Suchergebnisse für "hitler"

Ergebnisse 461 - 518 von 518 Seite 2 von 2
Sortiert nach: Datum | Sortieren: Relevanz Suchergebnisse pro Seite: 10 | 20 | 50 | Alle

Reichsparteitage der NSDAP

[…]In der Regel versammelte sich hier spätestens am Abend eine Menschenmenge, die verlangt, Hitler solle sich am Balkon zeigen. 2. Tag Vorbeimarsch der Hitler-Jugend am Deutschen Hof. Eröffnet wird der Kongreß in der Luitpoldhalle am Stadtrand von Nürnberg vor rund 16.000 Teilnehmern. Die Eröffnungsrede hält zunächst der „Stellvertreter des Führers“, […]

Der Röhm-Putsch am 30. Juni 1934

[…]Stabschef Anfang 1931 heftige Proteste hervorgerufen hat. Am 30. Juni 1934 entschließt sich Hitler schließlich zur „Reaktion“. Mit Unterstützung der Reichswehrführung und auf Befehl Hitlers verhaftet die SS die anlässlich einer Tagung im bayerischen Bad Wiessee versammelte SA-Führung. Im gesamten Land werden hochrangige SA-Mitglieder festgenommen und entweder an Ort und […]

Der Reichsarbeitsdienst (RAD)

[…]Truppen wie „Freikorps“ und andere missbraucht wurden. Dadurch aber wurde die Idee auch bei Hitlers Partei interessant. Als die Nationalsozialisten zur Macht kamen, ernannte Hitler Konstantin Hierl (1875-1955), NSDAP-Mitglied seit 1927, zum Staatssekretär im Arbeitsministerium und beauftragte ihn mit der Bildung eines zunächst noch freiwilligen Arbeitsdienstes. Seit 1934 amtierte er […]

Der Reichstagsbrand 1933

[…]hätten die Tat selbst begangen, derer sie ihre politischen Gegner bezichtigen, sind es Hitler und seine Gefolgsleute, die als Erste reagieren, das Fanal am besten zu nutzen verstehen. Mitten im Wahlkampf berauben sie ihre schärfsten Kontrahenten – KPD und SPD – ihrer wichtigsten Köpfe durch „Schutzhaft“ und machen sie zugleich […]

Die Sturmabteilung (SA)

[…]zu vereinen, forderte Röhm den Widerstand nicht nur der Reichswehroffiziere, sondern vor allem Hitlers heraus. Unter dem Vorwand des so genannten Röhm-Putsches ließ Hitler am 30. Juni 1934 die gesamte Führungsriege der SA ermorden. Unter ihrem neuen Stabschef Viktor Lutze konnte die SA ihren alten Einfluss nicht mehr wieder erlangen, […]

Sudetenkrise und Münchener Konferenz

[…]den Konflikt zu entspannen. Premierminister Arthur Neville Chamberlain (1869–1940) bot sich an, Hitler persönlich aufzusuchen. Er trat am 15. September 1938 die für ihn zu damaliger Zeit noch ungewohnte Flugreise nach Deutschland an, um Hitler in Berchtesgaden das Angebot zu unterbreiten, die sudetendeutschen Gebiete ans Reich anzugliedern und auch die […]

Der Völkische Beobachter

[…]hinzu (vgl. Noller, 9).   Von der Integrationspropaganda… Bis 1933 zeichnete Hitler als Herausgeber verantwortlich und trat des öfteren mit seinen Leitartikeln in Erscheinung. Denn eine wichtige Aufgabe des Völkischen Beobachters war aus seiner Sicht zunächst die innerparteiliche Kommunikation der „Bewegung“, die Integrationspropaganda: So forderte Hitler in seinem Artikel „Aufruf […]

Die Gleichschaltung der Medien im Dritten Reich

[…]manipulieren. Zum anderen sind Kinofilme zum Zweck der weiten Verbreitung beliebig reproduzierbar. Hitler kam bereits in „Mein Kampf“ zu der Erkenntnis, dass Bilder im Allgemeinen und der Film im Besonderen hinsichtlich ihrer manipulativ-propagandistischen Fähigkeit vor dem geschriebenen Wort einzuordnen sind. Die NSDAP produzierte bereits seit 1927 Propagandafilme und versuchte das […]

Der Hitler-Stalin-Pakt 1939

[…]folgte am 17.09. der Einmarsch der sowjetischen Truppen in den Ostteil Polens.   Fazit Der Hitler-Stalin-Pakt ermöglichte Hitler letztendlich den Angriff auf Polen, ohne ein Eingreifen der Sowjetunion befürchten zu müssen. Der Zweifrontenkrieg wurde vermieden. Das Zusammenkommen dieser beiden, ideologisch verfeindeten Systeme bedarf der Aufklärung über die Motive der beiden […]

Die Hitlerjugend (HJ)

[…]die Jungen ab 1942 eine vierwöchige Grundausbildung durchlaufen. Die „12. SS-Panzerdivision Hitler-Jugend“, deren Mitglieder sich vorwiegend aus Hitlerjungen rekrutierten, wurde auf traurige Weise bekannt, als sie in der Normandie gegen die Alliierten eingesetzt und in kurzer Zeit völlig aufgerieben wurde. Viele dieser Jungen waren erst 17 Jahre alt und jünger. […]

Der Hitler-Putsch 1923

[…]Krisenjahr der Hitlerbewegung 1923, Preußisch Oldendorf: Schütz, 1975. Franz-Willing, Georg: Hitler-Putsch und Verbotszeit der Hitlerbewegung. November 1923 bis Februar 1925, Preußisch Oldendorf: Schütz, 1977. Gordon, Harold J. jr.: Hitlerputsch 1923. Machtkampf in Bayern 1923-1924, übers. von H. J. Baron von Koskull, Frankfurt a. M.: Bernard & Graefe, 1971. Hofmann, Hanns […]

Propaganda und politischer Kult

[…]mit Aufmärschen und Paraden sowie mit der Aufnahme der 14jährigen in die Hitlerjugend begangen. Der Maifeiertag, seit dem 1. Mai 1933 ein arbeitsfreier Tag, war ein Traditionselement der Arbeiterbewegung, das als Fest der Volksgemeinschaft umgedeutet und regelmäßig begangen wurde. Höhepunkt des Festjahres waren die mehrtägigen Reichsparteitage der NSDAP im September […]

Das Oberkommando der Wehrmacht (OKW)

[…]Konsolidierung des Regimes durch die Ausschaltung seines Gegenspielers konnte sich Hitler nun auch der Loyalität der Reichswehr sicher sein. Hitlers Witterung für Machtverhältnisse entsprechend konnte er nun davon ausgehen, daß sich ihm die Reichswehr nicht mehr wirksam entgegenstellen könnte – ließ sie sich doch korrumpieren, da sie in diesen Tagen […]

Kunst und Kultur im Dritten Reich

[…]Bleeker, einem der bedeutendsten Bildnisplastiker der Zeit, stets die Darstellungen von Adolf Hitler. Viele Bilder von Hitler sind um ihn als Parteiführer oder Teilnehmer von nationalsozialistischen Kundgebungen oder Feierlichkeiten aufgebaut, die einen erheblichen Anteil an der NS-Kunst einnahmen. So fing der Maler Ernst Vollbehr (1876-1960) in seinen Bildern von den […]

Das Schicksal der kroatischen Juden im Zweiten Weltkrieg

[…]in Serbien und die neue Regierung widersetzte sich dem Bund mit der Achse. Daraufhin weitete Hitler den gegen Griechenland gerichteten Balkanfeldzug auf Jugoslawien aus. Anfang April fand der Angriff statt, an dem auch Italien teilnahm. Die jugoslawische Armee kapitulierte bald (17.4.41). Jugoslawien wurde zersplittert: Serbien wurde der deutschen Militärverwaltung unterstellt, […]
Weiterlesen » Das Schicksal der kroatischen Juden im Zweiten Weltkrieg

Faschismus

[…]einmal eine Parteitagsrede mit einem „Amen“ beenden. Die Propaganda betont immer wieder, daß Hitler von der „Vorsehung“ oder gar vom „Himmel“ geschickt worden sei. Auch der Gruß „Heil-Hitler“ ist in diesem Kontext zu sehen. „Heil“ im Kontext von „Heil Christi“ selbst wurde aus dem religiösen Zusammenhang gelöst und sollte nun […]

Deutsche Arbeitsfront (DAF)

[…]und zu kontrollieren. Die Deutsche Arbeitsfront (DAF), unter der Schirmherrschaft von Adolf Hitler und geleitet von Robert Ley, entwickelte sich bald zu einer gigantischen bürokratischen Konstruktion und wurde zu einem bedeutenden Machtfaktor innerhalb des Regimes. Die Definition der sozial- und tarifpolitischen Kompetenzen der Massenorganisation blieb jedoch ebenso lange ungeklärt wie […]

Das Bundesentschädigungsgesetz (BEG)

[…]manipulativen und terroristischen Charakters des NS-Staates und die Sicht auf einen dämonisierten Hitler half, eine Mitschuld an den NS-Verbrechen zu verdrängen. Man begann das eigene Leid mit der Verfolgung der NS-Opfer aufzurechnen – das Klischee von wohlversorgten NS-Opfern wurde zu einer Art Mythos – und einhergehend mit der Integration ehemaliger […]

Totaler Krieg

[…]bereit gestellt werden. Erich Ludendorff, General im 1. Weltkrieg und späterer Verbündeter Hitlers, zog daraus die Konsequenzen und formulierte eine Doktrin des künftigen totalen Krieges. „Nicht nur die Heere, auch die Völker sind der unmittelbaren Kriegshandlung, wenn auch in ihren einzelnen Teilen abgestuft, unterworfen“, schrieb er 1935 in einer Abhandlung, […]

Volksgemeinschaft

[…]an der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft war die Angehörigkeit zur arischen Rasse. Hitler verkündet beim Erntedankfest auf dem Bückeberg am 1. Oktober 1933, das Volk sei eine „blutsmäßig bedingte Erscheinung“. Während das einzelne Individuum „vergänglich“ sei, sei das Volk „bleibend“. Obgleich es eine Vielzahl von rassekundlichen Publikationen im Dritten Reich gab und […]

Das Auswärtige Amt im Dritten Reich

[…]des Reichspräsidenten obliege. Von Neuraths Abschirmungspolitik tat ein Übriges. Das Hitler nach Hindenburgs Tod untätig blieb wird in der Tatsache begründet sein, dass das Außenamt Hitlers Politik von der Revision des „Schandvertrages von Versailles“ unterstützte. Er benötigte das Auswärtige Amt zur Beschaffung von Informationen. Ferner fehlte es in der NSDAP […]

Bund deutscher Mädel (BDM)

[…]im Dritten Reich. Der Bund Deutscher Mädel, Köln 1998. Klönne, A.: Jugend im Dritten Reich. Die Hitlerjugend und ihre Gegner, Köln 1999. Knopp, G.: Hitlers Kinder, München 2000. Miller-Kipp, G. (Hg.): „Auch Du gehörst dem Führer.“ Die Geschichte des Bundes Deutscher Mädel (BDM) in Quellen und Dokumenten, Weinheim und München […]

Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP)

[…]Anhänger für sich zu gewinnen. Trotz des Wahlerfolges der NSDAP im Juli 1932 lehnte Hitler eine Regierungsbeteiligung ab. Er forderte das Kanzleramt für sich selbst, dies wurde ihm jedoch von Reichspräsident Paul von Hindenburg verweigert. Hitlers Haltung provozierte parteiinterne Querelen, u.a. mit Georg Strasser, und entfremdete viele Mitglieder und Wähler. […]
Weiterlesen » Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP)

Die deutsche Nachkriegsgesellschaft und der Holocaust

[…]Kultur der Bundesrepublik 1949-1989, Frankfurt am Main/New York 1997. Benz, Wolfgang: Zwischen Hitler und Adenauer. Studien zur deutschen Nachkriegsgesellschaft, Frankfurt/Main 1991. Benz, Wolfgang: Zwischen Antisemitismus und Philosemitismus. Juden in der Bundesrepublik, Berlin 1991 Bodemann, Y. Michal: Gedächtnistheater. Die jüdische Gemeinschaft und ihre deutsche Erfindung. Hamburg 1996. Diner, Dan: Ist der […]
Weiterlesen » Die deutsche Nachkriegsgesellschaft und der Holocaust

München als „Hauptstadt der Bewegung“

[…]zu diesem Zeitpunkt im nationalsozialistischen Deutschland schon eingenommen hatte.   Hitlers Münchner Jahre – Aufstieg und Ausbau der NSDAP Gewiss, zunächst einmal war München der Ort, an dem Hitlers politische Laufbahn begonnen hatte. Nach der Rückkehr aus dem 1. Weltkrieg stand er im Dienst des Reichswehrgruppenkommandos der Arbeiter- und Soldatenräte, […]

Die Weiße Rose

[…]der braunen Lüge kämpfen.“ (aus dem 3. Flugblatt) „Wer hat die Toten gezählt. Hitler oder Goebbels – wohl keiner von beiden. Täglich fallen in Rußland Tausende.(…) Jedes Wort, das aus Hitlers Munde kommt, ist Lüge. Wenn er Frieden sagt, meint er den Krieg, und wenn er in frevelhafter Weise den […]

Die „Wochenschau“ als Mittel der NS-Propaganda

[…]werden. Aber auch die Opfer des deutschen Vormarsches wurden nur spärlich gezeigt. Goebbels und Hitler wußten ganz genau, daß ungeachtet der Propaganda, die den Feind zum Untermenschen erklärte, solche Bilder in der Bevölkerung einen ungewollten Mitleidseffekt hätten auslösen können. Um so lieber wurde zerstörtes feindliches Gerät, liegengebliebene Panzer, ausgebrannte Flugzeuge […]

Rudolf Vrba (1924–2006)

[…]nationalistischen Bewegung verfiel und sich mit der „Hlinka-Garde“ (HG) ein Pendant von Hitlers SA zulegte.[5] Nachfolger Hlinkas wurde der Priester Jozef Tiso (1887–1947), der ab Oktober 1939 als Präsident des „Slowakischen Staats“ amtierte. Innerhalb des Staates, der von der HSL’S und ihren Formationen (HG, Hlinka-Jugend u. a.) nach Belieben manipuliert […]

Premysl Pitter (1895–1976)

[…]das nun Hunderte tschechische und deutsche Flüchtlinge aus dem Sudetenland aufnahm, die vor Hitlers Herrschaft flohen. Aber dabei blieb es ja nicht: Präsident Beneš floh ins britische Exil, sein Nachfolger wurde der ehemalige Nationalbank-Präsident Emil Hácha (1872–1945), den Hitler im März 1939 zwang, „das Schicksal des tschechischen Landes und Volkes […]

Albert Speer (1905–1981)

[…]ein Maß an Selbständigkeit wie keinem anderen Mitglied seines Gefolges. Speer wiederum leistete Hitler außerordentliche Dienste und war ihm absolut ergeben. 1934 trat Speer als Hitlers Architekt an die Stelle von Paul Ludwig Troost, der Anfang des Jahres gestorben war. Er widmete sich zwei großen Projekten: einen Plan für die […]

Pius XII. (1876–1958)

[…]Hilfe der deutschsprachigen Kardinälen Bertram, Schulte, Faulhaber und Innitzer einen Brief an Hitler, den er mit „Dem hochzuehrenden Herrn Adolf Hitler“ überschrieb. Im Gegensatz zu den Anhängern sind die Gegner Pius XII. nicht der Meinung, er habe für die Juden Roms bei ihrer Deportation alles getan, was in seiner Macht […]

Martin Bormann (1900–1945)

[…]organisatorischen Führung des „Volksturms“ betraut. Seine unbedingte Ergebenheit gegenüber Hitler und seine Machtgier fanden auch nach Hitlers Rückzug in seinen Berliner Bunker kein Ende. In der letzten Phase der nationalsozialistischen Herrschaft versuchte Bormann, Göring hinrichten zu lassen, war Zeuge bei Hitlers Heirat mit Eva Braun einen Tag vor ihrem Selbstmord […]

Paul Carell (1911–1997)

[…]und im ersten Weltkrieg so erwiesenermaßen tödliche Gefahr eines Zweifrontenkrieges auch von Hitler nicht ignoriert werden können. Man stellt den deutsch-sowjetischen Pakt gern als Hitlers große diabolische Leistung hin. Das ist eine Verkennung der Tatsachen und der historischen Hintergründe. Wer die Vorgeschichte und das Zustandekommen dieses Paktes wirklich studiert, muss […]

Philipp Haeuser (1876–1960)

[…]Hochachtung zollt, was man nicht vergessen sollte … er fand rasch den Weg zum Führer Adolf Hitler. Adolf Hitler war damals nicht der gewaltige Herrscher, auf den ein ganzes Volk, ganz Europa, die ganze Welt bewundernd blickt … er war der stille, verlassene Mann mit der tiefen Seele, dem hohen […]

Rudolf Heß (1894–1987)

[…]und wird zu fünfzehn Monaten Festungshaft (in Landsberg am Lech) verurteilt. Dort hilft er Hitler bei der Schlußredaktion von „Mein Kampf“ und avanciert zu seinem Privatsekretär. 1927 heiratet Heß Ilse Pröhl, Adolf Hitler ist Trauzeuge. Bis 1932 hat er keinen besonderen Rang in der Partei, im Dezember des gleichen Jahres […]

Theodor Eicke (1892–1943)

[…]im Stadelheimer Gefängnis inhaftierten SA-Chef Ernst Röhm – ein Vertrauensbeweis gegenüber Hitler und Himmler, der ihm die Beförderung zum SS-Gruppenführer einbrachte, nachdem er mit ausgesuchten Untergebenen der Dachauer Wachmannschaften bereits am 30. Juni Sepp Dietrichs Einheiten der „SS-Leibstandarte Adolf Hitler“ bei der Inhaftierung der wichtigsten SA-Führer behilflich war. Eickes Skrupellosigkeit in […]

Wilhelm Frick (1877–1946)

[…]Reichsinnenminister zu dessen Verbindungsmann im Polizeipräsidium wurde. Folgerichtig nahm er am Hitlerputsch teil und wurde am 1. April 1924 wegen Beihilfe zum Hochverrat zu 15 Monaten Festungshaft verurteilt. Für die Ersatzorganisation der nach dem Putsch verbotenen NSDAP, der „Nationalsozialistischen Freiheitsbewegung“, wurde Frick im Mai desselben Jahres in den Reichstag gewählt. […]

Wilhelm Canaris (1887–1945)

[…]schnell genug handelt, häufen sich spätestens nach der Niederlage von Stalingrad die Versuche, Hitler zu stürzen. Doch die verstärkten Aktivitäten bleiben nicht unentdeckt. Hans von Dohnanyi ist im März 1943 der erste der Verschwörer aus der Abwehr, der nach einem fehlgeschlagenen Attentat auf Hitler verhaftet wird. Durch seinen engen Mitarbeiter […]

Käthe Kollwitz (1867–1945)

[…]Heinrich Mann die Preußische Akademie der Künste verlassen. Sie hatten einen Appell gegen Hitler mitunterzeichnet zum Aufbau einer einheitlichen Arbeiterfront von KPD und SPD. Als Freunde sich für sie bei den neuen Machthabern einsetzen wollten mit dem Hinweis, sie sei nie parteipolitisch aktiv gewesen, lehnte sie das ab. „Ich will […]

Joachim von Ribbentrop (1893–1946)

[…]des Reichskanzlers Kurt von Schleicher führen. Nach der so genannten „Machtergreifung“ Hitlers 1933 wird Ribbentrop in den Reichstag gewählt. Er wird SS-Standartenführer und als Hitlers Außenpolitischer Berater erhält er sogar eine eigene Abteilung, die „Dienststelle Ribbentrop“. Hitler treu ergeben, genießt er dessen persönlichen Schutz. Ribbentrop gilt als arrogant, takt- und […]

Jan Karski (1914–2000)

[…]meinen Augen waren alle diese Versuche, die Deutschen durch Aufrufe und Kritik zum Aufstand gegen Hitler zu bekehren, eine Verschwendung von Atem und elektrischem Strom. (…) Wer in dem damaligen Stadium des Krieges die Deutschen zu hitlerfeindlichen Gedanken und Handlungen veranlassen wollte, musste sich des Mittels der Irreführung bedienen. (…) […]

Heinrich Himmler (1900–1945)

[…]deren genetische Merkmale das NS-Regime als besonders wertvoll ansah. Reichsführer SS und Hitlers Vertrauter während des Zweiten Weltkriegs Hitler ernannte Himmler rund eine Woche nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs zum „Reichskommissar für die Festigung des deutschen Volkssturms“. In dieser Rolle war er verantwortlich für die sogenannte Eindeutschung der besetzten […]

Hans Frank (1900–1946)

[…]Wahrung rechtsstaatlicher Prinzipien im Sinne einer nationalsozialistischen Ideologie aussprach. Hitler verlangte von Frank die Niederlegung aller Parteiämter bis auf das Reichsministeramt und verhängte über ihn ein Redeverbot, ausgenommen in seiner Funktion als Generalgouverneur. Franks Position wurde durch die von Hitler tolerierten „Kompetenzmehrgleisigkeiten“ im GG immer weiter unterminiert, so dass die […]

Georg Elser (1903–1945)

[…]Übergang zur Demokratie wäre es jedenfalls kaum gekommen. Sicher ist aber auch: Ohne Hitler hätte das Regime kaum den Krieg bis hin zur totalen Vernichtung halb Europas auszuweiten können. Auch der Holocaust ist kaum denkbar ohne Hitler. So aber ist Elsers Scheitern in mehrfacher Hinsicht tragisch: Für ihn persönlich, denn […]

Emanuel Moravec (1893–1945)

[…]Geheimbotschaften nach Berlin. Das war doppelt vergeblich, weil Krychtálek keinen Ausgleich mit Hitler wollte und Chvalkovský selber die Absichten Hitlers nie verstanden hatte – obwohl ihn der Nachrichtendienst der Armee mit allen Informationen und exakten Analysen versorgt hatte. Chef des militärischen Nachrichtendienstes war damals Emanuel Moravec gewesen, wenige Monate später trafen […]

Dietrich Bonhoeffer (1906–1945)

[…]dem großen Wahlsieg der NSDAP bei den Reichstagswahlen am 31. Juli 1932 –, daß „der Sieg der Hitlerpartei unabsehbare Konsequenzen nicht nur für die Entwicklung des deutschen Volkes, sondern für die Entwicklung der ganzen Welt [hätte].“ Auch später, als seine Befürchtungen Gewissheit wurden, sprach er weiter offen aus, was er […]

Carl von Ossietzky (1889–1938)

[…]der Friedensnobelpreis zugesprochen, allerdings wird ihm die Annahme des Nobelpreises von Adolf Hitler verboten und seine Ausreise wird abgelehnt. So findet die Preisverleihung in Oslo ohne Carl von Ossietzky statt. Am 4. Mai 1938 stirbt Carl von Ossietzky in dem Berliner Krankenhaus Nordend, noch immer unter Polizeiaufsicht, an den Folgen […]

Alfred Rosenberg (1893–1946)

[…]München, wo er sich völkischen und nationalistischen Kreisen anschließt. Hier lernt er auch Hitler kennen. Er beteiligt sich aktiv am Hitler-Putsch 1923, übernimmt dann zeitweise während Hitlers Festungshaft wichtige Stellvertreterfunktionen. Nach Auffassung der Nationalsozialisten gehört Alfred Rosenberg also zu den sogenannten „alten Kämpfern“. Schwerpunktmäßig beschäftigt er sich in dieser Zeit […]

Anton Adriaan Mussert (1894–1946)

[…]starke Gruppe der „volksen“ (Völkische), zu der Mussert anfänglich gewiß nicht gehörte: Hitlers „Blut und Boden“-Mystik sagte ihm gar nichts, dessen „Nacht der lange Messer“ von 1934, also Hitlers rücksichtsloses Vorgehen gegen den sog. „Röhm-Putsch“ der SA, verurteilte er sogar öffentlich. Seine Verehrung galt Mussolini, dessen Feldzug gegen Abessinien er […]

Adolf Hitler (1889–1945)

[…]verstand er die Kapitulation als Dolchstoß von Juden und Marxisten. Der politische Aufstieg Hitlers Nach Ende des Ersten Weltkriegs blieb Hitler zunächst in der Reichswehr, die ihn für die nationalistische Schulung der Soldaten und als politischen Informanten einsetzte. In dieser Funktion besuchte er im September 1919 die Versammlung der Deutschen […]

Erika Mann (1905–1969) und Klaus Mann (1906–1949)

[…]York anlässlich der „Peace and Democracy Rally“, der ersten Massenkundgebung in den USA gegen Hitlerdeutschland. Zusätzlich verfasste sie ihr erstes Buch mit dem Titel „School for Barbarians“, welches erst 1986 erstmals in Deutschland unter dem Titel „Zehn Millionen Kinder, Die Erziehung der Jugend im Dritten Reich“ erschien. Mit diesem Werk […]
Weiterlesen » Erika Mann (1905–1969) und Klaus Mann (1906–1949)

Die alliierte Invasion in der Normandie 1944 − Politische und militärische Gegenmaßnahmen Deutschlands

[…]weitreichende Kompetenzstreitigkeiten innerhalb des Oberkommandos der Wehrmacht und der Allmacht Hitlers wurde eine geordnete Verteidigungsvorbereitung sowie eine schnelle Reaktion auf den alliierten Großangriff verhindert. Besonders Hitlers anfängliche Weigerung, die Panzertruppen direkt nach dem Beginn der Invasion Richtung Normandie in Bewegung zu setzen, trug dazu bei, dass die Alliierten die ersten […]
Weiterlesen » Die alliierte Invasion in der Normandie 1944 − Politische und militärische Gegenmaßnahmen Deutschlands

Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager

[…]Einteilung in sechs regionale Sturmbanne (Bataillone) 1934 folgte die Anerkennung Hitlers als Verbände der Partei und deren Finanzierung über den Reichshaushalt im September 1935; bis zum März 1936 wurden die Verbände dann auf 5.500 Mann vergrößert, bis März 1938 bestanden – einschließlich einer neu aufgestellten Einheit in Oberösterreich – vier […]
Weiterlesen » Das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager

Der antisemitische Propagandafilm Jud Süß

[…]Films `Jew Süss´ von Lothar Mendes aus dem Jahre 1934 ist er, im Gegensatz zu der von Hitler favorisierten Form der direkten Propaganda (vgl. Der ewige Jude), ein Beispiel für die von Goebbels bevorzugte indirekte Form der Propaganda. Harlan konstruiert anhand der Protagonisten und unter Aufsicht des Propagandaministers eine jüdische […]

Protokolle der Weisen von Zion

[…]als Beweis für ihre Authentizität. Im Gespräch mit Hermann Rauschning (Gespräche mit Hitler, 1940) brüstete sich Hitler angeblich, viel aus den „Protokollen“ gelernt zu haben: politische Intrigen, politische Praktiken, Verschwörungen, revolutionäre Spaltung, Tarnung, Ablenkung und Methoden der Organisation. Alfred Rosenbergs weltanschauliche Thesen in seinem Buch Der Mythus des 20. Jahrhunderts […]

Rassismus, Biologie und Rassenlehre

[…]politischen Rassentheorien, wie die von J. Arthur de Gobineau, H. Steward Chamberlain und Adolf Hitler gibt, sind die Belege für das wissenschaftlich motivierte Klassifizieren von Menschen aus den enger biologisch bestimmten Bereichen zu wählen. Klassifikation von Menschen Rassenkunde Alltagsvorstellungen Divergierende Rassensystematiken kulturelle Unterschiede Exklusive Abgrenzungen, Erfassen auch von Übergängen als […]

Antisemitismus

[…]91 Juden werden getötet. Juden dürfen keine Kinos, Theater und Konzerte mehr besuchen. 1939: Hitler kündigt vor dem Reichstag im Falle eines Krieges die Vernichtung der jüdischen Bevölkerung in Europa an. Deutscher Angriff auf Polen am 1.9., Beginn des Zweiten Weltkriegs. Beginn der Judenverfolgungen und -vernichtungen in allen von deutschen […]

Andrej A. Wlassow (1901 – 1946)

[…]Bereitschaft, zu einem Gespräch mit Wlassow. Ursprünglicher Termin dafür war der 21. Juli. Das Hitler-Attentat ließ dieses Treffen am 16. September stattfinden. Deutschland stimmte bei der Bildung dieser Armee, die tatsächlich erst im November 1944 begann, der Aufstellung von zwei Divisionen zu. Unter Federführung Himmlers konstituierte sich am 14. November […]