Der Name des norwegischen Politikers Vidkun Quisling hat sich als Synonym für Landesverrat und Kollaboration fest im allgemeinen Sprachgebrauch etabliert. Emblematisch dafür ist seine Rundfunkansprache im Zuge des deutschen Überfalls auf Norwegen am 9. April 1940, in der Quisling erklärte, mit seiner Partei Nasjonal Samling nach der Flucht des Königs und des gewählten Ministerpräsidenten die Regierungsgeschäfte zu übernehmen, um „die Lebensinteressen des norwegischen Volkes und Norwegens Sicherheit und Unabhängigkeit zu schützen“[1] – der erste per Radio durchgeführte Staatsstreich. Ähnlich volatil wie seine Machtübernahme erscheint auch Quislings politische Biografie, die durch frühe Sympathien für Humanitarismus und Sozialismus gekennzeichnet war, bevor er zu einer Schlüsselfigur des Faschismus und der deutschen Besatzungspolitik in Norwegen avancierte.
Karriereanfänge in Diplomatie und humanitärer Hilfe
Vidkun Abraham Lauritz Jonssøn Quisling wurde am 18. Juli 1887 als ältestes von vier Geschwistern einer Pastorenfamilie im südnorwegischen Fyresdal geboren. Nach der Schule schlug er eine militärische Laufbahn ein und absolvierte 1911 die Norwegische Militärakademie in Oslo mit herausragenden Noten. Als seine Schwester Esther 1914 unerwartet verstarb, erklärte Quisling, dass er fortan sein Leben dem „Führen eines Kampfes im Geiste Esthers für die Schwachen und Unterdrückten und für das Wohl der Menschheit“[2] widmen wolle. Die Möglichkeit dazu bot ihm bald seine militärische Laufbahn: Als Generalstabsanwärter hatte er sich im Zuge seiner Ausbildung intensiv mit der russischen Kultur und Sprache auseinandergesetzt und wurde im Frühjahr 1918 als Militärattaché in die norwegische Gesandtschaft nach Petrograd (heute St. Petersburg) beordert, von wo aus er über die politisch-gesellschaftliche Lage in dem post-revolutionären Land berichtete.
Nach einer daran anschließenden kurzen Anstellung in der norwegischen Gesandtschaft in Helsinki war Quisling von 1921 bis 1927 als humanitärer Mitarbeiter des Polarforschers und Diplomaten Fridtjof Nansen tätig, der für den Aufbau eines Internationalen Hilfskomitees für Russland (Comité International de Secours à la Russie) in der von einer schweren Hungersnot betroffenen Region verantwortlich war. In der ukrainischen Hauptstadt Charkiw koordinierte Quisling von Februar bis September 1922 die staatlichen Hilfsmaßnahmen und private Spendenakquise für die Ukraine und die Krim und kam in engen Kontakt mit der hungernden Bevölkerung. Während seines Aufenthalts heiratete er die Russin Maria Pasechnikova, eine Mitarbeiterin des Komitees. Ab 1925 setzte Quisling seine Arbeit für Nansen in Armenien fort, wo er in der Versorgung und Repatriierung der Opfer des Völkermords aktiv war.
Quislings politische Ausrichtung stand zu jener Zeit stark unter dem Eindruck sozialistischer Ideen. Nachdem seine Spendeneinwerbung bei europäischen linksgerichteten Parteien im Rahmen seiner humanitären Arbeit jedoch weitgehend erfolglos blieb, nahm er 1926 eine Stelle in Moskau als Mittelsmann für das Forstunternehmen Onega Wood des norwegischen Geschäftsmanns Frederik Prytz an. Bereits 1927 wechselte er erneut in den Auswärtigen Dienst, diesmal für die diplomatischen Angelegenheiten Großbritanniens in der Sowjetunion, die von Norwegen verwaltet wurden. Mangelnde sowjetische Unterstützung für seine Arbeit sowie der (vermutlich fingierte) Vorwurf, mehrere Millionen Rubel illegal außer Landes gebracht zu haben, bedingten seine zunehmende Distanzierung vom Sozialismus bei gleichzeitiger Hinwendung zu rechtspolitischem und faschistischem Gedankengut.
Die Ausarbeitung eines norwegischen Faschismus
Bei seiner Rückkehr nach Norwegen im Jahr 1929 brachte Quisling ausgearbeitete Pläne für eine politische Bewegung mit, die radikale Verfassungsänderungen einschließlich eines militaristischen Staatsaufbaus, eines Zweikammerparlaments mit starker Repräsentanz der Arbeiterschaft sowie eine norwegische „Rassen-“politik vorsahen. 1930 veröffentlichte er das dezidiert antikommunistische Buch Russland og vi (Russland und wir), in dem unter anderem die Betroffenen der ukrainischen Hungersnot als „rassisch“ minderwertig und vom Bolschewismus zu ihrem eigenen Elend verführt erschienen – ein Schicksal, das seinem Verständnis nach auch Norwegen ereilen würde, sollte es sich diplomatisch an die Seite der Sowjetunion stellen.[3]
Gemeinsam mit dem Geschäftsmann Prytz gründete Quisling 1931 die Organisation Nordisk folkereisning i Norge (Nordischer Volksaufstand in Norwegen), die das Ziel verfolgte, „den importierten und verdorbenen kommunistischen Aufstand zu beseitigen“.[4] Ihre Versuche, eine Massenbewegung zu schaffen, kamen jedoch zu einem vorläufigen Stillstand, als Quisling zum Verteidigungsminister für die konservative Bauernpartei in den Kabinetten von Peder Kolstad (1931-32) und Jens Hundseid (1932-33) ernannt wurde.
Mit Blick auf die im Herbst 1933 anstehenden norwegischen Parlamentswahlen baute Quisling in diesen Jahren seine Organisation zur Partei Nasjonal Samling (Nationale Sammlung) aus. Nach dem Führerprinzip strikt hierarchisch aufgebaut, trat die Partei für autoritäre Regierungsformen, Antisemitismus und Nationalismus ein, erhielt bei den Wahlen jedoch kaum ein Prozent der Stimmen. Anschließend wandte sich Quisling zunächst dem internationalen Faschismus zu, von dem er sich neue Impulse für seine Partei erhoffte: Er nahm an internationalen politischen Kongressen teil, stärkte die Kontakte zur italienischen und deutschen Führung und sicherte seiner Partei finanzielle Unterstützung durch deutsche Wirtschaftsunternehmen und das NS-Regime. Obwohl auch die folgende Wahl 1936 eine krachende Niederlage brachte, blieb das Deutsche Reich leitgebend für Quislings faschistische Bestrebungen. Um seine Ziele eines großnorwegischen Reiches in Allianz mit Deutschland zu erörtern, unternahm er 1939 eine folgenschwere Reise nach Berlin.
Das Regime Quisling und die deutsche Besatzung
Die Bedrohung durch die Sowjetunion war das Hauptanliegen von Quislings Berlinreise. In Norwegen hatte Nasjonal Samling bereits mit Kriegsausbruch im September 1939 eine Propagandakampagne lanciert, die vor einer sowjetischen Invasion des Landes und einem anschließenden alliierten Gegenschlag unter der Führung Großbritanniens warnte. Zur Verhinderung dieses Szenarios schlug Quisling in Gesprächen mit Alfred Rosenberg, dem Leiter des Außenpolitischen Amtes der NSDAP, Erich Raeder, dem Oberbefehlshaber der deutschen Marine, und Adolf Hitler selbst eine norwegische Regierung unter seiner Führung vor, die eine Allianz mit Deutschland eingehen sowie einen präventiven deutschen Überfall auf Norwegen vorbereiten sollte.
Zurück in Norwegen begann Quisling mit der Ausarbeitung für eine mögliche Putschregierung. Als das Land am 9. April von deutschen Truppen überfallen wurde, erklärte Quisling in einer Radioansprache beim staatlichen Rundfunksender NRK in Oslo, dass seine Partei fortan die Regierungsgeschäfte übernehmen würde, um das Land nach der Flucht der gewählten Regierung ins Exil vor einem vermeintlichen Chaos zu bewahren – eine offenbar spontane Aktion, die die norwegische Bevölkerung ebenso überrumpelte wie die deutsche Führung in Berlin. Letztere akzeptierte zwar kurzfristig Quisling als neuen Ministerpräsidenten, ersetzte ihn jedoch bereits nach einer Woche durch einen provisorischen Verwaltungsrat und später durch ein Reichskommissariat unter Josef Terboven, dem früheren Gauleiter von Essen. Quisling blieb dennoch weiterhin ein zentraler Akteur in der von den Deutschen installierten Regierung. So erklärte Terboven seine Partei Nasjonal Samling auf Befehl Hitlers zur nunmehr einzigen legalen Partei Norwegens.
Im Februar 1942 ernannte sich Quisling erneut zum Ministerpräsidenten und Vorsitzenden einer „nationalen Regierung“ und beanspruchte für sich „die Autorität […], die gemäß der Verfassung dem König und dem Parlament zusteht“.[5] Obwohl weiterhin von Terboven abhängig, war Quislings Position besonders, war er doch neben Mussolini der einzige faschistische Führer in Europa, der Hitler als Parteiführer, Ministerpräsident und Staatschef in einer Person formell gleichgestellt war.
Unter Quislings Regime und in enger Zusammenarbeit von norwegischer Staatspolizei, einem ideologischen Zweig der regulären Polizei, und Abgesandten der deutschen Sicherheitspolizei wurden in der Folgezeit umfangreiche antijüdische Maßnahmen ergriffen, darunter ihre Registrierung, Enteignung und Internierung, sowie schließlich die Deportation von über 700 norwegischen Jüdinnen und Juden in deutsche Konzentrations- und Vernichtungslager. Auch unterstützte das Regime die Einrichtung von Lagern unter dem Oberkommando der deutschen Wehrmacht, in denen vor allem politische Gegner sowie Kriegsgefangene aus der Sowjetunion und Jugoslawien interniert und zur Zwangsarbeit in Straßen- und Eisenbahnbau sowie der Küstenbefestigung eingesetzt wurden. Quislings Bestrebungen, die norwegische Bevölkerung im Sinne der faschistischen Ideologie und Gesellschaftsordnung umzuerziehen, müssen jedoch als weitgehend gescheitert angesehen werden. Im Gegenteil stärkten sie regimekritische Haltungen und spielten der Widerstandsbewegung in die Hände.
Prozess und Hinrichtung
Nach der Kapitulation Deutschlands im Mai 1945 stellte sich Quisling zusammen mit seinen Ministern der norwegischen Polizei. Er wurde im August desselben Jahres vor Gericht gestellt und, eingebettet in eine großangelegte Prozessaktion der norwegischen Übergangsregierung, in deren Zuge über 46.000 Personen verurteilt wurden, unter anderem wegen Hochverrats, Kollaboration und Kriegsverbrechen angeklagt.
Der Prozess gegen Quisling wurde von der nationalen und internationalen Presse aufmerksam verfolgt. Seine Verteidigung war schlicht: Anstatt die Vorwürfe zu bestreiten, argumentierte er, stets im besten Interesse Norwegens gehandelt zu haben. Auf die Frage nach der Deportation der jüdischen Bevölkerung und ihrer Ermordung in Konzentrationslagern antwortete er, dass dies von Berlin angeordnet worden sei und er selbst „nichts von den Verhaftungen wusste, bevor sie stattfanden, und noch weniger wusste ich von der Deportation aus dem Land“.[6] Dem widersprechen allerdings aktuelle Forschungen, die die Initiative zu den antijüdischen Maßnahmen weniger in Berlin als in Norwegen selbst verorten. Am Ende sprach das Gericht Quisling in fast allen Anklagepunkten schuldig. Das verhängte Todesurteil wurde am 24. Oktober 1945 in der Festung Akershus in Oslo durch ein Erschießungskommando vollstreckt. Auch Quislings Ehefrau Maria wurde 1945 kurzzeitig verhaftet, aber nicht strafrechtlich verfolgt. Sie lebte bis zu ihrem Tod im Jahr 1980 in Oslo.
Historische Auseinandersetzung
Bereits vor dem Prozess spielten die Medien in der Bewertung Quislings als sprichwörtlicher Kollaborateur und Hochverräter eine zentrale Rolle. Schon 1940, im Jahr des deutschen Überfalls auf Norwegen, verwendete die britische Times den Begriff „Quisling“ als Synonym für einen Kollaborateur. Weitere Medien wie die BBC griffen ihn auf und machten ihn international bekannt.
Lange Zeit konzentrierte sich die historische Forschung vor allem auf Quislings Rolle als Kollaborateur und deutete ihn als Marionette des nationalsozialistischen Deutschlands, während die Position der norwegischen Polizei und Behörden bei der Verhaftung und Deportation der jüdischen Bevölkerung kaum thematisiert wurde. In den 1960er-Jahren legte der britische Journalist Ralph Hewins eine tendenziöse Biografie vor, die Quisling als missverstandenen Patrioten darstellte[7] und mit dieser Deutung, die Quislings eigener Verteidigung folgte, eine kontroverse Diskussion auslöste. Eine differenziertere Auseinandersetzung mit seinem Leben und seiner Person wurde vor allem ab den 1980er-Jahren durch Historiker wie Oddvar Høidal[8] und Hans Fredrik Dahl[9] vorangetrieben.
In den 1990er-Jahren führte ein Artikel des Journalisten Bjørn Westlie in der Tageszeitung Dagens Næringsliv zur Einsetzung einer staatlichen Untersuchungskommission über die Konfiszierung jüdischen Eigentums.[10] Weitere Arbeiten, unter anderem zur Verfolgung der jüdischen Bevölkerung, Kollaboration in der Zivilgesellschaft, oder den Umgang mit Kindern deutscher Besatzungssoldaten in der Nachkriegszeit, nuancierten nicht nur das Bild von Quisling, sondern auch das von der deutschen Besatzung Norwegens. Dies zeigt sich nicht zuletzt im 2005 auf Initiative der jüdischen Gemeinde in Oslo eröffneten Norwegischen Zentrum für Holocaust- und Minderheitenstudien, das seinen Sitz in Quislings ehemaliger Residenz „Villa Grande“ hat.[11] Dennoch sind Aspekte von Quislings Leben und Wirken weiterhin unterforscht, etwa mit Blick auf seine geopolitischen Ambitionen eines großnorwegischen Reiches, seinen ideologischen Wandel oder die Verbindungen in internationale faschistische Netzwerke. Ebenso stehen systematische transnationale Vergleiche der Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten und ihren späteren erinnerungskulturellen Auseinandersetzungen noch am Anfang.[12]
Autorin: Anna Derksen
Literatur
Robert Bohn: Reichskommissariat Norwegen: »Nationalsozialistische Neuordnung« und Kriegswirtschaft. De Gruyter Oldenbourg, 2000.
Bjarte Bruland: Holocaust in Norwegen: Registrierung, Deportation, Vernichtung. Vandenhoek & Ruprecht, Göttingen 2019.
Hans Fredrik Dahl: Vidkun Quisling: En fører blir til. 1. Aschehoug, Oslo 1991; Ders.: Vidkun Quisling: En fører for fall. Bd. 2. Aschehoug, Oslo 1992.
Martin Kristoffer Hamre: „Norwegian Fascism in a Transnational Perspective: The Influence of German National Socialism and Italian Fascism on the Nasjonal Samling, 1933–1936,” Fascism 8,1 (2019): 36-60.
Celestine S. Kunkeler und Martin Kristoffer Hamre: „Conceptions and Practices of International Fascism in Norway, Sweden and the Netherlands, 1930–40,” Journal of Contemporary History 57,1 (2022): 45-67.
Trude Lorentzen: Quislings koffert. NRK Radio 2021 (Podcast).
Susanne Maerz: „Landesverrat versus Widerstand. Stationen und Probleme der „Vergangenheitsbewältigung“ in Norwegen,“ NORDEUROPAforum 15,2 (2005): 43-73.
Kjetil Braut Simonsen: „Vidkun Quisling, antisemittismen og den paranoide stil,“ Historisk tidsskrift 96,4 (2017): 446-467.
Carl Emil Vogt: „Fridtjof Nansen og kampen mot hungersnøden i Russland 1921-23,“ Nordisk Øst·forum 16,2 (2002): 183-193.
Anmerkungen
[1] Radioansprache von Vidkun Quisling, NRK Radio, 9. April 1940. Zit. nach virksommeord.no. Alle Übersetzungen durch die Autorin.
[2] Zit. nach Hans Fredrik Dahl: Quislings nettverk. Aschehoug, Oslo 2015, S. 21.
[3] Vidkun Quisling: Russland og vi. Blix forlag, Oslo 1941 (1930).
[4] Zit. nach Sverre Hartmann: Fører uten folk. Forsvarsminister Quisling – hans bakgrunn og vei inn i norsk politikk. 2., überarb. Aufl. Tiden Norsk Forlag, Oslo 1970 (1959), S. 54-55.
[5] Offizielle Bekanntmachung zur Einsetzung der „nationalen Regierung“, 1. Februar 1942. Zit. nach Norske departementer 1940 – 1945, https://www.regjeringen.no/no/om-regjeringa/tidligere-regjeringer-og-historie/historiske-artikler/ministerier_regjeringer/norge-i-krig/departementene-1940-1945—under-tysk-ok/id438672/.
[6] Straffesak mot Vidkun Abraham Lauritz Jonssøn Quisling, Eidsivating lagstols landssvikavdeling, Oslo 1946, S. 126.
[7] Ralph Hewins: Quisling. Prophet without Honour. John Day Company, New York 1965.
[8] Oddvar Høidal: Quisling: A Study in Treason. Norwegian University Press, Oslo 1989.
[9] Hans Fredrik Dahl: Vidkun Quisling: En fører blir til. Bd. 1. Aschehoug, Oslo 1991; Ders.: Vidkun Quisling: En fører for fall. Bd. 2. Aschehoug, Oslo 1992.
[10] NOU 1997: 22: Inndragning av jødisk eiendom i Norge under den 2. verdenskrig, Juni 1997. https://www.regjeringen.no/no/dokumenter/nou-1997-22/id141043/.
[11] Insbesondere die Widerstandsbewegung und ihre Reaktion auf die Judenverfolgung war in den letzten Jahren Gegenstand geschichtswissenschaftlicher Debatten. Siehe Marte Michelet: Hva visste hjemmefronten? Holocaust i Norge: Varslene, unnvikelsene, hemmeligholdet. Gyldendal, Oslo 2018 und der als „Gegenbuch” verfasste Bericht von Elise Barring Berggren, Bjarte Bruland und Mats Tangestuen: Rapport frå ein gjennomgang av ‘Hva visste hjemmefronten?’. Dreyer, Oslo 2020.
[12] Siehe die rezenten Arbeiten von Martin Kristoffer Hamre u.a.