Suchergebnisse für "totaler Krieg"

Ergebnisse 471 - 567 von 567 Seite 2 von 2
Sortiert nach: Datum | Sortieren: Relevanz Suchergebnisse pro Seite: 10 | 20 | 50 | Alle

Widerstand 1933-1945

[…](Wantzen, S. 827). Aus der vom Regime von oben dekretierten „Volksgemeinschaft“ wurde die kriegsbedingt real existierende Notgemeinschaft, deren ausgreifende Kriegsmüdigkeit sich in der angesprochenen Formenvielfalt äußerte: „Gemecker“, das anfänglich als „Stuhlgang der Seele“ (Goebbels) partiell geduldet, bald aber immer härter verfolgt wurde. „Miesmacherei“, die als „Defätismus“ strafbar war. Witze gegen […]

60 Jahre nach der Deportation in Ungarn am Beispiel von Békéscsaba

[…]Gebet erforderlichen zehn Männer zusammengebracht werden. Die Neolog Synagoge vor dem Krieg und nachdem Krieg, bzw. nachdem die Gemeinde sie aus Geldmangel für die Aufrechterhaltung und natürlich wegen der sehr stark dezimierten jüdischen Bevölkerung verkauft hatte. Sie wird derzeit als Möbelladen benutzt. Es erinnert nur eine 2004 unauffällig montierte Marmortafel […]
Weiterlesen » 60 Jahre nach der Deportation in Ungarn am Beispiel von Békéscsaba

Katyń 1940: Polnische Tragödie und internationales Lehrstück

[…]getilgt. Mehr noch: 1969 wurde das belorussische Dorf Chatyn ausersehen, Standort eines großen Kriegsdenkmals zu sein. Im Zweiten Weltkrieg wurden von Deutschen 9.200 belorussische Dörfer zerstört – warum wählte man als Ort des Gedenkens ausgerechnet das eine, dessen Namen eine klangliche Nähe zu Katyń aufwies? Vermutlich mit Blick auf primitive […]
Weiterlesen » Katyń 1940: Polnische Tragödie und internationales Lehrstück

Rumänischer und deutscher Antisemitismus gegen die Juden in Rumänien

[…]in den rumänischen Kriegen an der Front für Rumänien gekämpft haben“, gehörten. Zu diesen Kriegen kam in der zweiten Jahreshälfte 1941 noch Reintegrationskrieg (Războiul de Reîntregire), und das alles schuf ein definitorisches Chaos in der Unmenge der Bestimmungen: Immer wieder musste festgelegt werden, wer denn nun „Jude“ sei, und selten […]
Weiterlesen » Rumänischer und deutscher Antisemitismus gegen die Juden in Rumänien

Der Nürnberger Prozess − Versuch einer juristischen Annäherung

[…]anklagen zu lassen. Der Reichstag verabschie­dete sogar ein „Gesetz zur Verfolgung der Kriegsverbrechen und Kriegsvergehen“, das jedoch von der Jus­tiz, wo immer es ging, sabotiert wurde. Bezeichnend hierfür war die Einstellung von Oberreichsanwalt Lud­wig Ebermayer, der die Verfolgung als ehrenrührig ansah, weil ja auch kein anderer Staat seine Staatsange­hörigen als […]
Weiterlesen » Der Nürnberger Prozess − Versuch einer juristischen Annäherung

Holocaust in Litauen – von Vincas Bartusevičius / Joachim Tauber / Wolfram Wette (Hrsg.) || Russlands Krieg – von Richard Overy

[…]erstmals als Epocheneinheit abhandelt, ist hier schon wesentlich weiter.[2] Overy handelt den Krieg im Krieg und nach dem Krieg, den der NKVD bis in die 50er-Jahre in den Ukrainischen und Weißrussischen Sowjetrepubliken, im Baltikum und in Polen gegen „nationalistischen Abschaum“ und „Vaterlandsverräter“ führte, und der im Übrigen in den Nachkriegsjahren […]
Weiterlesen » Holocaust in Litauen – von Vincas Bartusevičius / Joachim Tauber / Wolfram Wette (Hrsg.) || Russlands Krieg – von Richard Overy

Vergangenheitsbewältigung im Fernsehen – von Christiane Fritsche

[…]Folge 4: „Deutschland und die anderen“ sowie die 12. Folge mit dem Titel „Totaler Krieg und Widerstand“. Sie gelangt dabei zu dem Ergebnis, dass primär Ereignisgeschichte gezeigt wurde, mit einem deutlichen Schwerpunkt auf militärischen Details. Der deutsche Widerstand wurde von den Verantwortlichen überbewertet und ein Gegensatz zwischen Generalität und Hitler […]
Weiterlesen » Vergangenheitsbewältigung im Fernsehen – von Christiane Fritsche

Die NS-Diktatur im deutschen Erinnerungsdiskurs – von Wolfgang Bergem (Hrsg.)

[…]Segmenten der politischen Kultur aus der NS-Vergangenheit gezogen wurden. Statt „Nie wieder Krieg“ heißt es seitdem „Nie wieder Auschwitz“ – woraus folgt, dass der Einsatz militärischer Gewalt in der Bundesrepublik keinem Tabu mehr unterliegt. Volker Heins bestätigt diese Beobachtung mit einer weiteren Diskursanalyse anhand der Diskussionen über die Reaktionen auf […]
Weiterlesen » Die NS-Diktatur im deutschen Erinnerungsdiskurs – von Wolfgang Bergem (Hrsg.)

Meinungslenkung im Krieg – von Anne Lipp

[…]Zweck gar nicht mehr besteht. Autor: Dr. Bernd Kleinhans   Anne Lipp: Meinungslenkung im Krieg. Kriegserfahrungen deutscher Soldaten und ihre Deutung 1914 – 1918, Göttingen 2003, Verlag Vandenhoeck u. Ruprecht, 354 Seiten, € […]

Das Lager – von Arne Moi

[…]auch die Entgrenzungen skizziert, zu der die Lagerhölle die Häftlinge zwang. Unter der Bedingung totaler Entmenschlichung kann moralisches Handeln nicht die Regel, sondern höchstens die Ausnahme sein. Und doch ist das Überleben nicht nur Zufall, sondern verdankt sich auch ethischer Orientierungen, wie Moi sie bei dem Lagerarzt Fritz Leo findet, […]

Der Mythos vom guten Krieg – von Jacques R. Pauwels

[…]unterscheidet dieses Buch von den vielen Geschichtsbüchern, die zum gleichen Thema, der Vorkriegs-, Kriegs- und Nachkriegsgeschichte der USA, geschrieben wurden? Zunächst, wie der Autor einleitend bekennt, dass seine Darstellungen nicht auf eigenen Recherchen in Archiven beruhen. Es ist ein Buch aus zweiter Hand, fußend auf der Durcharbeitung einer erheblichen Zahl […]
Weiterlesen » Der Mythos vom guten Krieg – von Jacques R. Pauwels

Nationalsozialismus und Justiz – von Gerhard Pauli (Hrsg.)

[…]bei Beamten, die bereits seit dem 1. August 1914 Beamte waren bzw. solche, die im 1. Weltkrieg an der Front für das Deutsche Reich oder für seine Verbündeten gekämpft hatten oder deren Väter oder Söhne im Krieg gefallen waren. Gleichwohl hatte Max Rosenbaum Probleme, seine Frontkämpfereigenschaft nachzuweisen. Obwohl die Militärdienstbescheinigung […]
Weiterlesen » Nationalsozialismus und Justiz – von Gerhard Pauli (Hrsg.)

Karrieren im Zwielicht – von Norbert Frei

[…]zu einer Zusammenarbeit mit den Amerikanern bereit erklärte. Für einen Mann, der praktisch ein Kriegsgefangener war und den die Russen eventuell sogar für einen Kriegsverbrecher halten mochten, war das eine ungeniert dreiste Vorgehensweise.[2] Gleichwohl gingen die Amerikaner darauf ein, und so begann Gehlen bereits 1946 mit dem Aufbau eines Auslandsnachrichtendienstes, […]

Bilder aus dem Film „Der ewige Jude“

[…]eine «Negation alles Humanen». Diese Bezeichnung verwendete Hippler allerdings erst nach dem Krieg. Bei der Uraufführung am 28. November 1940 sprach er hingegen von einer «Symphonie des Ekels und des Grauens». «Der ewige Jude» beinhaltet eine Art von Hetzpropaganda gegen andere Menschen, die bis zum heutigen Tag kaum von einem […]

The Pianist (Der Pianist) – von Roman Polanski

[…]Szpilman füllt seine Rolle vom bekannten Musiker bis zu seinem ersten Konzert im Sender nach dem Krieg durch alle Facetten, die diese Biographie abverlangt, glaubhaft und ohne jegliche Übertreibung. Die beiden Frauen in der Rolle von Helferinnen, Emilia Fox als Dorota und Ruth Platt als Janina zeigen Frauen, die menschlich […]

Jüdischer Widerstand – Ausstellung versus Mythos

[…]systematische Vernichtung der Juden im Laufe des Zweiten Weltkriegs war ein Krieg für sich, ein Krieg im Krieg“ heißt es in der Broschüre zur Ausstellung. Und diese Aussage ist keine Übertreibung und viele konnte sie auch einfach lange nicht glauben. Das Ziel war klar: Die vollständige Vernichtung aller Juden und […]

Hitlers Kriminalisten – von Patrick Wagner

[…]Volksgemeinschaft einfügte. Ähnliche Aktionen gab es auch gegen „Arbeitsscheue“ im Krieg, etwa gegen Menschen, die nicht den gewünschten Einsatz in der Rüstungsindustrie erbrachten. Die Endstation war in jedem Fall das Konzentrationslager. Was für die Wehrmacht inzwischen kaum noch bestritten wird, kann mit Wagners Buch auch für die deutsche Polizei nicht […]

Die Tat als Bild – von Habbo Knoch

[…]monströsen Verbrechern außerhalb jeder Gesellschaft stilisiert wurden, entlastete sich die Nachkriegsgesellschaft von einer Diskussion über die Gesamtheit des politischen Systems des Nationalsozialismus und der Mitverantwortlichkeit der gesamten Bevölkerung. Die Mediengeschichte, die Habbo Knoch nachzeichnet, ist zugleich eine Geschichte des Umgangs der Nachkriegsgesellschaft mit dem Nationalsozialismus, ihren Verdrängungen und ihren Versuchen […]

Kriegsverbrechen im 20. Jahrhundert – von Wolfram Wette / Gerd R. Ueberschär (Hrsg.)

[…]als Kriegsverbrechen in einer geschichtlichen Längsschnittuntersuchung vom Ersten Weltkrieg bis zum Krieg im ehemaligen Jugoslawien und beschreibt in diesem Zusammenhang die Entwicklung des Völkerrechts. In der Einrichtung des Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien durch den UN-Sicherheitsratsbeschluss vom 25. Mai 1993 sieht sie einen bedeutenden historischen Fortschritt und resümiert: „Alleine […]
Weiterlesen » Kriegsverbrechen im 20. Jahrhundert – von Wolfram Wette / Gerd R. Ueberschär (Hrsg.)

Deutschbaltische SS-Führer und Andrej Vlasov 1942-1945 – von Matthias Schröder

[…]und deshalb die Ansicht vertraten, dass Hitlers „Untermenschen-Konzept“ für die politische Kriegführung ungeeignet sei. Nach dieser Auffassung könne der Krieg gegen das Sowjetregime nur dann erfolgreich sein und mit der Unterstützung der russischen Bevölkerung rechnen, wenn er auf die Befreiung der russischen Bevölkerung abziele und sich nicht gegen das russische […]
Weiterlesen » Deutschbaltische SS-Führer und Andrej Vlasov 1942-1945 – von Matthias Schröder

„Wir sind die Herren dieses Landes“ – von Babette Quinkert (Hrsg.)

[…]Aspekte und Dimensionen des „Unternehmens Barbarossa“ gegliedert: I. Kriegsbeginn und Kriegsziele: Kriegsziele in der UdSSR, von Prof. Dr. Dietrich Eichholtz; Zu militärischen Absichten und Plänen der UdSSR im Sommer 1941, von Dr. Oleg Wischljow, Historiker an der Akademie der Wissenschaften Russlands, Institut für allgemeine Geschichte, Moskau; Operative Planungen der Wehrmacht […]
Weiterlesen » „Wir sind die Herren dieses Landes“ – von Babette Quinkert (Hrsg.)

Stalingrad und kein Zurück – von Kurt Pätzold

[…]Dabei wendet er sich gegen Geschichtsdeutungen, welche die Bedeutung der Stalingrader Schlacht als Kriegswende bestreiten und als bloße Legende abwerten, die „keine kriegsentscheidende Wirkung“ gehabt habe.[1] Der Autor verweist darauf, dass zeitgenössische Umfragen in Großbritannien und den USA, ebenso wie Einschätzungen des US-Geheimdienstes Office of Strategic Services (OSS) bis hin […]

Hitlers Krieg im Osten 1941−1945 – von Rolf-Dieter Müller / Gerd R. Ueberschär

[…]Goebbels nachhaltig verbreiten ließ“ (415). Die weltanschauliche Ausrichtung des Krieges zeigt sich in aller Deutlichkeit bei den noch vor Kriegsbeginn herausgegebenen Anordnungen und verbrecherischen Befehlen, wie den „Richtlinien auf Sondergebieten zur Weisung Nr. 21 (Fall Barbarossa)“ vom 13. März(!) 1941, dem „Erlass über die Ausübung der Kriegsgerichtsbarkeit“ vom 13. Mai […]
Weiterlesen » Hitlers Krieg im Osten 1941−1945 – von Rolf-Dieter Müller / Gerd R. Ueberschär

Deutscher Osten 1939–1945 – von Klaus-Michael Mallmann / Volker Rief / Wolfram Pyta (Hrsg.)

[…]aufgearbeitet (vgl. den Forschungsbericht von Rolf-Dieter Müller und Gerd R. Ueberschär, Hitlers Krieg im Osten 1941-1945). Nicht so weit gediehen ist die Untersuchung der Mentalitäten im Krieg. Während die jüngste Dissertation von Christoph Rass „Menschenmaterial. Deutsche Soldaten an der Ostfront“ einen komplexen sozialgeschichtlich orientierten analytischen Zugriff am Beispiel der 253. […]
Weiterlesen » Deutscher Osten 1939–1945 – von Klaus-Michael Mallmann / Volker Rief / Wolfram Pyta (Hrsg.)

Der antisemitische Propagandafilm Der ewige Jude

[…]eine «Negation alles Humanen». Diese Bezeichnung verwendete Hippler allerdings erst nach dem Krieg. Bei der Uraufführung am 28. November 1940 sprach er hingegen von einer «Symphonie des Ekels und des Grauens». Der ewige Jude beinhaltet eine Art von Hetzpropaganda gegen andere Menschen, die bis zum heutigen Tag kaum von einem […]

Musik in Konzentrationslagern

[…]ist nur ein Beispiel für den ungebrochenen Lebensmut der Häftlinge. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde den Häftlingen in Sachsenhausen der Befehl erteilt, sämtliche Bewegungen im Laufschritt zu vollziehen. Das berühmte Studentenlied „Studio auf der Reis“ diente als Vorlage für die Melodie, der Verfasser der Worte ist, wie so oft, […]

Judenstern

[…]und zwar auch dann, wenn die Ehe nicht mehr besteht oder der einzige Sohn im gegenwärtigen Kriege gefallen ist; b) auf die jüdische Ehefrau bei kinderloser Mischehe während der Dauer der Ehe. § 4 (1) Wer dem Verbot der §§ 1 und 2 vorsätzlich oder fahrlässig zuwiderhandelt, wird mit Geldstrafe […]

Deutsche Exilpresse 1933–1945

[…]Zahl der Emigranten ist für die Schweiz zumindest für die Zeit bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges gut belegt. So befanden sich im Herbst 1933 ca. 2000 deutsche Emigranten in der Schweiz. Diese Zahl vergrößerte sich bis 1938 v.a. durch den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich auf ca. 12.000. […]

Euthanasie und Eugenik im Dritten Reich

[…]Massentötungen in die Vernichtungslager in Osteuropa. Den Zusammenhang zwischen Euthanasie und Krieg um „Lebensraum“ verdeutlicht Hitlers symbolische Rückdatierung des Euthanasiebefehls auf den 1. September 1939, den Tag des Angriffs auf Polen.   Opferzahlen Eine erhalten gebliebene interne T4-Statistik überliefert die genauen Zahlen der in den sechs „Anstalten“ 1940 und 1941 […]

Das Internierungslager Biberach an der Riß 1942–1945

[…]besonders gedankt. Nicht zuletzt gilt das besondere Interesse den Veränderungen im Lager gegen Kriegsende. Mit der Kriegswende 1943 stiegen die Chancen auf einen Austausch von Zivilpersonen. Die Untersuchung richtet sich vor allem auf die Frage, welche Rolle das Internierungslager Biberach dabei spielte. Es ist auffallend, wie lange es dauerte, bis […]
Weiterlesen » Das Internierungslager Biberach an der Riß 1942–1945

Sport in Auschwitz

[…]Mannschaften allzu gut hielt. Die Polen, wohlbestückt mit Starspielern der berühmten Vorkriegsklubs (Cracovia, Warta, Wisla, Ruch u.a.) waren so etwas wie der „Angstgegner“ der anderen „nationalen“ Teams, und der Schrei der meist polnischen Zuschauer „Polska gol“ wirkte auf die Spieler wie „Doping“. Unter den Zuschauern war mit Czeslaw Sowul (Bild) […]

Das kroatische KZ Jasenovac

[…]zu erinnern, und diese Gründe be­stehen nicht nur im engeren ex-jugoslawischen Umkreis. Nach Kriegsende flohen die kroatischen Kriegsverbrecher in Scharen nach Westeuropa und Amerika, wo sie zumeist unbehelligt lebten. Bis Ende 1948 stellte die Tito-Führung Jugoslawiens an die Westmächte 1.828 Auslieferungsanträge – ganze 208 wurden positiv beschieden, der Rest abgelehnt […]

Die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ (KdF)

[…]den Bau des „Kübelwagens“ für den Kriegseinsatz.   Vom Freizeitprogramm zum Kriegshelfer Im Zuge der erhöhten Kriegsvorbereitungen wurden im Sommer 1939 Seereisen und Bahnfahrten eingestellt, um die Schiffs- und Bahnkapazitäten für Kriegstransporte freizuhalten. Stattdessen wurden verstärkt Wanderungen und Feierabendveranstaltungen angeboten. Ebenso abgebrochen wurden die Bauarbeiten an der seit 1935 geplanten […]

Geschichte und Ende der Juden in Serbien

[…]eingangs der 1990-er Jahre, als Jugoslawien zerbrach und in fast allen Nachfolgestaaten blutige Kriege tobten. So sind beispielsweise im Krieg in Bosnien-Hercegovina (1992-1995) 1.077 Juden nach Serbien geflohen, von wo sie zumeist in andere Länder weitergingen; Ende 2003 lebten in Belgrad noch 239 bosnische Juden. 1999 wurden die wenigen Juden, […]

Propaganda im Film des Dritten Reiches

[…]Menschen psychologisch etwas leichter gemacht wird.“   Feindpropaganda und Kriegspropaganda Spätestens mit Kriegsbeginn wurde es für die Filmpropaganda im Spielfilm wichtig, auch Militärisches als solches zu verherrlichen und Stimmung gegen die Feinde aufzubauen. Der militärischen Bedeutung entsprechend spielten vor allem anti-englische und anti-russische Streifen eine Rolle. Die Entwicklung anti-englischer Stoffe […]

Der deutsch-italienische Pressewaffenstillstand vom 13. Mai 1935

[…]Frankreich und Großbritannien keine unmittelbaren Interessen in Abessinien hatte, ihm bei seinem Kriegsvorhaben in Abessinien nicht in den Rücken fiel. Mussolini versuchte, die internationale öffentliche Meinung für seinen geplanten Abessinienkrieg zu gewinnen und so Gegenmaßnahmen des Völkerbundes zu verhindern. Kritische deutsche Pressestimmen waren dabei unerwünscht. Am 13. 5. traf sich […]
Weiterlesen » Der deutsch-italienische Pressewaffenstillstand vom 13. Mai 1935

Deutsch-italienische Beziehungen 1937–1943

[…]befreiten Mussolini installiert, im Oktober aber erklärte die Regierung Badoglio Deutschland den Krieg. Italien war damit offiziell zum Kriegsgegner geworden, der Kampf gegen den ehemaligen Verbündeten konnte beginnen.   Schlußbetrachtung Der italienische Faschismus und der deutsche Nationalsozialismus waren keine prädestinierten Verbündeten. Zwar waren beides totalitäre Staaten, aber das Zusammengehen von […]

Der Veit Harlan-Prozess 1949

[…]für die Todesstrafe plädiert, die auch vollstreckt wurde. Trotzdem erhielt auch Tyrolf nach dem Krieg eine Unbedenklichkeitserklärung. Er wurde unter anderem Vorsitzender Richter im Hamburger Euthanasieprozeß, der fast zeitgleich zum Harlan-Verfahren lief. Wieder ging es um Verbrechen gegen die Menschlichkeit, wieder sprach Tyrolf die wegen Totschlags angeklagten Ärzte frei. Ende […]

Das Produktionteam hinter dem Film Der ewige Jude

[…]Fotografen war immer noch ungewöhnlich bei solchen Filmen. Sie meinten selbst, befragt nach dem Krieg, dass ihre international bekannten Namen dem „Authentizitätsanspruch“ des Filmes helfen sollten. Hans Dieter Schiller arbeitete normalerweise als Schneidemeister bei der Wochenschau und war für die ersten Cuts verantwortlich, bis er im Sommer 1940 als Sonderführer […]

„Die goldene Stadt“ von Veit Harlan

[…]wenn der Schutz durch die Männer nicht gewährleistet ist. Vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges ist der Schutz des eigenen „Mutterwertes“ von größter Wichtigkeit. Letztendlich haben Anna und ihre Mutter bewiesen, dass sie sich selbst bezähmen konnten. Beider Selbstmorde zeigen die Unerbittlichkeit und Verinnerlichung des Patriarchats, unter dessen Herrschaft sie […]

Jüdisches Exil in Griechenland und Zypern 1936–1941

[…]mit uns vorhatte. Den Sinn dieser Internierung erfasste Fred Wohl aber schnell: „Es war ja Krieg, Weltkrieg, und deshalb war es nicht verwunderlich, dass die Engländer uns sagten: Wir wissen ja nicht, ob du ein feindlicher Ausländer bist oder nicht, wir müssen das erst überprüfen.“ Deshalb auch die strenge Bewachung […]
Weiterlesen » Jüdisches Exil in Griechenland und Zypern 1936–1941

Sicherheitsdienst (SD) des Reichsführers SS

[…]und Staat zur alltäglichen Lage und politischen Meinung der deutschen Bevölkerung ist nach dem Krieg bekannt geworden durch die Veröffentlichung der sog. „Meldungen aus dem Reich“. Im „Fall IX“ der Nürnberger Prozesse – dem Einsatzgruppenprozess – stand eine Reihe hochrangiger SD-Funktionäre vor Gericht, die als Leiter diverser Einsatzgruppen fungiert hatten. […]

Sprache unter dem Hakenkreuz

[…]Sportpalastrede vom 18.2.1943 ist wohl mit das beste Beispiel dafür: „Wollt Ihr den totalen Krieg? Wollt Ihr ihn wenn nötig totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt noch vorstellen können? […] Ich frage Euch: Ist Euer Vertrauen zum Führer heute größer, gläubiger und unerschütterlicher denn je?“ Eine ähnliche […]

Frauen im antifaschistischen Widerstand im Dritten Reich

[…]auf Grund ihrer Emanzipationsgedanken mit oder als KommunistInnen gekämpft haben. In der Nachkriegszeit, in der gegen den kommunistischen Feind im Osten ein Bollwerk aus verschiedensten Organisationen errichtet wurde, führte dies zu der „Konzentration auf die Darstellung des 20. Juli 1944 als zentralen oder gar legitimen Ereignis des deutschen Widerstands… bei […]
Weiterlesen » Frauen im antifaschistischen Widerstand im Dritten Reich

Mitmachen

[…]Juden Themenliste Geschichte Deutschlands Themenliste Geschichte Österreichs Themenliste Kalter Krieg Themenliste Nahostkonflikt Themenliste NS-Völkermord Themenliste Zeitalter der Weltkriege (2) Autoren für Blog-Einträge und News Haben Sie Zeit und Interesse für uns regelmäßig Blog-Einträge und News im Online-Portal Zukunft braucht Erinnerung zu veröffentlichen? Das Themenspektrum ist vielfältig und abwechslungsreich. Selbstverständlich können […]

Die Schlacht um Berlin

[…]der Festtagspionierschule Berlin-Karlshorst die Gesamtkapitulation der Wehrmacht. Der Zweite Weltkrieg in Europa war zu Ende. Autor: Thomas Schubert   Literatur Benz, Wigbert / Bernd Bredemeyer / Klaus Fieberg: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Beiträge, Materialien Dokumente. CD-Rom, Braunschweig 2004. Dönitz, Karl: Zehn Jahre u. zwanzig Tage/Bernard & Gräfe Verlag für Wehrwesen/München […]

Das Reichssicherheitshauptamt (RSHA)

[…]Zweckbestimmung eingerichteten Ghettos, zu immer radikaleren Maßnahmen führten. Nach dem Krieg wurde das RSHA aufgelöst, und viele seiner führenden Mitglieder wurden wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt und verurteilt. Die Nürnberger Prozesse und nachfolgende Verfahren brachten einige der Gräueltaten ans Licht, an denen das RSHA beteiligt war, und […]

Lichtspieltheater im Dritten Reich

[…]unter Einschluß Österreichs und des Sudetenlandes und Luxemburgs). Erst danach gingen kriegsbedingt die Zahlen wieder zurück. Anders als im Produktions- und Verleihsektor, der von wenigen Firmen – allen voran der Ufa – dominiert wurde, gab es im Kinobereich überwiegend kleine, selbständige Unternehmen. Der NSDAP war es vor der Machtergreifung nur […]

Der Lebensborn e.V.

[…]von der Straße weg oder nahmen sie den Eltern, unter falschen Versprechungen, weg. In den Nachkriegswirren, im „kalten Krieg“ fanden die wenigsten Eltern ihre Kinder wieder. Sie gingen als Kleinkind, wurden vom Lebensborn an verschiedenen Pflegestellen vermittelt, adoptiert und konnten sich später kaum noch an ihre richtigen Eltern erinnern. Ein […]

Entartete Kunst

[…]das wird ihm verübelt. Die Zeit ist gegen ein Aufzeigen des Ist-Zustandes und das Volk will seine Kriegshelden glorifiziert sehen, wenn der Krieg schon verloren wurde. In der Folgezeit bekommt Barlach immer seltener öffentliche Aufträge. 1933 zieht er sogar einen Entwurf für ein Denkmal in Stralsund wieder zurück. Das Magdeburger […]

„Jud Süß“ und „Der Ewige Jude“

[…]auch heute noch Unheil. Als beliebte Filme haben sie in den arabischen Ländern die Zeit nach dem Krieg überdauert und genießen heute in der rechtsradikalen Szene den Status von Kultfilmen. Doch was macht sie so gefährlich? Jud Süß und Der Ewige Jude kamen beide gegen Ende des Jahres 1940 kurz […]

Imre Kertész und sein Roman eines Schicksallosen

[…]von 1999. In: Jan Philipp Reemtsma, Warum Hagen Jung-Ortlieb erschlug. Unzeitgemäßes über Krieg und Tod. München: Beck 2003. 220-249.     Links „Dünnes Eis, deutsches Wasser“: FAZ-Interview mit Imre Kertész (08.10.2003) [URL: http://www.faz.net/s/Rub1DA1FB84Scontent.html] (Seite nicht mehr abrufbar / Stand: 16. April 2015) Nobel e-Museum: The Nobel Prize in Literature 2002: […]

Präventivkriegsthese und Barbarossa

[…]Beweislast fällt die Präventivkriegsthese in sich zusammen. Es war nicht „Stalins Krieg“ (Topitsch) oder „Stalins Vernichtungskrieg“ (Hoffmann), sondern der unprovozierte Vernichtungskrieg Hitlers und der deutschen Wehrmacht auf sowjetischem Territorium. Autor: Wigbert Benz   Literatur Benz, Wigbert: Die Lüge vom deutschen Präventivkrieg 1941. In: Geschichte lernen: Legenden – Mythen – Lügen. […]

Unternehmen Barbarossa

[…]rassenideologische Basis hatte auch eine praktische, sozusagen für den intendierten Eroberungskrieg funktional günstige Seite. Der Kampf um „Lebensraum im Osten“ rechtfertigte den Krieg als Recht des Stärkeren zur Durchsetzung machtpolitischer und wirtschaftlicher Interessen in einer nach der vermeintlichen rassischen Wertigkeit ihrer Völker eingeteilten Welt. Für die geplante Unterwerfung der Sowjetunion […]

Holocaust im Unterricht an einem Budapester Gymnasium

[…]der Ereignisse beginnen wir mit der Vorstellung jüdischen Lebens und jüdischer Welten vor dem Krieg. Hier sprechen wir nicht nur von dem assimilierten Judentum, sondern auch von den Orthodoxen und Chassidim. Wir führen Gespräche über die jiddische Kultur, über Klezmermusik und über die Vielfältigkeit, mit der das Judentum die europäische […]
Weiterlesen » Holocaust im Unterricht an einem Budapester Gymnasium

Die deutsch-japanischen Beziehungen 1933–1938

[…]G. : Japans Deutschlandpolitik 1935-1941: Eine Studie zur Vorgeschichte des Pazifischen Krieges., Diss., Freiburg, 1982. Martin, B. : Japans Weg in den Krieg. Bemerkungen über Forschungsstand und Literatur zur japanischen Zeitgeschichte, MGM, 1978. Martin, B. (Hrsg.) : Japans Weg in die Moderne: Ein Sonderweg nach deutschem Vorbild ?, Frankfurt/Main, 1987. […]

Demographische Verschiebungen in Deutschland 1945

[…]Freiburg 1981. Groehler, Olaf: Bombenkrieg gegen Deutschland, Berlin 1990. Gruchmann, Lothar: Totaler Krieg. Vom Blitzkrieg zur bedingungslosen Kapitulation, München 1991. Henke, Klaus-Dietmar: Der Weg nach Potsdam – Die Alliierten und die Vertreibung, in: Benz, Wolfgang (Hrsg.), Die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten. Ursachen, Ereignisse, Folgen, Frankfurt 1985. Kleßmann, Christoph: […]

Reeducation in den besetzten Zonen – Schul-, Hochschul- und Bildungspolitik

[…]der Sprachgebrauch förderte Widerstand: „‚Reeducation‘ war ein Begriff, der in Kriegszeiten geprägt wurde. Er spiegelte die Bitterkeit, die aus dem totalen Krieg entstanden und durch die grauenhaften Entdeckungen der Vernichtungslager im Frühjahr 1945 verstärkt worden war. Im Augenblick des Friedens erschien er niemandem zu scharf. […] Aber nachdem das [deutsche] […]
Weiterlesen » Reeducation in den besetzten Zonen – Schul-, Hochschul- und Bildungspolitik

Der Röhm-Putsch am 30. Juni 1934

[…]Kraft er fördert. Am 08./09. November 1923 nimmt Röhm mit seinem eigenen Wehrverband „Reichskriegsflagge“ am Putschversuch der NSDAP teil – Grund genug, den hochdekorierten Kriegshelden nicht nur aus der Reichswehr auszuschließen, sondern auch zu 15 Monaten Festungshaft auf Bewährung zu verurteilen. Dennoch wird Röhm nur sechs Monate später, bei den […]

Der Reichsarbeitsdienst (RAD)

[…]Änderungen erzwang: Hatte man gesiegt, wie 1939 gegen Polen, dann durfte der RAD beinahe zum Vorkriegsbetrieb zurückkehren – gab es schwierigere Kriegsaufgaben, dann kam er unter militärische Kontrolle. In der letzten Kriegsphase wurde er mehr und mehr als Hilfstruppe, etwa im Luftschutz, eingesetzt, sogar kleinere Armeeeinheiten wurden aus RAD-Männern aufgestellt […]

Sudetenkrise und Münchener Konferenz

[…]1938 unmißverständlich zum Ausdruck brachten, eine gedrückte Stimmung angesichts der wachsenden Kriegsgerüchte. Als die Machthaber eine kriegsmäßig ausgerüstete motorisierte Division am 27. September durch Berlin schickten, gab es keine Begeisterung, sondern nur Schweigen und Kriegsangst.   Die Münchener Konferenz Als Chamberlain eine erneute Initiative startete und eine Überarbeitung des Zeitplanes […]

Die Gleichschaltung der Medien im Dritten Reich

[…]Es muß bei jeder Sache festgestellt werden, die Juden sind schuld ! Die Juden wollten den Krieg ! […] Der Jude gewinnt am Krieg ! Darüber hinaus müssen natürlich auch Meldungen, die nicht von vorneherein eine antisemitische Möglichkeit bieten, zu einer solchen antisemitischen Propaganda-Aktion gemacht werden. […] Es ist die […]

Das Schicksal der kroatischen Juden im Zweiten Weltkrieg

[…]aber die Gräueltaten wurden fortgesetzt. Von den etwa 45.000 Juden, die sich in Kroatien vor dem Krieg befanden, unter ihnen auch Flüchtlinge aus Deutschland, überlebten weniger als 10.000. Von 45.000 Juden starben 35.000 (In ganz Jugoslawien lebten vor dem Krieg etwa 75.000 Juden). Wer waren die Glücklichen, die überlebten? Wie […]
Weiterlesen » Das Schicksal der kroatischen Juden im Zweiten Weltkrieg

Faschismus

[…]diplomatischer Kontakte und Bemühungen gelang es weder Hitler noch Mussolini, Spanien zum Kriegseintritt zu bewegen. Dadurch konnte das faschistische System nach 1945 weiterbestehen. Österreich In Österreich gab es bereits gegen Ende des 1. Weltkrieges eine Vielzahl von nationalistischen und protofaschistischen Gruppen – allerdings mit einer überwiegend diffusen Programmatik und einer […]

Film und Exil im Dritten Reich

[…]Bedenken mehr gegen Antinazifilme. Man schätzt, dass etwa ein knappes Drittel der während des Krieges produzierten US-Filme Krieg und Nationalsozialismus zum Thema hatten. Die meisten der Streifen waren aber kommerziell ausgerichtete Spannungs- und Actionfilme, darunter viele Fliegerfilme, die keine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Faschismus betrieben. An einigen der anspruchsvollsten Antinazifilmen […]

Displaced Persons im besetzten Nachkriegsdeutschland

[…]oder geflohen waren. Unter diese Definition fielen also Zwangsarbeiter, die während des Krieges in deutschen Betrieben arbeiten mussten, Kriegsgefangene, ehemalige KZ-Häftlinge und Osteuropäer. Nicht gemeint waren die vielen Millionen deutschen Flüchtlinge, die nach Beendigung des Krieges aus ihrer Heimat vertrieben wurden, wie z.B. die Schlesier oder die Sudetendeutschen. Eine vergleichsweise […]

Mauerbau und Berlinkrise – Berlin im Zentrum des Ost-West-Konfliktes und des Kalten Krieges

[…]Vom Beginn der offenen Konfrontation der USA und der Sowjetunion nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bis zur Wiedervereinigung Deutschlands und dem Weg­fallen des Berlinproblems lassen sich an diesem Ort die Dominanz-, Eindämmungs-, Befreiungs-, Konsolidierungs-, Konfrontations- und Entspannungsperioden in der Politik der beiden deutschen Staaten und des Ost-West-Konfliktes betrachten. An […]
Weiterlesen » Mauerbau und Berlinkrise – Berlin im Zentrum des Ost-West-Konfliktes und des Kalten Krieges

Das Bundesentschädigungsgesetz (BEG)

[…]ein eher unbedeutender Platz zugewiesen. Vor dem Hintergrund des Wiederaufbaus, des kalten Krieges und schließlich des eigenen während und nach dem Krieg erfahrenen Leids, begannen viele Deutsche, sich selbst als Opfer zu sehen. Auch änderte sich das Bild vom Nationalsozialismus. Die Betonung des manipulativen und terroristischen Charakters des NS-Staates und […]

Totaler Krieg

[…]und Wochenschau waren es zahlreiche Plakate, die für den totalen Krieg warben. Die Parole „Totaler Krieg – kürzester Krieg“ sollte der Bevölkerung die massiven zusätzlichen Kriegsbelastungen plausibel machen. Bestandteil dieser Propaganda war auch eine antirussische Hetze. Die Menschen sollten glauben, dass ihnen nach einem künftigen Sieg der Roten Armee nur […]

Bund deutscher Mädel (BDM)

[…]Mutterkreuz). Sportliche Tätigkeiten und Wettkämpfe wurden deutlich zurückgenommen. Der BDM im Kriegseinsatz Nach Ausbruch des Krieges 1939 bekam der Bund deutscher Mädel neue Aufgaben. Insbesondere im Zuge des von Goebbels ausgerufenen Konzeptes des „totalen Krieges“ wurde die gesamte deutsche Bevölkerung – auch die Jugend – zu Kämpfern an der „Heimatfront“ […]

Die Weiße Rose

[…]sich genügend Menschen beteiligten – auch wirksam. Vor allem konnte etwa durch Sabotage in Kriegsbetrieben die Kriegsmaschinerie gestoppt und der Krieg vorzeitig beendet werden. Letztlich war der „Weißen Rose“ klar, daß das NS-Regime nur durch die vollständige militärische Niederlage beseitigt werden konnte. Unpolitisch war dieser Widerstand also nicht, er belegt […]

Die „Wochenschau“ als Mittel der NS-Propaganda

[…]Nationalist und Militarist, gilt als Begründer der Wochenschau. Im Vorfeld des ersten Weltkrieges und im Krieg selbst gab es ein erhöhtes Informationsbedürfnis der Bevölkerung – nicht zuletzt nach aktuellen Frontberichten. Mehrere Privatleute und Gesellschaften widmeten sich diesem finanziell lukrativen Unternehmen. Die „Deutsche Expreß-Filmgesellschaft“ versuchte sich gar mit einer Art Tagesschau: […]

Der Eichmann-Prozess in Jerusalem 1961

[…]die einzelnen im Anklagepunkt aufgeführten Taten, sondern auf die Bezeichnung dieser Taten als Kriegsverbrechen zielt. Kriegsverbrechen sind, wie etwa die Verbrechen an Zivilisten als angebliche Vergeltungsaktionen für Partisanenaktivitäten oder die planmäßige Ermordung sowjetischer Kriegsgefangener, zwingend an das Bestehen eines Kriegszustandes gebunden, was für die in der Anklageschrift als Kriegsverbrechen titulierten […]

Rudolf Vrba (1924–2006)

[…]die später die finanzielle Basis der „NS-Volkswohlfahrt“ bildeten. Während des Kriegs fungierte es als „Kriegswinter­hilfswerk“, erlahmte aber ab Frühjahr 1943, nachdem immer mehr Menschen selber bedürftig wurden. [23] Alle Gefangenen in Auschwitz trugen verschiedenfarbige Aufnäher, die ihre Nationalität, Funktion etc. bezeichneten. Dominierend waren die dreieckigen „Winkel“: rote Winkel bezeichneten politische, […]

Premysl Pitter (1895–1976)

[…]dessen Tätigkeit die drei Elemente einbrachte, die diese erst „abrundeten“ und im Zweiten Weltkrieg und in der unmittelbaren Nachkriegszeit menschenrettende Bedeutung erlangen sollten: Zum ersten war das ein spezifischer „Bonus“ für Kinder, der die Pädagogik Krchs und Pitters auszeichnete – „kein Kind kann etwas dafür, in welcher Zeit und in […]

Albert Speer (1905–1981)

[…]Speer, er habe auch geplant, Hitler zu ermorden, was aber unwahrscheinlich ist. Nach dem Krieg wurde Speer vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg als Kriegsverbrecher angeklagt. Ihm wurde der Einsatz von Zwangsarbeitern und Häftlingen aus den Konzentrationslagern vorgeworfen. Ungewöhnlich an seinem Verfahren war, daß er sich zu seiner Verantwortung für […]

Pius XII. (1876–1958)

[…]Lewis’ Film sind nur 92 katholische Konvertiten deportiert und ermordet worden. Im Ersten Weltkrieg hatte Papst Pius XII. sich sehr für Kriegsgefangene beider Seiten eingesetzt. Auch im Zweiten Weltkrieg habe er, so seine Anhänger, humanitäre Hilfe geleistet für Kriegsgefangene und Verfolgte. So soll auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Roten […]

Martin Bormann (1900–1945)

[…]Gegen Ende des Ersten Weltkriegs wurde er zu einem Artillerie-Regiment eingezogen, aber der Krieg endete, bevor er an die Front kam. Nach Kriegsende begann er eine Landwirtschaftslehre und wurde anschließend Gutsinspektor in Mecklenburg. Als Mitglied des Freikorps Roßbach in rechtsradikale Aktivitäten verwickelt, wurde er 1924 wegen Beteiligung an einem Fememord […]

Paul Carell (1911–1997)

[…]im Nachkriegsdeutschland geprägt: Es war ein sauberer, notwendiger und kameradschaftlicher Krieg. Ein Krieg in dem es deutsches Heldentum, aber keine Massenmorde gab. Die SS war nichts als eine kämpfende Truppe, nur einmal auf Seite 439, gibt es eine SS, die fanatisch und grausam ist: „Stalins ,SS‘, Rückgrat der Staatspolizei und […]

Philipp Haeuser (1876–1960)

[…]bei Hitler drängte. Hartl charakterisierte Roth: „Josef … der glühende Patriot und Kriegsfreiwillige des ersten Weltkrieges, einer der ersten und treuesten Mitkämpfer Adolf Hitlers …, einer der eifrigsten und begabtesten Publizisten im Dritten Reich … wissenschaftlicher Ratgeber Alfred Rosenbergs …, der geheime und geheimnisvolle Beziehungen zum Nuntius und Kardinalstaatssekretär Pacelli, […]

Theodor Eicke (1892–1943)

[…]Härte gegen sich selbst und gegen ihre militärischen Gegner, aber auch durch zahlreiche Kriegsverbrechen, darunter die Ermordung britischer Kriegsgefangener 1940 in Le Paradis, die Ermordung russischer Kommissare oder das Ausplündern und Niederbrennen russischer Dörfer. Die „Totenkopfdivision“ machte unter Eickes Befehl wie auch unter seinen Nachfolgern ihrem Namen alle Ehre, wobei […]

Wilhelm Canaris (1887–1945

[…]Schutz für Oster und Canaris, der 1940 noch laut gegen die Ausschreitungen der SS gegen russische Kriegsgefangene protestieren kann. Mit Fortschreiten des Krieges jedoch schwindet sein Einfluss, besonders nachdem man ihm vorwirft, seine Abwehr habe nicht rechtzeitig vor der möglichen Landung der Alliierten an der Westfront und in Italien gewarnt. […]

Kurt Tucholsky (1890–1935)

[…]zu gut, wovon er sprach. 1919 wurde Kurt Tucholsky Gründungsmitglied des „Friedensbundes der Kriegsteilnehmer“. Gemeinsam mit Carl von Ossietzky und anderen organisierte er die Kundgebungen unter dem Namen „Nie wieder Krieg“. In dieser Zeit arbeitete Tucholsky unermüdlich. Allein für die Jahre 1919 und 1920 sind heute rund 250 Werke pro Jahr […]

Käthe Kollwitz (1867–1945)

[…]und zog dabei noch ihre beiden Söhne Hans und Peter groß. Doch mit Beginn des Ersten Weltkrieges änderte sich ihr Leben schlagartig. Enthusiastisch wie viele junge Männer, zog ihr jüngerer Sohn Peter als Freiwilliger in den Krieg. Weil er noch minderjährig war, brauchte er die Erlaubnis seines Vaters. Doch Karl […]

Jan Karski (1914–2000)

[…]der alliierten Kriegsstrategie werden sollte. Die Antwort der Verantwortlichen für psychologische Kriegsführung war, daß die Kriegsstrategie bereits abgestimmt sei, und zwar auf dem höchsten Niveau: Roosevelt, Churchill, Stalin. Der Krieg würde zur Befreiung aller Nationen in Europa geführt, nicht allein für das jüdische Volk. Eine solche Deklaration würde diese Nationen […]

Georg Elser (1903–1945)

[…]geglückt wäre. Möglicherweise wäre das führerfixierte NS-Regime zusammengebrochen und der Krieg sofort beendet worden. Vielleicht hätten aber auch eine Zeitlang andere NS-Führer mit der Konstruktion einer Dolchstoßlegende das Volk erst recht zusammenschließen können. Zu einem unmittelbaren Übergang zur Demokratie wäre es jedenfalls kaum gekommen. Sicher ist aber auch: Ohne Hitler […]

Emanuel Moravec (1893–1945)

[…]ein bezeichnender Witz: Ein Tscheche und ein Serbe unterhalten sich. Der Serbe: „Wir haben im Krieg jeden Deutschen, den wir kriegen konnten, sofort erschossen, besser noch erstochen, das sparte Munition“. Der Tscheche: „Das hätten wir auch gern getan, aber leider war es bei uns verboten…“ Die Tschechen haben „es“ nicht […]

Dietrich Bonhoeffer (1906–1945)

[…]folgenden Jahre seines Lebens waren vom Kampf gegen die Gleichschaltung der Kirche, gegen den Krieg, gegen den Staatsterrorismus, gegen Rassismus und das Führerprinzip gekennzeichnet. Im Oktober 1933 übernahm er die Betreuung der deutsch-evangelischen Gemeinde in London-Sydenham und wandte sich von dort aus gegen die Deutschen Christen und warnte während einer […]

Carl von Ossietzky (1889–1938)

[…]Beleidigung der Öffentlichkeit und der Militärgerichtsbarkeit vor. Ossietzky wird im Ersten Weltkrieg am 14. Juni 1916 als Armierungssoldat an der Westfront zum Stellungs- und Straßenbau eingesetzt. Er bleibt Pazifist und schreibt seine Beiträge für das Monatsblatt des Monistenbundes. Nach seiner Rückkehr nach Hamburg im Januar 1919 steht für ihn fest, […]

Anton Adriaan Mussert (1894–1946)

[…]übersah Mussert jedoch, daß die Besatzerpolitik im Maße des rückläufigen deutschen Kriegserfolgs härter werden mußte, um aus den Niederlanden das Maximum an Unterstützung für die deutsche Kriegswirtschaft herauszuholen. 1942 überlegte Seyß-Inquart ernsthaft, Mussert zum Ministerpräsidenten zu machen, scheiterte aber am Widerspruch Hitlers. Stattdessen ernannten die Deutschen Mussert im Dezember 1942 […]

Adolf Hitler (1889–1945)

[…]abzuzeichnen. Die Niederlage bei Stalingrad im Februar1943 markierte den Wendepunkt des Ostkrieges. Dennoch ließ er den Krieg und den industriellen Mord an den Juden weiterführen. Am 20. Juli 1944 scheiterte ein Attentat, das militärische Widerstandsgruppen organisiert hatten, und der innenpolitische Terror intensivierte sich nochmals. Als das Ende seines tausendjährigen Reiches […]

Erika Mann (1905–1969) und Klaus Mann (1906–1949)

[…]zu Ende. Aber Erika hatte, im Gegensatz zu ihrem Bruder, bereits neue Aufgaben. Die Zeit nach dem Krieg Klaus Mann sollte nach dem Krieg nie mehr seine literarische Produktivität erreichen. Er korrigierte seine Werke und übersetzte seine zweite Autobiografie „The Turning Point“ ins Deutsche. „Der Wendepunkt“ kann als eines seiner […]
Weiterlesen » Erika Mann (1905–1969) und Klaus Mann (1906–1949)

Die alliierte Invasion in der Normandie 1944 − Politische und militärische Gegenmaßnahmen Deutschlands

[…]of Normandy, London 1962. Fowler, Will: Day, Der längste Tag. Tosa 2004. Gruchmann, Lothar: Totaler Krieg. Vom Blitzkrieg zur bedingungslosen Kapitulation, München 1991. Hastings, Max: Overlord. D-Day and the Battle for Normandy, London 1984. Hubatsch, Walther: Hitlers Weisungen für die Kriegführung 1939-1945. Dokumente des Oberkommandos der Wehrmacht, Koblenz 1983. Lecouturier, […]
Weiterlesen » Die alliierte Invasion in der Normandie 1944 − Politische und militärische Gegenmaßnahmen Deutschlands

Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager

[…]nun endgültig zu einer festen Institution der Repression geworden. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs sollten „Schutzhäftlinge“ für die Dauer des Kriegs prinzipiell nicht mehr entlassen werden. Die Schutzhaft wurde etwa ab Februar 1933 praktiziert: Nach dem Reichstagsbrand verhaftete die SA willkürlich politische Gegner und hielt sie in den eigenen Räumlichkeiten […]
Weiterlesen » Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager

Die Reichszentrale für jüdische Auswanderung

[…]Zentrale der außergerichtlichen nationalsozialistischen Terror- und Repressionsmaßnahmen seit Kriegsbeginn darstellte. Im Krieg verlor die Reichszentrale ihre Bedeutung, denn an die Stelle der Auswanderung trat nun die Deportation, an der das Referat IV B4 und somit Eichmann federführend beteiligt war. Entsprechend notierte Eichmann im Wannsee-Protokoll: „Anstelle der Auswanderung ist nunmehr als […]

Boris Lurie – Werke 1946 – 1998

[…]militärisch-industriellen Komplexes aktiv betreibt. Korea, Algerien, Vietnam und viele andere Kriege im Zeichen des Neokolonialismus wurden von Lurie in übermalten Collagen verarbeitet. NO! zum bourgeoisen, den Kapitalgesetzen unterworfenen Kunstmarkt. Boris Lurie hat sich diese Ablehnung bis heute bewahrt und weigert sich seine Arbeiten zu verkaufen. Das Ende der March Gallery […]

Andrej A. Wlassow (1901 – 1946)

[…]Wlassow an diesem Tag: „Soldaten und Offiziere der sowjetischen Armee, beendet den kriminellen Krieg, der nur dazu dient andere Völker zu unterdrücken“. Durch ein Treffen mit Goebbels und Göring, Anfang 1945 erlebte der „Befreiungskämpfer“ noch eine politische Aufwertung. Aber es half nichts. Längst hielten den Vormarsch der Roten Armee weder […]