Suchergebnisse für "frauen"

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Königin Luise (1776 – 1810)

[…]1813 die wichtigste Kriegsauszeichnung dieser Zeit, das Eiserne Kreuz gestiftet wurde. An Frauen und Mädchen, die aufopferungsvoll besondere Hilfeleistungen erbrachten, sollten den Luisenorden verliehen werden (ab 1814), zu Beginn erst für die Pflege von Kranken und Verwundeten in Kriegen . Denkmäler, Kitsch, Erinnerungen Schon frühzeitig war Luise Arbeitsgrundlage für Bildhauer, […]

Hugo Preuß (1860 – 1925)

[…]die praktische Umsetzung in der Lebenswirklichkeit angekommen, so z. B. dass immerhin drei Dutzend Frauen als Abgeordnete in die Nationalversamlung einziehen konnten und nicht mehr wie 1848 als „Zaungäste“ verschmäht in den hinteren Reihen der Zuschauerränge in der Frankfurter Paulskirche Platz nehmen mussten. Besonders der mehr als beherzte Auftritt einer […]

The Zone of Interest

[…]Hedwig, die stolz auf ihre Rolle in diesem Setting ist, prahlt bei Treffen mit anderen Offiziersfrauen über ihre Dienstmädchen und die durch Plünderungen erlangten Luxusgüter wie einen Pelzmantel. Rudolf wiederum verbringt seine Freizeit oft reitend mit seinem ältesten Sohn und führt außereheliche Affären. Trotz der idyllischen Fassade ihres Familienlebens, bleibt […]

Ještě nejsem, kým chci být | I’m Not Everything I Want to Be – von Klára Tasovská

[…]Zeitpunkt war die Pragerin Libuše Jarcovjáková 16 Jahre alt. Sie spürte, dass sie sich eher zu Frauen als zu Männern hingezogen fühlte, suchte nach ihrer sexuellen Identität und folgerichtig auch nach Möglichkeiten, diese auszuleben. Homosexualität war in der Tschechoslowakei seit 1962 kein Straftatbestand mehr, durfte aber nicht offen gezeigt werden. […]
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A Bit of a Stranger – von Svitlana Lishchynska

[…]Ihr Film zeigt, was in den Nachrichten nicht zu sehen ist. Vier Generationen ukrainischer Frauen werden in A Bit of a Stranger von Svitlana Lishchynska vorgestellt. Es geht darum, als was sie sich nach der politischen Wende in ihrer Heimat identifizieren. Vier Frauenfiguren kommen aus dem kriegszerstörten Mariupol. Die Filmemacherin […]

Afterwar – von Birgitte Stærmose

[…]Kämpfernatur. Sie hat viel erreicht: Sie spielte in der Fußballnationalmannschaft der Frauen, sie spricht zwei Fremdsprachen – Englisch und Deutsch – und sie hat einen Bachelor-Abschluss in Politikwissenschaft. Da sie im Kosovo keine geeignete Arbeitsmöglichkeit fand, lebt sie jetzt in Deutschland. Sie arbeitet in einem Restaurant und hat daneben eine […]

Intercepted – von Oksana Karpovych

[…]darüber reden, dass auf jeden Menschen geschossen wird, dem die Soldaten begegnen – auch auf Frauen und Kinder. Die Soldaten begründen es mit der Angst, dass ihre Position an die Ukrainer verraten werden könnte und sie aus reinem Selbstschutz handeln müssten. Aber auch alltägliche Themen über Laptops oder Sneaker sind […]

Diese Tage in Terezín – von Sibylle Schönemann

[…]zuletzt an den „Theresienstädter Marsch“. Während der Dreharbeiten treffen die drei Frauen teilweise zufällig auf Überlebende des Ghettos wie zum Beispiel die im vergangenen Jahr einhundert Jahre alt gewordene Hana Fialová-Malka, die nach dem Krieg nach Haifa in Israel auswanderte und gemeinsam mit ihrer Tochter nach Terezín gekommen ist. Anfangs […]

Small Things Like These – von Tim Mielants

[…]und 1996, als endlich die letzten dieser Heime geschlossen wurden, lebten dort rund 30.000 junge Frauen häufig gegen ihren eigenen Willen.   Titel: Small Things Like These Von: Tim Mielants Mit: Cillian Murphy, Eileen Walsh, Michelle Fairley, Emily Watson, Clare Dunne Länder: Irland / Belgien 2024 Sprache: Englisch Länge: 96’ […]

Konzentrationslager KZ Breitenau

[…]siebzehn bis fünfundzwanzig Jahre, viele waren auch jünger. Mehr als 150 jüdische Männer, Frauen und Kinder wurden in andere Konzentrationslager deportiert. Des Weiteren waren es Opfer, wie Zeugen Jehova, politische Gegner des Nationalsozialismus und »Asoziale«. So wurde ebenso ein Teil dieser Inhaftierten deportiert. Kurz bevor  Breitenau befreit wurde, erschoss die […]

Konzentrationslager KZ Natzweiler-Struthof

[…]Abends ging ich zur Gaskammer mit einem kleinen Wagen, es war ungefähr 9 Uhr, mit ungefähr 15 Frauen das erstemal. Ich sagte zu diesen Frauen, dass sie in den Desinfektionsraum gehen müssten; aber ich sagte ihnen nicht, dass sie vergiftet werden sollten. Mit Hilfe einiger SS-Leute kleidete ich sie vollständig […]

Konzentrationslager KZ Mauthausen

[…]Sexualität oder religiöser Ausrichtung. Obwohl Männer als Insassen dominierten, waren auch Frauen, Kinder und Jugendliche in beträchtlicher Zahl im Konzentrationslager vertreten. Entwürdigung Den Insassen wurden sämtliche persönliche Gegenstände entzogen, die Haare abgeschnitten und sie mussten Uniform tragen, ohne Jacken oder festes Schuhwerk. Gewalt, Misshandlungen und Disziplinarmaßnahmen prägten den Alltag. Arbeitsunfähige […]

Konzentrationslager KZ Bad-Sulza

[…]darstellen sollte. In den knapp vier Jahren seines Bestehens durchliefen etwa 850 Frauen und Männer die Einrichtung, darunter die KPD-Funktionäre Willy Gebhardt und Richard Eyermann, die Widerstandskämpferin Helene Fleischer, der jüdische Opernsänger Julius Götze, Schriftsteller Albrecht von Heinemann und viele weitere, die sich der nationalsozialistischen Führung entgegenstellten. Es sei zudem […]

Konzentrationslager KZ Moringen

[…]auf ihrem Weg in die Zelle mit Gummiknüppeln, Fäusten und Tritten misshandelt wurden. Die Frauenabteilung Damit auch Frauen im KZ untergebracht werden konnten, wurde im Juni 1933 eine sogenannte “Frauenschutzabteilung” eingerichtet. Da in den ersten Monaten die Belegungszahlen der weiblichen Insassen nur gering waren, wurden die KZ-Häftlinge gemeinsam mit den […]

Konzentrationslager KZ Buchenwald

[…]Imre Kertész sowie der spätere Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel, die dort interniert waren. Frauen und Mädchen – von denen über die gesamte Zeit von 1937 bis 1945 etwa 27.000 inhaftiert waren – wurden in unterschiedlichen Außenlagern untergebracht und mussten schwerer körperlicher Arbeit nachgehen. Weibliche Insassen konnten jedoch in das lagereigene Bordell […]

Konzentrationslager KZ Bergen-Belsen

[…]unter anderem von Rüstungsfirmen eingesetzt werden konnten. Im Sommer wurden die Frauen zunächst auf unbebauten Freiflächen in einfachen Zelten untergebracht. Nachdem allerdings im Herbst starke Stürme die Zelte zerstört hatten, mussten sich die Frauen und Kinder zwangsläufig in den Baracken anderer Internierter zusammendrängen. Mangelnde Hygiene und eine unzureichende medizinische Versorgung […]

Konzentrationslager KZ Lichtenburg

[…]Insgesamt 900 Frauen werden von Lichtenburg nach Ravensbrück verbracht. Sie sind die ersten Frauen im berüchtigten Frauen-Konzentrationslager. Häftlinge und Bedingungen Die Inhaftierten der Frühphase des NS-Staats bestehen vorrangig aus politischen Oppositionellen und Regimegegnern, insbesondere Kommunisten und Sozialdemokraten, aber auch aus politisch nicht-organisierten Bürgern. Unter ihnen finden sich neben bekannten Politkern […]

Konzentrationslager KZ Majdanek

[…]gebracht. Hauptsächlich waren hier Männer interniert. Im Oktober 1942 wurde der Bereich V für Frauen reserviert und die ersten weiblichen Gefangenen erreichten das Lager bei Lublin. Es gab Pläne, ebenfalls Kinder im Lager festzuhalten, was jedoch bis zur Befreiung nicht realisiert werden konnte. Dennoch waren hier auch einige Kinder jüdischer, […]

Konzentrationslager KZ Flossenbürg

[…]Menschen nach Flossenbürg. Im letzten Kriegsjahr kamen 78.000 Gefangene hinzu, darunter 16.000 Frauen und mehr als 22.700 Juden aus Polen und Ungarn. Mit der Räumung der Vernichtungslager in Auschwitz und des KZ Groß-Rosen wegen der vorrückenden Roten Armee wird das Lager zur Auffangstation für Tausende geschundene Gefangene. Bei teilweise weit über […]

Das System der nationalsozialistischen Vernichtungslager

[…]am Bahnsteig wurde dann eine Vorselektion durch das Lagerpersonal vorgenommen. Oftmals wurden Frauen und Kinder, ältere sowie kranke Menschen direkt für die Vernichtung ausgesondert. Diese wurde mit Hilfe von sogenannten „Gaskammern“ durchgeführt, die häufig als große Gemeinschaftsduschräume getarnt waren. Nach einer Aufnahmeuntersuchung und der Abgabe ihrer verbliebenen Habseligkeiten wurde den […]
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Konzentrationslager KZ Neuengamme

[…]Kriegsverbrechen bekannt war. Hierzu zählten unter anderem die Exekution von 58 Männern und 13 Frauen aus dem KZ Fuhlsbüttel oder das Erhängen von 20 Kindern nebst ihren Betreuern sowie 4 politischen Häftlingen im Keller eines Schulgebäudes am Bullenhuser Damm in der Nacht des 21. Aprils 1945. Nachdem sich Pauly bei […]

Konzentrationslager KZ Ravensbrück

[…]die Einrichtung von Juden zu säubern. Daraufhin wurden im Oktober 1942 mehr als 600 jüdische Frauen nach Auschwitz deportiert. Gleichzeitig gelangten weitere Transporte mit jüdischen Frauen hierher, wonach sich die von Himmler geforderte „Judenfreiheit“ nicht umsetzen ließ.  Nachdem Reichsarzt Ernst-Robert Grawitz im September 1942 dem KZ einen Besuch abgestattet hatte, […]

Rosa Luxemburg: Eine Lanze für die Wissenschaft!

[…]wie auch im Ruhrgebiet waren viele der hart arbeitenden Männer (und teils auch schon Frauen) im Industriebereich „Kohle und Stahl“ (dem Rückgrat der „industriellen Revolution“ im Kaiserreich) polnischer Abstammung bzw. Nationalität. Wie auch in den 1960er und 1970er Jahren in Westdeutschland, klappte das mit der Integration der „Gastarbeiter“ bereits in […]

Die sexuelle Befreiung in der Weimarer Republik

[…]mehr Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Das umfasste auch die Forderung nach Abitur und Frauenstudium. Letzteres wurde schließlich Anfang des 20. Jahrhunderts in allen deutschen Bundesstaaten zugelassen. Zu dieser Frauenbewegung gesellte sich später eine Reformbewegung der Jugend, die ihren Anfang mit der Wandervogelbewegung im Jahr 1896 nahm. Diese organisierte Wanderungen Jugendlicher ohne […]

Mutterkreuz im Dritten Reich

[…]die Tugenden der „Hausfrau“ und der „Mutter“ als die höchsten Ziele für Frauen. Diese Ideologie setzte Frauen unter Druck, ihre eigenen Interessen und Ambitionen zugunsten der Familieneinheit aufzugeben. (Siehe: „Die deutsche Frau in der Großfamilie“, 1942.) Darüber hinaus darf nicht übersehen werden, dass das Kreuz eine rassistische Dimension hatte. Es […]

Die Österreichische Legion in Bocholt

[…]hielten sich Jüdinnen und Juden in der Synagoge auf. Eine Quelle spricht von genau sechs Frauen und acht Männern, eine andere Quelle hingegen beschreibt nur wage die Anwesenheit von 15 Männern und „einige[n] Frauen“[126]. Der Ausruf eines Legionärs „Drüben beten die Juden“[127] veranlasste einige Legionäre dazu, die Synagoge zu betreten, […]

Die Schlacht am Kursker Bogen

[…]Martin Bormann am 13. Januar 1943 einen „Erlass über die totale Mobilisierung aller Männer und Frauen für den Kriegseinsatz“ (siehe Dokumente Der Zweite Weltkrieg ,Förster/Groehler, Militärverlag der DDR, 3. überarbeitete. und erweiterte Auflage 1989, Seite 218). Laut Angaben des US-amerikanischen Militärhistorikers Oberst a. D. David Glantz schoss aufgrund dieser personellen […]

Paul Singer (1844-1911)

[…]der sozialistischen Frauenbewegung gestellt. Dabei ging es ihm nicht nur um die Möglichkeit, dass Frauen studieren konnten, sondern um die gleichen Rechte für alle Frauen in allen Bereichen der Männerwelt und insbesondere um das gleiche Wahlrecht auch für Frauen (was selbst im sozialistischen Lager in Europa bis weit ins 20. […]

Die Revolution von 1848

[…]ein gefundenes Fressen für die Klatschspalten etc. Heute wäre dies sicher kein Aufreger mehr, Frauen wie sie sind jetzt als It-Girls oder InfluencerInnen o.ä. kommerziell erfolgreich (zur Not in fragwürdigen Casting-Shows). Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Lola_Montez Der Enkel des zurückgetretenen Königs, der spätere Ludwig II., soll ja ebenfalls „nervenkrank“ gewesen sein und passte […]

Die T4-Tötungsanstalt Grafeneck

[…]Dezember 1939 selten mehr als 20 Personen im Schloss aufhielten, beherbergte es 1940 an die 100 Frauen und Männer. Die Anordnung aus Berlin besagte, dass die Tötung der Kranken und Behinderten ausschließlich von den Ärzten in Grafeneck durchgeführt werden durfte. Grundlage dafür war Hitlers Ermächtigungsschreiben vom Oktober 1939, das dieser […]

Eva Braun (1912–1945)

[…]war, dass während die Männer im Reich zu ihm aufsehen und so sein wollen sollten wie er, die Frauen ihn begehren sollten. Tatsächlich bekam Hitler tagtäglich Liebesbriefe von Verehrerinnen überall im Reich. Aus kleinem Hause, aber bald mit dem großen „Führer“ bekannt Eva Anna Paula Braun wurde am 6. Februar […]

Darvazeye royaha | Dreams’ Gate – von Negin Ahmadi

[…]mit seinen Kantonen Cizîre, Efrîn und Kobanî ist zu einem Symbol der Hoffnung geworden. In Frauendörfern wie Jinwar bestimmen Frauen über die Strukturen. Mit der Fraueneinheit YPJ kämpfen sie gegen den IS und seine fundamental-islamistische Ideologie. Die Gleichsetzung von Weiblichkeit mit Gewaltlosigkeit ist schon lange obsolet. Von einem Teil der […]
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Sira – von Apolline Traoré

[…] Die burkinische Filmemacherin spricht mit diesem Film sicherlich vielen afrikanischen Frauen aus dem Herzen. Voller Mitgefühl setzt sich Apolline Traoré für ihre Landesgenossinnen ein. Leider wird auch heute noch in vielen Teilen Afrikas die weibliche Bevölkerung missbraucht und unterdrückt. Traoré verleiht den vielen benachteiligten Frauen ihres Landes eine Stimme […]

Under the Sky of Damascus – von Heba Khaled, Talal Derki und Ali Wajeeh

[…]und ihre Töchter als Dienerinnen behandelt werden. In einem Zentrum für gehörlose und stumme Frauen erzählt ein Mitarbeiter von Frauen, die dort sexuell angegriffen oder missbraucht wurden. Eine junge Frau wurde dort einmal von drei Männern vergewaltigt, die wussten, dass sie taub war und sie somit nicht kommen hören würde. Als […]
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Sieben Winter in Teheran – von Steffi Niederzoll

[…]zum Schluss. Und sie geht noch weiter. Sie beginnt im Gefängnis damit, sich für die Rechte der Frauen einzusetzen. Sie muss erleben, wie Frauen aus ihrer Zelle hingerichtet werden, sie sieht genau hin, sieht, wie jeden Tag gegen die Menschenrechte verstoßen wird. Sie gibt Kurse, sie will aus dem Gefängnis […]

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2023

[…]24. Februar 2022 lebt. mehr   Under the Sky of Damascus Gewalterfahrungen sind für syrische Frauen Alltag, doch aus Angst vor Rache wird über das Ausmaß der oft auch sexuellen Ausbeutung nicht gesprochen. Ein Kollektiv junger Frauen will mit einem Theaterprojekt das Tabu brechen. Aber wie frei sind sie selbst? […]

Hans Litten (1903 – 1938)

[…]Litten nutzt diese Bekanntheit. Hält in der BBC Ansprachen an die deutsche Nation, appelliert an Frauen, an Mütter in Deutschland, sich dem Krieg zu widersetzen. Und beschäftigt sich 1943 in einer Anthologie deutscher Emigranten aus weiblicher Perspektive mit der Frage, wie die politische Zukunft Deutschlands nach Hitler aussehen könne. (…) […]

Der kaukasische Kreidekreis

[…]auf dem Richterstuhl gelandet ist und somit ein Armeleuterichter ist. Nachdem er die beiden Frauen und ihre Anwälte angehört hat, erklärt Azdak: „Klägerin und Angeklagte! Der Gerichtshof hat euren Fall angehört und hat keine Klarheit gewonnen, wer die wirkliche Mutter dieses Kindes ist. Ich als Richter hab die Verpflichtung, daß […]

Einhundert Jahre „Das dritte Reich“ – das Buch von Arthur Moeller van den Bruck

[…]Gruppe von weltanschaulich homogenen Männern (tatsächlich gab es in diesen Zirkeln nahezu keine Frauen), die aufgrund ihres Symboles als „Ring-Bewegung“ eine gewisse Bekanntheit erlangen sollten. Eine „Teilorganisation“ der Ring-Bewegung ist der sog. Juni-Klub gewesen (siehe unten). Auch wenn diese Ring-Bewegung keine herkömmliche Organisation oder gar „Partei“ gewesen ist, hat es […]
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Vor 90 Jahren: Der Propagandaroman „Horst Wessel Ein deutsches Schicksal“ oder aber Goebbels missglückte Heldenlegende

[…]dargestellt hat: Deutschland zu alter Größe zu führen (und dadurch letztlich zu beherrschen); Frauen- oder „Bettgeschichten“ hätten da nur abgelenkt. Außerdem hat scheinbar auch Wessels Mutter vor der endgültigen Fertigstellung des Romans großen Einfluss darauf gehabt, dass ihr Sohn tugendhaft und wohlerzogen bei den künftigen Lesern „rüberkam“ – ein (aus […]
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Der Vorleser – von Bernhard Schlink

[…]und den Behauptungen der anderen Angeklagten, die auch als ziemlich gehässige und eigennützige Frauen in Erscheinung treten, nichts entgegenzusetzen hat. Dann wäre da Michael, der einerseits mit dem Konflikt der Nachkriegsgeneration mit ihrer Elterngeneration hadert und verzweifelt versucht, die Handlungen der Menschen unter nationalsozialistischer Herrschaft zu begreifen, und andererseits Hannas […]

Leni Riefenstahl (1902–2003)

[…]in seinem Tagebuch notierte: „Frl. Riefenstahl macht mir ihre Hysterien vor. Mit diesen wilden Frauen ist nicht zu arbeiten. Nun will sie für ihren Film eine ½ Million mehr und zwei daraus machen. […] Sie weint. Das ist die letzte Waffe der Frauen. Aber bei mir wirkt das nicht mehr.“ […]

A late Victorian Holocaust? Die große indische Hungersnot von 1876 bis 1878

[…]Bruchteil einer Rupie „für einen Tag Arbeit ohne Schatten und Ruhe“, wie er es ausdrückte. Frauen oder arbeitende Kinder bekamen noch weniger. Die Begründung lautete: Eine höhere Bezahlung schaffe möglicherweise eine „Abhängigkeit“ beziehungsweise sie „demoralisiere“ die Bevölkerung. Allerdings riefen diese „Empfehlungen“ auch harsche Kritik auf britischer Seite hervor, so etwa […]
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Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens – von Rebekka Denz / Tilmann Gempp-Friedrich

[…]auf nationaler oder regionaler Ebene tätiger Aktivisten sowie die erfolgreiche Mobilisierung von Frauen nach dem Reichsvereinsgesetz von 1908 lassen Zweifel daran aufkommen, ob man den CV sinnvoll als biederen Honoratiorenverein einstufen kann. Er scheint eher zu den modernen „pressure groups“ zu gehören, die seit den 1890er Jahren über Massenmitgliedschaft und […]
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Jörg Lanz von Liebenfels (1874-1954)

[…]zu einer handfesten Paranoia aus, die die gegenüber seinem bisherigen Feindbild Nummer 1, den Frauen, noch überstieg. Nachdem 1920 die Gegenrevolution den Sieg davon getragen hatte, arbeitete Lanz bei einer christlich-nationalen Presseagentur des Außenministeriums in Budapest, für die er reaktionäre Artikel verfasste. 1923 erschien Lanz‘ Buch „Weltende und Weltwende“, worin […]

Die völkische Bewegung in Deutschland

[…]kritisch und als fehlgeleitet an, darunter u.a. Emanzipationsbestrebungen von Minderheiten wie Frauen oder Juden, die Urbanisierung, die gesellschaftliche Liberalisierung und die Betonung von Rationalität, die sich in der abnehmenden Rolle von Religiosität widerspiegelte. Das Ziel der Akteure, die eine völkische Weltanschauung vertraten, bestand in der Schaffung eines genuin ethnisch-deutschen bzw. […]

Stalin 1943: „Ohne Hilfe der Alliierten hätten wir den Krieg verloren“ – Teil 2

[…]ihr tut, was wir euch befehlen“. Übler noch waren die zahllosen Vergewaltigungen jugoslawischer Frauen durch sowjetische Soldates­ka. Dazu publizierte Belgrad 1953 das Weißbuch „Untaten unter dem Mantel des Sozialismus“, das man nach Stalins Tod (5. März 1953) rasch zurückzog. Nicht rasch genug, inzwischen kursierte eine deutsche Übersetzung „Genosse Feind“. In […]
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Walther Rathenau (1867-1922): Person und Wirken – 100 Jahre nach dem Attentat

[…]regen Anteil genommen – auch wenn ihm nachgesagt wird, einen Groll gegenüber emanzipierten Frauen gehegt zu haben). Um 1919/22, zur politisch aktivsten Zeit von Walther Rathenau, war es jedoch noch völlig undenkbar, dass Frauen als gleichberechtigte Teilnehmerinnen an den großen Konferenzen hätten mitarbeiten dürfen; dabei wäre gerade bei den heiklen […]
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Zuflucht am Rande Europas, Portugal 1933-1945 – von Irene Flunser Pimentel und Christa Heinrich

[…]bedeckt bekleiden und gehorsam sein. Auf diese von Männern dominierte Gesellschaft, in der die Frauen kontrolliert und bevormundet werden, treffen mit einer gesellschaftlichen Sprengkraft die Frauen aus Europa, die es gewohnt sind, zu rauchen, zu trinken, sich am Strand zu rekeln, allein auszugehen und Hosen zu tragen. Der im Buch […]
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Das Vernichtungslager KZ Sobibor

[…]Tag traf kein Transportzug mit neuen Häftlingen ein. Daher ließ die Lagerleitung 100 jüdische Frauen aus Lublin herbeischaffen, die vor den Augen Himmlers vergast wurden, damit er sich persönlich von der Effizienz der Vernichtung überzeugen konnte. Himmler zählte zu den Hauptverantwortlichen des Holocaust, geriet 1945 in britische Kriegsgefangenschaft und beging […]

Wiederaufbau und Wirtschaft in der direkten Nachkriegszeit

[…]Gebäude war heile geblieben. Dazu zählten auch Bahnhöfe, Häfen und viele große Unternehmen. Frauen, die berühmten Trümmerfrauen, die Steine schleppten, Balken und kaputte Mauern abtrugen und entfernten, prägten das Stadtbild. Allerdings wurden die meisten Frauen von den Alliierten zu dieser Arbeit gezwungen, so dass diese keine andere Wahl hatten als […]
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Das Massaker von Butscha

[…]begrenzt. Viel grausamer erscheint das Ganze, da sich unter den Toten auch Kinder und vor allem Frauen befinden. Letztere, gemäß Zeugenaussagen, mit Spuren von Vergewaltigungen in nicht geringer Zahl. Das Massaker von Butscha ist kein Einzelfall Was genau an diesem Ort vorgefallen ist muss Gegenstand einer unabhängigen, internationalen Untersuchung werden, […]

Forschung ohne Gewissen – die Gräueltaten der japanischen Einheit 731 in China

[…]und Schlaganfällen mit ein. Hinzu kamen Abtreibungen, die gegen den Willen der betreffenden Frauen durchgeführt wurden. Das Interesse Ishiis an chemischer und biologischer Kriegsführung rührte übrigens ausgerechnet aus deren Verbot durch die Genfer Konvention. Aber auch die Auswirkungen von Waffen wurden untersucht: So berichtete der japanische Militärarzt Ken Yuasa (1916 […]
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Widerstand gegen Hitler

[…]im Münchner Bürgerbräu 1939, Fischer Taschenbuch, Frankfurt a. M. 1980. Jochheim, Gernot: Frauenprotest in der Rosenstraße, Verlag Edition Hentrich, Berlin 1993. Benz, Wolfgang / Walter H. Pehle (Hrsg.): Lexikon des Deutschen Widerstandes, S. Fischer Verlag, Frankfurt a. M. 1994. Steinbach, Peter / Johannes Tuchel: Lexikon des Widerstandes 1933 bis 1945, […]

Alltagsleben im Zweiten Weltkrieg

[…]waren alle einsatzfähigen Männer militärisch in den Krieg eingebunden. Zuhause blieben die Frauen und die Kinder. Jene Frauen standen vor der Tatsache, dass trotz der Mehrbelastung des Krieges noch weniger eigene Ressourcen zur Verfügung standen. Denn der „Broterwerb“ war aus nationalsozialistischer Sicht primär für den Mann vorgesehen. Die „deutsche Frau“ […]

Der Genozid an den Armeniern

[…]Dazu zählen neben Misshandlungen und Ermordungen auch Vergewaltigungen sowie die Versklavung von Frauen und Kindern. Während in offiziellen Quellen des Komitees für Einheit und Fortschritt nur von Umsiedlungen die Rede ist, wurden die maßgeblichen Befehle zur Ermordung der armenischen Bevölkerung mündlich ausgegeben. Schilderungen von Augenzeugen über den Genozid finden sich […]

Nanking – Das Blutbad, das bis heute einen Keil zwischen China und Japan treibt

[…]100 Menschen mit dem Schwert enthaupten könne. Soldaten suchten Häuser systematisch nach jungen Frauen ab und vergewaltigten sie gemeinschaftlich über viele Stunden hinweg. Man zwang auch Väter, die eigenen Töchter zu vergewaltigen. Rabe schrieb hierzu: „Einem bleibt der Atem weg vor Ekel, wenn man immer wieder Leichen von Frauen findet, […]
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Das Massaker von Babyn Jar

[…]Die Leichen fielen in die Schlucht. Es gab keine Gnade von den Deutschen, die brutal Männer, Frauen und Kinder hinrichteten. Die Leichen stapelten sich in der Schlucht. Die Exekutoren durchsuchten die Leichen, ob noch Überlebende zu finden waren. War dem so, wurden sie mit einem Pistolenschuss gerichtet. Insgesamt fielen bei […]

Das Massaker von Oradour sur Glane

[…]zu gehen und sich erkenntlich zu geben. Anschließend wurden die Bewohner in Männer, sowie Frauen und Kinder unterteilt. Der Befehl zur Vernichtung des Dorfes war zu diesem Zeitpunkt schon gegeben. Die rund 400 Frauen und Kinder wurden in die örtliche Kirche eingesperrt und dort mit der Hilfe von Rauchbomben und […]

Das Massaker von My Lai im Vietnamkrieg

[…]zu vergewaltigen. Die Hälfte der Vergewaltigten waren Mädchen. Diese Soldaten töteten einige Frauen brutal, indem sie sie in die Genitalien und einige in den Unterleib stachen. Sie schnitten schwangeren Frauen die Bäuche auf und ließen sie sterben. Sie schlachteten Menschen brutal ab, indem sie sie in Brunnen gossen. Sie schnitten […]

Das Massaker von Srebrenica

[…]einige Meter vor den niederländischen Soldaten, die Männer von ihren Familien, während sie die Frauen und Kinder in Busse brachten. Die von ihren Familien getrennten Männer wurden später ermordet und in verschiedenen Massengräbern verscharrt. Frauen und Kinder wurden aus ihren Häusern, in denen sie jahrelang lebten, verbannt. Die Niederlande sind […]

Ein Sinnbild des Krieges – Das Massaker von Nemmersdorf 1944

[…]vier seiner Enkelkinder. Viele der Leichen konnten nicht genau identifiziert werden. Zwei junge Frauen um die 20 waren vor ihrer Ermordung allem Anschein nach vergewaltigt worden. Eine der überlebenden Frauen, die 24-jährige Charlotte Müller, gab ebenfalls an, von Rotarmisten vergewaltigt worden zu sein. Das Massaker von Nemmersdorf steht symbolisch für […]
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Massenvergewaltigungen bei Ende des Zweiten Weltkriegs – das Kriegsverbrechen, über das niemand sprechen möchte

[…]Als „Ami-Liebchen“, als Verräterinnen am eigenen Volk wurden die ohnehin schon gepeinigten Frauen diffamiert und gedemütigt. Die nationalistische Propaganda, die noch weiter zurückreichte als bis zu Hitlers Machtergreifung, zeigte also auch hier Wirkung. Andere Frauen ließen sich bewusst mit einem bestimmten Soldaten oder vorzugsweise Offizier ein, um vor anderen Soldaten […]
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Putins Geheimwaffe? Wer ist Ramsan Kadyrow?

[…]zu erteilen, damit sie mit den Nazis und natürlich mit den Terroristen fertig werden, die unsere Frauen, die Alten, getötet haben, und Kinder in der Republik Tschetschenien.“ Noch kommen die tschetschenischen Krieger aber nicht zum Einsatz, noch bombardiert Putin die Großstädte, nimmt den Ukrainern ihr Zuhause. Doch wenn die Artillerie […]

Die Bundestagsdebatte zur Wehrmachtsausstellung

[…]unterstützte oder diese jedenfalls gewähren ließ. Er kämpfte, damit nicht weiter Tausende von Frauen, Kindern und Greisen auf brutalste Weise umgebracht wurden. Er kämpfte gegen eine deutsche Wehrmacht, die sich zum Vollstrecker des Rassenwahns, der Unmenschlichkeit des Hitler-Regimes erniedrigt und damit ihre Ehre verloren hatte. (Beifall bei der SPD, dem […]

Nelly & Nadine – von Magnus Gertten

 Nelly & Nadine ist eine unwahrscheinliche Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen, die sich an Heiligabend 1944 im Konzentrationslager Ravensbrück ineinander verlieben. Viele Jahre lang wurde die lebenslange Beziehung von Nelly und Nadine geheim gehalten, auch vor ihren engsten Familienmitgliedern. Nun hat Nellys Enkelin Sylvie beschlossen, die vielen Kisten mit den […]

Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (2. Teil)

[…]Rosa Luxemburgs vgl. Nettl, S. 467 – 472. Ein fundierter Vergleich dieser beiden großen Frauen kann hier leider nicht geleistet werden; jedoch gibt es – neben den vielen unterschiedlichen Aspekten, die ihre Hauptgründe in den abweichenden politischen Theorien haben – auch wichtige Gemeinsamkeiten zwischen Hannah Arendt und Rosa Luxemburg.   […]
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„Ganz normale Männer – der vergessene Holocaust“ – ZDF Dokumentation über das Reserve-Polizeibataillon 101

[…]Szene beschreibt die psychische Ausnahmesituation für beide Seiten. Am Ende werden 1.500 Männer, Frauen und Kinder ermordet. Die Dokumentation kehrt zurück zum Prozess gegen Ohlendorf, bei dem die Überlebende eines Massakers ihre Eindrücke schildert. Der Beitrag stellt anhand persönlicher Beispiele einzelne Mitglieder der Hamburger Einheit vor. Ein frisch verheirateter Polizist […]
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Dem Tod davongelaufen – von Suzanne Maudet

[…]der berüchtigten Todesmärsche geschickt wurden, beschlossen  Maudet und acht weitere junge Frauen zu fliehen. Liest man mit dem heutigen Wissen um die Verbrechen der Nationalsozialisten und die chaotischen Zustände der letzten Kriegstage diesen bereits 1945/46 verfassten Bericht über die geglückte Flucht der neun jungen Frauen, so erstaunt der ruhige, bisweilen […]

Michail Tuchatschewski (1893-1937)

[…]Interesse für Musik, Theater, Literatur und Fremdsprachen (Französisch, Deutsch). Auf schöne Frauen soll er sich auch verstanden haben. Geboren wurde Tuchatschewski 1893 als Sohn einer verarmten Adelsfamilie. Nach dem Gymnasium besuchte er mehrere militärische Lehranstalten in Moskau und in Smolensk. Ab 1912 diente er in der zaristischen Armee und nahm […]

Eldorado KaDeWe – jetzt ist unsere Zeit

[…]antisemitische Kräfte machen mobil gegen das Aufkommen gesellschaftlicher Utopien, eines neuen Frauenbildes und gleichgeschlechtlicher Liebe. Als sich Fritzi Jandorf in Hedi verliebt, erleben die beiden Frauen zwar neue Freiheiten, stoßen jedoch an Grenzen: Fritzis großbürgerliche Mutter möchte ihre Tochter von ihrer Homosexualität abbringen und Hedi glaubt heiraten zu müssen, um […]

Lieber Thomas – von Andreas Kleinert

[…]seinem Vater, von der tiefen Zuneigung zu seinen Geschwistern und seinem ruhelosen Begehren zu den Frauen seines Lebens. Dabei wechselt der in schwarz-weiß gedrehte Film atemlos zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Wahrheit und Fiktion. Denn vor allem erzählt LIEBER THOMAS von einer grenzenlosen Leidenschaft für das Schreiben, von Braschs betörenden Gedichten, […]

Kaiser Friedrich III.: Der 99-Tage-Kaiser und die liberalen Hoffnungen

[…]betrachtet – als beinahe schon krankhafte Obsession Bismarcks bezeichnen können: Die beiden Frauen, obwohl Schwiegermutter und -tochter, hatten selbst kein besonders inniges Verhältnis untereinander. Der Kronprinz, sicher durch die englischen Einflüsse bestimmten liberalen Ideen zugänglich, war doch durch und durch „preußisch“ erzogen und ein Kriegsheld; der Großherzog von Baden war […]
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Haus von Anita – von Boris Lurie

[…]seiner Schwester Jeanna sowie Boris’ ersten großen Liebe Ljuba Treskunova. Alle vier Frauen befanden sich im Ghetto für Kinder, Frauen und Alte und waren unter den ca. 26.000 jüdischen Menschen, die bei der letzten von zwei „Großen Aktionen“, am 8. Dezember 1941, in Rumbula, ca. sechs Kilometer südlich von Riga, […]

Yael Bartana – Redemption Now

[…]ins Visier. Sie erinnern an die Körperertüchtigung im Faschismus. Zusammen mit tanzenden Frauen auf einer Waldlichtung rufen beide Motive unweigerlich Leni Riefenstahls Olympiafilme für die Nazis in Erinnerung. Die Vielschichtigkeit oder Doppelbödigkeit der Szenen, das Aufeinandertreffen von Bildern eines gegenwärtigen Berlin mit den aus der Zeit gefallenen aber noch in […]

Der Weg zur Reichsgründung von 1871: Die drei Einigungskriege

[…]in begrenztem Umfang Fortschritte für ArbeitnehmerInnen (ab 1915 waren bekanntlich immer mehr Frauen z.B. in der Rüstungsindustrie eingesetzt) erreicht werden. Gleiches gilt auch für das Thema „Minderheitenschutz“; das Problem der Diskriminierung weiter Teile der jüdischen Bevölkerung im Deutschen Reich war sogar um 1871 geringer als nach 1890. Und obwohl im […]
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Otto von Bismarck: Der weiße Revolutionär?

[…]Hier sollen zunächst die beiden Kaiserinnen Augusta und Viktoria genannt werden, Ehefrauen von Wilhelm I. und Friedrich III. (Schwiegermutter und -tochter). Beide Damen verband aus unterschiedlichen Gründen eine tiefe Abneigung gegen den Machtmenschen Bismarck. Die damalige Kronprinzessin Augusta hielt im März 1848 Bismarcks Ansinnen, mit einem Trupp Freiwilliger den bedrängten […]

Vom Verschwinden der Täter – von Hannes Heer

[…]die Reduktion von deutschen Städten auf Gebiete rein ziviler Nutzung und Wohnstätten von Frauen, Kindern, Familien und, als ob es keine Steigerung der Perfidie gäbe, „Fremdarbeitern“, von denen viele bei der von den Alliierten betriebenen Massenvernichtung aus der Luft das Leben einbüßten bzw. einen fürchterlichen Gastod starben, definiert Geschichte völlig […]

Zur Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit im Kaiserreich

[…]1800 bis 1866, S. 587. Insgesamt zum Aufstieg der Presse: ders., S. 587 – 594. 25) Obwohl beide Frauen, zumindest in der damaligen Zeit, aufgrund ihrer „Weltanschauung“ (marxistisch bzw. kommunistisch) nicht unbedingt typische Vertreterinnen der Frauenbewegung waren („Suffragetten“, ein eher abwertend klingender Begriff), stehen sie zumindest exemplarisch für die unverhältnismäßig […]
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Warum der Antisemitismus uns alle bedroht – von Michael Blume

[…]sondern immer eine vielgestaltige mythologische Tradition auf Basis des Lesens, in die Frauen und Männer eintreten konnten (und können).“ (S. 181) Sem wird so als mythologischer Vorfahr partizipativer Ethik gesehen, „Semitismus“ beschreibe daher keine „Rasse“, zumal Menschenrassen bekanntlich biologisch nicht existieren. Ohne Alphabet keine für alle les- und schreibbare Schrift, […]
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Stalin 1943: „Ohne Hilfe der Alliierten hätten wir den Krieg verloren“ – Teil 1

[…]Stalin/ KGB und „große Wissenschaft“/ „Wodka, Kaviar und Eremitage, da­zu die schönsten Frauen der Welt, unsere Opas haben im Bund mit Europa den Zwei­­ten Weltkrieg gewonnen“/ „sagt selber, wo ist etwas, das es bei uns nicht gibt“. Man warf Gazmanov häufig vor, er habe eine „Hymne der Sowjet-Nostalgie“ verfasst, aber […]
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Friedrich Engels oder: Wie ein „Cotton – Lord“ den Marxismus erfand – von Michael Krätke (Hrsg.)

[…]„zweite Violine“ (Engels) einen anderen Lebenstakt pflegte; stets gut gekleidet, liebte er die Frauen und das Leben. Bei all seinem Vermögen zeichnete ihn eine geradezu unheimliche Bescheidenheit aus. Zu Anfang 1851, da war Marx noch kaum imstande Englisch zu schreiben, da schrieb dann Engels für ihn die ersten Artikel, und […]
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Friedrich Engels (1820 – 1895)

[…]Gesellschaft. Er (Engels) focht und ritt und liebte Musik, genoss die Gesellschaft von Frauen und trank gern ein Glas guten Weins. Andrerseits war er im Gegensatz zum chaotischen Marx gut organisiert (…)“ (siehe „Weltgeschichte des Kommunismus“, David Priestland, ANACONDA, Seite. 55). Vielleicht noch dies, nach seinem Tod vererbte Friedrich Engels […]

Ausstellung „Verbrechen der Wehrmacht“

[…]unterstützte oder diese jedenfalls gewähren ließ. Er kämpfte, damit nicht weiter Tausende von Frauen, Kindern und Greisen auf brutalste Weise umgebracht wurden. Er kämpfte gegen eine deutsche Wehrmacht, die sich zum Vollstrecker des Rassenwahns, der Unmenschlichkeit des Hitler-Regimes erniedrigt und damit ihre Ehre verloren hatte.“ (Quelle s.u.)   Quellen / […]

Antisemitismus als politische Strategie österreichischer Parteien in der Habsburgermonarchie

[…]gleiches und geheimes Wahlrecht für alle Männer ersetzt. Abgesehen vom Ausschluss der Frauen, die das Wahlrecht erst 1918 erhielten, war somit die Transformation hinzu einem demokratischen System vollzogen worden, auch wenn auf kommunaler Ebene ein auf Kurien basierendes Wahlrecht fortgesetzt wurde. Anfänglich wurde dieser Demokratisierungsprozess von den Liberalen vorangetrieben, einer […]
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Die Deutsche Demokratische Republik, der „Unrechtsstaat“ und die Vereinten Nationen – Realität versus Ideologie –

[…]hohe Suizidrate, aber auch die offizielle Einstellung der Partei zur sexuellen Verfügbarkeit von Frauen) besonders anprangerte. Da war klar, mit einem solchen Buch macht man sich keine Freunde in der SED-Nomenklatura. Als sie von der gescheiterten Flucht des Neffen erfahren hatte und dann auch klar war, dass der sonst übliche […]
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Ostatni etap (The Last Stage | Die letzte Etappe) – von Wanda Jakubowska

[…]dem Grünen Garten von Auschwitz, interniert war.  Sie erzählen die Geschichte einer Gruppe von Frauen. Sie differenzieren nicht vorrangig nach Religion, rassischen Zuschreibungen oder politischen Ausrichtungen. Sie stellen das deutsche Personal und die KZ-Häftlinge einander gegenüber. Jakubowska zeigt die Maschinerie des Lagers mit den Mitteln des Dokumentarfilms und ikonischen Bildern […]
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Daleká cesta (Distant Journey | Der weite Weg) – von Alfréd Radok

[…]oder Treblinka. Die Szenen konfrontieren den Zuschauer mit dem Lagerleben. Sie zeigen Kinder, Frauen und Männer. Sie zeigen das Paar, die junge Ärztin, den jungen Arzt. Und Radok verschneidet diese Szenen mit einer technisch großartigen Arbeit: Leni Riefenstahls „Triumph des Willens“, dem Propagandafilm über den Reichsparteitag der NSDAP 1934 in […]
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Leşirea trenurilor din gară (The Exit of the Trains) – von Radu Jude, Adrian Cioflâncă

[…]elend erstickten, ließen die Täter einen Großteil der von ihnen misshandelten und gedemütigten Frauen wieder gehen. Doch wohin sollten sie zurückkehren? Ihre Wohnungen waren geplündert, ihr Eigentum beschlagnahmt oder aus Hass und Rachsucht zerstört. In ihren Dokumentarfilm „The Exit of the Trains“ entschieden sich die rumänischen Filmemacher Radu Jude und […]
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Soldaten – von Sönke Neitzel / Harald Welzer

[…]nicht fassbar, weil nie zuvor so systematisch getötet wurde: So geriet der Anteil ziviler Opfer; Frauen, Kinder, Greise, nicht zuletzt durch die Vernichtung europäischer Juden, besonders hoch. War man erstmal unter die Räder von Hitlers Vernichtungsmaschine gekommen, drohte ein fabrikmäßig organisierter Tod. An dieser Stelle der Auszug aus einem Brief […]

Berichterstattung zur Berlinale 2020

[…]Alltags zwischen Zwangsarbeit und Massenvernichtung, aber auch des Widerstands der internierten Frauen. weiter   Weitere Informationen unter: […]

Antisemitismus in der Debatte: Russische Geschichtsklitterer, polnische Leichenfledderer

[…]Dörfler jahr­zehntelang „zu den Itzigs“ gingen: „Väter und Söhne, Nachbarn, Männer, Frauen und Kinder“ (Reszka) – gruben sie Leichen ehemaliger nationalsozialistischer Vernichtungslager Sobibór, Bełżec etc. aus, um Schmuckstücke, Geld, Zahngold und andere Wertsachen zu finden und zu rauben. „Zukunft braucht Erinnerung“ (ZbE), vormals „Shoa.de“, hat sich schon früher mit Sobibór […]
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Der letzte Kronprinz, nur ein „Vogelschiss“ in der deutschen Geschichte?

[…]II. damit alle Familienbande verraten, er und kurz danach auch sein ältester Sohn haben ihre Ehefrauen und die restliche Familie sich selbst überlassen. Es war ja kein Zufall, dass gerade unter den Anhängern erzkonservativer bis zu rechtsextremen Parteien und Gruppierungen die Hohenzollern im November 1918 einen enormen Ansehensverlust erlitten hatten. […]
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Ein Skandalurteil – oder der ganz normale Wahnsinn im Dritten Reich?

[…]die Mitarbeiter vor und hinter der Kamera hatten (von der offensichtlich ungleichen Bezahlung von Frauen, siehe die Dietrich, mal abgesehen), ob eher konservativ oder weit links eingestellt, selbst – aus damaliger Sicht – sexuell abweichende Präferenzen wurden im Berliner Showbiz zumindest stillschweigend toleriert. Aber vor allem war es bis 1933 […]
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Sigmund Rascher (1909 – 1945)

[…]er nicht zuletzt dessen unsinnige Anregung auf, die Erwärmung dieser Personen mit Hilfe nackter Frauen zu erproben. Die Zahl der Versuchspersonen zwischen November 1942 und Mai 1943 gibt Kogon mit 220 – 240 Opfern an. [7] Es kam zu 65 – 70 Todesfällen. Wachsmann nennt diesbezüglich 200 – 300 gefolterte […]

Der Kapp-Lüttwitz-Putsch (13. – 17. März 1920)

[…]zu leiden. Zu den unmittelbarsten Folgen des Streiks für den Berliner Alltag, gerade der Frauen, eine Aussage des Vorsitzenden des damals gegründeten Berliner Streikkomitees, Kurt Heinig: „Wir waren froh, dass wir ihn abbrechen konnten. Uns stürmten nämlich die Arbeiterfrauen aus dem Norden und dem Osten die Bureaus ein, weil sie […]

False Flag 2 – von Maria Feldman, Leora Kamenetzky, Oded Ruskin

[…]verwendet haben, führen die Ermittler auf direktem Wege zu den fünf unbescholtenen Männern und Frauen, die nun für die Ereignisse in Russland Rede und Antwort stehen sollen. Während der andauernden Ermittlungen wächst der internationale Druck stetig, weshalb der Inlandsgeheimdienst Israels, Schin Bet, Ergebnisse liefern muss. So wird schon bald klar, […]
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Brecht – von Heinrich Breloer

[…]beleuchtet Brecht mit einer Tiefe, die man so noch nie im Film gesehen hat. Brechts Frauengeschichten begleiten ihn durch sein ganzes Leben hindurch. Seine Vorliebe für junge Schauspielerinnen ist hinreichend bekannt. Wie ein roter Faden ziehen sich die Frauen Brechts durch das Dokudrama. Breloer zeigt hier neben Spielfilmszenen auch Interviews […]

Massenerschiessungen im Zweiten Weltkrieg

[…]meldete, die Einsatzgruppe C 11.328 und die Einsatzgruppe D 2.010. Hinter diesen Zahlen stehen Frauen, Männer und Kinder, die alle erschossen wurden. In Litauen wurden nach dem Krieg 174 Massengräber gefunden, in denen auch die Opfer aus der Hauptstadt Vilnius verscharrt wurden. 100.000 Juden und Jüdinnen aus Vilnius wurden in […]

Wolfram Kastner: Nicht ich provoziere, sondern die Zustände provozieren mich – von Winfried Nerdinger

[…]in Wien, als kurz nach dem Anschluss Österreichs im März 1938 jüdische Frauen und Männer mit Schrubbeimer und Wasser die pro-österreichischen Parolen von der Kärntner Straße wischen mussten. Einen Gedenkstein für den verurteilten Hauptkriegsverbrecher Alfred Jodl auf der idyllischen Fraueninsel im Chiemsee hat Kastner mit einer Aufklärungstafel und der blutroten Aufschrift „Kriegsverbrecher“ […]
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Die Tragödie der Juden von Stip (Makedonien)

[…]die von 1939 bis 1945 erfolgreich bemüht war, alle in Bulgarien lebenden Männer und Frauen (Bulgaren oder Ausländer) von 16 bis 70 Jahren einer militärischen Arbeitsorganisation zu unterwerfen und die ganze Wirtschaft auf kriegswichtige Produk­tion und Versorgung auszurichten. Das Vorhaben konnte nie im vorgesehenen Umfang realisiert werden, aber mit 110.000 […]

Eldorado – von Markus Imhoof

[…]ahnen die meisten nicht. Die Männer werden auf die Tomatenfelder von Foggia geschickt, die Frauen zur Prostitution gezwungen. 30€ am Tag sind die „Spitzengehälter“, übrig bleibt davon wenig, denn selbst die Anfahrt zu den Feldern müssen die Arbeiter selber bezahlen. Markus Imhoof und sein Team haben bereits vor einigen Jahren […]

Profile – von Timur Bekmambetov

[…]ist ein Thriller von Timur Bekmambetov, der die Rekrutierung des IS von jungen Frauen in Europa untersucht. Die Journalistin Amy Whittaker (Valene Kane), getarnt als Melody Nelson, eine junge Konvertitin, sucht über die Sozialen Medien den Kontakt zum IS. Bald schon wird sie von dem Dschihadisten Abu Bilel al-Faransi (Shazad […]

„Unternehmen Cottbus“ – ein Kriegsverbrechen

[…]vernichtet. Unter den 5000 Bandenverdächtigen, die erschossen wurden, befinden sich zahlreiche Frauen und Kinder. […]“. Ferner wurden bei dieser Aktion zur „Bandenbekämpfung“ Zivilisten als Vorhut nach vorn geschickt und als „Minenräumer“ benutzt. Fast 5.000 männliche und 1.000 weibliche Arbeitskräfte wurden für den „Arbeitseinsatz“ im Reich erfasst. Mit Dirlewanger haben die […]

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2018

[…]2018) Profile ist ein Thriller von Timur Bekamambetov, der die Rekrutierung des IS von jungen Frauen in Europa untersucht. Die Journalistin Amy Whittaker sucht unter falschem Namen über die Sozialen Medien den Kontakt zum IS. Bald schon wird sie von dem Dschihadisten Abu Bilel al-Faransi (Shazad Latif) kontaktiert. Weiter   Eldorado […]

Kazimierz Piechowski und seine kühne Flucht aus Auschwitz

[…]akribisch ermittelt haben, hat es in den knapp fünf Jahren 802 Fluchtversuche (757 Männer und 45 Frauen) gegeben, die meisten, nämlich 396, von Polen. In 144 Fällen glückte die Flucht, 372 endeten durch Erschießen oder Festnahmen, bei den verbleibenden Fällen ist der Ausgang unbekannt. Stellvertretender Kommandant war SS-Hauptsturmführer Karl Fritzsch […]
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Die Versuchung, zu verzweifeln – von Werner Sollors

[…]Koeppen zu Wort, aber auch die anonyme Autorin eines Tagebuchs, das von Vergewaltigungen deutscher Frauen in Berlin berichtet. Bild-Reportagen von Tony Vaccaro und Robert Capa oder Stig Dagermans Reisebericht dokumentieren das Leben in zerstörten Städten und die Zustände der Vertriebenen. Das Buch beschreibt die Probleme der Entnazifizierung und die Behandlung […]
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„Todesurteil“ gegen Juden – die „Hepp-Hepp“-Unruhen in Danzig 1819

[…]Dabei hatten 1813 gerade wohlhabende Juden „ihre Söhne unter die Waffen“ ge­schickt; ihre Frauen aber „den verwundeten und kran­ken Streitern Hilfe brachten und die Spitäler täg­lich besuch­ten, worin der ansteckende Typhus herrschte“ [34]. Wenn es eines Nach­weises ihrer `patrioti­schen Tüchtigkeit` bedurfte, dann haben ihn die jüdi­schen Kriegs­freiwilligen des Jah­res 1813 […]
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Miss Holocaust – von Michalina Musielak

[…]sich auch in „Miss Holocaust“ die es schafft wahre persönliche Einblicke in die Seele dieser Frauen zu bekommen. Die Dokumentation zeigt aber auch, dass es eben doch eine ganz normale Miss Wahl ist: Den Kandidatinnen wird in einer Art Crashkurs beigebracht sich zu präsentieren, sich auf der Bühne und dem […]

Es war einmal in Deutschland – von Sam Garbarski

[…]und da er nicht auf den Mund gefallen ist, beginnt er von Tür zu Tür zu gehen und den deutschen Frauen der Nachkriegszeit die Wäsche zu verkaufen. Was im verarmten Nachkriegsdeutschland nach einer reichlich dummen Idee klingt, entpuppt sich – auch dank des legendären jüdischen Humors – als wahre Goldgrube. […]

1945 – von Ferenc Török

[…]die Arbeiter, die auf den Feldern ernten und den Männern, die in den Kneipen trinken bis zu den Frauen, die das Hochzeitsmahl vorbereiten. Schließlich wurden die Gründe, warum das Erscheinungsbild so viel Bestürzung erzeugt, zwingend aufgedeckt. Für einige, wie zum Beispiel den Säufer Bandi (József Szarvas), ist die Reue überwältigend. […]

Das Erbe der Shoa: Die Häftlingsnummer als Bricolage

[…]Teilen der Gesellschaft. Der Holocaust saß gewissermaßen immer mit am Esstisch.“[24] Die Frauenrechtlerin und Tochter Überlebender Hannah Rosenthal beschreibt genau diese Enttabuisierung und das Gewinnen von Einfluss der Shoa für die Identität von Kindern Überlebender: „I grew up in a home where the Holocaust was at our dinner table every […]
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Kickstarter Projekt „Geschenkt wurde uns nichts“

[…]beschäftigt sich mit dem italienischen Widerstand im Zweiten Weltkrieg aus der Perspektive dieser Frauen.  Der 58-minütige Dokumentarfilm hatte seine Deutschlandpremiere Ende 2014 und lief erfolgreich auf rund 30 Festivals im In- und Ausland. Bislang wurde er 13 Mal ausgezeichnet. Filmemacher Eric Esser möchte mit seinem Kickstarter-Projekt eine DVD-Box erstellen. Das umfangreiche Booklet […]

Karl Hermann Frank (1898–1946)

[…]gemeldet wurde: Alle Ge­bäude „dem Erdboden gleichgemacht“, alle Männer er­schossen, alle Frauen ins KZ ver­bracht, alle „Kinder einer geeigneten Erziehung zugeführt“. Noch im Verlauf des Juni 1942 wurden die Attentäter – Jozef Gabčík, Karel Kubiš und andere – aufgespürt und getötet, nachdem einer von ihnen, Karel Čurda, ihr Versteck in […]

Sufat Chol – von Elite Zexer

[…]Kampf für ihre Tochter aufzunehmen. Elite Zexer porträtiert in ihrem Spielfilmdebüt starke Frauen, die trotz alltäglicher Demütigungen versuchen, ihren Männern auf Augenhöhe zu begegnen. Aber mehr als ein Anfang ist hier nicht gemacht. Denn am Ende müssen sie sich immer wieder einfügen in die alte, immerhin leicht bröckelnde Ordnung. Das hinterlässt einen […]

Junction 48 – von Udi Aloni

[…]Generation immer weniger mit den strikten Moralvorstellungen ihrer Eltern anfangen kann und junge Frauen um ihr Recht auf Selbstbestimmung kämpfen.  Gemeinsam nehmen Kareem und Manar musikalisch den Kampf gegen die Unterdrückung durch die israelische Gesellschaft und die Gewalt der eigenen konservativen palästinensischen Gemeinschaft auf. Ein Film mit einer energiegeladenen Hoffnung auf eine bessere Zukunft […]

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2016

[…]Weiter zur Rezension. Sufat Chol Elite Zexer porträtiert in ihrem Spielfilmdebüt starke Frauen, die trotz alltäglicher Demütigungen versuchen, ihren Männern auf Augenhöhe zu begegnen. Aber mehr als ein Anfang ist hier nicht gemacht. Denn am Ende müssen sie sich immer wieder einfügen in die alte, immerhin leicht bröckelnde Ordnung. Weiter zur Rezension. […]

„Auschwitz war ein Ort, an dem man nicht mitmachen durfte“

[…]das Vorwärtsschieben der Menschenmasse durch die SS; die plötzliche Trennung von Männern und Frauen. Alles geschieht rasend schnell, die Wahrnehmung der Schockierten hält kaum Schritt mit den Ereignissen. Den Vater und den großen Bruder verliert sie ohne jeden Abschied schon hier, Irene Weiss wird sie niemals wieder sehen. Aus einem […]
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Spurensuche Johanna Loewenherz – von Kreisverwaltung Neuwied (Hrsg.)

[…]der Johanna Loewenherz diffus. Im Zuge der deutschen Revolution 1918/19 erhalten die deutschen Frauen das Frauenwahlrecht. Im Januar 1919 wird Johanna auf zwei SPD-Veranstaltungen als Rednerin angekündigt, aber sie erscheint nicht. Ungeklärt bleibt, zu welchem historischen Zeitpunkt Johanna Loewenherz sich der KPD zuwandte. Offenbar hat sie mit ihrem Sohn diese […]
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Margarete Turnowsky-Pinner (1894–1982)

[…]Jüdin. Durch Einzelvorträge und kontinuierliche Kurse bestärkte der Bund die zionistischen Frauenvereinigungen in ihrer Arbeit und versuchte Frauen dazu zu motivieren, nach Palästina auszuwandern, blieb doch der Prozentsatz der Einwanderung von deutschen Zionistinnen weiterhin gering.[19] 3. Die Familie Ernst Pinner – Gründe für ihre Auswanderung nach Palästina Im Jahre 1939 erwartete Margarete […]

Systematische Verbrechen der Wehrmacht

[…]die KZ Neuengamme, KZ Bergen-Belsen, KZ Auschwitz-Birkenau und KZ Ladelund verschleppt wurden. Die Frauen, Kinder und alten Menschen der Gemeinde mussten das Dorf verlassen, ihre Häuser wurden niedergebrannt. Dabei wurden über 100 Gebäude und Wohnungen zerstört. In den sieben Monaten bis Kriegsende kamen die meisten der gefangenen und deportierten Männer […]

Allein unter Juden − von Tuvia Tenenbom

[…]die Ultraorthodoxen bereits durch ihre Kleidung ab. Der neue für Tenenbom erschreckende Trend der Frauen im Jerusalemer ultraorthodoxen Viertel der charidischen Juden heißt „Totalvermummung“. Die „jüdische Taliban“. Geschlechtertrennung statt Gleichberechtigung. Selbst in den öffentlichen Verkehrsmitteln hat die Frau sich unterzuordnen und getrennt von den Männern hinten zu sitzen. Die Männer […]

Stille Hilfe – Eine „Hilfsorganisation“ für NS-Mörder

[…]sogar an Kindern, indem er diese hungern ließ und diese auch noch prügelte. Ebenso mussten sich Frauen zuerst völlig entkleiden, wurden hiernach bis zur Bewusstlosigkeit geprügelt, vergewaltigt sowie missbraucht. Viele Mitglieder der Résistance wurden von Barbie gefoltert und ermordet. Als Folterinstrumente benutzte er unter anderem Schneidbrenner, glühenden Schürhaken, kochendes Wasser […]
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Das Ghetto von Brody – Die letzten Monate des Lebens

[…]der gegebenen Invasion. Die Art der Aktionen war die systematische Vernichtung von Männern und Frauen von Brody, die auf der Straße oder in einem Versteck in den Betrieben zu stoppen waren (wo sie Flüchtlinge gewesen waren) und dann in der Organisation der kurzen Deportation in Konzentrationslager oder in umliegenden Wäldern. […]
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Hotline – von Silvina Landsmann

[…]die Arbeit einer Hotline für eben diese Menschen portraitiert. Tel Aviv: Rund um die Uhr sind die Frauen der Hotline einer kleinen NGO im Einsatz. Sie kümmern sich um Menschen ohne Papiere, geben juristischen Rat, übernehmen Behördengänge und versuchen die Situation ihrer Schützlinge ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Seit […]

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2015

[…]des Widerstands und dem Aufstand im Warschauer Ghetto. Mehr Hotline  Rund um die Uhr sind die Frauen der Hotline für Flüchtlinge und Migranten in Tel Aviv im Einsatz. Die Regisseurin Silvina Landsmann nimmt den Zuschauer mit zu den verschiedenen Schauplätzen – Ämter, Gerichte, die Knesset – und montiert ihr Material so, […]

Militärprostitution im Dritten Reich

[…]weibliche Häftling“, die übrigen 45 Pfennige sollten an die zum Sex gezwungenen Frauen gehen. Die Frauen sollten das Geld nach der Entlassung bekommen, die man ihnen in Aussicht stellte und die freilich nie kam. Häftlinge, die zu den Prostituierten wollten, mussten ein Antragsformular ausfüllen. Der Besuch im Bordell durfte nicht länger […]

Wilhelm Brasse – Der Fotograf von Auschwitz – von Luca Crippa u. a.

[…]26 wird für über vier Jahre Brasses Fotoatelier. Seine Kundschaft sind Männer, Frauen, Kinder, Juden, Roma, sogenannte Asoziale und Kriminelle, politische und andere europäische Verschleppte. Da sitzen sie vor ihm. Die einen kennt er sogar, die stammen aus seinem Heimatort. Er weiß, dass ihnen ein quälender Tod bevorsteht. In seiner […]
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Im Spiegel des Auschwitzprozesses

[…]Zeugin Dr. Ella Lingens, einer Ärztin aus Wien. Sie war Häftlingsärztin im Krankenrevier des Frauenlagers in Auschwitz und sie verdankt ihr Überleben dem SS-Arzt Dr. Rohde, der sie von ihrer Studentenzeit in Marburg zu kennen glaubte. „Er hat mir das Leben gerettet, aber er hat auch Zehntausende dem Tod überantwortet.” […]

Der Holocaust an Sinti und Roma

[…]wurde dann das „Zigeunerlager“ aufgelöst. Die letzten 2900 Überlende, d.h. zumeist Kinder, Frauen und Alte, wurden in der Nacht zum 3. August 1944 in den Gaskammern ermordet. Zweifelsfrei könnte man die Dokumentation dieser unvorstellbaren Mordserie hier noch fortsetzen, gleichwohl dürfte aber allein schon durch diese Schilderung eindeutig sein, dass der […]

Die NS-Okkupationspresse auf dem besetzten Gebiet der Sowjetunion (1941-1944)

[…]sie ausbeute und sich niemand um deren Belange kümmere. Auch die Trennungslinie zwischen den Frauen- und Kinderbildern verlief nicht ganz ohne Überlappungen, denn das Mädchen von heute ist die Frau von morgen. Beim Frauenbild steht die universitäre Bildung und hauswirtschaftliche Schulung, beim Kinderbild hingegen die geistige und körperliche Erziehung im […]
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Walther Rauff – In Deutschen Diensten – von Martin Cüppers

[…]er tatkräftig bei der Ermordung der europäischen Juden mit. „Die Juden, häufig Männer und Frauen gemeinsam, wurden entweder unbekleidet oder in ihrer Unterwäsche in die Wagen gepfercht. Die Hecktüren wurden geschlossen, und die Vergasung im stehenden Fahrzeug begann… Bei günstigen Bedingungen konnte ein solcher Wagen pro Tag vier oder fünf […]
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Der Kaufmann von Stuttgart – Wieder ein Missgriff auf Kosten des „Jud Süß“

[…]der zweitwichtigste Mann in Württemberg – oder nicht doch der wichtigste? – beteten die Frauen und Mädchen angeblich an. Diese Männerphantasie polierte in Worms schon Dieter Wedel. Mit dieser erotischen Kunstfigur erfahren wir mehr über Wedel als über Süß. Mit sechs Frauen sechs Kinder zu machen, ist Wedels Empfehlung für […]
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Meine Identität ist die Zerrissenheit – von Sonja Grabowsky

[…]wurden, nicht als homogene Gruppe gesehen werden können. So interviewte sie 16 Männer und Frauen, die alle ihre Kindheit und Jugend unter dem Nazi-Regime verbrachten, jedoch sehr unterschiedliche Lebenswelten hatten. Bei allen Interviewten war ein Elternteil „jüdisch“, der andere „christlich“. In der Studie steht das Leben mit der erfahrenen und […]
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Inch’Allah – von Anaïs Barbeau-Lavalette

[…]an der Grenze des Westjordanlandes, um in einem palästinensischen Flüchtlingslager schwangere Frauen zu behandeln. Ihre palästinensische Patientin Rand, ist ihr ebenso ans Herz gewachsen wie ihre Nachbarin Ava, eine israelische Grenzsoldatin. Chloé sucht nach Brücken für ihre Freundschaften auf beiden Seiten, doch ihr ständiger Wechsel zwischen den verfeindeten Welten droht […]

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2013

[…]an der Grenze des Westjordanlandes, um in einem palästinensischen Flüchtlingslager schwangere Frauen zu behandeln. Ihre Patientin Rand, die im Müll nach brauchbaren Dingen zum Leben sucht, ist ihr ebenso ans Herz gewachsen wie deren älterer Bruder Faysal, mit dem sie Plakate klebt, um auf den sinnlosen Tod eines von einem […]

„… dass du weißt, was hier passiert ist“ – von Iris Groschek / Kristina Vagt

[…]Kurt Heißmeyer. Er war im SS-Sanatorium Hohenlychen leitend in der Abteilung für lungenkranke Frauen tätig und hatte aus Berlin die Erlaubnis für Experimente in einer Sonderabteilung des KZ Neuengamme erhalten. Der Arzt profitierte hierbei von seinen guten Kontakten zu NS-Größen. Heißmeyer hielt an seinem Vorhaben fest, obwohl zu diesem Zeitpunkt […]
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„Sie töten Juden in Polen“ – Das Wissen über den Holocaust in den Vereinigten Staaten im Jahr 1942

[…]US-Universitäten angeboten werden, wurde auf direkte Zeitungen oder Radiosendungen angeboten. Die Frauen wurden gebeten, Radioprogramme, die die Situation der Frauen in Europa während der Nazi-Faschismus gerichtet oder angeboten wurden Positionen der großes Ansehen in den Verwaltungen der Unternehmen führen. In kurzen, half der jüdisch-deutschen zu einem kulturellen Milieu sehr wichtig, […]
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R.B. Kitaj (1932-2007) – Obsessionen

[…]des von Deutschland verursachten Genozids an den europäischen Juden. In einem Gemälde, das drei Frauen am Strand zeigt, widmet sich Kitaj dem Aufstieg des Faschismus. Die mittlere Figur wirkt fast martialisch und kriegerisch wie eine von Breker oder Thorak geschaffene Skulptur, und ist mit einem sehr männlichen Profil ausgestattet. Ihr […]

Das Ghetto in Wilna

[…]wurden in Konzentrationslager in Estland und Lettland deportiert, über 4000 Kinder, Frauen und alte Leute wurden nach Sobibor gebracht und dort ermordet. Am 13. Juli 1944 wurde Wilna befreit. Autor: Eugen Lempp Literatur Yitzak Arad, Ghetto in Flames (Jerusalem 1980) Wilna in: Enzyklopädie des Holocaust hrsg. von Israel Gutman, 1599-1603 […]

Das Ghetto in Kowno

[…]etwa 1800 Lagerbewohner wurden aus ihren Wohnungen gezerrt und ermordet. Die meisten waren Kinder, Frauen und ältere Männer. Im Rahmen derselben Aktion wurden auch 40 Offiziere der jüdischen Polizei hingerichtet, weil ihre Aktivitäten mit dem Untergrund aufgeflogen waren. Die übrigen Polizisten wurden zum Jüdischen Ordnungsdienst unter direkter SS-Kontrolle umfunktioniert. Der […]

Der Diskurs um Widerstand im Dritten Reich

[…]Voraussetzungen und Grenzen von Vereinnahmung und Resistenz. In: Wickert, Christl (Hrsg.): Frauen gegen die Diktatur. Widerstand und Verfolgung im nationalsozialistischen Deutschland. Berlin 1995, S. 34– 51. Rauh-Kühne, Cornelia: Anpassung und Widerstand? Kritische Bemerkungen zur Erforschung des katholischen Milieus. In: Schmiechen-Ackermann, Detlef (Hrsg.): Anpassung, Verweigerung, Widerstand. Soziale Milieus, Politische Kultur und […]

Homophobie und Devianz – von Insa Eschebach (Hrsg.)

[…]Sammelbandes beschreiben eindringlich und ausführlich die Situation der verfolgten homosexuellen Frauen und Männer. Es wird deutlich, dass homosexuelle Frauen im Dritten Reich zwar verfolgt wurden, aber nicht im selben Ausmaß wie homosexuelle Männer. Die Forschung über die Verfolgung lesbischer Frauen im Nationalsozialismus befindet sich noch in ihren Anfängen. Der Sammelband […]
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Der bemalte Vogel – von Jerzy Kosinski

[…]nichts unversucht, das Kind mit Lust zu quälen und zwar von Alten und Jungen, von Männern und Frauen. Der Leser weiß nicht, was noch kommt. In einer Szene werden Hunde auf den Jungen gehetzt, bohren sich Mistgabeln in den zitternden Körper. In einer anderen Szene buddelt eine Heilerin ihn bis […]

In The Land Of Blood And Honey – von Angelina Jolie

[…]den Bosnienkrieg besser zu verstehen, sowie die schlimmsten Themen, die damit einhergehen – Frauen im Krieg und sexuelle Gewalt etwa. Ich fragte mich, wem man die Verantwortung für Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zuweisen könne, und wer, im Gegenzug, diesem Land wieder zum Frieden verhilft. Der Völkermord im Bosnienkrieg […]
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Sergej in der Urne – von Boris Hars-Tschachotin

[…]hin- und hergerissen, schrieb sich Sergejs Leben unauslöschbar in die Biografien seiner fünf Frauen und acht Söhne ein. Erstmals sprechen vier von ihnen über die wechselvolle Geschichte ihres Vaters; kontrovers und voller Emotionen, denn über allen Biografien steht bis heute der übergroße Schatten des Vaters. “Er will immer die Welt […]

Die „Ereignismeldungen UdSSR“ 1941 – von Klaus-Michael Mallmann / Andrej Angrick / Jürgen Matthäus / Martin Cüppers (Hrsg.)

[…]Handlungsform, die sich letztlich im Mord an Säuglingen, Kindern, Jugendlichen, Alten, Frauen und Männern pervertiert. Der Notstand als unbrauchbares Alibi einer nicht vorhandenen konkreten Handlungsanweisung zum Massenmord. Deutlich wird dieses an den Ereignismeldungen, die auf vereinzelte deutsche Offiziere verweisen, die sich der Beteiligung an den Verbrechen nicht nur verweigert haben, […]
Weiterlesen » Die „Ereignismeldungen UdSSR“ 1941 – von Klaus-Michael Mallmann / Andrej Angrick / Jürgen Matthäus / Martin Cüppers (Hrsg.)

Carl Clauberg (1898–1957)

[…]Prozesses. In: KOCK, Sabine (Hrsg): „Ich habe mir Deutschland vom Leibe zu halten versucht”. Frauen im Nationalsozialismus und der Umgang „nachgeborener” Frauen mit dem Gedenken. Dokumentation einer Veranstaltung am 8. Mai 1995 an der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel. Kiel 1998. GROSCH, Helmut: Der Kieler Gynäkologe Carl Clauberg und die Bevölkerungspolitik des […]

Odem – von Jonathan Sagall

[…]Jahre später deutlich differieren – Ausdruck der zwei sehr unterschiedlichen Wege der beiden Frauen. Der israelische Wettbewerbsbeitrag des kanadisch-israelischen Regisseurs Jonathan Sagall erzählt mit der Geschichte der beiden Frauen eine bewegende psychologische Studie über Freundschaft, Missgunst, Betrug, unerfüllte Sehnsucht, Liebe und menschliche Schwächen. Das alles gelingt dem Regisseur recht gut. […]

Lo Roim Alaich (Invisible | Man sieht es ihr nicht an) – von Michal Aviad

[…]und Fiktion über das Verbrechen Vergewaltigung und dessen Auswirkungen im Leben zweier Frauen. Es ist der Zufall, der zwei Frauen zusammenbringt, die ein gemeinsames Schicksal teilen: TV-Journalistin Nira (Evgenia Dodina) erkennt bei Dreharbeiten in einem militärischen Sperrgebiet in Israel in der Polit-Aktivistin Lily (Ronit Elkabetz) diejenige Frau wieder, die vor […]
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Winter Fünfundvierzig oder Die Frauen von Palmnicken – von Arno Surminski

[…]die Kinder beim Spielen, sie stören beim Gottesdienst. Was wird bloß aus den 3000 jüdischen Frauen? Die Waffen-SS treibt sie Ende Januar 1945 zur Anna-Grube. Ein Gewitter von Kugeln, die hilflosen Frauen mitten drin. Eine Frau klatscht auf die andere. Tote, Schwerverletzte, Schicht für Schicht. Die Hitlerjugend darf die noch […]
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Ohne Fehl und Makel – von Manfred Theisen

[…]sei behindert. Ein kriegsversehrter, beinamputierter SS-Mann vergewaltigt am laufenden Band junge Frauen. Statt die Spannung aus der Personenkonstellation zu gewinnen und glaubwürdige Individuen zu entwickeln, setzt Theisen vornehmlich auf vordergründige Actionszenen, wenn Fritz durch das Heim schleicht, eine notdürftig im Garten verbuddelte Selbstmörderin ausgräbt oder in Schießereien zwischen Wehrmachtssoldaten und […]

Jerusalem – von Annette Großbongardt / Dietmar Pieper (Hrsg.)

[…]mit Worten von Anwar al-Sadat gefasst werden. Jerusalem. An den Tischen sitzen Männer und Frauen, essen und trinken gemeinsam und sagen dem Fremden, dem Freund, dem militanten Fanatiker: „Wir alle, Muslime, Christen und Juden, beugen uns vor Gott … Die Lehren und Gebote Gottes sind Botschaften der Liebe, der Verlässlichkeit, […]
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Kinder-KZs der kroatischen Ustaša-Terroristen im Zweiten Weltkrieg

[…]zerstörten sie dringend benötigte Gebäude, die für die Unterbringung von schwangeren Frauen oder Müttern mit kleinen Kindern vorgesehen waren. Dadurch wurden die ohnehin beengten räumlichen Verhältnisse in Jastrebarsko noch schlimmer, weswegen bereits im August 1942 ein Nebenlager im benachbarten Dorf Reka eingerichtet wurde.   Alltag im Lager Die Kinder waren […]
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Ein Extremfall des Sozialen – von Maja Suderland

[…]schriftliche Berichte und Erzählungen ehemaliger Häftlinge über ihre Zeit im KZ. Darin kommen Frauen vor, die Backsteine als Bügeleisen nutzten und sich im Dunstkreis der Krematorien schminkten, darin kommt auch ein distinguierter Esser vor, der mit Tischmanieren den Anschein gehobener Normalität wahrte. Neben guten Sitten überdauerte in all der Grausamkeit […]

Die andere Seite des Konzentrationslagers − Freizeitvergnügen der SS nach Feierabend

[…]zu haben, vertrauliche Informationen über das Geschehen innerhalb der Lager preiszugeben.[2] Im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück beispielsweise gab es insgesamt acht Aufseherinnenhäuser, die zusammen mit der gesamten Wohnsiedlung für das Personal zwischen 1939 und 1941 errichtet wurden.[3] Die innere Bewachung der Häftlingsfrauen oblag in Ravensbrück allein den Aufseherinnen, während männliche Wachtruppen lediglich […]
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1938. Gewalt und Gleichgültigkeit

[…]Deutschland Juden vor den Schäden des Boykotts resignieren mußten. Der Bund schützte jüdische Frauen und Kinder in den öffentlichen Parkanlagen, während Juden in Deutschland angesichts der »Parkbänke« für Juden und dem Verbot, sich an für Deutsche reservierten Erholungsstätten aufzuhalten, hilflos blieben. Im Laufe der dreißiger Jahre wurden sich polnische Juden […]

Das deutsche Protektorat Böhmen und Mähren 1939–1945 und seine tschechischen Kollaborateure

[…]sanken. Nach glaubwürdigen Untersuchungen soll die überwiegende Mehrheit von Denunziationen von Frauen ausgegangen sein, was partiell verständlich ist: Eine Ehefrau wird von ihrem Mann permanent misshandelt oder betrogen, eine Scheidung ist zu kompliziert und zu teuer – eine Denunziation erfüllt denselben Zweck, den Quäler oder Treulosen auf Zeit oder auf […]
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Der Kreisauer Kreis − Zeitleiste

[…]tragen? In Serbien sind an einem Ort zwei Dörfer eingeäschert worden, 1700 Männer und 240 Frauen von den Einwohnern sind hingerichtet. Das ist die ‚Strafe’ für den Überfall auf drei deutsche Soldaten. In Griechenland sind 240 Männer eines Dorfes erschossen worden. Das Dorf wurde niedergebrannt, Frauen und Kinder an der […]

Erwin Blumenfeld – Dada-Montagen

[…]er das Gymnasium und absolviert eine Lehre als Damenkonfektionär. Er liebte die Welt der Frauen und war der Ansicht, dass beide Geschlechter ein stückweit androgyn seien. Den Ersten Weltkrieg erlebt Blumenfeld als Sanitätskraftwagenführer. Sein Plan zu desertieren wird von der Mutter verraten und Blumenfeld an die Front zurückgeschickt. Krieg, Militarismus, […]

Novemberpogrom 1938 – von Ben Barkow / Raphael Gross / Michael Lenarz (Hrsg.)

[…]Die Zurückgebliebenen leben in der Ungewissheit über den Verbleib ihrer Angehörigen. Viele Frauen mit ihren Kindern sind mittellos. Nicht mal mehr Milchpulver für die Säuglinge wird an jüdische Frauen verkauft. Jüdische Kinder irren irgendwo ohne Familie hilflos umher. „Die Lage der jüdischen Kinder in Deutschland ist heute erbärmlicher, als sie […]
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Das Auge des Dritten Reiches – von Hans Georg Hiller von Gaertringen (Hrsg.)

[…]Nationalsozialisten, sondern eine Art nationalsozialistisches Idyll: Da sieht man fröhliche junge Frauen unter dem mit Hakenkreuz beflaggten Brixen spazieren gehen, eine friedlich wirkende Szene mit sommerlichen Fahrradfahrern im besetzten Dänemark oder beinahe familiär wirkende Bilder von NS-Führern auf dem Obersalzberg. Selbst die Bilder aus dem KZ Dora, wo unter unmenschlichen […]
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Die katholische Kirche und der Holocaust – von Daniel Jonah Goldhagen

[…]sogar die Physiognomie fiel dem zukünftigen Stellvertreter Gottes auf. So „lungerten“ junge Frauen und Juden mit „provokativem Benehmen und zweideutigem Grinsen“ in einem Büro herum. Die „Chefin“ dieses „weiblichen Abschaums“ war „eine junge Russin, Jüdin und geschieden“ (S. 63)! Er wirft diesem Papst vor allem seine Untätigkeit während des Holocausts […]
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Simone Mangos: The Ideology of Memory

Zwei Frauen mit Eistüten sitzen auf einem grauen Betonquader, haben ihre Schuhe ausgezogen und lassen ihre Seelen und Füße in der Sonne baumeln. Eine ganz alltägliche Szene, die eigentlich keine Aufmerksamkeit verdiente, würde es sich bei der Sitzgelegenheit nicht um eine der Stelen des „Denkmals für die ermordeten Juden Europas“ […]

Gegenüber die andere Welt – von Harry Bernstein

[…]jene unsichtbare Mauer fast völlig niedergerissen und brachte die beiden Seiten zusammen. Die Frauen weinten miteinander, legten die Arme umeinander, und dabei schien es keine Rolle zu spielen, ob die einen Jüdinnen und die anderen Christinnen waren…“ Harrys Schwester Lily und ihr christlicher Freund Arthur suchen dagegen wie in Lessings […]

Über mich sprechen wir ein andermal – von Edna Mazya

Edna Mazya, Über mich sprechen wir ein andermal, Roman, Köln 2008. Drei starke Frauen über drei Generationen, stehen im Mittelpunkt der Geschichte, die die israelische Schriftstellerin Edna Mazya in ihrem Roman „Über mich sprechen wir ein andermal“ erzählt. Tel Aviv heute. Nomi Keller, Inhaberin eines kleinen Verlages, Mitte vierzig, hat […]
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Michaela Melián: Föhrenwald

[…]freizulegen. Eine nicht-jüdische Friseurin von außerhalb, die in der Siedlung den jüdischen Frauen die Haare machen sollte, beschreibt ihre Angst vor Rache und wundert sich über den herzlichen Empfang und die vielen Geschenke, die sie nach jedem Besuch mit nach Hause nehmen durfte. Ein anderer Augenzeuge berichtet von einem ehemaligen […]

Claus Schenk Graf von Stauffenberg (1907–1944) und der 20. Juli 1944

[…]Der 20. Juli, Berlin 2004. (1. Aufl. 1952). Dorothee von Meding: Mit dem Mut des Herzens. Die Frauen des 20. Juli, Berlin 1992 Peter Hoffmann: Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Brüder, Stuttgart 1992. Peter Hoffmann: Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Die Biographie, München 2007. –  Otto Philipp Schenk […]
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Die deutsche Frau und ihre Rolle im Nationalsozialismus

[…]beigebracht, die sie später als Ehefrau und Mutter benötigten. In den Verbänden für erwachsene Frauen wurden Kurse mit Frauenthemen angeboten und dort organisierte man karitative Dinge wie das Winterhilfswerk und die NS-Volkswohlfahrt. Zweck dieser Organisationen war es, die deutschen Frauen in den Nationalsozialismus einzugliedern und ihnen seine Prinzipien näher zu […]
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Edith Stein (1891–1942)

[…]Deutschen Institut für wissenschaftliche Pädagogik an. In diesem Haus lebten viele junge Ordensfrauen. Die Regeln dort waren streng. Edith Stein durchbrach gleich zu Anfang eine: Sie aß mit den Studentinnen. Für die anderen Lehrerinnen bedeutete das eine Revolution. Da war eine Lehrerin, die sich mit ihren Schülerinnen auf dieselbe Stufe […]

„Die Pflicht, sich an den Holocaust zu erinnern!“

[…]sind verhungert, wurden erschossen, kamen in Gaskammern um. Daneben wurden ungezählte Männer, Frauen und Kinder anderer Völker getötet, auch sowjetische Kriegsgefangene, Behinderte, politische Gegner der Nationalsozialisten und viele andere. Den Beschluss, den 27. Januar als Internationalen Gedenktag an den Holocaust zu würdigen, hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen erst vor […]
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Hasag Schlieben – Das vergessene Lager

[…]der Männer zur Hasag Altenburg abtransportiert. In Schlieben verblieben lediglich etwa 250 Frauen, Sintezza und Frauen aus Frankreich, Luxemburg, Belgien und anderen unterdrückten europäischen Ländern. In der SS-Statistik wurde Schlieben mit einem so genannten “arischen“ und “jüdischen“ Kommando als gemischtes Lager geführt. In der Folgezeit erhöhte sich die Anzahl der […]

Die Vernichtung der Juden in Bessarabien und Transnistrien im Zweiten Weltkrieg

[…]Barfüßige, halbnackte Menschen, sie waren in Lumpen gehüllt. Ich sah sie, Männer, Frauen, Kinder und junge Frauen, ausgetrocknet und ausgehungert bis auf die Knochen, mit schmutzigem und wirrem Haar. Einige krochen auf ihren angeschwollenen Bäuchen und kauten das spärliche Gras vom Erdboden. Ich bemerkte einige Frauen, die auf einem kleinen […]
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Gertrud Kolmar – Die tragische Schwester der Nelly Sachs

[…]irgendeine Sühne leisten müssen? Ich war nicht schlimmer in meinem Trachten und Tun als andere Frauen. Aber ich wusste, dass ich nicht lebte, wie ich gesollt, und war immer bereit zu büßen. Und alles Leid, das über mich kam und über mich kommen mag, will ich als Buße auf mich […]
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Nelly Sachs und Adornos Verdikt über Lyrik nach Auschwitz

[…]intensiv mit deutscher Lyrik beschäftigt, kommt man nicht umhin zu bemerken, welch hohen Anteil Frauen daran haben. Und in dem vorangegangenen Jahrhundert sind es vor allem jüdische Dichterinnen, die unsere Literatur enorm bereichert haben: Else Lasker-Schüler, Gertrud Kolmar, Mascha Kaleko, Ilse Aichinger, Rose Ausländer, Hilde Domin und – vor allem […]
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Die Leo-Glaser-Liste

[…]befunden wurden, fehlte jeder Hinweis. Nach gewissen Meinungen gab es mehr arbeitsfähige Frauen als Männer, weil die Männer im militärpflichtigen Alter eingezogen waren. Andererseits war das Handicap der jüngeren arbeitsfähigen Frauen, dass sie oft Kleinkinder hatten und sich nicht von ihren Kindern trennen wollten. Für den Vergleich der Listen bleibt […]

Der letzte Zug – von Joseph Vilsmaier / Dana Vávrová

[…]Bevölkerung macht auch vor Berlin nicht halt. Die letzten 688 jüdischen Bewohner, Männer, Frauen und Kinder werden in Richtung Osten deportiert. Wie Vieh pfercht die Gestapo sie in Viehwaggons. Abfahrt Bahnhof Grunewald. Ziel das Konzentrationslager Auschwitz. Eine sechstägige, qualvolle und alptraumhafte Reise in die Hölle. In der stickigen Enge dursten […]
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Hitlers Heerführer – von Johannes Hürter

[…]Wochen vor dem deutschen Überfall am 22. Juni 1941. Die Ermordung von ungefähr 500.000 Männern, Frauen und Kindern jüdischer Herkunft im untersuchten Zeitraum wäre ohne die, überwiegend logistische und administrative, Unterstützung der Wehrmacht kaum möglich gewesen. Dabei gingen einige der Befehlshaber über eine passive Duldung des Judenmords hinaus. Die Hetz- […]

Die slowakischen Juden im Zweiten Weltkrieg

[…]1942 startete der erste „Transport“ – 25 Güterwaggons, jeder mit 40 Mädchen und jungen Frauen von 15 bis 30 Jahren gefüllt, die am frühen Morgen des 26. März bereits auf der schrecklichen Rampe von Auschwitz-Birkenau standen. So begann die slowakische „Aktion DA“ (für „David“), die bis zum 17. April sechs […]

Lída Baarová (1914–2000)

[…]„der einzige Mann, der sie sexuell befriedigen konnte“. Goebbels hatte zahllose Affären mit Frauen, seine Ehefrau Magda unterhielt ein Verhältnis mit Goebbels’ Staatssekretär Karl Hanke, aber dennoch sollten Joseph und Magda Goebbels als die „Musterehe“ des Reichs gelten. Ausgerechnet im entscheidenden Jahr 1938 – Anschluss Österreichs, Münchner Abkommen, „Reichskristallnacht“ etc. – […]

Die Holocaust-Industrie – von Norman G. Finkelstein

[…]wird, München 2002, S. 11. [2] Ebd., S. 14. [3] Ebd., S. 14. [4] Distel, Barbara (Hrsg.): Frauen im Holocaust, Gerlingen 2001, S. 19. [5] Vgl., Yahil, Leni: Die Shoah. Überlebenskampf und Vernichtung der europäischen Juden, München 1998, S. 35. [6] Finkelstein, Norman: (2001) S. 19. [7] Lasker-Wallfisch, Anita: Ihr […]
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Religiöses Leben der Kölner Juden im Ghetto von Riga

[…]war, blieben noch etwa 5000 männliche, arbeitsfähige Juden übrig („kleines Ghetto“) sowie Frauen, die in einem speziellen „Frauen-Ghetto“ untergebracht wurden. Das große Ghetto war nun menschenleer und sollte in kurzer Zeit „reichsdeutsche Juden“ aufnehmen. Max Kaufmann, jetzt im „kleinen Ghetto“ mit seinen lettischen Leidensgenossen kaserniert, beschreibt die Situation: „Im großen […]
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Weibliche Identität in der Haft

[…]in: Distel, Barbara (Hrsg.): Frauen im Holocaust, Gerlingen 2001 Distel, Barbara (Hrsg.): Frauen im Holocaust, Gerlingen 2001 Embacher, Helga: Frauen in Konzentrations- und Vernichtungslagern – Weibliche Überlebensstrategien in Extremsituationen, in: Streibel, Robert: Strategie des Überlebens. Häftlingsgesellschaften in KZ und Gulag, Wien 1996 Haustein, Petra/Schmolling, Rolf (Hrsg.): Konzentrationslager. Geschichte und Erinnerung. […]

Jupp Weiss aus Flamersheim, der Judenälteste von Bergen-Belsen

[…]es 18 Baracken (später waren es weniger, weil die Bewohner immer enger zusammengepfercht wurden). Frauen- und Männerbaracken waren durch einen Zaun voneinander getrennt, die Familien konnten sich aber den Tag über sehen und auch gemeinsam die Mahlzeiten einnehmen. Erst am Abend schloß ein SS-Mann das Tor zwischen den Frauen- und […]
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Kritik des Antisemitismus in der DDR

[…]ehemalige Häftlinge der Nazis oder sie waren aus der Emigration zurückgekehrt. Diesen wenigen Frauen und Männern (Gruppe Ulbricht)[8], denen die Führung der DDR übergeben wurde, standen Millionen ehemaliger Parteimitglieder und Sympathisanten der Hitler-Faschisten gegenüber. Um den Staat etablieren zu können, brauchte die nationalkommunistische Führung, mit dieser historisch und politisch mit […]

Die Treblinka-Prozesse

[…]Suchomel stand, was sadistisches Verhalten gegenüber Häftlingen und insbesondere gegenüber Frauen betraf, seinen SS-Kollegen in nichts nach. Allerdings bemühte sich Suchomel in zwei Fällen, Juden vor der Gaskammer zu bewahren, was ihm in einem Fall auch gelang. Lambert wurde als Bauspezialist der »Dienststelle T 4« immer dann eingesetzt, wenn im […]

Mediale Mobilmachung I – von Harro Segeberg (Hrsg)

[…]über über „Weiblichkeit und Stadt im Film.“ Beide Beiträge zeigen, wie im Film für die Frauen eine künstliche Erlebniswelt geschaffen wurde, die vor allem von selbstständigen, berufstätigen Frauen geprägt wurde. Eine Filmtheorie, die den thematischen Ansatz der „Medialisierung des Ideologischen“ konsequent durchführt, kann ein solcher Sammelband dennoch nicht sein. In […]

Das Warschauer Ghetto

[…]ist bei Ausbruchsversuchen aus dem Ghetto in Zukunft von jedem Polizeibeamten auch gegen Frauen und Jugendliche von der Schusswaffe Gebrauch zu machen…“ (s. VOB1.GG1941 Seite 5955). Die „Gazeta Zydowska“ warnt darauf hin in ihrer Nummer 22 vom 18. März 1941 die Ghettobewohner, sich von den Mauerausgängen fernzuhalten, da auf jeden […]