Suchergebnisse für "Paul de Lagarde"

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Königin Luise (1776 – 1810)

[…]Seite 64). Aber gerade dieses unbekümmerte, nahbarer Auftreten, fernab mancher Etikette sollten der designierten Königin besonders viele Sympathien bei der außerhöfischen Bevölkerung einbringen. Neben der Witwe von Friedrich dem Großen waren nicht nur der Hof sowie höhere Beamte, sondern auch Bürger zu den Hochzeitsfeierlichkeiten geladen. Ein Indiz für den Wandel? […]

Das Vernichtungslager KZ-Auschwitz

[…]blieben bis zur Befreiung durch die Rote Armee im KL Auschwitz zurück. Bittere Bilanz am Ende des Martyriums Über das ganze Ausmaß der Deportationen und Morde liegen nur Schätzungen vor. Demnach wurden 1,3 Millionen Menschen nach Auschwitz deportiert. Davon überlebten nur 200.000. Die restlichen 1,1 Millionen Juden, Polen, sowjetische Kriegsgefangene und […]

Konzentrationslager KZ Moringen

[…]Weise betrieben die obrigkeitsstaatlichen Behörden Preußens und anderer Territorien seit dem Ende des 18. Jahrhunderts eine restriktive Armenpolitik. Das Moringer Werkhaus war eines von etwa 50 Arbeitshäusern, die im Deutschen Reich errichtet wurden. Es wurde vom Provinzialverband Hannover betrieben und bestand bis 1944. Ab 1933 wurden nach und nach in […]

Konzentrationslager KZ Niederhagen

[…]auch weit voneinander entfernten Lagern zueinander. Als die Nationalsozialisten ihre Verfolgung Andersdenkender forcierten und ab 1938 auch gezielt die jüdische Bevölkerung internierten, für die sie ab 1941 sogar die „Endlösung“ des Holocaust beschlossen, wurden die bestehenden Lager zu klein. Daher sollte das Lager das schon bestehende Lager Wewelsburg ergänzen. Heute […]

Adrian Carton de Wiart (1880-1963)

[…]und Tokio, wo er den US-amerikanischen General Douglas MacArthur traf. Dies markierte das Ende der Laufbahn des inzwischen 66-jährigen Offiziers. Carton de Wiart beschloss, sich zur Ruhe zu setzen, obwohl Chiang Kai-shek ihm eine Stelle angeboten hatte. Er wurde im Oktober 1947 mit dem Ehrendienstgrad eines Generalleutnants in den Ruhestand […]

Das Konzentrationslager KZ Sachsenburg und Gedenkstätte

[…]Einrichtung gehörten zeitweise noch kleinere Außenlager wie Colditz und Augustusburg. Gegen Ende der Amtszeit von Hähnel kam es zu ersten Todesfällen unter den KZ-Insassen. KZ Sachsenburg unter Leitung der SS Im Juni und Juli 1934 fand der sogenannte Röhm-Putsch statt. Die Führungsspitze des SA wurde ermordet und die SS übernahmen auch […]
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Rosa Luxemburg: Eine Lanze für die Wissenschaft!

[…]in Berührung gekommen war, gleichzeitig in dem Teil Polens lebte, der unter den Teilungen am Ende des 18. Jahrhunderts am stärksten zu leiden hatte, nämlich in dem von Russland besetzten/annektierten sog. „Kongress-Polen“, war ihre Sozialisation Mitte/Ende der 1880er Jahre in eine ganz bestimmte Richtung geprägt. Also bestätigte sich (zumindest in […]

Das Stargate Programm der CIA

[…]des Projekts im Jahr 1995 und die Rolle der CIA Das Jahr 1995 markierte das Ende des Stargate-Projekts, als es vom Verteidigungshaushaltsgesetz auf die Aufsicht der CIA übertragen wurde. Eine retrospektive Bewertung der Ergebnisse wurde von der American Institutes for Research (AIR) in Auftrag gegeben. Die Schlussfolgerung dieser Überprüfung war, […]

Die Österreichische Legion in Bocholt

[…]Putschversuche gegen die Dollfuß‘sche Regierung – waren sie doch eigentlich politische Feinde der NSDAP – zugleich den österreichischen SA-Untergrund, sowie ihre Legionäre darin beschwichtigten den Kampf gegen den Austrofaschismus als legitimen Widerstand anzusehen. Sie sahen sich in ihrer Opferrolle bestätigt, handelte es sich bei ihnen in Wahrheit um Täter.[46] E. […]

Paul Singer (1844-1911)

[…]ungewöhnliche Lebensgeschichte Schlaglichter nicht nur auf die Geschichte der Sozialdemokratie Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts, sondern allgemein auf die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen und Verwerfungen im Kaiserreich. (1)   Und wer nun glaubt, dass oben in der Überschrift gewählte Zitat von Paul Singer sei Ausdruck einer antifeministischen […]

„Jetzt bin ich der Tod geworden, der Zerstörer der Welten“ – J. Robert Oppenheimer und das Manhattan-Project

[…]sie zu ganz anderen Elementen werden. Bei der für die Energiegewinnung bzw. -freisetzung entscheidenden neutroneninduzierten Kernspaltung trifft ein Neutron den Kern eines schweren und daher instabilen Elements und setzt dabei große Mengen an Energie frei und zersetzt das Element in zwei andere, wobei weitere Neutronen hinausgeschleudert werden, die auf weitere […]
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Ludwig Beck (1880 – 1944)

[…]lohnt. Geboren wurde Ludwig am 29. Juni 1880 in Biebrich, und zwar auf dem Fabrikgelände der Eisengießerei Rheinhütte, die sein Vater Ludwig Beck (1841 – 1918) betrieb. Bis 1988 war die Gießerei im Familienbesitz. Beck senior legte auch einen Dr. phil. hin und eine fünfbändige „Geschichte des Eisens“ vor. Somit […]

Ernst Kaltenbrunner (1903-1946)

[…]Vorgehen als andere hohe NS-Politiker in Österreich. Hitler, der glaubte, ein solches würde dem Ansehen der Partei im Ausland schaden, begrüßte Seyß-Inquarts Politik der stillen Zersetzung des Staates. In seinem Fahrwasser gelang Kaltenbrunner ein rascher Aufstieg innerhalb der Partei. Am 11. März 1938 erfolgte dann die Annexion Österreichs durch das […]

Hjalmar Schacht (1877-1970)

[…]galt als vermisst, war aber in Wahrheit bereits tot. Robert Ley (1890 – 1945), der Leiter der Deutschen Arbeitsfront, entzog sich dem Urteil durch Suizid in seiner Zelle. Das Verfahren gegen den Großindustriellen Gustav Georg Friedrich Maria Krupp von Bohlen und Halbach (1870 – 1950) wurde aus gesundheitlichen Gründen eingestellt. […]

Hermann Göring (1893-1946)

[…]der Kriegsdienstleistende zu Beginn des „Großen Krieges“ an Gelenkrheumatismus. So wurde der Patient von der Front in ein Krankenhaus verlegt. Dieser Krankenhausaufenthalt sollte sich durchaus als schicksalhaft erweisen, denn hier traf Göring auf den Heeresoffizier und Piloten Bruno Loerzer. Er wusste ihn für die Fliegerei zu begeistern. Vor seiner Genesung […]

Der Sieg der Glaubens – von Leni Riefenstahl

Der Propagandafilm, der nie war: „Der Sieg der Glaubens“ „Der Sieg des Glaubens“ bildet den ersten Teil der sogenannten Parteitagstrilogie von Leni Riefenstahl (1902 – 2003). Adolf Hitler (1889 – 1945) war von der bisherigen Arbeit Riefenstahls so begeistert, dass er sie persönlich für die „Dokumentation“ des fünften Reichsparteitages der […]

Indiana Jones gegen die Nazis – wie historisch korrekt kann das schon sein?

[…]aber im Gegensatz zu anderen Abenteurern und Schatzjägern jemand, der archäologische Funde der Nachwelt erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich machen will. Da wäre es einfach, ihm als Gegenspieler schlicht gewinnorientierte Konkurrenz entgegenzustellen, doch bei Indys Abenteurern geht es oft um Artefakte mit übernatürlicher Macht (Sankara-Steine, Bundeslade, Heiliger Gral, Kristallschädel), an […]
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Der Hauptmann – von Robert Schwentke

[…]Sadist war oder sich bedingt durch die Umstände dazu entwickelte, überlässt der Film wie vieles der Deutung des Zuschauers. Überhaupt ist der Film recht nüchtern in seiner Darstellung, dramatisiert wenig, sondern lässt die Ereignisse für sich stehen. Dazu trägt sicherlich auch die Entscheidung bei, den Film wie etwa auch „Schindlers […]

Triumph des Willens – von Leni Riefenstahl

[…]1934 in Nürnberg abgehalten wurde, dar. Der Film selbst bildet in 114 Minuten die vier entscheidenden Tage der Veranstaltung ab. Riefenstahl selbst sagte in einem Spiegel-Interview kurz vor ihrem Tod: „Triumph des Willens ist ein Dokumentarfilm von einem Parteitag, mehr nicht. Das hat nichts zu tun mit Politik. Denn ich […]

Der Doctor und die Nazis: Bezüge zur NS-Zeit in „Doctor Who“

[…]Böse. Drehbuchautor Terry Nation (1930 – 1997) entwickelte schon 1963 die ultimativen Feinde des Doctors: die Daleks. Diese etwas plump aussehenden Cyborgs bilden eine klare Anspielung auf die Nazis. Der Doctor nennt sie „die ultimativen ethnischen Säuberer“, denn die Daleks sind genetisch gezüchtete Lebensformen, die keine Emotion außer Hass kennen […]
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Leni Riefenstahl (1902–2003)

[…]die Hauptrolle. Auf dem Filmfestival in Venedig gewann der Film die Silbermedaille. Viel entscheidender jedoch: Der Publikumserfolg erregte auch das Interesse Hitlers, der sich im Mai erstmals persönlich mit Riefenstahl traf. Es war der Anfang einer auf gegenseitigem Respekt beruhenden Freundschaft zwischen dem faschistischen Politiker und „seiner“ Regisseurin. 1933 ergriffen […]

Hitler – Aufstieg des Bösen – von Christian Duguay

[…]man vor allem Ursachenforschung betreiben. Nur wenige Filme packen dieses eigentlich viel entscheidendere Thema an. „Das Weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte“ von Michael Haneke (*1942) deutet die Vorboten des NS-Regimes an. Ähnlich ist es mit der Adaption von Heinrich Manns (1871 – 1950) „Der Untertan“, die der Romanvorlage am […]
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Erich Neumann (1892-1951)

[…]für Handel und Gewerbe zurückkehrte. Da er als Wirtschaftsfachmann galt, gehörte die Vertretung des Deutschen Reichs auf internationalen Konferenzen zu seinen Hauptaufgaben. Im September 1932 ernannte man Neumann dann zum Ministerialdirektor im Preußischen Staatsministerium, wo er für Verwaltungsreformen zuständig war. Als die Nationalsozialisten gut einen Monat nach Adolf Hitlers (1889 […]

Walther Rathenau, ein Nachtrag zum 100. Todestag

[…]stiefmütterlichen Behandlung sprechen, vergleicht man z. B. die öffentliche Anteilnahme beim Tode des Hamburger Fußballidols Uwe Seeler oder als Ex-Tennisstar Boris Becker ins Gefängnis musste) – zumindest wenn man die Ernsthaftigkeit und Relevanz von Rathenaus wirtschafts- und energiepolitischen Konzepten („Gemeinwirtschaft“ und „Ressourcenökonomie“) erkennt und anerkennt; zum anderen, weil an dieser […]

Paul de Lagarde (1827-1891)

[…]und Ideengenese Die antisemitischen und antiliberalen Ideen des Orientalisten Paul de Lagardes hatten auf völkische und nationalsozialistische Akteure eine enorme Ausstrahlungskraft. Lagardes „Deutschen Schriften“ wurden nach seinem Tod im deutschen Kaiserreich, in der Weimarer Republik und im „Dritten Reich“ vielfach neu aufgelegt. Seine Aufsätze boten antisemitischen und antiliberalen Akteuren in […]

Dietrich Eckart (1868-1923)

[…]Hohenstaufe“, in dem er den weltweiten Führungsanspruch des deutschen Volkes propagiert. Nach Ende des Ersten Weltkriegs baute Eckart Kontakte zu Gottfried Feder (1883 – 1941), Alfred Rosenberg (1893 – 1946) und Rudolf Heß (1894 – 1987) auf. Feder und Rosenberg arbeiteten so etwa zeitweilig an der von Eckart herausgegebenen Propagandazeitschrift […]

Kurt von Schleicher (1882-1934)

[…]Ruf eines liberal und sozial gesinnten Geistes einbrachte. Die Schrift gelangte auch in die Hände des SPD-Politikers und späteren Reichspräsidenten Friedrich Ebert (1871 – 1925). Im November 1916 wurde Wilhelm Groener zum Generalleutnant befördert und zum Kriegsamt nach Berlin versetzt – an seiner Seite: Ziehsohn Kurt von Schleicher. Schon im […]

Wilhelm Groener (1867-1939)

[…]aus dem Frühjahr 1934 bedachte er seinen „Wahlsohn“ von Schleicher weiterhin, doch wurde der bald darauf von der SS ermordet. Groener überlebte ihn um wenige Jahre und starb am 3. Mai 1939 in Bornstedt.   Literatur Friedrich Freiherr Hiller von Gaertringen: Groener, Karl Eduard Wilhelm. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, […]

Karl Dönitz (1881-1980)

[…]von Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk (1887 – 1977) ersetzt wurde. Das viel entscheidendere Amt des Reichspräsidenten, also seine tatsächliche Nachfolge, vererbte Hitler an Großadmiral Karl Dönitz (1891 – 1980). Nicht Heinrich Himmler (1900 – 1945), nicht Hermann Göring, nicht Albert Speer (1905 – 1981), die allesamt in Ungnade […]

Die völkische Bewegung in Deutschland

[…]der völkischen Weltanschauung zählen unter anderem Jörg Lanz von Liebenfels (1874-1954), Paul de Lagarde (1827-1891) und August Julius Langbehn (1851-1907). Der Orientalist Paul de Lagarde machte insbesondere durch seine ausgeprägten antisemitischen, antiliberalen und radikal konservativen Traktate auf sich aufmerksam und zählt aufgrund seiner Positionen und weitreichenden Rezeption zu den bedeutendsten […]

Erich Ludendorff (1865-1937)

[…](1865 – 1937). Jenen, die sich ein bisschen über den Rand der Kinoleinwand hinaus mit der deutschen Geschichte auseinandergesetzt haben, ist Ludendorff vor allem wegen seines kläglich gescheiterten Putschversuches an der Seite Adolf Hitlers (1889 – 1945) in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1923 bekannt – auf […]

Der Berghof: Hitlers Feriendomizil am Obersalzberg

[…]Am 25. April 1945 bombardierten die Alliierten das Führersperrgebiet. Wirklich zerstört wurde der Berghof allerdings von der SS und der plündernden deutschen Bevölkerung, die den Truppen der Alliierten, die sich ein Wettrennen um den prestigeträchtigen Berghof lieferten wie um eine Trophäe, zuvorkam. Die 101. US-Airborne Division, die 3. US-Infanteriedivision und […]

Bernard Montgomery (1887 – 1976)

[…]als man Montgomery am 13. August 1942 den Oberbefehl über die 8. Armee übertrug. Der entscheidende Sieg für Monty kam am 24. Oktober bei der Schlacht von El Alamein. Bis dahin hatten die Achsenmächte ihre Pläne ohne große Hinderung verwirklichen können, doch nun schaffte Montgomery es, Rommel sogar zum Rückzug […]

D-Day Operation „Overlord“ – Der Anfang von Hitlers Ende

[…]Radioansprache von seinem Exil in London aus: „Die Entscheidungsschlacht hat begonnen!“ Am Ende des D-Days waren 156.000 alliierte Soldaten in der Normandie gelandet, es sollten mehr werden: „bis 12. Juni [landeten] 326.000 Mann, 104.000 Tonnen Material und 54.000 Fahrzeuge“. Am 30. Juni waren es schon 850.000 Soldaten. Insgesamt an Operation […]
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Die Gestapo: Hitlers wichtigstes Instrument zum Machterhalt

[…]1936 wurde Himmler endgültig von Hitler zum Chef der gesamten deutschen Polizei ernannt. Damit wurde der Polizeiapparat auch fest mit der SS verwoben, die zuvor schon die SA in die Bedeutungslosigkeit abgedrängt hatte. Das ultimative Machtinstrument im Innern Die Gestapo war das ultimative Machtinstrument im Innern. Sie verfolgte nicht nur […]
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Vernichtungslager KZ Chelmno

[…]und des Sicherheitsdienstes des Reichsführers SS Reinhard Heydrich (1904 – 1942), der den Befehl hierzu von Reichsmarschall Hermann Göring (1893 – 1946) erhalten hatte. Heydrich fiel Ende Mai 1942 einem Attentat zum Opfer und wurde damit Namenspate für die „Aktion Reinhardt“. Diese bezeichnete den Betrieb der vier einzig auf die […]

Widerstand gegen Hitler

[…]dem Regime mutig die Stirn. In der deutschen Bevölkerung bildeten sie freilich eine verschwindende Minderheit. Der Deutsche Widerstand ist die von Soldaten oder Zivilisten zwischen 1933 und 1945 organisierte Widerstandsbewegung zur Beendigung des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland. Einige von ihnen versuchten mit aktiven Plänen, Adolf Hitler und sein Regime zu […]

Blackwater – Academi: Die Söldner der Vereinigten Staaten

[…]Prince, einem ehemaligen Angehörigen der US-Spezialeinheit Navy Seals. Schon bei der Gründung wurde dem Unternehmen eine direkte Nähe zu den Sicherheitsstrukturen des US-Staates nachgesagt. Bis zum Irak-Krieg agierte die Firma weitestgehend unter dem Radar der Öffentlichkeit und wurde lediglich durch die Erfüllung von privaten Sicherheitsaufträgen sichtbar. Prince schied nach dem […]
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Das Massaker von Babyn Jar

[…]die Verbrechen öffentlich zu machen, da Josef Stalin auch keineswegs judenfreundlich war. Nach Ende des Krieges wurde dann doch 1948 den Einsatzgruppen der Prozess gemacht. Paul Blobel wurde des Mordes an 60.000 Menschen schuldig gesprochen und 1951 in Landsberg hingerichtet. Otto Rasch erkrankte 1948 an Parkinson und schied so aus […]

Tagebuch eines Zwangsarbeiters – von Jan Bazuin

[…]im Tagebuch ohnehin nur selten festgehalten und beschränken sich auf knappe Aussagen zum Heimweh oder der Sehnsucht nach seiner Freundin Annie. Jan Bazuin schrieb sein Tagebuch als Möglichkeit der Selbstbehauptung und Selbstvergewisserung, also für sich. Dass dieser Text überhaupt entstehen konnte, ist darauf zurückzuführen, dass Bazuin als Niederländer zu den […]

Erich von Manstein (1887–1973)

[…]Familie Lewinski. Da die Ehe seiner Tante Hedwig mit Major Georg von Manstein kinderlos blieb wurde der Neugeborene nach dessen Taufe „vereinbarungsgemäß“ adoptiert. Später bekam das Einzelkind Erich noch eine Adoptivschwester Martha dazu. Ihre Kindheit im Hause Manstein, glaubt man den Schilderungen der Adoptivgeschwister, dürfte überaus glücklich gewesen sein. Der […]

München – Im Angesicht des Krieges: Zwischen Thriller und Politikdiskussion

[…]von Jeremy Irons), dass der Führer Adolf Hitler (Ulrich Matthes) konkrete Pläne hat, um mit dem deutschen Heer in die Tschechoslowakei einzumarschieren. Hitler will das Sudetenland einnehmen und dadurch das Deutsche Reich vergrößern. Chamberlain fürchtet, dass dieser Einmarsch einen neuen Krieg entfachen könnte und beruft eine Sonderkonferenz in München zusammen, […]
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Die kleine DDR und Friedrich der Große

[…]verwiesen. Diese Verweise gelten dem „Der Irrweg einer Nation“ (Aufbau-Verlag, 1946) aus der Feder des späteren DDR-Kulturministers Alexander Abusch und der von Ingrid Mittenzwei vorgelegten Biographie „Friedrich der II. von Preußen“ (Deutscher Verlag der Wissenschaften, 1979). Dazwischen lag einiges. Vor allem waren dies Vereinfachungen, Stigmatisierungen und Pauschalurteile. Bei doktrinärer Raum-Gestaltung […]

Staat, Verwaltung und Justiz im Kaiserreich

[…]Einigung Deutschlands unter Führung Preußens verhalten positiv gegenüberstanden; zumindest Ende der 1860er Jahre und während der folgenden beiden Jahrzehnte.   II) Die Haltung des zaristischen Russland Auch die zweite „Flügelmacht“ – hier im Osten Europas – war in den 1860er Jahren mehr mit sich beschäftigt. Der unbefriedigende Ausgang des Krimkrieges […]

Yael Bartana – Redemption Now

[…]der Ambiguität, die Bartana bewusst einsetzt, ohne Auflösungen anzubieten. Wenn Bartana am Ende des Films die gigantische Kuppel der von Hitler und Speer konzipierten Volkshalle aus dem Wannsee aufsteigen lässt, ist da gar nichts von Erlösung und die Dystopie, die sie vorher mit zähnefletschenden Schäferhunden eines Polizeitrupps, oder einem Treck […]

Gisela Elsner Symposium

[…]Verhältnisse abklopfte, sezierte und dekuvrierte. Sie sah ihre Aufgabe darin, „die Mißstände der bürgerlichen Gesellschaft zu entlarven“ und beschrieb das Überleben faschistischer Ideologie in der bundesrepublikanischen Gesellschaft. Seit 2002 erscheint eine sorgfältige, von der Hamburger Germanistin Christine Künzel im „Verbrecher Verlag“ herausgegebene Werkschau der Autorin. Künzel steht auch der „Internationalen […]

Frau ohne Reue – von Max Mohr

[…]des Romans von Max Mohr aufeinander. Mit dem 1933 (!) bei S. Fischer erschienenen Roman, der am Ende der Weimarer Republik spielt, stellt Mohr eine Frau in den Mittelpunkt, die ihren Mann Knall auf Fall verlässt und sich in ein amouröses Abenteuer mit dem mittellosen Journalisten Paul Fenn stürzt. In […]

„Ein Ungeheuer, das wenigstens theoretisch besiegt sein muß“ – von Franziska Krah

[…]Kaschierung handfester sozioökonomischer Klasseninteressen des Adels gegenüber dem Bürgertum oder des Bürgertums gegenüber dem Proletariat. Wenn Krah dennoch zu dem Ergebnis gelangt, dass die Forschung erst ab den 1940er Jahren „gesellschaftliche Prozesse stärker in ihre Analysen einband“ (S. 423), so ist das allein der Quellenauswahl der Autorin geschuldet. Denn die […]
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Schadenfroher „Großer Walzer“ Moskau 1944

[…]NKWD war das damalige Innenministerium. Deutsche Marschierer, im Film festgehalten Die Tausenden deutschen Marschierer, ausgewählt aus 260.000, nach anderen An­gaben 400.000 Kriegsgefangenen, zwei Wochen zuvor gemacht, waren relativ or­dent­­lich gekleidet und nicht gerade unterernährt. Ihr Zug wurde von knapp zwei Dut­zend Gene­rälen angeführt (Bild oben) – in tadellosen Uniformen und […]

Der Mann auf dem Wachturm. Zum letzten Mal vor Gericht.

[…]Wachmannschaften (oder vergleichbares Personal) in den Konzentrationslagern. Über 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft läuft nämlich der deutschen Justiz endgültig die Zeit davon. Im Folgenden sollen drei Aspekte, gleichsam exemplarisch, zumindest etwas näher betrachtet werden: Der konkrete Strafprozess im Hinblick auf notwendige Besonderheiten. Beispielhaft eine […]
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Kaiser Wilhelm II. (1859 – 1941)

[…]Bündnistreue für den Fall kriegerischer Auseinandersetzung [11]. Einem von Serbien am Ende der sogenannten Julikrise abgelehnten österreichischen Ultimatum folgte die österreichische Beschießung Belgrads am 29. Juli und die russische Mobilmachung als Schutzmacht Serbiens am 30. Juli. Deutschland erklärte Russland am 1. August den Krieg. Am 3. August folgte die deutsche […]

Sie nannten ihn Amigo – von Heiner Carow

[…]verhaftet und einige Jahre später im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee hingerichtet. Am Ende der Verfilmung sieht man Amigo, der nach dem Krieg als Panzersoldat der Nationalen Volksarmee dient. Schnell wird dem Zuschauer klar – Amigo kennt den Unterschied zwischen dem, was moralisch vertretbar ist und dem, was unmoralisch ist. Noch dazu in […]

Lesenswerte neuere Jugendbücher zum Ersten Weltkrieg – drei Romane und zwei Sachbücher

[…]gewiss das Lesen erleichtert. Positiv zu vermerken ist auch, dass sie die politischen Hintergründe des Militarismus und seiner Gegner thematisiert. Überflüssigerweise verwendet sie bisweilen Kolportageelemente; auch werden Nebenfiguren wenig differenziert gezeichnet. Dennoch ist dieses Buch als historischer Roman lesenswert, wozu Glossar und Zeittafel im Anhang beitragen. Auf www.elisabeth-zoeller.de gibt es zudem […]
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Babylon Berlin: Die „Schwarze Reichswehr“ und die historischen Tatsachen

[…]erfolgten schon bald die ersten Tabubrüche! Diese begannen damit, dass entgegen der rechtlich bindenden Vorgaben im VV die Bestimmungen zur Entwaffnung nicht eingehalten bzw. sehr großzügig ausgelegt wurden. Folge: Mehrere hunderttausend Gewehre, tausende von Mörsern und eine Unmenge an schwerem technischen Gerät wurden nicht an die alliierte Kontrollkommission abgeliefert. Doch […]
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Massenerschiessungen im Zweiten Weltkrieg

[…]vom Standpunkt des soldatischen Kameradentums abrücken müssen“. Für die Einsatzgruppen wurde der Weg für den Massenmord gesetzlich legitimiert, indem die Exekutivmaßnahmen eigenverantwortlich wurden. SS-Obergruppenführer und General der Polizei, Reinhard Heydrich, sprach von einem Einsatz der „unerhörte Härte verlangte“. Willig ließen sich die Einsatzgruppen zu ihren „Aktionen“ fahren, kaum einer begehrte […]

Die Schlacht an der Somme

[…]aus Militäringenieuren und erfahrenden Bergleuten -, Tunnel unter die deutschen Stellungen. Am Ende der jeweiligen Tunnel stellten die Soldaten große Mengen Sprengstoff bereit. Diese sollten dann zu einem festgelegten Zeitpunkt gezündet und die gegnerischen Stellungen mit einem Schlag ausgeschaltet werden. Die Offensive begann am 24. Juni 1916 mit einem siebentägigen […]

Mehr als Kostüm und Kulisse – Plädoyer für Historienfilme als Geschichtsvermittler

[…]die filmische Handlung involvieren lassen, reproduzieren sie für sich Ängste, Hoffnungen und Freude der Protagonisten. Sie reflektieren aber auch ethisch und moralisch über das Verhalten der Akteure und beziehen Stellung. Dass Historienfilme Emotionen ansprechen und auslösen können, ist also kein Nachteil für eine reflektierte und bewusste Auseinandersetzung mit der Geschichte. […]
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Ang Panahon ng Halimaw (Season of the Devil | In Zeiten des Teufels) – von Lav Diaz

[…]dunkelsten Jahre der philippinischen Diktatur thematisiert. Der Teufel: Ferdinand Marcos 1965 wurde der philippinische Politiker Ferdinand Marcos das erste Mal demokratisch zum 10. Präsidenten des Landes gewählt. Mit Beginn seiner Amtszeit erlebt das Land ein wahres Wirtschaftswachstum. 1969, nach Marcos Wiederwahl führte eine Wirtschafts- und Kriminalitätskrise zusammen mit steigender Korruption […]
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Die andere Seite (The Other Side) – von Heinz Paul

[…]britischen Offiziersunterstand an der Kriegsfront die letzten Tage vor dem Durchbruchsversuch der Deutschen am 21. August 1918. Der Film fokussiert sich also auf die Nöte, mit denen sich der damalige Kriegsgegner konfrontiert sieht. Diese Art der Sichtweise war für die Zwischenkriegszeit in Deutschland sehr ungewöhnlich. Der Film beginnt vor der […]

Sehenswerte Filme auf der Berlinale 2018

[…]Panahon ng Halimaw – Season of the Devil – In Zeiten des Teufels (Lav Diaz, 2018) Ende der Siebzigerjahre unterdrückt eine vom Militär kontrollierte Bürgerwehr ein abgelegenes Dorf im philippinischen Urwald. Lav Diaz ungewöhnliche Verarbeitung einer dunklen Zeit in Form eines dramatischen Musicals. Weiter   Transit (Christian Petzold, 2018) Der […]

Die Schlacht von Verdun

[…]und breiten Tälern. Aufgrund dieser geographisch exponierten Lage, errichtete Frankreich hier Ende des 19. Jahrhunderts umfangreiche Befestigungsanlagen. So entstanden 18 Haupt- und 25 Zwischenforts. Diese bildeten insgesamt drei Befestigungsringe. Im Äußeren befanden sich die Forts Moulainville, Vaux und Douaumont, im Inneren lagen die Forts Tavannes und Souville und im Innersten […]

Die Schlacht bei Tannenberg

[…]blutigen Kämpfen ergab sich die Narew-Armee schließlich den Deutschen. Der Oberkommandierende der Narew-Armee, General Samsonow beging Selbstmord, nachdem er noch eine Woche vorher siegessicher seinen Truppen den Tagesbefehl gab: „Ich bin überzeugt, dass die mir anvertrauten Korps mit Deutschland, mit dem Feind unseres Mütterchen Russland und des gesamten Slaventums heldenhaft […]

Die Schlacht an der Marne (1914)

[…]am Anfang des 20. Jahrhundert bestehenden Bündnispolitik, bestehend aus den Mittelmächten mit dem Deutschen Reich, Österreich-Ungarn und Italien und der Entente mit Frankreich, England, Russland durchaus berechtigt. Der Schlieffen-Plan sah im Falle eines Zwei-Fronten-Krieges folgende Strategie vor: Es war vorgesehen, dass im Kriegsfalle zuerst der Großteil der Deutschen Armeen gegen […]

Das Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914

[…]ansah. Franz Ferdinand bezog am 25. Juni 1914 sein Quartier in Ildiža, um den dort stattfindenden Manövern beizuwohnen. Der Besuch in Sarajevo bildete den Schlusspunkt der Reise. Am Morgen des 28. Juni 1914 schrieb Franz Ferdinand an seine Kinder: „Befinden von mir und Mami sehr gut. Wetter warm und schön. […]

Berliner Antisemitismusstreit 1879-1881: Geistige Grundlage für den Nationalsozialismus

[…]davontrug, die unsere Nation wie keine andere zerklüftet hatten. Solche Unterschiede den einzelnen Mitgliedern entgelten zu lassen, ist ungerecht und unedel und trifft vor Allem diejenigen, welche ehrlich und ernstlich bemüht sind, in treuem Zusammengehen mit der Nation die Sonderart abzuwerfen. Von ihnen wird es als ein Treubruch derer empfunden, mit denen […]
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Die Geschichte hat immer Recht – von Julian Köck

[…]ihrer Weltanschauung. Die Einschätzung des Autors, dass die Geschichtsschreibung eine „entscheidende Grundlage der völkischen Positionen“ (S. 420) gewesen sei, muss man allerdings mit Blick auf seine eigenen Befunde relativieren. Die Völkischen gewannen ihre „Erkenntnisse“ gerade nicht induktiv aus den Quellen, sondern zwangen ihr bereits vorhandenes Gedankengut deduktiv den Quellen auf. […]

Finnlands Juden zwischen Russland und Deutschland

[…]Juden, deren Zahl langsam, aber stetig wuchs. Erste Zahlenangaben nannten 1870 500 Juden. Zum Ende des Jahrhunderts waren es schon 1.000, die keine Bürgerrechte besaßen, wie sie Juden im benachbarten Schweden längst hatten. Immerhin demonstrierten neuerbaute Synagogen (Helsinki 1906, Turku 1912) jüdische Präsenz im Land.  „Wir, die Juden Finnlands“ Ende […]

Das Bekenntnis der universitären Elite Deutschlands zu Hitler im Jahr 1933

[…]besonders in ihrer phänomenologischen und hermeneutischen Ausprägung, verdankt ihr Entscheidendes. Das Werk von Philosophen wie Hans-Georg Gadamer, Hannah Arendt, Jean-Paul Sartre, Maurice Merleau-Ponty, Emmanuel Lévinas, Michel Foucault und Jacques Derrida wäre ohne Heidegger nicht möglich. Heideggers Denken wird weltweit erforscht und diskutiert. Die Martin-Heidegger-Gesellschaft will ein internationales Forum für die […]
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Politische Morde in der Weimarer Republik

[…]Situation der jungen Republik, die ab Sommer 1919 zusätzlich bzw. gleichzeitig die schwere Bürde des Versailler Vertrages übernehmen musste. (1) Zu diesen schon außerordentlichen Schwierigkeiten im Inneren kamen dann auch noch wirtschaftliche Probleme, die immer mehr zunahmen. „Wirtschaftskrise und Inflation, Aufstände und politisch motivierte Verbrechen zählten zu den Begleiterscheinungen.“ (2) Im […]

Seligsprechung des dem Faschismus nahestehenden Mailänder Erzbischof Kardinal Schuster

[…]folgende Zugeständnisse von Mussolini: Durch die gegenseitige völkerrechtliche Anerkennung wurde der Vatikan in die internationale Staatengemeinschaft aufgenommen. Ein spezieller Finanzvertrag gewährte dem Vatikan beträchtliche finanzielle Entschädigungen für die aus dem Risorgimento erlittenen Gebietsverluste. Es wurden dem Vatikan sehr großzügige Zugeständnisse in Form finanzieller Leistungen zum Unterhalt von Bildungs- und Sozialeinrichtungen […]
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Themenliste Biographien

[…]Biographien. Hier finden Sie die entsprechenden Informationen. Angesprochen sind besonders Studenten der Fachrichtungen Geschichte, Politik, Germanistik, Journalismus und Medien; außerdem auch Historiker, Politikwissenschaftler, Geschichtslehrer und Journalisten. Vielleicht haben Sie Interesse an einer rein ehrenamtlichen Mitarbeit. Hierfür bieten wir Ihnen eine gute Plattform. Mit dieser erhalten Sie die Möglichkeit, Ihre Publikation […]

Systematische Verbrechen der Wehrmacht

[…]kann man so etwas nicht glauben.    STRAFVERFOLGUNG DER WEHRMACHTSBRECHEN NACH ENDE DES II. WELTKRIEGES:  Zu Beginn der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit durch die Alliierten im Nürnberger Prozess widmeten sich diese auch der Verbrechen der Wehrmacht. Die deutschen Justizorgane, die man ob der Vielzahl der Verbrechen der Wehrmacht besser an der […]

Die Große Sozialistische Oktoberrevolution – Beginn einer revolutionären Umgestaltung

[…]des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914, in dem Russland eine kriegsführende Partei darstellte, wurde deutlich, dass Russland die Ansprüche dieses Krieges im Industriezeitalter nicht erfüllen konnte. Infolge der enormen Unzufriedenheit des russischen Volkes beendete dann die Februarrevolution 1917 zwar das russische Zarentum, führte aber keinesfalls zu einer Lösung der bedeutenden sozialen […]
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Franz von Papen (1879–1969)

[…]per Notverordnung, dem sogenannten Preußenschlag, abgesetzt. Hiermit beschleunigte er das Ende der Weimarer Republik und förderte mit seinem Einfluss auf den zögernden Reichspräsidenten von Hindenburg die Machtübernahme Hitlers. Als Vizekanzler im Kabinett der „nationalen Erhebung“ Hitlers bemühte Papen sich vergeblich, die Nationalsozialisten mit Hilfe der nationalkonservativen Minister zu zähmen. Dagegen […]

Stille Hilfe – Eine „Hilfsorganisation“ für NS-Mörder

[…]kann bis heute nicht abschließend geklärt werden, da bei den NS Verbrechern oftmals das Gelübde des Schweigens sehr groß war. Martin Sommer (1915-1988) Sommer, war als Mitglied der SS (Hauptscharführer) Aufseher in den Konzentrationslagern von Sachsenburg sowie Buchenwald und ging als „Henker von Buchenwald“ in die Geschichte ein. Sein hauptsächlicher […]
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Militärprostitution im Dritten Reich

[…]angeklagten Personen Heinrich Himmler (1900 – 1945), Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei, ab 1943 auch Reichminister des Inneren Betrachten wir nun den Bereich der Wehrmachtsbordelle. Wehrmachtsbordelle Am 9.9.1939 gab der Reichsinnenminister Wilhelm Frick einen Erlass heraus, der die polizeiliche Behandlung der Prostitution im „Operationsgebiet“ der deutschen Wehrmacht neu […]

Theresienstadt – von Benjamin Murmelstein

[…]werden. Sie stammen aus Benjamin Murmelsteins eigener Feder, und man sollte eventuell zu findende Übersetzungsfehler noch nicht missdeuten. Aber nichts spricht jetzt dagegen, sich mit dem Buch anhand bereits eruierter Fakten auseinanderzusetzen und sie – trotz der Verspätung – wissenschaftlich zu klären.  Abgesehen von dem Roman „Die Elenden von Łódź“ […]

„Aktion T4“ – Systematischer Mord der Nazis an behinderten Menschen

[…]gegenüber dem „Rechtsausschuss“ einen entsprechenden Beobachtungsbericht abgeben. Entscheidendes Kriterium zur „positiven“ Begutachtung waren prognostizierte Arbeits- und Bildungsunfähigkeit. Auch die schon mit einer „Behandlungs“-Ermächtigung eingewiesenen Kinder wurden in der Regel nicht sofort getötet, sondern dienten teilweise noch für Monate der wissenschaftlichen Forschung. So fand zum Beispiel eine enge Zusammenarbeit zwischen dem […]
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Die unrühmliche Rolle der Evangelischen Kirche im Dritten Reich

[…]hierzu war.   Glaubensbewegung Deutsche Christen (DC): Beginnen wir hier erst einmal mit dem Ende des 1. Weltkrieges und der Einstellung der evangelischen Kirchenoberen zu Demokratie und Weimarer Republik: Nach Verabschiedung der Weimarer Verfassung richtete der Präsident des altpreußischen Evangelischen Oberkirchenrats (EOK) Reinhard Möller ein „tiefempfundenes Dankeswort an unseren fürstlichen […]
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Der Naumann-Kreis

[…]mittleren Führungsebene waren, darum, sich politischen Einfluss zu verschaffen. Die Landesverbände der FDP in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen waren Anfang der 1950er Jahre sehr nationalistisch eingestellt, so dass die neuen Mitglieder (aus dem Naumann-Kreis) im Landesverband Nordrhein-Westfalen der FDP mit offenen Armen empfangen wurden. Bis heute ungeklärt ist […]

Die I.G. Farbenindustrie AG und ihre Rolle im Dritten Reich

[…]gegen den Frieden Entstehung, Wachstum und internationale Verflechtung der I.G. Farben, die Milde der Strafe gegen einige Angeklagte sowie das rund 60 Jahre andauernde Liquidationsverfahren führen noch heute zu vielen offenen Fragen.   Wie entstand I.G. Farben? Am 21. November 1925, d.h. erst sechs Jahre und zwei Monate vor der Machtergreifung […]
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Im Spiegel des Auschwitzprozesses

[…]in Marburg zu kennen glaubte. „Er hat mir das Leben gerettet, aber er hat auch Zehntausende dem Tod überantwortet.” Die früh ergraute Zeugin ergänzte diese Feststellung durch die aufschlussreichen Sätze: „Ich kenne kaum einen SS-Mann, der nicht sagen könnte, er habe einem das Leben gerettet. Aber alle, die sich auf […]

Volk mit Seelenschaden – Vom deutschen Hass auf Juden und Kommunisten

[…]Sie scheiterte an der Unlust einer überwiegenden Mehrheit der Deutschen, sich mit der Schande des Nationalsozialismus auseinander zu setzen, sie scheiterte – wie Alexander Mitscherlich formulierte – auch an der Unfähigkeit zu trauern. „Es gibt hier nicht das Bedürfnis, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen“, bekannte 65 Jahre nach dem Ende […]
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Der Hinrichter – von Helmut Ortner

[…]entgegen. An der Spitze der immer zügellosere Roland Freisler, dessen Karriere sich auf dem Ende der Demokratie und auf dem Boden von Toten aufbaut. Als Teilnehmer der Wannseekonferenz plant er die Vernichtung der europäischen Juden mit, als Volksgerichtshofpräsident wütet der Mörder von 1942 bis zu seinem Tod 1945. Schritt für […]

R.B. Kitaj (1932-2007) – Obsessionen

[…]Werk von Edgar Degas und Paul Cézanne bekannt war und überführte das „harmlose“ Motiv der Badenden in den Kontext der mörderischen Politik des 20. Jahrhunderts. Wie kein anderer Maler hat sich Kitaj in Texten mit seiner Kunst und seinen Einflüssen auseinandergesetzt. Seine Werke erscheinen oft unfertig, skizzenhaft und sind deutlich […]

Wir tanzen nicht nach Führers Pfeife – von Elisabeth Zöller

[…]wäre es gewesen, wenn man etwas mehr über die Motive und sozialen sowie ideologischen Hintergründe der Jugendlichen erfahren hätte. Diese kommen angesichts vieler actionreicher Szenen etwas kurz. Lobenswert hingegen ist, dass die Autorin ihr Personal bis in die Nebenfiguren hinein differenziert zeichnet und auch Widersprüche im Handeln der Edelweißpiraten thematisiert. […]
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Auf immer und ewig − von Margret Steenfatt

[…]genannt. Während Paul, vor allem unter dem Einfluss seines Vaters, sich immer stärker von der NS-Ideologie bestimmen lässt und dadurch auch in Gegensatz zu Nathan, einem Juden, gerät, hält Nike, deren Vater ein Buchantiquariat betreibt und sogenannte „entartete Kunst“ schätzt, an der Freundschaft zu Nathan fest. Trotz der drohenden Verfolgung […]

Der Diskurs um Widerstand im Dritten Reich

[…]ausgeübt, nicht zuletzt aufgrund der (zeitweisen) Isolation, die durch das allseits vorherrschende Denunziantentum notwendig wurde. Vgl. Roon, Ger van: Widerstand im Dritten Reich. Ein Überblick. München 6 1994, S. 15 f. [18] Eine ähnliche Terminologie anhand des Risikogrades für den Einzelnen entwickelten Gotto, Hockerts und Repgen und bezeichneten die Stufen […]

Ich war das Kind von Holocaustüberlebenden – von Bernice Eisenstein

[…]persönliches und mit ganz viel Hingabe erzähltes Buch über die Weitergabe der Shoah an die Kinder der Überlebenden. Dort, wo Worte nicht ausgesprochen werden können, lässt Bernice Eisenstein ihre Zeichnungen sprechen. Manche Zeichnung erzählt ein ganzes Kapitel und es bedarf keiner Worte, dass sich das nächste anschließt. Inmitten der oftmals […]
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Gute Geschäfte. Kunsthandel in Berlin 1933-1945

[…]richteten. Ab Oktober 1933 hatten alle Kunsthändler Mitglieder in der Reichskammer der bildenden Künste zu sein, was Juden verwehrt wurde. Manche „arische“ Mitarbeiter nutzten die „Gunst der Stunde“ und rissen sich Unternehmen in jüdischem Besitz unter den Nagel. Axel Vömel, der ehemalige Angestellte des legendären Kunsthändlers Alfred Flechtheim (1878–1937) arisierte […]

La mer à l’aube (Calm At Sea | Das Meer am Morgen) – von Volker Schlöndorff

[…]zur Schule ging und handelt von dem französischen Widerstandskämpfer Guy Môquet, der während der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg dort getötet wurde. Im Oktober 1941 ist Frankreich bereits anderthalb Jahre von deutschen Truppen besetzt, als junge kommunistische Widerstandskämpfer einen Offizier der Wehrmacht erschießen. Als „Vergeltung“ befiehlt Hitler den Tod von […]
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Die Kontroverse um den Reichstagsbrand – von Marcus Giebeler

[…]die Vertreter der Geschichtswissenschaft als auch die vorherrschende öffentliche Meinung bis Ende der 1950er Jahre von einer NS-induzierten Brandstiftung aus. Der Zeithistoriker Marcus Giebeler zeichnet nun in seiner an der Universität Mainz bei Michael Kißener entstandenen Magisterarbeit den Verlauf der Debatte zur Täterschaft beim Reichstagsbrand seit Ende der 1950er Jahre […]
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Reinhard Heydrich – von Robert Gerwarth

[…]erscheint sein laxer Umgang mit Belegen. Wohin seine der Geschichtswissenschaft fremde Methode der „kalten Empathie“ führt, zeigt ein eigentlich unglaublicher Satz des Autors auf Seite 107. Dort schreibt Gerwarth, Heydrich sei Anfang 1934 nichts anderes übrig geblieben, als seiner infolge der Weltwirtschaftskrise verarmten Familie zum wiederholten Male finanziell unter die […]

Abisag Tüllmann 1935–1996. Bildreportagen und Theaterfotografie

[…]VW-Käfer ist aufgrund seiner Geschwindigkeit nur schemenhaft erkennbar. Ein ambivalentes Symbol der Moderne, das vormals als KdF-Wagen für die vom Faschismus propagierte Motorisierung stand und nun mit neuem Namen das Wirtschaftswunder repräsentiert. Dahinter in konturenscharfer Zeichnung eine Straßenbahn mit Bierwerbung: Prost Henninger. Der komplexe Zustand der Bundesrepublik, gleichermaßen geprägt von […]
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Die Deutsche Polizei im Nationalsozialismus

[…]deklarierte im Prinzip den Ausnahmezustand, der bis 1945 nicht mehr aufgehoben wurde. Das Entscheidende dieser Notverordnungen vom 04.02.1933 und mehr noch vom 28.02.1933 war die Einführung und Legitimierung der sogenannten Schutzhaft. Die Form der Schutzhaft existierte zwar schon zur Zeit der Weimarer Republik, allerdings konnte sie seit Erlass der Notverordnungen […]

Nach dem Dunkel kommt das Licht – von Jürgen Enders

[…]min Als die Gestapo am 22. Oktober 1940 frühmorgens die Wohnungen der jüdischen Mitbürger in Baden und der Saarpfalz stürmt, sind Margot Schwarzschild und ihre Schwester Hannelore aus Kaiserslautern 9 und 11 Jahre alt. Bei Paul Niedermann aus Karlsruhe fehlen gerade mal drei Wochen bis zu seinem 13. Geburtstag, seiner […]
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Missing Synagogues – Sechsundvierzig Ansichten in Berlin

[…]hinter sich zu lassen! Wie leicht, wie perfekt, wie schicksalhaft endgültig!“(4) Erst ab Ende der 1970er Jahre nahmen die von Interesse und Empathie für die Opfer geleiteten dokumentarischen Recherchen und künstlerischen Projekte zu. Allmählich waren die Apparate und Schaltstellen aufgrund ‚biologischer Lösung‘ von alten Nazis befreit und eine neue und […]
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Hannah Arendt (1906–1975)

[…]Informationen zu Arendts Jugend erhalten sind.[iii] Studium und Promotion (1924–1928): „Das Ende der Philosophie“ und „der heimliche König […] im Reich des Denkens“[iv] Über intellektuelle Kreise, in denen sie sich bereits zu Schulzeiten bewegte, hatte Hannah Arendt von einem Philosophen in Marburg gehört, dem der Ruf vorauseilte, man könne bei […]

Paris, New York und zurück – von André Schiffrin

[…]und Cambridge steigt André 1961 bei Pantheon ein. Es ist der Gründungsverlag seines Vaters und des deutschen Exilverlegers Kurt Wolff. Ab jetzt reist André regelmäßig nach Europa, insbesondere nach Frankreich, wo er durch zahlreiche Gespräche mit Autoren und Verlegern intellektuelle Kraft sammelt. Im Vergleich zu anderen Verlagen, die im Mainstream […]

Von Ribbentrop zu Springer – von Christian Plöger

[…]So forderte Schmidt in einem von Plöger gefundenen Schreiben an Unterstaatssekretär Luther Ende Dezember 1941 diesen auf, beim Generalbauinspektor darauf hinzuwirken, „eine Judenwohnung zugeteilt zu bekommen“ und bittet konkret „um Zuweisung einer 9 bis 10 Zimmerwohnung“ (S. 144). Forschungsergebnisse zur propagandistischen Initiative Schmidts vom 27. Mai 1944, als dieser vorschlägt, […]

Georg Grosz. Korrekt und anarchisch – Akademie der Künste

[…]in die Fresse gegeben hätte. Er kannte seine Pappenheimer. Eine großartige Ausstellung in der Akademie der Künste zeigt seine Skizzenbücher, Collagen und Grafiken und man kann sich nur wieder einmal wundern, wie brandheiß aktuell seine gezeichneten Attacken sind. Grosz hatte in den 20er Jahren mehrfach in der Preußischen Akademie der […]
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Von der Siegesallee zur Allee der Opfer

[…]noch stark fragmentierte Berlin bietet die Gelegenheit, eine einzigartige, sich ständig wandelnde Denkmalslandschaft zu beobachten. Während die deutsche Hauptstadt in den 1920er- und 1930er-Jahren Schauplatz einer auch damals kontroversen Heldenverehrung war, baut man im Berlin der Gegenwart vorrangig den Opfern der NS-Herrschaft Denkmäler. An erster Stelle ist hier das Denkmal […]

Antisemitismus und politische Gewalt an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität 1918–1933

[…]Der Student Willi Günther hatte für eine „Vereinigung von kriegsfreiwilligen, deutschempfindenden Studierenden der fünf Berliner Hochschulen“ Geldgeber gesucht. Aufgaben dieser Vereinigung seien die „Organisation von Fünf-Minuten-Rednern“ nach dem Vorbild der Linken, von „Sprengtrupps für gegnerische Versammlungen“ und Spitzeldienste gegen Links. Nur so könnten die Studenten künftige Putschversuche besser unterstützen.[13] Antisemitismus […]
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Das Stuttgarter Gestapohaus schnell abreissen

[…]Stuttgart schlummert neben der schmucken Markthalle – Jugendstil – das wichtigste Gebäude des regionalen Naziterrors. Adresse: DOROTHEENSTRASSE 10. Die Stuttgarter haben seine Existenz verschlafen. Nach dem Krieg war der Bau den Regierungen und ihren Parteien entweder gleichgültig oder schlicht unbekannt. WEGSCHAUEN galt bereits als eine Lösung. Die Stuttgarter Linie war: […]

Ein Extremfall des Sozialen – von Maja Suderland

[…]– und sie hat das derart gründlich getan, dass ihr am Freitag die Vereinigung der Freunde der Technischen Universität zu Darmstadt einen Preis für hervorragende wissenschaftliche Leistungen verleihen wird. Tatsächlich gelingt ihr nicht weniger als der Nachweis, dass Hitlers Schergen in einem für sie sehr wichtigen Punkt gescheitert sind: „Auf […]

Der Kreisauer Kreis − Zeitleiste

[…]Sie auf dem eigentlichen, dem geistlichen Kampffeld ohne Rücksicht auf Trümmer. Die Fassade des 800jährigen Gebäudes wird ohnehin zu Bruch gehen. Legen Sie unbekümmert um den prasselnden Schutt den Grundstein zu dem künftigen Neubau, es wird ein lächerlich kleiner Stein sein, aber der erste Anfang eines Domes. (…).” 9. November […]

Erwin Blumenfeld – Dada-Montagen

[…]mit dem Collagieren kombinierte. Die von Helen Adkins vor allem aus Privatbeständen sowie der der Berlinischen Galerie zusammengestellten Ausstellung macht deutlich, dass Blumenfelds Werk mit dem von George Grosz und John Heartfield verglichen werden kann. Im begleitenden Katalog – die umgearbeitete Dissertation Helen Adkins – werden die zeichnerischen Arbeiten und […]

Claus Schenk Graf von Stauffenberg (1907–1944) und der 20. Juli 1944

[…]Gleichheitslüge und beugen uns vor den naturgegebenen Rängen. Wir wollen ein Volk, das in der Erde der Heimat verwurzelt den natürlichen Mächten nahe bleibt, das im Wirken in gegebenen Lebenskreisen sein Glück und sein Genüge findet und in freiem Stolze die niederen Triebe des Neides und der Missgunst überwindet. Wir […]
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Neue Gesamtdarstellungen zur Geschichte des Antisemitismus

[…]Die Ostjudenfrage war nicht erst in der Weimarer Republik, sondern bereits Ende des 19. Jahrhunderts ein Dauerbrenner antisemitischer Agitation. Sie verstärkte den rassistischen Charakter des Antisemitismus. Er hatte nunmehr ein Objekt gefunden, an dem man die Verknüpfung von Judentum mit Slawentum, „asiatischer Entartung“ und anderen ungermanischen Rasseneigenschaften glaubte, visuell demonstrieren […]
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1967 – von Tom Segev

[…]Energie einflößen und den Bürgern ein Vorbild sein könnte.“ Zudem formiert sich bereits Ende der 1950er-Jahre ein palästinensischer Widerstand in Form der Fatah, angeführt von Jasir Arafat. Die arabische Provokation Im Sommer 1966 gibt sich der arabische Nachbar Ägypten provokativ und kampfbereit. Militärische Einheiten werden in die Grenzgebiete zu Israel […]

Die „Neue Reichskanzlei“

[…]hatten. Die Geschichte der Reichskanzlei reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück: Das Gebäude der später sogenannten „Alten Reichskanzlei“ war 1738–1739 von Carl Friedrich Richter erbaut worden. 1869 wurde das Palais von Otto von Bismarck für die preußische Staatsregierung angekauft. Nach der Reichsgründung ging es dann in den Reichsbesitz über und […]

Deutschlands Prophet – von Ulrich Sieg

Anmerkungen zu: Ulrich Sieg, Deutschlands Prophet. Paul de Lagarde und die Ursprünge des modernen Antisemitismus, München 2007. Das Hauptaugenmerk der historischen Antisemitismusforschung ist bislang, vor allem was das 19. Jahrhundert betrifft, vorrangig auf Ideologien und organisatorische Strukturen gerichtet gewesen. Die Frage, wie einzelne Menschen zum Antisemitismus fanden, stößt außerhalb der […]

Edith Stein (1891–1942)

[…](7), bleibt sie zeitlebens in tiefer Freundschaft verbunden. Der erste Weltkrieg brachte entscheidende Veränderungen im Leben Edith Steins: „Den Ausbruch des Krieges habe ich als Durchbrechung meines persönlichen Lebensganges erlebt und zugleich als unser gemeinsames Schicksal“ (1). Rasch besann sie sich auf das, was ihre Überzeugung und die ihrer Familie […]

Das Ende des Vorläufigen Reichswirtschaftsrats 1932–1934 und der Generalrat der Wirtschaft 1933

[…]aber nicht beabsichtigt, „ihm irgendwelche berufsständischen Elemente beizumischen, vielmehr werde der Gedanke erwogen, ob es zweckmäßig sei, eine zweite Kammer um den Reichswirtschaftsrat herum zu schaffen“[4]. Die von der Regierung v. Papen bereits angedachte Umgestaltung des Reichswirtschaftsrats erfolgte dann formell im April 1933. Am 18. März 1933 leitete Reichswirtschaftsminister Alfred […]
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Sekundärer Antisemitismus

[…]in jüngerer Zeit waren die Flugblatt-Affäre um Jürgen Möllemann sowie die antisemitische Rede des CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann. Seit den 90er Jahren nimmt auch die Zahl der Schändungen der jüdischen Friedhöfe erschreckend zu. Wurden im Zeitraum von 1950 bis 1959 10,1 Schändungen (Mittelwert pro Jahr) ermittelt, waren es zwischen 1990 und […]

Neue Reichskanzlei und „Führerbunker“ – von Dietmar Arnold

[…]hatte dabei eine Vorgeschichte, die bis in das 18. Jahrhundert zurückreicht. Das Gebäude der später sogenannten „Alten Reichskanzlei“ war 1738–1739 von Carl Friedrich Richter erbaut worden. 1869 wurde das Palais von Otto von Bismarck für die preußische Staatsregierung angekauft. Nach der Reichsgründung ging es dann in den Reichsbesitz über und […]
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Nelly Sachs und Adornos Verdikt über Lyrik nach Auschwitz

[…]d.h. dass die Liebenden, das „auseinander ziehende Schwalbenpaar“ des frühen Gedichtes, beide den Schmerz über die Trennung empfinden. Aber die Trennung war „gestern“ (d.h. vor Auschwitz) Teil des Lebens, so wie es Nelly Sachs in einem anderen frühen Gedicht ausgedrückt hat: „ … und Leben hat immer nach Abschied geschmeckt.“ […]
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Gustav Adolf Steengracht von Moyland (1902–1969)

[…]erfolgte im Januar 1928[13] am Landgericht Kleve; die gelegentlich in der Literatur zu findende Behauptung[14], er sei von 1930 bis 1933 wegen seiner politischen Betätigung aus dem Justizdienst beurlaubt worden, trifft offenbar nicht zu[15]. Seit 1925 (a. A. 1928) war er Mitglied des „Stahlhelm – Bund deutscher Frontsoldaten“, vor 1933 […]

Übersicht der NSDAP-Gaue, der Gauleiter und der Stellvertretenden Gauleiter (1933–1945)

[…](Als stellv. Gauleiter wurde seinerzeit an Schaller/Köln-Aachen gedacht). ­– Im Sommer 1943 wurde der Gaupropagandaleiter der Gauleitung Württemberg-Hohenzollern, Adolf Mauer, zur Einarbeitung in die Geschäfte eines Stellvertretenden Gauleiters (des Gaues Württemberg-Hohenzollern) zur Parteikanzlei kommandiert. Ob er nach seiner Rückkehr von der Parteikanzlei nach Stuttgart im März 1945 noch die Aufgaben […]
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Religiöses Leben der Kölner Juden im Ghetto von Riga

[…]doch immer wieder ein tiefstes religiös-geistiges Bewusstsein, das gerade jetzt zum entscheidenden Durchbruch kam. Die vorliegenden Auszüge aus dem „Tagebuch“ des am 10. November 1902 in Euskirchen (Rheinland) geborenen Karl Schneider geben darüber Auskunft, was sich auf dem religiösen, aber auch sozialen und kulturellen Sektor im Ghetto von Riga tat. […]
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Neue Tendenzen in der NS-Täterforschung

[…]als ‚blutrünstige Exzesstäter’ in Himmlers ‚schwarzes Reich’ verbannt und damit aus der deutschen Gesellschaft hinausinterpretiert. Die Täter wurden in dieser Perspektive als Kriminelle, als Mörder und Schläger aus den Unterschichten gezeichnet, mit denen die bürgerliche deutsche Gesellschaft nichts gemein zu haben schien (vgl. ebd., S. 17). Im Gefolge des Eichmann-Prozesses […]

Gibt es unter den Diplomaten nur zwanzig Judenretter?

[…]Völkern: Raoul Wallenberg (Schweden), Tiune (Sempo) Sugihara (Japan), Per Anger (Schweden), Aristide de Sousa Mendes (Portugal), Jan Zwartendig (Holland), Giorgio Perlasca (Italien), Feng Shan Ho (China), Hiram (Harry) Bingham IV (USA), Carl (Charles) Lutz (Schweiz). Wahrscheinlich haben einige Besucher der Ausstellung Exemplare des Kataloges mitgenommen oder nehmen sich bei späteren […]
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Die NPD in den 1960ern – Geschichte und Ideologie

[…]Partei (GDP) in einer Reihe von Versammlungen die Gründung einer Bündnispartei in die entscheidende Phase zu bringen. Friedrich Thielen wurde mit der Einladung zur Gründungsversammlung der National­demokratischen Partei Deutschlands am 28. November 1964 betraut, nachdem die Partei schon am 14. November ins Vereinsregister eingetragen worden war.[4] Zur Gründungsversammlung am 28. […]

Das Ende des Reichsrats 1932–1934

[…]durch Gesetz vom 14. Februar 1934 „aufgehoben“. Bevor die einzelnen Schritte auf dem Weg zum Ende des Reichsrats dargestellt werden, soll das Verfassungsorgan Reichsrat kurz vorgestellt werden, da es in der historischen wie verfassungsgeschichtlichen Literatur nach 1945 – mit wenigen Ausnahmen (etwa Arnold Brecht und Theodor Eschenburg) – allenfalls marginal […]

Zeithistorische Forschungen – von Konrad Jarausch u. a.

[…]neuartige Möglichkeiten. Die Zeitschrift will die Trennung zwischen der immer stärker werdenden Nutzung des Internets durch die Geschichtswissenschaften einerseits und der Publikation wissenschaftlicher Fachartikel fast ausschließlich im Printbereich überwinden, z.B. durch die direkte Einbindung verschiedener Quellenarten, von Internetressourcen, Medienelementen und Links im Online-Bereich, die die Präsentation der Forschung erweitern, während […]
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Seilschaften – von Hans-Jürgen Döscher

[…]auftaucht. Erwähnt wird das „Braunbuch“ der DDR; dieses enthalte „zwar zutreffende Details“, sei aber durch seinen „weitgehend denunziatorischen Charakter“ entwertet (S.315). Die Aufdeckung der Nazi-Vergangenheit führender Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes im „Braunbuch“ primär als „Denunziation“ zu bewerten, erscheint wenig ausgewogen, zumal die Rolle des Antikommunismus auf Seiten der Bundesrepublik ausgeblendet […]

Staub und Sterne – von Margarita Pazi

[…]wanderte 1936 nach Palästina aus. Einerseits fiel es ihr schwer, sich dem neuen Leben zuzuwenden, andererseits beherrschte sie Sehnsucht nach dem verlorenen Zuhause. Sie blieb ein Leben lang auf der Suche nach dem „Vollkommenen“: „…ihr unstetes innerstes Leben hinter der Fassade eines geordneten bürgerlichen Daseins enthüllt sich in ihren Schriften.“ […]

Interview mit Ernst Piper zu seinem Buch über Alfred Rosenberg

[…]Rosenberg war kein originärer Denker. Zu den Autoren, die ihn beeinflussten, zählten z.B. Paul de Lagarde und Housten Stewart Chamberlain. Rosenbergs besondere Bedeutung lag in der ideologischen Einstimmung und Ausrichtung der nationalsozialistischen Bewegung und der gesamten Bevölkerung auf den Erlösungsantisemtismus, der millionenfachen Mord implizierte.   Hans Frank, ehemals Generalgouverneur in Polen, schrieb in seiner Nürnberger […]
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Paul Carell – von Wigbert Benz

[…]vermisst“ – und empfahl sich so der »positiven« Propaganda (S. 57) für den demokratischen Aufbau, wie schon bald seine Aktivitäten für die staatlich finanzierte Marshallplan- und Europawerbung zeigten. Die Integration in die publizistische Welt der jungen Republik gelang mithilfe eines dicht geknüpften Netzes alter Kameraden, die über Jahrzehnte den Karrieren […]

Literatur und Literaturpolitik im nationalsozialistischen Deutschland

[…]verwies.[2] Das Regime wusste schlicht nicht, was es eigentlich wollte und wie es die Gilde der Autoren behandeln sollte. Seit der „Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz des deutschen Volkes“ vom 4. Februar 1933 galt, dass alle „Druckschriften“, die „die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gefährden“ vermochten, „beschlagnahmt und eingezogen“ werden […]
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„Liberators“ ohne Ende – und ohne Ende „Liberators“ …

[…]begegnet man als Historiker und Dokumentarfilmer bei der Konfrontation mit Ereignisabläufen am Ende des 2. Weltkrieges immer wieder: Bei der Konfrontation mit sichtbaren Widersprüchen damaliger Ereignisabläufe und ihrer Protagonisten. Unmittelbar nach Präsentation von „Liberators: Fighting On Two Fronts In WWII“ [Befreier: Kampf an zwei Fronten im 2. Weltkrieg] 1992 durch […]
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Ordensburg Vogelsang 1934–1945

[…]zur Beschaulichkeit und Weihe .. .« Schon immer gehörte die Eifel zu den ärmsten Landschaften des Deutschen Reiches. Sie galt als das »Sibirien Deutschlands«, als karg und unwirtschaftlich. So war es nicht verwunderlich, daß die Baumaßnahmen der Deutschen Arbeitsfront unter Leitung von Robert Ley einen wirtschaftlichen Aufschwung für die Arbeiter […]

Franz Kafka – von Peter-André Alt

[…]unternimmt immer wieder diese Exkurse, die zur Darstellung der politischen und sozialen Hintergründe oder zur Skizzierung der intellektuellen Strömungen durchaus erhellend sind. Aufschlussreich sind die Ausführungen zu Martin Buber und dessen Wirkung auf Kafka. Um 1910 hielt Buber Vorträge in Prag und löste bei Freunden von Kafka, wie Max Brod, […]

Richard Sorge (1895–1944)

[…]viel Sinn hätte, denn Sorges Schicksal ist nur ein Mosaiksteinchen des unendlichen Panoramabildes der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg. Dessen Ende vor 60 Jahren beherrschte 2005 Gemüter und Gazetten: Sowjetischer Alleinherrscher war im Krieg und danach Stalin – aber war er auch der „Sieger?“ Repräsentativumfragen im heutigen Russland geben keine eindeutige […]

Fritz Sauckel (1894–1946)

[…]zu gewinnen[7]. Neben der Lieferung von Werkzeugmaschinen, Gewehren und Munition wurden gegen Ende des Krieges unter Steuerung der Stiftung die Rüstungsprojekte der „letzten Stunde“ wie die Produktion der ME-262 im Werk „Reichsmarshall Hermann Göring“ (kurz: REIMAHG) bei Kahla/Saaletal und in Teilen der Bau der V 2 (A4)-Raketen in den Stollen des […]

Theresienstadt – einige wichtige Tatsachen

[…]durch eine Gruppe von 150 Männern, die älter als 45 Jahre alt waren, ersetzt. Im August 1943 wurde der „Leiter des Sicherheitswesens“ (Ghettowache usw.) Karl Löwenstein – nicht nur ehemaliger Offizier sondern auch Freikorpskämpfer – für einige Monate inhaftiert. Mit den Transporten von September und Dezember 1943 wurden 10000 Juden […]

Die verborgene soziale Welt der nationalsozialistischen Konzentrationslager

[…]dritte und für die KZ-Häftlinge bedeutendste Ebene der Sozialität ein im Verborgenen stattfindendes und teilweise unter hohen Risiken betriebenes soziales Leben der Inhaftierten. Offenbar empfanden sie dies als besonders notwendig, wenn sie sich selbst nicht völlig aufgeben wollten. Diese heimliche soziale Welt der Lager war ein Mittel durchzuhalten und der […]
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Widerstand des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK)

[…]Rauschenplat später erinnerte.   Die Hauptphase des illegalen Widerstands (1935/36) Gegen Ende des Jahres 1934 war der Aufbau der USG-Gruppen nahezu abgeschlossen; fortan begann die Hauptphase der illegalen Widerstandsaktionen, die v.a. darauf ausgerichtet waren, in der Öffentlichkeit Aufsehen zu erregen. Die sog. „Vertrauensratswahlen“ der nationalsozialistischen Pseudo-Gewerkschaft „Deutsche Arbeitsfront“ (DAF) im […]
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Scham und Schamabwehr als Thema für die Schule

[…]dass Kleinkinder schon von den ersten Lebenstagen an mit Unlust und Rückzug reagieren (durch Abwenden des Blickes, Gesichts und Körpers), wenn der Augen-Kontakt mit den Eltern gestört ist. Dies ist z.B. der Fall, wenn die Eltern zudringlich sind, m.a.W. wenn sie die Grenzen des Kindes nicht respektieren (in Märchen und […]

Die Dramaturgie von Merchant-Inszenierungen in der Weimarer Republik

[…]im Germanisierungsprogramm des Barden und bekanntlich in den zunächst eher verdeckten, gegen Ende der zwanziger Jahre unverblümt rassistischen Kommentaren zu Inszenierungen des Stücks und ihrer Mitwirkenden. Dem Kanon der zeitgenössischen Rezensionen[3] vertrauend, vertraten zwei Theatergiganten die diametral entgegengesetzten Auffassungen über die Symbolfigur der Symbiose: Max Reinhardt und Fritz Kortner.[4] Max […]
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Erziehung im Nationalsozialismus

[…]Erziehung reichen ins 19. Jahrhundert. In den Werken der  Kulturkritiker Paul Anton de Lagarde (1827 – 1891) und August Julius Langbehn (1851 – 1907) lassen sich Forderungen finden nach einem Führer, der die Einheit des Volkes erzwingen und alle inneren Streitigkeiten schlichten sollte. Bereits damals gipfelten ihre Vorstellungen von einem […]

Karrieren der Gewalt – Klaus-Michael Mallmann / Gerhard Paul (Hrsg.)

[…]der Radikalisierung von ‚unten’ beitrugen, indem sie im bürokratischen Alltag immer wieder den schärferen Weg einschlugen“ (S.215). Die meisten NS-Täter stellen eine „Mischung aus Schreibtisch- und Direkttätern, aus Vordenkern und Vollstreckern“ dar (S.18). So zeigt der Herausgeber Gerhard Paul in seinem Beitrag zu Rudolf Pallmann, dem Führer der Feldgendarmerieabteilung 683, […]
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Widerstand 1933-1945

[…]sind. In historischer Rückschau steht dem Widerstand die christliche Verpflichtung zum leidenden Gehorsam entgegen, die bis zum Märtyrertum gehen kann, dennoch nicht unbegrenzt ist: Wenn die Anomie (Gesetzlosigkeit) eintritt, wenn sich also ein gesetzloser Tyrann zum alleinigen Gesetz aller sozialen Dinge macht, dann entsteht ein Recht auf Widerstand. Diese Einstellung […]

„Jud sauer“

[…]Sauer brüllt auch seine Wut, seine Verzweiflung hinaus. Er sieht sich selbst als Jud Sauer, ein Jude der nicht beschönigen will, der sein will, wie alle anderen auch und es doch nicht sein kann, nicht mit seiner und nicht mit der kollektiven Vergangenheit. Es schwingt Bewunderung und auch Kritik mit, […]

Theresienstadt – Die Sonderstellung von Eichmanns „Musterghetto“

[…]hatten mit der Eichmann für eine gewisse Zeit, oder auch bis zum Ende, rechnen musste. Das Ende der Protektion (Protektor selbst verhaftet oder gestorben, neue politische Lage, 20. Juli 1944, usw.) oder kein weiteres Interesse der SS den Betreffenden noch vorzuzeigen, bedeutete Einreihung in den nächsten Transport. Die wichtigsten Persönlichkeiten […]
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Konzentrationslager KZ Stutthof

[…]Richtung Lauenburg marschierten. Zwischen den Kolonnen lagen jeweils 7 km, beaufsichtigt wurde jede der Kolonnen von 40 Wachmännern. Halb verhungert, völlig unzureichend bekleidet, viele ohne Schuhe, kaum Verpflegung (für zwei Tage) bei bitterer Kälte und Schnee. Auf sieben Tage war der Marsch angesetzt, dauerte aber 10 Tage, wer nicht mehr […]

Die Schlacht um Berlin

[…]harten Schläge der Panzerarmeen Konjews ließen die dt. Oderfront zusammenbrechen.   Das Ende des Krieges: Die Schlacht um Berlin Viele Deutsche flüchteten vor Stalins übermächtigen und rachedürstigen Truppen. Hitler setzte Standgerichte gegen die Fluchtwelle ein. Berlin musste um jeden Preis verteidigt werden. In einem Grundsatzbefehl verfügte Generalleutnant Reymann – erster […]

Entartete Kunst

[…]in München geworben wurde. Diese Wanderausstellung wurde vom Präsidenten der Reichskammer der bildenden Künste, Adolf Ziegler, geleitet und war bis 1941 in insgesamt 12 Städten zu sehen. Prominente Namen der Ausgestellten waren u.a. Marc Chagall, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Emil Nolde, Oskar Kokoschka, Otto Dix, Oskar Schlemmer […]

Präventivkriegsthese und Barbarossa

[…]Der Bestsellerautor Paul Carell hat mit seinem Zitat von Hitlers o.g. Aufruf, mit dem er jede der zahlreichen Auflagen seines 1963 erstmals erschienenen Buches „Unternehmen Barbarossa“ einleitete (S.13f.), maßgeblich zur Verbreitung dieser Behauptung beigetragen, wobei seine Leser meist nicht wissen, dass sich hinter dem Pseudonym „Paul Carell“ der Pressesprecher des […]

Unternehmen Barbarossa

[…]eine wesentliche Grundlage für die deutsche Besatzungspolitik in der Sowjetunion. Initiiert wurde der Plan, „zig Millionen Menschen verhungern“ zu lassen, von Göring und Führungsstellen der Wehrmacht, ausgearbeitet in erster Linie von Experten des Ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, unter dessen Staatssekretär Herbert Backe. Er sollte zum einen die negative Ernährungsbilanz […]

Der „Anschluß“ Österreichs an das Deutsche Reich 1938 und seine Folgen für die jüdische Bevölkerung

[…]alten Heimat und aufgrund der Empfehlung des Reichsaußenministers Joachim von Ribbentrop wurde den Wünschen der Österr. NSDAP nicht stattgegeben. Hitler, der im Grunde Österreich haßte, löschte auch den Namen aus. Aus Österreich wurde „Ostmark“, dann „Alpen- und Donau – Reichsgaue“. Aufgrund der Nürnberger Rassengesetze wußten die österreichischen Juden, was sie […]
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Der Röhm-Putsch am 30. Juni 1934

[…]Wehrverbände unter seiner Anleitung zum Deutschen Kampfbund zusammen, an dem auch die 1920 aus der Deutschen Arbeiterpartei (DAP) hervorgegangene NSDAP beteiligt ist. Röhm ist von Anfang an Mitglied der Partei und lernt hier den zwei Jahre jüngeren Adolf Hitler kennen, dessen revolutionäre, politische Kraft er fördert. Am 08./09. November 1923 […]

Der Reichstagsbrand 1933

[…]die von Münzenberg initiierte „Internationale Kommission zur Untersuchung der Hintergründe des Reichstagsbrandes“. Unter Leitung des Vorsitzenden Dennis Noel Pritt, seines Zeichens königlich-britischer Justizrat, tritt die Kommission mit Mitgliedern aus ganz Europa am 14. September 1933 das erste Mal zusammen. Das Urteil, das im Londoner Gegenprozess aufgrund von vorbereiteten Zeugenaussagen gefällt […]

Die Sturmabteilung (SA)

[…]Plan, SA und Reichswehr zu einem Volksheer unter seiner Führung zu vereinen, forderte Röhm den Widerstand nicht nur der Reichswehroffiziere, sondern vor allem Hitlers heraus. Unter dem Vorwand des so genannten Röhm-Putsches ließ Hitler am 30. Juni 1934 die gesamte Führungsriege der SA ermorden. Unter ihrem neuen Stabschef Viktor Lutze […]

Eine späte Auseinandersetzung mit der Geschichte in der Schweiz

[…]Maßnahmen betrafen die Vermögen von NS-Opfern auf Schweizer Banken. Ohne Sterbeurkunde des Erblassers – der Normalfall bei Ermordeten des NS-Regimes – hatten die Geldinstitute den Erben bis 1996 jeglichen Zugriff auf die seit Jahrzehnten nachrichtenlosen Konten verwehrt. Um diesem Zustand ein Ende zu setzen, einigten sich im Mai 1996 internationale […]
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Das Oberkommando der Wehrmacht (OKW)

[…]sich Hitler seines mächtigsten Gegenspielers entledigt, weshalb der 30. Juni 1934 zum entscheidenden Datum der nationalsozialistischen Machteroberung nach dem 30. Januar 1933 wurde. In den Tagen der sog. Röhm-Affäre wähnte sich die Reichswehr als die eigentliche Siegerin. Sie brachte ihre Befriedigung über die Beseitigung des „brauen Drecks“ augenscheinlich zum Ausdruck, […]