Suchergebnisse für "holocaust"

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Zwei Seiten der Erinnerung – von Volker Dittrich

[…]als Schriftsteller geglaubt. Nicht mal sein Vater und Manfred. Gedämpft kommt er daher, dieser Holocaustliterat und erkämpft sich mühsam die Anerkennung. Der deutsche Boden ist nach dem Krieg über Jahrzehnte nicht bereit, für die Aufnahme einer bis ins Groteske gehenden Holocaust-Literatur. Der satirisch-groteske Roman „Der Nazi und der Friseur“ wird […]

Vernichtungslager KZ Chelmno

[…]der Judenfrage“ auf der Wannseekonferenz am 20. Januar 1942 den Vertretern der verschiedenen am Holocaust beteiligten Organe des NS-Regimes vor. Dies geschah auf eine Einladung des Chefs der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes des Reichsführers SS Reinhard Heydrich (1904 – 1942), der den Befehl hierzu von Reichsmarschall Hermann Göring (1893 – […]

Vernichtungslager KZ Sobibor

[…]gemeldet. Danach liefen die Vergasungen wahrscheinlich mit einer konstanten Kapazität weiter. Der Holocaust-Forscher Dieter Pohl schätzte im Jahr 2011, dass hier 152.000 Juden vergast wurden. Jules Schelvis geht von 180.000 Opfern aus. Stephan Lehnstaedt, Sara Berger und Robert Kuwałek nennen mindestens 179.618 und maximal 238.900 Opfer. Einige Forscher nehmen eine Dunkelziffer […]

Vernichtungslager KZ Treblinka

[…]Man bezeichnet ihn daher auch als „Architekt des Holocaust“. Von den direkt für den Holocaust verantwortlichen Personen war einzig der Reichsführer SS Heinrich Himmler (1900 – 1945) nicht anwesend. Arbeitslager Treblinka oder Vernichtungslager Treblinka? Als Reinhard Heydrich im Juni 1942 an den ihm bei einem Attentat zugefügten Verletzungen starb, wurde […]

Persian Lessons – von Vadim Perelman

[…]Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.“ Filmische Erzählungen über den Holocaust waren immer besonders belastet. Wie dreht man einen Völkermord? Darf man reales Grauen im Spielfilm darstellen? Das Verdikt von Adorno verbot eine ästhetische Auseinandersetzung mit den Lagern. Dem standen diejenigen entgegen, die das Lager erlebt hatten. In Buchenwald, […]

„Shoah“ par Lanzmann / All I Had Was Nothingness – von Guillaume Ribot

[…]Auslassungen machen Ribots Film politisch brisant. In einer Zeit, da rechte Regierungen in Europa Holocaust-Relativierung betreiben, wirken Lanzmanns unkommentierte Täterinterviews wie eine Warnung. Die verstörende Normalität, mit der Franz Suchomel von der „Arbeit“ in Treblinka spricht, entlarvt die Banalität des Bösen – ein Konzept, das Hannah Arendt zwar prägte, das […]
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Österreich, die Moskauer Erklärung und der Opfermythos

[…]11/12, 1993, S. 347. [9] Ebd., S. 347. [10] Ebd., S. 347. [11] Albrich, Thomas: Holocaust und Schuldabwehr. Vom Judenmord zum kollektiven Opferstatus, in: Steininger, Rolf, Michael Gehler (Hg.): Österreich im 20. Jahrhundert Band 2, Wien – Köln – Weimar 1997, S. 57 f. [12] Die Westalliierten erkannten den Opferstatus […]
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Kritik des Antisemitismus in der DDR

[…]aus ihrer gemeinsamen Leidenszeit während der nationalsozialistischen Verfolgung und dem Holocaust. Die daraus resultierende erneute „jüdische Frage“ nach 1945 sei nur deshalb entstanden, weil angeblich imperialistische Kreise im Westen die Diskriminierung der Juden in den realsozialistischen Staaten für ihre Zwecke „missbrauchten“.[67] In der DDR hingegen würden Juden, wenn schon nicht […]

Simon Wiesenthal – von Tom Segev

[…]andere Täter unbehelligt im Ausland leben, ruft Wiesenthal zu den Überlebenden und den Toten des Holocaust: „Ich habe euch nicht vergessen“.   Das fehlende Bollwerk Sein Leitspruch wird zum Hoffnungsanker für Gerechtigkeit, für das Wachhalten der Erinnerung an die Vergangenheit, für eine strafrechtliche Verfolgung der Täter. Wiesenthal gründet das Dokumentationszentrum […]

Die Shoa und das Problem der Unsagbarkeit

[…]Juden, Bd. 2, 9.erw. Auflage, Frankfurt/M. 1999. Young, James Edward: Beschreiben des Holocaust. Darstellung und Folgen der Interpretation, Frankfurt/M. 1992. Zimmermann, Rolf: Philosophie nach Auschwitz. Eine Neubestimmung von Moral in Politik und Gesellschaft, Hamburg 2005.   Anmerkungen [1] Kofman, Sarah: Erstickte Worte, Wien 1988, S. 25. [2] „Der hervorstechendste Zug […]