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Wie Polen vor 70 Jahren den Zweiten Weltkrieg gewann …

[…]Politiker und Autoren reagieren, wenn diese gedankenlos von „polnischen KZs“ reden und damit Auschwitz, Sobibor, Stutthof u.a. meinen. Aber Zychowiczs Buch ist nicht antiwestlich, ganz im Gegenteil findet er eine elegante Lösung für den Gewissenskonflikt des Hitler-Verbündeten Polen. Hätte Deutschland Juden und sowjetische Kriegsgefangene etwas menschlicher behandelt, wäre Polen mit […]
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Theresienstadt – von Benjamin Murmelstein

[…]Tübingen 1955. Bereits während seiner Gefangenschaft und noch vor seiner Deportation nach Auschwitz hatte er wichtiges Material zur Gründung und Struktur sowie zum Alltagsleben des Ghettos gesammelt. Auch äußerte Adler Kritik an den jeweiligen Judenältesten und der „jüdischen Selbstverwaltung“, die erst gegenwärtig hinterfragt und teilweise widerlegt wird. Jedoch konstatiert er, dass „Murmelstein schon […]

Wilhelm Brasse – Der Fotograf von Auschwitz – von Luca Crippa u. a.

[…]Soraya Levin Luca Crippa / Maurizio Onnis, Wilhelm Brasse – Der Fotograf von Auschwitz, Aus dem Italienischen von Bruno Genzler, Originaltitel: Il fotografo di Auschwitz, 2014 Karl Blessing Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH, ISBN: 978-3-89667-531-6, € 19,99 [D] | € 20,60 [A] | CHF 28,50 * (* […]
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Und im Wienerwald stehen noch immer die Bäume – von Elisabeth Åsbrink

[…]und 1111 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Sie sind nun im Transit in das Vernichtungslager Auschwitz. Während die Nazis damit beschäftigt sind, seine Eltern zu ermorden, ist Otto auf dem Hof von Nazis in der Ausbildung. Es ist der Hof der Familie Kamprad. Mit dem Sohn „Ingvar, 18 Jahre, zweifach […]
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Die I.G. Farbenindustrie AG und ihre Rolle im Dritten Reich

[…]wurden durch andere Häftlinge ersetzt. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau müsste eigentlich auch den Vertretern der I.G. Farben in Auschwitz klar gewesen sein, dass die zurückgesandten Häftlinge im Konzentrationslager mit sehr großer Wahrscheinlichkeit den Tod finden würden. Circa 20.000 bis 25.000 Menschen fanden beim Bau und Betrieb der […]
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Im Spiegel des Auschwitzprozesses

[…]den Machthabern des so genannten Dritten Reiches. Auch viele politische Gegner Hitlers endeten in Auschwitz. Auschwitz, das war nicht nur der fabrikmäßige Massenmord in den Gaskammern, sondern das waren auch die Todesschüsse an der Schwarzen Wand, die Morde mit der Phenolspritze, die medizinischen Versuche an Kindern und das waren die […]

Volk mit Seelenschaden – Vom deutschen Hass auf Juden und Kommunisten

[…]deutsche Volk habe angesichts seiner wirtschaftlichen Leistungen ein Anrecht darauf, „von Auschwitz nichts mehr hören zu wollen“.[7] Helmut Kohl, damals noch Abgeordneter der CDU im rheinland-pfälzischen Landtag, meinte den Initiator des Auschwitzprozesses, Fritz Bauer, mit dem Satz belehren zu müssen, der zeitliche Abstand zum Dritten Reich sei noch viel zu […]
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Fritz Bauer oder Auschwitz vor Gericht – von Ronen Steinke

[…]Wort. Erst nachdem Steinke in seinem Buch mit dem irreführenden Titel „Fritz Bauer – oder Auschwitz vor Gericht“ – nur zwölf Prozent des Inhalts befassen sich mit dem Auschwitzprozess – das Thema Homosexualität zum Gegenstand einer öffentlichen Debatte gemacht hatte, wagten sich auch andere aus der Deckung. Wer das alles […]
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Der Holocaust an Sinti und Roma

[…]Deutschen Reich und Österreich die Grundlage für deren Deportation in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Dort richtete die SS im Lagerabschnitt B II e das so genannte „Zigeunerlager“ ein. Um aus NS-Sicht eine Legitimation für den Vermögensraub der nach Auschwitz-Birkenau deportierten Sinti und Roma zu haben, wurde am 30. Januar 1943 vom […]

Zwei Weltkriege – eine Katastrophe – ein Jahrhundert

[…]die ca. eine Million Hungertoten während der Blockade Leningrads und an die zahlreichen KZ´s wie Auschwitz und Buchenwald. Nun, der Soldatentod ist zweifelsohne immer schlimm. Schätzungen zufolge wurde er im ersten Weltkrieg rund 10 millionenfach im gestorben. Hinzu kamen um die 7 Millionen zivile Opfer. Über 64 Millionen Tote forderte […]
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Hans-Joachim Riecke (1899–1986)

[…]Wigbert Benz Literatur Aly, Götz/Heim, Susanne: Vordenker der Vernichtung. Auschwitz und die Pläne für eine neue europäische Ordnung. Frankfurt a.M. 2013 (= überarbeitete Neuauflage der Erstausgabe von 1991) Benz, Wigbert: Der Hungerplan im „Unternehmen Barbarossa“ 1941. Berlin 2011 Benz, Wigbert: Hans-Joachim Riecke, NS-Staatssekretär. Vom Hungerplaner vor, zum „Welternährer“ nach 1945. […]

Un vivant qui passe (A Visitor from the Living | Ein Lebender geht vorbei) – von Claude Lanzmann

[…]eine fast ähnlich tragische Figur: den Schweizer Maurice Rossel, der im Auftrag des Roten Kreuzes Auschwitz und Theresienstadt besuchte, aber in beiden Fällen dort den Propagandamechanismen der Nazis erlag. In einem langen, angespannten Gespräch berichtet Rossel wie er Theresienstadt als ‚Musterghetto’ erlebte, das zu Propagandazwecken angelegt worden war und von […]
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Shoah – von Claude Lanzmann

[…]des Erinnerns. Lanzmann besuchte die Orte der Vernichtung: Chelmno, Belzec, Sobibor, Treblinka, Auschwitz – aber eindrücklich vor allem die letzten Augenzeugen, die er in Polen, Israel, den USA und in Deutschland sprach. Sogar ‚Zuschauer’ und NS-Täter macht er ausfindig, die bereit sind zu Interviews für die Dokumentation. Das zentrale Thema […]

Braune Karrieren – von Christine Pieper / Mike Schmeitzner / Gerhard Naser (Hrsg.)

[…]Henry Schmidt die Deportation zum Güterbahnhof Dresden-Neustadt persönlich. Endstation: Auschwitz. Nach der Zerstörung Dresdens floh der Gestapokommissar nach Teplice und von dort nach Chemnitz. Mehrere Ortswechsel und verschiedene berufliche Orientierungen vereitelten seine rechtzeitige Enttarnung. Seine Arbeitsleistungen und hohe Einsatzbereitschaft honorierten die Arbeitgeber mit Auszeichnungen, unter anderem „Aktivist der sozialistischen Arbeit“. […]
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Joseph Wulf – von Klaus Kempter

[…]der Giesebrechtstraße (Berlin-Charlottenburg) das Fenster und stürzte sich auf die Straße. Der Auschwitzüberlebende und autodidaktische Historiker Joseph Wulf beging Suizid, weil er befürchtete, „dass die Juden nicht mehr als besondere Gruppe mit einer sehr spezifischen Verfolgungserfahrung wahrgenommen werden würden und das singuläre Verbrechen an den Juden aufgrund der allgemeinen Aussöhnungsstimmung […]

Klassenbild mit Walter Benjamin – von Momme Brodersen

[…]wie Bruno Tesch, Geschäftsführer der Degesch, einer Tochtergesellschaft der Degussa, der an Auschwitz-Birkenau das Mordmittel Zyklon B geliefert hat. Das Klassenbild von 1912 ist ein Bild mit tiefen schattigen Spuren. Aufgrund der unheilbar schwersten Verwundungen ist keiner der deutsch-jüdischen Überlebenden der Abschlussklasse von 1912 bereit, jemals wieder deutschen Boden zu […]
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Hommage Claude Lanzmann auf der Berlinale 2013

[…]Rossel, der als einziger Delegierter des IRK während des Krieges die Gelegenheit hatte das Lager Auschwitz zu besuchen und der dort einem Täuschungsmanöver der Nazis erlag. >> mehr Sobibor, 14 octobre 1943, 16 heures /Sobibor, 14. Oktober, 16 Uhr (Frankreich 2001) Interview mit Yehuda Lerner, einem überlebenden Häftling des Vernichtungslagers […]

„… dass du weißt, was hier passiert ist“ – von Iris Groschek / Kristina Vagt

[…]der Ermordung der Kinder und ihren Leidensweg über das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz in das Lager Neuengamme nachgezeichnet. Sie erzählen über das Schicksal der Opfer, zeichnen Charakter und Motivlage der Täter nach. Einen wichtigen Teil des vorliegenden Bandes macht schließlich die Erzählung der Nachkriegsgeschichte aus, inklusive des juristischen Umgangs mit […]
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Das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas: Die nachgereichte Geste

[…]Symbol für die nicht vorhandenen Gräber der Ermordeten. Um das Becken ist ein Auszug aus einem Auschwitz-Gedicht des italienischen Rom Santino Spinelli zu lesen und etwas weiter entfernt befinden sich Glaspanele mit Informationen zum Genozid. Bis heute wirken viele Klischees Roma und Sinti sind auch heute in Europa verfolgt und […]
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Ich war das Kind von Holocaustüberlebenden – von Bernice Eisenstein

[…]Bruder Jacob und seine Schwestern Binche und Hannah. Der von der Mutter geschmuggelte Ring eines Auschwitztoten ist alles, was ihr am Ende bleibt. Dieser Ring besiegelt den Anfang ihrer Ehe mit Barek. Nach dem Tod des Vaters geht dieses „bittersüße Erbe“ auf Bernice über. Die für Mutter und Tochter unaussprechliche […]
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Warum die Deutschen? Warum die Juden? – von Götz Aly

[…]mentalitätsgeschichtlich vorbereitet. In dieser Logik hat auch die Erfindung der Eisenbahn Auschwitz vorbereitet. Der Zusammenhang zwischen Kapitalismuskritik und Antisemitismus war eine Möglichkeit, aber weder zwingend noch universell. Aly selbst zitiert ausführlich Friedrich Naumann, der sich gleichzeitig für einen starken Sozialstaat und gegen den Antisemitismus aussprach. (S.136-143) Der Widerspruch zu seinen […]
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Hans Goslar (1889–1945)

[…]Mädchen gelangten nach der Befreiung durch die Hilfe von Anne Franks Vater Otto (ihn befreite in Auschwitz am 27. Januar 1945 die Rote Armee) zu Verwandten in die Schweiz. 1947 emigrierte Hannah nach Palästina. Ihre kranke Schwester Rachel verblieb zunächst in der Schweiz. Erst 1949 folgte sie ihrer Schwester nach […]

Die Antisemitismustheorie der Frankfurter Schule

[…]Überlegungen zu Antisemitismus und Massenvernichtung. In: Ders., Zivilisationsbruch. Denken nach Auschwitz, Frankfurt am Main 1988, S. 30-53 Horkheimer, Max, Adorno, Theodor W.: Dialektik der Aufklärung, Philosophische Fragmente, Frankfurt am Main 1969 Neumann, Franz: Behemoth. Struktur und Praxis des Nationalsozialismus 1933-1944, Frankfurt am Main 2004 Anmerkungen [1] Vgl. Hannah Arendt, Eichmann […]

Gerron – von Charles Lewinsky

[…]zurück in den Wintergarten. Seine Lage ist verzweifelt. 1000 pro Tag, 1000 „Judskis“ nach Auschwitz. 1000 im Viehwaggon. Um die Strecken seiner Zugfahrten kreisen düstere Erinnerungen. Ein Ausflug mit dem Vater in den Heimatort Kriescht und die erste antisemitische Kindheitserfahrung. Später der Transport in Richtung Flandernschlacht, die Zugfahrten der Familie […]

Joseph Süß Oppenheimer, genannt „Jud Süß“ – von Jörg Koch

[…]missbraucht. Ein Missbrauch, der für den SPD-Politiker Carlo Schmid mitverantwortlich ist für Auschwitz. Harlans Distanzierung und Ausblendung der psychologischen Wirkung seines Films zeigt den Umgang der Täter mit ihrer Schuld. Einer Schuld, die in der NS-Nachkriegsjustiz nicht geahndet wird. Einzig sein Sohn Thomas macht das schändliche Wirken seines Vaters zum […]
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Odilo Globocnik (1904–1945)

[…]Bevölkerung, die im Durchgangslager Risiere di San Sabba bei Triest vor ihrer Deportation nach Auschwitz-Birkenau eingesperrt war. Globocnik sorgte dafür, dass zwischen Dezember 1943 und Februar 1945 insgesamt 22 Transporte mit mehr als 1.100 Juden Triest Richtung Auschwitz-Birkenau verließen. Ende Mai 1945 wurde Globocnik von einem britischen Kommando festgesetzt und […]

Da steht mein Haus – von Hans Keilson

[…]Naziterror eingeholt. Dank einiger Freunde überlebt Hans. Aber nicht seine Eltern. Sie werden in Auschwitz-Birkenau ermordet. Der Autor bleibt nach dem Krieg in den Niederlanden und ist als Psychotherapeut tätig. Der Tod der Eltern ist für Hans Keilson auch nach einem Dutzend Jahren immer noch ein tiefer Schmerz. Das erlebte […]

Jureks Erben – von Katarina Bader

[…]keinen Verleger finden. Seine Erinnerungen erscheinen erst nach seinem Tod im Verlag des Museums Auschwitz, wo sie entgegen Jureks Wunsch nur ein kleines Publikum erreichen können.(1) Bader, Angehörige der dritten Generation nach Auschwitz, beweist mit ihrem Buch einen äußerst umsichtigen Umgang mit Jureks Erbschaft, denn es gelingt ihr auf besondere […]

Carl Clauberg (1898–1957)

[…]grenzenlosen Ehrgeiz in der Himmler’schen Gunst befriedigen zu können. Im Konzentrationslager Auschwitz sah Clauberg seine Chance zur partiellen Realisierung des eugenischen Gesamtkonzepts. Zusammenarbeit mit der SS – Sterilisierungsexperimente in Auschwitz-Birkenau Carl Clauberg begann seine Tätigkeiten im Konzentrationslager Birkenau im August 1942. Zuerst arbeitete er gemeinsam mit Horst Schumann im Block […]

„Ich fühl’ mich nicht als Mörder“ − von Christina Ullrich

[…]sich mit dieser Schuld des Völkermordes auseinanderzusetzen. Die weit über 1 Million Toten in Auschwitz werden erst mit dem Auschwitz-Prozess 1963 bis 1965 wahrgenommen. Der viel gepriesene Paradigmenwechsel findet politisch und gesellschaftlich dennoch nicht statt. Deutlich wird diese Haltung auch in der Verjährungsdebatte vom 10. März 1965, in der sich […]
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Hannah Arendt (1906–1975)

[…]in the Menorah Journal: 1943) [ix] Hannah Arendt über ihre Reaktion, als sie 1943 von Auschwitz erfuhren: Arendt, Hannah (1996): Ich will verstehen. Selbstauskünfte zu Leben und Werk. Hrsg. v. Ursula Ludz. München: Piper, S.61 [x] Arendt, Hannah (1993): Besuch in Deutschland. Berlin: Rotbuch; ein Teil der Artikel aus dem […]

Der Pianist – Zur Repräsentation des Holocaust im Film

[…]Polański konnte als acht-jähriger Junge dem Krakauer Ghetto entfliehen, seine Mutter wurde in Auschwitz ermordet. Szpilmans Familie wurde aus dem Warschauer Ghetto nach Treblinka deportiert und ermordet. Szpilman hatte zunächst aufgrund seines Könnens als Konzertpianist einige Privilegien. Nach der Deportation seiner Familie konnte er sich mit Hilfe von befreundeten Polen […]
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Die Judenrazzia in Rom 1943

[…]Um 14.05 Uhr am Montag, den 18. Oktober 1943, fuhr der Zug in Richtung Norden aus Rom ab: Zielort Auschwitz.19 Mit wenigen Kurzaufenthalten dauerte die Fahrt bis Freitagabend. Samstagmorgen wurden die Wagons an der Ankunftsrampe in Auschwitz geöffnet. Standortarzt Josef Mengele war anwesend und selektierte die Menschen in „arbeitsfähig“ oder […]

Winter Fünfundvierzig oder Die Frauen von Palmnicken – von Arno Surminski

[…]Mit dem Heranrücken der Roten Armee wird das Ghetto im Sommer 1944 geräumt. Die Reise geht nach Auschwitz. „So hat man früher das Vieh auf die Reise geschickt, sagte Celina. Viehtransporte gehen ins Schlachthaus rief eine Stimme aus der Dunkelheit.“ Für Dorota ist Auschwitz die Endstation. Jetzt sind sie nur […]
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Ein Glückskind – von Thomas Buergenthal

[…]die Zeit bei seiner Mutter danach und seine Ankunft in Amerika. Als einer der jüngsten Auschwitzüberlebenden ist er, wie er ja selbst sagt, ein Glückskind gewesen, bei dem zudem mehrere unmittelbare Familienangehörige überlebten, etwa seine Mutter. An seinen Reflexionen über seine Erlebnisse im Holocaust ist die hoch persönliche, hoch elaborierte […]

Holocaust im Deutschunterricht – von Jens Birkmeyer / Annette Kliewer (Hrsg.)

[…]diese Unterschiedlichkeit der Idee von Birkmeyer / Kliewer, ein Curriculum zur „Erziehung nach Auschwitz“ zu entwerfen. Der Roman Die Kinder aus Theresienstadt (Kathy Kacer) führt vom bürgerlich-geordneten Leben in das Entsetzen der Vorhölle Theresienstadt, wo die 13jährige Clara lebt und als eines der wenigen Kinder überlebt. Die Erzählung von Irene […]
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Wunden, die nie ganz verheilten – von Hermann Vinke

[…]die Vernichtungslager bis hin zu Krieg und Vertreibung. Das umfangreichste Kapitel ist dem Thema Auschwitz gewidmet. Im Anschluss an eine knappe allgemeine Einführung werden die jeweiligen Themen mit Hilfe von Einzelschicksalen konkretisiert und damit erfahrbar gemacht. Dabei greift Vinke vornehmlich auf autobiografische Zeugnisse sowie Interviews zurück. Neben bekannten Persönlichkeiten wie […]
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Traumabewältigung 2.0

[…]für ihre Deportation 1944 nach Theresienstadt und weiter in das Konzentrationslager Auschwitz. Heimliche Abtreibung Ausgerechnet jetzt war Hanna schwanger. Sie ahnte, dass das in Auschwitz ein sicheres Todesurteil sein würde. Man sagte ihr, dass sie mit einer heimlichen Abtreibung eine Überlebenschance hätte. Das war nur mit Hilfe ihres Bruders möglich, […]

Heimat los! – von Gad Granach

[…]sie, die Verleugnung der Wahrheit durch die deutschen Juden. „Sind mit Eisernem Kreuz nach Auschwitz gefahren und haben bis zum Schluss nicht gemerkt, wo sie waren.“ Da ist die Flucht des Vaters, den er nie wieder sehen wird. Da ist die Rettung der Mutter in letzter Minute. Da ist die […]

Gedenkstätten als Lernorte?

[…]„I don’t think this memorial can make you really know what it was like, when I went to Auschwitz I got a better understanding as I got to see the clothes the Jews had been wearing when they arrived…“ kommentierte eine junge Besucherin. (5 Interviews von Chelsea Mannix) Eine schriftliche […]

Kinder-KZs der kroatischen Ustaša-Terroristen im Zweiten Weltkrieg

[…]sind bis heute umstritten, aber sicher ist, dass in Lagern wie Jasenovac („balkanisches Auschwitz“) mindestens 700.000 Serben ums Leben kamen. Das gegenwärtige Kroatien bemüht sich seit anderthalb Jahrzehnten um den EU-Beitritt, obwohl es die dafür nötigen Voraussetzungen nicht erfüllt. Laut den Kopenhagener Kriterien können nur solche Staaten der EU beitreten, […]
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Die Gestapo nach 1945 – von Klaus-Michael Mallmann / Andrej Angrick (Hrsg.)

[…]gegenüber dem Wahlvolk opfert die Ahndung der NS-Täter. „Über Mord wächst …Gras, … über Auschwitz wächst kein Gras…“ Die Justiz stellt sich taub und blind und macht aus den Tätern lediglich schuldlose Gehilfen, die Opfer von Hitler, Heydrich und Himmler sind. DER SPIEGEL titelt hierzu in seiner Ausgabe Nr. 28 […]
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Wir Gutkrieger – von Eric Chauvistré

[…]Ministerpräsidenten Milosevic einen neuen Hitler und verglich die Verbrechen im Kosovo mit Auschwitz – wurde 1999 ein Krieg als moralisch gut erklärt, der in eine nun zehn Jahre andauernde Militärpräsenz mündete, ohne dass ein Erreichen der Ziele in Sicht wäre. Noch weitaus problematischer ist der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan. […]

Ein Extremfall des Sozialen – von Maja Suderland

[…]auf, wo selbst kleinste Freiräume genutzt wurden. Primo Levi beschrieb eine regelrechte Börse in Auschwitz-Monowitz, bei der sogar die SS mitmischte. Andere berichteten von Theater unter ärmlichsten Bedingungen, von kulturellem Leben als Überlebensstrategie. Über das bloße Durchkommen hinaus ging es aber stets darum, Mensch und Individuum mit all seinen Prägungen […]

Die andere Seite des Konzentrationslagers − Freizeitvergnügen der SS nach Feierabend

[…]war man darauf bedacht, das Personal ständig zu unterhalten, sodass beispielsweise der SS in Auschwitz neben einem Kasino, einem Fußballstadion, einer Saunaanlage, einer Bibliothek und einem Schwimmbecken auch ein Theater, ein Symphonieorchester, das aus Häftlingen bestand, und ein Lagerbordell zur Verfügung standen.[13] Zudem gab es oftmals Geschäfte, Friseurläden und weitere […]
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Verfolgte Dichterinnen: Else Lasker-Schüler, Gertrud Kolmar, Nelly Sachs

[…]Sie starb 1970 im Stockholmer Exil. Gertrud Kolmar dagegen wurde 1943 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet. 1894 als Gertrud Chodziesner in Berlin geboren, hatte sie die deutsche Form ihres Nachnamens angenommen und sich geweigert, Deutschland ohne ihren Vater zu verlassen. Die drei Dichterinnen wurden wegen ihres Judentums verfolgt. Durch den wachsenden […]
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The Reader – von Stephen Daldry

[…]Beobachter eines Pro­zesses, in dem sich fünf ehemalige Wärterinnen des Konzentrationslagers Auschwitz verantworten müssen, entdeckt er unter den Angeklagten Hanna. Ihnen wird 300-facher Mord vorgeworfen. Für die Menschen im Ge­richts­­saal ist Hanna Schmitz ein Monster. Doch Michael ist hin- und hergerissen zwischen seinem Entsetzen über Hannas Taten und der großen […]

Charlotte Salomon. Leben? oder Theater? – Jüdisches Museum Berlin

[…]den deutschen Häschern in Frankreich in die Hände geriet und unmittelbar nach ihrer Ankunft in Auschwitz vergast wurde. Bislang wurden die Gouachen verständlicherweise vorwiegend im Kontext der Holocaust-Aufarbeitung rezipiert, da es nicht viele Text- und Bildberichte von Verfolgten gibt, in denen die antisemitische Politik so genau beobachtet und individuell überliefert […]
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Henker und Opfer – von Georges Bataille

[…]der Vergangenheit an, so sagt Georges Bataille „Wie die Pyramiden oder die Akropolis ist Auschwitz Tat, ist Auschwitz Zeichen des Menschen. Das Bild vom Menschen ist seither untrennbar mit einer Gaskammer verbunden…“ und Auschwitz ist daher eine Tatsache, damit auch die Existenz des Juden und der Antisemitismus. Und wer kann […]

Die Vogelwelt von Auschwitz – von Arno Surminski

[…]Schriftstellers Alexander Solschenizyn leitet Arno Surminski seine Novelle „Die Vogelwelt von Auschwitz“ ein. Die Internierung Der polnische Kunststudent Marek Rogalski wird 1940 nach Auschwitz deportiert. Im Vernichtungslager befindet sich auch der SS-Wachmann Hans Grote. Ein Vogelkundler, der seine Zeit in Auschwitz nutzen möchte, um die Vogelwelt um das Lager herum […]

Jüdischer Widerstand – Erinnern an Otto Michelsohn

[…]später in Elberfeld den Freitod, als sie die Aufforderung erhielten, sich zum Abtransport nach Auschwitz zu melden. Die Leute, die er in Hausberge traf und die ihn gut kannten, hätten alle weggeguckt. Otto Michelsohn wörtlich: „Die kannten mich nicht mehr. Das war ein harter Schlag. Und genauso war es auch […]
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Der Historikerstreit

[…]deutsch-nationale Geschichtsschreibung intendierten, diente für die anderen die Erinnerung an Auschwitz als Geburtsstunde einer geläuterten Nation. Auschwitz wurde so von beiden Seiten für den jeweiligen Zweck instrumentalisiert. Dan Diner plädierte für eine Geschichtsschreibung aus der Sicht der Opfer. Diese könnten als einzige den Zivilisationsbruch, der in der Shoa geschah, beschreiben […]

Edith Stein (1891–1942)

[…]Stein und ihre Schwester Rosa zum letzten Mal gesehen. Am 9. August 1942, kam der Transportzug in Auschwitz-Birkenau an. Es ist bekannt, dass damals die Gefangenen sofort in die Gaskammer geführt wurden. (15) Autor: Heinrich Y. Werner Anmerkungen (1) Aus dem Leben einer jüdischen Familie“ ESW Bde. 7 – 9. […]

„Die Pflicht, sich an den Holocaust zu erinnern!“

[…]gefasst, nämlich im November 2005, also in dem Jahr, als exakt 60 Jahre seit der Befreiung von Auschwitz vergangen waren. Das Datum des 27. Januar ist ein besonderer Anlass, dass sich die Welt an den Schrecken des Holocaust erinnert, aber sich auch der Tatsache stellt, dass der Antisemitismus bis heute […]
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Hasag Schlieben – Das vergessene Lager

[…]Völlig erschöpfte und kranke Sintezza verbrachte die SS zur endgültigen Vernichtung in das KZ Auschwitz. Am 12. Oktober 1944 zerstörte eine gewaltige Explosion die gesamte Fabrikanlage. Laut einer Veränderungsmeldung vom KZ Buchenwald starben 96 jüdische Häftlinge. Die Anzahl der Verletzten oder an den Folgen der Explosion gestorbenen Gefangenen dürfte weitaus […]

Sekundärer Antisemitismus

[…]80er Jahre. Konkret entsteht ein neues judenfeindliches Stereotyp „nicht trotz, sondern wegen Auschwitz“ (L. Rensmann, Kritische Theorie über den Antisemitismus, S. 231). Die Vertreter der „Frankfurter Schule“ sprachen treffend vom „Schuldabwehrantisemitismus“. Gerade in der Nachkriegszeit – nach Auschwitz – über Juden oder Israel zu reden, erforderte neue Spielarten des antisemitischen […]

Aktion David − Vor 65 Jahren wurden aus der Slowakei 60.000 Juden deportiert

[…]vom 25. März bis zum 20. Oktober 1942 57 Transporte mit zusammen 57.752 Juden die Slowakei. Nach Auschwitz gingen 19 Transporte mit 18.746 Personen ab, weitere 38 Transporte mit 39.006 Personen landeten in der Umgebung von Lublin. Die Gesamtaufwendungen der slowakischen Eisenbahn für den Abtransport slowakischer Juden in Konzentrationslager betrugen […]
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Gertrud Kolmar – Die tragische Schwester der Nelly Sachs

[…]ich als Buße auf mich nehmen, und es wird gerecht sein.“ (15.12.1942)1 Deportation nach Auschwitz Ob sie beim Abfassen dieses Briefes auch an die Abtreibung in ihrer Jugend gedacht hat, mag dahingestellt bleiben. Aber diese bemerkenswerte Frau hätte sicherlich ein anderes „Schicksal“ verdient als das, das sie erleiden musste. Anfang […]
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Nelly Sachs und Adornos Verdikt über Lyrik nach Auschwitz

[…]von Peter Szondi: „Nach Auschwitz ist kein Gedicht mehr möglich, es sei denn auf Grund von Auschwitz.“ (Wobei Auschwitz natürlich stellvertretend für das nationalsozialistische Vernichtungssystem insgesamt steht.) Mit noch größerer Berechtigung lässt sich Szondis Aussage auf Nelly Sachs anwenden. Die grausige Erfahrung des Konzentrationslagers ist ihr zwar erspart geblieben, aber […]
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Die Leo-Glaser-Liste

[…]via Bécs-Krakow-Auschwitz) zurück. Es gab aber auch Transporte, die aus anderen KZ nach Auschwitz oder wieder nach Auschwitz kamen. Von so einem berichtet Jechezékel Hárfenesz in seinem Buch „Lágernapló, Auschwitz, Gosen Riedeltau, Mauthausen, Ebensee (Lagertagebuch, Auschwitz, Gosen Riedeltau, Mauthausen, Ebensee)”. Er kam am Sommerende, am 8. September, aus dem KZ […]

Der letzte Zug – von Joseph Vilsmaier / Dana Vávrová

[…]pfercht die Gestapo sie in Viehwaggons. Abfahrt Bahnhof Grunewald. Ziel das Konzentrationslager Auschwitz. Eine sechstägige, qualvolle und alptraumhafte Reise in die Hölle. In der stickigen Enge dursten und hungern die Eingesperrten. Unaufhaltsam fährt der Zug und mit ihm der Zuschauer, der sich mit im Innern des Waggons zwischen dem Liebespaar […]
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Die slowakischen Juden im Zweiten Weltkrieg

[…]30 Jahren gefüllt, die am frühen Morgen des 26. März bereits auf der schrecklichen Rampe von Auschwitz-Birkenau standen. So begann die slowakische „Aktion DA“ (für „David“), die bis zum 17. April sechs Transporte mit insgesamt 5.836 jungen Juden aus der Slowakei nach Auschwitz brachte. Am 10. April traf Heydrich in […]

Die Holocaust-Industrie – von Norman G. Finkelstein

[…]nennt er Shimon Peres, der ebenfalls von Wiesel angeklagt wurde, da er Hiroshima neben Auschwitz als Holocaust bezeichnete. Finkelstein nennt diese Episode eine Parodie. Man sollte sie vielleicht Widerspruch an sich nennen, wenn man bedenkt, dass Finkelstein, der nichts anderes zu tun hatte, als Israel, die israelische Politik und auch […]
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Religiöses Leben der Kölner Juden im Ghetto von Riga

[…]2216 Insassen 600 auf der zehntägigen Reise gestorben sind.(35) Dass man Juden aus Riga bis nach Auschwitz transportierte, erscheint mehr als seltsam, aber es gab im Generalgouvernement keine Todeslager mehr, und die Russen waren schon zu nah, als dass man es deutscherseits hätte wagen können, noch Massengräber auf freiem Feld […]
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Weibliche Identität in der Haft

[…]in Konzentrationslagern, Wien 1998 Lair, Katina: Berichte vom Überleben. Frauen in Auschwitz-Birkenau, in: Lichtenstein, Heiner/Romberg, Otto (Hrsg.): Täter-Opfer-Folgen. Der Holocaust in Geschichte und Gegenwart, Bonn 1995 Langbein, Hermann: Menschen in Auschwitz, Wien 1995 Lichtenstein, Heiner/Romberg, Otto (Hrsg.): Täter-Opfer-Folgen. Der Holocaust in Geschichte und Gegenwart, Bonn 1995 Streibel, Robert: Strategie des […]

Jupp Weiss aus Flamersheim, der Judenälteste von Bergen-Belsen

[…]die immerhin im Herzen des Deutschen Reiches festgehalten wurden, über die Selektionen in Auschwitz Bescheid. Dies bestätigte später der berüchtigte SS-Obersturmbannführer Rudolf Höß, der Kommandant von Auschwitz und später Inspekteur der Vernichtungslager war. Nach Jupp Weiss gab es nur noch wenige Juden in Westerbork. Am 2. März 1944 schrieb Hans […]
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Die Kampagne „Gegen das Vergessen“

Unser Projekt hat 2004, unterstützt durch den SAPPI – ITM Award, eine deutschlandweite Plakatkampagne unter dem Motto „Gegen das Vergessen“ initiiert. Der Start der Kampagne erfolgte zunächst mit Großplakaten und Postkarten. Beide Medien präsentierten fast vollkommen leere Flächen. Sie zeigten auf Weiß lediglich den Kampagnenslogan „Gegen das Vergessen. Shoa.de“. Die […]

Memorias del infierno – Enric Marco und der Versuch einer kontrafaktischen Geschichte

[…]erschienen, in der er seine angeblichen Erlebnisse in den Konzentrationslagern Majdanek und Auschwitz schildert. Wenige Jahre später wurde bekannt, dass die Biographie gefälscht war. In Spanien selbst war erst 2004 – übrigens von demselben Historiker, der auch Enric Marco auffliegen ließ – der Nachweis erbracht worden, dass Antonio Pastor, der […]
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Kritik des Antisemitismus in der DDR

[…]Vorsitzender der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig (1967-1988) und ehemaliger Auschwitzhäftling verteidigte das Recht der Juden im Allgemeinen und des Jüdischen Weltkongresses im Besonderen, immer und überall gegen jeglichen Antisemitismus aufzutreten. Für ihn war es kein Geheimnis, dass es auch in den RGW-Staaten Antisemitismus gab.[68] Nachdem weitere Debatten um die Einschätzung […]

Die Shoa und das Problem der Unsagbarkeit

[…]Lyrik nach Auschwitz barbarisch sei, stellt er in Frage, ob Kunst überhaupt sein dürfe, ob nach Auschwitz oder über Auschwitz. Kunst könnte durch künstlerische Gestaltung und durch ihre eigene Ästhetik das Grauen des Völkermords verklären und von den grausamen Erlebnissen der Opfer ablenken. Sie müsste die Darstellungsform sein, um über […]

KZ Groß-Rosen. Ein deutsches Konzentrationslager in Niederschlesien

[…]1944 sprunghaft an. Es begann der Aufbau eines neuen Lagerteils mit 30 Baracken, das sogenannte „Auschwitz-Lager“, das aber nur etwa zur Hälfte fertig gestellt werden konnte. Hintergrund für den Ausbau war der Kriegs­verlauf. Die von Osten vorrückende Front hatte die schrittweise Räumung der weiter östlich gelegenen Lager und Gefängnisse zur […]
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Die Treblinka-Prozesse

[…]So tauchte der Name »Treblinka« mehrfach in der Aussage des Lagerkommandanten von Auschwitz, Rudolf Höß, auf. Des Weiteren begründete das Gericht die Verurteilung des früheren Generalgouverneurs Hans Frank u. a. damit, dass sich das Vernichtungslager Treblinka in dessen Einflussbereich befand. Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens anlässlich der Tötung Behinderter in der […]

Berliner Holocaust Mahnmal: Nur Steine, aber die Wirkung

[…]der Endlösung hatte sie verschlungen. Mancher vergleicht die Quader mit den Baracken von Auschwitz, den anderen erinnern sie an Gräber, wofür auch eine gewisse visuelle Ähnlichkeit spricht. Wieder andere fühlen sich vom Aussehen des Mahnmals an den Alten Jüdischen Friedhof (in Prag)[1] erinnert, wo ebenfalls graue Steinstücke so zusammengedrängt sind, […]
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Der ganze Reichstag stand unter roten Fahnen …

[…]früher beendet gewesen, hätten rund 12 Millionen Menschen weniger ihr Leben verloren, auch „Auschwitz hätte nicht arbeiten können, da es bekanntlich erst 1944 auf volle Touren kam“. Kumanev stimmt diesen Ansichten mehr oder minder zu und erläutert das alliierte Zögern in geradezu „klassischer“ sowjetischer Manier: Der Westen „wollte nicht, dass […]

Der erste Auschwitz-Ankläger lebt nicht mehr − Zum Tode von Prof. Dr. Rudolf Vrba

[…]beider Aussagen verfasste Dr. Oscar Krasnansky einen 32-seitigen Report, der später als die „Auschwitz-Protokolle“ bekannt wurde und eine erste detaillierte Beschreibung der Lage und der Praktiken von Auschwitz enthielt. Im Sommer 1944 brach in der Slowakei ein Nationalaufstand aus, der letztlich keinen Erfolg hatte, dennoch zu den Ruhmesblättern slowakischer Geschichte […]
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Was haben junge Frauen mit Hitler zu tun?

[…]zutage fördert, räumt auf mit der Legende, es habe in Deutschland ein familiäres Abseits von Auschwitz gegeben. „Wahrscheinlicher und mittlerweile durch zahlreiche Berichte belegt ist, daß, wer einer brutalen und grausamen Weltanschauung anhing, sich im Berufsleben brutal und grausam verhielt, das gleiche auch zu Hause im Umgang mit den eigenen […]

Zeithistorische Forschungen – von Konrad Jarausch u. a.

[…]zum Kalten Krieg (Website) sowie einer Edition der Tonbandmitschnitte zum ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess (CD-ROM) enthält das Heft eine ausführliche Debatte zum Verhältnis von „Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik“. Diese Debatte bildet den Kerninhalt des Heftes. Sie orientiert sich an folgenden drei wesentlichen Zielsetzungen: 1.) Die beiden Subdisziplinen der Geschichtswissenschaft – Zeitgeschichte und […]
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Seilschaften – von Hans-Jürgen Döscher

[…]beim Militärbefehlshaber 1940-1943 in Brüssel dem Abtransport von Juden zu, die „fast alle in Auschwitz den Tod (fanden), darunter mehrere tausend jüdische Kinder“ (S.77). Die Wiederverwendung ehemaliger NS-Diplomaten ist Döscher zufolge dadurch möglich geworden, dass „der Auswärtige Dienst im Kern zwischen 1949 und 1951 unter Ausschluss der Öffentlichkeit und weitgehend […]

Bergen-Belsen: Erste Eindrücke nach der Befreiung

[…]ganze Welt verbreiten“. Die „Times“ schreibt, dass die Amerikaner Berichten aus Majdanek und Auschwitz nicht glauben wollten. Sie dachten, dass diese Berichte übertrieben seien. Aber die veröffentlichten Bilder aus Buchenwald haben sie eines anderen belehrt. Die französische Zeitschrift „Franc-Tireur“ schreibt: „Gestern Charkov und Warschau, heute Buchenwald und Belsen – alles […]

„Das Lied ist aus“ – von Henny Brenner

[…]am Hellerberg“ – ein Teil ihrer Verwandtschaft hauste zeitweise vor der Deportation nach Auschwitz hier – mit ein, wird in die Kartonagenfabrik Bauer in der Neuen Gasse, nahe des Pirnaischen Platzes, zur körperlich schweren Arbeit eingesetzt. Die Vernichtung Dresdens ist die Rettung ihrer Familie. Die Befreier aus dem Osten erweisen […]

Staub und Sterne – von Margarita Pazi

[…]heiklen Situation. Unweigerlich steht für den geografischen Raum Vernichtung und Grausamkeit: Auschwitz. In ihrem Aufsatz „Staub und Sterne“ wandte sich Margarita Pazi Autorinnen zu, die nicht als Berufsschriftstellerinnen galten. Sie wanderten zum Teil vor den Verfolgungen in ihren Heimatländern aus und bekannten sich zum Zionismus oder suchten die Nähe Israels […]

Interview mit Ernst Piper zu seinem Buch über Alfred Rosenberg

[…]wesentliches Faktum dieses historischen Abschnitts. Inzwischen sind wir der Überzeugung, dass Auschwitz, die Judenvernichtung, das zentrale Ereignis war. Diese Überzeugung bildete sich in Jahrzehnten heraus. Ein entscheidender Anstoß war der Auschwitzprozess Mitte der 60er Jahre in Frankfurt am Main. Der symbolische Höhepunkt für den antifaschistischen Grundkonsens in der alten Bundesrepublik war die Weizsäcker-Rede […]
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Es gab Juden in Reutlingen – von Bernd Serger / Karin-Anne Böttcher

[…]Adolf Maier, der sich nach seinem Bankrott 1937 das Leben nahm und dessen Ehefrau später in Auschwitz ermordet wurde. – Das tragische Schicksal des Schuhgeschäft-Inhabers Heinrich Rosenrauch, der 1935 nach Palästina auswanderte, doch dann seiner Mutter zuliebe nach Reutlingen zurückkehrte. Später verbrachten er und seine Frau vier Jahre im Konzentrationslager. […]
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Denkmäler für die NS-Opfer in Deutschland

[…]teilweise entfernt oder umgestaltet. Zur Erinnerung an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945, ist der „27. Januar“ seit 1996 offizieller deutscher Gedenktag an nationalsozialistischen Rassenwahn und Völkermord. Deutschland erkennt diesen Verbrechen damit den makabren Vorrang vor jedem anderen Verbrechen der Nazis zu. Seit 2005 ist der 27. […]

„Liberators“ ohne Ende – und ohne Ende „Liberators“ …

[…]nachweisbar nicht korrekt darstellte! Im Ergebnis folgen dann die „Beweise“, daß Auschwitz, Bergen-Belsen, Maidanek, Theresienstadt, Mauthausen, Buchenwald, Dachau … etc., nur „Lügengebilde der Alliierten“ waren… Ein, insbesondere durch „Liberators …“ vor Jahren selbst stark betroffener amerikanischer Kriegsveteran von der 6th Armored Division (der zudem noch als Weißer zum Ziel rassistischer […]
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Das Mädchen im roten Mantel – von Roma Ligocka

[…]Matratze, einer ist Bettnässer – obwohl älter als sie. Er war in einem Lager, das „Auschwitz“ hieß. Darüber reden auch die Erwachsenen immer wieder und weinen. Von der Familie ist kaum noch jemand am Leben. Da taucht dieser komplett zerfetzte Mensch auf, barfuß, mager und grau. Die Mutter wirft sich […]

The Grey Zone (Die Grauzone) – von Tim Blake Nelson

[…]Nyiszli, Miklós: „Im Jenseits der Menschlichkeit. Ein Gerichtsmediziner in Auschwitz“; Dietz-Verlag, Berlin, 1992. [2] Friedler, Eric/ Siebert, Barbara/ Kilian, Andreas: „Zeugen aus der Todeszone. Das jüdische Sonderkommando in Auschwitz“; dtv, München, 2005 (erweiterte Auflage). [3] „Die Grauzone. Nach dem Bericht eines Überlebenden“, Regie: Tim Blake Nelson; Buch, Tim Blake Nelson, […]
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Franz Kafka – von Peter-André Alt

[…]den Nazis geschützt war, wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert. Vermutlich sind alle drei in Auschwitz gestorben. Alt widmet zudem viel Raum für die Analyse des jüdischen Selbstverständnisses Kafkas. Die Familie hat zwar die hohen jüdischen Feiertage wie Pessach, Jom-Kippur und Rosch-Haschana gefeiert, ansonsten aber nicht allzu streng nach den Gesetzen […]

Die „jüdischen Konten“ der Fürstlich Castell’schen Bank und Credit-Casse KGaA

[…]zurück. Sein Bruder und der Vater fielen. Fast fünfzig Jahre später war Fürst Albrecht dann in Auschwitz. Da war er bereits neunundsechzig Jahre alt. Und hier am Ort des Todes, so schreibt er, habe er gespürt, dass es auch ihn etwas angehe, was dort geschehen sei. Die Deutschen hatten diesen […]
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Der Umgang mit Gedenkstätten in Deutschland

[…]Aufmerksamkeit, die der „Eichmann-Prozess“ in Jerusalem 1961 und der erste „Auschwitz-Prozess“ in Frankfurt am Main 1963 erregte, begann Mitte der 1960er Jahren in der Bundesrepublik Deutschland der Aufbau musealer Einrichtungen in den ehemaligen Lagern. 1965 wurde auf dem Gelände des ehemaligen KZ Dachau eine Gedenkstätte mit Museum, Archiv und Bibliothek […]

Stolpersteine

[…]Gunter Demnig Werner Rosenbaum lebte in der Kölner Südstadt. Bonner Straße 33. Er wurde nach Auschwitz deportiert und kehrte nicht zurück. Heute erinnert sich niemand mehr an ihn. Doch jeder, der an Haus Nr. 33 vorbeigeht, „stolpert“ über den kleinen Gedenkstein im Gehweg. Der Stein für Werner Rosenbaum ist nicht […]

Das deutsche „Ghetto Litzmannstadt“ im polnischen Łódź

[…]jenen Kollegen in Osteuropa mehr nachzueifern, die (wie etwa die Krakauer KZ-Forscher in ihren „Auschwitz-Jahrbüchern“) schon vor Jahrzehnten ihre Arbeit breiter und tiefer anlegten, als es allgemein getan wird. Die Krakauer haben bereits 1973 eine Umfrage unter Auschwitz-Überlebenden gemacht, ob es in diesem KZ so etwas wie einen echten „Humor“ […]
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Theresienstadt – einige wichtige Tatsachen

[…]die Auswanderung zu organisieren.   Wer wusste und wann wusste man von den Gaskammern und Auschwitz? Aus den Untersuchungen des zuständigen Volksgerichts Leitmeritz/Litomeric geht hervor, dass die Ghettoleitung die ersten, alarmierenden Nachrichten über die Gaskammern und Vorgänge in Auschwitz von den am 30. Dezember 1944 angekommenen slowakischen Juden erfahren hatte. […]

Das Jüdische Museum Prag: Rückblick auf 100 schwere Jahre

[…]Im Sommer und Herbst 1944 wurden die Mitarbeiter des Museums nach Theresienstadt (Terezín) und Auschwitz deportiert, noch im Februar 1945 gingen die letzten Angestellten auf den Transport. Josef Pollak, Tobiáš Jakobovitz und viele andere haben nicht überlebt. So wurde das Prager Jüdische Museum ihr Denkmal, ihre ewige Mahnung. Die Wände […]
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Die verborgene soziale Welt der nationalsozialistischen Konzentrationslager

[…]Böse“ in Primo Levis Erstlingswerk „Ist das ein Mensch?“[2] über seine Haft in Auschwitz findet sich dazu eine atemberaubende Darstellung der Lagerökonomie. Levi beschreibt regelrechte ‚Haussen’ und ‚Baissen’ der Lagerbörse in Abhängigkeit bestimmter Gerüchte oder Ereignisse. Auch diese Bemühungen waren dazu geeignet, die Inhaftierten dem Hohn der Lageraufsicht preiszugeben, denn […]
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Bildung und Habitus im Konzentrationslager

[…]Frankfurt am Main; New York: Campus Traverso, Enzo (2000): Als Intellektuelle in Auschwitz: Jean Améry und Primo Levi. In: Auschwitz denken. Hamburg: Hamburger Edition, S. 246-280. Anmerkungen [1] Der Beitrag basiert auf dem Buch der Autorin Maja Suderland: Territorien des Selbst. Kulturelle Identität als Ressource für das tägliche Überleben im […]

Über die Absurdität der Holocaust-Erinnerung

[…](Terezín) inhaftiert, wo er seine Frau Věra heiratete. Im Dezember 1943 wurden beide nach Auschwitz deportiert. Über sein weiteres Schicksal schrieb er am 17. Juni 2005 an Shoa.de: „Am 1. Juli 1944 verließ zum ersten Mal ein ganzer Transport Auschwitz-Birkenau lebendig, nicht »durch den Schornstein«. Es waren 1.000 junge Männer, […]

Scham und Schamabwehr als Thema für die Schule

[…]der zynischen Vernunft. 2 Bde. Frankfurt a.M. : Suhrkamp. Sperber, Katharina (2000). Die Enkel in Auschwitz. Deutschlands NS-Vergangenheit geht auch die heutige Jugend an, aber es braucht neue Wege der Vermittlung. In: Frankfurt Rundschau 9.9.2000. Spychiger, Maria (2002). Spiegel-Gespräch Klüger werden mit. In: Der Spiegel 33, S. 53. Steinebach, Christoph […]

Fateless – von Lajos Koltai

[…]György Köves, der als Jugendlicher von der Straße weg zunächst in das Konzentrationslager Auschwitz und später nach Buchenwald verschleppt wurde. Kertész selbst wurde 1944 mit 15 Jahren aufgrund seiner jüdischen Abstammung in diese Konzentrationslager deportiert und im April 1945 befreit. 13 Jahre lang, zwischen 1960 und 1973, hat er an […]