Suchergebnisse für "Erster Weltkrieg"

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Österreich, die Moskauer Erklärung und der Opfermythos

[…]H.: 1. November 1943. Die Moskauer Deklaration – Die Alliierten, Österreich und der Zweite Weltkrieg, in: Steininger, Rolf, Michael Gehler (Hg.): Österreich im 20. Jahrhundert Band 2, Wien – Köln – Weimar 1997, S. 34. [7] Ebd., S. 18. [8] Bischof, Günter: Die Instrumentalisierung der Moskauer Erklärung nach dem 2. […]
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Der ewige Sündenbock – von Tilman Tarach

[…]und Diffamierung Israels sind ebenfalls bei den Medien zu verzeichnen. Kronzeugen sind hier in erster Linie intellektuelle Israelis und Juden, die den Holocaust überlebt haben. Die Presse setzt Israel mit Nazis gleich, spricht in der Naziterminologie von Blitzkrieg und weist ständig darauf hin, dass Israel für das Scheitern der Osloer […]

Ein Jude als Exempel – von Jacques Chessex

[…]Vergangenheit wissen möchte, stellte die Unabhängige Expertenkommission Schweiz – Zweiter Weltkrieg (UEK) 2002 in ihrem Schlussbericht fest: „Der schweizerische Antisemitismus war kulturell, sozial und politisch begründet und knüpfte an Formen christlicher Judenfeindschaft an.“ Ein tiefgehender dichter Roman mit unmissverständlich hörbar harten Worten, die nichts, aber auch gar nichts beschönigen, die […]

Von Ribbentrop zu Springer – von Christian Plöger

[…]das bekannteste – verfassten Artikel berührten immer die Themen Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg, jedes Mal mit der Tendenz, den NS-Staat und dessen Krieg zu beschönigen und zu rechtfertigen. Mit bis zu seinem Tod 1997 drei Millionen verkauften Büchern, die meisten davon zum „Unternehmen Barbarossa“, dem Russlandfeldzug des Dritten Reiches, prägte […]

Fremde im Visier. Fotoalben aus dem Zweiten Weltkrieg

Durch die Bundesrepublik geht ein mentaler Riss, was die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg und die Rolle der Wehrmacht angeht. Das verbreitete kollektive Gedächtnis der Großvätergeneration und alle von ihr ideologisch infizierten Menschen erinnern den Krieg nicht als Verbrechen und Massenmord, sondern eher wertfrei als bedeutende und heldenhafte Phase des […]
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Schabbat ha-Malka – Königin der Jontefftage – von Nea Weissberg-Bob, Jalda Rebling

[…]jüdischer Überlieferungen hat uns Pauline hinterlassen, die vor allem nach dem Ersten Weltkrieg von vielen westeuropäischen Juden „geöffnet“ wurde und dann – nach dem Holocaust – (fast) verloren war. Paulines Memoiren gibt es nur noch in wenigen Bibliotheken, doch die in ihnen formulierten Erinnerungen wirken fort. Sie sind längst zum […]
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Von der Siegesallee zur Allee der Opfer

[…]Kriegsausstellungen und Friedhöfe waren über den Stadtraum verstreut. Bis zum Ersten Weltkrieg waren deutsche Kriegerdenkmäler im Wesentlichen Siegerdenkmäler. Nun verkomplizierte die Niederlage die Situation: Man brauchte nach 1918 Denkmäler für Besiegte, für tragische Helden, suchte nach künstlerischen Lösungen, um diesen Widerspruch zu überwinden. Teilweise wurde das Vakuum, das der ergebnislose […]

Von Krakau bis Danzig – von Thomas Urban

[…]„Mourir pour Danzig?“: Heute fällt es schwer, zu verstehen, wie der Streit um eine Stadt ein Weltkrieg auslösen konnte. Doch zeigt die Geschichte, daß Danzig jahrhundertelang zwischen deutschen Stadtbürgern, Ordensrittern, polnischen und preußischen Herrschern umstritten war und deshalb für alle Seiten einen großen Symbolwert hatte. Mit der Industrialisierung kam eine […]

Eskalation der Gewalt – Blutmai 1929

[…]Denn gleich daneben sieht man die „Offiziersdienstpistole 08“, die sich nach dem Ersten Weltkrieg in einer Stückzahl von ca. einer Million in Privatbesitz befand. Alle Opfer der dreitägigen Unruhen waren Kommunisten oder Passanten, kein Polizist war darunter. Die Führung der KPD hatte ihre Anhänger in eine aussichtslose Auseinandersetzung geschickt, später […]

Jerusalem – von Annette Großbongardt / Dietmar Pieper (Hrsg.)

[…]Jerusalem gerät im Laufe der Jahrhunderte wieder unter die osmanische Herrschaft. Mit dem Ersten Weltkrieg und dem Zerfall des Osmanischen Reiches wird Jerusalem zum zündelnden Brennpunkt der machtpolitischen Interessen. Palästina fällt als Mandatsgebiet an die Briten. Der Völkerbund fordert die Umsetzung der Balfour-Deklaration, mit der die Schaffung einer jüdischen Heimstatt […]
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Kinder-KZs der kroatischen Ustaša-Terroristen im Zweiten Weltkrieg

[…]kranke Kinder bekamen keine Zusatznahrung, selbst wenn Ärzte diese angeordnet hatten. Die Kindersterblichkeit war folglich hoch, die kleinen Leichen wurden in Transportkisten für Nahrungsmittel begraben – pro Kiste mehrere Kinder, denen noch im Tode Arme und Beine gebrochen wurden, um sie in die Kisten packen zu können. Unter solchen Umständen […]
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Ein Lied für meinen Vater – von Ella Milch-Sheriff / Ingeborg Prior

[…]Lied für meinen Vater Während in den 50er Jahren viele Menschen nach der Tragödie des Zweiten Weltkrieges in die Normalität zurückkehren, tragen die Holocaustüberlebenden ihre schmerzhaften Erlebnisse der Shoa mit sich. Ein schweres Erbe, das sie weitergeben an ihre Kinder. In Ein Lied für meinen Vater erzählt ein Kind der […]
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Mythos Rommel? Kritik einer Verblödung

[…]ein kleiner Infanterieoffizier geblieben, wie 1917. Aus dem italienischen Kriegsgebiet des Ersten Weltkriegs bekommen wir Hunderte unverständlicher Kalenderdaten serviert. Ich kam mir wieder so vor wie um das Jahr 1952, als ich mit kindlichen Augen in Bildbänden über den Ersten Weltkrieg schmökerte. Ohne Begeisterung, ohne Kriegsfreude, der tote Vater stand […]

„Politische Wissenschaft“ im Zweiten Weltkrieg − von Gideon Botsch

[…]durch kompetente Darstellung von wissenschaftlichen Entwicklungen, deren Wirken und Wirkungen im Weltkriegsverlauf im Verbund mit Ämtern, Dienststellen der NSDAP, Propagandaministerium, der Wirtschaft und Wehrmachtsverbänden in den besetzten europäischen Staaten. Er durchdringt das Gefüge in all ihren verschiedenen Interessengebieten, ihre Ziele und Möglichkeiten. Als beachtlich erweist sich das umfassende Aktenstudium des […]
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Vom Ende der Emanzipation – von Thomas Meyer

[…]Großbritannien, Palästina und den USA. „Man hat“, schreibt Thomas Meyer, „diese Umfrage in erster Linie als Reaktion auf die Gründung des ‚Reichsinstituts für Geschichte des neuen Deutschland’ 1935 und vor allem die Etablierung der ‚Forschungsabteilung Judenfrage’ als seinem Rahmen verstanden“ (S.194). Zwei Einwendungen: Für das „Reichsinstitut“ in Berlin kann die […]

Joseph Roth – von Wilhelm von Sternburg

[…]und studiert in Lemberg und in Wien Germanistik. Die umwälzenden Ereignisse, die mit dem Ersten Weltkrieg einhergehen, werden für Joseph Roth, der sich freiwillig zum Kriegsdienst gemeldet hat, zu einer tiefgreifenden Wegbestimmung. Der, der die österreichisch-habsburgische Monarchie als seine Heimat betrachtet hat, wird heimatlos. In seinem Werk Radetzkymarsch und in […]

Europäisches Appeasement und deutsche Aufrüstung 1933–1936

[…]Krieg an.“ [8] Autor: Luis Liendo Espinoza   Literatur Churchill, Winston S.: Der Zweite Weltkrieg. Erster Band. Der Sturm zieht auf. Bern und München: Scherz 1953. Deist, Wilhelm: Die Aufrüstung der Wehrmacht. In: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, 10 Bde., Bd.1, Ursachen und Voraussetzungen der deutschen Kriegspolitik: Bd. […]
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1938. Gewalt und Gleichgültigkeit

[…]mit keinem Wort die polnischen Juden im Ausland erwähnte, war es allseits bekannt, dass es in erster Linie um die Ausbürgerung Zehntausender polnisch-jüdischer Staatsbürger in Deutschland ging. Neben den Befürchtungen einer Ausweisung der polnischen Juden durch die Deutschen waren auch handfeste ökonomische Motive ausschlaggebend gewesen. Die polnischen Raffinerien in Galizien […]

Das deutsche Protektorat Böhmen und Mähren 1939–1945 und seine tschechischen Kollaborateure

[…]und die „Nationale Arbeitspartei“ (Narodní strana práce) als loyale Opposition. In ersterer hatten sich ehemalige Agrarier, Nationaldemokraten, Katholiken etc., in letzterer Sozialdemokraten und Teile der Nationalen Sozialisten zusammengefunden. Ende März 1939 lösten sich die beiden neuen Parteien selber auf, empfahlen aber ihren Mitgliedern, sich einer bald zu gründenden Einheitspartei anzuschließen. […]
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„Murka“ – Geschichte eines Liedes aus dem sowjetischen Untergrund

[…]Gassenhauer „Unrasiert und fern der Heimat“ im Umlauf, bis deutsche Soldaten ihr im Zweiten Weltkrieg einen elegischen Text unterlegten: „Wer das Lieben hat erfunden, hat an scheiden nicht gedacht“. Ähnlich erging es Volksliedern wie „Večernij zvon“ („O Abendklang“), „Odnozvučno gremit kolokol’čik“ („Leis das Glöckchen nur klingt“), „Step’ das step’ krugom“ […]
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Der Kreisauer Kreis − Zeitleiste

[…]zu eliminieren. Damit meint man – wie es in unserem gespräch betont wurde – nicht in erster Linie den von außenkommenden russischen Kommunismus, sondern die innere Bolschewisierung, die in ganz Groß-Deutschland erfolgt.” (Harry Johansson an Bischof Brilioth, 23.10.42; Archiv N.E.I., Sigtuna, zitiert nach Henrik Lindgren). 27. Oktober – Treffen zwischen […]

Erwin Blumenfeld – Dada-Montagen

[…]der Frauen und war der Ansicht, dass beide Geschlechter ein stückweit androgyn seien. Den Ersten Weltkrieg erlebt Blumenfeld als Sanitätskraftwagenführer. Sein Plan zu desertieren wird von der Mutter verraten und Blumenfeld an die Front zurückgeschickt. Krieg, Militarismus, Parteien und Massenaufmärsche waren ihm immer verhasst. Über seinen Schulfreund Paul Citroen hatte […]

Tödliche Medizin – Rassenwahn im Nationalsozialismus

[…]in Berlin, war bereits 1905 Mitglied der „Gesellschaft für Rassenhygiene“ und ab 1917 ihr erster Vorsitzender. Er legte einen wesentlichen Grundstein für das mörderische Programm der Nazis: „Sie dürfen überzeugt sein, dass von niemand sonst die Sterilisationsgesetze der Reichsregierung mehr gebilligt werden als von mir, aber damit ist, wie ich […]
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Jurij Borisowitsch Levitan (1914–1983)

[…]Bronzebüste. Vergessen ist er nicht – bis heute gibt es weltweit keinen Film über den Zweiten Weltkrieg, der nicht irgendwann die Stimme von Jurij Levitan erklingen ließe. Diese Stimme war pathetisch, theatralisch, bombastisch, aber in all ihrer Künstlichkeit auch ehrlich: Genau das wollten die Menschen hören, die über Jahrzehnte hinweg […]

Das Auge des Dritten Reiches – von Hans Georg Hiller von Gaertringen (Hrsg.)

[…]Aufmärschen inszeniert. Kriegswochenschauen, ohne die noch heute keine Dokumentation zum 2. Weltkrieg auskommt, wirken authentisch – und doch sind Ton, Bilder und Perspektiven genauestens arrangiert. Dabei waren die Propagandisten des Dritten Reiches darauf bedacht, die Inszenierung selbst zu verbergen. Umso wertvoller für Historiker sind Bildzeugnisse, die Einblick in diese Inszenierung der […]
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Slowenen und Deutsche im Zweiten Weltkrieg

[…]hätten. Diese Ansicht wirkte verwirrend bis auf die deutsche Besatzungspolitik im Zweiten Weltkrieg ein, die sich ständig mit einigen konträren Fragen herumschlug: Sollte man die „Windischen“ weiter assimilieren oder sie deportieren? Sollte man ihrem Begehren nach Autonomie mit Gewalt begegnen oder mit einigen Zugeständnissen? Konnte der sich ausbreitende Partisanenkampf mittels […]

Deformation der Gesellschaft? – von Christian A. Braun / Michael Mayer / Sebastian Weitkamp (Hrsg.)

[…]Deformation der Militärelite erörtert Timm C. Richter. Er arbeitet heraus, dass der Erste Weltkrieg der Leitidee vom „totalen Krieg“ endgültig zum Durchbruch verhalf, schon die Heeresreform der „Ära Seeckt“ den Aufbau eines totalen Wehrstaates im Blick hatte und das spätere Scheitern der Generäle Groener und Schleicher keineswegs eine Zäsur für […]
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Raub und Restitution. Kulturgut aus jüdischem Besitz von 1933 bis heute

[…]die Besitztümer der wohlhabenden jüdischen Bürger wie Unternehmer, Ärzte, Juristen etc. In erster Linie konzentrierten sich die Nazis auf die Unternehmen und Banken selber. Doch damit nicht genug. Wie üblich im gehobenen Bürgertum, hatten sich auch die jüdischen Bürger oftmals über viele Jahre hinweg Sammlungen von Malerei, Skulpturen, Porzellan, Münzen […]
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„Hitlers willige Vollstrecker“ und die Goldhagen-Debatte in Deutschland

[…]die Reaktionen im Ausland meist zustimmend-differenziert waren, kann man in Deutschland in erster Linie von einer „ressentimentbeladenen Vehemenz“ (M. Klundt, Geschichtspolitik, S. 41) des Großteils der Reaktionen sprechen. Das Buch von Julius H. Schoeps, „Ein Volk von Mördern“, ist ein Sammelband, in dem viele deutsche und internationale Aufsätze und Artikel […]
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Wolfsschanze – von Uwe Neumärker / Robert Conrad / Cord Woywodt

[…]Neumärker / Robert Conrad / Cord Woywodt: Wolfsschanze. Hitlers Machtzentrale im Zweiten Weltkrieg. 3. aktualisierte und erweiterte Auflage. Ch. Links, Berlin 2007, 238 Seiten, ISBN 978-3-86153-433-4, EUR 19,90. Das sogenannte „Führerhauptquartier Wolfsschanze“ gehört zu den Orten des Dritten Reiches, um die sich besonders viele Mythen ranken – und dies bereits während […]
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Claus Schenk Graf von Stauffenberg (1907–1944) und der 20. Juli 1944

[…]einer jüdischen Familie, die in Odessa renommiert ist. Stauffenberg kommt zu Beginn des Zweiten Weltkrieges zum Einsatz nach Polen. Stauffenberg ist zuerst von der nationalsozialistischen Staatsführung beeindruckt. Er distanziert sich allerdings davon nach der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wird Stauffenberg von […]
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Katyn – von Andrzej Wajda

Kaum ein Ereignis des Zweiten Weltkrieges hatte so weitreichende historische Implikationen wie die im Frühjahr im Auftrag von Josef Stalin nahe der Stadt Katyn durchgeführte Ermordung von 14.000 polnischen Kriegsgefangenen. Von den Deutschen bis 1945 gegen die Sowjetunion instrumentalisiert galt Katyn bis zum Ende des Kalten Krieges als Tabuthema in […]

Neue Gesamtdarstellungen zur Geschichte des Antisemitismus

[…]und in diverse völkische Reformbewegungen und schließlich die Radikalisierung im Ersten Weltkrieg. Das alles ist in älteren Überblicksdarstellungen bereits gesagt worden. Auch im Bereich der kulturgeschichtlichen Vorurteilsforschung liefert das Buch zunächst viel Geläufiges und wenig Innovatives. Dass der moderne Antisemitismus alte religiöse mit neuen ökonomischen und rassistischen Stereotypen zu einem […]
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Die „Neue Reichskanzlei“

[…]31. August 1939 unterzeichnete Hitler hier den Befehl für den Angriff auf Polen, mit dem der 2. Weltkrieg begann. In den Kriegsjahren wurde die Neue Reichskanzlei praktisch nur für propagandistische Inszenierungen genutzt. So etwa bei Beerdigungsfeierlichkeiten für den 1942 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommenen Rüstungsminister Fritz Todt. Auch die […]

Deutschlands Prophet – von Ulrich Sieg

[…]führte[3], betont Sieg die Brüche in Lagardes Weltanschauung. Er möchte sie in erster Linie vor dem Hintergrund der gestörten Persönlichkeit des Gelehrten und der politischen und kulturellen Sinnkrise des Kaiserreichs interpretiert wissen. Diese neue historische Einordnung ändert jedoch nichts an der Erkenntnis, dass Lagarde Antisemit und völkischer Nationalist „sans phrase“ […]

Die deutsche Frau und ihre Rolle im Nationalsozialismus

[…]Einschränkungen ebenfalls prägend für die Generation der deutschen Frauen im Zweiten Weltkrieg.   V. Fazit Die Nationalsozialisten wollten zu Anfang, dass die Frau im Nationalsozialismus nur Mutter und Ehefrau war. Sie sollte viele Kinder bekommen und auf diese Weise den Fortbestand des Dritten Reiches sichern. Der Mann dagegen wurde als […]
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Ökonomie der Zerstörung – von Adam Tooze

[…]militanten Nationalismus und Krieg ein.   Lebensraumdoktrin und Rassenwahn Nach dem Ersten Weltkrieg hat das „alte“ Europa seine Vormachtstellung in der Welt eingebüßt. Das neue Machtzentrum heißt nun USA. Hitler hat jedoch andere Vorstellungen von einer neuen Weltordnung. Sein Ziel ist die hegemoniale Neuordnung Europas unter der Führung eines autarken […]

Jüdischer Widerstand – Erinnern an Otto Michelsohn

[…]dem Militärpfarrer in einem Diskussionsbeitrag die Wehrbereitschaft der deutschen Juden im Ersten Weltkrieg entgegen: 17 000 Juden seien gefallen, 9 000 hätten das EK I und 15 000 das EK II erhalten. Aus Minden stammten 53 jüdische Kriegsteilnehmer, davon seien 30 verwundet worden und 15 gefallen.4 Der in Deutschland nach […]
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Die „Lösung der Judenfrage“ in der Freien Stadt Danzig

[…]von der Geschichte anderer jüdischer Gemeinden im deutschen Sprachraum. Als nach dem Ersten Weltkrieg im Zuge der Versailler Friedenskonferenz die Grenzen innerhalb Europas neu bestimmt wurden, hatte die Wiederherstellung des polnischen Staates zur Folge, dass die Hafenstadt an der Ostsee mit einem Teil des Umlandes durch den ‚polnischen Korridor’ vom […]
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Edith Stein (1891–1942)

[…]Frau Hedwig Conrad-Martius (7), bleibt sie zeitlebens in tiefer Freundschaft verbunden. Der erste Weltkrieg brachte entscheidende Veränderungen im Leben Edith Steins: „Den Ausbruch des Krieges habe ich als Durchbrechung meines persönlichen Lebensganges erlebt und zugleich als unser gemeinsames Schicksal“ (1). Rasch besann sie sich auf das, was ihre Überzeugung und […]

Sekundärer Antisemitismus

[…]Auffassung sah man im Westen die gleichen  „Imperialisten“ am Werk, die bereits den Zweiten Weltkrieg entfesselt hatten. So entdeckte die SED-Propaganda in der Bombardierung Dresdens bereits „anglo-amerikanischen Bombenterror“. Die Befreiung vom NS-Regime wurde alleine der Roten Armee zugeschrieben. Vorhandener Antisemitismus in der DDR Ein Beispiel für den vorhandenen Antisemitismus in […]

Die Vernichtung der Juden in Bessarabien und Transnistrien im Zweiten Weltkrieg

[…]biographisches) David Chervinski, Sohn von Aron-Josef Chervinschi, lebte vor dem II. Weltkrieg mit seiner Frau Clara und seinen zwei Söhnen, Samuel und Shraga, in Kischinew. 1941 wurden sie im Ghetto der Stadt eingesperrt. Nur 37 Ghetto-Häftlingen gelang die Flucht. Die Chervinskis waren unter ihnen. Die zwei Erwachsenen wurden später wieder […]
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Nelly Sachs und Adornos Verdikt über Lyrik nach Auschwitz

[…]dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde. Obwohl ihre Hauptwerke erst nach dem zweiten Weltkrieg entstanden, hat Kurt Pinthus, der Herausgeber der legendären „Menschheitsdämmerung“, einer Sammlung expressionistischer Gedichte, bereits 1936 Nelly Sachs in einem Aufsatz als herausragende Lyrikerin bezeichnet. Es gibt ein Wort von Theodor W. Adorno, das immer wieder zitiert […]
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Die Leo-Glaser-Liste

[…]„Survivor of the Shoa” enthalten sind, weiß ich leider nicht. Ich persönlich hoffe in erster Linie auf die Überlebenden und ihre nächsten Angehörigen, dass sie es als wichtig erachten, die fehlenden Angaben zu sammeln und zu liefern, um den Rest des Puzzles unserer Vergangenheit zu komplettieren. Ob es je gelingt, […]

Hitlers Heerführer – von Johannes Hürter

[…]bei den untersuchten 25 Befehlshabern z.B. nach ihrem Verhalten im Kaiserreich, Ersten Weltkrieg, in der Revolution und Republik, der NS-Diktatur bis 1939 und ihrem jeweiligen Verhalten im ersten Kriegsjahr gegenüber Rotarmisten, Kriegsgefangenen, Kommissaren, Partisanen, Zivilbevölkerung und beim Judenmord, so dass die gleichermaßen sorgfältig verfasste wie lektorierte Schrift zur durchgehenden tiefgehenden […]

Gustav Adolf Steengracht von Moyland (1902–1969)

[…]gewesen[17]. Zur Wahl des Rheinischen Provinziallandtages kandidierte er erfolglos an erster Stelle des Wahlvorschlags der „Kampffront Schwarz-Weiß-Rot“ im Kreis Kleve[18]. Vor 1933 hatte er offenbar auch schon erste persönliche Kontakte zu Franz von Papen[19]. Am 16. Februar 1929 (Tag der mündlichen Prüfung) wurde er in Bonn „cum laude“ zum Dr. […]

Übersicht der NSDAP-Gaue, der Gauleiter und der Stellvertretenden Gauleiter (1933–1945)

[…]in dieser Funktion (Mitteilung des LandesA Kärnten). Zu Egger vgl. August Walzl, „Als erster Gau …“. Entwicklungen und Strukturen des Nationalsozialismus in Kärnten, Klagenfurt 1992, lt. Reg. [5] Lt. IMG XXXI, S. 271 (2903-PS, Beilage) war der letzte stellv. Gauleiter Köln-Aachen H[ans]. Bergmann. Dies trifft nicht zu, denn Schaller amtierte […]
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Die slowakischen Juden im Zweiten Weltkrieg

[…]ich nachfragte, ob ich das richtig verstanden habe: Es hat in der Armee der Slowakei im Zweiten Weltkrieg „jüdische Arbeitsbataillone“ gegeben? Später fand ich in einer Prager Buchhandlung ein noch druckfeuchtes Buch über diese Armee[1], in dem keine Details enthalten waren, aber wenigstens ein Bild dieser Arbeitsbataillone mit einer informierenden […]

Hans Schweitzer (Mjölnir) (1901–1980)

[…]Deutschland – anders als in England und besonders in Frankreich – bis nach dem Ende des Ersten Weltkriegs vom akademischen Hochmut der Maler und dem Kunstempfinden des Publikums in eine künstlerische „Schmuddelecke“ gedrängt worden war. Erst in den politischen Auseinandersetzungen der 1920-er Jahre kam so etwas wie ein Bedarf nach […]

„Stalinorgel“ und „Katjuscha“

[…]eine Vorform des späteren Maschinengewehrs, die nach demselben Prinzip gebaut war. Im Zweiten Weltkrieg wurde in der deutschen Armee der sog. „Nebelwerfer“ (benannt nach seinem Erfinder, dem Raketenforscher Rudolf Nebel) verwendet, der sozusagen die deutsche Katjuscha war. Nebel (1894-1978) war einer der Lehrer Wernhers von Braun, aber mit seinen bahnbrechenden […]

Lída Baarová (1914–2000)

[…]dass diese schöne Frau als Hitlers Mätresse die Weltgeschichte beeinflusst hätte: Der Zweite Weltkrieg begann im Grunde 1938, und er begann mit deutscher Aggressivität gegen die Tschechoslowakei (Münchner Abkommen 1938, „Protektorat Böhmen und Mähren“ 1939). Was wäre, wenn…? (Und wenn wir schon phantasieren: War dieses Aggressivität die Rache des von […]

Jugendstrafvollzug im Dritten Reich

[…]die ebenfalls von jeher fester Bestandteil des Strafvollzugs war, nur in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg eine Rolle. Im Krieg wurde sie dann immer stärker zurückgedrängt, bis sie in der Jugendstrafvollzugsordnung von 1944 gänzlich aus dem Programm des Jugendstrafvollzugs gestrichen wurde. Autorin: Dr. Petra Götte   Literatur Dörner, Christine: […]

Der Alldeutsche Verband am Vorabend des Ersten Weltkrieges (1908-1914) – von Michael Peters

[…]1996/Heft 4, S. 401-403. Michael Peters: Der Alldeutsche Verband am Vorabend des Ersten Weltkrieges (1908-1914). Ein Beitrag zur Geschichte des völkischen Nationalismus im spätwilhelminischen Deutschland. 2. korr. Aufl.- Frankfurt am Main u.a.: Lang, 1996 (Europäische Hochschulschriften, reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften 501).- 323 S.: DM 89,- Anmerkungen * Zum […]
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Bruno Brehm und sein Verhaltenskodex für die deutsche Wehrmacht

[…]damit zufrieden war, dass Brehm nur noch wenig und nichts „Anstößiges“ schrieb. Im Zweiten Weltkrieg war Brehm wieder Soldat, vermutlich erneut als Freiwilliger und eingesetzt in Funktionen („Ordonnanzoffizier“) und an Schauplätzen (Balkan, Nordafrika), wo ihm nicht viel passieren konnte. Nach Kriegsende wurde er 1945 verhaftet, kurz darauf wieder freigelassen. Er […]
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Religiöses Leben der Kölner Juden im Ghetto von Riga

[…]der Bruder von Rabbiner Simons aus Köln-Deutz. Der Tradition gemäß war er dazu berufen, mit an erster Stelle zu stehen, wenn es sich um jüdische Dinge handelte. Als Kantor wirkte der frühere Oberkantor Schalamach von der Synagoge Roonstraße. Über die Qualitäten seiner Stimme brauche ich nichts zu sagen. Herr Schalamach […]
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Jupp Weiss aus Flamersheim, der Judenälteste von Bergen-Belsen

[…]Mutter – Moritz, Hermann und Heinrich – das renommierte Kaufhaus Michel & Co. Im 1. Weltkrieg zeichnete sich der Flamersheimer als Frontkämpfer aus, wurde Feldwebel und erhielt das E.K. II. Nach dem Kriege ging er zu seinen Verwandten zurück und wurde bei der Firma Michel Personalchef. In dieser Zeit begeisterte er sich […]
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Memorias del infierno – Enric Marco und der Versuch einer kontrafaktischen Geschichte

[…]so Huntemann weiter, sei außerdem noch zu bedenken, dass der Erzählgegenstand in erster Linie ein kollektives und kein individuelles Schicksal sei. Dadurch näherten sich die Texte wiederum dem Zeugenbericht bzw. dem Dokument an. Enric Marco hat sich dem „Authentizitätsgebot“ bzw. dem „Fiktionalisierungsverbot“, die Huntemann durch diesen Erzählgegenstand gegeben sieht, nicht […]
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Der Marshall-Plan (European Recovery Program)

[…]Hilfe größeren Ausmaßes so verschlimmern würde, dass sie zwangsläufig zum Dritten Weltkrieg führen würde.   Die Reaktion auf die Krise Die Behebung der Krise war nach Ansicht der Mitarbeiter im amerikanischen Außen- und im Wirtschaftsministerium nur durch die rasche Rekonstruktion des europäischen Marktes zu gewährleisten. Besonders der schnelle Wiederaufbau Deutschlands […]

Kritik des Antisemitismus in der DDR

[…]Armee gleich mit denen der faschistischen Wehrmacht. Häufig wurde gefragt, ob die „Juden im II. Weltkrieg nicht selbst genug gelitten und daraus Schlussfolgerungen für ihr eigenes Handeln“ gezogen hätten.[84] Mit den Gedenktagen zur 50. Wiederkehr der so genannten Pogromnacht Ende 1988 ebbte die offizielle widersprüchliche antiisraelische Außenpolitik ab und in […]

Die Shoa und das Problem der Unsagbarkeit

[…]Wortes zu einem Begriff, der die Judenvernichtung umfassen soll, ist problematisch, da er in erster Linie theologische Konnotationen besitzt. Shoa ist daher eine unzureichende Bezeichnung für die Vernichtung der europäischen Juden. Gleichermaßen scheint die Sprache eine unzureichende Darstellungsform dieser Vernichtung zu sein, zumindest kann der sprachliche Ausdruck nicht die eigentliche […]

Antisemitismus in Jugoslawien und Kroatien bis 1941

[…]im 19. Jahrhundert. Die kroatische Nationalbewegung Mitte des 19. Jahrhunderts richtete sich in erster Linie gegen Magyarisierungsbestrebungen der ungarischen Oberherrschaft. Zur direkten Zielscheibe der Proteste, die sich im Grunde gegen die ungarische Vorherrschaft richteten, wurden aber die kroatischen Juden. Diese galten als Ausländer, da sie oft die kroatische Sprache nicht […]

Horst Wessel (1907–1930)

[…]In einem Brief an die Hitler-Jugend schrieb er: „Wir sind Hitlers braune Haufen, und mit an erster Stelle wollen wir unser Hakenkreuzbanner zum Sturme tragen. Kämpfer wollen wir sein, Soldaten unserer Idee, Soldaten in stiller und eiserner Pflichterfüllung kämpfen.“ Seit dem 1. Mai 1929 war Horst Wessel „Truppführer“ und organisierte […]

Juden im jugoslawischen Widerstand 1941–1945): „Ein Kampf um Würde“

[…]weil der weitaus größere Anteil jüdischer Bevölkerung urbanisiert war, die Partisanen aber in erster Linie auf dem Land, im Gebirge und zunächst in abgelegenen Gebieten aktiv waren. Außerdem fürchteten viele die Gefahren, denen die eigene Familie ausgesetzt wurde, wenn die kroatische Ustascha-Regierung ein Familienmitglied bei den Partisanen vermutete.[6] Trotz dieser […]
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Berliner Holocaust Mahnmal: Nur Steine, aber die Wirkung

[…]Mahnmals charakterisieren: Du verschwindest in ihm und weißt nicht, wie. Genau so sind im Zweiten Weltkrieg sechs Millionen Menschen verschwunden, die auch nicht wussten, was ihnen geschah. All­mählich, langsam verloren sich ihre Spuren, sie gingen weg, kannten die Richtung nicht, eben die Vernichtungslager. So ähnlich ergeht es heute den Touristen, […]
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Der ganze Reichstag stand unter roten Fahnen …

[…]Kumanev von Stimmen in russischen Medien, dass der Hitler-Stalin-Pakt von 1939 „das Tor zum Weltkrieg aufstieß“, und überhaupt von der „Kooperation“ zwischen Berlin und Moskau hielt. Die Frage scheint Kumanev nicht sonderlich gefallen zu haben, aber seine Antwort war souverän: Das Tor zum Weltkrieg stießen die Westmächte auf, indem sie […]

Blalla W. Hallmann: Die Heilige Familie

[…]die Hassliebe der Underground-Zeichner zu den Disney-Figuren ist eines ihrer Markenzeichen. An erster Stelle ergänzt der Underground den Disneykreaturen ihre fehlende Sexualität, in jeder Form von Übertretung selbstverständlich. Gegner Amerikas, des „anderen“, des hässlichen, des politischen Amerika, kann man vernünftigerweise nur werden auf den geweihtesten Ebenen des Pop: Antiamerikaner mit […]

Die NPD in den 1960ern – Geschichte und Ideologie

[…]wandte sich die NPD in diesem Programm gegen die Kollektivschuld der Deutschen am Zweiten Weltkrieg, die Verfremdung Deutschlands durch kommunistische und amerikanische Einflüsse, den Imperialismus der Großmächte, die Überfremdung der Wirtschaft durch ausländisches Kapital und für die Wiederherstellung Deutschlands in den Grenzen von 1938.[34] Abschließend folgten Forderungen nach der Wiedervereinigung […]

Vom Brückenbauen

[…]die ostjüdische Glaubensgemeinschaft gegründet und am 20. Mai 1947 als erste nach dem Zweiten Weltkrieg wiedereröffnet, galt damals vielen als Zeichen der Hoffnung auf Zukunft jüdischen Lebens auch im Land der Shoah, und besonders in München. Dennoch ist an diesem Ort wie an keinem anderen sonst spürbar, wie weit entfernt […]

Das Ende des Reichsrats 1932–1934

[…]Reich, 3. Aufl. 1988; Bd. IV: Struktur und Krisen des Kaiserreichs, 2. verb. Aufl. 1982; Bd. V: Weltkrieg, Revolution und Reichserneuerung 1914–1919, 1978; Bd. VI: Die Weimarer Reichsverfassung, 1981; Bd. VII: Ausbau, Schutz und Untergang der Weimarer Republik, 1984. Lilla, Joachim: Der Reichsrat 1919 bis 1934. Ein Biographisches Handbuch. Unter […]

Volksdeutsche Manipuliermasse in der SS-Division „Prinz Eugen“

[…]Druck rekrutiert hatte. Volksbund, Selbstschutz, SS-Division Prinz Eugen Zu Beginn des II. Weltkriegs lebten in Südosteuropa ca. 2 Millionen „Volksdeutsche“ – einige Gruppen seit sieben Jahrhunderten (Siebenbürgen), andere seit knapp dreien.[2] In diesen Jahrhunderten hatten sie sich nie als „Deutsche“ gefühlt, wohl aber als „Siebenbürger Sachsen“, „Banater Schwaben“, „Donau-Schwaben“, oder […]
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Die 13. SS-Division Handschar in Bosnien und Herzegowina

[…]Ländern vereinbarten, welcher sich die bosnischen Muslime widersetzten.   Bosnien im Zweiten Weltkrieg Im März 1941 wurde das Königreich Jugoslawien von Deutschland und seinen Verbündeten angegriffen, besiegt und territorial zerschlagen. In der geographischen Mitte des Landes entstand der „Unabhängige Staat Kroatien“ (NDH), der die historischen Regionen des vormaligen „Dreieinigen Königreichs […]
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Zeithistorische Forschungen – von Konrad Jarausch u. a.

[…]runden Heft 1/2004 der Zeitschrift ab. „Kriege nach dem Zweiten Weltkrieg“ lautet das Schwerpunktthema von Heft 1/2005. Darin gibt die neue Leiterin der Abteilung Forschung des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes (MGFA) der Bundeswehr in Potsdam, Beatrice Heuser eine informative Einführung zu den „Wars since 1945“, Marc Frey beschreibt den Forschungsstand zum „Vietnamkrieg […]
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Interview mit Ernst Piper zu seinem Buch über Alfred Rosenberg

[…]Beeinflussung durch völkische und nationalistische Verbände fort? Vor dem Ersten Weltkrieg agierte eine Vielzahl von solchen Organisationen in Deutschland. Bedeutung besaß insbesondere der Alldeutsche Verband unter Führung von Heinrich Claß, aber auch der Deutschvölkische Schutz- und Trutzbund. Nach dem Rathenau-Attentat 1922 wurde er verboten und seine Aktivisten strömten in Scharen zur NSDAP. Je […]
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Hitlers Künstler – von Hans Sarkowicz (Hrsg.)

[…]des Jahres 1912 das weltoffene und sozial engagierte Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg. Wenn der als moralische Instanz geltende Hauptmann das Wort für die Entscheidungen der NS-Führung ergriff, zeigte das Wirkung bei denjenigen, welche keine Faschisten waren.   Dieser Sammelband ist ein weiterer Mosaikstein auf dem Weg, endlich eine repräsentative […]

Paul Carell – von Wigbert Benz

[…]2003) in die Hände gefallen ist und der seine Erklärungen zur Geschichte des NS-Regimes und des Weltkrieges kennt. Wer aber war dieser Autor, der mit wortgewaltigem Journalismus so gewichtige Beiträge zur nahen Vergangenheit veröffentlichte? Sein bürgerlicher Name war Paul Karl Schmidt, geboren 1911, als Oberprimaner 1931 Mitglied der NSDAP, NS-Studentenführer […]

Denkmäler für die NS-Opfer in Deutschland

[…]Deutschen in der Bundesrepublik Deutschland in erster Linie als Gedenktag für die Opfer beider Weltkriege – der gefallenen deutschen Soldaten – obwohl er offiziell die „Opfer von Gewaltherrschaft“ einschließt. Das Datum des Kriegsendes in Deutschland, den 8. Mai 1945, verstand man in der Bundesrepublik zumeist nicht als Befreiung, sondern als […]

Literatur und Literaturpolitik im nationalsozialistischen Deutschland

[…]wo er von den Nationalsozialisten umgebracht wurde.[3]   Literatur im Zweiten Weltkrieg Hitler wollte den Krieg und er wollte die Zustimmung der Deutschen zum Krieg. Solange er siegte, bekam er sie auch, und als der „Blitzkrieg“ sich immer mehr in die Länge zog, bemühte er sich, die Menschen durch allerlei […]
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„Liberators“ ohne Ende – und ohne Ende „Liberators“ …

[…]besetzt wurden. Dort wurde jahrzehntelang eine Geschichte geschrieben und weitergegeben, die in erster Linie einer sowjetisch orientierten kommunistischer Ideologie diente. Mit Bezug zu den Ereignissen 1945 bei Ende des 2. Weltkrieges bedeutete dies, daß die Rolle der westlichen Alliierten zwar grob skizziert, im weiteren aber äußerst sparsam bis hin zum […]
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Ordensburg Vogelsang 1934–1945

[…]daß Kreisleiter Franz Binz 1935 Adolf Hitler die Meldung machen konnte, dass »dieser Kreis als erster im ganzen Deutschen Reich frei von Arbeitslosen« sei. Die Chronik der Bauarbeiten ist kurz und erfolgreich. Der erste Spatenstich war am 15. März, die Grundsteinlegung am 22. September 1934. Schon am 15. Dezember des […]

„Wer war eigentlich Jude?“

[…]Verschmelzungen eingingen). Angesichts dieser schwer fassbaren Ausgangspunkte bleibt uns als erster Ansatz zur Beantwortung der Frage, wer denn nun Jude ist, wohl nur eine simple Feststellung: Jude ist, wer Jude sein will oder von anderen als Jude angesehen bzw. abgestempelt wird. Eine solche Ausgangsposition hat den Nachteil, über die grundlegende […]

Richard Sorge (1895–1944)

[…]die dritte Einstellung verurteilt den Stalin, der mit Hitler paktierte, dadurch „das Tor zum Weltkrieg aufstieß“ und den letztendlichen Sieg zu weit überhöhten Kosten erfocht, unter denen Russland immer noch leidet. Welche Einstellung wird vor der Geschichte Bestand haben? Ein Blick auf den neuerlichen „Sorge-Boom“ in Russland verhilft zu einigen […]

Die „jüdischen Konten“ der Fürstlich Castell’schen Bank und Credit-Casse KGaA

[…]nach Lublin, weitere Adresse unbekannt. 24.6.42“. Ein solcher Vermerk wurde im Zweiten Weltkrieg tagtäglich auf nicht zustellbare Briefe geschrieben und wäre eigentlich keiner Erwähnung wert, würde sich dahinter nicht das Ende der Lebensspur eines der beiden Brüder Alfred und Fritz Feldhahn verbergen, die beide nach Polen deportiert und dort in […]
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Deutsche Besatzungspolitik in Jugoslawien 1941–1945

[…]Kollektive Reaktionen auf die Okkupation, Berlin 1996, 11-24. Goldstein, Slavko: Der Zweite Weltkrieg, in: Dunja Melčić Hg., Der Jugoslawienkrieg. Handbuch zu Vorgeschichte, Verlauf und Konsequenzen, Opladen/Wiesbaden 1999, 167-184. Manoschek, Walter: „Serbien ist judenfrei“. Militärische Besatzungspolitik und Judenvernichtung in Serbien 1941/42, München 1993. Sundhaussen, Holm: Okkupation, Kollaboration und Widerstand in den […]
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Zweiter Weltkrieg: Deutschlands Partner – Deutschlands Opfer

Ein tabellarischer Überblick – Zweiter Weltkrieg: Deutschlands Partner – Deutschlands Opfer Vor fast zehn Jahren erschien in Polen ein historisches Tabellenwerk (M. Mizerski /Hrsg./: Tablice historyczne, Warschau 1996), in dem sich eine originelle Aufstellung findet. Es ging um die Länder, die mit Hitlers Deutschland verbündet oder von ihm unterworfen waren – […]
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Andrzej Szeptycki (1865–1944)

[…]er am 17. Januar 1901 als Metropolit in sein Amt eingeführt worden war. Szeptycki im Zweiten Weltkrieg Der Zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939 mit dem deutschen Überfall auf Polen. Am 17. September 1939 kündigte Stalin, beunruhigt vom raschen Vormarsch der Deutschen, die sowjetische Neutralität zu Polen auf und […]

Joseph Goebbels: „Wollt ihr Tschechen Feinde oder Freunde sein?“

[…]waren das technisch-industrielle „Herz“ der großen Habsburger Monarchie, und nach dem Ersten Weltkrieg konnte die junge Tschechoslowakei dank bester Beziehungen zu Westeuropa in dieser Hinsicht sogar noch „zulegen“. Ebenso albern war es, die tschechische Kultur überhaupt zu erwähnen und ihr Hitlers territoriale Eroberungen als neuen „Absatzmarkt“ anzubieten. Von allen osteuropäischen […]
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Goebbels und die Juden – von Christian T. Barth

[…]Krisen verantwortlich, sie stünden hinter dem Marxismus und hätten schließlich sogar den Ersten Weltkrieg verursacht. So absurd die NS-Thesen auch sind, aus Sicht Goebbels waren sie unwiderlegbare Tatsachen. Barth zeigt aber auch, dass Goebbels im Einzelfall taktisch sehr flexibel sein konnte: Wo etwa jüdische Schauspieler unersetzbar schienen, erteilte er immer […]

September 1940: Tschechische Intellektuelle zu Besuch in „Großdeutschland“

[…]Literatur, der gerade an seiner voluminösen „Waldstein-Trilogie“ arbeitete. Deren erster Band erschien 1941 in Prag, das komplette Werk erst 1969 in Rom, nachdem Durych volle dreißig Jahre, von 1931 bis 1961, an ihm gearbeitet hatte. Der von christlicher Mystik stark beeinflusste Dichter hatte sich Themen der tschechischen Nationalgeschichte verschrieben, die […]
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Jaroslav Žák und sein „Klassenkampf“

[…]Soldat Schwejk“ ist die pralle Geschichte eines kleinen Prager Hundehändlers, der in den Ersten Weltkrieg gerät, unendlich weit herumgewirbelt wird und alles klaglos übersteht – dank seiner Pfiffigkeit oder gespielten Dusseligkeit, die seither sprichwörtlich geworden ist: „Schwejk“, „Schwejkiade“, „sich durchschwejken“ – das und weiteres mehr sind Synonyme für Situationen und […]

Das deutsche „Ghetto Litzmannstadt“ im polnischen Łódź

[…]einem General aus dem Ersten Weltkrieg und späteren NS-Würdenträger. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs hatte Polen rund 33 Millionen Einwohner, darunter ca. 3,5 Millionen Juden. Diese lebten vorwiegend in Städten und waren in Handel und Industrie tätig (da ihnen Staatsstellen so gut wie verschlossen blieben), was die Erklärung dafür ist, […]
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Chiune Sugihara (1900–1986)

[…]Zwar hofften zu diesem Zeitpunkt alle, dass Litauen als neutrales Land nicht in den Zweiten Weltkrieg hinein gezogen würde. Die stetig zunehmenden Flüchtlingsströme aus Polen wirkten jedoch bereits wie eine Vorankündigung dessen, was noch bevorstand – und so drehte sich am Abend alles um die Frage, wo es denn noch Ausreise-Visa […]

Das Jüdische Museum Prag: Rückblick auf 100 schwere Jahre

[…]an erfreute sich die Ausstellung eines nachhaltigen Interesses der Öffentlichkeit, 1924 wurde ein erster Ausstellungsführer ediert und bald darauf musste man die Ausstellungsräume erweitern, denn die Sammlung wuchs und es kamen immer mehr Besucher. Folglich wurde am 9. Mai 1926 die Ausstellung feierlich im ehemaligen Zeremoniensaal des Alten Prager Friedhofs[4] […]
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Der Stellungskrieg der Denkmäler – von Christian Saehrendt

[…]und über die zeitgenössischen Auseinandersetzungen der Aufstellung von Denkmälern zum Ersten Weltkrieg, geschrieben. Wohltuend übersichtlich bietet der Band in drei etwa gleich großen Abschnitten einen fundierten Einblick in die politische wie künstlerische Problematik der durch den Krieg und den Untergang des Kaiserreichs geprägten Generationen. Die „Politischen Konflikte um das Gefallenendenkmal“ […]
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Das Jüdische Historische Museum Belgrad als Dokumentations- und Forschungsstätte zum Holocaust

[…]um dadurch wenigstens eine annähernde Vorstellung von den Taten und Leiden der Juden im Zweiten Weltkrieg zu erhalten. Zugleich wurde empfohlen, möglichst umgehend Dokumentationen über die Beteiligung und die Verluste der Juden im nationalen Befreiungskampf anzulegen. Anfang Mai 1947 wurde in Zagreb die Rechtsabteilung gegründet, die die Rechtsvertretung des Verbands […]
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Über die Absurdität der Holocaust-Erinnerung

[…]historisch nennen möchte. Auschwitz, diese über 800 Jahre alte Kleinstadt, war bis zum Zweiten Weltkrieg ein Zentrum des jüdischen Glaubens und der Intelligenz in Polen. Ein Chronist hat dazu irgendwann einmal geschrieben: „Leben kann ein Jude auch in der Großstadt, aber sterben muß ein Jude in Auschwitz“. Er ahnte ja […]

Das Hakenkreuz − Geschichte des Symbols des Nationalsozialismus

[…]unter dem Zeichen des Hakenkreuzes. Besondere Bedeutung hatte die in München nach dem 1. Weltkrieg gegründete Thule-Gesellschaft. Benannt nach einem sagenhaften Land im Norden, fanden sich hier militante Antisemiten und Gegner der Weimarer Republik zusammen. Die Thule-Gesellschaft setzte ganz auf das Kreuz als Vereinssymbol. Ihre Versammlungsräume waren mit Hakenkreuzen geschmückt […]
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Scham und Schamabwehr als Thema für die Schule

[…](vgl. Chamberlain 1992). Die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen seit dem 1. Weltkrieg, die aufgrund der herrschenden Werte als unehrenhaft und beschämend erlebt wurden und eine rechtspopulistische Propaganda, die diesen Scham-Modus des Erlebens zu schüren und instrumentalisieren vermochte. Eine besondere Rolle dürfte auch der Erfahrung von Millionen von Kindern und Jugendlichen […]

Die Dramaturgie von Merchant-Inszenierungen in der Weimarer Republik

[…]überhaupt ein Jude? Krauß versagt sich fast jedes billige Merkmal der Rasse. Shylock ist ihm in erster Reihe der Plebejer und in Antonio haßt er nicht den Christen, sondern den Kavalier.“ (Archiv Steinfeld) Das rote Barthaar, der schmierig-schwarze Kaftan und die Kippa verweisen auf die englische Darstellungskonvention der Figur.[20] Deutlich […]
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Eduard Wirths (1909–1945)

[…]KZ Dachau wurde er als SS-Obersturmführer in den KZ-Dienst eingeführt[4] und anschließend als erster Lagerarzt in das KZ Neuengamme versetzt . Wirths war überzeugter Nationalsozialist. Dennoch zeigte er partiell untypisches, ggf. auch widersprüchliches Verhalten. Er soll beispielsweise auch nach Einführung der Nürnberger Rassegesetze im Jahr 1935 noch Juden behandelt haben[5]. […]

Hitlers „Mein Kampf“

[…]Rechtsstaat eine Herausforderung. Am 8. November 1923 inszenierte Hitler zusammen mit dem Weltkriegsgeneral Ludendorff in Bayern einen Putsch, um anschließend – in Analogie zu Mussolinis Marsch auf Rom – nach Berlin vorzudringen und die Regierung Stresemann zu stürzen. Doch bereits am darauffolgenden Tag endete der Aufstand bei der Feldherrnhalle im […]