[…]ihn täglich am Abend – mit seinem Buch unter dem Arm – durchs Ghetto laufen, um die nötige Propaganda zu machen. Selbst im Lettenghetto war er zu treffen. Es dauerte nicht lange, so war er innerhalb des Ghettos nur noch unter dem Namen Meschiach bekannt. Nach seinen Angaben hat er […]
[…]Kroatien und Jugoslawien sind sich die Historiker weitgehend einig. Antisemitische Übergriffe und Propaganda kamen vor, hauptsächlich durch nationale und ökonomische Fragen hervorgerufen. Verglichen mit den Entwicklungen in übrigen osteuropäischen Staaten wie Polen oder Russland, blieben im gesamten jugoslawischen Staat antisemitische Auswirkungen marginal. Einen staatlich gelenkten oder partei- programmatisch formulierten Antisemitismus […]
[…]nach einem Diktum Stalins genannt wird) und russischer Bildungslücken, die nach jahrzehntelanger Propaganda-Berieselung unvermeidlich sind. Eine summarische Würdigung von Kumanevs Leser-Dialog dürfte auch für nicht-russische Interessierte von Wert sein. Wie viele russische (und deutsche) Opfer forderte der Krieg? Seit Jahrzehnten wird Russen wieder und wieder die Zahl von „20 […]
[…]Angriff auf die Intimität zwischen Müttern und Kindern zollten Ärzte und Ärztinnen einer Propaganda Tribut, die Ergebnisse der Säuglingsforschung aus der Weimarer Republik zielsicher missbrauchte. Kenntnisreich und genau analysiert Chamberlain Ratgeber wie „Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“ der Ärztin und siebenfachen Mutter Johanna Haarer, die in Hitler-Deutschland eine […]
[…]1944 gewechselt war. Im Nationalsozialismus entwickelte er u. a. die Idee von der „politischen Propaganda“ als neben Gesetzen und Verboten „wichtigstem Mittel der Absatzlenkung“ (S. 54). Dabei lobte er Görings Vierjahresplan zur wirtschaftlichen Kriegsvorbereitung als Musterbeispiel einer vorbildlichen Absatzlenkung. Neben seiner Tätigkeit bei Krupp fand er 1948 Zeit sein Drama […]
[…]der rassischen Neuordnung Europas. Daher verwundert es auch nicht, dass er aktiv in die Propagandabegleitung (um „negative Rückwirkungen auf die Moral der Heimatfront“ zu vermeiden) der Judenverfolgung involviert war, wie Benz in Bezug auf den Fall der Budapester Juden herausarbeitet. Geschwind und geschmeidig passte sich Carell alias Schmidt 1945 dem […]
[…]was einen Dauerstreit zwischen Alfred Rosenberg (1893-1946), dem Chefideologen der Bewegung, und Propagandaminister Joseph Goebbels (1897-1945) auslöste. Goebbels hatte sich in jungen Jahren erfolglos literarisch versucht und wies der Literatur sozusagen eine „Brot und Spiele“-Rolle zu. Andere NS-Größen, allen voran Hitler, schätzten nur „Blut und Boden“-, Kriegs- und „völkische“ Literatur, […]
[…]Erziehung der NSDAP“. Ungeachtet der bombastischen Titel: Im Machtkampf um die Leitlinien der Propaganda unterlag er regelmäßig seinem Rivalen, dem Propagandaminister Joseph Goebbels. Als „Reichsminister für die besetzten Ostgebiete“ in den Jahren von 1941 bis 1945 war Rosenberg schließlich mitverantwortlich für die Verfolgung, Deportation und Ermordung der Juden. Ernst Piper […]
[…]Kultureinfluß der Deutschen. Auch in dieser Hinsicht war der Zynismus der nazistischen Propaganda nicht zu übertreffen“.[4] Die Ukraine war ein deutsches Besatzungsgebiet (vgl. die nebenstehende Karte), das ökonomisch ausgebeutet, kulturell niedergehalten und politisch hingehalten wurde. Das war sehr bald offenkundig, und bereits Ende 1941 sind von Szeptycki einige sehr deutliche […]
[…]begründet sich der Judenhass aus Sicht der Nationalsozialisten? Welche Funktion hatte er in der Propaganda des Dritten Reiches? Der Historiker Barth unternimmt es, das komplexe Gewirr antisemitischer Vorstellungen im Denken von Joseph Goebbels aufzulösen. Dabei kann er sich auf eine Fülle von Quellen stützen, denn Goebbels hat nicht nur seit […]