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„Szmalcownicy“: Polen debattiert über Widerstand, Kollaboration und Denunziantentum im 2. Weltkrieg

[…]überzeugt wäre. Insofern ist es interessant, eine neue Debatte zu verfolgen, die im Frühjahr 2005 in Polen geführt wird. Es geht um Szmalcownicy. Dieser Begriff ist von dem deutschen Lehnwort szmalc (Schmalz) abgeleitet, welches im polnischen Ganovenjargon ein Synonym für Geld war. Und um Geld ging es den Szmalcownicy vor allem: […]
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„Himmelhunde“ – NS-Propagandafilm für die Jugend

[…]Vorgesetzten, denen „Disziplin alles, und Kameradschaft nichts ist“. Kameradschaft sei in der HJ nur ein „Schwindel“, in Wahrheit laufe alles nur nach dem Motto: „Befehl ist Befehl, und wenn er noch so saudumm“ ist. Eine Kritik, die freilich in der realen HJ kaum offen ausgesprochen werden konnte – ebenso wenig […]
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Der Verlauf des Zweiten Weltkriegs

[…]weit zurückdrängte. Die Krim und das Donezbecken mußten aufgegeben werden, bis zum Frühjahr 1944 erreichten die sowjetischen Truppen fast die Westgrenze ihres von den Deutschen besetzten Landes. Auch in Afrika war die Wehrmacht zum Rückzug gezwungen. Bis zum April wurden die verbleibenden Truppen im Norden von Tunesien zusammengedrängt, Mitte Mai […]

Presse im Dritten Reich

[…]ein langsamer Kurswechsel von „friedlicher“ Propaganda zur Kriegspropaganda, der schon im Frühjahr 1939 abgeschlossen war. Das neue Opfer des deutschen Kriegsfanatikers war diesmal Polen und der Angriff sollte sowohl militärisch als auch psychologisch sorgfältig vorbereitet werden. Zu den neuen Standartthemen der Presse gehörte die von der Regierung erfundene Behauptung , […]

Ungarische Jüdinnen in Ravensbrück

[…]dabei nicht nur auf die enorme Anzahl der Getöteten. Auch der Zeitpunkt der Deportationen (Frühjahr-Herbst 1944), die Geschwindigkeit bei der Vernichtung der Menschen, die Untätigkeit der Alliierten, des Vatikans und des Internationalen Roten Kreuzes, die Untätigkeit der Betroffenen selbst (Verantwortung des Judenrats) sowie nicht zuletzt die Kollaboration des ungarischen Staates […]

Die Jüdische Gemeinde von Saloniki zur Zeit der Shoa

[…]Juden verloren ihre Wohnungen, wurden öffentlich gedemütigt oder als Geisel verschleppt. In Frühjahr 1942 wurde die Religionszugehörigkeit auf den neuen Personalausweisen angegeben. Eichmann hatte aber „dringendere Prioritäten“: Gauleiter und Oberbürgermeister drängten auf die Deportierungen aus Deutschland, Wien und Protektorat Böhmen und Mähren. Seyß-Inquart drängte auf die Deportierung der holländischen Juden. […]
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Karl Barth (1886–1968)

[…]irgendeiner Idee, sondern wie eine tödliche Gefahr oder eine todbringende Krankheit. Im Frühjahr 1940 präzisierte Barth in einem Vortrag seine Gegnerschaft: „Es gibt nämlich einen Preis, der mit gutem Gewissen auch zur Vermeidung dieses Schrecklichen, auch zur Erhaltung des Friedens nicht bezahlt werden kann. Dieser Preis ist im letzten Herbst […]

Hildegard Schaeder (1902–1984)

[…]Mitgefangene zu eben diesem Widerstand befähigt. Und das hat ihr das Leben gerettet: Im Frühjahr 1945 war sie selber bereits zum Tod bestimmt – in der Gaskammer, wie es in Schaeder-Biographien heißt, aber in KZs in Deutschland gab es keine Gaskammern und die KZs „im Osten“ waren nicht mehr zugänglich […]

„Werwölfe“ 1945

[…]terroristische Operationen. Erste Überlegungen zu diesem Thema stellten deutsche Stäbe im Frühjahr 1943 an. Im Sommer 1944 trat Walter Schellenberg, Chef der politischen Spionage, mit detaillierten Plänen zur Schaffung einer terroristischen Volksbewegung auf. Damals schrieb Reichsführer SS Himmler: „…in Gebieten, von denen der Feind annimmt, daß er sie bereits erobert […]

Das geplante „Jüdische Siedlungsgebiet“ in Polen zwischen den Flüssen Sun und Bug

[…]Juden: „sind, sagen wir, ausgewandert“. Aus Wien, Altreich, Böhmen-Mähren war bis Frühjahr 1941 die Auswanderung noch möglich, natürlich unter wachsenden Schwierigkeiten. Im Spätherbst 1940 musste Murmelstein für Eichmann eine Studie über die Idee einer Jüdischen Heimstädte verfassen. Gemäß seiner zionistischen Gesinnung legte Murmelstein dar, dass eine Jüdische Heimstädte nur im […]
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Widerstand 1933-1945

[…]Kirche. Über der Frage einer begrenzten Kooperation zerbrach die Bekennende Kirche im Frühjahr 1936. Die Gegner einer solchen Kooperation setzten ihre Opposition fort und in einer Denkschrift an Hitler gingen sie im Mai 1936 über engere kirchliche Themen hinaus und verwarfen KZs, die Gestapo und den staatlichen Antisemitismus. Nun schlug […]

Katyń 1940: Polnische Tragödie und internationales Lehrstück

[…]Einheimischen handele es sich um Insassen ehemaliger Kriegsgefangenenlager, die vom NKVD im Frühjahr 1940 ermordet wurden. Die Getöteten trugen noch Fesseln, und aus den bei ihnen gefundenen Dokumenten – Bilder, Ausweise, Briefe etc. – ließ sich der Zeitpunkt ihrer Tötung exakt ermitteln. NS-Propagandaminister Goebbels war begeistert. Bereits am 14. April […]
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Rumänischer und deutscher Antisemitismus gegen die Juden in Rumänien

[…]und vom Landerwerb in Rumänien ausgeschlossen. Darüber hinaus wurden sie – je nach Stichjahren der Aufenthaltsdauer im Lande bzw. Verdiensten um dieses – in drei Kategorien eingeteilt, wobei nur die Kategorie 2 etwas besser gestellt war, da zu ihr „Juden, die in den rumänischen Kriegen an der Front für Rumänien […]
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Rudolf Höß (1900–1947)

[…]das gesamte Konzentrationslagersystem werden sollte. Mit der Gründung des KL Auschwitz im Frühjahr 1940 wurde Rudolf Höß auch dessen Kommandant. Er sollte es bis Ende November 1943 bleiben. Danach wurde er wegen eines Korruptionsskandals abberufen, ist aber 1944 zurückgekehrt, um die Ermordung von über 400.000 ungarischen Juden zu überwachen. Am […]

Meinungslenkung im Krieg – von Anne Lipp

[…]Untertöne vielfach erkennbar. Mit der Einführung der „Feldpressestelle“ im Frühjahr 1916 verschaffte sich die Heeresführung dann aber umfassenden Zugriff auf die Feldzeitungen. Zum einen unterlagen diese jetzt einer strengen Zensur, zum anderen produzierte die Feldpressestelle eigenständige Artikel, zum Abdruck in den Feldzeitungen. Weil es für die Soldaten kaum Quellen gab, […]

Vor aller Augen – Nationalsozialistischer Terror in der Provinz

[…]durchweg bisher unbekanntem Fotomaterial. Die Fotos, die in der Ausstellung und in dem im Frühjahr erschienenen Buch gleichen Titels zu sehen sind, sind bisher nicht veröffentlicht worden. Eindrucksvoll belegen diese Fotos, aufgenommen von Laien, Berufsfotografen und Mitgliedern der durchführenden Einheiten, was in diesem Lande so gern geleugnet und verschwiegen wird: […]
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Mädchen im 3. Reich – von Martin Klaus

[…]auf die Mutterrolle konzentrierten NS-Frauenbildes – anfangs nur wenig von denen der männlichen HJ. Fahrten, Wanderungen, Durchsetzung des Führerprinzips und sportliche Betätigungen spielten hier wie dort die zentrale Rolle. Innerhalb des BDM gab es sogar so etwas wie ein Idealbild des physisch-starken und kämpferischen Mädchens. Das Mädchen des Dritten Reiches […]

Stalingrad und kein Zurück – von Kurt Pätzold

[…]die bis heute umstritten sind: Wovon ließen sich Hitler und seine Berater leiten, als sie im Frühjahr 1942 eine Million deutscher Soldaten auf einen extrem abenteuerlichen Feldzug schickten? Was ging in dem Armee-Oberbefehlshaber Paulus und den eingeschlossenen Generalen vor, als sie sich in aussichtsloser Lage jedes eigenen Entschlusses enthielten, ihre […]

Geographische Übersicht: Deutsche Exilpresse 1933–1945

[…](KPD-Opposition)   USA Titel Zugehörigkeit Aufbau Reconstruction Deutschjüdisch Neue Volkszeitung sozialistisch Deutsches Volksecho Kommunistisch   Autor: Guido Schorr   Literatur Arendt, Hannah: Vor Antisemitismus ist man nur noch auf dem Monde sicher. Beiträge für die deutsch-jüdische Emigrantenzeitung ‚Aufbau‘ 1941-1945 (hrsg. von Marie L. Knott), München 2000 Benz, Wolfgang / Hermann […]
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Der Sonderkommando-Aufstand in Auschwitz-Birkenau

[…]aufgrund seines Alters und seiner hohen Häftlingsnummer aus einem Sosnowitzer Transport vom Frühjahr 1944 zu den potentiellen Selektions-Opfern. Aus Sicht der Widerstandsführung war von ihm bei einem großen Aufstand nicht viel zu erwarten, darum erhielt er auch keine Protektion. Neuhoff belehrte sie eines besseren, er entschloß sich zur Rebellion und […]

Geschichte und Ende der Juden in Serbien

[…]der ein in Belgrad bekannter Wohltäter war; kurz nach der deutschen Besetzung Belgrads im Frühjahr 1941 wurde er zusammen mit einhundert prominenten Juden der Hauptstadt erschossen. 1939 lebten in Belgrad 10.338 Juden, davon 8.500 Sephardim. Bereits im 16. und 17. Jahrhundert besaßen sie „mehrere“ Synagogen, aber bekannt ist nur die […]

Propaganda im Film des Dritten Reiches

[…]fanden mehr als 18.000 solcher Vorführungen statt, die von rund 2,5 Millionen Mitgliedern von HJ und BDM besucht wurden.   Propaganda im NS-Film Insgesamt wurden während des „Dritten Reiches“ rund 1200 Spielfilme produziert. Zusätzlich ein Vielfaches sogenannter „Kulturfilme“, kurze Sach- und Dokumentationsfilme über verschiedene kulturelle, naturwissenschaftliche oder allgemeine Themen. Ab […]

Konzentrationslager KZ Stutthof

[…]entkräftete Insassen wurden im Krankenrevier mit Gift- oder Benzinspritzen getötet. Im Frühjahr 1944 wurde eine Gaskammer gebaut, die einerseits der Entlausung von Bekleidung diente und ab dem Sommer auch zum Vergasen von Menschen genutzt wurde. Die Stutthofer Gaskammer war allerdings klein, ihre Kapazität reichte nicht aus, so wurden immer wieder […]

Jüdisches Exil in Griechenland und Zypern 1936–1941

[…]und Dir gutes wünschen!“ Dieser Deutsche hatte sich zunächst nach Turin abgesetzt, im Frühjahr 1939 schließlich nach Zypern, wo er in derselben Pension in Nikosia wohnte wie Freds Eltern. Bald aber war die Unterkunft nicht mehr zu bezahlen, und die Eltern zogen zu ihrem Sohn, nachdem er durch Vermittlung seines […]
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Die Schlacht um Berlin

[…]bezifferte man auf 46.630 Soldaten; hinzu kamen 42.531 Mann Volkssturm und 3.523 Mitglieder HJ, RAD und OT (lt. russ. Angaben 300.000 Mann). Berlin teilte man in 9 Befehlsabschnitte auf. Um Berlin wurde ein äußerer Sperrring gelegt. Im Inneren wurde die Verteidigung in 2 HKL gestaffelt; wobei die innere der Ringbahn […]

Lichtspieltheater im Dritten Reich

[…]Hitlerbüsten positioniert. Vor der eigentlichen Filmvorführung spielten dann häufig SA- oder HJ-Kapellen Märsche. Daraufhin folgten Reden eines lokalen NS-Führers. Am Ende einer Filmvorführung wurde kollektiv ein Lied gesungen, die Nationalhymne, das Horst-Wessel-Lied oder andere Lieder der „Bewegung“. Zweck vieler Propagandafilme war, dabei den Zuschauer regelrecht zum Miterleben und Nachvollziehen des […]

Der Madagaskar-Plan

[…]Julius Streicher, Hermann Göring, Alfred Rosenberg, Hans Frank, Joachim von Ribbentrop sowie Hjalmar Schacht. Doch erst im Frühjahr 1940, als die Absicht Heinrich Himmlers, die Juden und Polen aus den annektierten westpolnischen Gebieten ins Generalgouvernement auszusiedeln, mit dem ökonomischen Pragmatismus Hermann Görings und des antisemitisch Generalgouverneurs Hans Frank kollidierte, wurde […]

Die deutsch-japanischen Beziehungen 1933–1938

[…]Entwicklung der Beziehungen bis zum Ende des Krieges 1945 Die Verhandlungen wurden im Frühjahr 1939 wieder aufgenommen, führten aber zu keinem Erfolg. Am 22.5.1939 kam es zum Abschluß des Stahlpaktes mit Italien ohne japanische Beteiligung. In Japan hatte man abgelehnt, sich in Ribbentrops Bündnis gegen England einspannen zu lassen. Dieser […]

Das Haavara-Abkommen 1933

[…]führte gemeinsam mit Repräsentanten der Zionistischen Vereinigung für Deutschland im Frühjahr 1933 Verhandlungen mit dem Reichswirtschaftsministerium über eine Regelung, die eine Auswanderung größeren Ausmaßes unter besseren Bedingungen ermöglichen sollte. Im August 1933 schlossen beide Seiten das Haavara (Transfer)-Abkommen, in dem folgender Mechanismus galt: Auswanderungswillige Juden zahlten ihr Vermögen bei einer […]

Demographische Verschiebungen in Deutschland 1945

[…]bis weit ins Jahr 1946 bestanden. Mit der Verschärfung des britischen Nachtbombardements ab Frühjahr 1943 und der massenhaften Vernichtung von Wohnraum erreichte die Evakuierungsproblematik eine neue Dimension. Oberstes Ziel wurde nun, den in der Rüstungsindustrie Tätigen auch bei der Zerstörung ihrer Wohnungen eine Unterkunft am Betriebsort zu sichern. Dazu schien […]

Reeducation in den besetzten Zonen – Schul-, Hochschul- und Bildungspolitik

[…]dem totalen Krieg entstanden und durch die grauenhaften Entdeckungen der Vernichtungslager im Frühjahr 1945 verstärkt worden war. Im Augenblick des Friedens erschien er niemandem zu scharf. […] Aber nachdem das [deutsche] Bildungssystem langsam wieder zu funktionieren begann und in Folge der ersten Welle der Entnazifizierung, wurde der Begriff als zu […]
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Die Sturmabteilung (SA)

[…]zum Teil auch als Hilfspolizei zur Verfolgung von politischen Gegnern und Juden eingesetzt. Im Frühjahr 1933 errichtete die SA die ersten Konzentrationslager. Gegenüber der Partei führte die SA zunehmend ein Eigenleben, und Röhm als Chef der größten Organisation innerhalb der NSDAP beanspruchte mehr Einfluss und Macht für sich und die […]

Propaganda und politischer Kult

[…]sollte. Auf die monumentale Machtentfaltung von Partei, SA und SS, von Arbeitsdienst sowie HJ in Nürnberg, die durch eine Parade der Wehrmacht einen martialischen Charakter erhielt, folgte Anfang Oktober das Erntedankfest vom Bückeberg, mit dem der nationalsozialistische „Blut und Boden“-Kult gefeiert wurde. Den Jahreslauf schloß die Feier des 9. November […]

Das Schicksal der kroatischen Juden im Zweiten Weltkrieg

[…]im Jahre 1941 und bis ins Jahr 1942, fortgesetzt. Die letzte Deportation aus Zagreb fand im Frühjahr 1943 statt, wo sich noch einige hundert Juden befanden. Die Verfolgung wurde nicht einheitlich durchgeführt: manchmal waren es nur die Männer, ein anderes Mal ganze Familien. Die Verhaftungen erfolgten bei Nacht oder am […]
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Deutsche Arbeitsfront (DAF)

[…]Zustimmung zum Beitritt der Unternehmer zur DAF. Die neue Organisationsstruktur der DAF im Frühjahr 1934 und das „Gesetz zur Ordnung der Nationalen Arbeit“ besiegelten die neuen Machtverhältnisse und Kompetenzregelungen. Die Deutsche Arbeitsfront wurde innerhalb der vier Säulen nach Branchen und Produktionssparten organisiert. In ihrer Struktur war sie parallel zu den […]

Mauerbau und Berlinkrise – Berlin im Zentrum des Ost-West-Konfliktes und des Kalten Krieges

[…]sorgte für eine rasch ansteigende Zahl der Flüchtlinge. Den Handwerkern, die im Frühjahr den staatlichen Kollektivierungsbemühungen entgehen wollten, folgten im Sommer überwiegend die Vertreter der Intelligenz.[37] Das Politbüro der SED reagierte auf die Zuspitzung der Lage mit der Ausweitung der parteilichen Machtbefugnisse. Nach Beschlüssen des Politbüros und des Staatsrates im […]
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Bund deutscher Mädel (BDM)

[…]traditionellen bürgerlichen Rollenverteilung verwehrt war. Nur wenige Aktivitäten wie Flieger-HJ oder Motor-HJ – waren den Mädchen verschlossen. Allerdings wandelten sich mit Etablierung des Regimes die ideologische und erzieherische Ausrichtung des Bund deutscher Mädel. Vor 1933 und auch in der ersten Zeit nach der Machtergreifung stand das Ideal des starken und […]

Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP)

[…]war die vollständige Erfassung der Bevölkerung. Die Gliederungen wie SA, SS und Hitlerjugend (HJ) waren Teile der Partei. Die angeschlossenen Verbände wie Deutsche Arbeitsfront (DAF), Nationalsozialistische Volkswohlfahrt (NSV) wurden im Zuge der Gleichschaltung der NSDAP unterstellt. Mit all ihren Gliederungen und Verbänden hatte die NSDAP fast alle Bereiche der Gesellschaft […]
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Die Weiße Rose

[…]Studenten, später auch Professoren und andere Intellektuelle. Bis zu ihrer Entdeckung im Frühjahr 1943 erstellt die Gruppe insgesamt 6 Flugblätter und malt regimefeindliche Parolen an öffentliche Plätze. Bei Zwangseinsätzen im Reichsarbeitsdienst, in Rüstungsbetrieben und an der Front leisten sie passiven Widerstand. Die wichtigsten Mitglieder sind die Geschwister Hans und Sophie […]

Rudolf Vrba (1924–2006)

[…]Rosenberg: Er mußte die Oberschule verlassen und sich als Hilfsarbeiter durchschlagen. Im Frühjahr 1942 wollte er außer Landes fliehen, wurde aber verhaftet und zuerst nach Majdanek, dann nach Auschwitz deportiert. Hier bekam er die Gefangenen-Nummer 44.070 und blieb bis zum 7. April 1944 im Lager. An diesem Tag gelang ihm […]

Premysl Pitter (1895–1976)

[…]aus dem Protektorat gegenwärtig waren, mit deutschen Kindern zusammen, die gelegentlich noch in HJ-Uniformen steckten. Pitters Einmaligkeit lag darin, daß er sich bewusst einer Welle des antideutschen Hasses entgegenstemmte, die ab Mai 1945 durch Böhmen und Mähren ging. In Eile waren rund 500 Internierungslager eingerichtet worden, in denen Hunderttausende Deutsche […]

Theodor Eicke (1892–1943)

[…]spricht Eickes Befähigung als Ausbilder an, die bereits in Dachau, vielmehr aber noch ab dem Frühjahr 1936 seine Interessen bestimmte mit der Vergrößerung, der Ausbildung und Organisation der Wachverbände des KZ-Systems, der SS-Totenkopfverbände. Der Einteilung in sechs regionale Sturmbanne (Bataillone) 1934 folgte die Anerkennung Hitlers als Verbände der Partei und […]

Wilhelm Canaris (1887–1945)

[…]Frankfurt a.M. 1977. Foertsch, Hermann: Schuld und Verhängnis. Die Fritsch-Krise im Frühjahr 1938 als Wendepunkt in der Geschichte der nationalsozialistischen Zeit. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1951. Höhne, Heinz: Canaris. Patriot im Zwielicht. Bertelsmann Verlag, München 1976. Klee, Ernst: Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt/Main […]

Herta Oberheuser (1911–1978)

[…]Ravensbrück heraus. Nach einer Einarbeitungszeit von drei Monaten wurde Oberheuser im Frühjahr 1941 in Ravensbrück dienstverpflichtet. Von diesem Zeitpunkt an war es ihr ohne Sondergenehmigung nicht mehr möglich, ihre Stellung zu kündigen. Ob sie daran überhaupt interessiert war, ist allerdings fraglich, obwohl Oberheuser sich angeblich im Kreise der SS-Ärzte und […]

Georg Elser (1903–1945)

[…]Jahre 1936 bis 1939 – bereits voll in die Hitlersche Rüstungspolitik eingespannt ist. Im Frühjahr 1939 – im Jahr des Attentats also – sieht man ihn wieder in Königsbronn. Jetzt arbeitet er im örtlichen Steinbruch. Hier bekommt er auch Gelegenheit mit Sprengstoff zu hantieren und sich Kenntnisse im Umgang mit Sprengmaterial zu […]

Emanuel Moravec (1893–1945)

[…]Exilregierung waren zwar nicht offiziell, aber doch toleriert, die von den Deutschen im Frühjahr 1939 initiierte „Partei“ Národní souručenství (Nationale Gemeinschaft) erfreute sich für lange Zeit sogar eines gewissen Zulaufs, da sie sich als Wächterin der von Berlin zugesagten Autonomie der Tschechen betätigte. Und wenn es nötig war, half von Neurath […]

Carl von Ossietzky (1889–1938)

[…]physisch vernichtet werden sollte – seine Mitgefangenen retten ihm mehrfach das Leben. Im Frühjahr 1934 beginnt die Liga für Menschenrechte sich für einen Friedensnobelpreis für Ossietzky einzusetzen – weitere gewichtige Persönlichkeiten unterstützen den Antrag. Am 23. November 1936 wird ihm der Friedensnobelpreis zugesprochen, allerdings wird ihm die Annahme des Nobelpreises […]

Die alliierte Invasion in der Normandie 1944 − Politische und militärische Gegenmaßnahmen Deutschlands

[…]ist und sich perfekt als Übungsgelände für die Truppen anbot, sammelten sich dort bis zum Frühjahr 1944 über 1,5 Millionen amerikanische, kanadische, australische, polnische, französische und britische Soldaten. Nach der Evakuierung von 3000 Zivilisten trainierte das Militär dort monatelang, sich in voller Ausrüstung durch das hüfthohe Wasser und die Brandung […]
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Andrej A. Wlassow (1901 – 1946)

[…]zu einem erbärmlichen Verräter an seiner Heimat. Stalin persönlich schickte ihn im Frühjahr in den Leningrader Raum, um dort zur Entlastung der Sowjettruppen beizutragen. Dabei wurde der Generalleutnant mit der 2. Stoßarmee der Wolchow-Front eingekesselt. Seine Soldaten im Stich lassend, versuchte Wlassow dem Kessel zu entkommen. Mit Erfolg. Aber im […]