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Die Leipziger Meuten – von Sascha Lange

[…]die Gegnerschaft zum Nationalsozialismus. Insbesondere die Gleichschaltung der Jugend durch die HJ wurde abgelehnt. Aus dieser Opposition entwickelte sich bisweilen auch aktiver Widerstand: Parolen wurden angebracht, Flugblätter verteilt, Propagandaaktionen der NSADP gezielt gestört, Verfolgte wurden unterstützt. Seit längerer Zeit erforscht der Leipziger Historiker die Geschichte der Leipziger Meuten; 2009 promovierte […]

Ein Flüstern in der Nacht – von Moya Simons

[…]die Ich-Erzählerin in dem Jugendroman Ein Flüstern in der Nacht von Moya Simons, wird im Frühjahr 1933, wenige Wochen nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler, in Leipzig als Tochter eines jüdischen Arztes geboren. Am Beispiel von Rachel und ihrer Familie erzählt Moya Simons die Geschichte der Juden in Deutschland in der […]

Vaters Befehl oder Ein deutsches Mädel – von Elisabeth Zöller

[…]guten Glossars erschlossen werden. Anschaulich zeigt der Roman, wie junge Menschen sich in der HJ und im BDM für Hitler und den Nationalsozialismus begeisterten und wie ihr Alltag angesichts der Beschränkungen in Folge des Krieges und der alliierten Luftangriffe verlief. Dass Paula sich in einen HJ-Führer verliebt und hierbei in […]
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Edelweißpiraten – von Dirk Reinhardt

[…]Kriegsmaschinerie bringen. Detailliert stellt der Roman die Verfolgung der Jugendlichen durch HJ, SS und Gestapo sowie die Eskalation der Auseinandersetzungen mit diesen dar. Dabei ermöglicht er zugleich einen kritischen Blick auf einzelne Aktionen der Edelweißpiraten. Ergänzt wird der Roman durch ein ausführliches Nachwort, in dem Reinhardt weiterführende Literaturhinweise gibt und […]

Das Ghetto in Wilna

[…]Juden ermordet wurden. Anschließend gab es etwa ein Jahr lang, von Frühjahr 1942 bis zum Frühjahr 1943, keine großen Exekutionswellen mehr und das Leben „normalisierte“ sich weitestgehend. Die meisten Ghettobewohner hatten unter der Leitung des Judenrates außerhalb des Ghettos eine Arbeitsstelle gefunden oder arbeiteten innerhalb des Ghettos in Werkstätten. Trotz […]

Gerron – von Charles Lewinsky

[…]der Moritat von Mackie Messer und große Schauspieler und Regisseur Kurt Gerron wird im Frühjahr 1944 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Vorangegangen ist bereits eine Fluchtstrecke über Paris, Österreich und die Niederlande. Der Weg in die USA ist mittlerweile für ihn verschlossen. Gerron macht sich Vorwürfe, vielleicht hätte er seine […]

Michaela Melián über ihr virtuelles Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus in München und ihre Karriere als Künstlerin

[…]regelmäßigen Abständen haben wir dann die Ergebnisse abgeglichen, diskutiert und die Suche nachjustiert. Die eigentlichen Kriterien der Auswahl und der Ordnung haben sich mit der Recherche und Auswertung permanent weiterentwickelt. Es kam so viel Material zusammen, dass ich gar nicht in der Lage war, alles auszuwerten, verwendet habe ich wahrscheinlich […]
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Wunden, die nie ganz verheilten – von Hermann Vinke

[…]neuen Jugendbuch „Wunden, die nie ganz verheilten“. Vinkes Buch, das auch seine in diesem Frühjahr bereits in dritter Auflage erschienene Dokumentation Das Dritte Reich (Ravensburg 2005) ergänzt, zeigt am Beispiel von Einzelschicksalen, wie sich die Politik der Nationalsozialisten auf das Leben der Menschen auswirkte und teilweise noch heute auswirkt. In […]
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Von der Siegesallee zur Allee der Opfer

[…]das scheinbar obsolete Medium „Kriegerdenkmal“, als Bundesverteidigungsminister Jung im Frühjahr 2006 vorschlug, allen seit 1955 bei Auslandseinsätzen, Manövern und Unfällen ums Leben gekommenen Bundeswehrangehörigen auf dem Paradeplatz des Verteidigungsministeriums in Berlin ein Denkmal zu setzen.[9] Das Ehrenmal solle „öffentliches Erinnern erlauben und zugleich individuelles Trauern ermöglichen. Deshalb muss es in […]

Antisemitismus und politische Gewalt an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität 1918–1933

[…]relative harte Strafen verhängt, um die Ehre der Universität wiederherzustellen. In diesem Frühjahr glaubten Vertreter des Studentenverbandes, dass die Nazis ihren Zenit bereits überschritten hätten.[81] Die Schwäche der republikanischen Justiz zeigte sich bei den nächsten Krawallen. Dem verurteilten Nazi Kalter gelang in zweiter Instanz der Freispruch, er durfte im Sommersemester […]
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Gegen das Holocaustdenkmal der Berliner Republik – von Hans-Ernst Mittig

[…]der Kunstgeschichtsschreibung und war Teilnehmer jener drei Expertenkolloquien, die im Frühjahr 1997 von den Wettbewerbsauslobern des Holocaust-Mahnmals organisiert worden waren, um die damalige Krise des Projektes zu meistern. Mittig stellt auf plausible Weise fest, daß es eine Konkurrenz der Erinnerungsmedien und Geschichtsrelikte um die Ressource ‚öffentliche Aufmerksamkeit’ gibt. Eine Schulklasse […]
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Gedenkstätten als Lernorte?

[…]und Gedenkstätten“ am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität (Frühjahr 2008). Autor: Christian Saehrendt   Bert Pampel: „Mit eigenen Augen sehen, wozu der Mensch fähig ist“: Zur Wirkung von Gedenkstätten auf ihre Besucher, Frankfurt […]

Vom Ende der Emanzipation – von Thomas Meyer

[…]1936 in München gegründete Zweigstelle „Forschungsabteilung Judenfrage“. Da war die Frühjahrsausgabe der „Jüdischen Rundschau“ bereits erschienen. „Man“ ist unpersönlich und nicht haftbar zu machen. An dieser Stelle kommt ein Nachteil der Veröffentlichung zum Vorschein – es fehlt der Anmerkungsapparat. „Quellen und Literatur“ als Anhang des Buches erfüllen keineswegs die Anforderungen […]

Europäisches Appeasement und deutsche Aufrüstung 1933–1936

[…]als Freiheit von Gewalt und Terror ist manchmal nur um den Preis eines Krieges zu haben. Im Frühjahr 1940 erklärte Goebbels vor Pressevertretern: „(…) 1933 hätte ein französischer Ministerpräsident sagen müssen (und wäre ich französischer gewesen, ich hätte es gesagt): der Mann ist Reichskanzler geworden, der das Buch >Mein Kampf< […]
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1938. Gewalt und Gleichgültigkeit

[…]der Deportation der polnischen Juden aus Deutschland kam es auch in Folge des Anschlusses im Frühjahr zu antisemitischen Ausschreitungen. In ganz Berlin wurden damals jüdische Geschäfte, Praxen und Kanzleien beschmiert, drei Synagogen geplündert und demoliert. Zu weiteren Gewaltakten kam es in Magdeburg und Frankfurt am Main. Im Mai und Juni […]

Das deutsche Protektorat Böhmen und Mähren 1939–1945 und seine tschechischen Kollaborateure

[…]nicht viel gewesen sein, aber zusammengefasst war es wirksam gegen Bemühungen wie die vom Frühjahr 1943, mit dem „Kuratorium für Jugenderziehung“ ein Pendant der Hitler-Jugend zu schaffen und junge Tschechen Jubelchöre auf das Reich brüllen zu lassen „Der Schutz des Reichs ist unsere Garantie, die tschechische Jugend ist zur Arbeit […]
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Der Kreisauer Kreis − Zeitleiste

[…]Gesprächspartnern zusammen. Einziger “inoffizieller” Gesprächspartner von Welles ist Hjalmar Schacht (1939 als Reichsbankpräsident zurückgetreten, bis Januar 1943 dennoch Minister ohne Geschäftsbereich). 27. Mai Im März 1940 nach Deutschland zurückgekehrt, nimmt Trott den Kontakt zu Moltke und Hans Peters wieder auf. Am 3. Juni 1940 wird er – ohne bis zu […]

Slowenen und Deutsche im Zweiten Weltkrieg

[…]Entwicklungspolitik verdankte. Das unterschied es von Hitlers Deutschland, das im Frühjahr 1941 einen Krieg gegen das Königreich Jugoslawien, zu dem Slowenien seit 1918 gehörte, vom Zaun brach. Jugoslawien wurde von deutschen, italienischen, ungarischen und bulgarischen Truppen überfallen, in kürzester Zeit niedergeworfen und unter den Siegern aufgeteilt. Am schwersten von den […]

Katyn – von Andrzej Wajda

[…]Ereignis des Zweiten Weltkrieges hatte so weitreichende historische Implikationen wie die im Frühjahr im Auftrag von Josef Stalin nahe der Stadt Katyn durchgeführte Ermordung von 14.000 polnischen Kriegsgefangenen. Von den Deutschen bis 1945 gegen die Sowjetunion instrumentalisiert galt Katyn bis zum Ende des Kalten Krieges als Tabuthema in den Ländern […]

Jüdischer Widerstand – Erinnern an Otto Michelsohn

[…]von deutschen Juden unter dem NS-Regime ist kaum bekannt. Die Mindener Kultusgemeinde trat im Frühjahr 2007 an die Stadt mit dem Vorschlag heran, an Otto Michelsohns Zivilcourage im Stadtbild an markanter Stelle zu erinnern. Michelsohn hatte sich in Weimar gegen Antisemitismus und Kriegstreiberei gewandt. Unter dem Naziregime verhalf er Juden […]
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Die „Lösung der Judenfrage“ in der Freien Stadt Danzig

[…]mit rund 500 vertriebenen Juden auf die Reise nach Palästina. Andere Gruppen ließen sich im Frühjahr und Sommer 1939 nach England, Shanghai und Südamerika, vor allem nach Bolivien ausschiffen. Bei der ‚Entfesselung‘ des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 befanden sich noch etwa 2.000 Juden in der Stadt. Ein Teil […]
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Edith Stein (1891–1942)

[…]Zeit“. Schrieb 1934 das Buch „Augustinus. Die Gestalt als Gefüge“, das Sophie Scholl im Frühjahr 1941 las, als sie ihren Reichsarbeitsdienst ableisten musste. (11) Newman, John Henry (21. Februar 1801 – 11. August 1890) Anglikanischer Pfarrer und Theologe. Konversion zum Katholizismus. Wegbereiter eines vom Wissenshorizont der Moderne verantworteten Katholizismus. (12) […]

The Nazi Kultur in Poland

[…]von „The Nazi Kultur in Poland“?[16] Hatte die Mankowska nachdem die Aktion im Frühjahr 1941 begann, den ersten Teil der Mikrofilme, als sie im Juli 1941 erneut in Berlin war, bei Scheliha abgeholt?[17] Erstaunlich ist auch die Datierung der Schriften. Die Letzten wurden im Januar 1942 verfasst. Auch Scheliha legte […]

Das Ende des Vorläufigen Reichswirtschaftsrats 1932–1934 und der Generalrat der Wirtschaft 1933

[…]und Propaganda Joseph Goebbels; Preußischer Finanzminister Johannes Popitz; Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht; die Staatssekretäre Fritz Reinhardt (Reichsfinanzministerium), Hans Ernst Posse und Gottfried Feder (beide Reichswirtschaftsministerium), Walther Funk (Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda/Reichspressechef); Vizepräsident des Reichsbankdirektoriums Friedrich Wilhelm Dreyse; Ministerialdirektor Karl Ritter (Auswärtiges Amt); Wirtschaftsbeauftragter in der Reichskanzlei Wilhelm Keppler. – Zur […]
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Die Enzyklika „Mit brennender Sorge“ 1937

[…]unausweichlich. Das wusste niemand besser als Kardinalstaatssekretär Eugenio Pacelli. Seit Frühjahr 1930 war er als Regierungschef des Papstes zweiter Mann im Vatikan. Auf seinem Schreibtisch landete unsortiert alles aus Deutschland und zu Deutschland. Das hatte er zur Chefsache gemacht – übrigens auch noch als Papst Pius XII. während des zweiten […]

Gustav Adolf Steengracht von Moyland (1902–1969)

[…]mit dem „großen Revirement“ in Verbindung mit einer Umorganisation im Auswärtigen Amt im Frühjahr 1943, nachdem der Chef des SD-Ausland im Reichssicherheitshauptamt, Walter Schellenberg, und der Leiter der Abteilung Deutschland im Auswärtigen Amt, Unterstaatssekretär Martin Luther, erfolglos versucht hatten, den Reichsaußenminister auszuschalten[54]. In der Folge wurden zum 1. April 1943 […]

Übersicht der NSDAP-Gaue, der Gauleiter und der Stellvertretenden Gauleiter (1933–1945)

[…]Bürckel (30.1.1939-2.8.1940) Baldur von Schirach (2.8.1940-1945) Frühj.-Nov. 1938 offenbar nicht besetzt Karl Scharizer (4.11.1938-1945) Württemberg-Hohenzollern Stuttgart Wilhelm Murr (1.2.1928-April 1945) Friedrich Schmidt (März 1933-30.6.1937) nach 1937 offenbar nicht mehr besetzt[13] Autor: Joachim Lilla   Literatur Düwell, Kurt: Gauleiter und Kreisleiter als regionale Gewalten des NS-Staates, in: Nationalsozialismus in der Region, […]
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Die Jugend des Dritten Reiches im Widerstand

[…]Wanderschuhen und Hemden. Auch diese Abweichung von ”normaler” Kleidung, also der HJ-Uniform, brachte selbstverständlich wieder einige Probleme mit sich, da einige der HJ bereits Erfahrung mit Menschen dieser ”Art” gemacht hatten und dies führte nicht selten zu unangenehmen Zusammenstößen. 1942 wurde Köln als Zentrum der Edelweißpiraten aufgedeckt und über 3.000 […]

Die slowakischen Juden im Zweiten Weltkrieg

[…]dann wurden sie nunmehr wie Deutsche oder Ungarn behandelt – bestraft, vertrieben, der Lynchjustiz überantwortet. Es hat 1945/46 in der Slowakei mindestens 14 antijüdische Pogrome gegeben, das erste und schwerste im September in Topol’čany, bei denen jüdische Wohnungen ausgeraubt und Juden verletzt wurden. „Daran sind die Juden selber schuld“, war […]

Jupp Weiss aus Flamersheim, der Judenälteste von Bergen-Belsen

[…]1944 verschlechterte sich die Verpflegung in Quantität und Qualität kontinuierlich, bis im Frühjahr 1945 der Hungertod an der Tagesordnung war 14). Ein großer Gegner des Jupp Weiss war bis Dezember 1944 der Judenälteste Jacques Albala, der als korrupt galt und wenig Sympathien unter seinen Glaubensbrüdern hatte. Der Flamersheimer konnte die […]
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Kritik des Antisemitismus in der DDR

[…]FDJ (damals unter der Führung von E. Honecker) und Vertretern der ehemaligen Reichsführung der HJ in Westdeutschland (A. Axmann), in den gesamten thematischen Komplex eingeordnet werden kann.[15] Mit ihrer zugleich zielgerichteten und zutiefst widersprüchlichen Politik, protegierte die SED eine antisemitische und rassistische Atmosphäre, die in der Gesellschaft Spuren hinterlassen hat. […]

Antisemitismus in Jugoslawien und Kroatien bis 1941

[…]war. So kam es, dass eine Gruppe, die sich Kroatische Nationalisten nannte, im Frühjahr 1933 in Zagreb ein Flugblatt verteilte, auf dem zum „Boykott jüdischer Geschäfte, Ärzte und Anwälte“ aufgerufen wurde.[4] Die Flugblattaktion blieb ohne Wirkung. Den örtlichen Polizeiverzeichnissen zufolge blieben Boykottmaßnahmen gegen jüdische Geschäfte und Individuen aus. Auch Ende […]

KZ Groß-Rosen. Ein deutsches Konzentrationslager in Niederschlesien

[…]fiel in das letzte Kriegsjahr, gleichzeitig stieg die Anzahl der Häftlinge ab dem Frühjahr 1944 sprunghaft an. Es begann der Aufbau eines neuen Lagerteils mit 30 Baracken, das sogenannte „Auschwitz-Lager“, das aber nur etwa zur Hälfte fertig gestellt werden konnte. Hintergrund für den Ausbau war der Kriegs­verlauf. Die von Osten […]
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Nicht minderwertig, sondern mindersinnig – von Malin Büttner

[…]eigenen, reichsweiten ‚Bann G’ zusammengeschlossen wurden. Im Gegensatz zur ‚hörenden’ HJ blieb der ‚Bann G’ organisatorisch fest mit den Gehörlosenschulen verbunden: die HJ-Führer auf höheren Ebenen „waren allesamt Taubstummenoberlehrer“ (83). Bei der Aufnahme in die Sondereinheit sollte von offizieller Seite her nach strengen Auswahlkriterien wie ‚geistige Vollwertigkeit’ und ‚körperliche Gesundheit’ […]
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Horst Wessel (1907–1930)

Horst Wessel war SA-Führer im Berlin der Weimarer Republik. Als er im Frühjahr 1930 von einem kommunistischen Rollkommando getötet wurde, machte ihn die NS-Propaganda zu einer politischen Symbolfigur: Für die Hitler-Bewegung wurde er zum Vorbild eines mutigen und opferbereiten Nationalsozialisten. Im Dritten Reich wurde ein regelrechter Totenkult um die Person […]

Juden im jugoslawischen Widerstand 1941–1945): „Ein Kampf um Würde“

[…]Zagreb. Als die faschistische Ustascha mit Hilfe des nationalsozialistischen Deutschlands im Frühjahr 1941 an die Macht kam, begann für Milo und seine Familie, wie auch für Tausende anderer kroatischer Juden, der Kampf ums Überleben. Rund 80 Prozent der kroatischen Juden fiel der Tötungsmaschinerie der Ustascha und der Verbündeten SS zum […]
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Gibt es unter den Diplomaten nur zwanzig Judenretter?

[…](Potsdam) im Frühjahr 2004 zu sehen. Sie wurde schon u.a. in Berlin2, Koblenz3, im Frühjahr 2003 in der Ukraine (Kiew), dann in Italien und im Frühjahr 2006 in Saarbrücken und in Russland10 (Moskau) gezeigt. Möglich, dass sie in absehbarer Zukunft auch in anderen Städten gezeigt wird, weil im Katalog folgende […]
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Der erste Auschwitz-Ankläger lebt nicht mehr − Zum Tode von Prof. Dr. Rudolf Vrba

[…]verlaufen sein, aber es gibt eine Phase von knapp viereinhalb Jahren, von Ende 1939 bis zum Frühjahr 1944, die das Leben des Rudolf Vrba wahrhaft singulär machten. Von Wissenschaft und weltweiter Reputation konnte damals bei ihm noch keine Rede sein, aber dennoch handelt es sich um eine Singularität, die erst […]
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Blalla W. Hallmann: Die Heilige Familie

[…]verursachten bei Hallmann eine ernste Krise, die ihn „auffällig“ werden ließen. Im Frühjahr wurde er zur Persona non grata erklärt und kurzer Hand in eine Maschine nach Deutschland gesetzt. In seinem kürzlich bei Stroemfeld/Roter Stern erschienenen Buch „Friendly Fire“ (ISBN 3-87877-940-2) mit gesammelten Essays (dessen Cover ein sehr frühes Bild […]

Die NPD in den 1960ern – Geschichte und Ideologie

[…]und die grundsätzliche Fähigkeit der Deutschen zur Demokratie bezweifelt.[91] Im Frühjahr 1968 wurde publik, daß Innenminister Benda Belastungsmaterial für einen Verbotsantrag sammeln ließ. Im September erfolgte die Ankündigung, die Bundesregierung werde nun über einen Antrag entscheiden. Es folgten heftige Diskussionen, bei denen die SPD den Verbotsantrag unterstützte, die CDU/CSU jedoch […]

Seilschaften – von Hans-Jürgen Döscher

[…]die emotionalisierte Diskussion um die Vergangenheit des Auswärtigen Amtes, die seit dem Frühjahr 2005 verstärkt aufkam und bis heute anhält, nachdem der damalige Bundesaußenminister Fischer dem verstorbenen Botschafter Franz Krapf aufgrund dessen NSDAP- und SS-Vergangenheit das „ehrende Gedenken“ in einem amtsinternen Mitteilungsblatt verweigert und so die jahrzehntelange Gedenkpraxis durchbrochen hatte. […]

Interview mit Ernst Piper zu seinem Buch über Alfred Rosenberg

[…]Das hing auch mit dem Lebensweg seines Vaters zusammen, der als junger Mann bei Hjalmar Schacht tätig gewesen war. Als wenig belastet konnte er Karriere fortsetzen und wurde später Bundesbankpräsident. Der Verleger begleitete engagiert den Fortgang meines Buches. Die Gespräche mit ihm waren mir eine wichtige Ermutigung. Leider hat er die […]
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Das deutsche „Ghetto Litzmannstadt“ im polnischen Łódź

[…]Böhmen und Mähren“, Luxemburg und Deutschland nach Łódź deportiert, bis zum Frühjahr 1942 weitere 17.826 Juden aus aufgelösten Ghettos im Warthe-Gau. Hinzu kamen noch 5.007 Roma aus dem österreichischen Burgenland, die im Ghetto in einem gesonderten „Zigeunerlager“ untergebracht waren. Rund um das ganze Ghetto-Gelände und entlang der beiden größten Durchgangsstraßen, […]
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Chiune Sugihara (1900–1986)

[…]Vladivostok gereist werden, und von dort über den Seeweg nach Japan. Sugihara merkte aber im Frühjahr 1940, dass er für zahlreiche Menschen, die bereits sämtliche Konsulate in Kaunas kontaktiert hatten, die einzige Rettung darstellte.  Anfang Juli sah Sugihara die Zeit für gekommen, im Japanischen Außenministerium eine Ausnahmegenehmigung zum Ausstellen von […]

Theresienstadt – einige wichtige Tatsachen

[…]begann. f) DIE ENTSENDUNG JUNGER ABGESANDTER WIDERSTANDSKÄMPFER AUS PALESTINA IM FRÜHJAHR 1944 Bekanntlich wurden im April einige junge Idealisten aus Palästina (Gruppe Hanna Szennes und Joel Palgi) mit Fallschirmen, über Kairo und Jugoslawien nach Ungarn und in die Slowakei – in den sicheren Tod geschickt. Von dieser sinnlosen Mission hatte […]

Das Jüdische Historische Museum Belgrad als Dokumentations- und Forschungsstätte zum Holocaust

[…]die Besatzer verlief sehr langsam und erbrachte ein verzerrtes Bild der Leiden, so daß im Frühjahr 1956 die Jüdische Gemeinde Belgrad erneut beschloß, „Angaben über gefallene jüdische Partisanen und Opfer des Faschismus aus beiden früheren Belgrader Gemeinden, Ashkenasen und Sepharden, zu sammeln. Die Gemeinde bat alle ihre Mitglieder und andere […]
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Das Hakenkreuz − Geschichte des Symbols des Nationalsozialismus

[…]gezeigt, die für ihre Flagge notfalls auch bereit sind zu sterben. Im Refrain des offiziellen HJ-Liedes heißt es: „Unsere Fahne flattert uns voran, die Fahne ist mehr als der Tod.“ In gleichem Sinn heißt es im Refrain des Arbeitsdienstliedes „Heil Deutschland“: „Hakenkreuzfahnen / schwarz, weiß und rot / grüßen und […]
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Widerstand des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK)

[…]darstellte. Im weiteren Verlauf nutzte der ISK die bevorstehende Reichspräsidentenwahl im Frühjahr 1932, um erstmals konkret für seine Einheitsfrontpläne zu werben, indem der Bundesvorstand des ISK am 27. Januar 1932 einen offiziellen Brief an alle Arbeiterparteien und Organisationen versandte mit der Aufforderung, einen gemeinsamen Präsidentschaftskandidaten aufzustellen. Diese Aktion des ISK […]
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Scham und Schamabwehr als Thema für die Schule

[…]wird (vgl. auch Heller & Schmiderer 2002). So sagt Herr Plessner: „Wir Jungvolk und HJ-Führer standen Spalier und da ging er an uns vorbei (…) barhäuptig, das Haar fiel in die Stirn, er guckte jeden, ich hab ihn passieren passieren, ich mein, ich sah ihn passieren auf eineinhalb Meter Entfernung. […]

Eduard Wirths (1909–1945)

[…]die Anwendung des Gases und stellten den Tod der in den Gaskammern Ermordeten fest. Im Frühjahr 1943 gelang es Wirths im Zuge der von Pohl veranlassten Reorganisation der KZ, die Selektion von „arbeitsfähigen“ und zur sofortigen Vernichtung bestimmten jüdischen Deportierten als medizinische Aufgabe der SS-Ärzte unter seiner Leitung zu konzentrieren.[11] […]