Suchergebnisse für "Warschauer ghetto"

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Drei Zahlen – ein Datum 12 – 28 -´89 Der 13. August 1961

[…]Kommandostabsübung. In Moskau trat vom 3. bis zum 5. August der Politisch Beratende Ausschuß des Warschauer Vertrages zusammen. Am Ende der Konferenz verabschiedeten die teilnehmenden Parteichefs ein Kommuniqué, das am 13. August veröffentlicht wurde. Darin sprachen die Unterzeichner davon an der Westberliner Grenze eine solche Ordnung einzuführen, durch die der […]
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Der Pianist – Zur Repräsentation des Holocaust im Film

[…]Ghetto entfliehen, seine Mutter wurde in Auschwitz ermordet. Szpilmans Familie wurde aus dem Warschauer Ghetto nach Treblinka deportiert und ermordet. Szpilman hatte zunächst aufgrund seines Könnens als Konzertpianist einige Privilegien. Nach der Deportation seiner Familie konnte er sich mit Hilfe von befreundeten Polen und des Wehrmachtsoffiziers Wilm Hosenfeld verstecken. Szpilman […]
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Die Judenrazzia in Rom 1943

[…]Militärschule auf der anderen Seite des Tiber. Neben der flächendeckenden Razzia im alten Ghetto gab es überall in Rom Einzelverhaftungen durch fliegende SS-Kommandos. Dannecker hatte Rom in 26 Sektoren eingeteilt. Bis in die Mittagszeit fuhren die Verhaftungskommandos kreuz und quer durch Rom zu Adressen von Juden auf der Liste Dannecker. […]

Winter Fünfundvierzig oder Die Frauen von Palmnicken – von Arno Surminski

[…]noch weiter. Gesa, Celina, Sarah und Dorota. Vier junge jüdische Frauen, zusammen-gepfercht im Ghetto Lodz. Da wo kein Gebet mehr hilft, können sie das tägliche Grauen nur ertragen, indem sie ihre Träume am Leben halten und auf einen Neubeginn nach dem Krieg hoffen. Dorota möchte auf einem Bauernhof leben, Sarah […]
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Ein Glückskind – von Thomas Buergenthal

[…]im Gebiet der heutigen Slowakei geboren. Er überlebte als Kind das Massaker von Kattowitz, das Ghetto von Kielce, Auschwitz und einen Todesmarsch 1945. Nach der Befreiung durch die polnische Armee schlägt er sich dort als eine Mischung aus Maskottchen und Mädchen für alles durch. Er holte seine Schulbildung noch in […]

Mutige Menschen – von Christian Nürnberger

[…]als Widerstand anerkannt wurde. Auch der Polin Irena Sendler, die unter anderem Kinder aus dem Warschauer Ghetto rettete, widmet der Verfasser ein überaus eindrucksvolles Porträt.   Keine Helden In den flüssig zu lesenden Schilderungen wird eines immer wieder deutlich: Widerstand ist in aller Regel nur möglich, wenn die Handelnden Helfer […]

Shtikat Haarchion (A Film Unfinished | Geheimsache Ghettofilm) – von Yael Hersonski

[…]von Yael Hersonski erzählt die Geschichte eines nationalsozialistischen Propagandafilms über das Warschauer Ghetto, der 1942 begonnen, jedoch nie fertig gestellt wurde. Auf ungeklärte Weise gelangten die 62 Minuten Filmmaterial als Rohschnitt erst in ein DDR-Archiv und werden heute im Bundesfilmarchiv aufbewahrt. Die Aufnahmen sind kurz vor der Deportation der Ghettobewohner […]
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Leb wohl, Shanghai – von Angel Wagenstein

[…]Das Dritte Reich, neuer Verbündeter der japanischen Besatzer, fordert ein jüdisches Ghetto. Zum Ghetto von Shanghai wird der Stadtteil Hongkou erklärt. Trotz der widrigen Umstände gelingt es der jüdischen Community ein bisschen Leben zu organisieren. Andachten werden gehalten und selbst Weisberg musiziert mit seinem Orchester. Manch einer taucht ab aus […]

1938. Gewalt und Gleichgültigkeit

[…]Geschäfte in Polen durch. Mit Parolen wie »Der Pole kauft nur bei Polen« oder »Juden ins Ghetto« auf Plakaten und Anschlägen wurden die nichtjüdischen Polen auf Antisemitismus und Diskriminierung eingeschworen. Auf dem Höhepunkt der Kampagne 1936 bis 1939 wurden auch Wachposten vor jüdischen Geschäften postiert, Geschäfte überfallen und Listen von […]

Heimat im Wort: Zur Lyrik von Rose Ausländer

[…]erkrankte. 1941 bis 1944 besetzten die Nationalsozialisten die Stadt, Rose Ausländer lebte im Ghetto und musste Zwangsarbeit verrichten. Die Bukowina fiel nach dem Krieg an die UdSSR, die deutschsprachige Bevölkerung durfte nach Rumänien ausreisen. 1946 schiffte Rose Ausländer sich erneut nach New York ein. Sie reiste 1957 nach Europa und […]

Medien des Alltagsantisemitismus 1880–1945 auf der Grundlage der Sammlung Wolfgang Haneys

[…]Klebemarken, bedruckte bzw. gestempelte Notgeldscheine, Abwurfzettel und diverse Objekte aus Ghetto und KZ zusammengetragen hat. Dieser Beitrag verbindet die Vorstellung der Sammlung mit dem Versuch, an Einzelstücken die Alltagspräsenz von Judenfeindlichkeit über einen längeren historischen Zeitraum zu verfolgen. Dabei soll vorrangig nach dem Verhältnis von Judendarstellung und politischen Botschaften sowie […]
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Ein ganz gewöhnliches Leben – von Lisl Urban

[…]Landgericht Leipzig deutlich. Der ehemalige Kommandeur eines SS-Bataillons, das zur Sicherung des Warschauer Ghettos eingesetzt war, glaubt sich in einer der Personen des Buches wiederzuerkennen. Um die Spuren seiner Vergangenheit zu verwischen, unternimmt er den Versuch, das Buch per Gerichtsbeschluß verbieten zu lassen. Ein unglaublich anmutender Vorgang, der nicht zuletzt […]

Die „Lösung der Judenfrage“ in der Freien Stadt Danzig

[…]wurden in einem Speichergebäude untergebracht. Im März 1941 wurde ein Teil von ihnen ins Warschauer Ghetto, der andere in das Vernichtungslager Lublin deportiert. Ende 1942 wurden die letzten in Danzig lebenden Juden nach Theresienstadt abtransportiert. Der größte Teil der wohlhabenden und deutschsprachigen Danziger Juden hatte sein Leben durch die Emigration […]
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The Nazi Kultur in Poland

[…]von den Grausamkeiten durchzieht, sei es bei den Plünderungen, Verwüstungen wie zum Beispiel des Warschauer Schlosses, sowie den Verfolgungen der Kirche und der Intelligenz mit den namentlich genannten Opfern und Tätern, das Abenteuer der herausgeschmuggelten Fotoplatten der nationalsozialistischen Zeitschriften wie das „Generalgouvernement“ oder „Die Burg“[10] und die Mikroverfilmungen der Schriften, […]

Sekundärer Antisemitismus

[…]Deutschen Orientinstituts, Prof. Udo Steinbach, im Januar 2003 die Intifada mit dem Aufstand im Warschauer Ghetto, bezüglich der Verwendung des Begriffes Terrorismus, vergleichen zu können. (nach: Konkret 2/2003, S. 11) Ex-Bundesarbeitsminister Norbert Blüm sprach vom „hemmungslosen Vernichtungskrieg“ der Israelis gegen die Palästinenser angesichts der Vorgänge im Flüchtlingslager Dschenin. (D. Rabinovici, […]

Die Vernichtung der Juden in Bessarabien und Transnistrien im Zweiten Weltkrieg

[…]darunter auch die Chervinskis. Nach rumänischen Berichten betrug die Anzahl der Juden im Ghetto von Kischinew 11.525. Das Ghetto war von einer hohen Mauer mit einigen bewachten Toren umschlossen. Von Anfang August bis Ende Oktober 1941 fanden regelmäßig Selektionen mit anschließenden Ermordungen im Ghetto von Kischinew statt. Ende Oktober war […]
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Die Leo-Glaser-Liste

[…]Route als über Kassa nahmen. Im Holocaust Museum in Budapest zeigen Karten von Béla Nagy „The Ghettoisation and Deportation of the Jews from the Countryside” zwei Transporte mit 5’606 Insassen, die auf der Linie Zsolna-Teschen-Krakau-Auschwitz, und weitere sechs Transporte mit 17’000 Personen, die via Wien-Krakau-Auschwitz in die Lager kamen. Auch […]

Widerstand in Kunst, Literatur und Film

[…]Geschichte nicht verborgen, zum Beispiel die fehlgeschlagenen Attentate und das Leid der Juden im Ghetto. Chaplin übernahm sämtliche Kosten, war Regisseur, spielt sowohl die Rolle des Diktators Hynkel als auch die eines jüdischen Barbiers. Tatsächlich ist heute belegt, dass Chaplin ein ähnliches Projekt schon um 1935 plante, den entscheidenden Anstoß […]

Die slowakischen Juden im Zweiten Weltkrieg

[…]12.306 Juden. Von diesen kamen 7.936 nach Auschwitz, 2.732 in KZ in Deutschland und 1.638 ins das Ghetto Theresienstadt (Terezín). So wenigstens besagen es Mindestzahlen, mit denen manche Holocaustforscher nicht einverstanden sind; nach ihren Berechnungen wurden 13 Transporte mit 13.500 Juden, von denen 10.000 umkamen, registriert. Die volle Wahrheit wird […]

Die Holocaust-Industrie – von Norman G. Finkelstein

[…]durch die Nazis war persönlich motiviert. Mein Vater wie meine Mutter waren Überlebende des Warschauer Ghettos und der Konzentrationslager der Nazis.“[1] Damit legt er sich zweifellos eine Berechtigung zurecht, dermaßen offen und kritisch über die Nachwirkungen des Holocaust zu schreiben, da er sich als Sohn von Holocaustüberlebenden selbst zu der […]
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Religiöses Leben der Kölner Juden im Ghetto von Riga

[…]den 13. Dezember 1941 an (in Goral, Arie: „Vernichtung des Ghettos von Riga und der Aufstand im Warschauer Ghetto“ [eine Dokumentation], Selbstverlag, Hamburg, vorhanden in der Präsenzbibliothek der Germania Iudaica in Köln, S. 61). Dies wird auch von Max Kaufmann bestätigt. Vgl. Kaufmann, a.a.O., S. 125. Worm nennt: Köln: Ankunft […]
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Kritik des Antisemitismus in der DDR

[…]zu übermitteln.[71] Besonders seit der militärischen Invasion der ČSSR durch Truppen des Warschauer Vertrages, mit der besonderen, auch militärischen Unterstützung durch die staatlichen Autoritäten in der DDR und seit dem so genannten Sechs-Tage-Krieg 1967 hatte sich eine antizionistische Propaganda entwickelt, in der schon von Anfang an eine Gleichsetzung Israels mit […]

KZ Groß-Rosen. Ein deutsches Konzentrationslager in Niederschlesien

[…]untergebracht. Sie wurden nur noch lückenhaft registriert. Auch die Niederschlagung des Warschauer Aufstands gegen die deutschen Besatzer brachte neue Inhaftierte. Gegen Kriegsende erfuhr Groß-Rosen also einen gewaltigen Bedeutungszuwachs. Anfang des Jahres 1945 befanden sich etwa zehn Prozent sämtlicher KZ-Insassen dort oder seinen Außenlagern. Für die Häftlinge in den Konzentrationslagern bedeutete das […]
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Juden im jugoslawischen Widerstand 1941–1945): „Ein Kampf um Würde“

[…]entschieden diese Generalisierung, indem er deutlich machte, dass es neben den Aufständen im Warschauer Ghetto und im Lager Sobibor aktive jüdische Widerstandskämpfer in polnischen, litauischen, weißrussischen und ukrainischen Partisanenverbänden gab. Den heroischsten Beitrag zur eigenen Rettung und zur Bewahrung der eigenen Würde lieferten aber jüdische Widerstandskämpfer im jugoslawischen Volksbefreiungskrieg (VBK).[2] […]
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Nacht – von Edgar Hilsenrath

[…]in das Edgar Hilsenrath 1941 deportiert wurde, nicht das ohne „h“ geschriebene Ghetto Prokow. Prokow ist fiktiv und steht stellvertretend für jedes Ghetto auf dieser Welt. Hilsenrath ist auch nicht Ranek. Der Autor zeigt, wie Menschen allmählich durch ständiges Hungern, ständige Angst und ständiges Leid letztlich mitleidlos und verhärtet werden. […]

Berliner Holocaust Mahnmal: Nur Steine, aber die Wirkung

[…]Alte Jüdische Friedhof (Starý židovský hřbitov) im Prager Stadtteil Josefov, dem ehemaligen Ghetto der Stadt. Der Friedhof entstand im 15. Jahrhundert und wurde bis 1787 als solcher betrieben. Heute sind auf ihm rund 12.000 jüdische Grabsteine versammelt, darunter der des berühmten Rabbi Löw, Anm. d. […]
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Das Warschauer Ghetto

[…]Menschen im Ghetto. Schätzungen sprechen von bis zu 500.000 Menschen. Während des Bestehens des Warschauer Ghettos werden fast eine halbe Million Menschen in das Ghetto deportiert. Die Lebensverhältnisse verschlechtern sich dramatisch. Die ca. 50 Privatbetriebe des Ghettos produzieren ohne Bezahlung für die deutsche Wehrmacht. Diejenigen, die noch Wertgegenstände haben, veräußern […]

Das Mädchen im roten Mantel – von Roma Ligocka

[…]von sich selbst. Immer klarer wird in ihren Schilderungen, wie sehr sie noch das verängstigte Ghettokind geblieben ist und wie tief diese Emotionen in ihr sitzen. Als ihr nach der Geburt ihres Sohnes ein deutscher Arzt das Kind aus dem Arm nehmen möchte, sieht sie in ihm den „Stiefeldeutschen“, der […]

Franz Kafka – von Peter-André Alt

[…]Schwestern Elli, Valli und Ottla durch die Nationalsozialisten. 1941 wurden Elli und Valli ins Ghetto nach Lodz verschleppt und Ottla, die zunächst noch durch ihren nichtjüdischen Mann vor den Nazis geschützt war, wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert. Vermutlich sind alle drei in Auschwitz gestorben. Alt widmet zudem viel Raum für […]

Zweiter Weltkrieg: Deutschlands Partner – Deutschlands Opfer

[…]Angehörige) unter General Vlasov. Andrej Vlasov (1901-1946) Beteiligt an der Niederschlagung des Warschauer Aufstands, kämpfte Anfang Mai 1945 beim Prager Aufstand gegen die deutsche Armee. Ukraine War 1941 erstes Eroberungsziel der deutschen Armee, wurde bis Ende September 1941 fast vollständig besetzt. Deutsche Truppen zunächst als Befreier begrüßt, bald aber wegen […]
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Goebbels und die Juden – von Christian T. Barth

Christian T. Barth: Goebbels und die Juden. Paderborn 2003. „Fahrt durch das Ghetto. Wir steigen aus und besichtigen alles eingehend. Es ist unbeschreiblich. Das sind keine Menschen mehr, das sind Tiere.“ Als Reichspropagandaminister Joseph Goebbels im Oktober 1939 – wenige Wochen nach dem Überfall der Wehrmacht auf Polen – für […]

Das deutsche „Ghetto Litzmannstadt“ im polnischen Łódź

[…]Räume, und die Betreuung der Archivmaterialien obliegt 20 Angestellten. Innere Organisation des Ghettos Litzmannstadt Das Ghetto Litzmannstadt musste von seinen Bewohnern selber finanziert werden, was anfänglich durch den Verkauf letzter Wertgegenstände, später durch Zwangsarbeit in Fabriken geschah. 1940 arbeiteten lediglich 31 Betriebe und Werkstätten, 1943 waren es bereits 119. In […]
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Theresienstadt – einige wichtige Tatsachen

[…]AUFSTÄNDE IM GHETTO WARSCHAU UND IM TODESLAGER TREBLINKA. Fast gleichzeitig mit den Kämpfen im Warschauer Ghetto (Frühjahr) wurden die 600 jungen Männer von der Ghettowache durch eine Gruppe von 150 Männern, die älter als 45 Jahre alt waren, ersetzt. Im August 1943 wurde der „Leiter des Sicherheitswesens“ (Ghettowache usw.) Karl […]

Das Jüdische Museum Prag: Rückblick auf 100 schwere Jahre

[…]Von ihrer einstigen Pracht kündet ein schmiedeeisernes Gitter, das zweimal das Wappen des Prager Ghettos, den David-Stern mit einem Judenhut in der Mitte, zeigt. [3] 1627 am Nordrand des Ghettos erbaut, 1906 abgerissen. [4] Da die jüdische Religion Exhumierungen nicht gestattet, wurden Ende des 19. Jahrhunderts bei der Sanierung des […]
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Über die Absurdität der Holocaust-Erinnerung

[…]mehr leben. Irgendwann fragte mich in der Kleinen Festung (Bild, Malá pevnost war der Teil des Ghettos, in welchem Hinrichtungen stattfanden, A.d.Ü.) ein jüdisches Paar aus Texas, beide so um die Vierzig, ob die Kinder der SS-Bewacher der Kleinen Festung mit jüdischen Ghetto-Kindern gespielt hätten. An meiner Stelle antworteten die […]

„Szmalcownicy“: Polen debattiert über Widerstand, Kollaboration und Denunziantentum im 2. Weltkrieg

[…]Plagen im besetzten Polen. Dr. Emanuel Ringelblum (1900-1944), der akribische Archivar des Warschauer Ghettos, hatte diese Plage auch vermerkt. Kurz vor seinem gewaltsamen Tod notierte er: „Erpresser und Szmalcownicy sind der ewige Alptraum von Juden auf der arischen Seite. Es gibt buchstäblich keinen Juden, sei es »an der Oberfläche« oder […]
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Joseph Süß Oppenheimer vulgo „Jud Süß“

[…]Leistung im Kampf um die Gleichberechtigung der Juden: Er ließ sich nicht zur Niederlassung ins Ghetto zwingen, wie es üblich und der Reichsstadt vom Kaiser verbrieft war. Süß war seiner Zeit weit voraus. In Frankfurt gehörte er freilich zu den kleineren Geschäftsleuten. Der geballte Hass der christlichen Umwelt traf ihn […]

Die Jüdische Gemeinde von Saloniki zur Zeit der Shoa

[…]also nie. Noch im selben Monat Februar führte man erst den Judenstern ein und sofort danach das Ghetto, welches in mehrere, getrennte Sektoren geteilt wurde. In die verschiedenen Sektoren wurden die die Menschen gemäß ihrer sozialen Schicht eingewiesen. Die Ärmsten wurden in den Sektor in der Nähe vom Bahnhof eingewiesen […]
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Warum Europa nichts aus dem Holocaust gelernt hat

[…]sich, wie er selber sagt, als „Chronist“. Am 6. Februar 2005 veröffentlichte er in der Warschauer Wochenzeitung „Wprost“ einen kurzen Essay unter dem Titel „Europejski mord rytualny“ (Europäischer Ritualmord). Shoa.de bringt eine vollständige deutsche Übersetzung dieses Textes, der nur einige Erklärungen zu historischen Ereignissen angefügt sind. Warum hat der Holocaust […]

Die Plakatkampagne des Fritz Bauer Instituts

[…]Täters konfrontiert, mit Jürgen Stroop, der im Jahr 1943 maßgeblich an der Vernichtung des Warschauer Ghettos und seiner Menschen beteiligt war. Stets beschreibt ein kurzer Satz die Geschichte des dargestellten Menschen, diese Information soll das Interesse an der dargestellten Person wecken, soll den Betrachter zur Beschäftigung mit dem Thema anregen. […]

Holocaust-Komödien: Gefahr oder Chance?

[…]erwähnt wird), als Symbol der Menschlichkeit gegenüber. Die Ausbrüche der SA und das Leben im Ghetto werden ebenso gezeigt wie das Konzentrationslager, von dem der jüdische Friseur schließlich flieht. Dies führt zum Höhepunkt des Films, der Verwechslung des Juden mit dem Diktator und der Rede Chaplins für eine Welt von […]

Widerstand 1933-1945

[…]20.100 Beschäftigten. Ende 1941 verlegten deutsche Rüstungsbetriebe Fertigungsstätten ins Warschauer Ghetto. Im Juli 1942 wies der Judenrat 62.000 Beschäftigte im Ghetto aus. Ab März 1942 gingen die Deutschen daran, die kleineren Ghettos im „Generalgouvernement“ zu liquidieren – ein Unternehmen, das mit schwersten Untaten verbunden war und unter dem Decknamen „Aktion […]

60 Jahre nach der Deportation in Ungarn am Beispiel von Békéscsaba

[…]wurden noch schlimmer, da auch die Juden von den umgebenden Dörfern und kleineren Städten in das Ghetto gebracht wurden. Während unseres Ghettoaufenthalts sind einige Jugendliche geflüchtet und 11 Personen starben oder begingen Selbstmord. Davon zeugt eine Zahlungsanweisung, datiert auf den 3. Juli 1944 über 444.60 Pengö für die Beerdigung im […]
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Katyń 1940: Polnische Tragödie und internationales Lehrstück

[…]die Anti-Hitler-Koalition sprengen und deutsche Untaten (wie die Niederschlagung des Warschauer Ghetto-Aufstands, der am 19. April 1943 begann und am 15. Mai endete) vergessen machen. Bei beidem hatte er sich verrechnet. Moskau drehte den Spieß einfach um und beschuldigte die Deutschen, die Mörder zu sein, und die West-Alliierten akzeptierten offiziell […]
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Henryk Mandelbaum (1922–2008)

[…]Mandelbaum als Maurer in einer deutschen Baufirma Zwangsarbeit leisten. Vor der Liquidierung des Ghettos in Dabrowa Gornicza wurde seine Familie Ende 1942 in das Ghetto nach Sosnowice (Sosnowitz) verlegt. Während der Umsiedlungsaktion flüchtete Henryk Mandelbaum und lebte unter falschem Namen in wechselnden Verstecken, bis er Ende 1943 von einem volksdeutschen […]

Heinrich Richard Brinn (1874–1944) – von Nea Weissberg-Bob / Thomas Irmer

[…]in seinem Nachwort zeigt, über 300 Berliner Juden zur Zwangsarbeit eingesetzt. Die Bedingungen im Ghetto Theresienstadt und den Transport nach Auschwitz, in dem auch Brinn mitfuhr, schildert der Überlebende Jacov Tsur, der als Jugendlicher im selben Auschwitz-Transport wie Heinrich Richard Brinn war. Das die Autoren Jacov Tsur antrafen, zählt zu […]
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Bilder aus dem Film „Der ewige Jude“

[…]Deutschen haben schon vor 25 Jahren einmal Gelegenheit gehabt, einen Blick in das polnische Ghetto zu werfen. Diesmal aber ist unser Blick durch die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte geschärft. Die jüdischen Behausungen sind unsauber und verwahrlost. Sie drängen sich zum Handel, weil er ihrem Charakter und ihrer natürlichen Veranlagung entspricht. […]

The Pianist (Der Pianist) – von Roman Polanski

[…]den Worten, was nicht zu fassen ist: Kann man in solch einer Zeit von Liebe sprechen? Das Leben im Warschauer Ghetto zeigt der Film in allen seinen Facetten: Irrewerden an der Situation, Grausamkeit, Hoffnungslosigkeit, Durchschlagen, Widerstand, Todesangst, Mord und Totschlag, Prügel, Verzweiflung, Charakterstärke und Charakterschwäche, Raub, Mundraub, Geschäftemacherei. Blitzartig tauchen […]

Hitlers Kriminalisten – von Patrick Wagner

[…]war ein Sonderkommissariat der Kriminalpolizei dafür zuständig, die Flucht von Juden aus dem Ghetto und den Schmuggel von Wertsachen aus und Lebensmittel in das Ghetto zu verhindern. Und der Leiter der Reichskriminalpolizei, Arthur Nebe, kommandierte im Jahr 1941 sogar die Einsatzgruppe B in Weißrußland. Wagner zeigt, daß es sich hierbei […]

Theresienstadt – Die Sonderstellung von Eichmanns „Musterghetto“

[…]vieler Juden organisiert, um sich dann in Theresienstadt zu treffen. Im Vergleich zu den Ghettos im Osten und den Konzentrationslagern war Theresienstadt ein „Musterghetto“, aber dennoch eine Zwangsgemeinschaft. Da mussten Glaubensjuden mit getauften Leidensgenossen, Kommunisten mit Zionisten, Anhänger der Habsburger und Hohenzollern mit denen von Masaryk/Beneš (es waren auch einige […]
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