Suchergebnisse für "Antisemitismus"
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[…]Außenministers Walter Rathenau münden. Ein Geflecht von einer kraftlosen Demokratie und Antisemitismus begünstigt den Aufstieg der NSDAP. Für die deutschen Juden wird das Ende von Weimar ihr letztes Kapitel. Ab dem 30. Januar 1933 ist der deutsche Weg von terrormäßiger Ausgrenzung und Verbrechen gezeichnet. Der staatlich verordnete und gesellschaftlich getragene […]
[…]der ein deutliches Licht auf Streichers projektives Ausleben von tabuisierten Sexualfantasien im Antisemitismus wirft. Roos weist zwar darauf hin, unternimmt aber keine psychologische Ausdeutung. Mit vielen Zitaten und Abbildungen verdeutlicht der Autor die Entwicklung und die Agitationsmethoden des „Stürmer“, der schon früh einen besonders radikalen Weltanschauungsantisemitismus mit den Mitteln von […]
[…]hatte der CV 70.000 Mitglieder in 600 Ortsgruppen. Er wurde zwar 1893 als Abwehrverein gegen den Antisemitismus gegründet, wirkte aber schon bald als selbstbewusste Interessenvertretung gegenüber dem Staat nach außen (durch den Ableger Verein der deutschen Juden) und als Bestandteil des „deutsch-jüdischen Kultursystems“ (S. 5) nach innen. Für eine Assimilation […]
[…](S. 107) gilt für Goldhagen als Bindeglied zwischen kirchlichem Antijudaismus und rassischem Antisemitismus. Das Naziblatt „Stürmer“ lobte das katholische Periodikum gar als „Vorbild“. Die Nazis erfreute darüber hinaus der rassistische Antisemitismus der Jesuiten. Denn nur wer fünf Generationen ohne „jüdischen Einfluss“ nachweisen konnte wurde in die Gesellschaft Jesu aufgenommen. Doch […]
[…]des Problems vor, wenn sie mit der falschen Behauptung verbunden wird, Katholizismus und moderner Antisemitismus seien strukturell unvereinbar gewesen. Doch mit dem milieuinternen Antisemitismus befasst sich die von dem Theologen Peter Bürger und dem Historiker Werner Neuhaus vorgelegte Studie nicht. Ihre Biografie des Priesters Lorenz Pieper (1875-1951) zeichnet die Karriere […]
[…]Generation. Über Auschwitz aber wächst kein Gras, noch nicht einmal in 100 Generationen“. Antisemitismustransformation Eine freiheitliche Demokratie aufgebaut durch die Täter der Shoah, die den Nationalsozialismus des Dritten Reiches nicht überwindet und den Antisemitismus auch in das neue System transformiert. Eine Transformation, die sich zum einen mit den 68er Linken […]
[…]Spielraum für Assimilation und Emanzipation ließ. Doch die Verbindung von Nationalismus und Antisemitismus war eine historische Möglichkeit, aber keine strukturelle Notwendigkeit. Das zeigt Ulrich Wyrwa an der führenden Teilhabe von Juden an nationalistischen Bewegungen und Diskursen in Deutschland zwischen 1858 und 1878. Der Bedeutungswandel des Nationalismus im frühen Kaiserreich scheint […]
[…]werden extra behandelt. Danach beschäftigen wir uns mit den Etappen des rassistischen Antisemitismus von der Entrechtung bis zur Ermordung, mit besonderer Berücksichtigung der „Wannseekonferenz“. Bei der Behandlung der Judenvernichtung haben wir auch nicht als Ziel, die Jugendlichen durch Photos von Leichenhaufen zu schockieren, sondern wir suchen die Antwort auf das […]
[…]Sie bedienten sich beide aller antisemitischen Stereotypen, die in der Geschichte des Antisemitismus greifbar waren. Das reichte von dem Vorwurf der religiösen Kindesopferung bis zur These einer globalen jüdischen Weltverschwörung. Beide Filme machten so trotz ihrer unterschiedlichen Konzeption eine enorme Fülle von Vorurteilen für die Zuschauer so greifbar, wie es […]
[…]Diskursen um Rasse, Volk und Nation hatte die zunehmende Ausbreitung und Radikalisierung des Antisemitismus nicht verhindern können. Wenn die Zionisten von der radikalen Rechten überhaupt wahrgenommen wurden, dann als „Kronzeugen“ (S. 338) ihrer eigenen Exklusionsforderungen. Einerseits brachten die zunehmenden Anfeindungen einen Bedeutungsgewinn des Zionismus unter den deutschen Juden mit sich. […]
[…]besonders als der „begabteste Sprecher des Nationalismus“. Bei der Juden- bzw. Antisemitismusfrage versuchen Wehler und Nipperdey zwischen kulturellem und politischem Antisemitismus (der besonders die rassistisch-biologische Komponente beinhaltet) zu unterscheiden. Bei diesem Deutungsmuster zählt Treitschke dann zu den „kulturellen“ Antisemiten. (33) Der US-amerikanische Historiker Gordon Craig verzichtet bei der Frage nach Treitschkes […]
[…]und den gemeinsamen Weltfeind herausfordert. Gegen den relativierenden Vergleich von Antisemitismus und Islamophobie hält Scheit fest, dass „die beneidete politische Einheit in keinem Fall mit der Macht des international agierenden Kapitals, des Weltmarkts“ identifiziert wird. „Noch in den schlimmsten Wahnphantasien verkörpern die Muslime nicht die abstrakte Seite des Kapitals, sondern […]
[…]Wilhelm Murnau Stiftung Literatur Gerber, Barbara: Jud Süß. Ein Beitrag zur historischen Antisemitismus- und Rezeptionsforschung, Hamburg 1990. Haasis, Hellmut G.: Joseph Süß Oppenheimer, genannt Jud Süß. Finanzier, Freidenker, Justizopfer, Hamburg 1998. Hollstein, Dorothea: Antisemitische Filmpropaganda. Die Darstellung des Juden im nationalsozialistischen Spielfilm, Pullach b. München 1971. Knilli, Friedrich, Zielinski, […]
[…]Der Autor insistiert auf der handlungsleitenden Bedeutung von Hitlers tief sitzendem biologischen Antisemitismus, „bei dem der ‚jüdische Rassefeind‘ als der oberste Gegner fungiert, der keine funktionale Rolle spielt und demgemäß nicht willkürlich durch ein anderes Objekt ersetzt werden kann“ (S. 8): In dieser Hinsicht spielte und spielt (?) Hermann Rauschnings […]
[…]längerem gefragt, ob in diesem Milieu die Wurzeln von Hitlers späterer Weltanschauung und seines Antisemitismus lagen, ob der Nationalsozialismus also eine politische Umsetzung dieser okkulten Vorstellungen war. Immerhin war selbst das Hakenkreuz lange vor der NSDAP in vielen dieser völkischen Gruppen als verbindendes Symbol verwendet worden. Die Beantwortung dieser Frage […]
[…]verfasst, sondern einen Roman geschrieben, der es ihm erlaubt, die verschiedenen Facetten des Antisemitismus – hier exemplarisch im Kaiserreich – zu zeigen. Damit wird zugleich auf die lange Tradition des Antisemitismus in Deutschland verwiesen. Obwohl Es geschah im Nachbarhaus erstmals bereits 1968 erschien, ist seine Thematik bis heute aktuell. Insbesondere […]
[…]man aber keinen Raum für Schulklassen einrichten. Eine warnende Beschäftigung mit den Nazis, dem Antisemitismus, dem Fremdenhass usw. gehöre nicht in die Linie des Ministeriums. Es hat niemand dran gedacht, die notwendige Bildungsarbeit diesem Ministerium zu übertragen. Das wäre nun wirklich eine GROSSE DUMMHEIT. Die Landesregierung bläht auf einmal das […]
[…]Anfang der 20er Jahre Vorsitzender des lokalen jüdischen Jugendvereins. In Weimar gegen Antisemitismus und Kriegstreiberei aufgetreten Daneben war Otto Michelsohn in Minden für den „Reichsbund jüdischer Frontsoldaten“ aktiv. In zahlreichen Versammlungen bot er völkischen Stimmen Paroli, die nach 1918 den Juden lautstark die Schuld am verlorenen Weltkrieg zuwiesen.3 Die […]
[…]Volker Verhoff Literatur Gerber, Barbara: Jud Süß. Ein Beitrag zur historischen Antisemitismus- und Rezeptionsforschung, Hamburg 1990. Haasis, Hellmut G.: Joseph Süß Oppenheimer, genannt Jud Süß. Finanzier, Freidenker, Justizopfer, Hamburg 1998. Hollstein, Dorothea: Antisemitische Filmpropaganda. Die Darstellung des Juden im nationalsozialistischen Spielfilm, Pullach b. München 1971. Knilli, Friedrich, Zielinski, Siegfried, […]
[…]spielte er jedoch nicht mehr, und trotz seiner politischen Positionen, die aus Antikommunismus, Antisemitismus und Nationalismus bestanden, ist doch eher zweifelhaft, dass er beabsichtigt hatte, was dann aus seiner Partei und seinem Land wurde. Vermutlich verabscheute er Hitler und dessen Methoden trotz ähnlicher Ansichten. Für die Nazis war ihr Gründer […]