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Startseite > Rezensionen > Filmrezensionen > BRASCH − Das Wünschen und das Fürchten – von Christoph Rüter
Geschrieben von: Redaktion Zukunft braucht Erinnerung
Erstellt:

BRASCH − Das Wünschen und das Fürchten – von Christoph Rüter

Katharina Thalbach, Thomas Brasch. BRASCH - Das Wünschen und das Fürchten. Foto: Berlinale

Katharina Thalbach, Thomas Brasch. BRASCH – Das Wünschen und das Fürchten. Foto: Berlinale

Am 3. November 2001 verstarb mit 56 Jahren der Dichter Thomas Brasch. In London als Sohn jüdischer Emigranten geboren, wuchs er in der späteren DDR auf. Sein Vater wurde als Minister für Kultur immer wieder mit der Unangepasstheit seines Sohnes konfrontiert, der oft mit DDR-Offiziellen aneinander geriet. Die Anlässe waren so vielfältig wie dessen Wirken als Schriftsteller: regimekritische Theaterstücke, kritische Texte oder das Kleben von Plakaten gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings.

Entsprechend seines Mottos „Künstler oder Krimineller“ widersetzte sich Brasch jeder Autorität. Wie kaum ein anderer Schriftsteller seiner Zeit bewegte er sich auf einem schmalen Schaffensweg zwischen unterschiedlichsten Bezugspunkten. Seine Theaterstücke, Prosatexte, Gedichte und nicht zuletzt seine Spielfilme faszinieren mit ihren vielfältigen Bezügen und der Mühelosigkeit, mit der Geschichte und Gegenwart, jüdische und deutsche Elemente miteinander verwoben werden.

Die nun vorliegende Dokumentation von Christoph Rüter ist ein sehr persönlicher Nachruf auf seinen Freund Thomas Brasch. Rüter war mit ihm bis zu dessen Tod im Jahre 2001 befreundet. Er begleitete ihn oft mit der Kamera und bediente sich für den Film auch der 27 DV-Kassetten, auf denen Brasch sich und sein Umfeld dokumentiert hatte. Rüter stellt Fragen, vermeidet Antworten und zeigt in Bildern und Sprachbildern wie Brasch fühlte und arbeitete. Ein wundervolles, intimes Dokumentarwerk, zu dem man den Filmemacher nur beglückwünschen kann.

„Ich kann nur glauben, dass Filmemachen, Bildermachen den Wunsch nach einer Alternative beinhaltet zu der Art, wie wir leben. Es gibt in jeder Beschreibung etwas, das gleichzeitig der Stachel und die Aufforderung ist, die Verhältnisse zu ändern. Dieses Wachhalten von Wunschtraum oder Angsttraum ist die Aufgabe von Kunst; sie hält die Entzündung wach, zeigt die Differenz, das Defizit. Erst wenn eine Gesellschaft so regressiv ist, dass sie den Menschen das Wünschen abtrainiert, ist das Ziel der Mächtigen erreicht.“
(Thomas Brasch, 1988)

BRASCH – Das Wünschen und das Fürchten
Deutschland, 2011, 92 min
Regie: Christoph Rüter
Sektion: Panorama Dokumente

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