Suchergebnisse für "ghetto"

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Diese Tage in Terezín – von Sibylle Schönemann

[…]verbotenen und nachher von den Nazis zu Propagandazwecken missbrauchten Kulturleben des Terezíner Ghettos. Dabei ist „Ghetto“ allerdings ein irreführender und mit Vorsicht zu genießender Begriff, denn er war in erster Linie dafür da, den eigentlichen Zweck des Lagers zu verschleiern und den Häftlingen einen längeren Aufenthalt zu suggerieren. Bereits vor […]

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2024

[…]wurde, und ihr Film „Diese Tage in Terezín“ von 1997, der sich mit dem Schicksal des Ghetto-Kabarettisten Karel Švenk, auch bekannt als der „Chaplin aus Theresienstadt“, beschäftigt, sind durch eine siebenjährige Schaffensphase verbunden. In dieser Zeit entstanden zwar mehrere Filme, doch Schönemanns Gedanken und Forschungen kreisten vor allem um das […]

Konzentrationslager KZ Majdanek

[…]und Tschechien hierher transportiert, darunter auch viele der 10.000 Juden aus dem Warschauer Ghetto, welche im Sommer abtransportiert wurden. Als das KZ Belzec im Dezember geschlossen wurde, wurden rund 25.000 Juden nach Lublin verlegt. Weitere 18.000 bis 22.000 Juden aus dem Warschauer Ghetto folgten nach dem Aufstand im Frühling 1943. Im Winter […]

Das System der nationalsozialistischen Vernichtungslager

[…]um Juden aus Osteuropa. Insbesondere wurde das Lager zur Ermordung der Bewohner des Warschauer Ghettos eingesetzt. Der Vernichtungsprozess war im Vergleich zu Auschwitz weniger raffiniert gestaltet. Die im Lager eingetroffenen Häftlinge wurden in möglichst kurzer Zeit „abgefertigt“ und mit Motorabgasen getötet. Die Toten wurden anschließend in Massengräbern verscharrt. Erst im […]
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Baldur von Schirach (1907–1974)

[…]man mir den Vorwurf machen wollte, daß ich aus dieser Stadt Aberzehntausende ins östliche Ghetto abgeschoben habe, muß ich antworten: Ich sehe darin einen aktiven Beitrag zur europäischen Kultur.“ Obwohl von Schirach erklärter Antisemit war, äußerte er durchaus bisweilen Kritik an der Judenverfolgung des Regimes. Auch die Behandlung von Osteuropäern […]

Jakob der Lügner – von Frank Beyer

[…]unglaubhaft ist, erfindet er die Lüge vom versteckten Radio. Der Besitz eines Radios ist im Ghetto verboten. Die Nachricht, dass es im Ghetto ein verstecktes Radio gibt, verbreitet sich schnell unter allen Ghetto-Bewohnern. Von verschiedenen Seiten wird Jakob gedrängt, neue Informationen zum Vorrücken der Deutschen zu berichten. Auch seinen alten […]

Schindler’s List (Schindlers Liste) – von Steven Spielberg

[…]Wie im Film gezeigt, setzte Schindler es ein, um seine Zwangsarbeiter, die zunächst im Krakauer Ghetto, später im Konzentrations- und Arbeitslager Plaszow eingesperrt waren, von den Nazis freizukaufen und sie so vor der Deportation nach Auschwitz und der dortigen Vergasung zu retten, indem er SS-Leute bestach und vorgab, eine weitere […]
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Jakob der Lügner – von Jurek Becker

[…]Ende, Becker/Beyer: Jakob wird bei einem Fluchtversuch, kurz bevor die Rote Armee das Ghetto befreit, erschossen. Realistisches Ende, Kassovitz: Die Nazis bekommen Wind von dem Radio und durchsuchen das Ghetto, woraufhin Jakob sich stellt und verhört wird. Doch kann er kein Radio aushändigen, da es nie eines gab. Zeitgleich läuft […]

Vernichtungslager KZ Chelmno

[…]von Chelmno zwei Baracken und zwei in Gruben eingemauerte Erdöfen, in denen es Juden, die aus dem Ghetto Litzmannstadt deportiert worden und in Chelmno in Gaswagen ermordet worden waren, verbrannte. Es wurden die Gaswagen fuhren dabei zur schnelleren „Abwicklung“ direkt an die Gruben heran. So starben im Sommer 1944 noch […]

Das Vernichtungslager KZ Treblinka

[…]Treblinka. Schon am nächsten Tag rollte der erste Zug mit deportierten Juden aus dem Warschauer Ghetto an. Man suggerierte den polnisch Häftlingen, sie seien in einem Durchgangslager, gab Essen und Kleidung aus. Doch als die Züge mehr wurden, zogen SS und Trawniki, das heißt Nicht-Deutsche, die im gleichnamigen Ausbildungslager für […]

Haus von Anita – von Boris Lurie

[…]Jeanna sowie Boris’ ersten großen Liebe Ljuba Treskunova. Alle vier Frauen befanden sich im Ghetto für Kinder, Frauen und Alte und waren unter den ca. 26.000 jüdischen Menschen, die bei der letzten von zwei „Großen Aktionen“, am 8. Dezember 1941, in Rumbula, ca. sechs Kilometer südlich von Riga, erschossen und […]

Die Polen und die Shoa

[…]Autoren und der Herausgeber des Sammelbandes Jan Grabowski erwähnen die Liquidation des Ghettos im Städtchen Węgrów, unweit des neu errichteten deutschen Vernichtungslagers Treblinka. Nur ein kleiner Teil der polnischen Einwohner des Städtchens versuchte, unter Einsatz des eigenen Lebens ihre ehemaligen jüdischen Mitbürger zu beschützen, die meisten ließen sich von den […]

Der Mann auf dem Wachturm. Zum letzten Mal vor Gericht.

[…]jüdischen Familie und musste nach der deutschen Besetzung zunächst in ein „typisches Ghetto“ und wurde dann zusammen mit Schwester und Mutter erst nach Auschwitz und später ins KZ Stutthof deportiert. Am 21. November 1944 stand sie bereits bei ihrer Mutter in der Schlange vor dem Gebäude, in dem die Gaskammer […]
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Antisemitismus in der Debatte: Russische Geschichtsklitterer, polnische Leichenfledderer

[…]eine eigene Post, Polizei, Theater, Restaurants (…) Die Juden amüsierten (bawić) sich im Ghetto (…), weshalb sie offen sagten: Wir wollen keine Fraternisierung mit Polen“ (Nie chcemy zbratania z Polakami). Es gab im Ghetto sogar „jüdische Henker, aber darüber herrscht seit Jahrzehnten Grabesstille“. Ihren antisemitischen Ausfällen setzte Ewa Kurek noch […]
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Im Ghetto gibt es keine Schmetterlinge – von Matteo Corradini

[…]Leben und ihre Würde kämpften. So ist es begrüßenswert, dass Corradini in seinem Buch „Im Ghetto gibt es keine Schmetterlinge“ Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt stellt, die die Wochenzeitung „Vedem“ („Wir führen“) produzierten. „Vedem“ war eine von mehreren Zeitschriften, die heimlich von jungen Menschen in Theresienstadt zwischen 1942 und […]
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Massenerschiessungen im Zweiten Weltkrieg

[…]worden. Zeitgleich plante die Gauleitung das erste polnische Ghetto in Łódź. Zahlreiche Ghettos folgten, wie das „Groß-Ghetto“ in Warschau mit katastrophalen Lebensbedingungen[11]. Die zweite Welle der Gewalt rollte über Polen im August 1941, mit 44.125 Exekutierten. Im Winter 1941/42 meldeten die Einsatzgruppe A 24.9000 Erschossene und die Einsatzgruppe B 95.0000. […]

„Unternehmen Cottbus“ – ein Kriegsverbrechen

[…]Noch im Vorjahr war seine Soldateska an der Niederschlagung des Aufstandes im Warschauer Ghetto beteiligt. Zurück zum „Unternehmen Cottbus“ selbst: Danach waren auch hier ganze Landstriche entvölkert. Sogenannte „tote Zonen“ blieben zurück. Menschen wurden in Scheunen getrieben und lebendig verbrannt. 113 Ortschaften wurden zerstört, Tausende wurden zur Zwangsarbeit deportiert. Das […]

Geheimsache Ghettofilm

„Geheimsache Ghettofilm“ ist eine Dokumentation der israelischen Regisseurin Yael Hersonski. In den 1950er Jahren wurden Filmaufnahmen aus dem Warschauer Ghetto von 1942 entdeckt und lange wie authentisches Filmmaterial behandelt. Hersonski zeigt in ihrer 2010 veröffentlichten Doku, dass es sich bei den Aufnahmen um NS-Propagandamaterial handelt und betrachtet sie in diesem […]

Nicholas Winton: 1938/39 Retter von 669 jüdischen Kindern aus der Tschecho­slowakei

[…]1941 wurde ein erster Transport von dort ins Ghetto Łódź (Polen), kurz darauf ein weiterer ins Ghetto Minsk (Belarus) geschickt, ab Ende November 1941 gingen nahezu alle tschechischen Transporte in das Ghetto Terezín (Theresienstadt), wo ein großes Sammel- und Durchgangslager für Juden aus fast allen von Deutschen besetzten Ländern Europas […]
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Der Hudal-Brief und die Judenrazzia in Rom

[…]Razzia zur Ergreifung aller Juden begonnen. In den folgenden Stunden wurden im alten Ghetto und überall in Rom Juden verhaftet und ins Sammellager Collegio Militare im Herzen Roms unweit von der Engelsburg gebracht.[1] Gleich nach seiner Machtübernahme in Italien (10. September 1943) hatte Hitler befohlen, die römischen Juden deportieren zu […]

„Auschwitz war ein Ort, an dem man nicht mitmachen durfte“

[…]Passah-Fest wurde das junge Paar – Vera war schwanger – durch ungarische Milizionäre in ein Ghetto deportiert. Von dort schloss sich eine Fahrt im Viehwaggon an, die drei Tage dauerte und am 25. Mai 1944 in Auschwitz auf der Rampe endete.  Angela Orosz-Richt zitiert Oskar Gröning, der in seiner Einlassung […]
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Das Ghetto von Brody – Die letzten Monate des Lebens

[…]wurde. Edna Siegelbaum (vor Edja Wilder) litt mit ihrem Vater während der Gefangenschaft im Ghetto an Typhus. Im Ghetto kamen in kurzer Zeit 9000 anwesenden Personen. In den folgenden Monaten wurden die Lebensbedingungen immer prekärer und die Lebenserwartung sank weiter. Die Zahl der Todesfälle stieg aufgrund der kontinuierlichen und täglichen […]
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Ha’makah ha’shmonim ve’ahat (The 81st Blow) – von David Bergman, Haim Gouri, Jacques Ehrlich, Miriam Novitch, Zvi Shner

[…]des Filmes, denn er leitet eine Art Beweisführung ein. Mit 80 Schlägen wurde ein Junge im Ghetto von Przemysl fast zu Tode geprügelt. Dass man ihm dies später nicht glaubte, war für ihn wie ein 81. Schlag. Dies nimmt der Film als Ausgangspunkt. Er erzählt vom jüdischen Leben in Europa, […]
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Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2015

[…]und Vernichtung und schließlich von kleinen Akten des Widerstands und dem Aufstand im Warschauer Ghetto. Mehr Hotline  Rund um die Uhr sind die Frauen der Hotline für Flüchtlinge und Migranten in Tel Aviv im Einsatz. Die Regisseurin Silvina Landsmann nimmt den Zuschauer mit zu den verschiedenen Schauplätzen – Ämter, Gerichte, die […]

Theresienstadt – von Benjamin Murmelstein

[…]diffamiert und in deutscher Sprache mundtot gemacht wurde: Theresienstadt – Eichmanns Vorzeige-Ghetto, Wien 2014. Die endlich nach mehr als einem halben Jahrhundert erschienene deutsche Übersetzung von Murmelsteins Originalausgabe Terezin. Il ghetto-modello di Eichmann, Capelli, Bologna 1961, ermöglicht den Vergleich mit Adlers Ausführungen. Auch hier ist es der Sohn, Wolf Murmelstein, der das Nachwort geschrieben […]

Und im Wienerwald stehen noch immer die Bäume – von Elisabeth Åsbrink

[…]bedeutet ihren Tod. Die Eltern werden Anfang Oktober 1942 als Nummer 1110 und 1111 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Sie sind nun im Transit in das Vernichtungslager Auschwitz. Während die Nazis damit beschäftigt sind, seine Eltern zu ermorden, ist Otto auf dem Hof von Nazis in der Ausbildung. Es ist […]
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Volk mit Seelenschaden – Vom deutschen Hass auf Juden und Kommunisten

[…]unter der Armutsgrenze leben. Von Unterricht und Ausbildung ausgeschlossen, traumatisiert von Ghetto- oder KZ-Haft und oft auch vom Verlust der ganzen Familie gelang es vielen Überlebenden nicht, sich nach dem Krieg eine eigene Existenz aufzubauen. Bei den Entschädigungszahlungen in den Anfangsjahren der Bundesrepublik wurde diese Problematik kaum bedacht.[23] Welche Bedeutung […]
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Der Holocaust an Sinti und Roma

[…]1942 erkennen, wonach „Zigeuner in den jüdischen Wohnbezirk einzuweisen sind und im Warschauer Ghetto Armbinden mit der Aufschrift Z tragen mussten“. Die meisten der Sinti und Roma, welche sich zu diesem Zeitpunkt im Warschauer Ghetto befanden, wurden später im Konzentrationslager Treblinka ermordet. 1942 brachte aber noch weiteres Leid. Im Zeitraum […]

Shoah – von Claude Lanzmann

[…]Czerników war bis zu seinem Suizid zwangsweise Vorsitzender des Judenrates vom Warschauer Ghetto war und hielt die Verbrechen der Deutschen an den Juden im Warschauer Ghetto in Tagebuchform fest. Es bedurfte eines hohen, psychologisch untermauerten Aufwands und einer ausgefeilten Fragetechnik, um die Befragten überhaupt zum Sprechen zu bringen. Lanzmann stellt […]