Suchergebnisse für "hitlers krieg"

Ergebnisse 1 - 529 von 696 Seite 1 von 2
Sortiert nach: Relevanz | Sortieren: Datum Suchergebnisse pro Seite: 10 | 20 | 50 | Alle

Hitlers Krieg im Osten 1941−1945 – von Rolf-Dieter Müller / Gerd R. Ueberschär

[…]auf H-Soz-Kult (20. November 2000) Rolf-Dieter Müller / Gerd R. Ueberschär: Hitlers Krieg im Osten 1941−1945. Ein Forschungsbericht. Erweiterte und vollständig überarbeitete Neuausgabe der 1997 auf Englisch erschienen Fassung. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2000, 451 Seiten, ISBN 3-534-14768-5. (Originalausgabe: Hitler’s War in the East 1941−1945. A Critical Assessment. Berghan Books, New York, […]
Weiterlesen » Hitlers Krieg im Osten 1941−1945 – von Rolf-Dieter Müller / Gerd R. Ueberschär

Die missglückte Abschiebung Adolf Hitlers aus Deutschland (1922-1925)

[…]hilflosen Zustand. (34)   Das endgültige Scheitern der Bemühungen um eine Ausweisung Hitlers Hitlers gescheiterter Putsch und dann auch der anschließende Prozess waren damals Medienereignisse ersten Ranges – teilweise auch im Ausland. Am 01.04.1924 (Tag der Urteilsverkündung) glich die Verhandlung am Volksgericht „einer Aufsehen erregenden Theaterveranstaltung“. (35) Insbesondere die angeklagten […]
Weiterlesen » Die missglückte Abschiebung Adolf Hitlers aus Deutschland (1922-1925)

Die acht Bestattungen Hitlers

[…]möglichen Versionen. So wurde die Sache „Mythos“ zur zweiten Untersuchung der Todesumstände Hitlers. Am Fundort der Leichen Hitlers und Eva Brauns wurden zusätzliche Grabungen unternommen. Dabei entdeckten die Fahnder das Fragment eines Schädels (Bild), das im linken Scheitelbein eine Einschussöffnung auswies. Dazu passt die Bemerkung der Expertise vom 8. Mai […]

Hitlers „Mein Kampf“

[…]offensichtlich eine Angleichung an das übliche Bibelformat. Von dieser Volksausgabe wurden bis zu Hitlers Machtantritt im Januar 1933 287’000 Exemplare zum Preis von 8 Mark verkauft. Nach Hitlers Machtantritt schnellten die Auflagezahlen gewaltig in die Höhe. Allein vom Februar 1933 bis zum 31. Dezember 1933 wurden rund 1’500’000 Stück vertrieben. […]

Der Berghof: Hitlers Feriendomizil am Obersalzberg

[…]Parteifunktionäre, Militärs und Diplomaten verbündeter Staaten. Heute ist das, was nach Kriegsende noch vom Gebäude übrig war, eine Gedenkstätte, die allzu oft auch die noch verbleibenden Fanclubs Hitlers anzieht. Die Villa in Obersalzberg ist sowohl ein geschichtsträchtiger Ort als auch ein fester Bestandteil der Popkultur geworden. Das Wort „Obersalzberg“, das […]

„Hitlers willige Vollstrecker“ und die Goldhagen-Debatte in Deutschland

[…]Kriegsgefangenen zu Beginn des „Unternehmens Barbarossa“. Ca. 2 Millionen sowjetische Kriegsgefangene wurden in den ersten neun Monaten des Vernichtungskrieges getötet. Die Todesrate lag somit weit höher als in den Ghettos vor der Endlösung. Auch das Polizeibataillon 101 wird von Browning „vielschichtiger“ (ebda., S. 283) dargestellt als von Goldhagen. „In wachsendem […]
Weiterlesen » „Hitlers willige Vollstrecker“ und die Goldhagen-Debatte in Deutschland

Hitlers Gott – von Michael Rißmann

[…]nicht irgendein randständiges Thema, sondern die zentrale Frage nach dem Selbstverständnis Hitlers und des Nationalsozialismus. Schon aus diesem Grund ist eine Studie, wie die von Michael Rißmann über „Hitlers Gott“ zu begrüßen. Er belegt ausführlich anhand vieler einzelner Beispiele, wie stark Hitler während jeder Phase seines Lebens Bezug zur Religion […]

Hitlers Heerführer – von Johannes Hürter

[…]Rede vom 30. März 1941, bei der dieser einen rassenideologischen Vernichtungskrieg und kolonialen Ausbeutungskrieg propagierte, bei den 13 (aus der von Hürters Gruppe untersuchten) anwesenden Generälen zu keinen Akzeptanzproblemen gegenüber den politischen Vorgaben gekommen war: „Die Rede Hitlers erschütterte offenbar weder das Vertrauen noch das Gewissen der Generale. Im Gegenteil […]

Hitlers Künstler – von Hans Sarkowicz (Hrsg.)

[…]er steuerfreie Dotationen in beträchtlicher Höhe“ (S. 10) verteilte. Während des Zweiten Weltkrieges plagten alte und neue Stars vor allem Sorgen um Gagenhöhen und Steuererklärungen. In den Krieg ziehen musste sowieso keiner von ihnen. „Unersetzliche Künstler“, der Volksmund nannte sie „Gottbegnadete“, sind eben nicht von der „Heimatfront“ abkömmlich. Individuellen Schicksalen […]

Hitlers Kriminalisten – von Patrick Wagner

[…]Legende von der unpolitischen Kriminalpolizei, an der vor allem in der bundesrepublikanischen Nachkriegszeit gestrickt wurde, zerstört Patrick Wagner mit seiner Studie über „Hitlers Kriminalisten“ gründlich: Auch die Kripo war fester Bestandteil des NS-Verfolgungsapparates. Die Belege, die er dafür bringt, sind erdrückend. Zwischen 1933 und 1945 deportierten die Kripo-Dienststellen im Dritten […]

Die Gestapo: Hitlers wichtigstes Instrument zum Machterhalt

[…]Reichsgebiet fliehen wollten. Da Heydrich an den Folgen eines Attentats gestorben war, Himmler bei Kriegsende Selbstmord begangen hatte und Müller seit Kriegsende als verschollen galt, war Kaltenbrunner der einzig ranghohe Verantwortliche für die Gestapo, dessen die Alliierten habhaft werden konnten. Er wurde bei den Nürnberger Prozessen angeklagt, zum Tode verurteilt […]
Weiterlesen » Die Gestapo: Hitlers wichtigstes Instrument zum Machterhalt

D-Day Operation „Overlord“ – Der Anfang von Hitlers Ende

[…]hatten, aber alleine nicht durchbrechen. Die USA hatten zunächst unbeteiligt am Zweiten Weltkrieg bleiben wollen. Der spätere US-Präsident und damalige Senator im Ausschuss für die Rüstungsproduktion, Harry S. Truman (1884 – 1972) hatte am 24. Juni 1941 in einem Interview mit der New York Times noch geäußert: „Wenn wir sehen, […]
Weiterlesen » D-Day Operation „Overlord“ – Der Anfang von Hitlers Ende

Totaler Krieg

[…]Aushebung des sogenannten „Volkssturmes“ schließlich ab September 1944 erreichte der totale Krieg als Volkskrieg seinen Höhepunkt. Insbesondere Propagandaminister Goebbels hatte sich dafür eingesetzt. Wenige Wochen zuvor war er zum „Reichsbevollmächtigten für den totalen Kriegseinsatz“ ernannt worden. Alle noch kampffähigen Männer zwischen 16 und 60 Jahren wurden mit einfachsten Waffen an […]

Stalin 1943: „Ohne Hilfe der Alliierten hätten wir den Krieg verloren“ – Teil 1

[…]hält, dass er alle seine Untertanen gleich schlecht behandelte, alle Zwangsmaßnahmen mit dem Krieg recht­fertigte. Im Krieg bür­dete er der Landbevölkerung so erbarmungslose Naturalabgaben auf, dass sogar seine eng­sten Mitarbeiter, Mikojan und Molotov, ihn zur Mäßigung mahnten – verge­bens! ­In der ersten Nachkriegszeit wurde das Land 1946/ 47 von einer […]
Weiterlesen » Stalin 1943: „Ohne Hilfe der Alliierten hätten wir den Krieg verloren“ – Teil 1

Der Erste Weltkrieg – Ein Krieg der Dichter und Denker

[…]wie realistisches Kriegstagebuch. Im August 1914 meldete sich der Maler Franz Marc freiwillig zum Kriegsdienst. Bei Ausbruch des Krieges empfand er ihn noch als „positive Instanz“. In seinen „Briefen aus dem Feld“, beschreibt Marc ein „krankes Europa“, das durch den „Krieg geläutert werde“. Ein Umdenken setzte erst 1915 ein. Da […]
Weiterlesen » Der Erste Weltkrieg – Ein Krieg der Dichter und Denker

Holocaust in Litauen – von Vincas Bartusevičius / Joachim Tauber / Wolfram Wette (Hrsg.) || Russlands Krieg – von Richard Overy

[…]erstmals als Epocheneinheit abhandelt, ist hier schon wesentlich weiter.[2] Overy handelt den Krieg im Krieg und nach dem Krieg, den der NKVD bis in die 50er-Jahre in den Ukrainischen und Weißrussischen Sowjetrepubliken, im Baltikum und in Polen gegen „nationalistischen Abschaum“ und „Vaterlandsverräter“ führte, und der im Übrigen in den Nachkriegsjahren […]
Weiterlesen » Holocaust in Litauen – von Vincas Bartusevičius / Joachim Tauber / Wolfram Wette (Hrsg.) || Russlands Krieg – von Richard Overy

Gedanken zum deutsch-sowjetischen Krieg 1941 -1945

[…]Düsseldorf/Wien 1993, S. 575–579). Ein dem Russlandkrieg von 1941 bis 1945 vorgelagertes Kriegsgeschehen war der Winterkrieg gegen Finnland der am 30. November 1939 mit dem sowjetischen Angriff begann. Als Grund mussten sowjetische Gebietsansprüche auf die Karelische Landenge und unabdingbare Sicherheitsinteressen von Leningrad herhalten. Im Land der tausend Seen drohte die […]

Russische Desinformation in Europa bis zum Ukraine-Krieg

[…]in der Ostukraine zu erweitern. Zensur und Desinformation: Wie der Kreml die Wahrheit über den Krieg in der Ukraine verzerrt Putin setzt seine Propagandamedien als Waffe im Informationskrieg ein, der immer noch wegen der Ereignisse in der Ukraine geführt wird. Doch im Zeitalter der sozialen Medien ist die totale Kontrolle […]
Weiterlesen » Russische Desinformation in Europa bis zum Ukraine-Krieg

Stalin 1943: „Ohne Hilfe der Alliierten hätten wir den Krieg verloren“ – Teil 2

[…]gern zum „lokalen Krieg“ ausgeweitet hätten. Das ließ Stalin lieber bleiben, zumal das kriegserfahrene Jugoslawien alle Kriegsvorbereitungen getroffen hatte und einem Kräftemessen fast schon vergnügt entgegensah. Die Ex-Jugoslawen mögen mittlerweile völlig entzweit sein – daran erinnern sie sich immer noch gern, wie sie zusammenstanden und es möglichen Aggressoren gern besorgt […]
Weiterlesen » Stalin 1943: „Ohne Hilfe der Alliierten hätten wir den Krieg verloren“ – Teil 2

Massenmedien im Kalten Krieg – von Thomas Lindenberger (Hrsg.)

[…]sich mit der „Befreiungspolitik in DDR-Spielfilmen“ (Bernd Stöver), mit dem sowjetischen Kriegsfilm zwischen 1945 und 1965 (Lars Karl), der geschlechterpolitischen Inszenierung des Kalten Krieges am Beispiel der „Schlüsselkinder“ (Uta C. Schmidt). Besonders hervorzuheben ist der Beitrag von Uta Schwarz über die Wochenschauen in der BRD und der DDR in den […]
Weiterlesen » Massenmedien im Kalten Krieg – von Thomas Lindenberger (Hrsg.)

Der Erste Weltkrieg – Ein Krieg in Briefen

[…]mag“. Und es kam – Anfang April 1917 – in Form eines Kopfschusses, der den Schädel des Kriegsfreiwilligen zertrümmerte. Sein Fazit über den Krieg fasste der Berliner Technikstudent Hans Martens am 4. Februar 1915 in folgende Worte: „(…) Das ist überhaupt das Scheußliche in dem jetzigen Krieg – alles wird […]

Eine verhängnisvolle Invasion – der sowjetische Krieg in Afghanistan

[…]ohne Sieger: die sowjetischen Truppen auf dem Rückzug Aus dem sowjetischen Krieg in Afghanistan entwickelte sich mit der Zeit eine Art „Stellvertreterkrieg“ gegen den Kommunismus. Trotz ihrer immensen Truppenstärke – zeitweise kämpften 115.000 Soldaten der Roten Armee in Afghanistan – gelang es den Sowjets nicht, die Rebellen zu besiegen. Beide […]
Weiterlesen » Eine verhängnisvolle Invasion – der sowjetische Krieg in Afghanistan

Meinungslenkung im Krieg – von Anne Lipp

[…]Zweck gar nicht mehr besteht. Autor: Dr. Bernd Kleinhans   Anne Lipp: Meinungslenkung im Krieg. Kriegserfahrungen deutscher Soldaten und ihre Deutung 1914 – 1918, Göttingen 2003, Verlag Vandenhoeck u. Ruprecht, 354 Seiten, € […]

Der Mythos vom guten Krieg – von Jacques R. Pauwels

[…]unterscheidet dieses Buch von den vielen Geschichtsbüchern, die zum gleichen Thema, der Vorkriegs-, Kriegs- und Nachkriegsgeschichte der USA, geschrieben wurden? Zunächst, wie der Autor einleitend bekennt, dass seine Darstellungen nicht auf eigenen Recherchen in Archiven beruhen. Es ist ein Buch aus zweiter Hand, fußend auf der Durcharbeitung einer erheblichen Zahl […]
Weiterlesen » Der Mythos vom guten Krieg – von Jacques R. Pauwels

Meine Mutter, ein Krieg und ich (My Mother, a War and Me) – von Tamara Trampe, Johann Feindt

[…]der bei der Roten Armee war. Eine Geschichte, wie sie wohl nur das Leben schreiben kann. Nach dem Krieg wandert die Familie nach Deutschland aus. In ihrem Film „Meine Mutter, ein Krieg und ich“, der in der Panorama-Sektion der Berlinale gezeigt wird, versucht die Regisseurin Tamara Trampe, ihrer Mutter näherzukommen, […]
Weiterlesen » Meine Mutter, ein Krieg und ich (My Mother, a War and Me) – von Tamara Trampe, Johann Feindt

Russlands Krieg in Syrien

[…]ein. Am dramatischsten wurden diese Geschehnisse am Beispiel der Stadt Aleppo sichtbar, wo es zu Kriegsverbrechen, einer zivilen Tragödie und sogar zum Beschuss von UN-Hilfskonvois kam. Die Schuldzuweisungen der am Krieg beteiligten Parteien ändern bis heute nichts daran und die darauffolgende Abkehr der USA von allen weiteren Bemühungen um einen […]

Je Suis Karl – Die Jugend, die in den Krieg ziehen will

[…]alle Besucher zum Takt der Musik die Zeile “A la guerre” grölen (was auf Deutsch “In den Krieg” bedeutet), wirken verstörend und düster. Für “Je Suis Karl” haben Regisseur Christian Schwochow und der Drehbuchautor Thomas Wendrich sich die Entwicklungen der rechten Gruppierungen in Europa genauer angeschaut. Sie haben unter anderem […]
Weiterlesen » Je Suis Karl – Die Jugend, die in den Krieg ziehen will

Der Weg zur Reichsgründung von 1871: Die drei Einigungskriege

[…]Die Emser Depesche tat ihre Wirkung: schon am 19. Juli 1870 erklärte Frankreich den Krieg. Obwohl sich die Kriegserklärung nur an Preußen richtete, trat der Kriegsfall für den gesamten Norddeutschen Bund ein, während für die süddeutschen Staaten der Bündnisfall nach den Schutz- und Trutzbündnissen gegeben war. Obwohl zumindest in Bayern […]
Weiterlesen » Der Weg zur Reichsgründung von 1871: Die drei Einigungskriege

Deutsch-italienische Beziehungen 1937–1943

[…]Kräften zu Lande, zur See und in der Luft unterstützen“[3]. Mussolini teilte Hitlers Vorstellung, daß ein Krieg gegen die Westmächte unvermeidlich sei, gab jedoch klar zu verstehen, daß Italien noch mindestens drei Jahre zur weiteren Vorbereitung brauche. Während Mussolini jedoch davon ausging, daß sich Hitler an diese Vorgabe halten würde […]

Das deutsche Protektorat Böhmen und Mähren 1939–1945 und seine tschechischen Kollaborateure

[…]war völlig eliminiert worden. 3. Die hochentwickelte tschechische Industrie und Wirtschaft stand Hitlers Kriegsmaschinerie restlos zur Verfügung. 4. Hitler hat zu keinem Augenblick daran gedacht, die Tschechen als militärische Kombattanten seines Krieges einzusetzen. Dabei leiteten ihn als Österreicher nicht Zweifel an soldatischer Loyalität der Tschechen, vielmehr nutzten die ihm am […]
Weiterlesen » Das deutsche Protektorat Böhmen und Mähren 1939–1945 und seine tschechischen Kollaborateure

Staat, Verwaltung und Justiz im Kaiserreich

[…]Spannungen mit England wegen des Flottenbaus, es folgten die sog. Marokkokrisen, gleich zwei Balkankriege und zu guter Letzt der ominöse „Kriegsrat“ vom 8. Dezember 1912 (ein Schwerpunkt der Arbeit Fritz Fischers). Sicher kann man nicht ein einzelnes Detail überbewerten und zur alleinigen Ursache für den Ausbruch des Ersten Weltkrieges machen […]

Ludwig Beck (1880 – 1944)

[…]Lindenbaum Verlag 2005, Seite 183f). Genauso erreichten seine militärfachlichen Einwänden gegen Hitlers Kriegspolitik nicht sein Ziel. Aber: Die Aufrüstung der Wehrmacht, ihre Ausbildung sowie ihre personelle Aufstockung ging in all den Jahren unter der wesentlichen Verantwortung Becks weiter. Laut dem sonstigen in einer Publikation des Dietz Verlages speziell hierzu veröffentlichten […]

Widerstand 1933-1945

[…]„Bibliothek“ gegnerischer Bemühungen, die Deutschen zum Widerstand gegen Hitlers Regime und Hitlers Krieg zu bewegen. Als im Dezember 1981 in Polen von einer Generals-Junta der „Kriegszustand“ ausgerufen wurde (weil man anders der freien Gewerkschaft „Solidarność“ nicht Herr werden konnte), war ich gerade in Warschau und Łódź. Ich habe mich damals […]

Die deutsch-japanischen Beziehungen 1933–1938

[…]mit der Mandschurei erhofft hatte. Der Chef des Vierjahresplanes Göring erließ auf Weisung Hitlers ein am 3.5. in Kraft tretendes Exportverbot für kriegswichtige Waren nach China. Damit verlor die Rüstungswirtschaft einen ihrer wichtigsten Rohstoff- und Devisenlieferanten, obwohl die japanischen Militäraktionen zuvor schon eine zunehmende Behinderung dargestellt hatten. Am 22.5.1938 wurde […]

Die Schlacht am Kursker Bogen

[…]wie von Manstein, von Leeb, Hoth, Hollidt, von Küchler u.a.wiedergefunden haben. Denn „Hitlers (treuer) Krieger“ kooperierte in seinem Operationsgebieten eng mit den Einsatzgruppen. Ferner war Model ein williger Vollstrecker der „Taktik der verbrannten Erde“. Was natürlich allesamt Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung waren! Insoweit ein Abriss aus dem Leben […]

Der Kreisauer Kreis − Zeitleiste

[…]erlassen wurden. Vom neugebildeten Ausschuss werden im Laufe des Krieges mehrere Gutachten zum Seekriegsrechts sowie zur Landkriegsordnung entworfen, die aber vom Wehrmachtsführungsstab nicht beachtet werden.) 9. September Besprechung zwischen Moltke und Adolf Reichwein. 10. September Besprechung zwischen Moltke und Adam von Trott zu Solz. Ende September Aufenthalt Freya und Helmuth […]

Der Verlauf des Zweiten Weltkriegs

[…]nicht möglich, da die deutschen Truppen weiterhin in Russland standen.   Vom europäischen Krieg zum Weltkrieg Entscheidend waren dabei auch die Entwicklungen im asiatisch-pazifischen Raum. Japans Expansionsbestrebungen führten 1937 zum Krieg gegen China (Annexion der Mandschurei 1931), was eine Konfrontation mit den USA bedeutete. Die zähen Verhandlungen Japans und der […]

Die deutsche Frau und ihre Rolle im Nationalsozialismus

[…]Kriegsdienst entkommen. So waren es im Jahr 1943 „nur“ 500.000 Frauen, die für den Krieg mobilisiert wurden. Die Frauen, die in der Kriegsrüstungsindustrie arbeiteten, bekamen für die gleiche Arbeit jedoch viel weniger Geld, als die Männer erhielten. So lag der durchschnittliche Stundenlohn im Jahr 1942 für qualifizierte männliche Arbeitnehmer bei […]
Weiterlesen » Die deutsche Frau und ihre Rolle im Nationalsozialismus

Karl Hermann Frank (1898–1946)

[…]den Prager Prozess gegen Frank, von dem weiter unten zu reden ist. Geschäftige Tatenlosigkeit bis Kriegsende War Frank ein „Hauptkriegsverbrecher“ oder jemand, den niemand recht ernst nahm? Bei Ehrungen überging man ihn daheim, zu seinem 44. Geburtstag wurde er von dem ungarischen Führer Horthy mit dem „Großkreuz des ungarischen Ver­dienstordens“ […]

Walther Rathenau (1867-1922): Person und Wirken – 100 Jahre nach dem Attentat

[…]des „Fragebogen“ keine Aufzeichnungen aus 1930 mehr zur Verfügung standen (wegen der kriegs- und nachkriegsbedingten Verluste an Hab und Gut durchaus denkbar). Ob sich dieses Gespräch zwischen Plaas, Salomon und seiner jüdischen Geliebten (oder auch viele andere Episoden in diesem Roman) in der geschilderten Weise zugetragen hat, konnten nach der […]
Weiterlesen » Walther Rathenau (1867-1922): Person und Wirken – 100 Jahre nach dem Attentat

Seligsprechung des dem Faschismus nahestehenden Mailänder Erzbischof Kardinal Schuster

[…]Papst Pius XI. vor dem Abschluss des Konkordats die späteren Kriegsverbrecher Franz von Papen (Hitlers Vizekanzler) und Hitlers Intimus Reichminister Hermann Göring mit großen Ehren empfangen hatte. Aber auch hier darf eine wichtige historische Randnotiz nicht vergessen werden: Der als entschiedener Gegner des Kommunismus bekannte Papst Pius XI. hatte am […]
Weiterlesen » Seligsprechung des dem Faschismus nahestehenden Mailänder Erzbischof Kardinal Schuster

Hans Litten (1903 – 1938)

[…]Schusswaffen aus). Andererseits gehörte Hauptmann Stennes zu den innerparteilichen Widersachern Hitlers, wodurch auf jeden Fall eine Konfliktsituation entstanden war. Die Zeugenvernehmung Hitlers wird als der eigentliche Höhepunkt in dem gesamten „Edenpalast-Prozess“ betrachtet, da es Litten gelang, den „Führer“ in die Enge zu treiben. Littens Ziel bei dessen Vernehmung war es, […]

Eva Braun (1912–1945)

[…]von einem erneuten Appellationssuizid aus. Eva Braun – Mit Familie unterwegs 1936 zog Hitlers Halbschwester Angela (1883 – 1949), Gelis Mutter, aus Hitlers Landsitz auf dem Obersalzberg aus und Eva Braun richtete sich dort ein. Offiziell war sie eine Angestellte des Berghofs, doch ihr und Hitlers Zimmer lagen nebeneinander und waren […]

Ökonomie der Zerstörung – von Adam Tooze

[…]sich gegen einen mit den Westmächten ermöglichten Wohlstand und Frieden und tritt für Hitlers militanten Nationalismus und Krieg ein.   Lebensraumdoktrin und Rassenwahn Nach dem Ersten Weltkrieg hat das „alte“ Europa seine Vormachtstellung in der Welt eingebüßt. Das neue Machtzentrum heißt nun USA. Hitler hat jedoch andere Vorstellungen von einer […]

Europäisches Appeasement und deutsche Aufrüstung 1933–1936

[…]Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1997. Messerschmidt, Manfred: Außenpolitik und Kriegsvorbereitung. In: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, 10 Bde., Bd.1, Ursachen und Voraussetzungen der deutschen Kriegspolitik: Bd. 1: 639-850. Deist, Wilhelm/ Messerschmidt, Manfred/ Volkmann Hans-Erich/ Wette Wolfram: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, 10 Bde., Bd.1, Ursachen und Voraussetzungen […]
Weiterlesen » Europäisches Appeasement und deutsche Aufrüstung 1933–1936

Als Hitler unser Nachbar war − von Edgar Feuchtwanger

[…]Edgars Vater bedrohlichen Aussagen Adolf Hitlers in „Mein Kampf“. Wie sich zeigen wird, ist Hitlers „Mein Kampf“ nicht nur Hitlers Kampf gegen die „jüdisch-marxistische Brut“. Hitlers Weggefährtin heißt Deutschland. „Mein Kampf“ weist dementsprechend auf einen Kampf hin, den Hitler gemeinsam mit Deutschland, mit der deutschen Bevölkerung gegen die „jüdisch-marxistische Brut“ […]
Weiterlesen » Als Hitler unser Nachbar war − von Edgar Feuchtwanger

Ein Skandalurteil – oder der ganz normale Wahnsinn im Dritten Reich?

[…]Die UFA wurde formal Ende 1917 gleichsam als Produkt der damals bedingt durch den Ersten Weltkrieg professionalisierten Kriegspropaganda gegründet. Die 3. Oberste Heeresleitung, treibende Kraft auch hier: Erich Ludendorff, erkannte den Nutzen psychologischer Kriegsführung durch sog. Massenpropaganda; das noch junge Medium des Hör- und Rundfunks, wozu im weiteren Sinne auch […]
Weiterlesen » Ein Skandalurteil – oder der ganz normale Wahnsinn im Dritten Reich?

Hitler – Aufstieg des Bösen – von Christian Duguay

[…]Hitlers (gespielt von Robert Carlyle, *1961) vom gescheiterten Maler und Gefreiten im Ersten Weltkrieg hin zum Alleinherrscher des Deutschen Reichs. Hitlers Kindheit wird auch thematisiert, aber in den ersten paar Minuten relativ schnell abgefrühstückt. Schwerpunkt des Films liegt ganz klar bei der Weimarer Republik, Hitlers Umfeld, seinen Wegbereitern und auch […]
Weiterlesen » Hitler – Aufstieg des Bösen – von Christian Duguay

Anton Adriaan Mussert (1894–1946)

[…]einer der begabtesten niederländischen Journalisten überhaupt. Kurz nach dem Ersten Weltkrieg wurde er Korrespondent des „Algemeen Handelsblad“ in Berlin und begleitete von dort Hitlers Aktivitäten mit sehr kritischen Berichten – noch 1938 verurteilte er dessen antijüdische Politik. Offenkundig war das Heuchelei, denn seit 1935 war Blokzijl (heimliches) NSB-Mitglied und schrieb unter […]

Rumänischer und deutscher Antisemitismus gegen die Juden in Rumänien

[…]und hinterließ seinem Sohn ein verstümmeltes, politisch zerrissenes Rumänien in einem Europa im Krieg. Das Land war ein Satellit von Hitlers Deutschland, sein König eine Marionette der zur Macht drängenden Extremisten. Rumänien war exakt in jener umfassenden Staatskrise gelandet, die Rudolf Brandsch knapp zwanzig Jahre zuvor prophezeit hatte: Die rumänische […]
Weiterlesen » Rumänischer und deutscher Antisemitismus gegen die Juden in Rumänien

1967 – von Tom Segev

[…]Ausführungen, dass sich die politische Elite äußerst schwer mit ihrer Entscheidungsfindung Krieg oder kein Krieg tut. Endlose Debatten, die auch die internationale Meinung berücksichtigen, insbesondere die der USA, die gegen einen Krieg ist, führen sogar bis zur Absetzung Eschkols als Verteidigungsminister. Die gereizte Stimmung im Land trägt mit zur Entscheidungsfindung […]

Das Oberkommando der Wehrmacht (OKW)

[…]OKW wurde. So wie Keitel verfügte auch Jodl über keine eigene Befehlsgewalt. Das OKW arbeitete Hitlers Weisungen für die Kriegführung aus und leitete seine Befehle an die Befehlshaber der Wehrmachtteile weiter, ohne allerdings direkte Kommandoberechtigung über sie zu verfügen. Das OKW kontrollierte nur die militärischen Planungen der Teilstreitkräfte auf die […]

Philipp Haeuser (1876–1960)

[…]bei Hitler drängte. Hartl charakterisierte Roth: „Josef … der glühende Patriot und Kriegsfreiwillige des ersten Weltkrieges, einer der ersten und treuesten Mitkämpfer Adolf Hitlers …, einer der eifrigsten und begabtesten Publizisten im Dritten Reich … wissenschaftlicher Ratgeber Alfred Rosenbergs …, der geheime und geheimnisvolle Beziehungen zum Nuntius und Kardinalstaatssekretär Pacelli, […]

Rudolf Vrba (1924–2006)

[…]die später die finanzielle Basis der „NS-Volkswohlfahrt“ bildeten. Während des Kriegs fungierte es als „Kriegswinter­hilfswerk“, erlahmte aber ab Frühjahr 1943, nachdem immer mehr Menschen selber bedürftig wurden. [23] Alle Gefangenen in Auschwitz trugen verschiedenfarbige Aufnäher, die ihre Nationalität, Funktion etc. bezeichneten. Dominierend waren die dreieckigen „Winkel“: rote Winkel bezeichneten politische, […]

Karl Barth (1886–1968)

[…]mehr Vorbehalte gegen die deutsche Opposition, gegen die Bekenntniskirche und später auch gegen Hitlers Kriegsgegner“ (Februar 1945).[9] Barth war eine europäische Instanz, er hatte zahlreiche Kontakte und Bekannte in allen Ländern, internationale Medien ersuchten ihn um Beiträge, und alles das gab ihm genügend Gelegenheit, diesen internationalen Schuldvorwurf wieder und wieder […]

Der Friedensvertrag von Versailles

[…](das Recht zum Krieg) und dem auf nachfolgender Stufe stehenden „ius in bello“ (das Recht im Krieg). Das Recht zum Krieg stand damals prinzipiell jedem anerkannten Völkerrechtssubjekt zu, es bedurfte lediglich eines „Kriegsgrundes“ und der förmlichen Kriegserklärung.(9) In der Theorie des internationalen Rechts des 19. Jahrhunderts gehörte zu einem legitimen Kriegsgrund […]

17. Juli 1944: 57.600 deutsche Kriegsgefangene marschieren durch Moskau

[…]„großen Wal­zers“ war nicht mehr zu verkennen, dass Stalins unterschätzte „Mushiks“ den Krieg gewinnen, Hitlers hochgerüstete Armeen ihn aber verlieren würden, nachdem sie noch im Herbst 1942 rund zwei Millionen km² des sowjetischen Territoriums mit 85 Mio. Einwohnern in ihrer Gewalt hatte. Jetzt wollte man „k gradu i miru“ (russische […]
Weiterlesen » 17. Juli 1944: 57.600 deutsche Kriegsgefangene marschieren durch Moskau

Finnlands Juden zwischen Russland und Deutschland

[…]Sowjetunion überfallen, von dieser aber nicht besiegt. Im Zweiten Weltkrieg war Finnland zwar Hitlers Kriegspartner, aber nicht sein Verbündeter, geschweige denn sein Spießgeselle im Holocaust gegen die Juden. Gerade diese Umstände sind bei weitem nicht so bekannt, wie sie es sein sollten. Nicht zuletzt deshalb richtete 2009 in Tel Aviv […]

Joseph Goebbels: „Wollt ihr Tschechen Feinde oder Freunde sein?“

[…]und darum sogar eine gewisse Achtung von den Menschen erfuhr (zumal er im Fortgang des Krieges der einzige Spitzenfunktionär war, der sich noch vor die bombengeschädigte und zunehmend kriegsmüde Öffentlichkeit wagte). Sodann gab er sich als Deuter der Zeit, Mahner zu Mut und Geschlossenheit, Erinnerer an beste „deutsche“ Tugenden und […]
Weiterlesen » Joseph Goebbels: „Wollt ihr Tschechen Feinde oder Freunde sein?“

Jan Karski (1914–2000)

[…]der alliierten Kriegsstrategie werden sollte. Die Antwort der Verantwortlichen für psychologische Kriegsführung war, daß die Kriegsstrategie bereits abgestimmt sei, und zwar auf dem höchsten Niveau: Roosevelt, Churchill, Stalin. Der Krieg würde zur Befreiung aller Nationen in Europa geführt, nicht allein für das jüdische Volk. Eine solche Deklaration würde diese Nationen […]

Karrieren im Zwielicht – von Norbert Frei

[…]zu einer Zusammenarbeit mit den Amerikanern bereit erklärte. Für einen Mann, der praktisch ein Kriegsgefangener war und den die Russen eventuell sogar für einen Kriegsverbrecher halten mochten, war das eine ungeniert dreiste Vorgehensweise.[2] Gleichwohl gingen die Amerikaner darauf ein, und so begann Gehlen bereits 1946 mit dem Aufbau eines Auslandsnachrichtendienstes, […]

Der Kapp-Lüttwitz-Putsch (13. – 17. März 1920)

[…]Kapp-Putsch, Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 1978, S. 191 – 236. Platthaus, Andreas: Der Krieg nach dem Krieg. Deutschland zwischen Revolution und Versailles 1918/19, Berlin 2018. Reichhardt, Hans J.: Kapp-Putsch und Generalstreik März 1920 in Berlin. »Tage der Torheit, Tage der Not«, Berlin 1990. Schulze, Hagen: Freikorps und Republik 1918 – 1920, […]

Einhundert Jahre „Das dritte Reich“ – das Buch von Arthur Moeller van den Bruck

[…]ausgeprägt? Gleich in den einleitenden Sätzen des ersten Kapitels stellt Moeller fest: „Ein Krieg kann verloren werden. Ein unglücklicher Krieg ist niemals unwiderruflich. Der ärgste Friede ist niemals endgültig. Aber eine Revolution muß gewonnen werden. (…) Eine Revolution ist die ureigenste Angelegenheit einer Nation, die das betreffende Volk nur mit […]
Weiterlesen » Einhundert Jahre „Das dritte Reich“ – das Buch von Arthur Moeller van den Bruck

Paul Carell (1911–1997)

[…]im Nachkriegsdeutschland geprägt: Es war ein sauberer, notwendiger und kameradschaftlicher Krieg. Ein Krieg in dem es deutsches Heldentum, aber keine Massenmorde gab. Die SS war nichts als eine kämpfende Truppe, nur einmal auf Seite 439, gibt es eine SS, die fanatisch und grausam ist: „Stalins ,SS‘, Rückgrat der Staatspolizei und […]

Arthur Seyß-Inquart (1892-1946)

[…]Miklas (1872 – 1956), der aus Protest zurücktrat. Miklas hatte die Unterschrift unter Hitlers Gesetz zum Anschluss Österreichs, die Hitlers „Anschluss-Marionette“ Seyß-Inquart natürlich willfährig leistete, verweigert. Die Folge: Die staatlichen Einrichtungen Österreichs wurden allesamt den Behörden des Deutschen Reiches unterstellt bzw. von ihnen übernommen. Damit einhergehend wurden sämtliche Beamte im […]

Literatur und Literaturpolitik im nationalsozialistischen Deutschland

[…]wo er von den Nationalsozialisten umgebracht wurde.[3]   Literatur im Zweiten Weltkrieg Hitler wollte den Krieg und er wollte die Zustimmung der Deutschen zum Krieg. Solange er siegte, bekam er sie auch, und als der „Blitzkrieg“ sich immer mehr in die Länge zog, bemühte er sich, die Menschen durch allerlei […]
Weiterlesen » Literatur und Literaturpolitik im nationalsozialistischen Deutschland

Heinz Guderian (1888-1954)

[…]The Strategy of Indirect Approach, Kapitel XVII, S. 293. Liddell Hart, der nach dem Zweiten Weltkrieg Hitlers Generälen in Buchform ein Podium gab; „Jetzt dürfen sie reden – Hitlers Generäle berichten, DVA Stuttgart 1950. Zwischen bemerkt; bei all der „Panzerei“ absolviert Guderian 1926 an der Universität Lausanne einen Französisch Kurs […]

Die Julikrise 1914

[…]Das Staatsgeheimnis um die Riezler-Tagebücher, Reinbeck 1983 Ferguson, Niall: Der falsche Krieg. Der Erste Weltkrieg und das 20. Jahrhundert, Stuttgart 2013 Geiss, Immanuel: Das Deutsche Reich und die Vorgeschichte des Ersten Weltkrieges, München 1978 Geiss, Immanuel (Hrsg.): Julikrise und Kriegsausbruch 1914 (2 Bde.), Hannover 1964 Hildebrand, Klaus: Julikrise 1914. Das […]

Erich Ludendorff (1865-1937)

[…]München 2011, ISBN 978-3-88680-965-3. Markus Pöhlmann: Der moderne Alexander im Maschinenkrieg. In: Stig Förster (Hrsg.): Kriegsherren der Weltgeschichte. 22 historische Porträts. Beck, München 2006, ISBN 3-406-54983-7, S. 268–286. Andreas Schwab: Vom totalen Krieg zur deutschen Gotterkenntnis. Die Weltanschauung Erich Ludendorffs (= Schriftenreihe der Eidgenössischen Militärbibliothek und des Historischen Dienstes. Nr. 17). […]

Emanuel Moravec (1893–1945)

[…]ein bezeichnender Witz: Ein Tscheche und ein Serbe unterhalten sich. Der Serbe: „Wir haben im Krieg jeden Deutschen, den wir kriegen konnten, sofort erschossen, besser noch erstochen, das sparte Munition“. Der Tscheche: „Das hätten wir auch gern getan, aber leider war es bei uns verboten…“ Die Tschechen haben „es“ nicht […]

Die alliierte Invasion in der Normandie 1944 − Politische und militärische Gegenmaßnahmen Deutschlands

[…]Normandy, London 1962. Fowler, Will: Day, Der längste Tag. Tosa 2004. Gruchmann, Lothar: Totaler Krieg. Vom Blitzkrieg zur bedingungslosen Kapitulation, München 1991. Hastings, Max: Overlord. D-Day and the Battle for Normandy, London 1984. Hubatsch, Walther: Hitlers Weisungen für die Kriegführung 1939-1945. Dokumente des Oberkommandos der Wehrmacht, Koblenz 1983. Lecouturier, Yves: […]
Weiterlesen » Die alliierte Invasion in der Normandie 1944 − Politische und militärische Gegenmaßnahmen Deutschlands

Martin Bormann (1900–1945)

[…]Gedankengänge bürokratisch effizient und mit brutalem Durchsetzungsvermögen. Während des Kriegs ließ Bormann Hitlers Reden und Monologe beim Essen mit seinen Günstlingen mitstenographieren und benutzte diese später als „Tischgespräche“ bekannt gewordenen Texte, um gegenüber anderen NS-Größen den „Führerwillen“ zu dokumentieren. Trotz seiner wichtigen Stellung trat Bormann kaum in die Öffentlichkeit. Nach […]

Der Röhm-Putsch am 30. Juni 1934

[…]zum Militär. Zwei Jahre dient er im 10. bayerischen Infanterie-Regiment, bevor er sich an der Kriegsschule in München weiter ausbilden lässt. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs hat er so schon den Rang eines Leutnants inne. Mit einer kurzen Unterbrechung 1916, als man ihn dem bayerischen Kriegsministerium zuteilt, kämpft Röhm an […]

Der ganze Reichstag stand unter roten Fahnen …

[…]in völlig konträren Zeithorizonten. Stalin glaubte nicht an einen Kriegsausbruch 1941, weil Hitlers Kriegsführung im Westen stockte – Hitler sah die personell entblößte sowjetische Armee und rechnete sich einen raschen Sieg im Osten aus. Stalin hatte panisch Angst davor, der Krieg könne durch irgendwelche „Provokationen“ früher als erwartet ausbrechen, und […]

Mutter Courage und ihre Kinder – von Bertold Brecht

[…]und geplündert wird, bissel schänden nicht zu vergessen, aber unterschieden von alle andern Kriege dadurch, daß es ein Glaubenskrieg ist, das ist klar.“ Weiterhin führt der Koch aus, der Krieg unterscheide sich schon insofern nicht von anderen Kriegen, da er Armut, Unheil und Tod für die betroffene Bevölkerung bedeute und […]
Weiterlesen » Mutter Courage und ihre Kinder – von Bertold Brecht

Der letzte Kronprinz, nur ein „Vogelschiss“ in der deutschen Geschichte?

[…]„Vorschubleisten“ betrachtet werden soll. Nimmt man hierfür die unmittelbar zur Kanzlerschaft Hitlers und der Etablierung/Stabilisierung der NS-Herrschaft führenden Ereignisse unter die Lupe oder schon die Jahre ab 1926 oder noch deutlich früher? Geht man mit der herrschenden Meinung, dass die Berufung Adolf Hitlers zum Reichskanzler nebst Bildung des sog. Kabinetts […]
Weiterlesen » Der letzte Kronprinz, nur ein „Vogelschiss“ in der deutschen Geschichte?

München als „Hauptstadt der Bewegung“

[…]sollte das städtebauliche Gesicht Münchens auf alle Zeiten prägen – ein Lieblingsplan Hitlers, der mit der Umstellung auf Kriegswirtschaft nicht mehr realisierbar war. Je weniger sich diese zukunftsweisend konzipierten Pläne für München verwirklichen ließen, umso schwerer wog das rückwärtsgewandte Moment, das sich auf die Gründungszeit der Partei bezog und in […]

Erich von Manstein (1887–1973)

[…]und an der Hauptkadettenanstalt Berlin Lichterfelde seine Soldatenkarriere (siehe Guido Knopp, Hitlers Krieger, Bertelsmann Verlag 1998, Seite 166). Als Fähnrich trat er 1906 in das 3. Garderegiment zu Fuß ein. Schon 1907 wurde er Leutnant. Ein Besuch der Berliner Kriegsakademie (1913 – 1914) verkürzte der Beginn des Ersten Weltkrieges: von […]

Premysl Pitter (1895–1976)

[…]dessen Tätigkeit die drei Elemente einbrachte, die diese erst „abrundeten“ und im Zweiten Weltkrieg und in der unmittelbaren Nachkriegszeit menschenrettende Bedeutung erlangen sollten: Zum ersten war das ein spezifischer „Bonus“ für Kinder, der die Pädagogik Krchs und Pitters auszeichnete – „kein Kind kann etwas dafür, in welcher Zeit und in […]

Zweiter Weltkrieg: Deutschlands Partner – Deutschlands Opfer

[…]Eismeer, Begrenzungen politischer Souveränität („Finnlandisierung“). Frankreich Nahm 1936 Hitlers Rheinland-Besetzung hin, erklärte Deutschland 1939 nach dem Überfall auf Polen den Krieg, blieb aber passiv, wurde militärisch besiegt und schloß am 22.6.1940 den Waffenstillstand von Compiègne. Henri-Philippe Pétain (1856-1951) 1940 Teilung Frankreichs in das nördliche deutsche Besatzungsgebiet und das südliche „freie“ […]
Weiterlesen » Zweiter Weltkrieg: Deutschlands Partner – Deutschlands Opfer

Film und Propaganda im Ersten Weltkrieg

[…]Die Geschichte der Kinowochenschau, St. Ingbert 2013 Kleinhans, Bernd: Der Erste Weltkrieg als Medienkrieg: Film und Propaganda da zwischen 1914 und 1918, in: Aus Politik und Zeitgeschichte (ApuZ) 16 – 17 / 2014, S. 32 – 38 Mühl-Benninghaus, Wolfgang: Vom Augusterlebnis zur Ufa-Gründung. Der deutsche Film im 1. Weltkrieg, Berlin […]

Mythos Rommel? Kritik einer Verblödung

[…]Er ist ein kleiner Infanterieoffizier geblieben, wie 1917. Aus dem italienischen Kriegsgebiet des Ersten Weltkriegs bekommen wir Hunderte unverständlicher Kalenderdaten serviert. Ich kam mir wieder so vor wie um das Jahr 1952, als ich mit kindlichen Augen in Bildbänden über den Ersten Weltkrieg schmökerte. Ohne Begeisterung, ohne Kriegsfreude, der tote […]

Walther Rathenau, ein Nachtrag zum 100. Todestag

[…]Kontakte mit militärpolitischer Relevanz kurz eingegangen werden. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg hatte das Thema bzw. der Faktor „Krieg“ eine nicht unerhebliche Rolle in Rathenaus Überlegungen und Korrespondenzen gespielt, wirklich wichtig wurde das „Militär“ erst mit Kriegsausbruch. Er war sicherlich kein ausgemachter Pazifist, doch überwog eine tiefe „Friedensgeneigtheit“ seine gesamte […]

Georg Elser (1903–1945)

[…]schmerzhaft empfunden Hitler, das stand für Elser schon Jahre vor dem Attentat fest, wollte den Krieg. Dieser war im Führerstaat letztlich nur durch die Beseitigung des obersten Führers selbst zu verhindern. Nach dem Überfall Hitlers auf Polen mußte sich Elser bestätigt sehen. Das Handeln schien jetzt um so dringender. Immerhin […]

Demographische Verschiebungen in Deutschland 1945

[…]1981. Groehler, Olaf: Bombenkrieg gegen Deutschland, Berlin 1990. Gruchmann, Lothar: Totaler Krieg. Vom Blitzkrieg zur bedingungslosen Kapitulation, München 1991. Henke, Klaus-Dietmar: Der Weg nach Potsdam – Die Alliierten und die Vertreibung, in: Benz, Wolfgang (Hrsg.), Die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten. Ursachen, Ereignisse, Folgen, Frankfurt 1985. Kleßmann, Christoph: Die […]

Die unrühmliche Rolle der Evangelischen Kirche im Dritten Reich

[…]Republik Es ist nicht zutreffend, dass die evangelische Kirche erst nach der Machtergreifung Hitlers im Jahr 1933 [wie viele andere gesellschaftliche Schichten dies im Übrigen auch wahrheitswidrig kundtun] Partei zu Gunsten Hitlers ergreift. Wie die nachfolgenden Beispiele verdeutlichen, gab es bereits zu Zeiten der Weimarer Republik gewichtige Beziehungen zwischen der […]
Weiterlesen » Die unrühmliche Rolle der Evangelischen Kirche im Dritten Reich

Franz von Papen (1879–1969)

[…]mit seinem Einfluss auf den zögernden Reichspräsidenten von Hindenburg die Machtübernahme Hitlers. Als Vizekanzler im Kabinett der „nationalen Erhebung“ Hitlers bemühte Papen sich vergeblich, die Nationalsozialisten mit Hilfe der nationalkonservativen Minister zu zähmen. Dagegen unterstützte er Hitler mit der „Reichstagsbrandverordnung“ Ende Februar 1933 die Bürgerrechte der Weimarer Verfassung außer Kraft […]

Wolfsschanze – von Uwe Neumärker / Robert Conrad / Cord Woywodt

[…]sondern das von der NS-Propaganda gewünschte. Das gilt natürlich besonders für die Darstellung Hitlers. Der Gefahr, ungewollt eine „Home-Story“ aus dem Umfeld Hitlers zu präsentieren, entgehen die Autoren aber dadurch, dass sie eine Vielzahl von Bildern zeigen, die die Grausamkeit des Krieges und das Leid der Zivilbevölkerung illustrieren. Idyllische Bilder […]
Weiterlesen » Wolfsschanze – von Uwe Neumärker / Robert Conrad / Cord Woywodt

Adolf Hitler (1889–1945)

[…]abzuzeichnen. Die Niederlage bei Stalingrad im Februar1943 markierte den Wendepunkt des Ostkrieges. Dennoch ließ er den Krieg und den industriellen Mord an den Juden weiterführen. Am 20. Juli 1944 scheiterte ein Attentat, das militärische Widerstandsgruppen organisiert hatten, und der innenpolitische Terror intensivierte sich nochmals. Als das Ende seines tausendjährigen Reiches […]

Die Wannseekonferenz am 20. Januar 1942

[…]1939“ folgendes: „Wenn es zu einem Weltkrieg kommt, so werden die Urheber dieses blutigen Krieges mit ihrem Leben bezahlen müssen.“ Für Hitlers eigene Logik waren damit die Juden gemeint. Es existiert ein weiterer glaubwürdiger Beweis dafür, was Hitler an diesem 12. Dezember 1941 gesagt haben mag. Schließlich schrieb Joseph Goebbels […]

Wie Polen vor 70 Jahren den Zweiten Weltkrieg gewann …

[…]Józef Beck, vor „fatalen Irrtümern“ bewahrt. Der Marschall wollte um jeden Preis den Krieg mit Hitlers Deutschland vermeiden, denn der „hätte das Ende des polnischen Staates bedeutet“, während die „perfiden Regierungen“ Frankreichs und Englands Polen täuschten und einen deutsch-sowjetischen Krieg förderten, während Stalin nach Rache für 1920 gierte, „als wir […]
Weiterlesen » Wie Polen vor 70 Jahren den Zweiten Weltkrieg gewann …

Alfred Jodl (1890–1946)

[…]Die wesentlichen dabei: Vorbereitung eines Angriffskrieges und damit zur Entfesselung des Weltkrieges beigetragen zu haben, Kriegsverbrechen; damit Verstoß gegen das Kriegsvölkerrecht, Verbrechen gegen die Menschlichkeit; unter anderem Deportationen. In Nürnberg begann der Angeklagte mit der Niederschrift seiner Erinnerungen, er kam jedoch nur bis zu den zwanziger Jahren. Noch im August […]

Geschichte und Ende der Juden in Serbien

[…]eingangs der 1990-er Jahre, als Jugoslawien zerbrach und in fast allen Nachfolgestaaten blutige Kriege tobten. So sind beispielsweise im Krieg in Bosnien-Hercegovina (1992-1995) 1.077 Juden nach Serbien geflohen, von wo sie zumeist in andere Länder weitergingen; Ende 2003 lebten in Belgrad noch 239 bosnische Juden. 1999 wurden die wenigen Juden, […]

Bruno Brehm und sein Verhaltenskodex für die deutsche Wehrmacht

[…]zu nationalsozialistischen Doktrinen geraten – eigenes Kriegserleben aus dem Ersten Weltkrieg verbot ihm jegliche Kriegsbegeisterung oder Glauben an die Rechtfertigungen des Regimes. Das waffenstarrende Deutschland gefiel ihm nicht, wie manche kleine Bemerkung an seine „Kameraden“ verrät: „Eure Waffen, eure Rüstung, eure Panzerwagen, Flugzeuge, Schiffe und alles, was ihr habt, hat […]
Weiterlesen » Bruno Brehm und sein Verhaltenskodex für die deutsche Wehrmacht

Hans Schweitzer (Mjölnir) (1901–1980)

[…]durch Krieg ausgefüllt: Politiker und Konzepte kamen aus dem Krieg, ihr Regime kulminierte im Krieg und ging durch den Krieg unter. Biographien verraten es: Der kriegerischer Erfahrungshorizont prägte Führung und Ideologie – Krieg war Ziel- und Selbstverwirklichung des Nationalsozialismus.[16] Deswegen hatte der klassische Unterschied, ob eine Propaganda von Machthabern oder […]

Interview mit Ernst Piper zu seinem Buch über Alfred Rosenberg

[…]den deutsch-jüdischen Familien ständig als „steinerner Gast“ mit am Tisch.   War der Krieg im Osten von Anfang an „nur“ ein ideologischer Vernichtungskrieg, zu dessen Legitimation ein Rosenberg gebraucht wurde? Von Andreas Hillgruber stammt die Formulierung vom „rasseideologisch motivierten Vernichtungskrieg“. Mehrere Faktoren spielen dabei eine Rolle. Zum einen das alte Bild vom Lebensraum […]
Weiterlesen » Interview mit Ernst Piper zu seinem Buch über Alfred Rosenberg

Triumph des Willens – von Leni Riefenstahl

[…]zunächst einer von Reichsjugendführer Baldur von Schirach (1907 – 1974) eingeleiteten Rede Hitlers an die Hitlerjugend (HJ), in der Hitler den Jugendlichen erklärt, sie müssten „friedfertig und mutig zugleich“ sein, aber müssten sich auch „stählen“. Es ist ein ähnlicher Sprachduktus wie in dem wohl weit bekannteren Zitat Hitlers, er woll […]

Die I.G. Farbenindustrie AG und ihre Rolle im Dritten Reich

[…]Konzentrationslagerinsassen innerhalb Deutschlands, an der völkerrechtswidrigen Verwendung von Kriegsgefangenen bei Kriegshandlungen, Misshandlung, Einschüchterung, Folterung und Ermordung versklavter Menschen Mitgliedschaft in der SS, die als verbrecherische Organisation eingestuft worden war Verschwörung zur Begehung von Verbrechen gegen den Frieden Entstehung, Wachstum und internationale Verflechtung der I.G. Farben, die Milde der Strafe gegen […]
Weiterlesen » Die I.G. Farbenindustrie AG und ihre Rolle im Dritten Reich

Erziehung im Nationalsozialismus

[…]Renate: Sie versprachen uns die Zukunft, Würzburg 1995. Gieseke, Hermann: Hitlers Pädagogen, Weinheim, München 1993. Hitler, Adolf: Mein Kampf, München 1943 Ley, Michael / Julius H. Schoeps: Nationalsozialismus als politische Religion, Mainz 1997 Wortmann, Michael: Baldur von Schirach. Hitlers Jugendführer, Köln […]

Unternehmen Barbarossa

[…]Ian: Hitler. 1936 – 1945. Stuttgart: DVA 2000. Müller, Rolf-Dieter / Ueberschär, Gerd. R.: Hitlers Krieg im Osten 1941 – 1945. Ein Forschungsbericht. Darmstadt: WBG 2000 Gerd R. Ueberschär und Wolfram Wette (Hrsg.): Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion. „Unternehmen Barbarossa“ 1941. Frankfurt a.M.: Fischer (TB) 1991   Weiterführende Links […]

Babylon Berlin: Die „Schwarze Reichswehr“ und die historischen Tatsachen

[…]überzogenen Reaktion – sollte ein besonders folgenreiches Kapitel in der direkten Nachkriegsgeschichte zwischen den ehemaligen Weltkriegsgegnern aufgeschlagen werden: offene Konfrontation zwischen dem Militär Frankreichs und Belgiens mit der deutschen Zivilregierung und der im Ruhrgebiet lebenden Bevölkerung. An dieser Stelle müssen nur wenige Stichpunkte genügen: Die Reichsregierung unter dem damaligen Kanzler […]
Weiterlesen » Babylon Berlin: Die „Schwarze Reichswehr“ und die historischen Tatsachen

Zwei Weltkriege – eine Katastrophe – ein Jahrhundert

[…]350f. :„Und endlich ist kein andrer Krieg für Preußen-Deutschland mehr möglich als ein Weltkrieg, und zwar ein Weltkrieg von einer nie geahnten Ausdehnung und Heftigkeit. Acht bis zehn Millionen Soldaten werden sich untereinander abwürgen und dabei ganz Europa kahlfressen, wie noch nie ein Heuschreckenschwarm. Die Verwüstungen des Dreißigjährigen Kriegs zusammengedrängt […]
Weiterlesen » Zwei Weltkriege – eine Katastrophe – ein Jahrhundert

Lesenswerte neuere Jugendbücher zum Ersten Weltkrieg – drei Romane und zwei Sachbücher

[…]Günther, dass und wie der Krieg die Heimat berührt: Die Trauer um Gefallene, die Sorge um Kriegsverwundete und vom Krieg Traumatisierte, die Ungewissheit über das Schicksal Vermisster, die Sprachlosigkeit der Soldaten auf Heimaturlaub angesichts der erlebten Gräuel bestimmen zunehmend das Leben in der Kleinstadt fern der Front. Hinzu kommen die […]
Weiterlesen » Lesenswerte neuere Jugendbücher zum Ersten Weltkrieg – drei Romane und zwei Sachbücher

Die „Neue Reichskanzlei“

[…]August 1939 unterzeichnete Hitler hier den Befehl für den Angriff auf Polen, mit dem der 2. Weltkrieg begann. In den Kriegsjahren wurde die Neue Reichskanzlei praktisch nur für propagandistische Inszenierungen genutzt. So etwa bei Beerdigungsfeierlichkeiten für den 1942 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommenen Rüstungsminister Fritz Todt. Auch die Trauerfeiern […]

Faschismus

[…]muten wie eine Imitation der faschistischen Schwarzhemden an. Auch die gewalttätige Rhetorik Hitlers, die gleichermaßen nationalistisch wie sozialrevolutionär ist, erinnert an Mussolinis Auffassung. Nicht zuletzt erscheint Hitlers Putschversuch vom 9. November 1923 mit seinem inszenierten „Marsch auf die Feldherrnhalle“ wie eine Kopie von Mussolinis Marsch auf Rom. Allerdings wird Hitler […]

Presse im Dritten Reich

[…]Eine andere Parallele zur Medienpolitik von 1914 waren die Presseversuche, eine ähnliche Kriegsbegeisterung wie im Ersten Weltkrieg in der deutschen Bevölkerung zu schaffen. Am 23. März 1939 beschloss Hitler in einer Rede vor führenden Militärs, Polen bei passender Gelegenheit anzugreifen. Die Presse versuchte die Bevölkerung zu überzeugen, dass die polnische […]

Der Sieg der Glaubens – von Leni Riefenstahl

[…]der langen Messer“ oder dem Röhm-Putsch (was eine irreführende Bezeichnung ist, da sie Hitlers falsches Narrativ übernimmt) sind die Ereignisse der Nacht vom 30. Juni auf den 1. Juli 1934 gemeint. Röhm und andere SA-Funktionäre waren von Hitler an den Tegernsee beordert worden, wo sie in der Nacht verhaftet und […]

Der Hinrichter – von Helmut Ortner

[…]ist keine Spur vorhanden. Kein Stück Unrechtsbewusstsein beim justizialen Steigbügelhalter Hitlers. „Hitlers Deutsche – ein Volk von Mitmachern, Zuschauern und Wegschauern.“, das nach 1945 bis heute einen Schlussstrich fordert. Die Frage nach dem Neubeginn Nach Helmut Ortner hat es keinen politischen Neubeginn gegeben. Hier ist ein Schritt weiter zu denken. […]

Vom Vorurteil zur Vernichtung – von Torsten Ripper

[…]Ian Kershaw. Dieser schreibt in seiner Biographie „Hitler 1936–1945“, S. 626 f., Hitlers Äußerung, der von Stalin am 3. Juli 1941 ausgerufene Partisanenkrieg habe einen Vorteil, „er gibt uns die Möglichkeit auszurotten, was sich gegen uns stellt“, dessen Vasall Heinrich Himmler zu. Zugegeben auch der Rezensent dachte zunächst an einen […]

Das Auge des Dritten Reiches – von Hans Georg Hiller von Gaertringen (Hrsg.)

[…]oder geschickt beleuchtet zur Lichtgestalt bei nächtlichen Aufmärschen inszeniert. Kriegswochenschauen, ohne die noch heute keine Dokumentation zum 2. Weltkrieg auskommt, wirken authentisch – und doch sind Ton, Bilder und Perspektiven genauestens arrangiert. Dabei waren die Propagandisten des Dritten Reiches darauf bedacht, die Inszenierung selbst zu verbergen. Umso wertvoller für Historiker sind […]
Weiterlesen » Das Auge des Dritten Reiches – von Hans Georg Hiller von Gaertringen (Hrsg.)

Die Machtergreifung – von Guido Knopp

[…]geht in seinem Buch Die Machtergreifung dem Rechtfertigungsmythos der „Machtergreifung“ Adolf Hitlers nach, in dem er Hitlers Weg zur Alleinmacht vom 1. Januar 1933 bis zum Reichsparteitag 1934 beleuchtet. Auf diesem Weg begleiten ihn die Stimmen und Einschätzungen von Zeitzeugen und Historikern. Politisches Ränkespiel Ende 1932 beginnt sich die nach […]

Die Österreichische Legion in Bocholt

[…]/ bpb (Hrsg.) (o.D.): Gewaltmonopol des Staates. https://www.bpb.de/:https://www.bpb.de/themen/kriege-konflikte/dossier-kriege-konflikte/504265/gewaltmonopol-des-staates/(abgerufen am 10.05.2023). Fasse, Norbert (1997): Katholiken und NS-Herrschaft im Münsterland. Das Amt Velen-Ramsdorf 1918 – 1945. 2. Auflage, Bielefeld, Verlag für Regionalgeschichte. Frei, Norbert (1983): „Machtergreifung“. Anmerkungen zu einem historischen Begriff. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Heft 1 / 1983, S. 136 – […]

Alfred Rosenberg – von Ernst Piper

[…]auf Hitler besaß. Am 16. Oktober 1946 wurde Alfred Rosenberg schließlich vom Nürnberger Kriegsverbrechertribunal zum Tode verurteilt und in Nürnberg gehängt. Pipers Rosenberg-Biographie hat für Nichtspezialisten dabei den großen Vorzug, dass sie auch das historische Umfeld ausführlich beleuchtet. Rosenbergs Leben wird damit eingeordnet in den jeweiligen Ereigniszusammenhang. Freilich haben Biographien, […]

Jörg Lanz von Liebenfels (1874-1954)

[…]verfasste Lanz weiter Texte, die aber großteils ordensintern blieben. Weder die Zurückweisung Hitlers selbst noch der verlorene Krieg und der Zusammenbruch des NS-Regimes brachten Lanz davon ab, sich weiter als Hitlers Ideengeber hinzustellen. Zeitweilig schwenkte er auch um und wollte nun Vordenker Lenins (1870 – 1924) gewesen sein. Nach einer […]

Volksdeutsche Manipuliermasse in der SS-Division „Prinz Eugen“

[…]konträr: Dem leichten Sieg vom April schloß sich ein jahrelanger, blutiger und verlustreicher Krieg gegen Partisanen an, der nie zu gewinnen war. Zu keinem Zeitpunkt des Kriegs haben die Besatzer das gesamte Territorium lückenlos kontrolliert. Die spätere Historiographie hat es sich oft zu leicht gemacht, diese Kämpfe einzuordnen: Partisanen habe […]
Weiterlesen » Volksdeutsche Manipuliermasse in der SS-Division „Prinz Eugen“

Katyń 1940: Polnische Tragödie und internationales Lehrstück

[…]getilgt. Mehr noch: 1969 wurde das belorussische Dorf Chatyn ausersehen, Standort eines großen Kriegsdenkmals zu sein. Im Zweiten Weltkrieg wurden von Deutschen 9.200 belorussische Dörfer zerstört – warum wählte man als Ort des Gedenkens ausgerechnet das eine, dessen Namen eine klangliche Nähe zu Katyń aufwies? Vermutlich mit Blick auf primitive […]
Weiterlesen » Katyń 1940: Polnische Tragödie und internationales Lehrstück

Zeichen des Krieges in Literatur, Film und den Medien – von Christer Petersen (Hrsg.)

[…]prägen unser Bild von diesem Krieg ebenso wie CNN-Reportagen aus dem Nahen Osten das vom Irakkrieg. Kriegsfilme, die vor allem in den USA nach wie vor sehr populär sind, beeinflussen zusätzlich das Bild von Soldaten und Militär insgesamt. Kriegführende Regierungen, gleich welcher politischer Ausrichtung, haben immer schon auf das von […]
Weiterlesen » Zeichen des Krieges in Literatur, Film und den Medien – von Christer Petersen (Hrsg.)

„Ich fühl’ mich nicht als Mörder“ − von Christina Ullrich

[…]dass sie überhaupt nicht angestrebt oder gewünscht war. Die Mehrheitsgesellschaft spricht von Krieg obwohl ein Krieg völkerrechtlich definiert eine „bewaffnete Auseinandersetzung von mindestens zwei Staaten“ ist. Bei den NS-Verbrechen handelt es sich aber um Völkermord und nicht um Krieg. Die Mehrheitsgesellschaft zeigt gar kein Interesse daran, sich mit dieser Schuld […]
Weiterlesen » „Ich fühl’ mich nicht als Mörder“ − von Christina Ullrich

Präventivkriegsthese und Barbarossa

[…]oder „Stalins Vernichtungskrieg“ (Hoffmann), sondern der unprovozierte Vernichtungskrieg Hitlers und der deutschen Wehrmacht auf sowjetischem Territorium. Autor: Wigbert Benz   Literatur Benz, Wigbert: Die Lüge vom deutschen Präventivkrieg 1941. In: Geschichte lernen: Legenden – Mythen – Lügen. H.52 (1996). Friedrich-Verlag in Zusammenarbeit mit Klett, S.54-59 Benz, Wigbert: Der Russlandfeldzug des […]

Erwin Rommel (1891–1944)

[…]2009,  (Stuttgarter Symposion, Band 13). Guido Knopp, Rudolf Gültner: Das Idol. In: Guido Knopp: Hitlers Krieger. C. Bertelsmann, München 1998 Ronald Lewin: Rommel as military commander. Aus dem Englischen übertragen von Hans Jürgen Baron von Koskull. Kohlhammer, Stuttgart 1969. Heinz von Lichem: Rommel 1917 – der „Wüstenfuchs“ als Gebirgssoldat. Hornung, […]

Darf eine Schule diesen Namen tragen? – von Geralf Gemser

[…]und in den anderen verfügbaren Akten keine Hinweise auf kritische Einstellungen des Generals zu Hitlers Krieg finden. Die Tatsachen sprechen, über seinen schon zitierten Vernichtungsbefehl vom 2. Mai 1941 hinaus, eine andere Sprache: Beim Beginn des Polenfeldzug am 1. September schreibt Hoepner in einem Brief an seine Frau: „Die Polenfrage […]
Weiterlesen » Darf eine Schule diesen Namen tragen? – von Geralf Gemser

Ernst Röhm (1887–1934)

[…](1865 – 1937) als Verbündeten gewinnen. Mit seinem eigenen Wehrverband „Bund Reichskriegsflagge“ beteiligte Röhm sich am 9. November 1923 aktiv an Hitlers und Ludendorffs Versuch, die bayerische Landesregierung und die Reichsregierung in Berlin zu stürzen. Der „Marsch auf Berlin“, der Hitler vorschwebte, wurde noch in München nach einigen Hundert Metern […]

Slowenen und Deutsche im Zweiten Weltkrieg

[…]aber einer sehr behutsamen ethnokulturellen Entwicklungspolitik verdankte. Das unterschied es von Hitlers Deutschland, das im Frühjahr 1941 einen Krieg gegen das Königreich Jugoslawien, zu dem Slowenien seit 1918 gehörte, vom Zaun brach. Jugoslawien wurde von deutschen, italienischen, ungarischen und bulgarischen Truppen überfallen, in kürzester Zeit niedergeworfen und unter den Siegern […]

Kinder-KZs der kroatischen Ustaša-Terroristen im Zweiten Weltkrieg

[…]seien ein „fremdes Element in Kroatien“. Entsprechend ist kroatische Politik: Vor dem Bürgerkrieg in Ex-Jugoslawien waren etwa 20 Prozent der Bevölkerung Kroatiens Serben, von denen im Krieg rund 300.000 vertrieben wurden. Seither forden UN, EU und andere die Rückkehr der Vertriebenen, wogegen Zagreb sich taub stellt. Ustaša-Emigranten haben zudem in […]
Weiterlesen » Kinder-KZs der kroatischen Ustaša-Terroristen im Zweiten Weltkrieg

Das Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914

[…]des Osmanischen Reiches. Russland führte gemeinsam mit Montenegro, Serbien und Rumänien Krieg gegen das osmanische Reich. Dieser Krieg endete 1878 durch Vermittlung des Deutschen Reiches mit einem Friedensvertrag. Doch dieser Frieden währte nur für eine kurze Dauer. Der Balkan blieb auch weiterhin im Focus zahlreicher Unruhen. 1903 ermordeten serbische Offiziere […]

Russlands Kriege in Tschetschenien

[…]später zu einer militärischen Intervention. Dies bedeutete den Beginn des 1. Tschetschenien-Krieges.   Der 1. Tschetschenienkrieg In direktem Zusammenhang mit dem 1. Tschetschenienkrieg steht die sogenannte „Tschetschenische Revolution“. Im Land fand ein nationales Aufbegehren statt und der Wunsch nach Selbstständigkeit wurde immer lauter. Dies spiegelt sich in der Bildung eines […]

Turn in the Wound – von Abel Ferrara

[…]vermitteln durch ihren Mangel an Licht ein Gefühl der Gefahr und Unmittelbarkeit durch das Kriegsgeschehen. So wird der Krieg auch für das Filmpublikum greifbar und nahbar. Natürlich zittern auch die Interviewten häufig, wenn sie vor der Kamera von ihren traumatischen Erlebnissen berichten. Der amerikanische Drehbuchautor und Regisseur Abel Ferrera drehte […]

Adolf Hitler als Maler

[…]dass ein vom Fälscher Konrad Kujau (1938 – 2000) angefertigter „Hitler“, ein Akt von Hitlers Nichte Geli Raubal (1908 – 1931), von höherer Qualität ist als das Original von Hitler selbst. Dass es Hitler noch mal um einiges unheimlicher und sonderlicher macht, dass er einen Akt seiner Nichte malte, sei […]

Blalla W. Hallmann: Die Heilige Familie

[…]Nationalismus auf Europa zukommen. Ernst Nolte, der im „Nationalsozialismus“ analog zu Hitlers Wahn und Hass gerne eine Antwort auf den „jüdischen Bolschewismus“ sah und mit seinen revisionistischen Thesen 1985/86 den Historikerstreit losgetreten hatte, erkannte ein historisches Kontinuum als er in der FAZ vom 22. Februar 1992 schrieb: „Zeigt nicht, dass […]

Vor 90 Jahren: Der Propagandaroman „Horst Wessel Ein deutsches Schicksal“ oder aber Goebbels missglückte Heldenlegende

[…]er unerwartet eine Art Propagandatätigkeit für das kaiserliche Deutschland und geriet nach dem Kriegseintritt der USA unter staatliche Beobachtung und zuletzt auch noch als Kriegsgefangener für über neun Monate in ein Lager zwecks Internierung. In dieser auch körperlich anstrengenden Zeit erfolgte die Wandlung Ewers’ „vom Kosmopoliten zum Nationalisten“ (Wilfried Kugel). […]
Weiterlesen » Vor 90 Jahren: Der Propagandaroman „Horst Wessel Ein deutsches Schicksal“ oder aber Goebbels missglückte Heldenlegende

Zu Tisch mit dem Führer: Die Ernährungsgewohnheiten von Adolf Hitler

[…]griff die fleischfreie Ernährung des Führers auf und verbreitete das Bild des asketischen Hitlers als Vegetarier, der nicht rauchte, keinen Alkohol trank und natürlich auch keine Tiere schlachten ließ. Hitlers Lieblingsspeisen Auch wenn die Köchinnen sich darum bemühten, dem Führer einen abwechslungsreichen Ernährungsplan zusammen zu stellen, gab es einige Mahlzeiten, […]
Weiterlesen » Zu Tisch mit dem Führer: Die Ernährungsgewohnheiten von Adolf Hitler

Der Untergang – von Oliver Hirschbiegel

[…]Spielfilm zu Beginn und Ende in Ausschnitten aufgegriffene Dokumentarfilm „Im toten Winkel – Hitlers Sekretärin“, der im Wesentlichen ein Interview mit Junge darstellt. Alle drei Werke stammen aus dem Jahr 2002, Hirschbiegels Spielfilm von 2004. Junge starb 2002, konnte also zu „Der Untergang“ selbst nie Stellung beziehen. Der ehemalige SS-Oberscharführer […]

Erich Raeder (1876-1960)

[…]ein letztes Mal befördert: Als Großadmiral oblag ihm fortan der Oberbefehl über die gesamte Kriegsmarine. Raeder drängte während des Zweiten Weltkriegs darauf, sich mit der Gesamtheit der Streitkräfte auf das Vereinigte Königreich zu konzentrieren und keinen Zweifrontenkrieg zu eröffnen. Er fürchtete eine Zersplitterung und damit einhergehende Schwächung der Streitkräfte. Doch […]

Reichsparteitage der NSDAP

[…]Hitlers Wehrmacht überfiel am 1. September 1939 Polen und entfesselte damit den Zweiten Weltkrieg.   Ablauf der Parteitage Schon in der Weimarer Zeit, besonders aber nach der Machtergreifung waren Ablauf und Organisation auf den „Führer“ zugeschnitten, auf den stellvertretend durch die Parteitagsteilnehmer das ganze Volk in bedingungslosem Gehorsam eingeschworen werden […]

Hugo Preuß (1860 – 1925)

[…]dieser in Russland die „Weltrevolution“ ausrufen würde, um vor allem die russische Armee zur Kriegsaufgabe zu bewegen. Da im Weltkrieg die Bahn als Staatsbetrieb nicht streiken durfte, gelang dieses Unternehmen (als „Reise Lenins im plombierten Wagen“ in die Geschichtsbücher eingegangen, aber von bekannten Sozialdemokraten, wie Alexander Parvus, eingefädelt) auch ohne […]

Umgeben von Hass und Mitgefühl. Jüdische Autonomie in Polen nach der Shoah 1945-1949 und die Hintergründe ihres Scheiterns

[…]Bevölkerung an der kriminellen Hitlerseilschaft beteiligt hat und zum freiwilligen Vollstrecker Hitlers geworden ist. Mit dem Nachkriegspogrom von Kielce wird die finstere Realität sichtbar. Jüdisches Leben in Polen ist auch nach dem kaltblütigen Massenmord an den Juden weiterhin kein Selbstverständnis. Mit dem Buch wird deutlich, dass die jüdischen Überlebenden der […]
Weiterlesen » Umgeben von Hass und Mitgefühl. Jüdische Autonomie in Polen nach der Shoah 1945-1949 und die Hintergründe ihres Scheiterns

Hermann Göring (1893-1946)

[…]der Alliierten konnte sie nicht mehr aufholen“ (siehe Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Der globale Krieg, Band 6, DVA Stuttgart 1990, Horst Boog, Seite 564). Die Summe dieser – luftigen – Niederlagen und Misserfolge, Fehlplanungen, das Fehlen einer modernen Luftkriegsstrategie, von einer wirksamen „Reichsverteidigung“ angesichts alliierter Bombenangriffe gar […]

Antisemitismus in der Debatte: Russische Geschichtsklitterer, polnische Leichenfledderer

[…](MID) am 22. September 2019 erklärte, war der Pakt ein „erzwungener Schritt“, der den Kriegsausbruch „um fast zwei Jahre verzögerte“ und dann Moskau erlaubte, „den Krieg in für die UdSSR günstigen Regionen zu führen“. Besonders stört das zum Pakt gehörige „Zusatzprotokoll, das die Aufteilung Ost- und Zentraleuropas in Einflusszonen verfügte. […]
Weiterlesen » Antisemitismus in der Debatte: Russische Geschichtsklitterer, polnische Leichenfledderer

Von Ribbentrop zu Springer – von Christian Plöger

[…]bekannteste – verfassten Artikel berührten immer die Themen Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg, jedes Mal mit der Tendenz, den NS-Staat und dessen Krieg zu beschönigen und zu rechtfertigen. Mit bis zu seinem Tod 1997 drei Millionen verkauften Büchern, die meisten davon zum „Unternehmen Barbarossa“, dem Russlandfeldzug des Dritten Reiches, prägte der […]

Wilhelm Keitel (1882–1946)

[…]aus der Landwirtschaft. Er wäre gerne Landwirt geworden und nicht General“ (siehe Guido Knopp: Hitlers Krieger, Bertelsmann Verlag 1998, Seite 123). Die erste Sprosse seiner Karriereleiter erklomm er als Fahnenjunker im Niedersächsischen Feldartillerie Regiment 46 in Wolfenbüttel, 1902 wurde er Leutnant. Ab 1908 diente der verhinderte Landwirt als Regimentsadjutant. Den […]

Wilhelm Canaris (1887–1945)

[…]gesammelt und archiviert und Canaris’ Spione bereiten diskret und effizient den Weg für Hitlers Angriffskriege, auch wenn der Abwehrchef selbst diese für einen Fehler hält. Die Zweifel werden größer Ähnliche Bedenken äußern auch Reichskriegsminister Werner von Blomberg und der Oberbefehlshaber des Heeres, Werner Freiherr von Fritsch, beide hochdekorierte Generäle. Diese […]

Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (2. Teil)

[…]viele Beispiele – und zwar in den unterschiedlichsten Ländern, die während des Zweiten Weltkrieges von Hitlers Truppen besetzt worden waren – nachweislich existierten, darf aber auch nicht pauschal unterstellt werden, jeder Beteiligte an einem Judenrat sei bloß ein opportunistischer Kollaborateur gewesen. Sogar im Deutschen Reich selbst hat es (natürlich vor […]
Weiterlesen » Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (2. Teil)

Albert Speer (1905–1981)

[…]Speer, er habe auch geplant, Hitler zu ermorden, was aber unwahrscheinlich ist. Nach dem Krieg wurde Speer vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg als Kriegsverbrecher angeklagt. Ihm wurde der Einsatz von Zwangsarbeitern und Häftlingen aus den Konzentrationslagern vorgeworfen. Ungewöhnlich an seinem Verfahren war, daß er sich zu seiner Verantwortung für […]

Neue Reichskanzlei und „Führerbunker“ – von Dietmar Arnold

[…]deutlich. Im Gegensatz zu vielen Gebäuden in der Umgebung hatte die „Neue Reichskanzlei“ den Krieg relativ wenig beschädigt überstanden. In den ersten Monaten nach Kriegsende wurde das Gebäude sogar zu einer regelrechten touristischen Attraktion, vor allem für alliierte Militärangehörige. 1949 wurde dann damit begonnen, das Gebäude abzureißen. Der „Führerbunker“ unter […]
Weiterlesen » Neue Reichskanzlei und „Führerbunker“ – von Dietmar Arnold

Fritz Gerlich (1883-1934)

[…]heißt: Feindschaft mit den benachbarten Nationen, Gewaltherrschaft in Innern, Bürgerkrieg, Völkerkrieg, Lüge, Hass, Brudermord und grenzenlose Not“, schrieb Gerlich. Jetzt mag man sich fragen, wie Gerlich damit bei wachsender Beliebtheit und Macht Hitlers solange ungeschoren davon kam: Er ließ „Der gerade Weg“ in derselben Druckerei drucken wie den „Völkischen Beobachter“ […]

Die Ardennenoffensive 1944

[…]„Overlord“. Das Deutsche Reich befand sich dadurch plötzlich in einem echten Zweifrontenkrieg. Gegen die Sowjetunion führten die Nazis schon länger Krieg, mussten nun aber mehr und mehr Niederlagen einstecken. Im Westen hatten sie bislang relativ ungehindert ihren Eroberungsfeldzug durchziehen und die eroberten und angegliederten Gebiete für sich behaupten können. Wirkliche […]

München – Im Angesicht des Krieges: Zwischen Thriller und Politikdiskussion

[…]mit der Tschechoslowakei zu begnügen. Stattdessen laufen die Vorbereitungen auf einen erneuten Krieg auf Hochtouren. Beide Diplomaten wissen, dass die Beweise, die Paul besorgen könnte, das Einzige sind, was diesen Krieg noch stoppen könnte. Aber sie wissen auch, dass sie ihr Leben riskieren, weil auf Spionage im Hitler-Deutschland die Todesstrafe […]
Weiterlesen » München – Im Angesicht des Krieges: Zwischen Thriller und Politikdiskussion

Soldaten – von Sönke Neitzel / Harald Welzer

[…]das ist immer das Falsche…“ Kommen wir noch einmal zu Clausewitz und auf sein Werk „Vom Kriege“ zurück. Darin definiert er den Krieg als „ein Akt der Gewalt, um dem Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen“. Fragen wir uns, was war der Wille der „überfallartig“ agierenden Hitler-Wehrmacht in sechs […]

„Szmalcownicy“: Polen debattiert über Widerstand, Kollaboration und Denunziantentum im 2. Weltkrieg

[…]wiederholt: Juden sind destruktiv, staatsfeindlich und antinational, Juden waren vor dem Krieg kapitalistische Ausbeuter und danach kommunistische Unterdrücker, Juden haben im Krieg massenhaft mit den sowjetischen Geheimdiensten kollaboriert etc.[13] Eine der wenigen Quellen zu den Szmalcownicy sind ausgerechnet deutsche Gerichtsakten aus dem besetzten Warschau.[14] Aus diesen geht hervor, dass etwa […]
Weiterlesen » „Szmalcownicy“: Polen debattiert über Widerstand, Kollaboration und Denunziantentum im 2. Weltkrieg

Fremde im Visier. Fotoalben aus dem Zweiten Weltkrieg

[…]zu Filminterviews zu bewegen, während diese in ihren Alben blättern. 65 Jahre nach dem Krieg und trotz aller Erkenntnisse über den NS und seine Kriegs- und Vernichtungspolitik hat in den Schilderungen eine Sprachregelung überlebt, die das Ich und Wir von den Verbrechen völlig abkapselt. In der Ausstellung sind auch Alben […]
Weiterlesen » Fremde im Visier. Fotoalben aus dem Zweiten Weltkrieg

Die NS-Okkupationspresse auf dem besetzten Gebiet der Sowjetunion (1941-1944)

[…]Proklamationen 1932-1945, Bd. 1: Triumph (1932-1938), Würzburg 1962. Hubatsch, Walther (Hrsg.): Hitlers Weisungen für die Kriegsführung 1939-1945. Dokumente des Oberkommandos der Wehrmacht, Frankfurt am Main 1962. Klein, Peter (Hrsg.): Die Einsatzgruppen in der besetzten Sowjetunion 1941/42. Die Tätigkeits- und Lageberichte des Chefs der Sicherheitspolizei und des SD (Publikationen der Gedenk- […]
Weiterlesen » Die NS-Okkupationspresse auf dem besetzten Gebiet der Sowjetunion (1941-1944)

Totalitarismuskritik von links – von Mike Schmeitzner

[…]durch die Macht der Räte und der Kommunistischen Partei Russlands. In den Schützengräben des Krieges waren scheinbar nationale Fragen gelöst worden. Nach wie vor bestand aber die soziale Frage. Sie stellte sich nicht nur heimkehrenden Soldaten, sondern auch der Bevölkerung in siegreichen wie unterlegenen Staaten. Große Teile der Volksmassen waren […]
Weiterlesen » Totalitarismuskritik von links – von Mike Schmeitzner

Operation „Husky“ – die Landung der Alliierten auf Sizilien

[…]Griechenland, Kroatien und natürlich das Deutsche Reich. Mussolini, der „Duce“, war Adolf Hitlers (1889 – 1945) großes Vorbild. Als Hitlers Macht jedoch wuchs, wurde aus seinem Vorbild eine Art Haustier (neben Blondie), ein kleiner bissiger Kampfhund, den sich der Diktator hielt. Aus der Sicht der Westalliierten war Hitlers Wadenbeißer zugleich […]
Weiterlesen » Operation „Husky“ – die Landung der Alliierten auf Sizilien

Slowakei 1939-1945: Schmerzliche Erinnerungen an schwerste Zeiten

[…]höchst unpopulär war. Sie erklärte am 12. Dezember 1941 den USA und Großbritannien den Krieg und war auf deutscher Seite aktiv bei Kriegshandlungen in zehn Ländern (Polen, Weißrussland, Ukraine, Russland, Moldawien, Ungarn, Rumänien, Österreich, Italien, Tschechien).[1] Und sie war Hitlers einziger Verbündeter, der für die Deportation und Vernichtung von insgesamt […]
Weiterlesen » Slowakei 1939-1945: Schmerzliche Erinnerungen an schwerste Zeiten

Kinderlandverschickung (KLV)

[…]etwas völlig Neues. Die Briten schützten so die schwächsten Mitglieder ihrer Gesellschaft vor Hitlers Blitzkrieg, den Bombenhageln über London und anderen Großstädten. Auch andere Werke der britischen Nachkriegskultur greifen dies auf, etwa „Doctor Who“. Dass auch in Deutschland Kinder aus den Großstädten und Ballungsräumen wie Berlin, Hamburg, Köln oder dem […]

Winter Fünfundvierzig oder Die Frauen von Palmnicken – von Arno Surminski

[…]und leben dann wie gewohnt weiter. Königsberg und andere Städte liegen in Schutt und Asche, der Krieg ist verloren und viele Leben verbrannt. Levine Gedeitis wird nach Sibirien verschleppt. Olga bleibt wartend in Palmnicken zurück. Surminski lässt die Opfer Hitlers erzählen. Zwischen die Überlebensgeschichte der vier jüdischen Frauen mischt sich […]
Weiterlesen » Winter Fünfundvierzig oder Die Frauen von Palmnicken – von Arno Surminski

Das kroatische KZ Jasenovac

[…]zu erinnern, und diese Gründe be­stehen nicht nur im engeren ex-jugoslawischen Umkreis. Nach Kriegsende flohen die kroatischen Kriegsverbrecher in Scharen nach Westeuropa und Amerika, wo sie zumeist unbehelligt lebten. Bis Ende 1948 stellte die Tito-Führung Jugoslawiens an die Westmächte 1.828 Auslieferungsanträge – ganze 208 wurden positiv beschieden, der Rest abgelehnt […]

Die Revolution von 1848

[…]ist oft nur schwer nachzuvollziehen: Im normalen Geschichtsunterricht wird z.B. vom Bauernkrieg 1524/25 gesprochen (nur in Fachkreisen wird der „revolutionäre Charakter der Empörung des gemeinen Mannes“ thematisiert, vgl. die Arbeiten v. Peter Blickle) oder der Dreißigjährige Krieg wird zu einseitig auf den konfessionellen Gegensatz reduziert, ohne die soziale Sprengkraft der […]

Die „Wochenschau“ als Mittel der NS-Propaganda

[…]Nationalist und Militarist, gilt als Begründer der Wochenschau. Im Vorfeld des ersten Weltkrieges und im Krieg selbst gab es ein erhöhtes Informationsbedürfnis der Bevölkerung – nicht zuletzt nach aktuellen Frontberichten. Mehrere Privatleute und Gesellschaften widmeten sich diesem finanziell lukrativen Unternehmen. Die „Deutsche Expreß-Filmgesellschaft“ versuchte sich gar mit einer Art Tagesschau: […]

Nicholas Winton: 1938/39 Retter von 669 jüdischen Kindern aus der Tschecho­slowakei

[…]geplant war, erstmalig außerhalb Europas. Dieses Vorhaben vereitelte der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Der Krieg begann mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939, aber man kann seinen Ausbruch auch weit früher ansetzen. In Deutschland war man aber nie bereit, das Münchner Abkommen 30. September 1938 als Start […]
Weiterlesen » Nicholas Winton: 1938/39 Retter von 669 jüdischen Kindern aus der Tschecho­slowakei

Unter Soldaten und Agitatoren – von Othmar Plöckinger

[…]Plöckinger im zeitlich eng gespannten Rahmen der Frage nach den gedanklichen Ursprüngen von Hitlers Ideologie mit seinen Hauptbestandteilen Antisemitismus und Antibolschewismus kurz nach Ende des Ersten Weltkrieges nachzugehen. Ort der Handlung ist München. Die detailreiche Studie besteht aus zwei Teilen. Neben den militärgeschichtlich-biographischen Ausführungen sind ideologie- und propagandageschichtliche Gesichtspunkte Gegenstand […]
Weiterlesen » Unter Soldaten und Agitatoren – von Othmar Plöckinger

Fritz Sauckel (1894–1946)

[…]5 Mio. Menschen nach Deutschland verantwortlich gemacht. Tatsächlich waren einschließlich der Kriegsgefangenen über 7,6 Mio. Menschen im Dienst der deutschen Wirtschaft. In der Folge wurde er in allen vier Punkten angeklagt und in Punkt von 3 (Verbrechen und Verstoß gegen das Kriegsrecht) und in Punkt 4 (Verbrechen gegen die Menschheit) […]

„Aktion T4“ – Systematischer Mord der Nazis an behinderten Menschen

[…]den 1. September 1939 zurückdatierten Schreiben den Leiter der KdF Bouhler sowie den Begleitarzt Hitlers, Karl Brandt, als medizinische Ansprechpartner mit der organisatorischen Durchführung der als „Euthanasie“ bezeichneten Tötung von „lebensunwertem Leben“. Das Schreiben auf Hitlers privatem Briefpapier hat folgenden Wortlaut: „Reichsleiter Bouhler und Dr. med. Brandt sind unter Verantwortung […]
Weiterlesen » „Aktion T4“ – Systematischer Mord der Nazis an behinderten Menschen

Leni Riefenstahl (1902–2003)

[…]die Silbermedaille. Viel entscheidender jedoch: Der Publikumserfolg erregte auch das Interesse Hitlers, der sich im Mai erstmals persönlich mit Riefenstahl traf. Es war der Anfang einer auf gegenseitigem Respekt beruhenden Freundschaft zwischen dem faschistischen Politiker und „seiner“ Regisseurin. 1933 ergriffen die Nazis die Macht und Hitler beauftragte Leni Riefenstahl mit […]

Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP)

[…]für sich selbst, dies wurde ihm jedoch von Reichspräsident Paul von Hindenburg verweigert. Hitlers Haltung provozierte parteiinterne Querelen, u.a. mit Georg Strasser, und entfremdete viele Mitglieder und Wähler. Bei den Reichstagswahlen am 6.9.1932 verlor die Partei über vier Prozent, blieb aber stärkste Partei. Aufgrund massiven Drucks konservativer Kräfte ernannte Reichspräsident […]
Weiterlesen » Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP)

Karl Dönitz (1881-1980)

[…]Anklagepunkten 1 (Verschwörung), 2 (Verbrechen gegen den Frieden bzw. Vorbereitung eines Angriffskrieges) und 3 (Kriegsverbrechen) an und sprach ihn in den Anklagepunkten 2 und 3 wegen der damals dürftigen Beweislage schuldig und verurteilte ihn zu 10 Jahren Haft, die er im Kriegsverbrechergefängnis in Berlin-Spandau verbüßte. 1968 – zwölf Jahre nach […]

Julius Streicher (1885-1946)

[…]herausgegeben werden. Streicher zog sich auf sein Gut Pleikershof bei Nürnberg zurück. Bei Kriegsende ergriff Streicher die Flucht. Er versteckte sich einige Wochen erfolgreich in einem österreichischen Alpendorf, ehe er von US-amerikanischen Soldaten identifiziert und verhaftet wurde. Er wurde im Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg […]

Die Sturmabteilung (SA)

[…]Köln 1983. Gritschneder, Otto: „Der Führer hat Sie zum Tode verurteilt…“. Hitlers „Röhm-Putsch“-Morde vor Gericht. München 1993. Höhne, Heinz: Der Orden unter dem Totenkopf. Die Geschichte der SS. Augsburg 1996. Höhne, Heinz: Mordsache Röhm. Hitlers Durchbruch zur Alleinherrschaft 1933 – 1934. Reinbek 1984. Jamin, Mathilde: Zur Rolle der SA im […]

Der Nachrichtendienst der Wehrmacht: Abwehr gegen das Regime

[…]militärischen Abwehr in den Jahren 1942–1944. In: Hans Schafranek, Johannes Tuchel (Hrsg.): Krieg im Äther. Widerstand und Spionage im Zweiten Weltkrieg. Picus, Wien 2004, ISBN 3-85452-470-6, S. 247–291. Romedio Galeazzo Graf von Thun-Hohenstein: Der Verschwörer. General Oster und die Militäropposition. Severin und Siedler, Berlin 1982, ISBN 3-88680-022-9. Gerd R. Ueberschär: […]
Weiterlesen » Der Nachrichtendienst der Wehrmacht: Abwehr gegen das Regime

Inglourious Basterds – von Quentin Tarantino

[…]Verbrechern und eine nur aus Saubermännern besteht. Auch die Alliierten haben sich im Zweiten Weltkrieg zahlreicher Kriegsverbrechen schuldig gemacht, und es ist ausgerechnet Tarantinos kontrafaktisches Racheepos, das diesen Aspekt wahrheitsgetreuer einfängt als die überwiegende Mehrheit an Historienfilmen. Damit werden auch keineswegs die Grausamkeiten der Nazis, die immer noch als die […]

Heinz Brandt (1909 – 1986)

[…]SS war auf viele dieser Arbeitssklaven angewiesen; Rüstungsminister Speer wäre ohne das Heer von Kriegsgefangenen und die Insassen der KZ-Arbeitslager völlig außerstande gewesen, Hitlers Vorgaben zu erfüllen. 3) Daher ist es aus moralischer Sicht auch heute noch vertretbar, strafrechtliche Ermittlungsverfahren bzw. Anklagen gegen Angehörige des Wachpersonals von Konzentrationslagern u.ä. der […]

Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (3. Teil)

[…]Ebene gewesen ist (eigentlich sogar noch bis heute geblieben ist, Stichwort: Ukraine-Krieg), Kriegsverbrecher und „Verwaltungsmassenmörder“ strafrechtlich zu verfolgen. Im besonders gewalttätigen 20. Jahrhundert zeigte sich diese institutionelle Schwäche bereits direkt nach Ende des Ersten Weltkrieges, als es den damaligen Siegermächten nicht gelang, einen der als Aggressor gesuchten Hauptverantwortlichen für den […]
Weiterlesen » Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (3. Teil)

Der 22. Juni 1941: Verdammt lang her – doch nicht vergessen

[…]ein Akt der Gewalt, um dem Gegner zur Erfüllung (unseres) Willens zu zwingen (siehe in „Vom Kriege“). Doch jener Krieg war anders und sollte alles bisher gewesene Kriegsgeschehen in seiner Grausamkeit und Heftigkeit in den Schatten stellen. Der Krieg Hitlerdeutschlands gegen die Sowjetunion war von Anfang an, als bis dahin […]
Weiterlesen » Der 22. Juni 1941: Verdammt lang her – doch nicht vergessen

Propaganda im Film des Dritten Reiches

[…]Menschen psychologisch etwas leichter gemacht wird.“   Feindpropaganda und Kriegspropaganda Spätestens mit Kriegsbeginn wurde es für die Filmpropaganda im Spielfilm wichtig, auch Militärisches als solches zu verherrlichen und Stimmung gegen die Feinde aufzubauen. Der militärischen Bedeutung entsprechend spielten vor allem anti-englische und anti-russische Streifen eine Rolle. Die Entwicklung anti-englischer Stoffe […]

Andrej Sacharow (1921-1989)

[…]furchtbaren, unmenschlichen Dingen wir uns beschäftigten. Doch der eben erst zu Ende gegangene Krieg war auch unmenschlich gewesen. Ich war in diesem Weltkrieg nicht Soldat gewesen. Aber ich fühlte mich als Soldat in diesem, dem naturwissenschaftlich-technischen Krieg. Ein Vorfall zeigt bereits im Jahr 1955, dass Sacharow in seinen Ansichten weit […]

Adrian Carton de Wiart (1880-1963)

[…]ihm jedoch, in der Armee zu bleiben. Später kam er erneut in Südafrika zum Einsatz. Erster Weltkrieg Als der Krieg ausbrach, befand sich Carton de Wiart auf dem Weg in die Kolonie Britisch-Somaliland, wo damals ein Krieg gegen die Anhänger des Derwisch-Führers Mohammed Abdullah Hassan stattfand. Er war zum „Somaliland […]

Der Nürnberger Prozess − Versuch einer juristischen Annäherung

[…]anklagen zu lassen. Der Reichstag verabschie­dete sogar ein „Gesetz zur Verfolgung der Kriegsverbrechen und Kriegsvergehen“, das jedoch von der Jus­tiz, wo immer es ging, sabotiert wurde. Bezeichnend hierfür war die Einstellung von Oberreichsanwalt Lud­wig Ebermayer, der die Verfolgung als ehrenrührig ansah, weil ja auch kein anderer Staat seine Staatsange­hörigen als […]
Weiterlesen » Der Nürnberger Prozess − Versuch einer juristischen Annäherung

60 Jahre nach der Deportation in Ungarn am Beispiel von Békéscsaba

[…]Gebet erforderlichen zehn Männer zusammengebracht werden. Die Neolog Synagoge vor dem Krieg und nachdem Krieg, bzw. nachdem die Gemeinde sie aus Geldmangel für die Aufrechterhaltung und natürlich wegen der sehr stark dezimierten jüdischen Bevölkerung verkauft hatte. Sie wird derzeit als Möbelladen benutzt. Es erinnert nur eine 2004 unauffällig montierte Marmortafel […]
Weiterlesen » 60 Jahre nach der Deportation in Ungarn am Beispiel von Békéscsaba

Das Jüdische Historische Museum Belgrad als Dokumentations- und Forschungsstätte zum Holocaust

[…]So kamen beispielsweise von allen Juden Serbiens 90 Prozent um. Region Juden vor dem Krieg Getötete im Krieg Anteil (%) Banat 4.200 3.800 90.47 Serbien 12.500 11.000 88.00 Kroatien, Slavonien 25.000 20.000 80.00 Bačka, Baranja 16.000 13.500 84.40 Bosnien-Hercegovina 14.000 10.000 71.43 Makedonien 7.762 6.982 89.95 Sandžak, Montenegro 330 288 […]
Weiterlesen » Das Jüdische Historische Museum Belgrad als Dokumentations- und Forschungsstätte zum Holocaust

Die 13. SS-Division Handschar in Bosnien und Herzegowina

[…]Ustaše, die in die neue Division eintreten wollten, obwohl ein solcher Übertritt vom kroatischen Kriegsministerium ausdrücklich gebilligt worden war. Nach Monaten intensiven Werbens zählte die neue Division gerade 7.000 Angehörige, und der Zustrom zu ihr nahm weiter ab, denn allen NDH-Bürgern blieb nicht verborgen, dass die Deutschen vom Kriegsglück verlassen […]
Weiterlesen » Die 13. SS-Division Handschar in Bosnien und Herzegowina

„Die goldene Stadt“ von Veit Harlan

[…]Einzig im Tod lag ihre Befreiung. Dies scheint ein Widerspruch zu Aussprüchen und Forderungen Hitlers wie folgendem zu sein: „Das Ziel der weiblichen Erziehung hat unverrückbar die kommende Mutterschaft zu sein.“ (zitiert nach Starkult S. 122). Jedoch wird der Unterschied zwischen „arischen“ und „nicht-arischen“ Frauen dabei außer Acht gelassen. Spätestens […]

Der deutsch-italienische Pressewaffenstillstand vom 13. Mai 1935

[…]Frankreich und Großbritannien keine unmittelbaren Interessen in Abessinien hatte, ihm bei seinem Kriegsvorhaben in Abessinien nicht in den Rücken fiel. Mussolini versuchte, die internationale öffentliche Meinung für seinen geplanten Abessinienkrieg zu gewinnen und so Gegenmaßnahmen des Völkerbundes zu verhindern. Kritische deutsche Pressestimmen waren dabei unerwünscht. Am 13. 5. traf sich […]
Weiterlesen » Der deutsch-italienische Pressewaffenstillstand vom 13. Mai 1935

Die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ (KdF)

[…]den Bau des „Kübelwagens“ für den Kriegseinsatz.   Vom Freizeitprogramm zum Kriegshelfer Im Zuge der erhöhten Kriegsvorbereitungen wurden im Sommer 1939 Seereisen und Bahnfahrten eingestellt, um die Schiffs- und Bahnkapazitäten für Kriegstransporte freizuhalten. Stattdessen wurden verstärkt Wanderungen und Feierabendveranstaltungen angeboten. Ebenso abgebrochen wurden die Bauarbeiten an der seit 1935 geplanten […]

Widerstand in Kunst, Literatur und Film

[…]schreckten wohl viele davor zurück, ”Entartetes” zu lesen, zu sehen oder zu hören. Seit Kriegsbeginn, aber speziell als der Krieg die entscheidende Wende zu Ungunsten Deutschlands genommen hatte, war das Abhören ”feindlicher” Sender wie zum Beispiel der englischen BBC lebensgefährlich, denn es wurde als Landesverrat betrachtet und mit sofortiger Erschießung […]

Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager

[…]nun endgültig zu einer festen Institution der Repression geworden. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs sollten „Schutzhäftlinge“ für die Dauer des Kriegs prinzipiell nicht mehr entlassen werden. Die Schutzhaft wurde etwa ab Februar 1933 praktiziert: Nach dem Reichstagsbrand verhaftete die SA willkürlich politische Gegner und hielt sie in den eigenen Räumlichkeiten […]
Weiterlesen » Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager

Dietrich Bonhoeffer (1906–1945)

[…]folgenden Jahre seines Lebens waren vom Kampf gegen die Gleichschaltung der Kirche, gegen den Krieg, gegen den Staatsterrorismus, gegen Rassismus und das Führerprinzip gekennzeichnet. Im Oktober 1933 übernahm er die Betreuung der deutsch-evangelischen Gemeinde in London-Sydenham und wandte sich von dort aus gegen die Deutschen Christen und warnte während einer […]

Der Naumann-Kreis

[…]ab 1940 Leiter der Militärverwaltung im besetzten Frankreich, von 1942 bis 1945 Hitlers Reichsbevollmächtigter in Dänemark; nach Kriegsende: Rechtsberater des FDP-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen (obgleich er nie Mitglied der FDP war) sowie Direktoriumsmitglied der Dachgesellschaft der Stinnesschen Unternehmungen, erst 1989, als er schon auf dem Totenbett lag, wurde das strafrechtliche Hauptverfahren gegen […]

Theodor Eicke (1892–1943)

[…]Härte gegen sich selbst und gegen ihre militärischen Gegner, aber auch durch zahlreiche Kriegsverbrechen, darunter die Ermordung britischer Kriegsgefangener 1940 in Le Paradis, die Ermordung russischer Kommissare oder das Ausplündern und Niederbrennen russischer Dörfer. Die „Totenkopfdivision“ machte unter Eickes Befehl wie auch unter seinen Nachfolgern ihrem Namen alle Ehre, wobei […]

September 1940: Tschechische Intellektuelle zu Besuch in „Großdeutschland“

[…]eine „Haupthalle“ nach der anderen besichtigen, damit sie den „richtigen“ Eindruck von Hitlers Kriegsanstrengungen mit nach Hause nahmen. Auch die ehemalige Tschechoslowakei war ein hochkarätiger Waffenproduzent gewesen, aber vor so viel geballter Zerstörungskraft konnten tschechische Intellektuelle kaum mehr als psychische Erschütterungen davon tragen. So erging es Jaroslav Durych. Der war […]
Weiterlesen » September 1940: Tschechische Intellektuelle zu Besuch in „Großdeutschland“

Traumabewältigung 2.0

[…]Verlobte Hanna wollte er nachholen. Als ihm das nicht gelang, floh Hanna nach Amsterdam. Doch Hitlers Truppen marschierten 1940 auch dort ein. Hanna gab die Hoffnung endgültig auf, Walter jemals in Amerika heiraten zu können. Zunächst war Hanna zwar noch vor Verhaftungen sicher, weil sie als Schreibkraft beim Jüdischen Rat […]

Missing Synagogues – Sechsundvierzig Ansichten in Berlin

[…]Orte in Berlin: Straßenecken, Häuserzeilen, Parkplätze, Hinterhöfe, Treppenhäuser, Nachkriegsarchitektur und postmoderne Architektur sowie Brachen und Parks. Nicht mehr und nicht weniger ist in der Serie von 46 Fotografien der beiden Künstler zu sehen, die 2004 und 2005 entstand. Es handelt sich um die ehemaligen Standorte der Synagogen der Jüdischen Gemeinde […]
Weiterlesen » Missing Synagogues – Sechsundvierzig Ansichten in Berlin

„Liberators“ ohne Ende – und ohne Ende „Liberators“ …

[…]Juni 1944 in der Normandie – und die bis zur Einstellung der Kampfhandlungen im Mai 1945 am Krieg teilnahmen, ergeben sich mehrheitlich relativ dichte Darstellungen von zum Teil sehr hoher Authentizität. Anders ist es hingegen oft bei Divisionen, die erst kurz vor Kriegsende in den Kampf eintraten und ihre relativ […]
Weiterlesen » „Liberators“ ohne Ende – und ohne Ende „Liberators“ …

Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (1. Teil)

[…]wieder zu bewaffnen und als Bollwerk gegen die sowjetische Expansion aufzubauen. Als der Kalte Krieg 1950 in Korea zum heißen Krieg wurde, verlor der Zweite Weltkrieg beträchtlich an Bedeutung.“ (17) Dieses Wegschauen machte die Arbeit für Wiesenthal fast unmöglich, obwohl er 1953 – erneut durch puren Zufall – erstmals von […]
Weiterlesen » Eichmann in Jerusalem – 60 Jahre später: Der Versuch einer Bestandsaufnahme (1. Teil)

Tschechien – Liechtenstein ein schwieriges Verhältnis

[…]hat sich in der Tschechoslowakei niemals zur deutschen Nationalität bekannt und niemals mit Hitlers Drittem Reich kollaboriert. Darum konnten die Beneṧ-Dekrete auch nicht für sie gelten. Der Fall Liechtenstein unterscheidet sich von anderen Nachkriegs-Konfiskationen dadurch, dass hier die Konfiskation sogar den Dekreten widerspricht. Die Liechtensteiner waren keinesfalls Bürger der Tschechoslowakei, […]
Weiterlesen » Tschechien – Liechtenstein ein schwieriges Verhältnis

Die Tragödie der Juden von Stip (Makedonien)

[…]hundertfach unter archives.bg – Vojnite na Bălgarija, Vtora svetovna vojna (Bulgariens Kriege, Zweiter Weltkrieg); Assa, Anri; Koen, Albert: Die Rettung der Juden in Bulgarien 1941-1944, Sofia 1977; Batakliev, Ivan: Die Wanderungen der Bulgaren in den letzten dreißig Jahren, in: Geopolitik Nr. 3/1941, S. 155-163;   Centralna Konsistorija na Evreite v […]

Kurt Tucholsky (1890–1935)

[…]zu gut, wovon er sprach. 1919 wurde Kurt Tucholsky Gründungsmitglied des „Friedensbundes der Kriegsteilnehmer“. Gemeinsam mit Carl von Ossietzky und anderen organisierte er die Kundgebungen unter dem Namen „Nie wieder Krieg“. In dieser Zeit arbeitete Tucholsky unermüdlich. Allein für die Jahre 1919 und 1920 sind heute rund 250 Werke pro Jahr […]

Die Weiße Rose

[…]sich genügend Menschen beteiligten – auch wirksam. Vor allem konnte etwa durch Sabotage in Kriegsbetrieben die Kriegsmaschinerie gestoppt und der Krieg vorzeitig beendet werden. Letztlich war der „Weißen Rose“ klar, daß das NS-Regime nur durch die vollständige militärische Niederlage beseitigt werden konnte. Unpolitisch war dieser Widerstand also nicht, er belegt […]

Erwin Blumenfeld – Dada-Montagen

[…]thematisiert und dann tauchen hier und dort Kaiser Wilhelm und Hitler als Repräsentanten von Krieg und Militarismus auf. Den einen hasste Blumenfeld, weil er einen mörderischen Krieg entfesselte, den anderen, weil er ihn sehr früh sowohl als Antisemiten und Militaristen erkannte. Was Hitlers Wahl 1933 bedeutete, brachte Blumenfeld in einer […]

Das deutsche „Ghetto Litzmannstadt“ im polnischen Łódź

[…]„Litzmannstadt“ umbenannt – nach Karl Litzmann (1850-1936), einem General aus dem Ersten Weltkrieg und späteren NS-Würdenträger. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs hatte Polen rund 33 Millionen Einwohner, darunter ca. 3,5 Millionen Juden. Diese lebten vorwiegend in Städten und waren in Handel und Industrie tätig (da ihnen Staatsstellen so gut wie […]
Weiterlesen » Das deutsche „Ghetto Litzmannstadt“ im polnischen Łódź

Gustav Adolf Steengracht von Moyland (1902–1969)

[…]„bedingt kriegsverwendungsfähig“ im Sinne der Ärztlichen Anweisung zur Beurteilung der Kriegsbrauchbarkeit bei Kriegsmusterung vom 1.4.1944 (vgl. Rudolf Absolon, Die Wehrmacht im Dritten Reich. Band VI (Schriften des Bundesarchivs 16/VI), Boppard 1995, S. 282 f. [46] IMG Bd. X, S. 145. – In anderem Zusammenhang meinte Steengracht, er sei „nicht der […]

Die SS-Mullah-Schule und die Arbeitsgemeinschaft Turkestan in Dresden

[…]Bestand hatte. Ferner existierte eine „Arabische Legion“, die im Januar 1942 mit der Erlaubnis Hitlers aus britischen Kriegsgefangenen gebildet wurde und vermutlich aus 6.000 arabischen und nordafrikanischen Muslimen bestand (Anton Maegerle/Heribert Schiedel), daneben gab es noch kleinere arabische SS-Einheiten. Die meisten muslimischen SS-Einheiten aber stammten vom Balkan. Am 10.02.1943 erlaubte […]
Weiterlesen » Die SS-Mullah-Schule und die Arbeitsgemeinschaft Turkestan in Dresden

Martin Luther (1895-1945)

[…]Ermordung der jüdischen Bevölkerung Europas maßgeblich mitverantwortlich. Dabei sah er den Krieg als eine Chance, den Massenmord leichter durchführen zu können: „Die Gelegenheit des Krieges muß benutzt werden, in Europa die Judenfrage endgültig zu beseitigen“, schrieb Luther in einer Vortragsnotiz vom 4. Dezember 1941. Als Vertreter des Auswärtigen Amtes und […]

Volk mit Seelenschaden – Vom deutschen Hass auf Juden und Kommunisten

[…]im Nachhinein nicht für grundsätzlich falsch. Zu bedauern sei nur, „dass dieser Krieg nicht als Befreiungs-, sondern als Eroberungskrieg konzipiert“ wurde. Das sei „ebenso dumm wie verbrecherisch“ gewesen.[12] Um dieselbe Zeit verharmloste Regierungssprecher Hans Klein (CSU) – als habe er noch nie etwas von Oradour gehört – die Waffen-SS mit […]
Weiterlesen » Volk mit Seelenschaden – Vom deutschen Hass auf Juden und Kommunisten

Im Spiegel des Auschwitzprozesses

[…]rechtsextremistischer Bestrebungen. Allzu gern wird vergessen, dass während des kalten Krieges nicht die Bekämpfung des Neonazismus im Vordergrund stand, sondern die Bekämpfung der Kommunisten und all derer, die dafür gehalten wurden. Nur so konnte es dazu kommen, dass zwei Monate nach dem Beginn des Auschwitzprozesses der damalige Bundespräsident Heinrich Lübke […]

Walther Rauff – In Deutschen Diensten – von Martin Cüppers

[…]über die Kirche bis hin zur Justiz und der politischen Ebenen, im In- sowie im Ausland, in der Kriegs- und Nachkriegszeit mit den NS-Tätern, weist nicht nur auf eine ideologische Grundausrichtung hin, sondern zeigt, dass das Interesse, Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu ahnden, kaum vorhanden ist. In „Die Vernichtung der […]
Weiterlesen » Walther Rauff – In Deutschen Diensten – von Martin Cüppers

Coventry – Erinnerung an ein deutsches Kriegsverbrechen

[…]Militär und in der deutschen Politik. Doch zurück zum Tathergang in Coventry. Der britische Kriegspremier Winston Churchill beschrieb die damalige Szenerie in seinem Buch „Der Zweite Weltkrieg“ unter anderem so: „Alles in allem war dies der verheerendste Angriff, den wir zu erdulden hatten. Das Zentrum von Coventry war in Trümmern, […]
Weiterlesen » Coventry – Erinnerung an ein deutsches Kriegsverbrechen

Von der Siegesallee zur Allee der Opfer

[…]Ebenen führte stattdessen zu einer kleinteiligen, vielgestaltigen Denkmalslandschaft: Zahlreiche Kriegerdenkmäler, Kriegsausstellungen und Friedhöfe waren über den Stadtraum verstreut. Bis zum Ersten Weltkrieg waren deutsche Kriegerdenkmäler im Wesentlichen Siegerdenkmäler. Nun verkomplizierte die Niederlage die Situation: Man brauchte nach 1918 Denkmäler für Besiegte, für tragische Helden, suchte nach künstlerischen Lösungen, um diesen […]

Insyriated – von Philippe Van Leeuw

[…]dafür das eigene Leben riskieren. Lange scheint es so, als wäre die Wohnung eine Enklave und der Krieg könnte – bis auf Erschütterungen und Geräusche – nicht in die Wohnung eindringen. Doch schnell zeigt sich was der Krieg aus Menschen macht. Tod, Vergewaltigung und die Abwesenheit von Sprache werden zum […]

Kritik des Antisemitismus in der DDR

[…]oder palästinensischer Kinder und Jugendlicher in Ferien- oder Erholungslagern.[81] Der Krieg im Libanon wurde als „verbrecherischer Krieg“ Israels eingestuft, und auch hier herrschte wieder Unverständnis darüber, wieso „Juden überhaupt so grausam handeln können, wo diese doch selbst einmal fast ausgerottet“ worden sind.[82] Die Verbindungen der obersten politischen Führung der SED […]

Klassenbild mit Walter Benjamin – von Momme Brodersen

[…]der Abschlussklasse von Walter Benjamin, ist beendet. Die lebendigen Opfer kehren erstarrt und kriegsversehrt aus dem Krieg in ein verändertes Land zurück. Die erste demokratische Republik, die am 9. November 1918 ins Leben tritt, ist von Beginn an todgeweiht. Von vielen deutschen Juden begrüßt, da ihnen die gleichen staatsbürgerlichen Rechte […]
Weiterlesen » Klassenbild mit Walter Benjamin – von Momme Brodersen

Die Schlacht um Mariupol

[…]Verschleppt Russland Menschen aus Mariupol?, in: Ukraine-Krieg: Verschleppt Russland Menschen aus Mariupol?, in: https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-verschleppt-russland-menschen-aus-mariupol-a-d8839f33-a6dd-4aab-a89b-824c18ca4227 Wikipedia: Belagerung von Mariupol, in: […]

Politische Morde in der Weimarer Republik

[…]Betätigungsfeld“. (74) So ging es insbesondere auf Rathenaus Initiative zurück, dass gleich zu Kriegsbeginn die Kriegsrohstoff-Abteilung im preußischen Kriegsministerium unter seiner Leitung errichtet wurde; entscheidender Zweck war die Rohstoffbewirtschaftung. Rathenau hatte nämlich sofort erkannt, wie unzureichend der sog. Wirtschaftskrieg vorbereitet war; ohne seine beherzten logistischen Maßnahmen wäre Preußens „Glanz und […]

1938. Gewalt und Gleichgültigkeit

[…]Dabei wurden die ideologischen Fundamente für den modernen antisemitischen Vernichtungskrieg – Dschihad – gelegt. Tod und Krieg wurden glorifiziert, das Selbstopfer als Pflicht im Dschihad propagiert. Wie sehr die Muslimbruderschaft damit den Zeitgeist getroffen hatte, wird nicht zuletzt daran ersichtlich, dass deren Mitgliederzahl von 800 (1936) auf sensationelle 200.000 (1938) […]

Teatro de guerra (Theatre of War) – von Lola Arias

[…]Überfälle auf argentinische Lager, um deren Essen zu stehlen. Der nagende Hunger der Briten im Krieg, der von schlechter Koordination und Planung gekennzeichnet war, trieb sie zu solchen Taten. Die Erzählungen der Soldaten zeigen auf, wie unkoordiniert und überhastet der ganze Krieg war. Ein argentinischer Veteran erzählt von einem Vorfall […]

Die Schlacht im Hürtgenwald

[…]1998 Max von Falkenberg: Hürtgenwald Schlacht  ’44/45.  Ernest Hemingway: 49 Depeschen. Krieg an der Siegfried-Linie; Collier’s, 18. November 1944. Steven J. Zaloga: Siegfried Line 1944–45: Battles on the German frontier. Osprey Publishing Ltd, 2007.  SWR-Kultur Beitrag: Mythos Hürtgenwald – Was bleibt von einer der sinnlosesten Schlachten des Zweiten Weltkriegs? Denn die […]

Der Eichmann-Prozess in Jerusalem 1961

[…]die einzelnen im Anklagepunkt aufgeführten Taten, sondern auf die Bezeichnung dieser Taten als Kriegsverbrechen zielt. Kriegsverbrechen sind, wie etwa die Verbrechen an Zivilisten als angebliche Vergeltungsaktionen für Partisanenaktivitäten oder die planmäßige Ermordung sowjetischer Kriegsgefangener, zwingend an das Bestehen eines Kriegszustandes gebunden, was für die in der Anklageschrift als Kriegsverbrechen titulierten […]

Käthe Kollwitz (1867–1945)

[…]und zog dabei noch ihre beiden Söhne Hans und Peter groß. Doch mit Beginn des Ersten Weltkrieges änderte sich ihr Leben schlagartig. Enthusiastisch wie viele junge Männer, zog ihr jüngerer Sohn Peter als Freiwilliger in den Krieg. Weil er noch minderjährig war, brauchte er die Erlaubnis seines Vaters. Doch Karl […]

Russlands verdeckter Militäreinsatz in Libyen

[…]sehr starken migrationspolitischen Machteinfluss gegenüber Europa, das bereits durch den Syrienkrieg und seit Kurzem durch den Ukrainekrieg extrem belastet ist. Libyen hat derzeit zwei konkurrierende Regierungen (Stand März 2022). Die Regierung von Fathi Bashagha, der sich mit Chalifa Haftar zusammengetan hat und deren Parlament in Tobruk tagt sowie die Regierung […]

Nuclear Family – von Erin Wilkerson und Travis Wilkerson

[…]man in Travis Familie darüber sprach und seine Mutter sogar politisch aktiv war und gegen den Krieg und gegen Atomkraft und den Nuklearkrieg kämpfte, war es in Erins Familie genau gegenteilig, wie sie sich erinnert, denn: Jeder wusste davon, aber keiner sprach darüber. Dies soll sich nicht zuletzt mit dem […]
Weiterlesen » Nuclear Family – von Erin Wilkerson und Travis Wilkerson

Eine Frau flieht vor einer Nachricht – von David Grossman

[…]Freund. Eine ungewöhnliche Freundschaft, die sich Nacht für Nacht aneinander klammert. Der Krieg kehrt 1973 nach Israel zurück. Avram und Ilan sind beide im Kriegseinsatz. Es sind ihre letzten Tage beim Militär. Sie losen, wer als erstes nach Hause gehen darf. Während Ilan in Sicherheit ist, kämpft Avram um sein […]
Weiterlesen » Eine Frau flieht vor einer Nachricht – von David Grossman

W Ukrainie | In Ukraine – von Piotr Pawlus, Tomasz Wolski

[…]Film zeigt in Bildausschnitten und Filmen unzensiert und ungefälscht das Leben der Ukrainer im Kriegsgebiet und das Leben während des Krieges. Es gibt keine Stimmen zu hören, keine Interviews und keine erklärenden Texte. Es gibt keine Musik und nur wenige Dialoge. Es gibt keine Kommentare. Der Zuschauer erfährt und sieht […]
Weiterlesen » W Ukrainie | In Ukraine – von Piotr Pawlus, Tomasz Wolski

Intercepted – von Oksana Karpovych

[…]zwar keine Fragen geklärt werden, die sich Leute aus dem Rest der Welt zu dem Angriffskrieg in der Ukraine stellen. Dafür zeigt der Film, dass es auch im Krieg die unterschiedlichsten Facetten und Ansichten gibt, die in normalen Nachrichtensendungen nahezu nie zur Beachtung kommen.   Titel: Intercepted Von: Oksana Karpovych […]

Blackwater – Academi: Die Söldner der Vereinigten Staaten

[…]die gesamte Problematik der Privatisierung von Kriegen verstanden werden. Laut internationalem Kriegsrecht sind Söldner zwar Kriegsteilnehmer, müssen aber im offiziellen Auftrag des jeweiligen Landes handeln und entsprechende Kennzeichen führen. Bei Academi sind die Grenzen zwischen legalen und illegalen Aktivitäten oft fließend, denn es ist häufig nicht gewollt, dass eine Beauftragung […]
Weiterlesen » Blackwater – Academi: Die Söldner der Vereinigten Staaten

Von Göttern und Wurzelrassen: Die Zusammenhänge von Okkultismus und Nationalsozialismus

[…]Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) wurde. Zum Dunstkreis der Thule-Gesellschaft gehörten Hitlers Mentor Dietrich Eckart (1868 – 1923), DAP-Gründungsmitglied Gottfried Feder (1883 – 1941), NS-Chefideologe Alfred Rosenberg (1893 – 1946) und Hitlers Stellvertreter Rudolf Heß (1894 – 1987). Ein Mitglied der Thule-Gesellschaft und Freund von Liebenfels und Eckart war Rudolf John Gorsleben […]
Weiterlesen » Von Göttern und Wurzelrassen: Die Zusammenhänge von Okkultismus und Nationalsozialismus

Hjalmar Schacht (1877-1970)

[…]konnte er sich nicht lange erfreuen, wurde er doch bald darauf in Nürnberg als einer der Hauptkriegsverbrecher angeklagt. In seinem Schlussplädoyer beharrte Schacht darauf, den Kriegsbemühungen entgegengewirkt zu haben. Man sprach ihn dann tatsächlich in beiden Anklagepunkten (Verschwörung und Verbrechen gegen den Frieden) frei und auch das 1947 von einer […]

Was haben junge Frauen mit Hitler zu tun?

[…]einem großartigen Schlusskapitel arbeitet Sigrid Chamberlain überzeugend heraus, wie Hitlers innere Leere im frustrierenden Kontakt mit einer schwer traumatisierten Mutter entstand, die vor seiner Geburt bereits drei Kinder verloren hatte. In der nationalsozialistischen Gesellschaft potenzierte sich seine perverse Beziehungsstörung explosionsartig. Wer ihm folgte, musste zutiefst bindungsunfähig sein. Jeder psychisch gesunde […]

Lída Baarová (1914–2000)

[…]wir schon phantasieren: War dieses Aggressivität die Rache des von Lída Baarová abgewiesenen Hitlers? Eine Vorstellung, die einen schwindlig werden lässt.) Warum wollte Lída Baarová nicht Hitlers Mätresse werden? Weil sie längst die Mätresse von Joseph Goebbels war! Die beiden waren sich bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin begegnet, […]

Riefenstahl – von Jürgen Trimborn

[…]und Zeugenaussagen heute zeigt. Neu sind beispielsweise Belege für die filmische Arbeit bei Hitlers Einmarsch in Polen, wo Riefenstahl auch Zeugin von Greueltaten wurde. Riefenstahl, so zeigt Trimborn, hatte sehr viel mehr gewusst und wissen können über die Verbrechen der Hitler-Diktatur als sie später zugab. Trimborn zeigt aber auch, dass […]

Scham und Schamabwehr als Thema für die Schule

[…](vgl. Chamberlain 1992). Die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen seit dem 1. Weltkrieg, die aufgrund der herrschenden Werte als unehrenhaft und beschämend erlebt wurden und eine rechtspopulistische Propaganda, die diesen Scham-Modus des Erlebens zu schüren und instrumentalisieren vermochte. Eine besondere Rolle dürfte auch der Erfahrung von Millionen von Kindern und Jugendlichen […]

Claus Schenk Graf von Stauffenberg (1907–1944) und der 20. Juli 1944

[…]von diesem „Blutsäufer“? Es scheint fast so. 1942 übt Stauffenberg öffentlich Kritik an Hitlers Befehlen und Massenmorden. Sein fachlicher Einblick in die Sinnlosigkeit dieses Krieges ändert seine Haltung von Grund auf. 1943 lernt Claus Schenk Graf von Stauffenberg Henning von Tresckow kennen. Mit seinem Bruder Berthold und Männern des Kreisauer […]
Weiterlesen » Claus Schenk Graf von Stauffenberg (1907–1944) und der 20. Juli 1944

Alfred Rosenberg (1893–1946)

[…]theoretisch legitimiert, in deren Konsequenz genau dies lag. Daß das Hitler-Regime vor allem seit Kriegsbeginn kaum noch versuchte, Gewalt und Brutalität zu legitimieren, mindert zwar die Bedeutung Rosenbergs – nicht jedoch seine Schuld. Nürnberger Prozeß und Todesurteil Alfred Rosenberg wurde im Nürnberger Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher angeklagt. Nach dem Selbstmord […]

Sabotage nach Schulschluss – von Phillip Hoose

[…]Besetzung. Autor (Rezensent): Tomas Unglaube Phillip Hoose: Sabotage nach Schulschluss. Wie wir Hitlers Pläne durchkreuzten. Aus dem amerikanischen Englisch von Nina Frey. dtv, München 2018, 240 Seiten, ISBN 978-3-423-71777-9. (Originalausgabe: The boys who challenged Hitler. Knud Pedersen and the Churchill Club. Farrar, Straus and Giroux, New York, NY […]

Baldur von Schirach (1907–1974)

[…]in Konflikt mit HJ-Führer Artur Axmann (1913 – 1996). Im Dezember 1939, etwa drei Monate nach Kriegsbeginn, meldete sich von Schirach freiwillig zum Kriegsdienst. Er diente 1940 für kurze Zeit als Leutnant an der Westfront bei der 12. Kompanie des motorisierten Infanterieregiments „Großdeutschland“ und wurde dafür mit dem Eisernen Kreuz, […]

Joachim von Ribbentrop (1893–1946)

[…]Überaus sportlich wird er dort Mitglied einer Eishockeymannschaft. Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges meldet er sich freiwillig bei der Kavallerie und wird während des Kriegseinsatzes Oberleutnant. Ribbentrop wird Träger des Eisernen Kreuzes und beendet den aktiven Dienst nach einer Verwundung. In Istanbul wird er Militärattaché und lernt dort Franz von […]

Rudolf Heß (1894–1987)

[…]tatsächlich an Nervenkrankheiten und begeht am 15. Oktober 1941 einen Selbstmordversuch. Nach Kriegsende wird er nach Nürnberg überführt, um ihm vor dem Kriegsverbrechergericht den Prozeß zu machen. Er wird in den Anklagepunkten „Planung eines Angriffkriegs“ und „Verschwörung gegen den Weltfrieden“ schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt. Er wird, wie […]

Widerstand gegen Hitler

[…]Gruppe war Harnack an der deutschen Wirtschaftsplanung beteiligt. Er versuchte, die Diktatur Adolf Hitlers zu beenden, indem er der Sowjetunion half, Deutschland zu besiegen. Bereits 1936 hatte Harnack damit begonnen, der Sowjetunion vertrauliche Informationen über die deutsche Munitionsproduktion zu geben. Harnack fügte Spionage für die Sowjetunion während des Krieges, Sabotage […]

Der Hitler-Putsch 1923

[…]konservativ-wilhelminischen Honoratioren aus bürgerlichen Kreisen, und die jungen Weltkriegsveteranen und Studenten, die revolutionären Aktivismus und eine komplette Neuformierung Deutschlands propagierten. Die Geschichte der Zusammenarbeit zwischen den beiden Strömungen verlief bis 1923 sehr spannungsreich und war immer wieder von Abspaltungen, Übertritten und gegenseitigen Einflussversuchen geprägt. In den verschiedenen Dachorganisationen wie zuletzt […]

Der Völkische Beobachter

[…]im Untertitel nannte, eine Auflage von 30.000 Exemplaren erreicht (vgl. Hale, 39). Erst nach Hitlers Haftentlassung wurde der Völkische Beobachter am 26. Februar 1925 mit einer Startauflage von gerade 4.000 Exemplaren wiederbegründet, zunächst als Wochen- und einen Monat später als Tageszeitung. Er finanzierte sich zunächst vor allem aus Spenden und […]

Kurt von Schleicher (1882-1934)

[…]Berlin aufgenommen. Nach etwa neun Jahren wurde von Schleicher zum Oberleutnant befördert und zur Kriegsakademie abkommandiert. Von der Kriegsakademie ging es 1913 direkt nach seinem Abschluss zum Großen Generalstab. Hier wurde er auf eigenen Wunsch der Eisenbahn-Abteilung unter Oberstleutnant Wilhelm Groener (1867 – 1939), der ihn von da an förderte […]

Massenvergewaltigungen bei Ende des Zweiten Weltkriegs – das Kriegsverbrechen, über das niemand sprechen möchte

[…]dass man Deutschland in naher Zukunft als Verbündeten brauchen würde, denn der nahende Kalte Krieg mit Stalin zeichnete sich bereits ab. Da sind wir nun bei der Aufarbeitung der Massenvergewaltigungen bei Kriegsende. Dass der „böse Iwan“, also die Rote Armee, über die daheimgebliebenen Frauen im Falle einer Niederlage herfallen würde, […]
Weiterlesen » Massenvergewaltigungen bei Ende des Zweiten Weltkriegs – das Kriegsverbrechen, über das niemand sprechen möchte

Helene − von Dieter Ebels

[…]der großen Industriestädte. Not und Elend sind allgegenwärtig. Die Geschichte schildert die Kriegsjahre aus Sicht des Mädchens Helene. Während sich ihr Vater als Soldat im Krieg befindet, erlebt Helene, gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren vier Geschwistern, all die Grausamkeiten des Krieges. Das Mädchen muss miterleben, wie die Bomben um […]

Nationalsozialistischer Städtebau im okkupierten Sudetenland

[…]an einem neuen Platz, der nach Adolf Hitler benannt werden sollte. Für die Platzmitte sah er ein Kriegsdenkmal mit ewigem Feuer vor. Der Architekt entwarf sein Projekt 1940 und allein das Denkmal verriet, welch schlechte Propheten er, seine Vorgesetzten und die obersten Befehlshaber waren. Auf dem Denkmalssockel sollten laut Entwurf […]
Weiterlesen » Nationalsozialistischer Städtebau im okkupierten Sudetenland

Über die Absurdität der Holocaust-Erinnerung

[…]Todesmarsches gedacht wurde, dessen Umstände in der Einleitung erwähnt sind. [2] Zu den für die Kriegswirtschaft bedeutenden Konzernen gehörte die Braunkohle-Benzin AG (BRABAG), die synthetischen Treibstoff aus Braunkohle herstellte und damit die Kriegsmaschinerie unabhängig von Rohstofflieferungen aus dem Ausland machen sollte. Die Reichsregierung hatte den Zusammenschluß bedeutender Kohlewerke zur BRABAG […]

Die Schlacht um Berlin

[…]Campe Verlag/Hamburg 1971. Jung, Hermann: Die Ardennen- Offensive 1944/45. Ein Beispiel für die Kriegführung Hitlers, 1992. Kästner, Erich : Notabene – Ein Tagebuch/Atrium Verlag/Zürich 1945. Kuby, Erich: Das Ende des Schreckens/Paul List Verlag/München 1961. Schwan, Heribert / Rolf Steininger/Als der Krieg zu Ende ging/Ullstein Verlag/Berlin 1981. Weinberg, Gerhard: A World […]

Frauen im antifaschistischen Widerstand im Dritten Reich

[…]1997. Benz, Wigbert / Bernd Bredemeyer / Klaus Fieberg: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Beiträge, Materialien Dokumente. CD-Rom, Braunschweig 2004. Dachauer Hefte 3. Frauen. Verfolgung und Widerstand. Deutscher Taschenbuch Verlag, München, 1993. Hervé, Florence: „Wir fühlten uns frei“. Deutsche und französische Frauen im Widerstand, Klartext-Verlag, Essen 1997 Schröder, Nina: Hitlers unbeugsame […]
Weiterlesen » Frauen im antifaschistischen Widerstand im Dritten Reich

Das Produktionteam hinter dem Film Der ewige Jude

[…]Einfluss auf den Film aus, obwohl angezweifelt werden kann, ob er selbst – nach Hitlers vielen Änderungswünschen – tatsächlich mit der Filmsprache (zu viel Text, zu wenig Interpretation durch den Zuschauer selbst) zufrieden war. Seine am 3. September 1940 bekundete Begeisterung mag darin liegen, dass Hitler endlich zufrieden war. Sein […]

Der erste Auschwitz-Ankläger lebt nicht mehr − Zum Tode von Prof. Dr. Rudolf Vrba

[…]slowakischer Geschichte gehört. Unter dem Tarnnamen Rudolf Vrba kämpfte Walter Rosenberg bis Kriegsende bei den Partisanen, wurde mit hohen Auszeichnungen geehrt und ließ später seinen neuen Namen legalisieren. Bis 1949 studierte er in Prag Chemie, promovierte 1951 und war einige Jahre wissenschaftlich tätig. 1958 ging er nach Israel, war dort […]
Weiterlesen » Der erste Auschwitz-Ankläger lebt nicht mehr − Zum Tode von Prof. Dr. Rudolf Vrba

Der Nationalsozialismus im Film – von Sonja M. Schultz

[…]freilich anderer Bewertung – den Mustern filmischer Inszenierungen der NS-Propaganda. Die Kriegswochenschauen dienten als Muster für Kriegsdarstellungen – wenn sie nicht gar in Fernsehdokumentationen als „Originalaufnahmen“ präsentiert wurden. Zynisch könnte man von einem späten Sieg der NS-Bildpropaganda sprechen. Joachim Fests psychoanalytische Filmstudie „Hitler − Eine Karriere“ aus dem Jahr 1977 etwa intendierte eine Dekuvrierung […]
Weiterlesen » Der Nationalsozialismus im Film – von Sonja M. Schultz

Euthanasie und Eugenik im Dritten Reich

[…]Massentötungen in die Vernichtungslager in Osteuropa. Den Zusammenhang zwischen Euthanasie und Krieg um „Lebensraum“ verdeutlicht Hitlers symbolische Rückdatierung des Euthanasiebefehls auf den 1. September 1939, den Tag des Angriffs auf Polen.   Opferzahlen Eine erhalten gebliebene interne T4-Statistik überliefert die genauen Zahlen der in den sechs „Anstalten“ 1940 und 1941 […]

Die T4-Tötungsanstalt Grafeneck

[…]vom Oktober 1939, das dieser jedoch, um die Rechtfertigung der „Aktion T4“ mit den Kriegsanstrengungen zu unterstreichen, auf den 1. September 1939, also Kriegsbeginn, vordatiert hatte. In diesem Schriftstück war einzig von Ärzten als durchführendes Personal die Rede. Ärztlicher Leiter in Grafeneck war von Januar bis Mai/Juni 1940 Dr. med. […]

Die slowakischen Juden im Zweiten Weltkrieg

[…]runde Kappen, die Matrosenmützen ähnelten“. Was geschah mit slowakischen Juden im Zweiten Weltkrieg?   Slowaken und Juden Die Slowakei entstand als Staat im März 1939 – als Ergebnis der endgültigen Zerschlagung der Tschechoslowakei und ausgestattet mit einer Souveränität von Hitlers Gnaden. Der Antisemitismus war in der Slowakei in doppelter Weise […]

Deutschbaltische SS-Führer und Andrej Vlasov 1942-1945 – von Matthias Schröder

[…]die die Realität des militärischen Kampfes kannten und deshalb die Ansicht vertraten, dass Hitlers „Untermenschen-Konzept“ für die politische Kriegführung ungeeignet sei. Nach dieser Auffassung könne der Krieg gegen das Sowjetregime nur dann erfolgreich sein und mit der Unterstützung der russischen Bevölkerung rechnen, wenn er auf die Befreiung der russischen Bevölkerung […]
Weiterlesen » Deutschbaltische SS-Führer und Andrej Vlasov 1942-1945 – von Matthias Schröder

Das Bekenntnis der universitären Elite Deutschlands zu Hitler im Jahr 1933

[…]die mehr als sechs Millionen Holocaust Opfer oder die Opfer der völkerrechtswidrigen Angriffe Hitlers sehen. Der Autor geht davon aus, dass diese die offizielle Nachkriegszeit-Wertschätzung dieser sich 1933 zu Hitler bekennenden Personen nicht unbedingt sehr begrüßen. Die vorstehend aufgeführte Liste könnte noch merklich fortgesetzt werden. Aber diese Kurzauflistung mag genügen […]
Weiterlesen » Das Bekenntnis der universitären Elite Deutschlands zu Hitler im Jahr 1933

Aktion David − Vor 65 Jahren wurden aus der Slowakei 60.000 Juden deportiert

[…]Bewegung „Slowakische Volkspartei“ (L’udáci), die sich auf Gedeih und Verderb mit Hitlers Deutschland verbunden hatte. Die kleine Slowakei beteiligte sich an Deutschlands „Feldzügen“ und sie war das einzige besetzte und / oder verbündete Land, das für die Deportation und Vernichtung seiner Juden den Deutschen noch die Transportkosten bezahlte. Details enthält […]
Weiterlesen » Aktion David − Vor 65 Jahren wurden aus der Slowakei 60.000 Juden deportiert

Deformation der Gesellschaft? – von Christian A. Braun / Michael Mayer / Sebastian Weitkamp (Hrsg.)

[…]Deformation der Militärelite erörtert Timm C. Richter. Er arbeitet heraus, dass der Erste Weltkrieg der Leitidee vom „totalen Krieg“ endgültig zum Durchbruch verhalf, schon die Heeresreform der „Ära Seeckt“ den Aufbau eines totalen Wehrstaates im Blick hatte und das spätere Scheitern der Generäle Groener und Schleicher keineswegs eine Zäsur für […]
Weiterlesen » Deformation der Gesellschaft? – von Christian A. Braun / Michael Mayer / Sebastian Weitkamp (Hrsg.)

Widerstand des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK)

[…]auch die Doktrinen des aufkommenden Nationalsozialismus und besuchte sogar eine Kundgebung Hitlers im Jahre 1930. Ihm war jedoch von Anfang an klar, dass sich die rassistischen und antidemokratischen Parolen dieser Bewegung kaum mit seinen eigenen Grundsätzen vereinbaren ließen, weshalb er zu einem entschiedenen Gegner des Nationalsozialismus wurde. Hinzu kam, dass […]
Weiterlesen » Widerstand des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK)

Der Historikerstreit

[…]jedoch spätestens seit Christopher Browning („Ganz normale Männer“), Daniel Goldhagen („Hitlers willige Vollstrecker“) oder Götz Aly („Hitlers Volksstaat“) einer interessierten Öffentlichkeit bekannt. Habermas geht nun dazu über, Ernst Noltes Aufsatz „Zwischen Mythos und Revisionismus“ – der bereits 1980 erschien – zu kritisieren. Bereits dort verweist Nolte auf die angebliche „Kriegserklärung“ […]

Goebbels – von Ralf Georg Reuth

[…]Reichspropagandaminister die Menschen und spornte sie mit der Parole über den „totalen Krieg“ zu übermenschlichen Leistungen an. Was aber nicht die militärische Niederlage, die bedingungslose Kapitulation im Mai 1945 verhindern konnte. Diesen Zeitpunkt erlebten Joseph und Magda Goebbels nicht mehr. Ihnen schien das Leben nach dem Selbstmord Hitlers nichts mehr […]

Hans Oster (1887-1945)

[…]Notnagel. Im KZ Flössenbürg wurden er, Canaris und Dietrich Bonhoeffer (1906 – 1945) auf Hitlers persönlichen Befehl hin bei einem Schauprozess unter Vorsitz von Otto Thorbeck (1912 – 1976) zum Tode verurteilt und hingerichtet. Einen Monat später kapitulierte das Deutsche Reich, und der Krieg in Europa endete. Literatur und Links […]

Die T4-Tötungsanstalt Hartheim

[…](1912 – 1966) und SS-Unterscharführer Hubert Gomerski (1911 – 1999).  Lonauer ermordete bei Kriegsende – nur eine Stunde vor dem Eintreffen der US-Armee – zunächst seine Frau und seine beiden Töchter (Jahrgang 1938 und 1943) und richtete danach sich selbst. Renno nahm nach Kriegsende zunächst einen falschen Namen an und […]

Hildegard Schaeder (1902–1984)

[…]bot gewiß Gelegenheit und Muße genug, sich vor der immer schlimmer werdenden NS-Realität und Hitlers Krieg auf kreative Art zu „verstecken“. Aber sie hatte erlebt, was mit ihrem wissenschaftlichen Mentor Salomon geschehen war, und sie sah, wie das Regime generell mit Juden umging. Als praktizierende Christin war sie weder bereit, […]

Erziehung im Nationalsozialismus – von Christoph J. Eppler

[…]bis zur Hitlerjugend. Jugendarbeit zwischen Politik und Pädagogik aus dem Jahr 1981 sowie Hitlers Pädagogen. Theorie und Praxis nationalsozialistischer Erziehung aus dem Jahr 1993. Eine der Kernthesen Gieseckes war es, dass in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg von vielen Jugendlichen, aber auch von praktizierenden Pädagogen und pädagogischen Theoretikern, die […]
Weiterlesen » Erziehung im Nationalsozialismus – von Christoph J. Eppler

Tschechische Schulen unter dem Hakenkreuz

[…]Studie entstammt einer Broschüre des Museums, die 2005 aus Anlaß des 60. Jahrestags des Kriegsendes erschien. In ihr wird der Alltag in Hitlers „Protektorat Böhmen und Mähren“ (15. März 1939 – 5. Mai 1945) aus dem Blickwinkel der tschechischen Schulen beschrieben. Die deutschen Herrscher in Böhmen und Mähren schlossen alle […]

Andrzej Szeptycki (1865–1944)

[…]er am 17. Januar 1901 als Metropolit in sein Amt eingeführt worden war. Szeptycki im Zweiten Weltkrieg Der Zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939 mit dem deutschen Überfall auf Polen. Am 17. September 1939 kündigte Stalin, beunruhigt vom raschen Vormarsch der Deutschen, die sowjetische Neutralität zu Polen auf und […]

Die Gestapo nach 1945 – von Klaus-Michael Mallmann / Andrej Angrick (Hrsg.)

[…]seinem Film „Die Mörder sind unter uns“ wie NS-Verbrecher strafrechtlich ungeschoren im Nachkriegsdeutschland ihren nahtlosen Neubeginn wagen. NS-Verbrecher, die vielfach auch der verbrecherischen Institution der Gestapo angehörten. Was ist aus diesen Tätern im Nachkriegsdeutschland geworden? Wurden die Massenmörder der Gestapo zur Rechenschaft gezogen oder konnten sie unbehelligt ihren Neubeginn starten? […]
Weiterlesen » Die Gestapo nach 1945 – von Klaus-Michael Mallmann / Andrej Angrick (Hrsg.)

Der Kampf um Rückkehr – von Adi Schwartz / Einat Wilf

[…]im Mai 1948 den neu gegründeten Staat. An dieser Stelle weisen die Autoren darauf hin, dass das Kriegsziel die Verhinderung eines jüdischen Staates ist. Da die arabischen Staaten den Krieg verloren haben, führen sie diesen bis heute mit politischen Mitteln laut der Autoren weiter. Beispiele, die im Buch genannt sind, ist […]
Weiterlesen » Der Kampf um Rückkehr – von Adi Schwartz / Einat Wilf

Hacksaw Ridge. Die Entscheidung – von Mel Gibson

[…]den Wunsch seines Sohnes. Der Vater ist tief traumatisiert durch die Ereignisse im Ersten Weltkrieg. Kriegserinnerung wird im Kontext des Filmes als lang anhaltendes psychisches Konstrukt dargestellt. Gleichzeitig werden die Kontinuitäten der Gewalt deutlich. Durch die Verrohrung im Ersten Weltkrieg misshandelt der Vater von Dos seine Familie. Die ländliche Idylle […]

Dwight D. Eisenhower (1890-1969)

[…]wurde zum er Stabschef der 3. US-Armee in Texas und wurde damit Brigadier General. Auch wenn der Krieg zu diesem Zeitpunkt in Asien seit vier, in Europa seit zwei Jahren tobte, hielten die USA sich zu diesem Zeitpunkt aus militärischen Operationen heraus. Dies änderte sich mit dem Angriff des Japanischen […]

Der Sound der Stunde Null

[…]nach Sacramento an seinen Chef bei KFBK, einer Radiostation des McClatchy-Imperiums, wo er vor dem Krieg gearbeitet hatte.   Organisieren, Improvisieren, Perfektionieren Heinzman war nicht der Einzige, der nach dem Krieg von dieser Technik begeistert war. Der Erfindergeist deutscher Ingenieure hatte, wenn auch unter dem Druck der Nazi-Diktatur, ein Aufzeichnungsmedium […]

Das Massaker von Butscha

[…]russischen Vorgehens handelt – dann wären wir beim Vergleich zu Srebrenica, was dem ganzen Krieg eine völlig neue, noch tödlichere Dimension geben würde. Autor: Michael Schmidt Weitere Informationen […]

Juden im jugoslawischen Widerstand 1941–1945): „Ein Kampf um Würde“

[…]Historikers Jaša Romano beteiligten sich rund 4.500 jugoslawische Juden an dem Partisanen-Krieg. Etwa 3.200 von ihnen erlebten das Kriegsende.[3] Nach S. Goldsteins Untersuchungen stammte von den 4.500 Juden der weitaus größere Teil, etwa 3.000, aus Kroatien und Bosnien-Herzegowina, also den Gebieten, die zum faschistischen Unabhängigen Staat Kroatien (USK) gehörten. Seinen […]
Weiterlesen » Juden im jugoslawischen Widerstand 1941–1945): „Ein Kampf um Würde“

Kaiser Friedrich III.: Der 99-Tage-Kaiser und die liberalen Hoffnungen

[…]die persönliche Rolle des Kronprinzen ist wie folgt zusammen zu fassen: Sowohl 1866 im Krieg gegen Österreich und dann 1871 gegen Frankreich war dieser als Armeeführer an vorderster Front und konnte teils kriegsentscheidende Manöver vollbringen. Dies brachte ihm nicht nur beim Volk Ruhm und Ansehen ein, sondern – für den […]
Weiterlesen » Kaiser Friedrich III.: Der 99-Tage-Kaiser und die liberalen Hoffnungen

„Stalinorgel“ und „Katjuscha“

[…]beim Feuern der Stalinorgel, das erst deutsche Soldaten kennen lernten, danach auch andere im Koreakrieg, im Vietnamkrieg, in weiteren Konflikten, die bis auf den heutigen Tag ausgetragen werden. Autor: Wolf Oschlies   Anmerkungen und Quellen [1] Solomon Volkow (Hrsg.): Die Memoiren des Dmitrij Schostakowitsch, Hamburg 1979 [2] Igor F. Maximytschew: […]

Michail Tuchatschewski (1893-1937)

[…]die Kerngedanken seiner Reformideen setzten sich durch. Und wie nach seiner Meinung kommende Kriege geführt werden würden, machte er 1928 in dem Buch „Krieg der Zukunft“ nachlesbar. Dann – im Großen Vaterländischen Krieg fanden Tuchatschewskis Vorstellungen praktische Anwendung auf den Schlachtfeldern. Ein Beispiel; die Panzerschlacht am Kursker Bogen – 1943. […]

Jurij Borisowitsch Levitan (1914–1983)

[…]Gerade das unter Präsident Putin renovierte Getöse über „unseren großen Sieg im Zweiten Weltkrieg“ klingt schmerzhaft hohl: Russland gehörte bei Kriegsende zur Koalition der Sieger, dorthin gebracht durch westliche Waffenlieferungen, Attacken, Bombardements und Siege. Russland allein hat dazu wenig beigetragen, ausgenommen seinen Widerstandswillen und Siegesglauben – zwei Beiträge, die Jurij […]

Letjat schurawli (The Cranes Are Flying | Wenn die Kraniche ziehen) – von Michail Kalatosow

[…]der früheren sowjetischen Filme – behandelt, internationale Anerkennung. 10 Jahre nach Kriegsende ertastet der Film gefühlvoll die Wunden des Krieges. Im sowjetischen Kino steht mit dem Werk zum ersten Mal ein durch den Krieg verursachtes individuelles Leid im Mittelpunkt des Filmes. Er lobt nicht die Großartigkeit des Kriegs, sondern präsentiert die Schicksale, […]
Weiterlesen » Letjat schurawli (The Cranes Are Flying | Wenn die Kraniche ziehen) – von Michail Kalatosow

Kaiser Wilhelm II. (1859 – 1941)

[…]Deutschland am 4. August den Krieg [3]. Die ebenfalls am 4. August vom deutschen Reichstag zur Kriegsfinanzierung beschlossenen Kriegskredite wurden – trotz interner Gegenstimmen – in dieser Situation noch einstimmig von der sozialdemokratischen Fraktion mitgetragen. Mit ihren Stimmen hatte Wilhelm II. nicht gerechnet. Ungeachtet seiner Abneigung gegen sie, rief er […]

Gegenüber die andere Welt – von Harry Bernstein

[…]unweigerlich in einer Katastrophe münden muss. Einzig der Krieg kommt zunächst dazwischen. Der Krieg, der durch sein hervorgerufenes Leid die beiden Straßenseiten verbindet. Wie durch ein Wunder wird der Kummer geteilt. Christen und Juden finden tröstende Worte für einander, betrauern und beweinen gemeinsam die Toten. Doch nach dem Krieg ist […]

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2024

[…]von Birgitte Stærmose Die ersten Szenen des Films „Afterwar“ führen uns in das kriegszerstörte Kosovo des Jahres 1999, wo brennende Häuser im Nebel, ein totes Pferd auf einer verstaubten Straße und Menschen, die durch raue Berglandschaften fliehen, das Ende eines düsteren Abschnitts der jüngsten europäischen Geschichte markieren. Nach dem Krieg […]

Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin (1870-1924)

[…]des Kapitalismus“. Bei Konferenzen sozialistischer Gruppierungen forderte er, dass man den Krieg nutzen solle, um daraus einen Bürgerkrieg, eine Revolution zu formen. Durchsetzen konnte er sich damit nicht, dennoch kam der Krieg ihm zugute: 1917 kam es in Russland zur Februarrevolution durch bürgerliche Kräfte. Zeitgleich suchte das Deutsche Reich nach […]

Afterwar – von Birgitte Stærmose

[…]Afterwar von besonderer Bedeutung: Kriege sind nicht vorbei, wenn sie enden. Gerade Kinder, die zu Kriegs- und Nachkriegszeiten aufwachsen, sind besonders von Spätfolgen bedroht. Wer schon in jungen Jahren Vertreibung, Hunger und Gewalt erlebt, leidet meist ein Leben lang unter den traumatischen Erfahrungen. Kriege erschweren den Zugang zu Bildung und […]

Maikäfer flieg …

[…]mit ihrer Ausstellung daran zu erinnern, dass die Welt nicht sicherer geworden ist, sondern Kriege und asymmetrische Kriege seit Ende des Systemkonflikts und seiner Balance des Schreckens numerisch zugenommen haben und trotz der NS-Erfahrung auch von „deutschem Boden“ aus wieder Krieg geführt wird. Im Erdgeschoss des Bunkers zeigt der Verein […]

Widerstand und Auswärtiges Amt – von Jan Erik Schulte / Michael Wala (Hrsg.)

[…]wie Ernst von Weizsäcker geht es um ein Wiedererstarken des Großdeutschen Reiches. Ein Krieg wäre für diese revisionistische politische Zielsetzung kontraproduktiv. Daher versorgen sie Großbritannien mit Informationen, die das Königreich für sich nutzen kann, um politischen Druck auszuüben. Der Lehrbeauftragte am Historischen Institut der Universität Potsdam Lars Lüdicke bezeichnet dieses […]
Weiterlesen » Widerstand und Auswärtiges Amt – von Jan Erik Schulte / Michael Wala (Hrsg.)

Winston Churchill (1874-1965)

[…]of Cavalry (Kavallerieleutnant) an Feldzügen in Kuba, Indien und dem Sudan teil. Im Burenkrieg wurde er 1900 als Kriegsberichterstatter gefangen genommen. Ihm gelang eine spektakuläre Flucht, die ihm landesweite Berühmtheit einbrachte. Im selben Jahr wurde er dann Mitglied der Konservativen Partei und Abgeordneter des House of Commons (Unterhaus). Da er […]

Österreich, die Moskauer Erklärung und der Opfermythos

[…]eingeleitet, einer wehrlosen Staatsleitung abgelistet und abgepreßt, endlich durch militärische kriegsmäßige Besetzung des Landes dem hilflos gewordenen Volke Österreichs aufgezwungen worden ist, […] angesichts der Tatsache, daß die nationalsozialistische Reichsregierung Adolf Hitlers kraft dieser völligen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Annexion des Landes das macht- und willenlos gemachte Volk Österreichs in […]
Weiterlesen » Österreich, die Moskauer Erklärung und der Opfermythos

Deutscher Osten 1939–1945 – von Klaus-Michael Mallmann / Volker Rief / Wolfram Pyta (Hrsg.)

[…]aufgearbeitet (vgl. den Forschungsbericht von Rolf-Dieter Müller und Gerd R. Ueberschär, Hitlers Krieg im Osten 1941-1945). Nicht so weit gediehen ist die Untersuchung der Mentalitäten im Krieg. Während die jüngste Dissertation von Christoph Rass „Menschenmaterial. Deutsche Soldaten an der Ostfront“ einen komplexen sozialgeschichtlich orientierten analytischen Zugriff am Beispiel der 253. […]
Weiterlesen » Deutscher Osten 1939–1945 – von Klaus-Michael Mallmann / Volker Rief / Wolfram Pyta (Hrsg.)

Stalingrad und kein Zurück – von Kurt Pätzold

[…]Dabei wendet er sich gegen Geschichtsdeutungen, welche die Bedeutung der Stalingrader Schlacht als Kriegswende bestreiten und als bloße Legende abwerten, die „keine kriegsentscheidende Wirkung“ gehabt habe.[1] Der Autor verweist darauf, dass zeitgenössische Umfragen in Großbritannien und den USA, ebenso wie Einschätzungen des US-Geheimdienstes Office of Strategic Services (OSS) bis hin […]

Das Internierungslager Biberach an der Riß 1942–1945

[…]besonders gedankt. Nicht zuletzt gilt das besondere Interesse den Veränderungen im Lager gegen Kriegsende. Mit der Kriegswende 1943 stiegen die Chancen auf einen Austausch von Zivilpersonen. Die Untersuchung richtet sich vor allem auf die Frage, welche Rolle das Internierungslager Biberach dabei spielte. Es ist auffallend, wie lange es dauerte, bis […]
Weiterlesen » Das Internierungslager Biberach an der Riß 1942–1945

12 Jahre – 3 Monate – 8 Tage – von Andreas Nachama

[…]Abkommen, die widerstandslose Besetzung der Tschechoslowakei, die Blitzsiege in den ersten Kriegsjahren ließen Hitlers Größenwahn berechtigt erscheinen. Nachamas Zeitreise durch die Jahre von 1933 bis 1945 ergibt bei aller instruktiver Detailgenauigkeit ein Gesamtbild von Aufstieg und Fall der Nationalsozialisten und damit Deutschlands: die fast widerstandslose Etablierung der totalen Diktatur, die […]
Weiterlesen » 12 Jahre – 3 Monate – 8 Tage – von Andreas Nachama

Die Reichszentrale für jüdische Auswanderung

[…]Zentrale der außergerichtlichen nationalsozialistischen Terror- und Repressionsmaßnahmen seit Kriegsbeginn darstellte. Im Krieg verlor die Reichszentrale ihre Bedeutung, denn an die Stelle der Auswanderung trat nun die Deportation, an der das Referat IV B4 und somit Eichmann federführend beteiligt war. Entsprechend notierte Eichmann im Wannsee-Protokoll: „Anstelle der Auswanderung ist nunmehr als […]

Massenerschiessungen im Zweiten Weltkrieg

[…]Völker des Ostens sollten zurückgedrängt werden, die Juden sollten ausgelöscht werden. Der Krieg gegen Polen rückte die Prophezeiung aus Adolf Hitlers Buch „Mein Kampf“ näher. So träumte Hitler bereits 1928 davon, “[das Volk] kurzerhand zu entfernen und den dadurch frei gewordenen Grund und Boden den eigenen Volksgenossen zu überweisen“.[3] Im […]

Ungarische Jüdinnen in Ravensbrück

[…]ausgezehrten Körpern, teilweise ganz ohne Decke hätten ausharren müssen. Die Kälte im harten Kriegswinter 1944/45 hatte einen großen Anteil an der Todesrate, die in den Erinnerungen mit einem Dutzend bis 30-40 Toten täglich angegeben wird. Nachdem die ersten Massentransporte in Ravensbrück eingetroffen waren, sei die Zahl der Toten ab November […]

Panzerkampfwagen V Panther

[…]überlegen war. Dennoch lässt sich der Ruf des Panthers als „bestem Panzer des zweiten Weltkriegs“ in der Rückbetrachtung nicht wirklich aufrecht erhalten. Er hatte aber auf die feindlichen Truppen, auf die er im weiteren Kriegsverlauf auch in Italien und an der Westfront traf, eine nicht zu unterschätzende psychologische Wirkung. Wie […]

Berichterstattung zur Berlinale 2020

[…]Denn der Lagerkoch  träumt von einer Zukunft im Iran. weiter Irradiés Erinnerungen an den Krieg. Ein Film von Menschen, die die Irradiationen von Krieg überlebt haben, und jenen ans Herz gelegt, die glauben, gegen solche immun zu sein. Ein extremer Film, der mit unnachgiebiger Wucht in Auge und Herz dringt. weiter […]

Das Schicksal der kroatischen Juden im Zweiten Weltkrieg

[…]aber die Gräueltaten wurden fortgesetzt. Von den etwa 45.000 Juden, die sich in Kroatien vor dem Krieg befanden, unter ihnen auch Flüchtlinge aus Deutschland, überlebten weniger als 10.000. Von 45.000 Juden starben 35.000 (In ganz Jugoslawien lebten vor dem Krieg etwa 75.000 Juden). Wer waren die Glücklichen, die überlebten? Wie […]
Weiterlesen » Das Schicksal der kroatischen Juden im Zweiten Weltkrieg

Margarete Turnowsky-Pinner (1894–1982)

[…]Pinner und ihrem Freundeskreis. Ernst Toller war aus gesundheitlichen Gründen ab 1917 vom Kriegsdienst freigestellt worden, blieb aufgrund seiner Kriegserfahrungen schwer traumatisiert und war besessen von der Idee, dass der Krieg als Instrument zur Lösung von Konflikten abgeschafft werden müsse.[10] Gemeinsame leidvolle Erfahrungen der Freundinnen bestätigten Ernst Tollers politische Sichtweise: […]

Jojo Rabbit – von Taika Waititi

[…]Hitler hätte nur einen Hoden. Das ist Unsinn. Er hat vier!“ Das einst von der britischen Kriegspropaganda in die Welt gesetzte Gerücht, Hitler leide an Monorchie (Fehlen eines Hodens), sollte sich, als nach Kriegsende die Unterlagen des Gefängnisarztes von Landsberg, der Hitler 1923 bei seinem Haftantritt untersuchte, publik wurden, übrigens […]

Sudetenkrise und Münchener Konferenz

[…]1938 unmißverständlich zum Ausdruck brachten, eine gedrückte Stimmung angesichts der wachsenden Kriegsgerüchte. Als die Machthaber eine kriegsmäßig ausgerüstete motorisierte Division am 27. September durch Berlin schickten, gab es keine Begeisterung, sondern nur Schweigen und Kriegsangst.   Die Münchener Konferenz Als Chamberlain eine erneute Initiative startete und eine Überarbeitung des Zeitplanes […]

Es war einmal in Deutschland – von Sam Garbarski

[…]auf den Mund gefallen ist, beginnt er von Tür zu Tür zu gehen und den deutschen Frauen der Nachkriegszeit die Wäsche zu verkaufen. Was im verarmten Nachkriegsdeutschland nach einer reichlich dummen Idee klingt, entpuppt sich – auch dank des legendären jüdischen Humors – als wahre Goldgrube. Die sechs Juden sind […]

Männer von Ehre? – von Jens Brüggemann

[…]Bundeswehr und in der NATO. In Schriftform versuchten sich die uniformierten Führungsfiguren von Hitlers Gnaden zu rehabilitieren und vor der Geschichte freizusprechen: Von Manstein, Guderian, Halder, Warlimont… Mitschuldig an dieser geschichtspolitischen Fehlentwicklung macht der Historiker, auch das Internationale Militärtribunal selbst, das es nicht vermocht hat, „ein vergleichbar klares und eindeutiges […]

Hitler und die Deutschen. Volksgemeinschaft und Verbrechen

[…]gezeigte Ausstellung durch die konzentrierte Präsentation von Titelblättern mit dem Konterfei Hitlers eine neue Begeisterung wecken und Neonazismus befördern könne. Deshalb habe es, so der Direktor des DHM, Hans Ottomeyer, so lange gedauert, bis die jetzt gezeigte Ausstellung realisiert werden konnte. Wie konnte „ein sozialer und politischer Niemand“ eine solche […]
Weiterlesen » Hitler und die Deutschen. Volksgemeinschaft und Verbrechen

Martin Bormann – von Volker Koop

[…]und offiziell zum „Sekretär des Führers“ berufen. Bormann, kurz vor Ende des Ersten Weltkrieges noch rekrutiert, wurde aus der Armee ohne Fronteinsatz entlassen. Mittellos, ohne berufliche Ausbildung verdingte er sich anschließend als Landwirtschaftseleve in Mecklenburg, wo Martin Bormann 1923 das erste Mal wegen eines Wirtschaftsdeliktes mit dem Gesetz in Konflikt […]

Kinder- und Jugendkultur in Konzentrationslagern

[…]dazu verzeichnet das Blatt. Autor: Wolf Oschlies   Literatur Chagoll, Lydia: Im Namen Hitlers – Kinder hinter Stacheldraht, Köln/ Frankfurt M. 1979 Diekmann, M. / D. Hilarová: Ich habe keinen Namen – eine Fünfzehnjährige im KZ, Würzburg 1985 Fruchtmann, Karl : Zeugen – Aussagen zum Mord an einem Volk, Köln […]

Wagners Antisemitismus – von Dieter David Scholz

[…]vor. Scholz entlastet Seite für Seite Richard Wagner und sein Werk von der Verantwortung für Hitlers Ideologie. Zum Schluss steht Wagner zur Mittagszeit am Äquator, denn der antisemitische Schatten ist kaum noch sichtbar. Scholz gibt sich selbst seriös, spricht gleichzeitig den Rezipienten der Wagnerforschung, die Wagner mit in der Verantwortung […]

Die Jugend des Dritten Reiches im Widerstand

[…]stundenlang an einsame Flecken in der Natur zurück. Ab 1934 wurden alle Jungschaftler, die nach Hitlers Machterschleichung ihren Idealen treu blieben, verhaftet und nicht selten in eines der ersten Konzentrationslager gebracht. Auch Koebel konnte der Gestapo nicht entkommen, doch in Haft beging er einen Selbstmordversuch, der ihm im Nachhinein das […]

Warum die Deutschen? Warum die Juden? – von Götz Aly

[…]1933, Frankfurt a.M.: S. Fischer 2011. ISBN 9783100004260   Anmerkungen 1 Vgl. Götz Aly, Hitlers Volksstaat. Raub, Rassenkrieg und nationaler Sozialismus, Frankfurt a.M. 2005; Ders., Unser Kampf. 1968 – Ein irritierender Blick zurück, Frankfurt a.M. 2008. 2 Vgl. Hans-Ulrich Wehler, Das deutsche Kaiserreich 1871- 1918, Göttingen 1973. 3 In dieser […]
Weiterlesen » Warum die Deutschen? Warum die Juden? – von Götz Aly

Die „Lösung der Judenfrage“ in der Freien Stadt Danzig

[…]und Südamerika, vor allem nach Bolivien ausschiffen. Bei der ‚Entfesselung‘ des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 befanden sich noch etwa 2.000 Juden in der Stadt. Ein Teil von ihnen fiel der Verfolgung durch die Gestapo und die SS unmittelbar nach Kriegsbeginn zum Opfer. Sie wurden in Gestapo-Gefängnisse eingeliefert, ermordet, […]
Weiterlesen » Die „Lösung der Judenfrage“ in der Freien Stadt Danzig

„Keep Calm and Carry On“ – Geschichte des legendären Posters im Zweiten Weltkrieg

[…]vom Ministry of Information (MOI), dem Informationsministerium, das am Ende des Ersten Weltkriegs gegründet wurde und bis 1946 bestand. Nachdem bereits 1935, in Anbetracht der Machtergreifung Hitlers, erste geheime Pläne für Propagandaanstrengungen geschmiedet wurden, erging im Frühjahr 1939 der Auftrag für eine Plakat-Reihe, die dazu geeignet war, im Kriegsfall Patriotismus […]
Weiterlesen » „Keep Calm and Carry On“ – Geschichte des legendären Posters im Zweiten Weltkrieg

Wernher von Braun (1912–1977)

[…]als auch von Braun nach dem Einsatz der V2 an der Westfront von Hitler mit dem Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern ausgezeichnet. Wernher von Brauns Erfolge in den USA Am 11. April 1945 hatten die US-Truppen in Deutschland die Produktionsstätten des Mittelwerks besetzt und dabei 100 einsatzfähige V2 Raketen vorgefunden […]

Hans Frank (1900–1946)

[…]Justiz-Palastes überstellt. Hier musste er sich ab dem 18. Oktober 1945 als einer der Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantworten. Frank bekannte sich im Laufe des Verfahrens für schuldig. Das Urteil gegen ihn erging am 1. Oktober 1946 und sprach ihn schuldig, „ein […]

Heinrich Himmler (1900–1945)

[…]militärischen Misserfolge. Waffen-SS und Vernichtungslager: Himmler in der Endphase des Krieges Wenige Wochen vor dem Kriegsende, als die Niederlage des Dritten Reichs nicht mehr abzuwenden war, befahl Himmler, keinen Insassen der Arbeits- und Konzentrationslager am Leben zu lassen. Dieser Befehl führte zu Massenhinrichtungen und Todesmärschen, bei denen Hunderttausende Menschen starben. […]

Anton Drexler (1884-1942)

[…]proletarischen Internationalen und das Scheitern der Verbrüderungsidee“. Etwa einen Monat vor Kriegsende hielt Drexler dann die erste Versammlung des Freien Arbeiterausschusses für einen guten Friedenab. Zugegen war auch Thule-Mitglied Karl Harrer. Die Thule-Gesellschaft war ein rechtsokkulter Geheimbund, nach dessen Vorbild Harrer auch die bald von ihm und Drexler gegründete DAP […]

Thule-Gesellschaft – Ein Ideengeber der NS-Ideologie

[…]Tode verurteilt und am 16. Oktober 1946 hingerichtet Rudolf Hess (1894 – 1987): Stellvertreter Hitlers, als einer der 24 im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher in Nürnberg angeklagt, am 1. Oktober 1946 zu lebenslanger Haft verurteilt. Vergegenwärtigt man sich diese Liste, so kann kaum davon gesprochen werden, dass die Thule […]
Weiterlesen » Thule-Gesellschaft – Ein Ideengeber der NS-Ideologie

Houston Stewart Chamberlain (1855–1927)

[…]des 19. Jahrhunderts, 2 Bände, München 1899 – Arische Weltanschauung, Berlin 1905 – Kriegsaufsätze, München 1914 – Neue Kriegsaufsätze, München 1915 – Politische Ideale, München 1915 – Lebenswege meines Denkens, München 1919 – Rasse und Persönlichkeit, München 1925 – Briefwechsel mit Kaiser Wilhelm II, München 1928 Literatur über Chamberlain Becker, […]

Houston Stewart Chamberlain – von Udo Bermbach

[…]Thomas Gräfe   Udo Bermbach, Houston Stewart Chamberlain. Wagners Schwiegersohn – Hitlers Vordenker, Stuttgart: Verlag J.B. Metzler 2015.  ISBN 978-3-476-02565-4   Anmerkungen [1] Mitteilungen aus dem Verein zur Abwehr des Antisemitismus 10 (1900), S. 161-164. [2] Geoffrey Field, Evangelist of Race. The Germanic Vision of Houston Stewart Chamberlain, New York […]

„Werwölfe“ 1945

[…]und darum auch keinen Erfolg haben konnten. Aber sie erzielten einen Effekt, der den Ausgang des Krieges und vier Jahrzehnte Nachkriegsentwicklung nachhaltig beeinflusste. So belegt es der Prager Publizist Petr Blahuš in einem Aufsatz, den er im April 2004 in der tschechischen Kulturzeitschrift „Reflex“ (http://www.reflex.cz/) veröffentlichte. Shoa ist überzeugt, daß […]

Antisemitismus als politische Strategie österreichischer Parteien in der Habsburgermonarchie

[…]Taktik der Christlichsozialen war erfolgreich: Bei den letzten Reichstagswahlen vor dem Ersten Weltkrieg gewannen die Partei in Cisleithanien 37 Prozent der Stimmen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden sie zur dominierenden Partei der Ersten Republik Österreichs und führten diese von 1933 bis 1938 in eine austrofaschistische Diktatur unter Engelbert Dollfuß und […]
Weiterlesen » Antisemitismus als politische Strategie österreichischer Parteien in der Habsburgermonarchie

Das Hakenkreuz − Geschichte des Symbols des Nationalsozialismus

[…]unter dem Zeichen des Hakenkreuzes. Besondere Bedeutung hatte die in München nach dem 1. Weltkrieg gegründete Thule-Gesellschaft. Benannt nach einem sagenhaften Land im Norden, fanden sich hier militante Antisemiten und Gegner der Weimarer Republik zusammen. Die Thule-Gesellschaft setzte ganz auf das Kreuz als Vereinssymbol. Ihre Versammlungsräume waren mit Hakenkreuzen geschmückt […]
Weiterlesen » Das Hakenkreuz − Geschichte des Symbols des Nationalsozialismus

Propaganda und politischer Kult

[…]sollte. Der „Heldengedenktag“ im März übernahm Formen der Erinnerung an die Gefallenen der Kriege und deutete den Kriegstod – ähnlich wie im Denkmalskult – zum Heldentod um. In Anlehnung an die Tradition der Kaisergeburtstage wurde am 20. April „Führers-Geburtstag“ mit Aufmärschen und Paraden sowie mit der Aufnahme der 14jährigen in […]

Censored Voices – von Mor Loushy

[…]sind frisch und unverstellt von der offiziellen israelischen Propaganda, die den Sechs-Tage-Krieg als gerechten, sauberen und notwendigen Krieg verkaufte. Die jungen Männer berichten über Leid und Tod und sie wissen um Gefangenenerschießungen, um die Erniedrigung des Gegners, und vor allem um die Vertreibung der Palästinenser von ihrem Land.  Der Schriftsteller […]

Nanking – Das Blutbad, das bis heute einen Keil zwischen China und Japan treibt

[…]der Republik China befand, müsste man eigentlich auch den 7. Juli 1937 als Anfang des Zweiten Weltkriegs sehen. Denn der Krieg Japans weitete sich mit dem Angriff auf Pearl Harbour zum Pazifikkrieg aus. Das wiederum hatte den Kriegseintritt der USA zur Folge und machte aus den zwei regionalen Kriegen in […]
Weiterlesen » Nanking – Das Blutbad, das bis heute einen Keil zwischen China und Japan treibt

Morgenthau Plan

[…]der treibenden Kräfte hinter dem Morgenthau Plan war die Vorstellung, dass Deutschland nach dem Krieg dauerhaft entmilitarisiert und von seinen Kriegsverbrechen zur Rechenschaft gezogen werden sollte. Zudem war die Idee, Deutschland so zu schwächen, dass es nie wieder zu einer Bedrohung für den Weltfrieden werden könnte, ein wichtiger Aspekt des […]

„PR-Päpste“ − von Peer Heinelt

[…]Propagandaministeriums. Ab 1936 arbeitet er in der Berliner Zentrale des IG Farben-Konzerns. Im Krieg ist er zunächst nachrichtendienstlich im Amt Ausland/Abwehr tätig und wechselt 1941 zum Reichsamt für Wirtschaftsausbau, das von Carl Krauch, Aufsichtsratsvorsitzender der IG Farben und Görings Generalbevollmächtigten im Vierjahresplan für Fragen der chemischen Erzeugung, geleitet wurde. Dort […]

Zeithistorische Forschungen – von Konrad Jarausch u. a.

[…]in Malaya und Kenya 1948 – 1960“ darauf, dass kein Staat der Welt während des Kalten Krieges öfter Krieg geführt hat als Großbritannien, und diese in erster Linie ein Ausfluss globalstrategischen Sicherheitsdenkens waren, während Motti Golani „The War over Israel/Palestine 1945 – 2000“ thematisiert und Marie-Janine Calic am Beispiel der […]
Weiterlesen » Zeithistorische Forschungen – von Konrad Jarausch u. a.

Letzte Chance – von David Gardner

[…]vom Westjordanland bis zu Ost-Jerusalem dienen sollten. Ob der Sinai-Feldzug oder der Libanon-Krieg, ob Angriffe seitens der Palästinenser aus Gaza, immer ist Israel der Aggressor. Ein Aggressor, der unverhältnismäßig auf belanglose palästinensische Angriffe reagiert und von Seiten der Westmächte insbesondere der USA ohne Vorbehalt unterstützt wird. Gardner stellt fest, dass […]

Der ewige Sündenbock – von Tilman Tarach

[…]Auf Seiten fünf arabischer Nationen kämpfen ehemalige Nazis an der Seite mit frei gelassenen Kriegsgefangenen, aber auch an der Seite und unter dem Oberkommando der Briten. Nach dem Unabhängigkeitskrieg 1948 geht die jüdische Vertreibung mit Hilfe dieser britischen Offiziere weiter. Die Juden werden aus dem von Transjordanien besetzten Ostteil Jerusalems […]

Das Vernichtungslager KZ Sobibor

[…]Vergasungen und sonstiger Todesfälle, doch diese schriftlichen Unterlagen wurden von der SS gegen Kriegsende vernichtet. Die Forschung zu den Opfern stützt sich daher auf verschiedene Quellen: Es existierten nach dem Krieg Zuglaufpläne der Reichsbahn und der polnischen Eisenbahn, welche die Opfer hierher transportiert hatten. Auch gab es Aussagen von polnischen Mitarbeitern […]

Mediale Mobilmachung I – von Harro Segeberg (Hrsg)

[…](von Rainer Rother) und zur Wochenschau (von Kay Hoffmann) nicht. Gerade am Beispiel der Kriegswochenschau lässt sich zeigen, was die Medialisierung des Politischen und der Verlust der Referentiale bedeuten. Der Krieg in der Wochenschau wurde nicht einfach gefilmt und propagandistisch kommentiert, sondern mit der ganzen damals zur Verfügung stehenden Technik […]

In The Land Of Blood And Honey – von Angelina Jolie

[…]könne, und wer, im Gegenzug, diesem Land wieder zum Frieden verhilft. Der Völkermord im Bosnienkrieg rangiert in Europa gleich hinter dem des Zweiten Weltkriegs. Und doch scheinen die Menschen solche Gewalt schnell zu vergessen, obwohl sie zu unserer Zeit passiert ist und unsere Generation daran beteiligt war, als Opfer wie […]
Weiterlesen » In The Land Of Blood And Honey – von Angelina Jolie

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2014

[…]als „missing Hitchcock“ gehandelt wurde. >> mehr   Meine Mutter, ein Krieg und ich Kriegswinter 1942: Eine junge russische Krankenschwester wird von den Wehen überrascht und bringt auf einem Feld an der Wolga ihre Tochter Tamara zur Welt. In seinem bisher persönlichsten Film widmet sich das Regieduo Tamara Trampe und […]

Ripley im Land der Shoah

[…]oder militärische Kalauer. Nur ein einziger Soldatenspruch wird bei jeder Gelegenheit zitiert: „Krieg ist Krieg, und Schnaps ist Schnaps.“ Schreibt so ein „SS-Intellektueller“, der Ernst Jünger gelesen hat und ihm sogar – im Kaukasus – begegnet sein will? Insgesamt wird das Phänomen des Holocaust ganz auf seine mörderische Exekution reduziert […]

Eine Hommage an den Dichter, Sänger und Kommunisten Franz Josef Degenhardt (1931–2011)

[…]und antifaschistischen Familie geboren –war geprägt von den Erfahrungen mit Faschismus und Krieg und der anschließenden Restauration. Bereits im ersten Roman „Zündschnüre“ (1973), setzte Degenhardt dem Widerstand der aufmüpfigen Jugend aus proletarischen und kleinbürgerlichen Kreisen ein literarisches Denkmal und würdigte die Edelweißpiraten in einem Lied.2 Sie wurden in der offiziellen […]
Weiterlesen » Eine Hommage an den Dichter, Sänger und Kommunisten Franz Josef Degenhardt (1931–2011)

„Wir sind die Herren dieses Landes“ – von Babette Quinkert (Hrsg.)

[…]Aspekte und Dimensionen des „Unternehmens Barbarossa“ gegliedert: I. Kriegsbeginn und Kriegsziele: Kriegsziele in der UdSSR, von Prof. Dr. Dietrich Eichholtz; Zu militärischen Absichten und Plänen der UdSSR im Sommer 1941, von Dr. Oleg Wischljow, Historiker an der Akademie der Wissenschaften Russlands, Institut für allgemeine Geschichte, Moskau; Operative Planungen der Wehrmacht […]
Weiterlesen » „Wir sind die Herren dieses Landes“ – von Babette Quinkert (Hrsg.)

Warfare in the Digital Age

[…]London. Er hat mehrere Publikationen über die Auswirkungen der Informationstechnologie auf Krieg und Kriegsführung verfasst. Für eine Teilnahme vor Ort bitten wir um Anmeldung über die Website unseres Kooperationspartners: https://www.hiig.de/events/david-betz-kriegsfuehrung-im-digitalen-zeitalter/.  Der Vortrag findet in englischer Sprache statt. Vor Ort wird simultan auf Deutsch übersetzt. Eine übersetzte Version des Livestreams wird […]

Jüdischer Widerstand – Ausstellung versus Mythos

[…]systematische Vernichtung der Juden im Laufe des Zweiten Weltkriegs war ein Krieg für sich, ein Krieg im Krieg“ heißt es in der Broschüre zur Ausstellung. Und diese Aussage ist keine Übertreibung und viele konnte sie auch einfach lange nicht glauben. Das Ziel war klar: Die vollständige Vernichtung aller Juden und […]

Fail Safe (Angriffsziel Moskau) – von Sidney Lumet

[…]in Omaha zu kontaktieren, doch die Sowjets stören den Funkverkehr und Grady glaubt, der nukleare Krieg habe begonnen. Er befiehlt seinen Bombern, das vorbestimmte Ziel anzufliegen: Moskau. Sobald die Bomber den Fail-Safe Point überschreiten und ihre Ziele anfliegen, können sie nicht mehr zurückgerufen werden. Die Besatzungen sind dafür trainiert, alle […]

Das Stuttgarter Gestapohaus schnell abreissen

[…]Stuttgarter Linie war: In der Stadt gab es ja doch nur ganz wenige Nazis, die sind bei Kriegsende plötzlich verschwunden, an ihre Untaten braucht nicht erinnert zu werden, die Geschäfte gehen bald wieder gut. Denkt euch nichts – die Vergangenheit entsorgt die Stadtverwaltung, irgendwann. Der toten Juden brauchen wir nicht […]

Der Kaufmann von Stuttgart – Wieder ein Missgriff auf Kosten des „Jud Süß“

[…]prägen, um die hohen Kriegskosten zu bestreiten, behauptet Sobol. Tatsächlich zahlte im Reichskrieg gegen Frankreich die kaiserliche Kasse die Kriegskosten, nicht Württemberg. Süß dagegen konnte bei gestiegenen Metallkosten seine extrem hohe Münzpacht für den Herzog nicht mehr erwirtschaften, außer er senkte den Edelmetallgehalt ein wenig. Was damals übrigens viele andere […]
Weiterlesen » Der Kaufmann von Stuttgart – Wieder ein Missgriff auf Kosten des „Jud Süß“

Pans Labyrinth – von Guillermo del Toro

[…]Labyrinth“ spielt 1944 in einer ländlichen Berggegend Nordspaniens. Der Spanische Bürgerkrieg, der mit dem Sieg der Nationalisten über die Republikaner endete, ist vorbei. Die Republikaner waren die demokratisch gewählten Vertreter der Zweiten Spanischen Republik: Liberale, Kommunisten, Anarchisten, die in Gewerkschaften wie der Confederación Nacional del Trabajo (CNT) oder der Unión […]

Ostfront 1942 – Ein Film über eine vergessene Schlacht

[…]um Rschew vom Oktober 1941 bis März 1943 gehören zu den größten Katastrophen des Zweiten Weltkrieges. Autor: René Lindenau     Literaturhinweise Oleg A. Kondratjew: Die Schlacht von Rshew. Ein halbes Jahrhundert Schweigen. Arethousa-Verlag, München 2001, Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges, Bd. 3, Moskau […]
Weiterlesen » Ostfront 1942 – Ein Film über eine vergessene Schlacht

Kazimierz Piechowski und seine kühne Flucht aus Auschwitz

[…]untergetaucht, wo die Mutter als Melkerin, der Vater als Schmiedegehilfe arbeiteten und beide bis Kriegsende in einer Box für Kühe lebten. Ihr Sohn kämpfte bis Kriegsende in den Reihen der AK, kehrte dann in sein geliebtes „Pomorze“ (Pommern) zurück, wo er bei der kommunistischen Geheimpolizei als ehemaliger AK-Kämpfer denunziert und […]
Weiterlesen » Kazimierz Piechowski und seine kühne Flucht aus Auschwitz

Das Glück hat mich umarmt – von Nejusch

[…]Schweigen der Opfer und deren Kinder hat das europäische Leben des 20. Jahrhunderts geprägt. Der Krieg dauerte knapp sechs Jahre, das Schweigen sieben Dekaden. Es schwiegen Soldaten und Mörder, aber es schwiegen auch Opfer. Vielleicht vor allem die Opfer. Weshalb schweigen die Opfer? Aus Scham? Aus Angst? Nejusch versucht es […]

1341 Frames of Love and War – von Ran Tal

[…]Off-Kommentares von Micha, Orna und Ran Tal selbst. Ein Film in Bildern. Was ist zu sehen? Armut, Kriege, immer wieder Kriege. Bilder von Gefangenen-Transporten, zum Tode Verurteilten, viel Blut, Not, große Trauer, Verzweiflung, auch Leichen, Bilder von Beschuss und Gefechten. Alles in Schwarz-Weiß. Teils auch für Bar-Am traumatische Erlebnisse, die […]

Die Blockade Leningrads − Fakten und Mythen einer russischen Kriegstragödie

[…]212 Werke und Fabriken ganz oder teilweise in Betrieb, die dann über 400 verschiedene Arten kriegswichtiger Produktion lieferten. Im Winter 1943/44 hatten 99 Prozent aller Wohnhäuser bereits funktionierende Wasserleitungen. 350.000 Quadratmeter Straßenfläche wurden repariert, auf 12 Linien kursierten 500 Straßenbahnwagen.   Die Führung Am 10. Juli 1941 wurde das Oberkommando […]
Weiterlesen » Die Blockade Leningrads − Fakten und Mythen einer russischen Kriegstragödie

Eine Generation verabschiedet sich – von Jürgen Klosa

[…]er wird neugierig und lässt sich in die Welt der damaligen Soldaten entführen. Der eigentliche Krieg findet in Kapitel 2 statt, und die hier enthaltenen Geschichten setzen sich mit der brutalen Kriegsrealität auseinander. Die übrigen Kapitel haben (gottseidank) sehr menschliche, aber auch emotionale Züge. Das kommt auch in dem Kapitel […]
Weiterlesen » Eine Generation verabschiedet sich – von Jürgen Klosa

Das Massaker von My Lai im Vietnamkrieg

[…]Die heftigste Rivalität zwischen liberalen und kommunistischen Ideologien während des Kalten Krieges war der Vietnamkrieg, der zwischen 1955 und 1975 stattfand. Zunächst besetzte Frankreich nach vielen Jahren unter chinesischer Herrschaft 1858 Vietnam und konnte es bis 1954 unter seinem Schutz halten. Das vietnamesische Volk begann jedoch nach 1930 mit der […]

Das Jüdische Museum Prag: Rückblick auf 100 schwere Jahre

[…]Aktion mit dem Titel „Memoiren“ sammelte das Museum mehr als 500 Erinnerungen an frühere Kriegsleiden. Mit dieser Arbeit hat sich das Museum zwar bereits seit Kriegsende beschäftigt, aber zu Zeiten des Kommunismus war diese Tätigkeit eingeschränkt, zufällig, eigentlich nur geduldet. Eine der wirkungsvollsten Aktionen, die im Bildungszentrum abliefen, war zweifellos […]
Weiterlesen » Das Jüdische Museum Prag: Rückblick auf 100 schwere Jahre

„Heil dem gestiefelten Kater!“ – NS-Propaganda in Märchenfilmen zwischen 1933 und 1945

[…]– und das in besonders langen Kameraeinstellungen. Die perfide These, dass sich Deutschland im Krieg nur gegen seine Angreifer (= Troll) wehrt, wird damit sogar im Kinderzimmer eindrucksvoll bewiesen. Angelehnt an Zengerling werden auch bei Schonger Könige in den Märchenfilmen durchweg als positive Charaktere eingeführt oder deren Verhalten der realpolitischen […]
Weiterlesen » „Heil dem gestiefelten Kater!“ – NS-Propaganda in Märchenfilmen zwischen 1933 und 1945

Film und Exil im Dritten Reich

[…]Bedenken mehr gegen Antinazifilme. Man schätzt, dass etwa ein knappes Drittel der während des Krieges produzierten US-Filme Krieg und Nationalsozialismus zum Thema hatten. Die meisten der Streifen waren aber kommerziell ausgerichtete Spannungs- und Actionfilme, darunter viele Fliegerfilme, die keine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Faschismus betrieben. An einigen der anspruchsvollsten Antinazifilmen […]

Antisemitismus und politische Gewalt an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität 1918–1933

[…]Kriegsfreiwillige – darunter auch Schüler und Studenten – zum Opfer fielen. Im Laufe der Kriegs- und Nachkriegszeit wurde aus diesen Ereignissen, die sich zwischen dem 20. Oktober und 11. November 1914 bei Dixmuiden abgespielt hatten, der Langemarck-Mythos einer opferbereiten patriotischen Jugend destilliert.[36] Eigenständige Initiative im Bündnis mit Militärs entwickelten Studenten […]
Weiterlesen » Antisemitismus und politische Gewalt an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität 1918–1933

Der Donbass-Konflikt: Entstehung, Verlauf und Rezeption

[…]in unterschiedlichen Phasen ausgetragen. Viele Menschen verwechseln den Donbass-Konflikt mit dem Krieg in der Ukraine. Das ist so nicht richtig, denn der Konflikt im Donbass konzentriert sich auf eine Region in der Ukraine und ist ein Konflikt, und kein Krieg. Es gab zudem offiziell keine Kampfhandlungen zwischen Truppen zweier existierender […]
Weiterlesen » Der Donbass-Konflikt: Entstehung, Verlauf und Rezeption

Josef Stalin (1878-1953)

[…]der Westen seine Exklave im DDR-Gebiet und vereitelte sein Vorhaben so. 1950 brach mit dem Koreakrieg der erste Stellvertreterkrieg zwischen den Demokratien des Westens, geführt durch die USA, und dem staatssozialistischen Warschauer Pakt, geführt durch die UdSSR, aus. Doch so sehr Stalin auch nach Macht und Expansion strebte, 1952 bot […]

Die Gleichschaltung der Medien im Dritten Reich

[…]Es muß bei jeder Sache festgestellt werden, die Juden sind schuld ! Die Juden wollten den Krieg ! […] Der Jude gewinnt am Krieg ! Darüber hinaus müssen natürlich auch Meldungen, die nicht von vorneherein eine antisemitische Möglichkeit bieten, zu einer solchen antisemitischen Propaganda-Aktion gemacht werden. […] Es ist die […]

Das Massaker von Babyn Jar

[…]ausgraben, türmten sie meterhoch auf Scheiterhaufen und verbrannten diese. Nach dem Krieg Das Massaker konnte aber nicht vertuscht werden, allerdings hatten die Sowjets zunächst kein Interesse daran, die Verbrechen öffentlich zu machen, da Josef Stalin auch keineswegs judenfreundlich war. Nach Ende des Krieges wurde dann doch 1948 den Einsatzgruppen der […]

Der Stellungskrieg der Denkmäler – von Christian Saehrendt

[…]in: in: sehepunkte 5 (2005), Nr. 1 [15.01.2005]   Christian Saehrendt: Der Stellungskrieg der Denkmäler. Kriegerdenkmäler im Berlin der Zwischenkriegszeit (1919-1939) (= Politik- und Gesellschaftsgeschichte; Bd. 64), Bonn: J.H.W. Dietz Nachf. 2004, 205 S., ISBN 3-8012-4150-5, EUR […]
Weiterlesen » Der Stellungskrieg der Denkmäler – von Christian Saehrendt

Don’t cry for me Argentina – die Geschichte der Rattenlinien

[…]in den neuen Staat eingegliedert oder von den US-Amerikanern als zu wertvoll für den Kalten Krieg eingestuft. Wernher Freiherr von Braun (1912-1977), der für Hitler die V2 entwickelt hatte, etwa durfte nach Kriegsende für die Amerikaner Menschen zum Mond schießen. Aber dann gab es noch jene, die aus Europa flohen […]
Weiterlesen » Don’t cry for me Argentina – die Geschichte der Rattenlinien

Nie wieder! – Gedanken zum 8. Mai 1945 –

[…]in den Zuchthäusern und KZ´s des Hitler-Regimes. Insgesamt befanden sich während des 2. Weltkrieges 72 Staaten im Kriegszustand. Die Ausdehnung der Kampfgebiete betrug 22 Millionen Quadratkilometer, 110 Millionen Menschen waren zum Kriegsdienst einberufen worden. Diese 12 Jahre Gewalt, Terror und Krieg schlugen tiefe Wunden in Städte und Landschaften aber auch […]

Film(Nach)Betrachtung – „Gewissen in Aufruhr“

[…]sie aber nicht besser. Also weg damit! Ein Hoch auf die Courage, aber Krieg den Geheimdiensten und Krieg dem Kriege! Ferner macht er deutlich, wer mit Blindheit durch die Geschichte geht ist dumm dran. Er läuft Gefahr die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen. Auch hierfür könnte diese DEFA-Serie stehen: Verstehen […]

Iron Butterflies – von Roman Liubyi

[…]„Iron Butterflies“ beschreibt neue Fronten in diesem schrecklichen Angriffskrieg. Roman Liubyi bekam von einem Journalisten die Frage gestellt, ob er glaube, dass der Inhalt seines Filmes noch relevant sei in Hinblick darauf, dass der Krieg mittlerweile noch viel schlimmer geworden ist. Sinngemäß antwortete der Regisseur: „Dieser Flugzeugabschuss ist immer noch […]

Marschall Schukow – von Philipp Ewers

[…]Araberhengst, der ihm zuvor von Budjonny geschenkt worden war. Seine Ausbeute aus dem „Großen Krieg“, es sollten noch drei Kriege folgen, waren zwei Georgskreuze, ein deutscher Gefangener und eine schwere Verwundung. Weitere seiner Kampffelder waren die des stellvertretenden Inspekteurs der Kavallerie der Roten Armee, das Kommando über eine Kavalleriedivision sowie […]

Golda – von Guy Nattiv

[…]Der 20 Tage andauernde Konflikt forderte über 10 000 Opfer auf beiden Seiten, viele Verletzte und Kriegsgefangene. Der Film geht nicht nur auf diesen politischen Konflikt ein, sondern schildert auch den inneren Kampf und das Leid der Gola Meir, denn während dieser Zeit war sie an Lymphdrüsenkrebs erkrankt, wie Geheimdokumente […]

Reeducation in den besetzten Zonen – Schul-, Hochschul- und Bildungspolitik

[…]der Sprachgebrauch förderte Widerstand: „‚Reeducation‘ war ein Begriff, der in Kriegszeiten geprägt wurde. Er spiegelte die Bitterkeit, die aus dem totalen Krieg entstanden und durch die grauenhaften Entdeckungen der Vernichtungslager im Frühjahr 1945 verstärkt worden war. Im Augenblick des Friedens erschien er niemandem zu scharf. […] Aber nachdem das [deutsche] […]
Weiterlesen » Reeducation in den besetzten Zonen – Schul-, Hochschul- und Bildungspolitik

Der Erste Weltkrieg – Dreifaches Gedenken – in einer Woche – an ein Datum

[…]In beiden Sitzungen am 4. August und am 2. Dezember ging es um jeweils 5 Milliarden Mark für den Krieg. Die ausführliche Ablehnung der Kriegskredite durch Karl Liebknecht, weigerte sich der Reichstagspräsident in den stenografischen Bericht aufzunehmen. Er tat es mit dem Verweis darauf, das sie Äußerungen enthalte, die hätte […]
Weiterlesen » Der Erste Weltkrieg – Dreifaches Gedenken – in einer Woche – an ein Datum

Denkmäler für die NS-Opfer in Deutschland

[…]man in der Bundesrepublik zumeist nicht als Befreiung, sondern als Niederlage und alliierte Kriegsgräber standen daher außerhalb der Gedenkkultur. Erst zum 40. Jahrestag des Kriegsendes, 1985, erfolgte hier ein Bruch, indem Richard von Weizsäcker mit der ganzen Würde seiner Person und seines Amtes als Bundespräsident den „8. Mai“ eindeutig den […]

Blitzkrieg

[…]für die modernen Konzepte der mobilen Kriegsführung, die in späteren Konflikten wie dem Kalten Krieg und dem Golfkrieg angewendet wurden.    Literatur Charles Messenger: Blitzkrieg, Eine Strategie macht Geschichte. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 1980. Bernhard R. Kroener: Die personellen Ressourcen des Dritten Reiches im Spannungsfeld zwischen Wehrmacht, Bürokratie und Kriegswirtschaft […]

„Jud Süß“ und „Der Ewige Jude“

[…]auch heute noch Unheil. Als beliebte Filme haben sie in den arabischen Ländern die Zeit nach dem Krieg überdauert und genießen heute in der rechtsradikalen Szene den Status von Kultfilmen. Doch was macht sie so gefährlich? Jud Süß und Der Ewige Jude kamen beide gegen Ende des Jahres 1940 kurz […]

Der antisemitische Propagandafilm Der ewige Jude

[…]Tag überliefert ist. Der ewige Jude kann als eine Art amtliche Veröffentlichung der Entscheidung Hitlers zum Holocaust gesehen werden. Dabei ging es darum, dass die Vollstrecker selbst herauszufinden hatten, wie die Juden vernichtet werden sollten. Als «Führer-Gott» des «Tausendjährigen Reichs» genügte aus seiner Sicht seine «Prophezeiung» vom 30. Januar 1939 […]

Sprache unter dem Hakenkreuz

[…]im Nationalsozialismus beimessen will, wird immer wieder anders beantwortet. Suchte man in den Nachkriegsjahren in der faschistoiden Rhetorik eine omnipotente Erklärung für das Geschehene zu finden, so rückte man von dieser (doch eher sehr einfachen) Vorstellung, dass die Sprache eine Art Allmacht ausübe, nach und nach ab. Heute betrachtet man […]

Systematische Verbrechen der Wehrmacht

[…]Realität. Oldenbourg, München 1999, ISBN 3-486-56383-1. Walter Manoschek: Die Wehrmacht im Rassenkrieg. Der Vernichtungskrieg hinter der Front. Picus Verlag, Wien 1996, ISBN 3-85452-295-9. Karl Glaubauf, Stefanie Lahousen: Generalmajor Erwin Lahousen, Edler von Vivremont. Ein Linzer Abwehroffizier im militärischen Widerstand.LIT Verlag, Berlin, Hamburg, Münster, 2005, ISBN 9783825872595 Hamburger Institut für Sozialforschung […]

Bilder aus dem Film „Der ewige Jude“

[…]eine «Negation alles Humanen». Diese Bezeichnung verwendete Hippler allerdings erst nach dem Krieg. Bei der Uraufführung am 28. November 1940 sprach er hingegen von einer «Symphonie des Ekels und des Grauens». «Der ewige Jude» beinhaltet eine Art von Hetzpropaganda gegen andere Menschen, die bis zum heutigen Tag kaum von einem […]

Nacht – von Edgar Hilsenrath

[…]Nacht, Köln 2005. Der 1926 in Leipzig geborene Edgar Hilsenrath lebt seit 1975 in Berlin. Nach Hitlers Machtergreifung und der einsetzenden Judenverfolgung flieht er mit seiner Mutter und seinem Bruder 1938 zu den Großeltern in die Bukowina nach Rumänien. 1941 wird die Familie in das jüdische Ghetto der ukrainischen, vom […]

Das Brot der Armut – von Rachel Kochawi

[…]sein, Kriemhild die Tochter. Viel Glück erfährt sie bei ihrer neuen Verwandtschaft nicht. Nach Kriegsende wird sie von ihrer vermeintlichen Schwägerin bei der russischen Kommandantur denunziert und flüchtet mit Kriemhild in den Westen. Untergebracht in den Baracken eines Flüchtlingslagers beginnt das armselige Leben. Ella erkennt, dass sie als Mutter mit […]

Kriegsheld − Kinoheld – von Thomas Riederer

[…]besonderem Maße“, schrieb die Parteizeitung „Völkischer Beobachter“, „die die gesamte Kriegsführung der Kriegsmarine auszeichnet und zu den stolzesten Erfolgen führte“. Als die U 47 im Frühjahr 1941 unter bis heute nicht geklärten Umständen sank, wurde der Tod Priens in der NS-Propaganda zum Opfertod für die Volksgemeinschaft verklärt. Erstaunlich genug: Günther Prien, […]

Nebel im August

[…]Leistung geben dem mehrfach ausgezeichneten Film die Glaubwürdigkeit und Authentizität, die ein Kriegsdrama dieser Art so dringend benötigt. Der tatsächliche Leiter von Irsee, Dr. Valentin Faltlhauser, der anders als der Chefarzt im Film als deutschlandweit tätiger Operateur sein Unwesen trieb, wurde nach dem Krieg zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt, die […]

Sport in Auschwitz

[…]kamen aus der Psychiatrischen Klinik Krakau, wo Überlebende „im Zusammenhang mit Anträgen auf Kriegsinvalidenrente“ behandelt wurden. Die Probanden erinnerten sich vor allem an den „Quasi-Sport“, also jene „gymnastischen Übungen“, die bei Appellen und ähnlichen Gelegenheiten von Hunderten und Tausenden Gefangenen auf Befehl ausgeführt werden mußten. Die Übungen trugen harmlose Namen […]

Deutsche Exilpresse 1933–1945

[…]Zahl der Emigranten ist für die Schweiz zumindest für die Zeit bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges gut belegt. So befanden sich im Herbst 1933 ca. 2000 deutsche Emigranten in der Schweiz. Diese Zahl vergrößerte sich bis 1938 v.a. durch den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich auf ca. 12.000. […]

Yael Bartana – Redemption Now

[…]wendet sie nun auf versehrten Körper als sichtbare Zeichen des von Menschen gemachten Irrsinns Krieg an und verbindet damit den nationalistischen Wahnsinn des Ersten Weltkriegs mit dem später folgenden und noch verheerenderen Faschismus. Gleichzeitig nimmt sie indirekt Bezug auf das allen Anfeindungen und Vernichtungsversuchen trotzende „Das Volk Israel lebt“. Sehr […]

Die Holocaust-Industrie – von Norman G. Finkelstein

[…]in der Holocaust-Industrie verbrecherisch ist, zieht Finkelstein den Vietnamkrieg heran und vergleicht wahllos Zahlen von Kriegsopfern und der zerstörten Agrarwirtschaft infolge des Krieges, für dessen Wiedergutmachung die USA kein Geld bereit gestellt hatten. Damit sollen die USA wie auch sonst als Sündenbock abgestempelt werden, während die Juden wieder einmal habgierig […]
Weiterlesen » Die Holocaust-Industrie – von Norman G. Finkelstein

Die Enzyklika „Mit brennender Sorge“ 1937

[…]von Gläubigen. Tatsächlich beschuldigt Papst Pius XI. die Nazis, schon längst mit einem Krieg begonnen zu haben, ja von vornherein nichts anderes gewollt zu haben. Unverhohlen wirft der Papst Berlin »Machenschaften« vor, »die von Anfang an kein anderes Ziel kannten als den Vernichtungskampf« gegen die Kirche und das Christentum überhaupt. […]

Friedrich der Große (1712-1786)

[…]den ersten Schlesischen Krieg vom Zaun. Insgesamt sollte der („Zaun“)-König vier Angriffskriege führen. Die Kriege des Friedrich II. trugen zwar dazu bei, das Preußen im Orchester der europäischen Großmächte mitspielen konnte. Aber um welchen Preis? Hunderttausende Menschen starben, Städte und Dörfer sanken in Schutt und Asche. Aber auch der König […]

Das Erbe der Shoa: Die Häftlingsnummer als Bricolage

[…]der amerikanischen Juden die Erinnerung an den Holocaust auch 70 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges als wichtigen Teil der jüdischen Identität sehen. Dieser Prozentsatz ist wesentlich größer als die Zahl derer, die Beachtung und Befolgung des jüdischen Gesetzes als Indikator für die jüdische Identität sehen.“; ebd., S. 9. [80] […]
Weiterlesen » Das Erbe der Shoa: Die Häftlingsnummer als Bricolage

Erich Neumann (1892-1951)

[…]auch Mitglied des Corps Rhenania Freiburg, allerdings als Inaktiver. Im Ersten Weltkrieg kämpfte Neumann bis 1917, also die ersten drei Jahre, ehe er als Oberleutnant aus dem Militärdienst ausschied. Im Oktober 1920, knapp zwei Jahre nach Kriegsende, trat Neumann erneut in den Staatsdienst ein, diesmal allerdings als Zivilist. Als Folge […]

Nationalsozialismus und Justiz – von Gerhard Pauli (Hrsg.)

[…]das Deutsche Reich oder für seine Verbündeten gekämpft hatten oder deren Väter oder Söhne im Krieg gefallen waren. Gleichwohl hatte Max Rosenbaum Probleme, seine Frontkämpfereigenschaft nachzuweisen. Obwohl die Militärdienstbescheinigung belegte, dass er an Kampfhandlungen, und zwar 1916 in der Schlacht von Verdun und 1918 bei der sogenannten Großen Schlacht in […]
Weiterlesen » Nationalsozialismus und Justiz – von Gerhard Pauli (Hrsg.)

ICH BIN SOPHIE SCHOLL – ab 4.5.2021 auf Instagram

[…]die Widerstandsbewegung “Die Weiße Rose” auf und kämpft nicht nur mit Flugblättern gegen Hitlers Regime, sondern auch für die Anerkennung ihrer Selbstbestimmtheit als Frau. Mit der Instagram-Serie ICH BIN SOPHIE erleben wir die Welt der jungen Studentin, 1942/1943, aus ihrer Perspektive, in Echtzeit. Wenn Sophie sich um 11 Uhr entschließt, […]

Vergangenheitsbewältigung im Fernsehen – von Christiane Fritsche

[…]sich um NS-Film-(= Propaganda)material, in dem die „magische […] Geographie des Eroberungskrieges“ [3] eingeschrieben ist oder wurden die Landkarten für die Sendung hergestellt? Wenn ja, unterschieden sie sich von den NS-Karten oder war deren Ästhetik noch – unbewusst – formgebend? Als letzten Beitrag untersucht Fritsche die 1969 von der ARD […]
Weiterlesen » Vergangenheitsbewältigung im Fernsehen – von Christiane Fritsche

NS-Prozesse 1945-2015. Eine Bilanz aus juristischer Sicht – von Karl-Heinz Keldungs

[…]auf, die in Vernichtungsla­gern, bei den Einsatzgruppen, der sogenannten Euthanasie und als Kriegsver­brecher an Massenmorden beteiligt waren. Zu den schlimmsten Kriegsverbrechen gehören neben vielen anderen die Auslöschung von Bewohnern und die Zerstörung von Ortschaften wie etwa des tschechischen Lidice oder des französischen Oradour-sur-Glane. Dargestellt werden u.a. die alliierten Nürnberger Prozesse […]
Weiterlesen » NS-Prozesse 1945-2015. Eine Bilanz aus juristischer Sicht – von Karl-Heinz Keldungs

Schadenfroher „Großer Walzer“ Moskau 1944

[…]darunter „keine SS-Truppen“, marschierten durch die Me­­­tropole des hauptsächlichsten Kriegsgegners – zehn Monate vor Kriegsende, fast zwei Monate nach dem „D-Day“ (6. Juni 1944), an welchem mit der Landung der Alli­ierten in der Nor­mandie der Schlussakt des Kriegs begann. Die Deutschen be­wegten sich in Formatio­nen, die wohl auf dem Reiß­­brett […]

Holocaust-Komödien: Gefahr oder Chance?

[…]Quellen der Rezeption des Holocausts im (hauptsächlich amerikanischen) Ausland. Der Zuschauer kriegt ein Bild davon, was die Welt von Nazi-Deutschland und seiner Politik mitbekam und welche Vorstellungen sie von dessen Ausmaßen hatte. The Great Dictator ist ein sehr gutes Beispiel für fehlerhafte Darstellungen von Fakten (die SA gab es 1940 […]

Ein Sinnbild des Krieges – Das Massaker von Nemmersdorf 1944

[…]nahelegen, unterstreicht nur noch einmal den Zynismus des Regimes. Natürlich spricht der Wahn Hitlers jene Soldaten unter den Alliierten, die sich Kriegsverbrechen schuldig machten, keineswegs von ihrer ganz individuellen Schuld frei. Aber es zeigt, wie wenig ein Menschenleben für Diktatoren, Autokraten und Kriegstreiber zählt. Es zeigt, wie gleichgültig Hitler auch […]
Weiterlesen » Ein Sinnbild des Krieges – Das Massaker von Nemmersdorf 1944

Pius XII. (1876–1958)

[…]Lewis’ Film sind nur 92 katholische Konvertiten deportiert und ermordet worden. Im Ersten Weltkrieg hatte Papst Pius XII. sich sehr für Kriegsgefangene beider Seiten eingesetzt. Auch im Zweiten Weltkrieg habe er, so seine Anhänger, humanitäre Hilfe geleistet für Kriegsgefangene und Verfolgte. So soll auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Roten […]

Das geplante „Jüdische Siedlungsgebiet“ in Polen zwischen den Flüssen Sun und Bug

[…]eine Jüdische Heimstädte nur im Heiligen Land denkbar war mit „Hilfe jener Macht welche nach Kriegsende im Östlichen Mittelmeer führend sein wird“. Durch eine zwielichtige Person ließ Eichmann ausrichten: „Wieso versteht Murmelstein nicht dass nur Deutschland nach Kriegsende die führende Macht im Östlichen Mittlemeer sein wird?“ Zur gleichen Zeit hatte […]
Weiterlesen » Das geplante „Jüdische Siedlungsgebiet“ in Polen zwischen den Flüssen Sun und Bug

Bund deutscher Mädel (BDM)

[…]Mutterkreuz). Sportliche Tätigkeiten und Wettkämpfe wurden deutlich zurückgenommen. Der BDM im Kriegseinsatz Nach Ausbruch des Krieges 1939 bekam der Bund deutscher Mädel neue Aufgaben. Insbesondere im Zuge des von Goebbels ausgerufenen Konzeptes des „totalen Krieges“ wurde die gesamte deutsche Bevölkerung – auch die Jugend – zu Kämpfern an der „Heimatfront“ […]

Sophie Scholl – die letzten Tage – von Marc Rothemund

[…]der wollte, auch damals schon von den Greueltaten der Nazis wissen konnte – selbst wenn Hitlers Sekretärin Traudel Junge, damals ebenso jung wie Sophie Scholl, das während des Krieges noch anders sah. (s. Schlussinterview mit Traudel Junge in „Der Untergang“). Und mit diesem Signal für ein neues geistiges Europa spielt […]
Weiterlesen » Sophie Scholl – die letzten Tage – von Marc Rothemund

Der Überfall – von Kurz Pätzold

[…]Juni wurde im Berliner Olympiastadion die Deutsche Fußballmeisterschaft ausgetragen. Gewonnen hat Hitlers Lieblingsverein Schalke 04. Aber den Krieg gegen die Sowjetunion hat der braune „Größte Feldherr aller Zeiten“ verloren. So kam es auch anders als von Joseph Goebbels gedacht, als der von einem Gespräch bei seinem „Führer“ kommend in sein […]

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2015

[…]über Hitler für den inneren Frieden der US-amerikanischen Gesellschaft? Zwar haben die USA den Krieg gewonnen, aber „die Ideen der Verlierer sind im Land der Sieger noch immer in Mode„. In einer Collage aus dokumentarischem Material, Wochenschau-Ausschnitten und nachgestellten Szenen rekapituliert der Film den militärischen Sieg über die Ideologien der […]

Operation „Market Garden“ – ein ambitioniertes Unterfangen

[…]bis September die Gegebenheiten geändert: Teile des II. SS-Panzerkorps mit mehreren Modellen von Hitlers neuer „Wunderwaffe“, dem „Königstiger“ (offiziell: Panzerkampfwagen VI Ausf. B Tiger II) unter SS-Obergruppenführer Wilhelm Bittrich (1884 – 1979) waren nach Arnheim verlegt worden, was die Aufklärung des niederländischen Widerstands den Alliierten auch meldete. Diese nahmen die […]
Weiterlesen » Operation „Market Garden“ – ein ambitioniertes Unterfangen

„Hitler und die Deutschen“ – Gedanken über eine Ausstellung

[…]und dem Alten Fritz, Spielzeug, ein Wandteppich der Nazi-Frauenschaft, handgeschriebene Notizen Hitlers und Zeichnungen sowie Erinnerungen an Olympia 1936, Feldmarschallstäbe, Uniformen und Orden u.s.w. auszustellen, das hat nichts von einem Tabubruch. Da hatten andere Ausstellungen zu jenem Abschnitt deutscher Geschichte schon mehr Sprengkraft. Erinnert sei nur an „Vernichtungskrieg – Verbrechen […]
Weiterlesen » „Hitler und die Deutschen“ – Gedanken über eine Ausstellung

Die „jüdischen Konten“ der Fürstlich Castell’schen Bank und Credit-Casse KGaA

[…]der SA-Gruppe Franken avanciert war. Das Familien-Oberhaupt bewunderte bis weit in den Zweiten Weltkrieg hinein das perfekte Funktionieren von Hitlers Staatsmaschinerie. Er befürwortete die aggressive Außenpolitik des Regimes und für ihn waren Juden etwas Befremdliches, man identifizierte sich nicht mit ihnen – sein Sohn bezeichnet das heute als Antisemitismus. Als […]
Weiterlesen » Die „jüdischen Konten“ der Fürstlich Castell’schen Bank und Credit-Casse KGaA

Gauck auf der Westerplatte

[…]mit der Geschichte nicht beherzigt. Denn statt auf einer Veranstaltung zum Beginn des Zweiten Weltkrieges mahnend allen (!) Kriegsopfern zu gedenken und vor Ewiggestrigen mit braunen Antlitz, die teils wieder in Parlamenten zu finden sind zu warnen, gefiel er sich in der Rolle als Schulmeister; Hauptfach Demokratie, Freiheit. Ohne Zweifel […]

Der Reichsarbeitsdienst (RAD)

[…]Änderungen erzwang: Hatte man gesiegt, wie 1939 gegen Polen, dann durfte der RAD beinahe zum Vorkriegsbetrieb zurückkehren – gab es schwierigere Kriegsaufgaben, dann kam er unter militärische Kontrolle. In der letzten Kriegsphase wurde er mehr und mehr als Hilfstruppe, etwa im Luftschutz, eingesetzt, sogar kleinere Armeeeinheiten wurden aus RAD-Männern aufgestellt […]

„Rommel“ – (noch) ein Film

[…]und tot. Aber zunächst fand Rommel u.a. als Bataillonskommandeur, als Lehrer an der Kriegsschule in Potsdam und als Kommandeur der Kriegsschule Wiener Neustadt Beschäftigung. Zu Beginn des 2. Weltkrieges durfte er als Kommandant des Führerhauptquartiers ganz nahe bei seinem Führer sein. Mit dem Frankreich-Feldzug bekam der Autor des Buches „Infanterie […]

Der kaukasische Kreidekreis

[…]das Kind amtlich zu legitimieren und dem Argwohn der Schwägerin zu entgehen. Doch dann endet der Krieg und Jussup stellt sich als Simulant heraus, der mit dem vorgetäuschten Sterbelager nur dem Dienst in der Armee entgehen wollte. Zudem erscheint auch Natella wieder auf der Bildfläche und erhebt wegen des Erbes […]

Holocaust im Unterricht an einem Budapester Gymnasium

[…]der Ereignisse beginnen wir mit der Vorstellung jüdischen Lebens und jüdischer Welten vor dem Krieg. Hier sprechen wir nicht nur von dem assimilierten Judentum, sondern auch von den Orthodoxen und Chassidim. Wir führen Gespräche über die jiddische Kultur, über Klezmermusik und über die Vielfältigkeit, mit der das Judentum die europäische […]
Weiterlesen » Holocaust im Unterricht an einem Budapester Gymnasium

Reisen im Niemandsland – von Kurt Kaindl

[…]na Šumavĕ auf tschechischer Seite könnten auch von der Witterung herrühren. Zusammen mit dem Kriegerdenkmal des Ersten Weltkriegs werden beide zu einem beredten Zeichen gegen den Krieg. Die mahnende Parole „Nie wieder Krieg!“ unter den gelisteten Opfern verdeutlicht den sozialistischen Hintergrund dieser später hinzugefügten Tafel. Auf westlicher Seite des Eisernen […]

Der Pazifikkrieg 1941–1945

[…]ob Kaiser Hirohito als Oberbefehlshaber der japanischen Streitkräfte nicht auch in den bald nach Kriegsende beginnenden Kriegsverbrecherprozessen in Tokio hätte angeklagt werden müssen. Für die USA war Kaiser Hirohito eine wichtige symbolische Säule beim Aufbau eines demokratischen Japan. 1952 konnte auch formell der Friedensvertrag zwischen den USA und Japan in […]

Disco Boy – von Giacomo Abbruzzese

[…]dar. Es präsentiert den Zuschauern des Festivals eine mitreißende Geschichte aus Flucht und Krieg, die menschlichen Träumen und Hoffnungen gegenüberstehen. Die Erzählung von Disco Boy dreht sich um Aleksei, einem Flüchtling aus Belarus, der eine Fußballreise nach Polen dafür nutzt, um sich abzusetzen und ein neues Leben in Europa zu […]

Die Teilacher – von Michel Bergmann

[…]Welt der Juden, jenseits der Displaced Persons-Camps und des Exils im Mörderland kurz nach dem Krieg. Das Problem des Buches ist, dass Bergmann die Perspektive des jungen Alfreds ungefähr nach einem Drittel des Romans völlig aus den Augen verliert und ein Kapitel nach dem anderen ausschließlich aus der Perspektive der […]

Darvazeye royaha | Dreams’ Gate – von Negin Ahmadi

  Der Krieg hat ein männliches Gesicht. Das Weibliche ist sein Pendant und verkörpert die sanfte Gegenseite. Doch das Verhältnis der Geschlechter wandelt sich. Schon der Blick in die Vergangenheit musste korrigiert werden. Auch Frauen waren kämpfend an Schlachten beteiligt. Neben der sanften Aphrodite stand schon immer die wehrhafte Athene, […]
Weiterlesen » Darvazeye royaha | Dreams’ Gate – von Negin Ahmadi

Paul Carell – von Wigbert Benz

[…]populärwissenschaftlichen Serien über Reichstagsbrand, Ostfeldzug und Höhepunkte des Weltkrieges. Die geschichtspolitischen Tendenzen waren eindeutig: Entschuldung der Verantwortung der deutschen Eliten in Politik und Militär am Krieg, den die Deutschen geradezu präventiv führen mussten. Ex-braune Journalisten waren lange Zeit fähig, eine von Verbrechen und Verantwortung »saubere« Vergangenheit der Wehrmacht und des […]

Die Atlantikschlacht

[…]sich die deutschen Angriffe auf die Britischen Inseln primär auf Luftangriffe im Rahmen des Blitzkriegs beschränkten. Gleichzeitig war die Versorgung des UK sein großer Schwachpunkt und so auch der Angriffspunkt der deutschen Kriegsmarine gegen die Seemacht Vereinigtes Königreich. Da Europa fast vollständig von den Nazis und ihren Verbündeten kontrolliert wurde, […]

Ostverträge

[…]den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion, zu verschieben. Die Gefahr eines nuklearen Krieges und die wirtschaftlichen Herausforderungen des Kalten Krieges führten zu einer wachsenden Bereitschaft zur Deeskalation und zur Suche nach neuen Formen der Zusammenarbeit. (Siehe: „Die Politik des atomaren Gleichgewichts“, Bericht der Bundesregierung, 1971.) Die Bundesrepublik Deutschland, unter der […]

Drei Zahlen – ein Datum 12 – 28 -´89 Der 13. August 1961

[…]– Niederlage einer deutschen Politik die Deutschlands Situation durch Druck, Zwang und kalten Krieg, in der letzten Konsequenz notfalls auch durch einen wirklichen Krieg, zu verbessern hoffte.“. Und später: „Adenauer war seit dem 13. August 1961 ein gescheiterter Politiker, nicht weniger als vor im Wilhelm II. und Hitler“. Als gescheiterter […]
Weiterlesen » Drei Zahlen – ein Datum 12 – 28 -´89 Der 13. August 1961

Der Lebensborn e.V.

[…]von der Straße weg oder nahmen sie den Eltern, unter falschen Versprechungen, weg. In den Nachkriegswirren, im „kalten Krieg“ fanden die wenigsten Eltern ihre Kinder wieder. Sie gingen als Kleinkind, wurden vom Lebensborn an verschiedenen Pflegestellen vermittelt, adoptiert und konnten sich später kaum noch an ihre richtigen Eltern erinnern. Ein […]

Das kalte Blut – von Chris Kraus

[…]dessen Geschichte anhand nachgewiesener Pläne und Aktionen. Beide Solm-Brüder, die den Krieg überlebten, arbeiteten fortan für Gehlen. Dieser genoß die Unterstützung Adenauers ebenso wie die der USA, die gegenüber dem weiterhin zu bekämpfenden Kommunismus im Kalten Krieg in den Seilschaften der Altnazis das kleinere Übel sahen. Koja setzte seine Agententätigkeit […]

Jakob der Lügner – von Jurek Becker

[…]machen will, dass es sehr wohl Anlass zur Hoffnung gibt. Rosas Vater Felix Frankfurter, vor dem Krieg Theaterschauspieler, zerstört daraufhin aus Angst vor Durchsuchung ein eigenes Radio, das er bislang ungenutzt im Keller versteckt hielt. Jakob versteckt derweil das Mädchen Lina, dessen Eltern deportiert wurden, bei sich. Als er jedoch […]

Bernard Montgomery (1887 – 1976)

[…]Vorgesetzten Amphibienfahrzeuge für die Truppenlandung – eine Taktik, die er im Zweiten Weltkrieg in der realen Kriegssituation nutzen würde. 1938 wurde er ein weiteres Mal befördert: Als General Major war er erneut in Palästina stationiert. Ein Jahr später, 1939, brach der Zweite Weltkrieg aus. Montgomery war zu diesem Zeitpunkt Kommandant […]

Panzerschokolade von Drogenbaron Hitler? Die vermeintliche Wunderdroge Pervitin im Zweiten Weltkrieg

[…]und diesem Ziel musste sich alles und jeder unterordnen. Zunächst wurde Pervitin in den Blitzkriegen gegen Polen (1939) und Frankreich (1940) eingesetzt. General Heinz Guderian (1888 – 1954) etwa orderte 20.000 Tabletten als Panzerschokolade für seine Panzertruppen – allein für die ersten Tage des Westfeldzugs und die Eroberung von Sedan. […]
Weiterlesen » Panzerschokolade von Drogenbaron Hitler? Die vermeintliche Wunderdroge Pervitin im Zweiten Weltkrieg

Jüdisches Exil in Griechenland und Zypern 1936–1941

[…]mit uns vorhatte. Den Sinn dieser Internierung erfasste Fred Wohl aber schnell: „Es war ja Krieg, Weltkrieg, und deshalb war es nicht verwunderlich, dass die Engländer uns sagten: Wir wissen ja nicht, ob du ein feindlicher Ausländer bist oder nicht, wir müssen das erst überprüfen.“ Deshalb auch die strenge Bewachung […]
Weiterlesen » Jüdisches Exil in Griechenland und Zypern 1936–1941

Berliner Briefe – von Susanne Kerckhoff

[…]1935 veröffentlichte sie ihr erstes Gedicht in der Illustrierten „Die Dame“. Bis zum Kriegsende folgten Romane, die im weitesten Sinne die Emanzipation einer jungen Frau unter anderem als Künstlerin im bürgerlichen Milieu behandeln. Die Titel Tochter aus gutem Hause (Berlin 1940), Das zaubervolle Jahr (Dresden 1941 und Berlin 1942) sowie […]

Zwei Seiten der Erinnerung – von Volker Dittrich

[…]zu seiner Familie nach Frankreich zurück. Aus dieser Fülle von mitgeschleppten Erinnerungen der Kriegs- und Nachkriegszeit entsteht sein wohl beachtlichster Roman „Die Abenteuer des Ruben Jablonski“. Manfred und seine Mutter schlagen sich nach der Befreiung zum Vater nach Lyon durch. Für Manfred ist das Wiedersehen mit dem tot geglaubten Vater […]

Wunden, die nie ganz verheilten – von Hermann Vinke

[…]von Sepp Herberger und Carl Diem, gab es eine bruchlose Kontinuität vom Dritten Reich in das Nachkriegsdeutschland. Überlebende des Holocaust leiden bis heute an den Folgen des Erlittenen und können ihren Mitmenschen ihr Leid nur bruchstückhaft vermitteln. Das Eintreten für Humanität und Menschenrechte bestimmt das Leben der Überlebenden häufig bis […]
Weiterlesen » Wunden, die nie ganz verheilten – von Hermann Vinke

Operation „Mincemeat“ oder: Hackfleisch für Hitler

[…]dem militärischen Nachrichtendienst der Royal Navy. Montagu war eigentlich Anwalt, aber der Krieg machte halt aus vielen Soldaten. Zusammen mit einem Team von Experten für die deutsche Spionageabwehr klügelte Montagu inspiriert durch ein Konzept des MI5 einen Plan aus, der den Codenamen Operation „Mincemeat“ trug, also „Unternehmen ,Hackfleisch'“. Die Grundidee […]
Weiterlesen » Operation „Mincemeat“ oder: Hackfleisch für Hitler

Berliner Holocaust Mahnmal: Nur Steine, aber die Wirkung

[…]des Werks kann man Parallelen zur der „grauen“ Art suchen, in der die jüdische Frage im Krieg gelöst wurde. Keine demonstrativen Hinrichtungen – nur leiser, grauer Terror. Das macht das Holocaust Mahnmal besonders. Einerseits erlebst du inmitten des Betons ein Gefühl der Bedrückung. Die Einförmigkeit der Quader erweckt in dir […]
Weiterlesen » Berliner Holocaust Mahnmal: Nur Steine, aber die Wirkung

Stunde Null – Ende als Anfang

[…]der „Stadt der Reichsparteitage“ vor Gericht. Die Anklagepunkte lauteten unter anderem Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen den Frieden, Vorbereitung und Durchführung eines Angriffskrieges sowie Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Der Gerichtshof verkündete am Ende elf Todesurteile, wobei Göring sich durch Selbstmord entzog. Der Prozess von Nürnberg gilt allgemein als Meilenstein für das Völkerstrafrecht […]

The Man in the High Castle

[…]und durch die sie und ihr Freund einmal mehr in Gefahr geraten. Sie offenbart ein alternatives Kriegsende – so wie wir es in der Realität kennen – ein Ende, in dem die Alliierten und nicht die Nazis den Krieg gewinnen. Die historischen Aufnahmen sind das Werk des geheimnisumwitterten „Man in […]

Walter Jens (1923-2013)

[…]herrschenden und be-herrschten Politikern seit 1990 nicht mehr sagen kann, da durch sie wieder Krieg vom deutschen Boden ausging. So verließ er Anfang der 1980er Jahre die Studierstube, um sich im Widerstand gegen den NATO-Doppelbeschluss zu engagieren. Ein Höhepunkt dabei sicher seine Teilnahme an einer Sitzblockade gegen die Stationierung von […]

Die Entstehung zweier deutscher Staaten

[…]Kalten Krieg führten, müssen wir jedoch bis in die Zeit kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges zurückblicken. In diesem Artikel beschreiben wir, wie sich das Staatsgebiet Deutschlands in den Jahren der Besatzung durch die Alliierten nach Kriegsende entwickelt hat. Hierbei spielt der Ost-West-Konflikt, der sich bereits in den Jahren […]

Guido von List (1848-1919)

[…]und schlussendlich zu deren Rettung führen würde. Man bedenke dabei, dass Österreich-Ungarn den Krieg nach einer Rückversicherung um Beistand seitens des Deutschen Reiches angefangen hatte. 1915 hielt List zudem einen Vortrag, in dem er den Krieg als eine eschatologische Endzeitschlacht zwischen Licht (Arier) und Dunkelheit (Atlantier), die den Weg zum […]

Die Schlacht von Verdun

[…]Alltag einer Schlacht, Frankfurt a.M. 2006 Sauer, Andreas (Hrsg.): Heilig soll der Grundsatz „Krieg dem Krieg“ sein! Die Erinnerungen Karl Rosners an seine Kriegserlebnisse im Jahre 1916, Erfurt 2008 Werth, German: Schlacht von Verdun. Die Schlacht und der Mythos, Bergisch Gladbach 1982 Werth, German: 1916. Schlachtfeld Verdun. Europas Trauma, Berlin […]

Geschichtliche Hintergründe der russischen Krim Annexion im Jahr 2014

[…]die Große im Jahr 1783 die Krim erstmals an das russische Reich angliedert. Im ersten Krimkrieg (1853 bis 1856) stellt sich Russland gegen das Osmanische Reich, Großbritannien und Frankreich. Russland verliert den Krieg. Auch in der Folgezeit darf die Krim noch lange nicht zur Ruhe kommen. Erwähnt seien hier: die […]
Weiterlesen » Geschichtliche Hintergründe der russischen Krim Annexion im Jahr 2014

Jugendstrafvollzug im Dritten Reich

[…]ebenfalls von jeher fester Bestandteil des Strafvollzugs war, nur in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg eine Rolle. Im Krieg wurde sie dann immer stärker zurückgedrängt, bis sie in der Jugendstrafvollzugsordnung von 1944 gänzlich aus dem Programm des Jugendstrafvollzugs gestrichen wurde. Autorin: Dr. Petra Götte   Literatur Dörner, Christine: Erziehung […]

Die kleine DDR und Friedrich der Große

[…]als Residenz gedient hatte. Dreizehn Tonnen Dynamit vollendeten das Werk der Zerstörung, was der Krieg, sowie Sowjetsoldaten bei Dreharbeiten für den Film „Die Schlacht um Berlin“ (1949) begonnen hatten, wo mehrere Skulpturen und Hunderte Glasfenster ihr Opfer wurden. 1950 wurde auch das Unter den Linden stehende Reiterstandbild des Königs entfernt. […]

Als gäbe es einen Himmel − von Els Beerten

[…]Zugleich rekrutiert Deutschland junge Männer für die Flämische Legion, um diese im Krieg gegen die Sowjetunion einzusetzen. Die Menschen im Dorf sind gespalten: Widerständler und Kollaborateure bekämpfen sich, andere versuchen nur irgendwie die Besatzungszeit zu überleben. Am Beispiel der Geschwister Remi, Renée und Jef sowie ihres Freundes Ward zeigt Beerten, […]

Die andere Seite (The Other Side) – von Heinz Paul

[…]Film gegen den Krieg, der durch den Mut des Regisseurs Heinz Paul einen Einblick in die Welt des Kriegsgegners offenbart. Es verwundert nicht, dass der Kriegsfilm aufgrund der angeblichen „pazifistischen Tendenzen“ verboten und verbrannt wurde. Sämtliche Kopien wurden vernichtet, doch das Original-Negativ konnte gerettet werden, sodass nach jahrelangem Versteckt halten […]

Heimkehr (Homecoming) – von Joe May

[…]lässt sich sogar von einer doppelten Bestrafung sprechen, da er ebenfalls von den Russen als Kriegsgefangener genommen wurde. Sein Schicksal ist durch den Krieg zerrüttet und das Einzige, was ihm bleibt ist seine Liebe zu Anna. Die schwarzweißen Bilder ziehen einen Kontrast zwischen der Realität und dem filmischen Geschehen. Zusätzlich […]

Flucht und Rettung der dänischen Juden

[…]der dänischen Juden im Speziellen Teil der Erinnerung und des Gedenkens an den Zweiten Weltkrieg. Dänische Wissenschaftler, die sich mit dem Thema befassten, untersuchten vor allem die strukturellen Faktoren, die die Rettung möglich machten, wie die geografische Nähe zum neutralen Schweden, die wenig rigide deutsche Besatzungspolitik in Dänemark, das zögerliche […]

Die Schlacht an der Marne (1914)

[…]England, Russland durchaus berechtigt. Der Schlieffen-Plan sah im Falle eines Zwei-Fronten-Krieges folgende Strategie vor: Es war vorgesehen, dass im Kriegsfalle zuerst der Großteil der Deutschen Armeen gegen Frankreich eingesetzt werden sollte, wohingegen die russische Front von nur einem kleinen Teil gehalten werden sollte. Geplant war also, bei einem zu erwartendem […]

Die Vernichtung der Juden in Bessarabien und Transnistrien im Zweiten Weltkrieg

[…]von Kischinew und später versteckte er sich bei Freunden und Verwandten in Rumänien. Nach dem Krieg änderte Samuel seinen Familiennamen in Aroni im Gedenken an seinen Großvater, der auf dem erzwungenen Marsch nach Transnistrien umgekommen war. Nach dem Krieg studierte er in Australien und graduierte mit Auszeichnung an der Fakultät […]
Weiterlesen » Die Vernichtung der Juden in Bessarabien und Transnistrien im Zweiten Weltkrieg

Hans-Joachim Riecke (1899–1986)

[…]wurde dieses Buch geschrieben?“) [50] Riecke, Hans-Joachim: Ernährung und Landwirtschaft im Kriege. In: Bilanz des Zweiten Weltkrieges. Erkenntnisse und Verpflichtungen für die Zukunft. Hamburg 1953, S. 331-345, hier S. 340ff. [51] Orr, John Boyd: Werden nur die Reichen satt? Des weissen Mannes Schicksalsstunde. Deutsche Ausgabe bearbeitet und mit einem Vorwort […]

Jüdischer Widerstand – Erinnern an Otto Michelsohn

[…]in der „Weserwarte“ (lokale SPD-Tageszeitung) wie folgt über den Film: „Der Widersinn des Krieges, wie er sich im Gespräch der Soldaten ergibt, ´warum ist eigentlich Krieg?`, ist der Kernpunkt des ganzen Werkes und ich gehe wohl nicht fehl in der Annahme, dass dieses Moment die Hauptursache zur Hetze war, die […]
Weiterlesen » Jüdischer Widerstand – Erinnern an Otto Michelsohn

NS-Verbrechen – 65 Jahre juristische Aufarbeitung in Israel

[…]der Naziherrschaft zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 8. Mai 1945 bzw. während des Zweiten Weltkriegs zwischen dem 1. September 1939 und dem 14. August 1945 begangene Verbrechen gegen das jüdische Volk, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen werden mit dem Tode bestraft.  Eine große Schwäche des Gesetzes war, […]
Weiterlesen » NS-Verbrechen – 65 Jahre juristische Aufarbeitung in Israel

Erika Mann (1905–1969) und Klaus Mann (1906–1949)

[…]zu Ende. Aber Erika hatte, im Gegensatz zu ihrem Bruder, bereits neue Aufgaben. Die Zeit nach dem Krieg Klaus Mann sollte nach dem Krieg nie mehr seine literarische Produktivität erreichen. Er korrigierte seine Werke und übersetzte seine zweite Autobiografie „The Turning Point“ ins Deutsche. „Der Wendepunkt“ kann als eines seiner […]
Weiterlesen » Erika Mann (1905–1969) und Klaus Mann (1906–1949)

Konzentrationslager KZ Breitenau

[…]auf politisch, soziale und »rassisch« unerwünschte Menschen. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges sollte es für die »Schutzhäftlinge« keine Entlassung geben, bis der Krieg vorbei war. Aufgrund des Schutzhaftbefehls hatte die Gestapo freie Hand. Um zahlreiche politische Gefangene festhalten zu können, wurden durch die Behörden nach der Machtübernahme der NSDAP […]

Saving private Ryan – von Steven Spielberg

[…]während des Films erhalten, verdeutlicht, dass diese Männer, die damals im Zweiten Weltkrieg kämpften und teilweise ihr Leben ließen, eben keine Berufssoldaten, sondern ganz normale Bürger waren, die der Krieg an die Front zwang. Spielberg ist darauf bedacht, die Erlebnisse dieser Menschen möglichst authentisch und lebensnah zu inszenieren. Das wird […]

Michaela Melián: Föhrenwald

[…]es sich um eine kriegswichtige Munitionsfabrik der Dynamit AG, auf deren Fundamente nach dem Krieg die Stadt Geretsried errichtet wurde. Anfangs war die Föhrenwaldsiedlung von Arbeitern aus Italien und Deutschland belegt und wurde ab 1941 zunehmend in ein Lager für Zwangsarbeiter aus allen Ländern Europas umgewandelt. Nach der Befreiung vom […]

Den‘ Pobedy (Victory Day) – von Sergei Loznitsa

[…]dass Stalin selbst, Hunderttausende eigene Soldaten zum Tode verurteilte und seine schlechte Kriegsführung den Krieg nur in die Länge gezogen hat. Den’ Pobedy Regie: Sergei Loznitsa Produktionsland: Deutschland Veröffentlichung: 2018 Länge: 94 Minuten – Farbe Berlinale – Sektion […]

Das Ghetto in Wilna

[…]Vilnius in: Vincas Bartusevicius, Joachim Tauber und Wolfram Wette (Hrsg.), Holocaust in Litauen. Krieg, Judenmorde und Kollaboration im Jahre 1944, 132-145 (Köln 2003) Petra Peckl, Wie die Schafe zur Schlachtbank? Jüdischer Widerstand im Ghetto von Vilnius in: Vincas Bartusevicius, Joachim Tauber und Wolfram Wette (Hrsg.), Holocaust in Litauen. Krieg, Judenmorde […]

Joseph Weizenbaum (1923–2008)

[…]was nicht jedermann passte. Ein Beispiel, wenn Weizenbaum auf Entwicklungen während des Vietnamkrieges Bezug nimmt: „Im Krieg der USA gegen Vietnam wurden Computer von Offizieren bedient, die nicht die geringste Ahnung davon hatten, was in diesen Maschinen eigentlich vorging, und die Computer trafen die Entscheidung, welche Dörfer bombardiert werden sollten […]

Die Schlacht an der Somme

[…]Peter: The 1916 Battle of the Somme reconsidered, Barnsley 2016 Riedel, Frieder: Zwischen Kriegsgericht und Heldentod: Der Grabenkrieg an der Somme 1914 – 1916, Leinfelden-Echterdingen 2008 Sacco, Joe: Der Erste Weltkrieg – Die Schlacht an der Somme, Zürich 2014 Sebag-Montefiore, Hugh: Somme. Into the Breach, London 2016 Sheldon, Jack: The […]

Ursprünge – von Reiner Schürmann

[…]Erzählung Ursprünge von der Seele. Reiner Schürmann ist erst vier Jahre alt als der Krieg zu Ende ist. Dennoch entwickelt sich der vergangene Krieg mit seinen Verbrechen für Schürmann zum privaten Lebenskonflikt. Allein der Ort, wo er groß wird, nämlich eine ehemalige Sprengstofffabrik, ist umgeben von der Ära der nationalsozialistischen […]

Treasure – von Julia von Heinz

[…]Die Berliner Mauer ist gerade gefallen und mit ihr der „Eisernen Vorhang“, der im Kalten Krieg die westliche und die kommunistische Welt getrennt hatte. Edek ist Pole und hat den Holocaust in Auschwitz als Einziger seiner Familie knapp überlebt. Die beiden entscheiden sich für eine Rundreise, was für Edek zunächst […]

Wiederaufbau und Wirtschaft in der direkten Nachkriegszeit

[…]Kriegserlebnisse verarbeiten. Unerträglich jedoch waren die Hungersnöte, die unmittelbar nach Kriegsende begannen. Schwierige Zeiten Nach Kriegsende 1945 waren es überwiegend Frauen, die die Wirtschaft und die Städte wieder aufbauen mussten. Es fehlte Deutschland an fast allem, vorwiegend an männlichen Bewohnern, denn die meisten sind an der Front gefallen, in Straflagern […]
Weiterlesen » Wiederaufbau und Wirtschaft in der direkten Nachkriegszeit

Geschichte als Legitimationsstrategie oder die Frage nach der Tradition des Durchhaltefilmes – von Joachim Schroth

[…]militärischer Führung den Feind besiegt habe, so die Botschaft des Filmes, könne auch jetzt der Krieg noch gewonnen werden, wenn das Volk im totalen Krieg bedingungslos der NS-Führung folgte. Gesehen hatte den Farbfilm Kolberg, der mit einem enormen Aufwand an Material und Menschen – selbst Wehrmachtseinheiten wurden zeitweise als Statisten abgestellt – […]
Weiterlesen » Geschichte als Legitimationsstrategie oder die Frage nach der Tradition des Durchhaltefilmes – von Joachim Schroth

Die Jüdische Gemeinde von Saloniki zur Zeit der Shoa

[…]kam und verschlechterte sich zunehmend nach dem Ersten Weltkrieg und dem Griechisch/Türkischen Krieg von 1923 als über eine Million „Umsiedler“ aus der Türkei in Griechenland Aufnahme suchten. Die nationalistische Propaganda schlug auch antisemitische Töne an und viele Juden zogen es vor zu emigrieren. In April 1941 fand die deutsche Besatzung […]
Weiterlesen » Die Jüdische Gemeinde von Saloniki zur Zeit der Shoa

Kunst der Propaganda – von Manuel Köppen / Erhard Schütz (Hrsg.)

[…]Männlichkeitsideale der NS-Ideologie spiegeln. Die deutschen Männer sind längst nicht mehr die Kriegshelden, zu denen sie die NS-Propaganda zu Kriegsbeginn stilisierte, sondern sie sind geschlagen, desillusioniert und am Ende ihrer Kräfte – sofern sie überhaupt den Krieg überlebten. Von der Heimat, das lässt sich in den Quellen vielfach belegen, haben sie […]
Weiterlesen » Kunst der Propaganda – von Manuel Köppen / Erhard Schütz (Hrsg.)

Sekundärer Antisemitismus

[…]NS-Regimes sind vor allem in personeller Hinsicht in Westdeutschland zu beobachten. Der Kalte Krieg ermöglichte eine Rehabilitierung vieler ehemaliger Nazis in allen möglichen gesellschaftlichen Institutionen. Spektakulär waren die propagandistischen Auseinandersetzungen u. a. um Hans Globke. Während der damalige Bundeskanzler Adenauer an Globke als Staatssekretär festhielt, verurteile die DDR Globke, in […]

Zuflucht am Rande Europas, Portugal 1933-1945 – von Irene Flunser Pimentel und Christa Heinrich

[…]Josephine Baker. An diesem neutralen Knotenpunkt verschiebt man Menschen, betreibt man von jeder kriegführenden Seite Propaganda, entführt und ermordet man Menschen wie den im Buch genannten Journalisten Berthold Jacob Salomon. An diesem neutralen Knotenpunkt bleibt die Neutralität eine schwankende Gratwanderung zwischen Politik und Ökonomie, die ihren Ausgleich finden muss. So […]
Weiterlesen » Zuflucht am Rande Europas, Portugal 1933-1945 – von Irene Flunser Pimentel und Christa Heinrich

Der Vierjahresplan im Dritten Reich – Hintergrund, Auswirkungen und Geschichte

[…]in Verbindung mit dem Parteiprogramm und der ideologischen Ausrichtung des dritten Reiches war der Krieg mit der Sowjetunion das implizite Ziel. Laut Göring hatten alle Maßnahmen so zu erfolgen, als wenn ein Krieg kurz bevor stünde. Auf die Wirtschaft des Reiches hatte der Vierjahresplan massive Auswirkungen. Um die Ziele erreichen […]
Weiterlesen » Der Vierjahresplan im Dritten Reich – Hintergrund, Auswirkungen und Geschichte

Das Bundesentschädigungsgesetz (BEG)

[…]ein eher unbedeutender Platz zugewiesen. Vor dem Hintergrund des Wiederaufbaus, des kalten Krieges und schließlich des eigenen während und nach dem Krieg erfahrenen Leids, begannen viele Deutsche, sich selbst als Opfer zu sehen. Auch änderte sich das Bild vom Nationalsozialismus. Die Betonung des manipulativen und terroristischen Charakters des NS-Staates und […]

Diese Tage in Terezín – von Sibylle Schönemann

[…]zu verschleiern und den Häftlingen einen längeren Aufenthalt zu suggerieren. Bereits vor dem Krieg hatte der dem politisch linken Lager angehörende Švenk bei politischen Aufführungen erste Bühnenerfahrungen gesammelt – meist hatte er zusätzlich auch noch Regie geführt, sowie Texte und Musik verfasst. In seinem vermutlich ersten aufgeführten Stück „Ztratila se […]

Demontagen und Reparationen nach dem Zweiten Weltkrieg

[…]wobei das Ziel einer eigenständigen Versorgung aufgrund der akuten Nahrungsmittelkrise nach dem Krieg stark in den Fokus rückte. Zwar wurde eine Demontage der Schwerindustrie am Anfang durchaus durchgeführt. Die weitere politische Entwicklung und der aufkeimende Kalte Krieg sorgten aber dafür, dass diese für Deutschland wichtigen Industriekomponenten für die Alliierten stark […]
Weiterlesen » Demontagen und Reparationen nach dem Zweiten Weltkrieg

Shidniy front | Eastern Front – von Vitaly Mansky und Yevhen Titarenko

[…]werden, lassen den Zuschauer aufgewühlt und ratlos zurück. Inmitten der Gräueltaten des Kriegsgeschehens an der Front hält die Kameradschaft und die Zuversicht, dass der Krieg eines Tages vorbei sein wird, die Sanitätstruppe zusammen. Die Hoffnung auf ein nahes Kriegsende ist in einer Szene besonders deutlich spürbar. Der Friseur, der auf […]
Weiterlesen » Shidniy front | Eastern Front – von Vitaly Mansky und Yevhen Titarenko

My ne zgasnemo | We Will Not Fade Away – von Alisa Kovalenko

[…]Not Fade Away“ ist – wie die ganze Welt – im Februar 2022 durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine geprägt worden. Mögliche Nachbearbeitungen oder Feinschliff-Möglichkeiten konnten deshalb nicht in den Film mit einfließen. Entsprechend wirkt die Dokumentation an manchen Punkten vielleicht etwas roh, aber spiegelt die Eindrücke der Jugendlichen […]
Weiterlesen » My ne zgasnemo | We Will Not Fade Away – von Alisa Kovalenko

Jaroslav Žák und sein „Klassenkampf“

[…]der „Dramaturgie“ der Übersetzung zu verdanken, wiewohl erstaunlich unter den bestehenden Kriegsbedingungen, da England doch schon der Krieg erklärt war. Aber das nur nebenbei. Wie schon erwähnt, ist Žáks Opus auch eine wunderschöne Studie über die tschechische Sprache, und die schönsten Stellen sind einfach unübersetzbar. Warum also diese deutsche Übersetzung? […]

Deutsche Besatzungspolitik in Jugoslawien 1941–1945

[…]Kollektive Reaktionen auf die Okkupation, Berlin 1996, 11-24. Goldstein, Slavko: Der Zweite Weltkrieg, in: Dunja Melčić Hg., Der Jugoslawienkrieg. Handbuch zu Vorgeschichte, Verlauf und Konsequenzen, Opladen/Wiesbaden 1999, 167-184. Manoschek, Walter: „Serbien ist judenfrei“. Militärische Besatzungspolitik und Judenvernichtung in Serbien 1941/42, München 1993. Sundhaussen, Holm: Okkupation, Kollaboration und Widerstand in den […]
Weiterlesen » Deutsche Besatzungspolitik in Jugoslawien 1941–1945

Richard Sorge (1895–1944)

[…]geriet in größte Schwierigkeiten – vor Wintereinbruch sollte durch die Einnahme Moskaus der Krieg entschieden sein. Da kam am 14. September 1941 ein Funkspruch Sorges: Die kaiserliche Regierung Japans habe am 6. September beschlossen, die Kriegsvorbereitungen auf die USA und England zu konzentrieren. An zwei Fronten zu kämpfen, war Japan […]

Und im Wienerwald stehen noch immer die Bäume – von Elisabeth Åsbrink

[…]war Nazi“. Das Schicksal der Ullmanns lässt ihn völlig unberührt. Er hält auch nach dem Krieg an dem Nazi Per Engdahl als Freund und „bester Bruder“ fest, lässt ihn als Festredner auf seiner Hochzeit sprechen und unterstützt 1951 dessen neue paneuropäische nationalsozialistische Bewegung. Ingvar Kamprad vom Hof Elmtaryd aus Agunnaryd, […]
Weiterlesen » Und im Wienerwald stehen noch immer die Bäume – von Elisabeth Åsbrink

Der Glaube an eine „jüdische Weltverschwörung“ – von Carmen Matussek

[…]Durkheim werden zum Indiz. Ereignisse mit weltpolitischen Folgen wie der Erste und Zweite Weltkrieg, selbst der Holocaust und die Nakba sowie das World Trade Center Attentat am 11. September 2001 werden der subversiven jüdischen Strategie zur Erringung der Weltherrschaft zugeordnet. Hinter Pandemien und Seuchen wie der Schweinegrippe steckt das jüdische […]
Weiterlesen » Der Glaube an eine „jüdische Weltverschwörung“ – von Carmen Matussek

Das Haavara-Abkommen 1933

[…]jüdische Bevölkerung, um sie zur Auswanderung zu zwingen. Allein eine persönliche Entscheidung Hitlers, die Anfang 1938 fiel, ermöglichte die Fortsetzung des Haavara-Abkommens. Offiziell wurde der Haavara-Transfer 1941 eingestellt, seit Kriegsbeginn fand jedoch kein Kapitaltransfer mehr statt. Im Rahmen von Haavara emigrierten bis 1939 mehr als 50.000 deutsche Juden nach Palästina, […]

Ein Jude als Exempel – von Jacques Chessex

[…]miterlebt hat, die ihn auch Jahrzehnte danach noch quälend verfolgt. Es ist April 1942 als Hitlers Ideologie im ländlich idyllischen Payerne ihren Sündenbock findet. Die Bewohner leben überwiegend vom Nutztierhandel. Sie verstehen ihr Handwerk, stellen eine Vielfalt von Rauch- und Fleischwaren aus Schweinen her, leben recht familiär und friedlich miteinander. […]

Der Hauptmann – von Robert Schwentke

[…]zeigt eine bisher in der künstlerischen Rezeption wenig beleuchtete Seite des Zweiten Weltkrieges: die verzweifelte Lage deutscher Soldaten bei Kriegsende, aber auch die daraus resultierenden Gräueltaten. Herolds blutige Köpenickiade hätte in einem anderen Militär als dem einer militaristischen Diktatur mit Kompetenzgeschacher wie dem NS-Regime kaum funktioniert, wobei sich auch die […]

Mutterkreuz im Dritten Reich

[…]und sozialen Umstrukturierung. Das Mutterkreuz verlor seine Bedeutung und wurde in der Nachkriegszeit oft als schmerzliche Erinnerung an eine düstere Zeit in der Geschichte Deutschlands betrachtet. In den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Mutterkreuz in der öffentlichen Wahrnehmung weitgehend vergessen. Die Auszeichnung blieb jedoch ein historisches Zeugnis für […]

„Das Lied ist aus“ – von Henny Brenner

[…]Vernichtung Dresdens ist die Rettung ihrer Familie. Die Befreier aus dem Osten erweisen sich nach Kriegsende und später als erneute Bedrohung. Die Flucht nach West-Berlin, später nach Weiden bleibt der einzige Ausweg, „unbeschwertes“, neues Leben zu beginnen. Henny Brenners Traum als Künstlerin zu wirken, erfüllt sich nicht. Mit ihrem schmalen […]

Der Madagaskar-Plan

[…]Niederlage gegen Großbritannien kam das Vorhaben im September 1940 schlagartig zum Erliegen. Hitlers Entscheidung für einen „Vernichtungskrieg“ gegen die Sowjetunion implizierte auch die Vernichtung der Juden. Aufgrund seiner scheinbaren Folgenlosigkeit ist der Madagaskar-Plan von Historikern oft als Bagatelle oder gar bewusste Irreführung abgetan worden. Doch im August 1940 lag den […]

Zur Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit im Kaiserreich

[…]auf die Goldwaage gelegt wurde. Hinzu kamen zumindest ab August 1914 die durch „Erklärung des Kriegszustandes“ (Art. 68 Bismarck-Verfassung) bedingten Vorschriften des „Belagerungszustandes“ (Preuß. Gesetz v. 1851), so dass innenpolitisch das Kriegsrecht galt und jede Meinungsäußerung überwacht bzw. sanktioniert werden konnte. Spätestens bei diesem Szenario waren die Einschränkungen der Zensur […]
Weiterlesen » Zur Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit im Kaiserreich

Schachnovelle – von Philipp Stölzl

[…]Ausland befinden. Nur er kennt die Zugangscodes. Die Feierstimmung endet mit der Machtübernahme Hitlers. Die geplante Flucht des Bartok-Paares in die USA gelingt nicht. Bartok wird letztendlich festgenommen und in das Luxushotel Metropol, das Hauptquartier der Gestapo, gebracht. Nachdem es dem Gestapo-Leiter Böhm, brilliant gespielt von Albrecht Schuch, nicht gelingt, […]

Speer Goes to Hollywood – von Vanessa Lapa

[…]und der Gewandtheit Albert Speers? War es das zweifelhafte Charisma eines der schlimmsten Kriegsverbrecher oder doch die Hoffnung, etwas Gutes im Bösen zu finden? Selbstverständlich kann es auch der Versuch gewesen sein, die vielen Grautöne zwischen der schwarz und weiß Malerei aufzudecken. Doch wann ist eine objektive Betrachtungsweise möglich? Wo […]

Rosa Luxemburg: Eine Lanze für die Wissenschaft!

[…]planwirtschaftlichen Modellen und Theorien angetan, was auch mit seiner Tätigkeit im Ersten Weltkrieg – Stichwort: „Kriegssozialismus“ – zu tun hatte. Wie würde sich in Deutschland, spätestens nach Überwindung der Inflationszeit, das Verhältnis der Arbeiter und Arbeiterinnen zum neuen Staat entwickelt haben, wenn das, was heute gerne unter der Überschrift „Sozialpartnerschaft“ […]

Übersicht der NSDAP-Gaue, der Gauleiter und der Stellvertretenden Gauleiter (1933–1945)

[…]in Kärnten ein S. (?) Egger gewesen sei. Dies trifft nicht zu, denn Thimel amtierte offenbar bis Kriegsende in dieser Funktion (Mitteilung des LandesA Kärnten). Zu Egger vgl. August Walzl, „Als erster Gau …“. Entwicklungen und Strukturen des Nationalsozialismus in Kärnten, Klagenfurt 1992, lt. Reg. [5] Lt. IMG XXXI, S. […]
Weiterlesen » Übersicht der NSDAP-Gaue, der Gauleiter und der Stellvertretenden Gauleiter (1933–1945)

„Der Hauptmann“ von Robert Schwentke

[…]des Films als Deserteur von Feldjägern gejagt wird. Zwei Wochen vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs, in ständiger Angst und Verzweiflung entdeckt zu werden, stößt er während seiner Flucht auf einen Wehrmachts-Geländewagen, in dem sich die Uniform eines Hauptmanns der Luftwaffe befindet. Aus Spaß streift er sich diese über und […]

Golda Maria – von Patrick Sobelman, Hugo Sobelman

[…]sie nach Paris. Dort lernte sie ihren Ehemann kennen und brachte noch vor Ausbruch des zweiten Weltkriegs zwei Kinder zur Welt. Dann erzählt sie eine Geschichte, die uns bekannt ist, die wir aber niemals vollends nachvollziehen und nachempfinden können. Es ist die Geschichte eines Martyriums, wie es viele Menschen erleben […]

Gästebuch des jüdischen Bankiers Oscar Wassermann – von Nea Weissberg

[…]verantworten haben. Zu erwähnen ist an dieser Stelle Hjalmar Schacht, der vor der Machtübergabe Hitlers Präsident der Reichsbank ist. Unter den Nazis tritt er in die Partei ein und setzt diese Tätigkeit fort. Ab 1934 ist er für drei Jahre Reichswirtschaftsminister. Wiederholt zu Gast ist der Diplomat Fritz Schönberg, der […]
Weiterlesen » Gästebuch des jüdischen Bankiers Oscar Wassermann – von Nea Weissberg

Das Warschauer Ghetto

[…]1942 wird das Ghetto von nur noch 60.000 Menschen bewohnt. Himmlers Ziel ist es, Warschau zu Hitlers Geburtstag „judenfrei“ zu bekommen. Im April 1943 wird daher die Auflösung des Warschauer Ghettos beschlossen. Doch die im Juli 1942 gegründete jüdische Widerstandsbewegung unter der Führung von Mordechai Anielewicz, stellt sich den deutschen […]

Horst Wessel (1907–1930)

[…]der eigenen Anhänger zu stärken. In einem Brief an die Hitler-Jugend schrieb er: „Wir sind Hitlers braune Haufen, und mit an erster Stelle wollen wir unser Hakenkreuzbanner zum Sturme tragen. Kämpfer wollen wir sein, Soldaten unserer Idee, Soldaten in stiller und eiserner Pflichterfüllung kämpfen.“ Seit dem 1. Mai 1929 war […]

KZ Groß-Rosen. Ein deutsches Konzentrationslager in Niederschlesien

[…]des Warschauer Aufstands gegen die deutschen Besatzer brachte neue Inhaftierte. Gegen Kriegsende erfuhr Groß-Rosen also einen gewaltigen Bedeutungszuwachs. Anfang des Jahres 1945 befanden sich etwa zehn Prozent sämtlicher KZ-Insassen dort oder seinen Außenlagern. Für die Häftlinge in den Konzentrationslagern bedeutete das nahende Kriegsende nicht nur Hoffnung auf baldige Befreiung, sondern zunächst […]
Weiterlesen » KZ Groß-Rosen. Ein deutsches Konzentrationslager in Niederschlesien

Antisemitismus in Jugoslawien und Kroatien bis 1941

[…]war antisemitisches Gedankengut in Kroatien und Jugoslawien bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges lediglich bei einzelnen Individuen vorhanden. Einen breiten, von der Masse getragenen Antisemitismus, der schließlich zum Genozid an kroatischen und jugoslawischen Juden führte, gab es nicht. Die politischen Ereignisse und Neuerungen ab dem Jahre 1941 haben zwar den […]

Das Reichsjustizministerium

[…]Staatsanwälte waren nur jene NS-Gesetze und Strafurteile, die im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg als verbrecherischem Angriffskrieg standen, also nicht die Geschehnisse vor 1939. Angeklagt waren vor allem die folgenden Sachverhalte. aa) Justizlenkung Dem totalitären Charakter des Nationalsozialismus entsprechend, sollte “auch auf dem Gebiet des Rechts die Partei und ihre […]

Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler – von Dani Levy

[…]Kraft und Energie verloren zu haben, weshalb Goebbels beschließt, den einstigen Schauspiellehrer Hitlers nach Berlin holen zu lassen, um das alte Feuer in Hitler neu zu entfachen. Allerdings ist dieser Schauspiellehrer, Professor Adolf Grünbaum, Jude und befindet sich im KZ Sachsenhausen. Goebbels lässt ihn und wenig später auch dessen Familie […]
Weiterlesen » Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler – von Dani Levy

Das Wirtschaftsimperium der Deutschen Arbeitsfront 1933–1945 – von Rüdiger Hachtmann

[…]„Spuren nach 1945“ zu verfolgen. Die grundsätzliche und zentrale Aufgabe der DAF war nach Hitlers Willen der Aufbau einer „wirklichen Volks- und Leistungsgesellschaft aller Deutschen“. Adressat des Wunsches stellt die politisch heterogene Arbeiterschaft dar. Zum Teil hatte sie den Hauptfeind der NSDAP vor 1933 ausgemacht: Sozialdemokraten und Kommunisten. Zu entschärfen […]
Weiterlesen » Das Wirtschaftsimperium der Deutschen Arbeitsfront 1933–1945 – von Rüdiger Hachtmann

Heraldische Figuren, Symbole und Runen, die in der Zeit des Nationalsozialismus Verwendung fanden

[…]wie dem von Katzweiler oder Halberstadt auftaucht. Die Nazis verglichen sich nicht zuletzt wegen Hitlers Spitznamen „Wolf“ gerne mit Wölfen. Auch dieses Symbol ist in Deutschland heute verboten. Totenkopf Der Totenkopf als Insigne der SS-Division Totenkopf in Form eines Ringes, als Kragenspiegel oder Symbol auf den Mützen der Offiziere geht […]
Weiterlesen » Heraldische Figuren, Symbole und Runen, die in der Zeit des Nationalsozialismus Verwendung fanden

Auschwitz: die Tötungsfabrik des NS-Regimes

[…]verurteilt. Die Mehrheit ging straffrei aus und gliederte sich in die Gesellschaft der Nachkriegszeit ein. Autorin: Martina Meier Literatur Benz, Wolfgang / Hermann Graml /Hermann Weiß: Enzyklopädie des Nationalsozialismus, München 1997. Benz, Wigbert / Bernd Bredemeyer / Klaus Fieberg: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Beiträge, Materialien Dokumente. CD-Rom, Braunschweig 2004. Danuta […]

Holocaust

[…]auf die Zivilbevölkerung, die im Völkerrecht als Oberbegriff dienen, unter den „Kriegsverbrechen“, „Verbrechen gegen den Frieden“ und „Völkermord“ fallen. „Kriegsverbrechen“ sind strafbare Handlungen, die während eines bewaffneten Konflikts begangen werden und gegen die Genfer Konventionen verstoßen. „Völkermord“ bezieht sich auf die gezielte und geplante Vernichtung einer bestimmten Gruppe von Menschen, […]

Schatten über dem Hudson – von Isaac B. Singer

[…]die es nicht geschafft haben, unter die Arme. Die unbeantwortete Frage, warum die Welt nach Hitlers Höllensystem so weiter lebt als wäre nichts gewesen, stärkt seinen Glauben und sein Leben in der jüdischen Tradition. Als seine Tochter Anna mit ihrem ehemaligen Nachhilfelehrer Hertz Grein durchbrennt, bricht für ihn eine Welt […]

Die Schlacht um Moskau

[…]des 22. Juni 1941 über dem Territorium der UdSSR das Kriegsgeheul zu intonieren begann. Nun, da Hitlers Blitzkrieger in den ersten Wochen des Krieges kilometerweit in die Sowjetunion eindrangen, es ihnen gelang, Truppen der Rote Armee in zahlreichen Kesselschlachten vernichtend zu schlagen und ca. 3 Millionen sowjetische Kriegsgefangene dem Hungertod […]

Reinhard Heydrich – von Robert Gerwarth

[…]aus dem Protektorat an Bormann zeigen die Verlogenheit der bis heute kolportierten Legende, Hitlers Statthalter in Prag sei auch bei den Tschechen beliebt gewesen und es habe dort kaum Widerstand gegeben. Tatsächlich erhielten die tschechischen Rüstungsarbeiter in Kooperation mit einem seiner engsten Freunde, dem Ernährungsstaatssekretär Herbert Backe, gerade mal die […]

Léo Baeck – von Maurice Ruben Hayoun

[…]Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens wird Leo Baeck. In der Nachkriegszeit des ersten Weltkriegs steht Baecks fünfbändiges Werk „Die Lehre des Judentums nach den Quellen“ für die Stärkung der jüdischen Ethik. Der jüdische Liberalismus, der sich vom Talmud distanziert, schafft eine Alternative zur Konversion. Der Weg in die Moderne heißt […]

Babylon Berlin – Historische Aspekte der Serie

[…]konnte die NSDAP 1930 mit 18,3 Prozent zur zweitstärksten Kraft im Parlament aufsteigen. Und Hitlers Machtergreifung 1933 sollte das Land für immer verändern.   Geheime Milizen – Die Schwarze Reichswehr Instabilität verursachte auch das Aufkommen von paramilitärischen Organisationen wie der Schwarzen Reichswehr, die in der Serie Babylon Berlin eine prominente […]

Julius Streicher und „Der Stürmer“ 1923-1945 – von Daniel Roos

[…]ausrichten. Der Fokus verschob sich nun auf die Auslandsberichterstattung, um dann im Zweiten Weltkrieg dem „internationalen Judentum“ die Kriegsschuld zuzuschieben und unverhohlen die Vernichtung der Juden als Kriegsziel zu fordern. Allerdings hatte der „Stürmer“ zu diesem Zeitpunkt bereits seinen Zenit überschritten. Umfang und Auflagen der Zeitung, die allerdings noch bis […]
Weiterlesen » Julius Streicher und „Der Stürmer“ 1923-1945 – von Daniel Roos

Rudolf John Gorsleben (1883-1930)

[…]und alldeutsch ausgerichtet. Als überzeugter Nationalist meldete sich John bei Kriegsausbruch 1914 freiwillig bei einem bayerischen Regiment und kämpfte zunächst zwei Jahre an der Westfront, ehe er zu einer Einheit, die die osmanische Armee unterstützte, wechselte. In den vier Jahren des Ersten Weltkriegs stieg John zum Leutnant auf. Der Leiter […]

Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus – von Nicholas Goodrick-Clarke

[…]Historiker haben sich schon seit längerem gefragt, ob in diesem Milieu die Wurzeln von Hitlers späterer Weltanschauung und seines Antisemitismus lagen, ob der Nationalsozialismus also eine politische Umsetzung dieser okkulten Vorstellungen war. Immerhin war selbst das Hakenkreuz lange vor der NSDAP in vielen dieser völkischen Gruppen als verbindendes Symbol verwendet […]
Weiterlesen » Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus – von Nicholas Goodrick-Clarke

Nationalsozialistische Sprachwirklichkeit als Gesellschaftsreligion – von Doris Gorr

[…]System ohne Wechselwirkungen zur gelebten Wirklichkeit betrachten. Vor allem in der Nachkriegszeit war die Auffassung verbreitet, dass mit den nationalsozialistischen Sprachregelungen ein perfektes Manipulationsinstrument entwickelt wurde, dem die Bevölkerung hilflos ausgesetzt war. Insofern ging es der früheren Forschung vor allem darum – oft an einzelnen Begriffen -, manipulativen Wortgebrauch zu […]
Weiterlesen » Nationalsozialistische Sprachwirklichkeit als Gesellschaftsreligion – von Doris Gorr

Mädchen im 3. Reich – von Martin Klaus

[…]das Thema Hochkonjunktur. Auch wenn es mancher Sendung mit vermeintlichem Schlüssellochblick auf Hitlers private Frauenbeziehungen vor allem um Quotensteigerung geht, ist doch nicht zu übersehen: Von der historischen Forschung sind die Frauen im Nationalsozialismus lange vernachlässigt worden. Gerade aber junge Frauen und Mädchen waren vom „Führer“ und dem neuen Staat […]

Wir haben nur dieses Land – von Kurt O. Wyss

[…]Volks“, das es nie gegeben hat. „Palästina“ nannten die Briten nach dem I. Weltkrieg ihr nahöstliches Mandatsgebiet, „Palästinenser“ sind eine Ethnofiktion, ersonnen von arabischen Terroristen zur Verteufelung Israels. Wyss mischt kräftig mit: Seit Jahrzehnten leiden Palästinenser unter „blutiger israelische Repression“ im „Freiluftgefängnis“ Gaza, werden in israelischen „Gefängnissen ermordet“, sind des […]

Heinz Rühmann (1902-1994)

[…]der Kämpfe beschossen, sodass sie bis auf die Grundmauern niederbrannte. Das Ehepaar musste bis Kriegsende neunmal von einer Notunterkunft in eine andere fliehen. Kurz nach Kriegsende sollen die Sowjets bereits auf Rühmann bezüglich des Wiederaufbaus des deutschen Films zugekommen sein. Am 28. März 1946 stellte man im Rahmen der Entnazifizierung […]

The Monuments Men (Monuments Men – Ungewöhnliche Helden) – von George Clooney

[…]geheimer Gemäldebesitz aktuell so viele Fragen aufwirft. Hildebrand Gurlitt, der Kunsteinkäufer Hitlers und Vater von Cornelius Gurlitt, musste die Herkunft von 200 Bildern aus ehemals französischem Besitz erklären. Er gab damals an, alle Bilder in den letzten Kriegsjahren legal gekauft zu haben. Rund 150 „Kunstwerke, Antiquitäten und Gegenstände von kulturellem […]
Weiterlesen » The Monuments Men (Monuments Men – Ungewöhnliche Helden) – von George Clooney

Zur Geschichte der Juden in Dresden – von Uwe Ullrich

[…]ebenso den „Weg in den Abgrund“, der für die jetzt 6000 (1932) jüdischen Mitbürger nach Hitlers Machteroberung ständig steigende Leiden, Ausgrenzungen und Verfolgungen mit sich brachte. Die scharfmacherische Rolle Martin Mutschmanns, des sächsischen NS-Gauleiters, hebt Ullrich zu Recht hervor: Der militante Antisemit hatte beispielsweise im Januar 1938 eine Kundgebung in […]
Weiterlesen » Zur Geschichte der Juden in Dresden – von Uwe Ullrich

Deutschlands Prophet – von Ulrich Sieg

[…]S. 3-94. [4] Siehe insbesondere die Auswertung der Lektürespuren in den Deutschen Schriften aus Hitlers Privatbibliothek. Vgl. Sieg, Deutschlands Prophet, S. 338ff. [5] Vgl. Sieg, Deutschlands Prophet, S. 19. [6] Vgl. Sieg, Deutschlands Prophet, S. 166, 179. [7] Zum Verhältnis von Nationalismus, Antisemitismus und Konfession immer noch unübertroffen: Uriel Tal, […]

Das Horst-Wessel-Lied

[…]Bertolt Brecht (1898 – 1956). Der dichtete für sein Stück „Schweyk im Zweiten Weltkrieg“ den Text zum „Kälbermarsch“, der im Refrain klar auf das Horst-Wessel-Lied anspielt. Die Musik steuerte anders als bei den meisten Brecht-Stücken nicht Kurt Weill (1900 – 1950) bei, sondern Hanns Eisler (1898 – 1962). Erste Strophe […]

Europa gegen die Juden 1880-1945 – von Götz Aly

[…]Rechte und die Juden. Spanien 1931 bis 1936, Frankfurt a.M. 2000. [5] Götz Aly, Hitlers Volksstaat. Raub, Rassenkrieg und nationaler Sozialismus, Frankfurt a.M. 2005. Mit obskuren Rechentricks ermittelt Aly, dass die Arisierungsgewinne den Reichshaushalt nennenswert aufgebessert hätten und tut so, als sei das Geld direkt in die Sozialkassen geflossen. Er […]

Winterkinder – Die schweigende Generation – von Jens Schanze

[…]Autobahn durch eine schneebedeckte und hügelige Landschaft während aus dem Off eine Rede Adolf Hitlers von 1938 über die deutsche Jugend zu hören ist. Beschaulichkeit und Schrecken zu einem Eindruck montiert. Mit dieser Fahrt zu seinen Eltern im Rheinland beginnt die Recherche des Regisseurs Jens Schanze (Jahrgang 1971) über „Die […]
Weiterlesen » Winterkinder – Die schweigende Generation – von Jens Schanze

Der Hudal-Brief und die Judenrazzia in Rom

[…]eine eidesstattliche Erklärung, die Gerhard Gumpert für den Weizsäcker-Prozess des Nürnberger-Kriegs­ver­brechertribunals ge­macht hat. Gum­­pert beeidete seine Aussage sehr zeitnah am 2. April 1948 vor dem öffentlichen Notar Rath in Stuttgart. Die Erklärung ist bislang noch nicht vollständig veröffentlicht worden.[7] Gumpert sagte aus, dass er am Morgen der Razzia von seiner […]

Nürnberg − Ort der Massen – von Eckart Dietzfelbinger / Gerhard Liedtke

[…]Fahnenweihen und Reden bestimmten das Bild des Propagandaspektakels. 1933 wurde auf Veranlassung Hitlers Nürnberg zur „Stadt der Reichsparteitage“ und das Parteitagsgelände am Stadtrand systematisch ausgebaut. Zahlreiche Monumentalbauten wie die „Kongresshalle“ entstanden oder wurden projektiert, etliche Großbauten wie das „Deutsche Stadion“ blieben kriegsbedingt bereits in der Planung stecken. Eckart Dietzfelbinger und […]
Weiterlesen » Nürnberg − Ort der Massen – von Eckart Dietzfelbinger / Gerhard Liedtke

Antisemitismus

[…]formulierte Schuldbekenntnis als zu weit gehend abgelehnt. Antisemitismus nach dem Zweiten Weltkrieg In den westlichen Demokratien hat das abschreckende Beispiel der nationalsozialistischen Politik der Judenvernichtung dazu geführt, dass der Antisemitismus in der Nachkriegszeit abnahm. Dennoch zeigten Umfragen in den achtziger und neunziger Jahren in Deutschland und Österreich, dass 10 bis […]

Herta Oberheuser (1911–1978)

[…]des NS-Regimes wurden vor dem IMT angeklagt. Die Anklage warf ihnen: Vorbereitung zum Angriffskrieg, Verbrechen gegen den Frieden, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen vor. Nach einer zehnmonatigen Verhandlung wurden am 1. Oktober 1946 zweiundzwanzig der Angeklagten verurteilt. Der ursprüngliche Plan der Alliierten, weitere Prozesse vor dem IMT gegen Personen, […]

Rudolf Höß (1900–1947)

[…]beeinflussen suchten. Nach Auflösung des Freikorps‘ hörte er in München eine Rede Adolf Hitlers. Er trat sofort in die NSDAP ein. 1923 wurde Höß wegen Mordes zu zehn Jahren Haft verurteilt. Er hatte an einem Attentat gegen einen „Verräter“ im Kampf gegen die französische Besatzung des Ruhrgebietes teilgenommen. Nach der […]

Hermann Körner, Werneuchen, empfiehlt das KZ. Ein Bürgermeister sorgt 1938 für (seine) Ordnung

[…]Königsberg/Neumark[8]. Dass Körner ein überzeugter Nationalsozialist und begeisterter Anhänger Hitlers war, zeigen auch seine zahlreichen öffentlichen Auftritte. So nutzte er zum Beispiel die eigentlich unpolitische Feier anlässlich der Fertigstellung der Verbreiterung der Chaussee zwischen Werneuchen und Tiefensee im Juli 1935 mit einer gewagten Metapher für ein Loblied auf den Nationalsozialismus: […]
Weiterlesen » Hermann Körner, Werneuchen, empfiehlt das KZ. Ein Bürgermeister sorgt 1938 für (seine) Ordnung

BilderLast. Franken im Nationalsozialismus

[…]des NS-Staates zum Opfer. Im Begleitbuch sind noch ein sehr lesenswertes Kapitel über das Kriegsende in Franken sowie den Rechtsextremismus nach 1945 in Franken publiziert. Beispiele sind die Wehrsportgruppe Hoffmann, die Demonstrationen der Nazis in Wunsiedel oder jetzt aktuell der NPD-Parteitag in Bamberg bzw. die Demonstrationen in Gräfenberg. Besonders blieb […]

Wilhelm Frick (1877–1946)

[…]wurde Frick durch Offiziere der 7. US-Armee verhaftet und im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher, bei dem er die Aussage verweigerte, wegen Verbrechen gegen den Frieden, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tode verurteilt und am 16. Oktober 1946 erhängt. Autor: Andrè Krajewski Literatur Benz, Wolfgang / Hermann Graml […]

Die katholische Kirche und der Holocaust – von Daniel Jonah Goldhagen

[…]Terrorismus gegen Israel reihen sich dabei nahtlos ein. Goldhagen sieht in der Nachkriegszeit häufig „politisches Kalkül“ am Werk um den Vatikan vor allzu scharfer Kritik zu schützen. Dabei gelangt man auch zur „Schwäche“ des Buches. Goldhagen attestiert Deutschland eine relativ erfolgreiche Vergangenheitsbewältigung (sicherlich richtig, wenn man die katholische Kirche als […]
Weiterlesen » Die katholische Kirche und der Holocaust – von Daniel Jonah Goldhagen

Der Weg in den Nationalsozialismus – von Michael Kißener

[…]Irene Strenge (2002) zur „Reichstagsbrandverordnung“ und Andreas Wirsching (2001), der Hitlers Rede vor den Spitzen der Reichswehr am 3. Februar 1933 thematisiert, jüngeren Datums. Sie entsprechen dem gegenwärtigen Forschungsstand. Die anderen sieben Beiträge liegen alle zwei Jahrzehnte oder noch länger zurück. Horst Möllers und Norbert Freis jeweilige Perspektiven zur „Machtergreifung“ […]
Weiterlesen » Der Weg in den Nationalsozialismus – von Michael Kißener