Suchergebnisse für "Paul de Lagarde"

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Paul de Lagarde (1827-1891)

[…]und Ideengenese Die antisemitischen und antiliberalen Ideen des Orientalisten Paul de Lagardes hatten auf völkische und nationalsozialistische Akteure eine enorme Ausstrahlungskraft. Lagardes „Deutschen Schriften“ wurden nach seinem Tod im deutschen Kaiserreich, in der Weimarer Republik und im „Dritten Reich“ vielfach neu aufgelegt. Seine Aufsätze boten antisemitischen und antiliberalen Akteuren in […]

Paul Singer (1844-1911)

[…]ungewöhnliche Lebensgeschichte Schlaglichter nicht nur auf die Geschichte der Sozialdemokratie Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts, sondern allgemein auf die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen und Verwerfungen im Kaiserreich. (1)   Und wer nun glaubt, dass oben in der Überschrift gewählte Zitat von Paul Singer sei Ausdruck einer antifeministischen […]

Paul Carell (1911–1997)

[…]und zwar auf der Basis der „persönlichen Erinnerungen des Verfassers Paul Karell.“ Damit wurde der Grundstein für die Legende von einer angeblichen früheren Tätigkeit Carells als „Kriegsberichterstatter“, der er tatsächlich nie war, gelegt. Nebenbei lag in seinen Händen die redaktionelle Bearbeitung des 1959/60 im SPIEGEL veröffentlichten Manuskripts des Amateurhistorikers und […]

Paul Carell – von Wigbert Benz

[…]vermisst“ – und empfahl sich so der »positiven« Propaganda (S. 57) für den demokratischen Aufbau, wie schon bald seine Aktivitäten für die staatlich finanzierte Marshallplan- und Europawerbung zeigten. Die Integration in die publizistische Welt der jungen Republik gelang mithilfe eines dicht geknüpften Netzes alter Kameraden, die über Jahrzehnte den Karrieren […]

Die andere Seite (The Other Side) – von Heinz Paul

[…]britischen Offiziersunterstand an der Kriegsfront die letzten Tage vor dem Durchbruchsversuch der Deutschen am 21. August 1918. Der Film fokussiert sich also auf die Nöte, mit denen sich der damalige Kriegsgegner konfrontiert sieht. Diese Art der Sichtweise war für die Zwischenkriegszeit in Deutschland sehr ungewöhnlich. Der Film beginnt vor der […]

Karrieren der Gewalt – Klaus-Michael Mallmann / Gerhard Paul (Hrsg.)

[…]der Radikalisierung von ‚unten’ beitrugen, indem sie im bürokratischen Alltag immer wieder den schärferen Weg einschlugen“ (S.215). Die meisten NS-Täter stellen eine „Mischung aus Schreibtisch- und Direkttätern, aus Vordenkern und Vollstreckern“ dar (S.18). So zeigt der Herausgeber Gerhard Paul in seinem Beitrag zu Rudolf Pallmann, dem Führer der Feldgendarmerieabteilung 683, […]
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Deutschlands Prophet – von Ulrich Sieg

Anmerkungen zu: Ulrich Sieg, Deutschlands Prophet. Paul de Lagarde und die Ursprünge des modernen Antisemitismus, München 2007. Das Hauptaugenmerk der historischen Antisemitismusforschung ist bislang, vor allem was das 19. Jahrhundert betrifft, vorrangig auf Ideologien und organisatorische Strukturen gerichtet gewesen. Die Frage, wie einzelne Menschen zum Antisemitismus fanden, stößt außerhalb der […]

Die völkische Bewegung in Deutschland

[…]der völkischen Weltanschauung zählen unter anderem Jörg Lanz von Liebenfels (1874-1954), Paul de Lagarde (1827-1891) und August Julius Langbehn (1851-1907). Der Orientalist Paul de Lagarde machte insbesondere durch seine ausgeprägten antisemitischen, antiliberalen und radikal konservativen Traktate auf sich aufmerksam und zählt aufgrund seiner Positionen und weitreichenden Rezeption zu den bedeutendsten […]

Neue Tendenzen in der NS-Täterforschung

[…]als ‚blutrünstige Exzesstäter’ in Himmlers ‚schwarzes Reich’ verbannt und damit aus der deutschen Gesellschaft hinausinterpretiert. Die Täter wurden in dieser Perspektive als Kriminelle, als Mörder und Schläger aus den Unterschichten gezeichnet, mit denen die bürgerliche deutsche Gesellschaft nichts gemein zu haben schien (vgl. ebd., S. 17). Im Gefolge des Eichmann-Prozesses […]

„Liberators“ ohne Ende – und ohne Ende „Liberators“ …

[…]begegnet man als Historiker und Dokumentarfilmer bei der Konfrontation mit Ereignisabläufen am Ende des 2. Weltkrieges immer wieder: Bei der Konfrontation mit sichtbaren Widersprüchen damaliger Ereignisabläufe und ihrer Protagonisten. Unmittelbar nach Präsentation von „Liberators: Fighting On Two Fronts In WWII“ [Befreier: Kampf an zwei Fronten im 2. Weltkrieg] 1992 durch […]
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Von Ribbentrop zu Springer – von Christian Plöger

[…]So forderte Schmidt in einem von Plöger gefundenen Schreiben an Unterstaatssekretär Luther Ende Dezember 1941 diesen auf, beim Generalbauinspektor darauf hinzuwirken, „eine Judenwohnung zugeteilt zu bekommen“ und bittet konkret „um Zuweisung einer 9 bis 10 Zimmerwohnung“ (S. 144). Forschungsergebnisse zur propagandistischen Initiative Schmidts vom 27. Mai 1944, als dieser vorschlägt, […]

Neue Gesamtdarstellungen zur Geschichte des Antisemitismus

[…]Die Ostjudenfrage war nicht erst in der Weimarer Republik, sondern bereits Ende des 19. Jahrhunderts ein Dauerbrenner antisemitischer Agitation. Sie verstärkte den rassistischen Charakter des Antisemitismus. Er hatte nunmehr ein Objekt gefunden, an dem man die Verknüpfung von Judentum mit Slawentum, „asiatischer Entartung“ und anderen ungermanischen Rasseneigenschaften glaubte, visuell demonstrieren […]
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Übersicht der NSDAP-Gaue, der Gauleiter und der Stellvertretenden Gauleiter (1933–1945)

[…](Als stellv. Gauleiter wurde seinerzeit an Schaller/Köln-Aachen gedacht). ­– Im Sommer 1943 wurde der Gaupropagandaleiter der Gauleitung Württemberg-Hohenzollern, Adolf Mauer, zur Einarbeitung in die Geschäfte eines Stellvertretenden Gauleiters (des Gaues Württemberg-Hohenzollern) zur Parteikanzlei kommandiert. Ob er nach seiner Rückkehr von der Parteikanzlei nach Stuttgart im März 1945 noch die Aufgaben […]
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München – Im Angesicht des Krieges: Zwischen Thriller und Politikdiskussion

[…]von Jeremy Irons), dass der Führer Adolf Hitler (Ulrich Matthes) konkrete Pläne hat, um mit dem deutschen Heer in die Tschechoslowakei einzumarschieren. Hitler will das Sudetenland einnehmen und dadurch das Deutsche Reich vergrößern. Chamberlain fürchtet, dass dieser Einmarsch einen neuen Krieg entfachen könnte und beruft eine Sonderkonferenz in München zusammen, […]
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Else Lasker-Schüler (1869–1945)

[…]Wupper heißt es: „[.] Und an Kleistens 150. Geburtstag ein Ruf an die Nation – an alle Freunde der Kunst, die allerärmste, die allerreichste Dichterin deutscher Sprache in ihrer Not nicht versinken zu lassen.“3 Zahlreiche Freunde und Schriftstellerkollegen, wie Thomas Mann, verwenden sich für die Dichterin, die größte Wertschätzung genießt. 1927 […]

Hermann Göring (1893-1946)

[…]der Kriegsdienstleistende zu Beginn des „Großen Krieges“ an Gelenkrheumatismus. So wurde der Patient von der Front in ein Krankenhaus verlegt. Dieser Krankenhausaufenthalt sollte sich durchaus als schicksalhaft erweisen, denn hier traf Göring auf den Heeresoffizier und Piloten Bruno Loerzer. Er wusste ihn für die Fliegerei zu begeistern. Vor seiner Genesung […]

Georg Grosz. Korrekt und anarchisch – Akademie der Künste

[…]in die Fresse gegeben hätte. Er kannte seine Pappenheimer. Eine großartige Ausstellung in der Akademie der Künste zeigt seine Skizzenbücher, Collagen und Grafiken und man kann sich nur wieder einmal wundern, wie brandheiß aktuell seine gezeichneten Attacken sind. Grosz hatte in den 20er Jahren mehrfach in der Preußischen Akademie der […]
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Erziehung im Nationalsozialismus

[…]Erziehung reichen ins 19. Jahrhundert. In den Werken der  Kulturkritiker Paul Anton de Lagarde (1827 – 1891) und August Julius Langbehn (1851 – 1907) lassen sich Forderungen finden nach einem Führer, der die Einheit des Volkes erzwingen und alle inneren Streitigkeiten schlichten sollte. Bereits damals gipfelten ihre Vorstellungen von einem […]

Interview mit Ernst Piper zu seinem Buch über Alfred Rosenberg

[…]Rosenberg war kein originärer Denker. Zu den Autoren, die ihn beeinflussten, zählten z.B. Paul de Lagarde und Housten Stewart Chamberlain. Rosenbergs besondere Bedeutung lag in der ideologischen Einstimmung und Ausrichtung der nationalsozialistischen Bewegung und der gesamten Bevölkerung auf den Erlösungsantisemtismus, der millionenfachen Mord implizierte.   Hans Frank, ehemals Generalgouverneur in Polen, schrieb in seiner Nürnberger […]
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Die unrühmliche Rolle der Evangelischen Kirche im Dritten Reich

[…]hierzu war.   Glaubensbewegung Deutsche Christen (DC): Beginnen wir hier erst einmal mit dem Ende des 1. Weltkrieges und der Einstellung der evangelischen Kirchenoberen zu Demokratie und Weimarer Republik: Nach Verabschiedung der Weimarer Verfassung richtete der Präsident des altpreußischen Evangelischen Oberkirchenrats (EOK) Reinhard Möller ein „tiefempfundenes Dankeswort an unseren fürstlichen […]
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Präventivkriegsthese und Barbarossa

[…]Der Bestsellerautor Paul Carell hat mit seinem Zitat von Hitlers o.g. Aufruf, mit dem er jede der zahlreichen Auflagen seines 1963 erstmals erschienenen Buches „Unternehmen Barbarossa“ einleitete (S.13f.), maßgeblich zur Verbreitung dieser Behauptung beigetragen, wobei seine Leser meist nicht wissen, dass sich hinter dem Pseudonym „Paul Carell“ der Pressesprecher des […]

Die deutsche Nachkriegsgesellschaft und der Holocaust

[…]von 1965, den Auseinandersetzungen um Kohls „geistig-moralische“ Wende der 80er Jahre und den Ansprachen der Bundespräsidenten Phillip Jenninger und Richard von Weizsäcker gehört diese zu den wohl wichtigsten Zeitdokumenten der (west-)deutschen Parlamentsgeschichte. Nicht gerade wegen ihres intellektuellen Niveaus, sondern aufgrund des ihr innewohnenden und seit langem schwelenden Generationen-Konfliktes. Die Nachkriegsgeneration […]
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Lesenswerte neuere Jugendbücher zum Ersten Weltkrieg – drei Romane und zwei Sachbücher

[…]gewiss das Lesen erleichtert. Positiv zu vermerken ist auch, dass sie die politischen Hintergründe des Militarismus und seiner Gegner thematisiert. Überflüssigerweise verwendet sie bisweilen Kolportageelemente; auch werden Nebenfiguren wenig differenziert gezeichnet. Dennoch ist dieses Buch als historischer Roman lesenswert, wozu Glossar und Zeittafel im Anhang beitragen. Auf www.elisabeth-zoeller.de gibt es zudem […]
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Frau ohne Reue – von Max Mohr

[…]des Romans von Max Mohr aufeinander. Mit dem 1933 (!) bei S. Fischer erschienenen Roman, der am Ende der Weimarer Republik spielt, stellt Mohr eine Frau in den Mittelpunkt, die ihren Mann Knall auf Fall verlässt und sich in ein amouröses Abenteuer mit dem mittellosen Journalisten Paul Fenn stürzt. In […]

Seligsprechung des dem Faschismus nahestehenden Mailänder Erzbischof Kardinal Schuster

[…]folgende Zugeständnisse von Mussolini: Durch die gegenseitige völkerrechtliche Anerkennung wurde der Vatikan in die internationale Staatengemeinschaft aufgenommen. Ein spezieller Finanzvertrag gewährte dem Vatikan beträchtliche finanzielle Entschädigungen für die aus dem Risorgimento erlittenen Gebietsverluste. Es wurden dem Vatikan sehr großzügige Zugeständnisse in Form finanzieller Leistungen zum Unterhalt von Bildungs- und Sozialeinrichtungen […]
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Das Massaker von Babyn Jar

[…]die Verbrechen öffentlich zu machen, da Josef Stalin auch keineswegs judenfreundlich war. Nach Ende des Krieges wurde dann doch 1948 den Einsatzgruppen der Prozess gemacht. Paul Blobel wurde des Mordes an 60.000 Menschen schuldig gesprochen und 1951 in Landsberg hingerichtet. Otto Rasch erkrankte 1948 an Parkinson und schied so aus […]

Wir tanzen nicht nach Führers Pfeife – von Elisabeth Zöller

[…]wäre es gewesen, wenn man etwas mehr über die Motive und sozialen sowie ideologischen Hintergründe der Jugendlichen erfahren hätte. Diese kommen angesichts vieler actionreicher Szenen etwas kurz. Lobenswert hingegen ist, dass die Autorin ihr Personal bis in die Nebenfiguren hinein differenziert zeichnet und auch Widersprüche im Handeln der Edelweißpiraten thematisiert. […]
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Entartete Kunst

[…]in München geworben wurde. Diese Wanderausstellung wurde vom Präsidenten der Reichskammer der bildenden Künste, Adolf Ziegler, geleitet und war bis 1941 in insgesamt 12 Städten zu sehen. Prominente Namen der Ausgestellten waren u.a. Marc Chagall, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Emil Nolde, Oskar Kokoschka, Otto Dix, Oskar Schlemmer […]

Auf immer und ewig − von Margret Steenfatt

[…]genannt. Während Paul, vor allem unter dem Einfluss seines Vaters, sich immer stärker von der NS-Ideologie bestimmen lässt und dadurch auch in Gegensatz zu Nathan, einem Juden, gerät, hält Nike, deren Vater ein Buchantiquariat betreibt und sogenannte „entartete Kunst“ schätzt, an der Freundschaft zu Nathan fest. Trotz der drohenden Verfolgung […]

Gustav Adolf Steengracht von Moyland (1902–1969)

[…]erfolgte im Januar 1928[13] am Landgericht Kleve; die gelegentlich in der Literatur zu findende Behauptung[14], er sei von 1930 bis 1933 wegen seiner politischen Betätigung aus dem Justizdienst beurlaubt worden, trifft offenbar nicht zu[15]. Seit 1925 (a. A. 1928) war er Mitglied des „Stahlhelm – Bund deutscher Frontsoldaten“, vor 1933 […]

Das Ende des Reichsrats 1932–1934

[…]durch Gesetz vom 14. Februar 1934 „aufgehoben“. Bevor die einzelnen Schritte auf dem Weg zum Ende des Reichsrats dargestellt werden, soll das Verfassungsorgan Reichsrat kurz vorgestellt werden, da es in der historischen wie verfassungsgeschichtlichen Literatur nach 1945 – mit wenigen Ausnahmen (etwa Arnold Brecht und Theodor Eschenburg) – allenfalls marginal […]

Rosa Luxemburg: Eine Lanze für die Wissenschaft!

[…]in Berührung gekommen war, gleichzeitig in dem Teil Polens lebte, der unter den Teilungen am Ende des 18. Jahrhunderts am stärksten zu leiden hatte, nämlich in dem von Russland besetzten/annektierten sog. „Kongress-Polen“, war ihre Sozialisation Mitte/Ende der 1880er Jahre in eine ganz bestimmte Richtung geprägt. Also bestätigte sich (zumindest in […]

Konzentrationslager KZ Stutthof

[…]Richtung Lauenburg marschierten. Zwischen den Kolonnen lagen jeweils 7 km, beaufsichtigt wurde jede der Kolonnen von 40 Wachmännern. Halb verhungert, völlig unzureichend bekleidet, viele ohne Schuhe, kaum Verpflegung (für zwei Tage) bei bitterer Kälte und Schnee. Auf sieben Tage war der Marsch angesetzt, dauerte aber 10 Tage, wer nicht mehr […]

Theresienstadt – einige wichtige Tatsachen

[…]durch eine Gruppe von 150 Männern, die älter als 45 Jahre alt waren, ersetzt. Im August 1943 wurde der „Leiter des Sicherheitswesens“ (Ghettowache usw.) Karl Löwenstein – nicht nur ehemaliger Offizier sondern auch Freikorpskämpfer – für einige Monate inhaftiert. Mit den Transporten von September und Dezember 1943 wurden 10000 Juden […]

Politische Morde in der Weimarer Republik

[…]Situation der jungen Republik, die ab Sommer 1919 zusätzlich bzw. gleichzeitig die schwere Bürde des Versailler Vertrages übernehmen musste. (1) Zu diesen schon außerordentlichen Schwierigkeiten im Inneren kamen dann auch noch wirtschaftliche Probleme, die immer mehr zunahmen. „Wirtschaftskrise und Inflation, Aufstände und politisch motivierte Verbrechen zählten zu den Begleiterscheinungen.“ (2) Im […]

Die Schlacht bei Tannenberg

[…]blutigen Kämpfen ergab sich die Narew-Armee schließlich den Deutschen. Der Oberkommandierende der Narew-Armee, General Samsonow beging Selbstmord, nachdem er noch eine Woche vorher siegessicher seinen Truppen den Tagesbefehl gab: „Ich bin überzeugt, dass die mir anvertrauten Korps mit Deutschland, mit dem Feind unseres Mütterchen Russland und des gesamten Slaventums heldenhaft […]

Massenerschiessungen im Zweiten Weltkrieg

[…]vom Standpunkt des soldatischen Kameradentums abrücken müssen“. Für die Einsatzgruppen wurde der Weg für den Massenmord gesetzlich legitimiert, indem die Exekutivmaßnahmen eigenverantwortlich wurden. SS-Obergruppenführer und General der Polizei, Reinhard Heydrich, sprach von einem Einsatz der „unerhörte Härte verlangte“. Willig ließen sich die Einsatzgruppen zu ihren „Aktionen“ fahren, kaum einer begehrte […]

Der Kreisauer Kreis − Zeitleiste

[…]Sie auf dem eigentlichen, dem geistlichen Kampffeld ohne Rücksicht auf Trümmer. Die Fassade des 800jährigen Gebäudes wird ohnehin zu Bruch gehen. Legen Sie unbekümmert um den prasselnden Schutt den Grundstein zu dem künftigen Neubau, es wird ein lächerlich kleiner Stein sein, aber der erste Anfang eines Domes. (…).” 9. November […]

Pius XII. (1876–1958)

[…]1901 seine Karriere im Vatikan mit einer Stelle als „apprendista“, als „Auszubildender“ im Staatssekretariat des Vatikans. 1904 erhielt er einen Doktorgrad für seine Dissertation über die Beziehung zwischen Kirche und Staat. Bis 1905 stieg Pacelli bis zum päpstlichen Hausprälaten auf. Nach der Ernennung zum Erzbischof übernahm Pacelli 1917 die bayrische […]

Erich Ludendorff (1865-1937)

[…](1865 – 1937). Jenen, die sich ein bisschen über den Rand der Kinoleinwand hinaus mit der deutschen Geschichte auseinandergesetzt haben, ist Ludendorff vor allem wegen seines kläglich gescheiterten Putschversuches an der Seite Adolf Hitlers (1889 – 1945) in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1923 bekannt – auf […]

Die verborgene soziale Welt der nationalsozialistischen Konzentrationslager

[…]dritte und für die KZ-Häftlinge bedeutendste Ebene der Sozialität ein im Verborgenen stattfindendes und teilweise unter hohen Risiken betriebenes soziales Leben der Inhaftierten. Offenbar empfanden sie dies als besonders notwendig, wenn sie sich selbst nicht völlig aufgeben wollten. Diese heimliche soziale Welt der Lager war ein Mittel durchzuhalten und der […]
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Der Reichstagsbrand 1933

[…]die von Münzenberg initiierte „Internationale Kommission zur Untersuchung der Hintergründe des Reichstagsbrandes“. Unter Leitung des Vorsitzenden Dennis Noel Pritt, seines Zeichens königlich-britischer Justizrat, tritt die Kommission mit Mitgliedern aus ganz Europa am 14. September 1933 das erste Mal zusammen. Das Urteil, das im Londoner Gegenprozess aufgrund von vorbereiteten Zeugenaussagen gefällt […]

Unternehmen Barbarossa

[…]eine wesentliche Grundlage für die deutsche Besatzungspolitik in der Sowjetunion. Initiiert wurde der Plan, „zig Millionen Menschen verhungern“ zu lassen, von Göring und Führungsstellen der Wehrmacht, ausgearbeitet in erster Linie von Experten des Ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, unter dessen Staatssekretär Herbert Backe. Er sollte zum einen die negative Ernährungsbilanz […]

Zeithistorische Forschungen – von Konrad Jarausch u. a.

[…]neuartige Möglichkeiten. Die Zeitschrift will die Trennung zwischen der immer stärker werdenden Nutzung des Internets durch die Geschichtswissenschaften einerseits und der Publikation wissenschaftlicher Fachartikel fast ausschließlich im Printbereich überwinden, z.B. durch die direkte Einbindung verschiedener Quellenarten, von Internetressourcen, Medienelementen und Links im Online-Bereich, die die Präsentation der Forschung erweitern, während […]
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Gute Geschäfte. Kunsthandel in Berlin 1933-1945

[…]richteten. Ab Oktober 1933 hatten alle Kunsthändler Mitglieder in der Reichskammer der bildenden Künste zu sein, was Juden verwehrt wurde. Manche „arische“ Mitarbeiter nutzten die „Gunst der Stunde“ und rissen sich Unternehmen in jüdischem Besitz unter den Nagel. Axel Vömel, der ehemalige Angestellte des legendären Kunsthändlers Alfred Flechtheim (1878–1937) arisierte […]

Bernard Montgomery (1887 – 1976)

[…]als man Montgomery am 13. August 1942 den Oberbefehl über die 8. Armee übertrug. Der entscheidende Sieg für Monty kam am 24. Oktober bei der Schlacht von El Alamein. Bis dahin hatten die Achsenmächte ihre Pläne ohne große Hinderung verwirklichen können, doch nun schaffte Montgomery es, Rommel sogar zum Rückzug […]

Die NPD in den 1960ern – Geschichte und Ideologie

[…]Partei (GDP) in einer Reihe von Versammlungen die Gründung einer Bündnispartei in die entscheidende Phase zu bringen. Friedrich Thielen wurde mit der Einladung zur Gründungsversammlung der National­demokratischen Partei Deutschlands am 28. November 1964 betraut, nachdem die Partei schon am 14. November ins Vereinsregister eingetragen worden war.[4] Zur Gründungsversammlung am 28. […]

Vernichtungslager KZ Chelmno

[…]und des Sicherheitsdienstes des Reichsführers SS Reinhard Heydrich (1904 – 1942), der den Befehl hierzu von Reichsmarschall Hermann Göring (1893 – 1946) erhalten hatte. Heydrich fiel Ende Mai 1942 einem Attentat zum Opfer und wurde damit Namenspate für die „Aktion Reinhardt“. Diese bezeichnete den Betrieb der vier einzig auf die […]

Der Sieg der Glaubens – von Leni Riefenstahl

Der Propagandafilm, der nie war: „Der Sieg der Glaubens“ „Der Sieg des Glaubens“ bildet den ersten Teil der sogenannten Parteitagstrilogie von Leni Riefenstahl (1902 – 2003). Adolf Hitler (1889 – 1945) war von der bisherigen Arbeit Riefenstahls so begeistert, dass er sie persönlich für die „Dokumentation“ des fünften Reichsparteitages der […]

Erich von Manstein (1887 – 1973)

[…]Familie Lewinski. Da die Ehe seiner Tante Hedwig mit Major Georg von Manstein kinderlos blieb wurde der Neugeborene nach dessen Taufe „vereinbarungsgemäß“ adoptiert. Später bekam das Einzelkind Erich noch eine Adoptivschwester Martha dazu. Ihre Kindheit im Hause Manstein, glaubt man den Schilderungen der Adoptivgeschwister, dürfte überaus glücklich gewesen sein. Der […]