Suchergebnisse für "hitlers au��enpolitik"

Ergebnisse 301 - 380 von 380 Seite 4 von 4
Sortiert nach: Datum | Sortieren: Relevanz Suchergebnisse pro Seite: 10 | 20 | 50 | Alle

Stalingrad und kein Zurück – von Kurt Pätzold

[…]die militärische Planung des Feldzugs. Intensiv wertet Pätzold in diesem Zusammenhang „Hitlers Tischgespräche“ (insbesondere S.42ff.) aus. Einen der Schwerpunkte des Buches stellt die Untersuchung der Goebbelschen Propaganda zur Umdeutung der Stalingrader Schlacht in einen für den „totalen Krieg“ mobilisierenden Heldenmythos dar. Die Möglichkeiten und Grenzen der Goebbels-Propaganda werden im Kontext […]

Hitlers Krieg im Osten 1941−1945 – von Rolf-Dieter Müller / Gerd R. Ueberschär

[…]verlegte man sich auf mehr oder minder vage Spekulationen über Stalins Politik und versuchte, Hitlers programmatische Motive für seinen Krieg gegen die Sowjetunion als bedeutungslos hinzustellen. Was dann dabei herauskam, ist ziemlich absonderlich. Der deutsche Diktator habe, als er der deutschen Wehrmacht befahl, die UdSSR zu überfallen, einen Präventivkrieg geführt, […]
Weiterlesen » Hitlers Krieg im Osten 1941−1945 – von Rolf-Dieter Müller / Gerd R. Ueberschär

Deutscher Osten 1939–1945 – von Klaus-Michael Mallmann / Volker Rief / Wolfram Pyta (Hrsg.)

[…]aufgearbeitet (vgl. den Forschungsbericht von Rolf-Dieter Müller und Gerd R. Ueberschär, Hitlers Krieg im Osten 1941-1945). Nicht so weit gediehen ist die Untersuchung der Mentalitäten im Krieg. Während die jüngste Dissertation von Christoph Rass „Menschenmaterial. Deutsche Soldaten an der Ostfront“ einen komplexen sozialgeschichtlich orientierten analytischen Zugriff am Beispiel der 253. […]
Weiterlesen » Deutscher Osten 1939–1945 – von Klaus-Michael Mallmann / Volker Rief / Wolfram Pyta (Hrsg.)

Der antisemitische Propagandafilm Der ewige Jude

[…]Tag überliefert ist. Der ewige Jude kann als eine Art amtliche Veröffentlichung der Entscheidung Hitlers zum Holocaust gesehen werden. Dabei ging es darum, dass die Vollstrecker selbst herauszufinden hatten, wie die Juden vernichtet werden sollten. Als «Führer-Gott» des «Tausendjährigen Reichs» genügte aus seiner Sicht seine «Prophezeiung» vom 30. Januar 1939 […]

Deutsche Exilpresse 1933–1945

[…]des Dritten Reiches Die praktische Umsetzung der NS-Ideologie, die direkt nach der Machtergreifung Hitlers 1933 einsetzte, veranlasste viele im Deutschen Reich lebende Personen dazu, Deutschland zu verlassen, um ihrem Alltag und v.a. ihrer beruflichen Tätigkeit ohne Restriktionen nachgehen zu können. Das traf im besonderen Maße für Politiker, Wissenschaftler, Kulturschaffende und […]

Euthanasie und Eugenik im Dritten Reich

[…]der Tötungsmaßnahmen war die „Kanzlei des Führers der NSDAP“ unter Philipp Bouhler und Hitlers Leibarzt Karl Brandt beauftragt. Um die Opfer zu erfassen und auszuwählen, gründete er die Tarnorganisation „Reichsarbeitsgemeinschaft Heil- und Pflegeanstalten“. Den Transport der „Selektierten“ zu den Tötungszentren übernahm das SS-Unternehmen „Gemeinnützige Krankentransport GmbH“. Im Schloss Grafeneck in […]

Das Internierungslager Biberach an der Riß 1942–1945

[…]Entscheidungen der Wehrmacht. Andererseits stand sie unter dem Druck der politischen Anforderungen Hitlers und des Auswärtigen Amtes. Die vierte Fragestellung richtet sich auf die Alltagsprobleme des Lagerlebens. Das Lager war organisiert wie eine kleine Stadt hinter Stacheldraht. Wurde das Lagerleben aber wirklich bestimmt von Theaterveranstaltungen und Karnevalsumzügen, an die sich […]
Weiterlesen » Das Internierungslager Biberach an der Riß 1942–1945

Sport in Auschwitz

[…]Wissenschaftlern Sportausübung im KZ als undenkbar, auch „viele Gefangene meinten, es habe im Hitlers Konzentrationslagern überhaupt keinen Sport gegeben“. Und zum dritten spielte sich der Sport im Lageralltag sozusagen in einer „Grauzone“ ab: „Der Lagersport (sport obozowy) fügte sich offenkundig in Auschwitz-Birkenau in keine Lagerordnung ein, er entsprang spontanen Bedürfnissen […]

Kinder- und Jugendkultur in Konzentrationslagern

[…]dazu verzeichnet das Blatt. Autor: Wolf Oschlies   Literatur Chagoll, Lydia: Im Namen Hitlers – Kinder hinter Stacheldraht, Köln/ Frankfurt M. 1979 Diekmann, M. / D. Hilarová: Ich habe keinen Namen – eine Fünfzehnjährige im KZ, Würzburg 1985 Fruchtmann, Karl : Zeugen – Aussagen zum Mord an einem Volk, Köln […]

Das kroatische KZ Jasenovac

[…]der Kroaten mit unbeschreiblicher Begeisterung begrüßt“. 1 Aber in diesem Gebilde von Hitlers und Mussolinis Gnaden lebten neben den ca. 3,5 Millionen Kroaten noch rund 2 Millionen andere, vorwiegend Serben. Und wie man mit diesen verfahren wollte, wurde in Ustasa-Liedern, die der erwähnte „Thompson“ zur Begeisterung der Kroaten heute nachsingt, […]

Die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ (KdF)

[…]war letztlich eine raffinierte Strategie, um das deutsche Volk von der Rechtschaffenheit von Hitlers Plänen zu überzeugen und es vor allem zum Mitwirken zu bewegen. Im Gegenzug ermöglichte die Organisation bis 1939 über 43 Millionen Menschen, günstig in die Ferien fahren zu können. Vor allem unter den Arbeitern war dies […]

Geschichte und Ende der Juden in Serbien

[…]Stelle übernahm Prinzregent Pavle die Staatsführung. Mit Blick auf eine mögliche Annäherung an Hitlers Deutschland erließ die Regierung am 5. Oktober 1940 zwei Gesetze, mit denen Juden der Handel mit zahlreichen Nahrungsmitteln verboten und für sie ein Numerus clausus in den ersten Klassen der weiterführenden Schulen und in den ersten […]

Der deutsch-italienische Pressewaffenstillstand vom 13. Mai 1935

[…]Pressewaffenstillstand zurückzuführen, sondern auch auf die für den 21. Mai angekündigte Rede Hitlers im Reichstag, der für diesen Termin einberufen worden war. Am 16. Mai 1935 meldete Cerruti nach Rom: „Ich erinnere mich, seit ich in Berlin bin, nicht an eine Zeit größerer Ruhe als jene der letzten Tage. Wahrscheinlich […]
Weiterlesen » Der deutsch-italienische Pressewaffenstillstand vom 13. Mai 1935

Deutsch-italienische Beziehungen 1937–1943

[…]Oberbefehl handeln. Schon am 22. November notierte Ciano eine Bemerkung Mussolinis zu einem Brief Hitlers in sein Tagebuch, die das Mißverhältnis im Machtgefüge deutlich macht: „Er [Hitler] hat mir [Mussolini] mit dem Lineal auf die Finger gehauen“ [25]. Ihm blieb keine andere Möglichkeit, als die politischen Vorschläge und die militärische […]

Das Produktionteam hinter dem Film Der ewige Jude

[…]Hitler Goebbels den Film mehrmals umarbeiten, und das Endergebnis entspricht wahrscheinlich eher Hitlers Vorstellungen von Antisemitismus und Propaganda als denen von Goebbels. Insgesamt entsprach der Film vom Inhalt her genau den Vorstellungen der beiden. Als Auftraggeber und Produzent übte Goebbels einen entscheidenden Einfluss auf den Film aus, obwohl angezweifelt werden […]

„Die goldene Stadt“ von Veit Harlan

[…]90er Jahren, die vom Einfluß der Politik auch im Unterhaltungsfilm ausgehen. In der Aussage Adolf Hitlers die Masse sei ein Weib, „dessen seelisches Empfinden weniger durch Gründe abstrakter Vernunft bestimmt wird, als durch solche einer undefinierbaren, gefühlsmäßigen Sehnsucht nach ergänzender Kraft“ (Hitler, Adolf: Mein Kampf. Zitiert nach Albrecht) wird die […]

Sprache unter dem Hakenkreuz

Von „Endlösung“ und „Menschenmaterial“   Allmacht der Sprache? Die Frage, welche Bedeutung man der Sprache im Nationalsozialismus beimessen will, wird immer wieder anders beantwortet. Suchte man in den Nachkriegsjahren in der faschistoiden Rhetorik eine omnipotente Erklärung für das Geschehene zu finden, so rückte man von dieser (doch eher sehr einfachen) […]

Frauen im antifaschistischen Widerstand im Dritten Reich

[…]es wenigen hundert Frauen gelang ihre Männer vor der Deportation zu bewahren, (Schröder, Nina: Hitlers unbeugsame Gegnerinnen. Der Frauenaufstand in der Rosenstraße. Wilhelm Heyne Verlag, München 1997.) ist eine Frage der Entschlossenheit und des Ungehorsams. Ein weiterer Grund für das mangelnde Wissen über weiblichen Widerstand liegt in der Tatsache, daß […]
Weiterlesen » Frauen im antifaschistischen Widerstand im Dritten Reich

Die Schlacht um Berlin

[…]Binnen 30 Minuten fielen 1,8 Millionen Granaten auf die deutschen Linien. Am 20. April – Hitlers letztem Geburtstag (56) – fällt die letzte Gas und Wasserversorgung aus. Schon am 21.4.1945 standen die Sowjets am nördlichen Stadtrand. Zwei Tage später kämpfte man schon in Neukölln, Tempelhof und Zehlendorf. Am 25.4.1945 war […]

Der Madagaskar-Plan

[…]Niederlage gegen Großbritannien kam das Vorhaben im September 1940 schlagartig zum Erliegen. Hitlers Entscheidung für einen „Vernichtungskrieg“ gegen die Sowjetunion implizierte auch die Vernichtung der Juden. Aufgrund seiner scheinbaren Folgenlosigkeit ist der Madagaskar-Plan von Historikern oft als Bagatelle oder gar bewusste Irreführung abgetan worden. Doch im August 1940 lag den […]

„Jud Süß“ und „Der Ewige Jude“

[…]der „sühnenden“ Hinrichtung des Juden.  Der Ewige Jude war nach den Vorstellungen Hitlers und Goebbels als Ergänzung zu Jud Süß gedacht. Als „Dokumentarfilm“ sollte er dem deutschen Volk glaubhafte Argumente über die Minderwertigkeit der jüdischen Rasse liefern. In geschickten Kombinationen von Dokumentaraufnahmen und Trickfilmen werden Juden mit Ratten verglichen und […]

Präventivkriegsthese und Barbarossa

[…]machtpolitische Ambitionen nutzen wollte. Die Anzeichen für Kriegsabsichten der Wehrmacht Hitlers konnte auch er nicht übersehen. Dennoch sprach er sich schon allein auf Grund des desolaten Zustandes der Roten Armee und der schwachen Stellung der UdSSR im internationalen politischen System dafür aus, den von NS-Deutschland angestrebten Krieg so lange wie […]

Unternehmen Barbarossa

[…]darunter allein sieben Millionen Hungertote hinter der Front. Nicht verkannt werden sollte, dass Hitlers „Ostprogramm“ ein Amalgam von strategischen, ökonomischen und rassenideologischen Elementen darstellt. Dessen rassenideologische Basis hatte auch eine praktische, sozusagen für den intendierten Eroberungskrieg funktional günstige Seite. Der Kampf um „Lebensraum im Osten“ rechtfertigte den Krieg als Recht […]

Die deutsch-japanischen Beziehungen 1933–1938

[…]Mittelmeer bedroht. Die Rolle der Sowjetunion war nunmehr zweitrangig. Die Expansionsbestrebungen Hitlers waren nun auf Österreich und die Tschechoslowakei gerichtet. Es galt England mit dem Pakt so unter Druck zu setzen, daß es Frankreich eine eventuelle Einlösung der Beistandsverpflichtungen gegenüber dessen östlichem Bündnispartner verweigern würde. Die Abkehr von der um […]

Das Haavara-Abkommen 1933

[…]jüdische Bevölkerung, um sie zur Auswanderung zu zwingen. Allein eine persönliche Entscheidung Hitlers, die Anfang 1938 fiel, ermöglichte die Fortsetzung des Haavara-Abkommens. Offiziell wurde der Haavara-Transfer 1941 eingestellt, seit Kriegsbeginn fand jedoch kein Kapitaltransfer mehr statt. Im Rahmen von Haavara emigrierten bis 1939 mehr als 50.000 deutsche Juden nach Palästina, […]

Der deutsche Zionismus während des Dritten Reiches

[…]auswanderungswillige Juden auf die Emigration nach Palästina vorzubereiten. Mit der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler erwies sich diese Strategie der Situation angemessener als das Festhalten an der Assimilation. Dies zeigte sich u.a. daran, daß die ZVfD unter den deutschen Juden auf größere Resonanz stieß und von einer Minderheitenströmung zu einer der […]

Demographische Verschiebungen in Deutschland 1945

[…]schlug nun um ein Vielfaches zurück. Parallel zur Repatriierung der, von der Expansionspolitik Hitlers produzierten, Flüchtlinge und „Displaced Persons“, begann die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten und Osteuropa. Schon auf der Konferenz von Teheran 1943 hatten die Alliierten sich auf eine Westverschiebung Polens und einen Transfer aller Deutschen grundsätzlich […]

Der „Anschluß“ Österreichs an das Deutsche Reich 1938 und seine Folgen für die jüdische Bevölkerung

[…]NSDAP bei Adolf Hitler, die Eigenständigkeit Österreichs zu bewahren. Aufgrund der Antipathie Hitlers gegenüber seiner alten Heimat und aufgrund der Empfehlung des Reichsaußenministers Joachim von Ribbentrop wurde den Wünschen der Österr. NSDAP nicht stattgegeben. Hitler, der im Grunde Österreich haßte, löschte auch den Namen aus. Aus Österreich wurde „Ostmark“, dann […]
Weiterlesen » Der „Anschluß“ Österreichs an das Deutsche Reich 1938 und seine Folgen für die jüdische Bevölkerung

Reichsparteitage der NSDAP

[…]werden sollte. In ihrem Verlauf ähnelten sich die rund einwöchigen Parteitage: 1. Tag Eintreffen Hitlers in Nürnberg und Fahrt im offenen Wagen durch die Straßen, die von Tausenden von Menschen gesäumt werden und ihren „Führer“ mit frenetischen Heilrufen begrüßen. Die Stadt ist schon zuvor an öffentlichen, aber auch privaten Gebäuden […]

Der Röhm-Putsch am 30. Juni 1934

[…]über 1100 werden verletzt. Die Lage spitzt sich zu, auch innerhalb der Partei. Die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 schiebt eine direkte Konfrontation von SA-Führung und NSDAP-Größen nur auf. Die SA feiert Hitlers Machtergreifung mit gewaltigen Aufmärschen und Fackelzügen. Nach dem Reichstagsbrand vom 27. Februar 1933 mit […]

Der Reichsarbeitsdienst (RAD)

[…]Truppen wie „Freikorps“ und andere missbraucht wurden. Dadurch aber wurde die Idee auch bei Hitlers Partei interessant. Als die Nationalsozialisten zur Macht kamen, ernannte Hitler Konstantin Hierl (1875-1955), NSDAP-Mitglied seit 1927, zum Staatssekretär im Arbeitsministerium und beauftragte ihn mit der Bildung eines zunächst noch freiwilligen Arbeitsdienstes. Seit 1934 amtierte er […]

Die Sturmabteilung (SA)

[…]Köln 1983. Gritschneder, Otto: „Der Führer hat Sie zum Tode verurteilt…“. Hitlers „Röhm-Putsch“-Morde vor Gericht. München 1993. Höhne, Heinz: Der Orden unter dem Totenkopf. Die Geschichte der SS. Augsburg 1996. Höhne, Heinz: Mordsache Röhm. Hitlers Durchbruch zur Alleinherrschaft 1933 – 1934. Reinbek 1984. Jamin, Mathilde: Zur Rolle der SA im […]

Sudetenkrise und Münchener Konferenz

[…]im Sommer 1938 den Versuch unternommen, durch Kontakte mit englischen Politikern eine Front gegen Hitlers Aggressionspolitik aufzubauen. Das waren die Anfänge des nationalkonservativen Widerstandes, der zunächst noch systemimmanent gegen die riskante Außenpolitik protestierte, aber auch bereit war, den Schritt zur Konspiration zu wagen. Auch in der Bevölkerung herrschte, wie die […]

Der Völkische Beobachter

[…]Herausgeber der antisemitischen Wochenschrift „Auf gut deutsch“ und früher Mentor Hitlers, den Völkischen Beobachter zu erwerben. Und so war am 18. Dezember im Völkischen Beobachter schließlich zu lesen, daß die Zeitung in den Besitz der NSDAP übergegangen sei (vgl. Hale, 28). Der Eher-Verlag, der ebenfalls von der NSDAP übernommen wurde, […]

Die Hitlerjugend (HJ)

[…]und Kinderarbeit verboten wurde. Das alles war ein Werk Schirachs, der als glühender Bewunderer Hitlers alles dafür tat, die Jugend im nationalsozialistischen Sinne zu erziehen. Dazu gehörten schließlich auch die von NSDAP und HJ gegründeten „Adolf-Hitler-Schulen“, die sich vom Anspruch einer kognitiven und intellektuellen Erziehung entfernten und das Hauptgewicht auf […]

Der Hitler-Putsch 1923

[…]sich leicht kontrollieren. Nach ihrer Neustrukturierung und unter dem stärkeren Einfluss Adolf Hitlers agierte die NSDAP, die in Bayern im Gegensatz zu Preußen und Thüringen nicht verboten worden war, jedoch zunehmend selbstbewusster, nicht zuletzt dank ihres eigenen Wehrverbandes, der SA. Das Krisenjahr 1923 beschleunigte und radikalisierte schließlich die Entwicklung. Zunächst […]

Propaganda und politischer Kult

[…]durch immer größere Teile der deutschen Gesellschaft wurden zur wichtigsten Voraussetzung für Hitlers Macht. Doch beruhte die Wirkung der Propaganda nicht auf deren vermeintlicher Originalität oder Raffinesse, sondern auf deren Intensität und Konsequenz im Einsatz aller technischen und inszenatorischen Instrumente, die sich den nationalsozialistischen Propagandisten anboten. Vor allem aber verstanden […]

Das Oberkommando der Wehrmacht (OKW)

[…]Jodl, Chef des Wehrmachtführungsamtes-/stabes, sukzessive zum engsten militärischen Berater Hitlers aufstieg und damit das Wehrmachtführungsamt der eigentliche operative Arbeitsstab innerhalb des OKW wurde. So wie Keitel verfügte auch Jodl über keine eigene Befehlsgewalt. Das OKW arbeitete Hitlers Weisungen für die Kriegführung aus und leitete seine Befehle an die Befehlshaber der […]

Kunst und Kultur im Dritten Reich

Wir bedanken uns bei LeMO: Lebendiges virtuelles Museum Online für diesen Artikel. Nach der gewaltsamen „Entfernung“ jüdischer, kommunistischer und „unerwünschter“ Künstler aus öffentlichen Ämtern und der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 auf dem Berliner Opernplatz, wurde bereits in den ersten Monaten nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten deutlich, daß die Vielfalt […]

Recht und Justiz im Dritten Reich

[…]Weltkrieg. Beiträge, Materialien Dokumente. CD-Rom, Braunschweig 2004. Broszat, Martin: Der Staat Hitlers: Grundlegung und Entwicklung seiner inneren Verfassung, 14. Aufl. München 1995. Dreier, Ralf / Wolfgang Sellert (Hrsg.): Recht und Justiz im ‚ Dritten Reich. Frankfurt/M 1989. Hehl, Ulrich von: Nationalsozialistische Herrschaft (Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 39), München 1996. Kershaw, […]

Das Schicksal der kroatischen Juden im Zweiten Weltkrieg

[…]Frauen von seinem Stellvertreter und von mehreren anderen. Aber jetzt als Herrscher – mit Hitlers Gnade – wurde Pavelic zum größten Judenfeind und sein Ustascha-Staat zum Schlachthof für die kroatischen Juden, aber auch für die zahlreichen in Kroatien lebenden Serben. Mit Beginn seiner Herrschaft überstürzten sich die Verordnungen und Gesetzgebungen […]
Weiterlesen » Das Schicksal der kroatischen Juden im Zweiten Weltkrieg

Faschismus

[…]wie sozialrevolutionär ist, erinnert an Mussolinis Auffassung. Nicht zuletzt erscheint Hitlers Putschversuch vom 9. November 1923 mit seinem inszenierten „Marsch auf die Feldherrnhalle“ wie eine Kopie von Mussolinis Marsch auf Rom. Allerdings wird Hitler erst 10 Jahre später als Mussolini an die Macht kommen. Aber auch hier gibt es eine […]

Deutsche Arbeitsfront (DAF)

[…]Organisationen und Institutionen, Deutsche Arbeitsfront, Berlin 1999. Smelser, Robert: Robert Ley, Hitlers Mann an der Arbeitsfront. Schöningh Verlag, Paderborn 1989. Deutschlandfunk Artikel zur Geschichte der […]

Totaler Krieg

[…]bereit gestellt werden. Erich Ludendorff, General im 1. Weltkrieg und späterer Verbündeter Hitlers, zog daraus die Konsequenzen und formulierte eine Doktrin des künftigen totalen Krieges. „Nicht nur die Heere, auch die Völker sind der unmittelbaren Kriegshandlung, wenn auch in ihren einzelnen Teilen abgestuft, unterworfen“, schrieb er 1935 in einer Abhandlung, […]

Volksgemeinschaft

[…]Begriff der „Volksgemeinschaft“ spielte bereits in den 20er Jahren in den Kampfreden Hitlers eine große Rolle. Vage bestimmte das NSDAP-Programm, daß in einer künftigen nationalsozialistischen Volksgemeinschaft „alle Staatsbürger die gleichen Rechte und Pflichten besitzen sollten“ und „die Tätigkeit des einzelnen nicht gegen die Interessen der Allgemeinheit verstoßen, sondern (…) im […]

Das Auswärtige Amt im Dritten Reich

[…]nach Hindenburgs Tod untätig blieb wird in der Tatsache begründet sein, dass das Außenamt Hitlers Politik von der Revision des „Schandvertrages von Versailles“ unterstützte. Er benötigte das Auswärtige Amt zur Beschaffung von Informationen. Ferner fehlte es in der NSDAP am notwendigen Fachpersonal. Der Reichskanzler wollte indes einen Apparat, der nur […]

Bund deutscher Mädel (BDM)

[…]bis 1945 Reichsreferentin des BDM, leugnet in ihrer Autobiographie nicht die Verbrechen des Hitlerstaates, aber spricht dennoch von der Dankbarkeit ehemaliger BDM-Mädchen, denen diese Organisation „eine solch glückliche Jugendzeit geschenkt“ hatte. Der Bund deutscher Mädel ist damit ein Beispiel für eine generelle Strategie des Nationalsozialismus: Jeder Mensch sollte für den […]

Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP)

[…]Die Schutzstaffel (SS) entstand zunächst als Unterorganisation der SA, zum persönlichen Schutz Hitlers. Nach der Neugründung organisierte sich die Partei reichsweit wobei die Reichsleitung der Partei, die sich zunächst in Gaue und Ortsgruppen untergliederte, in München residierte. Gegen Ende 1925 besaß die NSDAP ca. 27.000 Mitglieder, 1926 ca. 50.000, 1927 […]
Weiterlesen » Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP)

Die deutsche Nachkriegsgesellschaft und der Holocaust

[…]bei den öffentlichen Diskussionen um die Thesen Daniel Goldhagens, der die Deutschen als „Hitlers willige Vollstrecker“ bezeichnete. [11] Alexander u. Margarete Mitscherlich, Die Unfähigkeit zu trauern, S. 24. [12] Alexander u. Margarete Mitscherlich, Die Unfähigkeit zu trauern, S. 39. [13] Alexander u. Margarete Mitscherlich, Die Unfähigkeit zu trauern, S. 39. […]
Weiterlesen » Die deutsche Nachkriegsgesellschaft und der Holocaust

München als „Hauptstadt der Bewegung“

[…]zu diesem Zeitpunkt im nationalsozialistischen Deutschland schon eingenommen hatte.   Hitlers Münchner Jahre – Aufstieg und Ausbau der NSDAP Gewiss, zunächst einmal war München der Ort, an dem Hitlers politische Laufbahn begonnen hatte. Nach der Rückkehr aus dem 1. Weltkrieg stand er im Dienst des Reichswehrgruppenkommandos der Arbeiter- und Soldatenräte, […]

Die Walser-Bubis-Kontroverse

[…]vorangegangenen Debatten in der deutschen Öffentlichkeit zu suchen sein: Goldhagens Thesen von “Hitlers willigen Vollstreckern” und die Entschädigungsforderungen ehemaliger Zwangsarbeiter wurden von außen an die deutsche Gesellschaft herangetragen. Walser, der über eine immer noch ausbleibende Normalität klagt, sah sich so immer in der Defensive und musste sich vermeintlichen Anschuldigungen erwehren. […]

Die Weiße Rose

[…]– wohl keiner von beiden. Täglich fallen in Rußland Tausende.(…) Jedes Wort, das aus Hitlers Munde kommt, ist Lüge. Wenn er Frieden sagt, meint er den Krieg, und wenn er in frevelhafter Weise den Namen des Allmächtigen nennt, meint er die Macht des Bösen, den gefallenen Engel, den Satan. (…) […]

Die „Wochenschau“ als Mittel der NS-Propaganda

[…]der Partei für ausreichende Verbreitung. Nicht ohne Erfolg: Die Wochenschau von Hitlers 50. Geburtstag 1939 sahen rund 40 Millionen Deutsche und damit der überwiegende Teil der erwachsenen Bevölkerung. Wie wichtig den NS-Propagandisten die Wochenschau war, zeigte auch die seit 1938 geltende Verpflichtung für alle Kinos, im Vorprogramm eine Wochenschau zu […]

Rudolf Vrba (1924–2006)

[…]nationalistischen Bewegung verfiel und sich mit der „Hlinka-Garde“ (HG) ein Pendant von Hitlers SA zulegte.[5] Nachfolger Hlinkas wurde der Priester Jozef Tiso (1887–1947), der ab Oktober 1939 als Präsident des „Slowakischen Staats“ amtierte. Innerhalb des Staates, der von der HSL’S und ihren Formationen (HG, Hlinka-Jugend u. a.) nach Belieben manipuliert […]

Premysl Pitter (1895–1976)

[…]das nun Hunderte tschechische und deutsche Flüchtlinge aus dem Sudetenland aufnahm, die vor Hitlers Herrschaft flohen. Aber dabei blieb es ja nicht: Präsident Beneš floh ins britische Exil, sein Nachfolger wurde der ehemalige Nationalbank-Präsident Emil Hácha (1872–1945), den Hitler im März 1939 zwang, „das Schicksal des tschechischen Landes und Volkes […]

Albert Speer (1905–1981)

[…]und die Berliner Feiern zum 1. Mai inszenieren. Seine Arbeit an diesen beiden Projekten erregte Hitlers Aufmerksamkeit; bei der Arbeit für Goebbels bewies Speer organisatorische Fähigkeiten, und beim Festzug zum 1. Mai stellte er zum ersten Mal die Grundelemente jenes Spektakels zur Schau, das Modell für alle künftigen Parteitage und […]

Pius XII. (1876–1958)

[…]berichtete Schwester Pasqualina aber, daß der Papst ein Dokument verfaßt hatte, das das Handeln Hitlers verurteilte. „Ich erinnere mich, wie der Heilige Vater zur Mittagszeit in die Küche kam und zwei mit der Hand geschriebene Blätter Papier mitbrachte. ‚Sie enthalten‘, so sagte er, ‚meinen Protest gegen die grausame Verfolgung der […]

Martin Bormann (1900–1945)

[…]vertrat Bormann jedoch keine eigenständigen Konzeptionen, sondern er identifizierte sich mit Hitlers Vorstellungswelt und vertrat dessen Gedankengänge bürokratisch effizient und mit brutalem Durchsetzungsvermögen. Während des Kriegs ließ Bormann Hitlers Reden und Monologe beim Essen mit seinen Günstlingen mitstenographieren und benutzte diese später als „Tischgespräche“ bekannt gewordenen Texte, um gegenüber anderen […]

Paul Carell (1911–1997)

[…]Ihre geniale operative Kriegführung aber wurde ebenso wie die Frontsiege der Truppen durch Hitlers stümperhafte Politik sozusagen am grünen Tisch wieder verspielt, und Deutschland hätte auch nach Stalingrad noch den Krieg gewinnen können, wenn nur der eine Mann an der Spitze, Hitler, nicht gewesen wäre. Darüber hinaus ist an diesem […]

Philipp Haeuser (1876–1960)

[…]aber wenn er sie entlassen hat, schimpft er über Hitler“. „Gerne wäre ich nun in die Partei Hitlers eingetreten und trat deshalb in Beziehung zu Rudolf Heß. Dieser aber riet mir, am 15. Sept. 33 auf Weisung Hitlers selbst, ich solle mich mit Rücksicht auf meine Kirche „aus formellen Gründen“ […]

Rudolf Heß (1894–1987)

[…]er in dieser Funktion entscheidend an der Etablierung des Führerkultes beteiligt. Das Vorgehen Hitlers während des „Röhm-Putsch“ am 30. Juni 1934 billigt er kritiklos, da die SA-Führung dem Führer nicht loyal untergeben gewesen sei. Obwohl Heß zu den mächtigsten Männern des Dritten Reichs zählt, wird er aufgrund mangelnder Intelligenz und […]

Theodor Eicke (1892–1943)

[…]Der Einteilung in sechs regionale Sturmbanne (Bataillone) 1934 folgte die Anerkennung Hitlers als Verbände der Partei und deren Finanzierung über den Reichshaushalt im September 1935; bis zum März 1936 wurden die Verbände dann auf 5.500 Mann vergrößert, bis März 1938 bestanden – einschließlich einer neu aufgestellten Einheit in Oberösterreich – vier […]

Wilhelm Frick (1877–1946)

[…]einen eigenen Lehrstuhl für Rassenforschung an der Universität Jena. Die Jahre der Macht Nach Hitlers „Machtergreifung“ erhielt Frick mit dem Amt des Reichsinnenministers eine Schlüsselposition. Öffentliche Auftritte waren seine Sache nicht. Statt dessen arbeitete er in aller Stille und schuf als Jurist eine Fassade der Scheinlegalität für den Polizeistaat. Frick […]

Wilhelm Canaris (1887–1945

[…]Informationszentrum. Doch zu gleicher Zeit arbeiteten Canaris’ Agenten für die Angriffspolitik Hitlers und er hielt sie auch zu enger Zusammenarbeit mit Himmlers Gestapo an. In wie weit Canaris tatsächlich die politischen Einstellungen der Verschwörer um Beck, Oster und Oberst Graf Claus von Stauffenberg teilte oder nur mit ihnen darin übereinstimmte, […]

Kurt Tucholsky (1890–1935)

[…]war. Es kam zum Freispruch. Am 30. Januar 1933 kam es zur so genannten „Machtergreifung“ Adolf Hitlers. Die „Weltbühne“ erschien am 7. März letztmalig. An eine weitere Arbeit Tucholskys in Deutschland war nicht mehr zu denken. Am 10. Mai verbrannten die Nationalsozialisten auch seine Bücher. Am 22. August bürgerten sie […]

Joachim von Ribbentrop (1893–1946)

[…]des Reichskanzlers Kurt von Schleicher führen. Nach der so genannten „Machtergreifung“ Hitlers 1933 wird Ribbentrop in den Reichstag gewählt. Er wird SS-Standartenführer und als Hitlers Außenpolitischer Berater erhält er sogar eine eigene Abteilung, die „Dienststelle Ribbentrop“. Hitler treu ergeben, genießt er dessen persönlichen Schutz. Ribbentrop gilt als arrogant, takt- und […]

Jan Karski (1914–2000)

[…]4.000 polnischen Offizieren, die von Sowjets im März und April 1940 erschossen worden waren. Hitlers Propaganda weidete den Fund mit internationalem Echo gegen die sowjetische Seite aus, die einige Jahre später versuchte, beim Nürnberger Prozeß dieses Verbrechen den Deutschen anzulasten. [20] Samuel Alphonsus Stritch (1887-1958), Erzbischof von Chicago. [21] Francis […]

Herta Oberheuser (1911–1978)

[…]in seinen Körper gelangt. Zehn Tage nach dem Attentat erlag Heydrich seinen Verletzungen. Hitlers Leibarzt Theo Morell warf Gebhardt daraufhin vor, zu wenig auf die Wirkung der Sulfonamide geachtet zu haben. Sulfonamide sind Amidderivate der Sulfonsäuren, deren antibakterielle Heilwirkung erst einige Jahre zuvor von dem Münchner Bakteriologen Gerhard Domagk entdeckt […]

Heinrich Himmler (1900–1945)

[…]Himmler beteiligte sich im selben Jahr am gescheiterten Novemberputsch unter der Führung Adolf Hitlers. In den Folgejahren verdingte er sich als Mitarbeiter von Gregor Strasser und wurde Mitglied der radikal-völkischen Artamanenbewegung. Himmlers Bindungen zur nach dem Putschversuch verbotenen und 1925 wieder zugelassenen NSDAP verstärkten sich. Von Strasser übernahm er das […]

Hans Frank (1900–1946)

[…]Machtergreifung zum Bayerischen Justizminister ernannt. In seine Amtszeit fiel 1934 die Mordaktion Hitlers, der Ernst Röhm und zahlreiche SA-Mitglieder beim sogenannten „Röhm-Putsch“ zum Opfer fielen. Nach eigener Aussage gelang es Frank, durch persönliche Intervention die Zahl der Todeskandidaten zu reduzieren. Weiter habe er sich in dieser Zeit vergeblich darum bemüht, […]

Georg Elser (1903–1945)

[…]Bruder mehrfach deutlich politisch geäußert. Drei Punkte waren es vor allem, weswegen Elser Hitlers Regime ablehnte: Den Arbeitern ginge es im Dritten Reich nicht besser, wie die offizielle Propaganda behauptet, sondern schlechter. Elser hatte damit zweifelsfrei recht. Zwar war es Hitler gelungen, die Arbeitslosigkeit zu reduzieren – nicht zuletzt durch Einführung […]

Emanuel Moravec (1893–1945)

[…]half von Neurath den Tschechen: Er instruierte Hácha, wie dieser ein Glückwunsch-Telegramm zu Hitlers 51. Geburtstag formulieren müsse, damit 150 tschechische Studenten aus dem KZ Sachsenhausen entlassen würden. Derartige „ksefty“ (Geschäfte) wurden bis Kriegsende immer wieder mal gemacht: Wann immer deutsche Protektoratsführer tschechische Loyalitätsbeweise benötigten, konnten sie sich diese mit […]

Dietrich Bonhoeffer (1906–1945)

[…]Führung mehr. Dieser Führerbegriff unterschied sich deutlich vom unbedingten Führungsanspruch Hitlers, wodurch Bonhoeffer frühzeitig die Grenze zum NS-Regime zog. Der staatliche Terror gegen die jüdische Bevölkerung rief ihn als einen der ersten Kirchenmänner auf den Plan, dagegen zu protestieren. Zwar gestand er dem Staat zu, die Judenfrage gesetzlich zu ordnen, […]

Alfred Rosenberg (1893–1946)

[…]Hitler kennen. Er beteiligt sich aktiv am Hitler-Putsch 1923, übernimmt dann zeitweise während Hitlers Festungshaft wichtige Stellvertreterfunktionen. Nach Auffassung der Nationalsozialisten gehört Alfred Rosenberg also zu den sogenannten „alten Kämpfern“. Schwerpunktmäßig beschäftigt er sich in dieser Zeit mit ideologischen Grundsatzfragen. Zahlreiche kleinere, vor allem aggressiv antisemitische Schriften werden bereits damals […]

Anton Adriaan Mussert (1894–1946)

[…]starke Gruppe der „volksen“ (Völkische), zu der Mussert anfänglich gewiß nicht gehörte: Hitlers „Blut und Boden“-Mystik sagte ihm gar nichts, dessen „Nacht der lange Messer“ von 1934, also Hitlers rücksichtsloses Vorgehen gegen den sog. „Röhm-Putsch“ der SA, verurteilte er sogar öffentlich. Seine Verehrung galt Mussolini, dessen Feldzug gegen Abessinien er […]

Adolf Hitler (1889–1945)

[…]Behandlung der politischen Kommissare der Roten Armee. In beiden Befehlen zeigen sich die Ziele Hitlers: Die Führung eines rassischen und ideologischen Vernichtungskrieges. Ohne Widerspruch seitens der Militärs erfolgte am 22. Juni 1941 der Angriff auf die Sowjetunion. SS-Einsatzgruppen begannen gleich darauf in den besetzten Gebieten mit der systematischen Vernichtung der […]

Die alliierte Invasion in der Normandie 1944 − Politische und militärische Gegenmaßnahmen Deutschlands

[…]weitreichende Kompetenzstreitigkeiten innerhalb des Oberkommandos der Wehrmacht und der Allmacht Hitlers wurde eine geordnete Verteidigungsvorbereitung sowie eine schnelle Reaktion auf den alliierten Großangriff verhindert. Besonders Hitlers anfängliche Weigerung, die Panzertruppen direkt nach dem Beginn der Invasion Richtung Normandie in Bewegung zu setzen, trug dazu bei, dass die Alliierten die ersten […]
Weiterlesen » Die alliierte Invasion in der Normandie 1944 − Politische und militärische Gegenmaßnahmen Deutschlands

Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager

[…]Einteilung in sechs regionale Sturmbanne (Bataillone) 1934 folgte die Anerkennung Hitlers als Verbände der Partei und deren Finanzierung über den Reichshaushalt im September 1935; bis zum März 1936 wurden die Verbände dann auf 5.500 Mann vergrößert, bis März 1938 bestanden – einschließlich einer neu aufgestellten Einheit in Oberösterreich – vier […]
Weiterlesen » Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager

Die Reichszentrale für jüdische Auswanderung

Nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler im Januar 1933 war für Juden in Deutschland kein Platz mehr – sukzessive forcierten die Nationalsozialisten die Verdrängung aus dem gesellschaftlichen Leben und die Vertreibung aus Deutschland. „Im Vollzug dieser Bestrebungen wurde als einzige vorläufige Lösungsmöglichkeit die Beschleunigung der Auswanderung der Juden aus […]

Antisemitismus

[…]in Deutschland auch deshalb möglich, weil die überwiegende Mehrheit der deutschen Bevölkerung Hitlers „strengem Vorgehen“ gegen die Juden zunächst positiv gegenüber stand und es billigte. Die Kirchen blieben stumm, ja sie übernahmen z.T. die Nazi-Rassegesetze und belegten Pfarrer jüdischer Herkunft mit Berufsverbot. Diese Sympathie gegenüber dem judenfeindlichen Gedankengut der Nazis […]