Suchergebnisse für "Kz system"

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„Aufbruch“ – von Susanne Römer / Hans Coppi (Hrsg.)

[…]So bildeten der „Aufbruch“ und die „oppositionellen“ SA-Zeitungen ein selbstreferentielles System: Das Erscheinen der „falschen“ SA-Zeitungen wurde im „Aufbruch“ als Erfolg der eigenen Zersetzungsarbeit gefeiert, während sich die SA-Zeitungen inhaltlich auf den „Aufbruch“ bezogen. Vor dem Hintergrund, dass all diese Publikationen von der Geheimabteilung der KPD, dem M-Apparat produziert und […]
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Neuer Adel – von Alexandra Gerstner

[…]und kulturelle Machtstellung des Bürgertums fand kein Gegengewicht im herrschenden politischen System. „Der Ruf der Intellektuellen nach einem ‚neuen Adel’ fiel in eine Zeit, die als Geburtsstunde dieser modernen ‚Sozialfigur’ selbst gilt. Die Beschäftigung mit den Themen Adel und Aristokratie endete für die meisten Intellektuellen nicht auf dem Papier, sondern […]

Die Gestapo nach 1945 – von Klaus-Michael Mallmann / Andrej Angrick (Hrsg.)

[…]Nationalsozialismus des Dritten Reiches nicht überwindet und den Antisemitismus auch in das neue System transformiert. Eine Transformation, die sich zum einen mit den 68er Linken durch das Festhalten an der Faschismustheorie und der Verlagerung der Schuld ins Ausland, sichtbar nach außen drängt und zum anderen im Kulturbetrieb einen offen gepflegten […]
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Europäisches Appeasement und deutsche Aufrüstung 1933–1936

[…]hatte, war für die Idee eines gegen die deutschen Expansionsbestrebungen gerichteten Sicherheitssystems unempfänglich. Das System hatte Lücken und die französische Außenpolitik ging daran, diese zu schließen. Der im November 1934 unter maßgeblicher Unterstützung Frankreichs zwischen Jugoslawien, Rumänien, Griechenland und der Türkei abgeschlossene Balkanpakt konnte weitere Staaten des Balkans an das […]
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Letzte Haut – von Volker Harry Altwasser

[…]Neben medizinischen Experimenten der alltägliche Hunger. Töten wird zur Lust und gehört zum System, Exekutionen und Berge voller Leichen, die Schornsteine des Krematoriums brennen Tag und Nacht. Doch Schmelz gerät moralisch keinesfalls unter Druck, sondern er verfolgt sein Ziel, Karl Koch dingfest zu machen. Einzig Liebig zeigt menschliche Regungen und […]

Das deutsche Protektorat Böhmen und Mähren 1939–1945 und seine tschechischen Kollaborateure

[…]Daraufhin wurde es Ende 1942 aufgelöst, seine Führer schickte man als „Ehrenhäftlinge“ ins KZ Dachau, von wo sie bei Kriegsende an Prag ausgeliefert und dort zum Tod oder zu langen Haftstrafen verurteilt wurden. Neben diesen existierten weitere Gruppen des rechtsextremen Spektrums, das sich ständig erweitere oder verkleinerte, auseinanderlief oder sich […]
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Der Kreisauer Kreis − Zeitleiste

[…]ins nächste Krankenhaus (Worms) gebracht werden muss. Anschließend wird er zunächst wieder ins KZ Osthofen verschleppt. Anfang November 1933 wird Mierendorff in dem KZ Börgermoor eingeliefert. Dort trifft er den früheren hessischen Innenminister, stellvertretenden Vorsitzenden des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes und Sozialdemokraten Wilhelm Leuschner (15.6.1890-29.9.1944) wieder, dessen engster Mitarbeiter er 1929/1930 […]

Die Machtergreifung – von Guido Knopp

[…]KZ Dachau verschleppt. Der Zeitzeuge Ulrich Hanfstaengl erinnert sich, „Alle, die behaupten von KZs nichts gewusst zu haben, sind bestenfalls Verdrängungskünstler. Wir hatten sehr früh, schon im Jahr 1933, ein kleines Gebet: ‚Lieber Gott, mach mich stumm, dass ich nicht nach Dachau kumm.‘ Der Tag von Potsdam Die Propagandamaschine läuft […]

Tödliche Medizin – Rassenwahn im Nationalsozialismus

[…]sowie die – meistens männlichen – Bürokraten, die sich, legitimiert von einem mörderischen System, anmaßten, über Tod und Leben von Kranken, Alten, Behinderten zu entscheiden. 210.000 Menschen wurden aufgrund ihrer geistigen Behinderung oder psychischen Erkrankungen ermordet und an über 400.000 Menschen Zwangssterilisierungen vorgenommen. Da sind sie wieder, die unfassbaren Zahlen, […]
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Meine Preise – von Thomas Bernhard

[…]Hassprediger erreichte, sondern sich in einem Akt der Befreiung in Lachsalven entlud. Kaum ein System oder eine Institution, ob Literatur, Politik, Staat oder Kirche blieben von seiner grenzenlosen hämischen und haßerfüllten, niedermachenden Kritik verschont. Das galt auch für die sich in ihrer Eitelkeit sonnenden Repräsentanten und Mächtigen. Und doch verbarg […]

Totalitarismuskritik von links – von Mike Schmeitzner

[…]GULag als „Sklavereisysteme. Es ist nicht ‚Vernichtung durch Arbeit’, was das Kennwort des KZ-Systems war, sondern ‚Arbeit ohne Rücksicht auf Vernichtung’. Deshalb fehlt dem russischen System auch der Zug der absichtlichen Grausamkeit und der Tötungswut, die den SS-Lagern charakteristisch war und die nur durch den Vernichtungs- und Ausrottungszweck erklärbar sind“. […]
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Wolfsschanze – von Uwe Neumärker / Robert Conrad / Cord Woywodt

[…]Conrad und Woywodt arbeiten die Geschichte der „Wolfsschanze“ und ihrer Bedeutung im NS-System auf mehr als 200 Seiten akribisch auf. Dazu wurde nicht nur die vorhandene Literatur verwertet, sondern vor allem umfangreiche Archivstudien betrieben. Herausgekommen ist eine detailreiche und vollständige Studie. Dabei geht es den Autoren nicht nur um eine […]
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1967 – von Tom Segev

[…]„Land für Frieden“ wird selbst von Schriftstellern wie Amos Oz, die für „kein Rückzug ohne Frieden“ eintreten, unterstützt. Aber „Selbst wenn wir ihnen Berge von Gold offeriert hätten, wären sie misstrauisch geblieben.“ Ägypten und Syrien lehnen das Angebot ab. Eine weitere strategisch-politische Ausrichtung ist die „Politik der offenen Brücken“. Damit […]

Ökonomie der Zerstörung – von Adam Tooze

[…]Konkurrenz, der Zerschlagung der Gewerkschaften und der Einfrierung der Löhne.   System der geräuschlosen Kriegsfinanzierung Die gesamte Wirtschaft wird Stück für Stück immer mehr in die Kriegspolitik eingebunden. Bereits im Sommer 1933 sind die Ausgaben der Rüstungsindustrie dreimal so hoch wie die Ausgaben für die Schaffung von Arbeitsplätzen in der […]

Hitlers Heerführer – von Johannes Hürter

[…]Generalsränge absolviert. Die tiefe Verwurzelung im starren politischen und ethischen Normensystem der Kaiserzeit im Verbund mit einer traumatischen Beunruhigung durch das Erlebnis des Ersten Weltkrieges und die Jahre der Revolution führte zu einer Anpassungsleistung derart, dass es schon bei Hitlers berühmt-berüchtigter Rede vom 30. März 1941, bei der dieser einen […]

Geschichte der zehn Rosengarten-Gemeinden in der Zeit des Nationalsozialismus – von Michael Peters

[…]prophezeit hatte: „Der jetzige Staat ist kein Staat. Die NSDAP nimmt den Kampf gegen das jetzige System auf…“. Es ist aus heutiger Sicht bedrückend, nachzulesen, mit welchen Mitteln auf den verschiedensten Gebieten des täglichen Lebens sich der Nationalsozialismus das Volk für seine Zwecke gefügig machte. Vor allem die Bevölkerung auf dem […]
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Weibliche Identität in der Haft

[…]Petra/Schmolling, Rolf (Hrsg.): Konzentrationslager. Geschichte und Erinnerung. Neue Studien zum KZ-System und zur Gedenkstruktur, Ulm 2001 Hilberg, Raul: Täter, Opfer, Zuschauer, Frankfurt/M. 1997 Kos, Marta: Frauenschicksale in Konzentrationslagern, Wien 1998 Lair, Katina: Berichte vom Überleben. Frauen in Auschwitz-Birkenau, in: Lichtenstein, Heiner/Romberg, Otto (Hrsg.): Täter-Opfer-Folgen. Der Holocaust in Geschichte und Gegenwart, […]

Kritik des Antisemitismus in der DDR

[…]Institutionen wetteifern mit autoritären darum, den Feind zu einer tödlichen Kraft innerhalb des Systems zu machen. Und diese tödliche Kraft regt Wachstum und Initiative an nicht infolge der Größe und ökonomischen Auswirkung des Verteidigungssektors, sondern der Tatsache, dass die Gesellschaft als Ganzes zu einer Verteidigungsgesellschaft wird. Denn der Feind ist […]

KZ Groß-Rosen. Ein deutsches Konzentrationslager in Niederschlesien

[…]Der Einsatz im Steinbruch galt unter Häftlingen als eines der härtesten Arbeitskommandos im KZ-System überhaupt. Die größte Ausbauphase von Groß-Rosen fiel in das letzte Kriegsjahr, gleichzeitig stieg die Anzahl der Häftlinge ab dem Frühjahr 1944 sprunghaft an. Es begann der Aufbau eines neuen Lagerteils mit 30 Baracken, das sogenannte „Auschwitz-Lager“, das […]
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Der arme Swoboda – von János Székely

[…]Parabel zeigt aber auch mit der Figur des Oberst, dass das Erkennen eines zerstörerischen Systems und seiner Handlanger nicht unmöglich ist. Verräter, Korrumpierte und Nutznießer des „Neuen Systems“ sehen ihre Erkenntnis hingegen in der eigenen Selbstsucht. Anhand der Bürger und ihres Verhaltens wird deutlich, dass der innere Widerstand nicht zwangsläufig […]

Nacht – von Edgar Hilsenrath

[…]seines Protagonisten Ranek im fiktiven Ghetto Prokow spürt der Autor der Wahrheit des höllischen Systems der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik nach. Wie Primo Levi stellt Hilsenrath die Frage nach Gut und Böse, die Frage wie man angesichts barbarischer Umstände und des nackten Existenzkampfes „Mensch“ bleiben kann. Der Autor schildert die verzweifelte Lage […]

Die NPD in den 1960ern – Geschichte und Ideologie

[…]aus westlichen und östlichen Staaten. [91] Vgl. Hans Bachem: Radikale Parteien im demokratischen System. Bedingungen für Erfolg oder Mißerfolg, in: APuZ, B49/67: 3. [92] Vgl. Wolfram Dorn: NPD – Neuer Anfang eines furchtbaren Endes?, Köln 1969: 81 [93] Vgl. Dorn.: 80. [94] Vgl. Ritter: 114. [95] Vgl. Katharina Behrend: NPD […]

Denkmäler für die NS-Opfer in Deutschland

Die ersten Denkmäler zur Erinnerung an die Verbrechen des NS-Regimes entstanden oft bereits in den eben befreiten Lagern oder auf dortigen Ehrengräbern, errichtet durch die alliierten Armeen, ausländische Regierungen und durch überlebende ehemalige Häftlinge. Die beschrifteten Stelen und Gedenksteine dienten der Erinnerung an die Morde und die Toten, dem Totengedenken, […]

Die „jüdischen Konten“ der Fürstlich Castell’schen Bank und Credit-Casse KGaA

[…]Ergebnis: Die Fürstlich Castell`sche Bank fügte sich in das neue politische und wirtschaftliche System ein, verhielt sich gegenüber ihrer jüdischen Klientel unter Einhaltung der gesetzlich geforderten Maßnahmen sachlich, „zeigte aber in einigen Fällen auch wenig Einfühlungsvermögen für deren bedrängte Lage …. Es konnte aber in keinem Fall eine aggressive „Arisierung“ oder […]
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Der Umgang mit Gedenkstätten in Deutschland

[…]und das „Museum der Widerstandsbewegung“ in Buchenwald, 1958 – 1961 die ehemaligen KZ Buchenwald, Ravensbrück und Sachsenhausen als „Nationale Mahn- und Gedenkstätten“ der DDR errichtet. Dem Ausbau der „Ehrenstätte KZ Dora“ folgte 1966 die Umwidmung zur „Mahn- und Gedenkstätte Mittelbau-Dora“. Ermordete Gegner des Nationalsozialismus wurden als antifaschistische Kämpfer gezeigt, diesen […]

September 1940: Tschechische Intellektuelle zu Besuch in „Großdeutschland“

[…]gezüchtet worden sind, das tschechische Volk aus dem Reich auszugliedern, um es in ein anderes System, das der schicksalhaften Mitte des europäischen Raums feindlich war, hineinzuzwängen“.[10] Goebbels’ Rede machte auf drei Tschechen einen gewissen Eindruck. Der Komponist Rypl versprach, er werde bei der Umgestaltung Europas dabei sein. Der Schriftsteller Renč […]
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Eduard Wirths (1909–1945)

[…]wurde er wegen der dort erlittenen gesundheitlichen Schädigungen zum KZ-Dienst versetzt. Im KZ Dachau wurde er als SS-Obersturmführer in den KZ-Dienst eingeführt[4] und anschließend als erster Lagerarzt in das KZ Neuengamme versetzt . Wirths war überzeugter Nationalsozialist. Dennoch zeigte er partiell untypisches, ggf. auch widersprüchliches Verhalten. Er soll beispielsweise auch […]

Hitlers „Mein Kampf“

[…]verantworten. Er trat dort mit großer Dreistigkeit auf und nutzte den Prozess, um das politische System anzuklagen und seine politischen Überzeugungen zu verbreiten. Dabei konnte er von einer kaum zu überbietenden Voreingenommenheit des zuständigen Richters profitieren. Obwohl beim Putschversuch auch Ordnungskräfte ums Leben gekommen waren, wurde der einstige Gefreite lediglich […]

Presse im Dritten Reich

[…]unerreichbaren Höhen erhoben [Hitler = Gott]. Außer den Angriffen auf die Feinde des Innensystems der Regierung und der systematischen Aufbesserung des NS-Bildes in Augen des Volkes hatte die Presse in den Jahren 1933-1937 eine andere wichtige Funktion. Während der Staat seit dem Anfang seiner Herrschaft militärische Vorbereitungen traf, sollte die […]

Das geplante „Jüdische Siedlungsgebiet“ in Polen zwischen den Flüssen Sun und Bug

[…]Zielland der Auswanderer aus Osteuropa, die USA, hatten 1920 die Einwanderung durch ein System von Quoten stark beschränkt. Die Auswanderung nach Palästina- die Aliya – war eine Sache für Pioniere (Halutzim), bereit in einer genossenschaftlichen Siedlung (Kibbutz) zu leben und arbeiten. Viele Rabbiner waren gegen den Zionismus eingestellt, einige sprachen […]
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Widerstand 1933-1945

[…]von der Zeit der Verachtung, Erniedrigung und des Völkermordes“. Mit anderen Worten: Es gab im KZ nur eine Art von Widerstand, die aber fundamental war – das KZ zu überleben! Überleben war von der SS nicht vorgesehen, es wurde auch in der Öffentlichkeit nicht erwartet. Die in Krakau rund zwei […]

Holocaust in Litauen – von Vincas Bartusevičius / Joachim Tauber / Wolfram Wette (Hrsg.) || Russlands Krieg – von Richard Overy

[…]Register (Bd. 8, zugleich Ergänzungsband 2), hrsg. von Ders., Heidelberg 1996, S. 25-343; Ders., System oder organisiertes Chaos? Fragen einer Typologie der deutschen Okkupationsregime im Zweiten Weltkrieg, in: Bohn, Robert (Hg.), Die deutsche Herrschaft in den „germanischen“ Ländern 1940-1945, Stuttgart 1997, S. 11-45; diese und andere wichtige Arbeiten zu den […]
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Die NS-Diktatur im deutschen Erinnerungsdiskurs – von Wolfgang Bergem (Hrsg.)

[…]für Europa zu machen, mit einigen sehr berechtigten Fragezeichen. Bei allen Unterschieden in der Akzentsetzung und Qualität der Beiträge ergibt sich aus ihnen ein einhelliger Befund: Die NS-Vergangenheit vergeht auch in der neuen Bundesrepublik nach 1990 nicht. Aber der Bedeutungswandel, den der Bezug auf die NS-Vergangenheit seit gut einem Jahrzehnt […]
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Ein Volk, ein Reich, ein Kino – von Bernd Kleinhans

[…]betraf zunächst die Filmproduktion: Eine strenge Zensur sorgte dafür, dass nur noch vom Regime akzeptierte Filme zur Vorführung kamen. Alle Filmschaffenden mussten überdies Mitglied in der neu geschaffenen „Reichsfilmkammer“ werden. Wer politisch nicht genehm war, ob als Schauspieler, Drehbuchautor oder Kameramann, wurde ausgeschlossen und erhielt Berufsverbot. In seinem Buch zeigt […]
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Nationalsozialistische Sprachwirklichkeit als Gesellschaftsreligion – von Doris Gorr

[…]distanziert sie sich von rein linguistischen Ansätzen, die die NS-Sprache als abgeschlossenes System ohne Wechselwirkungen zur gelebten Wirklichkeit betrachten. Vor allem in der Nachkriegszeit war die Auffassung verbreitet, dass mit den nationalsozialistischen Sprachregelungen ein perfektes Manipulationsinstrument entwickelt wurde, dem die Bevölkerung hilflos ausgesetzt war. Insofern ging es der früheren Forschung […]
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Sport in Auschwitz

[…]etc. Sport war als Disziplinierungsmittel aller Gefangenen tauglich. Es ist den Krakauer KZ-Forschern zu verdanken, schon vor dreißig Jahren auf die Zwiespältigkeit des KZ-Sports aufmerksam gemacht zu haben. Zum einen war der zwar Teil der Lagerkultur, trat jedoch hinter Poesie, Malerei, Musik etc. weit zurück. Zum zweiten erschien nicht nur […]

Das kroatische KZ Jasenovac

[…]wurden vernichtet, die uns – obwohl sie nach Aussagen von Zeugen ungenau, unordentlich und unsystematisch geführt worden waren – gewisse Anhaltspunkte hätten liefern können. Es ist deshalb nicht möglich, die Frage zu beantworten, wie viele Opfer in Jasenovac umgekommen sind. Es gibt nur sehr wenige Gefangene, die einige Zeit im […]

Sprache in nationalsozialistischen Konzentrationslager

[…]ihrer Verwendung? Wichtig ist der (im letzten Satz des Zitats anklingende) Aspekt, daß sich KZ-Realität nur aus dem Widerhall der KZ-Sprachkonventionen erschließen lässt. Ein Beispiel: Die SS-offizielle Kürzel war K (onzentrations-) L (ager) AU (schwitz) O (ber-) S (chlesien), und das OS am Ende wurde von den Gefangenen als „oboz […]
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Deutsch-italienische Beziehungen 1937–1943

[…]vollständig von jedem Nachschub abgeschnitten war, mußten sich die Italiener immer weiter zurückziehen, der letzte Widerstand erlosch hier schließlich im November 1941. Im Dezember war Mussolini so weit, deutsche Hilfe nicht mehr abzulehnen, sondern sogar darum zu bitten [23]. Im Gespräch war ein Eingreifen in Griechenland, sowie die Entsendung eines […]

Konzentrationslager KZ Stutthof

[…]nationalsozialistische Konzentrationslager KZ Stutthof | KZ Ebensee | KZ Dachau | KZ Buchenwald | KZ Sachsenhausen | KZ Neuengamme | KZ Flossenbürg | KZ Groß-Rosen | KZ Mauthausen | KZ Ravensbrück | KZ Stutthof | KZ Bergen-Belsen | KZ Natzweiler-Struthof | KZ Auschwitz-Birkenau | KZ Hinzert | KZ Mittelbau-Dora | […]

Mitmachen

[…]oder News Erfahrung in der Online-Recherche Erfahrung im Umgang mit einem Content-Management-System (vorzugsweise WordPress) Mindestens eine oder mehr Stunden Zeit pro Woche sollten zur freien Verfügung vorhanden sein Bei Interesse freuen wir uns über Ihre Anfrage. Bitte senden Sie diese am besten per E-Mail an redaktion@zukunft-braucht-erinnerung.de. Ihr Ansprechpartner ist Herr Stefan […]

Imre Kertész und sein Roman eines Schicksallosen

[…]wiederum – deren Schicksal er noch nicht kennt – misst der Protagonist an den Maßstäben des Systems: „Und so, mit den Augen des Arztes, konnte ich nicht umhin festzustellen, wie viele von ihnen alt oder sonstwie unbrauchbar waren“ (100). Kompromisslos verfolgt Kertész seine Technik einer „Darstellung aus dem Blickwinkel des […]

Präventivkriegsthese und Barbarossa

[…]übereinstimmend von einer überlegenen machtpolitischen Position der UdSSR im internationalen System 1941 aus, eine Annahme, die mit der Realität wenig gemein hat, auf deren Basis aber nichtsdestotrotz sowjetische Truppenmassierungen an der Grenze zum Deutschen Reich ab März 1941 als Angriffsabsicht der Roten Armee gedeutet werden. Verschwiegen wird die Lagebeurteilung dieser […]

Der deutsche Zionismus während des Dritten Reiches

[…]Kampf gegen die ZVfD, die Assimilierten und die Reichsvertretung. Sie lehnte das pluralistische System der jüdischen Selbstorganisation ab, propagierte das „Führerprinzip“ und bot sich dem Regime zur Zwangsverwaltung des deutschen Judentums an. Die Gestapo versuchte tatsächlich Kareski in eine zentrale Führungsposition zu hieven, scheiterte aber am Widerstand der jüdischen Gemeinschaft. […]

Reeducation in den besetzten Zonen – Schul-, Hochschul- und Bildungspolitik

[…]Zone wurde versucht, die Wiederkehr des Gymnasiums durch die Einführung des laizistischen Schulsystems zu verhindern (Gagel 2002, 8). In der Folge kennzeichneten zum Teil gravierende, regionale Unterschiede das jeweilige Schulsystem. So dauert die Grundschulzeit in einigen Ländern (Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Berlin) sechs Jahre, in anderen nur vier Jahre. Weitere Abweichungen […]
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Propaganda und politischer Kult

[…]berufsständischen und ökonomisch-organisatorischen Kontrollen fungierte als dritte Säule ein System der direkten Presse- und Informationslenkung durch tägliche Pressekonferenzen und die Verbreitung von Nachrichtenmaterial des Deutschen Nachrichtenbüros, die mit einer Nachzensur verbunden waren. Die Gefahren einer ermüdenden und abstumpfenden Propagandaroutine waren Goebbels durchaus bewußt. Deshalb genehmigte er in der reglementierten und […]

Faschismus

[…]zur Machtübernahme gab es nicht, auch konnten die französischen Faschisten das politische System nicht erschüttern. Mit der Besetzung Frankreichs durch das nationalsozialistische Deutschland mußte die faschistische Bewegung automatisch in einen inneren Widerspruch geraten: die mehr oder weniger ausgeprägte Vorbildwirkung der faschistischen Regime Italien und Deutschland vertrug sich schlecht mit dem […]

Film und Exil im Dritten Reich

[…]zu arbeiten. Da Filme damals nicht synchronisiert wurden, konnte schon der geringste deutsche Akzent eine Rollenbesetzung in einem amerikanischen Film verhindern. Deutsche Schauspieler waren vor allem in US-Filmen so meist auf Rollen des Fremdländischen und Ausländischen festgelegt. Prominentestes Beispiel ist dafür der Charakterschauspieler Peter Lorre, der in Amerika durch seine […]

Mauerbau und Berlinkrise – Berlin im Zentrum des Ost-West-Konfliktes und des Kalten Krieges

[…]der DDR zur praktischen Anwendung. Die unmittelbare Frontstellung gegenüber dem sozialistischen System der DDR eröffnete die Möglichkeit von Berlin aus, den Bürgern des anderen Deutschlands den Unrechtscharakter ihres eigenen Systems vor Augen zu führen. Radiosender, Zeitungen, sowie spezielle Filmvorführungen für Bewohner Ost-Berlins wurden zu diesem Zweck instrumentalisiert. Letztendliches Ziel dieser […]
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Die deutsche Nachkriegsgesellschaft und der Holocaust

[…]„Wir bestreiten auch keinen Augenblick das Riesenmaß von Schuld, das ein verbrecherisches System auf die Schultern unseres Volkes geladen hat.“[5] Schuld hatte also das System, nicht das (unschuldige) deutsche Volk. Das ist sie: die „zweite Schuld“.[6] Diese setzt eine erste Schuld voraus – den Holocaust. Die „zweite Schuld“ ergibt sich […]
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