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Europäisches Appeasement und deutsche Aufrüstung 1933–1936

[…]basierenden funktionierenden Staat, die ausbleibende antifaschistische Revolte waren ohne Zweifel Hitlers größte Trümpfe. Jedes Referendum, jedes Massenspektakel bewies der Welt, dass die Deutschen an Hitler und den Nationalsozialismus glaubten. Unter dem Mantel der Formel Gleichberechtigung und gerichtet gegen eine vermeintliche Diskriminierung wurde deutsche Aufrüstung zum Garant für Frieden. Die Tollkühnheit […]
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1938. Gewalt und Gleichgültigkeit

[…]war. Abordnungen der faschistischen Bewegung Junges Ägypten oder der nach dem Vorbild der Hitlerjugend organisierten irakischen Futtuwah nahmen 1936 bzw. 1938 sogar an den Reichsparteitagen der NSDAP teil. Die Syrische Nationalsozialistische Partei und die Phalanges Libanaises waren mit hakenkreuzartigen Fahnen und Faschistengruß auch äußerlich an der NSDAP angelehnt. Die Jugendorganisation […]

Letzte Haut – von Volker Harry Altwasser

[…]sich im Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess zu entlasten, indem er nicht Himmler sondern Hitler die Schuld an dem geplanten Massenmord zuweist. Dementsprechend versucht er sich als ehemaliges Mitglied der SS rein zu waschen. Der Schluss des Romans ist reine Fiktion. Hier lässt Altwasser seine Figur des Dr. Kurt Schmelz über seine moralisch-ethische […]

Das deutsche Protektorat Böhmen und Mähren 1939–1945 und seine tschechischen Kollaborateure

[…]wie z.B. Sebastian Haffner, der die Inbesitznahme von Böhmen und Mähren zu den „Erfolgen“ Hitlers zählte und zähneknirschend Hitlers eigener Sicht folgte, er habe damit die „tausendjährige Einheit des deutschen Lebensraums wiederhergestellt“.[1] Bei allem Respekt vor Haffner: Seine Sicht der Dinge ist mehrfach falsch! Zum ersten hat Hitler im März […]
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Der Kreisauer Kreis − Zeitleiste

[…]Union movement etc. These individuals are naturally unwilling to shoulder the burden and blame of Hitlers defeat unless they can hope to offer the people some improvement or advantage in their situation compared to what would follow Hitler’s own defeat. Accepting unconditional surrender now, they would feel unable later on […]

Die Machtergreifung – von Guido Knopp

[…]geht in seinem Buch Die Machtergreifung dem Rechtfertigungsmythos der „Machtergreifung“ Adolf Hitlers nach, in dem er Hitlers Weg zur Alleinmacht vom 1. Januar 1933 bis zum Reichsparteitag 1934 beleuchtet. Auf diesem Weg begleiten ihn die Stimmen und Einschätzungen von Zeitzeugen und Historikern. Politisches Ränkespiel Ende 1932 beginnt sich die nach […]

Erwin Blumenfeld – Dada-Montagen

[…]den anderen, weil er ihn sehr früh sowohl als Antisemiten und Militaristen erkannte. Was Hitlers Wahl 1933 bedeutete, brachte Blumenfeld in einer großartigen per Doppelbelichtung erzeugten Montage zum Ausdruck. Der völlig lädierte Schädel eines Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg verschmilzt deckungsgleich mit einem Hitler-Portrait. Aber auch dieses Motiv wurde erst […]

Jurij Borisowitsch Levitan (1914–1983)

[…]eine ganze Division wert“. Die Deutschen haben seinen Kriegswert noch höher eingeschätzt: Hitler sah in ihm den „Reichsfeind Nummer 1“, schlimmer als Stalin selber. Goebbels setzte eine Prämie von 250.000 Reichsmark für denjenigen aus, der ihn lebend nach Berlin brächte (wo gerade er die Meldung vom deutschen Endsieg über die […]

Das Auge des Dritten Reiches – von Hans Georg Hiller von Gaertringen (Hrsg.)

[…]des „Führers“ und begleitete ihn praktisch ständig, auch in den Führerhauptquartieren. Hitler selbst soll Frentz persönlich sehr geschätzt haben. Er filmte auch den berüchtigten Freudenausbruch Hitlers im Sommer 1940, als dieser von dem Kapitulationsersuchen Frankreichs erfuhr. Insgesamt über 20.000 Fotografien aus der Zeit bis 1945 umfasst der Nachlass von Frentz. […]
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Slowenen und Deutsche im Zweiten Weltkrieg

[…]mittelalterlichen „Herzogtums Krain“ den Slowenen eine Art von Autonomie zu verschaffen, was Hitler ihm verbot.   Um die Militarisierung der Slowenen Rainers Hauptsorge waren die Partisanen, die vor allem im großen deutschen Besatzungsgebiet aktiv waren, weil dort Hitlers Germanisierungs-Gebot anfänglich mit aller Härte umgesetzt wurde. Eben davor hatte Wutte Rainer […]

Medien des Alltagsantisemitismus 1880–1945 auf der Grundlage der Sammlung Wolfgang Haneys

[…]erschöpft sich nicht in einem Kanon der Weltanschauungsproduzenten von Gobineau bis Hitler. Um Entstehung und Verbreitung judenfeindlicher Mentalitäten zu erforschen, muss man sich Medien der Alltagskultur zuwenden wie sie häufig nur als Ausstellungsstücke in Museen oder Objekte privater Sammlungen überliefert sind. Eine der größten Sammlungen dieser Art befindet sich im […]
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„Hitlers willige Vollstrecker“ und die Goldhagen-Debatte in Deutschland

[…]im Buch („Die Vorstellung einer Kollektivschuld lehne ich kategorisch ab.“, D. Goldhagen, Hitlers willige Vollstrecker, S. 11) als auch durch seine Methode, nämlich die einzelnen handelnden Individuen und ihre je subjektive Motivation in den Fokus der Analyse zu rücken, widerspricht Goldhagen jeder Form von Kollektivschuldthese. Goldhagen betont(e) immer wieder, dass […]
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BilderLast. Franken im Nationalsozialismus

[…]kann. So wählten im Bezirksamt Rothenburg ob der Tauber am 10. April 1932 87,5 % der Wähler die Hitler-Partei! Zeitgenössische Beobachter sprachen v. a. in den evangelischen Teilen Frankens von einem „Hitlerrausch“. Darüber hinaus wird auf die zentrale Rolle des „Frankenführers“ und Herausgeber des antisemitischen Hetzblattes – „Der Stürmer“ – […]

Michaela Melián: Föhrenwald

[…]aus unterschiedlichen historischen Phasen dieser Siedlung. Mitten in der Aufzählung ist Adolf-Hitler-Platz zu hören. Danach folgen Stimmen von Erwachsenen, die Berichte von ehemaligen Bewohnern der Anlage wiedergeben. Die Künstlerin Michaela Melián, die auch als Solomusikerin („Baden-Baden“) und als Mitglied der Münchener Band FSK bekannt ist, hat diese Ton-Dia-Installation geschaffen. Die […]

Wolfsschanze – von Uwe Neumärker / Robert Conrad / Cord Woywodt

[…]sondern das von der NS-Propaganda gewünschte. Das gilt natürlich besonders für die Darstellung Hitlers. Der Gefahr, ungewollt eine „Home-Story“ aus dem Umfeld Hitlers zu präsentieren, entgehen die Autoren aber dadurch, dass sie eine Vielzahl von Bildern zeigen, die die Grausamkeit des Krieges und das Leid der Zivilbevölkerung illustrieren. Idyllische Bilder […]
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Ein Zug gegen das Vergessen!

[…]was die demokratische Öffentlichkeit im fünfundsiebzigsten Jahr nach der Machtübernahme der Hitler-Clique feststellen muss: Die Deutsche Bahn will ganz offensichtlich ihre Mitverantwortung an der Deportation von jüdischen Kindern in die Konzentrationslager vergessen machen, indem sie dem, an dieses braune Kapitel der Geschäftstätigkeit der damaligen Deutschen Reichsbahn erinnernden Zug, hohe Trassennutzungsgelder und […]

Claus Schenk Graf von Stauffenberg (1907–1944) und der 20. Juli 1944

[…]Verbrecher, einem Idioten beseitigt werden“. Er lässt sich von seiner SS-Leibstandarte „Adolf Hitler“ überall hin begleiten! Adolf Hitler ist zu der Zeit der bestbewachte Mann in Deutschland. Ist es das Glück von diesem „Blutsäufer“? Es scheint fast so. 1942 übt Stauffenberg öffentlich Kritik an Hitlers Befehlen und Massenmorden. Sein fachlicher […]
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Katyn – von Andrzej Wajda

[…]durch die deutsche Wehrmacht am 1. September 1939 besetzt die Rote Armee Ostpolen als Folge des Hitler-Stalin-Pakts. Im nun geteilten Land machen sowohl Nazis als auch Sowjets Jagd auf die intellektuelle Elite Polens. Die Deutschen transportieren Universitätsprofessoren nach Sachsenhausen und die Sowjets gefangene Offiziere nach Osten. Auf beide Gruppen wartet […]

Neue Gesamtdarstellungen zur Geschichte des Antisemitismus

[…]und sein Handbuch der Judenfrage hatten unmittelbaren Einfluss auf Adolf Hitler und andere Nationalsozialisten. Als Kontrastprogramm widmet Zumbini das folgende Kapitel Friedrich Nietzsche. Der umstrittene Philosoph war ein erklärter Gegner des Antisemitismus und doch konnte er nicht verhindern, dass sich die völkische Bewegung seines Werks bemächtigte. Beide Kapitel zeigen auf, […]
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1967 – von Tom Segev

[…]herrscht Panik und Angst vor einem zweiten Holocaust. „Nasser drückt sich so klar aus wie Hitler am Vorabend des Zweiten Weltkrieges“. Der israelische Ministerpräsident Eschkol behält sich Vergeltungsmaßnahmen vor. „… das Kontobuch ist aufgeschlagen und die Hand zeichnet auf …“. Die politische Elite ist uneins über dem Umgang mit der […]

Helene − von Dieter Ebels

[…]die Kriegswirren für einige Zeit verdrängen. Ein Höhepunkt ihrer Bayernreise ist ein Besuch von Hitlers Kehlsteinhaus auf dem Obersalzberg. Kaum kehrt sie aber wieder nach Hause zurück, da überschatten tragische Ereignisse ihr Leben, denn ihre eigene Familie wird von schweren Schicksalsschlägen getroffen. Der Roman ist eine Familiengeschichte der besonderen Art. […]

Die „Neue Reichskanzlei“

[…]400 Quadratmeter Grundfläche und 10 Meter Höhe sollten auch nach dem erklärten Willen Hitlers Diplomaten und Staatsgäste vor allem einschüchtern. Die „Neue Reichskanzlei“ war aus Sicht Hitler nur der Anfang zur vollständigen Umgestaltung Berlins zur Hauptstadt „Germania“.   Nutzung der Neuen Reichskanzlei Als Regierungssitz wurde die „Neue Reichskanzlei“ von Hitler […]

Deutschlands Prophet – von Ulrich Sieg

[…]grundsätzlich verwarf. Zum Bernstein-Fall: Barnet Hartston, Reluctant Justice. Government Legal Intervention on behalf of Jews in Imperial Germany, in: German Studies Review 27 (2004), S. 91-93; Ders., Sensationalizing the Jewish Question. Anti-Semitic trials and the press in the early German empire, Leiden 2005, S. 160-166. [15] Vgl. Claus-Ekkehard Bärsch, Die […]

Die deutsche Frau und ihre Rolle im Nationalsozialismus

[…]Geschlecht stand, über die Frau bestimmen konnte und ihr übergeordnet war. Weiter erklärte Hitler, dass Frauen keinen Anteil an der Weltgeschichte hatten, da die Politik allein den Männern vorbehalten war, „aber es darf nicht ungesagt bleiben, dass Dinge, die dem Mann gehören, dem Mann auch verbleiben müssen. Und dazu gehört […]
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Ökonomie der Zerstörung – von Adam Tooze

[…]Adam Tooze in die historische Auseinandersetzung mit Götz Aly um die Frage, was Hitlers Erfolg ausgemacht hat. Tooze entkräftet Alys These von Hitlers „Gefälligkeitsdiktatur“, die sich die Zustimmung der Bevölkerung mit sozialen Wohltaten „gekauft“ hat. Nach Analyse von Adam Tooze ist das „Dritte Reich“ von Beginn an eine totalitäre „Mobilisierungsdiktatur“, […]

Der Historikerstreit

[…]jedoch spätestens seit Christopher Browning („Ganz normale Männer“), Daniel Goldhagen („Hitlers willige Vollstrecker“) oder Götz Aly („Hitlers Volksstaat“) einer interessierten Öffentlichkeit bekannt. Habermas geht nun dazu über, Ernst Noltes Aufsatz „Zwischen Mythos und Revisionismus“ – der bereits 1980 erschien – zu kritisieren. Bereits dort verweist Nolte auf die angebliche „Kriegserklärung“ […]

Edith Stein (1891–1942)

[…]Maastricht beordert. Als Edith das Büro betrat, grüßte sie nicht vorschriftsmäßig mit „Heil Hitler“, sondern mit „Gelobt sei Jesus Christus“. Später erklärte sie ihrer Priorin, dass dieses Verhalten zwar menschlich unklug, trotzdem aber unbedingt gewesen war. Hier ginge es nicht um Politik, sondern um den uralten Kampf zwischen gut und […]

Deutsches Filmwunder – von Dietrich Kuhlbrodt

[…]und gut lesbaren Buch nach. Dabei zeigt sich: Jede Generation schafft sich ihren eigenen Hitler und ihre eigenen Nazis. Anstelle politischer Aufarbeitung der Hitler-Diktatur spiegelt sich in den Filmen oft nur der jeweilige Zeitgeist. So zeigt Kuhlbrodt auf, dass unmittelbar nach Kriegsende das gesellschaftliche Verdrängen der NS-Diktatur so weit ging, […]

The Nazi Kultur in Poland

[…]überzeugend nachweisen. Ulrich Sahm, Rudolf von Scheliha 1897-1942; Ein Deutscher Diplomat gegen Hitler. München 1990.(Zit. Sahm, 1990) Zum polnischen Widerstand im Zusammenhang mit Scheliha und Wühlisch siehe Bernhard Wiaderny, Akademische Abhandlungen zur Geschichte. Der polnische Untergrundstaat und der Deutsche Widerstand, 1939-1944, Berlin 2003.(Zit. Wiaderny, 2003). [3] Wiaderny, 2003, hier 86-91. […]

Das Ende des Vorläufigen Reichswirtschaftsrats 1932–1934 und der Generalrat der Wirtschaft 1933

[…]Reichsrats, 12.11.1932 (ebd., S. 929f. [Dok. Nr. 207]). [5] Akten der Reichskanzlei: Regierung Hitler 1933–1938, Teil I: 1933/34, bearb. von Karl-Heinz Minuth, Boppard 1983 (= AdR Hitler I), S. 266f. [Dok. Nr. 77, TOP 2, mit Fußn. 4]. – In der Kabinettssitzung am 4.4.1933 teilte Reichswirtschaftsminister Hugenberg mit, „daß er […]
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Nationalsozialistischer Städtebau im okkupierten Sudetenland

[…]und Mittel. Die Mehrheit der megalomanischen Projekte blieb letztlich nur papierene Vision. Hitler hegte neben seinen wahnsinnigen Bestrebungen nach der Weltherrschaft seit 1934 den Wunsch, die Verwaltung von ganz Deutschland so zu verändern, dass die letzten Überbleibsel demokratischer Strukturen beseitigt würden. Er wollte die relativ freien Bundesländer beseitigen und an […]
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Sekundärer Antisemitismus

[…]gemacht, was die Besiegten taten, als sie selber noch obenauf waren, und für die Untaten des Hitler sollen diejenigen verantwortlich sein, die duldeten, daß er die Macht ergriff, und nicht jene, die ihm zujubelten. Die Idiotie alles dessen ist wirklich Zeichen eines psychisch Nichtbewältigten, einer Wunde, obwohl der Gedanke an […]

Neue Reichskanzlei und „Führerbunker“ – von Dietmar Arnold

[…]unkritisch wiederholt wurde. Als Regierungssitz wurde die „Neue Reichskanzlei“ von Hitler aber tatsächlich kaum genutzt. Viel häufiger hielt sich Hitler auf seinem „Berghof“ bei Berchtesgaden auf und während des Krieges wechselte er zwischen den „Führerhauptquartieren“ in Frontnähe. Die „Neue Reichskanzlei“ war vor allem ein Repräsentationsbau, der die Stärke und Gewalt […]
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Die Enzyklika „Mit brennender Sorge“ 1937

[…]fährt fort: »Wie kann eine christlich zivilisierte Welt das satanische, unmenschliche Treiben Hitlers zusehen! Denn Hitler ist nichts anderes als das Werkzeug des Teufels.« Auch dieser Brief, vielleicht am Küchentisch unter Tränen geschrieben, wurde von Pacelli sorgsam gelesen und akkurat für den Papst protokolliert.[5] Es kam auch Post zur Judenfrage […]

Vera und der Braune Glücksmann – von Michael Klein

[…]zweifachen Mörders. Es ist weithin unbekannt, dass sich jüdische Einwohner während der Nazizeit legal in Deutschland aufhielten. Zumeist geduldet, lebten sie in sogenannten Mischehen, verfemt und weitgehend entrechtet. Die Lebensmittelkarten, die sie erhielten, sicherten kaum das Überleben. Vera Korn, eine in Berlin-Mitte lebende Jüdin, und ihre Tochter Eva hätten das […]
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Georg Elser schwäbisch bei der Gestapo – von Hellmut G. Haasis

[…]fängt Haasis erst an. Elser wird zur Gestapo geschleppt, tagelang gefoltert und verhört. Der Hitler-Attentäter antwortet mit seiner Stärke: Er spricht ganz langsam und aus einer anderen Welt: einer unstillbaren Friedenssehnsucht und einer Heimat ohne Unterwerfung unter die Staatsterroristen. Er spricht ungekünstelt, also schwäbisch. Die anderen Personen reden gehoben: in […]
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Darf eine Schule diesen Namen tragen? – von Geralf Gemser

[…]„harten Willen zur erbarmungslosen Vernichtung des Gegners“. Generaloberst Hoepner galt als Hitlers wichtigster Heerführer vor Moskau. Hoepner spürte die Genugtuung, dass Hitler selbst „unbegrenztes Vertrauen zu ihm und seinen Leistungen habe.“ Um so härter traf ihn die Absetzung durch den „Führer“ nach seiner eigenmächtigen Entscheidung zum Rückzug vor Moskau im […]
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Gustav Adolf Steengracht von Moyland (1902–1969)

[…]Jahr 1947: Steengracht „hat wenn nicht positiv gewusst, so doch fraglos geahnt, dass der Sturz Hitlers geplant war und dass Vorbereitungen für die Zeit nach dem Ende des Hitler-Regimes im Gange waren. Er hat auch gewusst, von welcher Seite diese Versuche kamen und es war ihm klar, dass Peter Graf […]

Widerstand in Kunst, Literatur und Film

[…]ansprechend, Charlie Chaplins filmisches Meisterwerk ”Der große Diktator”, eine Parodie auf Hitler, Nazideutschland, Hitlers Paladine und das faschistische Italien. Obwohl Chaplin in seinem Film die Komik vorherrschen lässt, bleibt der tragische Ernst hinter seiner Geschichte nicht verborgen, zum Beispiel die fehlgeschlagenen Attentate und das Leid der Juden im Ghetto. Chaplin […]

Die Jugend des Dritten Reiches im Widerstand

[…]gezwungen wurden, waren ganze Straßenzüge in München mit Teerfarbe bemalt; “Nieder mit Hitler!” und “Freiheit” war in großen Buchstaben zu lesen. Als diese erste Niederlage das deutsche Volk stark verunsicherte, glaubte die Gruppe, nun endlich einen Durchbruch erringen zu können. Das sechste Flugblatt “Kommilitoninnen! Kommilitonen!” war einerseits Glanzstück, andererseits Verhängnis […]

Die slowakischen Juden im Zweiten Weltkrieg

[…]vom 18. Januar 1940 verbot ihnen den Dienst in der Armee. Im Juli 1940 trafen sich Hitler und Tiso in Salzburg, wonach es zu radikalen Änderungen in der Slowakei kam. Deutscher Druck verschaffte slowakische Radikalen größten Einfluß, z.B. Šaňo Mach (1902-1980), dem nationalistischen Ideologen und Führer der paramilitärischen Hlinka-Garden, der […]

Hans Schweitzer (Mjölnir) (1901–1980)

[…]„linken“ und „revolutionären“ Nationalsozialismus das Wort redeten und sich darob mit Hitler verfeindeten, und zum anderen Goebbels, der in jungen Jahren auch „linke“ Anwandlungen gehabt hatte, im Oktober 1926 aber von Hitler „auf Linie“ gebracht und als „Gauleiter“ in das „rote Berlin“ geschickt worden war. Otto Strasser (1897–1974) hatte 1926 […]

„Stalinorgel“ und „Katjuscha“

[…]Verknüpfung einzugestehen: Stalin „köpfte“ seine Rote Armee und ging eine enge Kumpanei mit Hitler ein. Als Hitler am 22. Juni 1941 die Sowjetunion überfiel, stieß er anfänglich kaum auf Widerstand der angeblich „unbesiegbaren“, tatsächlich fast um ihr gesamtes Offizierskorps gebrachten Roten Armee: „Unaufhaltsamer Rückzug, blutige Kesselschlachten, verzweifelte Versuche zur Frontstabilisierung […]

Lída Baarová (1914–2000)

[…]Baarová ein Dreiecksverhältnis vor, was diese aber ablehnte. Darauf beschwor Magda Goebbels Hitler mit theatralischen Szenen zum Eingreifen. Hitler hätte Goebbels wegen dessen Eskapaden am liebsten entlassen, konnte auf ihn in diesen bewegten Monaten jedoch nicht verzichten; also befahl er am 24. Oktober 1938 den zerstrittenen Eheleuten Goebbels die umgehende […]

Bruno Brehm und sein Verhaltenskodex für die deutsche Wehrmacht

[…]Menschen über den Rest Europas zu verdunkeln. Das alles klingt, als sei Brehm ein Verfechter des Hitler’schen „Herrenmenschentum“ gewesen, aber genau das war er nicht! Die Deutschen mögen zwar tüchtiger als die Briten, solider als die Franzosen, ehrlicher als die Norweger etc. sein, aber das alles hat sie „in den […]
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Ripley im Land der Shoah

[…]Frage: Wie prosten sich zwei befreundete SD-Männer in der Kneipe zu? Richtig, mit „Heil Hitler!“ Dieser Unsinn ist nun offenbar auch zum Trinkspruch einiger Verlage geworden. Autor: Peter Schöttler. Ersterscheinung in: Der Tagespiegel, 29. Oktober 2006. Der Autor ist Professor für Geschichte am CNRS in Paris, er lehrt außerdem als […]

Religiöses Leben der Kölner Juden im Ghetto von Riga

[…]aus der Küche verpflegt. Im Falle einer Bar-Mizwo war die Küche angewiesen, die illegal, doch jetzt legal hereingebrachten Lebensmittel für die Familie bzw. das Fest herzurichten. Die schönsten Kuchen wurden gebacken und sehr gutes Essen hergerichtet. Am Tage des Festes waren die Eltern von der Arbeit befreit; doch machten in […]
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Memorias del infierno – Enric Marco und der Versuch einer kontrafaktischen Geschichte

[…]im Konzentrationslager Mauthausen sei er schließlich 1945 befreit worden. Später sei er illegal nach Spanien zurückgekehrt, um sich erneut im Umkreis der anarchistischen Gewerkschaft der Widerstandsbewegung gegen die faschistische Regierung anzuschließen. Schilderungen des Arbeitsalltags im Lager Der ‚Bericht‛ des heute 85jährigen ist im Stil einer Autobiographie verfasst und enthält – […]
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Kritik des Antisemitismus in der DDR

[…]Aktivitäten zwischen der NSDAP und der KPD während der Weimarer Republik und führen bis zum Hitler-Stalin-Pakt und schließlich bis zu den Geheimverhandlungen der FDJ mit illegalen Nazi-Gruppen in Westdeutschland. In diesen Schnittstellen verbinden sich nationalistische und völkische Ansprüche der deutschen Faschisten und nationalbolschewistische, also stalinistische Ideologie und Praxis. Vergleiche zwischen […]

Nicht minderwertig, sondern mindersinnig – von Malin Büttner

[…]und damit über eine weitere Möglichkeit propagandistischer Einflussnahme – etwa durch Hitlerzitate, Artikel zu den einschlägigen Schulungsthemen und Verhaltensbelehrungen. Beiträge zu ‚erbbiologischen’ und ‚rassenhygienischen’ Themen fänden sich in dem Blatt überraschender Weise nur selten. Die Hitlerjugend, so resümiert Büttner, habe auf viele gehörlose Kinder eine große Faszination ausgeübt, und die […]
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Horst Wessel (1907–1930)

[…]zu gewinnen und die Kampfbereitschaft der eigenen Anhänger zu stärken. In einem Brief an die Hitler-Jugend schrieb er: „Wir sind Hitlers braune Haufen, und mit an erster Stelle wollen wir unser Hakenkreuzbanner zum Sturme tragen. Kämpfer wollen wir sein, Soldaten unserer Idee, Soldaten in stiller und eiserner Pflichterfüllung kämpfen.“ Seit […]

Der arme Swoboda – von János Székely

[…]als die schönste seines Lebens. Gut genährt und vermögend kehrt er nach zwei Monaten mit dem Hitler Gruß auf den Lippen in das Städtchen zurück. Seine Illusion über Adolf Hitler zerbricht, als ihm das Reichsfinanzministerium sein Lebenswerk, sein Vermögen, beschlagnahmt. In Swoboda wächst der Widerstand heran und ein vermeintlich geplantes […]

Mediale Mobilmachung I – von Harro Segeberg (Hrsg)

[…]seiner Macht einmal gesagt haben. Ob authentisch oder nicht, zeigt das Zitat doch deutlich, was Hitler vor allem für die Deutschen war: eine Medienfigur, vielfach in Fotos, Rundfunkreden und Wochenschaubeiträgen multipliziert. Und nicht nur Hitler selbst: Ob Reichsparteitage, politische Ereignisse oder schlichte Unterhaltung, das Dritte Reich präsentierte sich den „Volksgenossen“ […]

Gibt es unter den Diplomaten nur zwanzig Judenretter?

[…]Johannes XXIII.). Auch ihr Handeln trug zur Rettung Tausender von Juden von Transnistrien bei. (Hitler hatte Rumänien die Verwaltung der ukrainischen Territorien jenseits des Dnjestr (auf Rumänisch: Nistru) übertragen. Dieses Gebiet wurde Transnistrien genannt.)1. Unter diesen Geretteten war auch ich. Auf der in der Fußnote genannten Internetseite4 gibt es Informationen […]
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Der ganze Reichstag stand unter roten Fahnen …

[…]in völlig konträren Zeithorizonten. Stalin glaubte nicht an einen Kriegsausbruch 1941, weil Hitlers Kriegsführung im Westen stockte – Hitler sah die personell entblößte sowjetische Armee und rechnete sich einen raschen Sieg im Osten aus. Stalin hatte panisch Angst davor, der Krieg könne durch irgendwelche „Provokationen“ früher als erwartet ausbrechen, und […]

Blalla W. Hallmann: Die Heilige Familie

[…]Erinnert sei hier an eine Bemerkung David Bowies in einem Interview in den 70er Jahren, als er Hitler den ersten Popstar nannte. Angesichts der augenblicklich immer noch auf allen Fernsehkanälen landauf, landab laufenden „Hitlerei“, die nur wieder die alte Leier repetiert und uns die Big Shots als Alleintäter präsentiert, kommt […]

Die NPD in den 1960ern – Geschichte und Ideologie

[…]großes Reservoir an Protestwählern. Trotz all dieser Fakten war die NPD in den 60er Jahren keine legal operierende Nachfolgepartei der NSDAP. Parteistruktur und -ideologie wiesen gegen Ende der 60er Jahre mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten auf. Dennoch war die NPD nicht irgendeine Partei rechts von der Union. Gegen Ende der 60er […]

Was haben junge Frauen mit Hitler zu tun?

[…]zwei Bücher in die Hand. Sigrid Chamberlains 2003 neu aufgelegte Abhandlung über „Adolf Hitler, die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“ und Christa Mulacks 2005 erschienener Essay „Klara Hitler – Muttersein im Patriarchat“. Beide Bücher funktionieren wie Brillen, von denen eines die Blicke verschleiert, das andere sie schärft. Vom neuesten […]

Das Ende des Reichsrats 1932–1934

[…]Nr. 122). [54] Reichsinnenminister Wilhelm Frick in der Reichstatthalterkonferenz am 6.7.1933 (AdR Hitler I, S. 635). [55] AdR Hitler I, S. 842–864 (Nr. 221), hier: S. 855. [56] Reichsminister des Innern an sämtliche Reichsminister, 17.7.1933 (AdR Hitler I, S. 697 f. [Nr. 198]). [57] Niederschriften 1934, S. 2–7 (§§ 2–23). […]

Volksdeutsche Manipuliermasse in der SS-Division „Prinz Eugen“

[…]noch verhindern, wenn man erst einmal diese Millionen Deutschen als „fünfte Kolonnen“ von Hitlers Eroberungsplänen einsetzte? Solche Pläne wurden bereits Anfang August 1940 im Reichssicherheits-Hauptamt gewälzt. Hitler war anfänglich nicht dafür zu haben, denn als Österreicher wusste er, dass der „Kampfwert“ der Deutschen in der Diaspora sehr gering war: „Die […]
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Die 13. SS-Division Handschar in Bosnien und Herzegowina

[…]Enver Redžić: Muslimansko autonomaštvo i 13. SS Divizija – Autonomija Bosne i Hercegovine i Hitlerov Treći Rajh (Das muslimische Autonomiestreben und die 13. SS-Division – Autonomie Bosnien-Hercegovinas und Hitlers Drittes, Reich, Sarajevo 1987; weiterhin wurde herangezogen die faktenreiche und mit zahlreichen Literaturangaben versehene Analyse „The Crescent and the Swastika: A […]
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„PR-Päpste“ − von Peer Heinelt

[…]am Beispiel des von ihm verfälschten biblischen Stoffes abarbeitete: „Pharao“ Hitler, im wesentlichen nur von „Generalvogt“ Himmler unterstützt, war ein paranoider Alleinherrscher, unter dem sogar seine engste Umgebung litt. Kollaboriert wurde um Schlimmeres zu verhüten. Und letztlich seien das eigene Volk wie auch fremde Völker gleichermaßen Opfer dieser Gewaltherrschaft geworden, […]

„Wider die Kriegsmaschinerie“ − von Detlef Bald (Hrsg.)

[…]zum NS-Regime und beschreibt den Gesinnungswandel von Sophie Scholl vom begeisterten Mitglied der Hitler-Jugend, über ihre Konfrontation mit der Gewalt des NS-Regimes bis zur handlungsorientierenden Bedeutung ihrer Gewissensbildung. Alexander Schmorell, der in Russland aufgewachsen war, wird von dem ehemaligen stellvertretenden Amtschef des Streitkräfteamtes der Bundeswehr, Brigadegeneral Winfried Vogel, porträtiert. Vogel […]
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Bergen-Belsen: Erste Eindrücke nach der Befreiung

[…]sind ein untrennbarer Bestandteil der politischen und „kulturellen“ Tätigkeit der Hitler-Leute – schreibt die englische Presse. Korrespondenten amerikanischer Zeitungen schreiben: „Diese Konzentrationslager sind nicht das Werk einiger sadistischer Individuen. Die Lager sind die Grundlage des Nazismus. Ihre Anfänge muß man im Jahre 1933 suchen, und ihretwegen wurde auch dieser Krieg […]

Der Heilige Stuhl und Hitler-Deutschland – von Gerhard Besier

[…]ebenso im schriftlichen und mündlichen Dialog wie mit den Diktatoren Mussolini, Franco und Hitler. „An dem Konzept einer pluralen Gesellschaft lag dem Vatikan nichts – im Gegenteil. Der antiliberale und monopolisierende Autoritarismus Mussolinis störte den Papst so lange nicht, wie das Regime der Katholischen Aktion alle Freiheiten einräumte und der […]
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„Das Lied ist aus“ – von Henny Brenner

[…]22 (früher Deutschen Kaiserallee) spielen sich ihre Kindheitsimpressionen ab. Als 1933 Adolf Hitler zum Reichskanzler ausgerufen wird und mit ihm die NSDAP die totalitäre Macht in Deutschland übernimmt, ändert sich das gewohnte Leben. Am Freitag, den 16. Februar 1945 sollen sich die letzten der noch in Dresden lebenden Juden im […]

Interview mit Ernst Piper zu seinem Buch über Alfred Rosenberg

[…]Propagandisten des antisemitischen Programms.   Warum setzte sich bisher niemand mit Hitlers „Chefideologen“ intensiv auseinander? Das gilt auch für andere führende Nationalsozialisten. Es gibt zahllose Hitler-Biografien, einiges über Goebbels und Speer. Dann hört es schnell auf. Über andere wichtige Figuren, denken Sie etwa an Heinrich Himmler, Rudolf Heß, Martin Bormann oder […]
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Hitlers Künstler – von Hans Sarkowicz (Hrsg.)

[…]errichteten faschistischen Diktatur wohlgefällig verhielten, versucht der Sammelband über „Hitlers Künstler“ zu erhellen, auch, welche persönlichen Sichtweisen Antrieb der Anpassung waren. Herausgeber Hans Sarkowicz, der die in Deutschland gebliebenen Schriftsteller unter die Lupe nimmt, bietet in ihm ein breit gefächertes Panorama. Die elf Beiträge widmen sich der Rolle der Propaganda, […]

Es gab Juden in Reutlingen – von Bernd Serger / Karin-Anne Böttcher

[…]Unheil in Deutschland kommen sah, entschlossen auswanderte und jenseits der Grenzen den Kampf mit Hitler aufnahm. – Die berühmte Kriegsfotografin Gerta Taro, die mit 27 Jahren im Spanischen Bürgerkrieg umkam, nachdem sie 1933 aus Reutlingen geflohen war. – Der Reutlinger Immobilienmakler Adolf Maier, der sich nach seinem Bankrott 1937 das […]
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Literatur und Literaturpolitik im nationalsozialistischen Deutschland

[…]verboten. Die Verlage suchten und fanden verkaufsträchtige Titel im Ausland, die sie dann legal und illegal unter die Leser brachten. Buchhändler hatten in der „Liste der nicht zu fördernden Bücher“ einen verlässlichen Seismographen dafür, um welche Bücher sie sich besonders liebevoll kümmern sollten. Dabei ergab sich ein heimliches Bündnis mit […]
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„Liberators“ ohne Ende – und ohne Ende „Liberators“ …

[…]usw. usw. waren (und es gab mindestens 2000 Haupt- und Nebenlager im damaligen Einflußbereich Hitlers!) und wie groß gerade heute die Gefahr von Verwechslungen sein kann, zumal inzwischen Jahrzehnte vergingen und sich manche Erinnerungsbilder erheblich verwischten. Hinzu kommt bei Buchenwald, daß dort heute große Teile der originalen Baustrukturen von damals […]
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Alfred Rosenberg – von Ernst Piper

[…]Bewegung, so in der antisemitischen Thule-Gesellschaft. In München lernte er auch Adolf Hitler kennen und schloss sich ihm als bedingungslos loyaler Gefolgsmann an. Am Putsch Hitlers 1923 gegen die Demokratie beteiligte er sich. Während der Weimarer Zeit saß er für die NSDAP im Reichstag und leitete die Propagandaorganisation „Kampfbund für […]

Ordensburg Vogelsang 1934–1945

[…]von mehr als tausend Handwerkern bewirkte u. a., daß Kreisleiter Franz Binz 1935 Adolf Hitler die Meldung machen konnte, dass »dieser Kreis als erster im ganzen Deutschen Reich frei von Arbeitslosen« sei. Die Chronik der Bauarbeiten ist kurz und erfolgreich. Der erste Spatenstich war am 15. März, die Grundsteinlegung am […]

„Wer war eigentlich Jude?“

[…]zur Todesstrafe für „Rassenschande“, Anklagen gegen „Judenknechte“ etc. weiter. Selbst Hitler soll sich gewundert haben, woher Streicher das Material für seine Zeitschrift hatte – es kam aus ungezählten Briefen, Hinweisen, Verleumdungen etc., die ganz „normale“ Menschen an die Redaktion schickten (Fred Hahn: Lieber Stürmer! Leserbriefe an das NS-Kampfblatt 1924-1945, Stuttgart […]

Richard Sorge (1895–1944)

[…]Frühe“. Stalin wischte die Warnungen vom Tisch und glaubte an seine „Freundschaft“ mit Hitler. Dann griff Hitler an, und die Sowjetunion geriet in größte Schwierigkeiten – vor Wintereinbruch sollte durch die Einnahme Moskaus der Krieg entschieden sein. Da kam am 14. September 1941 ein Funkspruch Sorges: Die kaiserliche Regierung Japans […]

Fritz Sauckel (1894–1946)

[…]und Innenminister von Thüringen auf. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten belohnte Hitler Sauckel wiederum mit einer einflussreichen Position im politischen Machtgefüge. Hitler erkannte die uneingeschränkte Loyalität gegenüber seiner Person und ließ ihn vom Reichspräsidenten von Hindenburg zum Reichsstatthalter in Thüringen ernennen. Diese weitreichende Machtbefugnis wurde noch erweitert durch die Übernahme […]

Die „jüdischen Konten“ der Fürstlich Castell’schen Bank und Credit-Casse KGaA

[…]bewunderte bis weit in den Zweiten Weltkrieg hinein das perfekte Funktionieren von Hitlers Staatsmaschinerie. Er befürwortete die aggressive Außenpolitik des Regimes und für ihn waren Juden etwas Befremdliches, man identifizierte sich nicht mit ihnen – sein Sohn bezeichnet das heute als Antisemitismus. Als er 1939 als Reserveoffizier eingezogen wurde, wünschten […]
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Deutsche Besatzungspolitik in Jugoslawien 1941–1945

[…]zuletzt weil er die Ausbeutung des jugoslawischen Wirtschaftspotenzials verunmöglichte. Adolf Hitler ordnete schließlich den Einsatz „allerbrutalste[r] Mittel“ im „Kampf gegen die Banden“ (Befehl vom 16. 12. 1942, BA-MA RW 40/50) an. Zwangsumsiedlungen und Vertreibungen, die Vernichtung ganzer Dörfer und Geiselmorde, die schon zuvor auf der Tagesordnung gestanden waren, erhielten durch […]
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Zweiter Weltkrieg: Deutschlands Partner – Deutschlands Opfer

[…]Eismeer, Begrenzungen politischer Souveränität („Finnlandisierung“). Frankreich Nahm 1936 Hitlers Rheinland-Besetzung hin, erklärte Deutschland 1939 nach dem Überfall auf Polen den Krieg, blieb aber passiv, wurde militärisch besiegt und schloß am 22.6.1940 den Waffenstillstand von Compiègne. Henri-Philippe Pétain (1856-1951) 1940 Teilung Frankreichs in das nördliche deutsche Besatzungsgebiet und das südliche „freie“ […]
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Andrzej Szeptycki (1865–1944)

[…]Rahmen von Formen, Vorbehalten und Verweigerungen im Umgang mit dem Okkupator. Der Okkupator war Hitler, der Ausgangspunkt jedweder Kollaboration der von ihm entfesselte Zweite Weltkrieg. Gegenüber Hitler gab es nur drei Verhaltensweisen bei den Opfern: Zum einen die totale Unterwerfung und Identifikation mit dem „Sieger“, zum zweiten der totale Widerstand, […]

Joseph Goebbels: „Wollt ihr Tschechen Feinde oder Freunde sein?“

[…]hatte Goebbels recht: Eine „gigantische Katastrophe“ für das deutsche Volks würde die von Hitler unterworfenen Völker befreien. Die Deutschen erlebten die von Hitler provozierte Katastrophe – die Tschechen warteten sie in Ruhe ab. Übersetzung aus dem Tschechischen und Kommentare: Wolf Oschlies     Anmerkungen [1] Friedrich Heiss (Hrsg.): Das Böhmen- […]
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September 1940: Tschechische Intellektuelle zu Besuch in „Großdeutschland“

[…]Sie schenkten ihm ein Bild von Prag und bekamen als Gegengabe – einen langen Vortrag, wie sich Hitlers Propagandachef das zukünftige Verhältnis zwischen „Reich“ und „Protektorat“ vorstellte[8]: Binnen kurzem sei England besiegt, und dann werde der „Führer“ im Großen realisieren, was vormals Bismarck im Kleinen vollbracht habe – Bismarcks Einigung […]
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Jaroslav Žák und sein „Klassenkampf“

[…]Ausgabe mit dem tschechischen Original, entdecken einige ausgelassene Kapitel – in denen über Hitler, Mussolini, Henlei-Partei der Sudetendeutschen etc. gewitzelt wird – und bewundern den Übersetzer, der mit ein paar ausgewählten Auslassungen die Zensur austrickste. So kann es gewesen sein. War es so? Žák kehrte 1946 nach Prag zurück, schrieb […]

Das deutsche „Ghetto Litzmannstadt“ im polnischen Łódź

[…]und physischen Instanzen stand. Unter der Voraussetzung der unwiederholbaren Ausnahmestellung Hitlers praktizierten die Nationalsozialisten ein situativ variables „Führerprinzip“: Es gab die charismatischen Führer, die wegen ihrer Nähe zu Hitler, ihrer „Verdienste“ und ihrer Schlüsselstellung im Machtapparat sektoral eine vergleichbar hohe Führerposition einnahmen – wie z.B. Heinrich Himmler als „Reichsführer SS“. […]
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Prora – Seebad der Zwanzigtausend

[…]und „Vertrauensarchitekt der Deutschen Arbeitsfront“ hatte er auch persönliche Kontakte zu Hitler. Durch Staats- und Parteiaufträge wie für NS-Ordensburgen, „Adolf-Hitler-Schulen“ und andere NS-Bauten galt er bei den Nationalsozialisten als unbedingt zuverlässig. Sein Entwurf sah eine Kette von 8 miteinander verbundenen Unterkunftsgebäuden vor. Ein zentraler, 600 Meter breiter Festplatz gliederte den […]

Theresienstadt – einige wichtige Tatsachen

[…]der Ghettowache. b) Der 20. JULI 1944 Nach dem misslungenen Versuch einiger Offiziere, sich Hitler durch ein Attentat zu entledigen und der Aufdeckung der Verschwörung durch die Gestapo, waren ehemalige Offiziere mit hohen Auszeichnungen nicht mehr – wie für die September-Transporte 1944 angewiesen– geschützt. Wegen der Teilnahme von Canaris an […]

Das Jüdische Museum Prag: Rückblick auf 100 schwere Jahre

[…]Jiří Weil (1900-1959), der sich allerdings 1942 einem Transport entzog und sich in der Illegalität verbarg. Unter der ständigen Drohung der Deportierung, bei maximaler Arbeitsanspannung und unter psychisch deprimierenden Bedingungen begann die kleine Gruppe, ihren schweren Auftrag zu erfüllen. Am 3. August 1942 begann das Jüdische Zentralmuseum (Ústřední židovské muzeum) […]
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Tschechische Schulen unter dem Hakenkreuz

[…]die 2005 aus Anlaß des 60. Jahrestags des Kriegsendes erschien. In ihr wird der Alltag in Hitlers „Protektorat Böhmen und Mähren“ (15. März 1939 – 5. Mai 1945) aus dem Blickwinkel der tschechischen Schulen beschrieben. Die deutschen Herrscher in Böhmen und Mähren schlossen alle tschechischen Universitäten und Hochschulen und dezimierten […]

Über die Absurdität der Holocaust-Erinnerung

[…]mir damals sofort eine passende Antwort ein: „Schade, dass du das mir sagst und nicht zu Hitler gesagt hast“. Es wäre falsch, wenn der Leser bei meinen Ausführungen den Eindruck bekäme, dass Reiseführer es nur mit so naiven US-Touristen und Juden aus den USA zu tun hätten. Ich habe nur […]

Das Hakenkreuz − Geschichte des Symbols des Nationalsozialismus

[…]aus  rotem Grundtuch mit einer weißen Scheibe und in deren Mitte ein schwarzes Hakenkreuz.“ So Hitler in „Mein Kampf“. Die Farbgebung selbst hatte hohen Symbol- und Wiedererkennungswert: Rot war traditionell die Farbe der Arbeiterbewegung, Weiß stand für das konservativ-nationalistische Bürgertum und das Kreuz war bereits als völkisches und antijüdisches Zeichen […]
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Widerstand des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK)

[…]Großstädten, wie sich Hellmut von Rauschenplat später erinnerte.   Die Hauptphase des illegalen Widerstands (1935/36) Gegen Ende des Jahres 1934 war der Aufbau der USG-Gruppen nahezu abgeschlossen; fortan begann die Hauptphase der illegalen Widerstandsaktionen, die v.a. darauf ausgerichtet waren, in der Öffentlichkeit Aufsehen zu erregen. Die sog. „Vertrauensratswahlen“ der nationalsozialistischen […]
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Scham und Schamabwehr als Thema für die Schule

[…]Europa zu machen (…) Jetzt verlangte man, daß Deutschland eine Größe werden sollte. Und Hitler war die Inkarnation dieses Gedankens.„ Viele Interviewte heben hervor, daß Adolf Hitler Deutschland wieder zu einem ‚wertvollen Staat’ gemacht, ihm Ehre und Anerkennung in der Welt verschafft habe. So sagt etwa Herr Plessner, „daß man […]

Die acht Bestattungen Hitlers

[…]möglichen Versionen. So wurde die Sache „Mythos“ zur zweiten Untersuchung der Todesumstände Hitlers. Am Fundort der Leichen Hitlers und Eva Brauns wurden zusätzliche Grabungen unternommen. Dabei entdeckten die Fahnder das Fragment eines Schädels (Bild), das im linken Scheitelbein eine Einschussöffnung auswies. Dazu passt die Bemerkung der Expertise vom 8. Mai […]

Jugoslawien und Makedonien als Sieger im Zweiten Weltkrieg

[…]nach Thessaloniki marschiert, dann hätte sie praktisch einen großen Verbündeten aus der Anti-Hitler-Koalition angegriffen und mit der gut bewaffneten Armee Großbritanniens kämpfen müssen. Damit wären jedoch alle Errungenschaften zerfallen, die die makedonischen Verbände in einem vierjährigen Kampf erstritten hatten und vermutlich existierte heute kein makedonischer Staat. Damals war Makedonien jedoch […]
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Frauen im NS-Film – von Angela Vaupel

[…]sei „ein nur vom jüdischen Intellekt erfundenes Wort“, verkündete Adolf Hitler auf dem Reichsparteitag 1934 in Nürnberg, gerade ein gutes Jahr nach der Machtübernahme. Nicht in öffentlicher und politischer Tätigkeit liege die Aufgabe der Frau – „ihre Welt ist ihr Mann, ihre Familie, ihre Kinder, ihr Haus.“ Vor diesem Hintergrund […]

Die Blockade Leningrads − Fakten und Mythen einer russischen Kriegstragödie

[…]dem restlichen Land verbunden hatte, lag in deutschen Händen. Am 8. September 1941 eroberten die Hitler-Soldaten östlich der Neva die Stadt Šlissel’burg und kreisten so Leningrad zu Lande ein. Es begannen die 871 Tage der Blockade Leningrads.   Dunkle Wolken ballten sich über der Stadt… Als sich die Blockade schloß, […]
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Erziehung im Nationalsozialismus

[…]auf die deutsche Jugend durch die NS-Ideologie war nicht auf die Schule begrenzt. Vor allem in der Hitlerjugend wurde der Typ geprägt, den Hitler mit dem Schlagwort als „…flink wie ein Windhund, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl“ idealisierte. Schon im Jahre 1926 war es unter der Leitung Kurt […]

„Szmalcownicy“: Polen debattiert über Widerstand, Kollaboration und Denunziantentum im 2. Weltkrieg

[…]des Pogroms im polnischen Jedwabne alle Polen anginge, weil die Juden von Jedwabne „weder von Hitler-Leuten noch von sowjetischen Geheimdienstlern getötet wurden, sondern von der Gesellschaft“. So hatte Gross geschrieben, und Żakowski präzisierte, „von der polnischen Gesellschaft“. Und eben das beunruhige ihn, denn „in gewissem Sinne stimme ich mit Jan […]
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Männer Helden und schwule Nazis – von Rosa von Praunheim

[…]an sie geknüpfte Verpflichtungen – die besseren Kämpfer seien, unabhängig und frei. Auch Hitler fand in den 30er Jahren, dass die „SA keine Mädchenanstalt, sondern ein Heer rauer Kämpfer“ sei. Und so wird in Männer Helden und schwule Nazis der Zusammenhang zwischen der Faszination vieler Homosexueller für Männlichkeit und Faschismus […]
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