[…]stand laut Zolotukhin stets die Frage im Vordergrund, welche Art von Menschen im Ersten Weltkrieg überleben würde – in einer Welt, in der sich eine Tragödie an die nächste reiht. Entscheidend bei der Auswahl war das Gesicht, der Ausdruck des Protagonisten. Menschen zu Beginn des 20. Jahrhunderts sahen anders aus […]
[…]der Bürger immer stärker zu beschneiden, wurde spätestens mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs extrem verschärft: Zum einen wurden in den von Wehrmacht und Waffen SS besetzten Gebieten dort lebende Juden und andere Minderheiten mit noch brutalerer Entrechtung verfolgt, zum anderen aber auch – und dieser Punkt wird oft übersehen – […]
[…]Folge des Wiener Kongresses endgültig unter preußische Verwaltung und konnte sich bis zum Ersten Weltkrieg eine gewisse kulturelle Eigenständigkeit bewahren. Brandt fand als Student 1931 zur Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), also zu einer Zeit, als die politischen Exponenten der Arbeiterbewegung (SPD und KPD) extrem verfeindet waren, wodurch ein gemeinsames Vorgehen […]
[…]fundamentale Gesellschaftskrisen in die Karten spielten, wie Gründerkrach, Niederlage im Ersten Weltkrieg, Inflation, Weltwirtschaftskrise. Doch ihre Weltanschauung sei keine nach einem Sündenbock rufende Krisenideologie gewesen, sondern habe immer wieder auf demselben Grundsatz beruht, negative Judenbilder als Kontrastfolien zum eigenen nationalen Selbstbild zu entwerfen. Der Clou dieser These ist, dass sie […]
[…]alsdann bestätigte Offensivplan seine Umsetzung (Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, DVA 1983, Band 4, Seite 770 ff.). Der im vorgenannten Buch geschilderte Kampfverlauf gestalte sich für die „Offensivhändler“ durchaus unterschiedlich und durchwachsen. Die einen erzielten rasche Erfolge, gewannen okkupiertes Land zurück, andere waren weniger erfolgreich – sehr zum […]
[…]und 6 Jahren militärischer Beratertätigkeit für Adolf Hitler, inklusive einem verheerenden Weltkrieg fand sich Jodl als einstiges Mitglied der militärischen Elite der Wehrmacht vor dem internationalen Militärtribunal in Nürnberg wieder. Dort wurde er in allen vier Punkten angeklagt. Die wesentlichen dabei: Vorbereitung eines Angriffskrieges und damit zur Entfesselung des Weltkrieges […]
[…]Richtung zurechnete. 25) Ein prägnantes Beispiel ist die Kontroverse um die Ursachen des Ersten Weltkriegs, hier besonders die Thesen Fritz Fischers. Auch insoweit hatte sich Golo Mann als Sachwalter der überkommenen Ansichten der -bis dato herrschenden- Meinung im akademischen Betrieb hervorgetan. Kein Wunder, dass – ähnlich wie bei Arendts Eichmann-Buch […]
[…] Mareike Wegeners Film befasst sich mit der deutschen Geschichte, macht aber nicht beim Zweiten Weltkrieg halt, er geht zurück bis in die Antike. Der adlige Besitzer des Herrenhauses, Lorenz von Hüning, in dessen Graben die Bombe aus dem Weltkrieg gefunden worden war, gehört das halbe Dorf Friedland (gespielt Felix […]