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Startseite > Rezensionen > Filmrezensionen > Vice – Der zweite Mann – von Adam McKay
Geschrieben von: Redaktion Zukunft braucht Erinnerung
Erstellt:

Vice – Der zweite Mann – von Adam McKay

 

Mit „Vice – Der zweite Mann“ erinnert die Berlinale 2019 daran, dass sie ein sehr politisches Filmfestival ist. Adam McKay inszeniert die Geschichte des ehemaligen Vizepräsidenten Dick Cheney als eine Parabel über den Verfall der politischen Kultur Amerikas. Ein Drama mit einigen Comedy Einflüssen, weshalb der Regisseur selbst von „Dramedy“ spricht. Am 11. Dezember 2018 konnte die Welt den Film zum aller ersten Mal in Beverly Hills sehen. Seitdem hat die besondere Filmbiografie viele Kritiker und Filmfans begeistert. So kommt es, dass der Film für acht Oscars nominiert wurde. Auf der Berlinale läuft er im Rahmen des Wettbewerbs außer Konkurrenz.

Dick Cheney – vom arbeitslosen Alkoholiker zum Vizepräsidenten

„Vice – Der zweite Mann“ handelt von Dick Cheney (Christian Bale) und dessen politischer Karriere. In der ersten Szene schreiben wir das Jahr 1963; Cheney ist wie allzu oft total betrunken. Er ist gerade einmal 22 Jahre alt und wurde aufgrund des Alkoholkonsums vom Studium an der Yale University ausgeschlossen. Nun verdient er sich durch die Reparatur von Stromleitungen sein Geld. Die erste Szene ist dabei gleich eine Schlüsselszene, da ein Polizist Dick Cheney betrunken am Steuer anhält. Daraufhin wird er angeklagt und seine Gattin Lynne (Amy Adams) droht ihn zu verlassen. Cheney hat offensichtlich die Kontrolle über sein Leben verloren.

Lynnes Drohungen zeigen Wirkung und Dick Cheney bewirbt sich in Washington auf ein Praktikum. Dies ist der Startschuss seiner politischen Laufbahn. Als Unterstützer von Donald Rumsfeld (Steve Carell) arbeitet er sich nach oben. Unter George H. W. Bush Senior (John Hillner), dem 41. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, erhält Dick Cheney schließlich das Amt des Verteidigungsministers.

Schon zu diesem Zeitpunkt hat der frühere Alkoholiker aus Lincoln eine erstaunliche politische Karriere hingelegt. Allerdings ist diese noch nicht am Ende, denn mit Bush Seniors Sohn, George W. Bush Junior (Sam Rockwell) ist er für Größeres bereit. Während George W. Bush der 43. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wird, gewinnt Dick Cheney die Vizepräsidentschaftskandidatur und residiert fortan im Weißen Haus. Nach den Anschlägen auf das World Trade Center nehmen die Dinge ihren Lauf. Der Rest ist Geschichte.

Dramatisch, humoristisch, unterhaltsam inszeniert

Sowohl Christian Bale als auch Sam Rockwell spielen ihre Rollen extrem authentisch. Vor allem Christian Bale scheint sich perfekt vorbereitet zu haben. Er hat nicht nur 20 Kilogramm für seine Rolle zugenommen, sondern ahmt auch dessen Auftreten gekonnt nach.

McKay setzt die beiden Hauptprotagonisten Cheney und Bush sehr gut und meist amüsant in Szene. Dabei hält er für die Zuschauer eine unterhaltsame Mischung aus Kälte und Wärme, also aus politischer Kaltschnäuzigkeit und Herzlichkeit bereit, die dafür sorgt, dass der Film trotz seiner Länge von mehr als 130 Minuten recht kurzweilig ist.

Ein Film, der brisant sein könnte in Zeiten von Trump – es aber nicht ist

Am Ende lässt der Film den Zuschauer doch etwas ratlos zurück. Nach über 2 Stunden guter Unterhaltung fühlt man die vertane Chance grundsätzliche Fragen nach dem Gesundheitszustand des politischen Systems in Amerika gestellt zu haben. Eine Frage, die mit Cheney und Vater und Sohn Bush einen ersten Höhepunkt hatte, aber in Zeiten von Donald Trump aktueller ist denn je.

 

Vice 
Regie: Adam McKay
USA 2019, englisch
141 Min · Farbe
Berlinale – Wettbewerb – außer Konkurrenz

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