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[…](…) Polen derzeitiger Versuch, die Geschichte neu zu schreiben und den Überlebenden des Holocaust den Mund zu verbieten, ist eine schockierende Frechheit und eine Schurkerei. Wir lassen es nicht zu, dass Kollaborateure sich hinter Nazis verstecken und ihre historische Verantwortung abstreiten“. Das war starker Toback, ähnlich dem Urteil des (erwähnten) […]
[…]lange bekannt und vielfach publiziert – sondern genau an diesem spezifischen Lebensweltbezug: Holocaust gelang es, abstrakte Begriffe wie »Holocaust«, »Antisemitismus« oder Genozid an Einzelschicksalen zu konkretisieren. Historienfilme bieten aber noch mehr als ein »Fenster zur Vergangenheit«, durch das sich eine – immerhin mögliche – Welt beobachten und analysieren lässt: Sie […]
[…]am Berliner Holocaustmahnmal Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas – meist kurz als Holocaust-Mahnmal bezeichnet – ist mittlerweile zur touristischen Normalität geworden. Tausende besuchen das Monument täglich, viele zeigen sich bewegt und beeindruckt. Angesichts von soviel normativer Kraft des Faktischen wirkt es fast querulantenhaft, eine Streitschrift „Gegen das Holocaustdenkmal […]
[…]Weltkrieg so sehr auf seinen guten Ruf bedachte Auswärtige Amt sowohl bei der Vorbereitung des Holocaust als auch bei der Durchführung in großem Umfang beteiligt war. Wie sehr im Übrigen das Auswärtige Amt auch in der Planung des Holocaust im Vorfeld der Wannseekonferenz beteiligt war, lässt sich aus der Vortragsnotiz […]
[…]die in den späteren Jahren entstanden sind und zu denen etwa “Schindlers Liste” oder “Holocaust – die Geschichte der Familie Weiss” gehören, handelt es sich bei Shoah um eine reine Dokumentation. Claude Lanzmann reiste dafür in den elf Jahren zwischen 1974 und 1985 durch diverse deutsche, tschechische und polnische Konzentrationslager. […]
[…]der viel Aufmerksamkeit erregt und großes Konfliktpotenzial birgt: Gekürt wird die Miss Holocaust Survivor. Die Veranstaltung wird von der Yad-Ezer-Lahaver-Stiftung, einer Organisation für bedürftige Holocaust-Überlebende, und der International Christian Embassy Jerusalem ausgerichtet und in der israelischen Gesellschaft kontrovers diskutiert. weiter 1945 – von Ferenc Török Ferenc Török zeigt in […]
[…]Sie deckte einen Mann, der den Engländern als Kriegsverbrecher galt und der mutmaßlich am Holocaust beteiligt war. Gewiss wäre Hoff ein Fall für die 1958 gegründete NS-Ermittlungsstelle in Ludwigsburg gewesen, und es stellt sich durchaus die Frage, ob hier nicht kirchlicherseits so etwas wie Strafvereitelung im Amt stattgefunden hat. Man […]
[…]exemplarischen Wert des Arntz-Buches aus und schließt wahrscheinlich eine weitere Lücke in der Holocaust-Forschung. Josef Weiss wurde in seiner Funktion – von Machthabern und Gefangenen gleichzeitig – „anerkannt“. Während aber derartige Funktionshäftlinge und die meisten „Judenältesten“ den Holocaust nicht überlebten oder aus besonderen Gründen von der Bildfläche verschwanden, sahen ihn […]
[…]über die Ermordung der europäischen Juden, in: Lichtenstein, Heiner: Täter-Opfer-Folgen. Der Holocaust in Geschichte und Gegenwart, Bonn 1995 [ii] Kertesz, Julia: Von Auschwitz ins Volkswagenwerk, in: Distel, Barbara (Hrsg.): Frauen im Holocaust, Gerlingen 2001, S. 161. [iii] Yahil, Leni: Die Shoah. Überlebenskampf und Vernichtung der europäischen Juden, München 1998, S. […]
[…]Leider fehlen häufig in den DEGOB Aussagen Abfahrts- und Ankunfts-Daten. Ob sie in Yad VaShem, Holocaust Museum Washington und Budapest, oder Spielbergs „Survivor of the Shoa” enthalten sind, weiß ich leider nicht. Ich persönlich hoffe in erster Linie auf die Überlebenden und ihre nächsten Angehörigen, dass sie es als wichtig […]
[…]verwischt.4 Ebenso wenig bietet die Sozialneidthese Aufschlüsse über Tätermotivationen im Holocaust. Denn der Holocaust betraf nicht nur die assimilierten und aufstiegsorientierten deutschen Juden, sondern in viel größerem Umfang die pauperisierten Ostjuden. Worum hätte man die „Luftmenschen“ Osteuropas beneiden sollen? Ohne Zweifel, Sozialneid war und ist eine wichtige Ursache für Antisemitismus. […]
[…]II, umgangssprachlich meist nur „Auschwitz“ genannt, ist heute zum Inbegriff für den Holocaust geworden. Auschwitz stellte nicht nur das größte Vernichtungslager dar, sondern war auch für die meisten Holocaust-Opfer verantwortlich. Hier wurden schätzungsweise über 1,1 Millionen Juden ermordet, davon rund 900.000 direkt nach ihrer Ankunft. Weitere 200.000 Juden wurden zunächst […]
[…]dient, sondern auch als emotionales und moralisches Zeugnis der Grausamkeiten, die während des Holocausts begangen wurden. Historiker haben unterschiedliche Ansichten darüber, ob der Begriff „Shoah“ exklusiv für den Holocaust verwendet werden sollte. Einige argumentieren, dass die Einzigartigkeit der Vernichtung der europäischen Juden eine besondere Kennzeichnung erfordert, während andere betonen, dass […]
[…]Griechenland und anderen Ländern.“ Zwei Drittel der in Europa lebenden Juden fielen dem Holocaust zum Opfer. An den Folgen dieser Vernichtungsaktion leiden nicht nur die Überlebenden der Vernichtungslager, die die eintätowierte Lager-Nummer zeitlebens mit sich herumtragen. Sehr viele der heute lebenden Juden, deren Familien aus Europa stammen, haben nahe Angehörige […]
[…]Konzept konnte wohl nur der widerstehen, der dessen letztendliche Konsequenz erkannte: Holocaust und Vernichtungskrieg. Das aber vermochten nur wenige, während das Gros der Verführungskraft des NS-Regimes als „Modernisierer wieder Willen“ erlagen und sich in den Dienst einer „antimodernen Weltanschauung, die mit modernen Mitteln durchgesetzt werden sollte“, begaben.[21] Davon konnten sie […]
[…]Verbrechen mit der zwar zweifelhaften Autorität des Täters, der jedoch mit seiner Aussage alle Holocaustleugner Lügen straft. Zum anderen ist das Verfahren der Versuch, nunmehr rücksichtsvoll mit den Überlebenden des Holocaust umzugehen und ihnen Gehör zu schenken. Im Rückblick etwa auf den skandalösen Majdanekprozess von 1975 bis 1981, in dem […]
[…]die historische Aufarbeitung. Es zeigte, dass die deutsche Justiz gewillt war, die Verbrechen des Holocaust zu ahnden und die Täter zur Verantwortung zu ziehen. Dies war ein bedeutender Schritt in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Der Auschwitz-Prozess brachte auch die politische Dimension des Holocaust ans Licht. Er verdeutlichte, dass die Verbrechen nicht […]
[…]hier getötet wurden. Es geht hier um einen nachweislichen Massenmord der Wehrmacht im Rahmen des Holocausts. Interessant ist, was aus Generalmajor Gustav Freiherr von Bechtolsheim nach Kriegsende wurde. Hierzu wird aus Hannes Heer: Gustav Freiherr von Mauchenheim, genannt Bechtolsheim – ein Wehrmachtsgeneral als Organisator des Holocaust. In: Klaus-Michael Mallmann, Gerhard […]
[…]überlebten, etwa seine Mutter. An seinen Reflexionen über seine Erlebnisse im Holocaust ist die hoch persönliche, hoch elaborierte Rückschau besonders anrührend. Obwohl er so früh der weiterhin unvorstellbaren Grausamkeit des Holocaust ausgesetzt war, gehört er zu den wenigen, die ihn nicht nur überlebten, sondern offenbar ihn auch noch vergleichsweise unbeschädigt […]
[…]klar. Kein Tag, an dem wir nicht über Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften mit Bildern vom Holocaust konfrontiert werden. Doch was zur Warnung und Aufrüttelung dienen soll, ist längst zur Gewohnheit geworden. Kaum jemand ist noch wirklich schockiert von den Bildern, sie dienen häufig nur noch als austauschbares Symbol für das […]
[…]Christen.[4] Als Kronzeugen dienen ihm Zionisten wie Theodor Herzl und Arthur Ruppin, die den Holocaust vorhergesagt hätten. (S. 376) Selbstverständlich darf auch Werner Sombart nicht fehlen, dessen krude Mischung aus Wirtschaftsantisemitismus und Zionismus an keiner Stelle kritisch hinterfragt wird. Stattdessen wird der Ökonom zum sozialdemokratischen Judenfreund geadelt. (S. 65) Auf […]
[…]Forschung, in: Heiner Lichtenstein/ Otto R. Romberg (Hrsg.): Täter – Opfer – Folgen. Der Holocaust in Geschichte und Gegenwart. Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Bd. 335, Wetzlar, ²1997, S. 136 – 153, hier S. 144. [11] Vgl. Johannes Tuchel: Die NS-Prozesse als Materialgrundlage für die historische Forschung. Thesen zu Möglichkeiten […]
[…]spannen lassen, wonach der Angeklagte im Ergebnis der wichtigste Mann im gesamten Holocaust gewesen sei, der die schwerwiegendsten Entscheidungen zu verantworten hatte – losgelöst von politisch über ihm stehenden Entscheidungsträgern. Nach dieser Sichtweise wäre der Völkermord letztlich sogar unterblieben, wäre Eichmann nicht gewesen: ohne Monster keine monströsen Taten (diese Sicht […]
[…]wiederholt Widerständen in der rumänischen Gesellschaft, sich mit der eigenen Rolle im Holocaust auseinanderzusetzen. Deshalb befassten sich die Regisseure intensiv mit den politischen und sozialen Verhältnissen vor und während des zweiten Weltkriegs in Rumänien. Um die Jahrhundertwende war Iași ein Zentrum jüdischen Lebens, da die Stadt zur Hälfte von Juden […]
[…]finden. Hätte die Bevölkerung in der Pogromnacht nicht geschwiegen, hätte ein solcher Holocaust vielleicht verhindert werden können. Wer Verbrechen mitansieht oder wer sie verschweigt, beteiligt sich an ihnen! 64 Jahre nach der Pogromnacht darf die Wahrheit nicht länger verschwiegen werden! Nur wenn wir der Vergangenheit wachsam ins Auge blicken, können […]
[…]gegen Hitlers Diktatur aufgerüttelt oder nicht? Hat er jüdische Selbstverteidigung gegen den Holocaust ermöglicht oder verhindert? Hat er das Wirken osteuropäischer „Judenräte“ als Konspiration unterstützt oder als Kollaboration denunziert? War Vrba ein Retter von Juden oder hat er die wahren Retter der Vendetta jüdischer Fanatiker ausgeliefert? Wo ist der neuzeitliche […]
[…]Belgrad), Belgrad 2001 Prlincevic, Guljšen Reufi: Beg od novog holokausta (Flucht vor einem neuen Holocaust), in: Glas javnosti 1.9.2003 Anmerkungen [1] Der Verfasser bedankt sich sehr herzlich bei Aleksandar Lebl in Belgrad, der auf Bitten des Jüdischen Historischen Museums in Belgrad das vorliegende Manuskript kritisch durchgesehen und zahlreiche […]
[…]Papst, Essen 2006 (= New York 2003). Kühlwein, Klaus: Warum der Papst schwieg. Pius XII. und der Holocaust, Düsseldorf 2008. Moellhausen, Eitel F.: Die gebrochene Achse, Alfeld 1949. Pezzetti, Marcello: Il libro della Shoah italiana. I racconti di chi è sopravissuto. Una ricerca del Centro di documentazione ebraica contemporanea, Turin […]
[…]ermöglicht, sich emotional auf die Geschichte einzulassen, ohne von den Grausamkeiten des Holocaust überwältigt zu werden. Gleichzeitig ermöglicht die Animation eine stilistische Freiheit, die in einem Realfilm kaum denkbar wäre. Hazanavicius nutzt diese Freiheit, um die Geschichte mit märchenhaften Elementen zu bereichern und eine poetische Atmosphäre zu schaffen. Die Animationen […]
[…]sie mit Hertz Grein fremdgeht. Boris Makaver ruft nach menschlicher Verantwortung, den höllischen Holocaust nicht im Alltagsgeschehen zu vergessen und zu verschweigen. Der allwissende Erzähler sieht die Schatten der Vergangenheit, die die Figuren ständig begleiten. So kann Stanislaw Luria unmöglich glücklich sein, wenn er seine ermordete Familie betrauert, Hertz Grein […]
[…]September 1941. Zwar sei Hitler alles andere als der Alleinschuldige und der Kreis der aktiv am Holocaust Beteiligten auf mehrere hunderttausend zu veranschlagen, doch ohne Hitlers Befehlsgebung zur Vernichtung der europäischen Juden habe der Holocaust im „Führerstaat“ nicht realisiert werden können. In diesem Zusammenhang übt Torsten Ripper erfrischende, weil notwendige […]
[…]ein Buch, das der Holocaust-Forschung schon vor einem halben Jahrhundert als wichtiger Beitrag zur Holocaust-Forschung hätte dienen können: Benjamin Murmelstein, Theresienstadt – Eichmanns Vorzeige-Ghetto, Wien 2014 Die Forschung befasst sich erst seit wenigen Jahren mit der Funktion des „Judenältesten“ und des jüdischen Ältestenrates in der NS-Zeit. Und sie befasst sich […]
[…]dieser Verleihung hielt Walser eine Rede, in der er den Stellenwert der Erinnerung an den Holocaust im Bewusstsein der deutschen Bevölkerung thematisierte. Die Rede mit dem Titel “Erfahrungen beim Verfassen einer Sonntagsrede” fand in den historisch bedeutsamen Räumen der Frankfurter Paulskirche vor 1200 Gästen aus Kultur, Wirtschaft und Politik statt […]
[…]Unter dem Begriff „Wiedergutmachung“ bewilligte die Bundesrepublik Deutschland den Holocaust-Überlebenden und ehemaligen Zwangsarbeitern eine geringe Rente. Unrechtmäßig erworbene Vermögenswerte, sowie Kunst und andere Wertgegenstände wurden und werden nach Möglichkeit requiriert und dem Besitzer, oder dessen Nachfahren überstellt. In der Sowjetunion wurden ähnliche Vereinbarungen nicht getroffen, wobei Holocaust-Überlebende häufiger einen leichteren […]
[…]Traumata nach der „Befreiung“. Damit scheitert Ein Flüstern in der Nacht bei dem Versuch, den Holocaust und seine Folgen ungebrochen einfühlend darzustellen. Das ist nicht schlimm, sondern wohl unvermeidlich; zu kritisieren aber ist, dass der Roman dieses Problem glaubt, ignorieren zu können. Schließlich stellt sich die Frage, ob die australische […]
[…]von Ernest Landau über „Die ersten Tage in Freiheit“, in: Michael Brenner, Nach dem Holocaust. Juden in Deutschland 1945-1950, München 1995, S. 117-129. [13] New York Times, 30. September 1945. zitiert nach: Brenner, Nach dem Holocaust, S. 18. Earl G. Harrison war ehemaliger US-Kommissar für Einwanderung und reiste im direkten […]
[…]aus mir geworden bin.“ Die Leinwand erstarrt in dieser Sekunde zur Grabplatte einer Ehe, die der Holocaust nicht zerstören konnte, die aber am amerikanischen Traum zerschellt. Musikalisch untermalt Daniel Blumbergs Score diese Tragödie mit einem Orchester, das zwischen Mahler’scher Düsternis und minimalistischer Beklemmung oszilliert. Besonders verstörend: die Verwendung jiddischer Melodien, […]
[…]Angestellt beim Sicherheitsdienst im Reichssicherheitshauptamt unter dem „Architekten des Holocaust“ Reinhard Heydrich und als Mitglied der SS beginnt Rauffs Teilhabe am fanatischen Völkermord der europäischen Juden. Ab 1939 ist der Hauptsturmbannführer eingeweiht in die Tötungsmaschinerie. Nichts deutet auf eine Abgrenzung von dem bestialischen Mordmilieu hin. Vielmehr teilt Walther Rauff die […]
[…]Geschichte Ein Lied für meinen Vater zeigt Ella Milch-Sheriff, dass der Albtraum des Holocausts vererbbar ist. Während nach dem Zweiten Weltkrieg die äußeren Trümmer langsam beseitigt werden, bleiben die inneren blutigen Trümmer für die Überlebenden des Holocausts liegen. Sie lassen sich nicht so einfach wegräumen. Denn zu grauenvoll sind die […]
[…]muss. Nach Zimmermann blendet die israelische Gesellschaft ihre Täterrolle damit völlig aus. Der Holocaust als immer währendes „As“, um letztendlich die widerrechtlich besetzten Gebiete Palästinas zu behalten und die radikale Siedlungspolitik, die im kolonialen Zionismus begründet liegt, fortzuführen. Terror als Chance gegen den Frieden Bewusst hält der israelische Staat […]
[…]als Schriftsteller geglaubt. Nicht mal sein Vater und Manfred. Gedämpft kommt er daher, dieser Holocaustliterat und erkämpft sich mühsam die Anerkennung. Der deutsche Boden ist nach dem Krieg über Jahrzehnte nicht bereit, für die Aufnahme einer bis ins Groteske gehenden Holocaust-Literatur. Der satirisch-groteske Roman „Der Nazi und der Friseur“ wird […]
[…]der Judenfrage“ auf der Wannseekonferenz am 20. Januar 1942 den Vertretern der verschiedenen am Holocaust beteiligten Organe des NS-Regimes vor. Dies geschah auf eine Einladung des Chefs der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes des Reichsführers SS Reinhard Heydrich (1904 – 1942), der den Befehl hierzu von Reichsmarschall Hermann Göring (1893 – […]
[…]gemeldet. Danach liefen die Vergasungen wahrscheinlich mit einer konstanten Kapazität weiter. Der Holocaust-Forscher Dieter Pohl schätzte im Jahr 2011, dass hier 152.000 Juden vergast wurden. Jules Schelvis geht von 180.000 Opfern aus. Stephan Lehnstaedt, Sara Berger und Robert Kuwałek nennen mindestens 179.618 und maximal 238.900 Opfer. Einige Forscher nehmen eine Dunkelziffer […]
[…]Man bezeichnet ihn daher auch als „Architekt des Holocaust“. Von den direkt für den Holocaust verantwortlichen Personen war einzig der Reichsführer SS Heinrich Himmler (1900 – 1945) nicht anwesend. Arbeitslager Treblinka oder Vernichtungslager Treblinka? Als Reinhard Heydrich im Juni 1942 an den ihm bei einem Attentat zugefügten Verletzungen starb, wurde […]
[…]Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.“ Filmische Erzählungen über den Holocaust waren immer besonders belastet. Wie dreht man einen Völkermord? Darf man reales Grauen im Spielfilm darstellen? Das Verdikt von Adorno verbot eine ästhetische Auseinandersetzung mit den Lagern. Dem standen diejenigen entgegen, die das Lager erlebt hatten. In Buchenwald, […]
[…]Auslassungen machen Ribots Film politisch brisant. In einer Zeit, da rechte Regierungen in Europa Holocaust-Relativierung betreiben, wirken Lanzmanns unkommentierte Täterinterviews wie eine Warnung. Die verstörende Normalität, mit der Franz Suchomel von der „Arbeit“ in Treblinka spricht, entlarvt die Banalität des Bösen – ein Konzept, das Hannah Arendt zwar prägte, das […]
[…]11/12, 1993, S. 347. [9] Ebd., S. 347. [10] Ebd., S. 347. [11] Albrich, Thomas: Holocaust und Schuldabwehr. Vom Judenmord zum kollektiven Opferstatus, in: Steininger, Rolf, Michael Gehler (Hg.): Österreich im 20. Jahrhundert Band 2, Wien – Köln – Weimar 1997, S. 57 f. [12] Die Westalliierten erkannten den Opferstatus […]
[…]aus ihrer gemeinsamen Leidenszeit während der nationalsozialistischen Verfolgung und dem Holocaust. Die daraus resultierende erneute „jüdische Frage“ nach 1945 sei nur deshalb entstanden, weil angeblich imperialistische Kreise im Westen die Diskriminierung der Juden in den realsozialistischen Staaten für ihre Zwecke „missbrauchten“.[67] In der DDR hingegen würden Juden, wenn schon nicht […]
[…]andere Täter unbehelligt im Ausland leben, ruft Wiesenthal zu den Überlebenden und den Toten des Holocaust: „Ich habe euch nicht vergessen“. Das fehlende Bollwerk Sein Leitspruch wird zum Hoffnungsanker für Gerechtigkeit, für das Wachhalten der Erinnerung an die Vergangenheit, für eine strafrechtliche Verfolgung der Täter. Wiesenthal gründet das Dokumentationszentrum […]
[…]Juden, Bd. 2, 9.erw. Auflage, Frankfurt/M. 1999. Young, James Edward: Beschreiben des Holocaust. Darstellung und Folgen der Interpretation, Frankfurt/M. 1992. Zimmermann, Rolf: Philosophie nach Auschwitz. Eine Neubestimmung von Moral in Politik und Gesellschaft, Hamburg 2005. Anmerkungen [1] Kofman, Sarah: Erstickte Worte, Wien 1988, S. 25. [2] „Der hervorstechendste Zug […]