Suchergebnisse für "konzentrationslager"
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[…]zu melden. Die SS habe Versetzungsanträgen jedenfalls entsprochen, auch unter den verschiedenen Konzentrationslagern seien Wechsel möglich gewesen. Hördler zeigt ein Dokument, aus dem hervorgeht, dass Gröning sich zumindest mit Stand vom 1. Juni 1944 noch nicht freiwillig zum Fronteinsatz gemeldet hatte. Solche ‚freiwilligen‘ Meldungen seien – aus Gründen der Optimierung […]
Ein notwendiges Buch für den kritischen Diskurs unserer eigenen Geschichte und unseres postnazistischen Erbes. „Die Vergangenheit ist nicht tot, sie ist noch nicht einmal vergangen“. Mit diesem Zitat von William Faulkner leitet Thomas Nowotny seine biografische Spurensuche ein. Er ist einer von den dreißig Autoren, die sich in „Beidseits von […]
[…]lediglich disziplinarische Strafen vorsah. Im Rahmen des Kugel Erlasses verloren im Übrigen im Konzentrationslager Mauthausen mehr als 5.000 Menschen ihr Leben. KRIEGSVERBECHEN DER WEHRMACHT AN KONKRETEN BEISPIELEN: Vergegenwärtigen wir uns nun, dass es sich bei den Taten der Wehrmacht nicht um einzelnen Aktionen weniger handelte, sondern dass die Wehrmacht […]
[…]aus dem Geist der Barbarei, Paperback, 2012, ISBN 9783866741676 Jens-Christian Wagner (Hrsg.): Konzentrationslager Mittelbau-Dora 1943–1945 Begleitband zur ständigen Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora. Wallstein, Göttingen 2007, ISBN 978-3-8353-0118-4 André Sellier, Yves le Maner: Bilder aus Dora: Zwangsarbeit im Raketentunnel 1943–1945 Deutsches Museum, München, Übers. Waltraud Gros; Bad Münstereifel: Westkreuz, 2001, […]
[…]dass Henry Ford die NSDAP mit finanziert hätte. Wie „effizient“ die Fließbandmethode in den Konzentrationslagern aber war, lässt sich daran ersehen, dass von der Wannseekonferenz Mitte Januar 1942 bis zum Ende 1942 mehrere Millionen Juden aus West- und Mitteleuropa sowie aus der Sowjetunion ermordet wurden. Letztlich mag es für das […]
[…]Name Bergen-Belsen wurde zu einem Synonym für Terror, Gräuel und verhungerte Menschen im NS-Konzentrationslagersystem. Dass in einem solchen Inferno ein Jude aus der Voreifel zum Vorbild und zur Hoffnung vieler gequälter Menschen werden konnte und als „letzter Judenältester“ schließlich zur charismatischen Persönlichkeit wurde, widerspricht der grundsätzlichen Diskriminierung aller Funktionshäftlinge. Das […]
[…]Papen keine Juden aus den nationalsozialistisch besetzten Staaten vor der Deportation in die Konzentrationslager. Über die Vernichtungsaktionen erfuhr Papen vom Delegaten des Vatikans in Istanbul, Angelo Roncalli, dem späteren Papst Johannes XXIII. Dieser half nachweislich einer großen Zahl von Juden jahrelang auf der Flucht nach Palästina und rettete in den […]
[…]war. Martin Sommer (1915-1988) Sommer, war als Mitglied der SS (Hauptscharführer) Aufseher in den Konzentrationslagern von Sachsenburg sowie Buchenwald und ging als „Henker von Buchenwald“ in die Geschichte ein. Sein hauptsächlicher Verantwortungsbereich in Buchenwald war dabei das Arrestgebäude, in der er Insassen besonders qualvoll tötete und/oder folterte. Dabei ließ er […]
[…]waren (wo sie Flüchtlinge gewesen waren) und dann in der Organisation der kurzen Deportation in Konzentrationslager oder in umliegenden Wäldern. Am Ende des Krieges hatten von den einst 12.000 Juden von Brody nur 76 Personen überlebt. 1956 haben sie die „Organisation der ehemaligen Mitglieder der jüdischen Gemeinschaft von Brody“ in […]
[…]Edition Hentrich, ISBN 978-3894681418 Baris Alakus: Sex-Zwangsarbeit in nationalsozialistischen Konzentrationslagern, Mandelbaum-Verlag, ISBN 978-3854762058 Patrick Buisson: 1940 – 1945 Années érotiques: Vichy ou les infortunes de la vertu, Verlag Albin Michel, ISBN 978-222618394 Robert Sommer: Das KZ-Bordell – Sexuelle Zwangsarbeit in nationalsozialistischen Konzentrationslagern, Schöningh-Verlag, ISBN 978-3506765246 Birgit Beck: Wehrmacht und sexuelle […]
[…]sicher jedoch ist die Anmerkung auf dem Klappentext falsch, wenn es sich um den Begriff „Konzentrationslager“ in genere handelt. Da gilt Josef Weiss, der letzte Judenälteste von Bergen-Belsen, ganz sicher als konkreteres Beispiel. Auch er, der letzte Judenälteste von Bergen-Belsen, überlebte. Aber er wurde selbst noch neulich im Rundfunk und im Jahre 2013 […]
[…]Brasse. Sein Beruf, Fotograf. Sein Schicksal, Auschwitz. „[…] kein Sanatorium, sondern ein Konzentrationslager. Ein Jude kann hier zwei Wochen überleben. Ein Pfaffe drei. Ein normaler Häftling bis zu drei Monate. Aber sterben werden alle.“. Der 23-jährige polnische Häftling Brasse mit der Nr. 3444 lebt länger als vorhergesagt. Er ist nützlich […]
[…]und nachweislich 1943 für die Verhaftung und Deportation von 2.000 französischen Juden ins Konzentrationslager Majdanek verantwortlich, später: 1950–1958 Landtagsabgeordneter in Nordrhein-Westfalen, 1957–1972 Mitglied des Deutschen Bundestages sowie Mitglied des Europaparlamentes von 1969–1974. Werner Best, Stellvertreter von Reinhard Heydrich (SS-Obergruppenführer sowie Leiter des Reichssicherheitshauptamtes, 1941 von Hermann Göring mit der so […]
[…]Gebieten, Einziehung dieser Zivilisten zur Zwangsarbeit, Teilnahme an der Versklavung von Konzentrationslagerinsassen innerhalb Deutschlands, an der völkerrechtswidrigen Verwendung von Kriegsgefangenen bei Kriegshandlungen, Misshandlung, Einschüchterung, Folterung und Ermordung versklavter Menschen Mitgliedschaft in der SS, die als verbrecherische Organisation eingestuft worden war Verschwörung zur Begehung von Verbrechen gegen den Frieden Entstehung, Wachstum […]
[…]an die Reihe. Dann wurden Gewerkschafter, liberale Politiker und Intellektuelle in Konzentrationslager und Gefängnisse gesperrt. Konservative Politiker, die nicht mit den Wölfen heulten, blieben gleichfalls nicht verschont. Aufrechte Priester mussten sterben, weil sie Gott mehr gehorchten als den Machthabern des so genannten Dritten Reiches. Auch viele politische Gegner Hitlers endeten […]
[…]erhielt die Polizei hiernach die Blankovollmacht, Zigeuner als Asoziale unbefristet in Konzentrationslager zu inhaftieren. Aber auch dies reichte dem Reichsinnenministerium nicht. Da die Polizei nach Auffassung des Reichsinnenministeriums den Asozialenerlass nicht mit genügender Härte umgesetzt hatte, wurden durch die im Juni 1938 durchgeführte Polizeiaktion „Arbeitsscheu Reich“ weitere 10.000 Personen, darunter […]
Edgar Feuchtwanger mit Bertil Scali: Als Hitler unser Nachbar war. Erinnerungen an meine Kindheit im Nationalsozialismus, München 2014. Chapeau! Ein ausgezeichnetes Zeitdokument eines deutschen Jungen auf dem Weg zum entrechteten und gejagten Juden, authentisch und bewegend. Wenn ein Junge in die biblische Geschichte eintaucht und sich vorstellt, David zu sein, […]
Der schockierende Dokumentarfilm „German Concentration Camps Factual Survey“ über die Konzentrationslager der Nazis basiert auf Aufnahmen von Kameraleuten der alliierten Streitkräfte im Jahre 1945. Tausende Leichen liegen über das Lager verstreut, verweste Körper, von Hunger und Qualen gezeichnet. Dazwischen regen sich die Überlebenden, apathisch können sie ihr Glück kaum fassen. […]
Der Anständige zeigt wieder die „Banalität des Bösen“. Diesmal ist Heinrich Himmler im Visier eines Filmes, der sich der Person auf unübliche Weise zu nähern versucht. Vor einigen Jahren wurde ein Konvolut mit persönlichen Dokumenten des Reichsführers SS und seiner Familie gefunden. Der Film mit dem provokanten Titel Der Anständige versucht […]
[…]in Österreich, wo Jugendliche 2009 die jährliche Feier zum Gedenken an die Toten des ehemaligen Konzentrationslagers mit Softguns störten. Anhand von schön fotografierten Momentaufnahmen aus dem Alltag der Teenager im Verlauf eines Jahres sowie Aussagen von ihnen und ihren Eltern über den Umgang mit der NS-Zeit skizziert der Film darüber hinaus, […]
[…]während dessen Überführung am 7. August 1933 von der Detmolder „Schutzhaft“ in das Konzentrationslager Dachau, also während Rieckes Amtszeit als Staatsminister für Schaumburg-Lippe. Zum anderen die durch seine Unterschrift dokumentierte Verantwortung für den Erlass des Ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft vom 18. September 1942 zur „Lebensmittelversorgung von Juden“. Aufgrund dieser […]
[…]verhaftete die Gestapo konspirative Zirkel sowie die Leitung der Bibelforscher: Todesstrafen, Konzentrationslager, Gefängnis und Zuchthaus. Hans Müller zerstörte Lebensentwürfe, die Zukunft von Familien und manchen unerschütterlichen Glauben an das Gute im Menschen. Vorbild und Ideengeber für die Dresdner Ausarbeitung über die persönlich ins faschistische Regime Verstrickten war das von Hermann […]
[…]Jan Karski, der von der Reaktion westlicher Politiker auf seine Bericht über die Konzentrationslager berichtet. >> […]
[…]mussten polnische und tschechische Häftlingsärzte durchführen. Neuengamme war das letzte große Konzentrationslager, das angesichts der unaufhaltsamen militärischen Niederlage des NS-Systems aufgelöst wurde. Seit dem 14. April 1945 wurden die Häftlinge auf Todesmärsche geschickt. Um die Taten an den Kindern zu vertuschen, sollten diese, ebenso wie ihre Betreuer, sterben. Am 20. […]
Sinti und Roma. Endlich – mit vielen Jahren Verspätung – wird das von dem israelischen Künstler Dani Karavan gestaltete Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Roma und Sinti Europas eingeweiht. Es überzeugt in seiner schlichten Formsprache, die aus wenigen Elementen besteht. In der Mitte eines im Durchmesser 12 m großen […]
Am 26. Oktober 1917 hat ein junger württembergische Oberleutnant den kriegerischen Wettlauf mit bayerischen Einheiten um die Eroberung des Monte Matajur in den Julischen Alpen gewonnen. Der Lohn für diese Bluttat war der preußisch-deutsche Tapferkeitsorden „Pour le mérite“, der ihm am 10. Dezember angehängt wurde. Die Rede ist von Erwin […]
[…]leben; ihre Mutter und die übrigen Verwandten wurden ebenso wie die Angehörigen von Greta im Konzentrationslager ermordet. Gestützt auf Gespräche mit Holocaust-Überlebenden und Informationen von Historikern gibt Moya Simons in ihrem Roman Ein Flüstern in der Nacht anhand des Lebens ihrer Protagonistin einen streng chronologisch strukturierten Überblick über wesentliche Phasen […]
[…]Ostland, zu dem auch Litauen gehörte, befohlen. Die arbeitsfähigen Juden sollten in Konzentrationslager deportiert, die anderen ermordet werden. Die Deutschen begannen ab August mit der Auflösung des Ghettos. Im September kam es im Rahmen von Räumungsaktionen zu Schusswechseln zwischen der SS und Verbänden der FPO. Um weiteres Blutvergießen zu verhindern […]
[…]und Kollaboration im Jahre 1944, 145-156 (Köln 2003) Christoph Dieckmann: Das Ghetto und das Konzentrationslager in Kaunas, 1941-1944. in: Ulrich Herbert, Karin Orth, Christoph Dieckmann (Hrsg.), Die nationalsozialistischen Konzentrationslager – Entwicklung und Struktur, Band I, 439–471 (Göttingen 1998) Avraham Tory: Surviving the Holocaust: The Kovno Ghetto Diary. hrsg. Martin Gilbert, […]
[…]Ausschluss von Bildungsmöglichkeiten, willkürliche Festnahmen, Misshandlungen, Deportationen in Konzentrationslager. Während die historische Entwicklung sehr detailliert und gut nachvollziehbar dargestellt wird – das Glossar sollte entweder umfassender sein oder völlig durch Recherchetipps ersetzt werden –, überzeugt „Auf immer und ewig“ nicht als Roman: Die Personenzeichnung bleibt recht eindimensional und klischeehaft. Nike, der […]
[…]setzt sich Thomas Rahe mit dem Gedenken an die homosexuellen Verfolgten an Orten ehemaliger Konzentrationslager in Deutschland auseinander. Er beleuchtet dabei die Schwierigkeiten, die häufig auftreten, wenn es um Gedenkstätten, Gedenksteine oder Ausstellungen für die vom NS-Regime verfolgten Homosexuellen geht. Insa Eschebach erläutert anschließend die unterschiedlichen Geschlechterbilder, die im Frauenkonzentrationslager […]
[…]ist es zu verdanken, dass Anita am Leben bleibt. Olga Benario-Prestes gerät in das Konzentrationslager Lichtenburg, später in das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück. Hier verbleibt sie drei Jahre. 1942 wird ihr die „Landes-Heil- und Pflegeanstalt“ Bernburg zum tödlichen Schicksal. Olga Benario-Prestes wird in den dortigen Gaskammern ermordet. Von den auferlegten 46 Jahren […]
[…]1944 wurde Hans Goslar mit seinen Töchtern und der Schwiegermutter Therese Klee in das deutsche Konzentrationslager Bergen-Belsen deportiert. Hier starb Hans Goslar am 25. Februar 1945 an den Hunger- und Krankheitsfolgen der KZ-Haft. Therese Klee folgte im am 25. März 1945. Hans Goslar hinterließ die sechzehnjährige Hannah und die vierjährige Rachel […]
[…]zu machen. Die Folge dieses Vorgehens war die Errichtung einer beachtlichen Anzahl von Konzentrationslagern in den besetzten Gebieten. Neben dem RSHA stand das Hauptamt der Ordnungspolizei, das ebenfalls in weitere Ämter aufgeteilt worden war. Geleitet wurde das Amt vom Chef der Ordnungspolizei. Seit Gründung dieses Amtes bis zum 31.08.1943 nahm […]
[…]Zudem erzählt er Bader von polnischer Geschichte, aber auch immer wieder von seiner Zeit in Konzentrationslager. Zum Beispiel, wie er als 17-Jähriger der polnischen Intelligenzija zugerechnet, von den Nazis verhaftet und nach Auschwitz deportiert wurde. Oder wie er dort deutsche Zeitungen stahl, um Deutsch zu lernen und so seine Überlebenschancen […]
[…]1944 von der Gestapo verhaftet, da seine Söhne Mitglieder der résistance waren. 1945 starb er im Konzentrationslager Buchenwald als Folge der Bedingungen im […]
[…]Verfahren kam somit nicht zustande. Nur wenige Opfer von Claubergs Versuchen überlebten das Konzentrationslager – alle anderen kamen im Konzentrationslager ums Leben. Konzentriert man sich nur auf den medizinischen Aspekt seiner Tätigkeit, so lässt sich konstatieren, dass Clauberg als anerkannte Kapazität auf dem Gebiet der Hormonforschung und Frauenheilkunde galt. Clauberg ergriff […]
[…]Parteien einen sogenannten ‚Freiwilligen Arbeitsdienst‘“. Auch die Angaben zur Zahl der Konzentrationslager, zum Zeitpunkt des deutschen Angriffs auf Dänemark und Norwegen und zu dem von den Mitgliedern der Weißen Rose benutzten Druckverfahren sind unzutreffend oder unklar formuliert. Gleiches gilt für die Aussagen zum Widerstand des Münchners Walter Klingenbeck. Auch ist […]
Michaela Melián, 1956 in München geboren, studierte Bildende Kunst und Musik in München. Sie ist Gründungsmitglied der Band F.S.K. und gleichzeitig als Bildende Künstlerin, Solomusikerin und Komponistin tätig. Mehrfach wurden ihre mit Musik unterlegten Hörspiele, die sich mit dem Nationalsozialismus und dessen Folgen befassen, ausgezeichnet. Ihr Wettbewerbsbeitrag „Memory Loops“ beim […]
Tom Segev: Simon Wiesenthal, Die Biographie, München 2010. „Herr Ingenieur“ nannten ihn die einen, Nazi-Jäger die anderen. Simon Wiesenthal, ostgalizischer Jude und Überlebender des Holocaust, dessen Lebensaufgabe die Jagd nach NS-Verbrechern wurde. Von den einen bewundert und geliebt, von den anderen gehasst und von dem Historiker und Journalisten Tom Segev […]
Hanna Bloch Kohner opferte ihr ungeborenes Kind, um im Konzentrationslager Auschwitz zu überleben. Jahre später brachte sie in Los Angeles eine Tochter auf die Welt, die von ihr einen Auftrag erhielt: die Erinnerung an den Holocaust weiterzugeben. Sie war zu jung für die ganze Wahrheit. Wenn die kleine Julie ihre […]
[…]Es steht in einer Reihe der „Überlebensbücher“, die das Leben, Sterben und Überleben in den Konzentrationslagern des deutschen Nationalsozialismus schildern. Unter den vielen dieser Berichte, die ich las, ist er einer der erbarmungslosesten, schonungslosesten. Fristers Sprache ist elaboriert, gekonnt. Umso erschütternder der Inhalt. Zugleich dokumentiert die späte Veröffentlichung auch die […]
Robert Domes: Nebel im August. Die Lebensgeschichte des Ernst Lossa, München 2008 Als Ernst Lossa am 1. November 1929 in Augsburg geboren wird, ist er der Stolz seiner jungen Eltern, die zum Volk der Jenischen gehören und sich als landfahrende Kurzwarenhändler ihren Unterhalt verdienen. Extreme materielle Not bestimmt die Kindheit […]
[…]mit dem Ende des Weltkrieges ihre Probleme keineswegs gelöst sind: Wo befindet sich ihr in ein Konzentrationslager verschleppter Vater? Welche Bedeutung hat überhaupt noch ihre leibliche Familie für sie? Wohin gehört sie? Wo wird sie in Zukunft leben? Welche Rolle spielt das Judentum für sie? Fragen, die Steffi nur zum […]
Shanghai, das Tor zur Welt. Bis August 1939 das letzte offene Tor für tausende von Juden auf der Flucht vor den Nazis. Angel Wagenstein schildert in seinem Buch Leb wohl, Shanghai (Farewell Shanghai) die langen Schatten dieses Dorados am ostchinesischen Meer. Es ist ein sehr langer Schatten, der sich am […]
[…]auch heute noch in diesem Zusammenhang etwas pietätlos, immerhin handelt es sich um ehemalige Konzentrationslager u. ä. und nicht etwa um einsparbare Universitätsinstitute. Manch ein Gedenkstättenpädagoge mag es für unmoralisch halten, wenn er nach der Effektivität seiner Arbeit gefragt wird, manch einer möchte nicht am Ast sägen, auf dem er […]
[…]Sender „Freies Jugoslawien“, was geschehen war: „Unsere Partsianen befreiten aus dem Konzentrationslager Jastrebarsko bei Zagreb 900 Kinder aus Kozara, nicht 600. wie früher gemeldet wurde. Die Ustaše haben diese Kinder gequält und wollten sie im Geiste des Faschismus umerziehen. Alle diese Kinder befinden sich bereits auf befreitem Territorium“. Die größeren […]
[…]Husen ein Strafverfahren wegen Rassenschande n i c h t eingeleitet werden konnte, wurde er dem Konzentrationslager Sachsenhausen überstellt“ (S. 122). Die Fakultätsleitung intervenierte nicht, stellte einen neuen Dolmetscher ein und Husen starb 1944 – die Todesursache ist nicht bekannt – im Lager. Mit Gewissenhaftigkeit und komplexer intellektueller Durchdringung weist Botsch nach, […]
[…]in all der Grausamkeit indes auch der Antisemitismus, der den Quellen zufolge ausgerechnet im Konzentrationslager stark ausgeprägt war. So berichtete der polnische Jude Leon Szalet, inhaftierte linke Widerstandskämpfer hätten ihn drangsaliert mit Schlägen und Worten wie: „Ich wäre faul wie alle Juden.“ Maja Suderland spinnt in ihrem Buch einen Gedanken […]
[…]Plewe (1997), S. 22. [12] Vgl., Toussaint (2007), S. 92. [13] Vgl., Schwarz, Gudrun: Frauen in Konzentrationslagern, in: Herbert, Ulrich (Hrsg.): Die nationalsozialistischen Konzentrationslager, Band 2, Göttingen 1988, S. 801.; Friedländer, Saul: Die Jahre der Vernichtung. Das Dritte Reich und die Juden, Zweiter Band 1939-1945, München 2006, S. 537. [14] […]