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Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert – von Monika Schwarz-Friesel / Jehuda Reinharz

[…]politischen Ränder, sondern wird aus der Mitte der Gesellschaft artikuliert. Die Studie von Schwarz-Friesel und Reinharz legt nahe, dass die Präventionsstrategien gegen Antisemitismus neu justiert werden müssen, indem sie ihre Aufklärungsbemühungen nicht nur auf die NS-Vergangenheit richten, sondern auch auf die aktuellen Verhältnisse im Nahen Osten. Autor: Thomas Gräfe  Monika […]
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Franz von Papen (1879–1969)

[…]A Biography of Franz von Papen (1987) R. W. Rolfs: The Sorcerer’s Apprentice. The Life of Franz von Papen (1995) Joachim Petzold: Franz von Papen. Ein deutsches Verhängnis. (1995) Jürgen Arne Bach: Franz von Papen in der Weimarer Republik. Aktivitäten in Politik und Presse 1918–1932. (1977)  Franz Müller: Ein „Rechtskatholik“ […]

Eine Hommage an den Dichter, Sänger und Kommunisten Franz Josef Degenhardt (1931–2011)

[…]nicht mit den Schmuddelkindern“, Erstveröffentlichung als LP 1965 5 Auf „Väterchen Franz“, LP, Hamburg 1967 6 ebenda 7 „Väterchen Franz“ auf der gleichnamigen LP, 1967/CD 8 „Lied für die ich es sing“ auf „Da müssen wir durch“, CD, Hamburg 1987 9 ebenda 10 Der Titel lautet „2. Juni 1967“ und […]
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Franz Kafka – von Peter-André Alt

„Franz Kafkas Wirklichkeit war ein weitläufiger Raum der Einbildungskraft“. Bereits der erste Satz des Vorworts verdeutlicht die Reflexionstiefe der nachfolgenden biographischen Analyse von Kafkas Leben durch den Literaturwissenschaftler Peter-André Alt. Die mehr als 700 Seiten umfassende, bei C.H.Beck erschienene Biographie veranschaulicht Kafkas Leben und Wirken vor dem Hintergrund seiner Zeit. […]

Das Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914

[…]war Franz Ferdinand in der Lage, sich einen eigenen Beraterstab aufzubauen. Gleichzeitig kündigte Franz Josef an, Franz Ferdinand werde nun „reichlichen Einblick in alle Verhältnisse der Wehrmacht zu Lande und zur See gewinnen, welcher dem allgemeinen Wohle dereinst zum Besten gereichen soll“. Um 1895 lernte Franz Ferdinand in Prag die […]

Die missglückte Abschiebung Adolf Hitlers aus Deutschland (1922-1925)

[…]2 der Bayerischen Verfassung (sog. Bamberger Verfassung) vom August 1919. (4) Ziegler, a.a.O. (5) Franz Xaver Schweyer gilt zwar als sehr konservativ und erzkatholisch, was sicher auch zu seiner offenen Ablehnung Hitlers geführt hat. Diese Kritik führte nach 1933 zu seiner Inhaftierung, wo er einen Schlaganfall erlitt und Ende 1935 […]
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Die Treblinka-Prozesse

[…]zwischen drei und zwölf Jahren. Bei den lebenslang Verurteilten handelte es sich um Kurt Franz, Heinrich Matthes, August Miete und Willi Mentz. Kurt Franz, der wegen gemeinschaftlichen Mordes an mindestens 300.000 Personen sowie wegen Mordes in 35 Fällen an mindestens 139 Personen und versuchten Mordes verurteilt wurde, kam 1942 als […]

„Auschwitz war ein Ort, an dem man nicht mitmachen durfte“

[…]Abschluss des Verfahrens derart forciert. Einziger Vertreter der Opfer im Saal ist heute Leon Schwarzbaum, ein 1921 in Hamburg geborener und in Polen aufgewachsener Überlebender von Auschwitz. Die Antifa Lüneburg hat für ihn einen Platz in der Besucherschlange freigehalten. Das Medieninteresse ist abermals enorm, mindestens zehn Fernsehteams sind vor Ort. […]
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Die Revolution von 1848

[…]unser gutes treues Volk verführt hat, die Waffen gegen seinen König zu heben«. Er meinte wohl Franzosen und Polen. Hätte die Revolution wirklich gesiegt, wäre es den Deutschen ergangen wie 1789 den Franzosen. Der freikonservative Freiherr von Stumm-Halberg konnte »über die damaligen Straßenkämpfe, über die sogenannte Märzrevolution nur ein Gefühl […]

Das Ende des Reichsrats 1932–1934

[…]anberaumten 21. Sitzung des Reichsrats trafen sich auf Anregung der Reichsregierung Reichskanzler Franz v. Papen, Reichsinnenminister Wilhelm Frhr. v. Gayl und der Reichskommissar für das Preußische Minister des Innern, der Essener Oberbürgermeister Franz Bracht, zu einer Besprechung mit den Provinzialvertretern im Reichsrat.[23] An dieser Besprechung nahmen – mit Ausnahme von […]

Gustav Adolf Steengracht von Moyland (1902–1969)

[…]der von langer Hand, als Racheakt für das Attentat auf den deutschen General Browoswki durch den französischen Maquis geplanten Ermordung des französischen Generals am 19. Januar 1945 auf dem Transport in ein anderes Kriegsgefangenenlager wurde Steengracht im Wilhelmstraßenprozeß freigesprochen. Das Gericht schenkte seiner Einlassung Glauben, diesen Plan gegenüber Ribbentrop „nicht […]

Die „braune“ Vergangenheit des Spiegel

[…]und Wolff ersehen: Die haben nur in der Bildredaktion gearbeitet. Dies stimmte jedoch nicht. Franz Six (1909–1975), Verleger des ersten Buches von Augstein Der erste Verlag, in dem Augstein 1953 sein Werk „Deutschland – ein Rheinbund“ publizierte, war der C.W. Leske Verlag von Franz Six. Unter Vermittlung der ehemaligen NS-Größe […]

NAHSCHUSS – ein eindringlicher Film über die Todesstrafe in der DDR

[…]entschließt er sich auszusteigen – doch der Geheimdienst will ihn nicht gehen lassen. Bald ist Franz bereit alle Grenzen zu überschreiten – und Alles zu riskieren. Franz‘ Überlebenskampf gegen ein erbarmungsloses System beginnt. Mit NAHSCHUSS gelingt Filmemacherin und Fotokünstlerin Franziska Stünkel („Vineta“) ein eindringlicher Film über die Todesstrafe in der […]
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Rassismus, Biologie und Rassenlehre

[…]Die Bevölkerungsstatistiken in den USA zählen dennoch weiterhin jeden Menschen als »schwarz«, der einen »Schwarzen« unter seinen Vorfahren hat. Rainer Knußmann (1996, 426) folgt ohne Bedenken dieser Bestimmung, wenn er die Afroamerikaner unumwunden mit der Rassenbezeichnung »Negride« belegt. Biologisch-genetisch ist eine solche Zuordnung absurd; sie wird aus gesellschaftlichen Gründen getroffen. […]

Das Hakenkreuz − Geschichte des Symbols des Nationalsozialismus

[…]wurde das es zunächst nur zur gleichberechtigten Nationalflagge bzw. Hoheitszeichen neben der schwarz-weiß-roten des Kaiserreiches. Die schwarz-rot-goldene Fahne, die für die demokratische Bewegung in Deutschland seit 1848 stand, wurde verboten. In der öffentlichen Präsenz dominierte das Hakenkreuz aber bald. Am 15. September 1935 wurde es mit dem „Reichsflaggengesetz“ zur alleinigen […]
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Sicherheitsdienst (SD) des Reichsführers SS

[…](1909-1975), die führende Stellungen im SD-Inland innehatten. Unter der faktischen Leitung von Franz Alfred Six in den späten 1930er Jahren wandte sich der SD auch der Wissenschaftspolitik zu: seine Mitarbeiter verfassten umfangreiche „Denkschriften“ zur Lage und zukünftigen Entwicklung einzelner Hochschuldisziplinen, nahmen Einfluss auf Berufungsvorgänge an deutschen Universitäten und versuchten sich […]

Tschechien – Liechtenstein ein schwieriges Verhältnis

[…]aber deren „deutsche“ Ethnizität ist eine tschechische Lüge, etwa die Behauptung, Fürst Franz-Joseph II. (1906-1989) ha­be 1930 bekundet, dass Liechtensteiner „Deutsche“ seien, was die  „Stiftung Fürst von Liechtenstein“ längst als Betrugsversuch entlarvte: „Die Familie Liechtenstein hat diese haltlose Beschuldigung, die Kommunisten erdacht haben, immer abgelehnt. Relevante Dokumente, die im Nationalarchiv […]
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Philipp Haeuser (1876–1960)

[…]agitiert 1925 weiter im Organ des Jungdeutschen Ordens mit einem Text über den Dominikanerpater Franz Maria Stratmann und dessen Buch: „Weltkirche und Weltfriede. Katholische Gedanken zum Kriegs- und Friedensproblem“. Er schreibt: „In dem Werke wird der Pazifismus, der doch mit französischer Brutalität den deutschen Geist so rauflustig zu vernichten strebe, […]

Der Kreisauer Kreis − Zeitleiste

[…]Delp kommt der Kreisauer Kreis mit der bayerischen Widerstandsbewegung um den früheren Gesandten Franz Sperr in Verbindung. Franz Sperr (12.2.1878-23.1.1945), Jurist, war 1934 seines Amtes als Bayerischer Gesandter beim Reich enthoben. August Mehrere Gespräche zur Vorbereitung der zweiten Tagung in Kreisau. 1. August Große Aussprache bei Yorcks in der Hortensienstraße. […]

Der Weg zur Reichsgründung von 1871: Die drei Einigungskriege

[…]beschlossen. Im Triumph Deutschlands lag auch die Drohung des finis Germaniae. Im Deutsch-Französischen Krieg ging das französische Kaisertum unter, und das deutsche Kaisertum wurde Symbol und Mittel einer militärisch verwickelten Nationalpolitik. Auch das siegreiche Preußen überlebte seinen Triumph nicht.“ (51) Aufgrund dieser eher pessimistischen Töne soll an dieser Stelle auf […]
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Exil unter Palmen – von Magali Nieradka-Steiner

[…]Romans „Alter Mann“. Klaus Mann schreibt an seinem „Mephisto“ und der Schriftsteller Franz Werfel lässt eine literarische Totenstille nicht zu und beginnt an seinem neuen Roman „Der veruntreute Himmel“ zu arbeiten. Während Franz Werfel an diesem stillen Ort für Ideen für seinen neuen Roman inspiriert wird, vermissen andere wie seine Ehefrau […]

Religiöses Leben der Kölner Juden im Ghetto von Riga

[…]hervorheben. Sie waren später erst nach Köln gekommen und stammten aus der Dürener Gegend. Karl Schwarz hatte eine herrliche Stimme und trug viel zur Verschönerung des Gottesdienstes bei. Zeitweilig hatte er auch schon in Köln vorgebetet. Die beiden älteren Brüder waren die Gelegenheitsvorbeter bei den Morgen-Gottesdiensten, worüber ich später berichten […]
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Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager

[…]entfiel und fortan nur noch sechs Kategorien von Häftlingen existierten. Juden wurden mit gelb-schwarzen Davidsternen markiert. Weitere Differenzierungen wurden nach Nationalitäten vorgenommen (roter Winkel + P = Pole), Haftumständen („Strafkompanie“, „Fluchtverdächtige“ etc.) Oberhalb der Winkel waren Leinenstreifen mit den Häftlingsnummern aufgenäht. „Funktionshäftlinge“ waren durch Armbinden herausgehoben: gelb für „Capos“ (Vorarbeiter), […]
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1341 Frames of Love and War – von Ran Tal

[…]Blut, Not, große Trauer, Verzweiflung, auch Leichen, Bilder von Beschuss und Gefechten. Alles in Schwarz-Weiß. Teils auch für Bar-Am traumatische Erlebnisse, die im Verlauf des Films mitunter auch dazu führen, dass Bar-Am die Dreharbeiten abbricht. 1961 berichtet er über den Prozess gegen den NS Kriegsverbrecher Adolf Eichmann, er dokumentiert den […]

Übersicht der NSDAP-Gaue, der Gauleiter und der Stellvertretenden Gauleiter (1933–1945)

[…]Sieh (1934/35-1945) Schwaben Augsburg Karl Wahl (1.10.1928-Mai 1945) Mathies Kellner (um 1934) Franz Schmid (17.3.1935-10.11.1937) Georg Traeg (15.12.1937-9.9.1942) Anton Mündler (m.d.W.d.G.b., 15.2.1942-1945) Steiermark (1938) Graz Dr. Siegfried Uiberreither (24.5.1938-8.5.1945) Otto Christandl (März/April 1938) Dr. Tobias Portschy (24.5.1938-1945) Sudetenland (1938) Reichenberg Konrad Henlein (30.10.1938-Mai 1945) Karl-Hermann Frank (30.10.1938-15.3.1939) Dr. Fritz Köllner […]
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Kaiser Friedrich III.: Der 99-Tage-Kaiser und die liberalen Hoffnungen

[…]Epoche behandeln, ungebrochener Beliebtheit; die beiden hier benutzten Friedrich-Biographien von Franz Herre (aus 1987) und Franz Lorenz Müller (engl. Erstausgabe 2011) bilden keine Ausnahme. 7) Im Rahmen des Beitrags zu Bismarck wurde ausführlich der „Verfassungskonflikt“ ab 1862 beschrieben. Da es sich um eine höchst ungewisse Zeit gehandelt hat, wurde damals […]
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Filmankündigung: Ein Verborgenes Leben

[…]über Mut und den Kampf gegen das Böse. EIN VERBORGENES LEBEN beruht auf der Lebensgeschichte des Franz Jägerstätter, einem Bauern in Österreich, der den Eid auf den Führer verweigerte. Wegen Wehrkraftzersetzung wurde er im August 1943 im Zuchthaus Brandenburg/Havel in einer Garage hingerichtet. Der Film greift auf den Briefwechsel zwischen […]

Der Naumann-Kreis

[…]trafen sich etwa 30 Vertreter verschiedener Kreisverbände in Köln mit dem FDP-Bundesvorsitzenden Franz Blücher, um ihre „ernste Besorgnis über den Zustrom rechtsradikaler Elemente“ zu diskutieren. Es ist den Briten zu verdanken, dass der Naumann-Kreis aufgelöst wurde. Dabei hatte der britische Hochkommissar Sir Ivone Kirkpatrick nicht nur die deutschen Behörden sondern […]

Die Julikrise 1914

[…]am 20. Juli nach St. Petersburg. Dort bekräftigte er gegenüber der russischen Regierung die französische Bündnistreue gemäß dem französisch-russischen Zweibund von 1894. Der österreichisch-ungarische Gesandte in Belgrad Wladimir Giesl nahm am 21. Juli das Dokument in Empfang, mit dem Auftrag, dieses am 23. Juli kurz vor 18.00 Uhr dem serbischen […]

Staat, Verwaltung und Justiz im Kaiserreich

[…]Vermittlung und unter Mithilfe Frankreichs der österreichische Erzherzog Maximilian (Bruder von Franz Joseph I., gegen den die Franzosen kurz vorher noch in Europa Krieg geführt hatten) annehmen; knapp drei Jahre dauerte dieses Possenspiel, dann wurde der Österreicher auf dem Thron Mexikos hingerichtet. 1866/67 musste Frankreich auf Druck der USA seine […]

„Aktion T4“ – Systematischer Mord der Nazis an behinderten Menschen

[…]Kopien gefertigt und an drei Gutachter gesandt. Die Gutachter trugen ihre Entscheidung in einem schwarz umrandeten Kasten auf die Meldebogenkopie mit einem roten „+“ für „Töten“ und einem blauen „–“ für „Weiterleben“ ein. Konnte sich ein Gutachter nicht entscheiden, versah er den Meldebogen mit einem „?“ und gegebenenfalls einer Bemerkung. […]
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Literatur und Literaturpolitik im nationalsozialistischen Deutschland

[…]Maria Remarque, Arthur Schnitzler, Anna Seghers, Ernst Toller, Kurt Tucholsky, Jakob Wassermann, Franz Werfel, Stefan Zweig und viele andere. „Vergebens frage ich mich, womit ich diese Schmach verdient habe“, haderte Oskar Maria Graf (1894-1967), als er erfuhr, dass seine Bücher, ausgenommen sein Hauptwerk „Wir sind Gefangene“, nicht nur nicht verbrannt, […]
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Verlorene Illusionen – von Jost Hermand

[…]gesellschaftliche Stellung und sein Leben. Wie Franz Hebenstreit von Streitenfeld, den Kaiser Franz II. in Wien öffentlich hinrichten und „Französlinge“ zu langjährigen Gefängnisstrafen verurteilen ließ. Bayerns republikanisch gesinnte Illuminaten wurden verfolgt und die bislang geduldeten Freimaurer schlossen unter dem äußeren Druck ihre Logen. Vor und im Zug der Befreiungskriege schwoll […]

Seilschaften – von Hans-Jürgen Döscher

[…]Fischers hatte eine privat finanzierte Anzeige von 128(!) ehemaligen Diplomaten „In memoriam Franz Krapf“ in der FAZ vom 9.2.2005 zur Folge. Döscher weist nach, dass die überlieferten SS-Personalakten der beschönigenden Selbstdarstellung Krapfs in vielfacher Hinsicht widersprechen. Tatsächlich wurde Krapf im Mai 1933 in die SS aufgenommen, stieg 1938 zum SS-Untersturmführer […]

„PR-Päpste“ − von Peer Heinelt

[…]PR in der Immunisierung der Gesellschaft gegen politische und soziale Veränderungen“ (S. 129). Franz Ronneberger (1913–1999) zählte im Unterschied zu Hundhausen und Oeckl nicht zur Wirtschaftselite, sondern als ganz junger Karrierist zur politischen und akademischen Elite des Dritten Reiches. Als Aktivist des NS-Studentenbundes fand er schnell den Weg in Staats- […]

Hjalmar Schacht (1877-1970)

[…]vom Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP), den ehemaligen Reichskanzler Franz von Papen (1879 – 1969) und den zeitweiligen Reichsbankpräsidenten und Reichsminister für Wirtschaft Hjalmar Schacht (1877 – 1970). Hitlers Bankier, wie er häufig genannt wird, plädierte vor Gericht gar, sich im Widerstand gegen Adolf Hitler (1889 – 1945) befunden […]

Willy Haas 1891−1973 – von Christoph von Ungern-Sternberg

[…]Versuche mit der Redaktion und Herausgabe der Herder-Blätter, in denen Artikel von unter anderen Franz Kafka, Franz Werfel oder Robert Musil erschienen. Es folgen die ersten Arbeiten beim Film, sein Aufstieg als einer der ersten Filmkritiker überhaupt sowie als Drehbuchautor. 1925 gründete er Die literarische Welt. Ungern-Sternberg geht sehr genau […]
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Die T4-Tötungsanstalt Hartheim

[…](1885 – 1944), SS-Hauptscharführer Franz Stangl (1908 – 1971) und SS- und Polizeiführer Franz Reichleitner (1906 – 1944). Obgleich nach offizieller Weisung nur die Ärzte den Gashahn bedienen durften, wurden die Tötungen in der Praxis oft auch von den „Brennern“, die eigentlich nur für die Beseitigung der Leichname zuständig waren, […]

Der letzte Kronprinz, nur ein „Vogelschiss“ in der deutschen Geschichte?

[…]kein Deutsches Reich im Jahre 1871 (zumindest wenn man unterstellt, dass die Entwicklung nach der Französischen Revolution unverändert stattgefunden hätte). Man sieht an dieser kurzen Darstellung, wie komplex die staatspolitische Entwicklung im Deutschen Reich gewesen ist. Obwohl diese ganzen mittelalterlichen Vorstellungen und Rechtsbeziehungen, insbesondere zum Lehnswesen, mit dem Verzicht auf […]
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„Werwölfe“ 1945

[…]hat der Autor zwar nicht mehr miterlebt – er fiel bereits im September 1914 als Freiwilliger im französischen Reims -, aber bestimmt hat es ihm in Walhalla gut getan, als er sah, dass die Druckereien dreißig Jahre nach seinem Tod, zu Zeiten äußerster Papierknappheit, Millionen-Auflagen seines Buchs auswarfen. Kaum jemand […]

Das Ende des Vorläufigen Reichswirtschaftsrats 1932–1934 und der Generalrat der Wirtschaft 1933

[…]Kurt Schmitt, Reichsfinanzminister Lutz Graf Schwerin v. Krosigk, Reichsarbeitsminister Franz Seldte, Reichsjustizminister Franz Gürtner, Reichspost- und Reichsverkehrsminister Paul Frhr. v. Eltz-Rübenach, Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft Richard Walther Darré, Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Joseph Goebbels; Preußischer Finanzminister Johannes Popitz; Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht; die Staatssekretäre Fritz Reinhardt (Reichsfinanzministerium), Hans Ernst […]
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Der „Anschluß“ Österreichs an das Deutsche Reich 1938 und seine Folgen für die jüdische Bevölkerung

[…]Schauspielerin (Gattin Max Reinhardts) Walter Bruno, Dirigent Weigel Hans, Schriftsteller Werfel Franz, Schriftsteller (das Lied von Bernadette) Wotruba Fritz, Prof., Bildhauer Zuckmayer Carl, Schriftsteller Zweig Stefan, Schriftsteller Autor: Ingo Mirsch   Literatur Benz, Wolfgang / Hermann Graml /Hermann Weiß: Enzyklopädie des Nationalsozialismus, München 1997. Benz, Wigbert / Bernd Bredemeyer / […]
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Die „Kristallnacht“-Lüge

[…]Zahlen der Tabelle stützen sich auf die Forschungsarbeit von Prof. Dr. Meier Schwarz und dem Synagogue Memorial. Auch in der Geschichtsschreibung über die Anzahl der im Novemberpogrom niedergebrannten oder zerstörten Synagogen haben sich falsche Angaben eingeschlichen, die dann immer wieder unkritisch übernommen wurden. In dem bereits erwähnten Brief Heydrichs an […]

„Der Hauptmann“ von Robert Schwentke

[…]bereits seinem Ende entgegen neigte. Die deutsch-polnisch-französische Filmbiografie, ganz in schwarz-weiß gedreht, feierte am 7. September 2017 im Rahmen des Toronto International Film Festival ihre Weltpremiere. Im Fokus der fiktiven Erzählung steht der deutsche Gefreite Willi Herold, gespielt von Max Hubacher, der zu Beginn des Films als Deserteur von Feldjägern […]

Antisemitismus in Jugoslawien und Kroatien bis 1941

[…]Kraus (Hg.): Zna li se 1941- 1945. Antisemitizam, Holokaust, Antifašizam, Zagreb 1995. Gavro Schwarz: Povijest zagrebačke židovske općine od osnutka do 50-ih godina 19. vijeka, Zagreb 1939. Holm Sundhaussen: Das „Wiedererwachen der Geschichte“ und die Juden. Antisemitismus im ehemaligen Jugoslawien, in: Juden und Antisemitismus im östlichen Europa, hg. v. Mariana […]

Das kroatische KZ Jasenovac

[…]wurde er bald ein „Freigelassener“, aber dann entdeckte die Ustasa-Führung bei diesem Franziskaner gewisse Fähigkeiten, nahm ihn in ihre Reihen auf und machte ihn zum „Offizier“ für Personenüberwachung. (…) Kommandant des Arbeitsdienstes in Jasenovac war Ing. Hinko Dominik Picili 20, der der unumschränkte Herrscher über die gesamte „Arbeitskraft“ war. (…) […]

Massenmedien im Kalten Krieg – von Thomas Lindenberger (Hrsg.)

[…]der „Schlüsselkinder“ (Uta C. Schmidt). Besonders hervorzuheben ist der Beitrag von Uta Schwarz über die Wochenschauen in der BRD und der DDR in den 1950er Jahren. Deren Bedeutung kann, waren sie doch bis in die 70er Jahre fester Bestandteil des Kinoprogramms im Osten wie im Westen. Beide Wochenschauen, die „Neue […]
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Der Kapp-Lüttwitz-Putsch (13. – 17. März 1920)

[…]von Truppen gegen die Aufständischen auch im entmilitarisierten Gebiet östlich des Rheins französische Verbände das Rhein-Main-Gebiet besetzten.“ (86)   Diese Besetzung durch französische Truppen erfolgte als Vergeltung dafür, dass die Reichswehr entgegen des VV mit bewaffneten Einheiten gegen die aufständischen Arbeiter im Ruhrgebiet vorgegangen war; es gab Stimmen, die das Verhalten […]

Michaela Melián: Föhrenwald

[…]gelesenen Interviewaussagen zu einer polyphonen Erzählung formen. Da die Erinnerung erst einmal Schwarz-Weiß malt, sind die von Melián mit Bleistift gezeichneten Bilder negativ projiziert und erscheinen als weiße Linien auf schwarzem Grund. Melián ist es in beeindruckender Weise gelungen, die verschiedenen historischen Schichten durch Dokumente und Interviews in einer Mischung […]

Leonora addio – von Paolo Taviani

[…]Sizilianers an dem Mädchen in Brooklyn. Während sich dem Zuschauer die Reise Pirandellos in Schwarz-weiß darbietet, findet er sich plötzlich im kontrastreichen wie farbigen Brooklyn wieder. Wer hätte das erwartet? Niemand! Und darum geht es Paolo Taviani mit seinem im Februar 2022 bei den 72. Internationalen Filmfestspielen in Berlin uraufgeführten […]

Nuclear Family – von Erin Wilkerson und Travis Wilkerson

[…]Nahrung einbüßten und weniger Tarnung im Dschungel hatten. Der Film läuft dem Zuschauer in Schwarz-Weiß und Farbe über die Leinwand. Die Kameraeinstellungen sind oftmals statisch: Umzäunte Landschaften, typisch amerikanische Motels und Botanik, inmitten dann die Familie. Die statischen Einstellungen werden immer wieder von Atomtest-Analogaufnahmen unterbrochen, die das Unheil ankündigen oder […]
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Die andere Seite des Konzentrationslagers − Freizeitvergnügen der SS nach Feierabend

[…]1995, S. 440. [11] Vgl., Plewe (1997), S. 22. [12] Vgl., Toussaint (2007), S. 92. [13] Vgl., Schwarz, Gudrun: Frauen in Konzentrationslagern, in: Herbert, Ulrich (Hrsg.): Die nationalsozialistischen Konzentrationslager, Band 2, Göttingen 1988, S. 801.; Friedländer, Saul: Die Jahre der Vernichtung. Das Dritte Reich und die Juden, Zweiter Band 1939-1945, […]
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Ich war das Kind von Holocaustüberlebenden – von Bernice Eisenstein

[…]bunte Zeichnung der Familie und damit die nach außen wirkende Lebendigkeit, so sprechen die in schwarz-weiß gehaltenen Zeichnungen im Innern des Buches die im Verborgenen liegende tiefe Traurigkeit aus. Zwischen dieser Traurigkeit findet sich aber auch ein Stück schwarzer Humor und Originelles zum Schmunzeln. Autorin: Soraya Levin   Bernice Eisenstein, […]
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Sport in Auschwitz

[…]„Block 15“, „alte Nummern“ gegen „Zugänge“, Polen gegen Deutsche (Österreicher, Franzosen, Russen) oder „jüdische Mannschaften“, und daß Kapos und Gefangene in einer Mannschaft spielten, war keine Seltenheit. Die SS schaute den Spielen interessiert zu, bedrohte aber gelegentlich den polnischen Tormann, wenn dieser bei Spielen gegen „deutsche“ Mannschaften allzu gut hielt. […]

Es geschah im Nachbarhaus – von Willi Fährmann

[…]lassen, die sogar zu Gewaltexzessen führt. Dabei gelingt es dem Verfasser weitgehend, eine Schwarz-Weiß-Zeichnung der Personen zu vermeiden und glaubwürdige Alltagsmenschen zu schaffen. Fährmanns Protagonisten sind der etwa 12 Jahre alt Sigi Waldhoff, Sohn des Beschuldigten, und dessen gleichaltriger christlicher Freund Karl Ulpius, der über weite Strecken als Einziger zu […]

Die Reichszentrale für jüdische Auswanderung

[…]Judenreferat des Sicherheitsdienstes (SD) nach Wien abkommandiert und dem dortigen Gestapo-Chef Franz Stahlecker zugeteilt worden war. Hervorgegangen ist sie aus dem Referat II – 112 des SD SS-Abschnitt Donau. Um den Prozeß der Ausweisung zu vereinfachen, hatte Eichmann ein bestimmtes Verfahren ausgearbeitet: er ordnete an, daß die Vertreter der Behörden, […]

Stille Hilfe – Eine „Hilfsorganisation“ für NS-Mörder

[…]Heilig Josef Mengele Ante Pavelić Erich Priebke Walter Rauff Eduard Roschmann Josef Schwammberger Franz Stangl Friedrich Schwend Gustav Wagner Friedrich Warzok Johann von Leers Welche Rolle die Stille Hilfe im Rahmen der „Rattenlinie“ wirklich hatte, kann bis heute nicht abschließend geklärt werden, da bei den NS Verbrechern oftmals das Gelübde […]
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Das Bundesentschädigungsgesetz (BEG)

[…]Israel-Abkommen und als engagierter Befürworter der Entschädigungsgesetze bekannt gewordene, Franz Böhm, gesagt haben. Die Wiedergutmachung war zwar in der Bevölkerung unpopulär, hatte aber offenbar keine negativen Auswirkungen auf das Wählerverhalten. Böhm kandidierte 1953 und 1957 in einem Frankfurter Wahlkreis, der für seine Partei sehr gefährdet war, und gewann beide Male […]

„Heil dem gestiefelten Kater!“ – NS-Propaganda in Märchenfilmen zwischen 1933 und 1945

[…]versteinertem Lächeln in der Schlussszene des 1943/44 gedrehten Kinofilms Der kleine Muck (Regie: Franz Fiedler). Der bekannte Volksschauspieler Gustav Waldau wendet sich dabei persönlich von der Leinwand an die Kinder. Frohsinn und Tapferkeit werden von den kleinen Zuschauern abverlangt – und das zu einem Zeitpunkt, als das „Dritte Reich“ bereits […]
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Disco Boy – von Giacomo Abbruzzese

[…]beim Publikum spürbar Eindruck hinterlassen. Titel: Disco Boy Von: Giacomo Abbruzzese Mit: mit Franz Rogowski, Morr Ndiaye, Laëtitia Ky, Leon Lučev, Matteo Olivetti Land: Frankreich / Italien / Belgien / Polen 2023 Sprache: Französisch, Englisch, Igbo, Polnisch Länge: 91’ Sektion: Wettbewerb / Berlinale […]

Der Erste Weltkrieg – Ein Krieg der Dichter und Denker

[…]hat Löns ein berührendes wie realistisches Kriegstagebuch. Im August 1914 meldete sich der Maler Franz Marc freiwillig zum Kriegsdienst. Bei Ausbruch des Krieges empfand er ihn noch als „positive Instanz“. In seinen „Briefen aus dem Feld“, beschreibt Marc ein „krankes Europa“, das durch den „Krieg geläutert werde“. Ein Umdenken setzte […]
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Staub und Sterne – von Margarita Pazi

[…]und Aufsätzen über Werke und Schriftsteller des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Rede ist von Franz Kafka über Ernst Weiß bis Max Brod; von Franz Werfel bis zu den Schriften Stefan Zweigs. Zwei Aspekte der literarischen Betrachtungen über Werk und Wirkung der Autoren sind in diesem Band besonders hervorzuheben, weil […]

Vor 90 Jahren: Der Propagandaroman „Horst Wessel Ein deutsches Schicksal“ oder aber Goebbels missglückte Heldenlegende

[…]oft nur „der Student“, Anm. T.F.] lachte. Er war gewiß soldatisch ausgebildet worden, bei der Schwarzen Reichswehr wie bei der O. C.! Konnte schießen mit jeder Waffe, hatte Fechten beim Korps gelernt, verstand sich gründlich auf Jiu-Jitsu und Boxen. (…) Wann aber hatte er je seine Kenntnisse praktisch verwerten können […]
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Gästebuch des jüdischen Bankiers Oscar Wassermann – von Nea Weissberg

[…]einkehren. Es begegnen uns auf der Gästelist angesehene gesellschaftliche jüdische Bankiers wie Franz von Mendelssohn, die die Geld- und Finanzbranche der Zeit entscheidend mit beeinflussen. Mit Rudolf Hilferding taucht einer der signifikantesten politischen Vertreter der Wirtschaft im Hause Wassermanns auf. Unter Gustav Stresemann ist er Reichsfinanzminister. Seine Laufbahn endet mit […]
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Seligsprechung des dem Faschismus nahestehenden Mailänder Erzbischof Kardinal Schuster

[…]am 20. Juli 1933 von Kardinalstaatssekretär Pacelli (dem späteren Papst Pius XII.), Vizekanzler Franz von Papen und Ministerialdirigent Rudolf Buttmann unterzeichnete Konkordat genau wie in Italien die Faschisten bei den Katholiken in Deutschland salonfähig machten. Auch war das Konkordat der erste internationale Vertrag von Hitler-Deutschland. Welche Schuld der Vatikan unter […]
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Ordensburg Vogelsang 1934–1945

[…]Reichsredner und Lehrer für Rassenkunde, Hans Dietel, ersetzt. Fast völlig unbekannt blieb das französischsprachige belgische Drama »Vogelsang«(6), in dem Paul Dresse symbolhaft die Auseinandersetzung zwischen nationalsozialistischer Weltanschauung und Christentum darstellt. Personifiziert stehen sich der Abt des nahen Klosters Mariawald und der Kommandant der benachbarten Ordensburg gegenüber. Im Feuerschein und Hagel […]

Ein Skandalurteil – oder der ganz normale Wahnsinn im Dritten Reich?

[…]Reich niemals gegeben). Außerdem kann nicht übersehen werden, dass als unmittelbare Folge der französischen Revolution per Dekret von 1791 den (französischen) Juden grundsätzlich volle bürgerliche Rechte gewährt wurden. Dies wollte der Code Civil von 1804 auch überhaupt nicht abschaffen. Sollte daher das Reichsgericht bei seiner „Vergleichung“ die französische Rechtsentwicklung zum „bürgerlichen Tod“ […]
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Karrieren im Zwielicht – von Norbert Frei

[…]von 36 Wehrmachtsdivisionen überzustülpen, wurde unter der Ägide des Verteidigungsministers Franz-Josef Strauß eine externe Expertenkommission berufen, um einen Leitfaden in Traditionsfragen zu entwerfen (S. 165). In diesem Zusammenhang erging eine Einladung an die vielleicht zwielichtigste Person überhaupt: Reinhard Höhn. Höhn, promovierter und habilitierter Staatsrechtler, war „ein intelligenter Kaderpolitiker, ein frühvollendeter […]

Claus Schenk Graf von Stauffenberg (1907–1944) und der 20. Juli 1944

[…]ja später für die Kinder da sein!“. Aus dieser Ehe stammen fünf Kinder: Berthold, Heimeran, Franz-Ludwig, Valerie, und Konstanze. Am 20. Juni 1936 heiratet sein erster Bruder, Berthold Graf Stauffenberg, Maria Classen und am 11. August 1937 heiratet sein zweiter Bruder, Alexander Graf Stauffenberg, Melitta Schiller. Ihr Vater stammt aus […]
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Kaiser Wilhelm II. (1859 – 1941)

[…]zunächst im Westen einzusetzen. Durch das neutrale Belgien hindurch marschierend, sollte der französische Ostteil umfasst und das französische Heer gegen die Schweiz gedrängt werden. Danach sei der Schwerpunkt der deutschen Truppen nach Osten zu verlegen. In den Details durch Schlieffens Nachfolger, Generalstabschef Helmuth Moltke (1848 – 1916) variiert, kam dieser […]

Transit – von Christian Petzold

[…]die gar keine Verfilmung ist“ Transit handelt von einem jungen Mann namens Georg, gespielt von Franz Rogowski, der vor den deutschen Nationalsozialisten flieht. Durch einen glücklichen Zufall gelangt er an wertvolle Dokumente, die es ihm erlauben Europa über Marseille zu verlassen. Die Dokumente stammen von einem Schriftsteller mit dem Namen […]

Else Lasker-Schüler (1869–1945)

[…]Dichterin erschafft sich ein eigenes Königreich. Dazu gehören, u. a., der Dichter Franz Werfel (Prinz von Prag), ihr Geliebter Gottfried Benn (Gieselheer, der Barbar, der Heide), Peter Hille (Sankt Peter) und Oskar Kokoschka (Troubadour oder Riese). Die „Hebräischen Balladen“ 1913 veröffentlicht Else Lasker-Schüler die „Hebräischen Balladen“, ein unbestrittener Höhepunkt ihres […]

Holocaust-Komödien: Gefahr oder Chance?

[…]während Hollands deutscher Originaltitel Hitlerjunge Salomon ist). Me and the Colonel basiert auf Franz Werfels Buch Jakonowsky und der General, das auf der Erfahrung seines eigenen Lebens beruht. Es ist die Geschichte der Flucht eines Juden und eines polnischen, antisemitischen Generals, die sich gegenseitig hassen, aber gleichzeitig sich gegenseitig brauchen, […]

Theodor Eicke (1892–1943)

[…]zu zwei Jahren Gefängnis einbrachte. Protektion durch den späteren Reichsjustizminister Franz Gürtner verhinderten die Verbüßung dieser Haftstrafe, Eicke floh auf Befehl Himmlers nach Italien, um dort ein Lager für geflohene SS-Männer zu übernehmen. Und damit beginnt Theodor Eickes eigentliche, die politisch-gewalttätige Karriere: Der KZ-Wächter – und Mörder Nach der Rückkehr im […]

Die Antisemitismustheorie der Frankfurter Schule

[…]Theodor W.: Dialektik der Aufklärung, Philosophische Fragmente, Frankfurt am Main 1969 Neumann, Franz: Behemoth. Struktur und Praxis des Nationalsozialismus 1933-1944, Frankfurt am Main 2004 Anmerkungen [1] Vgl. Hannah Arendt, Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen, München 2006 [2] Franz Neumann, Behemoth. Struktur und Praxis des Nationalsozialismus […]

Vom Ende der Emanzipation – von Thomas Meyer

[…]Wissen. In diesem Zusammenhang spielte in den geistigen Auseinandersetzungen der früh verstorbene Franz Rosenzweig (1886 bis 1929) eine zentrale Rolle. Sein Lebenslauf empfahl sich als beispielhaft: Geboren und aufgewachsen in einer wohlhabenden assimilierten deutsch-jüdischen Familie mit guten Kontakten zur christlich geprägten Umwelt und der daraus folgenden Abkehr vom Judentum folgte […]

Antisemitismus als politische Strategie österreichischer Parteien in der Habsburgermonarchie

[…]Gruppierungen wie den Vereinigten Christen und dem Christlichsozialen Verein. Auch wenn Kaiser Franz Joseph versuchte, dies zu verhindern, hatte Lueger von 1897 bis 1910 das Amt des Bürgermeisters von Wien inne und wurde zu einem der einflussreichsten Politiker des Habsburgerreiches.[15] Auf Karl Luegers Weg ins Amt wurde Antisemitismus zu einem […]
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Der Hitler-Putsch 1923

[…]/ Manon Eppenstein-Baukhage / Manon Eppenstein- Baukhage: Lexikon Nationalsozialismus, Berlin 1999 Franz-Willing, Georg: Krisenjahr der Hitlerbewegung 1923, Preußisch Oldendorf: Schütz, 1975. Franz-Willing, Georg: Hitler-Putsch und Verbotszeit der Hitlerbewegung. November 1923 bis Februar 1925, Preußisch Oldendorf: Schütz, 1977. Gordon, Harold J. jr.: Hitlerputsch 1923. Machtkampf in Bayern 1923-1924, übers. von H. […]

Der Überfall – von Kurz Pätzold

[…]für das extreme Denken jener Zeit. Während der Generalstabschef der Wehrmacht, Generaloberst Franz Halder, am 3. Juli 1941 seinem Tagebuch anvertraute: „dass der Gegner in etwa 14 Tagen besiegt sein werde“, schrieb der Gefreite Herbert T., in die sächsische Heimat: „Was nützt mir jede Auszeichnung, wenn ich als Krüppel zurückkehre […]

Kurt von Schleicher (1882-1934)

[…]Reichspräsidenten Paul von Hindenburg (1847 – 1934) buhlten, die den finalen Ausschlag gab: Franz von Papen (1879 – 1969) und Kurt von Schleicher (1882 – 1934), die beiden letzten Reichskanzler der Weimarer Republik. Kurt Ferdinand Friedrich Hermann von Schleicher wurde am 7. April 1882 in Brandenburg an der Havel geboren. […]

Der Röhm-Putsch am 30. Juni 1934

[…]Reichskanzler Heinrich Brüning. Das Verbot wird jedoch bereits am 17. Juni von dessen Nachfolger Franz von Papen wieder aufgehoben. Genau einen Monat später erreichen die erneuten Gewaltaktionen im Vorfeld der Reichstagswahl vom 31. Juli 1932 mit dem „Altonaer Blutsonntag“ ihren grausamen Höhepunkt – 18 Menschen finden in einer stundenlangen Schießerei […]

Reisen im Niemandsland – von Kurt Kaindl

[…]Fotograf Kurt Kaindl hat in seinem kürzlich erschienenen Buch dieses „Niemandsland“ in schwarz-weißen Bildern eingefangen. Während mehrerer Reisen, die er zwischen Juli 2008 und März 2009 unternahm, hat Kaindl diese erodierte Nahtstelle dokumentiert, die auf der Halbinsel Priwall an der Ostsee beginnt und am Grenzstein von Lazaretto endet, der Slowenien […]

Adolf Hitler als Maler

[…]das sich aber für auserwählt hielt – schon als Kind. Laut Kunsthistorikerin Birgit Schwarz (*1956) war Hitler „vom Geniekult des 19. Jahrhunderts durchdrungen“ und sah sich zeitlebens als verkanntes Genie, als großer Künstler, dessen Brillanz nur von niemandem erkannt wurde. Hitler war kein guter Schüler, blieb auf der Realschule in […]

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2017

[…]der Kutscher wartet auf Kundschaft. Tatsächlich steigen zwei fremde Männer aus dem Zug, ganz in Schwarz gekleidet, Vater und Sohn, Überlebende des Holocaust. Und das ganze Dorf wird von seiner Schuld eingeholt. weiter   The Bomb – von Kevin Ford Unter Verwendung von historischen und aktuellen Aufnahmen, bewusst unchronologisch montiert, wird […]

Der Hauptmann – von Robert Schwentke

[…]Dazu trägt sicherlich auch die Entscheidung bei, den Film wie etwa auch „Schindlers Liste“ in Schwarz-Weiß zu halten. So entsteht eine gewisse Distanz zum Geschehen, was vielleicht auch ganz gut ist, denn ein Film wie „Der Hauptmann“ sollte nicht zur Identifikation mit irgendeiner der handelnden Personen […]

Drei Sammelbände zu Luthers „Judenschriften“ und ihrer Langzeitwirkungen in Kirche, konfessionellen Milieus und Gesellschaft

[…]eine angebliche Prädisposition des lutherischen Bekenntnisses für den Antisemitismus. Martin Schwarz Lausten, Vidar Leif Haanes und Risto Saarinen erkennen in Skandinavien nur eine schwache Verbindung von Luthertum und Antisemitismus, während sich mehrheitlich katholische oder orthodoxe Länder alles andere als resistent gegenüber dem modernen Antisemitismus zeigten. Im Frankreich der Dritten Republik […]
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Drei Zahlen – ein Datum 12 – 28 -´89 Der 13. August 1961

[…]könnte spannend werden. Zeichnete man ein Bild davon, man käme garantiert nicht nur mit schwarz-weiß aus. Der Publizist Sebastian Haffner fand in einer Ausgabe des „stern“ (November 1964) folgende Worte. „Der 13. August war die dritte – Gott sei Dank unblutige – Niederlage einer deutschen Politik die Deutschlands Situation durch […]
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Last and First Men – von Jóhann Jóhannsson

[…]Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin gab „Last and First Men“ genau jene Stimme, die die schwarz-weißen Endzeitszenen brauchen, um zu überwältigen. Und so könnte sie wahrhaftig sein, die Zukunft, wenn der letzte Mensch von der Erde verschwunden ist und nur noch die Überreste unserer Zivilisation in der Landschaft vor sich hindämmern. Es ist […]

Die 13. SS-Division Handschar in Bosnien und Herzegowina

[…]Ante Pavelić, der Bosnien gewaltsam in den kroatischen Staat integrierte und es der aggressiven Schwarzen Internationale auslieferte“, d.h. dem katholischen Klerikalismus. Das „Problem der Juden ist auf energisches deutsches Verlangen gelöst“, jetzt verfolgten die Ustaše die Serben und die Muslime. Die Serben hätten daraufhin einen Aufstand begonnen, und „jeden Tag […]
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Das kalte Blut – von Chris Kraus

[…]deren Relativierung beide Autoren keinen Vorschub leisten, so verweigern sich beide der einfachen Schwarz-Weiß-Malerei. Denn die grausame Erkenntnis zeigt, dass Täter sowohl zartbesaitete und liebende Familienmitglieder sein können, während sie im anderen Kontext als Massenmörder agieren. Kraus, dessen Großvater und Großonkel als SS-Angehörige die Vorlage für die Solm-brüder lieferten, hat […]

Konzentrationslager KZ Natzweiler-Struthof

[…]Rot – Politische Inhaftierte; Violett – Bibelforscher (Zeugen Jehovas); Schwarz – „Asoziale“; Grün – Kriminelle; Rosa – Homosexuelle; Blau – Emigranten; gelber Stern – Juden. Fluchtverdächtigen wurde eine Zielscheibe aufgenäht. Die sogenannten NN-Transporte nach Natzweiler Eugen Kogon, Der SS-Staat, Das System der deutschen Konzentrationslager, München 1974, S. 242 ff. (…) […]

Speer Goes to Hollywood – von Vanessa Lapa

[…]Selbstverständlich kann es auch der Versuch gewesen sein, die vielen Grautöne zwischen der schwarz und weiß Malerei aufzudecken. Doch wann ist eine objektive Betrachtungsweise möglich? Wo sind die vielen Grautöne in den Qualen tausender Zwangsarbeiter versteckt? Rechtfertigt die fantastischste Architektur so viel Leid und relativieren weltmännisches Auftreten und hoher Intellekt […]

Lieber Thomas – von Andreas Kleinert

[…]Geschwistern und seinem ruhelosen Begehren zu den Frauen seines Lebens. Dabei wechselt der in schwarz-weiß gedrehte Film atemlos zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Wahrheit und Fiktion. Denn vor allem erzählt LIEBER THOMAS von einer grenzenlosen Leidenschaft für das Schreiben, von Braschs betörenden Gedichten, seiner magischen Prosa und seinen originellen Filmen. So […]

Berliner Briefe – von Susanne Kerckhoff

[…]des Faschismus nicht fähig sind. Die Atmosphäre der erbitterten ideologischen Kämpfe, die nur Schwarz und Weiß zuließen, das Klima der Verdächtigungen unter Kommunisten enttäuschten sie zunehmend und sind mit verantwortlich für Kerckhoffs Suizid. So pathetisch und manchmal auch fremd die Sprache von Kerckhoff in ihren Briefen an vielen Stellen ist, […]

Slowakei 1939-1945: Schmerzliche Erinnerungen an schwerste Zeiten

[…]Tragödie, Wien 2003 Smetáček. Zdeněk: Od Mnichova k válce (von München zum Krieg), Prag 1945 Schwarz, Michael: Die Slowakei – Der jüngste Staat Europas, Leipzig 1939 Tönsmeyer; Tatjana: Kollaboration als handlungsleitendes Motiv? Die slowakische Elite und das NS-Regime, in: Christoph Dieckmann et. Al. (Hrsg.): Kooperation und Verbrechen – Formen der […]
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„Liberators“ ohne Ende – und ohne Ende „Liberators“ …

[…]Und dann sahen wir Leute, die wir zuvor nicht gesehen hatten. Die merkwürdige Sache war, daß sie schwarz waren. Konvois von schwarzen und weißen Soldaten kamen an. Sie brachten Nahrung, und die schwarzen Soldaten waren sonderbar großzügig mit Nahrung und Kleidung und viel mehr, als es die weißen Soldaten waren. […]
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Hannah Arendt (Ihr Denken veränderte die Welt) – von Margarethe von Trotta

[…]hell, Arendts Wohnung zumeist dunkel, die Originalaufnahmen aus dem Gerichtssaal von 1961 in schwarz-weiß. Durch Kulissen, das Casting der Schauspielerinnen und Schauspieler, z.B. Arendts Studierende, sowie die Originalaufnahmen aus dem Eichmann-Prozess, werden die Zuschauenden in die 1960er Jahre zurückversetzt. Die Kameraführung vermittelt dem Publikum das Gefühl, sich bei den Diskussionen […]
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KZ Groß-Rosen. Ein deutsches Konzentrationslager in Niederschlesien

[…]Lieferant für die monumentalen Bauprojekte Hitlers. Der Groß-Rosener Steinbruch sollte hierfür schwarz-weißen schlesischen Granit liefern. Zunächst nur provisorisch aus zwei Häftlingsbaracken und Umzäunung bestehend, wurde es in mehreren Etappen ausgebaut und vergrößert. 1941, ein knappes Jahr nach der Gründung, erhielt es den Status eines selbstständigen Konzentrationslagers. Bei den Bauarbeiten wurden Häftlinge […]
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Das Reichsjustizministerium

[…]den besetzten westeuropäischen Ländern 1942 – 1944, in: Karl Dietrich Bracher, Hans-Peter Schwarz (Hg) Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 1981, S. 342 ff. Ingo Müller: Furchtbare Juristen. Die unbewältigte Vergangenheit unserer Justiz, 7. Aufl., Berlin 2014 Sarah Schädler: “Justizkrise” und “Justizreform” im Nationalsozialismus. Das Reichsjustizministerium unter Reichsjustizminister Thierack (1942 – 1945), Tübingen […]

Sprache in nationalsozialistischen Konzentrationslager

[…]Soziolinguistische Bemerkungen zu KZ-Sprachkonventionen, in: Muttersprache Nr. 1-2/1986, S. 98-109 Schwarz, Gudrun: Die nationalsozialistischen Lager. Frankfurt am Main 1996. Sofsky, Wolfgang: Die Ordnung des Terrors – Das Konzentrationslager, Frankfurt a.M. 1993. Gutman, Israel / Eberhard Jäckel / Peter Longerich (Hrsg.): Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. […]
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Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2014

[…]Kulturguts. >> mehr   Diplomatie Im Sommer 1944 verfügt Hitler, dass die französische Hauptstadt dem Feind „nicht oder nur als Trümmerfeld“ in die Hände fallen dürfe. Verantwortlich für die Durchführung dieses barbarischen Plans ist der Wehrmachtsbefehlshaber für Groß-Paris, General Dietrich von Choltitz. Doch im Morgengrauen des 25. August schleicht sich […]

Judenstern

[…]Serbien, Belgrad, Sofia Teile von Bulgarien Gelbe Armbinde. Gelber Davidstern mit schwarzen Konturen und gelbem und schwarzem Knopf.   Rumänien   Gelber Davidstern auf schwarzem Hintergrund.     Die Polizeiverordnung über die Kennzeichnung der Juden Verordnung vom 1. Sep. 1941 (Reichsgesetzblatt I S. 547) Auf Grund der Verordnung über die […]

Nelly Sachs und Adornos Verdikt über Lyrik nach Auschwitz

[…]Israels Leib zog aufgelöst in Rauch Durch die Luft – Als Essenkehrer ihn ein Stern empfing Der schwarz wurde Oder war es ein Sonnenstrahl? O die Schornsteine Freiheitswege für Jeremias und Hiobs Staub – Wer erdachte euch und baute Stein auf Stein Den Weg für Flüchtlinge aus Rauch? O die […]
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Hans Schweitzer (Mjölnir) (1901–1980)

[…]im Sujet gleichen Bilder beweisen. Beide wurden nicht für die NSDAP-Propaganda verwendet, das Schwarz-Weiß-Bild aber immerhin in Goebbels’ Berlin-Buch aufgenommen. Was wenn nicht ein Freundesdienst des Gauleiters für den kommenden Designer politischer Auseinandersetzungen sollte hier am Werk gewesen sein? Dass Goebbels ein starkes Faible für Hans Schweitzer hatte, ist in seinem […]

Die andere Seite (The Other Side) – von Heinz Paul

[…]über den Sinn des Krieges an. Die andere Seite Regie: Heinz Paul Deutschland 1931, 100 Min. · Schwarz-Weiß · 35mm Buch: Hans Reisiger, nach dem Roman und Theaterstück „Journey’s End“ (1928) von R. C. Sherriff Produktion: Cando-Film GmbH, Berlin, Deutschland Berlinale – Sektion […]

Heimkehr (Homecoming) – von Joe May

[…]ist durch den Krieg zerrüttet und das Einzige, was ihm bleibt ist seine Liebe zu Anna. Die schwarzweißen Bilder ziehen einen Kontrast zwischen der Realität und dem filmischen Geschehen. Zusätzlich unterstreichen sie das Können der Schauspieler, denen nicht viel außer ihrer Kunst an die Hand gegeben wurde. Trotz großer Hollywood […]

Konzentrationslager KZ Ravensbrück

[…]Ravensbrück – Geschichte und Erinnerung“ besucht werden.   Literatur Helga Schwarz, Gerda Szepansky (Hrsg.): … und dennoch blühten Blumen. Frauen-KZ Rvbsbr. Dokumente, Berichte, Gedichte und Zeichnungen vom Lageralltag 1939–1945. Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, Potsdam 2000, (politische-bildung-brandenburg.de [PDF; 1,6 MB]). Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück: Gedenkbuch für die Opfer des Konzentrationslagers Rvbsbr 1939-945.Wissenschaftliche […]

Jüdische Berliner – Leben nach der Schoa

[…]Ausstellungsraum sind auf den Stellwänden, die den Blick nach Außen offen lassen, die schwarz-weiß Fotoportraits angebracht mit Namen versehen und einem einzigen charakterisierenden Lebens-Satz. Und so sieht man schon von oben beispielsweise: „Ich war nie weg“, oder „In der Arche Noah“, oder „Marx und Michelangelo“, „Wir Juden gehören dazu“. Sätze […]

Kurze Geschichte des Antisemitismus – von Peter Schäfer || Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte – von Peter Longerich

[…]darauf aufmerksam gemacht zu haben. Autor: Thomas Gräfe     Anmerkungen [1] Monika Schwarz-Friesel/ Jehuda Reinharz, Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert, Berlin 2013; Julia Bernstein, Antisemitismus an Schulen in Deutschland. Befunde – Analysen – Handlungsoptionen, Weinheim 2020; Felix Balandat/ Nicolai Schreiter/ Anette Seidel-Arpaci, Antisemitismus als zentrales Ideologieelement bei den Coronaprotesten, […]
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The Good German – von Steven Soderbergh

[…]er sich dokumentarischer Bilder der zerstörten und in Trümmern liegenden Stadt Berlin. Durch die Schwarz-Weiß Darstellung und durch die szenischen Zeitdokumente fängt er die Atmosphäre des Nachkriegsberlins sehr gut ein. Der Lichtkegel, der sich immer mehr auf Lena verengt, lässt letztlich die historischen Fakten aber immer mehr in den Hintergrund […]

The Pianist (Der Pianist) – von Roman Polanski

[…]nicht explizit bearbeitet. Er zeigt eine Welt, die er selbst kennt. Filmische Mittel, wie schwarz-weiß-Dokumentationen, braun eingefärbte Filmsequenzen oder farbentleerte, spiegeln Sichtweisen auf diese Zeit wider. Das sich von einer Menschengruppe immer mehr verdichtende Filmgeschehen auf den einzigen Überlebenden ist ein Zusammenspiel aus Schnitt, Kamera und der Darstellungskunst und dem […]

Schindler’s List (Schindlers Liste) – von Steven Spielberg

[…]der des Nationalsozialismus eine klare Trennung von Gut und Böse gab. Obgleich der Film selbst in Schwarz-Weiß ist, sind die dargestellten Figuren gar nicht so leicht in dieses Schema zu pressen, denn so verläuft Geschichte nicht. Wenn wir Oskar Schindler zu Beginn des Films kennenlernen, ist er ein Lebemann und […]
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Jüdischer Widerstand – Erinnern an Otto Michelsohn

[…]wegen seiner vermeintlichen „Kaltschnäuzigkeit“ anhören. Es hieß, dass er die „Sache zu schwarz“ sehe. Seine Antwort lautete: „Die Sache ist noch viel schwärzer.“13 Den eigenen Vater beschwor er bei seinen Besuchen in Minden lange vergeblich, seine Zelte in Deutschland abzubrechen. Das sei seinem Vater erst richtig klar geworden, als der […]
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Massenvergewaltigungen bei Ende des Zweiten Weltkriegs – das Kriegsverbrechen, über das niemand sprechen möchte

[…]sind wir bei keinem Konflikt der Menschheitsgeschichte so sehr darauf gepolt, in klaren Schwarz-Weiß-Kategorien zu denken, wie beim Zweiten Weltkrieg: die guten Alliierten auf der einen Seite und die bösen Achsenmächte auf der anderen. Das liegt nicht einmal an der kriegerischen Auseinandersetzung selbst, sondern an den Verbrechen der Nazis und […]
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Antisemitismus im nationalsozialistischen Film: Jud Süß und Der ewige Jude – von Stefan Mannes

[…]des Überblicks. Glücklicherweise konnte die Publikation dem Reiz erfolgreich widerstehen, in Schwarz-Weiß-Malerei zu verfallen. Es repräsentiert – im Gegenteil – ein gutes Beispiel dafür, wie man sich einem äußerst schwierigen historischen Thema nähert, ohne sich davon verschlingen zu lassen. Die Abgründe, die dem Überbegriff „NS-Propaganda“ anhaften, sind wahrhaft tief und […]
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Einhundert Jahre „Das dritte Reich“ – das Buch von Arthur Moeller van den Bruck

[…]Proletariat bzw. ein grenzübergreifendes Solidaritätsverständnis (z.B. zwischen deutschen und französischen Arbeitern) gegeben hat. Denn sowohl die zahlreichen SPD-Anhänger und Gewerkschaftsmitglieder unter den deutschen Industriearbeitern wie auch die vergleichbar organisierten französischen Kollegen schwenkten sofort nach Kriegsausbruch Anfang August 1914 in das (teils extreme) nationalistische Lager; in Deutschland als „Augusterlebnis“ beschönigt – […]
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Saving private Ryan – von Steven Spielberg

[…]des teils amoralischen Verhaltens der US-Soldaten sind es Szenen wie diese, die letztendlich eine Schwarz-Weiß-Zeichnung der Parteien zur Folge haben, obwohl die Mehrheit der deutschen Soldaten ebenso unfreiwillig an der Front gelandet sein dürfte wie ihre amerikanischen und britischen Gegner. Der Film transportiert damit wieder einmal die Mär eines Hitler […]

Das schweigende Klassenzimmer (The Silent Revolution) – von Lars Kraume

[…]entschließen nimmt das Verhängnis seinen Lauf.  Ihr Lehrer wendet sich an den Rektor Schwarz (Florian Lukas), der den Vorfall der Kreisschulrätin Frau Kessler (Jördis Triebel) schildert. Ab hier ist bereits klar, dass die Schweigeminute, gedacht als Solidaritätsbekundung, verheerende Ausmaße für die Schüler mit sich bringt. Als sich schließlich der Volksbildungsminister […]
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Jan Karski (1914–2000)

[…]musste sich des Mittels der Irreführung bedienen. (…) In Analogie zur Begriffen wie ’schwarze Magie‘, ’schwarze Messe‘ oder ’schwarzer Markt‘ nannten meine Freunde und ich diese neue psychologische Angriffsmethode ’schwarze Propaganda'“ (Sefton Delmer: Die Deutschen und ich, Hamburg 1963, S. 445). [16] 1886-1946, weltberühmter Autor von Science-Fiction-Romanen. [17] Bei dem […]

Fabian oder Der Gang vor die Hunde

[…]als Huldigung an das Filmeschaffen selbst zu sehen: die Abwechslung der verschiedenen Stile Schwarz-Weiß, flimmerndes Super 8, Stummfilm, Tonfilm sowie überrealistische HD-Einstellungen wechseln sich in kaum auffallender Weise ab. Auch ein paar historische Aufnahmen aus den Dreißigern sind zu sehen. Der Film, der seine Laufzeit vielleicht etwas zu stark mit […]

The City and the City – von Christos Passalis und Syllas Tzoumerkas

[…]entgegen, lässt unterschiedliche Sprachen vernehmen, zeigt neben Farbbildern auch Bilder in Schwarz und Weiß und Stummszenen. Zu der Charakteristik des Films passt sicherlich auch die Tatsache, dass der Film in zwei Shootings gedreht wurde, die Monate auseinanderlagen. So hatten die Filmemacher bereits Material vorliegen, dass bearbeitet werden konnte, wobei die […]
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Nelly & Nadine – von Magnus Gertten

[…]Weihnachtsabend 1944 wird Nelly Mousset-Vos gebeten, in einer der Ravensbrücker Baracken mit französischen Gefangenen Weihnachtslieder zu singen. Nach ein paar Liedern ruft eine Stimme aus dem Dunkeln: „Singen Sie etwas aus Madame Butterfly!“. Nelly singt „Un bel di vedremo“, über das Warten auf einen geliebten Menschen. In ihrem Tagebuch schreibt […]

Die Walser-Bubis-Kontroverse

[…]Kritikern wurde vorgeworfen, in einer angeblich antifaschistischen Haltung einer vereinfachenden Schwarz-Weiß-Malerei zu erliegen, wie sie Walser bei den Instrumentalisierern kritisierte. Diese Vereinfachung ist teilweise auch auf dieser Seite festzustellen, aber gerade Walser verfällt ihr in seiner Auffassung, dass es nur die Alternative zwischen Wegschauen oder Präsentation der Schande gebe. Diese […]

München als „Hauptstadt der Bewegung“

[…]Ehrentitel, den die Stadt schon seit längerer Zeit inoffiziell geführt hatte und der nun auch schwarz auf weiß den Briefkopf der Stadtverwaltung zieren durfte. Diese Aufwertung allerdings geschah auf geradezu lapidare Art und Weise, quasi nebenbei – ohne Festakt etwa, ohne offiziöse Erklärung. Womöglich haben wir es hier mit einem […]

Triumph des Willens – von Leni Riefenstahl

[…]Weiß auf schwarzem Grund, dann der entsprechende Redeauszug, wobei auch die Redner vor einem schwarzen Hintergrund aufgenommen wurden. Dass der Film, obgleich der Farbfilm damals bereits erfunden war, in schwarz-weiß ist, kommt seiner Wirkung in solchen Momenten zugute, wenn sich die NS-Politiker hell strahlend wie ätherische Wesen von einem pechschwarzen […]

Ještě nejsem, kým chci být | I’m Not Everything I Want to Be – von Klára Tasovská

[…]um ihre Körperlichkeit, ihre Beziehungen, ihre Gefühle und ihren alltäglichen Kampf geht. Die Schwarz-Weiß-Fotografien Jarcovjákovás aus den 1960er und 1970er Jahren hat Klára Tasovská zur subjektiven Erzählung der Fotografin und punktuell eingesetzter Musik rhythmisch arrangiert. Zu den Fotos gehören sehr viele Freundes- und Selbstporträts, aber auch Reisefotografien und urbane Aufnahmen, […]
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Joseph Roth – von Wilhelm von Sternburg

[…]1894 und mit nicht einmal 45 Jahren in einem Zustand des körperlichen Verfalls 1939 im französischen Exil gestorben. Joseph Roth, österreichisch-galizischer Jude, Galionsfigur der schreibenden Zunft. In den Weimarer Zeiten der wirtschaftlichen und politischen Destabilisierung beginnt sein journalistischer und schriftstellerischer Durchbruch. Den Verlust der Heimat, der alten österreichischen Monarchie sowie […]

Umsonst gelebt – Walter Schwarze – von Rosa von Praunheim

[…]Zeitzeugen, die das NS-Regime sehr unterschiedlich erlebt haben. Mit „Umsonst gelebt – Walter Schwarze“ ist ihm ein bewegendes Porträt über Walter Schwarze gelungen, den er erst als 80-jährigen Mann kennengelernt und ermutigt hatte, ihm über seine 5-jährige Haft als Homosexueller mit dem sogenannten `Rosa Winkel´ in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und […]
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1945 – von Ferenc Török

[…]Die Stimmung sommerlicher Hitze, sowie die sozialen Verhältnisse lassen sich in einem strengen Schwarzweiß erfahrbar gestalten. Die Tatsache, dass in Viktor Orbáns Ungarn dieser antifaschistische Film entstanden ist, wirkt als eine Art Wunder. Schon seit langem war im Kino eine so genaue, ästhetisch reiche und spannungsvolle Darstellung politischer und sozialer […]

Mauerbau und Berlinkrise – Berlin im Zentrum des Ost-West-Konfliktes und des Kalten Krieges

[…]Wirtschaftskommission für die Verwaltung der sowjetischen Besatzungszone. Mit dem Beitritt der französischen Gebiete zur Trizone am 20.2.1948 war die wirtschaftliche Teilung Deutschlands faktisch besiegelt. Die politischen Konsequenzen aus der fortschreitenden ideologischen und gesellschaftlichen Entzweiung Deutschlands wurden auf beiden Seiten etwa einen Monat später gezogen. Während am 17./18. März 1948 sich […]
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Ein Flüstern in der Nacht – von Moya Simons

Ein schwieriges Thema – etwas zu leicht genommen Rachel Schwarz, die Ich-Erzählerin in dem Jugendroman Ein Flüstern in der Nacht von Moya Simons, wird im Frühjahr 1933, wenige Wochen nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler, in Leipzig als Tochter eines jüdischen Arztes geboren. Am Beispiel von Rachel und ihrer Familie […]

Walther Rathenau (1867-1922): Person und Wirken – 100 Jahre nach dem Attentat

[…]sind in unterschiedlichen Archiven einsehbar. 54) Gabriele Krüger, S. 81. 55) Passend zur „schwarzen Reichswehr“ gab es im Reichshaushalt auch „schwarze Kassen“, wo illegal am Parlament vorbei die rechtswidrige Finanzierung der verbotenen Aufrüstung erfolgte. Mit Wissen und Unterstützung durch die zuständigen Ministerien in der Reichsregierung (1927/28 im Kabinett Marx z. […]
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Antisemitismus und politische Gewalt an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität 1918–1933

[…]und für Zeitfreiwilligeneinheiten im Vestibül aufbauten. Zum Hissen der schwarz-weiß-roten Fahne auf dem Gebäude gab Meyer telefonisch seine Zustimmung. Zwar hatten republikanische Gruppen der Berliner Hochschulen bald darauf erklärt, jetzt und künftig mit der Waffe in der Hand die Republik zu verteidigen.[11] Doch sie konnten das Bild der Studenten in […]
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Mr. Jones – von Agnieszka Holland

[…]Journalisten im Ausland zu einem Reisedrama. Mit einer gedämpften Farbwahl – teils fast schon schwarz-weiß – und einer klanglichen Strenge, die an Bela Tarr und einige der Spielfilme von Sergei Loznitsa erinnert, zieht Jones durch eine düstere, schneebedeckte Ukraine, die von schrecklichem Hunger und Tod beherrscht wird. Es gibt eine […]

Konzentrationslager KZ Mauthausen

Geschichte und Bedeutung des Konzentrationslager KZ Mauthausen sowie der KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Das Konzentrationslager Mauthausen in Österreich steht als düsteres Mahnmal der nationalsozialistischen Herrschaft im Zweiten Weltkrieg. Heute offenbart die Gedenkstätte die schreckliche Realität des Holocaust, bei dem mehr als 100.000 Insassen aus über 30 Nationen das Lager nicht überlebten. Historischer […]

Ludwig Beck (1880 – 1944)

[…]Festungen“ zugeteilt, zu deren wichtigsten Aufgaben die intensive Beschäftigung mit dem französischen Festungssystem zählte, wie es nach 1871 neu – und ausgebaut worden war. Für die strategische Planung des Heeres war das eine zentrale Aufgabe, Beck hat sie offenbar gut gemeistert. Denn nicht erst wie üblich nach drei erhielt Beck […]

Das Stargate Programm der CIA

[…]Grillflame and Stargate“. Conspiracy Encyclopedia: The encyclopedia of conspiracy theories. Franz Steiner Verlag. p. 153. Caroll, Robert Todd (2012). „Remote Viewing“. In the Skeptic’s Dictionary. John Wiley & Sons Hines, Terence (2003). Pseudoscience and the Paranormal. Prometheus Books. Hyman, Ray (1996). „Evaluation of the Military’s Twenty-year Program on Psychic Spying“. […]

Der Madagaskar-Plan

[…]die Umsetzung von Himmlers Plänen dem Referatsleiter für „Judenfragen“ im Auswärtigem Amt, Franz Rademacher. Um sicherzustellen, dass die „Rassenfrage“ nach einem Friedensvertrag mit Frankreich nicht durch taktische Rücksichten des AA vernachlässigt werden würde, schlug Rademacher am 3. Juni 1940 vor, den Sieg über Frankreich unmittelbar für eine Aussiedlung möglichst vieler Juden […]

Die Geschichte hat immer Recht – von Julian Köck

[…]Bewegung im Kaiserreich. Sprache – Rasse – Religion, Darmstadt 2001; Paul Ciupke/ Klaus Heuer/ Franz-Josef Jelich/ Justus H. Ulbricht (Hg.), „Erziehung zum deutschen Menschen“. Völkische und nationalkonservative Erwachsenenbildung in der Weimarer Republik, Essen 2007; Stefan Breuer, Die Völkischen in Deutschland. Kaiserreich und Weimarer Republik, Darmstadt 2008; Gregor Hufenreuter, Philipp Stauff. […]

Die Dramaturgie von Merchant-Inszenierungen in der Weimarer Republik

[…]offenbar ohne den Schauspieler: In der ersten Kostümprobe erschien Kortner „in einer schwarzen Tonne, die nur noch die Unterarme freiließ. Nach den ersten Sätzen zerfetzte er … seine Zwangsjacke und zog ein eignes Kostüm an.“[24] In der Premiere trug Kortner einen gelben Mantel.[25] Er streifte Shylock den ‚gelben Fleck‘ als […]
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Das Vernichtungslager KZ-Auschwitz

[…]weibliche Gefangene, unter der Aufsicht männlicher Wachhabender. Als sich jedoch der SS-Wachmann Franz Wunsch gegen diese Vorschrift in die Gefangene Helena Citronova verliebte, gelang ihr und ihrer Schwester mit seiner Unterstützung die Flucht vor dem sicheren Gastod. Ihr Entgegenkommen war keinesfalls erwiderte Liebe. Dennoch sprach sie später in seinem Namen […]

Systematische Verbrechen der Wehrmacht

[…]beim Oberkommando der Wehrmacht unterzeichnet wurden und die weitestgehend von Generalstabschef Franz Halder formuliert wurden, heißt es: „In diesem Kampfe ist Schonung und völkerrechtliche Rücksichtnahme diesen Elementen gegenüber falsch. ….. Politische Kommissare als Organe der feindlichen Truppe sind kenntlich an besonderen Abzeichen – roter Stern mit golden eingewebtem Hammer und […]

Rosa Luxemburg: Eine Lanze für die Wissenschaft!

[…]der Ausgang) des deutsch-französischen Krieges von 1870/71 anbieten. (18) Betrachtet man die französische Niederlage und die Gründung bzw. den Aufstieg des deutschen Kaiserreichs als Beginn der politischen Destabilisierung Europas, da durch dieses „Großereignis“ das bis dahin peinlich aufrechterhaltene „Gleichgewicht der Kräfte“ (seit dem Wiener Kongress) nachhaltig gestört worden ist. Geht […]

Michaela Melián über ihr virtuelles Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus in München und ihre Karriere als Künstlerin

[…]von F.S.K. werden politische und popkulturelle Themen angerissen wie der deutsche Faschismus, Franz Josef Strauß, Chile, RAF und Gender. In Ihren Soloalben – Sie haben 2007 Ihre zweite Solo-CD „Los Angeles“ nach „Baden-Baden“ von 2004 herausgebracht – verfolgen Sie dagegen eher einen anderen musikalischen Ansatz. Die Musik ist eine Mischung […]
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Das Produktionteam hinter dem Film Der ewige Jude

[…]verantwortlich und hatte schon den „Feldzug in Polen“ für Hippler geschnitten. Franz R. Friedl – ein freiberuflicher Komponist, der schon für mehrere Wochenschauen und Tendenzfilme bzw. Propagandafilme die Musik geschrieben hatte – schuf für den Film eine „jüdische“ Musik, die Hippler von einem Musikwissenschaftler überprüfen ließ, ehe sie Goebbels vorgespielt […]

Das Vernichtungslager KZ Sobibor

[…]polnische Juden. Später ließ die SS auch Niederländer, Slowaken, Tschechen, Deutsche, Franzosen und sowjetische Staatsangehörige in Sobibór umbringen. Letztere stammten unter anderem aus Weißrussland und dem Baltikum. Aufstand im Vernichtungslager Sobibor Obwohl die SS und mit ihr kooperierende Behörden alle Informationen zu den Vernichtungslagern geheim hielten, drangen diese doch durch. […]

Das Vernichtungslager KZ Treblinka

[…]Stefania Wilczyńska, Samuel Willenberg und Jankiel Wiernik.  Der ehemalige SS-Unterscharführer Franz Suchomel (1907 – 1979) berichtete in einem Interview, wenn sich die Gaskammern öffneten, seien die jüdischen Häftlinge herausgefallen „wie Kartoffeln“. Laut Glazar habe man einen riesigen Scheiterhaufen auf einem Gitterrost errichtet, um die Leichen zu verbrennen. Doch zunächst hatten […]

Gibt es unter den Diplomaten nur zwanzig Judenretter?

[…]Bernardini, Päpstlicher Nuntius und Dekan des Diplomatischen Korps, Bern, Schweiz, 1942-45 Franz Bischof, Schweiz, Vizekonsul in Budapest, Ungarn, 1937-1945 Gilberto Bosques, Mexiko, Konsul in Marseille, Frankreich, 1940 Carlos de Liz-Texeira Branquinho, Portugal, Konsul in Budapest, 1944-45 Oberst José Arturo Castellans, Salvador, Generalkonsul in Genf, Schweiz, 1942-45 Rives Childs, USA, Generalkonsul […]
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Die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ (KdF)

[…]/ Manon Eppenstein- Baukhage: Lexikon Nationalsozialismus, Berlin 1999 Rostock, Jürgen/Zadnicek, Franz: Paradiesruinen. Das KdF-Seebad der Zwanzigtausend auf Rügen; Berlin 2001. Schön, Heinz: Hitlers Traumschiffe. Die „Kraft durch Freude“-Flotte 1934-1939; Bremen […]

Das „Zigeunerlager“ Lackenbach im österreichischen Burgenland

[…]im Jänner 1942 der im Lager wütenden Flecktyphusepidemie erlag. Ihm folgte SS-Obersturmführer Franz Langmüller, der 1948 wegen Verbrechens der Quälerei und Misshandlung und wegen des Verbrechens gegen die Menschlichkeit und die Menschenwürde zu einem Jahr schweren Kerker verurteilt wurde. Ihm folgte am 1.9.1942 SS-Obersturmführer Fritz Eckschlag, der wiederum ein Jahr […]
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Erich von Manstein (1887 – 1973)

[…]zu werden“. Frostig verlief die Amtsübergabe an den neuen Oberquartiermeister I, General Franz Halder: Demnach drückte ihm Manstein den Schlüssel für den Panzerschrank in die Hand und sagte ihm schroff: „So, das können Sie sich durchlesen. Auf Wiedersehen“, drehte sich um und ließ Halder stehen (siehe Marcel Stein, Generalfeldmarschall Erich […]

Die Schlacht um Moskau

[…]dem Hungertod preisgegeben worden waren, kam der Generalstabschef des Heeres, Generaloberst Franz Halder (1938-1942) laut einer Notiz am 3. Juli 1941 zu dem Schluss: „Es ist wohl nicht zu viel gesagt, wenn ich behaupte, dass der Feldzug gegen Russland innerhalb von vierzehn Tagen gewonnen wurde“. Aber hier irrte der Jahrgangsbeste […]

Guido von List (1848-1919)

[…]Mischmasch verschiedenster Mythen und einer Lehre von sieben „Wurzelrassen“ verlor. Franz Hartmann (1838 – 1912) sollte später Lists „Die Bilderschrift der Ario-Germanen“ mit Blavastkys Hauptwerk „Isis entschleiert“ vergleichen und freudig die Übereinstimmung zwischen „germanischer“ und „hinduistischer“ Mythologie bemerken, bei denen es sich in Wahrheit um die Fantastereien von List und […]

Deutsche Exilpresse 1933–1945

[…]von Aufenthaltsgenehmigungen. Nach den Attentaten auf den jugoslawischen König Alexander und den französischen Außenminister Jean Louis Barthou verschärfte sich die französische Fremdengesetzgebung. Viele Emigranten wurden verhaftet und ausgewiesen. Während der zweijährigen Regierungszeit der Volksfront erhielten die deutschen Emigranten einen Fremdenpass, ohne dass sie einen Nachweis über die legale Einreise erbringen […]

Musik in Konzentrationslagern

[…]entschied sich für ein Lied, dessen Text von Fritz Beda-Löhner stammte, der früher die Texte zu Franz Lehars Operetten verfasst hatte und von dem viele Schlager der 20er Jahre wie beispielsweise „Ausgerechnet Bananen“ noch heute bekannt sind. Die Vertonung besorgte der Wiener Kabarettsänger Leopoldi. Dieser konnte später nach Amerika fliehen, […]

Geschichte der zehn Rosengarten-Gemeinden in der Zeit des Nationalsozialismus – von Michael Peters

[…]Form abgehandelt wird. Auch die Aufzeichnungen der Wirren des Kriegsendes 1945 von Rudolf Both und Franz Rambke sowie der Aufsatz von Hanne-Lore Cohrs stellen eine wertvolle Bereicherung dieses Buches dar. Das Kapitel „Flüchtlingshilfe und Wiederaufbau 1944/45-48“ hätte sicher noch ausführlicher behandelt werden können, doch insgesamt gesehen ist diese Geschichte der […]
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Deutscher Osten 1939–1945 – von Klaus-Michael Mallmann / Volker Rief / Wolfram Pyta (Hrsg.)

[…]sondern eher typisch waren Aussagen wie die des ehemaligen Angehörigen dieses Polizeibataillons Franz T. in seiner Vernehmung vom 21.3.1966: „Über einen Befehl, Juden allgemein als Plünderer oder Partisanen zu behandeln ist mir nichts bekannt. Juden waren sowieso Freiwild, sie wurden ohne Gnade erschossen, ohne dass dazu eine Begründung gegeben wurde […]
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Politische Morde in der Weimarer Republik

[…]und wirtschaftlich gefestigt. Das Opfer, das wir zu bringen hätten, bestände im Verzicht auf französischen Landerwerb und in Ermäßigung der Kontribution“ (76).  Im weiteren Kriegsverlauf stand er auf Seiten der Gegner eines uneingeschränkten U-Boot-Kriegs, da er die Wirksamkeit dieser Strategie eher gering einstufte und dafür die Gefahr des Kriegseintritts der […]

Erwin Rommel (1891-1944)

[…]befördert und mit dem Oberbefehl über die Afrikakorps der Wehrmacht betraut. Der Krieg gegen die französischen und britischen Kolonialgebiete war wichtig, weil die vom Deutschen Reich kontrollierten Gebiete in Europa zwar nach Norden relativ gut abgesichert waren, von Süden her wegen des schwächeren Bündnispartners Italien hingegen angreifbar waren. Deshalb musste […]

Otto Rahn (1904-1939)

[…]der Mythen in Nationalsozialismus und rechter Esoterik. Herder, Freiburg im Breisgau 1999. Franz Wegener: Heinrich Himmler. Deutscher Spiritismus, französischer Okkultismus und der Reichsführer SS. KFVR, Gladbeck 2004. Nigel Graddon: Otto Rahn and the Quest for the Holy Grail: The Amazing Life of the Real “Indiana Jones”. Adventures Unlimited, Kempton IL […]

Warum die Deutschen? Warum die Juden? – von Götz Aly

[…]Als Gewährsmänner führt Aly ausgerechnet Fürst von Metternich, Heinrich von Treitschke und Franz Schnabel an, die allesamt aus unterschiedlichen Gründen Gegner der 1848er waren und ein Interesse daran hatten, sie in ein schlechtes Licht zu rücken. Aly knöpft sich auch die SPD vor. Einzelne judenfeindliche Aussagen aus den Reihen der […]
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Die Rezeption des italienischen Faschismus in der Weimarer Republik – von Matthias Damm

[…]vertraten“ (S. 27). Dass auch hier die Grenzen fließend sind, wird an Wilhelm Marx und Franz von Papen deutlich, die zwar beide dem katholisch dominierten Zentrum angehörten, aber konträre Ziele verfolgten. Ein gleiches gilt für die Deutschnationale Volkspartei und die Deutsche Demokratische Partei, welche nach dem Tod Stresemanns nach rechts […]
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Die Deutsche Demokratische Republik, der „Unrechtsstaat“ und die Vereinten Nationen – Realität versus Ideologie –

[…]werden zu Grundlagen teils völlig verschiedener Ideologien. Denn bereits der infolge der Französischen Revolution einsetzende staatliche Terror, insbesondere die Verfolgung von allen, die der französische „Wohlfahrtsausschuss“ als Feinde der Revolution stigmatisierte, wies den Weg zu den totalitären Regimen im 20. Jahrhundert. Je umfassender der staatliche Kontroll- und Überwachungsanspruch wurde bzw. […]
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Wilhelm Keitel (1882–1946)

[…]nicht für das „Arbeitstier“, wie ihn der Generalstabschef (1938 – 1942) Generaloberst Franz Halder nannte. Der Autor Gene Mueller beschrieb ihn: „als gewissenhaften und fleißigen Stabsarbeiter“ (siehe Gene Mueller: Wilhelm Keitel. Der gehorsame Soldat, in: Ronald Smelser, Enrico Syring (Hrsg.): Die Militärelite des Dritten Reiches. 27 biographische Skizzen. Berlin 1995, […]

Hermann Göring (1893-1946)

[…]Ländern werden lassen. Am Ende gelang es ihm über 4.000 Kunstobjekte anzuhäufen. Im Archiv des französischen Außenministeriums wurde 2015 eine komplette Liste mit den von Hermann Göring in Carinhall gehorteten Kunstwerken, der sogenannte Göring-Katalog, aufgefunden und veröffentlicht. Sein in der Schorfheide gelegenes Anwesen sollte der Witwer in Andenken an seine […]

Die Schlacht bei Tannenberg

[…]1914: Kriegsausbruch und Russensturm, Schlacht bei Tannenberg, Wolfenbüttel 2008 Uhle-Wettler, Franz: Erich Ludendorff: Soldat – Feldherr – Revolutionär, 3. Auflage, Graz […]

Die Gestapo: Hitlers wichtigstes Instrument zum Machterhalt

[…]Paul von Hindenburg (1847 – 1934) ernannte Hitler nur widerwillig und auf Drängen Franz von Papens (1879 – 1969) mit 33,1 % der Stimmen bzw. 196 der 584 Sitze im Reichstag zum Reichskanzler, erlaubte ihm aber zunächst nur zwei Minister aus der NSDAP zu ernennen. Einer davon war Hermann Göring […]
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Hans Goslar (1889–1945)

[…]und Finanzberater“. Goslar eröffnete mit dem ebenfalls aus Berlin geflohenen Rechtsanwalt Franz Ledermann ein Beratungsbüro „zur Rettung von Juden aus Deutschland“. Bis zum Einmarsch der Deutschen Wehrmacht am 10. Mai 1940 blieben die Familien unbehelligt. Am 25. Oktober 1940 kam in Amsterdam die zweite Tochter Rachel Gabriele zur Welt. Am […]

Deutschlands Prophet – von Ulrich Sieg

[…]die Anfertigung wissenschaftlicher Gutachten zur „Ritualmordfrage“ gebeten hatte, die Franz Delitzsch, Hermann Strack und eben Paul de Lagarde lieferten. Zu Recht bescheinigte man Lagardes Gutachten am Hof judenfeindliche Tendenzen und riet dem Kaiser, dem Theologen Strack mehr Glauben zu schenken, der die Ritualmordlegende grundsätzlich verwarf. Zum Bernstein-Fall: Barnet Hartston, Reluctant […]

Der Nachrichtendienst der Wehrmacht: Abwehr gegen das Regime

[…]Wilhelm I. (1797 – 1888) im Spiegelsaal von Versailles krönen lassen. Nun wählten die Franzosen eben diesen Ort ihrerseits für die Unterzeichnung eines Friedensvertrags, der keinen anderen Zweck verfolgte, als das Deutsche Reich nachhaltig so zu schwächen, dass es wirtschaftlich und militärisch einem Entwicklungsland gleichkam. Dazu gehörten auch die Entlassung […]
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Hans Oster (1887-1945)

[…]Oster zählten der mittlerweile zum Generalfeldmarschall beförderte Erwin von Witzleben, General Franz Halder (1884 – 1972), von Dohnanyi und Canaris zu den Hauptverschwörern. Der Putsch kam wegen des Münchener Abkommens zwischen Hitler und Neville Chamberlain (1869 – 1940) und Édouard Daladier (1884 – 1970), mit dem das Vereinigte Königreich und […]

Das Konzentrationslager KZ Ebensee

[…]setzte sich aus über 20 verschiedenen Nationalitäten zusammen. Polen, Russen, Ungarn, Franzosen, Deutsche, Italiener, Jugoslawen, Griechen und Tschechen bildeten dabei die größten nationalen Gruppen. Der Anteil der aus den verschiedenen Ländern deportierten Juden betrug rund 30 Prozent. Die Arbeits- und Lebensbedingungen eines Inhaftierten waren wesentlich von der nationalen Zugehörigkeit und […]

Hilde Domin (1909–2006)

[…]alles, ich war komplett ausgelastet. Er musste veröffentlichen. Er hat Italienisch, Englisch, Französisch, Spanisch geschrieben, alle seine Arbeiten habe ich druckfertig gemacht. Und dadurch bin ich Sprachhandwerkerin geworden. Aber ich selber hatte da keinerlei Wünsche. Das ist einfach über mich gekommen. Ich bin auch weiter Erwins Assistentin geblieben, aber plötzlich […]

Adolf Hitler (1889–1945)

[…]stärkste Kraft. Am 30. Januar 1933 wurde Hitler, unterstützt vom ehemaligen Reichskanzler Franz von Papen, vom Reichspräsidenten zum Reichskanzler ernannt. Hitler und das nationalsozialistische Regime Der neuen Reichsregierung gehörten zunächst nur drei Nationalsozialisten an. Dies waren, neben Hitler selbst, Hermann Göring und Wilhelm Frick. Es gelang ihm innerhalb kurzer Zeit, […]

Carl von Ossietzky (1889–1938)

[…]vorsätzlich mit Tuberkulose infiziert wurde. Autorin: Christina Braß Literatur Baumer, Franz: Carl von Ossietzky – Köpfe des 20. Jahrhunderts. Colloquium Verlag Berlin 1984. Benz, Wolfgang / Hermann Graml /Hermann Weiß: Enzyklopädie des Nationalsozialismus, München 1997. Benz, Wigbert / Bernd Bredemeyer / Klaus Fieberg: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Beiträge, Materialien Dokumente. […]

Eduard Wirths (1909–1945)

[…]Volk und Gesundheit 1968, S. 79 ff [9] Langbein: S. 418 [10] Der „Schutzhaftlagerführer“ war Franz Hofmann. Zeitpunkt und Ort der Aussage geht aus Langbeins Darstellung nicht genau hervor. Vgl. Langbein: S. 414 [11] Kramer: Schritte zu einem Geständnis, in: Gegenwart der NS-Vergangenheit, S. 135 f, Fußnote 130, zur Organisation […]

Volk mit Seelenschaden – Vom deutschen Hass auf Juden und Kommunisten

[…]nach dem Ende der Naziherrschaft der pensionierte Garmisch-Partenkirchener Gymnasiallehrer Alois Schwarzmüller, der seit Jahren die NS-Vergangenheit seiner Heimat erforscht.[4] Krank an der Seele, leidlich aufgerichtet durch das Ansuchen der Feinde von gestern, sich am Kampf gegen den Kommunismus zu beteiligen, machten sich die Deutschen an die Beseitigung der materiellen Trümmer, […]
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Ernst Röhm (1887-1934)

[…]Björn (althochdeutsch für „Bär“) ist. Und die Original-Nazis aus der NS-Zeit? Einer hatte schwarze Haare und war mit einer Frau mit jüdischem Vornamen liiert, der nächste hinkte, der übernächste war übergewichtig (hieß aber immerhin Hermann) und einer war ein kahlköpfiger Brillenträger. Und dann wäre da noch einer, der schon sehr […]

Joachim von Ribbentrop (1893–1946)

[…]den aktiven Dienst nach einer Verwundung. In Istanbul wird er Militärattaché und lernt dort Franz von Papen kennen. Im Jahre 1919 verlässt er das Militär und arbeitet in einer Bremer Baumwollhandelsfirma. Schließlich siedelt er nach Berlin über und eröffnet dort eine eigene Firma, die sich mit dem Weinhandel befasst. Ribbentrop […]

Thule-Gesellschaft – Ein Ideengeber der NS-Ideologie

[…]mit dem Vermögen der Frau des Thule Gründers Sebottendorf den „Münchner Beobachter“ von der Franz Eher Nachfolger Verlags GmbH. Das Boulevardblatt wurde unter Sebottendorfs Chefredaktion zum Zentralorgan der Thule-Gesellschaft. Im August 1918 wurde die Zeitung in „Völkischer Beobachter“ umbenannt. Nachdem im November 1918 die Münchner Räterepublik ausgerufen worden war, hetzte […]
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Gedanken zum deutsch-sowjetischen Krieg 1941 -1945

[…]wie zum Beispiel der Oberste Befehlshaber Adolf Hitler oder sein Generalstabschef Generaloberst Franz Halder (1938 – 1942) gelangten über den russischen Kriegsgegner zu falschen Prognosen, da sie ihn als weniger stark und als weniger widerstandsfähig einschätzten. Von Halder ist übrigens eine perfide Angewohnheit überliefert: Wenn er die Beine mit den […]

Paul Singer (1844-1911)

[…]pflegte Paul Singer von Anfang an ein loyales, sogar freundschaftliches Verhältnis.     Zu Franz Mehring, der um 1880 als einer der bekanntesten Historiker des Marxismus galt und einer der wenigen Intellektuellen war, der dezidiert gegen die Politik der Diskriminierung der Sozialisten agierte, aber selbst erst 1891 in die SPD eintrat, pflegte […]

Paul Carell (1911–1997)

[…](Generalmajor) und Leiters der kulturpolitischen Abteilung des Auswärtigen Amtes, Franz Alfred Six. Der 1913 geborene SS-Hauptsturmführer (Hauptmann) Mahnke schaffte dann in den 1950er Jahren den Sprung zum leitenden Redakteur (Ressortchef „Internationales“) beim SPIEGEL, bevor er 1960 Chefredakteur bei Axel Springers KRISTALL wurde. Aus beiden KRISTALL-Serien entstand je ein Buch im […]

Pius XII. (1876–1958)

[…]und damit zum rechtlichen Stellvertreter des Papstes. Am 20. Juli 1933 handelte Pacelli mit Franz von Papen das Reichskonkordat aus, das einen Verzicht der politischen Betätigung des Klerus beinhaltete, aber die materielle und institutionelle Stellung der katholischen Kirche im Deutschen Reich sichern sollte. Nach dem Tod von Papst Pius XI. […]

Premysl Pitter (1895–1976)

[…]Hasek (der Schöpfer des braven Soldaten Svejk) und viele weitere, unter ihnen der Prager Deutsche Franz Kafka und die österreichische Kaiserin Maria Theresia. Mehr oder minder ist diese Galerie seit Jahrzehnten fixiert, aber noch nie fand sich in ihr Přemysl Pitter. Das liegt daran, daß die Tschechen ihren Landsmann nicht […]

Rudolf Vrba (1924–2006)

[…]Deportierten versuchten, gewisse Nahrungsmittel mit sich zu bringen, die lange haltbar waren. Die Franzosen brachten Sardinen, und wenn ein französischer Transport kam, dann sagte die SS „Sardinen kommen“. Es wurde den Menschen ja alles weggenommen und ging in die Offizierskantine, während die Leute vergast wurden. Aus Holland kamen Käse und […]

Finnlands Juden zwischen Russland und Deutschland

[…]schrecklichen Fehler: Sie ließ acht jüdische Flüchtlinge aus Österreich – Georg Kolman, Franz Ulof Kolman, dessen Mutter, Hans Eduard Szubilski, Henrich Jupper, Kurt Jupper, Hans Martin und Robert Korn – an die Deutschen ausliefern, die sie umgehend im KZ Auschwitz töteten. Das löste einen Sturm der Empörung in der finnischen […]

Frau Holle (Deutschland 1944/48) – Die Überläuferin

[…]Bilderwelten, die sich zum Ende der Verfilmung in die Handlung mischen, nachdem Blondmarie und Schwarzmarie in Frau Holles Dienst getreten sind – und die eine mit Gold, die andere mit Pech belohnt wird. Das Drehbuch erweitert das Märchen bereits am Anfang um eine Liebesgeschichte. Der junge Schafhirte Kasper Franz (Hans […]
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Die Machtergreifung – von Guido Knopp

[…]Hitler Reichskanzler. Verursacht durch ein folgenreiches Ränkespiel des ehemaligen Reichskanzlers Franz von Papen. Mit aller Macht versucht von Papen die Regierung unter dem Reichskanzler Schleicher zu stürzen, um mit Hilfe der Nationalsozialisten eine konservative Regierung – am liebsten unter seiner Kanzlerschaft – zu etablieren. Konspirative Treffen mit Hitler und Hindenburgs […]

Nationalsozialistischer Städtebau im okkupierten Sudetenland

[…]nämlich das heutige Gebäude der Tschechischen Sparkasse auf dem Friedensplatz, das Franz Arnold, ein herausragender Architekt aus Ústí, entworfen hatte. Ganz typisch für die Umgestaltung Ústís zum Regierungssitz des Sudetengaus war der Neubau des Lidice-Platzes. Die Nationalsozialisten ließen Bäume ausreißen, zerstörten den Marktbrunnen und setzten an seine Stelle einen Appellplatz […]
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Das Jüdische Museum Prag: Rückblick auf 100 schwere Jahre

[…](1899-1944), Viktor Ullman (1898-1944), Pavel Haas (1899-1944), Karel Ančerl (1908-1973) und Franz Eugen Klein (1912-1944). Seine Lieder waren in der Interpretation von Arnošt Kafka besonders nach dem Krieg sehr populär. Das Leben Gideon Kleins endete 1945 tragisch, als er kaum 25 Jahre alt war – bis heute ist unbekannt, ob […]
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„Politische Wissenschaft“ im Zweiten Weltkrieg − von Gideon Botsch

[…](heute: Humboldt-Universität zu Berlin) und das gleichzeitig unter dessen Gründungsdekan Franz Albert Six eingerichtete Deutsche Auslandswissenschaftliche Institut (DAWI). Die ideellen Wurzeln dieser politikwissenschaftlichen Einrichtungen reichen allerdings bis in die Kaiserzeit zurück, deren lange Tradition „im Wandel der Fachbezeichnungen nicht immer wahrgenommen wird“ (S. 33). Mit dem Erstarken des bürgerlichen Liberalismus […]
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Der Friedensvertrag von Versailles

[…]um dieses Übel wiedergutzumachen und dessen Wiederkehr zu verhindern.(48) So der ranghöchste französische Politiker; seine Militärs dachten nicht anders – im Gegenteil. Der französische Ministerpräsident, Georges Clemenceau, bei der Konferenz zu Versailles der federführende Mann Frankreichs, übernahm formal die weitere Leitung der Konferenz. Zunächst fällt schon bei der Wahl des […]

Volksgemeinschaft

[…]Eppenstein-Baukhage / Manon Eppenstein-Baukhage: Lexikon Nationalsozialismus, Berlin 1999. Janka, Franz: Die braune Gesellschaft. Ein Volk wird formatiert, Stuttgart 1997. Stöver, Bernd: Volksgemeinschaft im Dritten Reich. Die Konsensbereitschaft der Deutschen aus der Sicht sozialistischer Exilberichte, Düsseldorf 1993. Tönnies, Ferdinand: Gemeinschaft und Gesellschaft. Grundbegriffe der reinen Soziologie, Darmstadt, 3. Aufl. 1991 (erstmals […]

Die Diskussion um das Karl-Lueger-Denkmal in Wien

[…]mit Gas hervor. So erklärte der Kultursprecher und Wiener Landtagsabgeordnete der ÖVP, Franz Ferdinand Wolf: „Der Antisemitismus Luegers ist selbstverständlich eindeutig klar und entschieden zu verurteilen und abzulehnen. Zweifellos hat er sich aber als großer Bürgermeister auch um die Entwicklung der Stadt Wien verdient gemacht.“ Da ist es wieder das […]

Neuer Adel – von Alexandra Gerstner

[…]„Der Elitebegriff war bereits mit dem Eintritt in die politisch-soziale Sprache während der Französischen Revolution gegen die Machtansprüche des Geburtsadels instrumentalisiert worden“ und bot jetzt Theoretikern wie Gaetano Mosca, Vilfredo Pareto und Robert Michels (was mit dem Adelsbegriff nicht gelingen konnte) die Möglichkeit, „soziologische Strukturen einer funktional differenzierten Gesellschaft zu […]