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[…]er wird neugierig und lässt sich in die Welt der damaligen Soldaten entführen. Der eigentliche Krieg findet in Kapitel 2 statt, und die hier enthaltenen Geschichten setzen sich mit der brutalen Kriegsrealität auseinander. Die übrigen Kapitel haben (gottseidank) sehr menschliche, aber auch emotionale Züge. Das kommt auch in dem Kapitel […]
[…]bot gewiß Gelegenheit und Muße genug, sich vor der immer schlimmer werdenden NS-Realität und Hitlers Krieg auf kreative Art zu „verstecken“. Aber sie hatte erlebt, was mit ihrem wissenschaftlichen Mentor Salomon geschehen war, und sie sah, wie das Regime generell mit Juden umging. Als praktizierende Christin war sie weder bereit, […]
[…]und darum auch keinen Erfolg haben konnten. Aber sie erzielten einen Effekt, der den Ausgang des Krieges und vier Jahrzehnte Nachkriegsentwicklung nachhaltig beeinflusste. So belegt es der Prager Publizist Petr Blahuš in einem Aufsatz, den er im April 2004 in der tschechischen Kulturzeitschrift „Reflex“ (http://www.reflex.cz/) veröffentlichte. Shoa ist überzeugt, daß […]
[…]eine Jüdische Heimstädte nur im Heiligen Land denkbar war mit „Hilfe jener Macht welche nach Kriegsende im Östlichen Mittelmeer führend sein wird“. Durch eine zwielichtige Person ließ Eichmann ausrichten: „Wieso versteht Murmelstein nicht dass nur Deutschland nach Kriegsende die führende Macht im Östlichen Mittlemeer sein wird?“ Zur gleichen Zeit hatte […]
[…]Quellen der Rezeption des Holocausts im (hauptsächlich amerikanischen) Ausland. Der Zuschauer kriegt ein Bild davon, was die Welt von Nazi-Deutschland und seiner Politik mitbekam und welche Vorstellungen sie von dessen Ausmaßen hatte. The Great Dictator ist ein sehr gutes Beispiel für fehlerhafte Darstellungen von Fakten (die SA gab es 1940 […]
[…]des 19. Jahrhunderts, 2 Bände, München 1899 – Arische Weltanschauung, Berlin 1905 – Kriegsaufsätze, München 1914 – Neue Kriegsaufsätze, München 1915 – Politische Ideale, München 1915 – Lebenswege meines Denkens, München 1919 – Rasse und Persönlichkeit, München 1925 – Briefwechsel mit Kaiser Wilhelm II, München 1928 Literatur über Chamberlain Becker, […]
[…]eine Assoziation selbst erbringen. Im ganzen Film wird z.B. – obwohl vor Beginn des 2. Weltkriegs gedreht – Kriegsterminologie verwendet. Der „Erreger“ ist für Koch der „Gegner“, er muss „aufgespürt“ und „ausgerottet“ werden. Ungläubige sind „Provinzler“ oder „Kanaken“. Außerdem benutzt Koch in zwischenmenschlichen Gesprächen medizinische Begriffe wie „Parasiten“. Durch dieses […]
[…]„Bibliothek“ gegnerischer Bemühungen, die Deutschen zum Widerstand gegen Hitlers Regime und Hitlers Krieg zu bewegen. Als im Dezember 1981 in Polen von einer Generals-Junta der „Kriegszustand“ ausgerufen wurde (weil man anders der freien Gewerkschaft „Solidarność“ nicht Herr werden konnte), war ich gerade in Warschau und Łódź. Ich habe mich damals […]
[…]Gebet erforderlichen zehn Männer zusammengebracht werden. Die Neolog Synagoge vor dem Krieg und nachdem Krieg, bzw. nachdem die Gemeinde sie aus Geldmangel für die Aufrechterhaltung und natürlich wegen der sehr stark dezimierten jüdischen Bevölkerung verkauft hatte. Sie wird derzeit als Möbelladen benutzt. Es erinnert nur eine 2004 unauffällig montierte Marmortafel […]
[…]getilgt. Mehr noch: 1969 wurde das belorussische Dorf Chatyn ausersehen, Standort eines großen Kriegsdenkmals zu sein. Im Zweiten Weltkrieg wurden von Deutschen 9.200 belorussische Dörfer zerstört – warum wählte man als Ort des Gedenkens ausgerechnet das eine, dessen Namen eine klangliche Nähe zu Katyń aufwies? Vermutlich mit Blick auf primitive […]
[…]und hinterließ seinem Sohn ein verstümmeltes, politisch zerrissenes Rumänien in einem Europa im Krieg. Das Land war ein Satellit von Hitlers Deutschland, sein König eine Marionette der zur Macht drängenden Extremisten. Rumänien war exakt in jener umfassenden Staatskrise gelandet, die Rudolf Brandsch knapp zwanzig Jahre zuvor prophezeit hatte: Die rumänische […]
[…]beeinflussen suchten. Nach Auflösung des Freikorps‘ hörte er in München eine Rede Adolf Hitlers. Er trat sofort in die NSDAP ein. 1923 wurde Höß wegen Mordes zu zehn Jahren Haft verurteilt. Er hatte an einem Attentat gegen einen „Verräter“ im Kampf gegen die französische Besatzung des Ruhrgebietes teilgenommen. Nach der […]
[…]anklagen zu lassen. Der Reichstag verabschiedete sogar ein „Gesetz zur Verfolgung der Kriegsverbrechen und Kriegsvergehen“, das jedoch von der Justiz, wo immer es ging, sabotiert wurde. Bezeichnend hierfür war die Einstellung von Oberreichsanwalt Ludwig Ebermayer, der die Verfolgung als ehrenrührig ansah, weil ja auch kein anderer Staat seine Staatsangehörigen als […]
[…]Fahnenweihen und Reden bestimmten das Bild des Propagandaspektakels. 1933 wurde auf Veranlassung Hitlers Nürnberg zur „Stadt der Reichsparteitage“ und das Parteitagsgelände am Stadtrand systematisch ausgebaut. Zahlreiche Monumentalbauten wie die „Kongresshalle“ entstanden oder wurden projektiert, etliche Großbauten wie das „Deutsche Stadion“ blieben kriegsbedingt bereits in der Planung stecken. Eckart Dietzfelbinger und […]
[…]erstmals als Epocheneinheit abhandelt, ist hier schon wesentlich weiter.[2] Overy handelt den Krieg im Krieg und nach dem Krieg, den der NKVD bis in die 50er-Jahre in den Ukrainischen und Weißrussischen Sowjetrepubliken, im Baltikum und in Polen gegen „nationalistischen Abschaum“ und „Vaterlandsverräter“ führte, und der im Übrigen in den Nachkriegsjahren […]
[…]sich um NS-Film-(= Propaganda)material, in dem die „magische […] Geographie des Eroberungskrieges“ [3] eingeschrieben ist oder wurden die Landkarten für die Sendung hergestellt? Wenn ja, unterschieden sie sich von den NS-Karten oder war deren Ästhetik noch – unbewusst – formgebend? Als letzten Beitrag untersucht Fritsche die 1969 von der ARD […]
[…]Segmenten der politischen Kultur aus der NS-Vergangenheit gezogen wurden. Statt „Nie wieder Krieg“ heißt es seitdem „Nie wieder Auschwitz“ – woraus folgt, dass der Einsatz militärischer Gewalt in der Bundesrepublik keinem Tabu mehr unterliegt. Volker Heins bestätigt diese Beobachtung mit einer weiteren Diskursanalyse anhand der Diskussionen über die Reaktionen auf […]
[…]Zweck gar nicht mehr besteht. Autor: Dr. Bernd Kleinhans Anne Lipp: Meinungslenkung im Krieg. Kriegserfahrungen deutscher Soldaten und ihre Deutung 1914 – 1918, Göttingen 2003, Verlag Vandenhoeck u. Ruprecht, 354 Seiten, € […]
[…]unterscheidet dieses Buch von den vielen Geschichtsbüchern, die zum gleichen Thema, der Vorkriegs-, Kriegs- und Nachkriegsgeschichte der USA, geschrieben wurden? Zunächst, wie der Autor einleitend bekennt, dass seine Darstellungen nicht auf eigenen Recherchen in Archiven beruhen. Es ist ein Buch aus zweiter Hand, fußend auf der Durcharbeitung einer erheblichen Zahl […]
[…]das Deutsche Reich oder für seine Verbündeten gekämpft hatten oder deren Väter oder Söhne im Krieg gefallen waren. Gleichwohl hatte Max Rosenbaum Probleme, seine Frontkämpfereigenschaft nachzuweisen. Obwohl die Militärdienstbescheinigung belegte, dass er an Kampfhandlungen, und zwar 1916 in der Schlacht von Verdun und 1918 bei der sogenannten Großen Schlacht in […]
[…]zu einer Zusammenarbeit mit den Amerikanern bereit erklärte. Für einen Mann, der praktisch ein Kriegsgefangener war und den die Russen eventuell sogar für einen Kriegsverbrecher halten mochten, war das eine ungeniert dreiste Vorgehensweise.[2] Gleichwohl gingen die Amerikaner darauf ein, und so begann Gehlen bereits 1946 mit dem Aufbau eines Auslandsnachrichtendienstes, […]
[…]eine «Negation alles Humanen». Diese Bezeichnung verwendete Hippler allerdings erst nach dem Krieg. Bei der Uraufführung am 28. November 1940 sprach er hingegen von einer «Symphonie des Ekels und des Grauens». «Der ewige Jude» beinhaltet eine Art von Hetzpropaganda gegen andere Menschen, die bis zum heutigen Tag kaum von einem […]
[…]Szpilman füllt seine Rolle vom bekannten Musiker bis zu seinem ersten Konzert im Sender nach dem Krieg durch alle Facetten, die diese Biographie abverlangt, glaubhaft und ohne jegliche Übertreibung. Die beiden Frauen in der Rolle von Helferinnen, Emilia Fox als Dorota und Ruth Platt als Janina zeigen Frauen, die menschlich […]
[…]systematische Vernichtung der Juden im Laufe des Zweiten Weltkriegs war ein Krieg für sich, ein Krieg im Krieg“ heißt es in der Broschüre zur Ausstellung. Und diese Aussage ist keine Übertreibung und viele konnte sie auch einfach lange nicht glauben. Das Ziel war klar: Die vollständige Vernichtung aller Juden und […]
[…]Legende von der unpolitischen Kriminalpolizei, an der vor allem in der bundesrepublikanischen Nachkriegszeit gestrickt wurde, zerstört Patrick Wagner mit seiner Studie über „Hitlers Kriminalisten“ gründlich: Auch die Kripo war fester Bestandteil des NS-Verfolgungsapparates. Die Belege, die er dafür bringt, sind erdrückend. Zwischen 1933 und 1945 deportierten die Kripo-Dienststellen im Dritten […]
[…]und Zeugenaussagen heute zeigt. Neu sind beispielsweise Belege für die filmische Arbeit bei Hitlers Einmarsch in Polen, wo Riefenstahl auch Zeugin von Greueltaten wurde. Riefenstahl, so zeigt Trimborn, hatte sehr viel mehr gewusst und wissen können über die Verbrechen der Hitler-Diktatur als sie später zugab. Trimborn zeigt aber auch, dass […]
[…]das Thema Hochkonjunktur. Auch wenn es mancher Sendung mit vermeintlichem Schlüssellochblick auf Hitlers private Frauenbeziehungen vor allem um Quotensteigerung geht, ist doch nicht zu übersehen: Von der historischen Forschung sind die Frauen im Nationalsozialismus lange vernachlässigt worden. Gerade aber junge Frauen und Mädchen waren vom „Führer“ und dem neuen Staat […]
[…]nicht irgendein randständiges Thema, sondern die zentrale Frage nach dem Selbstverständnis Hitlers und des Nationalsozialismus. Schon aus diesem Grund ist eine Studie, wie die von Michael Rißmann über „Hitlers Gott“ zu begrüßen. Er belegt ausführlich anhand vieler einzelner Beispiele, wie stark Hitler während jeder Phase seines Lebens Bezug zur Religion […]
[…]monströsen Verbrechern außerhalb jeder Gesellschaft stilisiert wurden, entlastete sich die Nachkriegsgesellschaft von einer Diskussion über die Gesamtheit des politischen Systems des Nationalsozialismus und der Mitverantwortlichkeit der gesamten Bevölkerung. Die Mediengeschichte, die Habbo Knoch nachzeichnet, ist zugleich eine Geschichte des Umgangs der Nachkriegsgesellschaft mit dem Nationalsozialismus, ihren Verdrängungen und ihren Versuchen […]
[…]System ohne Wechselwirkungen zur gelebten Wirklichkeit betrachten. Vor allem in der Nachkriegszeit war die Auffassung verbreitet, dass mit den nationalsozialistischen Sprachregelungen ein perfektes Manipulationsinstrument entwickelt wurde, dem die Bevölkerung hilflos ausgesetzt war. Insofern ging es der früheren Forschung vor allem darum – oft an einzelnen Begriffen -, manipulativen Wortgebrauch zu […]
[…]Historiker haben sich schon seit längerem gefragt, ob in diesem Milieu die Wurzeln von Hitlers späterer Weltanschauung und seines Antisemitismus lagen, ob der Nationalsozialismus also eine politische Umsetzung dieser okkulten Vorstellungen war. Immerhin war selbst das Hakenkreuz lange vor der NSDAP in vielen dieser völkischen Gruppen als verbindendes Symbol verwendet […]
[…]als Kriegsverbrechen in einer geschichtlichen Längsschnittuntersuchung vom Ersten Weltkrieg bis zum Krieg im ehemaligen Jugoslawien und beschreibt in diesem Zusammenhang die Entwicklung des Völkerrechts. In der Einrichtung des Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien durch den UN-Sicherheitsratsbeschluss vom 25. Mai 1993 sieht sie einen bedeutenden historischen Fortschritt und resümiert: „Alleine […]
[…]die die Realität des militärischen Kampfes kannten und deshalb die Ansicht vertraten, dass Hitlers „Untermenschen-Konzept“ für die politische Kriegführung ungeeignet sei. Nach dieser Auffassung könne der Krieg gegen das Sowjetregime nur dann erfolgreich sein und mit der Unterstützung der russischen Bevölkerung rechnen, wenn er auf die Befreiung der russischen Bevölkerung […]
[…]Ian Kershaw. Dieser schreibt in seiner Biographie „Hitler 1936–1945“, S. 626 f., Hitlers Äußerung, der von Stalin am 3. Juli 1941 ausgerufene Partisanenkrieg habe einen Vorteil, „er gibt uns die Möglichkeit auszurotten, was sich gegen uns stellt“, dessen Vasall Heinrich Himmler zu. Zugegeben auch der Rezensent dachte zunächst an einen […]
[…]Aspekte und Dimensionen des „Unternehmens Barbarossa“ gegliedert: I. Kriegsbeginn und Kriegsziele: Kriegsziele in der UdSSR, von Prof. Dr. Dietrich Eichholtz; Zu militärischen Absichten und Plänen der UdSSR im Sommer 1941, von Dr. Oleg Wischljow, Historiker an der Akademie der Wissenschaften Russlands, Institut für allgemeine Geschichte, Moskau; Operative Planungen der Wehrmacht […]
[…]Dabei wendet er sich gegen Geschichtsdeutungen, welche die Bedeutung der Stalingrader Schlacht als Kriegswende bestreiten und als bloße Legende abwerten, die „keine kriegsentscheidende Wirkung“ gehabt habe.[1] Der Autor verweist darauf, dass zeitgenössische Umfragen in Großbritannien und den USA, ebenso wie Einschätzungen des US-Geheimdienstes Office of Strategic Services (OSS) bis hin […]
[…]auf H-Soz-Kult (20. November 2000) Rolf-Dieter Müller / Gerd R. Ueberschär: Hitlers Krieg im Osten 1941−1945. Ein Forschungsbericht. Erweiterte und vollständig überarbeitete Neuausgabe der 1997 auf Englisch erschienen Fassung. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2000, 451 Seiten, ISBN 3-534-14768-5. (Originalausgabe: Hitler’s War in the East 1941−1945. A Critical Assessment. Berghan Books, New York, […]
[…]aufgearbeitet (vgl. den Forschungsbericht von Rolf-Dieter Müller und Gerd R. Ueberschär, Hitlers Krieg im Osten 1941-1945). Nicht so weit gediehen ist die Untersuchung der Mentalitäten im Krieg. Während die jüngste Dissertation von Christoph Rass „Menschenmaterial. Deutsche Soldaten an der Ostfront“ einen komplexen sozialgeschichtlich orientierten analytischen Zugriff am Beispiel der 253. […]
[…]Tag überliefert ist. Der ewige Jude kann als eine Art amtliche Veröffentlichung der Entscheidung Hitlers zum Holocaust gesehen werden. Dabei ging es darum, dass die Vollstrecker selbst herauszufinden hatten, wie die Juden vernichtet werden sollten. Als «Führer-Gott» des «Tausendjährigen Reichs» genügte aus seiner Sicht seine «Prophezeiung» vom 30. Januar 1939 […]
[…]ist nur ein Beispiel für den ungebrochenen Lebensmut der Häftlinge. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde den Häftlingen in Sachsenhausen der Befehl erteilt, sämtliche Bewegungen im Laufschritt zu vollziehen. Das berühmte Studentenlied „Studio auf der Reis“ diente als Vorlage für die Melodie, der Verfasser der Worte ist, wie so oft, […]
[…]und zwar auch dann, wenn die Ehe nicht mehr besteht oder der einzige Sohn im gegenwärtigen Kriege gefallen ist; b) auf die jüdische Ehefrau bei kinderloser Mischehe während der Dauer der Ehe. § 4 (1) Wer dem Verbot der §§ 1 und 2 vorsätzlich oder fahrlässig zuwiderhandelt, wird mit Geldstrafe […]
[…]Zahl der Emigranten ist für die Schweiz zumindest für die Zeit bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges gut belegt. So befanden sich im Herbst 1933 ca. 2000 deutsche Emigranten in der Schweiz. Diese Zahl vergrößerte sich bis 1938 v.a. durch den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich auf ca. 12.000. […]
[…]Massentötungen in die Vernichtungslager in Osteuropa. Den Zusammenhang zwischen Euthanasie und Krieg um „Lebensraum“ verdeutlicht Hitlers symbolische Rückdatierung des Euthanasiebefehls auf den 1. September 1939, den Tag des Angriffs auf Polen. Opferzahlen Eine erhalten gebliebene interne T4-Statistik überliefert die genauen Zahlen der in den sechs „Anstalten“ 1940 und 1941 […]
[…]besonders gedankt. Nicht zuletzt gilt das besondere Interesse den Veränderungen im Lager gegen Kriegsende. Mit der Kriegswende 1943 stiegen die Chancen auf einen Austausch von Zivilpersonen. Die Untersuchung richtet sich vor allem auf die Frage, welche Rolle das Internierungslager Biberach dabei spielte. Es ist auffallend, wie lange es dauerte, bis […]
[…]kamen aus der Psychiatrischen Klinik Krakau, wo Überlebende „im Zusammenhang mit Anträgen auf Kriegsinvalidenrente“ behandelt wurden. Die Probanden erinnerten sich vor allem an den „Quasi-Sport“, also jene „gymnastischen Übungen“, die bei Appellen und ähnlichen Gelegenheiten von Hunderten und Tausenden Gefangenen auf Befehl ausgeführt werden mußten. Die Übungen trugen harmlose Namen […]
[…]dazu verzeichnet das Blatt. Autor: Wolf Oschlies Literatur Chagoll, Lydia: Im Namen Hitlers – Kinder hinter Stacheldraht, Köln/ Frankfurt M. 1979 Diekmann, M. / D. Hilarová: Ich habe keinen Namen – eine Fünfzehnjährige im KZ, Würzburg 1985 Fruchtmann, Karl : Zeugen – Aussagen zum Mord an einem Volk, Köln […]
[…]zu erinnern, und diese Gründe bestehen nicht nur im engeren ex-jugoslawischen Umkreis. Nach Kriegsende flohen die kroatischen Kriegsverbrecher in Scharen nach Westeuropa und Amerika, wo sie zumeist unbehelligt lebten. Bis Ende 1948 stellte die Tito-Führung Jugoslawiens an die Westmächte 1.828 Auslieferungsanträge – ganze 208 wurden positiv beschieden, der Rest abgelehnt […]
[…]den Bau des „Kübelwagens“ für den Kriegseinsatz. Vom Freizeitprogramm zum Kriegshelfer Im Zuge der erhöhten Kriegsvorbereitungen wurden im Sommer 1939 Seereisen und Bahnfahrten eingestellt, um die Schiffs- und Bahnkapazitäten für Kriegstransporte freizuhalten. Stattdessen wurden verstärkt Wanderungen und Feierabendveranstaltungen angeboten. Ebenso abgebrochen wurden die Bauarbeiten an der seit 1935 geplanten […]
[…]eingangs der 1990-er Jahre, als Jugoslawien zerbrach und in fast allen Nachfolgestaaten blutige Kriege tobten. So sind beispielsweise im Krieg in Bosnien-Hercegovina (1992-1995) 1.077 Juden nach Serbien geflohen, von wo sie zumeist in andere Länder weitergingen; Ende 2003 lebten in Belgrad noch 239 bosnische Juden. 1999 wurden die wenigen Juden, […]
[…]Menschen psychologisch etwas leichter gemacht wird.“ Feindpropaganda und Kriegspropaganda Spätestens mit Kriegsbeginn wurde es für die Filmpropaganda im Spielfilm wichtig, auch Militärisches als solches zu verherrlichen und Stimmung gegen die Feinde aufzubauen. Der militärischen Bedeutung entsprechend spielten vor allem anti-englische und anti-russische Streifen eine Rolle. Die Entwicklung anti-englischer Stoffe […]
[…]Frankreich und Großbritannien keine unmittelbaren Interessen in Abessinien hatte, ihm bei seinem Kriegsvorhaben in Abessinien nicht in den Rücken fiel. Mussolini versuchte, die internationale öffentliche Meinung für seinen geplanten Abessinienkrieg zu gewinnen und so Gegenmaßnahmen des Völkerbundes zu verhindern. Kritische deutsche Pressestimmen waren dabei unerwünscht. Am 13. 5. traf sich […]
[…]Kräften zu Lande, zur See und in der Luft unterstützen“[3]. Mussolini teilte Hitlers Vorstellung, daß ein Krieg gegen die Westmächte unvermeidlich sei, gab jedoch klar zu verstehen, daß Italien noch mindestens drei Jahre zur weiteren Vorbereitung brauche. Während Mussolini jedoch davon ausging, daß sich Hitler an diese Vorgabe halten würde […]
[…]für die Todesstrafe plädiert, die auch vollstreckt wurde. Trotzdem erhielt auch Tyrolf nach dem Krieg eine Unbedenklichkeitserklärung. Er wurde unter anderem Vorsitzender Richter im Hamburger Euthanasieprozeß, der fast zeitgleich zum Harlan-Verfahren lief. Wieder ging es um Verbrechen gegen die Menschlichkeit, wieder sprach Tyrolf die wegen Totschlags angeklagten Ärzte frei. Ende […]
[…]Einfluss auf den Film aus, obwohl angezweifelt werden kann, ob er selbst – nach Hitlers vielen Änderungswünschen – tatsächlich mit der Filmsprache (zu viel Text, zu wenig Interpretation durch den Zuschauer selbst) zufrieden war. Seine am 3. September 1940 bekundete Begeisterung mag darin liegen, dass Hitler endlich zufrieden war. Sein […]
[…]Einzig im Tod lag ihre Befreiung. Dies scheint ein Widerspruch zu Aussprüchen und Forderungen Hitlers wie folgendem zu sein: „Das Ziel der weiblichen Erziehung hat unverrückbar die kommende Mutterschaft zu sein.“ (zitiert nach Starkult S. 122). Jedoch wird der Unterschied zwischen „arischen“ und „nicht-arischen“ Frauen dabei außer Acht gelassen. Spätestens […]
[…]mit uns vorhatte. Den Sinn dieser Internierung erfasste Fred Wohl aber schnell: „Es war ja Krieg, Weltkrieg, und deshalb war es nicht verwunderlich, dass die Engländer uns sagten: Wir wissen ja nicht, ob du ein feindlicher Ausländer bist oder nicht, wir müssen das erst überprüfen.“ Deshalb auch die strenge Bewachung […]
[…]und Staat zur alltäglichen Lage und politischen Meinung der deutschen Bevölkerung ist nach dem Krieg bekannt geworden durch die Veröffentlichung der sog. „Meldungen aus dem Reich“. Im „Fall IX“ der Nürnberger Prozesse – dem Einsatzgruppenprozess – stand eine Reihe hochrangiger SD-Funktionäre vor Gericht, die als Leiter diverser Einsatzgruppen fungiert hatten. […]
[…]im Nationalsozialismus beimessen will, wird immer wieder anders beantwortet. Suchte man in den Nachkriegsjahren in der faschistoiden Rhetorik eine omnipotente Erklärung für das Geschehene zu finden, so rückte man von dieser (doch eher sehr einfachen) Vorstellung, dass die Sprache eine Art Allmacht ausübe, nach und nach ab. Heute betrachtet man […]
[…]1997. Benz, Wigbert / Bernd Bredemeyer / Klaus Fieberg: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Beiträge, Materialien Dokumente. CD-Rom, Braunschweig 2004. Dachauer Hefte 3. Frauen. Verfolgung und Widerstand. Deutscher Taschenbuch Verlag, München, 1993. Hervé, Florence: „Wir fühlten uns frei“. Deutsche und französische Frauen im Widerstand, Klartext-Verlag, Essen 1997 Schröder, Nina: Hitlers unbeugsame […]
[…]Juden Themenliste Geschichte Deutschlands Themenliste Geschichte Österreichs Themenliste Kalter Krieg Themenliste Nahostkonflikt Themenliste NS-Völkermord Themenliste Zeitalter der Weltkriege (2) Autoren für Blog-Einträge und News Haben Sie Zeit und Interesse für uns regelmäßig Blog-Einträge und News im Online-Portal Zukunft braucht Erinnerung zu veröffentlichen? Das Themenspektrum ist vielfältig und abwechslungsreich. Selbstverständlich können […]
[…]Campe Verlag/Hamburg 1971. Jung, Hermann: Die Ardennen- Offensive 1944/45. Ein Beispiel für die Kriegführung Hitlers, 1992. Kästner, Erich : Notabene – Ein Tagebuch/Atrium Verlag/Zürich 1945. Kuby, Erich: Das Ende des Schreckens/Paul List Verlag/München 1961. Schwan, Heribert / Rolf Steininger/Als der Krieg zu Ende ging/Ullstein Verlag/Berlin 1981. Weinberg, Gerhard: A World […]
[…]Zweckbestimmung eingerichteten Ghettos, zu immer radikaleren Maßnahmen führten. Nach dem Krieg wurde das RSHA aufgelöst, und viele seiner führenden Mitglieder wurden wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt und verurteilt. Die Nürnberger Prozesse und nachfolgende Verfahren brachten einige der Gräueltaten ans Licht, an denen das RSHA beteiligt war, und […]
[…]unter Einschluß Österreichs und des Sudetenlandes und Luxemburgs). Erst danach gingen kriegsbedingt die Zahlen wieder zurück. Anders als im Produktions- und Verleihsektor, der von wenigen Firmen – allen voran der Ufa – dominiert wurde, gab es im Kinobereich überwiegend kleine, selbständige Unternehmen. Der NSDAP war es vor der Machtergreifung nur […]
[…]von der Straße weg oder nahmen sie den Eltern, unter falschen Versprechungen, weg. In den Nachkriegswirren, im „kalten Krieg“ fanden die wenigsten Eltern ihre Kinder wieder. Sie gingen als Kleinkind, wurden vom Lebensborn an verschiedenen Pflegestellen vermittelt, adoptiert und konnten sich später kaum noch an ihre richtigen Eltern erinnern. Ein […]
[…]Niederlage gegen Großbritannien kam das Vorhaben im September 1940 schlagartig zum Erliegen. Hitlers Entscheidung für einen „Vernichtungskrieg“ gegen die Sowjetunion implizierte auch die Vernichtung der Juden. Aufgrund seiner scheinbaren Folgenlosigkeit ist der Madagaskar-Plan von Historikern oft als Bagatelle oder gar bewusste Irreführung abgetan worden. Doch im August 1940 lag den […]
[…]das wird ihm verübelt. Die Zeit ist gegen ein Aufzeigen des Ist-Zustandes und das Volk will seine Kriegshelden glorifiziert sehen, wenn der Krieg schon verloren wurde. In der Folgezeit bekommt Barlach immer seltener öffentliche Aufträge. 1933 zieht er sogar einen Entwurf für ein Denkmal in Stralsund wieder zurück. Das Magdeburger […]
[…]auch heute noch Unheil. Als beliebte Filme haben sie in den arabischen Ländern die Zeit nach dem Krieg überdauert und genießen heute in der rechtsradikalen Szene den Status von Kultfilmen. Doch was macht sie so gefährlich? Jud Süß und Der Ewige Jude kamen beide gegen Ende des Jahres 1940 kurz […]
[…]von 1999. In: Jan Philipp Reemtsma, Warum Hagen Jung-Ortlieb erschlug. Unzeitgemäßes über Krieg und Tod. München: Beck 2003. 220-249. Links „Dünnes Eis, deutsches Wasser“: FAZ-Interview mit Imre Kertész (08.10.2003) [URL: http://www.faz.net/s/Rub1DA1FB84Scontent.html] (Seite nicht mehr abrufbar / Stand: 16. April 2015) Nobel e-Museum: The Nobel Prize in Literature 2002: […]
[…]oder „Stalins Vernichtungskrieg“ (Hoffmann), sondern der unprovozierte Vernichtungskrieg Hitlers und der deutschen Wehrmacht auf sowjetischem Territorium. Autor: Wigbert Benz Literatur Benz, Wigbert: Die Lüge vom deutschen Präventivkrieg 1941. In: Geschichte lernen: Legenden – Mythen – Lügen. H.52 (1996). Friedrich-Verlag in Zusammenarbeit mit Klett, S.54-59 Benz, Wigbert: Der Russlandfeldzug des […]
[…]Ian: Hitler. 1936 – 1945. Stuttgart: DVA 2000. Müller, Rolf-Dieter / Ueberschär, Gerd. R.: Hitlers Krieg im Osten 1941 – 1945. Ein Forschungsbericht. Darmstadt: WBG 2000 Gerd R. Ueberschär und Wolfram Wette (Hrsg.): Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion. „Unternehmen Barbarossa“ 1941. Frankfurt a.M.: Fischer (TB) 1991 Weiterführende Links […]
[…]der Ereignisse beginnen wir mit der Vorstellung jüdischen Lebens und jüdischer Welten vor dem Krieg. Hier sprechen wir nicht nur von dem assimilierten Judentum, sondern auch von den Orthodoxen und Chassidim. Wir führen Gespräche über die jiddische Kultur, über Klezmermusik und über die Vielfältigkeit, mit der das Judentum die europäische […]
[…]mit der Mandschurei erhofft hatte. Der Chef des Vierjahresplanes Göring erließ auf Weisung Hitlers ein am 3.5. in Kraft tretendes Exportverbot für kriegswichtige Waren nach China. Damit verlor die Rüstungswirtschaft einen ihrer wichtigsten Rohstoff- und Devisenlieferanten, obwohl die japanischen Militäraktionen zuvor schon eine zunehmende Behinderung dargestellt hatten. Am 22.5.1938 wurde […]
[…]jüdische Bevölkerung, um sie zur Auswanderung zu zwingen. Allein eine persönliche Entscheidung Hitlers, die Anfang 1938 fiel, ermöglichte die Fortsetzung des Haavara-Abkommens. Offiziell wurde der Haavara-Transfer 1941 eingestellt, seit Kriegsbeginn fand jedoch kein Kapitaltransfer mehr statt. Im Rahmen von Haavara emigrierten bis 1939 mehr als 50.000 deutsche Juden nach Palästina, […]
[…]auswanderungswillige Juden auf die Emigration nach Palästina vorzubereiten. Mit der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler erwies sich diese Strategie der Situation angemessener als das Festhalten an der Assimilation. Dies zeigte sich u.a. daran, daß die ZVfD unter den deutschen Juden auf größere Resonanz stieß und von einer Minderheitenströmung zu einer der […]
[…]1981. Groehler, Olaf: Bombenkrieg gegen Deutschland, Berlin 1990. Gruchmann, Lothar: Totaler Krieg. Vom Blitzkrieg zur bedingungslosen Kapitulation, München 1991. Henke, Klaus-Dietmar: Der Weg nach Potsdam – Die Alliierten und die Vertreibung, in: Benz, Wolfgang (Hrsg.), Die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten. Ursachen, Ereignisse, Folgen, Frankfurt 1985. Kleßmann, Christoph: Die […]
[…]NSDAP bei Adolf Hitler, die Eigenständigkeit Österreichs zu bewahren. Aufgrund der Antipathie Hitlers gegenüber seiner alten Heimat und aufgrund der Empfehlung des Reichsaußenministers Joachim von Ribbentrop wurde den Wünschen der Österr. NSDAP nicht stattgegeben. Hitler, der im Grunde Österreich haßte, löschte auch den Namen aus. Aus Österreich wurde „Ostmark“, dann […]
[…]der Sprachgebrauch förderte Widerstand: „‚Reeducation‘ war ein Begriff, der in Kriegszeiten geprägt wurde. Er spiegelte die Bitterkeit, die aus dem totalen Krieg entstanden und durch die grauenhaften Entdeckungen der Vernichtungslager im Frühjahr 1945 verstärkt worden war. Im Augenblick des Friedens erschien er niemandem zu scharf. […] Aber nachdem das [deutsche] […]
[…]Hitlers Wehrmacht überfiel am 1. September 1939 Polen und entfesselte damit den Zweiten Weltkrieg. Ablauf der Parteitage Schon in der Weimarer Zeit, besonders aber nach der Machtergreifung waren Ablauf und Organisation auf den „Führer“ zugeschnitten, auf den stellvertretend durch die Parteitagsteilnehmer das ganze Volk in bedingungslosem Gehorsam eingeschworen werden […]
[…]zum Militär. Zwei Jahre dient er im 10. bayerischen Infanterie-Regiment, bevor er sich an der Kriegsschule in München weiter ausbilden lässt. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs hat er so schon den Rang eines Leutnants inne. Mit einer kurzen Unterbrechung 1916, als man ihn dem bayerischen Kriegsministerium zuteilt, kämpft Röhm an […]
[…]Änderungen erzwang: Hatte man gesiegt, wie 1939 gegen Polen, dann durfte der RAD beinahe zum Vorkriegsbetrieb zurückkehren – gab es schwierigere Kriegsaufgaben, dann kam er unter militärische Kontrolle. In der letzten Kriegsphase wurde er mehr und mehr als Hilfstruppe, etwa im Luftschutz, eingesetzt, sogar kleinere Armeeeinheiten wurden aus RAD-Männern aufgestellt […]
[…]Köln 1983. Gritschneder, Otto: „Der Führer hat Sie zum Tode verurteilt…“. Hitlers „Röhm-Putsch“-Morde vor Gericht. München 1993. Höhne, Heinz: Der Orden unter dem Totenkopf. Die Geschichte der SS. Augsburg 1996. Höhne, Heinz: Mordsache Röhm. Hitlers Durchbruch zur Alleinherrschaft 1933 – 1934. Reinbek 1984. Jamin, Mathilde: Zur Rolle der SA im […]
[…]1938 unmißverständlich zum Ausdruck brachten, eine gedrückte Stimmung angesichts der wachsenden Kriegsgerüchte. Als die Machthaber eine kriegsmäßig ausgerüstete motorisierte Division am 27. September durch Berlin schickten, gab es keine Begeisterung, sondern nur Schweigen und Kriegsangst. Die Münchener Konferenz Als Chamberlain eine erneute Initiative startete und eine Überarbeitung des Zeitplanes […]
[…]im Untertitel nannte, eine Auflage von 30.000 Exemplaren erreicht (vgl. Hale, 39). Erst nach Hitlers Haftentlassung wurde der Völkische Beobachter am 26. Februar 1925 mit einer Startauflage von gerade 4.000 Exemplaren wiederbegründet, zunächst als Wochen- und einen Monat später als Tageszeitung. Er finanzierte sich zunächst vor allem aus Spenden und […]
[…]Es muß bei jeder Sache festgestellt werden, die Juden sind schuld ! Die Juden wollten den Krieg ! […] Der Jude gewinnt am Krieg ! Darüber hinaus müssen natürlich auch Meldungen, die nicht von vorneherein eine antisemitische Möglichkeit bieten, zu einer solchen antisemitischen Propaganda-Aktion gemacht werden. […] Es ist die […]
[…]und Ritualen gehörte dazu auch das Tragen einer Uniform. Die Hitlerjugend im Zweiten Weltkrieg Zu den wichtigen Aufgaben der HJ während des Krieges gehörte, neben u.a. dem Luftschutzdienst und Sammelaktionen von Kleidung und Altmaterialien, die Kinderlandverschickung (KLV). Ab dem Jahr 1940 wurden teilweise komplette Schulen aus Regionen mit hoher […]
[…]konservativ-wilhelminischen Honoratioren aus bürgerlichen Kreisen, und die jungen Weltkriegsveteranen und Studenten, die revolutionären Aktivismus und eine komplette Neuformierung Deutschlands propagierten. Die Geschichte der Zusammenarbeit zwischen den beiden Strömungen verlief bis 1923 sehr spannungsreich und war immer wieder von Abspaltungen, Übertritten und gegenseitigen Einflussversuchen geprägt. In den verschiedenen Dachorganisationen wie zuletzt […]
[…]sollte. Der „Heldengedenktag“ im März übernahm Formen der Erinnerung an die Gefallenen der Kriege und deutete den Kriegstod – ähnlich wie im Denkmalskult – zum Heldentod um. In Anlehnung an die Tradition der Kaisergeburtstage wurde am 20. April „Führers-Geburtstag“ mit Aufmärschen und Paraden sowie mit der Aufnahme der 14jährigen in […]
[…]OKW wurde. So wie Keitel verfügte auch Jodl über keine eigene Befehlsgewalt. Das OKW arbeitete Hitlers Weisungen für die Kriegführung aus und leitete seine Befehle an die Befehlshaber der Wehrmachtteile weiter, ohne allerdings direkte Kommandoberechtigung über sie zu verfügen. Das OKW kontrollierte nur die militärischen Planungen der Teilstreitkräfte auf die […]
[…]1997. Benz, Wigbert / Bernd Bredemeyer / Klaus Fieberg: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Beiträge, Materialien Dokumente. CD-Rom, Braunschweig 2004. Kammer, Hilde / Elisabet Bartsch / Manon Eppenstein-Baukhage / Manon Eppenstein-Baukhage: Lexikon Nationalsozialismus, Berlin 1999 Wulf, Joseph: Die bildenden Künste im Dritten Reich. Eine Dokumentation. Ullstein 1983. Petsch, Joachim: Kunst im […]
[…]von der sogenannten „Volksschädlingsverordnung“, die die Plünderung und „Ausnutzung der Kriegsumstände“ unter schwerste Strafe stellte, bis zur Kriegswirtschaftsverordnung, die das Horten von Lebensmitteln und die Schwarzschlachtung seitens der Bauern ahnden sollte, wurden zum „Schutz der Wirtschaft“ eingeführt; ferner wurde die Zuständigkeit der Sondergerichte erheblich erweitert. Damit konnten Straftatbestände wie Diebstähle […]
[…]aber die Gräueltaten wurden fortgesetzt. Von den etwa 45.000 Juden, die sich in Kroatien vor dem Krieg befanden, unter ihnen auch Flüchtlinge aus Deutschland, überlebten weniger als 10.000. Von 45.000 Juden starben 35.000 (In ganz Jugoslawien lebten vor dem Krieg etwa 75.000 Juden). Wer waren die Glücklichen, die überlebten? Wie […]
[…]muten wie eine Imitation der faschistischen Schwarzhemden an. Auch die gewalttätige Rhetorik Hitlers, die gleichermaßen nationalistisch wie sozialrevolutionär ist, erinnert an Mussolinis Auffassung. Nicht zuletzt erscheint Hitlers Putschversuch vom 9. November 1923 mit seinem inszenierten „Marsch auf die Feldherrnhalle“ wie eine Kopie von Mussolinis Marsch auf Rom. Allerdings wird Hitler […]
[…]Bedenken mehr gegen Antinazifilme. Man schätzt, dass etwa ein knappes Drittel der während des Krieges produzierten US-Filme Krieg und Nationalsozialismus zum Thema hatten. Die meisten der Streifen waren aber kommerziell ausgerichtete Spannungs- und Actionfilme, darunter viele Fliegerfilme, die keine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Faschismus betrieben. An einigen der anspruchsvollsten Antinazifilmen […]
[…]oder geflohen waren. Unter diese Definition fielen also Zwangsarbeiter, die während des Krieges in deutschen Betrieben arbeiten mussten, Kriegsgefangene, ehemalige KZ-Häftlinge und Osteuropäer. Nicht gemeint waren die vielen Millionen deutschen Flüchtlinge, die nach Beendigung des Krieges aus ihrer Heimat vertrieben wurden, wie z.B. die Schlesier oder die Sudetendeutschen. Eine vergleichsweise […]
[…]1997. Benz, Wigbert / Bernd Bredemeyer / Klaus Fieberg: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Beiträge, Materialien Dokumente. CD-Rom, Braunschweig 2004. Kammer, Hilde / Elisabet Bartsch / Manon Eppenstein-Baukhage / Manon Eppenstein- Baukhage: Lexikon Nationalsozialismus, Berlin 1999 Das Dritte Reich im Überblick. Chronik. Ereignisse. Zusammenhänge. Martin Broszat, Norbert Frei / Taschenbuch / […]
[…]Vom Beginn der offenen Konfrontation der USA und der Sowjetunion nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bis zur Wiedervereinigung Deutschlands und dem Wegfallen des Berlinproblems lassen sich an diesem Ort die Dominanz-, Eindämmungs-, Befreiungs-, Konsolidierungs-, Konfrontations- und Entspannungsperioden in der Politik der beiden deutschen Staaten und des Ost-West-Konfliktes betrachten. An […]
[…]ein eher unbedeutender Platz zugewiesen. Vor dem Hintergrund des Wiederaufbaus, des kalten Krieges und schließlich des eigenen während und nach dem Krieg erfahrenen Leids, begannen viele Deutsche, sich selbst als Opfer zu sehen. Auch änderte sich das Bild vom Nationalsozialismus. Die Betonung des manipulativen und terroristischen Charakters des NS-Staates und […]
[…]Aushebung des sogenannten „Volkssturmes“ schließlich ab September 1944 erreichte der totale Krieg als Volkskrieg seinen Höhepunkt. Insbesondere Propagandaminister Goebbels hatte sich dafür eingesetzt. Wenige Wochen zuvor war er zum „Reichsbevollmächtigten für den totalen Kriegseinsatz“ ernannt worden. Alle noch kampffähigen Männer zwischen 16 und 60 Jahren wurden mit einfachsten Waffen an […]
[…]sollte die Gemeinschaft des Volks verwirklicht werden. In der Euphorie der Kriegsbegeisterung vom August 1914 und der anschließenden Kameradschaft im Feld, sahen viele konservative, aber auch linke Kräfte geradezu das Modell der verwirklichten Volksgemeinschaft, in der alle Klassen- und Standesschranken gefallen waren. Der „Geist von 1914“ wurde in der politischen […]
[…]Eignung“ herangezogen wurden. Führende -Leute besetzten gerade während des Krieges wichtige Positionen. Wie im Falle des Legationsrates Rademacher kamen aber AA Mitarbeiter nicht allein aus der. Die Zusammenarbeit zwischen dem Amt und dem Reichssicherheitshauptamt funktionierte im Punkt der „Endlösung“ scheinbar reibungslos. Autor: André Krajewski Literatur Benz, Wolfgang / Hermann Graml […]
[…]Mutterkreuz). Sportliche Tätigkeiten und Wettkämpfe wurden deutlich zurückgenommen. Der BDM im Kriegseinsatz Nach Ausbruch des Krieges 1939 bekam der Bund deutscher Mädel neue Aufgaben. Insbesondere im Zuge des von Goebbels ausgerufenen Konzeptes des „totalen Krieges“ wurde die gesamte deutsche Bevölkerung – auch die Jugend – zu Kämpfern an der „Heimatfront“ […]
[…]für sich selbst, dies wurde ihm jedoch von Reichspräsident Paul von Hindenburg verweigert. Hitlers Haltung provozierte parteiinterne Querelen, u.a. mit Georg Strasser, und entfremdete viele Mitglieder und Wähler. Bei den Reichstagswahlen am 6.9.1932 verlor die Partei über vier Prozent, blieb aber stärkste Partei. Aufgrund massiven Drucks konservativer Kräfte ernannte Reichspräsident […]
[…]aufgrund des ihr innewohnenden und seit langem schwelenden Generationen-Konfliktes. Die Nachkriegsgeneration stand dabei der abtretenden Kriegsgeneration gegenüber und diskutierte über die Hypotheken, die diese hinterlässt. Knapp 30 Jahre zuvor entlud sich der Konflikt über die Zeit des Nationalsozialismus innerhalb der deutschen Gesellschaft erstmals – auf der Straße; nun hatte er […]
[…]sollte das städtebauliche Gesicht Münchens auf alle Zeiten prägen – ein Lieblingsplan Hitlers, der mit der Umstellung auf Kriegswirtschaft nicht mehr realisierbar war. Je weniger sich diese zukunftsweisend konzipierten Pläne für München verwirklichen ließen, umso schwerer wog das rückwärtsgewandte Moment, das sich auf die Gründungszeit der Partei bezog und in […]
[…]ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker in seiner Rede zum vierzigsten Jahrestag des Kriegsendes, in der er den 8. Mai als Tag der Befreiung bezeichnete. Aber erst nach der Wiedervereinigung wurde das Verhältnis der neuen Berliner Republik zur Vergangenheit von der gesamten politischen Elite neu bestimmt. Die Bonner Republik liegt seitdem […]
[…]sich genügend Menschen beteiligten – auch wirksam. Vor allem konnte etwa durch Sabotage in Kriegsbetrieben die Kriegsmaschinerie gestoppt und der Krieg vorzeitig beendet werden. Letztlich war der „Weißen Rose“ klar, daß das NS-Regime nur durch die vollständige militärische Niederlage beseitigt werden konnte. Unpolitisch war dieser Widerstand also nicht, er belegt […]
[…]Nationalist und Militarist, gilt als Begründer der Wochenschau. Im Vorfeld des ersten Weltkrieges und im Krieg selbst gab es ein erhöhtes Informationsbedürfnis der Bevölkerung – nicht zuletzt nach aktuellen Frontberichten. Mehrere Privatleute und Gesellschaften widmeten sich diesem finanziell lukrativen Unternehmen. Die „Deutsche Expreß-Filmgesellschaft“ versuchte sich gar mit einer Art Tagesschau: […]
[…]die einzelnen im Anklagepunkt aufgeführten Taten, sondern auf die Bezeichnung dieser Taten als Kriegsverbrechen zielt. Kriegsverbrechen sind, wie etwa die Verbrechen an Zivilisten als angebliche Vergeltungsaktionen für Partisanenaktivitäten oder die planmäßige Ermordung sowjetischer Kriegsgefangener, zwingend an das Bestehen eines Kriegszustandes gebunden, was für die in der Anklageschrift als Kriegsverbrechen titulierten […]
[…]die später die finanzielle Basis der „NS-Volkswohlfahrt“ bildeten. Während des Kriegs fungierte es als „Kriegswinterhilfswerk“, erlahmte aber ab Frühjahr 1943, nachdem immer mehr Menschen selber bedürftig wurden. [23] Alle Gefangenen in Auschwitz trugen verschiedenfarbige Aufnäher, die ihre Nationalität, Funktion etc. bezeichneten. Dominierend waren die dreieckigen „Winkel“: rote Winkel bezeichneten politische, […]
[…]dessen Tätigkeit die drei Elemente einbrachte, die diese erst „abrundeten“ und im Zweiten Weltkrieg und in der unmittelbaren Nachkriegszeit menschenrettende Bedeutung erlangen sollten: Zum ersten war das ein spezifischer „Bonus“ für Kinder, der die Pädagogik Krchs und Pitters auszeichnete – „kein Kind kann etwas dafür, in welcher Zeit und in […]
[…]Speer, er habe auch geplant, Hitler zu ermorden, was aber unwahrscheinlich ist. Nach dem Krieg wurde Speer vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg als Kriegsverbrecher angeklagt. Ihm wurde der Einsatz von Zwangsarbeitern und Häftlingen aus den Konzentrationslagern vorgeworfen. Ungewöhnlich an seinem Verfahren war, daß er sich zu seiner Verantwortung für […]
[…]Lewis’ Film sind nur 92 katholische Konvertiten deportiert und ermordet worden. Im Ersten Weltkrieg hatte Papst Pius XII. sich sehr für Kriegsgefangene beider Seiten eingesetzt. Auch im Zweiten Weltkrieg habe er, so seine Anhänger, humanitäre Hilfe geleistet für Kriegsgefangene und Verfolgte. So soll auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Roten […]
[…]Gedankengänge bürokratisch effizient und mit brutalem Durchsetzungsvermögen. Während des Kriegs ließ Bormann Hitlers Reden und Monologe beim Essen mit seinen Günstlingen mitstenographieren und benutzte diese später als „Tischgespräche“ bekannt gewordenen Texte, um gegenüber anderen NS-Größen den „Führerwillen“ zu dokumentieren. Trotz seiner wichtigen Stellung trat Bormann kaum in die Öffentlichkeit. Nach […]
[…]im Nachkriegsdeutschland geprägt: Es war ein sauberer, notwendiger und kameradschaftlicher Krieg. Ein Krieg in dem es deutsches Heldentum, aber keine Massenmorde gab. Die SS war nichts als eine kämpfende Truppe, nur einmal auf Seite 439, gibt es eine SS, die fanatisch und grausam ist: „Stalins ,SS‘, Rückgrat der Staatspolizei und […]
[…]bei Hitler drängte. Hartl charakterisierte Roth: „Josef … der glühende Patriot und Kriegsfreiwillige des ersten Weltkrieges, einer der ersten und treuesten Mitkämpfer Adolf Hitlers …, einer der eifrigsten und begabtesten Publizisten im Dritten Reich … wissenschaftlicher Ratgeber Alfred Rosenbergs …, der geheime und geheimnisvolle Beziehungen zum Nuntius und Kardinalstaatssekretär Pacelli, […]
[…]tatsächlich an Nervenkrankheiten und begeht am 15. Oktober 1941 einen Selbstmordversuch. Nach Kriegsende wird er nach Nürnberg überführt, um ihm vor dem Kriegsverbrechergericht den Prozeß zu machen. Er wird in den Anklagepunkten „Planung eines Angriffkriegs“ und „Verschwörung gegen den Weltfrieden“ schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt. Er wird, wie […]
[…]Härte gegen sich selbst und gegen ihre militärischen Gegner, aber auch durch zahlreiche Kriegsverbrechen, darunter die Ermordung britischer Kriegsgefangener 1940 in Le Paradis, die Ermordung russischer Kommissare oder das Ausplündern und Niederbrennen russischer Dörfer. Die „Totenkopfdivision“ machte unter Eickes Befehl wie auch unter seinen Nachfolgern ihrem Namen alle Ehre, wobei […]
[…]wurde Frick durch Offiziere der 7. US-Armee verhaftet und im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher, bei dem er die Aussage verweigerte, wegen Verbrechen gegen den Frieden, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tode verurteilt und am 16. Oktober 1946 erhängt. Autor: Andrè Krajewski Literatur Benz, Wolfgang / Hermann Graml […]
[…]gesammelt und archiviert und Canaris’ Spione bereiten diskret und effizient den Weg für Hitlers Angriffskriege, auch wenn der Abwehrchef selbst diese für einen Fehler hält. Die Zweifel werden größer Ähnliche Bedenken äußern auch Reichskriegsminister Werner von Blomberg und der Oberbefehlshaber des Heeres, Werner Freiherr von Fritsch, beide hochdekorierte Generäle. Diese […]
[…]zu gut, wovon er sprach. 1919 wurde Kurt Tucholsky Gründungsmitglied des „Friedensbundes der Kriegsteilnehmer“. Gemeinsam mit Carl von Ossietzky und anderen organisierte er die Kundgebungen unter dem Namen „Nie wieder Krieg“. In dieser Zeit arbeitete Tucholsky unermüdlich. Allein für die Jahre 1919 und 1920 sind heute rund 250 Werke pro Jahr […]
[…]und zog dabei noch ihre beiden Söhne Hans und Peter groß. Doch mit Beginn des Ersten Weltkrieges änderte sich ihr Leben schlagartig. Enthusiastisch wie viele junge Männer, zog ihr jüngerer Sohn Peter als Freiwilliger in den Krieg. Weil er noch minderjährig war, brauchte er die Erlaubnis seines Vaters. Doch Karl […]
[…]Überaus sportlich wird er dort Mitglied einer Eishockeymannschaft. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges meldet er sich freiwillig bei der Kavallerie und wird während des Kriegseinsatzes Oberleutnant. Ribbentrop wird Träger des Eisernen Kreuzes und beendet den aktiven Dienst nach einer Verwundung. In Istanbul wird er Militärattaché und lernt dort Franz von […]
[…]der alliierten Kriegsstrategie werden sollte. Die Antwort der Verantwortlichen für psychologische Kriegsführung war, daß die Kriegsstrategie bereits abgestimmt sei, und zwar auf dem höchsten Niveau: Roosevelt, Churchill, Stalin. Der Krieg würde zur Befreiung aller Nationen in Europa geführt, nicht allein für das jüdische Volk. Eine solche Deklaration würde diese Nationen […]
[…]des NS-Regimes wurden vor dem IMT angeklagt. Die Anklage warf ihnen: Vorbereitung zum Angriffskrieg, Verbrechen gegen den Frieden, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen vor. Nach einer zehnmonatigen Verhandlung wurden am 1. Oktober 1946 zweiundzwanzig der Angeklagten verurteilt. Der ursprüngliche Plan der Alliierten, weitere Prozesse vor dem IMT gegen Personen, […]
[…]militärischen Misserfolge. Waffen-SS und Vernichtungslager: Himmler in der Endphase des Krieges Wenige Wochen vor dem Kriegsende, als die Niederlage des Dritten Reichs nicht mehr abzuwenden war, befahl Himmler, keinen Insassen der Arbeits- und Konzentrationslager am Leben zu lassen. Dieser Befehl führte zu Massenhinrichtungen und Todesmärschen, bei denen Hunderttausende Menschen starben. […]
[…]Justiz-Palastes überstellt. Hier musste er sich ab dem 18. Oktober 1945 als einer der Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantworten. Frank bekannte sich im Laufe des Verfahrens für schuldig. Das Urteil gegen ihn erging am 1. Oktober 1946 und sprach ihn schuldig, „ein […]
[…]schmerzhaft empfunden Hitler, das stand für Elser schon Jahre vor dem Attentat fest, wollte den Krieg. Dieser war im Führerstaat letztlich nur durch die Beseitigung des obersten Führers selbst zu verhindern. Nach dem Überfall Hitlers auf Polen mußte sich Elser bestätigt sehen. Das Handeln schien jetzt um so dringender. Immerhin […]
[…]ein bezeichnender Witz: Ein Tscheche und ein Serbe unterhalten sich. Der Serbe: „Wir haben im Krieg jeden Deutschen, den wir kriegen konnten, sofort erschossen, besser noch erstochen, das sparte Munition“. Der Tscheche: „Das hätten wir auch gern getan, aber leider war es bei uns verboten…“ Die Tschechen haben „es“ nicht […]
[…]folgenden Jahre seines Lebens waren vom Kampf gegen die Gleichschaltung der Kirche, gegen den Krieg, gegen den Staatsterrorismus, gegen Rassismus und das Führerprinzip gekennzeichnet. Im Oktober 1933 übernahm er die Betreuung der deutsch-evangelischen Gemeinde in London-Sydenham und wandte sich von dort aus gegen die Deutschen Christen und warnte während einer […]
[…]Beleidigung der Öffentlichkeit und der Militärgerichtsbarkeit vor. Ossietzky wird im Ersten Weltkrieg am 14. Juni 1916 als Armierungssoldat an der Westfront zum Stellungs- und Straßenbau eingesetzt. Er bleibt Pazifist und schreibt seine Beiträge für das Monatsblatt des Monistenbundes. Nach seiner Rückkehr nach Hamburg im Januar 1919 steht für ihn fest, […]
[…]theoretisch legitimiert, in deren Konsequenz genau dies lag. Daß das Hitler-Regime vor allem seit Kriegsbeginn kaum noch versuchte, Gewalt und Brutalität zu legitimieren, mindert zwar die Bedeutung Rosenbergs – nicht jedoch seine Schuld. Nürnberger Prozeß und Todesurteil Alfred Rosenberg wurde im Nürnberger Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher angeklagt. Nach dem Selbstmord […]
[…]einer der begabtesten niederländischen Journalisten überhaupt. Kurz nach dem Ersten Weltkrieg wurde er Korrespondent des „Algemeen Handelsblad“ in Berlin und begleitete von dort Hitlers Aktivitäten mit sehr kritischen Berichten – noch 1938 verurteilte er dessen antijüdische Politik. Offenkundig war das Heuchelei, denn seit 1935 war Blokzijl (heimliches) NSB-Mitglied und schrieb unter […]
[…]abzuzeichnen. Die Niederlage bei Stalingrad im Februar1943 markierte den Wendepunkt des Ostkrieges. Dennoch ließ er den Krieg und den industriellen Mord an den Juden weiterführen. Am 20. Juli 1944 scheiterte ein Attentat, das militärische Widerstandsgruppen organisiert hatten, und der innenpolitische Terror intensivierte sich nochmals. Als das Ende seines tausendjährigen Reiches […]
[…]zu Ende. Aber Erika hatte, im Gegensatz zu ihrem Bruder, bereits neue Aufgaben. Die Zeit nach dem Krieg Klaus Mann sollte nach dem Krieg nie mehr seine literarische Produktivität erreichen. Er korrigierte seine Werke und übersetzte seine zweite Autobiografie „The Turning Point“ ins Deutsche. „Der Wendepunkt“ kann als eines seiner […]
[…]Normandy, London 1962. Fowler, Will: Day, Der längste Tag. Tosa 2004. Gruchmann, Lothar: Totaler Krieg. Vom Blitzkrieg zur bedingungslosen Kapitulation, München 1991. Hastings, Max: Overlord. D-Day and the Battle for Normandy, London 1984. Hubatsch, Walther: Hitlers Weisungen für die Kriegführung 1939-1945. Dokumente des Oberkommandos der Wehrmacht, Koblenz 1983. Lecouturier, Yves: […]
[…]nun endgültig zu einer festen Institution der Repression geworden. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs sollten „Schutzhäftlinge“ für die Dauer des Kriegs prinzipiell nicht mehr entlassen werden. Die Schutzhaft wurde etwa ab Februar 1933 praktiziert: Nach dem Reichstagsbrand verhaftete die SA willkürlich politische Gegner und hielt sie in den eigenen Räumlichkeiten […]
[…]Zentrale der außergerichtlichen nationalsozialistischen Terror- und Repressionsmaßnahmen seit Kriegsbeginn darstellte. Im Krieg verlor die Reichszentrale ihre Bedeutung, denn an die Stelle der Auswanderung trat nun die Deportation, an der das Referat IV B4 und somit Eichmann federführend beteiligt war. Entsprechend notierte Eichmann im Wannsee-Protokoll: „Anstelle der Auswanderung ist nunmehr als […]
[…]formulierte Schuldbekenntnis als zu weit gehend abgelehnt. Antisemitismus nach dem Zweiten Weltkrieg In den westlichen Demokratien hat das abschreckende Beispiel der nationalsozialistischen Politik der Judenvernichtung dazu geführt, dass der Antisemitismus in der Nachkriegszeit abnahm. Dennoch zeigten Umfragen in den achtziger und neunziger Jahren in Deutschland und Österreich, dass 10 bis […]
[…]militärisch-industriellen Komplexes aktiv betreibt. Korea, Algerien, Vietnam und viele andere Kriege im Zeichen des Neokolonialismus wurden von Lurie in übermalten Collagen verarbeitet. NO! zum bourgeoisen, den Kapitalgesetzen unterworfenen Kunstmarkt. Boris Lurie hat sich diese Ablehnung bis heute bewahrt und weigert sich seine Arbeiten zu verkaufen. Das Ende der March Gallery […]
[…]Wlassow an diesem Tag: „Soldaten und Offiziere der sowjetischen Armee, beendet den kriminellen Krieg, der nur dazu dient andere Völker zu unterdrücken“. Durch ein Treffen mit Goebbels und Göring, Anfang 1945 erlebte der „Befreiungskämpfer“ noch eine politische Aufwertung. Aber es half nichts. Längst hielten den Vormarsch der Roten Armee weder […]