[…]nach einer Antwort zu suchen. Als dann 1955 sowohl die BRD in die Nato und die DDR in den Warschauer Pakt aufgenommen wurden, hatte dies lediglich innerhalb dieser Bündnisse Folgen gehabt; den jeweiligen Partnerländern waren Rechtsfragen zum Schicksal „Gesamtdeutschlands“ als Völkerrechtssubjekt gleichgültig (egal ob eine Zweistaatentheorie, wie von der DDR […]
[…]ist. In jenem Jahr war in der Tschechoslowakei der sogenannte Prager Frühling durch Truppen des Warschauer Pakts (dem kommunistischen Pendant zur NATO) niedergeschlagen worden, darunter hauptsächlich Streitkräfte der Sowjetarmee, aber auch Truppen der ostdeutschen NVA sowie aus Polen, Ungarn und Rumänien. Die Kommunistische Partei und die Staatsführung der Tschechoslowakei hatten […]
[…]verbotenen und nachher von den Nazis zu Propagandazwecken missbrauchten Kulturleben des Terezíner Ghettos. Dabei ist „Ghetto“ allerdings ein irreführender und mit Vorsicht zu genießender Begriff, denn er war in erster Linie dafür da, den eigentlichen Zweck des Lagers zu verschleiern und den Häftlingen einen längeren Aufenthalt zu suggerieren. Bereits vor […]
[…]wurde, und ihr Film „Diese Tage in Terezín“ von 1997, der sich mit dem Schicksal des Ghetto-Kabarettisten Karel Švenk, auch bekannt als der „Chaplin aus Theresienstadt“, beschäftigt, sind durch eine siebenjährige Schaffensphase verbunden. In dieser Zeit entstanden zwar mehrere Filme, doch Schönemanns Gedanken und Forschungen kreisten vor allem um das […]
[…]Österreich und Tschechien hierher transportiert, darunter auch viele der 10.000 Juden aus dem Warschauer Ghetto, welche im Sommer abtransportiert wurden. Als das KZ Belzec im Dezember geschlossen wurde, wurden rund 25.000 Juden nach Lublin verlegt. Weitere 18.000 bis 22.000 Juden aus dem Warschauer Ghetto folgten nach dem Aufstand im Frühling 1943. Im […]
[…]um Juden aus Osteuropa. Insbesondere wurde das Lager zur Ermordung der Bewohner des Warschauer Ghettos eingesetzt. Der Vernichtungsprozess war im Vergleich zu Auschwitz weniger raffiniert gestaltet. Die im Lager eingetroffenen Häftlinge wurden in möglichst kurzer Zeit „abgefertigt“ und mit Motorabgasen getötet. Die Toten wurden anschließend in Massengräbern verscharrt. Erst im […]
[…]1944/45 in dieser dürftigen Notunterkunft den Tod. Die Situation spitzte sich weiter zu, als der Warschauer Aufstand niedergeschlagen wurde und 12.000 Frauen und Mädchen aus Polen ins Lager deportiert wurden. Im Gegenzug wurden 1944 etwa 70.000 Insassen zur Zwangsarbeit in andere Lage überstellt. Der Industriehof des Konzentrationslagers bestand im Jahre […]
[…]Kossygin“, 1970) Die Ostverträge hatten auch eine wichtige Symbolik. Der Warschauer Vertrag und der Warschauer Pakt zeigten die Bereitschaft der Bundesrepublik Deutschland, historische Verantwortung zu übernehmen und die Lehren aus der Geschichte zu ziehen. Diese Gesten der Versöhnung trugen dazu bei, das Vertrauen in Deutschland zu stärken und die Befürchtungen […]
[…](1979–1989) Militärbündnisse im Kalten Krieg NATO (1949–1991) Warschauer Pakt […]
[…]man mir den Vorwurf machen wollte, daß ich aus dieser Stadt Aberzehntausende ins östliche Ghetto abgeschoben habe, muß ich antworten: Ich sehe darin einen aktiven Beitrag zur europäischen Kultur.“ Obwohl von Schirach erklärter Antisemit war, äußerte er durchaus bisweilen Kritik an der Judenverfolgung des Regimes. Auch die Behandlung von Osteuropäern […]