Suchergebnisse für "Antisemitismus"
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[…]hat sich dieser kräftezehrenden Entwicklung gestellt. 2017 gründet sie die erste sich auf Antisemitismus basierende Fachberatungsstelle OFEK, die die Leidtragenden in den Fokus rückt. Mit der Abkehr vom täterzentrierten Ansatz rücken die Opfer und ihre Bedürfnisse in den Vordergrund. Chernivsky sieht im Antisemitismus ein strukturelles Problem. Wenn sie sagt, die […]
[…]
[…]massive Brände zu entzünden. Der Film will aufmerksam machen auf offenen oder latenten Antisemitismus. Er will nicht zuletzt mit Blick auf den Nahostkonflikt sensibilisieren. Denn wer könne Cohns Filmwerk ansehen, ohne an den Krieg im Gazastreifen zu denken – an die Eskalation von Gewalt. Andererseits könnte sich eine Art Ratlosigkeit […]
[…]er einen unverzichtbaren Beitrag zur Erinnerungskultur. Gerade in einer Zeit, in der Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit wieder erstarken, fungiert der Film als dringende Mahnung zur Wachsamkeit und zum Handeln. Er erinnert uns eindringlich daran, dass es in unserer aller Verantwortung liegt, uns für die Werte von Toleranz, Vielfalt und Menschlichkeit […]
[…]so lebendig wirken, als wären sie unsere unmittelbaren Nachbarn. Selbst als die Gefahr des Antisemitismus immer greifbarer wird, machen Leiba und seine Familie weiter Pläne, erleben Streitigkeiten und Momente des Glücks. Die Geschichte spielt in der Zeit zwischen dem jüdischen Pessachfest und dem christlichen Osterfest, eine Zeitspanne, in der die […]
[…]Verbrechen gegen die Menschlichkeit basierte auf der staatlich geförderten Verbreitung von Antisemitismus und den rassistischen Gesetzen des NS-Regimes. Die Nationalsozialisten verfolgten seit 1940 das Ziel, Europa von Juden zu „säubern“ und bezeichneten dies ab 1941 offiziell als die „Endlösung der Judenfrage“. Diese Bezeichnung wurde zur Tarnung für ihre systematischen Verbrechen […]
[…]und es wurden immer mehr restriktive Gesetze erlassen. Die nationalsozialistische Ideologie des Antisemitismus trieb die Verfolgung auf immer abscheulichere Weisen voran. Literatur Benz, Wolfgang / Hermann Graml /Hermann Weiß: Enzyklopädie des Nationalsozialismus, München 1997. Benz, Wigbert / Bernd Bredemeyer / Klaus Fieberg: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Beiträge, Materialien Dokumente. […]
[…]vom 9. November 1938 offenbarten die nationalsozialistischen Machthaber ihren Judenhass und Antisemitismus in vollem Ausmaß. Jüdische Einrichtungen, Geschäfte und Synagogen wurden zerstört und Jüdinnen und Juden wurden im ganzen Deutschen Reich verhaftet, misshandelt und ermordet. Genauso empörend wie die Gräueltaten der Machthabenden in der „Reichskristallnacht“, wie die Aktion zynisch genannt […]
[…]Prozesses Hier geht es zum Artikel: Im Spiegel des Auschwitzprozesses – Wie Neonazismus und Antisemitismus verharmlost worden […]
[…]In: Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (Hrsg.): Jahrbuch 2008. Schwerpunkt Antisemitismus. Wien, S. 189 – S. 220. Sturm, Reinhard (23.12.2011): Zerstörung der Demokratie 1930 – 1932. https://www.bpb.de/: https://www.bpb.de/themen/nationalsozialismus-zweiter-weltkrieg/dossier-nationalsozialismus/39537/zerstoerung-der-demokratie-1930-1932/#node-content-title-19 (abgerufen am 10.04.2023). Wildt, Michael (2007): Volksgemeinschaft als Selbstermächtigung. Gewalt gegen Juden in der deutschen Provinz 1919 bis 1939. Hamburg, Hamburger Edition. Wildt, […]
[…]des Problems vor, wenn sie mit der falschen Behauptung verbunden wird, Katholizismus und moderner Antisemitismus seien strukturell unvereinbar gewesen. Doch mit dem milieuinternen Antisemitismus befasst sich die von dem Theologen Peter Bürger und dem Historiker Werner Neuhaus vorgelegte Studie nicht. Ihre Biografie des Priesters Lorenz Pieper (1875-1951) zeichnet die Karriere […]
[…]mit dem Nationalsozialismus ist anhand einzelner Gäste deutlich sichtbar. Mit dem erstarkenden Antisemitismus wechseln sie die Seiten. Sie unterstützen massiv die Ausgrenzung von Juden wie auch im Fall von Oscar Wassermann, der aus der Deutschen Bank und im Anschluss aus dem gesellschaftlichen und ökonomischen Leben ausgegrenzt ist. Das Artefakt zeigt, […]
[…]Oberleutnant der Reserve aufstieg. Nach eigener Aussage formte sich während der Kriegsjahre sein Antisemitismus aus. 1916 heiratete er seine langjährige Partnerin Gertrud Maschka. Das Paar hatte drei Kinder. 1921 ließ Seyß-Inquart sich dann in Wien mit einer eigenen Anwaltskanzlei nieder. Erste Schritte in die Politik machte Seyß-Inquart in katholisch-nationalen Verbänden […]
[…]Geschichte der Juden mit Vorschlägen für Beiträge: Themenliste Geschichte der Juden Antisemitismus Schändung jüdischer Friedhöfe Völkische Bewegung Geschichte der Juden in Deutschland Central-Verein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens Hilfsverein der deutschen Juden Jüdische Volkspartei (JVP), 1919–1933 Reichsbund jüdischer Frontsoldaten (RjF) Zionistische Vereinigung für Deutschland […]
Teuflische Allmacht. Über die verleugneten christlichen Wurzeln des modernen Antisemitismus und Antizionismus – von Tilman […]
[…]Spekulationen, sondern versucht, die Kontinuität zwischen Antijudaismus und Antisemitismus an einem breiten kulturgeschichtlichen Quellenspektrum nachzuweisen. Davon ausgehend, dass der Antisemitismus eine „Konstante in der christlichen Geschichte“ (S. 16) sei, widmet sich der Autor zunächst den klassischen mittelalterlichen Vorwürfen gegen die Juden, die sich in Kirche, Theologie und Volksfrömmigkeit entfalteten und […]
Teuflische Allmacht. Über die verleugneten christlichen Wurzeln des modernen Antisemitismus und Antizionismus – von Tilman […]
Teuflische Allmacht. Über die verleugneten christlichen Wurzeln des modernen Antisemitismus und Antizionismus – von Tilman […]
[…]der Ukraine, Kiew, als Golda Mabovitch geboren, floh sie mit ihrer Familie als junges Mädchen vor Antisemitismus und der Judenverfolgung in die USA. 1921 zog sie gemeinsam mit ihrem, aus Litauen stammenden, Mann Morris Meyerson, den sie 1917 heiratete, nach Israel. Die beiden gemeinsamen Kinder, eine Tochter und ein Sohn, […]
[…]Klientel finanziell zu versorgen. Weiterhin prangern die Autoren an, dass die Schulen der UNRWA Antisemitismus und Hass auf Israel verbreiten. In vielen Lehrbüchern findet sich Israel auf der Landkarte nicht wieder. Die Autoren kommen zum Ergebnis, dass die Schülerinnen und Schüler indoktriniert werden. Zum einen sehen sie dieses in Richtung […]
[…]gab es. Nach der Bundeslade haben sie allerdings nie gesucht, widerspräche es schließlich ihrem Antisemitismus das heiligste Artefakt des Judentums überhaupt zu suchen, obgleich die Bundeslade natürlich auch Christen heilig ist. Im Film spricht Oberst Herman Dietrich (†1936; Wolf Kahler, *1940) den Archäologen Dr. René Belloq (~1890 – 1936; Paul […]
[…]und ihrem Umfeld der Unaufrichtigkeit und des Verrats bezichtigt wurde, bestand darin, daß der Antisemitismus als wesentliches Element der NS-Ideologie weder im »Horst Wessel« noch im übrigen Werk Ewers’ zur Geltung gebracht wird, (…). Letztendlich waren es vor allem extrem antisemitische Kreise, die Ewers derart in Verruf brachten, daß seine […]
[…]deutsche Filmklassiker wie „Die Feuerzangenbowle“ hervor. Letztere produzierte Krieg und Antisemitismus fördernde oder zumindest verharmlosende Machwerke in der von den Nazis so geliebten Optik des Klassizismus. Aber auch Tarantino gefällt sich wie so oft darin, sich in popkulturellen Querverweisen zu verlieren. Manche sind offenkundig wie die Erwähnungen von King Kong, […]
[…]hatte der CV 70.000 Mitglieder in 600 Ortsgruppen. Er wurde zwar 1893 als Abwehrverein gegen den Antisemitismus gegründet, wirkte aber schon bald als selbstbewusste Interessenvertretung gegenüber dem Staat nach außen (durch den Ableger Verein der deutschen Juden) und als Bestandteil des „deutsch-jüdischen Kultursystems“ (S. 5) nach innen. Für eine Assimilation […]
[…]Pfahl-Traughber würde Lagardes Ablehnung der Juden in die Kategorie des „nationalistischen Antisemitismus“ fallen. Diese Form des Antisemitismus zeichne sich dadurch aus, dass Juden als „eine ethnisch, kulturell oder sozial nicht zur jeweiligen Nation gehörende Minderheit“ wahrgenommen werden. In der Theorie dieser antisemitischen Ideologie wird, im Gegensatz zum rassistischen Antisemitismus, die […]
[…]Wienfort: List, Guido von [d.i. Karl Anton List]. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Band 2: Personen. de Gruyter Saur, Berlin 2009, S. 483 […]
[…]Reichs. Diss., Köln 1970. Elke Kimmel: Eckart, Dietrich. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Band 2: Personen. De Gruyter Saur, Berlin 2009,, S. 196 f. Margarete Runte-Plewnia: Auf dem Weg zu Hitler. Der „völkische“ Publizist Dietrich Eckart (= Studien zur Publizistik / Bremer Reihe, Band 14). Schünemann, Bremen 1970. Sonja Noller: Eckart, […]
[…]Symbole anderer Kulturkreise, alte Mythen und Legenden und reicherten sie mit Nationalismus, Antisemitismus, Fanatismus und Gewalt an. Eine große Rolle spielten hierbei auch okkulte Lehren, die durchaus einen weiten Weg gekommen waren von relativ harmlosen pseudoreligiösen Ideen und althergebrachten Mythen hin zu über die Jahre immer mehr mit Rassismus und […]
[…]Selig: Sebottendorff, Rudolf von [auch Sebottendorf]. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Band 2/2: Personen. De Gruyter Saur, Berlin 2009., S. […]
[…]in „Der Stürmer“, die den Weg für die Nürnberger Rassegesetze ebnen sollte. Streichers Antisemitismus nahm ähnlich wie bei Ludendorff so extreme Züge an, dass er selbst Hitler offen zu großer Nachgiebigkeit gegenüber den Juden bezichtigte. Kurzum: Julius Streicher hatte in seinem fanatischen Judenhass jeglichen Kontakt zur Realität verloren. 1934 wurde […]
[…]Ideengebern der Völkischen Bewegung. Lagarde trat für einen rassisch und kulturell geprägten Antisemitismus in Deutschland ein, er kritisierte das Christentum und seine semitischen Wurzeln und er propagierte eine deutsche Nationalreligion, deren Glaubensinhalte er nur schemenhaft umriss. Seine Deutschen Schriften wurden insbesondere nach seinem Tod im Kaiserreich und im „Dritten Reich“ […]
[…](Digitalisat). Phillip Wegehaupt: Ludendorff, Erich. In: Wolfgang Benz (Hrsg.): Handbuch des Antisemitismus. Band 2: Personen. De Gruyter Saur, Berlin 2009, ISBN 978-3-598-44159-2, S. 494 ff. (abgerufen über De Gruyter […]
[…]spielte er jedoch nicht mehr, und trotz seiner politischen Positionen, die aus Antikommunismus, Antisemitismus und Nationalismus bestanden, ist doch eher zweifelhaft, dass er beabsichtigt hatte, was dann aus seiner Partei und seinem Land wurde. Vermutlich verabscheute er Hitler und dessen Methoden trotz ähnlicher Ansichten. Für die Nazis war ihr Gründer […]
[…]genannten – eher allgemein gebräuchlichen – Gründen (oft wird auch bei ihm zuerst Antisemitismus unterstellt), könnte noch ein ganz anderes „Motivbündel“ hinzugetreten sein, dann nämlich, wenn es zutrifft, dass Kern eine homoerotische Zuneigung für Rathenau empfunden haben soll. Diese psychoanalytische Deutung einer möglicherweise unterdrückten Homosexualität wird in der einschlägigen Literatur […]
[…]Sciences Frankfurt. Dieses Schimpfwort ist kein sprachliches Stilmittel, sondern Ausdruck von Antisemitismus. Ein Antisemitismus, der laut dem Focus vom Mai 2021 bereits die Dimension eines „Pulverfasses“ hat. Der Politikwissenschaftler Matthias Küntzel hat sich mit dem muslimischen Antisemitismus beschäftigt, der fast komplett aus dem öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs ausgeblendet wird. In seinem […]
Nazis und der Nahe Osten. Wie der islamische Antisemitismus entstand – von Matthias […]
[…]Sichtbar wird dieses an der Verfassung, die die Glaubens- und Religionsfreiheit garantiert. Der Antisemitismus ist in Portugal kein ideologisch-gesellschaftliches Problem und taucht nur randbedingt als christlicher Judaismus auf. Portugal als Zufluchtsort bedeutet daher Rettung und die Chance auf Leben. Dieses wird an dem im Buch genannten Zitat des KPD Funktionärs […]
[…]einen so folgenschweren Beschluss zu fassen wie den zur Vernichtung der Juden Europas. Der Antisemitismus war zudem schon bei Parteigründung der DAP durch Anton Drexler (1884 – 1942) im Jahre 1919 fest in der Ideologie der Partei verwurzelt und mit dem Anti-Kommunismus der DAP verknüpft. So bezeichnete Drexler den Bolschewismus […]
[…]methodengerechter Prozessführung ist es schon erstaunlich, wenn ein Staatsanwalt den Antisemitismus im Verlauf der Geschichte zum Verfahrensgegenstand (wie eine Art Anklagepunkt) erhebt, obwohl ein derart pauschaler Unrechtsgehalt überhaupt nicht im „Nazis and Nazi Collaborators (Punishment) Law, 5710-1950“ gesetzlich formuliert worden ist. Dieser Antisemitismusvorwurf an die Geschichte sollte auch lediglich als […]
[…]Dogmen keine Rücksicht mehr nahm, von rechts überholt. Durch die Behandlung sowohl des Antisemitismus als auch des Anti-Antisemitismus gelingt es Imke Scheib, die Handlungsspielräume von Stoecker und seinen Gegnern sichtbar zu machen. Zu kritisieren bleibt, dass sich die Autorin allein auf die Verhältnisse in Berlin konzentriert, wodurch ihr die Verlagerung […]
Imke Scheib: Christlicher Antisemitismus im deutschen Kaiserreich. Adolf Stoecker im Spiegel der zeitgenössischen Kritik, Leipzig […]
[…]Adolf Eichmann in nichts nachstanden). Die von vielen befürchtete Welle an Antisemitismus in der alten BRD war also ausgefallen (vielleicht schon ein Vorbote, der kurze Zeit später einsetzenden Studentenproteste). Besonders prägnant war aber, dass aus Arendts eigenem Umfeld endlich wieder Persönlichkeiten anfingen, sie zu unterstützen und den persönlichen Kontakt zu […]
Antisemitismus im nationalsozialistischen Film: Jud Süß und Der ewige Jude – von Stefan […]
Antisemitismus im nationalsozialistischen Film: Jud Süß und Der ewige Jude – von Stefan […]
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Antisemitismus im nationalsozialistischen Film: Jud Süß und Der ewige Jude – von Stefan […]
[…]unvermittelt in das zentrale Thema ein und folgt dem roten Faden konsequent. Allerdings punktet „Antisemitismus im nationalsozialistischen Film“ mit einer klaren Gliederung und einer Sprache, die die teils schwere Kost leichter genießbar macht. Ein Abkürzungs- und Personenverzeichnis sind bei historischen Fachbüchern ebenso gern gesehene, wie unverzichtbare Bestandteile, wie ausführliche Literatur- […]
Antisemitismus im nationalsozialistischen Film: Jud Süß und Der ewige Jude – von Stefan […]
[…]2020 steht er wegen seiner Taten vor dem Oberlandesgericht Naumburg. Angesichts des fortwährenden Antisemitismus und Rassismus und des Versagens staatlicher Behörden im Kampf gegen den Rechtsterrorismus haben die Herausgeber·innen und Autorinnen alle 26 Tage der Gerichtsverhandlung protokolliert. Ihre Mitschriften geben den Prozessverlauf detailliert wieder und zeigen, wie rechte Gewalt inmitten […]
[…]geflohene jüdische Immigranten und wird damit ein Opfer des auch in Australien grassierenden Antisemitismus. Eine Qualität des brillanten Buchs von Mutard zeigt sich darin, dass er die verschiedenen politischen Positionen im wechselseitigen Dialog und damit anschaulich und überzeugend präsentiert. Mutard gibt aber nicht nur einen differenzierten statischen Einblick in die […]
[…]folgte, deren wichtigste ideologische Parole, neben dem ausgeprägten rassisch-völkischen Antisemitismus, die Propaganda gegen „Versailles“ sein würde. 26) Unklug ist aber auf jeden Fall der gegenüber den jeweiligen Minderheiten geäußerte Chauvinismus; sei es der bürokratische Versuch einer „Germanisierung“ der polnischen Minderheit in den östlichen Gebieten, die Benachteiligung der dänischsprachigen Minderheit im […]
[…]zur Judenemanzipation diskutiert wurden. Die Agitation dagegen sei als Geburtsstunde des modernen Antisemitismus (oder zumindest des Frühantisemitismus) anzusehen. Seine enge Verflechtung mit der jungen deutschen Nationalbewegung machte ihn schon sehr früh für gebildete Schichten akzeptabel. Dies erhebt Longerich im Folgenden zum Leitmotiv seiner gesamten Darstellung von Entstehung, Ausbreitung und Ideologie […]
Peter Longerich, Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte. Von der Aufklärung bis heute, München […]
Peter Schäfer, Kurze Geschichte des Antisemitismus, München (2.Aufl.) […]
[…]Imperialismus hätte auch so erfolgen können; das Aufkommen des völkisch-rassischen Antisemitismus (eine ganz andere Qualität als der uralte religiöse Anti-Judaismus) war ebenfalls nicht an Staatsgrenzen gebunden. Zumindest als tiefere Ursache für 1914 und 1933 dürfte die kleindeutsche Variante des Deutschen Reiches nicht ausreichen; und Bismarck hätte ab 1900 auch keine […]
[…]im Bösen, wie alle Menschen, und finde einen Philosemitismus ebenso absurd, ja verwerflich, wie Antisemitismus.“ Sie teilt aus gegen die Restaurationspolitik im Westen wie auch die Haltung in der sowjetischen Zone, sich als antifaschistisch fundiert für das bessere Deutschland zu halten, obwohl doch die Bevölkerung ebenso stark in das Nazi-Regime […]
[…]Kritik von Klaus Theweleit gefallen lassen musste. Denn, wie Wetterau ausführt, das erste „Antisemitismus“-Seminar nach 1945 wurde im Umfeld des SDS Anfang der 1960er Jahre organisiert. Autor: Matthias Reichelt Karin Wetterau: Neuer Antisemitismus? Spurensuche in den Abgründen einer politischen Kampagne, Vorwort von Wolfgang Benz, Bielefeld: Aisthesis Einwürfe 2020, 18 […]
Neuer Antisemitismus? Spurensuche in den Abgründen einer politischen Kampagne – von Karin […]
[…]einer baltendeutschen Familie in Riga geboren. Die Familie Solm, infiziert vom lettisch gefärbten Antisemitismus, war zuerst Opfer der Bolschewiki geworden, was sie für die Werbung lettischer und deutscher Faschisten empfänglich machte. Während Koja sich auf den Spuren des Vaters und Malers zur Kunst hingezogen fühlte, interessierte sich der fünf Jahre […]
[…]in Stoeckers Tagen und wieder, auf noch tieferer Stufe, in den neunziger Jahren. (…) Auch der Antisemitismus, an sich eine viel ältere menschliche Unart, wurde jetzt in der Form falscher Wissenschaftlichkeit geboten, als Lehre vom Wert und Unwert menschlicher Rassen, … die von deutschen Bildungsphilistern übernommen wurde. Seine Bequemlichkeit und […]
[…]vor. In keinem noch so kleinen Nebensatz findet sich ein Hinweis auf den Aufstieg der Nazis, den Antisemitismus und die tiefe gesellschaftliche Spaltung. Umso interessanter, dass Max Mohr, der sich 1933 in Berlin und auf Hiddensee aufhielt und in Künstlerkreisen verkehrte, am 13. Juni 1933 über Asta Nielsen und Heinrich […]
[…]heutige Gesellschaft. Denn der Blick zurück zeigt uns, wohin Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus führen. Erinnerung und Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus folgen oft steifen Ritualen, mit denen jüngere Generationen wenig anfangen können. Die Crowdsourcing-Initiative #everynamecounts bietet einen neuen und sehr direkten Weg, sich aktiv mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und […]
[…]besonders als der „begabteste Sprecher des Nationalismus“. Bei der Juden- bzw. Antisemitismusfrage versuchen Wehler und Nipperdey zwischen kulturellem und politischem Antisemitismus (der besonders die rassistisch-biologische Komponente beinhaltet) zu unterscheiden. Bei diesem Deutungsmuster zählt Treitschke dann zu den „kulturellen“ Antisemiten. (33) Der US-amerikanische Historiker Gordon Craig verzichtet bei der Frage nach Treitschkes […]
[…]auf die Schoah und die Verantwortung für den Massenmord in deutschem Namen. Fast immer wird daher Antisemitismus mit „Judenhass“ synonym verwendet. So gesehen würde der Antisemitismus doch wohl eher jüdische Menschen bedrohen. Der evangelische Religionswissenschaftler Blume greift weiter. Zunächst definiert er „Semitismus“. Der Begriff wird auf Noahs Sohn Sem zurückgeführt, […]
Warum der Antisemitismus uns alle bedroht. Wie neue Medien alte Verschwörungsmythen befeuern – von Michael […]
[…]Dieter et.al. (Hrsg.): Länderbericht Polen, Bonn 2009 Broder, Henryk M.: Alkoholismus, Antisemitismus und Beleidigtsein – Nach dem Ein- tritt in die NATO und vor dem Beitritt zur EU: Polen bleibt polnisch, in: HMB 13.08. 2001 Du Prel, Max: Das Generalgouvernement, Würzburg 1942 Kuby, Erich: Als Polen deutsch war 1939-1945, Ismaning […]
[…]Spielraum für Assimilation und Emanzipation ließ. Doch die Verbindung von Nationalismus und Antisemitismus war eine historische Möglichkeit, aber keine strukturelle Notwendigkeit. Das zeigt Ulrich Wyrwa an der führenden Teilhabe von Juden an nationalistischen Bewegungen und Diskursen in Deutschland zwischen 1858 und 1878. Der Bedeutungswandel des Nationalismus im frühen Kaiserreich scheint […]
[…]nicht als Naturgesetz annehmen, da es zumindest vor 1918 ein breites Meinungsspektrum zwischen Antisemitismus und Anti-Antisemitismus gab. Damit ist zugleich der wichtigste Unterschied zur heutigen Antisemitismusforschung angesprochen. Sie kann durch empirische Meinungsforschung auch schicht-, alters- und geschlechtsspezifische Sozialisationsprozesse und das Dunkelfeld der Zwischenpositionen erfassen, während die älteren Theorien einen statischen […]
[…]Die Zahlen wurden erst jüngst wieder thematisiert, s. Stefanie Schüler-Springorum: Antisemitismus und Antisemitismusforschung, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, Nr. 26-27/2020 v. 22.06.20, S. 29 – 35 (S. 30 dort Fußnote 7 mit weiteren Nachweisen). 7) Zum Text des Potsdamer Abkommens s. Wolfgang Benz, Potsdam 1945, als Taschenbuch 1986 erschienen, S. […]
[…]einen deutlichen Anstieg antisemitischer Straftaten. Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es, um Antisemitismus vor dem Hintergrund eines rechtspopulistischen „Grundrauschens“ in der Gesellschaft etwas entgegenzusetzen? Bei der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit gilt es, gruppenbezogene Zuschreibungen zu hinterfragen und zu verdeutlichen, dass antisemitische Weltbilder unabhängig vom Verhalten der Jüdinnen und Juden konstruiert werden. Für den gesellschaftlichen […]
[…]1922 zur Publikation seiner Erinnerungen in „Ereignisse und Gestalten, 1878 – 1918“. Antisemitismus und Nationalsozialismus Antisemitismus spielte eine große Rolle im Denken Wilhelms II. [12] [13]. Er gab den Juden die Schuld am Ersten Weltkrieg, an der deutschen Niederlage und an seinem eigenen Sturz [3]. Am 10. Januar 1924 […]
[…]wurden. Wir sind uns bewusst, dass die Verachtung von Demokratie und Menschenrechten, dass Antisemitismus, Rassismus, soziale und kulturelle Vorurteile, ethnischer und nationalistischer Größenwahn, dass Habgier und Ausbeutungsbereitschaft Ursachen für die Verbrechen waren und dass diese Motive von vielen Deutschen der Zeit geteilt worden sind. Wir wissen und nehmen ernst, dass Deutschland […]
[…]sowie den in allen Teilen und auf allen Hierarchieebenen der Wehrmacht grassierenden Rassismus und Antisemitismus. Erschütternd war dabei auch die Erkenntnis, dass Widerstand so gut wie nie vorkam. Stattdessen wurden die verbrecherischen Befehle weitgehend widerspruchsfrei ausgeführt, was in der millionenfachen und fabrikmäßigen Hinrichtung der osteuropäischen Zivilbevölkerung einen grausamen Höhepunkt fand. […]
Antisemitismus als politische Strategie österreichischer Parteien in der […]
[…]passte sich schlussendlich besser an die Massen an als Schönerers rassistischer Antisemitismus. Der Antisemitismus blieb dabei jedoch ein opportunistisches Mittel. Die Taktik der Christlichsozialen war erfolgreich: Bei den letzten Reichstagswahlen vor dem Ersten Weltkrieg gewannen die Partei in Cisleithanien 37 Prozent der Stimmen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden sie zur […]
[…]Magen für alle, die eine rumänische Beteiligung am Holocaust nicht wahrhaben wollen. Das Thema Antisemitismus beschäftigte Radu Jude bereits in seinem vorigen Film „The Dead Nation“. Darin kombiniert er Tagebuchaufzeichnungen des jüdischen Arztes Emil Dorian mit Fotografien aus den dreißiger und vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Die daraus entstandene Kollage […]
[…]manchen noch zu viele, etwa dem Ex-Priester Jacek Międlar (*1989), der in Buch und Blog kruden Antisemitismus verbreitet: Broschüre „Der Anteil von Juden an der Judenvernichtung“, T-Shirts mit dem Aufdruck „Ich entschuldige mich nicht für Jedwabne“ (Bild) etc. Międlar ist ein Wirrkopf, der selbst der rechts-konservativen Regierungspartei PiS auf die […]
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[…]Hanni Lévy hat das ihr entgegengebrachte Interesse sehr genossen. Stets hat sie sich gegen Antisemitismus und Rassismus engagiert und für Humanismus und Weltoffenheit geworben. Berlin und besonders die junge deutsche Generation haben eine Botschafterin in Paris verloren. Autor: Matthias […]
[…]„Forschungskonzepte“ aufzählen: „Archäologie, Burgenforschung, Pädagogik, Rassenbiologie, Antisemitismus, Tsiganologie (Zigeunerkunde), Volkskunde, Sportwissenschaften und auch Pseudowissenschaften“. (S. XIII) Waren Rassenbiologie, Antisemitismus und Tsiganologie jemals etwas anderes als Pseudowissenschaften? Als wissenschaftlich hinzunehmen, was Zeitgenossen aus weltanschaulicher Verblendung oder karriereförderndem Opportunismus für wissenschaftlich hielten, kann nicht der Anspruch einer „traditionskritisch orientierten Wissenschaftsgeschichte“ (S. XIII) […]
[…]jahrelangen Ungewissheit in verschiedenen Verstecken leidet. Auch muss sie erfahren, dass der Antisemitismus die Nazidiktatur überdauert hat. Schwächer fällt der zweite Teil von „Nenn mich nicht bei meinem Namen“ aus, in dem die Überfahrt der Exodus von Südfrankreich nach Palästina beschrieben wird. Äußere Spannungselemente, bisweilen sehr klischeehafte Personenzeichnungen sowie eine […]
[…]zu, wo der moderne Antisemitismus dennoch eher entstand als in Deutschland. In Spanien kam der Antisemitismus sogar ganz ohne Juden aus. Vgl. Manfred Böcker, Antisemitismus ohne Juden. Die Zweite Republik, die antirepublikanische Rechte und die Juden. Spanien 1931 bis 1936, Frankfurt a.M. 2000. [5] Götz Aly, Hitlers Volksstaat. Raub, Rassenkrieg […]
[…]Wer nicht mitschoß, galt als unmännlich und schwach. Weitere Motive waren vermutlich Gehorsam, Antisemitismus, Rassenhass, Gruppendruck und Habgier. Massaker gehörten letztendlich zum Alltag im „deutschen Osten“. Zuschauer in der Nähe der Erschießungsstätten sorgten für eine verringerte Möglichkeit, zu fliehen. Die umstehenden, scheinbar unbeteiligten Menschen, demonstrierten mit ihren Blicken Zustimmung sowie […]
[…]und unchristliche Gesetze“ vereinbarten. Im bulgarischen Kernland war die Zeit für politischen Antisemitismus abgelaufen. Für alle Fälle warnte der Bischof den Zaren: „Verfolge nicht, damit du nicht verfolgt wirst. Deine Maßnahmen fallen auf dich zurück. Ich weiß, Boris, dass Gott vom Himmel aus deine Aktionen registriert“. Was nun? Der Belev-Dannecker-Vertrag […]
[…]Diskursen um Rasse, Volk und Nation hatte die zunehmende Ausbreitung und Radikalisierung des Antisemitismus nicht verhindern können. Wenn die Zionisten von der radikalen Rechten überhaupt wahrgenommen wurden, dann als „Kronzeugen“ (S. 338) ihrer eigenen Exklusionsforderungen. Einerseits brachten die zunehmenden Anfeindungen einen Bedeutungsgewinn des Zionismus unter den deutschen Juden mit sich. […]
[…]einige zum Teil einander widersprechende Beiträge des Bandes „Protestantismus, Antijudaismus, Antisemitismus“ anstimmen – gibt es aus der Perspektive der Antisemitismusforschung aber keine Berechtigung. Autor: Thomas Gräfe Literatur Harry Oelke/ Wolfgang Kraus u.a. (Hg.), Martin Luthers „Judenschriften“. Die Rezeption im 19. und 20. Jahrhundert, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2016. Dorothea Wendenbourg/ […]
[…]diesem spezifischen Lebensweltbezug: Holocaust gelang es, abstrakte Begriffe wie »Holocaust«, »Antisemitismus« oder Genozid an Einzelschicksalen zu konkretisieren. Historienfilme bieten aber noch mehr als ein »Fenster zur Vergangenheit«, durch das sich eine – immerhin mögliche – Welt beobachten und analysieren lässt: Sie bieten den Rezipienten darüber hinaus Erlebnisräume in beiden Bestandteilen […]
[…]Waldheims Person lassen sich heutzutage auf jedem Kontinent der Welt wiederfinden und das, obwohl Antisemitismus und Rassismus doch zur Vergangenheit zählen sollten. Es gibt Präsidenten, die Aussagen und Berichte als „Fakenews“ bezeichnen, um ihre Unschuld oder Unwissenheit zu bestätigen, Politiker, die ihre Wahlkämpfe mit Fremdenhass zeichnen und gewinnen, sich dennoch […]
[…]staatsnah zu sein. Beides erwies sich für die Juden als ungünstig. Gab es einen durch den Antisemitismus erzwungenen Rückzug in eine jüdische Parallelkultur? Die Herausbildung eines spezifisch jüdischen Vereinswesens ist auch, aber keinesfalls ausschließlich, auf den Antisemitismus zurückzuführen. Der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens konstituierte sich nicht nur als Abwehrorganisation, […]
[…]2002, S. 27-31. [3] Erb, Bergmann, Nachtseite, ebd., S. 219 [4] Werner Bergmann, Ulrich Wyrwa, Antisemitismus in Zentraleuropa, Darmstadt 2011, S. 22. [5] Judenreglement vom 17. April 1750, in: GStA, XII. HA, VI. Edikte und Verordnungen, Nr. 366. [6] Friedrich der Große, Das Politische Testament von 1752, Reclam Verlag, Stuttgart […]
[…]bildete. Was 1933 geschehen sollte, war somit kein Zufall sondern das Resultat eines gewachsenen Antisemitismus. Es ist wichtig, dass wir uns dies auch heute vergegenwärtigen, denn der Antisemitismus ist im Begriff wieder zurückzukehren. Dies gilt es -auch durch den Rückblick auf die Geschichte- zu verhindern. Autor: Stefan Loubichi, Wirtschaftswissenschaftler […]
[…]1888-1978) aus Nürnberg. 1907 wichen die Wertheims vor dem sich in Deutschland ausbreitenden Antisemitismus nach England aus. Von Anfang an taten sie alles, um sich in der neuen Heimat rasch und vollständig zu integrieren: Sie nahmen die englischen Namen „Winton“ an, ließen ihren Sohn christlich taufen, der von Verwandten und […]
[…]Sozialisation entgegenkam. Vgl. Peter E. Becker, Sozialdarwinismus, Rassismus, Antisemitismus und völkischer Gedanke. Wege ins Dritte Reich, Teil II, Stuttgart 1990, S. 176-228; Annegret Kiefer, Das Problem einer „jüdischen Rasse“. Eine Diskussion zwischen Wissenschaft und Ideologie 1870-1930, Frankfurt a.M. 1991, S. 113-121; Veronika Lipphardt, Biologie der Juden. Jüdische Wissenschaftler über „Rasse“ […]
[…]
[…]nur durch das Ausscheiden des Fremden zu erreichen sei. Kleinster gemeinsamer Nenner war dabei der Antisemitismus. Doch neben den Juden zogen völkische „Historiker“ auch gegen Katholiken, Romanen, Slawen, „Asien“ und den Islam zu Felde. Diesen Purifizierungsfantasien widmet Köck leider nicht genügend Aufmerksamkeit. Nach Radikalisierungstendenzen fragt er ebenso wenig wie nach […]
[…]den Soldaten an der Front“, sagt Hitler. Die Lebensraumdoktrin gepaart mit einem biologischen Antisemitismus entwickelt sich zur dynamisch-legitimierten Radikale gegen die sogenannte kulturelle Verjudung. Der Jude ist in „Opposition zur Kultur, …, die also mit der Natur verbunden bleibt, schafft der Jude ein künstliches Gebilde wie die Stadt, die den […]
[…]eine Enzyklika oder wenigsten eine päpstliche Verlautbarung gegen den aufblühenden gewaltsamen Antisemitismus zu veröffentlichen. Nachdem Edith in Rom sondiert hatte, ob es irgendeine Möglichkeit gebe, beim Papst eine Privataudienz zu bekommen, musste sie sich das ambitionierte Vorhaben rasch aus dem Kopf schlagen. Man ließ sie wissen, dass es ganz und […]
[…]Gerechtigkeit, dass der wiederentdeckte polnische Nationalismus keine Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus duldet und die Judenfeindschaft eher wieder angestachelt wird. Nicht umsonst arbeitet die polnische Antidiffamierungsliga gegen Publizisten wie Jan Gross. Eine wie von Berger für möglich gehaltene Katharsis der polnischen Bevölkerung ist nicht sichtbar. Bergers Buch ist ein wichtiger Beitrag, […]
[…]zur Forschungsgeschichte, in: Text + Kritik 180 (2008), S. 115-124; Mona Körte, Literarischer Antisemitismus, in: Wolfgang Benz (Hg.), Handbuch des Antisemitismus, Bd.3, Berlin 2010, S. 195-200; Jan Süselbeck, Tertium non datur. Gustav Freytags „Soll und Haben“, Wilhelm Raabes „Hungepastor“ und das Problem des literarischen Antisemitismus – eine Diskussion im Wandel, […]
[…]Flüchtlinge vor Lenins „Revolution“ nach Finnland kamen. Dagegen regte sich ein versteckter Antisemitismus, der im Grunde ein Antikommunismus war, da man die Juden als Hauptträger des Bolschewismus ansah. Finnland spürte die Auswirkungen der bolschewistischen Revolution ganz direkt, da ein kommunistischer Putsch den „Finnischen Bürgerkrieg“ (27. Januar bis 5. Mai 1918) […]
[…]gleich Antisemitismus ist“. Der Generalsekretär der Evangelischen Akademien in Deutschland und Antisemitismusforscher Klaus Holz hielt hingegen in einem Gespräch mit dem Deutschlandradio vom 3.1.2013 die Wahl von Jakob Augstein in die Top Ten der weltweit schlimmsten Antisemiten für gefährlich und schädlich. Sicherlich fragt sich der eine oder andere nun: […]
[…]ihrer Internetseite nicht mit einem Wort der Nähe Heideggers zum Nationalsozialismus oder gar dem Antisemitismus widmet. Dies ist umso kritischer zu sehen, als dass die Heidegger-Gesellschaft zu einer der größten philosophischen Gesellschaften Deutschlands gehört. Bis heute wird totgeschwiegen, dass sich die geistige Elite Deutschland 1933 in großem Umfang zu Hitler […]
[…]kein fundamental neues aber ein differenzierteres Bild von Entstehung und Verbreitung des modernen Antisemitismus in beiden Ländern. Der Antisemitismus setzte sich nicht im Konsens, sondern im gesellschaftlichen Konflikt durch. Er wurde in bestimmten Konstellationen von konkreten Akteuren lanciert, um gegen – aus ihrer Sicht – verwerfliche Modernisierungsprozesse aufzubegehren. Die von […]
[…]bei Trützschler, S. 102; allgemein: http://www.zukunft-braucht-erinnerung.de/handbuch-des-antisemitismus-benz/ 64) Michalka, S. 104 65) zitiert nach Federn-Kohlhaas, S. 23 66) Michalka, S. 105 67) Buchner, S. 384 68) Michalka, S. 97 69) Federn-Kohlhaas, S. 30 70) Federn-Kohlhaas, S. 32 71) Federn-Kohlhaas, S. 33 72) Federn-Kohlhaas, S. 51 73) Federn-Kohlhaas, S. 54 74) Michalka, S. […]
[…]und Assimilation der Juden und ihrem Aufstieg in das Bildungsbürgertum verstärkt sich der Antisemitismus. Von Treitschkes Satz „Die Juden sind unser Unglück“ steht im Widerspruch zur unerschütterlichen Vaterlandsliebe der deutschen Juden. Die antisemitische Judenstatistik vom Oktober 1916 bestätigt diesen jüdischen Patriotismus. Auch Leo Baeck, Rabbiner und Professor für die jüdische […]
[…]Schrecken von Auschwitz werde sie ein Leben lang begleiten. Der gegenwärtig wieder aufflammende Antisemitismus in Europa und der Welt mache ihr Angst. Der Vorsitzende Richter dankt der Zeugin und versucht zu klären, wie das Zeugnis der Mutter überliefert wurde und ob dabei auch Informationen über Abläufe oder Namen, insbesondere den […]
[…]Schuld und Ängste. Es taucht die Frage auf, was haben diese Eltern transgenerationell von ihrem Antisemitismus weitergegeben und wie viel davon ist nun ein Baustein der eigenen Identität. Gerade wenn es um den Nachlass geht, wird dieser Baustein sichtbar. Welche Spuren jüdischen Vermögens haben die Täter ihren Kindern hinterlassen? Ein […]
[…]bereits „Hitler verkündet Judengesetze – zwei Kategorien von Staatsbürgern“. Der Antisemitismus macht auch vor den Toren Paris nicht halt. Bei Esterel werden die jüdischen Konfektionäre bereits ausgegrenzt und hinausgejagt. Nach einer entdeckten Liebesbeziehung zwischen dem homosexuellen Cohn und dem Stoffvertreter Rube nutzt die nationalsozialistische Presse diesen Vorfall zur weiteren antisemitischen […]
[…]internationale Komplizenschaft ans Tageslicht, die Israel als Projektionsfläche für ihren Antisemitismus und Antizionismus benutzt. Eine permanente Wortfolge, die Israel, die einzige Demokratie im Nahen Osten, als Unrechtsstaat und Gefährder des Weltfriedens ausruft. Zahlreiche NGOs und Parteienstiftungen mit ihren Vertretern kommen ins Land, um den Juden beizubringen, was Frieden, Menschenrechte und […]
[…]vertrat keinen Rassenantisemitismus. Er verfolgte in katholischer Tradition einen „defensiven“ Antisemitismus. Den aus seiner Sicht übermäßigen jüdischen Einfluss in Presse, Literatur, Theater, Film und Rechtswesen wollte er im Deutschen Reich eindämmen. Gesetze und Handlungen gegen die „jüdische Überfremdung“ rechtfertigte er als Notwehrmaßnahmen. Seine Einstellung hinderte ihn nicht daran, als Regierungsmitglied […]
[…]den militärischen Sieg über die Ideologien der ethnischen Ungleichheit und stellt fest, dass Antisemitismus und Rassismus im Nachkriegsamerika überlebt haben. […]
[…]Nationalsozialismus, marixverlag GmbH, 2004, ISBN 978-3-937715-48-3 Wolfgang Benz, Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart, Band 5 Organisationen, De Gruyter / Sauer, ISBN 978-3-598-24078-2 Martin Broszat: Die Machtergreifung, Der Aufstieg der NSDAP und die Zerstörung der Weimarer Republik. Dtv, München 1994, ISBN 3-423-04516-7. Claus-Ekkehard Bärsch: Die politische Religion des […]
[…]der ein deutliches Licht auf Streichers projektives Ausleben von tabuisierten Sexualfantasien im Antisemitismus wirft. Roos weist zwar darauf hin, unternimmt aber keine psychologische Ausdeutung. Mit vielen Zitaten und Abbildungen verdeutlicht der Autor die Entwicklung und die Agitationsmethoden des „Stürmer“, der schon früh einen besonders radikalen Weltanschauungsantisemitismus mit den Mitteln von […]
[…]hat. Typischerweise verwahren sich die Schreiber aus der politischen Mitte präventiv gegen den Antisemitismusvorwurf, projizieren dann aber klassische Stereotype und Feindbilder des Antisemitismus auf Israel und die Israelis. Der Anti-Israelismus unternimmt eine einseitige Deutung des Nahostkonflikts, stellt die Israelis als Tätervolk (oder gar als „neue Nazis“ und „Gefahr für den […]
[…]des dritten Standpunktes in Deutschland sammeln zu können. Naumann und Konsorten weisen den Antisemitismus als Bestandteil der kommenden Politik ab, denn dieser hat sich als schlechtes Geschäft erwiesen. “ Dies ist eindeutig. Wenn man dies in Schweden wusste und dies dort in einer nicht unbekannten Zeitung kommunizierte, so muss die […]
[…]1938 brechen sie wieder aus, die religiösen Stigmata, und das tief verwurzelte Gedankengut des Antisemitismus gräbt sich aus. Von einem Tag zum anderen beginnt sich das unberührte Leben der Ullmanns bedrohlich zu verändern. Josef Ullmann ist nun nicht mehr Sportjournalist beim Wiener Tag. Grund: Jude. Für die Ullmanns gibt es keine […]
Wie Neonazismus und Antisemitismus verharmlost worden sind Vorbemerkung: Conrad Taler ist einer der letzten noch lebenden journalistischen Beobachter des Auschwitzprozesses, der am 19. August 1965 mit der Urteilsverkündung zu Ende ging. Sechs Angeklagte wurden damals zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt, elf bekamen zeitlich befristete Freiheitsstrafen zwischen drei Jahren und drei Monaten […]
[…]da geschlossen worden, meinte später Hermann Greive in seiner „Geschichte des modernen Antisemitismus in Deutschland“. Am „wenigsten nachvollziehbar“ war für den Professor für Judaistik am Martin-Buber-Institut in Köln der Fall des Staatssekretärs Hans Globke, der seinen Kommentar zu Hitlers Rassegesetzen später selbst als „entsetzlich und abstoßend“ empfunden habe. „Ein Fall […]
[…]aus christlichen Quellen geschöpft. (Seite 199/200). Auf Seite 201 behauptet Steinke, zum Antisemitismus der Nachkriegszeit sei Bauer nie ein öffentliches Wort über die Lippen gegangen. (Seite 201). Zehn Seiten später – was kümmert mich mein Geschwätz von gestern – beschreibt er dann den „Sturm der Entrüstung“, den Fritz Bauer 1963 […]
[…]und Roma. Ein aus soziologischer Sicht interessanter Aspekt ist dabei, dass Antiziganismus und Antisemitismus von Anfang religiös determiniert waren. Roma wurden in geschichtlicher Sicht oftmals als Heiden bezeichnet, obgleich viele von ihnen getaufte Christen waren und sind. Die deutschen Sinti und Roma wurden 1995 als nationale Minderheit in Deutschland mit […]
[…]sich Ihr Projekt und Yad Vashem ähnlich. Wir engagieren uns gemeinsam für die Aufklärung über Antisemitismus und Rassismus. Ziel ist es, vor allem der jüngeren Generation die Verletzbarkeit von Demokratie vorzuführen. Die zahlreichen Aktivitäten und Entwicklungen der letzten 50 Jahre in Yad Vashem umfassen historische Dokumentation und Forschungen über die […]
[…]deutschen Volkes gegen seine eigenen nichtkämpfenden Mitbürger. Er ist nicht mehr lautlos, der Antisemitismus brüllt seinen Terror nicht nur heraus, er schlägt nun um sich. Für die Feuchtwangers wird ein Asyl immer dringlicher. In München zeigen sie „Entartete Kunst“, während Hitler bereits über eine Annektion Österreichs nachdenkt. International ist man […]
[…]für die Herausbildung eines autoritären Ethnozentrismus, der in der historischen Stabilität des Antisemitismus mündet. Martin Cüppers spricht in diesem Zusammenhang zu Recht davon, dass es sich um „eine bedrohliche Hypothek für die Zukunft“ handelt. Mit der Industrialisierung und dem Übertritt in die Moderne entwickeln sich soziale Widersprüche, die in einem […]
[…]es mit „nackter Gewalt“ hält. Ein Recht dazu hat es nicht, denn Shoa, Holocaust, arabischer Antisemitismus, iranische Todesdrohungen etc. sind haltlose Übertreibungen, mit deren Erwähnung Israel seine „fehlende Friedensbereitschaft“ bemäntelt. Seinen antiisraelischen Furor illustriert Wyss schon auf dem Buchumschlag: Vier Karten zeigen den Niedergang eines „palästinensischen Volks“, das es nie […]
[…]anderen durch Deutschland besetzen Gebieten, lange Zeit keine anti-jüdischen Gesetze erlassen. Antisemitismus war, wenn auch nicht völlig unbekannt, so doch wesentlich weniger ausgeprägt als in anderen europäischen Ländern. Da auch die dänische nationalsozialistische Partei keine gesellschaftliche Akzeptanz besaß, befürchteten die deutschen Besatzer, dass eine Ausgrenzung und Verfolgung von Juden, wie […]
[…]zu kurz. Denn die Wurzeln sitzen tiefer, nämlich in der Elterngeneration. Der latent vorhandene Antisemitismus entwickelt sich in den 1970er Jahren nicht erst, sondern er wird vielmehr unter dem Deckmantel eines Antiimperialismus und Antizionismus sichtbar. Der Sechs-Tage-Krieg von 1967 bietet eine willkommene Rechtfertigung, um nicht nur den Staat Israel zu […]
[…]Juden aus der Welt zu schaffen. Glaubt Sobol, mit solchen Erfindungen das Problem des deutschen Antisemitismus angemessen zu beschreiben? Auch die einzige Frau, mit der Süß ein halbes Jahr gut, man kann sagen, glücklich zusammen gelebt hat, die Luciana Fischer, wird von Sobol verunstaltet. Aus der gebildeten, tüchtigen Tochter eines […]
[…]die pazifistische Außenpolitik, der Vorstoß zur Lösung der Kriegsschuldfrage, der fehlende Antisemitismus, erfolgreiche Deflationspolitik und …, aber nicht die Kriegsverbrechen und Terror in den besetzten Kolonien (Libyen, später Abessinien und Albanien), die schrittweise Ausschaltung der Opposition und die weitere soziale Verelendung der Werktätigen (Kurella, Alfred: Mussolini ohne Maske; Berlin 1931). […]
[…]der Frage nach den gedanklichen Ursprüngen von Hitlers Ideologie mit seinen Hauptbestandteilen Antisemitismus und Antibolschewismus kurz nach Ende des Ersten Weltkrieges nachzugehen. Ort der Handlung ist München. Die detailreiche Studie besteht aus zwei Teilen. Neben den militärgeschichtlich-biographischen Ausführungen sind ideologie- und propagandageschichtliche Gesichtspunkte Gegenstand der Erörterung. Betrachtet werden das Interregnum […]
[…]durch die Initiative Maxim Gorkis an, schufen 1915 mit der „Liga des Kampfes gegen den Antisemitismus“ eine Plattform und veröffentlichten ein Jahr später unter dem Titel „Schild“ eine Anthologie mit Stellungnahmen der Literaten zur „Jüdischen Frage“. Für Dezember 1917 war ein „Gesamtrussischer Jüdischer Kongress“ einberufen worden, den die Machtübernahme der […]
[…]der Historie unterstellt. Eine eigene differenzierte Betrachtungsweise des Wagnerischen Antisemitismus spricht Scholz ihnen ab. Hartmut Zelinskys These eines Wagnerischen Rassenantisemitismus entschärft Scholz mit der Argumentation, dass es Wagner lediglich um die christliche Ethik ging und nicht um Gobineaus Rassentheorie. In der Folge bedeutet die christliche Ethik ein Leben nach dem […]
[…]des Bösen München: Piper Arendt, H. (2006b): Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. Antisemitismus, Imperialismus, totale Herrschaft München: Piper Arendt, H. & Scholem, G.; Knott, M. L. unter Mitarbeit von Heredia, D. (Hrsg.) (2010): Der Briefwechsel Frankfurt am Main: Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag Gaus, G.: „Was bleibt? Es bleibt die […]
[…]wie ein Chamäleon in das aufgedrängte System eingefügt. Belege liefern der transformierte Antisemitismus der 68er Bewegung sowie die unreflektierte kritische Fokussierung auf Israel. Der Umgang mit den V-Männern innerhalb der NPD, die Verfehlungen und Verschleppungen bei der Aufklärung der NSU-Morde sind nur einige Indikatoren, die die Frage nach einer transformierten […]
[…]Außenministers Walter Rathenau münden. Ein Geflecht von einer kraftlosen Demokratie und Antisemitismus begünstigt den Aufstieg der NSDAP. Für die deutschen Juden wird das Ende von Weimar ihr letztes Kapitel. Ab dem 30. Januar 1933 ist der deutsche Weg von terrormäßiger Ausgrenzung und Verbrechen gezeichnet. Der staatlich verordnete und gesellschaftlich getragene […]
[…]im bisher zum Teil erschlossenen schriftlichen Nachlass. Er ist der Überzeugung, dass der Antisemitismus seines Protagonisten nicht mit Opportunismus erklärbar sei und seine Rolle während der Stennes-Revolte, den Strasser-Krisen, dem „Röhm-Putsch“ und den letzten Tagen im Bunker der Reichskanzlei sich objektiv anders darstellten als sie der Tagebuchschreiber der Nachwelt hinterlassen […]
[…]der neugegründeten Freien Universität Berlin inne. Seine Auseinandersetzung mit der Shoah, dem Antisemitismus und den politischen Freiheitskämpfen durchziehen sein filmisches wie journalistisches Schaffen. Filme der Hommage: Pourquoi Israël /Warum Israel (Frankreich 1973) Debutfilm von Claude Lanzmann, in dem er anhand von Interviews mit jüdischen Immigranten die Notwendigkeit der israelischen Staatsgründung […]
[…]fügt, betont Frau Volkov in ihrem biographischen Abriss „Ein jüdisches Leben (und den latenten Antisemitismus) in Deutschland“. Beide Persönlichkeitsreflektionen sind aufgrund der Schwerpunktsetzungen leider nicht komplementär zu lesen. „Immer wurden seine Erfolge ignoriert“ (S. 152), stellt die Autorin unvermittelt inmitten der Ausführungen fest. Kann man dieser Aussage guten Gewissens folgen? […]
[…]Rückblickend gesehen lag „gerade in seiner Unbestimmtheit zunächst die Stärke des Begriffs ‚Antisemitismus’ und damit seine politische Funktion. ‚Antisemitismus’ (in Frankreich und Deutschem Kaiserreich – Anmerkung des Rezensenten), soviel stand für die verschiedenen Anhängergruppen wie für die Gegner fest, meinte Feindschaft gegenüber Juden und Judentum, und zwar in einem von […]
[…]verfasst, sondern einen Roman geschrieben, der es ihm erlaubt, die verschiedenen Facetten des Antisemitismus – hier exemplarisch im Kaiserreich – zu zeigen. Damit wird zugleich auf die lange Tradition des Antisemitismus in Deutschland verwiesen. Obwohl Es geschah im Nachbarhaus erstmals bereits 1968 erschien, ist seine Thematik bis heute aktuell. Insbesondere […]
[…]und den gemeinsamen Weltfeind herausfordert. Gegen den relativierenden Vergleich von Antisemitismus und Islamophobie hält Scheit fest, dass „die beneidete politische Einheit in keinem Fall mit der Macht des international agierenden Kapitals, des Weltmarkts“ identifiziert wird. „Noch in den schlimmsten Wahnphantasien verkörpern die Muslime nicht die abstrakte Seite des Kapitals, sondern […]
[…]Stimmungen wie die aus ihrem Zufluchtsort Sereth. Eine Kleinstadt in der Südbukowina, in der der Antisemitismus 1938 noch nicht angekommen ist, in der das jüdische Leben noch blüht. Manfred findet in Edgars Büchern eine tiefe Sehnsucht nach dem Lebensgefühl des großelterlichen Ortes. Die Erinnerung an Sereth wird überschattet durch tiefgreifende […]
[…]zum festen Bestandteil des gesellschaftlichen Denkens innerhalb der islamisch-arabischen Welt. Ein Antisemitismus, der sich bereits weit vor dem Nah-Ost-Konflikt gefestigt hat und der dementsprechend nicht die Ursache des Konflikts sein kann. Carmen Matussek weist auf die Gefahr der ungehinderten Verbreitung der Theorie über eine jüdische Weltverschwörung hin. Der nicht reale Sachverhalt wird […]
[…]dem Holocaust viele jüdische Freunde. Aber der Film habe sich bewusst dazu entschlossen den Antisemitismus außen vor zu lassen. Und so hatte Frau Dietze jeden Zweifel bzgl. ihrer Rolle zumindest für sich aus dem Weg geräumt. Von Publikum und Journalisten als finnischer Sci-Fi-Trash jenseits des Political Correctness-Radars konsumiert – und […]
[…]Osteuropas beneiden sollen? Ohne Zweifel, Sozialneid war und ist eine wichtige Ursache für Antisemitismus. Auch hat die Antisemitismusforschung, mit Ausnahme des volkskundlichen Ansatzes in der Nachfolge von Utz Jeggle5, mentalitätsgeschichtliche Aspekte gegenüber der Politik- und Ideengeschichte vernachlässigt. Alys Sozialneidthese ist aber wegen ihres monokausalen Anspruchs und ihrer völkerpsychologischen Fundierung kein […]
[…]der Vernichtung der Kommunisten, der Stimmungslage innerhalb der Bevölkerung, des Antisemitismus, der Lösung der Judenfrage und der Judenverfolgung bis zu ihrer physischen Vernichtung aufweist. Das Judenproblem Die Informationen zur Ökonomie sowie zur politischen und gesellschaftlichen Stabilität des jeweils besetzten Gebietes liefern das Bild einer Risikoabwägung und des künftigen Entwicklungspotentials. Die […]
[…]besondere Erscheinung des Umschlags der zivilisatorischen Aufklärung in die Barbarei, der sich im Antisemitismus verwirklicht hat. Nur mit dem Begriff des Antisemitismus als innerer Logik der bürgerlichen Gesellschaft kann die Shoa als Resultat eines allumfassenden gesellschaftlichen Wahns verstanden werden. Weder vom ökonomischen Profit, noch vom politisch-strategischem Nutzen geleitet, wird der […]
[…]tötet den Menschen, über Stalin bis Hitler. Kusnezows Kindheit hat alles zu bieten, Terror, Antisemitismus, Neid, Hass, Denunziantentum, Mitläufer, Selbstzensur, Vernichtung der Wörter, grenzenlosen Hunger, den Gulag, KZs, Lust zu töten, das Glück zu überleben und die schwere Last der Vergangenheit. Da gehen sie mir gar nicht mehr aus dem […]
[…]im Antijudaismus gefunden, der „…die Abwehrkräfte gegen das neue Phänomen des modernen Antisemitismus geschwächt …“ hat. Aus der Perspektive von Maria wird diese Schwäche bei Clau deutlich, auch wenn er mit der päpstlichen Enzyklika die katholische Weltanschauung gegenüber der Rassenideologie verteidigt. Seine Gleichsetzung des Bolschewismus mit dem Judentum verstärkt diese […]
[…]Er lässt aber keinerlei Zweifel daran aufkommen, dass die Grundlegung des rassistischen Antisemitismus im Deutschen Kaiserreich hier vorgenommen wurde. Autor: Uwe Ullrich Henning Albrecht: Antiliberalismus und Antisemitismus. Hermann Wagener und die preußischen Sozialkonservativen 1855-1873. (= Otto-von-Bismarck-Stiftung: Wissenschaftliche Reihe, Bd. 12. Zugl.: Gekürzte Fassung von Hamburg, Univ., Diss., 2007). Verlag Ferdinand […]
[…]Hetzkampagnen nutzen. Der 1940 uraufgeführte Film Jud Süß hat als zentrales Motiv den Antisemitismus. Mit der filmischen Umsetzung durch den Regisseur Veit Harlan wird systematisch durch die manipulierte und gefälschte Geschichte Judenhass produziert. Er festigt antijüdische Feindbilder und liefert für 20 Millionen Zuschauer im Reich und in den besetzten Gebieten die […]
[…]spüren sie nicht das schwül warme Wetter und die bereits heranziehenden kräftigen Gewitter des Antisemitismus. Schließlich sind sie Deutsche und gehören dazu. Der Vater hat im Ersten Weltkrieg an der Front gekämpft, die Eltern betreiben ein gut gehendes Textilgeschäft, Festtagswünsche der Bewohner Bad Freienwaldes zu den jüdischen Feiertagen. Es brodelt […]
[…]so schnell aus dem Kopf bekommt. Und am Ende bleibt ein Gefühl der Scham, nicht als Deutsche, Antisemitismus ist kein rein deutsches Phänomen, die Scham, Mensch zu sein, und ein schlechtes Gewissen für jeden Kummer, den ich je gehabt habe. Gegen diese Erzählung verliert jeglicher Kummer seine Daseinsberechtigung. Und es […]
[…]ein Teil der Artikel aus dem Aufbau wurde im Jahr 2000 von Marie Luise Knott herausgegeben in: Vor Antisemitismus ist man nur noch auf dem Monde sicher: Beiträge für die deutsch-jüdische Emigrantenzeitung „Aufbau“ 1941 – 1945 München: Piper. Die Artikel sind außerdem abrufbar unter http://deposit.ddb.de/online/exil/exil.htm [xi] Arendt, Hannah: (2006¹¹) Elemente […]
[…]eine enge Bindung an die USA. Die Straßen sind noch voller Judenhass, die Österreicher voller Antisemitismus als Wiesenthal seine Jagd gegen die Zeit beginnt. Während die österreichische und deutsche Justiz weitgehend schweigt, die Verurteilungen der Täter mit ihren Verbrechen gegen die Menschlichkeit und tausendfachem Mord auf Sparflamme laufen, von zehn […]
[…]Erb, Rainer – Lichtblau, Albert (Hg.): Schwieriges Erbe. Der Umgang mit Nationalsozialismus und Antisemitismus in Österreich, der DDR und der Bundesrepublik Deutschland, Frankfurt a. M. 1995. Bischof, Günter – Pelinka, Anton (Hg.): Austrian Historical Memory and National Identity (U.S.-Third World Policy Perspectives) (Contemporary Austrian studies Vol. 5), New Brunswick – […]
[…]Stereotyp in Form des „scheinheiligen“ Juden. Auch wenn Gardner jeden Verdacht des Antisemitismus leugnet und sagt, diese Leute sollten sich schämen Israelkritiker auf diese Art und Weise auszubremsen, so können jedoch die Fakten nicht übergangen werden. Bereits im Berliner Antisemitismusstreit aus dem Jahr 1879 wird den Juden vorgehalten, dass sie […]
[…]dem Wahren Israel.“. Politisch-strategische Haltungen und ein christlich-europäischer Antisemitismus gepaart mit einem starken Antizionismus sprechen gegen einen Staat Israel. Ein Antisemitismus, der sich mit Ritualmordlegenden, der Beschimpfung von Juden als Affen und Schweine im arabischen Fernsehen, finanziert und ausgestrahlt über amerikanische und europäische mit EU-Mitteln finanzierte Sender, zeigt. Die […]
[…]für Evidenzen liefert Zimmermann da eigentlich, wenn er argumentiert, Israel tut alles, um den Antisemitismus am Leben zu halten. Denn er ist der Garant, dass es keinen Frieden gibt. Hier fehlt die Reflexion, denn Antisemitismus bestand schon vor der Staatsgründung Israels und besteht unabhängig vom Staat Israel. Zu vermuten, dass […]
[…]schon bald zur amerikanischen Gesellschaft zugehörig. Einer Gesellschaft, die auch nicht frei vom Antisemitismus ist. Es gibt verbotene Zonen für Juden, in der Schule wird er als Christusmörder beschimpft und verprügelt, an den Universitäten herrscht eine begrenzte Aufnahme von jüdischen Studenten und Professoren. Einer Gesellschaft, die unter McCarthy eine Kommunistenjagd […]
[…]gespielt von Gads Vater, verlässt. Nun, mit Werner Krauß in der Rolle des Shylocks vibriert der Antisemitismus unter den Zuschauern. Vorbei auch Gads Zeiten in der kommunistischen Jugend. Statt Einheitsfront nun die SA. Die einstigen Kameraden nun die braunen Gegner. Der Antisemitismus ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen, die […]
[…]Schweiz – Zweiter Weltkrieg (UEK) 2002 in ihrem Schlussbericht fest: „Der schweizerische Antisemitismus war kulturell, sozial und politisch begründet und knüpfte an Formen christlicher Judenfeindschaft an.“ Ein tiefgehender dichter Roman mit unmissverständlich hörbar harten Worten, die nichts, aber auch gar nichts beschönigen, die das brutale und grausame Bild des Antisemitismus […]
[…]bestimmten Gesellschaft konfrontiert und muss erleben, dass es in Schweden einen ausgeprägten Antisemitismus gibt. Auch in den beiden folgenden Romanen – „In der Tiefe des Meeres“ und „Offenes Meer“ – gelingt es Annika Thor überzeugend, in die Schilderung der Entwicklung von Steffi zur jungen, selbstbewussten Frau historische Informationen einzuflechten. So […]
[…]Klaus-Jochen Arnold und Stefan Scheil“ (S. 422). Der Autor arbeitet insbesondere Schmidts Antisemitismus und Anteil an der propagandistischen Verschleierung des Holocaust heraus. So forderte Schmidt in einem von Plöger gefundenen Schreiben an Unterstaatssekretär Luther Ende Dezember 1941 diesen auf, beim Generalbauinspektor darauf hinzuwirken, „eine Judenwohnung zugeteilt zu bekommen“ und bittet […]
[…]Follath seine Argumentationskette an der Schuld Israels abarbeitet, macht Broder einen neuen Antisemitismus aus, der auf Ressentiments beruht. Vom Damoklesschwert der deutschen Schuld löst sich Follath völlig ab und projiziert die Schuldfrage auf die israelische Besatzungs- und Siedlungspolitik. Eine scharf rechtsgerichtete Politik, die nach Follath durch den faschistisch- und rassistisch-israelischen […]
[…]das wäre bei jedem anderen Stoff weniger ärgerlich. Doch Roehler hantiert mit dem Thema Antisemitismus im öffentlichen Raum. Ferdinand Marians Biograph Prof. Friedrich Knilli stellte zum Start des Filmes diese Woche fest, Roehlers Wettbewerbsbeitrag sei ein „gewissenloser Film“, der durch Ungenauigkeiten und Fälschungen zur „Legendenbildung“ beitrage. Roehler berief sich daraufhin […]
[…]Bsp.: Miriam Rürup, Jüdische Studentenverbindungen im Kaiserreich. Organisationen zur Abwehr des Antisemitismus auf ‚studentische Art’, in: Jahrbuch für Antisemitismusforschung 10/2001, S. 113 – 137; Norbert Kampe, The Friedrich-Wilhelms-Universität: A case study on the students’ „Jewish question“, in: Leo Baeck Institute Yearbook 32/1987, S. 43-101. [4] Arbeitsgruppe „Die Berliner Universität und […]
[…]in Osteuropa, die Anfälligkeit ehemaliger Kommunisten für Nationalismus und Antisemitismus in Russland, aber auch die Programmatik der NPD bei ihren Wahlkämpfen in Ostdeutschland lassen eine Vermischung klassischer sozialistischer und rechtsextremer Ideologieelemente erkennen. Die Geschichte des „Aufbruch“ kann allen postsozialistischen Bewegungen, die sich aus taktischen und populistischen Gründen ins rechte Fahrwasser […]
[…]sprachlich und kulturell zur deutschen Seite, ihre Assimilationserfolge steigerten den polnischen Antisemitismus. Viele Juden erwarteten von den deutschen Besatzern und Herrschern Ordnung und Schutz vor Pogromen, polnische Nationalisten dachten vor 1939 daran, wie man möglichst viele Juden durch Emigration loswerden könnte. Schließlich fielen drei Millionen polnische Juden den Nationalsozialisten zum […]
[…]Thomas Bernhard in vielen seiner Werke mit literarisch einzigartigem Furor hingewiesen. Luegers Antisemitismus besaß deutlich eliminatorische Züge Karl Luegers Antisemitismus, selbst wenn er nur funktional und nicht „doktrinär rassistisch“ gewesen sein sollte, wie einige entschuldigend und verharmlosend anführen, besaß jedoch deutlich eliminatorische Züge. Sowohl Kershaw als auch Brigitte Hamann in […]
[…]ein amerikanischer Historiker, zeichnet in seinem Buch Die Geschichte des Schlachters. Mord und Antisemitismus in einer deutschen Kleinstadt. diese Tragödie nach und vermittelt nicht nur einen plastischen Einblick in den deutschen Antisemitismus vor der Nazizeit, sondern er lässt den Leser bzw. die Leserin auch vor dem Gedanken erschaudern, wie leicht […]
[…]lediglich aus ideologischen Absichten heraus würde der Anti-Zionismus in „verkappten Antisemitismus umgefälscht“ werden, um den anti-faschistischen Charakter der SED zu verfälschen und damit die DDR insgesamt zu delegitimieren. Diesen Positionen stellen sie die Vielfalt der anti-faschistischen Bemühungen in Filmen, in der Literatur und im Schulunterricht entgegen. Diese Verteidigungsbemühungen sind absurd, […]
[…]Generation. Über Auschwitz aber wächst kein Gras, noch nicht einmal in 100 Generationen“. Antisemitismustransformation Eine freiheitliche Demokratie aufgebaut durch die Täter der Shoah, die den Nationalsozialismus des Dritten Reiches nicht überwindet und den Antisemitismus auch in das neue System transformiert. Eine Transformation, die sich zum einen mit den 68er Linken […]
[…]man aber keinen Raum für Schulklassen einrichten. Eine warnende Beschäftigung mit den Nazis, dem Antisemitismus, dem Fremdenhass usw. gehöre nicht in die Linie des Ministeriums. Es hat niemand dran gedacht, die notwendige Bildungsarbeit diesem Ministerium zu übertragen. Das wäre nun wirklich eine GROSSE DUMMHEIT. Die Landesregierung bläht auf einmal das […]
[…]nur international und völkerrechtlich anerkannt ist, sondern dass sie, besonders im Schatten des Antisemitismus, eine unabdingbare Notwendigkeit ist. Eine Notwendigkeit, die selbstverständlich ihren Weg in friedlicher Koexistenz mit den Palästinensern suchen und finden muss. Die internationale Staatengemeinschaft tut in ihrer Verantwortung gegenüber den Holocaustüberlebenden und der Zweiten Generation jedoch gut […]
[…]ist seit 1940 ein Film: Veit Harlans Bearbeitung des Stoffes gilt als prototypisches Werk des Antisemitismus im Dritten Reich. Ihr ist jetzt eine Ausstellung im Stuttgarter Haus der Geschichte gewidmet. Doch die Ausstellung leidet an derselben Beschränkung wie Harlans Film: Sie will das historische Schicksal des Justizopfers nicht darstellen. Bei […]
[…]Nationalsozialisten 1933 die Lage der deutschen Judenheit entscheidend. Schließlich gehörte der Antisemitismus zum Bestandteil ihrer Weltanschauung und es wurden Schritt um Schritt gesetzliche Grundlagen zur Einschränkung der jüdischen Lebenswelt oktroyiert. Die Reaktion der betroffenen Intellektuellen kann nur als verblüffend bezeichnet werden: „… nicht aus Not, sondern aus der Überzeugung, dass […]
[…]Normalität wahrte. Neben guten Sitten überdauerte in all der Grausamkeit indes auch der Antisemitismus, der den Quellen zufolge ausgerechnet im Konzentrationslager stark ausgeprägt war. So berichtete der polnische Jude Leon Szalet, inhaftierte linke Widerstandskämpfer hätten ihn drangsaliert mit Schlägen und Worten wie: „Ich wäre faul wie alle Juden.“ Maja Suderland […]
[…]Realistisch und scharf sind seine Aussagen, die auch immer politisch sind, die sich gegen den Antisemitismus und gegen Hitler richten. Aber auch durch die Erfahrung des Antisemitismus bei seinem Russlandbesuch im Jahr 1925 wendet sich Roth enttäuscht vom linken Spektrum ab. Als 1933 seine Bücher von den Nazis verbrannt werden […]
[…]Abgeordnete. Unter der Herrschaft des autoritären Marschall Jósef Piłsudski war der polnische Antisemitismus lange stagniert. Ungeachtet des gesellschaftlichen Antisemitismus wurde an der formalen Gleichberechtigung festgehalten. Es gab zwar immer wieder gewalttätige Übergriffe, doch die polnischen Juden ihrerseits waren ebenso bereit ihre Rechte zu verteidigen. Ihre schiere Masse (1931: 3,1 Millionen, […]
[…]nach Wien, um dort zu bleiben. Sie zog aber von dort nach Düsseldorf um, um dem österreichischen Antisemitismus zu entgehen. Bis sie krank wurde und in ein Altenheim ging, reiste Rose Ausländer viel. 1978 wurde sie bettlägerig, schrieb aber weiter bis zu ihrem Tod 1988. Biographische Notiz Ich rede […]
[…]zu verlassen. Die drei Dichterinnen wurden wegen ihres Judentums verfolgt. Durch den wachsenden Antisemitismus erhielt damit eine biografische Kategorie, die den aus dem assimilierten jüdischen Bürgertum stammenden Autorinnen selbst bis dahin kaum bewusst gewesen war, existenzielle Bedeutung. Auch die weibliche Autorschaft, das Exil oder die Zwangsarbeit im nationalsozialistischen Deutschland beeinflussten […]
[…]„Vlajka“ (Flagge) heraus, und beide wurden zum Inbegriff eines extremen Nationalismus und Antisemitismus. 1930 wurde die „Vlajka“ verboten, was ihr nichts ausmachte, da sie immer „artverwandte“ Bünde und Blätter fand, hinter denen sie sich tarnen konnte. 1936 stieß Josef Rozsévač (1901-1946) zu ihr, ein abgebrochener Medizinstudent, der unter dem Pseudonym […]
[…]ein Führer“ und „Die Juden sind unser Unglück“. Einhergehend mit einem starken sichtbaren Antisemitismus wird jetzt die sogenannte „Judenfrage“ propagiert. Es folgen der Boykott jüdischer Geschäfte, die Vertreibung der Juden aus ihren Positionen und Ämtern bis zur offenen Gewalt gegen die jüdische Bevölkerung. Bereitwillig und widerspruchslos mitgetragen von großen Bevölkerungsteilen. […]
[…]Erbgutes bzw. deren Träger zur Staatspolitik werden. Auch der zur Staatsideologie erklärte Antisemitismus wurde Bestandteil der genozidären NS-Rassenpolitik gegenüber Juden, Sinti und Roma. Das große Verdienst der Ausstellung ist es, durch Einzelfallschilderungen dem Verbrechen an den vielen namen- und gesichtslosen Opfern wenigsten in einigen Fällen eine persönliche Geschichte zu geben. […]
[…]erbarmungslosesten Seite. So bezeichnet der jüdische Gelehrte Alfred Wiener bereits den Weimarer Antisemitismus als eine das ganze Land bedrohende „Inflation des Hasses“. Eine „Inflation des Hasses“, die im Novemberpogrom 1938 mündet. Die Wiener Library, benannt nach Alfred Wiener, als eine der weltweit führenden und größten Forschungseinrichtungen zum Holocaust hat hierzu […]
[…](S. 107) gilt für Goldhagen als Bindeglied zwischen kirchlichem Antijudaismus und rassischem Antisemitismus. Das Naziblatt „Stürmer“ lobte das katholische Periodikum gar als „Vorbild“. Die Nazis erfreute darüber hinaus der rassistische Antisemitismus der Jesuiten. Denn nur wer fünf Generationen ohne „jüdischen Einfluss“ nachweisen konnte wurde in die Gesellschaft Jesu aufgenommen. Doch […]
[…]einer pragmatisch-textlinguistisch orientierten Stilistik, Heidelberg 2007. [3] Michael Mayer, Antisemitismus in NS-Deutschland und Vichy-Frankreich. Die Ministerialbürokratie und die „Judenpolitik“, München 2008 (erscheint in den »Studien zur Zeitgeschichte«). [4] Susanna Brogi, Der Tiergarten in Berlin – ein Ort der Geschichte. Eine kultur- und literaturhistorische Untersuchung, Würzburg […]
[…]ausmachen, der als politische Botschaft seit den 1880er Jahren über die Medien des Alltagsantisemitismus transportiert wurde. Im 19. Jahrhundert dominierte als antisemitische Antwort auf die Judenemanzipation ein xenophobes Stereotyp, das seine Logik aus der Übertragung von Eigenschaften einzelner Gruppenmitglieder auf die Gesamtgruppe zog. Hauptangriffspunkt war der Anspruch der Juden, auch […]
[…]der deutschen Kulturgeschichte. Ein Teil des Buches befasst sich mit der historischen Genese des Antisemitismus in Deutschland. Goldhagen weist dabei nach, dass Antisemitismus wichtigstes Bindemittel der deutschen Nationwerdung war. Der „Jude“ bzw. das „Jüdische“ stellten die völlige Negation des Deutschen dar. Dabei geht er nicht „nur“ auf die bekannten antisemitischen […]
[…]Die Mischung aus einem protestantischen Nationalbewußtsein und einem stärker ausgeprägten Antisemitismus machte diese Region zur “wohl extremsten Hochburg im damaligen Deutschen Reich.” Franken galt als „Hochburg des Antisemitismus im damaligen Deutschen Reich“. Die Wahlergebnisse der NSDAP „sackten“ selbst in den „ungünstigen“ Phasen „in Nürnberg nie unter 10%, in der Nachbarstadt […]
[…]Angehörigen ermordet wurden, ihre Häuser und Dörfer völlig zerstört sind und sie erneut mit Antisemitismus konfrontiert sein würden. Nach dem Krieg befanden sich ca. 200.000 jüdische Menschen aus allen Teilen Europas völlig entwurzelt in DP-Lagern. Allein im Münchener Raum gab es mit Feldafing, St. Ottilien-Konvent, Landsberg und Föhrenwald vier solcher […]
[…]selbst in Frage stellende Jude, der an die Vernunft im Menschen glaubt. Gehört nach Sartre der Antisemitismus in der modernen Gesellschaft der Vergangenheit an, so sagt Georges Bataille „Wie die Pyramiden oder die Akropolis ist Auschwitz Tat, ist Auschwitz Zeichen des Menschen. Das Bild vom Menschen ist seither untrennbar mit […]
[…]Depression“, die Agitation Stoeckers, „Berliner Bewegung“, studentischer Antisemitismus, die zweite Antisemitismuswelle Anfang der 1890er Jahre mit den mäßig erfolgreichen Antisemitenparteien, die Abwanderung in Interessenverbände und in diverse völkische Reformbewegungen und schließlich die Radikalisierung im Ersten Weltkrieg. Das alles ist in älteren Überblicksdarstellungen bereits gesagt worden. Auch im Bereich der kulturgeschichtlichen […]
[…]Sechs-Tage-Krieg ist eng verknüpft mit der Frage nach der israelischen Identität. Der Antisemitismus und der Holocaust prägten die europäische Diaspora der Juden. Die mit der Balfour-Deklaration vom November 1917 zugesicherte Gründung eines Staates Israel in Palästina geht am 14. Mai 1948 in Erfüllung. Für viele Zionisten wird ein Traum wahr. […]
[…]Weltbild. Obwohl Sieg im Untertitel seiner Studie von den „Ursprüngen des modernen Antisemitismus“ spricht und diesem Thema mehrere Kapitel widmet, fehlt in seiner Darstellung eine präzise Funktionsbestimmung des Antisemitismus. Der Autor setzt sich zwar intensiv mit Lagardes judenfeindlichen Tiraden auseinander, doch gewinnt der Leser dabei den Gesamteindruck, die Juden seien […]
[…]Frau als Mutter, das von den Nationalsozialisten verbreitet wurde, wurde auch durch den damaligen Antisemitismus und durch Grundzüge der Lebensraumpolitik des Dritten Reiches beeinflusst. In ihren Augen konnte nur die deutsche Frau mit einer erstklassigen „arischen“ Abstammung dafür Sorge tragen, dass die deutsche „Rasse“ fortgesetzt wurde. Deutsche Nachkommen wurden für […]
[…]barbarischen Völkermord an sechs Millionen Juden zu begehen. Hitlers Lebensraumdoktrin und der Antisemitismus führen die Völker Europas und das deutsche Volk in den Abgrund. Adam Toozes „Ökonomie der Zerstörung“ ist kein Streifzug und aufgrund der Datenberge nicht leicht zu bezwingen. Es ist aber ein außergewöhnlich wichtiges komplexes Werk in der […]
[…]und Erweiterung erfährt, um – auf neuestem Stand operierend – dem immer wieder aufflackernden Antisemitismus etwas entgegensetzen zu können, was auch für einen größeren Kreis von Lesern schnell und anschaulich rezipiert werden kann. Der bisherige Aufbau des Werkes (leicht überschaubare Kapitel, gut ausgewähltes Bildmaterial, eine Zeittafel und ein Verweis auf […]
[…]Anfang der 20er Jahre Vorsitzender des lokalen jüdischen Jugendvereins. In Weimar gegen Antisemitismus und Kriegstreiberei aufgetreten Daneben war Otto Michelsohn in Minden für den „Reichsbund jüdischer Frontsoldaten“ aktiv. In zahlreichen Versammlungen bot er völkischen Stimmen Paroli, die nach 1918 den Juden lautstark die Schuld am verlorenen Weltkrieg zuwiesen.3 Die […]
[…]russischen und polnischen Juden, zwischen Liberalen und Zionisten waren allerdings tief. Der Antisemitismus, den die rechten Parteien in den 20er Jahren auch in Danzig offen propagierten, hatte hier wie andernorts eine lange Tradition. In der Hafenstadt war bereits Ende des 19. Jahrhunderts eine Ortsgruppe der ‚Deutschen Gesellschaft zur Verbreitung des […]
[…]die Welt an den Schrecken des Holocaust erinnert, aber sich auch der Tatsache stellt, dass der Antisemitismus bis heute existiert und dass Intoleranz und Aufstachelung zum Hass bekämpft werden müssen. „Ich möchte alle Menschen der Welt aufrufen, sich zu vereinen und nicht zu erlauben, dass sich das Geschehene jemals wiederholt“, […]
[…]äußerte sich primär – aber nicht ausschließlich – in Deutschland als sog. „sekundärer Antisemitismus“, als Antisemitismus nach Auschwitz oder als Antisemitismus nicht trotz, sondern wegen Auschwitz. Dabei beginne ich mit einem historischen Streifzug der, sowohl in West- wie in Ostdeutschland, anhand einiger antisemitischer Skandale den Wandel des primären zum sekundären […]
[…]machte mit zwei Büchern auf sich aufmerksam. 1933 erschien “So oder So? Die Wahrheit über den Antisemitismus”, und das 1938 erschienene Werk “Sein Kampf- Antwort an Hitler” wurde sofort verbrannt und ein Kopfgeld von 100.000 RM ausgesetzt. Die Autorin hielt sich aber zu diesem Zeitpunkt in England auf und floh […]
[…]der Tschechoslowakei und ausgestattet mit einer Souveränität von Hitlers Gnaden. Der Antisemitismus war in der Slowakei in doppelter Weise immer präsent gewesen, als Ideologie der slowakischen Nationalisten, versammelt in „Hlinkas Slowakischer Volkspartei“ (HSL’S), und als Doktrin der katholischen Kirche, die die Juden als „Volk der Gottesmörder“ denunzierte. Solange die Tschechoslowakei […]
[…]völkisch-biologistische Denkstrukturen auf Kategorien der Staatspolitik zu übertragen und den Antisemitismus hoffähig zu machen. Peters untersucht den ideologischen und politischen Kurs des Verbandes in den Vorkriegsjahren, die von einer „Rückorientierung“ der deutschen auswärtigen Politik auf kontinentale Positionen, von Wettrüsten und drohender militärischer Konfrontation gezeichnet waren. Zugleich arbeitet er seinen Stellenwert […]
[…]1985, Seite 127-50. Matthias Küntzel: Von Zeesen bis Beirut. Nationalsozialismus und islamischer Antisemitismus, in: Jungle World Nr. 44 vom 20. Oktober 2004; http://www.jungle-world.com/seiten/2004/43/4202.php Anton Maegerle: Die unheilige Allianz zwischen Hakenkreuz und Halbmond. Neonazis und fundamentalistische Islamisten, erstveröffentlicht in: „TRIBÜNE“ Nr. 160, 4. Quartal 2001; Anton Maegerle/Heribert Schiedel: Krude Allianz. Das […]
[…]auch eine Vernetzung von Menschen ermöglicht, die gegen das Vergessen arbeiten wollen. Antisemitismus, Geschichtsvergessenheit und alter Nazismus in neuen Gewändern sind eine Realität in Deutschland. Wer einen Betrag zur Veränderung dieser Realität leisten möchte, findet bei Shoa.de Informationen, Kontaktmöglichkeiten und Ermutigung. Ich freue mich über das ausdauernde Engagement des Arbeitskreises, […]
[…]alt waren.[57] Im Jahre 1976 wurden noch 710 in der DDR gezählt.[58] Bei der Beurteilung des Antisemitismus in der DDR, muss von einem Antisemitismus ausgegangen werden, der gleichsam ohne Juden auskommt. Die Lage der Juden und der Jüdischen Gemeinden wurde weitgehend bestimmt durch Maßnahmen der alles beherrschenden SED. Noch im […]
[…]19. vijeka, Zagreb 1939. Holm Sundhaussen: Das „Wiedererwachen der Geschichte“ und die Juden. Antisemitismus im ehemaligen Jugoslawien, in: Juden und Antisemitismus im östlichen Europa, hg. v. Mariana Hausleitner und Monika Katz, Berlin 1995. Melita Švob: Židovi u Hrvatskoj, Zagreb 1997. Anmerkungen [1] Gavro Schwarz, Povijest zagrebačke židovske općine od osnutka […]
[…]der Ustaša in unserer Heimat die kulturlose Errungenschaft der so genannten `neuen Ordnung´, den Antisemitismus, also die Ermordung, Beraubung, Erniedrigung und Verfolgung von Juden eingeführt. Es ist unsere Pflicht, uns dem Terror und der Verfolgung der Juden zu widersetzen.“[10] Somit war es zumindest für einen Teil der Partisanenkämpfer wichtig, Juden […]
[…]Vgl. Politisches Lexikon, Stichwort „Judentum“. [65] Vgl. Politisches Lexikon, Stichwort „Antisemitismus“. [66] Vgl. ebd., Stichwort „Endlösung der Judenfrage“. [67] Vgl. ebd., Stichwort „Judentum“. [68] Vgl. ebd., Stichwort „Antisemitismus“. [69] Vgl. ebd., Stichwort „Endlösung der Judenfrage“. [70] Vgl. ebd., Stichwort „Genocidium“. [71] Vgl. Politisches Lexikon, Stichwort „Nationalsozialismus“. [72] Vgl. ebd., Stichwort […]
[…]1933 nicht möglich gewesen. Frau Brenner, glauben Sie, dass sich die Menschen heute gegenüber Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit grundlegend anders verhalten? Vor zehn Jahren sah ich optimistisch in die Zukunft, heute nicht mehr in dem selben Maß. Manches, ich verweise nur auf die langwierige Diskussion über die Entschädigung der Zwangsarbeiter und […]
[…]Rolle. Anders war die Lage der Juden in Österreich, und von dort brachte Hitler seinen Antisemitismus mit.“ Das schrieb Frank, als er im Angesicht des Galgens plötzlich seine Liebe zum Katholizismus entdeckte. Richtig ist, dass in Österreich der Antisemitismus besonders virulent war. Dort bestand eine andere Situation. In Wien, der Stadt, die […]
[…]aus der Politik des Dritten Reiches und basierte — besonders auf Burg Vogelsang — auf Antisemitismus und Anti-Christentum.(4) Schon in den ersten Monaten nach Aufnahme des Lehrbetriebs waren mehr als 600 »Führeranwärter« und Mitglieder des Personals aus der Kirche ausgetreten bzw. als »gottgläubig« um-funktionalisiert.(5) Nationalsozialistische »Eheweihen« — vom Volksmund als […]
[…]1924-1945, Stuttgart 1978). Es braute sich also eine Atmosphäre zusammen, die den offiziellen Antisemitismus des NS-Regimes mit der latenten Judenfeindschaft breiter Kreise des deutschen Volks auf der Grundlage einer Abstammungs-Schnüffelei in Einklang brachte: Jude war nun jeder, der nicht dokumentarisch nachweisen konnte, dass er kein Jude war – was immer […]
[…]Befremdliches, man identifizierte sich nicht mit ihnen – sein Sohn bezeichnet das heute als Antisemitismus. Als er 1939 als Reserveoffizier eingezogen wurde, wünschten sich seine beiden Söhne, der Krieg möge nicht ohne ihren Dienst an der Waffe zu Ende gehen. Ihr Wunsch ging in Erfüllung, aber nur der Jüngere kehrte […]
[…]1933 bekannt. Und wir bekamen von der internationalen Propaganda alle Nachteile zu spüren, die Antisemitismus mit sich bringt. Aber wir konnten uns auch ganz ruhig seiner Vorteile klar werden und auf die Juden setzen. Wenn wir in der Welt schon als Judenfeinde angegiftet und verleumdet wurden, warum sollten wir dann […]
[…]es Barth doch, eine überzeugende Biographie des obersten NS-Demagogen unter dem Aspekt des Antisemitismus vorzulegen. So belegt er beispielsweise, dass es in der intellektuellen Entwicklung Goebbels weder ein Schlüsselerlebnis gegeben hat, das ihn zum Judenhasser machte noch dass es irgendwelche psychologischen Komplexe waren. Vielmehr zeigt er, wie sich das antisemitische […]
[…]sehr rasch glich die kommunistische Macht den Kriegsverhältnissen – politische Prozesse, Antisemitismus und eine Atmosphäre der Angst. Unerwünscht war, sich mit judaistischen Themen zu befassen. Bereits am 4. April 1950 wurde das Museum dem Schulministerium unterstellt. Zuerst wurde das Gebäude in der Široká-Straße beschlagnahmt, schließlich kam das gesamte Museum unter […]
[…]Schwendemann & Stephan Marks (Hg.). Aus der Geschichte lernen? – Nationalsozialismus und Antisemitismus als Unterrichtsthema. Bd. 1: Grundsätzliche Überlegungen. Münster: LIT-Verlag, S. 43-171. Wagensommer, Georg (2003b). ‚Antisemitismus wegen Auschwitz’ – Vortrag anlässlich der Preisverleihung der EFH. In: Wilhelm Schwendemann & Stephan Marks (Hg.). Aus der Geschichte lernen? – Nationalsozialismus und […]
[…]den Wechsel des politischen Systems, obwohl der Humanitätsgedanke das Feld zunehmend dem Antisemitismus überließ. Schon 1905, dem Zeitpunkt der ersten Kaufmann-Inszenierung Reinhardts, wurde die Diskrepanz zwischen Utopie und Wirklichkeit aufgeworfen. Die Kritik an der Realitätsferne und Unzeitigkeit begleitete das Konzept von Anfang an. 1905 verwies ein Rezensent auf Pogrome in […]
[…]hergeleitet – doch eine relative Geschlossenheit aufweist. Dabei führt ihn sein krankhafter Antisemitismus dazu, den Juden die Schuld für praktisch alle Übel der Welt zuzuweisen und sie der Zerstörung jeglicher „natürlicher“ Ordnung anzuklagen. Wenngleich Hitler in „Mein Kampf“ nicht ausdrücklich die physische Vernichtung des Judentums fordert, wird sie doch mental […]
[…]anderen Land Europas gab, aber in Polen war in der Zwischenkriegszeit auch ein rasch eskalierender Antisemitismus zu verspüren, der bei dem deutschen Entschluß mitgewirkt haben dürfte, gerade hier Vernichtungs- und Konzentrationslager zu errichten.[12] In Polen leben kaum noch Juden, aber es existiert ein „Antisemitismus ohne Juden“, der unausgesetzt altbekannte „Argumente“ […]
[…]Männerbünde und –gesellschaften berichten. Sie propagieren Männlichkeit, Nationalismus und Antisemitismus – ganz im Sinne des Neo-Nazis Michael Kühnen, der in einer Streitschrift Ende der 80er Jahre behauptete, dass schwule Männer – da ohne Familie und an sie geknüpfte Verpflichtungen – die besseren Kämpfer seien, unabhängig und frei. Auch Hitler fand […]
[…]„gelöst“. Die größte „Bedrohung“ sind derzeit die Juden in Nahost und in Amerika. Der Antisemitismus ist ein europäisches Phänomen, das sehr tiefe Wurzeln hat. Man könnte ihn zu den sog. europäischen Werten zählen, denn ein negativer Wert ist auch ein Wert. Es ist doch interessant, dass von keinerlei gesamtasiatischen, gesamtafrikanischen […]