Suchergebnisse für "Antisemitismus"

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„Ein Ungeheuer, das wenigstens theoretisch besiegt sein muß“ – von Franziska Krah

[…]nicht als Naturgesetz annehmen, da es zumindest vor 1918 ein breites Meinungsspektrum zwischen Antisemitismus und Anti-Antisemitismus gab. Damit ist zugleich der wichtigste Unterschied zur heutigen Antisemitismusforschung angesprochen. Sie kann durch empirische Meinungsforschung auch schicht-, alters- und geschlechtsspezifische Sozialisationsprozesse und das Dunkelfeld der Zwischenpositionen erfassen, während die älteren Theorien einen statischen […]
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Deutschlands Prophet – von Ulrich Sieg

[…]Weltbild. Obwohl Sieg im Untertitel seiner Studie von den „Ursprüngen des modernen Antisemitismus“ spricht und diesem Thema mehrere Kapitel widmet, fehlt in seiner Darstellung eine präzise Funktionsbestimmung des Antisemitismus. Der Autor setzt sich zwar intensiv mit Lagardes judenfeindlichen Tiraden auseinander, doch gewinnt der Leser dabei den Gesamteindruck, die Juden seien […]

1938. Gewalt und Gleichgültigkeit

[…]Abgeordnete. Unter der Herrschaft des autoritären Marschall Jósef Piłsudski war der polnische Antisemitismus lange stagniert. Ungeachtet des gesellschaftlichen Antisemitismus wurde an der formalen Gleichberechtigung festgehalten. Es gab zwar immer wieder gewalttätige Übergriffe, doch die polnischen Juden ihrerseits waren ebenso bereit ihre Rechte zu verteidigen. Ihre schiere Masse (1931: 3,1 Millionen, […]

Teuflische Allmacht – von Tilman Tarach

[…]Spekulationen, sondern versucht, die Kontinuität zwischen Antijudaismus und Antisemitismus an einem breiten kulturgeschichtlichen Quellenspektrum nachzuweisen.  Davon ausgehend, dass der Antisemitismus eine „Konstante in der christlichen Geschichte“ (S. 16) sei, widmet sich der Autor zunächst den klassischen mittelalterlichen Vorwürfen gegen die Juden, die sich in Kirche, Theologie und Volksfrömmigkeit entfalteten und […]

Paul de Lagarde (1827-1891)

[…]Pfahl-Traughber würde Lagardes Ablehnung der Juden in die Kategorie des „nationalistischen Antisemitismus“ fallen. Diese Form des Antisemitismus zeichne sich dadurch aus, dass Juden als „eine ethnisch, kulturell oder sozial nicht zur jeweiligen Nation gehörende Minderheit“ wahrgenommen werden. In der Theorie dieser antisemitischen Ideologie wird, im Gegensatz zum rassistischen Antisemitismus, die […]

Warum die Deutschen? Warum die Juden? – von Götz Aly

[…]Osteuropas beneiden sollen? Ohne Zweifel, Sozialneid war und ist eine wichtige Ursache für Antisemitismus. Auch hat die Antisemitismusforschung, mit Ausnahme des volkskundlichen Ansatzes in der Nachfolge von Utz Jeggle5, mentalitätsgeschichtliche Aspekte gegenüber der Politik- und Ideengeschichte vernachlässigt. Alys Sozialneidthese ist aber wegen ihres monokausalen Anspruchs und ihrer völkerpsychologischen Fundierung kein […]
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Europa gegen die Juden 1880-1945 – von Götz Aly

[…]zu, wo der moderne Antisemitismus dennoch eher entstand als in Deutschland. In Spanien kam der Antisemitismus sogar ganz ohne Juden aus. Vgl. Manfred Böcker, Antisemitismus ohne Juden. Die Zweite Republik, die antirepublikanische Rechte und die Juden. Spanien 1931 bis 1936, Frankfurt a.M. 2000. [5] Götz Aly, Hitlers Volksstaat. Raub, Rassenkrieg […]

„Hitlers willige Vollstrecker“ und die Goldhagen-Debatte in Deutschland

[…]der deutschen Kulturgeschichte. Ein Teil des Buches befasst sich mit der historischen Genese des Antisemitismus in Deutschland. Goldhagen weist dabei nach, dass Antisemitismus wichtigstes Bindemittel der deutschen Nationwerdung war. Der „Jude“ bzw. das „Jüdische“ stellten die völlige Negation des Deutschen dar. Dabei geht er nicht „nur“ auf die bekannten antisemitischen […]
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Die Antisemitismustheorie der Frankfurter Schule

[…]besondere Erscheinung des Umschlags der zivilisatorischen Aufklärung in die Barbarei, der sich im Antisemitismus verwirklicht hat. Nur mit dem Begriff des Antisemitismus als innerer Logik der bürgerlichen Gesellschaft kann die Shoa als Resultat eines allumfassenden gesellschaftlichen Wahns verstanden werden. Weder vom ökonomischen Profit, noch vom politisch-strategischem Nutzen geleitet, wird der […]

Schabbat im Herzen. Sehnsucht nach Zugehörigkeit – von Nea Weissberg & Alexandra Jacobson (Hrsg.)

[…]hat sich dieser kräftezehrenden Entwicklung gestellt. 2017 gründet sie die erste sich auf Antisemitismus basierende Fachberatungsstelle OFEK, die die Leidtragenden in den Fokus rückt. Mit der Abkehr vom täterzentrierten Ansatz rücken die Opfer und ihre Bedürfnisse in den Vordergrund. Chernivsky sieht im Antisemitismus ein strukturelles Problem. Wenn sie sagt, die […]
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Der ewige Judenhaß – von Christina von Braun / Ludger Heid || Bilder vom Juden – von Wolfgang Benz

[…]2000, 251 Seiten, ISBN 3-8257-0149-2. Wolfgang Benz: Bilder vom Juden. Studien zum alltäglichen Antisemitismus (= Beck’sche Reihe; 1449). C.H.Beck, München 2001, 159 Seiten, ISBN 3-406-47575-2. Antisemitismus bedeutet Judenfeindschaft. Das „Gefühl“ ist uralt, hat viele Facetten und speist sich seit Jahrhunderten aus den unterschiedlichsten Quellen. Einen fundierten Überblick über die Dimensionen […]
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Houston Stewart Chamberlain – von Udo Bermbach

[…]Sozialisation entgegenkam. Vgl. Peter E. Becker, Sozialdarwinismus, Rassismus, Antisemitismus und völkischer Gedanke. Wege ins Dritte Reich, Teil II, Stuttgart 1990, S. 176-228; Annegret Kiefer, Das Problem einer „jüdischen Rasse“. Eine Diskussion zwischen Wissenschaft und Ideologie 1870-1930, Frankfurt a.M. 1991, S. 113-121; Veronika Lipphardt, Biologie der Juden. Jüdische Wissenschaftler über „Rasse“ […]

Die Geschichte des Schlachters – von Helmut Walser Smith

[…]ein amerikanischer Historiker, zeichnet in seinem Buch Die Geschichte des Schlachters. Mord und Antisemitismus in einer deutschen Kleinstadt. diese Tragödie nach und vermittelt nicht nur einen plastischen Einblick in den deutschen Antisemitismus vor der Nazizeit, sondern er lässt den Leser bzw. die Leserin auch vor dem Gedanken erschaudern, wie leicht […]
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Geschichte und Ende der Juden in Serbien

[…]auch wenn es keinen einzigen Juden mehr in Serbien gäbe, könnte dort sehr wohl Antisemitismus auftreten. Antisemitismus kommt sehr gut ohne Juden aus – je weniger Juden es gibt, die die hirnverbrannten Behauptungen der Antisemiten durch gelebte Mitbürgerlichkeit widerlegen könnten, desto besser! Nach diesem Prinzip verfährt etwa der kroatische Antisemitismus, […]

Berliner Antisemitismusstreit 1879-1881: Geistige Grundlage für den Nationalsozialismus

[…]bildete. Was 1933 geschehen sollte, war somit kein Zufall sondern das Resultat eines gewachsenen Antisemitismus. Es ist wichtig, dass wir uns dies auch heute vergegenwärtigen, denn der Antisemitismus ist im Begriff wieder zurückzukehren. Dies gilt es -auch durch den Rückblick auf die Geschichte- zu verhindern.   Autor: Stefan Loubichi, Wirtschaftswissenschaftler […]
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Die Diskussion um das Karl-Lueger-Denkmal in Wien

[…]Thomas Bernhard in vielen seiner Werke mit literarisch einzigartigem Furor hingewiesen. Luegers Antisemitismus besaß deutlich eliminatorische Züge Karl Luegers Antisemitismus, selbst wenn er nur funktional und nicht „doktrinär rassistisch“ gewesen sein sollte, wie einige entschuldigend und verharmlosend anführen, besaß jedoch deutlich eliminatorische Züge. Sowohl Kershaw als auch Brigitte Hamann in […]

Interview mit Ernst Piper zu seinem Buch über Alfred Rosenberg

[…]Rolle. Anders war die Lage der Juden in Österreich, und von dort brachte Hitler seinen Antisemitismus mit.“ Das schrieb Frank, als er im Angesicht des Galgens plötzlich seine Liebe zum Katholizismus entdeckte. Richtig ist, dass in Österreich der Antisemitismus besonders virulent war. Dort bestand eine andere Situation. In Wien, der Stadt, die […]
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Die Angst vor dem Frieden – von Moshe Zimmermann

[…]für Evidenzen liefert Zimmermann da eigentlich, wenn er argumentiert, Israel tut alles, um den Antisemitismus am Leben zu halten. Denn er ist der Garant, dass es keinen Frieden gibt. Hier fehlt die Reflexion, denn Antisemitismus bestand schon vor der Staatsgründung Israels und besteht unabhängig vom Staat Israel. Zu vermuten, dass […]

Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert – von Monika Schwarz-Friesel / Jehuda Reinharz

[…]hat. Typischerweise verwahren sich die Schreiber aus der politischen Mitte präventiv gegen den Antisemitismusvorwurf, projizieren dann aber klassische Stereotype und Feindbilder des Antisemitismus auf Israel und die Israelis. Der Anti-Israelismus unternimmt eine einseitige Deutung des Nahostkonflikts, stellt die Israelis als Tätervolk (oder gar als „neue Nazis“ und „Gefahr für den […]
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Die deutsche Nachkriegsgesellschaft und der Holocaust

[…]Geschichtslüge und historische Wahrheit, Berlin 1996 Bergmann, Werner/Erb, Rainer (Hg.): Antisemitismus in der politischen Kultur nach 1945. Opladen 1990 Bergmann, Werner: Antisemitismus in öffentlichen Konflikten. Kollektives Lernen in der politischen Kultur der Bundesrepublik 1949-1989, Frankfurt am Main/New York 1997. Benz, Wolfgang: Zwischen Hitler und Adenauer. Studien zur deutschen Nachkriegsgesellschaft, Frankfurt/Main […]
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Walther Rathenau (1867–1922): Person und Wirken –100 Jahre nach dem Attentat

[…]genannten – eher allgemein gebräuchlichen – Gründen (oft wird auch bei ihm zuerst Antisemitismus unterstellt), könnte noch ein ganz anderes „Motivbündel“ hinzugetreten sein, dann nämlich, wenn es zutrifft, dass Kern eine homoerotische Zuneigung für Rathenau empfunden haben soll. Diese psychoanalytische Deutung einer möglicherweise unterdrückten Homosexualität wird in der einschlägigen Literatur […]
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Otto von Bismarck: Der weiße Revolutionär?

[…]in Stoeckers Tagen und wieder, auf noch tieferer Stufe, in den neunziger Jahren. (…) Auch der Antisemitismus, an sich eine viel ältere menschliche Unart, wurde jetzt in der Form falscher Wissenschaftlichkeit geboten, als Lehre vom Wert und Unwert menschlicher Rassen, … die von deutschen Bildungsphilistern übernommen wurde. Seine Bequemlichkeit und […]

Was war deutsches Judentum? – von Christina von Braun (Hrsg.)

[…]staatsnah zu sein. Beides erwies sich für die Juden als ungünstig. Gab es einen durch den Antisemitismus erzwungenen Rückzug in eine jüdische Parallelkultur? Die Herausbildung eines spezifisch jüdischen Vereinswesens ist auch, aber keinesfalls ausschließlich, auf den Antisemitismus zurückzuführen. Der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens konstituierte sich nicht nur als Abwehrorganisation, […]
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Umgeben von Hass und Mitgefühl. Jüdische Autonomie in Polen nach der Shoah 1945-1949 und die Hintergründe ihres Scheiterns

[…]Gerechtigkeit, dass der wiederentdeckte polnische Nationalismus keine Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus duldet und die Judenfeindschaft eher wieder angestachelt wird. Nicht umsonst arbeitet die polnische Antidiffamierungsliga gegen Publizisten wie Jan Gross. Eine wie von Berger für möglich gehaltene Katharsis der polnischen Bevölkerung ist nicht sichtbar. Bergers Buch ist ein wichtiger Beitrag, […]
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Scham und Schamabwehr als Thema für die Schule

[…]Schwendemann & Stephan Marks (Hg.). Aus der Geschichte lernen? – Nationalsozialismus und Antisemitismus als Unterrichtsthema. Bd. 1: Grundsätzliche Überlegungen. Münster: LIT-Verlag, S. 43-171. Wagensommer, Georg (2003b). ‚Antisemitismus wegen Auschwitz’ – Vortrag anlässlich der Preisverleihung der EFH. In: Wilhelm Schwendemann & Stephan Marks (Hg.). Aus der Geschichte lernen? – Nationalsozialismus und […]

Volk mit Seelenschaden – Vom deutschen Hass auf Juden und Kommunisten

[…]da geschlossen worden, meinte später Hermann Greive in seiner „Geschichte des modernen Antisemitismus in Deutschland“. Am „wenigsten nachvollziehbar“ war für den Professor für Judaistik am Martin-Buber-Institut in Köln der Fall des Staatssekretärs Hans Globke, der seinen Kommentar zu Hitlers Rassegesetzen später selbst als „entsetzlich und abstoßend“ empfunden habe. „Ein Fall […]
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BilderLast. Franken im Nationalsozialismus

[…]Die Mischung aus einem protestantischen Nationalbewußtsein und einem stärker ausgeprägten Antisemitismus machte diese Region zur “wohl extremsten Hochburg im damaligen Deutschen Reich.” Franken galt als „Hochburg des Antisemitismus im damaligen Deutschen Reich“. Die Wahlergebnisse der NSDAP „sackten“ selbst in den „ungünstigen“ Phasen „in Nürnberg nie unter 10%, in der Nachbarstadt […]

Ein Jude als Exempel – von Jacques Chessex

[…]Schweiz – Zweiter Weltkrieg (UEK) 2002 in ihrem Schlussbericht fest: „Der schweizerische Antisemitismus war kulturell, sozial und politisch begründet und knüpfte an Formen christlicher Judenfeindschaft an.“ Ein tiefgehender dichter Roman mit unmissverständlich hörbar harten Worten, die nichts, aber auch gar nichts beschönigen, die das brutale und grausame Bild des Antisemitismus […]

Die Dramaturgie von Merchant-Inszenierungen in der Weimarer Republik

[…]den Wechsel des politischen Systems, obwohl der Humanitätsgedanke das Feld zunehmend dem Antisemitismus überließ. Schon 1905, dem Zeitpunkt der ersten Kaufmann-Inszenierung Reinhardts, wurde die Diskrepanz zwischen Utopie und Wirklichkeit aufgeworfen. Die Kritik an der Realitätsferne und Unzeitigkeit begleitete das Konzept von Anfang an. 1905 verwies ein Rezensent auf Pogrome in […]
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Der Kaufmann von Stuttgart – Wieder ein Missgriff auf Kosten des „Jud Süß“

[…]Juden aus der Welt zu schaffen. Glaubt Sobol, mit solchen Erfindungen das Problem des deutschen Antisemitismus angemessen zu beschreiben? Auch die einzige Frau, mit der Süß ein halbes Jahr gut, man kann sagen, glücklich zusammen gelebt hat, die Luciana Fischer, wird von Sobol verunstaltet. Aus der gebildeten, tüchtigen Tochter eines […]
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Widerstand 1933-1945

[…]im Saarland 1935-1945, Verlag Dietz, Bonn 1991. Oschlies, Wolf: Bulgarien – Land ohne Antisemitismus, Erlangen 1976. Petry, Christian: Studenten aufs Schafott. Die weiße Rose und ihr Scheitern, Piper Verlag, München 1968. Schmädeke, Jürgen / Peter Steinbach (Hrsg.): Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Die deutsche Gesellschaft und der Widerstand gegen Hitler, […]

Die Walser-Bubis-Kontroverse

[…]lag für einige Kritiker in der Debatte eine Verschiebung der Diskursgrenzen in Bezug auf den Antisemitismus vor. So erfolgte z.B. keine politisch-mediale Sanktionierung von Augsteins Äußerungen. Es blieb meistens Bubis selbst überlassen, den Antisemitismus zu thematisieren, wofür er sich wiederum den Vorwurf des Gewissenswartes gefallen lassen musste. Weiterhin wurde ein […]

Die „Kristallnacht“-Lüge

[…]faschistischer Rassenpolitik”. Hrsg. Max Oppenheimer (u.a.). Als die Synagogen brannten: Antisemitismus und Rassismus gestern und heute. Köln, 19883. 15-35. 15.   Anmerkungen [1] Stuckmann, Horst. „’Reichskristallnacht’ – Beispiel faschistischer Rassenpolitik”. Hrsg. Max Oppenheimer (u.a.). Als die Synagogen brannten: Antisemitismus und Rassismus gestern und heute. Köln, 19883. 15-35. 15. [2] Barkai, […]

Jüdisches Exil in Griechenland und Zypern 1936–1941

[…]Hagen: „Griechenland: Das bestrittene Phänomen“, in: Vorurteile und Rassenhass. Antisemitismus in den faschistischen Bewegungen Europas, hrsg. v. H. Graml u.a., Berlin 2001 Gaitanides, Hans: „Neues Griechenland“, Berlin 1940 Lacina, Evelyn: Emigration 1933-1945, Stuttgart 1982 Neumark, Fritz: „Flucht am Bosporus“, Frankfurt 1980 Spengler-Axiopoulos, Barbara: „`Wenn ihr den Juden helft, kämpft ihr […]
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Der ewige Sündenbock – von Tilman Tarach

[…]dem Wahren Israel.“. Politisch-strategische Haltungen und ein christlich-europäischer Antisemitismus gepaart mit einem starken Antizionismus sprechen gegen einen Staat Israel. Ein Antisemitismus, der sich mit Ritualmordlegenden, der Beschimpfung von Juden als Affen und Schweine im arabischen Fernsehen, finanziert und ausgestrahlt über amerikanische und europäische mit EU-Mitteln finanzierte Sender, zeigt.   Die […]

Die NPD in den 1960ern – Geschichte und Ideologie

[…]Vgl. Politisches Lexikon, Stichwort „Judentum“. [65] Vgl. Politisches Lexikon, Stichwort „Antisemitismus“. [66] Vgl. ebd., Stichwort „Endlösung der Judenfrage“. [67] Vgl. ebd., Stichwort „Judentum“. [68] Vgl. ebd., Stichwort „Antisemitismus“. [69] Vgl. ebd., Stichwort „Endlösung der Judenfrage“. [70] Vgl. ebd., Stichwort „Genocidium“. [71] Vgl. Politisches Lexikon, Stichwort „Nationalsozialismus“. [72] Vgl. ebd., Stichwort […]

Da steht mein Haus – von Hans Keilson

[…]spüren sie nicht das schwül warme Wetter und die bereits heranziehenden kräftigen Gewitter des Antisemitismus. Schließlich sind sie Deutsche und gehören dazu. Der Vater hat im Ersten Weltkrieg an der Front gekämpft, die Eltern betreiben ein gut gehendes Textilgeschäft, Festtagswünsche der Bewohner Bad Freienwaldes zu den jüdischen Feiertagen. Es brodelt […]

Propaganda im Film des Dritten Reiches

[…]den Platz der Männer in der Heimat einnehmen“ (O-Ton NS-Wochenschau).   Antisemitismus Obwohl der Antisemitismus ein Kernbestandteil der nationalsozialistischen Ideologie war, dauerte es bis zum Kriegsbeginn, bis ausgesprochen antisemitische Langfilme gemacht wurden: Die Spielfilme „Leinen aus Irland“, „Jud Süß“ und „Die Rothschilds“ sowie der sich als Dokumentar- und Wissenschaftsfilm gebende […]

Klassenbild mit Walter Benjamin – von Momme Brodersen

[…]Außenministers Walter Rathenau münden. Ein Geflecht von einer kraftlosen Demokratie und Antisemitismus begünstigt den Aufstieg der NSDAP. Für die deutschen Juden wird das Ende von Weimar ihr letztes Kapitel. Ab dem 30. Januar 1933 ist der deutsche Weg von terrormäßiger Ausgrenzung und Verbrechen gezeichnet. Der staatlich verordnete und gesellschaftlich getragene […]
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Julius Streicher und „Der Stürmer“ 1923-1945 – von Daniel Roos

[…]der ein deutliches Licht auf Streichers projektives Ausleben von tabuisierten Sexualfantasien im Antisemitismus wirft. Roos weist zwar darauf hin, unternimmt aber keine psychologische Ausdeutung. Mit vielen Zitaten und Abbildungen verdeutlicht der Autor die Entwicklung und die Agitationsmethoden des „Stürmer“, der schon früh einen besonders radikalen Weltanschauungsantisemitismus mit den Mitteln von […]
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Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens – von Rebekka Denz / Tilmann Gempp-Friedrich

[…]hatte der CV 70.000 Mitglieder in 600 Ortsgruppen. Er wurde zwar 1893 als Abwehrverein gegen den Antisemitismus gegründet, wirkte aber schon bald als selbstbewusste Interessenvertretung gegenüber dem Staat nach außen (durch den Ableger Verein der deutschen Juden) und als Bestandteil des „deutsch-jüdischen Kultursystems“ (S. 5) nach innen. Für eine Assimilation […]
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Die katholische Kirche und der Holocaust – von Daniel Jonah Goldhagen

[…](S. 107) gilt für Goldhagen als Bindeglied zwischen kirchlichem Antijudaismus und rassischem Antisemitismus. Das Naziblatt „Stürmer“ lobte das katholische Periodikum gar als „Vorbild“. Die Nazis erfreute darüber hinaus der rassistische Antisemitismus der Jesuiten. Denn nur wer fünf Generationen ohne „jüdischen Einfluss“ nachweisen konnte wurde in die Gesellschaft Jesu aufgenommen. Doch […]
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Am Anfang war der Hass – von Peter Bürger und Werner Neuhaus,

[…]des Problems vor, wenn sie mit der falschen Behauptung verbunden wird, Katholizismus und moderner Antisemitismus seien strukturell unvereinbar gewesen. Doch mit dem milieuinternen Antisemitismus befasst sich die von dem Theologen Peter Bürger und dem Historiker Werner Neuhaus vorgelegte Studie nicht. Ihre Biografie des Priesters Lorenz Pieper (1875-1951) zeichnet die Karriere […]
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Die Gestapo nach 1945 – von Klaus-Michael Mallmann / Andrej Angrick (Hrsg.)

[…]Generation. Über Auschwitz aber wächst kein Gras, noch nicht einmal in 100 Generationen“. Antisemitismustransformation Eine freiheitliche Demokratie aufgebaut durch die Täter der Shoah, die den Nationalsozialismus des Dritten Reiches nicht überwindet und den Antisemitismus auch in das neue System transformiert. Eine Transformation, die sich zum einen mit den 68er Linken […]
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Ausgrenzende politische Ideologien – von David Bordiehn / Christian Köhler / Stefan Noack / Susanne Wein (Hrsg.)

[…]Spielraum für Assimilation und Emanzipation ließ. Doch die Verbindung von Nationalismus und Antisemitismus war eine historische Möglichkeit, aber keine strukturelle Notwendigkeit. Das zeigt Ulrich Wyrwa an der führenden Teilhabe von Juden an nationalistischen Bewegungen und Diskursen in Deutschland zwischen 1858 und 1878. Der Bedeutungswandel des Nationalismus im frühen Kaiserreich scheint […]
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Holocaust im Unterricht an einem Budapester Gymnasium

[…]werden extra behandelt. Danach beschäftigen wir uns mit den Etappen des rassistischen Antisemitismus von der Entrechtung bis zur Ermordung, mit besonderer Berücksichtigung der „Wannseekonferenz“. Bei der Behandlung der Judenvernichtung haben wir auch nicht als Ziel, die Jugendlichen durch Photos von Leichenhaufen zu schockieren, sondern wir suchen die Antwort auf das […]
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„Jud Süß“ und „Der Ewige Jude“

[…]Sie bedienten sich beide aller antisemitischen Stereotypen, die in der Geschichte des Antisemitismus greifbar waren. Das reichte von dem Vorwurf der religiösen Kindesopferung bis zur These einer globalen jüdischen Weltverschwörung. Beide Filme machten so trotz ihrer unterschiedlichen Konzeption eine enorme Fülle von Vorurteilen für die Zuschauer so greifbar, wie es […]

Subalterne Positionierungen – von Stefan Vogt

[…]Diskursen um Rasse, Volk und Nation hatte die zunehmende Ausbreitung und Radikalisierung des Antisemitismus nicht verhindern können. Wenn die Zionisten von der radikalen Rechten überhaupt wahrgenommen wurden, dann als „Kronzeugen“ (S. 338) ihrer eigenen Exklusionsforderungen. Einerseits brachten die zunehmenden Anfeindungen einen Bedeutungsgewinn des Zionismus unter den deutschen Juden mit sich. […]

Zur Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit im Kaiserreich

[…]besonders als der „begabteste Sprecher des Nationalismus“. Bei der Juden- bzw. Antisemitismusfrage versuchen Wehler und Nipperdey zwischen kulturellem und politischem Antisemitismus (der besonders die rassistisch-biologische Komponente beinhaltet) zu unterscheiden. Bei diesem Deutungsmuster zählt Treitschke dann zu den „kulturellen“ Antisemiten. (33) Der US-amerikanische Historiker Gordon Craig verzichtet bei der Frage nach Treitschkes […]
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Postnazismus revisited – von Stephan Grigat

[…]und den gemeinsamen Weltfeind herausfordert. Gegen den relativierenden Vergleich von Antisemitismus und Islamophobie hält Scheit fest, dass „die beneidete politische Einheit in keinem Fall mit der Macht des international agierenden Kapitals, des Weltmarkts“ identifiziert wird. „Noch in den schlimmsten Wahnphantasien verkörpern die Muslime nicht die abstrakte Seite des Kapitals, sondern […]