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Startseite > Geschichte Deutschlands > Drittes Reich > Das Reichssicherheitshauptamt (RSHA)
Geschrieben von: Redaktion Zukunft braucht Erinnerung
Erstellt:

Das Reichssicherheitshauptamt (RSHA)

Das Reichssicherheitshauptamt, abgekürzt RSHA, war die am 27. September 1939 durch die Vereinigung von Sicherheitspolizei (Sipo) und Sicherheitsdienst (SD) von Heinrich Himmler geschaffene zentrale Behörde, die alle Polizei- und Sicherheitsorgane des nationalsozialistischen Deutschlands leitete.

In der Gründung des RSHA gipfelte die von Heinrich Himmler seit 1933 forcierte Verselbständigung des nationalsozialistischen Gewaltapparates. Am 27. September 1939 wurde das in sieben Ämter gegliederte RSHA als Verbindung von Sicherheitsdienst (SD) und Sicherheitspolizei (Sipo) geschaffen. Die Kompetenzen von staatlichen Organen und Gliederungen der NSDAP wurden dabei immer stärker vermengt. An der Spitze des RSHA, das seinerseits ein Hauptamt der Schutzstaffel (SS) bildete, stand Reinhard Heydrich. Nachdem dessen Tod 1942 wurde Ernst Kaltenbrunner Leiter der Behörde.

Das RSHA überzog im Zweiten Weltkrieg die vom Deutschen Reich besetzten Gebiete mit Terror und Vernichtung; die von ihm aufgestellten „Einsatzgruppen“ verübten nach dem Überfall auf Polen und später auf die Sowjetunion planmäßige Massaker an der Elite der betroffenen Länder, an katholischen Priestern und kommunistischen Funktionären, an Sinti und Roma und vor allem an Juden. Über 500000 Menschen fielen diesen Aktionen zum Opfer. Im Referat IV B 4 des RSHA organisierte Adolf Eichmann den bürokratischen Teil der „Endlösung der Judenfrage“. Auch Innenpolitisch verfügte das RSHA über umfassende Vollmachten und nutzte vor allem die gerichtlich nicht kontrollierbare „Schutzhaft“ zur Bekämpfung politischer wie „rassischer“ Gegner. Die sogenannten „Meldungen aus dem Reich“ lieferten detaillierte Berichte über die Stimmung der intensiv bespitzelten Bevölkerung. Der Auslandsnachrichtendienst des RSHA war mit Spionage und der Spionageabwehr befasst. Das Amt VII (Weltanschauliche Forschung) wertete Schrifttum politischen und religiösen Inhalts aus, das es bei Juden, Geistlichen, Intellektuellen und anderen politisch missliebigen Personen beschlagnahmt hatte.

Rivalitäten zwischen den einzelnen Ämtern, namentlich zwischen SD und Sipo, trugen zu einer Radikalisierung gerade der antijüdischen Politik bei. Es mangelte häufig an Abstimmung zwischen den einzelnen Stellen, so daß selbstverursachte Sachzwänge, wie die zunehmend unhaltbare Situation in den zunächst ohne genauere Zweckbestimmung eingerichteten Ghettos, zu immer radikaleren Maßnahmen führten.

Autor: Redaktion Zukunft braucht Erinnerung

Literatur

Aronson, Shlomo: Reinhard Heydrich und die Frühgeschichte von Gestapo und SD. Stuttgart 1971.

Benz, Wolfgang / Hermann Graml /Hermann Weiß: Enzyklopädie des Nationalsozialismus, München 1997.

Benz, Wigbert / Bernd Bredemeyer / Klaus Fieberg: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Beiträge, Materialien Dokumente. CD-Rom, Braunschweig 2004.

Gutman, Israel / Eberhard Jäckel / Peter Longerich (Hrsg.): Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. München 1998.

Kammer, Hilde / Elisabet Bartsch / Manon Eppenstein-Baukhage / Manon Eppenstein- Baukhage: Lexikon Nationalsozialismus, Berlin 1999.

Lang, Jochen von: Die Gestapo. Instrument des Terrors. München 1994.

Tuchel, Johannes/ Schattenfroh, Reinold: Zentrale des Terrors. Prinz-Albrecht-Str. 8. Das Hauptquartier der Gestapo. Berlin 1987.

Wildt, Michael: Generation des Unbedingten. Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes. Hamburg 2002.

Wilhelm, Friedrich: Die Polizei im NS-Staat: die Geschichte ihrer Organisation im Überblick. Paderborn 1999.

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