Suchergebnisse für "weiße rose"

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Das kroatische KZ Jasenovac

Das „balkanische Auschwitz“ „Jasenovac und Gradiska Stara/ dort sind die Schlächter von Maks zu Hause“ (Jasenovac i Gradiska Stara/ to je kuca Maksovih mesara) – mit solchen und ähnlichen Liedern aus schwärzester Vergangenheit Kroatiens heimst der junge kroatische Sänger Marko Perkovic, der sich „Thompson“ nennt, bis heute größte Erfolge bei […]

Sprache in nationalsozialistischen Konzentrationslager

Theorie und Empirie der „Lagerszpracha“ 1 Sprache hat nicht nur mit Kultur zu tun – sie ist Kultur! Und sei es in einem Sinne, der „Kultur“ auf den Kopf stellt: Nur in einer Sprache kann man lügen. Generell ist der Mensch durch die Sprache vom Tier unterschieden, denn nur über […]
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Geschichte und Ende der Juden in Serbien

„Wir sind im serbischen Leben bedeutungslos…“[1] Rasim Ljajić, Muslim aus dem gebirgigen Sandžak zwischen Serbien und Montenegro, ist Minister für Menschen- und Minderheitenrechte im neuen „Staatenbund Serbien-Montenegro“ (SCG). In dieser Funktion trug er im Januar 2004 einen heftigen Streit mit Jules Leré, Vize-Chef der Beobachtermission des Europarats in Belgrad, aus. […]

Propaganda im Film des Dritten Reiches

[…]vor allem in katholischen Kreisen starken Widerstand aufbrechen. Eine unheilbar an Multipler Sklerose erkrankte Frau erhält auf ihr inständiges Bitten von ihrem Mann – einem Arzt – einen tödlichen Trank und wird damit von ihrem Leiden erlöst. Ein anschließender Mordprozeß gegen den Arzt dient dem Film dazu, suggestiv die Argumente […]

Presselenkung im Dritten Reich

„Sicher wird […] der Jude in seinen Zeitungen ein gewaltiges Geschrei erheben, wenn sich erst einmal die Hand auf sein Lieblingsnest legt, dem Presseunfug ein Ende macht, auch dieses Erziehungsmittel in den Dienst des Staates stellt und nicht mehr in der Hand von Volksfremden und Volksfeinden beläßt“ (Hitler, „Mein Kampf“, […]

Jüdisches Exil in Griechenland und Zypern 1936–1941

Wenige Wochen nach seinem 90. Geburtstag ist der aus Baden-Baden stammende Fred R. Wohl in Washington gestorben. Der Bielefelder Journalist und Historiker Dr. Niko Ewers hat vor einigen Jahren die Lebensgeschichte seines jüdischen Großonkels nach langen Gesprächen aufgezeichnet. Ein Stück `Oral History´, ergänzt mit einigen Schriftstücken aus den Jahren des […]
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Sprache unter dem Hakenkreuz

Von „Endlösung“ und „Menschenmaterial“   Allmacht der Sprache? Die Frage, welche Bedeutung man der Sprache im Nationalsozialismus beimessen will, wird immer wieder anders beantwortet. Suchte man in den Nachkriegsjahren in der faschistoiden Rhetorik eine omnipotente Erklärung für das Geschehene zu finden, so rückte man von dieser (doch eher sehr einfachen) […]

Imre Kertész und sein Roman eines Schicksallosen

Die Literatur der radikalen Ent-Täuschung Als der Literaturnobelpreis 2002 unter ungeteiltem Beifall an den ungarischen Autor Imre Kertész verliehen wurde, manifestierte die europäische Welt endlich ihre Bereitschaft, das unerhörte Angebot anzunehmen, das ihr ein radikal Einsamer über Jahrzehnte in seinen großartigen Werken gemacht hatte. Geehrt wurde ein schwer verdaulicher Autor, […]

Holocaust im Unterricht an einem Budapester Gymnasium

„Das Vergessenwollen verlängert das Exil, die Erinnerung ist das Geheimnis der Erlösung.“ – sagte angeblich Baal Sem Tov. [1] Die Erinnerung an den Holocaust ist aber gar nicht so einfach. Uns als Lehrer des Gymnasiums Bornemisza Péter in Budapest verursacht es oft Kopfschmerzen, wie man den SchülerInnen der oberen Klassen […]
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Die deutsch-japanischen Beziehungen 1933–1938

[…]des Staates Mandschuko. Selbst der Leiter des Außenpolitischen Amtes der NSDAP, Alfred Rosenberg, erklärte in einer von Hitler erbetenen Denkschrift im Mai1934, daß eine Annäherung an Japan, das ihm nicht gerade wohl gesonnene England brüskieren würde. Da aber ein Bündnis mit England immer noch das Wunschziel Hitlers war, fürchtete Rosenberg, […]

Demographische Verschiebungen in Deutschland 1945

Flüchtlinge – Vertriebene – Displaced Persons Eine der wohl gravierendsten Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges in Deutschland, die zweifelsohne die politische und wirtschaftliche Entwicklung in der Nachkriegszeit nachhaltig beeinflusst haben, waren die enormen demographischen Verschiebungen durch Flüchtlinge, Evakuierte, Vertriebene und Kriegsgefangene. Diese Arbeit ist der Versuch einer Darstellung der wichtigsten Bevölkerungsverschiebungen, […]

Reeducation in den besetzten Zonen – Schul-, Hochschul- und Bildungspolitik

Planung und Entwicklung bis zum Kriegsende Überblickt man die einschlägige Literatur zum Thema, so wird rasch deutlich, dass sich der Großteil der Arbeiten über Reeducation, einem dem psychiatrischen Vokabular entnommenem Diktum, mit ihrer amerikanischen Variante befasst. Es entsteht leicht der Eindruck, als handelte es sich hier um ein spezifisch amerikanisches […]
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Reichsparteitage der NSDAP

[…]einstigen Parteitagsarchitektur noch heute unübersehbar. Schon von weitem fällt die enorme, in weißen Kalkstein gehaltene 23 Meter hohe Zeppelintribüne auf, die die Kopfseite eines für 100.000 Personen konzipierten Aufmarschfeldes bildet. Durch 6,5 Meter hohe Zuschauerwälle und 34 Fahnenpostamente wurde das Feld eingegrenzt und sollte so schon optisch und architektonisch die […]

Der Reichsarbeitsdienst (RAD)

RAD – Jugend mit dem Spaten Der interessanteste Aspekt am nationalsozialistischen „Reichsarbeitsdienst“ (RAD) ist, daß er gar keine deutsche Erfindung war. Bis etwa 1936 wurde selbst von den Nationalsozialisten zugegeben, daß die Idee dazu aus Bulgarien kam. Bulgarien war nach dem Ersten Weltkrieg in derselben Lage wie Deutschland: Es hatte […]

Eine späte Auseinandersetzung mit der Geschichte in der Schweiz

Wie die Schweiz ihre Verstrickungen mit NS-Deutschland aufarbeitete Mitte der 90-er Jahre begann in der Schweiz eine erste breite Diskussion über die wirtschaftlichen und politischen Verstrickungen des Landes mit dem NS-Regime. US-amerikanische jüdische Organisationen, die Jewish Agency und der World Jewish Congress, hatten den Schweizer Behörden und Banken skrupelloses Profitdenken […]
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Sudetenkrise und Münchener Konferenz

Nach dem „Anschluß“ Österreichs begannen die Planungen für eine Eroberung der Tschechoslowakei. Wieder diente das Selbstbestimmungsrecht als Deckmantel für das Ausgreifen auf den Nachbarstaat. Wieder war es das Interesse an einer Machterweiterung im Südosten und an Rohstoffen und Industrieanlagen, die eigentlich hinter dem Vorhaben der „Zerschlagung der Tschechoslowakei“ standen. Hitler […]

Die Gleichschaltung der Medien im Dritten Reich

Der Begriff Gleichschaltung wurde von der nationalsozialistischen Propaganda aus der Elektrotechnik übernommen und bezeichnete die Ausrichtung von Organisationen, Institutionen, Parteien, Verbänden und somit in letzter Konsequenz jedes einzelnen Bürgers auf die nationalsozialistische Politik und Ideologie. Geprägt wurde die Bezeichnung durch Reichsjustizminister Gürtler bei der Formulierung des Gesetzes vom 31. März […]

Die Hitlerjugend (HJ)

Gründung und Anfänge Auf dem ersten Parteitag der wiedergegründeten NSDAP im Juli 1926 entstand die so genannte „Hitler-Jugend, Bund Deutscher Arbeiterjugend“ (HJ). Sie wurde eine Jugendorganisation der Partei, da direkt der SA-Führung unterstellt. Erster Reichsführer der HJ wurde Kurt Gruber aus Plauen, wo er auch die Reichsführung einrichtete. Schwierig für […]

Recht und Justiz im Dritten Reich

Der Ausschaltung und Vernichtung des inneren Feindes hatten nach der nationalsozialistischen Gewaltideologie auch Recht und Justiz zu dienen. Die Instrumentalisierung der Justiz zu politischen Zwecken ist zwar autoritären Verfassungssystemen nicht fremd, doch unterschieden sich davon Aushöhlung und Politisierung der Justiz im Dritten Reich fundamental vor allem durch Ausmaß und Methoden, […]

Das Schicksal der kroatischen Juden im Zweiten Weltkrieg

Kroatien war bis zum Ende des Ersten Weltkrieges ein Teil der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Nach dem Zerfall der Monarchie im Jahre 1918 wurde das Königreich Serbien, Kroatien und Slowenien gegründet und am 3.10.1929 in Jugoslawien umbenannt. Die Juden, zahlenmäßig eine kleine Minderheit, genossen volle Gleichberechtigung. Sie wurden zum wichtigen Faktor in […]
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Mauerbau und Berlinkrise – Berlin im Zentrum des Ost-West-Konfliktes und des Kalten Krieges

[…]daß nur noch mit der Schließung der Grenzen zu den „sozialistischen Bruderstaaten“ und rigorosen polizeilichen Maßnahmen der Machterhalt hätte gewährleistet werden können. Doch solch ein Schritt hätte blutige Aktionen nach dem Vorbild des 17. Juni erfordert und die DDR weltweit, auch im sozialistischen Lager isoliert. Am 9. November 1989 gab […]
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München als „Hauptstadt der Bewegung“

[…]„Drückebergergasse“ erhielt. Gemessen an Widerstandsaktionen wie denen der Weißen Rose oder der Freiheitsaktion Bayern bleibt dieses Beispiel freilich ein bescheidenes Zeichen zivilen Ungehorsams. Dennoch ist es gerade in Bezug auf den Umgang mit der Erinnerungskultur besonders sprechend, und dies in zweifacher Hinsicht: Einerseits demonstriert es eine außergewöhnliche Reaktion auf die […]

Die Walser-Bubis-Kontroverse

Der Schriftsteller Martin Walser wurde am 11. Oktober 1998 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, einem der bedeutendsten deutschen Literaturpreise, ausgezeichnet. Damit wurde sein Einsatz für die Einheit Deutschlands noch während der Teilung gewürdigt. In der Begründung hieß es, Walser hätte „den Deutschen das eigene Land und der Welt Deutschland […]

Die Weiße Rose

[…]Durch Weitervervielfältigung der Blätter oder doch wenigstens Weitererzählen.   Der Name Weiße Rose Die früher verbreitete Darstellung, der Name Weiße Rose leite sich aus dem Titel eines spanischen Romans ab, ist vermutlich falsch. Hans Scholl als Erfinder dieses Namens gab der Gestapo jedenfalls zu Protokoll, er habe diesen Namen mehr […]

Die Ludwigsburger Justizunterlagen im Bundesarchiv

Der Name der Stadt Ludwigsburg wird häufig mit der Tätigkeit der dort seit 1958 beheimateten „Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärungen von NS-Verbrechen“ (ZSt) verbunden. Er oder sie stehen damit gleichsam auch als Synonyme für die vielfältigen Bemühungen der Bundesrepublik Deutschland, in der Nachkriegszeit das nationalsozialistische Unrecht juristisch aufzuarbeiten. Die […]

Der Eichmann-Prozess in Jerusalem 1961

In der Nacht vom 31. Mai zum 1. Juni 1962 wurde Adolf Eichmann in Israel durch den Strang hingerichtet. Seine Asche verstreute man über dem Meer.  Rückblende ins Jahr 1906. Adolf Eichmann wurde in Solingen als Sohn eines Buchhalters geboren. Im Jahre 1932 schloss er sich der österreichischen Nationalsozialistischen Partei […]

Rudolf Vrba (1924–2006)

[…]Religionsgemeinden aufzukommen“ hatten. Diese Bestimmungen trafen auch den 15-jährigen Walter Rosenberg: Er mußte die Oberschule verlassen und sich als Hilfsarbeiter durchschlagen. Im Frühjahr 1942 wollte er außer Landes fliehen, wurde aber verhaftet und zuerst nach Majdanek, dann nach Auschwitz deportiert. Hier bekam er die Gefangenen-Nummer 44.070 und blieb bis zum […]

Premysl Pitter (1895–1976)

Retter tschechischer, jüdischer und deutscher Kinder Im Mai 2004 waren die Tschechen einmal mehr mit ihrem spezifischen „Hobby“ befasst, die „größten Persönlichkeiten“ ihrer Nationalgeschichte zu bestimmen. Das tun sie alle Jahre, wobei die ersten fünf Plätze dieser Rangliste seit Jahren vergeben sind – an Karl IV. (1316–1378), deutscher Kaiser, böhmischer König […]

Philipp Haeuser (1876–1960)

[…]Fragen. Im gleichen Jahr trat er auf in fränkischen Arbeitsdienstlagern in Treuchtlingen, Weißenburg, Wernfels, Roth, Schmiegling-Doos, Markt Redwitz, Wunsiedel, bei Coburg, Gemünden, Rothenfels, Klingenberg. 1934 in Neubrunn, Arnstein, Schweinfurt, Coburg, Lichtenau. Ebenso wirkt Haeuser bis August 1936 auf allen Schulungskursen der BdM-Führerinnen in Unterschondorf am Ammersee. „Durch zahlreiche Vorträge gewann […]

Kurt Tucholsky (1890–1935)

Leben, Werk und Geheimnisse von Kurt Tucholsky, Schriftsteller, Journalist, Publizist, Opfer des Nationalsozialismus Kurt Tucholsky gehörte zu den meistgelesenen Schriftstellern der Weimarer Republik. Unter den Pseudonymen Ignaz Wrobel, Peter Panter, Kaspar Hauser und Theobald Tiger, sowie unter seinem Namen publizierte er zahlreiche Werke verschiedener Gattungen. Um eine genaue Berufsbezeichnung zu […]

Jan Karski (1914–2000)

[…]du in der Tat unglaubliche Dinge berichtest“. Am 28. Juli 1943 wurden der Botschafter und ich im Weißen Haus empfangen. Ich war mir bewusst, und der Botschafter hatte mich entsprechend instruiert, möglichst präzise und knapp sein zu müssen. Wir hatten ja keine Ahnung, wie viel von seiner Zeit Präsident Roosevelt […]

Herta Oberheuser (1911–1978)

KZ Ärztin im KZ Ravensbrück und Verantwortliche für Sulfonamid-Versuche an Häftlingen Dr. Herta Oberheuser war als Ärztin im Krankenrevier des KZ Ravensbrück an Menschenversuchen beteiligt. Oberheuser wurde trotz ihrer vergleichsweise untergeordneten Stellung als Lagerärztin im Nürnberger Ärzteprozeß angeklagt, in dem sich ansonsten nur leitende Repräsentanten des SS-Regimes zu verantworten hatten. […]

Hans Frank (1900–1946)

Generalgouverneur in Polen Hans Frank wurde am 23. Mai 1900 in Karlsruhe als Sohn eines Rechtsanwalts geboren. Nach seinem Abitur 1918 wurde er zur Infanterie eingezogen, kam jedoch nicht mehr an die Front. In den Jahren 1919 und 1920 gehörte Frank dem „Freikorps Epp“ an, das maßgeblich an der Niederschlagung […]

Georg Elser (1903–1945)

[…]Darin unterscheidet sich Elser fundamental von anderen Widerstandskämpfern, etwa der „Weißen Rose“ um die Geschwister Scholl, aber auch von dem Widerstandskreis um das Attentat vom 20. Juli, bei dem theoretische Erörterungen über die Rechtmäßigkeit des Widerstandes überhaupt und über die künftige Gesellschaftsordnung eine zentrale Rolle spielten. Auch Elsers Mitgliedschaft im […]

Emanuel Moravec (1893–1945)

[…]des Widerstands ohne Gerichtsurteil liquidiert wurden, den Schulen verordnete er ein rigoroses Germanisierungsprogramm, er verschärfte die antijüdischen Maßnahmen etc. Emanuel Moravec und die tschechischen Nationalsozialisten Zwischen dem 16. März 1939 und dem 5. Mai 1945 erlebte das Protektorat vier Regierungen.[3] Alle waren personell höchst heterogen: Die Spannbreite reichte von ehrenwerten […]

Anne Frank (1929–1945)

Ein kurzes, tragisches Leben wird zur Weltliteratur Wer kennt es nicht, das Tagebuch der Anne Frank? Wer hat nicht voller Ergriffenheit, Trauer und Wut Anteil genommen an ihrem Schicksal, an ihrer ersten Liebe, an ihrem frühen und sinnlosen Tod? Ihre Niederschrift dokumentiert auf einzigartige Weise das jenseits aller Vorstellungskraft liegende […]

Anton Adriaan Mussert (1894–1946)

NS-„Führer“ der Niederlande Warum eigentlich werden Kollaborateure nicht „Musserte“ genannt? In vielen europäischen Sprachen hat sich der Name des norwegischen Naziführers Vidkun Quisling (1887–1945) als Synonym für Volksverräter eingebürgert, aber für diese Rolle hätte der Niederländer Anton Adriaan Mussert noch weit mehr Berechtigung aufgebracht. Wie dem auch sei, Quisling und […]

Die alliierte Invasion in der Normandie 1944 − Politische und militärische Gegenmaßnahmen Deutschlands

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Westfeldzuges im Sommer 1940 hielten die deutschen Truppen ein Gebiet besetzt, dessen Westgrenze sich vom Nordkap bis zu den Pyrenäen erstreckte. Eines von Hitlers zentralen Zielen war es jedoch, in den Weiten des russischen Ostens „Lebensraum für deutsche Siedler“ zu schaffen. Zu diesem Zweck griff […]
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Die Reichszentrale für jüdische Auswanderung

Nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler im Januar 1933 war für Juden in Deutschland kein Platz mehr – sukzessive forcierten die Nationalsozialisten die Verdrängung aus dem gesellschaftlichen Leben und die Vertreibung aus Deutschland. „Im Vollzug dieser Bestrebungen wurde als einzige vorläufige Lösungsmöglichkeit die Beschleunigung der Auswanderung der Juden aus […]

Der antisemitische Propagandafilm Jud Süß

Seit seinem Tode am 2. Februar 1738 sind über die Person Joseph Süß Oppenheimers in verschiedenster Form die gegensätzlichsten Darstellungen veröffentlicht worden. Bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts zählten, neben der leicht antisemitischen Fortsetzungsnovelle Wilhelm Hauffs aus dem 19. Jahrhundert, Lion Feuchtwangers Roman `Jud Süß´ wohl zu den bekanntesten Rezeptionen. […]

Rassismus, Biologie und Rassenlehre

[…]beschreiben wie die der Italiener, Spanier oder Griechen. Die Europäer verstanden sich aber als »Weiße«. So wurden Südeuropäer (unabhängig vom Pigmentierungsgrad ihrer Haut) »weiß« und Chinesen mussten zum Kontrast »gelb« werden. Das Eigenbild bestimmt das Fremdbild: Die Eigenbezeichnung »weiß« wurde exklusiv für Europäer reserviert. Für die nichteuropäischen Völker wurden die […]

Der antisemitische Stereotyp

[…]der Menschheit in fünf Rassen. Die Erfindung der jüdischen Rasse, neben der kaukasischen (Weißeuropäer und Semiten), Mongolen (Gelbe) und Äthiopier (Schwarze) geht auf ihn zurück. Dieser Trend seit dem Ausgang des 18. Jahrhunderts zur Hierarchisierung der einzelnen Rassen anhand ihrer Schädelform oder ihres Gesichtswinkels läßt sich auch an den Karikaturen, […]

Antisemitismus

Vom religiösen Antijudaismus bis zur Endlösung Zur Geschichte des Antisemitismus Antisemitismus bzw. Antijudaismus ist ein spezifisches rassistisches Phänomen, das die Menschheit seit mehr als zweitausend Jahren begleitet. Der Begriff des Antisemitismus entstand im 19. Jahrhundert (1879 von Wilhelm Marr geprägt) und bezeichnet den Hass (Feindschaft?) einzelner Menschen oder ganzer Völker […]

Boris Lurie – Werke 1946 – 1998

Gedenkstätte Buchenwald im ehemaligen Desinfektionsgebäude 15.12.1998 – 10.5.1999 Das überregionale deutsche Feuilleton hat sich mit Ausnahme der Frankfurter Rundschau und der linken Jungen Welt mal wieder in Ignoranz geübt. In vielen langen Artikeln wird das Kulturprogramm der diesjährigen europäischen Kulturhauptstadt aus jeder Perspektive beleuchtet, das Pro und Contra des Goethe-Haus-Duplikats […]