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Der antisemitische Propagandafilm im Stuttgarter Haus der Geschichte Vor 270 Jahren ließ die Stuttgarter Justiz Joseph Süß Oppenheimer hängen, den der Herzog von Württemberg vier Jahre zuvor berufen hatte. Die Regierung stemmte sich dagegen: Denn Süß war Jude, verstand etwas von Finanzen und sah den Geheimräten auf die Finger. Als […]
[…]Kilian wurde von Malte Jaeger gespielt. Dieser hatte wichtige Rollen in NS-Propagandafilmen gespielt wie im NS-Film „Wunschkonzert“, dem militärverherrlichenden Streifen „Unternehmen Michael“ und in dem antisemitischen Hetzstreifen „Jud Süß“. Auch der Drehbuchautor Philipp Lothar Mayring war durch Regiearbeiten bei NS-Propagandafilmen wie „Ein Mann will nach Deutschland“ oder „Patrioten“ einschlägig bekannt. […]
[…]so wirkt das menschlich; aber diese Menschlichkeit wird kolportiert, indem er vorher sagt: „Dafür opfere ich…auch euch“. Spricht er von seiner Vision, dann geschieht das mit weit geöffnetem Blick in einen imaginären Raum, Großaufnahme des Gesichts, Beleuchtung des Gesichts, so dass immer nur Emotionen beim Zuschauer hervorgerufen werden, aber niemals […]
[…]Stig: „Der ewige Jude“. Quellenkritische Analyse eines antisemitischen Propagandafilms. Institut für den Wissenschaftlichen Film, Göttingen 1995. (Auch erhältlich als kostenloser Sonderdruck bei der Bundeszentrale für politische Bildung, Postfach 1369, 53111 Bonn) Mannes, Stefan: Antisemitismus im nationalsozialistischen Propagandafilm Der ewige Jude und Jud Süß, Teiresias Verlag. Köln […]
[…]guten und aufrichtigen deutschen Kultur harmonieren könne. Analyse des antisemitischen Propagandafilmes Jud Süß Zu Beginn wird allein durch Schnitt und Montage des Tons dem Publikum das Thema des Films nahe gebracht. Auf den Gesang eines Rabbiners, folgt eine Tonsequenz aus einem Volkslied und diese werden dann übereinander gemischt. Der auf […]
[…]der deutschen Industrie“, am folgenden Tag seine Zustimmung zum Beitritt der Unternehmer zur DAF. Die neue Organisationsstruktur der DAF im Frühjahr 1934 und das „Gesetz zur Ordnung der Nationalen Arbeit“ besiegelten die neuen Machtverhältnisse und Kompetenzregelungen. Die Deutsche Arbeitsfront wurde innerhalb der vier Säulen nach Branchen und Produktionssparten organisiert. In […]
Seit seinem Tode am 2. Februar 1738 sind über die Person Joseph Süß Oppenheimers in verschiedenster Form die gegensätzlichsten Darstellungen veröffentlicht worden. Bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts zählten, neben der leicht antisemitischen Fortsetzungsnovelle Wilhelm Hauffs aus dem 19. Jahrhundert, Lion Feuchtwangers Roman `Jud Süß´ wohl zu den bekanntesten Rezeptionen. […]
[…]Spitzenfunktionäre machten ihm wertvolle Geschenke. Vor allem aber sorgte Hitler persönlich dafür, dass Breker finanziell abgesichert war: Er ordnete an, dass der Bildhauer ein jährliches Einkommen von mindestens einer Million Reichsmark erhalten und nur minimal besteuert werden solle, um seinen Wohlstand nicht zu schmälern. Breker war faktisch ein „Hofkünstler mit […]
[…]Historischen Museum Berlin zeigte erstmals Werke von Gottbegnadeten im Kontext ihrer Propagandafunktion. Ein Schlüsselwerk war hier Brekers „Fackelträger“ (1936), dessen heroische Pose nun als Symbol für die Ästhetisierung von Gewalt interpretiert wurde. Ein Durchbruch gelang 2021 mit der Ausstellung „Die Liste der ,Gottbegnadeten‘“ im DHM, kuratiert von Wolfgang Brauneis. Durch […]
[…]Populismus und Elon Musks Technokraten-Gebaren, plant die Kolonisierung des Eisplaneten Niflheim. Dafür benötigt er „Expandables“ – entbehrliche Arbeiter, deren Bewusstsein auf einem speichersteinartigen Datenträger konserviert und deren Körper bei jedem Tod durch einen bio-technologischen 3D-Drucker recycelt werden. Pattinsons Mickey durchlebt diese Höllenspirale aus Sterben und Wiedergeborenwerden mit tragikomischer Ergebung: Mal […]
[…]ein filmisches Mahnmal der Erinnerung, ein Labor der kollektiven Traumabewältigung und ein Beweis dafür, wie Kunst selbst unter apokalyptischen Bedingungen entstehen kann. Ursprünglich als vielstimmiges Porträt des urbanen Lebens in Khartum konzipiert, verwandelte sich das Projekt ab April 2023 in ein seismografisches Dokument der Flucht. Die Regisseure, selbst Vertriebene des […]
[…]wiederentdeckte Material umfasst Nachrichten und Sendungen aus dem Staatsfernsehen, Propagandafilme und ehemals geheime Dokumente. Es bietet einen einzigartigen Einblick in die Mechanismen der Macht und die Methoden, mit denen das Regime die Vergangenheit für Indoktrinationszwecke instrumentalisierte und einen Kult um Stroessner aufbaute. Um die Bedeutung des Films vollständig zu erfassen, […]
[…]bleiben – wie oft auch in der Moderne – hinter diesen Momenten zurück. Von Kritikern gab es dafür wie für das ihrer Meinung nach uneindeutige Wandeln des Films zwischen heroischem Pathos und Antikriegs-Statement vernichtende Urteile. Der Popularität von „Hell´s Angels“ hat das jedoch nie geschadet. Mehr als 20 Jahre lief […]
[…]Weiss” gehören, handelt es sich bei Shoah um eine reine Dokumentation. Claude Lanzmann reiste dafür in den elf Jahren zwischen 1974 und 1985 durch diverse deutsche, tschechische und polnische Konzentrationslager. Nicht jedes davon war zu jener Zeit so gut erhalten wie Auschwitz. Bei einigen von ihnen konnte Lanzmann nur eine […]
[…]Raubkrieg konzipiert. Jedenfalls sorgt die nicht mehr fassbare Radikalisierung der Kriegsführung dafür, dass die Zahl der Uniform tragenden Regimegegner um neue Mitstreiter addiert werden musste, so stieß auch die – Variable – Stauffenberg hinzu. Ernüchtert habe ihn die Hitlers Waghalsigkeit an der Ostfront vor allem nach Stalingrad war er der […]
[…]Filmmaterial aus Paraguay und dem Ausland wiederentdeckt. Staatliche Nachrichtensendungen, Propagandafilme und geheime Dokumente enthüllen die Mechanismen von Stroessners Herrschaft: die Instrumentalisierung der Vergangenheit, die Schaffung nationaler Bildsprache und den Personenkult. Ausländisches Material dokumentiert die internationalen Allianzen des Kalten Krieges, die die Diktatur stützten – in einem Land, wo die Nachfahren […]
[…]auch nicht als Beleidigung empfunden, da die angesprochenen Personen nicht das Gefühl haben, sich dafür schämen zu müssen, dass sie für eine gerechtere Welt eintreten und für Toleranz und Verständnis. Weißt man sie auf die Gräuel hin, die im Namen von Sozialismus und Kommunismus verübt wurden – sei es nun […]
[…]und Kirchen- und Rassenpolitik des Deutschen Reichs auf das Schärfste verurteilte. Ursache dafür dürften vor allem Übergriffe von Gestapo und SA auf katholische Kirchen gewesen sein und weniger die Sorge um die jüdische Bevölkerung. Doch als Pius XI. am 10. Februar 1939 verstorben war, wählte das Konklave Pacelli am 2. […]
[…]die ideologische Verblendung vieler Täter. Somit steht der Fall Josef Mengele beispielhaft dafür, wie vermeintliche „Wissenschaft“ von brutalen Regimen missbraucht wurde, um Unmenschlichkeit zu rationalisieren. Verstrickungen und wissenschaftlicher Kontext Nicht selten wird übersehen, dass der KZ-Arzt Josef Mengele nicht im luftleeren Raum handelte, sondern in ein Geflecht aus universitären und […]
[…]wollte, aber: Bekamen Sie da keine Gewissensbisse?“ Dr. Josef Mengele: „Nein, ich bekam dafür das Eiserne Kreuz, Herr Staatsanwalt.“ Rufe im Gerichtssaal. Gunda Friedrichs: „Ruhe bitte!“ Peter Rohm: „Wo wir schon dabei sind, Herr Staatsanwalt, wollen wir doch nicht unter den Tisch fallen lassen, dass Herr Mengele unter Einsatz seines […]
[…]Leiter der Tötungsanstalt Brandenburg, die Anstalt Bernburg. Er war Mitglied der NSDAP, des DAF, der SA und der SS und übernahm nach seiner Arbeit in den Tötungsanstalten die Leitung des Vernichtungslagers Treblinka. Auch verfasste er in Bernburg ein Kompendium mit 61 Mustergutachten mit möglichst glaubwürdigen Todesursachen für die gefälschten Totenscheine […]
[…]für Landesverrat und Kollaboration fest im allgemeinen Sprachgebrauch etabliert. Emblematisch dafür ist seine Rundfunkansprache im Zuge des deutschen Überfalls auf Norwegen am 9. April 1940, in der Quisling erklärte, mit seiner Partei Nasjonal Samling nach der Flucht des Königs und des gewählten Ministerpräsidenten die Regierungsgeschäfte zu übernehmen, um „die Lebensinteressen […]
[…]Epochen: frühe Aufnahmen des klassischen kambodschanischen Tanzes aus den 1920er Jahren, Propagandafilme der Roten Khmer und das einzige je gegebene TV-Interview Pol Pots mit dem jugoslawischen Fernsehen. Diese Archivschätze werden ergänzt durch zeitgenössische Tanzchoreografien, die die Geschichte künstlerisch aufarbeiten. Besonders eindringlich wird der Film durch die Perspektive von Sophiline Cheam […]
[…]es dem Publikum, Millers emotionale Reise besser nachzuvollziehen und vermitteln ein Gefühl dafür, wie sehr die Kriegserlebnisse sie ihr Leben lang begleitet haben. Zudem hält das Setting am Ende noch einen unerwarteten Twist bereit. Die Besetzung ist durchweg exzellent. Neben Winslet und Samberg überzeugen vor allem Alexander Skarsgård als Millers […]
[…]van de Veldes als Leiter des kunstgewerblichen Seminars in Weimar hingewirkt. Nun setzte er sich dafür ein, weitere progressive Künstler und Intellektuelle dorthin zu holen. So gelang es ihm, Persönlichkeiten wie Hugo von Hofmannsthal und Rainer Maria Rilke für Projekte in der thüringischen Residenzstadt zu gewinnen. Doch Kesslers avantgardistische Ansätze stießen […]
[…]kommentierte das Urteil mit bemerkenswerter Ignoranz: „Das Verbot der SRP ist ein Beweis dafür, dass die BRD keine echte Demokratie ist. Wir werden weiterkämpfen für ein wahrhaft sozialistisches und nationales Deutschland.“ Dass er mit dieser Aussage die Richtigkeit des Urteils nur untermauerte, schien ihm entgangen zu sein. Die Folgen des […]
[…]Sein „Wertes Bewusst“ als Offizier ließ ihn bis zum bitteren Ende kämpfen, doch der Preis dafür war hoch. Nach dem Krieg wurde er zum ersten Inspekteur der Luftwaffe in der Bundeswehr und prägte eine neue Generation von Soldaten. General Josef Kammhuber bleibt eine umstrittene Figur der deutschen Militärgeschichte, dessen Leben […]
[…]die deutsch-italienischen Streitkräfte zu koordinieren, wurden diese schließlich aus Nordafrika verdrängt. Die Niederlage in Nordafrika war ein schwerer Schlag für die Achsenmächte und leitete den Anfang vom Ende der deutschen Präsenz im Mittelmeerraum ein. Italien und der Rückzugskampf Nach der alliierten Landung auf Sizilien im Juli 1943 betraute man Kesselring […]
[…]mit ihrer Wirkung und ihrem Erbe relevant. Die „Landser“-Hefte sind ein Mahnmal dafür, wie wichtig eine verantwortungsvolle und reflektierte Darstellung von Kriegsereignissen ist – besonders in einer Zeit, in der neue Medien und Formate das Geschichtsbewusstsein junger Generationen prägen. Literatur Landserhefte fördern den Sieg der Unmenschlichkeit, Sonderreihe aus ‘gestern […]
[…]zu seiner moralischen Blindheit gegenüber den Verbrechen des NS-Regimes. Er bleibt eine Mahnung dafür, wie militärische Exzellenz in den Dienst einer verbrecherischen Ideologie gestellt werden kann.“ Models sterbliche Überreste wurden 1955 auf die Kriegsgräberstätte Vossenack in der Nordeifel überführt. Sein Grab ist bis heute Gegenstand kontroverser Diskussionen über den Umgang […]
[…]Graf Wilhelm zu Lippe – Schaumburg errichteten Militärschule auf dem Wilhelmstein. Das Land dafür, rang der Graf dem Steinhuder Meer ab. Hinter dem Grafen Lippe – Schaumburg (1724 – 1777) verbarg sich ein bedeutender Militärtheoretiker, der mit der – feldherrlichen – Teilnahme am Siebenjährigen Krieg (1756 – 1763) aufwarten konnte. […]
[…]Auch die Macher der sonst extrem faktentreuen Miniserie „Chernobyl“ entschieden sich dafür, die zahlreichen Wissenschaftler, die Waleri Legassow (1936 – 1988; gespielt von Jared Harris, *1961) zuarbeiteten durch die von Emily Margaret Watson, OBE (*1967) gespielte fiktive Atomphysikerin Ulana Chomjuk zu ersetzen. Auda Abu Tayi (vollständiger Name: Auda ban harb […]
[…]Ende 1948 eine umfangreiche Akte vor, die zahlreiche entlastende Aussagen enthielt und Grundlage dafür war, dass Körner am 15. November 1950 als „entlastet“ eingestuft wurde. Diese Spruchentscheidung gilt es zunächst einmal zur Kenntnis zu nehmen. Kritisch bleibt anzumerken, dass sich der Entnazifizierungshauptausschuss des Landes Schleswig-Holstein nicht konsequent mit der Validität […]
[…]Lediglich der bayrische Landtag lehnte das Verfassungswerk mehrheitlich ab, sprach sich jedoch dafür aus, das Grundgesetz auch in Bayern verbindlich anzuerkennen. Nachdem mehr als zweiDrittel der Länderparlamente das Grundgesetz gutgeheißen hatten, stand seiner Ausfertigung und Verkündung in der feierlichen Schlußsitzung am 23.5.1949 nichts mehr im Wege. Tags drauf trat das […]
[…]die Auszeichnung als beste Serie des Jahres wert. „Die Zweiflers“ ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie moderne Fernsehproduktionen kulturelle Themen ansprechen können, ohne dabei ihre Unterhaltungswert zu verlieren. Wir wünschen uns mehr davon. Ab 3. Mai 2024 sind die Folgen in der ARD Mediathek abrufbar: […]
[…]Umgebung blieben gewisse Veränderungen im Verhalten Seiner Hoheit nicht verborgen. Dafür sprechen die Art ihrer Begegnungen sowie ihr reger Briefwechsel. Er habe noch nie soviel geschrieben. Während ihrer Verlobungszeit gingen fast täglich Briefe hin und her. Friedrich Wilhelm war damals im Heerlager (April bis Dezember1793). Lesen wir mal hier: „Mein […]
[…]1918 wollte Müller eine stärkere Betonung des „Rätegedankens“ durchsetzen und besonders dafür sorgen, dass der Arbeitnehmerschaft so viele „Früchte der Revolution“ wie möglich erhalten blieben; da er den führenden Kräften in der Mehrheits-SPD ein Dorn im Auge war, wurde bereits zu Beginn des Kongresses dafür gesorgt, dass Müller keine Stimme […]
[…]Film war in der Sektion Berlinale Panorama zu sehen und hier bestens aufgehoben. Das Panorama ist dafür bekannt, dass es außergewöhnliche Filme zeigt – Filme, die etwas mitzuteilen haben, die das Publikum aufwühlen und die für Diskussionen sorgen. Zusammen mit 19 weiteren Filmen war Afterwar für den Berlinale Dokumentarfilmpreis nominiert. […]
[…]geklärt werden, die sich Leute aus dem Rest der Welt zu dem Angriffskrieg in der Ukraine stellen. Dafür zeigt der Film, dass es auch im Krieg die unterschiedlichsten Facetten und Ansichten gibt, die in normalen Nachrichtensendungen nahezu nie zur Beachtung kommen. Titel: Intercepted Von: Oksana Karpovych Länder: Kanada / […]
[…]ein irreführender und mit Vorsicht zu genießender Begriff, denn er war in erster Linie dafür da, den eigentlichen Zweck des Lagers zu verschleiern und den Häftlingen einen längeren Aufenthalt zu suggerieren. Bereits vor dem Krieg hatte der dem politisch linken Lager angehörende Švenk bei politischen Aufführungen erste Bühnenerfahrungen gesammelt – […]
[…]Zu Beginn des 96minütigen Films hört man nur das Läuten von Kirchenglocken. Ein Symbol dafür, dass dieser Ort, so wie ganz Irland in dieser Zeit, fest in der Hand der katholischen Kirche ist. Cilian Murphy spielt den schweigsamen, aufrichtigen Kohlenhändler Bill Furlong, Vater von fünf Töchtern. Die Wortkargheit der irischen […]
[…]schlafen; das Ungeziefer hinderte sie daran. Die sonntägliche Mittagsruhe war aufgehoben. Aber dafür den ganzen Tag Stockschläge – die Hunde ständig an den Fersen – die Angst vor dem geringsten Schwächeanfall, die verringerten Essensportionen, das Fehlen jeglicher ärztlicher Pflege zu Anfang, die furchtbaren sogenannten wissenschaftlichen Versuche, Verpflanzungsversuche an Menschen und […]
[…]Häftlinge, unter den Insassen auch als Kapos bekannt, erhielten gewisse Privilegien. Im Gegenzug dafür waren sie jedoch gezwungen, den Befehlen der SS bedingungslos zu folgen. Eine schmerzhafte Ambivalenz zwischen Vorrecht und Unterwürfigkeit. Unter der Maske der Kollaboration versteckten einige der Funktionshäftlinge jedoch auch Menschlichkeit. In ihrer heimlichen Rolle als Beschützer […]
[…]Gegner zählten, wuchs die Belegung bis Ende 1938 auf 20.000 Personen an. Maßgeblich waren dafür die Novemberpogrome, durch die nun auch vermehrt Juden ins Lager gelangten. Einen zweiten Zeitpunkt stark ansteigender Häftlingszahlen markieren der Beginn und der Verlauf des Zweiten Weltkrieges, womit die Inhaftierung von Bürgern anderer Länder verbunden war. […]
[…]Täter waren in der Regel Funktionshäftlinge, die im Auftrag der SS die Morde begingen und die dafür kleinere Vorzüge innerhalb des KZs genießen konnten. Im August 1944 entschied die SS, das Konzentrationslager Bergern-Belsen zusätzlich als ein Durchgangslager zu verwenden. Frauen und Kinder wurden hier untergebracht, die später als Zwangsarbeitskräfte unter anderem […]
[…]ihre Produktionsstätten für Flugzeuge wegen zunehmender Luftangriffe nach Flossenbürg. Dafür mussten bis zu 5.000 KZ-Insassen lange Tunnels ins Gestein treiben beziehungsweise an der Montage von Kampfflugzeugen mitwirken. Nicht vorhandene Sicherheitsvorkehrungen, schlechte Bekleidung, extreme Wetterbedingungen mit strenger Kälte oder Nässe und vollkommen unzureichende Ernährung führten vielfach zum Tod. Zu den willkürlichen […]
[…]an einer Mauer, tranken Wein und riefen Swoboda! Freiheit! Mit gefalteten Händen dankte ich Gott dafür, dass wir diesen Tag noch erleben durften.“ Buder gehörte zu den Zeugen Jehovas und war bereits 1940 in Sachsenhausen interniert sowie im selben Jahr nach Wewelsburg verlegt worden. Sehenswert ist heute zu diesem Thema […]
[…]in Oxford, verließ es aber 1899, kurz vor oder schon während des zweiten Burenkriegs in Südafrika, um der britischen Armee beizutreten. Obwohl er zu diesem Zeitpunkt bereits acht Jahre in der britischen Armee gedient hatte, war Carton de Wiart noch bis 1907 belgischer Staatsbürger geblieben. Am 13. September dieses Jahres […]
[…]Gedenkstätte Sachsenburg, die an es erinnert, ist somit ein wichtiger Erinnerungsort und Zeugnis dafür, dass der Terror der Nationalsozialisten bereits 1933 mit ihrer Machtergreifung seinen Lauf nahm. Die Einrichtung war ab 1934 das einzige KZ in Sachsen. Der kleine Ort Sachsenburg war ein Herrensitz mit einem Schloss, das bereits im Jahr 1864 […]
[…]lösen, löste es jedoch nicht (…). Schließlich sollte es eine rationale Erklärung dafür liefern, wie sich kapitalistische Expansion trotz der streng begrenzenden Parameter der marxistischen Ökonomie vollziehen könne, und sollte zugleich theoretisch den Punkt des unvermeidlichen Zusammenbruchs fixieren. Rosa Luxemburg gab zwar eine Lösung des Problems, aber diese Lösung befriedigte […]