Suchergebnisse für "volksgemeinschaft"
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[…]Disziplin, Wagemut, Angriffsgeist, Zähigkeit und Durchhaltevermögen war nach Hitler für eine Volksgemeinschaft wertvoller als die Ausbildung „geistreicher Schwächlinge“. Körperliche Ertüchtigung sollte „jungen Volksgenossen die Überzeugung geben, anderen unbedingt überlegen zu sein“. Hitler wollte die gesamte Bildungs- und Erziehungsarbeit darauf ausrichten, „Rassesinn und Rassegefühl instinkt- und verstandesmäßig in Herz und Gehirn […]
[…]nach“ behandelt werden und nicht nach Ständen und Schichten getrennt, stellen ein Abbild der Volksgemeinschaft dar. Für das Wohl dieser Gemeinschaft sorgt Robert Koch (Der reale Koch behandelte, nachdem er zum Direktor des Instituts für Hygiene in Berlin ernannt worden war, nie mehr einen Patienten). Die Sprache wird so gehalten, […]
[…]Geistes: Aufhebung der Rechte!“ (Wantzen, S. 827). Aus der vom Regime von oben dekretierten „Volksgemeinschaft“ wurde die kriegsbedingt real existierende Notgemeinschaft, deren ausgreifende Kriegsmüdigkeit sich in der angesprochenen Formenvielfalt äußerte: „Gemecker“, das anfänglich als „Stuhlgang der Seele“ (Goebbels) partiell geduldet, bald aber immer härter verfolgt wurde. „Miesmacherei“, die als „Defätismus“ […]
[…]Birgit Schwelling stellt die Frage, wie aus den Volksgenossen der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft die Staatsbürger der Bundesrepublik wurden, und unterscheidet – gestützt auf empirisches Material – fünf typische Mentalitäten auf dem Wege in die Demokratie. Horst-Alfred Heinrich kommt bei der Auswertung von Befragungsdaten zu dem Ergebnis, dass der negative Bezug auf […]
[…]des Führers. „Der Kinosaal“, so Kleinhans, „wurde zum Ort der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft, wo der Führer durch seine übergroße Leinwandchimäre das Volk beherrschte.“ Dabei widerlegt Kleinhans das verbreitete Klischee vom Kino der 30er und 40er Jahre als einer rein großstädtischen Angelegenheit: Vielfach übertrafen kleine Provinzstädte in punkto Kinodichte und Besuchshäufigkeit sogar […]
[…]als „asozial“ klassifiziert werden, der sich nicht vollständig in die nationalsozialistische Volksgemeinschaft einfügte. Ähnliche Aktionen gab es auch gegen „Arbeitsscheue“ im Krieg, etwa gegen Menschen, die nicht den gewünschten Einsatz in der Rüstungsindustrie erbrachten. Die Endstation war in jedem Fall das Konzentrationslager. Was für die Wehrmacht inzwischen kaum noch bestritten […]
[…]zu schaffen“. Dieses „Neue“ bestand darin, daß reguläre KZs der „Sicherung der Volksgemeinschaft vor dem Eingewiesenen“ dienten, während in den Jugendlagern „die Erziehung der noch nicht voll entwickelten Menschen gewissermaßen als letzter Versuch nach anderen Erziehungsgrundsätzen eingesetzt“ werden sollte. Die „anderen Erziehungsgrundsätze“ wurden von Kriminalbiologen und „Sippenforschern“ festgelegt und führten […]
[…]Aufgabe aller KdF-Programme war es, soziale Ungleichheiten zu beseitigen und eine große deutsche Volksgemeinschaft zu schaffen, in der jeder unabhängig von Schicht und Einkommen dieselben Rechte auf Erholung und Entspannung haben sollte. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl war notwendiger Bestandteil, um die weitgesteckten Ziele Hitlers durchführen zu können. Nicht weniger wichtig war die […]
[…]hält der „Führer Paracelsus“ dann auch eine pathetische Rede auf die Bedeutung der Volksgemeinschaft und dem Versprechen, sich immer für sein Volk einzusetzen. Weitere „Persönlichkeitsfilme“ heroisieren Mozart, Schiller, Rudolf Diesel. Explizit politische Führer werden gezeigt in „Der große König“ – über Friedrich II. und in „Die Entlassung“ über Reichskanzler Bismarck. […]
[…]M.: Die Entwicklung des deutschen Lichtspieltheaters, Diss. Nürnberg 1935. Stahr, G.: Volksgemeinschaft vor der Leinwand? Der nationalsozialistische Film und sein Publikum, Berlin 2001. Wulf, J. (Hg.): Theater und Film im Dritten Reich. Eine Dokumentation, Gütersloh […]
[…]ein entscheidender Schritt zum endgültigen Ausschluß der jüdischen Menschen aus der „Volksgemeinschaft“ und damit auch zum Auftakt für die Pogromnacht 1938 und letztlich zum Holocaust. Auf dem Parteitag wurden die Gesetze überhaupt erst zusammengestellt – vor allem auch, um ein propagandistisch vermarktbares Thema zu finden: Die Aufmerksamkeit des Volks für […]
[…]der publizistischen Tätigkeit ausschloss und die Journalisten in erster Linie als „Diener der Volksgemeinschaft“ sah. Außerdem wurden die Schriftleiter im Reichsverband Deutsche Presse zusammengefasst, der der Reichspressekammer zugeordnet war. Darüber hinaus suchte das nationalsozialistische Regime die Konzentration des Pressemarktes. 1939 waren bereits ca. 8,7% der Zeitungen in NSDAP-Hand, 1944 schließlich […]
[…]HJ körperlich , geistig und sittlich im Geiste des Nationalsozialismus zum Dienst am Volk und zur Volksgemeinschaft zu erziehen. § 3. Die Aufgabe der Erziehung der gesamten deutschen Jugend in der HJ wird dem Reichsjugendführer der NSDAP ( Nationalsozialistische Deutsche Arbeitspartei ) übertragen. Er ist damit Jugendführer des deutschen Reiches […]
[…]Mai 1933 ein arbeitsfreier Tag, war ein Traditionselement der Arbeiterbewegung, das als Fest der Volksgemeinschaft umgedeutet und regelmäßig begangen wurde. Höhepunkt des Festjahres waren die mehrtägigen Reichsparteitage der NSDAP im September in Nürnberg, die mit der Monumentalität der Parteitagsarchitektur, der Magie der Fahnen und Fackeln, den Massenzeremonien, Todesverklärungen und Erlösungsritualen […]
[…]die Photographie beschwor die Ideale der Stärke, der Schönheit, der Reinheit und der Volksgemeinschaft. Technisch perfekte Photos installierten ästhetische „Leitbilder“ des arischen Menschen oder der Heimat, die mythisch verklärt Faszination und Verführungskraft ausübten. Durch zahlreiche Ausstellungen oder durch Zeitschriften wie „Volk und Welt“ erreichten die Bilder ein Massenpublikum. Photographen und […]
[…]religiöse Rituale kopierte. An Stelle der Gemeinschaft der Gläubigen im Christentum trat nun die Volksgemeinschaft geeint durch einen weltanschaulichen Glauben. Der Führer wurde inszeniert als eine Art Messias und wurde als gottgleicher Übermensch verehrt. Vor allem die deutschen Reichsparteitage erinnerten in vielen Elementen an religiöse Zeremonien: Der Einzug der Fahnen, […]
[…]von Juden mit Nichtjuden, wurde auch juristisch der Ausschluß der jüdischen Menschen aus der Volksgemeinschaft besiegelt. Volksgemeinschaft als weltanschauliche Gemeinschaft Der Nationalsozialismus hat sich nicht nur als politische Bewegung gesehen, sondern als Weltanschauung. Als Quasireligion hatte er den Anspruch auf umfassende Deutung und aktive Gestaltung der Welt bis ins […]
[…]„körperlich, geistig und sittlich im Geiste des Nationalsozialismus zum Dienst am Volk und zur Volksgemeinschaft zu erziehen“ sei. Damit wurde die Mitgliedschaft im BDM für alle Mädchen verpflichtend. Organisation und Aufbau des BDM Als Bestandteil der Gesamt-HJ wurde der BDM strukturell und organisatorisch entsprechend der männlichen HJ aufgebaut. Jeder Organisationseinheit […]
[…]wurde die Bezeichnung „Kollektivscham“ dankbar aufgenommen – die „Volksgemeinschaft“ hatte sich nach dem Ende des Dritten Reichs kollektiv in Hitler-Gegner verwandelt, was die Mitscherlichs zu der folgenden, etwas spöttisch klingenden Formulierung veranlaßte: „Den Sprung, den so viele vom Gestern ins Heute taten, war eine blitzartige Wandlung, die man nicht jedermann […]
[…]seinem Führungsprinzip wieder finden, die Erfahrung der Gemeinschaft in seiner Auffassung von der Volksgemeinschaft. Vom Abschluss des Waffenstillstandes erfuhr Hitler, vorübergehend durch Giftgas erblindet, im November1918 in einem Lazarett in Pommern. Einer weit verbreiteten Meinung folgend, verstand er die Kapitulation als Dolchstoß von Juden und Marxisten. Der politische Aufstieg Hitlers […]