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Startseite > Rezensionen > Filmrezensionen > Meine Mutter, ein Krieg und ich – von Tamara Trampe u. a.
Geschrieben von: Redaktion Zukunft braucht Erinnerung
Erstellt:

Meine Mutter, ein Krieg und ich – von Tamara Trampe u. a.

Der Film beginnt in der Kälte und mit einer spektakulären Geburt im Kriegswinter 1942. Eine junge russische Krankenschwester wird von den Wehen überrascht und bringt auf einem Feld an der Wolga ihre Tochter Tamara zur Welt, allein und bei eisigen Temperaturen. Tamara wird ihren Vater nie kennen lernen. Sie ist die Tochter einer sowjetischen Krankenschwester und eines Rote-Armee-Offiziers, der mit einer anderen Frau verheiratet ist. Ihre ersten Jahre verbringt sie in der Ostukraine. Aber dann verliebt sich Tamaras Mutter an der Front zum zweiten Mal. Diesmal in einen Deutschen, der bei der Roten Armee war. Eine Geschichte, wie sie wohl nur das Leben schreiben kann. Nach dem Krieg wandert die Familie nach Deutschland aus.

In ihrem Film „Meine Mutter, ein Krieg und ich“, der in der Panorama-Sektion der Berlinale gezeigt wird, versucht die Regisseurin Tamara Trampe, ihrer Mutter näherzukommen, die ihr Kriegstrauma nie überwunden hat. Einige Jahre nach deren Tod unternimmt die Tochter eine Reise an die Orte ihrer Kindheit, um ihre Mutter auf andere Weise kennen zu lernen. Ein schwieriges Unterfangen!

Die Überlebenden des Krieges, die Tamara in den ukrainischen Dörfern trifft, erzählen von schrecklichen, aber auch unvergesslichen, heldenhaften Tagen. Und immer wieder fällt auch der Satz: „Ich kann mich nicht mehr daran erinnern.“ „Es war eine Zeit, in der jeder etwas anderes erlebte“, sagt einer der Protagonisten im Film. Das zeigt die sich nähernden Grenzen von Oral History.

Mit vielen „harten“ historischen Fakten können Zeitzeugen unter diesen Umständen nicht dienen. Aber dies ist auch nicht die Intention des Filmes. Der Regisseurin gelingt es aber Fragmente einer verblassenden Zeitgeschichte warmherzig und berührend am Beispiel der Familiengeschichte aufzuarbeiten. Der Krieg hat seelische Wunden hinterlassen, unter denen auch fast siebzig Jahre nach seinem Ende in der Ukraine mehr als eine Generation leidet. Psychologen gehen von bis zu vier Generationenwechseln aus, bis sich solche Traumata in einer Familiengeschichte verlieren. Wer „Meine Mutter, ein Krieg und ich“ gesehen hat, wird verstehen warum dies so ist.

 

Berlinale – Sektion Panorama Dokument
Deutschland 2014, 78 Min
Deutsch, Russisch, Ukrainisch
REGIE: Tamara Trampe, Johann Feindt

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