschichte erzählen und offenbart doch „Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler“ An Dani Levy (*1957) und seinem Film „Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler“ war in seinem Erscheinungsjahr 2007 kein Vorbeikommen und das vor allem, weil Deutschland über eine Frage […]
Weiterlesen » Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler – von Dani Levy

Simon Wiesenthal – von Tom Segev

Tom Segev: Simon Wiesenthal, Die Biographie, München 2010. „Herr Ingenieur“ nannten ihn die einen, Nazi-Jäger die anderen. Simon Wiesenthal, ostgalizischer Jude und Überlebender des Holocaust, dessen Lebensaufgabe die Jagd nach NS-Verbrechern wurde. Von den einen bewundert und geliebt, von den anderen gehasst und von dem Historiker und Journalisten Tom Segev […]

Das Ghetto von Brody – Die letzten Monate des Lebens

[…]waren (wo sie Flüchtlinge gewesen waren) und dann in der Organisation der kurzen Deportation in Konzentrationslager oder in umliegenden Wäldern. Am Ende des Krieges hatten von den einst 12.000 Juden von Brody nur 76 Personen überlebt. 1956 haben sie die „Organisation der ehemaligen Mitglieder der jüdischen Gemeinschaft von Brody“ in […]
Weiterlesen » Das Ghetto von Brody – Die letzten Monate des Lebens

Death Mills – Todesmühlen: Einer der ersten Filme über den Holocaust

[…]Gruppe Verrückter, die Spaß am Morden hat. Der Film offenbart auch die Motivation dahinter. Die Konzentrationslager waren nicht nur Tötungsmaschinen, sie waren auch Geldmaschinen für die Nazis. Brillen, Schuhe, Familienerbstücke und andere Wertgegenstände der Opfer wurden verkauft. Den Bauern in der Umgebung verkaufte man die Asche aus den Krematorien als […]
Weiterlesen » Death Mills – Todesmühlen: Einer der ersten Filme über den Holocaust

Religiöses Leben der Kölner Juden im Ghetto von Riga

[…]und religiöses Leben im Ghetto von Riga beschrieben, was nur aus wenigen anderen Berichten über Konzentrationslager bekannt(9) ist. Heimatspezifischen Aspekt bekommt allerdings sein Aufsatz, da Schneider zum ersten Kölner Transport gehörte und auch häufig auf seine ehemaligen Gemeindeglieder eingeht. Er nennt Namen und Fakten, die auch heute für die Kölner […]
Weiterlesen » Religiöses Leben der Kölner Juden im Ghetto von Riga

Beidseits von Auschwitz – von Nea Weissberg / Jürgen Müller-Hohagen (Hrsg.)

Ein notwendiges Buch für den kritischen Diskurs unserer eigenen Geschichte und unseres postnazistischen Erbes.  „Die Vergangenheit ist nicht tot, sie ist noch nicht einmal vergangen“. Mit diesem Zitat von William Faulkner leitet Thomas Nowotny seine biografische Spurensuche ein. Er ist einer von den dreißig Autoren, die sich in „Beidseits von […]
Weiterlesen » Beidseits von Auschwitz – von Nea Weissberg / Jürgen Müller-Hohagen (Hrsg.)

Yael Bartana – Redemption Now

[…]dessen Form mit Stacheldraht und Schutzzäunen sowie Wachtürmen auch Erinnerungen an die Konzentrationslager hervorrief. Autor: Matthias Reichelt   Yael Bartana – Redemption Now Bis 10. Okt 2021, täglich 10–19 Uhr Jüdisches Museum […]

Bruno Brehm und sein Verhaltenskodex für die deutsche Wehrmacht

[…]in das du eingereiht bist“. Als Brehm das schrieb, gab es in Deutschland seit acht Jahren Konzentrationslager, seit sechs Jahren Diskriminierung und Verfolgung von Juden, waren seit drei Jahren Österreich und die Tschechoslowakei von der Landkarte verschwunden, seit zwei Jahren auch Polen, waren Holland, Belgien und Frankreich deutsche Besatzungsgebiete etc.. […]
Weiterlesen » Bruno Brehm und sein Verhaltenskodex für die deutsche Wehrmacht

Musik in Konzentrationslagern

[…]einmal kommt der Tag – dann sind wir frei.“ Trotz oder gerade wegen allen Leids in den Konzentrationslagern kam der Humor nicht zu kurz. Das „Lied vom heiligen Caracho“ aus dem KZ Sachsenhausen ist nur ein Beispiel für den ungebrochenen Lebensmut der Häftlinge. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde den […]

Holocaust Denkmal Berlin

[…]Deren Tochterfirma hatte einst das Nervengift Zyklon B hergestellt, welches in den Gaskammern der Konzentrationslager eingesetzt worden war. Letztendlich durfte die Firma unter der Begründung weiterarbeiten, dass sie ihre Vergangenheit vorbildlich aufgearbeitet habe. Der fertiggestellte Komplex wurde am 10. Mai 2005 feierlich eröffnet. Mehrere Fernsehsender übertrugen die gut besuchte Veranstaltung. […]

THÜRINGER ERKLÄRUNG: Historische Verantwortung wahren — Demokratie und Menschenrechte verteidigen

Thüringer Erklärung aus Anlass des 75. Jahrestages der Befreiung der nationalsozialistischen Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora am 11. April 1945 Auch 75 Jahre nach der Befreiung sind uns Unmenschlichkeit und Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschlands bewusst. Wir ehren all jene, die sich widersetzten. Wir nehmen wachen Anteil an der Geschichte und dem Leid der Millionen […]
Weiterlesen » THÜRINGER ERKLÄRUNG: Historische Verantwortung wahren — Demokratie und Menschenrechte verteidigen

Sie mussten nach links gehen – von Monica Hesse

[…]der Handlung steht die 18-jährige Zofia, die als Einzige ihrer jüdischen Familie NS-Terror und Konzentrationslager überlebt hat und jetzt zur Gruppe der Displaced Persons gehört. Noch völlig befangen von dem, was sie in Auschwitz und anderen Lagern erlebt hat, versucht Zofia irgendwie weiter zu leben. Ihr primäres Lebensziel ist es, […]

Familie Quandt: Im langen Schatten der Tradition

[…]und psychischen Folgen. Herbert Quandt plante bei Kriegsende gerade das nächste betriebseigene Konzentrationslager [3]. Später leitete er das Nachfolgeunternehmen Varta, das alle Forderungen nach Entschädigungen oder Entschuldigungen rigoros abwies. Eine öffentliche Aufarbeitung der Familien- und Unternehmensgeschichte fand erst statt, nachdem 2007 die TV-Dokumentation „Das Schweigen der Quandts“ die Verstrickungen aufdeckte. […]

Jugendstrafvollzug im Dritten Reich

[…]die Möglichkeit, die Überweisung von Gefangenen an die Polizei zur Unterbringung in einem Jugendkonzentrationslager anzuregen. Im Deutschen Reich existierten zwei „Jugendschutzlager“, eines für weibliche Jugendliche (Uckermark) und eines für männliche Jugendliche (Moringen). Beide unterstanden der Reichszentrale zur Bekämpfung der Jugendkriminalität und wurden bewacht und verwaltet durch die SS. Ein weiteres […]

Die slowakischen Juden im Zweiten Weltkrieg

[…]Nationalaufstand aus, dessen Hauptkampfgebiete in der Südslowakei und in der Nähe der geplanten Konzentrationslager lagen – was von den Deutschen als neuer Beweis für die Gefährlichkeit von Juden angesehen wurde (wie Himmler bei einem Besuch in Bratislava Tiso erklärte). Das glaubte in der Slowakei zwar kaum jemand, aber ein Zeichen […]

Die Jugend des Dritten Reiches im Widerstand

[…]Machterschleichung ihren Idealen treu blieben, verhaftet und nicht selten in eines der ersten Konzentrationslager gebracht. Auch Koebel konnte der Gestapo nicht entkommen, doch in Haft beging er einen Selbstmordversuch, der ihm im Nachhinein das Leben retten sollte: Die Gestapo entließ ihn und er konnte nach Großbritannien fliehen, wo er bis […]

Widerstand in Kunst, Literatur und Film

[…]einem Verhör durch die Gestapo, was nicht selten Folterungen oder sogar die Verschickung in ein Konzentrationslager zur Folge hatte. Durch diese ”Mundpropaganda”, die die Methoden der Gestapo preisgab, schreckten wohl viele davor zurück, ”Entartetes” zu lesen, zu sehen oder zu hören. Seit Kriegsbeginn, aber speziell als der Krieg die entscheidende […]

Die Revolution von 1848

[…]war zwar keine notwendige Bedingung für den 30. Januar 1933 (noch viel weniger für die Konzentrationslager, den Holocaust und die Verwüstung der europäischen Kultur), hat aber der deutschen Gesellschaft (dem Bürgertum, der Arbeiterschaft und den Bauern) für eine sehr lange Zeit das „Rückgrat“ gebrochen, so dass eine „normale“ Entwicklung wie […]

Der Leuchter Report

[…]Volksverhetzung. Inhaltlich behauptet der Leuchter-Report, dass die Vergasung von Menschen in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkriegs technisch nicht so möglich gewesen sei, wie in der Nachkriegszeit beschrieben wird – und daher erfunden sein muss. Leuchter stützt sich bei seiner Argumentation auf die Untersuchungsergebnisse der von ihm im […]

Leb wohl, Shanghai – von Angel Wagenstein

Shanghai, das Tor zur Welt. Bis August 1939 das letzte offene Tor für tausende von Juden auf der Flucht vor den Nazis. Angel Wagenstein schildert in seinem Buch Leb wohl, Shanghai (Farewell Shanghai) die langen Schatten dieses Dorados am ostchinesischen Meer. Es ist ein sehr langer Schatten, der sich am […]

Martin Luther (1895-1945)

Die Teilnehmer der Wannseekonferenz: Unterstaatssekretär Martin Luther (Auswärtiges Amt) Am 20. Januar 1942 kamen auf Einladung des SS-Obergruppenführers Reinhard Heydrich (1904 – 1942) fünfzehn ranghohe Vertreter des NS-Regierungsapparates und der SS in einer Villa am Großen Wannsee in Berlin zusammen. Reichsmarschall Hermann Göring (1893 – 1946) hatte Heydrich, die rechte […]

Edith Stein (1891–1942)

[…]29. April 1943. Die Schwester Elfriede kam auch nach Theresienstadt und starb in einem unbekannten Konzentrationslager. (17) Am 29. Juli schrieb Edith Stein auf eine Postkarte: „Ich nehme es, wie Gott es fügt.“ (15) Am 2. August 1942, um 5 Uhr nachmittags, war es soweit. Zu der Priorin, die herbei […]

Der Anständige (The Decent One) – von Vanessa Lapa

Der Anständige zeigt wieder die „Banalität des Bösen“. Diesmal ist Heinrich Himmler im Visier eines Filmes, der sich der Person auf unübliche Weise zu nähern versucht. Vor einigen Jahren wurde ein Konvolut mit persönlichen Dokumenten des Reichsführers SS und seiner Familie gefunden. Der Film mit dem provokanten Titel Der Anständige versucht […]
Weiterlesen » Der Anständige (The Decent One) – von Vanessa Lapa

Die RBD Saarbrücken und die NS-Verbrechen in der Saar-Lor-Lux-Region

Mit Abschluss des Frankreichfeldzugs am 25.6.1940 wuchs die Bedeutung der RBD Saarbrücken, der ab 1.7. d. J. die Verantwortung für den Verkehr in Lothringen und Luxemburg oblag. Die Strecken des Departements Moselle (57) und alle dazu gehörigen Einrichtungen (z. B. Bw Metz-les-Sablons, Metz marchandises = Güterbahnhof), unterstanden dieser Direktion mit […]
Weiterlesen » Die RBD Saarbrücken und die NS-Verbrechen in der Saar-Lor-Lux-Region

Erika Mann (1905–1969) und Klaus Mann (1906–1949)

Zwei Prominentenkinder im Kampf gegen den Faschismus Jugendjahre Erika Julia Hedwig Mann wurde, als ältestes von sechs Kindern der Eheleute Thomas und Katia Mann, am 9. November 1905 in München geboren. Nur ein Jahr später, am 18. November 1906, erblickte ebenda Klaus Heinrich Thomas das Licht der Welt. Die beiden […]
Weiterlesen » Erika Mann (1905–1969) und Klaus Mann (1906–1949)

Die deutsche Frau und ihre Rolle im Nationalsozialismus

[…]konnten die Nationalsozialisten auf diesem Weg bereits die Menschen aufspüren, die sie später in Konzentrationslager zu bringen beabsichtigten. Der Rassewahn mit den Ariern als höchster Rasse bestimmte im Dritten Reich die betriebene Bevölkerungspolitik. Obwohl sich die NSDAP eigentlich als Männerpartei verstand und kaum Frauen als Mitglieder aufgenommen wurden, sollten Frauen […]
Weiterlesen » Die deutsche Frau und ihre Rolle im Nationalsozialismus

Zyklon B

[…]ermordeten die deutschen Faschisten (Nationalsozialisten, wie sie sich selbst bezeichneten) in den Konzentrationslagern in Auschwitz, Majdanek, Sachsenhausen, Ravensbrück, Stutthof, Mauthausen und Neuengamme in den Jahren 1941 – 1945 Millionen Menschen aus ganz Europa, Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, sowjetische Kriegsgefangene, politische und andere Verfolgte des Naziregimes. Der Einsatz von […]

Als Hitler unser Nachbar war − von Edgar Feuchtwanger

Edgar Feuchtwanger mit Bertil Scali: Als Hitler unser Nachbar war. Erinnerungen an meine Kindheit im Nationalsozialismus, München 2014. Chapeau! Ein ausgezeichnetes Zeitdokument eines deutschen Jungen auf dem Weg zum entrechteten und gejagten Juden, authentisch und bewegend. Wenn ein Junge in die biblische Geschichte eintaucht und sich vorstellt, David zu sein, […]
Weiterlesen » Als Hitler unser Nachbar war − von Edgar Feuchtwanger

Sophie Scholl und der Widerstand der Weißen Rose – von Barbara Leisner

[…]Parteien einen sogenannten ‚Freiwilligen Arbeitsdienst‘“. Auch die Angaben zur Zahl der Konzentrationslager, zum Zeitpunkt des deutschen Angriffs auf Dänemark und Norwegen und zu dem von den Mitgliedern der Weißen Rose benutzten Druckverfahren sind unzutreffend oder unklar formuliert. Gleiches gilt für die Aussagen zum Widerstand des Münchners Walter Klingenbeck. Auch ist […]
Weiterlesen » Sophie Scholl und der Widerstand der Weißen Rose – von Barbara Leisner

Die Mädchen von Zimmer 28 – von Hannelore Brenner-Wonschick

[…]vierzehn Jahren, die zwischen 1942 und 1944 im Zimmer 28 des Mädchenheims L410 des „Vorzeige-Konzentrationslager“ Theresienstadt lebten. Der Medienmarkt scheint das Buch als belletristische Erinnerungsliteratur wahrzunehmen und ihm daher wenig Beachtung zu schenken. Dabei geht es hier nicht nur um seriöse, gemeinsame deutsch-jüdische Aufarbeitung der Shoa, sondern auch um ein […]
Weiterlesen » Die Mädchen von Zimmer 28 – von Hannelore Brenner-Wonschick

Winterkinder – Die schweigende Generation – von Jens Schanze

Die Kamera folgt der Autobahn durch eine schneebedeckte und hügelige Landschaft während aus dem Off eine Rede Adolf Hitlers von 1938 über die deutsche Jugend zu hören ist. Beschaulichkeit und Schrecken zu einem Eindruck montiert. Mit dieser Fahrt zu seinen Eltern im Rheinland beginnt die Recherche des Regisseurs Jens Schanze […]
Weiterlesen » Winterkinder – Die schweigende Generation – von Jens Schanze

Wilhelm Brasse – Der Fotograf von Auschwitz – von Luca Crippa u. a.

[…]Brasse. Sein Beruf, Fotograf. Sein Schicksal, Auschwitz. „[…] kein Sanatorium, sondern ein Konzentrationslager. Ein Jude kann hier zwei Wochen überleben. Ein Pfaffe drei. Ein normaler Häftling bis zu drei Monate. Aber sterben werden alle.“. Der 23-jährige polnische Häftling Brasse mit der Nr. 3444 lebt länger als vorhergesagt. Er ist nützlich […]
Weiterlesen » Wilhelm Brasse – Der Fotograf von Auschwitz – von Luca Crippa u. a.

Im Ghetto gibt es keine Schmetterlinge – von Matteo Corradini

[…]von Theresienstadt. Aus dem Italienischen von Ingrid Ickler, München 2017 Das Leben in einem Konzentrationslager ist für Menschen, die dieses nicht selbst erlitten haben, nicht vorstellbar. Alle Versuche der Imagination müssen scheitern angesichts der Schrecken, denen die Menschen in den Lagern ausgeliefert waren. Dennoch ist es wichtig, gerade bei Jugendlichen […]
Weiterlesen » Im Ghetto gibt es keine Schmetterlinge – von Matteo Corradini

Georg Elser (1903–1945)

Das Attentat vom Bürgerbräukeller 1939 Am 8. November 1939 versammelt sich die NS-Prominenz wie in jedem Jahr im Bürgerbräukeller in München. Gedacht wird der „Alten Kämpfer“, die beim Hitler-Putsch 1923 ums Leben kamen. Seit der Machtergreifung hat das Treffen den Charakter eines Staatsaktes. Hitler beginnt gegen 20:00 Uhr mit seiner […]

Hildegard Hansche (1896–1992)

[…]Rede. Sie wird denunziert und bezahlt ihre Menschlichkeit mit einer dreijährigen Haft im Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück. Auch in dieser Hölle bleibt sie ihren humanistischen Idealen treu. Nach der Befreiung arbeitet Hildegard Hansche als Lehrerin, Rektorin und Schulrätin in Luckenwalde, ehe sie 1948 der Einladung einer Freundin nach Singen folgt. Dort ist […]

Stille Hilfe – Eine „Hilfsorganisation“ für NS-Mörder

[…]war. Martin Sommer (1915-1988) Sommer, war als Mitglied der SS (Hauptscharführer) Aufseher in den Konzentrationslagern von Sachsenburg sowie Buchenwald und ging als „Henker von Buchenwald“ in die Geschichte ein. Sein hauptsächlicher Verantwortungsbereich in Buchenwald war dabei das Arrestgebäude, in der er Insassen besonders qualvoll tötete und/oder folterte. Dabei ließ er […]
Weiterlesen » Stille Hilfe – Eine „Hilfsorganisation“ für NS-Mörder

Josef Mengele (1911–1979)

SS Arzt im Konzentrationslager Auschwitz Dr. phil. Dr. med. Josef Mengele, geboren 1911 in Günzburg (Bayern), stammte aus einer ortsansässigen Industriellenfamilie und trat als Zwanzigjähriger dem Stahlhelm bei, einer militanten nationalistischen Organisation, in der sich Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg gesammelt hatten. 1934 wechselte er zur SA, als der Stahlhelm […]

Katyń 1940: Polnische Tragödie und internationales Lehrstück

[…]um Leningrad dienten. Nach polnischen Berechnungen wurden über 1,5 Mio. Polen von den Sowjets in Konzentrationslager deportiert, wo die meisten an Hunger und Erschöpfung umkamen. Im Frühjahr 1940 wurde zudem fast das gesamte Offizierscorps der polnischen Einheiten, die in sowjetische Gefangenschaft geraten waren, von den Sowjets erschossen. Diese Massenmorde geschahen […]
Weiterlesen » Katyń 1940: Polnische Tragödie und internationales Lehrstück

Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (2. Teil)

[…]Aus ihrer zwangsläufigen Rolle als „Zuschauerin“ (da sie ja das Glück hatte, nie in einem Konzentrationslager „entmenschlicht“ worden zu sein, denn die einwöchige „Ingewahrsamnahme“ 1933 zum Verhör ist ja nicht einmal als Haft zu bezeichnen, und auch die Internierung im Mai 1940 in Südfrankreich war glücklicherweise nur von sehr kurzer […]
Weiterlesen » Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (2. Teil)

Das deutsche Protektorat Böhmen und Mähren 1939–1945 und seine tschechischen Kollaborateure

Motto: „Wenn wir mit den Engeln nicht singen können, dann werden wir mit den Wölfen heulen“ (Prager Tageszeitung „Lidové noviny“ am 4. Oktober 1938, Protektorat Böhmen und Mähren) Am 15. März 2009 waren es auf den Tag 70 Jahre her, dass Hitler sein „Protektorat Böhmen und Mähren“ proklamierte. Im September […]
Weiterlesen » Das deutsche Protektorat Böhmen und Mähren 1939–1945 und seine tschechischen Kollaborateure

Der Passfälscher – von Maggie Peren

[…]Rüstungsindustrie tätig war. Da waren seine Eltern bereits deportiert. Sie starben 1941 in einem Konzentrationslager. Durch Ciomas Talent, Pässe täuschend echt zu fälschen, gelang es vielen Verfolgten mit dem Leben davon zu kommen. Sein zeichnerisches Geschick hatte er seiner Ausbildung zum Grafiker zu verdanken, die er an der Privaten Hausdorfer […]

Staat, Verwaltung und Justiz im Kaiserreich

[…]worden war oder seine Strafe verbüßt hatte, wurde oft genug von der Gestapo anschließend in ein Konzentrationslager gebracht oder erschossen. (…) Hitlers letzter Justizminister Thierack aber ließ 1942 der Gestapo gegenüber Juden, Polen Ukrainern und Zigeunern freie Hand und lieferte sie auch aus dem Strafvollzug zur ›Vernichtung durch Arbeit‹ aus. […]

„Auschwitz war ein Ort, an dem man nicht mitmachen durfte“

[…]zu melden. Die SS habe Versetzungsanträgen jedenfalls entsprochen, auch unter den verschiedenen Konzentrationslagern seien Wechsel möglich gewesen. Hördler zeigt ein Dokument, aus dem hervorgeht, dass Gröning sich zumindest mit Stand vom 1. Juni 1944 noch nicht freiwillig zum Fronteinsatz gemeldet hatte. Solche ‚freiwilligen‘ Meldungen seien – aus Gründen der Optimierung […]
Weiterlesen » „Auschwitz war ein Ort, an dem man nicht mitmachen durfte“

Nelly & Nadine – von Magnus Gertten

[…]ist eine unwahrscheinliche Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen, die sich an Heiligabend 1944 im Konzentrationslager Ravensbrück ineinander verlieben. Viele Jahre lang wurde die lebenslange Beziehung von Nelly und Nadine geheim gehalten, auch vor ihren engsten Familienmitgliedern. Nun hat Nellys Enkelin Sylvie beschlossen, die vielen Kisten mit den ungesehenen persönlichen Archiven von […]

Zweimal verfolgt – von Johanna Krause

[…]Versippung“ aus. Er kann sich später dem Militärdienst entziehen, die Ehefrau durchsteht die Konzentrationslager. Ab Anfang Mai 1946 betreiben die Beiden den „Eisenacher Hof“ (Striesen) im Parteiauftrag. Johanna Krause will den neuen Parteisekretär bedienen. „Und dann fiel mir alles, was ich in den Händen hatte, die Gläser und das Geschirr […]

Jakob der Lügner – von Frank Beyer

[…]Nationalsozialismus auseinandersetzt. Vorherrschend war in der DDR bis dahin die Darstellung der Konzentrationslager aus der Perspektive des kommunistischen Widerstands. Neben dem Gründungs-Mythos der DDR aus dem kommunistischen Widerstand heraus war die außenpolitische Orientierung der DDR ein Grund für die zurückhaltende Darstellung. Die DDR hatte sich im Nahost-Konflikt, wie viele kommunistische […]

Elisabeth von Thadden (1890–1944)

[…]folgten Monate unter grausamen Bedingungen in verschiedenen Gefängnissen und im Strafbunker des Konzentrationslagers Ravensbrück. Am 1. Juli 1944 wurde Elisabeth von Thadden wegen „Landesverrat“ von dem Vorsitzenden des Volksgerichtshofs Roland Freisler zum Tode verurteilt. 10 Wochen später – am 8. September 1944 – wurde sie in Berlin-Plötzensee um 17 Uhr […]

Fritz Gerlich (1883-1934)

[…]erstaunlicher Treffsicherheit die Verbrechen des NS-Regimes, warnte vor Krieg, Völkermord und den Konzentrationslagern. „Nationalsozialismus heißt: Feindschaft mit den benachbarten Nationen, Gewaltherrschaft in Innern, Bürgerkrieg, Völkerkrieg, Lüge, Hass, Brudermord und grenzenlose Not“, schrieb Gerlich. Jetzt mag man sich fragen, wie Gerlich damit bei wachsender Beliebtheit und Macht Hitlers solange ungeschoren davon […]

Berichterstattung zur Berlinale 2020

[…]erfundene Sprache rettet leben und Erinnerung. Ein junger Belgier entgeht knapp dem Tod in einem Konzentrationslager, indem er schwört, kein Jude, sondern Perser zu sein. Um zu überleben, muss er Farsi unterrichten, ohne es zu beherrschen. Denn der Lagerkoch  träumt von einer Zukunft im Iran. weiter Irradiés Erinnerungen an den […]

Ein Flüstern in der Nacht – von Moya Simons

[…]leben; ihre Mutter und die übrigen Verwandten wurden ebenso wie die Angehörigen von Greta im Konzentrationslager ermordet. Gestützt auf Gespräche mit Holocaust-Überlebenden und Informationen von Historikern gibt Moya Simons in ihrem Roman Ein Flüstern in der Nacht anhand des Lebens ihrer Protagonistin einen streng chronologisch strukturierten Überblick über wesentliche Phasen […]

Displaced Persons im besetzten Nachkriegsdeutschland

[…]war es nicht zu vergleichen: völlig entkräftet hatten sie die Torturen in den Vernichtungs- und Konzentrationslagern überstanden oder versteckt im Untergrund überlebt, was allerdings nur für eine geringere Anzahl gilt. Die Tyrannei der zwölf Jahre war zwar vorbei, aber die Mehrheit der befreiten Juden hatte beinahe alles bis auf das […]

Hitlers „Wunderwaffen“ V1 und V2 – Der lautlose Tod aus der Luft

Kurz vor dem Ende: Wunderwaffen sollten das NS-Regime retten Wunderwaffen sollten es richten am Ende. Dass Adolf Hitler (1889 – 1945) unter Größenwahn litt, dürfte den meisten Menschen bekannt sein. Dennoch sollte man sich noch einmal bewusst machen, dass er mit dem Angriff auf Polen eine Kriegserklärung des Vereinigten Königreichs […]
Weiterlesen » Hitlers „Wunderwaffen“ V1 und V2 – Der lautlose Tod aus der Luft

Über die Absurdität der Holocaust-Erinnerung

[…]nicht zu ergründen, nicht mitzuteilen. Aus Anlaß des 60. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, das pars pro toto zum Symbol der Shoa geworden ist, wurden von Politikern, Staatsmännern und ehemaligen Gefangenen viele kluge und weihevolle Worte gesagt. Wie schon mehrfach, bei verschiedenen Gelegenheiten und an verschiedenen Orten, betont wurde, […]

Alfred Apfel (1882-1941)

[…]forderte er auf Exilantenversammlungen die Freilassung Ossietzkys aus dem Konzentrationslager und verfasste Artikel für Exil-Blätter. Im Sommer 1940 wurde Dr. Alfred Apfel im Zusammenhang mit dem deutschen Angriff in Bassens, in der Nähe von Bordeaux, interniert. Beim Näherrücken der deutschen Truppen gelang ihm die Flucht ins noch unbesetzte Frankreich. Er […]

Der Junge im gestreiften Pyjama – von John Boynes

[…]Problem, das aber vor allem den Roman betrifft, da im Film nie spezifiziert wird, um welches Konzentrationslager es sich handelt: In Auschwitz gab es keine Kinder. Kinder, die das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau erreichten, wurde direkt nach der Ankunft als „nicht arbeitsfähig“ eingestuft und vergast. Holocaust-Experte Henry Gonshak wandte diesbezüglich zwar ein, […]

Das deutsche „Ghetto Litzmannstadt“ im polnischen Łódź

Łódź besitzt seit dem 29. Juli 1423 Stadtrecht und hat sich speziell im 19. Jahrhundert zur zweitgrößten Stadt Polens entwickelt – keine schöne Stadt, aber eine sehr fleißige, die von Polen, Deutschen und Juden zu einem pulsierenden Industriezentrum und einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt Osteuropas ausgebaut wurde. Anfang September 1939 überfielen deutsche […]
Weiterlesen » Das deutsche „Ghetto Litzmannstadt“ im polnischen Łódź

Gedenkstätten als Lernorte?

[…]auch heute noch in diesem Zusammenhang etwas pietätlos, immerhin handelt es sich um ehemalige Konzentrationslager u. ä. und nicht etwa um einsparbare Universitätsinstitute. Manch ein Gedenkstättenpädagoge mag es für unmoralisch halten, wenn er nach der Effektivität seiner Arbeit gefragt wird, manch einer möchte nicht am Ast sägen, auf dem er […]

Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (3. Teil)

[…]keinen Bezug zu den (westlichen) Siegermächten hatten, also nahezu alle zivilen Opfer in den Konzentrationslagern oder auch schon zuvor bei den Einsatzgruppen, war die deutsche Justiz ausschließlich zuständig; die sehr unterschiedlichen Entwicklungen wurden zumindest im Überblick angerissen. Von den o.g. erfolgreich durchgeführten Strafverfahren vor verschiedenen Landgerichten abgesehen, blieben – allein […]
Weiterlesen » Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (3. Teil)

Julius Streicher (1885-1946)

[…](KPD und SPD) befanden sich schon im Frühjahr 1933 großteils in Haft im Gefängnis oder Konzentrationslager. Um selbst Kindern den Rassismus in die Wiege zu legen, gab der Stürmer-Verlag nun auch antisemitische Bilderbücher wie „Der Giftpilz“, „Trau keinem Fuchs auf grüner Heid und keinem Jud bei seinem Eid – Ein […]

Interview mit Gabriele von Arnim zu ihrem Buch „Das große Schweigen. Von der Schwierigkeit mit den Schatten der Vergangenheit zu leben.“

[…]für die Geschichte des Nationalsozialismus“ in Hamburg hat die Arbeitslager, Konzentrationslager, Vernichtungslager, Lager für Kriegsgefangene oder für Zwangsarbeiter zusammengezählt und festgestellt, „dass im Jahre 1944 auf dem Gebiet des Großdeutschen Reiches zwischen 40.000 und 50.000 Lager bestanden.“ Auf einer solchen Landkarte würden sich die Pünktchen zum flächendeckenden Netz verdichten. Dann […]
Weiterlesen » Interview mit Gabriele von Arnim zu ihrem Buch „Das große Schweigen. Von der Schwierigkeit mit den Schatten der Vergangenheit zu leben.“

Kindertransporte 1938/39 in der Jugendliteratur

[…]mit dem Ende des Weltkrieges ihre Probleme keineswegs gelöst sind: Wo befindet sich ihr in ein Konzentrationslager verschleppter Vater? Welche Bedeutung hat überhaupt noch ihre leibliche Familie für sie? Wohin gehört sie? Wo wird sie in Zukunft leben? Welche Rolle spielt das Judentum für sie? Fragen, die Steffi nur zum […]

Die I.G. Farbenindustrie AG und ihre Rolle im Dritten Reich

[…]Gebieten, Einziehung dieser Zivilisten zur Zwangsarbeit, Teilnahme an der Versklavung von Konzentrationslagerinsassen innerhalb Deutschlands, an der völkerrechtswidrigen Verwendung von Kriegsgefangenen bei Kriegshandlungen, Misshandlung, Einschüchterung, Folterung und Ermordung versklavter Menschen Mitgliedschaft in der SS, die als verbrecherische Organisation eingestuft worden war Verschwörung zur Begehung von Verbrechen gegen den Frieden Entstehung, Wachstum […]
Weiterlesen » Die I.G. Farbenindustrie AG und ihre Rolle im Dritten Reich

„Rommel“ – (noch) ein Film

Am 26. Oktober 1917 hat ein junger württembergische Oberleutnant den kriegerischen Wettlauf mit bayerischen Einheiten um die Eroberung des Monte Matajur in den Julischen Alpen gewonnen. Der Lohn für diese Bluttat war der preußisch-deutsche Tapferkeitsorden „Pour le mérite“, der ihm am 10. Dezember angehängt wurde. Die Rede ist von Erwin […]