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Rudolf Vrba (1924–2006)

[…]Das Gespräch bestand aus zwei grundverschiedenen Teilen. Zunächst berichtete Vrba – immer in deutscher Sprache – davon, was Auschwitz war, wie das Leben ablief, wie das Verhältnis der Gefangenen unter einander und mit den Bewachern war, wie ihm endlich die Flucht gelang. Im zweiten Teil ging Vrba ausführlich und polemisch auf die […]

Der Verlauf des Zweiten Weltkriegs

[…]die „Gewinnung von Lebensraum im Osten“ und damit die vollständige Neuordnung Europas unter deutscher Herrschaft, erreicht werden. Der Feldzug unterschied sich von den bisherigen grundlegend. Die nationalsozialistische Führung stilisierte ihn zum „Kampf zweier Weltanschauungen“, zum „Kreuzzug“ gegen den Kommunismus. Der Feind wurde nicht mehr als ebenbürtiger Gegner angesehen, der entsprechend […]

Europäisches Appeasement und deutsche Aufrüstung 1933–1936

[…]sich zu dem vertraglichen System kollektiver Sicherheit in Europa auf Grundlage der Völkerbundsatzung, des Vertrags von Locarno, des Kellog-Pakts und der Erklärung über die Nichtanwendung von Gewalt vom Dezember 1932.[1] Die Vertragspartner verpflichteten sich „ im Rahmen des Völkerbundes eine Politik wirksamer Zusammenarbeit zwischen allen Mächten zur Erhaltung des Friedens […]
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Widerstand gegen Hitler

[…]Traditionsbildung in Deutschland nach 1945. Autor: Bernd Fischer   Literatur & Links Bundeszentrale für politische Bildung: Widerstand gegen den Nationalsozialismus Benz, Wolfgang / Hermann Graml /Hermann Weiß: Enzyklopädie des Nationalsozialismus, München 1997. Benz, Wigbert / Bernd Bredemeyer / Klaus Fieberg: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Beiträge, Materialien Dokumente. CD-Rom, Braunschweig 2004. […]

Sudetenkrise und Münchener Konferenz

[…]Berlin 1999. Hehl, Ulrich von: Nationalsozialistische Herrschaft (Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 39), München 1996. Hildebrand, Klaus: Das vergangene Reich. Deutsche Außenpolitik von Bismarck bis Hitler, 1871–1945, Stuttgart 1995. Militärgeschichtliches Forschungsamt (Hg.): Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, bisher 7 Bde., Stuttgart 1979–1999. Recker, Marie Luise: Die Außenpolitik des Dritten […]

Dietrich Eckart (1868-1923)

[…]Johann Gottlieb Fichte (1762 – 1814) benannte völkisch-nationalistische Deutsche Fichte-Bund e. V. und die Thule-Gesellschaft, ein okkultistischer und antisemitischer Geheimbund. Eckart verfasste zu dieser Zeit auch rechtsextremistische und antisemitische Pamphlete und gründete 1915 den Hoheneichen-Verlag. Im selben Jahr veröffentlichte Eckart das Drama „Heinrich der Hohenstaufe“, in dem er den weltweiten […]

Stalin 1943: „Ohne Hilfe der Alliierten hätten wir den Krieg verloren“ – Teil 1

[…]Orden, Ehrenzeichen, Diplome, Titel etc., die zumeist mit stolzen Prämien und Privilegien verbunden waren. Catherine Merridale hat das in einen boshaften Vergleich verpackt: Die US-Armee hat nur 1,4 Mio. Militärauszeichnungen vergeben, nach langer detaillierter Prüfung – die Rote Armee vergab über 11 Mio. Orden. Die DDR verlieh 8.000 Auszeichnungen, deren […]
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Horst Wessel (1907–1930)

[…]früh schloss er sich republikfeindlichen Gruppen wie dem Bismarck-Orden und dem Wiking-Bund an. 1926 trat Horst Wessel der SA bei und wurde Mitglied der NSDAP. Vor allem waren es die politische Radikalität und der Wille zur Macht, die ihm an den Nationalsozialisten gefielen. Im gleichen Jahr wurde auch der spätere […]

Guido von List (1848–1919)

[…]selbst stand als Hoher Meister an der Spitze des elitären und nur Männern vorbehaltenen Priesterbunds, der das angebliche arische Geheimwissen bewahren sollte, aber auch klare Bestrebungen zur Umformung der Welt hatte: Diese sollte dominiert werden von einem hierarchisch geordneten, ario-germanisch „rassereinen“ Reich. Die völkisch-nationalistische Ideologie beeinflusste bis in den Ersten […]

Nation ohne Territorium – von Grit Jilek

[…]entstand neben der zionistischen Heimstatt-Bewegung 1897 der „Algemeje jiddische arbeterbund in lite, poiln un rusland“, kurz: Bund, als Sammelbecken sozialdemokratisch Orientierter. Einhergehend gelangte die bisher rechtlich diskriminierte Judenheit im alten Ständestaat ungeahnt und paradoxerweise zu einer wirtschaftlich bedeutenden Rolle in den neuen kapitalistischen Produktionsverhältnissen. „Die von der Landwirtschaft als auch […]

Die „Lösung der Judenfrage“ in der Freien Stadt Danzig

[…]scharfen Protest beim Polizeipräsidenten, dem Danziger Senat, dem vor Ort amtierenden Völkerbundkommissar und über den Jüdischen Weltkongress auch beim Völkerbund. Die polnische diplomatische Vertretung verlangte zudem von der Danziger Regierung eine Sicherheitsgarantie für die polnische Bevölkerung in der ‚Freien Stadt’. De facto geschah allerdings nichts, weil sich alle Instanzen abwartend […]
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Königin Luise (1776 – 1810)

[…]allen Stücken und ich gefalle ihm und uns ist am wohlsten, wenn wir zusammen sind“ (1808). Ihr Bund für das Leben sollte erst durch den „schicksalhaft frühen Tod“ der Königin geschieden werden. Aber was sagten und dachten andere über Luises Traumprinzen? Laut den „Vertrauten Briefen“ hatte Friedrich Wilhelm III.die schlechteste […]

Ein Kriegsgefangenen- und Konzentrationslager in seinem Umfeld – von Steffen Meyer

[…]war in Bergen bis zu dessen Auflösung in die SA Ortsgruppenleiter des “Stahlhelm – Bund der Frontsoldaten”, zwischen 1940 und 1942 war er in leitender Funktion in den Kriegsgefangenenlagern Stalag XI B Fallingbostel und Stalag XI C/311 Bergen-Belsen tätig. In seinem Bericht beschreibt er das Kriegsgefangenenlager als “Musterlager”; das Massensterben […]
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Der Nürnberger Prozess − Versuch einer juristischen Annäherung

[…]von 1919 getan. Hier erfasste das Kriegsverbot aber nur gewisse Fälle und nur Konflikte zwischen Bundesmitgliedern. Zwei Versuche das Verbot eines Angriffskrieges im Völkerbund durchzusetzen scheiterten in den Jahren 1923 (gegenseitiger Beistandspakt) und 1924 (Genfer Protokoll) daran, dass nicht genug Staaten die Dokumente ratifizierten. Beide Schriftstücke sahen vor, dass jede […]
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Ernst Röhm (1887–1934)

[…]für den Zusammenschluss der rechten paramilitärischen Verbände zum Deutschen Kampfbund. Politisch suchte Hitler derweil den Schulterschluss mit anderen Rechten und konnte General Erich Friedrich Wilhelm Ludendorff (1865 – 1937) als Verbündeten gewinnen. Mit seinem eigenen Wehrverband „Bund Reichskriegsflagge“ beteiligte Röhm sich am 9. November 1923 aktiv an Hitlers und Ludendorffs […]

Hildegard Hansche (1896–1992)

[…]Ausländerfeindlichkeit wahr und arbeitet aktiv in der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten. Seit den 1970er-Jahren beschäftigt Hildegard Hansche die Idee, eine Stiftung zu gründen. Die für erlittenes NS-Unrecht erstrittene Entschädigung hat sie nicht angerührt und durch eine äußerst bescheidene Lebensweise stetig weiter gespart. Was soll mit dem Geld […]

Paul Singer (1844-1911)

[…]und Agitationsfeld ging sogar so weit, dass aus diesem Kreis 1912 der sog. „Deutsche Bund zur Bekämpfung der Frauenemanzipation“ hervorging. Für führende Sozialdemokraten wie Bebel, Clara Zetkin oder eben auch Paul Singer waren solche Entwicklungen im gesellschaftspolitischen Establishment des ausgehenden Kaiserreichs ein Schlag ins Gesicht.   Um so wichtiger wäre es […]

Das geplante „Jüdische Siedlungsgebiet“ in Polen zwischen den Flüssen Sun und Bug

[…]Juden. Die Auslandsorganisation der NSDAP wies in einen Memorandum auf die Möglichkeit von einen Bund mit den Arabern – gegen England – hin. Die dynastische Krise in England endete mit der, von Premierminister Baldwin wegen des pro-nazistischen Einflusses der Wallis Simpson erzwungenen, Abdankung von Eduard VIII. Für Hitler das Signal […]
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Das Verbot Russia Today und Sputnik – ein Zeichen der Schwäche oder Stärke wehrhafter Demokratien?

[…]der EU verantwortlich. Wer in Deutschland schlussendlich zuständig sein wird, steht noch aus. Der Bund und die Länder müssen das noch klären. Inwieweit die Untersagung als Sanktion insgesamt sinnvoll ist, bleibt sowieso höchst umstritten. Die Sanktion wird den Kreml nicht wirklich überrascht haben und Kritiker der Maßnahme haben womöglich Recht, […]
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Zuflucht am Rande Europas, Portugal 1933-1945 – von Irene Flunser Pimentel und Christa Heinrich

[…]über das Buch hinaus in die damalige Zeitungslandschaft. In der Schweiz schreibt die Zeitung der Bund, dass die Konferenz von Évian zu einem guten Ergebnis geführt hätte. Hier ist sie eindeutig sichtbar, die antisemitische Haltung. Das Jüdische Gemeindeblatt für Rheinland und Westfalen schreibt zur Konferenz „Wie immer sind wir Juden […]
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Eine Frau flieht vor einer Nachricht – von David Grossman

[…]Seele. Zwischen dem Auf und Ab einer Liebe zu zwei Männern, einer Liebe zu den Kindern und dem Bund der Freundschaft zeigt Grossman, dass in Israel, wo Krieg zum Alltag gehört, jeder von Angst begleitet ist. Ein tiefgründiges Buch mit wuchtigem Nachhall, dessen Figuren nach dem Lesen nicht lautlos verschwinden. […]
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Das Schicksal der kroatischen Juden im Zweiten Weltkrieg

[…]beizutreten. Es kam zum Putsch in Serbien und die neue Regierung widersetzte sich dem Bund mit der Achse. Daraufhin weitete Hitler den gegen Griechenland gerichteten Balkanfeldzug auf Jugoslawien aus. Anfang April fand der Angriff statt, an dem auch Italien teilnahm. Die jugoslawische Armee kapitulierte bald (17.4.41). Jugoslawien wurde zersplittert: Serbien […]
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Karl Maria Wiligut (1866-1946)

[…]Wiligut der Vereinigung Schlaraffia bei. Der in Prag gegründete und weltweit deutschsprachige Bund will bis heute Freundschaft, Kunst und Humor pflegen, sollte also nicht wegen Wiliguts Mitgliedschaft in eine Reihe mit anderen Vereinen und Bünden gestellt werden, in denen Wiligut später Mitglied wurde. Wiligut veröffentlichte 1903 sein erstes Buch und […]

Literatur und Literaturpolitik im nationalsozialistischen Deutschland

[…]hatte und mit ihren Übersetzungen in den 1950-er und 1960-er Jahren einen wahren Boom deutscher Literatur in Jugoslawien auslöste. Relativ unterrepräsentiert war in der deutschen Exilliteratur allein die Lyrik, die selten einmal Platz in Sammelbänden fand. Es überwog die Prosa – in Form von Romanen („Henri IV“ von Heinrich Mann), […]
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Ludwig Beck (1880–1944)

[…]mich geweigert habe, irgendwelche nationalsozialistischer Abenteuer zu billigen. Ein endgültiger deutscher Sieg ist eine Unmöglichkeit“. Dem sei noch die Position von Prof. Neitzel beigegeben: „Selten gingen deutsche Streitkräfte so unvorbereitet in einen Krieg gegangen wie 1939. In nur sechs Jahren war aus der kleinen Reichswehr ein 2,6 Millionen Heer hervorgegangen. […]

Volksdeutsche Manipuliermasse in der SS-Division „Prinz Eugen“

[…]die man aus den „Volksdeutschen“ im Südosten rasch und unter Druck rekrutiert hatte. Volksbund, Selbstschutz, SS-Division Prinz Eugen Zu Beginn des II. Weltkriegs lebten in Südosteuropa ca. 2 Millionen „Volksdeutsche“ – einige Gruppen seit sieben Jahrhunderten (Siebenbürgen), andere seit knapp dreien.[2] In diesen Jahrhunderten hatten sie sich nie als „Deutsche“ […]
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Karl Hermann Frank (1898–1946)

[…]Men­schen erschossen, deren Namen auf Befehl Franks auf dem Wenzelsplatz verlesen wurden, von deutscher Militärmusik untermalt. So wird es berichtet, hat aber wohl nur fallweise stattgefunden. Tondokumente, vom Tschechischen Rundfunk 1998 und 2005 in mehreren CDs ediert, bezeugen, dass die Namenslisten der Hingerichteten im Radio verlesen wurden, zudem noch auf […]

Das kroatische KZ Jasenovac

[…]drang in ihre Baracken ein und jagte sie mit einem Eisenhaken zur Arbeit. Er ließ sich Blaupausen deutscher Krematorien kommen und ließ bei der „Ciglara“ einen Ofen bauen, in dem drei Monate lang Männer, Frauen und Kinder verbrannt wurden. (…) 4. Ankunft in Jasenovac Vier Jahre lang trafen in Jasenovac […]

Politik und Wissenschaft in der prähistorischen Archäologie – von Judith Schachtmann / Michael Strobel / Thomas Widera (Hrsg.)

[…]Republik war eine neue politische Situation entstanden und fast alle bisherigen Einrichtungen deutscher Archäologie aufgelöst oder polonisiert. Während der Zwischenkriegszeit vollzog die Posener Archäologie einen enormen Qualitätssprung, wie Frau Kaczmarek überzeugend nachweist und begründet: rasche Entwicklung der Institutionen und des Museumswesens, der Ausgrabungsverfahren und Geländeforschungen, …. Mit dem Überfall deutscher […]
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Religiöses Leben der Kölner Juden im Ghetto von Riga

[…]und Feiertag brauchen konnte. Interessant war, dass die meisten Festgebetbücher in Zedernholz gebunden waren. Sie enthielten oft Bilder und Inschriften von Palästina. Mit der Zeit hatte sich das Leben im Ghetto eingespielt. Damit soll nicht gesagt werden, dass das Erschießen plötzlich aufgehört hatte. Nein, das Gegenteil war der Fall! Aber […]
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Deutsche Exilpresse 1933–1945

[…]zu werden. Allerdings muss auch festgehalten werden, dass es während des Krieges zur Internierung deutscher Emigranten kam, die erst nach der Schlacht um Stalingrad – also bei einer sich abzeichnenden deutschen Niederlage – aufgehoben wurde. Trotz des Aufenthalts Willy Brandts spielte Norwegen zahlenmäßig und – bezogen auf den publizistischen Bereich […]

Léo Baeck – von Maurice Ruben Hayoun

[…]unterschiedlichen Strömungen hinweg zu organisieren. Sprecher des neugegründeten Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens wird Leo Baeck. In der Nachkriegszeit des ersten Weltkriegs steht Baecks fünfbändiges Werk „Die Lehre des Judentums nach den Quellen“ für die Stärkung der jüdischen Ethik. Der jüdische Liberalismus, der sich vom Talmud distanziert, schafft eine Alternative […]

Das Internierungslager Biberach an der Riß 1942–1945

[…]dafür gegeben. Die Deportationen von den Kanalinseln seien als Repressalie für die Internierung deutscher Staatsangehöriger im September 1941 im Iran durchgeführt worden. Dies soll in der vorliegenden Arbeit überprüft werden. Gleichfalls wird versucht herauszufinden, warum die Kanalinselbewohner erst im September 1942 nach Deutschland gebracht wurden. Dabei wird sich herausstellen, dass […]
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Als Hitler unser Nachbar war − von Edgar Feuchtwanger

[…]Reichsbürger und Nichtreichsbürger. Ein bedrückendes Gefühl für Edgar, der einfach nur Deutscher sein möchte. Edgar, dessen Familie seit 1555 in Deutschland lebt. Wer kann Deutscher sein? „Artverwandtes Blut“ heißt es nun. Volljude, Mischling, Arier, die Zuweisung entscheidet über den Verlust von Bürger- und Menschenrechten und letztlich über Leben und Tod. […]
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Meinungslenkung im Krieg – von Anne Lipp

Anne Lipp: Meinungslenkung im Krieg. Kriegserfahrungen deutscher Soldaten und ihre Deutung 1914 – 1918, Göttingen 2003 Der Erste Weltkrieg bedeutete mit seinen ungeheuren Verlusten an Menschenleben und der Verwüstung ganzer Landstriche nicht nur eine neue Dimension in der Kriegsführung. Er war auch der erste umfassende Versuch, Propaganda von staatlichen und […]

„Hitlers willige Vollstrecker“ und die Goldhagen-Debatte in Deutschland

[…]von Grausamkeiten. Goldhagen „liefert zahlreiche anschauliche und bedrückende Schilderungen deutscher Grausamkeit gegenüber Juden und versichert dem betäubten und entsetzten Leser, daß ein solches Verhalten zweifellos ohne Beispiel sei. Wenn es doch nur so wäre. Unglücklicherweise würden Berichte über von Rumänen und Kroaten begangene Mordtaten leicht zeigen, daß diese Kollaborateure den […]
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Katyń 1940: Polnische Tragödie und internationales Lehrstück

[…]deutsche Generäle. Spektakulär verlief ein weiterer Prozeß in Leningrad, in welchem sich ein deutscher Angeklagter namens Arno Dührer schuldig bekannte und aussagte, er sei an Exekutionen im Wald von Katyń beteiligt gewesen, wobei 15 – 20.000 Personen getötet worden seien, unter ihnen Russen und Juden. Für diese Aussage wurde Dührer […]
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Das Auge des Dritten Reiches – von Hans Georg Hiller von Gaertringen (Hrsg.)

[…]Reiches. Hitlers Kameramann und Fotograf Walter Frentz. Mit Beiträgen von Katrin Blum [u. a.]. Deutscher Kunstverlag, München [u. a.] 2006, 256 Seiten, ISBN 3-422-06618-7, EUR 39,90. Das Dritte Reich war eine Mediendiktatur, und das in doppeltem Sinne: Eine Diktatur über die Medien, in der nur veröffentlicht werden konnte, was das […]
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„Szmalcownicy“: Polen debattiert über Widerstand, Kollaboration und Denunziantentum im 2. Weltkrieg

[…]wenn sie nichts fanden, griffen sie sich die Erpresser und bestraften sie wegen „Korrumpierung deutscher Behörden“. Wenn polnische Historiker Recht haben, dann sollen solche Verurteilungen sogar häufiger vorgefallen sein als Prozesse nach dem Krieg, die von Opfern gegen Szmalcownicy angestrengt worden waren.   Der Kampf gegen die Szmalcownicy General Stefan […]
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Ausstellung „Verbrechen der Wehrmacht“

[…]Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941 – 1944. Ausstellungskatalog, Hamburg 2002. Deutscher Bundestag, Stenographischer Bericht, 163. Sitzung (Wehrmachtsausstellung), Bonn, Donnerstag, den 13. März 1997. […]

Was war deutsches Judentum? – von Christina von Braun (Hrsg.)

[…]kontrovers diskutiert. Goldsteins provokante These, die Juden hätten sich ungefragt zu Verwaltern deutscher Kultur aufgeschwungen, muss im Lichte der kulturgeschichtlichen Beiträge des Sammelbandes als grobe Vereinfachung der Tätigkeit jüdischer Kulturschaffender zurückgewiesen werden. Micha Brumlik beleuchtet Heinrich Heines Verhältnis zur Hegelschen Philosophie. Hildegard Frübis geht christlichen und jüdischen Symboliken in Max […]
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Bergen-Belsen: Erste Eindrücke nach der Befreiung

[…]Armeen, die derzeit siegreich Deutschland durchqueren, haben auch eine ganze Reihe deutscher Konzentrationslager befreit. In diesen sahen die englischen und amerikanischen Soldaten erstmalig mit eigenen Augen, wie schrecklich die Deutschen mit ihren Gefangenen umgingen. Im Lager Belsen waren 21.000 Männer, 18.000 Frauen und 500 Kinder. Es gab kein Trinkwasser, eine […]

Lichtspieltheater im Dritten Reich

[…]verloren die Juden in Deutschland auf einen Schlag ihre Staatsangehörigkeit und alle damit verbunden Rechte. Da jedoch für den obligatorischen Filmvorführschein in der Regel die deutsche Staatsangehörigkeit erforderlich war, konnten jüdische Kinobetreiber auch kaum noch Nachwuchs heranbilden. Der endgültige Ausschluß der Juden erfolgte nach dem Novemberpogrom der „Reichskristallnacht“ 1938. Mit […]

Zur Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit im Kaiserreich

[…]können im Folgenden nur einzelne Aspekte angerissen werden. (4)   II) Einleitung In der Bundesrepublik steht die Meinungsfreiheit in Artikel 5 Absatz 1 des Grundgesetzes, neben der sog. allgemeinen Handlungsfreiheit in Art. 2 Abs. 1 GG, im Mittelpunkt der verfassungsrechtlich verbürgten Grundrechte. Das Bundesverfassungsgericht wird nicht müde, die überragende Bedeutung […]
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Jüdisches Exil in Griechenland und Zypern 1936–1941

[…]vorüber­gehenden Unterbringung von Flüchtlingen errichten“ wollen, „bis diese Opfer deutscher Kultur nach Palästina weiterbefördert werden könnten“.   Wenn nicht Palästina, dann wohin? Für Fred Wohl kam Palästina allerdings nicht in Frage. Seiner Erinnerung nach galt dies auch für die Mehrheit der jüdischen Flüchtlinge in Athen – sei  es, weil man […]
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Systematische Verbrechen der Wehrmacht

[…]über die angeblich so saubere Wehrmacht.  Es war im Übrigen mehr als traurig, dass das Bundesverteidigungsministerium den Angehörigen der Bundeswehr den Besuch in der ersten Ausstellung 1995-1999 nur als Privatperson erlaubte. Auch Bayerns damaliger Kulturminister Hans Zehetmayer empfahl die Ausstellung nicht zu besuchen und Florian Sturmfall schrieb unter dem Titel […]

Slowakei 1939-1945: Schmerzliche Erinnerungen an schwerste Zeiten

[…]jungen slowakischen Lehrers Michal Zvar und seiner Romanze mit der georgischen Ärztin Eliko, eingebunden in Kriegsberichte im Wochenschau-Stil. Tschechen, Slowaken, Juden Viele Details, die die jetzige Ausstellung präsentiert, waren uns von „Zukunft braucht Erinnerung“ schon aus früheren Zeiten bekannt, als wir noch „Shoa.de“ hießen. Besonders das Schicksal der slowakischen Juden […]
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Der erste Auschwitz-Ankläger lebt nicht mehr − Zum Tode von Prof. Dr. Rudolf Vrba

[…]zwei Redakteuren des Kölner DEUTSCHLANDFUNKS geführt hatte und in dem er nochmals genau (und in deutscher Sprache) beschrieb, was er in Auschwitz erlebt hatte. Vrba war nicht nur ein Überlebender des Holocaust, sondern auch einer von den sehr wenigen, denen die Flucht aus Auschwitz gelungen war. Er hatte beobachtet, dass […]
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Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (1. Teil)

[…]bei der israelischen Regierung einzuleiten. Aufgrund der sehr oft anzutreffenden Milde bundesdeutscher Strafgerichte (zumindest bis Anfang der 1960er Jahre) in Verfahren gegen NS-Verbrecher konnte sich sogar der Gedanke ergeben, es sei vielleicht aus Gründen der sog. Staatsräson nicht einmal das „Verkehrteste“, den Eichmann-Prozess nicht in (West-)Deutschland stattfinden zu lassen. 2) […]
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