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Startseite > Rezensionen > Filmrezensionen > Django – von Etienne Comar
Geschrieben von: Redaktion Zukunft braucht Erinnerung | Erstellt: 15. Februar 2017

Django – von Etienne Comar

Die Wahl zum Eröffnungsfilm der diesjährigen 67. Berlinale fiel dieses Jahr auf Django. Der Film erzählt die Geschichte des französischen Jazz Musikers Django Reinhardt, der als Begründer und Vorreiter des europäischen Jazz gilt.

Regisseur ist Etienne Comar, welcher schon als Drehbuchautor und Produzent für verschiedene französischsprachige Filme tätig war. Mit „Django“ gibt er sein Regiedebüt und zeigt gleichzeitig seine Qualitäten als Drehbuchautor und Produzent.

Die Rolle des Django verkörperte der Franzose Reda Kateb, welcher durch seinen algerischen Vater nicht nur die Schauspielkunst sondern auch das gewisse Exotische für die Rolle des Django geerbt hat. Zur Seite steht der Figur Django (Reda Kateb), die ruhige Helferin und Nachtclubbesitzern Louise, die von Cécile De France verkörpert wird – und anders als Django eine rein fiktive Person ist.

„Django“ konzentriert sich auf die Geschehnisse im Paris von 1943 bis zum Ende der Besatzung der Deutschen. Django Reinhardt, welcher in den Randbezirken Paris aufgewachsen ist, ist gefeierter Star in Paris und Franzosen wie Deutsche lieben seine Musik und seine eigene Interpretation des Jazz.

Der Film erzählt dabei die Geschichte dieses genialen Künstlers, der gefangen ist zwischen seiner Kunst und dem Streben nach Anerkennung einerseits und seiner Rolle als „Gypsie“ und damit als Vertreter eines Volkes andererseits, welches durch das NS-Regime ausgelöscht und verfolgt wird. Doch genau für dieses Regime soll Django nun auf Deutschlandtournee gehen und mit seiner Musik eben jene Mörder und Kriegstreiber vergnügen.

Der Film versucht dabei die Fragen zu beantworten, die sich Django Reinhardt hat stellen müssen: Wie er es als Zigeuner geschafft hat, im besetzen Paris vor Deutschen zu spielen und sich den Wünschen dieser zu beugen, auf eine Tournee durch Deutschland zu gehen.

Gespielt wird Django dabei von Reda Kateb meist teilnahmslos, fast schon ignorant. So stellt er sich über die Vorgaben der Deutschen und bleibt sich und seinem Stil treu. Doch die Sicherheit in der sich Django wähnt, aufgebaut durch deutsche Liebhaber seiner Musik und Louise, welche seiner Familie falsche Pässe besorgt, fängt an zu bröckeln und ein weiteres Kapitel in seinem Leben wird aufgeschlagen. Django flieht und findet sich isoliert und teilweise alleine gelassen am Genfer See, wo er auf eine Möglichkeit zur Weiterreise wartet.

In diesen Szenen zeigt sich Django doch emotional und verrät Louise „Ich habe Angst“, denn „Ich habe Angst um dich“. Schlussendlich ist es die Angst und die Liebe die Django dazu verleiten, eben nicht mehr inmitten der Deutschen zu bleiben, sondern zu flüchten. Besonders die symbolträchtige Szene in der Django durch den weißen Schnee vor einer deutschen Patrouille flüchtet, zeigt echte Gefahr und die Not in der sich Django schlussendlich befindet.

Der Film endet mit der Befreiung von Paris durch die Alliierten und Djangos weitere Karriere in Paris, die ihn nicht nur europaweit, sondern weltweit berühmt gemacht hat.

Etienne Comar vermag es mit seinem Film „Django“, die lose auf der schriftlichen Biographie Django Reinhardts basiert, einen guten Überblick zu schaffen, auch wenn die Sprünge, die der Film in seiner Erzählweise macht, teilweise zu abrupt und zu groß sind. Django bleibt dem Publikum im Gedächtnis als Mitglied einer gejagten Ethnie, das im besetzten Paris immer unterwegs ist, auf der Flucht oder auf der Suche nach neuen Inspirationen.

 

Django – von Etienne Comer
Frankreich 2017
Französisch
117 Min · Farbe
Sektion: Berlinale Wettbewerb

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