Suchergebnisse für "Paul de Lagarde"

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Erich von Manstein (1887–1973)

[…]Familie Lewinski. Da die Ehe seiner Tante Hedwig mit Major Georg von Manstein kinderlos blieb wurde der Neugeborene nach dessen Taufe „vereinbarungsgemäß“ adoptiert. Später bekam das Einzelkind Erich noch eine Adoptivschwester Martha dazu. Ihre Kindheit im Hause Manstein, glaubt man den Schilderungen der Adoptivgeschwister, dürfte überaus glücklich gewesen sein. Der […]

Theresienstadt – Die Sonderstellung von Eichmanns „Musterghetto“

[…]hatten mit der Eichmann für eine gewisse Zeit, oder auch bis zum Ende, rechnen musste. Das Ende der Protektion (Protektor selbst verhaftet oder gestorben, neue politische Lage, 20. Juli 1944, usw.) oder kein weiteres Interesse der SS den Betreffenden noch vorzuzeigen, bedeutete Einreihung in den nächsten Transport. Die wichtigsten Persönlichkeiten […]
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Das Konzentrationslager KZ Sachsenburg und Gedenkstätte

[…]Einrichtung gehörten zeitweise noch kleinere Außenlager wie Colditz und Augustusburg. Gegen Ende der Amtszeit von Hähnel kam es zu ersten Todesfällen unter den KZ-Insassen. KZ Sachsenburg unter Leitung der SS Im Juni und Juli 1934 fand der sogenannte Röhm-Putsch statt. Die Führungsspitze des SA wurde ermordet und die SS übernahmen auch […]
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Ordensburg Vogelsang 1934–1945

[…]zur Beschaulichkeit und Weihe .. .« Schon immer gehörte die Eifel zu den ärmsten Landschaften des Deutschen Reiches. Sie galt als das »Sibirien Deutschlands«, als karg und unwirtschaftlich. So war es nicht verwunderlich, daß die Baumaßnahmen der Deutschen Arbeitsfront unter Leitung von Robert Ley einen wirtschaftlichen Aufschwung für die Arbeiter […]

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2018

[…]Panahon ng Halimaw – Season of the Devil – In Zeiten des Teufels (Lav Diaz, 2018) Ende der Siebzigerjahre unterdrückt eine vom Militär kontrollierte Bürgerwehr ein abgelegenes Dorf im philippinischen Urwald. Lav Diaz ungewöhnliche Verarbeitung einer dunklen Zeit in Form eines dramatischen Musicals. Weiter   Transit (Christian Petzold, 2018) Der […]

Tagebuch eines Zwangsarbeiters – von Jan Bazuin

[…]im Tagebuch ohnehin nur selten festgehalten und beschränken sich auf knappe Aussagen zum Heimweh oder der Sehnsucht nach seiner Freundin Annie. Jan Bazuin schrieb sein Tagebuch als Möglichkeit der Selbstbehauptung und Selbstvergewisserung, also für sich. Dass dieser Text überhaupt entstehen konnte, ist darauf zurückzuführen, dass Bazuin als Niederländer zu den […]

Das Stuttgarter Gestapohaus schnell abreissen

[…]Stuttgart schlummert neben der schmucken Markthalle – Jugendstil – das wichtigste Gebäude des regionalen Naziterrors. Adresse: DOROTHEENSTRASSE 10. Die Stuttgarter haben seine Existenz verschlafen. Nach dem Krieg war der Bau den Regierungen und ihren Parteien entweder gleichgültig oder schlicht unbekannt. WEGSCHAUEN galt bereits als eine Lösung. Die Stuttgarter Linie war: […]

Edith Stein (1891–1942)

[…](7), bleibt sie zeitlebens in tiefer Freundschaft verbunden. Der erste Weltkrieg brachte entscheidende Veränderungen im Leben Edith Steins: „Den Ausbruch des Krieges habe ich als Durchbrechung meines persönlichen Lebensganges erlebt und zugleich als unser gemeinsames Schicksal“ (1). Rasch besann sie sich auf das, was ihre Überzeugung und die ihrer Familie […]

Die „Neue Reichskanzlei“

[…]hatten. Die Geschichte der Reichskanzlei reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück: Das Gebäude der später sogenannten „Alten Reichskanzlei“ war 1738–1739 von Carl Friedrich Richter erbaut worden. 1869 wurde das Palais von Otto von Bismarck für die preußische Staatsregierung angekauft. Nach der Reichsgründung ging es dann in den Reichsbesitz über und […]

Erich Neumann (1892-1951)

[…]für Handel und Gewerbe zurückkehrte. Da er als Wirtschaftsfachmann galt, gehörte die Vertretung des Deutschen Reichs auf internationalen Konferenzen zu seinen Hauptaufgaben. Im September 1932 ernannte man Neumann dann zum Ministerialdirektor im Preußischen Staatsministerium, wo er für Verwaltungsreformen zuständig war. Als die Nationalsozialisten gut einen Monat nach Adolf Hitlers (1889 […]

Stille Hilfe – Eine „Hilfsorganisation“ für NS-Mörder

[…]kann bis heute nicht abschließend geklärt werden, da bei den NS Verbrechern oftmals das Gelübde des Schweigens sehr groß war. Martin Sommer (1915-1988) Sommer, war als Mitglied der SS (Hauptscharführer) Aufseher in den Konzentrationslagern von Sachsenburg sowie Buchenwald und ging als „Henker von Buchenwald“ in die Geschichte ein. Sein hauptsächlicher […]
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Der Naumann-Kreis

[…]mittleren Führungsebene waren, darum, sich politischen Einfluss zu verschaffen. Die Landesverbände der FDP in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen waren Anfang der 1950er Jahre sehr nationalistisch eingestellt, so dass die neuen Mitglieder (aus dem Naumann-Kreis) im Landesverband Nordrhein-Westfalen der FDP mit offenen Armen empfangen wurden. Bis heute ungeklärt ist […]

Triumph des Willens – von Leni Riefenstahl

[…]1934 in Nürnberg abgehalten wurde, dar. Der Film selbst bildet in 114 Minuten die vier entscheidenden Tage der Veranstaltung ab. Riefenstahl selbst sagte in einem Spiegel-Interview kurz vor ihrem Tod: „Triumph des Willens ist ein Dokumentarfilm von einem Parteitag, mehr nicht. Das hat nichts zu tun mit Politik. Denn ich […]

Das Auswärtige Amt im Dritten Reich

[…]welches sich an einigen Zahlen belegen lässt. So waren vor der Machtergreifung zehn, bis zum Ende des Jahres 1933 weitere fünfzig Mitarbeiter des höheren Dienstes der NSDAP beigetreten. Belegen lässt sich folglich weder die These, dass nur wenige Diplomaten mit „fliegenden Fahnen“ der neuen Regierung folgten, noch die Aussagen, dass […]

Sekundärer Antisemitismus

[…]in jüngerer Zeit waren die Flugblatt-Affäre um Jürgen Möllemann sowie die antisemitische Rede des CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann. Seit den 90er Jahren nimmt auch die Zahl der Schändungen der jüdischen Friedhöfe erschreckend zu. Wurden im Zeitraum von 1950 bis 1959 10,1 Schändungen (Mittelwert pro Jahr) ermittelt, waren es zwischen 1990 und […]

Der Diskurs um Widerstand im Dritten Reich

[…]ausgeübt, nicht zuletzt aufgrund der (zeitweisen) Isolation, die durch das allseits vorherrschende Denunziantentum notwendig wurde. Vgl. Roon, Ger van: Widerstand im Dritten Reich. Ein Überblick. München 6 1994, S. 15 f. [18] Eine ähnliche Terminologie anhand des Risikogrades für den Einzelnen entwickelten Gotto, Hockerts und Repgen und bezeichneten die Stufen […]

Blackwater – Academi: Die Söldner der Vereinigten Staaten

[…]Prince, einem ehemaligen Angehörigen der US-Spezialeinheit Navy Seals. Schon bei der Gründung wurde dem Unternehmen eine direkte Nähe zu den Sicherheitsstrukturen des US-Staates nachgesagt. Bis zum Irak-Krieg agierte die Firma weitestgehend unter dem Radar der Öffentlichkeit und wurde lediglich durch die Erfüllung von privaten Sicherheitsaufträgen sichtbar. Prince schied nach dem […]
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„Ein Ungeheuer, das wenigstens theoretisch besiegt sein muß“ – von Franziska Krah

[…]Kaschierung handfester sozioökonomischer Klasseninteressen des Adels gegenüber dem Bürgertum oder des Bürgertums gegenüber dem Proletariat. Wenn Krah dennoch zu dem Ergebnis gelangt, dass die Forschung erst ab den 1940er Jahren „gesellschaftliche Prozesse stärker in ihre Analysen einband“ (S. 423), so ist das allein der Quellenauswahl der Autorin geschuldet. Denn die […]
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Der Röhm-Putsch am 30. Juni 1934

[…]Wehrverbände unter seiner Anleitung zum Deutschen Kampfbund zusammen, an dem auch die 1920 aus der Deutschen Arbeiterpartei (DAP) hervorgegangene NSDAP beteiligt ist. Röhm ist von Anfang an Mitglied der Partei und lernt hier den zwei Jahre jüngeren Adolf Hitler kennen, dessen revolutionäre, politische Kraft er fördert. Am 08./09. November 1923 […]

Literatur und Literaturpolitik im nationalsozialistischen Deutschland

[…]verwies.[2] Das Regime wusste schlicht nicht, was es eigentlich wollte und wie es die Gilde der Autoren behandeln sollte. Seit der „Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz des deutschen Volkes“ vom 4. Februar 1933 galt, dass alle „Druckschriften“, die „die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gefährden“ vermochten, „beschlagnahmt und eingezogen“ werden […]
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Dietrich Eckart (1868-1923)

[…]Hohenstaufe“, in dem er den weltweiten Führungsanspruch des deutschen Volkes propagiert. Nach Ende des Ersten Weltkriegs baute Eckart Kontakte zu Gottfried Feder (1883 – 1941), Alfred Rosenberg (1893 – 1946) und Rudolf Heß (1894 – 1987) auf. Feder und Rosenberg arbeiteten so etwa zeitweilig an der von Eckart herausgegebenen Propagandazeitschrift […]

Ludwig Beck (1880 – 1944)

[…]lohnt. Geboren wurde Ludwig am 29. Juni 1880 in Biebrich, und zwar auf dem Fabrikgelände der Eisengießerei Rheinhütte, die sein Vater Ludwig Beck (1841 – 1918) betrieb. Bis 1988 war die Gießerei im Familienbesitz. Beck senior legte auch einen Dr. phil. hin und eine fünfbändige „Geschichte des Eisens“ vor. Somit […]

Abisag Tüllmann 1935–1996. Bildreportagen und Theaterfotografie

[…]VW-Käfer ist aufgrund seiner Geschwindigkeit nur schemenhaft erkennbar. Ein ambivalentes Symbol der Moderne, das vormals als KdF-Wagen für die vom Faschismus propagierte Motorisierung stand und nun mit neuem Namen das Wirtschaftswunder repräsentiert. Dahinter in konturenscharfer Zeichnung eine Straßenbahn mit Bierwerbung: Prost Henninger. Der komplexe Zustand der Bundesrepublik, gleichermaßen geprägt von […]
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Der Hauptmann – von Robert Schwentke

[…]Sadist war oder sich bedingt durch die Umstände dazu entwickelte, überlässt der Film wie vieles der Deutung des Zuschauers. Überhaupt ist der Film recht nüchtern in seiner Darstellung, dramatisiert wenig, sondern lässt die Ereignisse für sich stehen. Dazu trägt sicherlich auch die Entscheidung bei, den Film wie etwa auch „Schindlers […]

Staub und Sterne – von Margarita Pazi

[…]wanderte 1936 nach Palästina aus. Einerseits fiel es ihr schwer, sich dem neuen Leben zuzuwenden, andererseits beherrschte sie Sehnsucht nach dem verlorenen Zuhause. Sie blieb ein Leben lang auf der Suche nach dem „Vollkommenen“: „…ihr unstetes innerstes Leben hinter der Fassade eines geordneten bürgerlichen Daseins enthüllt sich in ihren Schriften.“ […]

Das Stargate Programm der CIA

[…]des Projekts im Jahr 1995 und die Rolle der CIA Das Jahr 1995 markierte das Ende des Stargate-Projekts, als es vom Verteidigungshaushaltsgesetz auf die Aufsicht der CIA übertragen wurde. Eine retrospektive Bewertung der Ergebnisse wurde von der American Institutes for Research (AIR) in Auftrag gegeben. Die Schlussfolgerung dieser Überprüfung war, […]

Die Geschichte hat immer Recht – von Julian Köck

[…]ihrer Weltanschauung. Die Einschätzung des Autors, dass die Geschichtsschreibung eine „entscheidende Grundlage der völkischen Positionen“ (S. 420) gewesen sei, muss man allerdings mit Blick auf seine eigenen Befunde relativieren. Die Völkischen gewannen ihre „Erkenntnisse“ gerade nicht induktiv aus den Quellen, sondern zwangen ihr bereits vorhandenes Gedankengut deduktiv den Quellen auf. […]

Seilschaften – von Hans-Jürgen Döscher

[…]auftaucht. Erwähnt wird das „Braunbuch“ der DDR; dieses enthalte „zwar zutreffende Details“, sei aber durch seinen „weitgehend denunziatorischen Charakter“ entwertet (S.315). Die Aufdeckung der Nazi-Vergangenheit führender Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes im „Braunbuch“ primär als „Denunziation“ zu bewerten, erscheint wenig ausgewogen, zumal die Rolle des Antikommunismus auf Seiten der Bundesrepublik ausgeblendet […]

Babylon Berlin: Die „Schwarze Reichswehr“ und die historischen Tatsachen

[…]erfolgten schon bald die ersten Tabubrüche! Diese begannen damit, dass entgegen der rechtlich bindenden Vorgaben im VV die Bestimmungen zur Entwaffnung nicht eingehalten bzw. sehr großzügig ausgelegt wurden. Folge: Mehrere hunderttausend Gewehre, tausende von Mörsern und eine Unmenge an schwerem technischen Gerät wurden nicht an die alliierte Kontrollkommission abgeliefert. Doch […]
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Hjalmar Schacht (1877–1970)

[…]galt als vermisst, war aber in Wahrheit bereits tot. Robert Ley (1890 – 1945), der Leiter der Deutschen Arbeitsfront, entzog sich dem Urteil durch Suizid in seiner Zelle. Das Verfahren gegen den Großindustriellen Gustav Georg Friedrich Maria Krupp von Bohlen und Halbach (1870 – 1950) wurde aus gesundheitlichen Gründen eingestellt. […]

Die Schlacht um Berlin

[…]harten Schläge der Panzerarmeen Konjews ließen die dt. Oderfront zusammenbrechen.   Das Ende des Krieges: Die Schlacht um Berlin Viele Deutsche flüchteten vor Stalins übermächtigen und rachedürstigen Truppen. Hitler setzte Standgerichte gegen die Fluchtwelle ein. Berlin musste um jeden Preis verteidigt werden. In einem Grundsatzbefehl verfügte Generalleutnant Reymann – erster […]

Gisela Elsner Symposium

[…]Verhältnisse abklopfte, sezierte und dekuvrierte. Sie sah ihre Aufgabe darin, „die Mißstände der bürgerlichen Gesellschaft zu entlarven“ und beschrieb das Überleben faschistischer Ideologie in der bundesrepublikanischen Gesellschaft. Seit 2002 erscheint eine sorgfältige, von der Hamburger Germanistin Christine Künzel im „Verbrecher Verlag“ herausgegebene Werkschau der Autorin. Künzel steht auch der „Internationalen […]

„Jetzt bin ich der Tod geworden, der Zerstörer der Welten“ – J. Robert Oppenheimer und das Manhattan-Project

[…]sie zu ganz anderen Elementen werden. Bei der für die Energiegewinnung bzw. -freisetzung entscheidenden neutroneninduzierten Kernspaltung trifft ein Neutron den Kern eines schweren und daher instabilen Elements und setzt dabei große Mengen an Energie frei und zersetzt das Element in zwei andere, wobei weitere Neutronen hinausgeschleudert werden, die auf weitere […]
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Die Dramaturgie von Merchant-Inszenierungen in der Weimarer Republik

[…]im Germanisierungsprogramm des Barden und bekanntlich in den zunächst eher verdeckten, gegen Ende der zwanziger Jahre unverblümt rassistischen Kommentaren zu Inszenierungen des Stücks und ihrer Mitwirkenden. Dem Kanon der zeitgenössischen Rezensionen[3] vertrauend, vertraten zwei Theatergiganten die diametral entgegengesetzten Auffassungen über die Symbolfigur der Symbiose: Max Reinhardt und Fritz Kortner.[4] Max […]
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Indiana Jones gegen die Nazis – wie historisch korrekt kann das schon sein?

[…]aber im Gegensatz zu anderen Abenteurern und Schatzjägern jemand, der archäologische Funde der Nachwelt erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich machen will. Da wäre es einfach, ihm als Gegenspieler schlicht gewinnorientierte Konkurrenz entgegenzustellen, doch bei Indys Abenteurern geht es oft um Artefakte mit übernatürlicher Macht (Sankara-Steine, Bundeslade, Heiliger Gral, Kristallschädel), an […]
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Das Vernichtungslager KZ-Auschwitz

[…]blieben bis zur Befreiung durch die Rote Armee im KL Auschwitz zurück. Bittere Bilanz am Ende des Martyriums Über das ganze Ausmaß der Deportationen und Morde liegen nur Schätzungen vor. Demnach wurden 1,3 Millionen Menschen nach Auschwitz deportiert. Davon überlebten nur 200.000. Die restlichen 1,1 Millionen Juden, Polen, sowjetische Kriegsgefangene und […]

Missing Synagogues – Sechsundvierzig Ansichten in Berlin

[…]hinter sich zu lassen! Wie leicht, wie perfekt, wie schicksalhaft endgültig!“(4) Erst ab Ende der 1970er Jahre nahmen die von Interesse und Empathie für die Opfer geleiteten dokumentarischen Recherchen und künstlerischen Projekte zu. Allmählich waren die Apparate und Schaltstellen aufgrund ‚biologischer Lösung‘ von alten Nazis befreit und eine neue und […]
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Nach dem Dunkel kommt das Licht – von Jürgen Enders

[…]min Als die Gestapo am 22. Oktober 1940 frühmorgens die Wohnungen der jüdischen Mitbürger in Baden und der Saarpfalz stürmt, sind Margot Schwarzschild und ihre Schwester Hannelore aus Kaiserslautern 9 und 11 Jahre alt. Bei Paul Niedermann aus Karlsruhe fehlen gerade mal drei Wochen bis zu seinem 13. Geburtstag, seiner […]
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Systematische Verbrechen der Wehrmacht

[…]kann man so etwas nicht glauben.    STRAFVERFOLGUNG DER WEHRMACHTSBRECHEN NACH ENDE DES II. WELTKRIEGES:  Zu Beginn der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit durch die Alliierten im Nürnberger Prozess widmeten sich diese auch der Verbrechen der Wehrmacht. Die deutschen Justizorgane, die man ob der Vielzahl der Verbrechen der Wehrmacht besser an der […]

Gibt es unter den Diplomaten nur zwanzig Judenretter?

[…]Völkern: Raoul Wallenberg (Schweden), Tiune (Sempo) Sugihara (Japan), Per Anger (Schweden), Aristide de Sousa Mendes (Portugal), Jan Zwartendig (Holland), Giorgio Perlasca (Italien), Feng Shan Ho (China), Hiram (Harry) Bingham IV (USA), Carl (Charles) Lutz (Schweiz). Wahrscheinlich haben einige Besucher der Ausstellung Exemplare des Kataloges mitgenommen oder nehmen sich bei späteren […]
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Franz von Papen (1879–1969)

[…]per Notverordnung, dem sogenannten Preußenschlag, abgesetzt. Hiermit beschleunigte er das Ende der Weimarer Republik und förderte mit seinem Einfluss auf den zögernden Reichspräsidenten von Hindenburg die Machtübernahme Hitlers. Als Vizekanzler im Kabinett der „nationalen Erhebung“ Hitlers bemühte Papen sich vergeblich, die Nationalsozialisten mit Hilfe der nationalkonservativen Minister zu zähmen. Dagegen […]

R.B. Kitaj (1932-2007) – Obsessionen

[…]Werk von Edgar Degas und Paul Cézanne bekannt war und überführte das „harmlose“ Motiv der Badenden in den Kontext der mörderischen Politik des 20. Jahrhunderts. Wie kein anderer Maler hat sich Kitaj in Texten mit seiner Kunst und seinen Einflüssen auseinandergesetzt. Seine Werke erscheinen oft unfertig, skizzenhaft und sind deutlich […]

Das Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914

[…]ansah. Franz Ferdinand bezog am 25. Juni 1914 sein Quartier in Ildiža, um den dort stattfindenden Manövern beizuwohnen. Der Besuch in Sarajevo bildete den Schlusspunkt der Reise. Am Morgen des 28. Juni 1914 schrieb Franz Ferdinand an seine Kinder: „Befinden von mir und Mami sehr gut. Wetter warm und schön. […]

Religiöses Leben der Kölner Juden im Ghetto von Riga

[…]doch immer wieder ein tiefstes religiös-geistiges Bewusstsein, das gerade jetzt zum entscheidenden Durchbruch kam. Die vorliegenden Auszüge aus dem „Tagebuch“ des am 10. November 1902 in Euskirchen (Rheinland) geborenen Karl Schneider geben darüber Auskunft, was sich auf dem religiösen, aber auch sozialen und kulturellen Sektor im Ghetto von Riga tat. […]
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Reinhard Heydrich – von Robert Gerwarth

[…]erscheint sein laxer Umgang mit Belegen. Wohin seine der Geschichtswissenschaft fremde Methode der „kalten Empathie“ führt, zeigt ein eigentlich unglaublicher Satz des Autors auf Seite 107. Dort schreibt Gerwarth, Heydrich sei Anfang 1934 nichts anderes übrig geblieben, als seiner infolge der Weltwirtschaftskrise verarmten Familie zum wiederholten Male finanziell unter die […]

Die Schlacht von Verdun

[…]und breiten Tälern. Aufgrund dieser geographisch exponierten Lage, errichtete Frankreich hier Ende des 19. Jahrhunderts umfangreiche Befestigungsanlagen. So entstanden 18 Haupt- und 25 Zwischenforts. Diese bildeten insgesamt drei Befestigungsringe. Im Äußeren befanden sich die Forts Moulainville, Vaux und Douaumont, im Inneren lagen die Forts Tavannes und Souville und im Innersten […]

Yael Bartana – Redemption Now

[…]der Ambiguität, die Bartana bewusst einsetzt, ohne Auflösungen anzubieten. Wenn Bartana am Ende des Films die gigantische Kuppel der von Hitler und Speer konzipierten Volkshalle aus dem Wannsee aufsteigen lässt, ist da gar nichts von Erlösung und die Dystopie, die sie vorher mit zähnefletschenden Schäferhunden eines Polizeitrupps, oder einem Treck […]

Die Kontroverse um den Reichstagsbrand – von Marcus Giebeler

[…]die Vertreter der Geschichtswissenschaft als auch die vorherrschende öffentliche Meinung bis Ende der 1950er Jahre von einer NS-induzierten Brandstiftung aus. Der Zeithistoriker Marcus Giebeler zeichnet nun in seiner an der Universität Mainz bei Michael Kißener entstandenen Magisterarbeit den Verlauf der Debatte zur Täterschaft beim Reichstagsbrand seit Ende der 1950er Jahre […]
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Nelly Sachs und Adornos Verdikt über Lyrik nach Auschwitz

[…]d.h. dass die Liebenden, das „auseinander ziehende Schwalbenpaar“ des frühen Gedichtes, beide den Schmerz über die Trennung empfinden. Aber die Trennung war „gestern“ (d.h. vor Auschwitz) Teil des Lebens, so wie es Nelly Sachs in einem anderen frühen Gedicht ausgedrückt hat: „ … und Leben hat immer nach Abschied geschmeckt.“ […]
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Der Hinrichter – von Helmut Ortner

[…]entgegen. An der Spitze der immer zügellosere Roland Freisler, dessen Karriere sich auf dem Ende der Demokratie und auf dem Boden von Toten aufbaut. Als Teilnehmer der Wannseekonferenz plant er die Vernichtung der europäischen Juden mit, als Volksgerichtshofpräsident wütet der Mörder von 1942 bis zu seinem Tod 1945. Schritt für […]