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Startseite > Rezensionen > Filmrezensionen > Die Russen kommen – von Heiner Carol
Geschrieben von: Redaktion Zukunft braucht Erinnerung
Erstellt:

Die Russen kommen – von Heiner Carol

Die Russen kommen

Gert Krause-Melzer, Viktor Perewalow. Bild: Berlinale / © DEFA-Stiftung/Jürgen Brauer

 

Die diesjährige Berlinale präsentiert im Rahmen ihrer Sektion „Berlinale Classics“ ein Stück DEFA-Geschichte. Der Film „Die Russen kommen“ beruht lose auf der Erzählung von Egon Richter „Die Anzeige“ im Band „Ferien im Feuer“.

April 1945 in einem Dorf an der Ostsee: Der 16-jährige Günter Walcher ist ein überzeugter Hitlerjunge und glaubt an den Endsieg. Als ein Junge, ein „Ostarbeiter“, von Mitgliedern der HJ gejagt wird, ist es Günter, der ihn in einer leeren Halle bis unters Dach verfolgt und stellt. Der Junge wird daraufhin von der Polizei erschossen. Günter wird für seine Tat mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet und die Zeitungen berichten darüber. Wenig später wird er als Teil des letzten Aufgebots an die Front geschickt und gerät in sowjetische Gefangenschaft. Dort ist er fest davon überzeugt, dass Recht nicht mit einem Mal Unrecht werden kann. D.h. in der Hitlerjugend gewesen zu sein und das Eiserne Kreuz wegen des Aufgreifens eines russischen Jungen erhalten zu haben. Erst durch einen Brief seines Vaters wird ihm klar, dass dieser bewusst den Tod an der Front gesucht hat, weil er das Morden Unschuldiger nicht mehr ertragen konnte. Günter ist verwirrt, weigert sich jedoch, den Namen des Polizisten preiszugeben, der den Jungen erschossen hatte. Auch die anderen Kinder, die bei der Aktion anwesend waren, deckt Günter. Der Polizist wird dennoch gefunden und verhaftet. Als der Polizist sich Günters Schweigen zur Tat versichern will, erschlägt Günter ihn im Wahn. Günter bricht schließlich zusammen und meint vor den herbeieilenden Wärtern, dass er kein Mörder sei und nicht der einzige gewesen sein will, der Schuld hat. Er wird im Krankenwagen abtransportiert. Wenig später gibt die Wehrmacht ihre Kapitulation bekannt.

Es ist der erzählerischen Kraft des Filmes zu verdanken, dass der Film auch so lange nach seiner Entstehung eine spannende Aktualität behält. Regisseur Heiner Carow stellte den Film 1968 fertig, seine Aufführung wurde jedoch verweigert mit der Begründung der Film würde eine „Psychologisierung des Faschismus“ enthalten.

Carow verwendete darauf hin Teile des Films zunächst für sein nächstes Projekt „Karriere“. Das vollständige Material von „Die Russen kommen“ galt lange Zeit als vernichtet. Eine Arbeitskopie aus dem Besitz von Carows Ehefrau wurde Mitte der 1980er-Jahre bearbeitet und spielfähig gemacht und der Film erlebte am 3. Dezember 1987 im Berliner Kino International seine verspätete Premiere. Nun ist auf der Berlinale 2016 erstmals eine digital restaurierte Fassung zu sehen.

Die Russen kommen
Deutsche Demokratische Republik 1968/1987, 92 Min
Regie: Heiner Carol
Mit: Gert Krause-Metzer, Viktor Perewalow, Dorothea Meissner, Norbert Christian, Karla Runkehl
Berlinale 2016 – Sektion: Berlinale Classics

 

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