[…]als „Obersturmbannführer“ angesprochen wird. Also, Nazis auf Gralssuche gab es. Nach der Bundeslade haben sie allerdings nie gesucht, widerspräche es schließlich ihrem Antisemitismus das heiligste Artefakt des Judentums überhaupt zu suchen, obgleich die Bundeslade natürlich auch Christen heilig ist. Im Film spricht Oberst Herman Dietrich (†1936; Wolf Kahler, *1940) den […]
[…]auf S. 48 – 52. 10) Dass der reale Horst Wessel in einer Jugendorganisation des Wiking-Bundes beteiligt gewesen ist, soll aber gar nicht abgestritten werden; allerdings waren dies höchstens „Wehrsportübungen“. Vor der offiziellen Gründung des Wiking-Bundes hatte Hermann Ehrhardt bereits 1921 eine Zeitschrift mit dem Titel „Der Wiking“ herausgebracht; zu […]
[…]künstlerischen Rezeption wenig beleuchtete Seite des Zweiten Weltkrieges: die verzweifelte Lage deutscher Soldaten bei Kriegsende, aber auch die daraus resultierenden Gräueltaten. Herolds blutige Köpenickiade hätte in einem anderen Militär als dem einer militaristischen Diktatur mit Kompetenzgeschacher wie dem NS-Regime kaum funktioniert, wobei sich auch die Frage stellt, ob jemand unter […]
[…]sehen, die auf eben diese Weise Comic-Figuren, deren Originstory eng mit dem Zweiten Weltkrieg verbunden ist, in die Gegenwart holten: Captain America, den Winter Soldier, Red Skull oder Baron Helmut Zemo. Während Haupstein im Film die Geliebte Rasputins ist, ist sie in den Comics in den Vampir Vladimir Giurescu verliebt, […]
Höllische Fiktion rund um den Okkultismus der Nazis: „Hellboy“ von Mike Mignola und Guillermo del […]
„Pans Labyrinth“ und der Faschismus aus der Sicht eines Kindes Guillermo del Toro (*1964) ist ein Ausnahmeregisseur, dem es in fast all seinen Filmen gelingt, historische und politische Themen gekonnt aufzugreifen und mit einer düsteren Mischung aus Fantasy und Horror Lovecraft’scher* Manier zu kombinieren (*Howard Phillips Lovecraft (1890 -1937) war […]
[…](somit der Einführung der Bundeswehr). Manteuffel war dann auch noch in der Gründungszeit der Bundeswehr politisch aktiv (und zwar damals als Bundestagsabgeordneter für die FDP). Die oben beschriebene „zwielichtige Zone“ zwischen Streitkräften und politischen Entscheidungsträgern war daher auch im (West-)Deutschland der Nachkriegszeit wieder greifbar. Jetzt kann an dieser Stelle die sicherlich […]
[…]beschuldigte man ihn seitens Regierungsbehörden, nicht nur Führer eines internationalen Geheimbundes, was bei seinen okkultistischen Verbandelungen zumindest entfernt der Wahrheit entsprach, sondern auch ein deutscher Spion zu sein, woraufhin Rahn das Land verließ und heimkehrte. 1933 kamen die Nationalsozialisten im Deutschen Reich an die Macht und Rahn war trotz seiner […]
[…]Gesinnungswandel ausgelöst.[1] Als Tucholsky diese Zeilen schrieb, dürfte er den Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (CV) vor Augen gehabt haben, bzw. sein damaliges Image in der breiteren Öffentlichkeit. Dieses Image war nachhaltig von der innerjüdischen Konkurrenz, d.h. von den Zionisten, geprägt worden. Sie warfen dem CV biedere Honoratiorenpolitik, Leisetreterei, Assimilation […]
Rebekka Denz/ Tilmann Gempp-Friedrich (Hg.), Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Anwalt zwischen Deutschtum und Judentum, Berlin […]