Suchergebnisse für "ns frau"

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Jörg Lanz von Liebenfels (1874-1954)

[…]seiner katholischen Erziehung, hatte er doch eine romantisierte Vorstellung von der Welt von Ordensgemeinschaften und trat daher nach seiner Matura 1893 unter dem Ordensnamen Bruder Georg in den Zisterzienserorden ein. Im Zisterzienserkloster Heiligenkreuz im Wienerwald wurde der antisemitische Professor für Altes Testament und orientalische Sprachen, Nivard Schlögl (1864 – 1939), […]

Guido von List (1848–1919)

[…]alle anderen, die es, weil sie als minderwertig gesehen werden, zu dominieren gilt, ist der kleinste gemeinsame Nenner aller rechtsextremen Ideologien. Okkultismus, Esoterik, Homöopathie und andere Pseudowissenschaften, die für sich genommen völlig harmlos und bei Lichte betrachtet wohl auch nicht irrationaler als die meisten Religionen sind (es steht ja jedem […]

Rudolf von Sebottendorf (1875-1945)

[…]Einheit und Fortschritt gewesen sein soll. Bei diesem handelte er sich um eine verbotene Oppositionsbewegung gegen das Regime des absolutistischen osmanischen Sultans Abdülhamid II. (1842 – 1918). Von Sebottendorf gibt auch an, Termudi habe ihm seine Sammlung okkultistischer Bücher vererbt und er habe 1910 selbst eine mystische Loge in Istanbul […]

Karl Maria Wiligut (1866-1946)

[…]Anfang 1927 wurde Wiligut entlassen. Wiligut floh 1932 vor seiner Familie und dem geschädigten Ansehen ins Deutsche Reich, wo schon bald die Nationalsozialisten die Macht ergreifen sollten. 1933 nahm Wiligut an einer Konferenz der Nordischen Gesellschaft teil, wo ein befreundeter SS-Offizier und Neutempler ihn mit Himmler bekannt machte. Im Oktober […]

Julius Streicher (1885-1946)

[…]Streicher für einen unmoralischen Hassprediger. Goebbels selbst sagte über Streicher: „Viele unserer Leute gehen ja heute in der Judenfrage viel zu weit. Daran sind diese Streicher und Konsorten schuld und auch Hitler selbst bis zu einem gewissen Grade, weil er diesen grauenhaften Kerl nicht kaltstellte, wie ich es schon oft […]

Erich Ludendorff (1865-1937)

[…]sich die edelsten Tugenden des Menschen, Mut und Entsagung, Pflichttreue und Opferwilligkeit mit Einsetzung des Lebens. Ohne den Krieg würde die Welt im Materialismus versumpfen.“ Bei einem gemeinsamen Auftritt mit Hindenburg am 18. November 1919 attackierte Ludendorff offen die Weimarer Republik. Beide Generäle sollten noch für das Amt des Reichspräsidenten […]

Fritz Gerlich (1883-1934)

[…]für Hitler, bekam. In der Weimarer Republik gab es nämlich noch eine gemäßigte Rechte, wo in unserem heutigen Parteienspektrum ein großes Loch zwischen der neoliberalen FDP und der rechtsextremen AfD klafft. Diese demokratische Rechte sah die NSDAP und Hitler durchaus mit Sorge, war nicht weniger angewidert von deren Vorhaben als […]

Der Berghof: Hitlers Feriendomizil am Obersalzberg

[…]Fahrt von München erreichbar. Der Berghof befand sich auf einem Vorberg des Kehlsteins, der landläufig Salzberg genannt wurde. Die ursprüngliche Villa trug den Namen Haus Wachenfeld und wurde 1916 für einen Kommerzialrat namens Otto Asmus Winter (1855 – 1920) aus Buxtehude als Ferien- und Landhaus errichtet. Winter war mit Anna […]

Stalin 1943: „Ohne Hilfe der Alliierten hätten wir den Krieg verloren“ – Teil 2

[…]Sowjetunion großzügig Waffen und Geräte geliefert, die diese vor einer Niederlage bewahrten. Ansonsten durfte die Sowjetpropaganda die Westalliierten zwar “Brüder-Völker“ nennen, aber nur propagandistisch ausgewalzt: „Die Brudervölker verabredeten/ ein Treffen über der Hauptstadt des Feindes/ bei jedem Händedruck/ zitterte das faschistische Deutschland“. Brudervölker? Der mutige Moskauer Bürgerrechtler Ilja Varlamov hat […]
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Ernst Röhm (1887–1934)

[…]darüber, wie streng die Maßstäbe der Nazis waren, wenn es um sie selbst ging. Also: Wer war Ernst Röhm? Ernst Julius Günther Röhm erblickte am 28. November 1887 als Sohn des Eisenbahnoberinspekteurs Guido Julius Josef Röhm (1847 – 1926) und dessen Ehefrau Sofia Emilie Röhm (1857 – 1935, geb. Baltheiser) […]

Erwin Rommel (1891–1944)

[…]zur Wand. Auch wenn Hitler seinen „Wüstenfuchs“ daraufhin abzog, stand er noch in der Gunst der NS-Führung. Im Sommer (Juli und August) stand Rommel erneut Montgomery gegenüber: diesmal in Italien. Die Westalliierten hatten nach dem Täuschungsmanöver der Operation „Mincemeat“ erfolgreich Sizilien einnehmen und von dort zum italienischen Festland übersetzen können […]

Bernard Montgomery (1887 – 1976)

[…]der vom Angriff überrascht wurde, da er sich gerade daheim befand, um den Geburtstag seiner Frau zu feiern, der auf denselben Tag fiel wie der Geburtstag des befehlshabenden Offiziers in der Normandie: General Erich Marcks (1891 – 1944), welcher den Angriff der Alliierten nicht überlebte. Ende September 1944 scheiterte die […]

D-Day Operation „Overlord“ – Der Anfang von Hitlers Ende

[…]schätzt man auf 65.700 Tote, 18.000 Vermisste und 155.000 Verwundete, wobei die Verluste der Gegenseite mit 200.000 Toten und ebenso vielen Kriegsgefangenen weit höher lagen. Zeitgleich zum Vormarsch der Westalliierten durch Frankreich startete auch die Rote Armee eine erneute Offensive gegen das nun angreifbare Deutsche Reich. Es war der Anfang […]
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Walther Rathenau (1867–1922): Person und Wirken –100 Jahre nach dem Attentat

[…]Zaudern (vielleicht aber auch eine Art strategischer Weitblick) hätten die Erfolgsaussichten des ansonsten erbärmlichen Putsches abgehalfterter Gestalten deutlich besser stehen können. Da Ehrhardt bekanntlich später niemals wegen seiner Beteiligung am Putsch angeklagt oder wenigstens offziell vernommen wurde, gibt es für die Ereignisse, die in der Nacht vom 12. auf den […]
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Rassismus. Anatomie eines Machtverhältnisses – von Achim Bühl

[…]dass Machtverhältnisse durch Diskurse überhaupt erst erzeugt werden. Dieser radikalkonstruktivistische Ansatz nimmt leider Intentionen und Motive handelnder Akteure völlig aus dem Spiel, denn der rassistische Diskurs selbst wird zum historischen Akteur erklärt. So begnügt sich Bühl damit, seine zahlreichen Beispiele für rassifizierende Diskurstechniken allein kulturanthropologisch und nicht ideologiekritisch zu analysieren. […]
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Die Schlacht um Mariupol

[…]Bürgermeister Wadym Bojtschenko der Stadt Mariupols schätzt, dass mittlerweile mindestens 20.000 Menschen bei dem Angriff auf die Hafenstadt getötet worden sind. Nach ukrainischen Angaben sind allein in einem 20 km entfernt gelegenen Dorf namens Manhusch zwischen 3.000 und 9.000 Einwohner begraben. Erst kürzlich von der US-Firma Maxar Technologies veröffentlichte Satellitenbilder […]

Das Vernichtungslager KZ Treblinka

[…]– 1942). Laut des Augenzeugenberichts von Władysław Szpilman (1911 – 2000), der den Transport mit ansah, soll Korczak so lange auf die SS-Männer eingeredet haben, bis sie ihm gestatteten, die Kinder zu begleiten. Diesen erzählte er, sie führen hinaus ins Grüne, es wäre ein Ausflug raus aus den dunklen Mauern […]

Heinz Guderian (1888–1954)

[…]an den ungeheuren Erfolgen der deutschen Heere im Westen ein gewisses Maß persönlichen Verdienstes beanspruchen kann“ (siehe Markus Pöhlmann, Der Panzer und die Mechanisierung des Krieges, Eine deutsche Geschichte 1890 -1945, Schöningh 2016, Seite 199). Der Verdacht Eimannsbergers Leistung sei durch die Wehrmacht nicht ausreichend gewürdigt worden, nährt sich durch […]

Alltagsleben im Zweiten Weltkrieg

[…]die Kultur als Mittel der Propaganda zu nutzen. Vorbilder dieser Zeit hatten regimetreu zu sein, ansonsten war eine Karriere im NS-Staat nicht möglich. Deshalb versuchten etliche kritische Kulturschaffende ihr Glück im Ausland, wie beispielsweise die einzigartige Marlene Dietrich. Zu den bewunderten und unkritischen Größen dieser Zeit zählten unter anderem Heinz […]

Nanking – Das Blutbad, das bis heute einen Keil zwischen China und Japan treibt

[…]einem Hort der Gewalt, aus dem es kein Entrinnen gab. Die Japaner zelebrierten eine Orgie des Mordens und Folterns. Man schätzt, dass 300.000 Chinesen in dem Massaker ihren Tod fanden und 80.000 von ihnen vergewaltigt wurden. Zwei Offiziere etwa betrieben einen Wettstreit, über den man in der Heimat berichtete wie […]
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Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (3. Teil)

[…]wäre, dass auch z.B. Polen als direkter Nachbar bereits Mitte 1990 Entschädigungs- und Reparationsansprüche geltend gemacht hätte oder gar davon die Ratifizierung des völkerrechtlich verbindlichen „Zwei-plus-vier-Vertrages“ abhängig gemacht worden wäre? Diese politisch auch heute noch brisanten Fragen können hier nicht vertieft werden, doch lässt sich mit Hannah Arendt aus guten […]
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Ein Sinnbild des Krieges – Das Massaker von Nemmersdorf 1944

[…]ihnen Eduard Meczulat (71), Johannes Grimm (37), Grete Waldowski (19), Maria Koch (47), Karl Kaminski (77), dessen Frau und vier seiner Enkelkinder. Viele der Leichen konnten nicht genau identifiziert werden. Zwei junge Frauen um die 20 waren vor ihrer Ermordung allem Anschein nach vergewaltigt worden. Eine der überlebenden Frauen, die […]
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Massenvergewaltigungen bei Ende des Zweiten Weltkriegs – das Kriegsverbrechen, über das niemand sprechen möchte

[…]darf man nicht außer Acht lassen. Von 2 Millionen Opfern ist so gar die Rede. Neben den Frauen sind aber eben auch die Kinder Opfer, die spätestens, wenn sie die Frage nach dem Vater stellten, mit der traumatischen Geschichte ihrer Zeugung konfrontiert wurden. Hinzukam das gestörte Verhältnis zur Mutter, vielleicht […]
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Die Bundestagsdebatte zur Wehrmachtsausstellung

[…]Er setzt das Ansehen Deutschlands aufs Spiel und gefährdet den demokratischen Grundkonsens unserer Bundesrepublik. – (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der PDS sowie bei Abgeordneten der F.D.P.) Ich rechne es Heiner Geißler und Volker Rühe hoch an, daß sie in dieser Richtung nie Undeutlichkeiten haben aufkommen […]

Erich von Manstein (1887–1973)

[…]Mansteins machen. So mahnte der Protestler, nicht die „Soldatenehre zu vergessen, die uns uns bisher unlöslich aneinander gekettet hat“. Ausdrücklich wandte er sich nur gegen die rückwirkende Anwendung des Paragraphen (siehe Guido Knopp, Hitlers Krieger, Bertelsmann Verlag 1998, Seite 172). Wie konsequent Manstein dabei war, sollten seine schuldhaften Verstrickungen an […]

Rabiye Kurnaz vs. George W. Bush – von Andreas Dresen

[…]im Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba festgehalten wird. Wie eine Löwin kämpft die leidenschaftliche Hausfrau für die Freilassung ihres Sprösslings. Sie schließt sich sogar einer Sammelklage gegen den amerikanischen Präsidenten an. In den 2000er Jahren erregte der „Fall Kurnaz“ viel Aufmerksamkeit. Murat Kurnaz wurde im November 2001 bei einer Routinekontrolle von […]
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One Year, One Night – von Isaki Lacuesta

[…]die Straße entlang und lehnen sich aneinander. Ein vorbeifahrender Bus befördert ebenfalls Menschen, die in denselben goldenen Metallstoff gehüllt sind. Sie sehen alle traurig aus. Mit dieser glänzenden Verpackung werden sie als Opfer der kollektiven Tragödie gekennzeichnet. Einerseits bewegt sich der Film vorwärts in den Ereignissen jener Nacht: die Biere […]

1341 Frames of Love and War – von Ran Tal

[…]Seine Reportagen über Israel erscheinen weltweit in Zeitungen, Magazinen und Büchern. Beim gemeinsamen Anschauen seiner zahllosen Fotos im Film wird Micha Bar-Am gleichermaßen unterstützt und herausgefordert von seiner Frau Orna, die chronologische Unsicherheiten oder Erinnerungslücken aufdeckt und mit Hilfe von Unterlagen zurechtrückt. Bisweilen endet dies auch in Diskussionen. Sie ist […]

Somewhere Over the Chemtrails – von Adam Koloman Rybanský

[…]Rybanský zufolge habe er mit seinem Werk vor allem den Kontrast zwischen dem Ernsten und dem Komischen betonen wollen, ebenso wie die daraus entstehende Absurdität. Als „absurd“ kann man „Wenn es nur brennen würde“, wie die Übersetzung des Originaltitels lautet, jedenfalls bezeichnen. Der fast zynische Originaltitel bezieht sich im Übrigen auf […]
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Nelly & Nadine – von Magnus Gertten

[…]chinesischen Luftwaffe ernannt wurde. In den 30er Jahren zog sie nach Paris, wo sie sich der Künstlergemeinschaft um die Schriftstellerin Natalie Clifford Barney anschloss, und irgendwann wurde Nadine ihre Geliebte. Sie waren beide in ihren 40ern, als sie von den Nazis verhaftet und in das Frauenlager Ravensbrück nördlich von Berlin […]

Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (2. Teil)

[…]selbstbestimmte Auswanderung deutscher bzw. europäischer Juden in das spätere Israel warben, und NS-Dienststellen (Gestapo bzw. SD, aber auch des Außenministeriums) gegeben. Dies führte zu der grotesken Situation, dass einerseits mit pro-jüdischen Stellen im von Großbritannien verwalteten Mandatsgebiet „Palästina“ verhandelt wurde, andererseits der besonders antisemitisch geprägte und öffentlich auftretende „Großmufti“ von […]
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Alfred Jodl (1890–1946)

[…]und mit der Literatur. Er hing an den landschaftlichen Schönheiten Bayerns; Chiemsee mit der Fraueninsel. Als Bergsteiger zog es ihn auf die schroffsten Alpengipfel, so Scheurig in seiner schon erwähnten Jodl Biografie „Gehorsam und Verhängnis“. Vor allem die Berge, die fehlten Jodl in Berlin, so wie auch an allen anderen […]

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2022

[…]nicht nur auf die Erinnerungen ihrer Großmutter an das KZ, sondern auch auf Zeugnisse eines gemeinsamen Lebens mit Nadine – einer Paarbeziehung, die von der Familie nie als solche benannt wurde. mehr   Camouflage „Camouflage“ heißt der auf der Berlinale gezeigte neue Dokumentarfilm des argentinischen Filmemachers Jonathan Perel. Der Titel […]

Wilhelm Keitel (1882–1946)

[…]Vernehmung im Nürnberger Prozess mit ihm ins Gericht: „General Wilhelm Keitel ist im Kern ein anständiger Mensch. Er wurde von Hitlers Persönlichkeit absolut überwältigt und sah es als eine Pflicht an, alles, was Hitler sagte, zu billigen“ (siehe Richard Overy, Verhöre Die NS – Elite in den Händen der Alliierten […]

Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (1. Teil)

[…]Cesarani, S. 284. 11) Dito, S. 285. Die Höhe des Bargelds wundert nicht, hatten doch verschiedenste NS-Dienststellen gerade noch 1944 in Ungarn u.a. Devisen/Valuta und Wertsachen beschafft. Das Geschäft mit Ausreisepapieren und sog. Zertifikaten florierte in Budapest; auch Eichmann und die Männer vom Sicherheitsdienst kassierten ab. 12) Der wohl letzte […]
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Lieber Thomas – von Andreas Kleinert

[…]seinem Vater, von der tiefen Zuneigung zu seinen Geschwistern und seinem ruhelosen Begehren zu den Frauen seines Lebens. Dabei wechselt der in schwarz-weiß gedrehte Film atemlos zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Wahrheit und Fiktion. Denn vor allem erzählt LIEBER THOMAS von einer grenzenlosen Leidenschaft für das Schreiben, von Braschs betörenden Gedichten, […]

Schachnovelle – von Philipp Stölzl

[…]fast harmlos wirkenden Schiffes, vermischen sich metaphorisch bis zum Höhepunkt des „Wahnsinnigwerdens“ des Protagonisten. Schiff und Hotel – und wieder zurück. Mit Schach in den Wahnsinn oder war es seine Lebensrettung? Das Filmende bleibt offen. Jedoch ist eine Botschaft sicher: Bei klarem Verstand zu bleiben, gilt als oberstes Gebot, um […]

Je Suis Karl – Die Jugend, die in den Krieg ziehen will

[…]selbst “Re/Generation Europe” nennt. Was wirkt wie das Zusammentreffen junger, aufgeklärter Menschen, hat seine Schattenseiten. Allzu schnell wird klar, dass die “Re/Generation Europe” mehr als diskutieren und Spaß haben wollen. Nur Maxi sieht nicht durch die Fassade – oder will sie es nur nicht sehen? “Je Suis Karl” erinnert in […]
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Kaiser Friedrich III.: Der 99-Tage-Kaiser und die liberalen Hoffnungen

[…]damals in sein Kriegstagebuch: »Bismarck hat uns groß und mächtig gemacht, aber er raubte uns unserer Freunde, die Sympathien der Welt und – unser gutes Gewissen. Ich beharre noch heute fest in der Ansicht, daß Deutschland ohne Blut und Eisen, allein mit seinem guten Recht moralisch Eroberungen machen und einig, […]
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Der Weg zur Reichsgründung von 1871: Die drei Einigungskriege

[…]Kriegsentschädigung an Preußen zahlen und die Region Venetien an Italien abtreten; ansonsten aber keine größeren Gebietsverluste hinnehmen. Natürlich war es ab sofort nicht mehr an der innerdeutschen Politik beteiligt, praktisch war es von Deutschland getrennt (was aber die Gelegenheit zu inneren Reformen bot). Erst im November 1918 gab es wieder […]
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Berliner Briefe – von Susanne Kerckhoff

[…]Dame“. Bis zum Kriegsende folgten Romane, die im weitesten Sinne die Emanzipation einer jungen Frau unter anderem als Künstlerin im bürgerlichen Milieu behandeln. Die Titel Tochter aus gutem Hause (Berlin 1940), Das zaubervolle Jahr (Dresden 1941 und Berlin 1942) sowie In der goldenen Kugel (Dresden 1944) lassen eher Unverfängliches und […]

ICH BIN SOPHIE SCHOLL – ab 4.5.2021 auf Instagram

[…]Sophie ihnen aus der Seele sprechen wird. Keine Marmorstatue, sondern eine humorvolle, coole, lebensbejahende Frau. Für die inhaltliche Annäherung an ICH BIN SOPHIE wurden zunächst die historischen Ereignisse sowie die Historie von Sophies Leben im Zeitraum der zehnmonatigen Ausspielungszeit von ihrer Ankunft in München am 04.05.1942 bis zu ihrer Hinrichtung […]

sophie-scholl-instagram

[…]mitten im Krieg. Zwischen erster großer Liebe und den Zwängen der Diktatur. Eine junge Frau, die für Freiheit und Gerechtigkeit kämpft. Und dafür alles riskiert. Nimm teil an den letzten zehn Monaten ihres […]

Otto von Bismarck: Der weiße Revolutionär?

[…]Vorbehalte überwinden konnte, so dass auch eine Laufbahn im Militär oder Verwaltungsdienst offenstand. Letzteres, nämlich die Ausübung „öffentlicher Ämter“, wie Richter, bei der Polizei und der exekutiven Gewalt, wurde preußischen Juden im Gesetz von 1847 ausdrücklich verwehrt; auch an Universitäten waren sie nur noch minderen Ranges, von den Standesvertretungen, wie […]

Interview mit Gabriele von Arnim zu ihrem Buch „Das große Schweigen. Von der Schwierigkeit mit den Schatten der Vergangenheit zu leben.“

[…]Das treibt mir heute noch die Schamröte ins Gesicht, weil ich denke, wie kann ich so unsensibel gewesen sein, dass ich meine jüdische Freundin in ein Haus mitnehme, in dem Hitler verkehrt hat. Das Thema ist eben auch und immer wieder und immer noch auch ein ganz persönliches, ein familiäres […]
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Leni Riefenstahl – von Nina Gladitz

[…]bleibt es Gladitz’ Leistung, neue Erkenntnisse präsentiert zu haben, die Leni Riefenstahls Autorenschaft, ja ihr „künstlerisches Talent“ stark in Frage stellen und eine Neubewertung ihrer, auf Netzwerk, Intrigen und skrupelloser Machtausübung basierenden Karriere notwendig machen. Autor: Matthias Reichelt Nina Gladitz: Leni Riefenstahl. Karriere einer Täterin. orell füssli, 2020, 25 € Siehe […]

Frau ohne Reue – von Max Mohr

[…]gestaltet. Zusammen mit den Freunden Fenns, wie der anfangs geschilderte Posaunist, mittellose Lebenskünstler, wird Linas Tochter Jane entführt, nicht ohne falsche Spuren zu legen, um dem einflussreichen Bankier und seinem Privatdetektiven zu entkommen. Angeblich reisen Mutter, Tochter und Paul Fenn nach Fernost, während die drei in eine bäuerliche Existenz in […]

Fabian oder Der Gang vor die Hunde

[…]Spiel mit einem lüsternen Filmproduzenten ein, das Fabian zur Eifersucht treibt und die ansonsten idyllische, gerade zu unschuldige Atmosphäre zwischen den beiden bedroht. Währenddessen bahnt sich langsam eine politische Revolution an, denn immer wieder blitzen Nazi-Insignien im Bild auf und Zeitungsberichte über „Zeppeline in der Mitte“ deuten an, dass eine […]

Tschechien – Liechtenstein ein schwieriges Verhältnis

[…]Wald – zwei Prozent der Fläche Tschechiens, aber rund das Zehnfache des Territoriums Liechtensteins. Liechtenstein erwarb erste Besitztümer vor über 700 Jahren, Tschechien („Böhmen“) verschwand 1526 in der Habsburger Monarchie. In dieser galt es als Heimat wunderlicher Wesen, wie Christian Morgen­stern um 1910 in seinem Gedicht „Das böhmische Dorf“ sagte: […]
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