Suchergebnisse für "totaler Krieg"

Ergebnisse 1 - 470 von 554 Seite 1 von 2
Sortiert nach: Relevanz | Sortieren: Datum Suchergebnisse pro Seite: 10 | 20 | 50 | Alle

Totaler Krieg

[…]und Wochenschau waren es zahlreiche Plakate, die für den totalen Krieg warben. Die Parole „Totaler Krieg – kürzester Krieg“ sollte der Bevölkerung die massiven zusätzlichen Kriegsbelastungen plausibel machen. Bestandteil dieser Propaganda war auch eine antirussische Hetze. Die Menschen sollten glauben, dass ihnen nach einem künftigen Sieg der Roten Armee nur […]

Stalin 1943: „Ohne Hilfe der Alliierten hätten wir den Krieg verloren“ – Teil 1

[…]hält, dass er alle seine Untertanen gleich schlecht behandelte, alle Zwangsmaßnahmen mit dem Krieg recht­fertigte. Im Krieg bür­dete er der Landbevölkerung so erbarmungslose Naturalabgaben auf, dass sogar seine eng­sten Mitarbeiter, Mikojan und Molotov, ihn zur Mäßigung mahnten – verge­bens! ­In der ersten Nachkriegszeit wurde das Land 1946/ 47 von einer […]
Weiterlesen » Stalin 1943: „Ohne Hilfe der Alliierten hätten wir den Krieg verloren“ – Teil 1

Der Erste Weltkrieg – Ein Krieg der Dichter und Denker

[…]wie realistisches Kriegstagebuch. Im August 1914 meldete sich der Maler Franz Marc freiwillig zum Kriegsdienst. Bei Ausbruch des Krieges empfand er ihn noch als „positive Instanz“. In seinen „Briefen aus dem Feld“, beschreibt Marc ein „krankes Europa“, das durch den „Krieg geläutert werde“. Ein Umdenken setzte erst 1915 ein. Da […]
Weiterlesen » Der Erste Weltkrieg – Ein Krieg der Dichter und Denker

Holocaust in Litauen – von Vincas Bartusevičius / Joachim Tauber / Wolfram Wette (Hrsg.) || Russlands Krieg – von Richard Overy

[…]erstmals als Epocheneinheit abhandelt, ist hier schon wesentlich weiter.[2] Overy handelt den Krieg im Krieg und nach dem Krieg, den der NKVD bis in die 50er-Jahre in den Ukrainischen und Weißrussischen Sowjetrepubliken, im Baltikum und in Polen gegen „nationalistischen Abschaum“ und „Vaterlandsverräter“ führte, und der im Übrigen in den Nachkriegsjahren […]
Weiterlesen » Holocaust in Litauen – von Vincas Bartusevičius / Joachim Tauber / Wolfram Wette (Hrsg.) || Russlands Krieg – von Richard Overy

Russische Desinformation in Europa bis zum Ukraine-Krieg

[…]in der Ostukraine zu erweitern. Zensur und Desinformation: Wie der Kreml die Wahrheit über den Krieg in der Ukraine verzerrt Putin setzt seine Propagandamedien als Waffe im Informationskrieg ein, der immer noch wegen der Ereignisse in der Ukraine geführt wird. Doch im Zeitalter der sozialen Medien ist die totale Kontrolle […]
Weiterlesen » Russische Desinformation in Europa bis zum Ukraine-Krieg

Stalin 1943: „Ohne Hilfe der Alliierten hätten wir den Krieg verloren“ – Teil 2

[…]gern zum „lokalen Krieg“ ausgeweitet hätten. Das ließ Stalin lieber bleiben, zumal das kriegserfahrene Jugoslawien alle Kriegsvorbereitungen getroffen hatte und einem Kräftemessen fast schon vergnügt entgegensah. Die Ex-Jugoslawen mögen mittlerweile völlig entzweit sein – daran erinnern sie sich immer noch gern, wie sie zusammenstanden und es möglichen Aggressoren gern besorgt […]
Weiterlesen » Stalin 1943: „Ohne Hilfe der Alliierten hätten wir den Krieg verloren“ – Teil 2

Massenmedien im Kalten Krieg – von Thomas Lindenberger (Hrsg.)

[…]sich mit der „Befreiungspolitik in DDR-Spielfilmen“ (Bernd Stöver), mit dem sowjetischen Kriegsfilm zwischen 1945 und 1965 (Lars Karl), der geschlechterpolitischen Inszenierung des Kalten Krieges am Beispiel der „Schlüsselkinder“ (Uta C. Schmidt). Besonders hervorzuheben ist der Beitrag von Uta Schwarz über die Wochenschauen in der BRD und der DDR in den […]
Weiterlesen » Massenmedien im Kalten Krieg – von Thomas Lindenberger (Hrsg.)

Hitlers Krieg im Osten 1941−1945 – von Rolf-Dieter Müller / Gerd R. Ueberschär

[…]Goebbels nachhaltig verbreiten ließ“ (415). Die weltanschauliche Ausrichtung des Krieges zeigt sich in aller Deutlichkeit bei den noch vor Kriegsbeginn herausgegebenen Anordnungen und verbrecherischen Befehlen, wie den „Richtlinien auf Sondergebieten zur Weisung Nr. 21 (Fall Barbarossa)“ vom 13. März(!) 1941, dem „Erlass über die Ausübung der Kriegsgerichtsbarkeit“ vom 13. Mai […]
Weiterlesen » Hitlers Krieg im Osten 1941−1945 – von Rolf-Dieter Müller / Gerd R. Ueberschär

Gedanken zum deutsch-sowjetischen Krieg 1941 -1945

[…]Düsseldorf/Wien 1993, S. 575–579). Ein dem Russlandkrieg von 1941 bis 1945 vorgelagertes Kriegsgeschehen war der Winterkrieg gegen Finnland der am 30. November 1939 mit dem sowjetischen Angriff begann. Als Grund mussten sowjetische Gebietsansprüche auf die Karelische Landenge und unabdingbare Sicherheitsinteressen von Leningrad herhalten. Im Land der tausend Seen drohte die […]

Der Erste Weltkrieg – Ein Krieg in Briefen

[…]mag“. Und es kam – Anfang April 1917 – in Form eines Kopfschusses, der den Schädel des Kriegsfreiwilligen zertrümmerte. Sein Fazit über den Krieg fasste der Berliner Technikstudent Hans Martens am 4. Februar 1915 in folgende Worte: „(…) Das ist überhaupt das Scheußliche in dem jetzigen Krieg – alles wird […]

Eine verhängnisvolle Invasion – der sowjetische Krieg in Afghanistan

[…]ohne Sieger: die sowjetischen Truppen auf dem Rückzug Aus dem sowjetischen Krieg in Afghanistan entwickelte sich mit der Zeit eine Art „Stellvertreterkrieg“ gegen den Kommunismus. Trotz ihrer immensen Truppenstärke – zeitweise kämpften 115.000 Soldaten der Roten Armee in Afghanistan – gelang es den Sowjets nicht, die Rebellen zu besiegen. Beide […]
Weiterlesen » Eine verhängnisvolle Invasion – der sowjetische Krieg in Afghanistan

Meinungslenkung im Krieg – von Anne Lipp

[…]Zweck gar nicht mehr besteht. Autor: Dr. Bernd Kleinhans   Anne Lipp: Meinungslenkung im Krieg. Kriegserfahrungen deutscher Soldaten und ihre Deutung 1914 – 1918, Göttingen 2003, Verlag Vandenhoeck u. Ruprecht, 354 Seiten, € […]

Der Mythos vom guten Krieg – von Jacques R. Pauwels

[…]unterscheidet dieses Buch von den vielen Geschichtsbüchern, die zum gleichen Thema, der Vorkriegs-, Kriegs- und Nachkriegsgeschichte der USA, geschrieben wurden? Zunächst, wie der Autor einleitend bekennt, dass seine Darstellungen nicht auf eigenen Recherchen in Archiven beruhen. Es ist ein Buch aus zweiter Hand, fußend auf der Durcharbeitung einer erheblichen Zahl […]
Weiterlesen » Der Mythos vom guten Krieg – von Jacques R. Pauwels

Meine Mutter, ein Krieg und ich (My Mother, a War and Me) – von Tamara Trampe, Johann Feindt

[…]der bei der Roten Armee war. Eine Geschichte, wie sie wohl nur das Leben schreiben kann. Nach dem Krieg wandert die Familie nach Deutschland aus. In ihrem Film „Meine Mutter, ein Krieg und ich“, der in der Panorama-Sektion der Berlinale gezeigt wird, versucht die Regisseurin Tamara Trampe, ihrer Mutter näherzukommen, […]
Weiterlesen » Meine Mutter, ein Krieg und ich (My Mother, a War and Me) – von Tamara Trampe, Johann Feindt

Russlands Krieg in Syrien

[…]ein. Am dramatischsten wurden diese Geschehnisse am Beispiel der Stadt Aleppo sichtbar, wo es zu Kriegsverbrechen, einer zivilen Tragödie und sogar zum Beschuss von UN-Hilfskonvois kam. Die Schuldzuweisungen der am Krieg beteiligten Parteien ändern bis heute nichts daran und die darauffolgende Abkehr der USA von allen weiteren Bemühungen um einen […]

Je Suis Karl – Die Jugend, die in den Krieg ziehen will

[…]alle Besucher zum Takt der Musik die Zeile “A la guerre” grölen (was auf Deutsch “In den Krieg” bedeutet), wirken verstörend und düster. Für “Je Suis Karl” haben Regisseur Christian Schwochow und der Drehbuchautor Thomas Wendrich sich die Entwicklungen der rechten Gruppierungen in Europa genauer angeschaut. Sie haben unter anderem […]
Weiterlesen » Je Suis Karl – Die Jugend, die in den Krieg ziehen will

Der Weg zur Reichsgründung von 1871: Die drei Einigungskriege

[…]Die Emser Depesche tat ihre Wirkung: schon am 19. Juli 1870 erklärte Frankreich den Krieg. Obwohl sich die Kriegserklärung nur an Preußen richtete, trat der Kriegsfall für den gesamten Norddeutschen Bund ein, während für die süddeutschen Staaten der Bündnisfall nach den Schutz- und Trutzbündnissen gegeben war. Obwohl zumindest in Bayern […]
Weiterlesen » Der Weg zur Reichsgründung von 1871: Die drei Einigungskriege

Hannah Arendt (1906–1975)

[…]für die sie von 1949–1952 als Geschäftsführerin tätig war, und deren Aufgabe es war, im Krieg abhanden gekommene Kulturgüter ausfindig zu machen, kehrte sie 1949/50 erstmals nach Europa zurück. Die Artikel aus dieser Zeit sind teilweise in Essaysammlungen veröffentlicht worden, so z. B. der Bericht von ihrem ersten „Besuch in […]

Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (2. Teil)

[…]außer diejenigen Zeitgenossen, die Eichmann und erst recht die wirklichen Nazi-Größen nach Kriegsende „dämonisierten“, taten dies für ihr eigenes Alibi bzw. zur Beruhigung des eigenen Gewissens. Zumindest vielen Nachkriegsdeutschen machte Hannah Arendt dies zum Vorwurf, da es ja so schön einfach war, alles auf die bösen Nazis (vorneweg Hitler) zu […]
Weiterlesen » Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (2. Teil)

Deutsch-italienische Beziehungen 1937–1943

[…]befreiten Mussolini installiert, im Oktober aber erklärte die Regierung Badoglio Deutschland den Krieg. Italien war damit offiziell zum Kriegsgegner geworden, der Kampf gegen den ehemaligen Verbündeten konnte beginnen.   Schlußbetrachtung Der italienische Faschismus und der deutsche Nationalsozialismus waren keine prädestinierten Verbündeten. Zwar waren beides totalitäre Staaten, aber das Zusammengehen von […]

Ludwig Beck (1880 – 1944)

[…]Aber die weiteren Ereignisse ließen bei ihm ein kritischeres Kriegsbild entstehen: Vom Bewegungskrieg zum Abnutzungskrieg und seinen Materialschlachten. Seine 177. Infanteriedivision wurde in den Sommer – und Herbstschlachten bei Artois schwer mitgenommen. (…) Mit der 13. Reservedivision erlebte er 1916 wieder im Rahmen der 5. Armee die für beide Seiten […]

Die deutsche Frau und ihre Rolle im Nationalsozialismus

[…]Kriegsdienst entkommen. So waren es im Jahr 1943 „nur“ 500.000 Frauen, die für den Krieg mobilisiert wurden. Die Frauen, die in der Kriegsrüstungsindustrie arbeiteten, bekamen für die gleiche Arbeit jedoch viel weniger Geld, als die Männer erhielten. So lag der durchschnittliche Stundenlohn im Jahr 1942 für qualifizierte männliche Arbeitnehmer bei […]
Weiterlesen » Die deutsche Frau und ihre Rolle im Nationalsozialismus

Das deutsche Protektorat Böhmen und Mähren 1939–1945 und seine tschechischen Kollaborateure

[…]verkrachte Existenzen, halbgebildete „Intellektuelle“, aktenkundige Kriminelle, Abenteurer aus Kriegs- und Nachkriegszeiten, antidemokratische Desperados etc., die dann das übliche rechte Theater abspielten: Jeder wollte Führer sein, andere an Radikalität überbieten, zahlreiche Gruppen und Grüppchen entstanden, vereinigten und trennten sich wieder, machten ihre radikalen Ansichten in kleinen Zeitschriften publik, die kaum jemand […]
Weiterlesen » Das deutsche Protektorat Böhmen und Mähren 1939–1945 und seine tschechischen Kollaborateure

Hermann Göring (1893-1946)

[…]am 26. April 1937 verantwortlich. Bis heute gilt die Zerstörung der baskischen Stadt als Symbol totaler Luftkriegsführung. Nach diesem Luftangriff bezeichnete die Labour – Abgeordnete Ellen Wilkinson im britischen Unterhaus den Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe als „Mann mit den blutbefleckten Stiefeln“. Ein malerisches Denkmal für die zahlreichen zivilen Opfer wusste […]

Demographische Verschiebungen in Deutschland 1945

[…]Freiburg 1981. Groehler, Olaf: Bombenkrieg gegen Deutschland, Berlin 1990. Gruchmann, Lothar: Totaler Krieg. Vom Blitzkrieg zur bedingungslosen Kapitulation, München 1991. Henke, Klaus-Dietmar: Der Weg nach Potsdam – Die Alliierten und die Vertreibung, in: Benz, Wolfgang (Hrsg.), Die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten. Ursachen, Ereignisse, Folgen, Frankfurt 1985. Kleßmann, Christoph: […]

Staat, Verwaltung und Justiz im Kaiserreich

[…]Spannungen mit England wegen des Flottenbaus, es folgten die sog. Marokkokrisen, gleich zwei Balkankriege und zu guter Letzt der ominöse „Kriegsrat“ vom 8. Dezember 1912 (ein Schwerpunkt der Arbeit Fritz Fischers). Sicher kann man nicht ein einzelnes Detail überbewerten und zur alleinigen Ursache für den Ausbruch des Ersten Weltkrieges machen […]

1967 – von Tom Segev

[…]Ausführungen, dass sich die politische Elite äußerst schwer mit ihrer Entscheidungsfindung Krieg oder kein Krieg tut. Endlose Debatten, die auch die internationale Meinung berücksichtigen, insbesondere die der USA, die gegen einen Krieg ist, führen sogar bis zur Absetzung Eschkols als Verteidigungsminister. Die gereizte Stimmung im Land trägt mit zur Entscheidungsfindung […]

Der Verlauf des Zweiten Weltkriegs

[…]nicht möglich, da die deutschen Truppen weiterhin in Russland standen.   Vom europäischen Krieg zum Weltkrieg Entscheidend waren dabei auch die Entwicklungen im asiatisch-pazifischen Raum. Japans Expansionsbestrebungen führten 1937 zum Krieg gegen China (Annexion der Mandschurei 1931), was eine Konfrontation mit den USA bedeutete. Die zähen Verhandlungen Japans und der […]

Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (3. Teil)

[…]Ebene gewesen ist (eigentlich sogar noch bis heute geblieben ist, Stichwort: Ukraine-Krieg), Kriegsverbrecher und „Verwaltungsmassenmörder“ strafrechtlich zu verfolgen. Im besonders gewalttätigen 20. Jahrhundert zeigte sich diese institutionelle Schwäche bereits direkt nach Ende des Ersten Weltkrieges, als es den damaligen Siegermächten nicht gelang, einen der als Aggressor gesuchten Hauptverantwortlichen für den […]
Weiterlesen » Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (3. Teil)

Hans Litten (1903 – 1938)

[…]Frage, wie die politische Zukunft Deutschlands nach Hitler aussehen könne. (…) In den letzten Kriegsjahren lebt Irmgard Litten als freie Schriftstellerin und Publizistin in England. Sie kümmert sich um Kriegsgefangene und widerspricht 1945 in ihrer Broschüre »All the Germans – are they really guilty« der Kollektivschuld-These. 1950 muss sie nach […]

Jüdisches Exil in Griechenland und Zypern 1936–1941

[…]mit uns vorhatte. Den Sinn dieser Internierung erfasste Fred Wohl aber schnell: „Es war ja Krieg, Weltkrieg, und deshalb war es nicht verwunderlich, dass die Engländer uns sagten: Wir wissen ja nicht, ob du ein feindlicher Ausländer bist oder nicht, wir müssen das erst überprüfen.“ Deshalb auch die strenge Bewachung […]
Weiterlesen » Jüdisches Exil in Griechenland und Zypern 1936–1941

Widerstand 1933-1945

[…](Wantzen, S. 827). Aus der vom Regime von oben dekretierten „Volksgemeinschaft“ wurde die kriegsbedingt real existierende Notgemeinschaft, deren ausgreifende Kriegsmüdigkeit sich in der angesprochenen Formenvielfalt äußerte: „Gemecker“, das anfänglich als „Stuhlgang der Seele“ (Goebbels) partiell geduldet, bald aber immer härter verfolgt wurde. „Miesmacherei“, die als „Defätismus“ strafbar war. Witze gegen […]

Sprache unter dem Hakenkreuz

[…]Sportpalastrede vom 18.2.1943 ist wohl mit das beste Beispiel dafür: „Wollt Ihr den totalen Krieg? Wollt Ihr ihn wenn nötig totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt noch vorstellen können? […] Ich frage Euch: Ist Euer Vertrauen zum Führer heute größer, gläubiger und unerschütterlicher denn je?“ Eine ähnliche […]

Hannah Arendt (Ihr Denken veränderte die Welt) – von Margarethe von Trotta

[…]zu verstehen. Hans Jonas‘ freiwillige Meldung zur jüdischen Brigade im zweiten Weltkrieg wird beispielsweise nebenbei erwähnt, als Detail in seiner Bedeutung jedoch nicht weiter erläutert. In Bezug auf die Kontroverse wird hauptsächlich Arendts Standpunkt dargestellt, was bedauernswert ist, angesichts des Diskussionspotentials, das der Begriff von der Banalität des Bösen bietet, […]
Weiterlesen » Hannah Arendt (Ihr Denken veränderte die Welt) – von Margarethe von Trotta

Die alliierte Invasion in der Normandie 1944 − Politische und militärische Gegenmaßnahmen Deutschlands

[…]of Normandy, London 1962. Fowler, Will: Day, Der längste Tag. Tosa 2004. Gruchmann, Lothar: Totaler Krieg. Vom Blitzkrieg zur bedingungslosen Kapitulation, München 1991. Hastings, Max: Overlord. D-Day and the Battle for Normandy, London 1984. Hubatsch, Walther: Hitlers Weisungen für die Kriegführung 1939-1945. Dokumente des Oberkommandos der Wehrmacht, Koblenz 1983. Lecouturier, […]
Weiterlesen » Die alliierte Invasion in der Normandie 1944 − Politische und militärische Gegenmaßnahmen Deutschlands

Vergangenheitsbewältigung im Fernsehen – von Christiane Fritsche

[…]Folge 4: „Deutschland und die anderen“ sowie die 12. Folge mit dem Titel „Totaler Krieg und Widerstand“. Sie gelangt dabei zu dem Ergebnis, dass primär Ereignisgeschichte gezeigt wurde, mit einem deutlichen Schwerpunkt auf militärischen Details. Der deutsche Widerstand wurde von den Verantwortlichen überbewertet und ein Gegensatz zwischen Generalität und Hitler […]
Weiterlesen » Vergangenheitsbewältigung im Fernsehen – von Christiane Fritsche

Von Krakau bis Danzig – von Thomas Urban

[…]prägten die multiethnischen Städte Posen, Lodz und Kattowitz in den Jahren bis 1939, bis Krieg und nationalsozialistische Okkupation das Blatt wendeten und nun auch Krakau und Warschau im polnischen Kernland in ungeheuerer Weise in Mitleidenschaft zogen. Der Mord an den Krakauer Intellektuellen ging in die Geschichte ein. Das grausigste Schicksal […]

Der Friedensvertrag von Versailles

[…](das Recht zum Krieg) und dem auf nachfolgender Stufe stehenden „ius in bello“ (das Recht im Krieg). Das Recht zum Krieg stand damals prinzipiell jedem anerkannten Völkerrechtssubjekt zu, es bedurfte lediglich eines „Kriegsgrundes“ und der förmlichen Kriegserklärung.(9) In der Theorie des internationalen Rechts des 19. Jahrhunderts gehörte zu einem legitimen Kriegsgrund […]

Walther Rathenau (1867-1922): Person und Wirken – 100 Jahre nach dem Attentat

[…]des „Fragebogen“ keine Aufzeichnungen aus 1930 mehr zur Verfügung standen (wegen der kriegs- und nachkriegsbedingten Verluste an Hab und Gut durchaus denkbar). Ob sich dieses Gespräch zwischen Plaas, Salomon und seiner jüdischen Geliebten (oder auch viele andere Episoden in diesem Roman) in der geschilderten Weise zugetragen hat, konnten nach der […]
Weiterlesen » Walther Rathenau (1867-1922): Person und Wirken – 100 Jahre nach dem Attentat

Scham und Schamabwehr als Thema für die Schule

[…](vgl. Chamberlain 1992). Die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen seit dem 1. Weltkrieg, die aufgrund der herrschenden Werte als unehrenhaft und beschämend erlebt wurden und eine rechtspopulistische Propaganda, die diesen Scham-Modus des Erlebens zu schüren und instrumentalisieren vermochte. Eine besondere Rolle dürfte auch der Erfahrung von Millionen von Kindern und Jugendlichen […]

Neue Gesamtdarstellungen zur Geschichte des Antisemitismus

[…]leitet er daraus allerdings nicht ab. Ohne die radikalisierenden Auswirkungen des Ersten Weltkriegs wäre es durchaus möglich gewesen, den Antisemitismus politisch zu marginalisieren. Diese „Meistererzählung“ hat ohne Zweifel den „test of time“ bestanden und ist in ihrem ländervergleichenden Ansatz sogar nachhaltig innovativ. Allerdings registriert Pulzer in seinem Forschungsbericht, dass sich […]
Weiterlesen » Neue Gesamtdarstellungen zur Geschichte des Antisemitismus

Das Lager – von Arne Moi

[…]auch die Entgrenzungen skizziert, zu der die Lagerhölle die Häftlinge zwang. Unter der Bedingung totaler Entmenschlichung kann moralisches Handeln nicht die Regel, sondern höchstens die Ausnahme sein. Und doch ist das Überleben nicht nur Zufall, sondern verdankt sich auch ethischer Orientierungen, wie Moi sie bei dem Lagerarzt Fritz Leo findet, […]

The Bomb – von von Kevin Ford, Smriti Keshari, Eric Schlosser

[…]der Berlinale „The Bomb“ zwitschern die Vögel, während draußen in der Welt totaler Wahnsinn tobt und die Atompilze wie niemals zuvor aus dem Boden schießen. Zu diesen Szenen schütteln selbst die Altapokalyptiker das noch verbliebene graue Haupthaar, denn so etwas hatte es damals nicht gegeben. Diese Generation sah sich selbst […]
Weiterlesen » The Bomb – von von Kevin Ford, Smriti Keshari, Eric Schlosser

Jan Karski (1914–2000)

[…]der alliierten Kriegsstrategie werden sollte. Die Antwort der Verantwortlichen für psychologische Kriegsführung war, daß die Kriegsstrategie bereits abgestimmt sei, und zwar auf dem höchsten Niveau: Roosevelt, Churchill, Stalin. Der Krieg würde zur Befreiung aller Nationen in Europa geführt, nicht allein für das jüdische Volk. Eine solche Deklaration würde diese Nationen […]

Die Julikrise 1914

[…]Das Staatsgeheimnis um die Riezler-Tagebücher, Reinbeck 1983 Ferguson, Niall: Der falsche Krieg. Der Erste Weltkrieg und das 20. Jahrhundert, Stuttgart 2013 Geiss, Immanuel: Das Deutsche Reich und die Vorgeschichte des Ersten Weltkrieges, München 1978 Geiss, Immanuel (Hrsg.): Julikrise und Kriegsausbruch 1914 (2 Bde.), Hannover 1964 Hildebrand, Klaus: Julikrise 1914. Das […]

Die Schlacht am Kursker Bogen

[…]Band 8, DVA 2007, Seite 133). Ursprünglich wollte Stalin den Gardepanzer – General vor ein Kriegsgericht stellen. Aber der Krieg ging für ihn weiter, er stieg wieder ein; bei der anschließenden Operation Rumjanzew“, danach wurde er zum Generaloberst befördert. Die Operation „Bagration (1944) endete für den Marschall der Panzertruppen (1944) […]

Mutter Courage und ihre Kinder – von Bertold Brecht

[…]und geplündert wird, bissel schänden nicht zu vergessen, aber unterschieden von alle andern Kriege dadurch, daß es ein Glaubenskrieg ist, das ist klar.“ Weiterhin führt der Koch aus, der Krieg unterscheide sich schon insofern nicht von anderen Kriegen, da er Armut, Unheil und Tod für die betroffene Bevölkerung bedeute und […]
Weiterlesen » Mutter Courage und ihre Kinder – von Bertold Brecht

Europäisches Appeasement und deutsche Aufrüstung 1933–1936

[…]Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1997. Messerschmidt, Manfred: Außenpolitik und Kriegsvorbereitung. In: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, 10 Bde., Bd.1, Ursachen und Voraussetzungen der deutschen Kriegspolitik: Bd. 1: 639-850. Deist, Wilhelm/ Messerschmidt, Manfred/ Volkmann Hans-Erich/ Wette Wolfram: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, 10 Bde., Bd.1, Ursachen und Voraussetzungen […]
Weiterlesen » Europäisches Appeasement und deutsche Aufrüstung 1933–1936

Film und Propaganda im Ersten Weltkrieg

[…]Die Geschichte der Kinowochenschau, St. Ingbert 2013 Kleinhans, Bernd: Der Erste Weltkrieg als Medienkrieg: Film und Propaganda da zwischen 1914 und 1918, in: Aus Politik und Zeitgeschichte (ApuZ) 16 – 17 / 2014, S. 32 – 38 Mühl-Benninghaus, Wolfgang: Vom Augusterlebnis zur Ufa-Gründung. Der deutsche Film im 1. Weltkrieg, Berlin […]

Karl Barth (1886–1968)

[…]er enthielt Gedanken, die im Grunde eine exzeptionelle Kriegserklärung waren. Alle bisherigen Kriege, so Barth, auch der Erste Weltkrieg hätten „faktisch nicht geführt zu werden brauchen“, denn die Konfliktursachen und Kriegsauslöser hätte man auch „auf anderen als militärischen Wegen“ ausräumen können. Im Unterschied dazu handelt es sich „bei dem im […]

Die deutsch-japanischen Beziehungen 1933–1938

[…]G. : Japans Deutschlandpolitik 1935-1941: Eine Studie zur Vorgeschichte des Pazifischen Krieges., Diss., Freiburg, 1982. Martin, B. : Japans Weg in den Krieg. Bemerkungen über Forschungsstand und Literatur zur japanischen Zeitgeschichte, MGM, 1978. Martin, B. (Hrsg.) : Japans Weg in die Moderne: Ein Sonderweg nach deutschem Vorbild ?, Frankfurt/Main, 1987. […]

Literatur und Literaturpolitik im nationalsozialistischen Deutschland

[…]wo er von den Nationalsozialisten umgebracht wurde.[3]   Literatur im Zweiten Weltkrieg Hitler wollte den Krieg und er wollte die Zustimmung der Deutschen zum Krieg. Solange er siegte, bekam er sie auch, und als der „Blitzkrieg“ sich immer mehr in die Länge zog, bemühte er sich, die Menschen durch allerlei […]
Weiterlesen » Literatur und Literaturpolitik im nationalsozialistischen Deutschland

Ökonomie der Zerstörung – von Adam Tooze

[…]Reich drei Kriege. Einen gegen die anglo-amerikanische Allianz der Briten und der USA, einen Krieg gegen die Sowjetunion und den dritten Krieg gegen die Juden und gegen die osteuropäische Bevölkerung. Die Engpässe in der deutschen Nahrungsmittelversorgung sollen über Getreidevorräte aus der Ukraine gedeckt werden. Der Plan sieht vor, an die […]

Joseph Goebbels: „Wollt ihr Tschechen Feinde oder Freunde sein?“

[…]und darum sogar eine gewisse Achtung von den Menschen erfuhr (zumal er im Fortgang des Krieges der einzige Spitzenfunktionär war, der sich noch vor die bombengeschädigte und zunehmend kriegsmüde Öffentlichkeit wagte). Sodann gab er sich als Deuter der Zeit, Mahner zu Mut und Geschlossenheit, Erinnerer an beste „deutsche“ Tugenden und […]
Weiterlesen » Joseph Goebbels: „Wollt ihr Tschechen Feinde oder Freunde sein?“

Zwei Weltkriege – eine Katastrophe – ein Jahrhundert

[…]350f. :„Und endlich ist kein andrer Krieg für Preußen-Deutschland mehr möglich als ein Weltkrieg, und zwar ein Weltkrieg von einer nie geahnten Ausdehnung und Heftigkeit. Acht bis zehn Millionen Soldaten werden sich untereinander abwürgen und dabei ganz Europa kahlfressen, wie noch nie ein Heuschreckenschwarm. Die Verwüstungen des Dreißigjährigen Kriegs zusammengedrängt […]
Weiterlesen » Zwei Weltkriege – eine Katastrophe – ein Jahrhundert

Seligsprechung des dem Faschismus nahestehenden Mailänder Erzbischof Kardinal Schuster

[…]erlangen.“ Auch sind die von Thomas von Aquin benannten drei Bedingungen für das Rechts zum Krieg (ius ad bellum) in Hinblick auf den Abessinienkrieg nicht erfüllt: Vollmacht des princeps, auf dessen Befehl (mandatum) der Krieg geführt werden muss Gerechter Grund (causa iusta) Rechte Absicht der Kriegsführenden (recta intentio) Selbst der […]
Weiterlesen » Seligsprechung des dem Faschismus nahestehenden Mailänder Erzbischof Kardinal Schuster

17. Juli 1944: 57.600 deutsche Kriegsgefangene marschieren durch Moskau

[…]Roten Armee   Literatur (Auswahl) Frieser, Karl-Heinz (Hrsg.): Die Ostfront 1943/44 – Der Krieg im Osten und an den Nebenfronten, Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Bd. 8, München 2007 Ilizarov, Boris: Stalin o Gitlere i Germanii, Gitler o Staline I Rossii (Stalin über Hitler und Deutschland, Hitler über […]
Weiterlesen » 17. Juli 1944: 57.600 deutsche Kriegsgefangene marschieren durch Moskau

Finnlands Juden zwischen Russland und Deutschland

[…]in: Alef (Internationale jüdische Monatsschrift) 11.11.2011 Oschlies, Wolf: Finnlands „Sonderkrieg“ im Weltkrieg, in: Preußische Allgemeine Zeitung Nr. 25, 25.6.2016, S.11 Reichel, Klaus: An Hitlers Seite, in: Zeit online 1.3.2006 Šlygina, Natal’ja: Tradicionnye men’šinstva Finljandii: formirovanie I sovremennyj status (Traditionelle Minderheiten Finnlands: Entstehung und gegenwärtiger Status), in: Issledovanija po prikladnoj i […]

Lesenswerte neuere Jugendbücher zum Ersten Weltkrieg – drei Romane und zwei Sachbücher

[…]Günther, dass und wie der Krieg die Heimat berührt: Die Trauer um Gefallene, die Sorge um Kriegsverwundete und vom Krieg Traumatisierte, die Ungewissheit über das Schicksal Vermisster, die Sprachlosigkeit der Soldaten auf Heimaturlaub angesichts der erlebten Gräuel bestimmen zunehmend das Leben in der Kleinstadt fern der Front. Hinzu kommen die […]
Weiterlesen » Lesenswerte neuere Jugendbücher zum Ersten Weltkrieg – drei Romane und zwei Sachbücher

Geschichte und Ende der Juden in Serbien

[…]eingangs der 1990-er Jahre, als Jugoslawien zerbrach und in fast allen Nachfolgestaaten blutige Kriege tobten. So sind beispielsweise im Krieg in Bosnien-Hercegovina (1992-1995) 1.077 Juden nach Serbien geflohen, von wo sie zumeist in andere Länder weitergingen; Ende 2003 lebten in Belgrad noch 239 bosnische Juden. 1999 wurden die wenigen Juden, […]

Bruno Brehm und sein Verhaltenskodex für die deutsche Wehrmacht

[…]zu nationalsozialistischen Doktrinen geraten – eigenes Kriegserleben aus dem Ersten Weltkrieg verbot ihm jegliche Kriegsbegeisterung oder Glauben an die Rechtfertigungen des Regimes. Das waffenstarrende Deutschland gefiel ihm nicht, wie manche kleine Bemerkung an seine „Kameraden“ verrät: „Eure Waffen, eure Rüstung, eure Panzerwagen, Flugzeuge, Schiffe und alles, was ihr habt, hat […]
Weiterlesen » Bruno Brehm und sein Verhaltenskodex für die deutsche Wehrmacht

Hans Schweitzer (Mjölnir) (1901–1980)

[…]durch Krieg ausgefüllt: Politiker und Konzepte kamen aus dem Krieg, ihr Regime kulminierte im Krieg und ging durch den Krieg unter. Biographien verraten es: Der kriegerischer Erfahrungshorizont prägte Führung und Ideologie – Krieg war Ziel- und Selbstverwirklichung des Nationalsozialismus.[16] Deswegen hatte der klassische Unterschied, ob eine Propaganda von Machthabern oder […]

Emanuel Moravec (1893–1945)

[…]ein bezeichnender Witz: Ein Tscheche und ein Serbe unterhalten sich. Der Serbe: „Wir haben im Krieg jeden Deutschen, den wir kriegen konnten, sofort erschossen, besser noch erstochen, das sparte Munition“. Der Tscheche: „Das hätten wir auch gern getan, aber leider war es bei uns verboten…“ Die Tschechen haben „es“ nicht […]

Katyń 1940: Polnische Tragödie und internationales Lehrstück

[…]getilgt. Mehr noch: 1969 wurde das belorussische Dorf Chatyn ausersehen, Standort eines großen Kriegsdenkmals zu sein. Im Zweiten Weltkrieg wurden von Deutschen 9.200 belorussische Dörfer zerstört – warum wählte man als Ort des Gedenkens ausgerechnet das eine, dessen Namen eine klangliche Nähe zu Katyń aufwies? Vermutlich mit Blick auf primitive […]
Weiterlesen » Katyń 1940: Polnische Tragödie und internationales Lehrstück

Premysl Pitter (1895–1976)

[…]dessen Tätigkeit die drei Elemente einbrachte, die diese erst „abrundeten“ und im Zweiten Weltkrieg und in der unmittelbaren Nachkriegszeit menschenrettende Bedeutung erlangen sollten: Zum ersten war das ein spezifischer „Bonus“ für Kinder, der die Pädagogik Krchs und Pitters auszeichnete – „kein Kind kann etwas dafür, in welcher Zeit und in […]

Rudolf Vrba (1924–2006)

[…]die später die finanzielle Basis der „NS-Volkswohlfahrt“ bildeten. Während des Kriegs fungierte es als „Kriegswinter­hilfswerk“, erlahmte aber ab Frühjahr 1943, nachdem immer mehr Menschen selber bedürftig wurden. [23] Alle Gefangenen in Auschwitz trugen verschiedenfarbige Aufnäher, die ihre Nationalität, Funktion etc. bezeichneten. Dominierend waren die dreieckigen „Winkel“: rote Winkel bezeichneten politische, […]

Zeichen des Krieges in Literatur, Film und den Medien – von Christer Petersen (Hrsg.)

[…]prägen unser Bild von diesem Krieg ebenso wie CNN-Reportagen aus dem Nahen Osten das vom Irakkrieg. Kriegsfilme, die vor allem in den USA nach wie vor sehr populär sind, beeinflussen zusätzlich das Bild von Soldaten und Militär insgesamt. Kriegführende Regierungen, gleich welcher politischer Ausrichtung, haben immer schon auf das von […]
Weiterlesen » Zeichen des Krieges in Literatur, Film und den Medien – von Christer Petersen (Hrsg.)

Zweiter Weltkrieg: Deutschlands Partner – Deutschlands Opfer

[…]Leopold III. kapitulierte Ende Mai 1940 vor der deutschen Armee blieb aber den ganzen Krieg über im Lande. Léon Degrelle (1906-1994) Kollaborationsvorwürfe an den König nach dem Krieg, SS-Division „Wallonien“ unter dem fanatischen Hitler-Anhänger Degrelle an der deutschen Ostfront. Norwegen Anfang Juni 1940 von deutschen Truppen nach schweren Kämpfen besetzt […]
Weiterlesen » Zweiter Weltkrieg: Deutschlands Partner – Deutschlands Opfer

„Ich fühl’ mich nicht als Mörder“ − von Christina Ullrich

[…]dass sie überhaupt nicht angestrebt oder gewünscht war. Die Mehrheitsgesellschaft spricht von Krieg obwohl ein Krieg völkerrechtlich definiert eine „bewaffnete Auseinandersetzung von mindestens zwei Staaten“ ist. Bei den NS-Verbrechen handelt es sich aber um Völkermord und nicht um Krieg. Die Mehrheitsgesellschaft zeigt gar kein Interesse daran, sich mit dieser Schuld […]
Weiterlesen » „Ich fühl’ mich nicht als Mörder“ − von Christina Ullrich

Das Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914

[…]des Osmanischen Reiches. Russland führte gemeinsam mit Montenegro, Serbien und Rumänien Krieg gegen das osmanische Reich. Dieser Krieg endete 1878 durch Vermittlung des Deutschen Reiches mit einem Friedensvertrag. Doch dieser Frieden währte nur für eine kurze Dauer. Der Balkan blieb auch weiterhin im Focus zahlreicher Unruhen. 1903 ermordeten serbische Offiziere […]

Russlands Kriege in Tschetschenien

[…]später zu einer militärischen Intervention. Dies bedeutete den Beginn des 1. Tschetschenien-Krieges.   Der 1. Tschetschenienkrieg In direktem Zusammenhang mit dem 1. Tschetschenienkrieg steht die sogenannte „Tschetschenische Revolution“. Im Land fand ein nationales Aufbegehren statt und der Wunsch nach Selbstständigkeit wurde immer lauter. Dies spiegelt sich in der Bildung eines […]

Paul Carell (1911–1997)

[…]im Nachkriegsdeutschland geprägt: Es war ein sauberer, notwendiger und kameradschaftlicher Krieg. Ein Krieg in dem es deutsches Heldentum, aber keine Massenmorde gab. Die SS war nichts als eine kämpfende Truppe, nur einmal auf Seite 439, gibt es eine SS, die fanatisch und grausam ist: „Stalins ,SS‘, Rückgrat der Staatspolizei und […]

Turn in the Wound – von Abel Ferrara

[…]vermitteln durch ihren Mangel an Licht ein Gefühl der Gefahr und Unmittelbarkeit durch das Kriegsgeschehen. So wird der Krieg auch für das Filmpublikum greifbar und nahbar. Natürlich zittern auch die Interviewten häufig, wenn sie vor der Kamera von ihren traumatischen Erlebnissen berichten. Der amerikanische Drehbuchautor und Regisseur Abel Ferrera drehte […]

Unternehmen Barbarossa

[…]rassenideologische Basis hatte auch eine praktische, sozusagen für den intendierten Eroberungskrieg funktional günstige Seite. Der Kampf um „Lebensraum im Osten“ rechtfertigte den Krieg als Recht des Stärkeren zur Durchsetzung machtpolitischer und wirtschaftlicher Interessen in einer nach der vermeintlichen rassischen Wertigkeit ihrer Völker eingeteilten Welt. Für die geplante Unterwerfung der Sowjetunion […]

Babylon Berlin: Die „Schwarze Reichswehr“ und die historischen Tatsachen

[…]überzogenen Reaktion – sollte ein besonders folgenreiches Kapitel in der direkten Nachkriegsgeschichte zwischen den ehemaligen Weltkriegsgegnern aufgeschlagen werden: offene Konfrontation zwischen dem Militär Frankreichs und Belgiens mit der deutschen Zivilregierung und der im Ruhrgebiet lebenden Bevölkerung. An dieser Stelle müssen nur wenige Stichpunkte genügen: Die Reichsregierung unter dem damaligen Kanzler […]
Weiterlesen » Babylon Berlin: Die „Schwarze Reichswehr“ und die historischen Tatsachen

Der ganze Reichstag stand unter roten Fahnen …

[…]Herauskam eine tiefenscharfe Momentaufnahme russischer Sichtweisen zum „Großen Vaterländischen Krieg“ (wie der Zweite Weltkrieg bei Russen nach einem Diktum Stalins genannt wird) und russischer Bildungslücken, die nach jahrzehntelanger Propaganda-Berieselung unvermeidlich sind. Eine summarische Würdigung von Kumanevs Leser-Dialog dürfte auch für nicht-russische Interessierte von Wert sein.   Wie viele russische (und […]

Der Kreisauer Kreis − Zeitleiste

[…]erlassen wurden. Vom neugebildeten Ausschuss werden im Laufe des Krieges mehrere Gutachten zum Seekriegsrechts sowie zur Landkriegsordnung entworfen, die aber vom Wehrmachtsführungsstab nicht beachtet werden.) 9. September Besprechung zwischen Moltke und Adolf Reichwein. 10. September Besprechung zwischen Moltke und Adam von Trott zu Solz. Ende September Aufenthalt Freya und Helmuth […]

„Szmalcownicy“: Polen debattiert über Widerstand, Kollaboration und Denunziantentum im 2. Weltkrieg

[…]wiederholt: Juden sind destruktiv, staatsfeindlich und antinational, Juden waren vor dem Krieg kapitalistische Ausbeuter und danach kommunistische Unterdrücker, Juden haben im Krieg massenhaft mit den sowjetischen Geheimdiensten kollaboriert etc.[13] Eine der wenigen Quellen zu den Szmalcownicy sind ausgerechnet deutsche Gerichtsakten aus dem besetzten Warschau.[14] Aus diesen geht hervor, dass etwa […]
Weiterlesen » „Szmalcownicy“: Polen debattiert über Widerstand, Kollaboration und Denunziantentum im 2. Weltkrieg

Fremde im Visier. Fotoalben aus dem Zweiten Weltkrieg

[…]zu Filminterviews zu bewegen, während diese in ihren Alben blättern. 65 Jahre nach dem Krieg und trotz aller Erkenntnisse über den NS und seine Kriegs- und Vernichtungspolitik hat in den Schilderungen eine Sprachregelung überlebt, die das Ich und Wir von den Verbrechen völlig abkapselt. In der Ausstellung sind auch Alben […]
Weiterlesen » Fremde im Visier. Fotoalben aus dem Zweiten Weltkrieg

Der 22. Juni 1941: Verdammt lang her – doch nicht vergessen

[…]ein Akt der Gewalt, um dem Gegner zur Erfüllung (unseres) Willens zu zwingen (siehe in „Vom Kriege“). Doch jener Krieg war anders und sollte alles bisher gewesene Kriegsgeschehen in seiner Grausamkeit und Heftigkeit in den Schatten stellen. Der Krieg Hitlerdeutschlands gegen die Sowjetunion war von Anfang an, als bis dahin […]
Weiterlesen » Der 22. Juni 1941: Verdammt lang her – doch nicht vergessen

Volksdeutsche Manipuliermasse in der SS-Division „Prinz Eugen“

[…]konträr: Dem leichten Sieg vom April schloß sich ein jahrelanger, blutiger und verlustreicher Krieg gegen Partisanen an, der nie zu gewinnen war. Zu keinem Zeitpunkt des Kriegs haben die Besatzer das gesamte Territorium lückenlos kontrolliert. Die spätere Historiographie hat es sich oft zu leicht gemacht, diese Kämpfe einzuordnen: Partisanen habe […]
Weiterlesen » Volksdeutsche Manipuliermasse in der SS-Division „Prinz Eugen“

Propaganda im Film des Dritten Reiches

[…]Menschen psychologisch etwas leichter gemacht wird.“   Feindpropaganda und Kriegspropaganda Spätestens mit Kriegsbeginn wurde es für die Filmpropaganda im Spielfilm wichtig, auch Militärisches als solches zu verherrlichen und Stimmung gegen die Feinde aufzubauen. Der militärischen Bedeutung entsprechend spielten vor allem anti-englische und anti-russische Streifen eine Rolle. Die Entwicklung anti-englischer Stoffe […]

Umgeben von Hass und Mitgefühl. Jüdische Autonomie in Polen nach der Shoah 1945-1949 und die Hintergründe ihres Scheiterns

[…]Polen hat sich gegen die Juden entschieden. Die überlebenden jüdischen Rückkehrer sind vor dem Krieg nicht erwünscht gewesen und nach dem Krieg nicht erwünscht. Die alten Verdächtigungen und Vorwürfe des jüdischen Bolschewismus und ökonomische Interessen durch widerrechtliche Aneignung jüdischen Eigentums führen vielfach zum Mord an denjenigen, die die Hölle überlebt […]
Weiterlesen » Umgeben von Hass und Mitgefühl. Jüdische Autonomie in Polen nach der Shoah 1945-1949 und die Hintergründe ihres Scheiterns

Andrej Sacharow (1921-1989)

[…]furchtbaren, unmenschlichen Dingen wir uns beschäftigten. Doch der eben erst zu Ende gegangene Krieg war auch unmenschlich gewesen. Ich war in diesem Weltkrieg nicht Soldat gewesen. Aber ich fühlte mich als Soldat in diesem, dem naturwissenschaftlich-technischen Krieg. Ein Vorfall zeigt bereits im Jahr 1955, dass Sacharow in seinen Ansichten weit […]

Adrian Carton de Wiart (1880-1963)

[…]ihm jedoch, in der Armee zu bleiben. Später kam er erneut in Südafrika zum Einsatz. Erster Weltkrieg Als der Krieg ausbrach, befand sich Carton de Wiart auf dem Weg in die Kolonie Britisch-Somaliland, wo damals ein Krieg gegen die Anhänger des Derwisch-Führers Mohammed Abdullah Hassan stattfand. Er war zum „Somaliland […]

Wie Polen vor 70 Jahren den Zweiten Weltkrieg gewann …

[…]und eine Autobahn durch den „Korridor“ zu bauen. Dadurch wurde Polen in den Krieg gezogen, aber wäre es auf deutsche „Offerten“ eingegangen, hätte es auch an Hitlers Seite am Krieg teilnehmen müssen. Na und? Das wäre zwar ehrenrührig gewesen, hätte dem Land aber (mindestens) zwei weitere Jahre Frieden beschert, ihm danach die […]
Weiterlesen » Wie Polen vor 70 Jahren den Zweiten Weltkrieg gewann …

Rumänischer und deutscher Antisemitismus gegen die Juden in Rumänien

[…]in den rumänischen Kriegen an der Front für Rumänien gekämpft haben“, gehörten. Zu diesen Kriegen kam in der zweiten Jahreshälfte 1941 noch Reintegrationskrieg (Războiul de Reîntregire), und das alles schuf ein definitorisches Chaos in der Unmenge der Bestimmungen: Immer wieder musste festgelegt werden, wer denn nun „Jude“ sei, und selten […]
Weiterlesen » Rumänischer und deutscher Antisemitismus gegen die Juden in Rumänien

Der Nürnberger Prozess − Versuch einer juristischen Annäherung

[…]anklagen zu lassen. Der Reichstag verabschie­dete sogar ein „Gesetz zur Verfolgung der Kriegsverbrechen und Kriegsvergehen“, das jedoch von der Jus­tiz, wo immer es ging, sabotiert wurde. Bezeichnend hierfür war die Einstellung von Oberreichsanwalt Lud­wig Ebermayer, der die Verfolgung als ehrenrührig ansah, weil ja auch kein anderer Staat seine Staatsange­hörigen als […]
Weiterlesen » Der Nürnberger Prozess − Versuch einer juristischen Annäherung

Alfred Jodl (1890–1946)

[…]Die wesentlichen dabei: Vorbereitung eines Angriffskrieges und damit zur Entfesselung des Weltkrieges beigetragen zu haben, Kriegsverbrechen; damit Verstoß gegen das Kriegsvölkerrecht, Verbrechen gegen die Menschlichkeit; unter anderem Deportationen. In Nürnberg begann der Angeklagte mit der Niederschrift seiner Erinnerungen, er kam jedoch nur bis zu den zwanziger Jahren. Noch im August […]

60 Jahre nach der Deportation in Ungarn am Beispiel von Békéscsaba

[…]Gebet erforderlichen zehn Männer zusammengebracht werden. Die Neolog Synagoge vor dem Krieg und nachdem Krieg, bzw. nachdem die Gemeinde sie aus Geldmangel für die Aufrechterhaltung und natürlich wegen der sehr stark dezimierten jüdischen Bevölkerung verkauft hatte. Sie wird derzeit als Möbelladen benutzt. Es erinnert nur eine 2004 unauffällig montierte Marmortafel […]
Weiterlesen » 60 Jahre nach der Deportation in Ungarn am Beispiel von Békéscsaba

Antisemitismus in der Debatte: Russische Geschichtsklitterer, polnische Leichenfledderer

[…](MID) am 22. September 2019 erklärte, war der Pakt ein „erzwungener Schritt“, der den Kriegsausbruch „um fast zwei Jahre verzögerte“ und dann Moskau erlaubte, „den Krieg in für die UdSSR günstigen Regionen zu führen“. Besonders stört das zum Pakt gehörige „Zusatzprotokoll, das die Aufteilung Ost- und Zentraleuropas in Einflusszonen verfügte. […]
Weiterlesen » Antisemitismus in der Debatte: Russische Geschichtsklitterer, polnische Leichenfledderer

Erich Ludendorff (1865-1937)

[…]München 2011, ISBN 978-3-88680-965-3. Markus Pöhlmann: Der moderne Alexander im Maschinenkrieg. In: Stig Förster (Hrsg.): Kriegsherren der Weltgeschichte. 22 historische Porträts. Beck, München 2006, ISBN 3-406-54983-7, S. 268–286. Andreas Schwab: Vom totalen Krieg zur deutschen Gotterkenntnis. Die Weltanschauung Erich Ludendorffs (= Schriftenreihe der Eidgenössischen Militärbibliothek und des Historischen Dienstes. Nr. 17). […]

Das Jüdische Historische Museum Belgrad als Dokumentations- und Forschungsstätte zum Holocaust

[…]So kamen beispielsweise von allen Juden Serbiens 90 Prozent um. Region Juden vor dem Krieg Getötete im Krieg Anteil (%) Banat 4.200 3.800 90.47 Serbien 12.500 11.000 88.00 Kroatien, Slavonien 25.000 20.000 80.00 Bačka, Baranja 16.000 13.500 84.40 Bosnien-Hercegovina 14.000 10.000 71.43 Makedonien 7.762 6.982 89.95 Sandžak, Montenegro 330 288 […]
Weiterlesen » Das Jüdische Historische Museum Belgrad als Dokumentations- und Forschungsstätte zum Holocaust

Von Ribbentrop zu Springer – von Christian Plöger

[…]bekannteste – verfassten Artikel berührten immer die Themen Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg, jedes Mal mit der Tendenz, den NS-Staat und dessen Krieg zu beschönigen und zu rechtfertigen. Mit bis zu seinem Tod 1997 drei Millionen verkauften Büchern, die meisten davon zum „Unternehmen Barbarossa“, dem Russlandfeldzug des Dritten Reiches, prägte der […]

Slowakei 1939-1945: Schmerzliche Erinnerungen an schwerste Zeiten

[…]höchst unpopulär war. Sie erklärte am 12. Dezember 1941 den USA und Großbritannien den Krieg und war auf deutscher Seite aktiv bei Kriegshandlungen in zehn Ländern (Polen, Weißrussland, Ukraine, Russland, Moldawien, Ungarn, Rumänien, Österreich, Italien, Tschechien).[1] Und sie war Hitlers einziger Verbündeter, der für die Deportation und Vernichtung von insgesamt […]
Weiterlesen » Slowakei 1939-1945: Schmerzliche Erinnerungen an schwerste Zeiten

Kinderlandverschickung (KLV)

[…]Pommern, Schlesien und das Sudetenland verschickt worden sein. Auch sie sind Opfer des Krieges der Nazis, zum Teil einer normalen Kindheit beraubt, traumatisiert vom Krieg und obwohl sie gänzlich unschuldig waren, doch irgendwie beladen mit der Schuld aller, die zu jener Zeit im Deutschen Reich lebten. Autorin: Martina Meier   […]

Insyriated – von Philippe Van Leeuw

[…]dafür das eigene Leben riskieren. Lange scheint es so, als wäre die Wohnung eine Enklave und der Krieg könnte – bis auf Erschütterungen und Geräusche – nicht in die Wohnung eindringen. Doch schnell zeigt sich was der Krieg aus Menschen macht. Tod, Vergewaltigung und die Abwesenheit von Sprache werden zum […]

Kritik des Antisemitismus in der DDR

[…]oder palästinensischer Kinder und Jugendlicher in Ferien- oder Erholungslagern.[81] Der Krieg im Libanon wurde als „verbrecherischer Krieg“ Israels eingestuft, und auch hier herrschte wieder Unverständnis darüber, wieso „Juden überhaupt so grausam handeln können, wo diese doch selbst einmal fast ausgerottet“ worden sind.[82] Die Verbindungen der obersten politischen Führung der SED […]

Winter Fünfundvierzig oder Die Frauen von Palmnicken – von Arno Surminski

[…]sehen will, wie inmitten des Terrors das Leben für manche einfach weitergeht. Wie Kinder in den Krieg gehen, wie die Ostsee Tausende von Menschen verschlingt, wie die Flucht aus Ostpreußen kein Aufatmen ist, wie Vergewaltigung und Verschleppung nach Sibirien drohen. Surminskis Ich-Erzähler Max Broders stellt daneben die Frage nach der […]
Weiterlesen » Winter Fünfundvierzig oder Die Frauen von Palmnicken – von Arno Surminski

Das kroatische KZ Jasenovac

[…]zu erinnern, und diese Gründe be­stehen nicht nur im engeren ex-jugoslawischen Umkreis. Nach Kriegsende flohen die kroatischen Kriegsverbrecher in Scharen nach Westeuropa und Amerika, wo sie zumeist unbehelligt lebten. Bis Ende 1948 stellte die Tito-Führung Jugoslawiens an die Westmächte 1.828 Auslieferungsanträge – ganze 208 wurden positiv beschieden, der Rest abgelehnt […]

Klassenbild mit Walter Benjamin – von Momme Brodersen

[…]der Abschlussklasse von Walter Benjamin, ist beendet. Die lebendigen Opfer kehren erstarrt und kriegsversehrt aus dem Krieg in ein verändertes Land zurück. Die erste demokratische Republik, die am 9. November 1918 ins Leben tritt, ist von Beginn an todgeweiht. Von vielen deutschen Juden begrüßt, da ihnen die gleichen staatsbürgerlichen Rechte […]
Weiterlesen » Klassenbild mit Walter Benjamin – von Momme Brodersen

Die Schlacht um Mariupol

[…]Verschleppt Russland Menschen aus Mariupol?, in: Ukraine-Krieg: Verschleppt Russland Menschen aus Mariupol?, in: https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-verschleppt-russland-menschen-aus-mariupol-a-d8839f33-a6dd-4aab-a89b-824c18ca4227 Wikipedia: Belagerung von Mariupol, in: […]

Politische Morde in der Weimarer Republik

[…]Betätigungsfeld“. (74) So ging es insbesondere auf Rathenaus Initiative zurück, dass gleich zu Kriegsbeginn die Kriegsrohstoff-Abteilung im preußischen Kriegsministerium unter seiner Leitung errichtet wurde; entscheidender Zweck war die Rohstoffbewirtschaftung. Rathenau hatte nämlich sofort erkannt, wie unzureichend der sog. Wirtschaftskrieg vorbereitet war; ohne seine beherzten logistischen Maßnahmen wäre Preußens „Glanz und […]

Die Revolution von 1848

[…]ist oft nur schwer nachzuvollziehen: Im normalen Geschichtsunterricht wird z.B. vom Bauernkrieg 1524/25 gesprochen (nur in Fachkreisen wird der „revolutionäre Charakter der Empörung des gemeinen Mannes“ thematisiert, vgl. die Arbeiten v. Peter Blickle) oder der Dreißigjährige Krieg wird zu einseitig auf den konfessionellen Gegensatz reduziert, ohne die soziale Sprengkraft der […]

Walther Rathenau, ein Nachtrag zum 100. Todestag

[…]Kontakte mit militärpolitischer Relevanz kurz eingegangen werden. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg hatte das Thema bzw. der Faktor „Krieg“ eine nicht unerhebliche Rolle in Rathenaus Überlegungen und Korrespondenzen gespielt, wirklich wichtig wurde das „Militär“ erst mit Kriegsausbruch. Er war sicherlich kein ausgemachter Pazifist, doch überwog eine tiefe „Friedensgeneigtheit“ seine gesamte […]

1938. Gewalt und Gleichgültigkeit

[…]Dabei wurden die ideologischen Fundamente für den modernen antisemitischen Vernichtungskrieg – Dschihad – gelegt. Tod und Krieg wurden glorifiziert, das Selbstopfer als Pflicht im Dschihad propagiert. Wie sehr die Muslimbruderschaft damit den Zeitgeist getroffen hatte, wird nicht zuletzt daran ersichtlich, dass deren Mitgliederzahl von 800 (1936) auf sensationelle 200.000 (1938) […]

Teatro de guerra (Theatre of War) – von Lola Arias

[…]Überfälle auf argentinische Lager, um deren Essen zu stehlen. Der nagende Hunger der Briten im Krieg, der von schlechter Koordination und Planung gekennzeichnet war, trieb sie zu solchen Taten. Die Erzählungen der Soldaten zeigen auf, wie unkoordiniert und überhastet der ganze Krieg war. Ein argentinischer Veteran erzählt von einem Vorfall […]

Die Schlacht im Hürtgenwald

[…]1998 Max von Falkenberg: Hürtgenwald Schlacht  ’44/45.  Ernest Hemingway: 49 Depeschen. Krieg an der Siegfried-Linie; Collier’s, 18. November 1944. Steven J. Zaloga: Siegfried Line 1944–45: Battles on the German frontier. Osprey Publishing Ltd, 2007.  SWR-Kultur Beitrag: Mythos Hürtgenwald – Was bleibt von einer der sinnlosesten Schlachten des Zweiten Weltkriegs? Denn die […]

Der Eichmann-Prozess in Jerusalem 1961

[…]die einzelnen im Anklagepunkt aufgeführten Taten, sondern auf die Bezeichnung dieser Taten als Kriegsverbrechen zielt. Kriegsverbrechen sind, wie etwa die Verbrechen an Zivilisten als angebliche Vergeltungsaktionen für Partisanenaktivitäten oder die planmäßige Ermordung sowjetischer Kriegsgefangener, zwingend an das Bestehen eines Kriegszustandes gebunden, was für die in der Anklageschrift als Kriegsverbrechen titulierten […]

Als Hitler unser Nachbar war − von Edgar Feuchtwanger

[…]extremen Gegensätze und die soziale Lage innerhalb der Weimarer Republik hinweisen. Der Erste Weltkrieg hinterlässt eine Armut breiter Massen, die sich mit dem Schwarzen Donnerstag 1929 noch verstärkt. Der Börsencrash, der auch Edgars Onkel Heinrich trifft, bringt die ohnehin schon taumelnde Weimarer Republik ins Wanken. Zudem drückt der verlorene Krieg […]
Weiterlesen » Als Hitler unser Nachbar war − von Edgar Feuchtwanger

Einhundert Jahre „Das dritte Reich“ – das Buch von Arthur Moeller van den Bruck

[…]ausgeprägt? Gleich in den einleitenden Sätzen des ersten Kapitels stellt Moeller fest: „Ein Krieg kann verloren werden. Ein unglücklicher Krieg ist niemals unwiderruflich. Der ärgste Friede ist niemals endgültig. Aber eine Revolution muß gewonnen werden. (…) Eine Revolution ist die ureigenste Angelegenheit einer Nation, die das betreffende Volk nur mit […]
Weiterlesen » Einhundert Jahre „Das dritte Reich“ – das Buch von Arthur Moeller van den Bruck

Georg Elser (1903–1945)

[…]geglückt wäre. Möglicherweise wäre das führerfixierte NS-Regime zusammengebrochen und der Krieg sofort beendet worden. Vielleicht hätten aber auch eine Zeitlang andere NS-Führer mit der Konstruktion einer Dolchstoßlegende das Volk erst recht zusammenschließen können. Zu einem unmittelbaren Übergang zur Demokratie wäre es jedenfalls kaum gekommen. Sicher ist aber auch: Ohne Hitler […]

Käthe Kollwitz (1867–1945)

[…]und zog dabei noch ihre beiden Söhne Hans und Peter groß. Doch mit Beginn des Ersten Weltkrieges änderte sich ihr Leben schlagartig. Enthusiastisch wie viele junge Männer, zog ihr jüngerer Sohn Peter als Freiwilliger in den Krieg. Weil er noch minderjährig war, brauchte er die Erlaubnis seines Vaters. Doch Karl […]

Russlands verdeckter Militäreinsatz in Libyen

[…]sehr starken migrationspolitischen Machteinfluss gegenüber Europa, das bereits durch den Syrienkrieg und seit Kurzem durch den Ukrainekrieg extrem belastet ist. Libyen hat derzeit zwei konkurrierende Regierungen (Stand März 2022). Die Regierung von Fathi Bashagha, der sich mit Chalifa Haftar zusammengetan hat und deren Parlament in Tobruk tagt sowie die Regierung […]

Die „Wochenschau“ als Mittel der NS-Propaganda

[…]Nationalist und Militarist, gilt als Begründer der Wochenschau. Im Vorfeld des ersten Weltkrieges und im Krieg selbst gab es ein erhöhtes Informationsbedürfnis der Bevölkerung – nicht zuletzt nach aktuellen Frontberichten. Mehrere Privatleute und Gesellschaften widmeten sich diesem finanziell lukrativen Unternehmen. Die „Deutsche Expreß-Filmgesellschaft“ versuchte sich gar mit einer Art Tagesschau: […]

Nuclear Family – von Erin Wilkerson und Travis Wilkerson

[…]man in Travis Familie darüber sprach und seine Mutter sogar politisch aktiv war und gegen den Krieg und gegen Atomkraft und den Nuklearkrieg kämpfte, war es in Erins Familie genau gegenteilig, wie sie sich erinnert, denn: Jeder wusste davon, aber keiner sprach darüber. Dies soll sich nicht zuletzt mit dem […]
Weiterlesen » Nuclear Family – von Erin Wilkerson und Travis Wilkerson

Nicholas Winton: 1938/39 Retter von 669 jüdischen Kindern aus der Tschecho­slowakei

[…]geplant war, erstmalig außerhalb Europas. Dieses Vorhaben vereitelte der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Der Krieg begann mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939, aber man kann seinen Ausbruch auch weit früher ansetzen. In Deutschland war man aber nie bereit, das Münchner Abkommen 30. September 1938 als Start […]
Weiterlesen » Nicholas Winton: 1938/39 Retter von 669 jüdischen Kindern aus der Tschecho­slowakei

Presse im Dritten Reich

[…]Eine andere Parallele zur Medienpolitik von 1914 waren die Presseversuche, eine ähnliche Kriegsbegeisterung wie im Ersten Weltkrieg in der deutschen Bevölkerung zu schaffen. Am 23. März 1939 beschloss Hitler in einer Rede vor führenden Militärs, Polen bei passender Gelegenheit anzugreifen. Die Presse versuchte die Bevölkerung zu überzeugen, dass die polnische […]

Eine Frau flieht vor einer Nachricht – von David Grossman

[…]Freund. Eine ungewöhnliche Freundschaft, die sich Nacht für Nacht aneinander klammert. Der Krieg kehrt 1973 nach Israel zurück. Avram und Ilan sind beide im Kriegseinsatz. Es sind ihre letzten Tage beim Militär. Sie losen, wer als erstes nach Hause gehen darf. Während Ilan in Sicherheit ist, kämpft Avram um sein […]
Weiterlesen » Eine Frau flieht vor einer Nachricht – von David Grossman

W Ukrainie | In Ukraine – von Piotr Pawlus, Tomasz Wolski

[…]Film zeigt in Bildausschnitten und Filmen unzensiert und ungefälscht das Leben der Ukrainer im Kriegsgebiet und das Leben während des Krieges. Es gibt keine Stimmen zu hören, keine Interviews und keine erklärenden Texte. Es gibt keine Musik und nur wenige Dialoge. Es gibt keine Kommentare. Der Zuschauer erfährt und sieht […]
Weiterlesen » W Ukrainie | In Ukraine – von Piotr Pawlus, Tomasz Wolski

Intercepted – von Oksana Karpovych

[…]zwar keine Fragen geklärt werden, die sich Leute aus dem Rest der Welt zu dem Angriffskrieg in der Ukraine stellen. Dafür zeigt der Film, dass es auch im Krieg die unterschiedlichsten Facetten und Ansichten gibt, die in normalen Nachrichtensendungen nahezu nie zur Beachtung kommen.   Titel: Intercepted Von: Oksana Karpovych […]

Blackwater – Academi: Die Söldner der Vereinigten Staaten

[…]die gesamte Problematik der Privatisierung von Kriegen verstanden werden. Laut internationalem Kriegsrecht sind Söldner zwar Kriegsteilnehmer, müssen aber im offiziellen Auftrag des jeweiligen Landes handeln und entsprechende Kennzeichen führen. Bei Academi sind die Grenzen zwischen legalen und illegalen Aktivitäten oft fließend, denn es ist häufig nicht gewollt, dass eine Beauftragung […]
Weiterlesen » Blackwater – Academi: Die Söldner der Vereinigten Staaten

Kinder-KZs der kroatischen Ustaša-Terroristen im Zweiten Weltkrieg

[…]angelegt, die zuletzt 12.000 Namen und Daten von Kindern erfasste. Das alles hat sich nach dem Krieg als Quellenmaterial von unschätzbarem Wert erwiesen und größten Wert bei Suche und Aufklärung gehabt. Diana Budisavljevićs Tagebuch samt Anlagen wurde nach Kriegsende vom allmächtigen Geheimdienst Organ zur Volksverteidigung (OZNA) vereinnahmt, denn es war […]
Weiterlesen » Kinder-KZs der kroatischen Ustaša-Terroristen im Zweiten Weltkrieg

Der Kampf um Rückkehr – von Adi Schwartz / Einat Wilf

[…]im Mai 1948 den neu gegründeten Staat. An dieser Stelle weisen die Autoren darauf hin, dass das Kriegsziel die Verhinderung eines jüdischen Staates ist. Da die arabischen Staaten den Krieg verloren haben, führen sie diesen bis heute mit politischen Mitteln laut der Autoren weiter. Beispiele, die im Buch genannt sind, ist […]
Weiterlesen » Der Kampf um Rückkehr – von Adi Schwartz / Einat Wilf

Erziehung im Nationalsozialismus

[…]Ende 1936 waren etwa 60 % der Jugendlichen in der Hitlerjugend organisiert. Nach Ausbruch des Krieges brach die Konzeption der Jugendführung zusammen. Bis zum Frühjahr 1940 wurden 95 % der HJ-Führer eingezogen. Von diesem Zeitpunkt an bestand der Dienst in der Hitlerjugend überwiegend aus Aufräumaktionen, Luftschutzdienst oder Sammelaktionen z.B. für […]

Präventivkriegsthese und Barbarossa

[…]Beweislast fällt die Präventivkriegsthese in sich zusammen. Es war nicht „Stalins Krieg“ (Topitsch) oder „Stalins Vernichtungskrieg“ (Hoffmann), sondern der unprovozierte Vernichtungskrieg Hitlers und der deutschen Wehrmacht auf sowjetischem Territorium. Autor: Wigbert Benz   Literatur Benz, Wigbert: Die Lüge vom deutschen Präventivkrieg 1941. In: Geschichte lernen: Legenden – Mythen – Lügen. […]

Traumabewältigung 2.0

[…]als Julie immer wieder nachhakte, antworteten die Eltern schließlich: „Oma und Opa sind im Krieg umgekommen.“ Mehr verrieten sie zunächst nicht. Als Julie ihren Onkel fragte, was denn die eintätowierten Zahlen auf seinem Arm bedeuteten, wich auch er aus. „Das ist meine Telefonnummer, Julie.“ Erst als sie älter wurde, erfuhr […]

Missing Synagogues – Sechsundvierzig Ansichten in Berlin

[…]Orte in Berlin: Straßenecken, Häuserzeilen, Parkplätze, Hinterhöfe, Treppenhäuser, Nachkriegsarchitektur und postmoderne Architektur sowie Brachen und Parks. Nicht mehr und nicht weniger ist in der Serie von 46 Fotografien der beiden Künstler zu sehen, die 2004 und 2005 entstand. Es handelt sich um die ehemaligen Standorte der Synagogen der Jüdischen Gemeinde […]
Weiterlesen » Missing Synagogues – Sechsundvierzig Ansichten in Berlin

„Liberators“ ohne Ende – und ohne Ende „Liberators“ …

[…]Juni 1944 in der Normandie – und die bis zur Einstellung der Kampfhandlungen im Mai 1945 am Krieg teilnahmen, ergeben sich mehrheitlich relativ dichte Darstellungen von zum Teil sehr hoher Authentizität. Anders ist es hingegen oft bei Divisionen, die erst kurz vor Kriegsende in den Kampf eintraten und ihre relativ […]
Weiterlesen » „Liberators“ ohne Ende – und ohne Ende „Liberators“ …

Hacksaw Ridge. Die Entscheidung – von Mel Gibson

[…]den Wunsch seines Sohnes. Der Vater ist tief traumatisiert durch die Ereignisse im Ersten Weltkrieg. Kriegserinnerung wird im Kontext des Filmes als lang anhaltendes psychisches Konstrukt dargestellt. Gleichzeitig werden die Kontinuitäten der Gewalt deutlich. Durch die Verrohrung im Ersten Weltkrieg misshandelt der Vater von Dos seine Familie. Die ländliche Idylle […]

Dwight D. Eisenhower (1890-1969)

[…]wurde zum er Stabschef der 3. US-Armee in Texas und wurde damit Brigadier General. Auch wenn der Krieg zu diesem Zeitpunkt in Asien seit vier, in Europa seit zwei Jahren tobte, hielten die USA sich zu diesem Zeitpunkt aus militärischen Operationen heraus. Dies änderte sich mit dem Angriff des Japanischen […]

Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (1. Teil)

[…]wieder zu bewaffnen und als Bollwerk gegen die sowjetische Expansion aufzubauen. Als der Kalte Krieg 1950 in Korea zum heißen Krieg wurde, verlor der Zweite Weltkrieg beträchtlich an Bedeutung.“ (17) Dieses Wegschauen machte die Arbeit für Wiesenthal fast unmöglich, obwohl er 1953 – erneut durch puren Zufall – erstmals von […]
Weiterlesen » Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (1. Teil)

Der Sound der Stunde Null

[…]nach Sacramento an seinen Chef bei KFBK, einer Radiostation des McClatchy-Imperiums, wo er vor dem Krieg gearbeitet hatte.   Organisieren, Improvisieren, Perfektionieren Heinzman war nicht der Einzige, der nach dem Krieg von dieser Technik begeistert war. Der Erfindergeist deutscher Ingenieure hatte, wenn auch unter dem Druck der Nazi-Diktatur, ein Aufzeichnungsmedium […]

Das Massaker von Butscha

[…]russischen Vorgehens handelt – dann wären wir beim Vergleich zu Srebrenica, was dem ganzen Krieg eine völlig neue, noch tödlichere Dimension geben würde. Autor: Michael Schmidt Weitere Informationen […]

Juden im jugoslawischen Widerstand 1941–1945): „Ein Kampf um Würde“

[…]Historikers Jaša Romano beteiligten sich rund 4.500 jugoslawische Juden an dem Partisanen-Krieg. Etwa 3.200 von ihnen erlebten das Kriegsende.[3] Nach S. Goldsteins Untersuchungen stammte von den 4.500 Juden der weitaus größere Teil, etwa 3.000, aus Kroatien und Bosnien-Herzegowina, also den Gebieten, die zum faschistischen Unabhängigen Staat Kroatien (USK) gehörten. Seinen […]
Weiterlesen » Juden im jugoslawischen Widerstand 1941–1945): „Ein Kampf um Würde“

Kaiser Friedrich III.: Der 99-Tage-Kaiser und die liberalen Hoffnungen

[…]die persönliche Rolle des Kronprinzen ist wie folgt zusammen zu fassen: Sowohl 1866 im Krieg gegen Österreich und dann 1871 gegen Frankreich war dieser als Armeeführer an vorderster Front und konnte teils kriegsentscheidende Manöver vollbringen. Dies brachte ihm nicht nur beim Volk Ruhm und Ansehen ein, sondern – für den […]
Weiterlesen » Kaiser Friedrich III.: Der 99-Tage-Kaiser und die liberalen Hoffnungen

Hitlers Heerführer – von Johannes Hürter

[…]Rede vom 30. März 1941, bei der dieser einen rassenideologischen Vernichtungskrieg und kolonialen Ausbeutungskrieg propagierte, bei den 13 (aus der von Hürters Gruppe untersuchten) anwesenden Generälen zu keinen Akzeptanzproblemen gegenüber den politischen Vorgaben gekommen war: „Die Rede Hitlers erschütterte offenbar weder das Vertrauen noch das Gewissen der Generale. Im Gegenteil […]

„Stalinorgel“ und „Katjuscha“

[…]beim Feuern der Stalinorgel, das erst deutsche Soldaten kennen lernten, danach auch andere im Koreakrieg, im Vietnamkrieg, in weiteren Konflikten, die bis auf den heutigen Tag ausgetragen werden. Autor: Wolf Oschlies   Anmerkungen und Quellen [1] Solomon Volkow (Hrsg.): Die Memoiren des Dmitrij Schostakowitsch, Hamburg 1979 [2] Igor F. Maximytschew: […]

Michail Tuchatschewski (1893-1937)

[…]die Kerngedanken seiner Reformideen setzten sich durch. Und wie nach seiner Meinung kommende Kriege geführt werden würden, machte er 1928 in dem Buch „Krieg der Zukunft“ nachlesbar. Dann – im Großen Vaterländischen Krieg fanden Tuchatschewskis Vorstellungen praktische Anwendung auf den Schlachtfeldern. Ein Beispiel; die Panzerschlacht am Kursker Bogen – 1943. […]

Jurij Borisowitsch Levitan (1914–1983)

[…]Gerade das unter Präsident Putin renovierte Getöse über „unseren großen Sieg im Zweiten Weltkrieg“ klingt schmerzhaft hohl: Russland gehörte bei Kriegsende zur Koalition der Sieger, dorthin gebracht durch westliche Waffenlieferungen, Attacken, Bombardements und Siege. Russland allein hat dazu wenig beigetragen, ausgenommen seinen Widerstandswillen und Siegesglauben – zwei Beiträge, die Jurij […]

Letjat schurawli (The Cranes Are Flying | Wenn die Kraniche ziehen) – von Michail Kalatosow

[…]der früheren sowjetischen Filme – behandelt, internationale Anerkennung. 10 Jahre nach Kriegsende ertastet der Film gefühlvoll die Wunden des Krieges. Im sowjetischen Kino steht mit dem Werk zum ersten Mal ein durch den Krieg verursachtes individuelles Leid im Mittelpunkt des Filmes. Er lobt nicht die Großartigkeit des Kriegs, sondern präsentiert die Schicksale, […]
Weiterlesen » Letjat schurawli (The Cranes Are Flying | Wenn die Kraniche ziehen) – von Michail Kalatosow

Tschechien – Liechtenstein ein schwieriges Verhältnis

[…]und finanzielle. Was war zu tun? Der Fürst war das Oberhaupt eines souveränen Staa­tes, der im Krieg strikt neutral geblieben war, niemals das Protektorat (Böh­men und Mähren) anerkannte, auf seinem Territorium einen Putsch von Nazis niederschlug, der zahlreichen Juden Pässe und Asyl gab, schützte sie auf eigene Gefahr vor Hitler. […]
Weiterlesen » Tschechien – Liechtenstein ein schwieriges Verhältnis

München – Im Angesicht des Krieges: Zwischen Thriller und Politikdiskussion

[…]mit der Tschechoslowakei zu begnügen. Stattdessen laufen die Vorbereitungen auf einen erneuten Krieg auf Hochtouren. Beide Diplomaten wissen, dass die Beweise, die Paul besorgen könnte, das Einzige sind, was diesen Krieg noch stoppen könnte. Aber sie wissen auch, dass sie ihr Leben riskieren, weil auf Spionage im Hitler-Deutschland die Todesstrafe […]
Weiterlesen » München – Im Angesicht des Krieges: Zwischen Thriller und Politikdiskussion

Der Kapp-Lüttwitz-Putsch (13. – 17. März 1920)

[…]Kapp-Putsch, Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 1978, S. 191 – 236. Platthaus, Andreas: Der Krieg nach dem Krieg. Deutschland zwischen Revolution und Versailles 1918/19, Berlin 2018. Reichhardt, Hans J.: Kapp-Putsch und Generalstreik März 1920 in Berlin. »Tage der Torheit, Tage der Not«, Berlin 1990. Schulze, Hagen: Freikorps und Republik 1918 – 1920, […]

Die Tragödie der Juden von Stip (Makedonien)

[…]hundertfach unter archives.bg – Vojnite na Bălgarija, Vtora svetovna vojna (Bulgariens Kriege, Zweiter Weltkrieg); Assa, Anri; Koen, Albert: Die Rettung der Juden in Bulgarien 1941-1944, Sofia 1977; Batakliev, Ivan: Die Wanderungen der Bulgaren in den letzten dreißig Jahren, in: Geopolitik Nr. 3/1941, S. 155-163;   Centralna Konsistorija na Evreite v […]

Kaiser Wilhelm II. (1859 – 1941)

[…]Deutschland am 4. August den Krieg [3]. Die ebenfalls am 4. August vom deutschen Reichstag zur Kriegsfinanzierung beschlossenen Kriegskredite wurden – trotz interner Gegenstimmen – in dieser Situation noch einstimmig von der sozialdemokratischen Fraktion mitgetragen. Mit ihren Stimmen hatte Wilhelm II. nicht gerechnet. Ungeachtet seiner Abneigung gegen sie, rief er […]

Gegenüber die andere Welt – von Harry Bernstein

[…]unweigerlich in einer Katastrophe münden muss. Einzig der Krieg kommt zunächst dazwischen. Der Krieg, der durch sein hervorgerufenes Leid die beiden Straßenseiten verbindet. Wie durch ein Wunder wird der Kummer geteilt. Christen und Juden finden tröstende Worte für einander, betrauern und beweinen gemeinsam die Toten. Doch nach dem Krieg ist […]

Kurt Tucholsky (1890–1935)

[…]zu gut, wovon er sprach. 1919 wurde Kurt Tucholsky Gründungsmitglied des „Friedensbundes der Kriegsteilnehmer“. Gemeinsam mit Carl von Ossietzky und anderen organisierte er die Kundgebungen unter dem Namen „Nie wieder Krieg“. In dieser Zeit arbeitete Tucholsky unermüdlich. Allein für die Jahre 1919 und 1920 sind heute rund 250 Werke pro Jahr […]

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2024

[…]von Birgitte Stærmose Die ersten Szenen des Films „Afterwar“ führen uns in das kriegszerstörte Kosovo des Jahres 1999, wo brennende Häuser im Nebel, ein totes Pferd auf einer verstaubten Straße und Menschen, die durch raue Berglandschaften fliehen, das Ende eines düsteren Abschnitts der jüngsten europäischen Geschichte markieren. Nach dem Krieg […]

Die Weiße Rose

[…]sich genügend Menschen beteiligten – auch wirksam. Vor allem konnte etwa durch Sabotage in Kriegsbetrieben die Kriegsmaschinerie gestoppt und der Krieg vorzeitig beendet werden. Letztlich war der „Weißen Rose“ klar, daß das NS-Regime nur durch die vollständige militärische Niederlage beseitigt werden konnte. Unpolitisch war dieser Widerstand also nicht, er belegt […]

Erwin Blumenfeld – Dada-Montagen

[…]thematisiert und dann tauchen hier und dort Kaiser Wilhelm und Hitler als Repräsentanten von Krieg und Militarismus auf. Den einen hasste Blumenfeld, weil er einen mörderischen Krieg entfesselte, den anderen, weil er ihn sehr früh sowohl als Antisemiten und Militaristen erkannte. Was Hitlers Wahl 1933 bedeutete, brachte Blumenfeld in einer […]

Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin (1870-1924)

[…]des Kapitalismus“. Bei Konferenzen sozialistischer Gruppierungen forderte er, dass man den Krieg nutzen solle, um daraus einen Bürgerkrieg, eine Revolution zu formen. Durchsetzen konnte er sich damit nicht, dennoch kam der Krieg ihm zugute: 1917 kam es in Russland zur Februarrevolution durch bürgerliche Kräfte. Zeitgleich suchte das Deutsche Reich nach […]

Afterwar – von Birgitte Stærmose

[…]Afterwar von besonderer Bedeutung: Kriege sind nicht vorbei, wenn sie enden. Gerade Kinder, die zu Kriegs- und Nachkriegszeiten aufwachsen, sind besonders von Spätfolgen bedroht. Wer schon in jungen Jahren Vertreibung, Hunger und Gewalt erlebt, leidet meist ein Leben lang unter den traumatischen Erfahrungen. Kriege erschweren den Zugang zu Bildung und […]

Maikäfer flieg …

[…]mit ihrer Ausstellung daran zu erinnern, dass die Welt nicht sicherer geworden ist, sondern Kriege und asymmetrische Kriege seit Ende des Systemkonflikts und seiner Balance des Schreckens numerisch zugenommen haben und trotz der NS-Erfahrung auch von „deutschem Boden“ aus wieder Krieg geführt wird. Im Erdgeschoss des Bunkers zeigt der Verein […]

Das deutsche „Ghetto Litzmannstadt“ im polnischen Łódź

[…]„Litzmannstadt“ umbenannt – nach Karl Litzmann (1850-1936), einem General aus dem Ersten Weltkrieg und späteren NS-Würdenträger. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs hatte Polen rund 33 Millionen Einwohner, darunter ca. 3,5 Millionen Juden. Diese lebten vorwiegend in Städten und waren in Handel und Industrie tätig (da ihnen Staatsstellen so gut wie […]
Weiterlesen » Das deutsche „Ghetto Litzmannstadt“ im polnischen Łódź

Soldaten – von Sönke Neitzel / Harald Welzer

[…]das ist immer das Falsche…“ Kommen wir noch einmal zu Clausewitz und auf sein Werk „Vom Kriege“ zurück. Darin definiert er den Krieg als „ein Akt der Gewalt, um dem Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen“. Fragen wir uns, was war der Wille der „überfallartig“ agierenden Hitler-Wehrmacht in sechs […]

Censored Voices – von Mor Loushy

[…]sind frisch und unverstellt von der offiziellen israelischen Propaganda, die den Sechs-Tage-Krieg als gerechten, sauberen und notwendigen Krieg verkaufte. Die jungen Männer berichten über Leid und Tod und sie wissen um Gefangenenerschießungen, um die Erniedrigung des Gegners, und vor allem um die Vertreibung der Palästinenser von ihrem Land.  Der Schriftsteller […]

Nanking – Das Blutbad, das bis heute einen Keil zwischen China und Japan treibt

[…]der Republik China befand, müsste man eigentlich auch den 7. Juli 1937 als Anfang des Zweiten Weltkriegs sehen. Denn der Krieg Japans weitete sich mit dem Angriff auf Pearl Harbour zum Pazifikkrieg aus. Das wiederum hatte den Kriegseintritt der USA zur Folge und machte aus den zwei regionalen Kriegen in […]
Weiterlesen » Nanking – Das Blutbad, das bis heute einen Keil zwischen China und Japan treibt

Morgenthau Plan

[…]der treibenden Kräfte hinter dem Morgenthau Plan war die Vorstellung, dass Deutschland nach dem Krieg dauerhaft entmilitarisiert und von seinen Kriegsverbrechen zur Rechenschaft gezogen werden sollte. Zudem war die Idee, Deutschland so zu schwächen, dass es nie wieder zu einer Bedrohung für den Weltfrieden werden könnte, ein wichtiger Aspekt des […]

„PR-Päpste“ − von Peer Heinelt

[…]Propagandaministeriums. Ab 1936 arbeitet er in der Berliner Zentrale des IG Farben-Konzerns. Im Krieg ist er zunächst nachrichtendienstlich im Amt Ausland/Abwehr tätig und wechselt 1941 zum Reichsamt für Wirtschaftsausbau, das von Carl Krauch, Aufsichtsratsvorsitzender der IG Farben und Görings Generalbevollmächtigten im Vierjahresplan für Fragen der chemischen Erzeugung, geleitet wurde. Dort […]

Zeithistorische Forschungen – von Konrad Jarausch u. a.

[…]in Malaya und Kenya 1948 – 1960“ darauf, dass kein Staat der Welt während des Kalten Krieges öfter Krieg geführt hat als Großbritannien, und diese in erster Linie ein Ausfluss globalstrategischen Sicherheitsdenkens waren, während Motti Golani „The War over Israel/Palestine 1945 – 2000“ thematisiert und Marie-Janine Calic am Beispiel der […]
Weiterlesen » Zeithistorische Forschungen – von Konrad Jarausch u. a.

Letzte Chance – von David Gardner

[…]vom Westjordanland bis zu Ost-Jerusalem dienen sollten. Ob der Sinai-Feldzug oder der Libanon-Krieg, ob Angriffe seitens der Palästinenser aus Gaza, immer ist Israel der Aggressor. Ein Aggressor, der unverhältnismäßig auf belanglose palästinensische Angriffe reagiert und von Seiten der Westmächte insbesondere der USA ohne Vorbehalt unterstützt wird. Gardner stellt fest, dass […]

Der ewige Sündenbock – von Tilman Tarach

[…]Auf Seiten fünf arabischer Nationen kämpfen ehemalige Nazis an der Seite mit frei gelassenen Kriegsgefangenen, aber auch an der Seite und unter dem Oberkommando der Briten. Nach dem Unabhängigkeitskrieg 1948 geht die jüdische Vertreibung mit Hilfe dieser britischen Offiziere weiter. Die Juden werden aus dem von Transjordanien besetzten Ostteil Jerusalems […]

Das Vernichtungslager KZ Sobibor

[…]Vergasungen und sonstiger Todesfälle, doch diese schriftlichen Unterlagen wurden von der SS gegen Kriegsende vernichtet. Die Forschung zu den Opfern stützt sich daher auf verschiedene Quellen: Es existierten nach dem Krieg Zuglaufpläne der Reichsbahn und der polnischen Eisenbahn, welche die Opfer hierher transportiert hatten. Auch gab es Aussagen von polnischen Mitarbeitern […]

Mediale Mobilmachung I – von Harro Segeberg (Hrsg)

[…](von Rainer Rother) und zur Wochenschau (von Kay Hoffmann) nicht. Gerade am Beispiel der Kriegswochenschau lässt sich zeigen, was die Medialisierung des Politischen und der Verlust der Referentiale bedeuten. Der Krieg in der Wochenschau wurde nicht einfach gefilmt und propagandistisch kommentiert, sondern mit der ganzen damals zur Verfügung stehenden Technik […]

Karl Hermann Frank (1898–1946)

[…]den Prager Prozess gegen Frank, von dem weiter unten zu reden ist. Geschäftige Tatenlosigkeit bis Kriegsende War Frank ein „Hauptkriegsverbrecher“ oder jemand, den niemand recht ernst nahm? Bei Ehrungen überging man ihn daheim, zu seinem 44. Geburtstag wurde er von dem ungarischen Führer Horthy mit dem „Großkreuz des ungarischen Ver­dienstordens“ […]

In The Land Of Blood And Honey – von Angelina Jolie

[…]könne, und wer, im Gegenzug, diesem Land wieder zum Frieden verhilft. Der Völkermord im Bosnienkrieg rangiert in Europa gleich hinter dem des Zweiten Weltkriegs. Und doch scheinen die Menschen solche Gewalt schnell zu vergessen, obwohl sie zu unserer Zeit passiert ist und unsere Generation daran beteiligt war, als Opfer wie […]
Weiterlesen » In The Land Of Blood And Honey – von Angelina Jolie

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2014

[…]als „missing Hitchcock“ gehandelt wurde. >> mehr   Meine Mutter, ein Krieg und ich Kriegswinter 1942: Eine junge russische Krankenschwester wird von den Wehen überrascht und bringt auf einem Feld an der Wolga ihre Tochter Tamara zur Welt. In seinem bisher persönlichsten Film widmet sich das Regieduo Tamara Trampe und […]

Erich von Manstein (1887–1973)

[…]der „Marschall ohne Verwendung“ bis zum Kriegsende kein Kommando mehr. Statt eines erneuten Kriegseinsatzes erwartete ihn Kriegsgefangenschaft und ein Prozess vor einem britischen Militärgericht (1949). Ein gewisser Winston Churchill unterstützte die Verteidigung des deutschen Generalfeldmarschalls finanziell. Vom 23. August 1949 bis zum 19. Dezember saß man über ihn zu Gericht. […]

Heinz Guderian (1888-1954)

[…]damals noch vielfach in den Kinderschuhen steckten und entsprechende Defizite in der Praxis des Krieges offenbar wurden. Zum Ausgang des Ersten Weltkrieges sei auch dieser Gedanke erwähnt: „Wenn viele deutsche Militärs in den alliierten Panzern eine entscheidende Ursache für die Unterlegenheit und die sinkende Kampfkraft des kaiserlichen Heeres sahen, so […]

Ripley im Land der Shoah

[…]oder militärische Kalauer. Nur ein einziger Soldatenspruch wird bei jeder Gelegenheit zitiert: „Krieg ist Krieg, und Schnaps ist Schnaps.“ Schreibt so ein „SS-Intellektueller“, der Ernst Jünger gelesen hat und ihm sogar – im Kaukasus – begegnet sein will? Insgesamt wird das Phänomen des Holocaust ganz auf seine mörderische Exekution reduziert […]

Eine Hommage an den Dichter, Sänger und Kommunisten Franz Josef Degenhardt (1931–2011)

[…]und antifaschistischen Familie geboren –war geprägt von den Erfahrungen mit Faschismus und Krieg und der anschließenden Restauration. Bereits im ersten Roman „Zündschnüre“ (1973), setzte Degenhardt dem Widerstand der aufmüpfigen Jugend aus proletarischen und kleinbürgerlichen Kreisen ein literarisches Denkmal und würdigte die Edelweißpiraten in einem Lied.2 Sie wurden in der offiziellen […]
Weiterlesen » Eine Hommage an den Dichter, Sänger und Kommunisten Franz Josef Degenhardt (1931–2011)

Jörg Lanz von Liebenfels (1874-1954)

[…]in Kultur und „Geist“ zuordnete. Basierend darauf machte er zunächst Aussagen zum weiteren Kriegsverlauf, ging dann aber darüber hinaus und verfasste selbst prophetische Texte, in denen er eine Zeit der „messianischen Wehen“ beschrieb, die dem Krieg folgen würde: Die Rassen würden sich demnach weiter vermischen, bis die dämonische Vorherrschaft mit […]

„Wir sind die Herren dieses Landes“ – von Babette Quinkert (Hrsg.)

[…]Aspekte und Dimensionen des „Unternehmens Barbarossa“ gegliedert: I. Kriegsbeginn und Kriegsziele: Kriegsziele in der UdSSR, von Prof. Dr. Dietrich Eichholtz; Zu militärischen Absichten und Plänen der UdSSR im Sommer 1941, von Dr. Oleg Wischljow, Historiker an der Akademie der Wissenschaften Russlands, Institut für allgemeine Geschichte, Moskau; Operative Planungen der Wehrmacht […]
Weiterlesen » „Wir sind die Herren dieses Landes“ – von Babette Quinkert (Hrsg.)

Warfare in the Digital Age

[…]London. Er hat mehrere Publikationen über die Auswirkungen der Informationstechnologie auf Krieg und Kriegsführung verfasst. Für eine Teilnahme vor Ort bitten wir um Anmeldung über die Website unseres Kooperationspartners: https://www.hiig.de/events/david-betz-kriegsfuehrung-im-digitalen-zeitalter/.  Der Vortrag findet in englischer Sprache statt. Vor Ort wird simultan auf Deutsch übersetzt. Eine übersetzte Version des Livestreams wird […]

Die missglückte Abschiebung Adolf Hitlers aus Deutschland (1922-1925)

[…]„Kontrafaktische Überlegungen“ betitelt. Er stellt dabei Überlegungen an, wie der Erste Weltkrieg hätte verlaufen können, wäre Großbritannien (bzw. später auch die USA) aus dem Krieg herausgehalten worden. Als ein Ergebnis dieser spekulativen Betrachtung hält Ferguson fest: „Nach einem deutschen Sieg hätte Adolf Hitler sein Leben wohl als mittelmäßiger Postkartenmaler oder […]
Weiterlesen » Die missglückte Abschiebung Adolf Hitlers aus Deutschland (1922-1925)

Jüdischer Widerstand – Ausstellung versus Mythos

[…]systematische Vernichtung der Juden im Laufe des Zweiten Weltkriegs war ein Krieg für sich, ein Krieg im Krieg“ heißt es in der Broschüre zur Ausstellung. Und diese Aussage ist keine Übertreibung und viele konnte sie auch einfach lange nicht glauben. Das Ziel war klar: Die vollständige Vernichtung aller Juden und […]

Fail Safe (Angriffsziel Moskau) – von Sidney Lumet

[…]in Omaha zu kontaktieren, doch die Sowjets stören den Funkverkehr und Grady glaubt, der nukleare Krieg habe begonnen. Er befiehlt seinen Bombern, das vorbestimmte Ziel anzufliegen: Moskau. Sobald die Bomber den Fail-Safe Point überschreiten und ihre Ziele anfliegen, können sie nicht mehr zurückgerufen werden. Die Besatzungen sind dafür trainiert, alle […]

Das Stuttgarter Gestapohaus schnell abreissen

[…]Stuttgarter Linie war: In der Stadt gab es ja doch nur ganz wenige Nazis, die sind bei Kriegsende plötzlich verschwunden, an ihre Untaten braucht nicht erinnert zu werden, die Geschäfte gehen bald wieder gut. Denkt euch nichts – die Vergangenheit entsorgt die Stadtverwaltung, irgendwann. Der toten Juden brauchen wir nicht […]

Der Kaufmann von Stuttgart – Wieder ein Missgriff auf Kosten des „Jud Süß“

[…]prägen, um die hohen Kriegskosten zu bestreiten, behauptet Sobol. Tatsächlich zahlte im Reichskrieg gegen Frankreich die kaiserliche Kasse die Kriegskosten, nicht Württemberg. Süß dagegen konnte bei gestiegenen Metallkosten seine extrem hohe Münzpacht für den Herzog nicht mehr erwirtschaften, außer er senkte den Edelmetallgehalt ein wenig. Was damals übrigens viele andere […]
Weiterlesen » Der Kaufmann von Stuttgart – Wieder ein Missgriff auf Kosten des „Jud Süß“

Hugo Preuß (1860 – 1925)

[…]dieser in Russland die „Weltrevolution“ ausrufen würde, um vor allem die russische Armee zur Kriegsaufgabe zu bewegen. Da im Weltkrieg die Bahn als Staatsbetrieb nicht streiken durfte, gelang dieses Unternehmen (als „Reise Lenins im plombierten Wagen“ in die Geschichtsbücher eingegangen, aber von bekannten Sozialdemokraten, wie Alexander Parvus, eingefädelt) auch ohne […]

Pans Labyrinth – von Guillermo del Toro

[…]Labyrinth“ spielt 1944 in einer ländlichen Berggegend Nordspaniens. Der Spanische Bürgerkrieg, der mit dem Sieg der Nationalisten über die Republikaner endete, ist vorbei. Die Republikaner waren die demokratisch gewählten Vertreter der Zweiten Spanischen Republik: Liberale, Kommunisten, Anarchisten, die in Gewerkschaften wie der Confederación Nacional del Trabajo (CNT) oder der Unión […]

Massenvergewaltigungen bei Ende des Zweiten Weltkriegs – das Kriegsverbrechen, über das niemand sprechen möchte

[…]dass man Deutschland in naher Zukunft als Verbündeten brauchen würde, denn der nahende Kalte Krieg mit Stalin zeichnete sich bereits ab. Da sind wir nun bei der Aufarbeitung der Massenvergewaltigungen bei Kriegsende. Dass der „böse Iwan“, also die Rote Armee, über die daheimgebliebenen Frauen im Falle einer Niederlage herfallen würde, […]
Weiterlesen » Massenvergewaltigungen bei Ende des Zweiten Weltkriegs – das Kriegsverbrechen, über das niemand sprechen möchte

Helene − von Dieter Ebels

[…]der großen Industriestädte. Not und Elend sind allgegenwärtig. Die Geschichte schildert die Kriegsjahre aus Sicht des Mädchens Helene. Während sich ihr Vater als Soldat im Krieg befindet, erlebt Helene, gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren vier Geschwistern, all die Grausamkeiten des Krieges. Das Mädchen muss miterleben, wie die Bomben um […]

Der Nachrichtendienst der Wehrmacht: Abwehr gegen das Regime

[…]militärischen Abwehr in den Jahren 1942–1944. In: Hans Schafranek, Johannes Tuchel (Hrsg.): Krieg im Äther. Widerstand und Spionage im Zweiten Weltkrieg. Picus, Wien 2004, ISBN 3-85452-470-6, S. 247–291. Romedio Galeazzo Graf von Thun-Hohenstein: Der Verschwörer. General Oster und die Militäropposition. Severin und Siedler, Berlin 1982, ISBN 3-88680-022-9. Gerd R. Ueberschär: […]
Weiterlesen » Der Nachrichtendienst der Wehrmacht: Abwehr gegen das Regime

Inglourious Basterds – von Quentin Tarantino

[…]Verbrechern und eine nur aus Saubermännern besteht. Auch die Alliierten haben sich im Zweiten Weltkrieg zahlreicher Kriegsverbrechen schuldig gemacht, und es ist ausgerechnet Tarantinos kontrafaktisches Racheepos, das diesen Aspekt wahrheitsgetreuer einfängt als die überwiegende Mehrheit an Historienfilmen. Damit werden auch keineswegs die Grausamkeiten der Nazis, die immer noch als die […]

Adolf Hitler (1889–1945)

[…]abzuzeichnen. Die Niederlage bei Stalingrad im Februar1943 markierte den Wendepunkt des Ostkrieges. Dennoch ließ er den Krieg und den industriellen Mord an den Juden weiterführen. Am 20. Juli 1944 scheiterte ein Attentat, das militärische Widerstandsgruppen organisiert hatten, und der innenpolitische Terror intensivierte sich nochmals. Als das Ende seines tausendjährigen Reiches […]

Anton Adriaan Mussert (1894–1946)

[…]übersah Mussert jedoch, daß die Besatzerpolitik im Maße des rückläufigen deutschen Kriegserfolgs härter werden mußte, um aus den Niederlanden das Maximum an Unterstützung für die deutsche Kriegswirtschaft herauszuholen. 1942 überlegte Seyß-Inquart ernsthaft, Mussert zum Ministerpräsidenten zu machen, scheiterte aber am Widerspruch Hitlers. Stattdessen ernannten die Deutschen Mussert im Dezember 1942 […]

Ostfront 1942 – Ein Film über eine vergessene Schlacht

[…]um Rschew vom Oktober 1941 bis März 1943 gehören zu den größten Katastrophen des Zweiten Weltkrieges. Autor: René Lindenau     Literaturhinweise Oleg A. Kondratjew: Die Schlacht von Rshew. Ein halbes Jahrhundert Schweigen. Arethousa-Verlag, München 2001, Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges, Bd. 3, Moskau […]
Weiterlesen » Ostfront 1942 – Ein Film über eine vergessene Schlacht

Heinz Brandt (1909 – 1986)

[…]und der eigenen Überzeugung sollte Brandt auch nach 1945 noch charakterisieren. Nachdem das Kriegsgeschehen Ende 1944, Anfang 1945 Wehrmacht und Waffen-SS immer stärker zum Rückzug zwang, musste auch das KZ Auschwitz geräumt werden, so dass Heinz Brandt zu den anderen „Politischen“ ins Lager Buchenwald gesteckt wurde. Als die 3. US-Armee […]

Philipp Haeuser (1876–1960)

[…]bei Hitler drängte. Hartl charakterisierte Roth: „Josef … der glühende Patriot und Kriegsfreiwillige des ersten Weltkrieges, einer der ersten und treuesten Mitkämpfer Adolf Hitlers …, einer der eifrigsten und begabtesten Publizisten im Dritten Reich … wissenschaftlicher Ratgeber Alfred Rosenbergs …, der geheime und geheimnisvolle Beziehungen zum Nuntius und Kardinalstaatssekretär Pacelli, […]

Kazimierz Piechowski und seine kühne Flucht aus Auschwitz

[…]untergetaucht, wo die Mutter als Melkerin, der Vater als Schmiedegehilfe arbeiteten und beide bis Kriegsende in einer Box für Kühe lebten. Ihr Sohn kämpfte bis Kriegsende in den Reihen der AK, kehrte dann in sein geliebtes „Pomorze“ (Pommern) zurück, wo er bei der kommunistischen Geheimpolizei als ehemaliger AK-Kämpfer denunziert und […]
Weiterlesen » Kazimierz Piechowski und seine kühne Flucht aus Auschwitz

Das Glück hat mich umarmt – von Nejusch

[…]Schweigen der Opfer und deren Kinder hat das europäische Leben des 20. Jahrhunderts geprägt. Der Krieg dauerte knapp sechs Jahre, das Schweigen sieben Dekaden. Es schwiegen Soldaten und Mörder, aber es schwiegen auch Opfer. Vielleicht vor allem die Opfer. Weshalb schweigen die Opfer? Aus Scham? Aus Angst? Nejusch versucht es […]

1341 Frames of Love and War – von Ran Tal

[…]Off-Kommentares von Micha, Orna und Ran Tal selbst. Ein Film in Bildern. Was ist zu sehen? Armut, Kriege, immer wieder Kriege. Bilder von Gefangenen-Transporten, zum Tode Verurteilten, viel Blut, Not, große Trauer, Verzweiflung, auch Leichen, Bilder von Beschuss und Gefechten. Alles in Schwarz-Weiß. Teils auch für Bar-Am traumatische Erlebnisse, die […]

Die Blockade Leningrads − Fakten und Mythen einer russischen Kriegstragödie

[…]212 Werke und Fabriken ganz oder teilweise in Betrieb, die dann über 400 verschiedene Arten kriegswichtiger Produktion lieferten. Im Winter 1943/44 hatten 99 Prozent aller Wohnhäuser bereits funktionierende Wasserleitungen. 350.000 Quadratmeter Straßenfläche wurden repariert, auf 12 Linien kursierten 500 Straßenbahnwagen.   Die Führung Am 10. Juli 1941 wurde das Oberkommando […]
Weiterlesen » Die Blockade Leningrads − Fakten und Mythen einer russischen Kriegstragödie

Eine Generation verabschiedet sich – von Jürgen Klosa

[…]er wird neugierig und lässt sich in die Welt der damaligen Soldaten entführen. Der eigentliche Krieg findet in Kapitel 2 statt, und die hier enthaltenen Geschichten setzen sich mit der brutalen Kriegsrealität auseinander. Die übrigen Kapitel haben (gottseidank) sehr menschliche, aber auch emotionale Züge. Das kommt auch in dem Kapitel […]
Weiterlesen » Eine Generation verabschiedet sich – von Jürgen Klosa

Das Massaker von My Lai im Vietnamkrieg

[…]Die heftigste Rivalität zwischen liberalen und kommunistischen Ideologien während des Kalten Krieges war der Vietnamkrieg, der zwischen 1955 und 1975 stattfand. Zunächst besetzte Frankreich nach vielen Jahren unter chinesischer Herrschaft 1858 Vietnam und konnte es bis 1954 unter seinem Schutz halten. Das vietnamesische Volk begann jedoch nach 1930 mit der […]

Nationalsozialistischer Städtebau im okkupierten Sudetenland

[…]an einem neuen Platz, der nach Adolf Hitler benannt werden sollte. Für die Platzmitte sah er ein Kriegsdenkmal mit ewigem Feuer vor. Der Architekt entwarf sein Projekt 1940 und allein das Denkmal verriet, welch schlechte Propheten er, seine Vorgesetzten und die obersten Befehlshaber waren. Auf dem Denkmalssockel sollten laut Entwurf […]
Weiterlesen » Nationalsozialistischer Städtebau im okkupierten Sudetenland

Das Jüdische Museum Prag: Rückblick auf 100 schwere Jahre

[…]Aktion mit dem Titel „Memoiren“ sammelte das Museum mehr als 500 Erinnerungen an frühere Kriegsleiden. Mit dieser Arbeit hat sich das Museum zwar bereits seit Kriegsende beschäftigt, aber zu Zeiten des Kommunismus war diese Tätigkeit eingeschränkt, zufällig, eigentlich nur geduldet. Eine der wirkungsvollsten Aktionen, die im Bildungszentrum abliefen, war zweifellos […]
Weiterlesen » Das Jüdische Museum Prag: Rückblick auf 100 schwere Jahre

„Heil dem gestiefelten Kater!“ – NS-Propaganda in Märchenfilmen zwischen 1933 und 1945

[…]– und das in besonders langen Kameraeinstellungen. Die perfide These, dass sich Deutschland im Krieg nur gegen seine Angreifer (= Troll) wehrt, wird damit sogar im Kinderzimmer eindrucksvoll bewiesen. Angelehnt an Zengerling werden auch bei Schonger Könige in den Märchenfilmen durchweg als positive Charaktere eingeführt oder deren Verhalten der realpolitischen […]
Weiterlesen » „Heil dem gestiefelten Kater!“ – NS-Propaganda in Märchenfilmen zwischen 1933 und 1945

Film und Exil im Dritten Reich

[…]Bedenken mehr gegen Antinazifilme. Man schätzt, dass etwa ein knappes Drittel der während des Krieges produzierten US-Filme Krieg und Nationalsozialismus zum Thema hatten. Die meisten der Streifen waren aber kommerziell ausgerichtete Spannungs- und Actionfilme, darunter viele Fliegerfilme, die keine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Faschismus betrieben. An einigen der anspruchsvollsten Antinazifilmen […]

Antisemitismus und politische Gewalt an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität 1918–1933

[…]Kriegsfreiwillige – darunter auch Schüler und Studenten – zum Opfer fielen. Im Laufe der Kriegs- und Nachkriegszeit wurde aus diesen Ereignissen, die sich zwischen dem 20. Oktober und 11. November 1914 bei Dixmuiden abgespielt hatten, der Langemarck-Mythos einer opferbereiten patriotischen Jugend destilliert.[36] Eigenständige Initiative im Bündnis mit Militärs entwickelten Studenten […]
Weiterlesen » Antisemitismus und politische Gewalt an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität 1918–1933

Hitlers „Wunderwaffen“ V1 und V2 – Der lautlose Tod aus der Luft

[…]Podzun-Pallas-Verlag, Friedberg. Heinz-Dieter Hölsken: Die V-Waffen: Entstehung, Propaganda, Kriegseinsatz. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1984. Dieter Hölsken: V-Waffen, Wunderwaffen: Entwicklung und Einsatz im II. Weltkrieg. Flugbombe Fi 103 und Rakete A4. Motorbuch, Stuttgart 2001. Michael J. Neufeld: Die Rakete und das Reich. Wernher von Braun, Wunderwaffen, Peenemünde und der Beginn des Raketenzeitalters. […]
Weiterlesen » Hitlers „Wunderwaffen“ V1 und V2 – Der lautlose Tod aus der Luft

Über die Absurdität der Holocaust-Erinnerung

[…]Todesmarsches gedacht wurde, dessen Umstände in der Einleitung erwähnt sind. [2] Zu den für die Kriegswirtschaft bedeutenden Konzernen gehörte die Braunkohle-Benzin AG (BRABAG), die synthetischen Treibstoff aus Braunkohle herstellte und damit die Kriegsmaschinerie unabhängig von Rohstofflieferungen aus dem Ausland machen sollte. Die Reichsregierung hatte den Zusammenschluß bedeutender Kohlewerke zur BRABAG […]

Der Donbass-Konflikt: Entstehung, Verlauf und Rezeption

[…]in unterschiedlichen Phasen ausgetragen. Viele Menschen verwechseln den Donbass-Konflikt mit dem Krieg in der Ukraine. Das ist so nicht richtig, denn der Konflikt im Donbass konzentriert sich auf eine Region in der Ukraine und ist ein Konflikt, und kein Krieg. Es gab zudem offiziell keine Kampfhandlungen zwischen Truppen zweier existierender […]
Weiterlesen » Der Donbass-Konflikt: Entstehung, Verlauf und Rezeption

Josef Stalin (1878-1953)

[…]der Westen seine Exklave im DDR-Gebiet und vereitelte sein Vorhaben so. 1950 brach mit dem Koreakrieg der erste Stellvertreterkrieg zwischen den Demokratien des Westens, geführt durch die USA, und dem staatssozialistischen Warschauer Pakt, geführt durch die UdSSR, aus. Doch so sehr Stalin auch nach Macht und Expansion strebte, 1952 bot […]

Die Gleichschaltung der Medien im Dritten Reich

[…]Es muß bei jeder Sache festgestellt werden, die Juden sind schuld ! Die Juden wollten den Krieg ! […] Der Jude gewinnt am Krieg ! Darüber hinaus müssen natürlich auch Meldungen, die nicht von vorneherein eine antisemitische Möglichkeit bieten, zu einer solchen antisemitischen Propaganda-Aktion gemacht werden. […] Es ist die […]

Das Massaker von Babyn Jar

[…]ausgraben, türmten sie meterhoch auf Scheiterhaufen und verbrannten diese. Nach dem Krieg Das Massaker konnte aber nicht vertuscht werden, allerdings hatten die Sowjets zunächst kein Interesse daran, die Verbrechen öffentlich zu machen, da Josef Stalin auch keineswegs judenfreundlich war. Nach Ende des Krieges wurde dann doch 1948 den Einsatzgruppen der […]

Der Stellungskrieg der Denkmäler – von Christian Saehrendt

[…]in: in: sehepunkte 5 (2005), Nr. 1 [15.01.2005]   Christian Saehrendt: Der Stellungskrieg der Denkmäler. Kriegerdenkmäler im Berlin der Zwischenkriegszeit (1919-1939) (= Politik- und Gesellschaftsgeschichte; Bd. 64), Bonn: J.H.W. Dietz Nachf. 2004, 205 S., ISBN 3-8012-4150-5, EUR […]
Weiterlesen » Der Stellungskrieg der Denkmäler – von Christian Saehrendt

Die Wannseekonferenz am 20. Januar 1942

[…]unter Bezug auf seine „Prophezeiung vom 30. Januar 1939“ folgendes: „Wenn es zu einem Weltkrieg kommt, so werden die Urheber dieses blutigen Krieges mit ihrem Leben bezahlen müssen.“ Für Hitlers eigene Logik waren damit die Juden gemeint. Es existiert ein weiterer glaubwürdiger Beweis dafür, was Hitler an diesem 12. Dezember […]

Don’t cry for me Argentina – die Geschichte der Rattenlinien

[…]in den neuen Staat eingegliedert oder von den US-Amerikanern als zu wertvoll für den Kalten Krieg eingestuft. Wernher Freiherr von Braun (1912-1977), der für Hitler die V2 entwickelt hatte, etwa durfte nach Kriegsende für die Amerikaner Menschen zum Mond schießen. Aber dann gab es noch jene, die aus Europa flohen […]
Weiterlesen » Don’t cry for me Argentina – die Geschichte der Rattenlinien

Nie wieder! – Gedanken zum 8. Mai 1945 –

[…]in den Zuchthäusern und KZ´s des Hitler-Regimes. Insgesamt befanden sich während des 2. Weltkrieges 72 Staaten im Kriegszustand. Die Ausdehnung der Kampfgebiete betrug 22 Millionen Quadratkilometer, 110 Millionen Menschen waren zum Kriegsdienst einberufen worden. Diese 12 Jahre Gewalt, Terror und Krieg schlugen tiefe Wunden in Städte und Landschaften aber auch […]

Film(Nach)Betrachtung – „Gewissen in Aufruhr“

[…]sie aber nicht besser. Also weg damit! Ein Hoch auf die Courage, aber Krieg den Geheimdiensten und Krieg dem Kriege! Ferner macht er deutlich, wer mit Blindheit durch die Geschichte geht ist dumm dran. Er läuft Gefahr die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen. Auch hierfür könnte diese DEFA-Serie stehen: Verstehen […]

Iron Butterflies – von Roman Liubyi

[…]„Iron Butterflies“ beschreibt neue Fronten in diesem schrecklichen Angriffskrieg. Roman Liubyi bekam von einem Journalisten die Frage gestellt, ob er glaube, dass der Inhalt seines Filmes noch relevant sei in Hinblick darauf, dass der Krieg mittlerweile noch viel schlimmer geworden ist. Sinngemäß antwortete der Regisseur: „Dieser Flugzeugabschuss ist immer noch […]

Marschall Schukow – von Philipp Ewers

[…]Araberhengst, der ihm zuvor von Budjonny geschenkt worden war. Seine Ausbeute aus dem „Großen Krieg“, es sollten noch drei Kriege folgen, waren zwei Georgskreuze, ein deutscher Gefangener und eine schwere Verwundung. Weitere seiner Kampffelder waren die des stellvertretenden Inspekteurs der Kavallerie der Roten Armee, das Kommando über eine Kavalleriedivision sowie […]

Golda – von Guy Nattiv

[…]Der 20 Tage andauernde Konflikt forderte über 10 000 Opfer auf beiden Seiten, viele Verletzte und Kriegsgefangene. Der Film geht nicht nur auf diesen politischen Konflikt ein, sondern schildert auch den inneren Kampf und das Leid der Gola Meir, denn während dieser Zeit war sie an Lymphdrüsenkrebs erkrankt, wie Geheimdokumente […]

Reeducation in den besetzten Zonen – Schul-, Hochschul- und Bildungspolitik

[…]der Sprachgebrauch förderte Widerstand: „‚Reeducation‘ war ein Begriff, der in Kriegszeiten geprägt wurde. Er spiegelte die Bitterkeit, die aus dem totalen Krieg entstanden und durch die grauenhaften Entdeckungen der Vernichtungslager im Frühjahr 1945 verstärkt worden war. Im Augenblick des Friedens erschien er niemandem zu scharf. […] Aber nachdem das [deutsche] […]
Weiterlesen » Reeducation in den besetzten Zonen – Schul-, Hochschul- und Bildungspolitik

Der Erste Weltkrieg – Dreifaches Gedenken – in einer Woche – an ein Datum

[…]In beiden Sitzungen am 4. August und am 2. Dezember ging es um jeweils 5 Milliarden Mark für den Krieg. Die ausführliche Ablehnung der Kriegskredite durch Karl Liebknecht, weigerte sich der Reichstagspräsident in den stenografischen Bericht aufzunehmen. Er tat es mit dem Verweis darauf, das sie Äußerungen enthalte, die hätte […]
Weiterlesen » Der Erste Weltkrieg – Dreifaches Gedenken – in einer Woche – an ein Datum

Der kaukasische Kreidekreis

[…]das Kind amtlich zu legitimieren und dem Argwohn der Schwägerin zu entgehen. Doch dann endet der Krieg und Jussup stellt sich als Simulant heraus, der mit dem vorgetäuschten Sterbelager nur dem Dienst in der Armee entgehen wollte. Zudem erscheint auch Natella wieder auf der Bildfläche und erhebt wegen des Erbes […]

Holocaust im Unterricht an einem Budapester Gymnasium

[…]der Ereignisse beginnen wir mit der Vorstellung jüdischen Lebens und jüdischer Welten vor dem Krieg. Hier sprechen wir nicht nur von dem assimilierten Judentum, sondern auch von den Orthodoxen und Chassidim. Wir führen Gespräche über die jiddische Kultur, über Klezmermusik und über die Vielfältigkeit, mit der das Judentum die europäische […]
Weiterlesen » Holocaust im Unterricht an einem Budapester Gymnasium

Reisen im Niemandsland – von Kurt Kaindl

[…]na Šumavĕ auf tschechischer Seite könnten auch von der Witterung herrühren. Zusammen mit dem Kriegerdenkmal des Ersten Weltkriegs werden beide zu einem beredten Zeichen gegen den Krieg. Die mahnende Parole „Nie wieder Krieg!“ unter den gelisteten Opfern verdeutlicht den sozialistischen Hintergrund dieser später hinzugefügten Tafel. Auf westlicher Seite des Eisernen […]

Der Pazifikkrieg 1941–1945

[…]ob Kaiser Hirohito als Oberbefehlshaber der japanischen Streitkräfte nicht auch in den bald nach Kriegsende beginnenden Kriegsverbrecherprozessen in Tokio hätte angeklagt werden müssen. Für die USA war Kaiser Hirohito eine wichtige symbolische Säule beim Aufbau eines demokratischen Japan. 1952 konnte auch formell der Friedensvertrag zwischen den USA und Japan in […]

Disco Boy – von Giacomo Abbruzzese

[…]dar. Es präsentiert den Zuschauern des Festivals eine mitreißende Geschichte aus Flucht und Krieg, die menschlichen Träumen und Hoffnungen gegenüberstehen. Die Erzählung von Disco Boy dreht sich um Aleksei, einem Flüchtling aus Belarus, der eine Fußballreise nach Polen dafür nutzt, um sich abzusetzen und ein neues Leben in Europa zu […]

Die Teilacher – von Michel Bergmann

[…]Welt der Juden, jenseits der Displaced Persons-Camps und des Exils im Mörderland kurz nach dem Krieg. Das Problem des Buches ist, dass Bergmann die Perspektive des jungen Alfreds ungefähr nach einem Drittel des Romans völlig aus den Augen verliert und ein Kapitel nach dem anderen ausschließlich aus der Perspektive der […]

Darvazeye royaha | Dreams’ Gate – von Negin Ahmadi

  Der Krieg hat ein männliches Gesicht. Das Weibliche ist sein Pendant und verkörpert die sanfte Gegenseite. Doch das Verhältnis der Geschlechter wandelt sich. Schon der Blick in die Vergangenheit musste korrigiert werden. Auch Frauen waren kämpfend an Schlachten beteiligt. Neben der sanften Aphrodite stand schon immer die wehrhafte Athene, […]
Weiterlesen » Darvazeye royaha | Dreams’ Gate – von Negin Ahmadi

Paul Carell – von Wigbert Benz

[…]populärwissenschaftlichen Serien über Reichstagsbrand, Ostfeldzug und Höhepunkte des Weltkrieges. Die geschichtspolitischen Tendenzen waren eindeutig: Entschuldung der Verantwortung der deutschen Eliten in Politik und Militär am Krieg, den die Deutschen geradezu präventiv führen mussten. Ex-braune Journalisten waren lange Zeit fähig, eine von Verbrechen und Verantwortung »saubere« Vergangenheit der Wehrmacht und des […]

Die Atlantikschlacht

[…]sich die deutschen Angriffe auf die Britischen Inseln primär auf Luftangriffe im Rahmen des Blitzkriegs beschränkten. Gleichzeitig war die Versorgung des UK sein großer Schwachpunkt und so auch der Angriffspunkt der deutschen Kriegsmarine gegen die Seemacht Vereinigtes Königreich. Da Europa fast vollständig von den Nazis und ihren Verbündeten kontrolliert wurde, […]

Ostverträge

[…]den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion, zu verschieben. Die Gefahr eines nuklearen Krieges und die wirtschaftlichen Herausforderungen des Kalten Krieges führten zu einer wachsenden Bereitschaft zur Deeskalation und zur Suche nach neuen Formen der Zusammenarbeit. (Siehe: „Die Politik des atomaren Gleichgewichts“, Bericht der Bundesregierung, 1971.) Die Bundesrepublik Deutschland, unter der […]

Widerstand und Auswärtiges Amt – von Jan Erik Schulte / Michael Wala (Hrsg.)

[…]die von Diplomaten zu erwarten ist. Als Beteiligter am Kellogg-Briand-Pakt sieht er das Ziel der Kriegsverhinderung mit Aufkommen der Nationalsozialisten scheinbar bereits gescheitert. Sein Kassandraruf an Lion Feuchtwanger im Januar 1933 lieber in den USA zu bleiben, ist deutend. Einer derjenigen, der noch nicht einmal zu den Spitzendiplomaten zählt, der […]
Weiterlesen » Widerstand und Auswärtiges Amt – von Jan Erik Schulte / Michael Wala (Hrsg.)

Drei Zahlen – ein Datum 12 – 28 -´89 Der 13. August 1961

[…]– Niederlage einer deutschen Politik die Deutschlands Situation durch Druck, Zwang und kalten Krieg, in der letzten Konsequenz notfalls auch durch einen wirklichen Krieg, zu verbessern hoffte.“. Und später: „Adenauer war seit dem 13. August 1961 ein gescheiterter Politiker, nicht weniger als vor im Wilhelm II. und Hitler“. Als gescheiterter […]
Weiterlesen » Drei Zahlen – ein Datum 12 – 28 -´89 Der 13. August 1961

Der Lebensborn e.V.

[…]von der Straße weg oder nahmen sie den Eltern, unter falschen Versprechungen, weg. In den Nachkriegswirren, im „kalten Krieg“ fanden die wenigsten Eltern ihre Kinder wieder. Sie gingen als Kleinkind, wurden vom Lebensborn an verschiedenen Pflegestellen vermittelt, adoptiert und konnten sich später kaum noch an ihre richtigen Eltern erinnern. Ein […]

Gustav Adolf Steengracht von Moyland (1902–1969)

[…]„bedingt kriegsverwendungsfähig“ im Sinne der Ärztlichen Anweisung zur Beurteilung der Kriegsbrauchbarkeit bei Kriegsmusterung vom 1.4.1944 (vgl. Rudolf Absolon, Die Wehrmacht im Dritten Reich. Band VI (Schriften des Bundesarchivs 16/VI), Boppard 1995, S. 282 f. [46] IMG Bd. X, S. 145. – In anderem Zusammenhang meinte Steengracht, er sei „nicht der […]

Das kalte Blut – von Chris Kraus

[…]dessen Geschichte anhand nachgewiesener Pläne und Aktionen. Beide Solm-Brüder, die den Krieg überlebten, arbeiteten fortan für Gehlen. Dieser genoß die Unterstützung Adenauers ebenso wie die der USA, die gegenüber dem weiterhin zu bekämpfenden Kommunismus im Kalten Krieg in den Seilschaften der Altnazis das kleinere Übel sahen. Koja setzte seine Agententätigkeit […]

Winston Churchill (1874-1965)

[…]of Cavalry (Kavallerieleutnant) an Feldzügen in Kuba, Indien und dem Sudan teil. Im Burenkrieg wurde er 1900 als Kriegsberichterstatter gefangen genommen. Ihm gelang eine spektakuläre Flucht, die ihm landesweite Berühmtheit einbrachte. Im selben Jahr wurde er dann Mitglied der Konservativen Partei und Abgeordneter des House of Commons (Unterhaus). Da er […]

Jakob der Lügner – von Jurek Becker

[…]machen will, dass es sehr wohl Anlass zur Hoffnung gibt. Rosas Vater Felix Frankfurter, vor dem Krieg Theaterschauspieler, zerstört daraufhin aus Angst vor Durchsuchung ein eigenes Radio, das er bislang ungenutzt im Keller versteckt hielt. Jakob versteckt derweil das Mädchen Lina, dessen Eltern deportiert wurden, bei sich. Als er jedoch […]

Bernard Montgomery (1887 – 1976)

[…]Vorgesetzten Amphibienfahrzeuge für die Truppenlandung – eine Taktik, die er im Zweiten Weltkrieg in der realen Kriegssituation nutzen würde. 1938 wurde er ein weiteres Mal befördert: Als General Major war er erneut in Palästina stationiert. Ein Jahr später, 1939, brach der Zweite Weltkrieg aus. Montgomery war zu diesem Zeitpunkt Kommandant […]

Panzerschokolade von Drogenbaron Hitler? Die vermeintliche Wunderdroge Pervitin im Zweiten Weltkrieg

[…]und diesem Ziel musste sich alles und jeder unterordnen. Zunächst wurde Pervitin in den Blitzkriegen gegen Polen (1939) und Frankreich (1940) eingesetzt. General Heinz Guderian (1888 – 1954) etwa orderte 20.000 Tabletten als Panzerschokolade für seine Panzertruppen – allein für die ersten Tage des Westfeldzugs und die Eroberung von Sedan. […]
Weiterlesen » Panzerschokolade von Drogenbaron Hitler? Die vermeintliche Wunderdroge Pervitin im Zweiten Weltkrieg

Berliner Briefe – von Susanne Kerckhoff

[…]1935 veröffentlichte sie ihr erstes Gedicht in der Illustrierten „Die Dame“. Bis zum Kriegsende folgten Romane, die im weitesten Sinne die Emanzipation einer jungen Frau unter anderem als Künstlerin im bürgerlichen Milieu behandeln. Die Titel Tochter aus gutem Hause (Berlin 1940), Das zaubervolle Jahr (Dresden 1941 und Berlin 1942) sowie […]

Zwei Seiten der Erinnerung – von Volker Dittrich

[…]zu seiner Familie nach Frankreich zurück. Aus dieser Fülle von mitgeschleppten Erinnerungen der Kriegs- und Nachkriegszeit entsteht sein wohl beachtlichster Roman „Die Abenteuer des Ruben Jablonski“. Manfred und seine Mutter schlagen sich nach der Befreiung zum Vater nach Lyon durch. Für Manfred ist das Wiedersehen mit dem tot geglaubten Vater […]

Wunden, die nie ganz verheilten – von Hermann Vinke

[…]von Sepp Herberger und Carl Diem, gab es eine bruchlose Kontinuität vom Dritten Reich in das Nachkriegsdeutschland. Überlebende des Holocaust leiden bis heute an den Folgen des Erlittenen und können ihren Mitmenschen ihr Leid nur bruchstückhaft vermitteln. Das Eintreten für Humanität und Menschenrechte bestimmt das Leben der Überlebenden häufig bis […]
Weiterlesen » Wunden, die nie ganz verheilten – von Hermann Vinke

Operation „Mincemeat“ oder: Hackfleisch für Hitler

[…]dem militärischen Nachrichtendienst der Royal Navy. Montagu war eigentlich Anwalt, aber der Krieg machte halt aus vielen Soldaten. Zusammen mit einem Team von Experten für die deutsche Spionageabwehr klügelte Montagu inspiriert durch ein Konzept des MI5 einen Plan aus, der den Codenamen Operation „Mincemeat“ trug, also „Unternehmen ,Hackfleisch'“. Die Grundidee […]
Weiterlesen » Operation „Mincemeat“ oder: Hackfleisch für Hitler

Berliner Holocaust Mahnmal: Nur Steine, aber die Wirkung

[…]des Werks kann man Parallelen zur der „grauen“ Art suchen, in der die jüdische Frage im Krieg gelöst wurde. Keine demonstrativen Hinrichtungen – nur leiser, grauer Terror. Das macht das Holocaust Mahnmal besonders. Einerseits erlebst du inmitten des Betons ein Gefühl der Bedrückung. Die Einförmigkeit der Quader erweckt in dir […]
Weiterlesen » Berliner Holocaust Mahnmal: Nur Steine, aber die Wirkung

Stunde Null – Ende als Anfang

[…]der „Stadt der Reichsparteitage“ vor Gericht. Die Anklagepunkte lauteten unter anderem Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen den Frieden, Vorbereitung und Durchführung eines Angriffskrieges sowie Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Der Gerichtshof verkündete am Ende elf Todesurteile, wobei Göring sich durch Selbstmord entzog. Der Prozess von Nürnberg gilt allgemein als Meilenstein für das Völkerstrafrecht […]

The Man in the High Castle

[…]und durch die sie und ihr Freund einmal mehr in Gefahr geraten. Sie offenbart ein alternatives Kriegsende – so wie wir es in der Realität kennen – ein Ende, in dem die Alliierten und nicht die Nazis den Krieg gewinnen. Die historischen Aufnahmen sind das Werk des geheimnisumwitterten „Man in […]

Österreich, die Moskauer Erklärung und der Opfermythos

[…]H.: 1. November 1943. Die Moskauer Deklaration – Die Alliierten, Österreich und der Zweite Weltkrieg, in: Steininger, Rolf, Michael Gehler (Hg.): Österreich im 20. Jahrhundert Band 2, Wien – Köln – Weimar 1997, S. 34. [7] Ebd., S. 18. [8] Bischof, Günter: Die Instrumentalisierung der Moskauer Erklärung nach dem 2. […]
Weiterlesen » Österreich, die Moskauer Erklärung und der Opfermythos

Walter Jens (1923-2013)

[…]herrschenden und be-herrschten Politikern seit 1990 nicht mehr sagen kann, da durch sie wieder Krieg vom deutschen Boden ausging. So verließ er Anfang der 1980er Jahre die Studierstube, um sich im Widerstand gegen den NATO-Doppelbeschluss zu engagieren. Ein Höhepunkt dabei sicher seine Teilnahme an einer Sitzblockade gegen die Stationierung von […]

Die Entstehung zweier deutscher Staaten

[…]Kalten Krieg führten, müssen wir jedoch bis in die Zeit kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges zurückblicken. In diesem Artikel beschreiben wir, wie sich das Staatsgebiet Deutschlands in den Jahren der Besatzung durch die Alliierten nach Kriegsende entwickelt hat. Hierbei spielt der Ost-West-Konflikt, der sich bereits in den Jahren […]

Guido von List (1848-1919)

[…]und schlussendlich zu deren Rettung führen würde. Man bedenke dabei, dass Österreich-Ungarn den Krieg nach einer Rückversicherung um Beistand seitens des Deutschen Reiches angefangen hatte. 1915 hielt List zudem einen Vortrag, in dem er den Krieg als eine eschatologische Endzeitschlacht zwischen Licht (Arier) und Dunkelheit (Atlantier), die den Weg zum […]

Die Schlacht von Verdun

[…]Alltag einer Schlacht, Frankfurt a.M. 2006 Sauer, Andreas (Hrsg.): Heilig soll der Grundsatz „Krieg dem Krieg“ sein! Die Erinnerungen Karl Rosners an seine Kriegserlebnisse im Jahre 1916, Erfurt 2008 Werth, German: Schlacht von Verdun. Die Schlacht und der Mythos, Bergisch Gladbach 1982 Werth, German: 1916. Schlachtfeld Verdun. Europas Trauma, Berlin […]

Die SS-Mullah-Schule und die Arbeitsgemeinschaft Turkestan in Dresden

[…]Stabes von etwa 60 Arabern (F. V. Seidel: 266) in dem kleinen ostsächsischen Kurort Oybin. Nach Kriegsende flüchteten die Muslime, die während des zweiten Weltkrieges auf deutscher Seite gekämpft hatten soweit möglich in die Zonen der Westalliierten. Hier stellten sie die Gruppe der so genannten Muslimflüchtlinge und ließen sich besonders […]
Weiterlesen » Die SS-Mullah-Schule und die Arbeitsgemeinschaft Turkestan in Dresden

Geschichtliche Hintergründe der russischen Krim Annexion im Jahr 2014

[…]die Große im Jahr 1783 die Krim erstmals an das russische Reich angliedert. Im ersten Krimkrieg (1853 bis 1856) stellt sich Russland gegen das Osmanische Reich, Großbritannien und Frankreich. Russland verliert den Krieg. Auch in der Folgezeit darf die Krim noch lange nicht zur Ruhe kommen. Erwähnt seien hier: die […]
Weiterlesen » Geschichtliche Hintergründe der russischen Krim Annexion im Jahr 2014

Jugendstrafvollzug im Dritten Reich

[…]ebenfalls von jeher fester Bestandteil des Strafvollzugs war, nur in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg eine Rolle. Im Krieg wurde sie dann immer stärker zurückgedrängt, bis sie in der Jugendstrafvollzugsordnung von 1944 gänzlich aus dem Programm des Jugendstrafvollzugs gestrichen wurde. Autorin: Dr. Petra Götte   Literatur Dörner, Christine: Erziehung […]

Deutscher Osten 1939–1945 – von Klaus-Michael Mallmann / Volker Rief / Wolfram Pyta (Hrsg.)

[…]aufgearbeitet (vgl. den Forschungsbericht von Rolf-Dieter Müller und Gerd R. Ueberschär, Hitlers Krieg im Osten 1941-1945). Nicht so weit gediehen ist die Untersuchung der Mentalitäten im Krieg. Während die jüngste Dissertation von Christoph Rass „Menschenmaterial. Deutsche Soldaten an der Ostfront“ einen komplexen sozialgeschichtlich orientierten analytischen Zugriff am Beispiel der 253. […]
Weiterlesen » Deutscher Osten 1939–1945 – von Klaus-Michael Mallmann / Volker Rief / Wolfram Pyta (Hrsg.)

Stalingrad und kein Zurück – von Kurt Pätzold

[…]Dabei wendet er sich gegen Geschichtsdeutungen, welche die Bedeutung der Stalingrader Schlacht als Kriegswende bestreiten und als bloße Legende abwerten, die „keine kriegsentscheidende Wirkung“ gehabt habe.[1] Der Autor verweist darauf, dass zeitgenössische Umfragen in Großbritannien und den USA, ebenso wie Einschätzungen des US-Geheimdienstes Office of Strategic Services (OSS) bis hin […]

Die kleine DDR und Friedrich der Große

[…]als Residenz gedient hatte. Dreizehn Tonnen Dynamit vollendeten das Werk der Zerstörung, was der Krieg, sowie Sowjetsoldaten bei Dreharbeiten für den Film „Die Schlacht um Berlin“ (1949) begonnen hatten, wo mehrere Skulpturen und Hunderte Glasfenster ihr Opfer wurden. 1950 wurde auch das Unter den Linden stehende Reiterstandbild des Königs entfernt. […]

Als gäbe es einen Himmel − von Els Beerten

[…]Zugleich rekrutiert Deutschland junge Männer für die Flämische Legion, um diese im Krieg gegen die Sowjetunion einzusetzen. Die Menschen im Dorf sind gespalten: Widerständler und Kollaborateure bekämpfen sich, andere versuchen nur irgendwie die Besatzungszeit zu überleben. Am Beispiel der Geschwister Remi, Renée und Jef sowie ihres Freundes Ward zeigt Beerten, […]

Die andere Seite (The Other Side) – von Heinz Paul

[…]Film gegen den Krieg, der durch den Mut des Regisseurs Heinz Paul einen Einblick in die Welt des Kriegsgegners offenbart. Es verwundert nicht, dass der Kriegsfilm aufgrund der angeblichen „pazifistischen Tendenzen“ verboten und verbrannt wurde. Sämtliche Kopien wurden vernichtet, doch das Original-Negativ konnte gerettet werden, sodass nach jahrelangem Versteckt halten […]

Erwin Rommel (1891–1944)

[…]mit dem Württembergischen Gebirgsbataillon in den Vogesen. Wie so viele Schlachten im Ersten Weltkrieg war es ein Stellungskrieg, bei dem sich die Frontlinie stets nur um wenige Meter in die ein oder andere Richtung verschob. Im Oktober 1916 verlegte man Rommel an die Front in Rumänien, was ihn nicht daran […]

Darf eine Schule diesen Namen tragen? – von Geralf Gemser

[…]in seiner Studie akribisch herausarbeitet, seine Rolle als designierter Oberbefehlshaber im Heimatkriegsgebiet derart passiv und als Bremser wahrnahm, dass er damit den Kern der Verschwörer um Stauffenberg in arge Verlegenheit brachte. Für die Zeit der im Sinne des NS-Regimes erfolgreichen Angriffsfeldzüge kann Gemser im Nachlass Hoepners und in den anderen […]
Weiterlesen » Darf eine Schule diesen Namen tragen? – von Geralf Gemser

Heimkehr (Homecoming) – von Joe May

[…]lässt sich sogar von einer doppelten Bestrafung sprechen, da er ebenfalls von den Russen als Kriegsgefangener genommen wurde. Sein Schicksal ist durch den Krieg zerrüttet und das Einzige, was ihm bleibt ist seine Liebe zu Anna. Die schwarzweißen Bilder ziehen einen Kontrast zwischen der Realität und dem filmischen Geschehen. Zusätzlich […]

Flucht und Rettung der dänischen Juden

[…]der dänischen Juden im Speziellen Teil der Erinnerung und des Gedenkens an den Zweiten Weltkrieg. Dänische Wissenschaftler, die sich mit dem Thema befassten, untersuchten vor allem die strukturellen Faktoren, die die Rettung möglich machten, wie die geografische Nähe zum neutralen Schweden, die wenig rigide deutsche Besatzungspolitik in Dänemark, das zögerliche […]

Die Schlacht an der Marne (1914)

[…]England, Russland durchaus berechtigt. Der Schlieffen-Plan sah im Falle eines Zwei-Fronten-Krieges folgende Strategie vor: Es war vorgesehen, dass im Kriegsfalle zuerst der Großteil der Deutschen Armeen gegen Frankreich eingesetzt werden sollte, wohingegen die russische Front von nur einem kleinen Teil gehalten werden sollte. Geplant war also, bei einem zu erwartendem […]

Die NS-Okkupationspresse auf dem besetzten Gebiet der Sowjetunion (1941-1944)

[…]Babette: Propaganda und Terror in Weißrussland 1941-1944. Die deutsche „geistige“ Kriegsführung gegen Zivilbevölkerung und Partisanen (Krieg in der Geschichte, Bd. 45), Paderborn u. a. 2009. Tidl, Georg: Die Frau im Nationalsozialismus, Wien/München/Zürich 1984. Wischljow, Oleg: Zu militärischen Absichten und Plänen der UdSSR im Sommer 1941, in: „Wir sind die Herren […]
Weiterlesen » Die NS-Okkupationspresse auf dem besetzten Gebiet der Sowjetunion (1941-1944)

Das Internierungslager Biberach an der Riß 1942–1945

[…]besonders gedankt. Nicht zuletzt gilt das besondere Interesse den Veränderungen im Lager gegen Kriegsende. Mit der Kriegswende 1943 stiegen die Chancen auf einen Austausch von Zivilpersonen. Die Untersuchung richtet sich vor allem auf die Frage, welche Rolle das Internierungslager Biberach dabei spielte. Es ist auffallend, wie lange es dauerte, bis […]
Weiterlesen » Das Internierungslager Biberach an der Riß 1942–1945

Die Vernichtung der Juden in Bessarabien und Transnistrien im Zweiten Weltkrieg

[…]von Kischinew und später versteckte er sich bei Freunden und Verwandten in Rumänien. Nach dem Krieg änderte Samuel seinen Familiennamen in Aroni im Gedenken an seinen Großvater, der auf dem erzwungenen Marsch nach Transnistrien umgekommen war. Nach dem Krieg studierte er in Australien und graduierte mit Auszeichnung an der Fakultät […]
Weiterlesen » Die Vernichtung der Juden in Bessarabien und Transnistrien im Zweiten Weltkrieg

Hans-Joachim Riecke (1899–1986)

[…]wurde dieses Buch geschrieben?“) [50] Riecke, Hans-Joachim: Ernährung und Landwirtschaft im Kriege. In: Bilanz des Zweiten Weltkrieges. Erkenntnisse und Verpflichtungen für die Zukunft. Hamburg 1953, S. 331-345, hier S. 340ff. [51] Orr, John Boyd: Werden nur die Reichen satt? Des weissen Mannes Schicksalsstunde. Deutsche Ausgabe bearbeitet und mit einem Vorwort […]

Martin Luther (1895-1945)

[…]Ermordung der jüdischen Bevölkerung Europas maßgeblich mitverantwortlich. Dabei sah er den Krieg als eine Chance, den Massenmord leichter durchführen zu können: „Die Gelegenheit des Krieges muß benutzt werden, in Europa die Judenfrage endgültig zu beseitigen“, schrieb Luther in einer Vortragsnotiz vom 4. Dezember 1941. Als Vertreter des Auswärtigen Amtes und […]

Jüdischer Widerstand – Erinnern an Otto Michelsohn

[…]in der „Weserwarte“ (lokale SPD-Tageszeitung) wie folgt über den Film: „Der Widersinn des Krieges, wie er sich im Gespräch der Soldaten ergibt, ´warum ist eigentlich Krieg?`, ist der Kernpunkt des ganzen Werkes und ich gehe wohl nicht fehl in der Annahme, dass dieses Moment die Hauptursache zur Hetze war, die […]
Weiterlesen » Jüdischer Widerstand – Erinnern an Otto Michelsohn

NS-Verbrechen – 65 Jahre juristische Aufarbeitung in Israel

[…]der Naziherrschaft zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 8. Mai 1945 bzw. während des Zweiten Weltkriegs zwischen dem 1. September 1939 und dem 14. August 1945 begangene Verbrechen gegen das jüdische Volk, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen werden mit dem Tode bestraft.  Eine große Schwäche des Gesetzes war, […]
Weiterlesen » NS-Verbrechen – 65 Jahre juristische Aufarbeitung in Israel

Die „Neue Reichskanzlei“

[…]August 1939 unterzeichnete Hitler hier den Befehl für den Angriff auf Polen, mit dem der 2. Weltkrieg begann. In den Kriegsjahren wurde die Neue Reichskanzlei praktisch nur für propagandistische Inszenierungen genutzt. So etwa bei Beerdigungsfeierlichkeiten für den 1942 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommenen Rüstungsminister Fritz Todt. Auch die Trauerfeiern […]

Erika Mann (1905–1969) und Klaus Mann (1906–1949)

[…]zu Ende. Aber Erika hatte, im Gegensatz zu ihrem Bruder, bereits neue Aufgaben. Die Zeit nach dem Krieg Klaus Mann sollte nach dem Krieg nie mehr seine literarische Produktivität erreichen. Er korrigierte seine Werke und übersetzte seine zweite Autobiografie „The Turning Point“ ins Deutsche. „Der Wendepunkt“ kann als eines seiner […]
Weiterlesen » Erika Mann (1905–1969) und Klaus Mann (1906–1949)

12 Jahre – 3 Monate – 8 Tage – von Andreas Nachama

[…]war durch zahlreiche Krisen gekennzeichnet. Auf die Hyperinflation nach dem verlorenen Weltkrieg 1918 und nur kurzen Jahren der wirtschaftlichem Erholung ließ die Weltwirtschaftskrise die Links- und vor allem die Rechtsextremisten immer stärker werden. Der Terror, beginnend mit der Machtübertragung an die NSDAP durch konservative und nationalliberale Eliten 1933, erfasste sukzessive […]
Weiterlesen » 12 Jahre – 3 Monate – 8 Tage – von Andreas Nachama

Die Reichszentrale für jüdische Auswanderung

[…]Zentrale der außergerichtlichen nationalsozialistischen Terror- und Repressionsmaßnahmen seit Kriegsbeginn darstellte. Im Krieg verlor die Reichszentrale ihre Bedeutung, denn an die Stelle der Auswanderung trat nun die Deportation, an der das Referat IV B4 und somit Eichmann federführend beteiligt war. Entsprechend notierte Eichmann im Wannsee-Protokoll: „Anstelle der Auswanderung ist nunmehr als […]

Konzentrationslager KZ Breitenau

[…]auf politisch, soziale und »rassisch« unerwünschte Menschen. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges sollte es für die »Schutzhäftlinge« keine Entlassung geben, bis der Krieg vorbei war. Aufgrund des Schutzhaftbefehls hatte die Gestapo freie Hand. Um zahlreiche politische Gefangene festhalten zu können, wurden durch die Behörden nach der Machtübernahme der NSDAP […]

Saving private Ryan – von Steven Spielberg

[…]während des Films erhalten, verdeutlicht, dass diese Männer, die damals im Zweiten Weltkrieg kämpften und teilweise ihr Leben ließen, eben keine Berufssoldaten, sondern ganz normale Bürger waren, die der Krieg an die Front zwang. Spielberg ist darauf bedacht, die Erlebnisse dieser Menschen möglichst authentisch und lebensnah zu inszenieren. Das wird […]

Michaela Melián: Föhrenwald

[…]es sich um eine kriegswichtige Munitionsfabrik der Dynamit AG, auf deren Fundamente nach dem Krieg die Stadt Geretsried errichtet wurde. Anfangs war die Föhrenwaldsiedlung von Arbeitern aus Italien und Deutschland belegt und wurde ab 1941 zunehmend in ein Lager für Zwangsarbeiter aus allen Ländern Europas umgewandelt. Nach der Befreiung vom […]

Den‘ Pobedy (Victory Day) – von Sergei Loznitsa

[…]dass Stalin selbst, Hunderttausende eigene Soldaten zum Tode verurteilte und seine schlechte Kriegsführung den Krieg nur in die Länge gezogen hat. Den’ Pobedy Regie: Sergei Loznitsa Produktionsland: Deutschland Veröffentlichung: 2018 Länge: 94 Minuten – Farbe Berlinale – Sektion […]

Das Ghetto in Wilna

[…]Vilnius in: Vincas Bartusevicius, Joachim Tauber und Wolfram Wette (Hrsg.), Holocaust in Litauen. Krieg, Judenmorde und Kollaboration im Jahre 1944, 132-145 (Köln 2003) Petra Peckl, Wie die Schafe zur Schlachtbank? Jüdischer Widerstand im Ghetto von Vilnius in: Vincas Bartusevicius, Joachim Tauber und Wolfram Wette (Hrsg.), Holocaust in Litauen. Krieg, Judenmorde […]

Volk mit Seelenschaden – Vom deutschen Hass auf Juden und Kommunisten

[…]im Nachhinein nicht für grundsätzlich falsch. Zu bedauern sei nur, „dass dieser Krieg nicht als Befreiungs-, sondern als Eroberungskrieg konzipiert“ wurde. Das sei „ebenso dumm wie verbrecherisch“ gewesen.[12] Um dieselbe Zeit verharmloste Regierungssprecher Hans Klein (CSU) – als habe er noch nie etwas von Oradour gehört – die Waffen-SS mit […]
Weiterlesen » Volk mit Seelenschaden – Vom deutschen Hass auf Juden und Kommunisten

Joseph Weizenbaum (1923–2008)

[…]was nicht jedermann passte. Ein Beispiel, wenn Weizenbaum auf Entwicklungen während des Vietnamkrieges Bezug nimmt: „Im Krieg der USA gegen Vietnam wurden Computer von Offizieren bedient, die nicht die geringste Ahnung davon hatten, was in diesen Maschinen eigentlich vorging, und die Computer trafen die Entscheidung, welche Dörfer bombardiert werden sollten […]

Ernst Röhm (1887–1934)

[…]nach dem Besuch der Kriegsschule in München zum Leutnant ernannt. 1914 brach dann der Erste Weltkrieg aus und Ernst Röhm wurde als Bataillonsadjutant an der Westfront eingesetzt. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet und zum Oberleutnant befördert. Nach einer kurzen Zeit beim bayerischen Kriegsministerium kehrte Röhm an […]

„Hitlers willige Vollstrecker“ und die Goldhagen-Debatte in Deutschland

[…]Kriegsgefangenen zu Beginn des „Unternehmens Barbarossa“. Ca. 2 Millionen sowjetische Kriegsgefangene wurden in den ersten neun Monaten des Vernichtungskrieges getötet. Die Todesrate lag somit weit höher als in den Ghettos vor der Endlösung. Auch das Polizeibataillon 101 wird von Browning „vielschichtiger“ (ebda., S. 283) dargestellt als von Goldhagen. „In wachsendem […]
Weiterlesen » „Hitlers willige Vollstrecker“ und die Goldhagen-Debatte in Deutschland

Die Schlacht an der Somme

[…]Peter: The 1916 Battle of the Somme reconsidered, Barnsley 2016 Riedel, Frieder: Zwischen Kriegsgericht und Heldentod: Der Grabenkrieg an der Somme 1914 – 1916, Leinfelden-Echterdingen 2008 Sacco, Joe: Der Erste Weltkrieg – Die Schlacht an der Somme, Zürich 2014 Sebag-Montefiore, Hugh: Somme. Into the Breach, London 2016 Sheldon, Jack: The […]

Totalitarismuskritik von links – von Mike Schmeitzner

[…]durch die Macht der Räte und der Kommunistischen Partei Russlands. In den Schützengräben des Krieges waren scheinbar nationale Fragen gelöst worden. Nach wie vor bestand aber die soziale Frage. Sie stellte sich nicht nur heimkehrenden Soldaten, sondern auch der Bevölkerung in siegreichen wie unterlegenen Staaten. Große Teile der Volksmassen waren […]
Weiterlesen » Totalitarismuskritik von links – von Mike Schmeitzner

Ursprünge – von Reiner Schürmann

[…]Erzählung Ursprünge von der Seele. Reiner Schürmann ist erst vier Jahre alt als der Krieg zu Ende ist. Dennoch entwickelt sich der vergangene Krieg mit seinen Verbrechen für Schürmann zum privaten Lebenskonflikt. Allein der Ort, wo er groß wird, nämlich eine ehemalige Sprengstofffabrik, ist umgeben von der Ära der nationalsozialistischen […]

Slowenen und Deutsche im Zweiten Weltkrieg

[…]den Partisanen, die auch zahlreiche Erschießungen vornahmen. Jugoslawien hat im Zweiten Weltkrieg 1,7 Millionen Menschen verloren, die Leidenschaften waren nach Kriegsende verständlich aufgewühlt. Dennoch ist es Unsinn, wenn slowenische Autoren von 100.000, kroatische von 300.000, ja 500.000 Menschen sprechen, die angeblich damals getötet wurden. Wie lange dauert es, so viele […]

Im Spiegel des Auschwitzprozesses

[…]rechtsextremistischer Bestrebungen. Allzu gern wird vergessen, dass während des kalten Krieges nicht die Bekämpfung des Neonazismus im Vordergrund stand, sondern die Bekämpfung der Kommunisten und all derer, die dafür gehalten wurden. Nur so konnte es dazu kommen, dass zwei Monate nach dem Beginn des Auschwitzprozesses der damalige Bundespräsident Heinrich Lübke […]

Massenerschiessungen im Zweiten Weltkrieg

[…]Deutsche? Göttingen 2002. S. 16f [22]Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941 – 1944. Ausstellungskatalog. Hrg: Hamburger Institut für Sozialforschung. Hamburg 2002. S. 42 [23]Friedländer, Saul: Das Dritte Reich und die Juden. Die Jahre der Vernichtung 1933-1945. München, 2006.S. 395 [24]Höhne, Heinz: Der Orden unter dem Totenkopf. Die Geschichte der […]

Treasure – von Julia von Heinz

[…]Die Berliner Mauer ist gerade gefallen und mit ihr der „Eisernen Vorhang“, der im Kalten Krieg die westliche und die kommunistische Welt getrennt hatte. Edek ist Pole und hat den Holocaust in Auschwitz als Einziger seiner Familie knapp überlebt. Die beiden entscheiden sich für eine Rundreise, was für Edek zunächst […]

Wiederaufbau und Wirtschaft in der direkten Nachkriegszeit

[…]Kriegserlebnisse verarbeiten. Unerträglich jedoch waren die Hungersnöte, die unmittelbar nach Kriegsende begannen. Schwierige Zeiten Nach Kriegsende 1945 waren es überwiegend Frauen, die die Wirtschaft und die Städte wieder aufbauen mussten. Es fehlte Deutschland an fast allem, vorwiegend an männlichen Bewohnern, denn die meisten sind an der Front gefallen, in Straflagern […]
Weiterlesen » Wiederaufbau und Wirtschaft in der direkten Nachkriegszeit

Ungarische Jüdinnen in Ravensbrück

[…]ausgezehrten Körpern, teilweise ganz ohne Decke hätten ausharren müssen. Die Kälte im harten Kriegswinter 1944/45 hatte einen großen Anteil an der Todesrate, die in den Erinnerungen mit einem Dutzend bis 30-40 Toten täglich angegeben wird. Nachdem die ersten Massentransporte in Ravensbrück eingetroffen waren, sei die Zahl der Toten ab November […]

Geschichte als Legitimationsstrategie oder die Frage nach der Tradition des Durchhaltefilmes – von Joachim Schroth

[…]militärischer Führung den Feind besiegt habe, so die Botschaft des Filmes, könne auch jetzt der Krieg noch gewonnen werden, wenn das Volk im totalen Krieg bedingungslos der NS-Führung folgte. Gesehen hatte den Farbfilm Kolberg, der mit einem enormen Aufwand an Material und Menschen – selbst Wehrmachtseinheiten wurden zeitweise als Statisten abgestellt – […]
Weiterlesen » Geschichte als Legitimationsstrategie oder die Frage nach der Tradition des Durchhaltefilmes – von Joachim Schroth

Panzerkampfwagen V Panther

[…]überlegen war. Dennoch lässt sich der Ruf des Panthers als „bestem Panzer des zweiten Weltkriegs“ in der Rückbetrachtung nicht wirklich aufrecht erhalten. Er hatte aber auf die feindlichen Truppen, auf die er im weiteren Kriegsverlauf auch in Italien und an der Westfront traf, eine nicht zu unterschätzende psychologische Wirkung. Wie […]

Die Jüdische Gemeinde von Saloniki zur Zeit der Shoa

[…]kam und verschlechterte sich zunehmend nach dem Ersten Weltkrieg und dem Griechisch/Türkischen Krieg von 1923 als über eine Million „Umsiedler“ aus der Türkei in Griechenland Aufnahme suchten. Die nationalistische Propaganda schlug auch antisemitische Töne an und viele Juden zogen es vor zu emigrieren. In April 1941 fand die deutsche Besatzung […]
Weiterlesen » Die Jüdische Gemeinde von Saloniki zur Zeit der Shoa

Kunst der Propaganda – von Manuel Köppen / Erhard Schütz (Hrsg.)

[…]Männlichkeitsideale der NS-Ideologie spiegeln. Die deutschen Männer sind längst nicht mehr die Kriegshelden, zu denen sie die NS-Propaganda zu Kriegsbeginn stilisierte, sondern sie sind geschlagen, desillusioniert und am Ende ihrer Kräfte – sofern sie überhaupt den Krieg überlebten. Von der Heimat, das lässt sich in den Quellen vielfach belegen, haben sie […]
Weiterlesen » Kunst der Propaganda – von Manuel Köppen / Erhard Schütz (Hrsg.)

Sekundärer Antisemitismus

[…]NS-Regimes sind vor allem in personeller Hinsicht in Westdeutschland zu beobachten. Der Kalte Krieg ermöglichte eine Rehabilitierung vieler ehemaliger Nazis in allen möglichen gesellschaftlichen Institutionen. Spektakulär waren die propagandistischen Auseinandersetzungen u. a. um Hans Globke. Während der damalige Bundeskanzler Adenauer an Globke als Staatssekretär festhielt, verurteile die DDR Globke, in […]

Zuflucht am Rande Europas, Portugal 1933-1945 – von Irene Flunser Pimentel und Christa Heinrich

[…]Josephine Baker. An diesem neutralen Knotenpunkt verschiebt man Menschen, betreibt man von jeder kriegführenden Seite Propaganda, entführt und ermordet man Menschen wie den im Buch genannten Journalisten Berthold Jacob Salomon. An diesem neutralen Knotenpunkt bleibt die Neutralität eine schwankende Gratwanderung zwischen Politik und Ökonomie, die ihren Ausgleich finden muss. So […]
Weiterlesen » Zuflucht am Rande Europas, Portugal 1933-1945 – von Irene Flunser Pimentel und Christa Heinrich

Der Vierjahresplan im Dritten Reich – Hintergrund, Auswirkungen und Geschichte

[…]in Verbindung mit dem Parteiprogramm und der ideologischen Ausrichtung des dritten Reiches war der Krieg mit der Sowjetunion das implizite Ziel. Laut Göring hatten alle Maßnahmen so zu erfolgen, als wenn ein Krieg kurz bevor stünde. Auf die Wirtschaft des Reiches hatte der Vierjahresplan massive Auswirkungen. Um die Ziele erreichen […]
Weiterlesen » Der Vierjahresplan im Dritten Reich – Hintergrund, Auswirkungen und Geschichte

Das Bundesentschädigungsgesetz (BEG)

[…]ein eher unbedeutender Platz zugewiesen. Vor dem Hintergrund des Wiederaufbaus, des kalten Krieges und schließlich des eigenen während und nach dem Krieg erfahrenen Leids, begannen viele Deutsche, sich selbst als Opfer zu sehen. Auch änderte sich das Bild vom Nationalsozialismus. Die Betonung des manipulativen und terroristischen Charakters des NS-Staates und […]

Diese Tage in Terezín – von Sibylle Schönemann

[…]zu verschleiern und den Häftlingen einen längeren Aufenthalt zu suggerieren. Bereits vor dem Krieg hatte der dem politisch linken Lager angehörende Švenk bei politischen Aufführungen erste Bühnenerfahrungen gesammelt – meist hatte er zusätzlich auch noch Regie geführt, sowie Texte und Musik verfasst. In seinem vermutlich ersten aufgeführten Stück „Ztratila se […]

Berichterstattung zur Berlinale 2020

[…]Denn der Lagerkoch  träumt von einer Zukunft im Iran. weiter Irradiés Erinnerungen an den Krieg. Ein Film von Menschen, die die Irradiationen von Krieg überlebt haben, und jenen ans Herz gelegt, die glauben, gegen solche immun zu sein. Ein extremer Film, der mit unnachgiebiger Wucht in Auge und Herz dringt. weiter […]

Demontagen und Reparationen nach dem Zweiten Weltkrieg

[…]wobei das Ziel einer eigenständigen Versorgung aufgrund der akuten Nahrungsmittelkrise nach dem Krieg stark in den Fokus rückte. Zwar wurde eine Demontage der Schwerindustrie am Anfang durchaus durchgeführt. Die weitere politische Entwicklung und der aufkeimende Kalte Krieg sorgten aber dafür, dass diese für Deutschland wichtigen Industriekomponenten für die Alliierten stark […]
Weiterlesen » Demontagen und Reparationen nach dem Zweiten Weltkrieg

Faschismus

[…]diplomatischer Kontakte und Bemühungen gelang es weder Hitler noch Mussolini, Spanien zum Kriegseintritt zu bewegen. Dadurch konnte das faschistische System nach 1945 weiterbestehen. Österreich In Österreich gab es bereits gegen Ende des 1. Weltkrieges eine Vielzahl von nationalistischen und protofaschistischen Gruppen – allerdings mit einer überwiegend diffusen Programmatik und einer […]

Das Schicksal der kroatischen Juden im Zweiten Weltkrieg

[…]aber die Gräueltaten wurden fortgesetzt. Von den etwa 45.000 Juden, die sich in Kroatien vor dem Krieg befanden, unter ihnen auch Flüchtlinge aus Deutschland, überlebten weniger als 10.000. Von 45.000 Juden starben 35.000 (In ganz Jugoslawien lebten vor dem Krieg etwa 75.000 Juden). Wer waren die Glücklichen, die überlebten? Wie […]
Weiterlesen » Das Schicksal der kroatischen Juden im Zweiten Weltkrieg

Walther Rauff – In Deutschen Diensten – von Martin Cüppers

[…]über die Kirche bis hin zur Justiz und der politischen Ebenen, im In- sowie im Ausland, in der Kriegs- und Nachkriegszeit mit den NS-Tätern, weist nicht nur auf eine ideologische Grundausrichtung hin, sondern zeigt, dass das Interesse, Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu ahnden, kaum vorhanden ist. In „Die Vernichtung der […]
Weiterlesen » Walther Rauff – In Deutschen Diensten – von Martin Cüppers

Margarete Turnowsky-Pinner (1894–1982)

[…]Pinner und ihrem Freundeskreis. Ernst Toller war aus gesundheitlichen Gründen ab 1917 vom Kriegsdienst freigestellt worden, blieb aufgrund seiner Kriegserfahrungen schwer traumatisiert und war besessen von der Idee, dass der Krieg als Instrument zur Lösung von Konflikten abgeschafft werden müsse.[10] Gemeinsame leidvolle Erfahrungen der Freundinnen bestätigten Ernst Tollers politische Sichtweise: […]

Shidniy front | Eastern Front – von Vitaly Mansky und Yevhen Titarenko

[…]werden, lassen den Zuschauer aufgewühlt und ratlos zurück. Inmitten der Gräueltaten des Kriegsgeschehens an der Front hält die Kameradschaft und die Zuversicht, dass der Krieg eines Tages vorbei sein wird, die Sanitätstruppe zusammen. Die Hoffnung auf ein nahes Kriegsende ist in einer Szene besonders deutlich spürbar. Der Friseur, der auf […]
Weiterlesen » Shidniy front | Eastern Front – von Vitaly Mansky und Yevhen Titarenko

Coventry – Erinnerung an ein deutsches Kriegsverbrechen

[…]Militär und in der deutschen Politik. Doch zurück zum Tathergang in Coventry. Der britische Kriegspremier Winston Churchill beschrieb die damalige Szenerie in seinem Buch „Der Zweite Weltkrieg“ unter anderem so: „Alles in allem war dies der verheerendste Angriff, den wir zu erdulden hatten. Das Zentrum von Coventry war in Trümmern, […]
Weiterlesen » Coventry – Erinnerung an ein deutsches Kriegsverbrechen

My ne zgasnemo | We Will Not Fade Away – von Alisa Kovalenko

[…]Not Fade Away“ ist – wie die ganze Welt – im Februar 2022 durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine geprägt worden. Mögliche Nachbearbeitungen oder Feinschliff-Möglichkeiten konnten deshalb nicht in den Film mit einfließen. Entsprechend wirkt die Dokumentation an manchen Punkten vielleicht etwas roh, aber spiegelt die Eindrücke der Jugendlichen […]
Weiterlesen » My ne zgasnemo | We Will Not Fade Away – von Alisa Kovalenko

Jojo Rabbit – von Taika Waititi

[…]Hitler hätte nur einen Hoden. Das ist Unsinn. Er hat vier!“ Das einst von der britischen Kriegspropaganda in die Welt gesetzte Gerücht, Hitler leide an Monorchie (Fehlen eines Hodens), sollte sich, als nach Kriegsende die Unterlagen des Gefängnisarztes von Landsberg, der Hitler 1923 bei seinem Haftantritt untersuchte, publik wurden, übrigens […]

Jaroslav Žák und sein „Klassenkampf“

[…]der „Dramaturgie“ der Übersetzung zu verdanken, wiewohl erstaunlich unter den bestehenden Kriegsbedingungen, da England doch schon der Krieg erklärt war. Aber das nur nebenbei. Wie schon erwähnt, ist Žáks Opus auch eine wunderschöne Studie über die tschechische Sprache, und die schönsten Stellen sind einfach unübersetzbar. Warum also diese deutsche Übersetzung? […]

Deutsche Besatzungspolitik in Jugoslawien 1941–1945

[…]Kollektive Reaktionen auf die Okkupation, Berlin 1996, 11-24. Goldstein, Slavko: Der Zweite Weltkrieg, in: Dunja Melčić Hg., Der Jugoslawienkrieg. Handbuch zu Vorgeschichte, Verlauf und Konsequenzen, Opladen/Wiesbaden 1999, 167-184. Manoschek, Walter: „Serbien ist judenfrei“. Militärische Besatzungspolitik und Judenvernichtung in Serbien 1941/42, München 1993. Sundhaussen, Holm: Okkupation, Kollaboration und Widerstand in den […]
Weiterlesen » Deutsche Besatzungspolitik in Jugoslawien 1941–1945

Mythos Rommel? Kritik einer Verblödung

[…]Er ist ein kleiner Infanterieoffizier geblieben, wie 1917. Aus dem italienischen Kriegsgebiet des Ersten Weltkriegs bekommen wir Hunderte unverständlicher Kalenderdaten serviert. Ich kam mir wieder so vor wie um das Jahr 1952, als ich mit kindlichen Augen in Bildbänden über den Ersten Weltkrieg schmökerte. Ohne Begeisterung, ohne Kriegsfreude, der tote […]

Richard Sorge (1895–1944)

[…]geriet in größte Schwierigkeiten – vor Wintereinbruch sollte durch die Einnahme Moskaus der Krieg entschieden sein. Da kam am 14. September 1941 ein Funkspruch Sorges: Die kaiserliche Regierung Japans habe am 6. September beschlossen, die Kriegsvorbereitungen auf die USA und England zu konzentrieren. An zwei Fronten zu kämpfen, war Japan […]

Und im Wienerwald stehen noch immer die Bäume – von Elisabeth Åsbrink

[…]war Nazi“. Das Schicksal der Ullmanns lässt ihn völlig unberührt. Er hält auch nach dem Krieg an dem Nazi Per Engdahl als Freund und „bester Bruder“ fest, lässt ihn als Festredner auf seiner Hochzeit sprechen und unterstützt 1951 dessen neue paneuropäische nationalsozialistische Bewegung. Ingvar Kamprad vom Hof Elmtaryd aus Agunnaryd, […]
Weiterlesen » Und im Wienerwald stehen noch immer die Bäume – von Elisabeth Åsbrink

Sudetenkrise und Münchener Konferenz

[…]1938 unmißverständlich zum Ausdruck brachten, eine gedrückte Stimmung angesichts der wachsenden Kriegsgerüchte. Als die Machthaber eine kriegsmäßig ausgerüstete motorisierte Division am 27. September durch Berlin schickten, gab es keine Begeisterung, sondern nur Schweigen und Kriegsangst.   Die Münchener Konferenz Als Chamberlain eine erneute Initiative startete und eine Überarbeitung des Zeitplanes […]

Von der Siegesallee zur Allee der Opfer

[…]Ebenen führte stattdessen zu einer kleinteiligen, vielgestaltigen Denkmalslandschaft: Zahlreiche Kriegerdenkmäler, Kriegsausstellungen und Friedhöfe waren über den Stadtraum verstreut. Bis zum Ersten Weltkrieg waren deutsche Kriegerdenkmäler im Wesentlichen Siegerdenkmäler. Nun verkomplizierte die Niederlage die Situation: Man brauchte nach 1918 Denkmäler für Besiegte, für tragische Helden, suchte nach künstlerischen Lösungen, um diesen […]

Der Glaube an eine „jüdische Weltverschwörung“ – von Carmen Matussek

[…]Durkheim werden zum Indiz. Ereignisse mit weltpolitischen Folgen wie der Erste und Zweite Weltkrieg, selbst der Holocaust und die Nakba sowie das World Trade Center Attentat am 11. September 2001 werden der subversiven jüdischen Strategie zur Erringung der Weltherrschaft zugeordnet. Hinter Pandemien und Seuchen wie der Schweinegrippe steckt das jüdische […]
Weiterlesen » Der Glaube an eine „jüdische Weltverschwörung“ – von Carmen Matussek

Es war einmal in Deutschland – von Sam Garbarski

[…]auf den Mund gefallen ist, beginnt er von Tür zu Tür zu gehen und den deutschen Frauen der Nachkriegszeit die Wäsche zu verkaufen. Was im verarmten Nachkriegsdeutschland nach einer reichlich dummen Idee klingt, entpuppt sich – auch dank des legendären jüdischen Humors – als wahre Goldgrube. Die sechs Juden sind […]

Operation „Husky“ – die Landung der Alliierten auf Sizilien

Als die Alliierten Hitler an seiner Achillesferse packten „Wir wollen den Krieg verherrlichen – diese einzige Hygiene der Welt – den Militarismus, den Patriotismus, die Vernichtungstat der Anarchisten, die schönen Ideen, für die man stirbt, und die Verachtung des Weibes.“ So lautet die neunte These des am 20. Februar 1909 […]
Weiterlesen » Operation „Husky“ – die Landung der Alliierten auf Sizilien

Männer von Ehre? – von Jens Brüggemann

[…]und eindeutiges Bild über die Verbindung der Wehrmacht und ihrer Führung zu den Verbrechen des Krieges zu zeichnen, wie ihr das etwa bei der SS gelungen war (…)“ (J.B.). Dieses Buch dürfte nicht nur für historisch, sondern auch für politisch Interessierte von Nutzen sein, um sich alten Bedrohungen gegenüber zu […]

„Unternehmen Cottbus“ – ein Kriegsverbrechen

[…]Dirlewanger haben die Nazis tatsächlich jemanden mit einer kriminellen Vergangenheit in den Krieg gegen die Partisanen geschickt. Sein Vorstrafenregister wies Einträge über Landfriedensbruch und über die Verführung einer Minderjährigen auf. Sein Doktortitel wurde ihm dadurch auch entzogen. Nun – offiziellen Zählungen zufolge, sollen im „Unternehmen Cottbus“ 6087 Menschen, auch mit […]

Denkmäler für die NS-Opfer in Deutschland

[…]man in der Bundesrepublik zumeist nicht als Befreiung, sondern als Niederlage und alliierte Kriegsgräber standen daher außerhalb der Gedenkkultur. Erst zum 40. Jahrestag des Kriegsendes, 1985, erfolgte hier ein Bruch, indem Richard von Weizsäcker mit der ganzen Würde seiner Person und seines Amtes als Bundespräsident den „8. Mai“ eindeutig den […]

Otto von Bismarck: Der weiße Revolutionär?

[…]Offizierslaufbahn blieb; besondere Ironie: der Zivilist Rathenau wurde im Herbst 1914 Chef der „Kriegsrohstoffabteilung“ im Preuß. Kriegsministerium und rettete die Militärs vor einer frühzeitigen Niederlage im Ersten Weltkrieg, da bereits in den ersten Wochen enorme Nachschubprobleme drohten; die Kriegstreiber in Berlin (und Wien) hatten schlicht den immensen Rohstoffbedarf unterschätzt, der […]

Imre Kertész und sein Roman eines Schicksallosen

[…]von 1999. In: Jan Philipp Reemtsma, Warum Hagen Jung-Ortlieb erschlug. Unzeitgemäßes über Krieg und Tod. München: Beck 2003. 220-249.     Links „Dünnes Eis, deutsches Wasser“: FAZ-Interview mit Imre Kertész (08.10.2003) [URL: http://www.faz.net/s/Rub1DA1FB84Scontent.html] (Seite nicht mehr abrufbar / Stand: 16. April 2015) Nobel e-Museum: The Nobel Prize in Literature 2002: […]

Superpower – von Sean Penn und Aaron Kaufman

[…]Zustand den Überblick zu behalten. Das allgegenwärtige Chaos, das die Ukraine zu Beginn der Kriegsgeschehnisse durchlebt hat, ist auch auf der Leinwand zu spüren. Unruhige, verwackelte Kameraführung, es herrscht Hektik, ein heilloses Durcheinander. Sean Penn spricht mit Journalisten, Aktivisten, Angehörigen des ukrainischen Militärs, Menschen aus der einfachen Bevölkerung – und […]

Hitlers Künstler – von Hans Sarkowicz (Hrsg.)

[…]plagten alte und neue Stars vor allem Sorgen um Gagenhöhen und Steuererklärungen. In den Krieg ziehen musste sowieso keiner von ihnen. „Unersetzliche Künstler“, der Volksmund nannte sie „Gottbegnadete“, sind eben nicht von der „Heimatfront“ abkömmlich. Individuellen Schicksalen und Begebenheiten von Schriftstellern wendet sich Hans Sarkowizc zu. Im März 1933 bekamen […]

Andrej A. Wlassow (1901 – 1946)

[…]Wlassow an diesem Tag: „Soldaten und Offiziere der sowjetischen Armee, beendet den kriminellen Krieg, der nur dazu dient andere Völker zu unterdrücken“. Durch ein Treffen mit Goebbels und Göring, Anfang 1945 erlebte der „Befreiungskämpfer“ noch eine politische Aufwertung. Aber es half nichts. Längst hielten den Vormarsch der Roten Armee weder […]

Abisag Tüllmann 1935–1996. Bildreportagen und Theaterfotografie

[…]der „Rassenschande“ erfüllte, sein Unternehmen zu verkaufen. Er starb kurz nach dem Krieg. Mutter und Tochter ließen sich in Wuppertal nieder, wo Abisag Tüllmann die Werkkunstschule besuchte und arbeitete für eine Werbefirma Paul Pörtners, der ihr den Namen Abisag gab. Später zog sie nach Frankfurt/Main. Ihre ersten Fotografien machte sie […]
Weiterlesen » Abisag Tüllmann 1935–1996. Bildreportagen und Theaterfotografie

Interview mit Ernst Piper zu seinem Buch über Alfred Rosenberg

[…]den deutsch-jüdischen Familien ständig als „steinerner Gast“ mit am Tisch.   War der Krieg im Osten von Anfang an „nur“ ein ideologischer Vernichtungskrieg, zu dessen Legitimation ein Rosenberg gebraucht wurde? Von Andreas Hillgruber stammt die Formulierung vom „rasseideologisch motivierten Vernichtungskrieg“. Mehrere Faktoren spielen dabei eine Rolle. Zum einen das alte Bild vom Lebensraum […]
Weiterlesen » Interview mit Ernst Piper zu seinem Buch über Alfred Rosenberg

Blitzkrieg

[…]für die modernen Konzepte der mobilen Kriegsführung, die in späteren Konflikten wie dem Kalten Krieg und dem Golfkrieg angewendet wurden.    Literatur Charles Messenger: Blitzkrieg, Eine Strategie macht Geschichte. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 1980. Bernhard R. Kroener: Die personellen Ressourcen des Dritten Reiches im Spannungsfeld zwischen Wehrmacht, Bürokratie und Kriegswirtschaft […]

„Jud Süß“ und „Der Ewige Jude“

[…]auch heute noch Unheil. Als beliebte Filme haben sie in den arabischen Ländern die Zeit nach dem Krieg überdauert und genießen heute in der rechtsradikalen Szene den Status von Kultfilmen. Doch was macht sie so gefährlich? Jud Süß und Der Ewige Jude kamen beide gegen Ende des Jahres 1940 kurz […]

Entartete Kunst

[…]das wird ihm verübelt. Die Zeit ist gegen ein Aufzeigen des Ist-Zustandes und das Volk will seine Kriegshelden glorifiziert sehen, wenn der Krieg schon verloren wurde. In der Folgezeit bekommt Barlach immer seltener öffentliche Aufträge. 1933 zieht er sogar einen Entwurf für ein Denkmal in Stralsund wieder zurück. Das Magdeburger […]

Die „Ereignismeldungen UdSSR“ 1941 – von Klaus-Michael Mallmann / Andrej Angrick / Jürgen Matthäus / Martin Cüppers (Hrsg.)

[…]die sich der Beteiligung an den Verbrechen nicht nur verweigert haben, sondern die sogar Kriegsverbrecherprozesse initiiert haben. Auch innerhalb der Bevölkerung bestand jederzeit die Möglichkeit Widerstand zu leisten und sich nicht aktiv an den Verbrechen zu beteiligen. Die Weigerung von Bevölkerungsgruppen Pogrome in Gang zu setzen und der polnische Judenschutz […]
Weiterlesen » Die „Ereignismeldungen UdSSR“ 1941 – von Klaus-Michael Mallmann / Andrej Angrick / Jürgen Matthäus / Martin Cüppers (Hrsg.)

Das deutsche Atombombenentwicklungsprogramm im Zweiten Weltkrieg

[…]Nagasaki am 6. und 9. August 1945 änderte die Welt sich schlagartig grundlegend. Der Zweite Weltkrieg endete und plötzlich lebten wir in einer Welt, in der es nicht nur möglich war, 100.000 Menschen auf einen Schlag zu töten, sondern in der Menschen auch willens waren, von einer derartigen Zerstörungskraft Gebrauch […]
Weiterlesen » Das deutsche Atombombenentwicklungsprogramm im Zweiten Weltkrieg

Bergen-Belsen: Erste Eindrücke nach der Befreiung

[…]des Nazismus. Ihre Anfänge muß man im Jahre 1933 suchen, und ihretwegen wurde auch dieser Krieg geführt. Dieses Regime wollte sich durch Helfer und Kollaborateure über die ganze Welt verbreiten“. Die „Times“ schreibt, dass die Amerikaner Berichten aus Majdanek und Auschwitz nicht glauben wollten. Sie dachten, dass diese Berichte übertrieben […]

Boris Lurie – Werke 1946 – 1998

[…]militärisch-industriellen Komplexes aktiv betreibt. Korea, Algerien, Vietnam und viele andere Kriege im Zeichen des Neokolonialismus wurden von Lurie in übermalten Collagen verarbeitet. NO! zum bourgeoisen, den Kapitalgesetzen unterworfenen Kunstmarkt. Boris Lurie hat sich diese Ablehnung bis heute bewahrt und weigert sich seine Arbeiten zu verkaufen. Das Ende der March Gallery […]

Seilschaften – von Hans-Jürgen Döscher

[…]Pressechef Ribbentrops Paul Karl Schmidt lediglich auf dessen Autorenschaft für die ZEIT nach dem Krieg hin. Den Tatbestand, dass der stellvertretende Leiter der rundfunkpolitischen Abteilung des Auswärtigen Amtes, Kurt Georg Kiesinger, zum Regierungschef der Bundesrepublik Deutschland avancierte, thematisiert er ebenfalls nur marginal, wobei die schon 1969 erschienene Dokumentation Beate Klarsfelds […]

Last and First Men – von Jóhann Jóhannsson

[…]die Spomeniks aufnehmen, jene monumentalen Kriegerdenkmäler, die zu Ehren der im Zweiten Weltkrieg gefallenen jugoslawischen Soldaten errichtet worden waren. Diese vom damaligen Staatsoberhaupt Josip Broz, genannt Tito, in Auftrag gegebenen Monumente stehen noch heute überall auf dem Gebiet ehemals Jugoslawiens. Sie wurden zwischen 1950 und 1980 an den Orten erbaut, […]

Der antisemitische Propagandafilm Der ewige Jude

[…]eine «Negation alles Humanen». Diese Bezeichnung verwendete Hippler allerdings erst nach dem Krieg. Bei der Uraufführung am 28. November 1940 sprach er hingegen von einer «Symphonie des Ekels und des Grauens». Der ewige Jude beinhaltet eine Art von Hetzpropaganda gegen andere Menschen, die bis zum heutigen Tag kaum von einem […]

Lichtspieltheater im Dritten Reich

[…]unter Einschluß Österreichs und des Sudetenlandes und Luxemburgs). Erst danach gingen kriegsbedingt die Zahlen wieder zurück. Anders als im Produktions- und Verleihsektor, der von wenigen Firmen – allen voran der Ufa – dominiert wurde, gab es im Kinobereich überwiegend kleine, selbständige Unternehmen. Der NSDAP war es vor der Machtergreifung nur […]

Die 13. SS-Division Handschar in Bosnien und Herzegowina

[…]Ustaše, die in die neue Division eintreten wollten, obwohl ein solcher Übertritt vom kroatischen Kriegsministerium ausdrücklich gebilligt worden war. Nach Monaten intensiven Werbens zählte die neue Division gerade 7.000 Angehörige, und der Zustrom zu ihr nahm weiter ab, denn allen NDH-Bürgern blieb nicht verborgen, dass die Deutschen vom Kriegsglück verlassen […]
Weiterlesen » Die 13. SS-Division Handschar in Bosnien und Herzegowina

Woman in Gold – von Simon Curtis

[…]Altmanns Familie. Doch trotz der offensichtlichen NS-Raubgut Provenienz wurde das Bild nach dem Krieg als “österreichische Mona Lisa“ ein Publikumsschlager. Altmann nimmt den Kampf um das Bild auf. Nach authentischen Ereignissen beschreibt der Film die emotionalen Höhen und Tiefen des acht Jahre dauernden Kampfes. Altmann und ihr amerikanischer Anwalt, ein […]

Der Genozid an den Armeniern

[…]Menschlichkeit bezeichnete, wurde Kritik in Deutschland unterdrückt, um das Osmanische Reich im Krieg an deutscher Seite zu halten. Auch wenn das Kaiserreich nicht an der Organisation beteiligt war und sich deutsche Offiziere und Diplomaten vor Ort für die armenische Bevölkerung einsetzten, so nutzte die türkische Regierung für die Deportationen Viehwaggons […]

Das Reichssicherheitshauptamt (RSHA)

[…]Zweckbestimmung eingerichteten Ghettos, zu immer radikaleren Maßnahmen führten. Nach dem Krieg wurde das RSHA aufgelöst, und viele seiner führenden Mitglieder wurden wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt und verurteilt. Die Nürnberger Prozesse und nachfolgende Verfahren brachten einige der Gräueltaten ans Licht, an denen das RSHA beteiligt war, und […]

Die Schlacht um Berlin

[…]der Festtagspionierschule Berlin-Karlshorst die Gesamtkapitulation der Wehrmacht. Der Zweite Weltkrieg in Europa war zu Ende. Autor: Thomas Schubert   Literatur Benz, Wigbert / Bernd Bredemeyer / Klaus Fieberg: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Beiträge, Materialien Dokumente. CD-Rom, Braunschweig 2004. Dönitz, Karl: Zehn Jahre u. zwanzig Tage/Bernard & Gräfe Verlag für Wehrwesen/München […]

Konzentrationslager KZ Natzweiler-Struthof

[…]so wenig Schädel zur Verfügung, dass ihre Bearbeitung keine gesicherten Ergebnisse zulässt. Der Krieg im Osten bietet uns jetzt Gelegenheit, diesem Mangel abzuhelfen. In den jüdisch-bolschewistischen Kommissaren, die ein widerliches, aber charakteristisches Untermenschentum verkörpern, haben wir die Möglichkeit, ein greifbares wissenschaftliches Dokument zu erwerben, indem wir ihre Schädel sichern. Die […]

Gute Geschäfte. Kunsthandel in Berlin 1933-1945

[…]kaum jemand verantworten. Nur zwei, Karl Haberstock und Hansjoachim Quantmeyer, wurden nach dem Krieg zur Rechenschaft gezogen. Die Verhaltensweisen von ehemaligen Geschäftspartnern sind im Nachhinein nicht immer eindeutig zu beurteilen. Dies ist der Fall bei Bernhard A. Böhmer, dem Assistenten von Ernst Barlach. Das Janusköpfige in Böhmers Person scheint Barlach […]

Motza el hayam (Low Tide) – von Daniel Mann

[…]Sie beginnt in Tel Aviv und geht weit darüber hinaus. Genau in dieser Zeit bricht auch der Gazakrieg aus. Sein Mitbewohner wird einberufen und Yoel muss mit all seinen privaten Problemen notgedrungen versuchen, sich eine neue Welt aufzubauen. Tiefgründig wird die Seite eines Mannes erzählt, der mit vielen privaten Dingen […]

Frauen im antifaschistischen Widerstand im Dritten Reich

[…]auf Grund ihrer Emanzipationsgedanken mit oder als KommunistInnen gekämpft haben. In der Nachkriegszeit, in der gegen den kommunistischen Feind im Osten ein Bollwerk aus verschiedensten Organisationen errichtet wurde, führte dies zu der „Konzentration auf die Darstellung des 20. Juli 1944 als zentralen oder gar legitimen Ereignis des deutschen Widerstands… bei […]
Weiterlesen » Frauen im antifaschistischen Widerstand im Dritten Reich

Nachruf Hanni Lévy

[…]Jakob Lévy. 1952 kam der Sohn René und 1957 die Tochter Nicole zur Welt. Sehr früh nach dem Krieg setzte sich Hanni für Viktoria Kolzer ein, damit sie als Antifaschistin und „Unbesungene Heldin“ geehrt und mit einer Zusatzrente ausgestattet wurde. Nach dem frühen Tod ihres Mannes 1989 startet sie in […]

Stepan Bandera – Held oder Verbrecher?

[…]Todes noch solche gegensätzliche Emotionen auslöst? Der Ursprung dafür dürfte in der Zwischenkriegszeit liegen. Hier war die Ukraine eine Nation ohne Regierung. Viele Ukrainer machten sich nach dem Ersten Weltkrieg Hoffnung auf einen eigenen Staat, da die Doppelmonarchie zwischen Österreich und Ungarn zerfiel. Im Jahre 1918 rief man eine West-Ukrainische […]

Ein Exkurs in die Militärgeschichte – Ein Rundgang durch das Militärhistorische Museum Dresden

[…]Schlesischen Kriege, die Befreiungskriege gegen Napoleon, die Revolution von 1848, die beiden Weltkriege sowie die Nachkriegsentwicklung nach 1945. Unmöglich hier auf alles einzugehen, das schafft auch kein noch so guter Ausstellungsführer, wie der, der käuflich zu erwerben ist. Bleibt also die Konzentration auf Schwerpunkte. So begegnen dem Besucher zahlreiche Geschütze, […]
Weiterlesen » Ein Exkurs in die Militärgeschichte – Ein Rundgang durch das Militärhistorische Museum Dresden

Dinge, die ich von ihm weiß – von Roland E. Koch

[…]klingen. Und das Leiden nimmt kein Ende. Als Nationalist und Zentrumsanhänger leidet er, als der Krieg verloren ist. Marias Leiden endet ebenfalls nicht. Ihr Traum von einem gemeinsamen Leben ist endgültig beendet, als Clau 1946 Kardinal wird. Erst mit seinem Tod ist sie von ihm befreit. Sie lebt fortan in […]

Daleká cesta (Distant Journey | Der weite Weg) – von Alfréd Radok

[…]will Antworten. Er will erzählen. Er entscheidet sich für den Film und dreht drei Jahre nach Kriegsende „Daleká cesta“.   Zeugnis ablegen Verarbeiten, was geschehen ist. Verstehen, was nicht zu verstehen ist. Zeugnis ablegen. Eine Form finden, um das Geschehene darzustellen. Alfréd Radok ist am Ende des Krieges 31 Jahre […]
Weiterlesen » Daleká cesta (Distant Journey | Der weite Weg) – von Alfréd Radok

Sicherheitsdienst (SD) des Reichsführers SS

[…]und Staat zur alltäglichen Lage und politischen Meinung der deutschen Bevölkerung ist nach dem Krieg bekannt geworden durch die Veröffentlichung der sog. „Meldungen aus dem Reich“. Im „Fall IX“ der Nürnberger Prozesse – dem Einsatzgruppenprozess – stand eine Reihe hochrangiger SD-Funktionäre vor Gericht, die als Leiter diverser Einsatzgruppen fungiert hatten. […]

„Die goldene Stadt“ von Veit Harlan

[…]wenn der Schutz durch die Männer nicht gewährleistet ist. Vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges ist der Schutz des eigenen „Mutterwertes“ von größter Wichtigkeit. Letztendlich haben Anna und ihre Mutter bewiesen, dass sie sich selbst bezähmen konnten. Beider Selbstmorde zeigen die Unerbittlichkeit und Verinnerlichung des Patriarchats, unter dessen Herrschaft sie […]

Gerron – von Charles Lewinsky

[…]an den geliebten Großvater, die durch den Ersten Weltkrieg geraubte Jugend und der erste Kriegseinsatz, der formidable schauspielerische Aufstieg, die große Liebe Olga, die Flucht vor den Nazis, die unfassbare Gewissensnot in Theresienstadt bis hin zum Tiefflug nach Auschwitz in die Gaskammer. Der in den 1920er und 1930er Jahren gefeierte […]

Systematische Verbrechen der Wehrmacht

[…]Realität. Oldenbourg, München 1999, ISBN 3-486-56383-1. Walter Manoschek: Die Wehrmacht im Rassenkrieg. Der Vernichtungskrieg hinter der Front. Picus Verlag, Wien 1996, ISBN 3-85452-295-9. Karl Glaubauf, Stefanie Lahousen: Generalmajor Erwin Lahousen, Edler von Vivremont. Ein Linzer Abwehroffizier im militärischen Widerstand.LIT Verlag, Berlin, Hamburg, Münster, 2005, ISBN 9783825872595 Hamburger Institut für Sozialforschung […]

Die NPD in den 1960ern – Geschichte und Ideologie

[…]in dem sich die Partei zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekannte und sowohl Kriegsverbrechen als auch den Krieg als Mittel der Politik ablehnte, war keine Hilfe, sich gegenüber den Unionsparteien zu profilieren.[98] Obwohl sich die NPD darin von vielen ideologischen Dogmen trennte, sank die Mitgliederzahl, die 1969 mit 28000 ihren Höhepunkt erreicht […]

Midway. Für die Freiheit – von Roland Emmerich

[…]Harbor ein starkes Narrativ aus amerikanischer Perspektive für den Eintritt in den Zweiten Weltkrieg. Der Film stellt den Pazifikkrieg als eine amerikanische Geschichte des Aufstiegs als siegreiche Nation dar. Militärisch war die USA den japanischen Streitkräften anfänglich unterlegen. Tatsächlich konnte die USA erst im Verlauf des Zweiten Weltkriegs zur Weltmacht […]

Michaela Melián über ihr virtuelles Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus in München und ihre Karriere als Künstlerin

[…]das, was heute so gerne wieder in den Focus gestellt wird, dass die Deutschen, die in Folge von Krieg und Not gelitten haben, nicht in das Projekt einfließen sollten. Diese Geschichten vom Bombenkrieg, von der Front etc. sind auch so Teil des Ganzen, denn davon waren ja genauso Widerständler, Häftlinge, […]
Weiterlesen » Michaela Melián über ihr virtuelles Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus in München und ihre Karriere als Künstlerin

Ostatni etap (The Last Stage | Die letzte Etappe) – von Wanda Jakubowska

[…]auf dem Regiestuhl, „aber keine Jakubowska“. Erst in den 1960er Jahren legt Bossak, der den Krieg in der Sowjetunion erlebte, sein „Requiem für 500 000“ vor. Aleksander Ford, Jakubowska kennt ihn vom „START“, versucht eine Kooperation mit der DEFA zu arrangieren. Doch der kurzzeitige Chefdramaturg Georg Klaren, der im Dritten […]
Weiterlesen » Ostatni etap (The Last Stage | Die letzte Etappe) – von Wanda Jakubowska

Die Angst vor dem Frieden – von Moshe Zimmermann

[…]„gerechte Kriege“, da nicht alle Faktoren der Theorie anwendbar sind. Der erste israelische Krieg war jedoch ein reiner Verteidigungskrieg, da die arabischen Nachbarn den gerade neu gegründeten Staat überfielen. Bei den folgenden Kriegen ging eine eindeutige Bedrohung des Staates Israel voraus. Den traditionellen Kriegsgrund, der allen anderen Staaten zugestanden wird, […]

Das Produktionteam hinter dem Film Der ewige Jude

[…]Fotografen war immer noch ungewöhnlich bei solchen Filmen. Sie meinten selbst, befragt nach dem Krieg, dass ihre international bekannten Namen dem „Authentizitätsanspruch“ des Filmes helfen sollten. Hans Dieter Schiller arbeitete normalerweise als Schneidemeister bei der Wochenschau und war für die ersten Cuts verantwortlich, bis er im Sommer 1940 als Sonderführer […]

Der erste Auschwitz-Ankläger lebt nicht mehr − Zum Tode von Prof. Dr. Rudolf Vrba

[…]slowakischer Geschichte gehört. Unter dem Tarnnamen Rudolf Vrba kämpfte Walter Rosenberg bis Kriegsende bei den Partisanen, wurde mit hohen Auszeichnungen geehrt und ließ später seinen neuen Namen legalisieren. Bis 1949 studierte er in Prag Chemie, promovierte 1951 und war einige Jahre wissenschaftlich tätig. 1958 ging er nach Israel, war dort […]
Weiterlesen » Der erste Auschwitz-Ankläger lebt nicht mehr − Zum Tode von Prof. Dr. Rudolf Vrba

Der halbe Stern – von Brigitte Gensch / Sonja Grabowsky (Hrsg.)

[…]vernachlässigt, da sie oftmals als „privilegierte Rechtslose“ (S.151) galten und nach dem Krieg fast vergessen wurden. Deutlich wird dies auch, da erst nach ungefähr 50 Jahren die ersten Erfahrungsberichte veröffentlicht wurden. Die Betroffenen empfanden ihre Erfahrungen gegenüber ihren jüdischen Schicksalsgenossen und -genossinnen als zu gering. Deshalb soll ein Austausch und […]
Weiterlesen » Der halbe Stern – von Brigitte Gensch / Sonja Grabowsky (Hrsg.)

Bilder aus dem Film „Der ewige Jude“

[…]eine «Negation alles Humanen». Diese Bezeichnung verwendete Hippler allerdings erst nach dem Krieg. Bei der Uraufführung am 28. November 1940 sprach er hingegen von einer «Symphonie des Ekels und des Grauens». «Der ewige Jude» beinhaltet eine Art von Hetzpropaganda gegen andere Menschen, die bis zum heutigen Tag kaum von einem […]

Der Veit Harlan-Prozess 1949

[…]für die Todesstrafe plädiert, die auch vollstreckt wurde. Trotzdem erhielt auch Tyrolf nach dem Krieg eine Unbedenklichkeitserklärung. Er wurde unter anderem Vorsitzender Richter im Hamburger Euthanasieprozeß, der fast zeitgleich zum Harlan-Verfahren lief. Wieder ging es um Verbrechen gegen die Menschlichkeit, wieder sprach Tyrolf die wegen Totschlags angeklagten Ärzte frei. Ende […]

Das Vernichtungslager KZ Belzec

[…]stammt von Rudolf Reder (1881 – 1977). Und die Täter? Die schwiegen, wenn sie den Krieg den überlebt hatten, über ihre Taten. Wirth selbst kam am 26. Mai 1944 in Slowenien bei einem Angriff von Partisanen ums Leben und musste sich folglich nie für seine Taten verantworten. Sein Nachfolger SS-Hauptsturmführer […]

Vernichtungslager KZ Chelmno

[…]Europas. Hier hatten die Nazis ausprobiert, wie sie Menschen am effektivsten ermorden konnten. Kriegsende und Vertuschung Man schätzt heute, dass in Chelmno etwas über 150.000 Menschen ermordet wurden, hauptsächlich Juden. SS-Standartenführer Paul Blobel (1894 – 1951) testete im Sommer 1942 aus, wie effektiv es war, die Leichen zu verbrennen und […]

Da steht mein Haus – von Hans Keilson

[…]des Antisemitismus. Schließlich sind sie Deutsche und gehören dazu. Der Vater hat im Ersten Weltkrieg an der Front gekämpft, die Eltern betreiben ein gut gehendes Textilgeschäft, Festtagswünsche der Bewohner Bad Freienwaldes zu den jüdischen Feiertagen. Es brodelt und wird finster. Jetzt ist die Zeit für den christlichen Antisemitismus. Die Lehrerin […]

Das Vernichtungslager KZ Treblinka

[…]Prozessen stellte Reichsmarschall Hermann Göring (1893 – 1946) es so dar, als habe er den Krieg zwar mitgetragen, sei aber ein Gegner der systematischen Vernichtung der Juden im vom Deutschen Reich kontrollierten Teil Europas gewesen. In Wahrheit existiert nur ein Schriftstück aus Regierungskreisen, das überhaupt den Befehl der NS-Führung zur Shoah […]

Der deutsch-italienische Pressewaffenstillstand vom 13. Mai 1935

[…]Frankreich und Großbritannien keine unmittelbaren Interessen in Abessinien hatte, ihm bei seinem Kriegsvorhaben in Abessinien nicht in den Rücken fiel. Mussolini versuchte, die internationale öffentliche Meinung für seinen geplanten Abessinienkrieg zu gewinnen und so Gegenmaßnahmen des Völkerbundes zu verhindern. Kritische deutsche Pressestimmen waren dabei unerwünscht. Am 13. 5. traf sich […]
Weiterlesen » Der deutsch-italienische Pressewaffenstillstand vom 13. Mai 1935

Vorgefühl der nahen Nacht – von Laurent Seksik

[…]an Asthma erkrankte Frau leidet. Wie Kaugummi kleben der Krieg und die Nazis an ihnen. Mit der Kriegserklärung des Deutschen Reiches an Großbritannien sind sie, die gerade vor den Nazis geflüchteten Exilanten, plötzlich Feinde der britischen Krone. Hier lässt sich nichts mehr beginnen. Sie fliehen nach New York. Doch Freiheit […]

Persian Lessons – von Vadim Perelman

[…]vermeintlichen Farsi-Kenntnissen zu überzeugen. SS-Offizier Klaus Koch hat einen Traum: Nach dem Krieg will er zu seinem Bruder nach Teheran und ein Restaurant eröffnen. Dazu braucht er eine Sprache, mit der man sich verständigen kann. Dazu sucht er Zugang zu einer fremden Kultur. Gilles sucht eine Chance, um zu überleben. […]

Der Nationalsozialismus im Film – von Sonja M. Schultz

[…]freilich anderer Bewertung – den Mustern filmischer Inszenierungen der NS-Propaganda. Die Kriegswochenschauen dienten als Muster für Kriegsdarstellungen – wenn sie nicht gar in Fernsehdokumentationen als „Originalaufnahmen“ präsentiert wurden. Zynisch könnte man von einem späten Sieg der NS-Bildpropaganda sprechen. Joachim Fests psychoanalytische Filmstudie „Hitler − Eine Karriere“ aus dem Jahr 1977 etwa intendierte eine Dekuvrierung […]
Weiterlesen » Der Nationalsozialismus im Film – von Sonja M. Schultz

Strange Victory – von Leo Hurwitz

[…]vom NS-Terror befreiten? Man traut seinen Augen nicht was Leo Hurwitz kurz nach dem Zweiten Weltkrieg als Kompilationsfilm präsentiert. „Rettet Amerika – kauft nicht bei Juden“-Aufkleber, „Nur für Weiße“-Schilder und Bilder von Mordopfern des Ku-Klux-Klan unterschneidet er mit Aufnahmen von Naziaufmärschen und KZ-Insassen. „Strange Victory“ (Seltsamer Sieg) heißt der Film, […]

Nacht – von Edgar Hilsenrath

[…]die Bukowina nach Rumänien. 1941 wird die Familie in das jüdische Ghetto der ukrainischen, vom Krieg zerstörten Stadt Mohyliw-Podilskyj am Dnjestr deportiert. Die Familie überlebt und wird 1944 von den Sowjets befreit. Der Autor geht zunächst nach Palästina. Ab 1951 lebt er – bis zu seiner Rückkehr nach Deutschland – […]

Das Brot der Armut – von Rachel Kochawi

[…]sein, Kriemhild die Tochter. Viel Glück erfährt sie bei ihrer neuen Verwandtschaft nicht. Nach Kriegsende wird sie von ihrer vermeintlichen Schwägerin bei der russischen Kommandantur denunziert und flüchtet mit Kriemhild in den Westen. Untergebracht in den Baracken eines Flüchtlingslagers beginnt das armselige Leben. Ella erkennt, dass sie als Mutter mit […]

Die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ (KdF)

[…]den Bau des „Kübelwagens“ für den Kriegseinsatz.   Vom Freizeitprogramm zum Kriegshelfer Im Zuge der erhöhten Kriegsvorbereitungen wurden im Sommer 1939 Seereisen und Bahnfahrten eingestellt, um die Schiffs- und Bahnkapazitäten für Kriegstransporte freizuhalten. Stattdessen wurden verstärkt Wanderungen und Feierabendveranstaltungen angeboten. Ebenso abgebrochen wurden die Bauarbeiten an der seit 1935 geplanten […]

Ohne Fehl und Makel – von Manfred Theisen

[…]Aus Angst, seinen Sohn im Krieg zu verlieren, behauptet der Vater, Fritz sei behindert. Ein kriegsversehrter, beinamputierter SS-Mann vergewaltigt am laufenden Band junge Frauen. Statt die Spannung aus der Personenkonstellation zu gewinnen und glaubwürdige Individuen zu entwickeln, setzt Theisen vornehmlich auf vordergründige Actionszenen, wenn Fritz durch das Heim schleicht, eine […]

Kriegsheld − Kinoheld – von Thomas Riederer

[…]besonderem Maße“, schrieb die Parteizeitung „Völkischer Beobachter“, „die die gesamte Kriegsführung der Kriegsmarine auszeichnet und zu den stolzesten Erfolgen führte“. Als die U 47 im Frühjahr 1941 unter bis heute nicht geklärten Umständen sank, wurde der Tod Priens in der NS-Propaganda zum Opfertod für die Volksgemeinschaft verklärt. Erstaunlich genug: Günther Prien, […]

The Unknown Known – von Errol Morris

[…]Politiker agieren. Erhoffte Einsichten gibt es nicht. Rumsfeld räumt ein, dass das Beginnen eines Kriegs immer einfacher sei als das Beenden. Das sieht er aber als eher technische Feststellung. Er bekennt, dass das Ende des Vietnamkrieges, das er bereits als ranghoher Politiker erlebte, einer der denkwürdigsten Tage seines Lebens gewesen […]

Die Judenrazzia in Rom 1943

[…]Tiburtina direkt nach Auschwitz deportiert. Von den über eintausend Deportierten kehrten nach dem Krieg nur fünfzehn Männer und eine Frau zurück. Das Trauma dieser Razzia ist in der jüdischen Gemeinde Roms schmerzhaft lebendig. Es ist auch ein Trauma für den Vatikan, denn das Verhalten Pius XII. während der Aktion steht […]

Simon Wiesenthal – von Tom Segev

[…]steht stellvertretend für sie. Es ist die Geschichte eines im hinterlassenen Scherbenhaufen des Krieges nach Gerechtigkeit suchenden Mannes, die Segev erzählt. Wie ein Goldschürfer taucht Wiesenthal in die tiefsten Minen der Welt ein und wird für Jahrzehnte zum Spurenleser. Seine Suche nach den NS-Tätern führt vor Augen, dass die Nachkriegsjustiz […]

Nebel im August

[…]Leistung geben dem mehrfach ausgezeichneten Film die Glaubwürdigkeit und Authentizität, die ein Kriegsdrama dieser Art so dringend benötigt. Der tatsächliche Leiter von Irsee, Dr. Valentin Faltlhauser, der anders als der Chefarzt im Film als deutschlandweit tätiger Operateur sein Unwesen trieb, wurde nach dem Krieg zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt, die […]

Helmut Schmidt (1918 – 2015)

[…]man zum Beispiel das Verhältnis zwischen Bonn und Moskau vor Augen. Denn hier saßen sich zwei Kriegsteilnehmer gegenüber: Der General der Roten Armee, Leonid Breschnew und der Oberleutnant der Wehrmacht, Helmut Schmidt. In „Menschen und Mächte“ (Berlin, Siedler, 1987) schilderte er wie sich die beiden über ihre Kriegserlebnisse austauschten. Möglicherweise […]

Kongens Nei (The King’s Choice) – von Erik Poppe

[…]nei“ konzentriert sich auf nur drei Tage im April des Jahres 1940. Die deutsche Kriegsmarine tritt unerlaubt und ohne Kriegserklärung in norwegische Gewässer ein unter dem Vorwand, Norwegen vor einem Übergriff Großbritanniens zu schützen. Ein deutscher Kreuzer wird zwar von den Norwegern zerstört, aber schnell wird klar, dass es den […]

Memorias del infierno – Enric Marco und der Versuch einer kontrafaktischen Geschichte

[…]Präsident dieser Organisation dafür, dass er selbst und viele Zeitzeugen des Bürgerkrieges und der Deportation an den Schulen Vorträge halten, Veranstaltungen organisieren und sich für die Opfer von Krieg und Diktatur stark machen konnten. Im Jahr 1999, als sich die Amical de Mauthausen in einer finanziellen Krise befand, trat er […]
Weiterlesen » Memorias del infierno – Enric Marco und der Versuch einer kontrafaktischen Geschichte

Das Ghetto von Brody – Die letzten Monate des Lebens

[…]die Hunderte von Menschenleben in ein paar Wochen ausgelöschten. Während nach dem Krieg über wichtiges „Kulturleben“ in anderen Ghettos berichtet wurde, gibt es keine Zeugen aus Brody, die ein solches nachweisen können. Im Winter 1942/43 starben an Hunger und Typhus 1.500 Einwohner des Ghettos, während viele andere unter den Schlägen […]
Weiterlesen » Das Ghetto von Brody – Die letzten Monate des Lebens

Schabbat im Herzen. Sehnsucht nach Zugehörigkeit – von Nea Weissberg & Alexandra Jacobson (Hrsg.)

[…]Teil ihrer Identität. So erzählt der Schriftsteller Gabriel Berger, dass er mit dem Sechs-Tage-Krieg 1967 und dem damit verbundenen Antisemitismus sein Judentum zum ersten Mal richtig wahrgenommen hat, indem er sich zum Verteidiger Israels wandelte. Was alle Befragten verbindet, ist die Erfahrung, im Blick der Mehrheitsgesellschaft »anders« zu sein. Ordnet […]
Weiterlesen » Schabbat im Herzen. Sehnsucht nach Zugehörigkeit – von Nea Weissberg & Alexandra Jacobson (Hrsg.)

Jupp Weiss aus Flamersheim, der Judenälteste von Bergen-Belsen

[…]Angaben über das Leben und Sterben in Bergen-Belsen möglich sind. Auch nach dem 2. Weltkrieg verschwand Jupp Weiss keineswegs in der Versenkung. In Jerusalem, in den ersten Jahren nach dem Krieg, wurde das Haus Weiss ein Durchgangslager. Hunderte von Überlebenden besuchten ihn, Tausende von Korrespondenzen wurden geführt. Er mußte Todeserklärungen […]
Weiterlesen » Jupp Weiss aus Flamersheim, der Judenälteste von Bergen-Belsen

R.B. Kitaj (1932-2007) – Obsessionen

[…]widmet sich Kitaj dem Aufstieg des Faschismus. Die mittlere Figur wirkt fast martialisch und kriegerisch wie eine von Breker oder Thorak geschaffene Skulptur, und ist mit einem sehr männlichen Profil ausgestattet. Ihr zur Aktion erhobener rechter Arm ragt aus dem Bild hinaus. Die anderen Frauen mit bezaubernden Körpern und Gesichtszügen […]

Sport in Auschwitz

[…]Mannschaften allzu gut hielt. Die Polen, wohlbestückt mit Starspielern der berühmten Vorkriegsklubs (Cracovia, Warta, Wisla, Ruch u.a.) waren so etwas wie der „Angstgegner“ der anderen „nationalen“ Teams, und der Schrei der meist polnischen Zuschauer „Polska gol“ wirkte auf die Spieler wie „Doping“. Unter den Zuschauern war mit Czeslaw Sowul (Bild) […]

Euthanasie und Eugenik im Dritten Reich

[…]Massentötungen in die Vernichtungslager in Osteuropa. Den Zusammenhang zwischen Euthanasie und Krieg um „Lebensraum“ verdeutlicht Hitlers symbolische Rückdatierung des Euthanasiebefehls auf den 1. September 1939, den Tag des Angriffs auf Polen.   Opferzahlen Eine erhalten gebliebene interne T4-Statistik überliefert die genauen Zahlen der in den sechs „Anstalten“ 1940 und 1941 […]

Religiöses Leben der Kölner Juden im Ghetto von Riga

[…]erst begann. Viele kamen in deutsche Konzentrations- oder Vernichtungslager, wo sie das ersehnte Kriegsende nicht mehr erlebten. Nur wenige überlebten. Nach dem Kriege lebten die Überlebenden in Camps für „Displaced Persons“,(42) ehe sie dann nach Israel, in die Vereinigten Staaten oder andere Länder auswanderten. Karl Schneider bevorzugte Schweden, später dann […]
Weiterlesen » Religiöses Leben der Kölner Juden im Ghetto von Riga

Deutsche Exilpresse 1933–1945

[…]Zahl der Emigranten ist für die Schweiz zumindest für die Zeit bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges gut belegt. So befanden sich im Herbst 1933 ca. 2000 deutsche Emigranten in der Schweiz. Diese Zahl vergrößerte sich bis 1938 v.a. durch den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich auf ca. 12.000. […]

Judenstern

[…]und zwar auch dann, wenn die Ehe nicht mehr besteht oder der einzige Sohn im gegenwärtigen Kriege gefallen ist; b) auf die jüdische Ehefrau bei kinderloser Mischehe während der Dauer der Ehe. § 4 (1) Wer dem Verbot der §§ 1 und 2 vorsätzlich oder fahrlässig zuwiderhandelt, wird mit Geldstrafe […]

Beidseits von Auschwitz – von Nea Weissberg / Jürgen Müller-Hohagen (Hrsg.)

[…]Müller-Hohagen deutlich, dass für die zweite und dritte Holocaustgeneration sowie für die Kriegs-, Nachkriegs- und Enkelgeneration der Täter der identitätsbildende Prozess auf der einen Seite durch das Extremtrauma und auf der anderen Seite durch die Schuld gesteuert wird. Die tradierten Werte und Muster werden transgenerationell mit dem kulturellen Gedächtnis weiter […]
Weiterlesen » Beidseits von Auschwitz – von Nea Weissberg / Jürgen Müller-Hohagen (Hrsg.)

Yael Bartana – Redemption Now

[…]wendet sie nun auf versehrten Körper als sichtbare Zeichen des von Menschen gemachten Irrsinns Krieg an und verbindet damit den nationalistischen Wahnsinn des Ersten Weltkriegs mit dem später folgenden und noch verheerenderen Faschismus. Gleichzeitig nimmt sie indirekt Bezug auf das allen Anfeindungen und Vernichtungsversuchen trotzende „Das Volk Israel lebt“. Sehr […]

Musik in Konzentrationslagern

[…]ist nur ein Beispiel für den ungebrochenen Lebensmut der Häftlinge. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde den Häftlingen in Sachsenhausen der Befehl erteilt, sämtliche Bewegungen im Laufschritt zu vollziehen. Das berühmte Studentenlied „Studio auf der Reis“ diente als Vorlage für die Melodie, der Verfasser der Worte ist, wie so oft, […]

Die Holocaust-Industrie – von Norman G. Finkelstein

[…]in der Holocaust-Industrie verbrecherisch ist, zieht Finkelstein den Vietnamkrieg heran und vergleicht wahllos Zahlen von Kriegsopfern und der zerstörten Agrarwirtschaft infolge des Krieges, für dessen Wiedergutmachung die USA kein Geld bereit gestellt hatten. Damit sollen die USA wie auch sonst als Sündenbock abgestempelt werden, während die Juden wieder einmal habgierig […]
Weiterlesen » Die Holocaust-Industrie – von Norman G. Finkelstein

Nelly Sachs und Adornos Verdikt über Lyrik nach Auschwitz

[…]Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde. Obwohl ihre Hauptwerke erst nach dem zweiten Weltkrieg entstanden, hat Kurt Pinthus, der Herausgeber der legendären „Menschheitsdämmerung“, einer Sammlung expressionistischer Gedichte, bereits 1936 Nelly Sachs in einem Aufsatz als herausragende Lyrikerin bezeichnet. Es gibt ein Wort von Theodor W. Adorno, das immer wieder zitiert wird: […]
Weiterlesen » Nelly Sachs und Adornos Verdikt über Lyrik nach Auschwitz

Die Enzyklika „Mit brennender Sorge“ 1937

[…]von Gläubigen. Tatsächlich beschuldigt Papst Pius XI. die Nazis, schon längst mit einem Krieg begonnen zu haben, ja von vornherein nichts anderes gewollt zu haben. Unverhohlen wirft der Papst Berlin »Machenschaften« vor, »die von Anfang an kein anderes Ziel kannten als den Vernichtungskampf« gegen die Kirche und das Christentum überhaupt. […]

Familie Quandt: Im langen Schatten der Tradition

[…]Reiches angeht. Denn während nicht-familiengeführte Betriebe ihre Führungsetage nach dem Krieg entnazifizieren konnten, war das aufgrund der patriarchalen Strukturen in Familienunternehmen nicht so einfach möglich oder gewünscht – ist doch gerade personelle Kontinuität das, was ein familiär geführtes Unternehmen ausmacht. Innerfamiliäre Loyalitäten und der Versuch, die Angehörigen und das eigene […]

Paul de Lagarde (1827-1891)

[…]Antipathien hegte der Theologe für die in liberalen Kreisen verbreitete Hoffnung auf das Ende von kriegerischen Auseinandersetzungen und einen anhaltenden Frieden (insbesondere unter den Nationen Europas). Lagarde setzte dieser Überzeugung entgegen, dass das Leben ein Kampf sei und er glaubte, dass die Überwindung von Hindernissen essentiell für die Herausbildung der […]

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2018

[…]Menschenansammlung. Weiter   Teatro de guerra – Theatre of War (Lola Arias, 2018) Der Krieg um die Falklandinseln dauerte von April bis Juni 1982 und kostete 655 argentinische und 255 britische Soldaten das Leben. 35 Jahre nach Kriegsende lädt die argentinische Künstlerin und Regisseurin Lola Arias Veteranen ein, sich zu […]

Friedrich der Große (1712-1786)

[…]den ersten Schlesischen Krieg vom Zaun. Insgesamt sollte der („Zaun“)-König vier Angriffskriege führen. Die Kriege des Friedrich II. trugen zwar dazu bei, das Preußen im Orchester der europäischen Großmächte mitspielen konnte. Aber um welchen Preis? Hunderttausende Menschen starben, Städte und Dörfer sanken in Schutt und Asche. Aber auch der König […]

Ehrenfried & Cohn – von Uwe Westphal

[…]hat. Jahre, in denen aus dem geflüchteten Juden Ehrenfried mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wieder ein Deutscher wird. Ein Feind im Exil, der nun auf der Isle of Man interniert wird. Jahre, in denen die „jüdischen Ehrenfrieds“ ihre Angehörigen in der bestialischen Mordanstalt Auschwitz verloren haben. Jahre vor 1933 […]

Die T4-Tötungsanstalt Grafeneck

[…]vom Oktober 1939, das dieser jedoch, um die Rechtfertigung der „Aktion T4“ mit den Kriegsanstrengungen zu unterstreichen, auf den 1. September 1939, also Kriegsbeginn, vordatiert hatte. In diesem Schriftstück war einzig von Ärzten als durchführendes Personal die Rede. Ärztlicher Leiter in Grafeneck war von Januar bis Mai/Juni 1940 Dr. med. […]

Die slowakischen Juden im Zweiten Weltkrieg

[…]Tiso erklärte). Das glaubte in der Slowakei zwar kaum jemand, aber ein Zeichen für nahende Kriegsgefahr war der Aufstand gewiss. Um dieser Gefahr zu begegnen, wurden Regierung und ihr Apparat gestrafft: Im September 1944 wurde Stefan Tiso (1897-1959) neuer Premierminister und im Innenministerium beseitigte man die 14. Abteilung und übergab […]

Deutschbaltische SS-Führer und Andrej Vlasov 1942-1945 – von Matthias Schröder

[…]und deshalb die Ansicht vertraten, dass Hitlers „Untermenschen-Konzept“ für die politische Kriegführung ungeeignet sei. Nach dieser Auffassung könne der Krieg gegen das Sowjetregime nur dann erfolgreich sein und mit der Unterstützung der russischen Bevölkerung rechnen, wenn er auf die Befreiung der russischen Bevölkerung abziele und sich nicht gegen das russische […]
Weiterlesen » Deutschbaltische SS-Führer und Andrej Vlasov 1942-1945 – von Matthias Schröder

Das Ghetto in Kowno

[…]1941 in: Vincas Bartusevicius, Joachim Tauber und Wolfram Wette (Hrsg.), Holocaust in Litauen. Krieg, Judenmorde und Kollaboration im Jahre 1944, 145-156 (Köln 2003) Christoph Dieckmann: Das Ghetto und das Konzentrationslager in Kaunas, 1941-1944. in: Ulrich Herbert, Karin Orth, Christoph Dieckmann (Hrsg.), Die nationalsozialistischen Konzentrationslager – Entwicklung und Struktur, Band I, […]

Kriegsverbrechen im 20. Jahrhundert – von Wolfram Wette / Gerd R. Ueberschär (Hrsg.)

[…]als Kriegsverbrechen in einer geschichtlichen Längsschnittuntersuchung vom Ersten Weltkrieg bis zum Krieg im ehemaligen Jugoslawien und beschreibt in diesem Zusammenhang die Entwicklung des Völkerrechts. In der Einrichtung des Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien durch den UN-Sicherheitsratsbeschluss vom 25. Mai 1993 sieht sie einen bedeutenden historischen Fortschritt und resümiert: „Alleine […]
Weiterlesen » Kriegsverbrechen im 20. Jahrhundert – von Wolfram Wette / Gerd R. Ueberschär (Hrsg.)

Widerstand in Kunst, Literatur und Film

[…]schreckten wohl viele davor zurück, ”Entartetes” zu lesen, zu sehen oder zu hören. Seit Kriegsbeginn, aber speziell als der Krieg die entscheidende Wende zu Ungunsten Deutschlands genommen hatte, war das Abhören ”feindlicher” Sender wie zum Beispiel der englischen BBC lebensgefährlich, denn es wurde als Landesverrat betrachtet und mit sofortiger Erschießung […]

Die Tat als Bild – von Habbo Knoch

[…]monströsen Verbrechern außerhalb jeder Gesellschaft stilisiert wurden, entlastete sich die Nachkriegsgesellschaft von einer Diskussion über die Gesamtheit des politischen Systems des Nationalsozialismus und der Mitverantwortlichkeit der gesamten Bevölkerung. Die Mediengeschichte, die Habbo Knoch nachzeichnet, ist zugleich eine Geschichte des Umgangs der Nachkriegsgesellschaft mit dem Nationalsozialismus, ihren Verdrängungen und ihren Versuchen […]

Das Bekenntnis der universitären Elite Deutschlands zu Hitler im Jahr 1933

[…]Angriffe Hitlers sehen. Der Autor geht davon aus, dass diese die offizielle Nachkriegszeit-Wertschätzung dieser sich 1933 zu Hitler bekennenden Personen nicht unbedingt sehr begrüßen. Die vorstehend aufgeführte Liste könnte noch merklich fortgesetzt werden. Aber diese Kurzauflistung mag genügen um aufzuzeigen, wie eng nationalsozialistisches Gedankengut und deutsche Akademikerelite 1933 miteinander verbunden […]
Weiterlesen » Das Bekenntnis der universitären Elite Deutschlands zu Hitler im Jahr 1933

Tsahal – von Claude Lanzmann

[…]beginnend mit der erkämpften Unabhängigkeit 1948, über den Sinaifeldzug 1956, den Sechstagekrieg 1967 und den Jom-Kippur-Krieg 1973 bis in die Neunzigerjahre. In all den Jahren sicherten die Streitkräfte einen nachhaltigen identitätsbildenden Mythos. Im Laufe der fünfstündigen Dokumentation, die zwischen 1991 und 1994 produziert worden ist, entsteht das facettenreiche Panorama eines […]

Die Bundestagsdebatte zur Wehrmachtsausstellung

[…]Sie haben das heute wieder getan – immer noch an Ihrer These vom verlorenen Zweiten Weltkrieg festhalten. Sie sollten sich endlich zu der Einsicht durchringen, daß Deutschland nur dadurch zur Demokratie geworden ist, daß Nazi-Deutschland den Krieg verloren hat. Das ist die Wahrheit. (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE […]

Sisyphos‘ Erbe – von Karin Weimann

[…]Schuld, die Giordano tief in der deutschen Nachkriegskultur verankert gesehen hat. Eine Nachkriegsgesellschaft, die ihre erste Schuld, nämlich Teilhaber und Mitträger eines verbrecherischen Systems gewesen zu sein, nicht wahrhaben will, sie daher verleugnet und verdrängt. Karin Weimann benennt diesen Teil mit „Sprache als Instrument der Verschleierung“, „Mit-Gift“, „Blinde Flecke“, „(Ver)Weigerungen“. […]

Hitlers Kriminalisten – von Patrick Wagner

[…]Volksgemeinschaft einfügte. Ähnliche Aktionen gab es auch gegen „Arbeitsscheue“ im Krieg, etwa gegen Menschen, die nicht den gewünschten Einsatz in der Rüstungsindustrie erbrachten. Die Endstation war in jedem Fall das Konzentrationslager. Was für die Wehrmacht inzwischen kaum noch bestritten wird, kann mit Wagners Buch auch für die deutsche Polizei nicht […]

Aktion David − Vor 65 Jahren wurden aus der Slowakei 60.000 Juden deportiert

[…]1940 bis 1944 als „Judenberater“ bei der slowakischen Regierung tätig, worüber er nach dem Krieg am 3. Januar 1946 vor dem Nürnberger Prozess aussagte. Nach Prozessende wurde er an die Tschechoslowakei ausgeliefert, dort vor Gericht gestellt, zum Tode verurteilt und am 27. Februar 1948 in Bratislava hingerichtet wurde.) Autor: Wolf […]
Weiterlesen » Aktion David − Vor 65 Jahren wurden aus der Slowakei 60.000 Juden deportiert

Konzentrationslager KZ Niederhagen

[…]von Wewelsburg“ und als „mit dem Teufel lachend“ bezeichnete. Die Forschung konnte nach dem Krieg den Tod von 1.285 Insassen beweisen.   Sie starben vorwiegend an Krankheiten, Hunger, Kälte und Misshandlungen. Wegen der vielen Todesfälle ließ Haas 1942 ein lagereigenes Krematorium errichten. Ein Teil der Todesfälle ging auf das Konto […]

Deformation der Gesellschaft? – von Christian A. Braun / Michael Mayer / Sebastian Weitkamp (Hrsg.)

[…]Deformation der Militärelite erörtert Timm C. Richter. Er arbeitet heraus, dass der Erste Weltkrieg der Leitidee vom „totalen Krieg“ endgültig zum Durchbruch verhalf, schon die Heeresreform der „Ära Seeckt“ den Aufbau eines totalen Wehrstaates im Blick hatte und das spätere Scheitern der Generäle Groener und Schleicher keineswegs eine Zäsur für […]
Weiterlesen » Deformation der Gesellschaft? – von Christian A. Braun / Michael Mayer / Sebastian Weitkamp (Hrsg.)

Der Mann auf dem Wachturm. Zum letzten Mal vor Gericht.

[…]auch die geradezu verinnerlichte Kriegsbegeisterung vieler Jugendlicher (Teenager) im Zweiten Weltkrieg gewesen ist. Diese Kriegsbegeisterung wurde natürlich bereits schon vor 1939 von den Nazis geschürt und mit Beginn des Weltkriegs geradezu zum Selbstzweck der gesamten Erziehung der damaligen Kinder und Jugendlichen. Doch auch in der Generation direkt vor dem Angeklagten […]
Weiterlesen » Der Mann auf dem Wachturm. Zum letzten Mal vor Gericht.

Widerstand des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK)

[…]der Wille der ISK-Funktionäre bis zum Schluss ungebrochen war.   Die Auflösung des ISK nach Kriegsende und die Eingliederung der verbliebenen Funktionäre in die SPD Nach der Kapitulation des Deutschen Reiches am 7./8. Mai 1945 sahen viele ISK-Mitglieder endlich den Zeitpunkt gekommen, um ihre Visionen zu verwirklichen. Das NS-Regime war […]
Weiterlesen » Widerstand des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK)

Gerhard Schröder und Wladimir Putin – Eine politische, oder eine Männerfreundschaft?

Der aktuelle Angriffskrieg der Russischen Föderation auf den Nachbarn Ukraine wirbelt in Deutschland auf mehreren Ebenen viel Staub auf. Da gerät das Verhältnis des ehemaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder zu seinem „Freund“ Putin natürlich ebenfalls in den Fokus. Die Aussage Schröders, dass Putin ein „lupenreiner Demokrat“ war, klingt vielen Menschen noch […]
Weiterlesen » Gerhard Schröder und Wladimir Putin – Eine politische, oder eine Männerfreundschaft?

Das Erbe der Shoa: Die Häftlingsnummer als Bricolage

[…]der amerikanischen Juden die Erinnerung an den Holocaust auch 70 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges als wichtigen Teil der jüdischen Identität sehen. Dieser Prozentsatz ist wesentlich größer als die Zahl derer, die Beachtung und Befolgung des jüdischen Gesetzes als Indikator für die jüdische Identität sehen.“; ebd., S. 9. [80] […]
Weiterlesen » Das Erbe der Shoa: Die Häftlingsnummer als Bricolage

The Pianist (Der Pianist) – von Roman Polanski

[…]Szpilman füllt seine Rolle vom bekannten Musiker bis zu seinem ersten Konzert im Sender nach dem Krieg durch alle Facetten, die diese Biographie abverlangt, glaubhaft und ohne jegliche Übertreibung. Die beiden Frauen in der Rolle von Helferinnen, Emilia Fox als Dorota und Ruth Platt als Janina zeigen Frauen, die menschlich […]

„Die Pflicht, sich an den Holocaust zu erinnern!“

[…]Judaica“ an, und das wäre ein Drittel aller Juden, die es nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs in der Welt gab. Die Gesamtzahl der Holocaust-Opfer, nicht nur der jüdischen, wird auf 9 bis 11 Millionen geschätzt, wobei nicht wenige sogar von 26 Millionen ausgehen. Autor: Radio televizija Srbije (RTS). Übersetzung und […]
Weiterlesen » „Die Pflicht, sich an den Holocaust zu erinnern!“

Wann endlich beginnt bei Euch der Kampf gegen die heilige Kuh Israel – von Wolfgang Kraushaar

[…]vielmehr unter dem Deckmantel eines Antiimperialismus und Antizionismus sichtbar. Der Sechs-Tage-Krieg von 1967 bietet eine willkommene Rechtfertigung, um nicht nur den Staat Israel zu negieren, sondern mit Gewalt gegen ihn vorzugehen. Es sind nicht nur die fundamentalen linken Kräfte, die sich mit dem Schutzschild Antiimperialismus gegen den Staat Israel stellen, […]
Weiterlesen » Wann endlich beginnt bei Euch der Kampf gegen die heilige Kuh Israel – von Wolfgang Kraushaar

Edith Stein (1891–1942)

[…]Hedwig Conrad-Martius (7), bleibt sie zeitlebens in tiefer Freundschaft verbunden. Der erste Weltkrieg brachte entscheidende Veränderungen im Leben Edith Steins: „Den Ausbruch des Krieges habe ich als Durchbrechung meines persönlichen Lebensganges erlebt und zugleich als unser gemeinsames Schicksal“ (1). Rasch besann sie sich auf das, was ihre Überzeugung und die […]

Die fatale Attraktion des Nationalsozialismus – von Thomas Rohkrämer

[…]die aber schlecht umgesetzt worden sei“. Wer sich fragt, warum nach all den Entbehrungen im Krieg und der Nachkriegszeit nostalgische Erinnerungen offen geäußert wurden, muß sich vergegenwärtigen, daß es nicht nur Menschen, die am herrschenden System partizipierten, sondern auch jene, die in der neuen Gesellschaft „angekommen“ waren. Auf breiter Materialgrundlage […]
Weiterlesen » Die fatale Attraktion des Nationalsozialismus – von Thomas Rohkrämer

German Concentration Camps Factual Survey – von Sidney L. Bernstein || Night will Fall – von André Singer

[…]Hitchcock“ bezeichnet wurde. Der Produzent Sydney Bernstein plante einen Film, der nach dem Krieg den Deutschen das von ihnen verursachte Leid vor Augen führen sollte und Beweismittel gegen spätere Holocaust-Leugner sichern sollte. Alfred Hitchcock wurde gebeten, den Film zu montieren, hat jedoch – wie neuere historische Forschung zeigt – nur […]
Weiterlesen » German Concentration Camps Factual Survey – von Sidney L. Bernstein || Night will Fall – von André Singer

Der Historikerstreit

[…](J. Habermas, Eine Art Schadensabwicklung, Historikerstreit, S. 69), die deutschen Juden als Kriegsgefangene zu behandeln (siehe dazu: W. Benz, Die >jüdische Kriegserklärung< an Deutschland, in: Geschichtsmythen, S. 11 – 27). In den Thesen Noltes, die er im Aufsatz von 1986 vertritt, sieht Habermas den Versuch, die Nazi-Verbrechen als „Antwort auf […]

Wilhelm Keitel (1882–1946)

[…]Nebelerlass, der Sühnebefehl, der Kommandobefehl, der Bandenbekämpfungsbefehl, die Ermordung von Kriegsgefangen, Zwangsarbeit von Kriegsgefangenen und Zivilisten und anderes. Laut der Anklage war er für Verstrickung der Wehrmacht als Institution in die verbrecherischen Aktionen des NS – Regimes besonders verantwortlich. Nach dem Verfahren befand der Gerichtshof Keitel in allen 4 Punkten […]

Erich Neumann (1892-1951)

[…]auch Mitglied des Corps Rhenania Freiburg, allerdings als Inaktiver. Im Ersten Weltkrieg kämpfte Neumann bis 1917, also die ersten drei Jahre, ehe er als Oberleutnant aus dem Militärdienst ausschied. Im Oktober 1920, knapp zwei Jahre nach Kriegsende, trat Neumann erneut in den Staatsdienst ein, diesmal allerdings als Zivilist. Als Folge […]

Königin Luise (1776 – 1810)

[…]Geschichte eines Staates, Nikol Verlag 2019, Seite 102). Als sich in den napoleonische Befreiungskriegen (1813 -1815) das Kriegsglück von dem Franzosen Kaiser abzuwenden begann, eroberten die antinapoleonischen Koalitionstruppen innerhalb des Winterfeldzuges am 30. März 1814 Paris. Mit dabei waren die preußischen Generale Gebhard von Blücher und August Neidhardt von Gneisenau. […]

Der Anständige (The Decent One) – von Vanessa Lapa

[…]auf sogenannte deutsche Tugenden berief – Ordnung, Anstand, Güte –, mitten im Grauen von Krieg und Holocaust nach Hause schreiben: „Mir geht es bei vieler Arbeit sehr gut“? Was ließ seine Tochter nach einem Besuch des KZ Dachau resümieren: „Schön ist’s gewesen …“ Eine richtige Antwort erhält der Zuschauer verständlicherweise […]
Weiterlesen » Der Anständige (The Decent One) – von Vanessa Lapa

Lamma shoftak (When I Saw You) – von Annemarie Jacir

[…]zweiter Spielfilm LAMMA SHOFTAK – WHEN I SAW YOU spielt 1967 in Jordanien nach dem Sechs-Tage-Krieg und ist ein ergreifendes, mutiges Beispiel dafür wie es gelingen kann, ein sehr ernstes Thema mit großer Leichtigkeit zu erzählen, ohne dabei zu verharmlosen. Der Film erzählt von den Fähigkeiten eines Kindes, seine erwachsene […]
Weiterlesen » Lamma shoftak (When I Saw You) – von Annemarie Jacir

Goebbels – von Ralf Georg Reuth

[…]Sechs Kinder wurden während der Ehe geboren. Auf Amouren ließen sich beide Ehepartner ein. Mit Kriegsbeginn installierte Reichsminister Goebbels zur wirksamen täglichen Steuerung der Medien Konferenzen im Propagandaministerium: „Ministerkonferenz“, an der die Leiter der politischen Abteilungen des Hauses, Vertreter anderer Dienstellen und der Wehrmacht teilnahmen. Anschließend folgte die „Tagesparolen-Konferenz“, die […]

Carl Clauberg (1898–1957)

[…]Überlebenschance: Das Zurücksenden nach Birkenau war also gleichzeitig ihr Todesurteil. Kurz vor Kriegsende: Claubergs Arbeit im Konzentrationslager Ravensbrück Ende Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz evakuiert, Carl Clauberg gelang die Flucht in das Frauenlager Ravensbrück. Dort fanden die begonnen Experimente ihre Fortsetzung. Im April 1945 verließ der Arzt das Konzentrationslager […]

Ein Stück vom Meer – von Aliza Olmert

[…]nach Halt und einem Neubeginn im Israel der Nachkriegszeit. Die jüdische Familie Meller hat den Krieg überlebt und bricht aus den Trümmern Münchens auf in das neu gegründete Israel. Während Olek, der Vater, sich nach einem Stück Heimat sehnt und von einem Neubeginn und einem Haus mit Bougainvilleen in dem […]

Karrieren im Zwielicht – von Norbert Frei

[…]zu einer Zusammenarbeit mit den Amerikanern bereit erklärte. Für einen Mann, der praktisch ein Kriegsgefangener war und den die Russen eventuell sogar für einen Kriegsverbrecher halten mochten, war das eine ungeniert dreiste Vorgehensweise.[2] Gleichwohl gingen die Amerikaner darauf ein, und so begann Gehlen bereits 1946 mit dem Aufbau eines Auslandsnachrichtendienstes, […]

Europa in den Augen Bismarcks – von Dominik Haffer

[…]durch Emotionspolitik in französische Öffentlichkeit widersetzten, Deutsch-französischer Krieg. Die Folge: Ausrufung des Deutschen Kaiserreiches im Spiegelsaal zu Versailles. Streckenweise ausufernd, entrollt Dominik Haffer auf breiter Quellen- und Literaturbasis ein breitgefächertes Tableau der wesentlichen außenpolitischen Schritte, die Otto von Bismarck zwischen seiner Zeit als preußischer Gesandter beim Deutschen Bund bis zum […]

Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager

[…]nun endgültig zu einer festen Institution der Repression geworden. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs sollten „Schutzhäftlinge“ für die Dauer des Kriegs prinzipiell nicht mehr entlassen werden. Die Schutzhaft wurde etwa ab Februar 1933 praktiziert: Nach dem Reichstagsbrand verhaftete die SA willkürlich politische Gegner und hielt sie in den eigenen Räumlichkeiten […]
Weiterlesen » Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager

Nationalsozialismus und Justiz – von Gerhard Pauli (Hrsg.)

[…]bei Beamten, die bereits seit dem 1. August 1914 Beamte waren bzw. solche, die im 1. Weltkrieg an der Front für das Deutsche Reich oder für seine Verbündeten gekämpft hatten oder deren Väter oder Söhne im Krieg gefallen waren. Gleichwohl hatte Max Rosenbaum Probleme, seine Frontkämpfereigenschaft nachzuweisen. Obwohl die Militärdienstbescheinigung […]
Weiterlesen » Nationalsozialismus und Justiz – von Gerhard Pauli (Hrsg.)

Republik Moldau – hin- und hergerissen zwischen der EU und Russland

[…]Teilgebiet. Schnell konnten sie Vororte und Dörfer erobern, dies blieb bis zum Ende des Bürgerkrieges am 2. September die einzige Eroberung. Der Transnistrien-Konflikt heute Die gegenwärtige Situation hat sich seit September 1992 kaum verändert. Er ist einer der sogenannten eingefrorenen Konflikte weltweit. Hauptauslöser ist und bleibt jedoch die Auflösung der […]
Weiterlesen » Republik Moldau – hin- und hergerissen zwischen der EU und Russland

ICH BIN SOPHIE SCHOLL – ab 4.5.2021 auf Instagram

Sophie Scholl ist auf Instagram. Ihr Kanal heißt @ichbinsophiescholl. Eine junge Frau, die für Freiheit und Gerechtigkeit kämpft. Und dafür alles riskiert.  „Ich bin Sophie Scholl“ ist ein Projekt von SWR und BR, das Geschichte auf Instagram lebendig macht. Obwohl Sophie Scholl eigentlich ihr neues, freieres Leben als Studentin in […]

Der Special Air Service SAS

[…]SAS-Mitglieder bei Gefangennahme zu töten. So verbrachte Stirling die letzten beiden Jahre des Krieges zunächst in einem Kriegsgefangenenlager, später in Schloss Coldiz in Sachsen. Warum die Nazis ihn nicht getötet haben, darüber kann man lediglich spekulieren, aber vermutlich verfuhren selbst sie bei Offizieren anders als bei einfachen Soldaten. Der SAS […]

Die Vogelwelt von Auschwitz – von Arno Surminski

[…]nach Monowitz. Sein Traum von Freiheit zerbricht hier endgültig. Mit weiter fortschreitendem Krieg bricht das Vernichtungslager aus allen Nähten und Auschwitz wird um das Dorf Birkenau erweitert, „…wo die Gesetze der Stadtplanung auf den Kopf gestellt“ werden und „Bevor noch eine einzige Baracke errichtet wurde, ließen sie mehrere Verbrennungsgruben ausheben.“ […]

Hans Oster (1887-1945)

[…]Armee ein und wurde 1907 in diese als Fahnenjunker aufgenommen. Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs stieg er in deren Rängen dann bis zum Hauptmann auf. Als nach der Unterzeichnung des Friedensvertrags von Versailles eine Großzahl der Militärs in Deutschland entlassen werden musste, zählte Oster zu den Wenigen, die in […]

Die NS-Diktatur im deutschen Erinnerungsdiskurs – von Wolfgang Bergem (Hrsg.)

[…]Segmenten der politischen Kultur aus der NS-Vergangenheit gezogen wurden. Statt „Nie wieder Krieg“ heißt es seitdem „Nie wieder Auschwitz“ – woraus folgt, dass der Einsatz militärischer Gewalt in der Bundesrepublik keinem Tabu mehr unterliegt. Volker Heins bestätigt diese Beobachtung mit einer weiteren Diskursanalyse anhand der Diskussionen über die Reaktionen auf […]
Weiterlesen » Die NS-Diktatur im deutschen Erinnerungsdiskurs – von Wolfgang Bergem (Hrsg.)

Über mich sprechen wir ein andermal – von Edna Mazya

[…]bei der sich völlig ins Gegenteil gewandelten Großmutter Ruth zurück. Otto Stein kehrt nach dem Krieg wieder in sein für ihn nur unterbrochenes Leben nach Heidelberg zurück. Ruth bleibt mit ihrer Enkelin Nomi und Ottos Bruder Hansi in Tel Aviv. Hansi, der der Familie bislang hilfreich zur Seite gestanden hat, […]
Weiterlesen » Über mich sprechen wir ein andermal – von Edna Mazya

Mein bester Feind – von Wolfgang Murnberger

[…]so beginnt eine wechselvolle Verwechslungsgeschichte, an deren Ende die beiden Protagonisten den Krieg überleben und zu dem kommen, was sie verdienen. Murnberger ist an dem Thema nicht wirklich gescheitert. Aber gut gelöst hat er es auch nicht. Die Balance zu halten zwischen Komödie und Tragödie misslingt an zahlreichen Stellen. Zudem […]

NS-Prozesse 1945-2015. Eine Bilanz aus juristischer Sicht – von Karl-Heinz Keldungs

[…]auf, die in Vernichtungsla­gern, bei den Einsatzgruppen, der sogenannten Euthanasie und als Kriegsver­brecher an Massenmorden beteiligt waren. Zu den schlimmsten Kriegsverbrechen gehören neben vielen anderen die Auslöschung von Bewohnern und die Zerstörung von Ortschaften wie etwa des tschechischen Lidice oder des französischen Oradour-sur-Glane. Dargestellt werden u.a. die alliierten Nürnberger Prozesse […]
Weiterlesen » NS-Prozesse 1945-2015. Eine Bilanz aus juristischer Sicht – von Karl-Heinz Keldungs

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2022

[…]Passalis und Syllas Tzoumerkas auf der Berlinale 2022 nun einen alles andere als gewöhnlichen Kriegsfilm vor, der eine bisher kaum thematisierte Geschichte aus den Archiven holt und einem größeren Publikum offenbart. mehr   Somewhere Over the Chemtrails Inspiriert durch die rechtsextremen Terroranschläge Jaromír Baldas 2019, handelt der Film von einem […]

Wolfram Kastner: Nicht ich provoziere, sondern die Zustände provozieren mich – von Winfried Nerdinger

[…]Aufschrift „Kriegsverbrecher“ kommentiert. Dem verehrenden Gedenken an gefallene Weltkriegsveteranen begegnet er mit der Erinnerung an die ungezählten zivilen Kriegsopfer. Und an den 10. Mai, den Tag der Bücherverbrennung im Jahr 1933, erinnert Kastner an prominenter Stelle. Auf dem Münchner Königsplatz brannte er einen großen, kreisrunden Fleck in den Rasen, auf dass […]
Weiterlesen » Wolfram Kastner: Nicht ich provoziere, sondern die Zustände provozieren mich – von Winfried Nerdinger

Schadenfroher „Großer Walzer“ Moskau 1944

[…]darunter „keine SS-Truppen“, marschierten durch die Me­­­tropole des hauptsächlichsten Kriegsgegners – zehn Monate vor Kriegsende, fast zwei Monate nach dem „D-Day“ (6. Juni 1944), an welchem mit der Landung der Alli­ierten in der Nor­mandie der Schlussakt des Kriegs begann. Die Deutschen be­wegten sich in Formatio­nen, die wohl auf dem Reiß­­brett […]

Carl von Ossietzky (1889–1938)

[…]Beleidigung der Öffentlichkeit und der Militärgerichtsbarkeit vor. Ossietzky wird im Ersten Weltkrieg am 14. Juni 1916 als Armierungssoldat an der Westfront zum Stellungs- und Straßenbau eingesetzt. Er bleibt Pazifist und schreibt seine Beiträge für das Monatsblatt des Monistenbundes. Nach seiner Rückkehr nach Hamburg im Januar 1919 steht für ihn fest, […]

Die T4-Tötungsanstalt Hartheim

[…](1912 – 1966) und SS-Unterscharführer Hubert Gomerski (1911 – 1999).  Lonauer ermordete bei Kriegsende – nur eine Stunde vor dem Eintreffen der US-Armee – zunächst seine Frau und seine beiden Töchter (Jahrgang 1938 und 1943) und richtete danach sich selbst. Renno nahm nach Kriegsende zunächst einen falschen Namen an und […]

Dietrich Bonhoeffer (1906–1945)

[…]folgenden Jahre seines Lebens waren vom Kampf gegen die Gleichschaltung der Kirche, gegen den Krieg, gegen den Staatsterrorismus, gegen Rassismus und das Führerprinzip gekennzeichnet. Im Oktober 1933 übernahm er die Betreuung der deutsch-evangelischen Gemeinde in London-Sydenham und wandte sich von dort aus gegen die Deutschen Christen und warnte während einer […]